okli•news Nr. 13 August 2009 Ostseeklinik Schönberg-Holm OKLI Holm Nicht erholsamer Schlaf Schlaf ist ein normaler, regelmäßig wiederkehrender Ruhezustand. Um leistungsfähig zu sein, braucht der Mensch einen erholsamen Schlaf. Im Schlaf überarbeiten wir z.B. die Erlebnisse des vergangenen Tages, schieben Informationen vom Kurzzeitgedächtnis ins Langzeitgedächtnis. Der Schlaf ist zudem wichtig für viele Stoffwechselprozesse in unserem Körper. Der Neubau des Bettenhauses macht zügig Fortschritte - lesen Sie mehr dazu auf Seite 3 dieser okli-news Und das erwartet Sie heute: • Nicht erholsamer Schlaf • Erfolgreiches Überwachungsaudit HERZ-Reha Hamburg und Ostseeklinik SchönbergHolm • Medizinische Trainings therapie in neuen Räumen • Es geht voran Bauarbeiten im Zeitplan • Die physikalischen Therapeuten stellen sich vor • HERZ-Reha Hamburg auch in Hamburg etabliert Viel Spaß beim Lesen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ihre Ostseeklinik Schönberg-Holm Der durchschnittliche Deutsche schläft etwa sieben Stunden während der Nacht. Entscheidend ist dabei jedoch nicht die Länge des Schlafes, sondern die Schlafqualität. Ein gesundes typisches Schlafprofil beinhaltet neben leichteren Schlafphasen (Schlafstadium I und II) einen gewissen Anteil Tiefschlafphasen sowie den so genannten REM-Schlaf, den Traumschlaf. Gegen Morgen werden die Phasen des Tiefschlafes kürzer, die des Traumschlafes länger. Häufig werden von Patienten Ein- oder Durchschlafstörungen berichtet. Durch Beachten einer „Schlafhygiene“ können einige der Schlafprobleme behoben werden. Es gibt jedoch eine Reihe von Schlafstörungen, die eine Behandlung durch Fachleute erfordern. Schnarchen ist ein häufiges Phänomen im Schlaf. Etwa 30 % aller Erwachsenen ist davon betroffen. Schnarchen an sich ist keine behandlungsbedürftige Erkrankung, kann aber sehr störend für den jeweiligen Partner sein. In der Regel ist der Schnarcher am folgenden Tag ausgeschlafen und gut leistungsfähig. Es gibt jedoch Schnarcher, die zusätzlich Atempausen aufweisen. Dabei kommt es durch verschiedene Faktoren zum Verschluss des Rachens, so dass keine Luft mehr strömen kann. Sind diese Atempausen länger als 10 Sekunden und mit einem Abfall der Sauerstoffsättigung verbunden, kann eine „obstruktive Schlafapnoe“ vorliegen. Behandlungsbedürftig ist diese Erkrankung, wenn mehr als 10 Atempausen von jeweils mehr als 10 Sekunden Pause während einer Stunde auftreten. Untersuchung im Schlaflabor Häufig berichtet der Patient über eine Tagesmüdigkeit, manchmal über eine Einschlafneigung am Tage. Bei ausgeprägtem Schlafapnoe-Syndrom können Konzentrationsstörungen, Kopfschmerzen, Gereiztheit, Gedächtnisstörungen sowie Begleiterkrankungen wie Bluthochdruck und Herzinsuffizienz auftreten. Diese Erkrankung stellt eine deutliche Einschränkung für die Leistungsfähigkeit am Tag dar und kann dazu führen, dass der Betroffene seine Arbeit nicht mehr ausüben kann. Stellen Sie sich zum Beispiel einen Fernfahrer mit einer Einschlafneigung am Steuer vor. Auch Personen mit Überwachungstätigkeit oder Tätigkeiten an gefährlichen Maschinen können ihren Beruf unbehandelt nicht mehr ausüben. okli•news Wen trifft diese Form der Schlafstörung? Häufig sind übergewichtige Patienten mit einem kurzen starken Hals sowie anatomischen Besonderheiten wie enger Rachen, vergrößerten Rachenmandeln oder ein sehr langes Zäpfchen, betroffen. Männer jenseits des 50. Lebensjahres leiden häufiger unter der Erkrankung als Frauen. Verstärkt werden die Symptome durch übermäßigen Alkoholkonsum am Abend. Diagnostisch sind neben einer gründlichen körperlichen Untersuchung auch Laboruntersuchungen notwendig, um