Paul Haas Klassizistisch, Karikierend und Seriell – Ernst Kreneks Kompositionen für Blasorchester Ernst Kreneks drei Originalkompositionen für Blasorchester zeichnen sich durch eine große stilistische Diversität aus. Das trifft nicht nur auf die Kompositionsweisen und die ästhetischen Voraussetzungen der einzelnen Werke zu, sondern auch auf ihre Position innerhalb der Kompositionsgeschichte für Blasorchester. Sein erstes Werk, die Symphonie pour instruments à vent et batterie op. 34 (1924–25), ist in erster Linie durch Igor Strawinskys Bläserkompositionen inspiriert und nur bedingt in eine Entwicklungslinie mit dem Blasorchester des 19. Jahrhunderts zu setzen, wie es sich vor allem im militärischen Bereich entwickelt hat. Es handelt sich vielmehr um eine Gegenreaktion zur Klangästhetik des 19. Jahrhunderts und entspricht einem gewissen Trend der 1920er Jahre hin zum Bläserklang, der sich auch in Werken von Kurt Weill, Erwin Schulhoff, Alban Berg und anderen zeigt. Die kurz darauf entstandenen Drei lustigen Märsche op. 44 (1926) sind hingegen eine Gelegenheitskomposition, die bewusst parodistischen Bezug auf das Blasorchesterwesen und insbesondere auf die Gattung Marsch nimmt. Sie zeigt eine damalige Tendenz in Kreneks Schaffen, die darauf abzielte, eine breite Zuhörerschaft anzusprechen und nichts „Abstruses, Sonderbares und Unpopuläres“ zu schreiben.1 Auch wenn diese und die anderen Kompositionen für das Blasorchesterkonzert der Donaueschinger Kammermusikaufführungen zur Förderung zeitgenössischer Tonkunst 1926 ein Ziel, neue Repertoirewerke für die Blas- und Militärorchester zu liefern, nicht erreichten, handelt es sich heute um bedeutendes Repertoire, dessen Aufführung 1926 vor allem im deutschsprachigen Raum einen frühen Versuch darstellte, die Originalliteratur für Blasorchester aus ihrer Gebundenheit an Märsche und triviale Unterhaltungsmusik herauszuführen. Die Dream Sequence op. 224 entstand ein halbes Jahrhundert nach den Drei lustigen Märschen und zeigt selbstverständlich deutlich Kreneks Abkehr von kompositionsästhetischen Prämissen, wie sie sich in seinen Blasorchesterwerken der 1920er-Jahre manifestiert hatten. Das Opus 224 1 Ernst Krenek: „Neue Sachlichkeit“ in der Musik. In: Internationale Revue i 10 (1927), Reprint 1927–1929. Nendeln 1979. S. 217. 1 ist eine reife und anspruchsvolle Komposition, die den USamerikanischen Entwicklungen des Blasorchesters verpflichtet ist. Erst mit diesem Werk begann sich der Komponist auch intensiv mit dem für Blasorchester spezifischen Instrumentarium auseinanderzusetzen. Die Blasorchesterwerke nehmen in Kreneks Œuvre nur einen kleinen Platz ein, dennoch zeigt vor allem sein letztes Werk ein tiefes Verständnis um die klanglichen und technischen Möglichkeiten des Klangkörpers, das wohl auch auf ein intensives Studium zentraler Blasorchesterwerke von Paul Hindemith, Karel Husa, Gunther Schuller, Arnold Schönberg und anderen zurückzuführen ist. Symphonie pour instruments à vent et batterie op. 34 (1924–25) – Eine Annäherung an den Personalstil Igor Strawinskys „Eine Komposition, die ich an ihrem chronologischen Platz zu erwähnen vergaß, weil ich sie nicht richtig lokalisieren konnte, ist das Opus 34, dem ich den französischen Titel Symphonie pour instruments à vent et batterie (Symphonie für Blasinstrumente und Schlagzeug) gab, zweifellos, weil ich meinte, es sei in meinem neu erworbenen ‚französischen‘ Stil geschrieben. Es war eine Art Mißgeburt, eine ziemlich laute Geschichte mit hochkomplizierten rhythmischen Mustern, vermutlich so nahe an 2 Strawinsky, wie ich in meinem Komponieren jemals gekommen bin.