Version — Die Version bestimmt sich nur durch die beiden Kreise ganz links. Lösungen für die anderen drei Versionen finden Sie weiter hinten. Betrachten Sie einen Markt, in dem die Konsumenten bei einem Preis P < 30 genau Q = 10 Einheiten nachfragen. Bei P = 30 fragen die Konsumenten jede angebotene Menge zwischen 0 und 10 nach. Steigt der Preis über P = 30 wird nichts nachgefragt. Aufgabe: • Was können Sie über die Preiselastizität der Nachfrage auf dieser Nachfragekurve sagen? (8 Punkte) Die Nachfrage ist stets sehr elastisch Die Nachfrageelastizität ist −1 bei P < 30 Die Nachfrage ist stets sehr unelastisch Die Nachfrage ist unelastisch bei P < 30, elastisch bei P = 30 1e: Die Nachfrage ist elastisch bei P < 30, unelastisch bei P = 30 1a: 1b: 1c: 1d: P 30 (unelastisch) Nachfrage (elastisch) MC 10 Q • Ein Monopolist in diesem Markt hat keine Fixkosten und Grenzkosten M C = Q (Die Grenzkosten nennen wir M C, die Menge Q). Bei welcher der folgenden Mengen erzielt der Monopolist den größten Gewinn? (10 Punkte) b 7.5 c d e 10 15 30 2: a 5 P 30 P 30 Nachfrage → Nachfrage → MC MC 10 Q 10 Q Der Gewinn des Monopolisten ist durch die Fläche zwischen Preis und Grenzkostenkurve gegeben. Diese Fläche wird maximal bei Q = 10. • Der Gewinn ist in diesem Fall etwa. . . (10 Punkte) b 200 c 250 d 300 e 150 3: a 0 Die obige Fläche bestimmt sich zu 30+(30−10) 2 · 10 • Die Konsumentenrente ist etwa. . . (12 Punkte) b 250 c 300 d 150 e 200 4: a 0 Die Konsumentenrente ist die Fläche zwischen Preis und Nachfragekurve — hier bleibt leider für die Konsumenten nichts übrig. • Nehmen Sie an, die Regierung könnte Preis und Menge beliebig regulieren. Dadurch könnte die Summe aus Produzentenrente und Konsumentenrente ungefähr um den folgenden Betrag gesteigert werden. . . (18 Punkte) b 100 c d e 25 50 75 5: a 0 Die Summe aus Produzentenrente und Konsumentenrente ist die Fläche zwischen Nachfragekurve und Grenzkostenkurve. Die ist hier aber bereits ohne Regierungsintervention maximal. • Nun betrachten Sie Mengenwettbewerb (Stackelberg) von zwei Anbietern. Erst produziert ein Anbieter die Menge Q1 mit Grenzkosten von M C = Q1 , dies beobachtet der zweite Anbieter und produzert danach die Menge Q2 mit Grenzkosten M C = Q2 . Welche Menge wird der erste Anbieter wählen? (11 Punkte) b 7.5 c d e 10 15 30 6: a 0 • Welche Menge wird der zweite Anbieter wählen? (11 Punkte) b c d e 7.5 7: a 0 10 15 30 Der zweite Anbieter wird immer die Differenz zwischen der Menge des ersten Anbieters und 10 produzieren. Gegeben dieses Verhalten ist es für den ersten Anbieter optimal 10 zu wählen, der zweite wird dann 0 wählen. Für alle drei Produzenten ergibt sich der Gewinn πi jeweils zu π1 π2 π3 = = = q1 · (30 − q1 − q2 − q3 ) q2 · (30 − q1 − q2 − q3 ) q3 · (24 − q1 − q2 − q3 ) damit ergeben sich die Ableitungen zu dπ1 /dq1 dπ2 /dq2 dπ3 /dq3 = = = 30 − 2q1 − q2 − q3 30 − q1 − 2q2 − q3 24 − q1 − q2 − 2q3 Für jeden Produzenten im Markt muss die Ableitung Null sein. Daraus ergibt sich die Reaktionsfunktion q1 q2 q3 = = = (30 − q2 − q3 )/2 (30 − q1 − q3 )/2 (24 − q1 − q2 )/2 Diese Bedingungen sind erfüllt, wenn