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#6
Zeichen setzen.
Im Fokus: B2B-Markenführung im digitalen Zeitalter
SCHUTZGEBÜHR EURO 7,50
WWW.SYNEKTAR.DE
Im Fokus: B2B-Markenführung im digitalen Zeitalter
INHALT
04
DAS BUYING CENTER: REVIER DER B2B-MARKE
06
WIE B2B-BRANDS SICHERHEIT SCHAFFEN
08
MARKENARBEIT: PROZESS IN 3 STUFEN
11
SCHRITT 1: DIE MARKENIDENTITÄT
12
SCHRITT 2: DIE MARKENPOSITIONIERUNG
14
SCHRITT 3: DIE MARKENKOMMUNIKATION
16
DAS GANZHEITLICHE VERFAHREN: LIMBIC® MATCHING
18
FAZIT: LUST AUF MARKENFÜHRUNG 4.0?
IHR B2B-SPEZIALIST
SYNEKTAR UNTERSTÜTZT SIE:
Wir sind Ihr Spezialist für die Markenführung im digitalen Zeitalter.
www.synektar.de
Herausgeber:
Agentur SYNEKTAR GmbH
Kevin Omokaiye
Herzog-Heinrich-Straße 38
QUELLE:
Esch. The Brand Consultants:
Digital Brand Leadership:
Im Wirbelsturm der Digitalisierung
ist die Marke der Leuchtturm
80336 München
www.synektar.de
© 2017 by Agentur SYNEKTAR GmbH
2
apropos
Im Fokus: B2B-Markenführung im digitalen Zeitalter
DIE MARKE
STEHT FÜR:
2025
IDENTIFIKATION
DIE GESCHICHTE DES
„ZEICHENS“ MARKE
1950
ERFAHRUNGEN
„Die Marke ist die einzig existierende internationale Sprache, das Esperanto des Handels.“ (Jean-Noel Kapfer, französischer Soziologieprofessor). Dem ist vielleicht nur noch ein Wort hinzuzufügen: heute. Denn
„die Marke“ ist seit Entstehung des Brandings einen gewaltigen Weg
1925
PRODUKTNUTZEN
gegangen. In seiner Urform (als Brandzeichen auf Pferdehintern, Namensgravuren auf Tonkrügen oder Sigeln auf Briefen) gab das „Markenzeichen“ lediglich Antwort auf die Frage „Was ist es?“ – es machte
die Herkunft von Produkten deutlich. Bei heutigen Premiummarken
schwingt unendlich viel mehr an Bedeutung mit. Apple oder BMW,
Modelabels oder Food and Beverage Brands geben ihren Kunden Wertorientierung und Weltbild, prägen Lebensstil und Selbstbewusstsein.
Sie beantworten ihnen die Frage: Wer bin ich? Die Rolle der Marke ist
von der reinen Produktkennzeichnung zum abstrakten Symbolsystem
gewachsen – noch einmal massiv verstärkt durch den „Brandbeschleuniger Digitalisierung“, der Marken und Menschen im Netz ständig
aufeinandertreffen lässt. Gerade in diesem Wirbelsturm muss die Marke mehr denn je als „Leuchtturm“ Orientierung und Halt geben, so
Markenexperte Franz-Rudolf Esch.
Und im B2B? Kann eine Industriemarke ebenso zum Bedeutungsträger
werden? Und lohnt sich das überhaupt? Und was muss dafür von
Marketing und Unternehmenskommunikation geleistet werden? Die
apropos #6 sagt ein klares „Ja“ zur enormen Wichtigkeit der B2B-Marke.
