Konzeption Einleitung Alle Kinder und Jugendlichen im Alter von 8 bis 23 Jahren, die in Melsungen leben, sollen die Möglichkeit haben, sich in Einrichtungen für Offene Jugendarbeit treffen zu können. Voraussetzung für die Nutzung dieser Einrichtung sind das entsprechende Alter und die Bereitschaft, sich an die in den Einrichtungen herrschende Ordnung zu halten. Es gibt keine Einschränkungen durch Religion, Herkunft, soziale Stellung und dergleichen. Eine gesonderte Arbeit mit Kindern und Jugendlichen findet außerdem in Form von wöchentlichen Arbeitsgruppen, regelmäßigen Kinderferienspielen und auf die Interessen der Kinder und Jugendlichen abgestimmten Tages- und Wochenendveranstaltungen statt, wie beispielsweise Sport- und Bildungsangebote. Offene Jugendarbeit braucht ihren Rückhalt in der Gesellschaft. Deshalb haben sich in Melsungen die Stadt Melsungen, Kirchen, Parteien, Verbände und Vereine in einem Verein, dem gemeinnützigen Melsunger Jugendtreff e.V. zusammengefunden, um den Jugendtreff zu betreiben. In den Stadtteilen haben die Ortsbeiräte gemeinsam mit der seit 2010 am Melsunger Jugendtreff e.V. angegliederten Stadtjugendpflege Mitverantwortung für die selbstverwalteten Jugendclubs übernommen. Im Auftrag des Vereins hält die Stadtjugendpflege zu allen aktiven Clubs engen Kontakt, ohne jedoch die Ausgestaltung der Angebote und Öffnungszeiten direkt zu beeinflussen oder zu gestalten. Die Stadtjugendpflege berät und unterstützt die Jugendlichen bei der Selbstverwaltung und die Ortsbeiräte hinsichtlich der örtlichen Jugendarbeit, (in ihren Belangen.) Der Kern dieser Einrichtungen bleibt jedoch die Selbstverwaltung des „Clubs“, welche die aktiven Clubmitglieder selbstständig und eigenverantwortlich umsetzen sollen. 1. Ziele der Offenen Jugendarbeit in der Kernstadt und in den Stadtteilen Zentrales Ziel der offenen Jugendarbeit ist, die Kinder und Jugendlichen bei der Entwicklung einer eigenen Persönlichkeit zu unterstützen. Beim Aufbau eigener Lebensansichten und -zielen kommt der Fähigkeit zur realistischen Einschätzungen der eigenen Möglichkeiten und Mittel eine zentrale Rolle zu. Diese zu entwickeln ist das pädagogische Ziel zahlreicher freizeitpädagogischer Inhalte. Außerdem können sie dazu dienen, die eigene Phantasie und Kreativität zu fördern und Selbstachtung und Wertschätzung zu entwickeln. Die modernen Jugendkulturen bieten vielfach den Anschein, dass „reale“ Kommunikation zunehmend verdrängt wird durch elektronische Varianten in Form etwa des Smartphones mit Apps wie WhatsApp, Facebook oder dem Computer mit zahlreichen Onlinespielen und explizit auf Kinder und Jugendliche zugeschnittene Onlinemedien. Hier muss offene Jugendarbeit zumindest ergänzend wirken, indem sie die Jugendlichen bewusst mit unbekannten, besser noch herausfordernde und Neugier erweckenden Inhalten, konfrontiert. Die Entwicklung von Toleranz und die Neugierde auf Unbekanntes, der Kontakt zu anderen und die Fähigkeit des Mitgefühls für diese können nicht im Internet entstehen, sondern bedürfen eines realen zwischenmenschlichen Austausches. Offene Jugendarbeit soll das Erleben von Solidarität und Akzeptiert-Sein vermitteln. Die Auseinandersetzung innerhalb einer erfahrungsgemäß oftmals sehr heterogenen Gruppe kann dazu dienen, Jugendliche zur Wahrnehmung eigener und gemeinsamer Interessen zu