q1 = q2 = 9 und q3 = 3. • B und C überlegen sich, ob es sich lohnt, in den Markt einzutreten. Sie haben Markteintrittskosten KB bzw. KC . Betrachten Sie folgende Situation: Erst hat A die Möglichkeit, sich zu verpflichten, für den Fall des Markteintrittes von C die Markteintrittskosten KC von C zu übernehmen. Diese Entscheidung ist B und C bekannt. Danach entscheiden sich B und C gleichzeitig, ob sie in den Markt eintreten. Markieren Sie die notwendigen Bedingungen, die gleichzeitig erfüllt sein müssen, damit es ein Gleichgewicht gibt, in dem A die Markteintrittskosten des C übernimmt (mehrere Antworten möglich). (50 Punkte) 9: aKB > 0 bKB < 144 cKB > 81 dKB < 81 eKB < 100 (50 Punkte) 10: aKC > 0 bKC > 9 cKC < 36 dKC > 36 eKC < 44 Die inverse Nachfrage nach Knorz sei P = 31 − Q wobei P der Preis und Q die Menge sind. Produzent A befindet sich allein im Markt und hat Grenzkosten von 1. Es gibt zwei Konkurrenten, B und C, die in den Markt eintreten können. Falls sie das, einzeln oder alle beide, tun, stellen Sie das gleiche Gut wie A her, und der Marktpreis bestimmt sich durch Cournotwettbewerb. B hat Grenzkosten von 1, C hat Grenzkosten von 7. Wir bestimmen zunächst aus den obigen Reaktionsfunktionen Mengen für die möglichen Marktkonstellationen: • Stellen Sie sich vor, B und C würden in den Markt eintreten. Im Gleichgewicht gilt (mehrere Antworten möglich): (50 Punkte) Daraus ergeben sich die Gewinne Aufgabe: 8a: 8b: 8c: 8d: 8e: A produziert mehr als 10 Einheiten C produziert qC = 3 C produziert qC = 32 B produziert weniger als 10 Einheiten A produziert genausoviel wie B A, B, C A, B A, C A A, B, C A, B A, C A π1 81 100 144 225 q1 9 10 12 15 q2 9 10 0 0 π2 81 − KB 100 − KB 0 0 q3 3 0 6 0 π3 9 − KC 0 36 − KC 0 Nun können wir uns fragen, warum A die Kosten des C übernehmen sollte. Irgendetwas muß sich für ihn verbessern. Das ist aber nur der Fall, wenn wir ohne Kostenübername in der Situation A, B sind. In den drei anderen Situationen ist C entweder sowieso schon im Markt, oder A bekommt bereits den maximal möglichen Gewinn. Wann aber sind wir in der Situation A, B? Spieler B muß einen Anreiz haben, einzutreten, d.h. 100−KB > 0. Spieler C muß einen Anreiz haben, draußen zu bleiben, d.h. 9 − KC < 0. Wenn nun A die Eintrittskosten des C übernimmt sind die Gewinne A, B, C A, B A, C A π1 81 − KC 100 144 − KC 225 π2 81 − KB 100 − KB 0 0 π3 9 0 36 0 Nun tritt C auf jeden Fall in den Markt ein. A verbessert sich aber nur, wenn B jetzt nicht mehr in den Markt eintritt. Das macht B aber nur wenn 81 − KB < 0 Schließlich soll sich diese Aktion für A auch lohnen, und das gibt uns die letzte Bedingung 144 − KC > 100. Falls Sie in dieser Aufgabe neben den obigen Bedingungen auch redundante Bedingungen angegeben haben (also z.B. KC > 9 und KC > 0), wird das nicht als falsch bewertet. Aufgabe: Die Zwillinge Eva und Maria sind durstig und die einzigen Nachfragerinnen nach Himbeerbrause. Die Zahlungsbereitschaft von Eva sind 32 für das erste Glas, 20 für das zweite Glas, 15 für das dritte Glas, und 0 für alle weiteren Gläser. Die Zahlungsbereitsschaft von Maria sind 