Sie legt dar, wie B2B-Akteure sie klar nach innen definieren und nach
außen kommunizieren und welche Denkfehler es bei der Markenführung zu vermeiden gilt.
apropos
3
1900
PRODUKTEIGENSCHAFTEN
Im Fokus: B2B-Markenführung im digitalen Zeitalter
DAS BUYING CENTER:
REVIER DER B2B-MARKE
„
„Ich liebe es“, „Unterm Strich zähl ich“ oder „Mach es zu deinem Projekt.“
Sicherheit
satz dazu ist im B2B das Buying Center der entscheidende Akteur im
ist wichtigstes
Markenattribut
Schon einige bekannte B2C-Claims machen klar: Sie zielen auf eine
individuelle Person, auf einen Einzelkäufer in privater Rolle. Im GegenVerkaufsprozess.
Hier hat es die Marke mit verschiedenen Menschen aus verschiedenen
Abteilungen zu tun – Einkäufer, Nutzer, Entscheider muss sie in der
Kommunikation ansprechen. Sie alle sind von mindestens zwei Motiven angetrieben. Denn jeder Teilnehmer im Buying Center möchte erstens das bestmögliche Ergebnis für sein Unternehmen – und zweitens
eine Entscheidung treffen, die seiner eigenen Karriere nützt. All das
bei B2B-typisch komplexen, erklärungsbedürftigen und oft schwer
SYNEKTAR UNTERSTÜTZT SIE:
unterscheidbaren Produkten unter hohem Rechtfertigungsdruck nach
mit langjähriger Erfahrung in Analyse
außen. In diesen vielfältigen, gruppendynamischen Prozessen muss
sowie Definition von Zielgruppen
die B2B-Marke vor allem bieten: Sicherheit, Vertrauen, Risikoreduktion.
und Buyer Personas.
www.synektar.de
„Nobody ever got fired for choosing an IBM“ fasst als Zitat diese Erkenntnis sehr anschaulich zusammen.
4
apropos
Im Fokus: B2B-Markenführung im digitalen Zeitalter
QUELLE:
Von Hirschfeld, Sascha Tobias: Lean Content
Marketing – Groß denken. Schlank starten.
B2B
MARKE





EINKÄUFER
BEEINFLUSSER
NUTZER
ENTSCHEIDER
GATEKEEPER
Will Sicherheit und
Erwartet sich
Hofft auf Problemlösung
Ist auf geschäftlichen
Möchte im Unter-
Kalkulierbarkeit
Wissensvorsprung
und Arbeitserleichterung
Nutzen aus
nehmen mitgestalten
apropos
5
15
höhere Preise
%
WIE B2B-BRANDS
SICHERHEIT SCHAFFEN
„
Kaufentscheidungen
Für insgesamt 86 Prozent aller B2B-Kunden sind Komplexitätsreduktion
oder Risikominimierung die wichtigsten Attribute, die eine Marke
versprechen muss – in scharfer Abgrenzung zum B2C-Bereich, wo der
Image Benefit führend ist. Genauer aufschlüsselnd sprechen Markenforscher von der Mindset-, der Qualitäts-, der Zutrau-, der Sicherheits-
fallen unbewusst –
und der Nachkauffunktion. Entscheidend an einer erfolgreichen B2B-
auch im B2B
nicht mühsam über Zahlen, Fakten und Details argumentiert werden,
Brand ist: Sie transportiert diese Qualitäten UNBEWUSST. Sie müssen
sondern schwingen ganz intuitiv mit – manche Studien gehen so weit,
die Marke sogar als „Surrogat“, also als Ersatz für diese Fakten, zu sehen!
Ein deutlich vereinfachtes Einkaufen also. Neurologisch gesprochen:
Eine „kortikale Entlastung“ fürs Buying Center. Untersuchungen zeigen,
dass Menschen bei einer Kaufentscheidung immer dann eine „Entspan-
6
apropos
für starke Marken
nung“ der Gehirnaktivität genießen, wenn sie auf ihre Lieblingsmarke
treffen. Das ermöglicht Kaufentscheidungen, die (zumindest teilweise)
„aus dem Bauch heraus“ getroffen werden. Im digitalisierten Zeitalter
mit immer mehr Informationen bei immer kürzerer Aufmerksamkeitsspanne ist diese Entlastung ein enormer Wettbewerbsvorteil: Rund 70
Prozent aller Einkäufer vertrauen bekannten B2B-Marken mehr als
„No-Names“. Studien zeigen zudem, dass Premiummarken gegenüber
unbekannten Wettbewerbern um etwa 15 Prozent höhere Preise aufrufen können – für Produkte ohne nennenswerten Unterschied.