aktivieren. Toleranz gegenüber anderen Menschen und fremden Kulturen kann hierbei vielfach eingeübt werden. In diesem Sinne kommt der Offenen Jugendarbeit eine (gesellschafts-) politische Bedeutung zu. Nicht zuletzt soll Offene Jugendarbeit dem Stress- und Aggressionsabbau sowie der Entwicklung von Handlungsalternativen zu z.B. selbst- und fremdgefährdenden Verhalten dienen. Wichtiges Mittel hierzu ist, Jugendlichen durch ein sinnvolles Freizeitprogramm emotionalen Abstand von oftmals bedrückenden Alltagssituationen zu bieten. Dadurch leistet der Melsunger Jugendtreff e.V. auch einen Beitrag zur Integration. 2. Kooperation und Vernetzung der Offenen Jugendarbeit Offene Jugendarbeit sucht den Kontakt zu anderen Trägern von Jugendarbeit und Verantwortlichen für die Jugend. Deshalb halten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter engen Kontakt zu • den verantwortlichen städtischen Gremien, • den Ortsbeiräten, • den Schulen (z.B. Arbeitskreise, Kooperation Schulsozialarbeit, etc.), • der Jugendarbeit der Vereine (z.B. FSJ, etc.), • der Jugendarbeit der Kirchen (z.B. Kooperationsveranstaltungen mit dort angesiedelter Kinder- und Jugendsozialarbeit, etc.), • den Jugendorganisationen der politischen Parteien, • den Organisationen des Schwalm-Eder-Kreises, die Jugendarbeit fördern (z.B. Sportjugend, Jugendamt des Schwalm-Eder-Kreis, FSJ, etc.), • den Organisationen, die Jugendarbeit sponsern (z.B. Förderverein für ein zukunftsfähiges Melsungen e.V., etc.) 3. Praktische Umsetzung der Offenen Jugendarbeit Ausgangspunkt für die Kontaktaufnahme mit Kindern und Jugendlichen ist die Freizeitgestaltung. Die Einrichtungen in der Kernstadt und in den Stadtteilen bieten die Möglichkeiten eines freien Treffpunktes für Kinder und Jugendliche. Hinzu kommen unterschiedliche Bildungsangebote. Die Umsetzung ist in Kernstadt und Stadtteilen unterschiedlich: In der Kernstadt geschieht im Jugendtreff „die Haspel“ die Begleitung und Förderung der Jugendlichen durch hauptamtlichen Sozialarbeitern und Sozialarbeiterinnen. Die Einrichtung ist in der Regel von Dienstag bis Sonntag (jeweils 14-21Uhr Dienstag bis Samstag und Sonntag 14-19 Uhr) für alle Kinder und Jugendlichen der Kernstadt und der Ortsteile zugänglich. a. b. In den Stadtteilen besteht zusätzlich die Möglichkeit, auf Initiative der Jugendlichen selbst oder der Ortsbeiräte, selbstverwaltete Jugendclubs einzurichten. Über die Inhalte dieser Einrichtungen sowie über die Öffnungszeiten bestimmen die Jugendlichen in Absprache mit den örtlichen Gremien und der Stadtjugendpflege selbst. Sie werden durch die Stadtjugendpflege in ihrer Arbeit unterstützt und betreut. 4. Die Verantwortung der Jugendlichen Offene Jugendarbeit hat das Ziel, die soziale Kompetenz der Jugendlichen zu fördern und sie schrittweise an die Übernahme von Verantwortung heranzuführen. Deshalb wird großer Wert auf Selbst- oder Mitverwaltung gelegt. a. In der Kernstadt treffen sich die Besucher und Besucherinnen des Jugendtreffs „Die Haspel“ regelmäßig zu Vollversammlungen, in denen die Anliegen der Jugendlichen und der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter besprochen und Lösungen herbeigeführt werden. In diesen Versammlungen werden die Jugendlichen auch auf das Verbot von Alkohol-, Tabak- und Drogenkonsum im Haus und auf dem zum Jugendzentrum gehörigen Grundstück