15 für das erste Glas, und 0 für alle weiteren Gläser. Nehmen Sie an, daß bei Indifferenz sowohl Eva als auch Maria stets möglichst viel kaufen. Ferner kaufen Eva und Maria Himbeerbrause ausschließlich bei Anna, die Himbeerbrause zu Grenzkosten von Null herstellen kann und risikoneutral ist. Anna kennt auch die Nachfragen von Eva und Maria kann aber die beiden Zwillinge nicht unterscheiden. Die Wahrscheinlichkeit, daß entweder Eva oder Maria Kundin ist, ist jeweils 12 . • Wenn Anna einen festen Preis für jedes Glas Himbeerbrause verlangt, macht sie den größten Gewinn mit einem Preis von etwa. . . (11 Punkte) b c d e 20 25 32 15 11: a 10 Preis Konsum Eva Konsum Maria Konsum gesamt 2× Gewinn 10 3 1 4 40 15 3 1 4 60 20 2 0 2 40 25 1 0 1 25 32 1 0 1 32 Der Einfachheit halber berechnen wir den Gewinn aus zwei Verkäufen. Wir sehen, daß der Gewinn bei einem Preis vom 15 am höchsten ist. • Nehmen Sie nun an, daß Anna die beiden Zwillinge nicht unterscheiden kann, daß sie aber unterschiedliche Preise für das erste, zweite und dritte Glas, das ein Zwilling kauft, verlangen kann. In diesem Fall wird sie für das erste Glas den folgenden Preis verlangen. . . (7 Punkte) b c d e 25 32 15 20 12: a 10 Preis Konsum Eva Konsum Maria Konsum gesamt 2× Gewinn 10 1 1 2 20 15 1 1 2 30 20 1 0 1 20 25 1 0 1 25 32 1 0 1 32 Der Gewinn ist also bei einem Preis vom 32 am höchsten. • . . . und für das zweite Glas. . . b c 32 15 13: a 10 Preis Konsum Eva Konsum Maria Konsum gesamt 2× Gewinn 10 1 0 1 10 d 15 1 0 1 15 20 20 1 0 1 20 (7 Punkte) e 25 25 0 0 0 0 32 0 0 0 0 Der Gewinn ist also bei einem Preis vom 20 am höchsten. • . . . und für das dritte Glas. . . b c 15 20 14: a 10 Preis Konsum Eva Konsum Maria Konsum gesamt 2× Gewinn 10 1 0 1 10 d 15 1 0 1 15 25 20 0 0 0 0 25 0 0 0 0 32 0 0 0 0 • Nehmen Sie nun an, daß Anna die beiden Zwillinge nicht unterscheiden kann, und auch nicht unterschiedliche Preise für das erste, zweite und dritte Glas, das eine Kundin kauft, verlangen kann. Sie kann aber unterschiedliche Güterbündel anbieten. Jede Kundin kann zu den angegebenen Preisen beliebig viele Güterbündel kaufen. Geben Sie alle Güterbündel an, die Anna im Gewinnmaximum anbieten kann (mehrere Antworten möglich): (45 Punkte) 1 Glas zum Preis von 15 2 Gläser zum Preis von 52 3 Gläser zum Preis von 32 3 Gläser zum Preis von 67 1 Glas zum Preis von 20 Nehmen wir zunächst an, Anna würde jeweils nur 1 15 3 1 4 45 Menge Preis Konsum Eva Konsum Maria Konsum gesamt 2× Gewinn 1 20 2 0 2 40 2 52 1 0 1 52 3 32 1 0 1 32 3 67 1 0 1 67 Der Gewinn ist also bei 3 Gläsern zum Preis von 67 am höchsten. Die Zahlungsbereitschaft von Eva wird vollständig abgeschöpft. Wir sehen aber, daß Anna auch noch das Bündel 2 Gläser zum ” Preis von 52“ anbieten kann. Auch hier wird die Zahlungsbereitschaft von Eva vollständig abgeschöpft, sie ist also indifferent, und kauft deshalb annahmegemäß das Bündel zum Preis von 67. Aufgabe: Betrachten Sie das folgende Spiel (Auszahlungen von Spieler 1 stehen links unten, Auszahlungen von Spieler 2 stehen rechts oben): l t Spieler 1 (7 Punkte) e 32 Der Gewinn ist also bei einem Preis vom 15 am höchsten. 