Die Arbeit an der eigenen Marke ist eine wertvolle Investition in den
Unternehmenserfolg – nachweisbar. Der weitverbreitete Glaube „B2BUnternehmen brauchen kein Branding, die Produkte sprechen für sich“
ist ein Denkfehler. Doch wie wird man nun zu einer starken Marke?
apropos
7
QUELLE:
diffferent GmbH: B2B-Branding. Die drei großen
Irrtümer der Markenführung im B2B-Bereich
Brandtner, Michael: Die Marke im B2B-Verkauf.
Warum Branding im B2B-Marketing noch wichtiger
ist als im B2C-Marketing
Saubert, Bernd: B2B. Vom Produkt zur starken
Marke durch emotionalen Mehrwert
Im Fokus: B2B-Markenführung im digitalen Zeitalter
MARKENARBEIT:
PROZESS IN 3 STUFEN
Markenarbeit ist ein Prozess, der drei Elemente enthält. Er beginnt mit
„
60 % aller Mitarbeiter
kennen eigene
Markenwerte nicht
der Frage „Wer bin ich?“: 91 Prozent aller Markenmanager finden die
Markenidentität in einer digital vernetzten Welt „sehr wichtig“. Die
Marke muss sich selbst kennen – aus gutem Grund: Denn laut Studie
sind nur 4 von 10 Mitarbeitern in der Lage, die Werte ihres eigenen
Unternehmens aufzuzählen. Im zweiten Schritt positioniert sich die
Marke in ihrem Konkurrenz-Umfeld. Hier geht es darum, Unterschiede
zu den Marktbegleitern herauszuarbeiten, Differenzierung zu schaffen,
Markenschärfung zu betreiben. Der letzte Schritt, die Markenkommunikation, übersetzt die intern definierten Werte und Eigenschaften in
einen maßgeschneiderten optischen Unternehmensauftritt nach außen.
Am Beginn von allem: eine saubere Selbstverortung. Und die soll so ehrlich wie möglich ausfallen – deshalb beginnt sie mit einer SWOT-Analyse
der Stärken, Schwächen, Chancen und Risiken jeder Marke. Welche
Kompetenzen zeichnen uns aus? Ende und Anfang von allem ist Ihr
Markenimage, das Bild, das Außenstehende von Ihnen haben. Die gesamte Markenarbeit zielt darauf ab, dieses Bild positiv zu beeinflussen.
Dieser Prozess soll so offen wie möglich ablaufen – ein echter Stresstest
QUELLE:
Rat für Formgebung, GMK Markenberatung:
Deutscher Markenmonitor 2015
Esch. The Brand Consultants:
Digital Brand Leadership:
Im Wirbelsturm der Digitalisierung
ist die Marke der Leuchtturm
für jede Marke sein. Hier sind nicht nur die Geschäftsführung und die
Marketingabteilung gefragt, gerade sie sind oft nicht nahe genug am
Kunden. Welche Erfahrungen macht etwa der Vertrieb beim Kunden?
Was sagen externe Händler oder Messepartner? Welche „Consumer
Insights“, Wissen über oder direkt vom Kunden, haben Sie?
8
apropos
Im Fokus: B2B-Markenführung im digitalen Zeitalter

1. MARKENIDENTITÄT
Wer bin ich und wer
will ich sein?
