• Peter Palitzsch (1918 -2004) - Seit 1947 Dramaturg/Regisseur am Berliner Ensemble Künstlerische Profile II • Manfred Wekwerth (geb. 1929) – Seit 1951 Regieassistent von Bertolt Brecht am Berliner Ensemble. 1977- 1991 Intendant des Berliner Ensembles. 1 • Berliner Ensemble 1959 (500 Aufführungen bis 1970) in der Regie von Manfred Wekwerth und Peter Palitzsch. In der Titelrolle: Eckhard Schall (1930 bis 2005) 3 Heiner Müller 1929 -1995 Schriftsteller, Journalist, Regisseur, Intendant • Berliner Ensemble 1995/96 in der Regie von Heiner Müller (Autor und Regisseur) mit Martin Wuttke in der Titelrolle. 2 4 • 1929 Heiner Müller wird in Eppendorf/Sachsen als Sohn eines Beamten und Sozialdemokraten geboren • 1944/45 kurzzeitige amerikanische Gefangenschaft • 1947 Eintritt in die Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED) und in den Freien Deutschen Gewerkschaftsbund (FDGB) • 1975 Reise in die USA - Vorlesungen an der University of Texas in Austin • 1976 Dramaturg an der Berliner Volksbühne. Mitunterzeichner der Petition gegen die Ausbürgerung des Liedermachers Wolf Biermann aus der DDR • 1970/80er Jahre - Zahlreiche Inszenierungen seiner Theaterstücke im Westen • 1980er Jahre - Müller kann ungehindert zwischen beiden deutschen Staaten hin- und herreisen. Gastregisseur u. a. in Bochum 5 • ab 1950 Müller beginnt mit der journalistischen Arbeit als Literaturkritiker • 1958/59 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Maxim Gorki-Theater Berlin (Ost). Beginn seiner Arbeit als freischaffender Autor • 1958 Uraufführung der Stücke "Der Lohndrücker" und "Die Korrektur", die sich mit dem Thema des sozialistischen Aufbaus befassen • 1970 – 1976 Engagement als Dramaturg am Berliner Ensemble 6 7 • 1992 Berufung zum Co-Direktor im fünfköpfigen Leitungsteam des Berliner Ensembles • 1993 Debüt als Opernregisseur mit der Inszenierung von "Tristan und Isolde" in Bayreuth • 1995 Übernahme der alleinigen künstlerischen Leitung des Berliner Ensembles 30. Dezember: Heiner Müller stirbt in Berlin 8 • 1937 in Bremen geboren • 1966 bis 1969 Oberspielleiter am Frankfurter Theater am Turm (TAT) • Bis 1974 freier Regisseur • 1974 – 1979 Schauspieldirektor am Stuttgarter Staatstheater • 1979 – 1986 Direktor des Bochumer Schauspielhauses • 1986 – 1999 Direktor des Wiener Burgtheaters • Seit 1999 Direktor des Berliner Ensembles • Der Lohndrücker (1956/57) • Sophokles/ Ödipus, Tyrann (1966/67) • Hamletmaschine (1977) 9 Claus Peymann Regisseur und Schauspieldirektor 11 George Tabori -„Spielmacher“ 1914 -2007 10 12 Robert Wilson Regisseur • Geb. am 24. Mai 1914 in Budapest/ Ungarn • Nach dem Abitur Hotelfachlehre in Berlin u. a. im Hotel Adlon) • 1933 Rückkehr nach Budapest • 1936 Emigration nach London • 1941 -1943 Kriegsdienst in der britischen Armee • Ab 1943 Journalist beim BBC 13 • 1947 Reise nach Amerika • Bis 1968 Drehbuchautor, Theaterautor, Übersetzer und Regisseur in New York und Hollywood (Zusammenarbeit u.a. mit Alfred Hitchcock und Bert Brecht) • 1971 „Kannibalen“ wird am Berliner Schiller Theater aufgeführt • Ab 1986 Inszenierungen in Wien (Burgtheater) und ab 1999 in Berlin beim Berliner Ensemble 14 15 • Am 4. Oktober 1941 wurde Robert Wilson in Texas geboren. • Ende der 50er: Beginn des Betriebswirtschaftsstudiums an der University of Texas. • 1962 Architektur- und Kunststudium in New York • Erste Uraufführungen seiner eigenen Stücke, wie (z. B. "The Life and Times of Sigmund Freud“ und "The King of Spain“ in New York) 16 • 1976 Debüt in Deutschland mit seinem Stück “Einstein on the Beach”. • 1979 Death Destruction & Detroit an der Schaubühne am Halleschen Ufer • Seit 1981 bringt Wilson neben eigenen Stücken auch Stücke anderer Autoren auf die Bühnen (z.B. "Hamletmaschine“ von Heiner Müller) • 1989/90 The Black Rider (Thalia Theater in Hamburg) Musik: Tom Waits/ Libretto: William S. Burroughs 17 19 Absolute Wilson, 2006 Dokumentarfilm über die Arbeit und das Leben von Robert Wilson von Katharina OttoBernstein Robert Wilson, Jan Linders (Hrsg.): NAHAUFNAHME: Robert Wilson: Lecture, Alexander Verlag, Berlin (2006) 18 20