15a: 15b: 15c: 15d: 15e: ein Güterbündel anbieten: m b 1 4 2 Spieler 2 c 2 1 2 0 5 7 2 3 0 r 3 8 1 5 2 t m Spieler2 c r 1 3 2 8 5 1 7 5 finden wir die beiden obigen Gleichgewichte. (5, 1) und (8, 3) sind keine Notation für Gleichgewichte. • Im gemischten Gleichgewicht werden die Strategien mit folgenden Wahrscheinlichkeiten gespielt (mehrere Antworten möglich) (60 Punkte) 17a: 17b: 17c: 17d: (l, c, r) mit (0, 38 , 58 ) (t, m, b) mit ( 14 , 34 , 0) (t, m, b) mit ( 23 , 0, 13 ) (l, c, r) mit ( 58 , 38 , 0) πm = 3 8 ·7+ 5 8 ·5 = 46 . 8 Spieler 2 wird durch (t, m, b) mit ( 23 , 13 , 0) indifferent zwischen c und r: πc = 23 · 1 + 13 · 5 = 73 πr = 23 · 3 + 13 · 1 = 73 Diese beiden gemischen Strategien bilden also ein Gleichgewicht. Die gemischte Strategie (t, m, b) mit ( 14 , 34 , 0) macht Spieler 2 nicht indifferent, er wird immer c spielen, dann aber wird Spieler 1 nicht mehr mischen wollen. Aufgabe: A verkauft eine Einheit eines unteilbaren Gutes an B. A weiß, dass B eine Zahlungsbereitsschaft von 5 hat. Der Preis bestimmt sich über folgendes Spiel: Zuerst schlägt A dem B einen Preis p ∈ vor. Wenn dann B annimmt, hat A den Nutzen p und B hat den Nutzen 5 − p. Wenn B nicht annimmt, haben beide einen Nutzen von 0. Welche der folgenden Aussagen sind wahr (mehrere Antworten möglich): (65 Punkte) Das Spiel ist sequentiell, d.h. wir verwenden Rückwärtsinduktion. Für jede Strategie von A muß B eine beste Antwort spielen, gegeben diese Strategie von B muß dann auch A eine beste Antwort spielen. A wählt p = 5, B nimmt nur an, wenn p ≤ 5 ist ein Gleichgewicht. Beide können sich durch abweichen nur verschlechtern. A wählt p = 52 B nimmt nur an, wenn p ≤ 52 ist kein Gleichgewicht. In allen Fällen, in denen A einen Preis p ∈ ( 52 , 5) wählt, spielt B keine beste Antwort. A wählt p = 0, B nimmt nur an, wenn p ≤ 0 ist kein Gleichgewicht, In allen Fällen, in denen A einen Preis p ∈ (0, 5) wählt, spielt B keine beste Antwort. A wählt p = 5, B nimmt nur an, wenn p < 5 ist kein Gleichgewicht, A kann sich durch einen kleineren Preis verbessern. A wählt p = 5, B nimmt nur an, wenn p ≤ 7 ist kein Gleichgewicht, A kann sich durch einen höheren Preis verbessern. Aufgabe: Drei Löwen befinden sich vor einem Beutetier. Wenn Löwe 1 das Tier nicht frisst, endet das Spiel. Wenn Löwe 1 die Beute frisst, kann Löwe 2 sich entscheiden, ob er den Löwen 1 frisst. Wenn nicht, endet das Spiel. Wenn ja, kann sich Löwe 3 entscheiden, ob er den Löwen 2 frisst oder nicht. Die Auszahlungen bemessen sich für jedes Tier nach folgender Tabelle: 4 • Bitte markieren Sie alle Gleichgewichte in reinen Strategien (mehrere Antworten möglich, achten Sie auf die richtige Schreibweise): (40 Punkte) 16: a (5, 1) b (t, r) c (t, l) d (8, 3) e (m, c) Spieler 1 wird nie b spielen, da diese Strategie durch m strikt dominiert wird. Dann wird aber Spieler 2 nie l spielen, da diese Strategie durch r dominiert ist. In dem verbleibenden Spiel Spieler1 17e: (t, m, b) mit ( 23 , 13 , 0) Wir haben oben bereits gesehen, daß b und l nie gespielt werden. Damit fallen bereits 2 der fünf Möglichkeiten