“ Ernst Krenek, Im Atem der Zeit Bemerkenswert ist an dieser Erwähnung der Symphonie für Blasinstrumente op. 34, dass Krenek die Nähe seiner Komposition zur Kompositionsweise Strawinskys hervorhebt. Es ist sehr wahrscheinlich, dass die Komposition des Opus 34 direkt durch ein Konzert in Genf 1924 angeregt wurde, wo Werke Strawinskys für große Bläserbesetzungen zur Aufführung kamen. Stellt man Kreneks Werk Strawinskys Symphonies d’instruments à vent – die nicht nur dem Titel nach der Symphonie Kreneks nahestehen – gegenüber, ist sowohl die vorherrschende Tendenz zum Spaltklang als auch die Negierung der SchmelzklangÄsthetik des späten 19. Jahrhunderts auffällig. Die Vermeidung von orchestral-symphonischen Tutti-Passagen und eine damit einhergehende Bevorzugung kammermusikalisch gesetzter Abschnitte sind in beiden Werken markant und verhindern vor allem bei Krenek einen ausladenden symphonischen Gestus. In Kreneks Symphonie finden motivisch-thematische Entwicklungen nicht statt, vielmehr wird neues Material, teils unverbunden, nebeneinandergestellt und bestehendes Material variiert und nicht 2 2 Ernst Krenek: Im Atem der Zeit. Erinnerungen an die Moderne. Hamburg 1998. S. 545. 2 weiterentwickelt. Theodor W. Adorno hebt in einer Kritik hervor, dass Krenek hierdurch mit seinem Werk in Opposition zur Symphonie des 19. und späten 18. Jahrhunderts tritt, und unterstellt indirekt, dass sich aus dieser Absicht heraus das Werk letztendlich so konstituiert hat. Aus diesem Umgang mit dem Material folgt die häufig kleinteilige Struktur des Werkes, die größere, tiefergehend zusammenhängende Abschnittsbildungen verhindert. Adorno beschreibt auch die Themen, deren tonaler Charakter durch dissonante Begleitstimmen verschleiert wird, als „Negativ symphonischer Thematik“.3 Der Umgang mit dem Blasorchester ist der antisymphonischen Gestik des Werkes entsprechend. Die Symphonie kann somit – trotz einiger Kongruenzen auf formaler Ebene – als klanglicher und kompositionstechnischer Gegenentwurf zur spätromantischen Symphonie eingestuft werden. Der kritische Umgang mit der Gattung ‚Symphonie‘ und ihrer Entwicklung, die sie seit dem späten 18. und dem 19. Jahrhundert genommen hat, steht auch bei Strawinsky im Vordergrund. Er rekurriert schon mit seiner Betitelung und einsätzigen Anlage des Werkes auf eine frühere Tradition, während Krenek einige großformale Erwartungen erfüllt, die durch den Titel Symphonie geweckt werden. Auch in Strawinskys Symphonies ist das motivisch-thematische Material keinen Entwicklungen unterworfen und wird häufig kleinteilig und kontrastierend nebeneinandergestellt. Es ist gut möglich, dass sich Krenek in dieser Hinsicht an Strawinsky orientiert hat; so entspricht auch bei ihm der innere Aufbau der Sätze der ‚Schablonentechnik‘, die typisch für Strawinskys Werke ist.4 Bei Krenek geschieht dies zumeist ohne verbindende Strukturen, während Strawinsky die Abschnitte der Symphonies dennoch miteinander verzahnt. Auch einige andere Eigenschaften, wie die häufigen Taktwechsel, die Verwendung ungerader Taktarten, eine Annäherung an die SacreEröffnung zu Beginn des zweiten Satzes oder die Vorliebe für Ostinati und eine gewisse rhythmische Komplexität, hängen wohl mit Kreneks Strawinsky-Rezeption zusammen. 