z.B. einen Eisenmangel oder eine Schilddrüsenerkrankung auszuschließen, die ähnliche Symptome verursachen können. Standardisierte Fragebögen geben Hinweise auf das Vorliegen einer obstruktiven Schlafapnoe. Durch eine HNO-ärztliche Untersuchung lassen sich anatomische Besonderheiten oder Fehlbildungen des Kiefers oder Rachen beurteilen. In manchen Arztpraxen gibt es Screeningtests, die erste Hinweise auf das Vorliegen von Atempausen und Sauerstoffentsättigungen geben können. Ostseeklinik Schönberg-Holm Die genaueste und sicherste Aussage kann durch eine Polysomnographie erfolgen. Diese Untersuchung wird in einem Schlaflabor durchgeführt. Dabei werden neben der Herzfrequenz, der Sauerstoffsättigung, den Schnarchgeräuschen, den Brust-, Bauch- und Beinbewegungen auch die Schlafstadien ermittelt, das heißt: der Anteil des Schlafes, die Tiefe des Schlafes, die Traumphasen, sowie die Häufigkeit von Weckreaktionen kann festgestellt werden. Leichtere Formen der Schlafapnoe können zum Beispiel durch Meiden der Rückenlage oder/und Gewichtsreduktion behandelt werden. Wird der Befund einer schwereren obstruktiven Schlafapnoe gestellt, ist die Therapie der Wahl eine nasale CPAP-Therapie. Dabei wird über eine Nasenmaske Luft mit einem definierten Druck eingesetzt, so dass der Rachen aufgehalten wird und eine ungestörte Atmung möglich ist. Die Ostseeklinik verfügt über einen polysomnographischen Messplatz und kann damit Patienten, die unter einer obstruktiven Schlafapnoe leiden, während des Heilverfahrens eine Untersuchung im Schlaflabor anbieten. Medizinische Trainingstherapie in neuen Räumen Damit Sie noch schneller wieder mobil werden, haben wir nicht nur ein sehr gutes Physiotherapieteam, sondern haben zudem in unsere Medizinische Trainingstherapie (MTT) investiert: Hellere Räume, mehr Platz, zusätzliche modernste Geräte und natürlich unsere bewährten Trainer und Trainerinnen sorgen dafür, dass Sie Ihr individuell zusammen gestelltes Training optimal unter fachkundiger Anleitung und Überwachung ausüben können. Was wir genau anbieten und wer dort den Weg zu Ihrer schnelleren Gesundheit begleitet, erfahren Sie in der nächsten OKLI-News im Herbst. Erfolgreiches Überwachungsaudit HERZ-Reha Hamburg und Ostseeklinik Schönberg-Holm Am 20. Juni dieses Jahres bescheinigte die LGA Intercert GmbH vom TÜV Rheinland sowohl der HERZReha Hamburg als auch der Ostseeklinik Schönberg-Holm, dass beide gemeinsam das jährliche Überwachungsaudit erfolgreich bestanden haben. „Turnusgemäß wäre die HERZ-Reha Hamburg mit dem Überwachungsaudit noch gar nicht an der Reihe gewesen“, sagt Frank Große-Freese, Qualitätsmanagement-Beauftragter beider Kliniken, denn die Erstzertifizeriung erfolgte erst im September 2008. Ziel war es jedoch, beide Kliniken möglichst schnell in einen gemeinsamen Rhythmus zu bekommen, was die Arbeit für die Prüfungen erheblich erleichtert, so GroßeFreese. Im kommenden Jahr steht nun die Re-Zertifizierung nach DIN EN ISO 9001:2000 an, die alle 3 Jahre erfolgen muss, möchte die Klinik weiterhin mit dem Siegel des TÜV Rheinland werben. Herr Große-Freese freut sich, dass das Auditoren-Team explizit betont, dass sowohl die Mitarbeiter sehr engagiert arbeiten als auch die in beiden Kliniken verwendeten Patientenbefragungen, internen Audits und Managementbewertungen ein zuverlässiges Instrument darstellen, das Qualitätsmanagement der Kliniken weiterzuentwickeln und zu verbessern. „Unseren Patienten Qualität anzubieten ist unsere oberste Priorität. Dies sicherzustellen, daran arbeiten wir kontinuierlich und mit Verlässlichkeit“, so Herr Große-Freese. okli•news Ostseeklinik Schönberg-Holm OKLI Holm