fort. Durch (l, c, r) mit (0, 38 , 58 ) wird Spieler 1 indifferent zwischen t und m: πt = 38 · 2 + 58 · 8 = 46 8 18a: Wenn A einen Preis p = 5 vorschlägt, ist es eine beste Antwort von B anzunehmen 18b: Wenn A einen Preis p = 5 vorschlägt, ist es eine beste Antwort von B nicht anzunehmen 18c: Wenn A einen Preis p = 5 vorschlägt, hat B keine beste Antwort 18d: Wenn A einen Preis p = 52 vorschlägt, ist es eine beste Antwort von B anzunehmen 18e: Wenn A einen Preis p = 0 vorschlägt, ist es eine beste Antwort von B anzunehmen Wenn A einen Preis p = 5 vorschlägt hat B einen Nutzen von 0, egal ob er annimmt oder ablehnt. Beides ist also eine beste Antwort. Wenn A einen Preis p = 52 vorschlägt, bekommt B nichts wenn er ablehnt, aber 52 wenn er annimmt, also ist es beste Antwort anzunehmen. Wenn A einen Preis p = 0 vorschlägt, bekommt B nichts wenn er ablehnt, aber 5 wenn er annimmt, also ist es beste Antwort anzunehmen. Ein Gleichgewicht dieses Spiels ist (mehrere Antworten möglich): (65 Punkte) 19a: 19b: 19c: 19d: 19e: A A A A A wählt wählt wählt wählt wählt p= p= p= p= p= 0, B nimmt nur an, wenn p ≤ 0 5, B nimmt nur an, wenn p < 5 5, B nimmt nur an, wenn p ≤ 5 5, B nimmt nur an, wenn p ≤ 7 5 , B nimmt nur an, wenn p ≤ 52 2 fressen nicht fressen gefressen werden 1 1 nicht gefressen werden 3 2 Welche der folgenden Aussagen gelten im Gleichgewicht (mehrere Antworten möglich): (50 Punkte) Löwe 1 wird immer fressen Löwe 3 bekommt mehr als die anderen Löwe 1 bekommt mehr als die anderen Löwe 2 wird immer fressen, wenn er zum Zug kommt 20e: Löwe 3 wird immer fressen, wenn er zum Zug kommt Wir lösen das Spiel durch Rückwärtsinduktion. Nach Löwe 3 gibt es keinen weiteren Zug. Löwe 3 stellt sich besser wenn er frisst, also wird er immer fressen. Vor Löwe 3 kommt Löwe 2 zum Zug. Er weiß nun, daß er immer gefressen wird, sollte er selber fressen. Also wird er sich für nicht fres” sen“ entscheiden, und das Spiel enden lassen. Vor Löwe 2 kommt Löwe 1 zum Zug. Er weiß nun, daß Löwe 2 nie fressen wird, er bekommt also eine höhere Auszahlung, wenn er frißt. 20a: 20b: 20c: 20d: maximal erreichbare Punktzahl: 587 davon durch Randomisieren erreichbar: 259.9 Version — Die Version bestimmt sich nur durch die beiden Kreise ganz links. Betrachten Sie einen Markt, in dem die Konsumenten bei einem Preis P < 36 genau Q = 12 Einheiten nachfragen. Bei P = 36 fragen die Konsumenten jede angebotene Menge zwischen 0 und 12 nach. Steigt der Preis über P = 36 wird nichts nachgefragt. Aufgabe: • Was können Sie über die Preiselastizität der Nachfrage auf dieser Nachfragekurve sagen? (8 Punkte) 1a: Die Nachfrage ist stets sehr elastisch 1b: Die Nachfrage ist stets sehr unelastisch 1c: Die Nachfrage ist unelastisch bei P < 36, elastisch bei P = 36 1d: Die Nachfrage ist elastisch bei P < 36, unelastisch bei P = 36 1e: Die Nachfrageelastizität ist −1 bei P < 36 P 36 (unelastisch) Nachfrage (elastisch) MC 12 Q • Ein Monopolist in diesem Markt hat keine Fixkosten und Grenzkosten M C = Q (Die Grenzkosten nennen wir M C, die Menge Q). Bei welcher der folgenden Mengen erzielt der Monopolist den größten