3 Theodor W. Adorno: Frankfurter Konzertkritik vom Mai 1926 [ohne Titelüberschrift]. In: Ders.: Musikalische Schriften VI. (=Ders.: Gesammelte Schriften, hg. von Rolf Tiedemann/Klaus Schultz, Bd. 19). Frankfurt am Main 1984. S. 70–74. 4 Volker Scherliess: Igor Strawinsky und seine Zeit. Laaber 1983. S. 132, S. 176–204. 3 Drei lustige Märsche op. 44 (1926) – Karikaturen des Militärmarsches Die Drei lustigen Märsche op. 44 nehmen im Vergleich mit konventionellen Militärmärschen eine karikaturistische, parodistische und humoristische Position ein. Der Komponist amüsiert sich in diesem Werk über die Gattung Marsch, über ihre funktionelle Verortung, über ungenügende Leistungen dörflicher Kapellen und über das Militärische im Allgemeinen. Die Märsche entsprechen damit einer im 20. Jahrhundert aufkommenden Entwicklungslinie des Marsches, die als ‚Deformation des Marsches‘ beschrieben wird. Vornehmlich versteht man darunter die parodistisch-satirische Auseinandersetzung mit der gleichförmig, geordneten Gattung, wie sie beispielsweise auch in Igor Strawinskys ‚Marsch des Soldaten‘ aus der Histoire du soldat, in Paul Hindemiths Repertorium für Militärmusik Minimax (für Streichquartett) oder in Charles Ives’ Country Band March stattfindet. Aus instrumentatorischer Sicht lässt sich Ähnliches beobachten wie bereits in Kreneks Symphonie op. 34: Die Holzbläser nehmen eine führende Rolle ein, während die Blechbläser – mit Ausnahme der Trompete – vornehmlich begleitende Funktionen erfüllen. Dies ist insofern beachtenswert, als dass gerade in der österreichischen Blasorchesterinstrumentationspraxis das Quartett aus zwei Flügelhörnern, Bassflügelhörnern und Euphonium zum ‚Nukleus‘ des Klangkörpers avancierte. Innerhalb der Besetzung, die nach dem Ersten Weltkrieg schrumpfte, hatte dies in Österreich in der Zeit der Ersten Republik zur Folge, dass einem schwach besetzten Holzbläserregister häufig ein starkes Flügelhorn-, Bassflügelhorn- und Trompetenregister gegenüberstand. Da Krenek jedoch die blasorchestertypischen Instrumente nicht besetzt hat, besteht hier eine ausgewogene Klangbalance zwischen dem Holz- und dem Blechregister. Die Verantwortlichen hinter dem Donaueschinger Blasorchesterkonzert 1926 waren hinsichtlich der Besetzung eigentlich darauf bedacht, den Standards der Militärorchester zu entsprechen. Die Konstitution des bis dahin üblichen Blasorchesterrepertoires offenbart, dass BlasorchesterKompositionen zumeist unterhaltend waren. Es war demnach für die meisten Komponisten – neben Krenek schrieben Paul Hindemith, Ernst Toch, Ernst Pepping und Hans Gál Werke zu diesem Anlass –5 selbstverständlich, diesen Gepflogenheiten zu entsprechen, und es wurde 5 Pepping: Kleine Serenade; Toch: Spiel op. 39; Hindemith: Konzertmusik op. 41; Gál: Promenadenmusik 4 wohl zusätzlich bei der Auftragsvergabe deutlich gemacht. Es ist außerdem wahrscheinlich, dass der Idee zu diesem Konzert das Bestreben zugrunde lag ein