BEEINFLUSST
BEEINFLUSST
MARKENIMAGE
Ausgangspunkt und Ziel
der Markenarbeit


2. MARKENPOSITIONIERUNG
3. MARKENKOMMUNIKATION
Wie unterscheide ich mich
Wie stelle ich mich nach
gegenüber dem Wettbewerb?
außen dar?
BEEINFLUSST
apropos
9
Im Fokus: B2B-Markenführung im digitalen Zeitalter
WARUM?
WIE?
WAS?
WARUM?
WIE?
WAS?
Sinn, Mission,
Herangehensweise, Differen-
Produkte, Dienstleistungen,
innerster Antrieb.
zierung zur Konkurrenz.
das Resultat Ihrer Arbeit.
10
apropos
Im Fokus: B2B-Markenführung im digitalen Zeitalter
SCHRITT 1:
DIE MARKENIDENTITÄT
Wer einen klaren Blick auf Stärken, Schwächen, Chancen und Risiken
hat, der kann beginnen, seine eigene Position zu finden, seine eigene
Markenidentität zu definieren. Wichtig: Hier fängt die Marke an, sich
selbst zu entwerfen – der Ist-Zustand wird in Richtung einer „realistischen Idealvorstellung“ weiterentwickelt. Zwei Fragen sind bei diesem
Prozess hilfreich: Welche Ihrer Stärken können Sie als Chance verstehen und weiter ausbauen? Und, besonders im B2B-Bereich: Welcher
dieser Punkte ist für Ihre Zielgruppe relevant, mit welcher Ihrer Eigenschaften helfen Sie ihr?
Ein sinnvolles Werkzeug bei der Formulierung Ihrer Markenpersönlichkeit ist der Prozess, den Simon Sinek in seinem „Goldenen Kreis“
beschrieben hat. Seine erste, innerste Frage lautet: Warum? Warum
machen Sie als Unternehmen das, was Sie machen? Was ist Ihr innerster
Antrieb, Ihre Motivation? Wem wollen Sie helfen? Was wollen Sie verbessern?
„
Erfolgreiche Marken
haben einen inneren
Antrieb, eine Motivation,
ein „Warum?“
Die Frage „Wie?“ zielt auf die Art und Weise, in der Sie Ihr Ziel angehen.
Sind Sie auf Innovation oder Verfeinerung aus? Wollen Sie „Premium“
sein oder eine bestimmte Technik der breiten Masse verfügbar machen?
Inwieweit sind Sie anders als Ihre Konkurrenz?
Die letzte und konkreteste Frage betrifft das „Was?“ Ihres Unternehmens, den Charakter Ihrer Produkte und Dienstleistungen. In welchem
Preissegment sollen sie spielen? Sind sie eher technisch stark oder design-
SYNEKTAR UNTERSTÜTZT SIE:
zentriert? Forschen Sie, stellen Sie her, kaufen Sie zu? Diese Fragen sollen
mit präziser Herausarbeitung und
Ihnen helfen, Ihren Markenkern und Ihre Markenwerte klar zu formulie-
Formulierung Ihrer Markenidentität –
ren und so die Essenz Ihrer Markenpersönlichkeit schriftlich festzuhalten.
zum Beispiel via Workshops,
Denn auch für Markenführung im digitalen Zeitalter gilt: „Die Marke
Umfragen und Markenanalysen.