Gewinn? (10 Punkte) b c d e 12 20 36 10 2: a 6 P 36 Nachfrage → MC P 36 Nachfrage → MC 12 Q 12 Q Der Gewinn des Monopolisten ist durch die Fläche zwischen Preis und Grenzkostenkurve gegeben. Diese Fläche wird maximal bei Q = 12. • Der Gewinn ist in diesem Fall etwa. . . (10 Punkte) 3: 0 a b 360 c 480 d Die obige Fläche bestimmt sich zu 180 e 240 36+(36−12) 2 · 12 • Die Konsumentenrente ist etwa. . . (12 Punkte) b 480 c 180 d 240 e 360 4: a 0 Die Konsumentenrente ist die Fläche zwischen Preis und Nachfragekurve — hier bleibt leider für die Konsumenten nichts übrig. • Nehmen Sie an, die Regierung könnte Preis und Menge beliebig regulieren. Dadurch könnte die Summe aus Produzentenrente und Konsumentenrente ungefähr um den folgenden Betrag gesteigert werden. . . (18 Punkte) b c d e 120 30 60 90 5: a 0 Die Summe aus Produzentenrente und Konsumentenrente ist die Fläche zwischen Nachfragekurve und Grenzkostenkurve. Die ist hier aber bereits ohne Regierungsintervention maximal. • Nun betrachten Sie Mengenwettbewerb (Stackelberg) von zwei Anbietern. Erst produziert ein Anbieter die Menge Q1 mit Grenzkosten von M C = Q1 , dies beobachtet der zweite Anbieter und produzert danach die Menge Q2 mit Grenzkosten M C = Q2 . Welche Menge wird der erste Anbieter wählen? (11 Punkte) b c d e 12 18 36 9 6: a 0 • Welche Menge wird der zweite Anbieter wählen? (11 Punkte) b c d e 18 36 9 12 7: a 0 Der zweite Anbieter wird immer die Differenz zwischen der Menge des ersten Anbieters und 12 produzieren. Gegeben dieses Verhalten ist es für den ersten Anbieter optimal 12 zu wählen, der zweite wird dann 0 wählen. Für alle drei Produzenten ergibt sich der Gewinn πi jeweils zu π1 π2 π3 = = = q1 · (30 − q1 − q2 − q3 ) q2 · (30 − q1 − q2 − q3 ) q3 · (24 − q1 − q2 − q3 ) damit ergeben sich die Ableitungen zu dπ1 /dq1 dπ2 /dq2 dπ3 /dq3 = = = 30 − 2q1 − q2 − q3 30 − q1 − 2q2 − q3 24 − q1 − q2 − 2q3 Für jeden Produzenten im Markt muss die Ableitung Null sein. Daraus ergibt sich die Reaktionsfunktion q1 q2 q3 = = = (30 − q2 − q3 )/2 (30 − q1 − q3 )/2 (24 − q1 − q2 )/2 Diese Bedingungen sind erfüllt, wenn q1 = q2 = 9 und q3 = 3. • B und C überlegen sich, ob es sich lohnt, in den Markt einzutreten. Sie haben Markteintrittskosten KB bzw. KC . Betrachten Sie folgende Situation: Erst hat A die Möglichkeit, sich zu verpflichten, für den Fall des Markteintrittes von C die Markteintrittskosten KC von C zu übernehmen. Diese Entscheidung ist B und C bekannt. Danach entscheiden sich B und C gleichzeitig, ob sie in den Markt eintreten. Markieren Sie die notwendigen Bedingungen, die gleichzeitig erfüllt sein müssen, damit es ein Gleichgewicht gibt, in dem A die Markteintrittskosten des C übernimmt (mehrere Antworten möglich). (50 Punkte) 9: aKB > 0 bKB > 81 cKB < 81 dKB < 100 eKB < 144 (50 Punkte) 10: aKC > 0 bKC < 36 cKC > 36 dKC < 44 eKC > 9 Die inverse Nachfrage nach Knorz sei P = 31 − Q wobei P der Preis und Q die Menge sind. Produzent A befindet sich allein im Markt und hat Grenzkosten von 1. Es gibt zwei Konkurrenten, B und C, die in den Markt eintreten können. Falls sie das, einzeln oder alle