breites Publikum zu erschließen. So sprachen die Blasorchester doch bereits seit dem 19. Jahrhundert eine große, breit gefächerte Zuhörerschaft an. Kreneks Drei lustige Märsche sind durch ihre parodistische Gestalt eine antimilitaristische Demonstration, die sich über das geliebte Genre der Militärkapellen amüsiert. Dementsprechend formulierte die Deutsche Militär-Musiker-Zeitung harsche Kritik und schien die parodistischen und humoristischen Kompositionen des Konzertes – allen voran wohl Kreneks Märsche – als Attacke auf ‚die Blasmusik‘ zu sehen: „Vor allen Dingen darf der Komponist die ‚Blasmusik‘ nicht als einen Scherzartikel betrachten und behandeln. […] Hier ein wenig ‚Klingeling‘, dort ein wenig ‚Bumm-Bumm‘ und dann ein kleiner ‚Tsching-Tsching‘ machen noch lange keine ‚Militärmusik‘“, schrieb dort Walter Bernhagen.6 Insgesamt lässt sich konstatieren, dass eine Intention des Arbeitsausschusses, neue, anspruchsvolle, originale und zugleich unterhaltende Blasorchesterliteratur zu schaffen, erreicht wurde. Dennoch erfüllen die Resultate in keiner Weise die Anforderungen an Repertoirewerke für deutsche oder österreichische Blasorchester der 1920er Jahre. Die Werke wurden in den Jahren nach 1926 vornehmlich von Bläsergruppierungen aus Symphonieorchestern zur Aufführung gebracht und somit auch aus empirischer Sicht keine Gebrauchsmusik für Blasorchester. Es zeigte sich, dass sie – außer der Besetzung und einer gewissen Tendenz zu unterhaltenden Elementen – keine nachhaltigen Schnittmengen mit den Anforderungen an Militärmusik aufwiesen. Seitens der Blasorchester bestand weder die Forderung noch der Wunsch nach und offensichtlich auch nicht der Bedarf an Kompositionen einer Konstitution, wie sie die Werke von Krenek, Pepping, Toch und Hindemith aufweisen. Durch ihre Tendenz zu einem leichten Genre und zu einfachen Formen kann man die Werke in einem Zwischenbereich von Kunst- und Unterhaltungsmusik verorten. Der Grund für die nachträgliche Etikettierung der Kompositionen als Gebrauchsmusik ist wohl nicht zuletzt dem Zeitgeist geschuldet und sicherlich auch als ästhetische Abgrenzung zum 19. Jahrhundert zu verstehen. Bemerkenswert ist jedoch, dass die Werke von Krenek, Toch und Hindemith rasch einen Platz im 6 Walter Bernhagen/Alexander Pfannenstiel: „Militärmusik“ in Donaueschingen. In: Deutsche Militär-Musiker-Zeitung. Blätter für deutsche Instrumentalmusik, hg. von Arthur Parrhysius, Jg. 48, Nr. 33 (14.08.1926). Berlin 1926. S. 174. 5 Blasorchesterrepertoire der US-amerikanischen Bands einnahmen. Dies ist vor allem auf die dortigen, vom Militär unabhängigen Entwicklungen der Blasorchester zurückzuführen. Dream Sequence op. 224 (1976) Krenek erhielt den Auftrag für sein letztes Blasorchesterwerk von der College Band Directors National Association (CBDNA), woraufhin er sich mit dem Blasorchester amerikanischer Prägung auseinanderzusetzen begann. Vonseiten der CBDNA war H. Robert Reynolds mit der Aufgabe betraut, Krenek für das Projekt zu gewinnen und ihn mit Informationen über das Blasorchester US-amerikanischer Prägung zu versorgen. Nach Reynolds Berichten lieh er Krenek im Vorfeld zur Komposition Blasorchesterpartituren von Paul Hindemith, Gunther Schuller, Arnold Schönberg, Ingolf Dahl, Karel Husa und Vincent Persichetti.7 