definiert sich von innen.“
www.synektar.de
apropos
11
Im Fokus: B2B-Markenführung im digitalen Zeitalter
SCHRITT 2:
DIE MARKENPOSITIONIERUNG
„
Stimulanz, Balance und
Dominanz sind die unveränderlichen menschlichen
Grundbedürfnisse
Bis zu diesem Punkt haben Sie sich ausschließlich mit dem eigenen
Unternehmen beschäftigt. Nun geht es darum, sich abzugrenzen gegenüber dem Wettbewerb. Dabei hilft ein neues Werkzeug, das verschiedene
Marken vergleichbar macht und auch einen dritten Akteur in den Blick
nimmt, den Kunden. Die Limbic® Map geht von der psychologischen
Erkenntnis aus, dass jeder Mensch drei Kernbedürfnissen folgt: erstens
dem Bedürfnis nach Stimulanz („Hilft es mir, Neues zu entdecken,
bringt es Spannung, Überraschung und Thrill?“) gegenüber dem nach
Balance („Hält es mein Leben im Gleichgewicht, berechenbar, hilft es,
Risiken zu beherrschen?“) und dem Bedürfnis nach Dominanz („Hilft
es, mich durchzusetzen, besser zu sein als andere, etwas exklusiv zu
besitzen, unabhängig und frei agieren zu können?“). Und diese Grundbedürfnisse sind unveränderlich – sie bleiben auch im Zeitalter von Digitalisierung und Industrie 4.0 bestehen.
Sehen Sie sich einmal Ihre Markenpersönlichkeit an: Finden sich
Begriffe wie „frei“, „Innovationstreiber“, „Vorsprung“ oder „Ahead of
the curve“, haben Sie eine Dominanz-Ausprägung. In der Limbic® Map
sind aber nicht nur Sie zu verorten. Mit ihr können Sie – unterstützt
durch Wettbewerbsanalysen – auch Ihre Konkurrenz in den Blick nehmen. So lässt sich fundiert entscheiden, ob Sie mit Ihrer Markenpersönlichkeit eine Lücke besetzen können oder über Konkurrenz einem
Mitbewerber eine Position streitig machen müssen.
12
apropos
Im Fokus: B2B-Markenführung im digitalen Zeitalter
TEUER THRIL
L
ABEN
STIMULANZ
DOMINANZ
Hilft es mir, Neues zu
entdecken, bringt es Spannung,
Überraschung und Thrill?
(Beispiel BMW)
S

Hält es mein Leben im Gleich-
nehmer, bringt es Schönheit,
gewicht, berechenbar, hilft es,
Genuss und Ästhetik?
Risiken zu beherrschen?
(Beispiel Volkswagen)
(Beispiel Audi)
S
TA
IE
US
N
E
G
DISZ
I
P
L
IN K
O
NT
Macht es mein Leben ange-
E
LL
RO
FA
N
BALANCE
apropos
13
Im Fokus: B2B-Markenführung im digitalen Zeitalter
SCHRITT 3:
DIE MARKENKOMMUNIKATION
„
diesem Punkt noch sehr theoretisch. Um die Eigenschaften Ihrer Marke
Kommunikation =
retische Begriffe, zu wahrnehmbaren, konkreten Kommunikationssig-
Sensorik, Sprache,
Symbolik und Episodik
Ihre strategische Positionierung ist nun klar, differenzierend – und zu
souverän und unterscheidbar nach außen sichtbar zu machen, ist ein
Übersetzungsprozess nötig. Er macht Markeneigenschaften, also theonalen. Die Bausteine dazu sind vier Typen von „Brand Codes“ – sensorische, sprachliche, symbolische, episodische Codes. Wir können sie
auch verstehen als die vier Zugänge ins Gehirn. Im Werbejargon sprechen wir von Unternehmenssprache, Bildwelten, CD-Farben, Soundsignalen, Corporate Behaviour, Verpackungsdesign – und einer Unternehmensstory, die all das zusammenhält. Ein Beispiel aus der B2C-Welt ist
die Brauerei Beck's. Sie nutzt das dreimastige Segelschiff als Symbol für
ERFOLGREICHE
B2B
KOMMUNIKATION
14
apropos
Im Fokus: B2B-Markenführung im digitalen Zeitalter
den Aufbruch in Abenteuer und neue Welten, den bekannten „Sail
away“-Song in rauer Stimme, dazu die Farbe Grün mit den gelernten
Assoziationen von Hoffnung und Natürlichkeit. Insgesamt erlaubt dieses Set an Codes Beck's eine eigenständige Kommunikation als Marke
für natürliche Ursprünglichkeit und Abenteuer. Eine Linie, die trotz
mehrerer Relaunches und „Aufweichungen“ nie ganz verlassen wurde –
zu Recht.