beide, tun, stellen Sie das gleiche Gut wie A her, und der Marktpreis bestimmt sich durch Cournotwettbewerb. B hat Grenzkosten von 1, C hat Grenzkosten von 7. Wir bestimmen zunächst aus den obigen Reaktionsfunktionen Mengen für die möglichen Marktkonstellationen: • Stellen Sie sich vor, B und C würden in den Markt eintreten. Im Gleichgewicht gilt (mehrere Antworten möglich): (50 Punkte) Daraus ergeben sich die Gewinne Aufgabe: 8a: 8b: 8c: 8d: 8e: A produziert mehr als 10 Einheiten C produziert qC = 32 B produziert weniger als 10 Einheiten A produziert genausoviel wie B C produziert qC = 3 A, B, C A, B A, C A A, B, C A, B A, C A π1 81 100 144 225 q1 9 10 12 15 q2 9 10 0 0 π2 81 − KB 100 − KB 0 0 q3 3 0 6 0 π3 9 − KC 0 36 − KC 0 Nun können wir uns fragen, warum A die Kosten des C übernehmen sollte. Irgendetwas muß sich für ihn verbessern. Das ist aber nur der Fall, wenn wir ohne Kostenübername in der Situation A, B sind. In den drei anderen Situationen ist C entweder sowieso schon im Markt, oder A bekommt bereits den maximal möglichen Gewinn. Wann aber sind wir in der Situation A, B? Spieler B muß einen Anreiz haben, einzutreten, d.h. 100−KB > 0. Spieler C muß einen Anreiz haben, draußen zu bleiben, d.h. 9 − KC < 0. Wenn nun A die Eintrittskosten des C übernimmt sind die Gewinne A, B, C A, B A, C A π1 81 − KC 100 144 − KC 225 π2 81 − KB 100 − KB 0 0 π3 9 0 36 0 Nun tritt C auf jeden Fall in den Markt ein. A verbessert sich aber nur, wenn B jetzt nicht mehr in den Markt eintritt. Das macht B aber nur wenn 81 − KB < 0 Schließlich soll sich diese Aktion für A auch lohnen, und das gibt uns die letzte Bedingung 144 − KC > 100. Falls Sie in dieser Aufgabe neben den obigen Bedingungen auch redundante Bedingungen angegeben haben (also z.B. KC > 9 und KC > 0), wird das nicht als falsch bewertet. Aufgabe: Die Zwillinge Eva und Maria sind durstig und die einzigen Nachfragerinnen nach Himbeerbrause. Die Zahlungsbereitschaft von Eva sind 15 für das erste Glas, und 0 für alle weiteren Gläser. Die Zahlungsbereitsschaft von Maria sind 32 für das erste Glas, 20 für das zweite Glas, 15 für das dritte Glas, und 0 für alle weiteren Gläser. Nehmen Sie an, daß bei Indifferenz sowohl Eva als auch Maria stets möglichst viel kaufen. Ferner kaufen Eva und Maria Himbeerbrause ausschließlich bei Anna, die Himbeerbrause zu Grenzkosten von Null herstellen kann und risikoneutral ist. Anna kennt auch die Nachfragen von Eva und Maria kann aber die beiden Zwillinge nicht unterscheiden. Die Wahrscheinlichkeit, daß entweder Eva oder Maria Kundin ist, ist jeweils 12 . • Wenn Anna einen festen Preis für jedes Glas Himbeerbrause verlangt, macht sie den größten Gewinn mit einem Preis von etwa. . . (11 Punkte) b c d e 25 32 15 20 11: a 10 Preis Konsum Maria Konsum Eva Konsum gesamt 2× Gewinn 10 3 1 4 40 15 3 1 4 60 20 2 0 2 40 25 1 0 1 25 32 1 0 1 32 Der Einfachheit halber berechnen wir den Gewinn aus zwei Verkäufen. Wir sehen, daß der Gewinn bei einem Preis vom 15 am höchsten ist. • Nehmen Sie nun an, daß Anna die beiden Zwillinge nicht unterscheiden kann, daß sie aber unterschiedliche Preise für