intern Es geht voran – Bauarbeiten im Zeitplan Am 28. November 2008 erfolgte der Spatenstich für den Neubau der Patientenunterkünfte (wir berichteten ausführlich in den OKLI-News Nr. 12 aus April 2009). Seither ist schon viel passiert. Derzeit werden die Mauerarbeiten des vierten und letzten Obergeschosses ausgeführt; in den darauf folgenden zwei Wochen wird dann auch bereits die oberste Decke gegossen. „Es geht gut voran und wir liegen voll im Zeitfenster. Nachdem uns der Winter doch ein wenig zu schaffen gemacht und uns ca. 14 Tage gekostet hat, können wir heute sagen, dass das Defizit vollumfänglich eingearbeitet worden ist“, so Thomas Becker, Oberbauleiter des Generalübernehmers ALTUS-Bau GmbH aus Lübeck. Ideal sind derzeit natürlich die Witterungsbedingungen, die alle Arbeiten unterstützen. Parallel zur Fertigstellung des Rohbaus werden im Erdgeschoss bereits die ersten Fenster eingesetzt. Gleichzeitig wimmelt es im Baukörper von Handwerkern, die nicht nur die Kabel für die Elektroinstallationen ziehen und die Anschlussdosen setzen, sondern auch die Leitungen und Anschlüsse für die Heizungs- und Wasserversorgung verlegen. „Wir freuen uns sehr, dass auch weiterhin alle Baumaßnahmen so geordnet verlaufen, dass es bisher zu keinerlei Patientenklagen gekommen ist“, sagt Kristina Lamp-Greve, stellvertretende Geschäftsführerin der Klinik. „Ganz im Gegenteil: Die Patienten zeigen sich sehr interessiert und informieren sich an unseren Bekanntmachungen zum Bauverlauf.“ „Wir gehen davon aus, dass Ende August 2009 Richtfest gefeiert werden kann. Dann wird der Baukörper vollständig geschlossen sein. Die anderen Gewerke finden dann sozusagen hinter den Kulissen statt und können vom Betrachter leider nicht mehr so wie die Hochbauten verfolgt werden. Dafür wird es dann wieder im September 2009 spannend, wenn die ersten Erdarbeiten für die Außenanlagen beginnen“, erläutert Thomas Fettweiß, Geschäftsführer der Ostseeklinik Schönberg-Holm, den weiteren Ablaufplan. Denn eine ansprechende Gestaltung der Natur fördert ebenso den Genesungsprozeß wie anheimelnde Patientenzimmer und eine ausgezeichnete Behandlungs- und Betreuungsqualität, ist sich Herr Fettweiß sicher. In Anbetracht des derzeitigen Baufortschrittes darf davon ausgegangen werden, dass der Neubau des Bettenhauses vereinbarungsgemäß am 26.02.2010 zur Einrichtung und anschließenden Inbetriebnahme übergeben werden kann. Neugierig? Verfolgen Sie den Bauverlauf im Internet – unsere Webcam erwartet Sie unter www.okli-holm.de ➭ Ostseeklinik Schönberg-Holm ➭ Aktuelles ➭ Webcam Neubau Die physikalische Therapie der Okli Holm stellt sich vor Die Physikalische Therapie der Ostseeklinik Schönberg-Holm bietet für alle Fachbereiche ganzheitliche und individuelle Möglichkeiten für Anwendungen und nimmt so einen bedeutenden Stellenwert ein. Das Team unter der Leitung von Hans-Rudolf Schmidt setzt sich aus erfahrenen MasseurInnen und medizinischen BademeisterInnen zusammen, die zum großen Teil in zusätzlichen Spezialtherapien ausgebildet sind, um sich optimal um das Wohl unserer Patienten zu kümmern. Die verschiedenen Anwendungen dienen der Vorbeugung von Schäden des Körpers, dem Erhalt der Gesundheit, der schnellstmöglichen Genesung und nicht zuletzt der Wiedereingliederung in den Alltag und in das Berufsleben. Für die medizinischen Leistungen stehen spezielle Therapieräume in der Physikalischen Therapie und auf den Stationen zur Verfügung. Ziele der Therapie sind: • Rückgewinnung der Normalfunktion • Verminderung bzw. Befreiung von Schmerzen • Verbesserung der Mobilität • Verbesserung der Lebensqualität. Um diese Ziele erreichen zu können, steht uns in der