Die Presse zur Uraufführung im Theater Freudenhaus in Essen Andre Klem als Cole Porter Wuppertaler stellt biografische Revue mit Charme und Witz vor Als Schauspieler und Sänger im TIC ist André Klem (53) bekannt. Nun feierte der Wuppertaler mit dem ersten Bühnenstück aus eigener Feder eine gelungene Premiere. „Night & Day“, eine Hommage an den US-Musical-Erfolgsautor Cole Porter, fand im Essener Theater Freudenhaus viel Beachtung. Am Klavier ließ der Wuppertaler Jazz-Pianist Wolfgang Eichler (56) die beliebten Evergreens aus den 20er bis 50er Jahren lebendig werden. „Porter lebt“, da ist sich Klem sicher. Die Faszination für den US-Autor nahm in Cronenberg ihren Lauf. Klem brillierte 2011/12 im TIC in „Kiss me, Kate“ in der Rolle des Fred Graham / Petruccio. Die Melodien ließen ihn nicht mehr los. So entstand die Idee für die Revue „Night & Day“. Porter, den Klem in seiner informativ-kurzweiligen, ca. 80-minütigen Bühnen-Biografie mit reichlich Charme, Witz und stets perfekt gedressed in Szene setzt, (...) Porters Witz und Selbstironie bestimmen seine Songtexte. Einige davon lösten im damals prüden Amerika Skandale aus, weil sie Tabus thematisierten. Klem versteht es glänzend, den bisweilen schrill-skurillen Humor darin aufzugreifen. Auch stimmlich ist der Abend ein Volltreffer, der Alleindarsteller ersingt sich mühelos die Gunst des Publikums. Anhand von Evergreens wie „Let`s misbehave“ (1927), „Love for sale“ (1930), „Anything goes“ (1934), „Schlag nach bei Shakespeare“ (1948) beleuchtet Klem talentvoll die bewegte Vita des Musikgenies, einmalig leichhändig-locker-professionell von Eichler am Klavier begleitet. (...) – WR, Asgard Dierichs –