Auch im B2B ist die Etablierung klarer Brand Codes ein immer wichtigerer Faktor zur Differenzierung: Man denke etwa an die Marke Hilti mit
ihrem extrem selbstbewussten, fett gesetzten Schriftzug auf rotem
Grund.

symbolis
c
(Logo, Sch
ri
ftart, Bildm
episodisch
(Unternehm
he Codes
arke, Bildw
elten, Mita
e Codes

ensgeschich
te/„Gründun
gsmythos“,
Storytelling
der Marke)

sprachliche
(Corporate La
sensorische C
odes
(Produktverpac
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nguage, Cla
ng, Papier, Mer
chandisingartik
el, Soundlogo)
apropos
15
rbeiter)
Codes
im, Kernauss
agen)
Im Fokus: B2B-Markenführung im digitalen Zeitalter
DAS GANZHEITLICHE
VERFAHREN:
LIMBIC® MATCHING
„
All diese Brand Codes sind ebenfalls limbisch verortbar. Auch Typo-
Limbic® Matching
ketingexperten ein großartiges Matching-Werkzeug: Legen Sie zum
verknüpft das Innen
und Außen
Die entscheidende Erkenntnis für die B2B-Markenkommunikation:
graphien, Farben, Formen und Materialien bedienen die Werte Stimulanz, Dominanz oder Balance. Und das verschafft Agenturen und MarBeispiel verschiedene Typografien über die Limbic® Map und vergleichen Sie sie mit der Position Ihrer Marke.
Es ist kein Wunder, sondern sehr schlüssig, dass Mercedes beispielsweise kommunikativ eine sehr klassische Serifenschrift verwendet – oder
Audi auf ein schwarz-rotes Farbklima setzt. Mit diesen Brand Codes verstärken die Marken treffsicher ihre limbische Position und schaffen weitere Differenzierung. Dieser Abgleich erlaubt es wie oben graphisch
beschrieben, ein passgenaues Set an Markencodes zu erstellen – etwa
Unternehmensfarben, Schriften, Sprache und Bilder.
16
apropos
STORYTELLING:

z.B. Der Entdecker
SCHRIFTART:
S
S
U
N
E
G
z.B. Handwriting
FARBKLIMA:
IE
S
TA
z.B. freundlich, hell und natürlich
FORMEN:
z.B. organisch und fließend
F
A
N
BALANCE
SYNEKTAR UNTERSTÜTZT SIE:
mit passgenauer Unternehmenskommunikation, immer tief
verwurzelt in der Markenidentität.
www.synektar.de
apropos
17
Im Fokus: B2B-Markenführung im digitalen Zeitalter
LUST AUF
MARKENFÜHRUNG 4.0?
Liebe Leser,
„in der Digitalisierung braucht man Markenstrategie und Identität mehr
denn je. Ein klar definierter Markenkern ist und bleibt das Herzstück
der Markenführung.“ Das sagen nicht nur wir als Agentur mit starkem
Fokus auf Branding – das sagen 93 Prozent aller deutschen Unternehmensmanager selbst.
„
Marken verkaufen
Produkte – und
stiften Sinn.
Warum? Weil sich die „Touchpoints“, die Kontaktpunkte zwischen
Kunde und Marke, im digitalen Zeitalter rasend schnell vermehrt haben
und immer weiter vermehren. Und weil jeder dieser Punkte eine
Chance bietet, „Marke“ zu machen – Werte und Qualität zu vermitteln,
von sich zu überzeugen, Vertrauen zu bilden. Genau deshalb ist für
mich der B2B-Bereich die Königsdisziplin des Brandings: Hier gibt es –
wir haben in der apropos #5 berichtet – alleine vor der ersten Kontaktaufnahme im Verkaufsprozess schon zwölf dieser digitalen Kontakte.