Ostseeklinik SchönbergHolm das gesamte Leistungsspektrum der Physikalischen Therapie zur Verfügung: • Mechanotherapie • Elektrotherapie • Thermotherapie • Hydrotherapie • Inhalationstherapie • Heliotherapie okli•news Ostseeklinik Schönberg-Holm HERZ-Reha Hamburg Auch in Hamburg etabliert Die Geschäftsführung und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Ostseeklinik Schönberg-Holm wünschen Ihnen und Ihrer Familie eine sonnige, warme und erholsame Sommerzeit. Die nächste okli-news wird Sie im Herbst aktuell über das Richtfest und weitere Neuigkeiten aus der OKLI und der HERZ-Reha Hamburg informieren. Am 3. Januar 2007 hat die Ostseeklinik Schönberg-Holm (OKLI) mit ihrer HERZ-Reha Hamburg eine Betriebsstätte für kardiologische Rehabilitation und Anschlussheilbehandlung eröffnet. Damit entstand das bis heute einzigartige Angebot der wohnortnahen postakuten Versorgung im Stadtstaat Hamburg. Die insgesamt 40 Betten, die am Albertinen-Krankenhaus angesiedelt sind, aber in völlig eigenständiger medizinischer und wirtschaftlicher Verantwortung der OKLI geführt werden, stehen allen Krankenhäusern und Krankenkassen zur Einweisung ihrer Patienten bzw. Versicherten offen. 2008 war ein gutes Jahr. In diesem Zeitraum hat die HERZ-Reha Hamburg ca. 700 Patienten zur Durchführung einer Anschlussheilbehandlung aufgenommen. Dabei wurden die Patienten von einem hoch motivierten und kompetenten Team von Ärzten, Pflegekräften und Therapeuten auf dem Weg der Verarbeitung eines akuten Ereignisses und der Leistungsrückgewinnung für das tägliche Leben zuhause begleitet. „Unsere Patienten schätzen die familiäre Atmosphäre und die Intensität, mit der wir uns um sie kümmern können“, sagt Verena Heinemeyer, Pflegedienstleiterin der HERZ-Reha Hamburg. „Die Patienten kommen meist aus dem Albertinen-Herzzentrum zu uns; ca. 35% aller Zuweisungen kommen aber auch aus den anderen Hamburger Kliniken zu uns.“ Ergänzt Burkhard von Westernhagen, Kardiologe und ärztlicher Leiter. Ostseeklinik Schönberg-Holm Klinik für Rehabilitation und Prävention Anschlussheilbehandlung (AHB) Anschlussrehabilitation (AR) Fachklinik für Erkrankungen des Herzens und des Kreislaufs der arteriellen Gefäße der Atemwege des Stoffwechsels der Bewegungsorgane An den Salzwiesen 1 24217 Ostseebad Schönberg Klinik: Telefon (0 43 44) 37-0 Telefax (0 43 44) 37-6 66 Patientenservice: Freecall (08 00) 67 87 33 55 Telefon (0 43 44) 37-7 81 Internet: Home www.okli-holm.de eMail [email protected] [email protected] Text: GZi Presse/PR/Marketing Gesa Zimmermann Telefon (0 43 46) 60 16 63 Home www.gesa-zimmermann.de Empfangsbereich HERZ-Reha Hamburg „Das Inbetriebnahmejahr 2007 war noch recht anstrengend. Im Vordergrund stand dabei, die Einrichtung publik zu machen und bei den Einweisern Vertrauen zu schaffen. Schließlich waren Rehabetten in Hamburg bis dato ein Novum; vergleichbare Angebote und damit Erfahrungen gab es nicht.“ so Thomas Fettweiß, OKLI-Geschäftsführer. „Und dennoch lief alles sehr schnell an. Bereits nach 3 Monaten waren die Belegungsentwicklungen sehr zufrieden stellend und die Nachfrage nach den Behandlungsplätzen hat sich kontinuierlich positiv entwickelt.“ Die OKLI freut sich, mit der HERZReha Hamburg ein Angebot vorhalten zu dürfen, das sich zum festen Bestandteil des Hamburger Gesundheitswesens etabliert hat und gut von den Einweisern und den Bürgerinnen und Bürgern angenommen wird. Ein Trend, der sich auch 2009 fortsetzen wird. Sie kennen die HERZ-Reha noch nicht? Bitte fordern Sie unsere Broschüre an oder vereinbaren Sie einfach einen Besichtigungstermin. Ihre Ansprechpartnerin ist Frau Heidi Knüppel, Telefon (0 40) 55 88 65 55.