hingewiesen. Die Vollversammlung wählt einen Jugendbeirat aus vier Personen, der zu den Vorstandssitzungen des Vereins e.V. Melsunger Jugendtreff eingeladen wird und dort Rederecht hat. Die Mitglieder des Beirats haben u.a. die Möglichkeit, bestimmte außerordentliche Öffnungszeiten in Eigenenergie, d.h. in Abwesenheit des pädagogischen Teams, zum Zwecke der Freizeitgestaltung zu betreuen. Umfang, Zeitraum und Teilnehmer dieser Öffnung werden mit dem hauptamtlichen Mitarbeitern abgesprochen. Der Beirat benennt für diese Zeiten einen volljährigen Hauptverantwortlichen, dessen Person ebenfalls von der Zustimmung des Mitarbeiterteams abhängt. b. In den Stadtteilen ist die Jugendarbeit in der Form von selbstverwalteten Jugendclubs organisiert. Diese werden nicht als rechtsfähige Vereine geführt d.h. sie sind der Vereinsstruktur „nachempfunden“. Jeder Jugendclub verfügt somit über eine Satzung und über einen Vorstand, der die Geschäfte des Clubs wahrnimmt. Es werden Mitglieder- und andere Beiträge erhoben. Bei Bedarf werden bestimmte Arbeitsverpflichtungen erwartet. Analog zum Vereinsrecht werden Mitgliederversammlungen durchgeführt. Die Stadtjugendpflege unterstützt und berät die selbstverwalteten Jugendclubs in ihrer Arbeit und verweist auf die Einhaltung der Ordnung. c. Das Jugendparlament der Stadt Melsungen wird im zwei Jahres Rhythmus bestimmt. Die Mitglieder des Jugendparlaments, welche allesamt politisch interessierte Jugendliche sind, werden durch eine von dem Ordnungsamt und der Stadtjugendpflege organisierte demokratische und geheime Wahl bestimmt. Unabhängig von ihrem Wohnort ist es das Bestreben der jungen Parlamentarier sich um alle Interessen der Melsunger Jugend zu kümmern. Mitglieder des Jugendparlament können alle Jugendlichen vom 13 bis zum 18 Lebensjahr werden. Die Stadtjugendpflege unterstützt und berät die Parlamentarier des Jugendparlaments und ist Schriftführer während der öffentlichen Sitzungen. Außerdem unterstützt, berät und beaufsichtigt die Stadtjugendpflege etwaige Sonderveranstaltungen, welche das Jugendparlament während seiner Amtszeit durchführt. 5. Schwerpunktarbeit Die folgenden Beispiele sollen einen Eindruck über die Schwerpunkte der Offenen Jugendarbeit des Melsunger Jugentreff e.V. - „Die Haspel“ geben. a. Medienpädagogik Der Arbeit mit elektronischen Medien kommt im schulischen Bereich und im Berufsleben eine immer größere Bedeutung zu. Fehlender Zugang zu elektronischen Medien, wie er bei Jugendlichen im Sinne dieses Konzepts häufig anzutreffen ist, muss heute als Defizit betrachtet werden, das ein fortkommen junger Menschen nachhaltig beeinträchtigen kann. Deshalb betreibt das Jugendzentrum ein Internetcafé. Es steht zu bestimmten Zeiten allen Jugendlichen in Melsungen offen. Der Besuch ist kostenfrei. Hier besteht die Möglichkeit der spielerischen Nutzung des Internets. Jugendliche können sich hier ihre eigene E-Mail-Adresse einrichten und in Kommunikation treten. Darüber hinaus wird der zweckorientierte Umgang des Computers zur Erstellung von Schriftstücken wie Bewerbungen, Briefen und Referaten eingeübt. Es finden Seminare zur Vermittlung der wichtigsten Computerprogramme statt. Der Zugang zum Internet ist durch geeignete Schutzprogramme im Sinne des Jugendschutzgesetzes so weit als möglich abgesichert. Um die Jugendlichen an das kulturelle Leben