Und es gibt, anders als im Endverbrauchermarkt, einen verstärkten
Willen zu langfristigen Markenallianzen, die auf geteilten Werten viel
mehr beruhen als auf gekauften Produkten.
Haben Sie Lust, Ihre Marke auf dieses „nächste Level“ der Kommunikation
zu bringen – die Markenführung 4.0? Dann wollen wir Sie einladen:
Machen Sie mit uns als B2B-Agentur zusammen einen Stresstest, der
ermittelt, wie geschärft, wie sinnvoll sich Ihre Marke im digitalen Zeitalter präsentiert. Denn auch heute und morgen gilt: Menschen sind
Sinnsucher – Marken sind Sinnstifter.
QUELLE:
ESCH. The Brand Consultants: Digital Brand
Leadership. Markenführung in einer digital
veränderten Welt
Ihr
Kevin Omokaiye
18 apropos

DAS FAZIT ZUM
ABSCHLUSS
•
„Die Marke“ steht heute nicht mehr nur für Produkteigenschaften, sondern
als SYMBOL für Werte, Überzeugungen und Persönlichkeit
•
Bei komplexen B2B-Produkten macht sie im BUYING CENTER oft den entscheidenden Unterschied
•
Premiummarken dürfen rund 15 PROZENT TEURER sein als „No-Name“
•
Gute Markenführung beginnt mit einer klaren Analyse des STATUS QUO
•
Dann wird eine Markenidentität als „REALISTISCHES IDEAL“ formuliert
•
Die LIMBIC® MAP macht es möglich, Marken differenziert zu positionieren
•
Und: Mit ihr lässt sich auch die Markenkommunikation maßschneidern
•
Ziel des Prozesses: Die authentisch kommunizierende CONTENT BRAND
apropos
19
Wir erleben die spannendste Phase in der Geschichte des B2B-Marketings. Die Technik verschafft uns mehr Informationen als jemals zuvor
über Menschen im Allgemeinen und unsere Kunden im Besonderen.
Soziales und mobiles Web statten uns mit verschiedensten Kanälen
aus, über die wir unsere Inhalte platzieren können. Emotionalisierung,
Storytelling und weitere Entwicklungen aus der B2C-Werbung halten
Einzug. Industrie und Dienstleistung schreiten immer weiter fort auf
dem Weg in die Digitalisierung.
ES IST EINE FREUDE, HEUTE „MARKENFÜHRUNG 4.0“ ZU MACHEN –
WENN MAN WEISS, WIE.
Diesen Satz formulieren wir von SYNEKTAR aus leidenschaftlicher
Agentur SYNEKTAR GmbH
Überzeugung und aus langjähriger Erfahrung gleichermaßen: Als eine
Herzog-Heinrich-Straße 38
der führenden Spezialagenturen für B2B-Kommunikation mit Bran-
80336 München
chenfokus Industriegüter, Bau, Chemie, Handel und Maschinenbau sind
Tel. +49 89 32667347-4
wir bereits seit 2003 auf technische, erklärungsbedürftige Produkte
[email protected]
fokussiert. Unsere Überzeugung: Auch B2B-Kommunikation kann
www.synektar.de
attraktiv sein und begeistern!
Mit der apropos möchte ich Ihnen dazu einen Kompass an die Hand
geben. Ein Werkzeug, das Ihnen große Überblicke und praktische Beispiele zu den großen Trends unserer Branche gibt: Die apropos soll in
diesen Fragen Ihr Navigator sein – faktisch fundiert, sauber recherchiert, aber immer leicht zu lesen und mit einem kleinen Augenzwinkern.
Ihr
Kevin Omokaiye
Autor der apropos, Inhaber und Geschäftsführer
der Agentur SYNEKTAR GmbH
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