Aus einem Brief an Reynolds geht hervor, dass Krenek sich wohl vor allem mit Gunther Schullers Study in Textures (1967) auseinandersetzte und an diesem Beispiel einige Fragen aufwarf.8 Diese Fragen beziehen sich auf Instrumentation und Transposition der Blasinstrumente, die Besetzung sowie spieltechnische Möglichkeiten. Die Dream Sequence op. 224 ist eine artifizielle Komposition. Ein Charakteristikum dieses Werkes ist die Verbindung von seriellen und freitonalen Strukturen mit eingestreuten kurzen aleatorischen Einsätzen. Hierbei entsteht durch die Entwicklung und Mutation des musikalischen Materials, das die Sätze miteinander verbindet, eine innere Kohärenz, die ohne Wiederholungen auskommt. Die Titel der einzelnen Sätze sind nicht programmatisch zu verstehen. Dennoch kann man die musikalische Ausgestaltung mit den Überschriften in Verbindung bringen. Der erste Satz, Nightmare, gemahnt durch seinen rastlosen Charakter und die Fortissimo-Ausbrüche an einen Albtraum, wohingegen in Pleasant Dreams die vorherrschende leise Dynamik und eine dünne Instrumentation eine zu weiten Teilen ruhige Atmosphäre schaffen, die auf angenehme Träume zu verweisen scheint. Der Titel des nächsten Satzes Puzzle spielt zweifelsohne auf Kreneks serielles Konstruktionsprinzip mit rotierenden Segmenten an und in Dream about 7 H. Robert Reynolds: The CBDNA comissions Ernst Krenek. In: The Instrumentalist, Jan. 1978. Evanston 1978. S. 48. 8 Ernst Krenek: Brief an H. Robert Reynolds vom 22.10.1975. Der Brief wurde dem Verfasser als Scan von Mr. Reynolds zur Verfügung gestellt. 6 Flying versinnbildlichen die sphärischen Klänge und aufsteigenden Linien ein Abheben zum Fluge. Die Dream Sequence erfüllte die Erwartung des Auftraggebers und der Band-Szene in den USA. So schrieb H. Robert Reynolds bereits nach Erhalt der Partitur an Krenek: „I must write and tell you of my great enthusiasm for it. I am convinced it will take its place in the standard repertoire for the serious concert band.“9 Er sollte Recht behalten, das Werk wurde Repertoire der Blasorchester und nimmt seither einen besonderen Platz dort ein. Beispielhaft veranschaulichen das die Aufnahmebedingungen zum Studiengang ‚Band/Wind Ensemble Conducting‘ der University of Texas, wo die Dream Sequence auf einer lediglich 20 Kompositionen umfassenden Repertoire-Liste neben anderen bedeutenden Blasorchester-Werken wie Arnold Schönbergs Theme and Variations op. 43, Paul Hindemiths Symphony in B-flat oder Karel Husas Music for Prague zu finden ist.10 Paul Tillmann Haas schloss 2014 sein Masterstudium der Historischen Musikwissenschaft an der Universität Hamburg mit einer Arbeit über Ernst Kreneks Kompositionen für Blasorchester und ihren historischen Kontext ab. Zuvor studierte er Slavische Philologie und Musikwissenschaft an der Universität Heidelberg und war zwischenzeitlich Praktikant am Ernst Krenek Institut in Krems. Momentan steht er am Anfang eines musikphilologischen Dissertationsprojektes zu Bohuslav Martinůs Oper Les Trois Souhaits ou Les Vicissitudes de la vie. 9 H. Robert Reynolds: Brief an Ernst Krenek vom 01.04.1976. In: EKIP. Homepage der Universität Texas. http://winds.music.utexas.edu/prospectivestudents/graduate-wind-conducting-program/. Letzter Zugriff: 17.02.2015 10 7