heranzuführen, organisiert das Jugendzentrum Ausflüge zu Veranstaltungen wie z.B. Ausstellungen, Konzerte, Lesungen, Kino. Aktiv gesteuerte Gruppenarbeit wie Schwarzlichttheater Fotound Filmprojekte sind auch Teil der Medienpädagogik. b. Genderarbeit Gender bedeutet, bei allen gesellschaftlichen Vorhaben, die unterschiedlichen Lebenssituationen und Interessen von Frauen und Männern von vornherein zu berücksichtigen, da es im Alltag keine gesellschaftliche Wahrnehmung zwischen den Einzelnen unabhängig von ihrem/seinem biologischen Geschlecht gibt, denn die Geschlechterrollen von Frauen und Männern sind gesellschaftlich, biologisch, sozial und kulturell geprägt. Damit bedeutet Genderarbeit als Auftrag an die Haspel, die unterschiedlichen weiblichen und männlichen Interessen zu beachten, um das Ziel der Gleichstellung von Frauen und Männern effektiv verwirklichen zu können. Das verlangt den Aufbau von Mädchen- und Jungengruppen, die je nach Problemlage getrennt arbeiten oder auch kooperieren. c. Hausaufgaben- & Lernhilfe sowie Bewerbungstraining Die Hausaufgaben- & Lernhilfe sowie das Bewerbungstraining ist ein zentraler Bestandteil im Melsunger Jugendtreff und wird von vielen Jugendlichen genutzt. Zur Verfügung stehen den Schülern und Schülerinnen neben dem pädagogischen Team auch Jugendliche, die Nachhilfestunden anbieten. Des Öfteren setzen sich in der Haspel auch Klassenkameraden und am Lerninhalt Interessierte zusammen, um die Aufgaben zu bewältigen. Bei Fragen können sie sich jederzeit an die Mitarbeiter/innen wenden. Besondere Aufmerksamkeit gilt auch der Hilfe für die jungen Leute bei dem Erstellen von Bewerbungen, Lebensläufen sowie die Vorbereitung auf ein Vorstellungsgespräch. In diesem Zusammenhang wird weiterhin dazu ermutig, Job- und Lehrstellenbörsen mit interessierten Jugendlichen zu besuchen. d. Sportangebot Sport dient Jugendlichen in vielen Fällen zum Abbau von Aggressionen und zur Bewältigung von Alltagsstress. Er kann dem Abbau von Vorurteilen und der Annäherung verschiedener ethnischer Gruppen dienen. Sport fördert die Frustrationstoleranz, verschafft Erfolgserlebnisse und kann dazu dienen, das Selbstvertrauen zu festigen und den Antrieb zum Aufbau einer persönlichen Lebensperspektive zu liefern. Insofern kommt den Sportvereinen eine wichtige erzieherische Aufgabe zu. Manche Jugendlichen besitzen Defizite in der Fähigkeit sich regelmäßig der vielfältigen Angebote der Sportvereine zu bedienen. Deshalb macht der Jugendtreff eigenständige Angebote. Das Jugendzentrum reserviert Hallen- und Sportplatzzeiten und bietet in regelmäßigem Rhythmus Trainingszeiten an. Dieses geschieht in Gruppen mit bis zu 25 Teilnehmer/innen und wird durch eine/n pädagogische/n Mitarbeiter/innen betreut. Die Wahl der Sportart ist von den Bedürfnissen der Teilnehmer/innen und der Qualifikation der Mitarbeiter/innen abhängig. Der Kontakt zu Sportgruppen anderer Jugendzentren ist voranzubringen, ebenso die Zusammenarbeit mit der Sportförderung des Jugendamtes. e. Politische Bildung Eine Aufgabe der Offenen Jugendarbeit ist es, Jugendliche dahingehend zu unterstützen, dass sie ihren gesellschaftlichen Standort und ihre Interessen erkennen und über politische Probleme urteilen und entsprechend handeln können. Dazu ist es erforderlich, die politischen, sozialen und wirtschaftlichen Prozesse und Strukturen zu durchschauen, den Zusammenhang zwischen Interessen und Politik und die Funktion von Ideologien aufzudecken. Ziel der im Jugendtreff angebotenen Projekte und Arbeitsgemeinschaften ist, kritisches Bewusstsein, selbstständiges Urteil und politisches Engagement zu fördern. Voraussetzung für demokratisches Engagement ist, dass gerade Jugendlichen die Zusammenhänge zwischen individuellem Schicksal, gesellschaftlichen Prozessen und Strukturen bewusst gemacht werden. Politisches Bewusstsein bildet sich im Erkennen der eigenen Interessen und im Erfahren der gesellschaftlichen Konflikte und Herrschaftsverhältnisse. Dazu wollen wir mit unserer Arbeit beitragen. f. Ausbildung, Qualifizierung, Resozialisierung Lebendige Jugendarbeit benötigt die Unterstützung ehrenamtlicher Helfer. Damit diese Hilfe fachlich qualifiziert und professionell gestaltet werden kann, setzt dies eine fundierte Ausbildung voraus. Ein bewährtes Ausbildungsmodell für diese Fachkompetenz stellt die Bundesweit anerkannte Jugendleiter Karte (JuLeiCa) dar. Besitzer der JuLeiCa sind nach §11 SGB VIII legitimiert, Kinder- und Jugendgruppenarbeit, Freizeiten für Kinder und Jugendliche, Internationale Begegnungen, Leitung von Fach-, Neigungs- und Projektgruppen, Veranstaltungen zur politischen Interessenvertretung und Veranstaltungen zur Weiterentwicklung der Kinder- und Jugendarbeit, anzuleiten. Die Jugendleiter-Karte ist nach dem Erlass des Hessischen Ministeriums für Arbeit, Familie und Gesundheit eine amtliche Bescheinigung, die in allen Bundesländern gleichermaßen anerkannt ist. Das Ausbildungsmodell der JuLeiCA leistet darüber einen aktiven Beitrag die Teilnehmer zur sog. Hilfe zur Selbsthilfe anzuleiten und ihnen Schritte der Verselbständigung aufzuzeigen und zu ermöglichen. Aus diesem Grund bietet der Melsunger Jugendtreff e.V. neben den bereits erwähnten Bildungsangeboten zwei aufeinander aufbauende Seminare zum Erwerb der JuLeiCa an. Um den Bildungsauftrag weiter zu gestalten, ist es zudem möglich im Melsunger Jugendtreff verschiedene Schul-, Studien- und Berufspraktika zu absolvieren. Diesbezüglich ist der Melsunger Jugendtreff ein kompetenter Partner welcher mit vielen Bildungsinstitutionen im Schwalm-Eder-Kreis und der Stadt Kassel kooperiert. Der Melsunger Jugendtreff arbeitet eng mit der Jugendgerichtshilfe Schwalm-Eder und der Gerichtshilfe Kassel zusammen. In Folge dieser Zusammenarbeit, wird es Sozialstundenleistern ermöglicht ihre Arbeit in dem Melsunger Jugendtreff abzuleisten, wodurch der Verein auch einen Beitrag zur Resozialisierung jugendlicher und junger Erwachsener Straftäter leistet. 7. Finanzierung Offene Jugendarbeit in Melsungen wird durch qualifizierte hauptamtliche Sozialpädagogen getragen. Die Einrichtung in der Kernstadt und in den Stadtteilen mit ihren MitarbeiterInnen und Aufgaben werden durch (hohe) städtische Zuschüsse, Mitgliedsbeiträge, Spenden und Teilnehmergebühren finanziert. Der Schwalm-EderKreis bezuschusst die Personalkosten für die Stadtjugendpflege über die Stadt Melsungen. Nur durch ein solches finanzielles Netzwerk sind die Herausforderungen in der Gegenwart und für die Zukunft zu bewältigen. Ein großer gesellschaftlicher Konsens trägt seit Jahrzehnten die Offene Jugendarbeit in Melsungen, was die Integration der Jugendlichen in die Gesellschaft in hohem Maße gefördert hat.