das erste, zweite und dritte Glas, das ein Zwilling kauft, verlangen kann. In diesem Fall wird sie für das erste Glas den folgenden Preis verlangen. . . (7 Punkte) b c d e 32 15 20 25 12: a 10 Preis Konsum Maria Konsum Eva Konsum gesamt 2× Gewinn 10 1 1 2 20 15 1 1 2 30 20 1 0 1 20 25 1 0 1 25 32 1 0 1 32 Der Gewinn ist also bei einem Preis vom 32 am höchsten. • . . . und für das zweite Glas. . . b c 15 20 13: a 10 Preis Konsum Maria Konsum Eva Konsum gesamt 2× Gewinn 10 1 0 1 10 d 15 1 0 1 15 25 20 1 0 1 20 (7 Punkte) e 32 25 0 0 0 0 32 0 0 0 0 Der Gewinn ist also bei einem Preis vom 20 am höchsten. • . . . und für das dritte Glas. . . b c 20 25 14: a 10 Preis Konsum Maria Konsum Eva Konsum gesamt 2× Gewinn 10 1 0 1 10 d 15 1 0 1 15 32 20 0 0 0 0 25 0 0 0 0 32 0 0 0 0 • Nehmen Sie nun an, daß Anna die beiden Zwillinge nicht unterscheiden kann, und auch nicht unterschiedliche Preise für das erste, zweite und dritte Glas, das eine Kundin kauft, verlangen kann. Sie kann aber unterschiedliche Güterbündel anbieten. Jede Kundin kann zu den angegebenen Preisen beliebig viele Güterbündel kaufen. Geben Sie alle Güterbündel an, die Anna im Gewinnmaximum anbieten kann (mehrere Antworten möglich): (45 Punkte) 1 Glas zum Preis von 15 3 Gläser zum Preis von 32 3 Gläser zum Preis von 67 1 Glas zum Preis von 20 2 Gläser zum Preis von 52 Nehmen wir zunächst an, Anna würde jeweils nur 1 15 3 1 4 45 Menge Preis Konsum Maria Konsum Eva Konsum gesamt 2× Gewinn 1 20 2 0 2 40 2 52 1 0 1 52 3 32 1 0 1 32 3 67 1 0 1 67 Der Gewinn ist also bei 3 Gläsern zum Preis von 67 am höchsten. Die Zahlungsbereitschaft von Maria wird vollständig abgeschöpft. Wir sehen aber, daß Anna auch noch das Bündel 2 Gläser ” zum Preis von 52“ anbieten kann. Auch hier wird die Zahlungsbereitschaft von Maria vollständig abgeschöpft, sie ist also indifferent, und kauft deshalb annahmegemäß das Bündel zum Preis von 67. Aufgabe: Betrachten Sie das folgende Spiel (Auszahlungen von Spieler 1 stehen links unten, Auszahlungen von Spieler 2 stehen rechts oben): l t Spieler 1 (7 Punkte) e 15 Der Gewinn ist also bei einem Preis vom 15 am höchsten. 15a: 15b: 15c: 15d: 15e: ein Güterbündel anbieten: m b 8 5 4 Spieler 2 c 3 1 2 1 5 7 2 3 0 r 2 1 0 4 2 t m Spieler2 c l 1 3 2 8 5 1 7 5 finden wir die beiden obigen Gleichgewichte. (5, 1) und (8, 3) sind keine Notation für Gleichgewichte. • Im gemischten Gleichgewicht werden die Strategien mit folgenden Wahrscheinlichkeiten gespielt (mehrere Antworten möglich) (60 Punkte) 17a: 17b: 17c: 17d: (l, c, r) mit ( 58 , 38 , 0) (t, m, b) mit ( 23 , 0, 13 ) (l, c, r) mit (0, 38 , 58 ) (t, m, b) mit ( 23 , 13 , 0) πm = 3 8 ·7+ 5 8 ·5 = 46 . 8 Spieler 2 wird durch (t, m, b) mit ( 23 , 13 , 0) indifferent zwischen c und l: πc = 23 · 1 + 13 · 5 = 73 πl = 23 · 3 + 13 · 1 = 73 Diese beiden gemischen Strategien bilden also ein Gleichgewicht. Die gemischte Strategie (t, m, b) mit ( 14 , 34 , 0) macht Spieler 2 nicht indifferent, er wird immer c spielen, dann aber wird Spieler 1 nicht mehr mischen wollen. Aufgabe: A verkauft eine Einheit eines unteilbaren Gutes an B. A weiß, dass B eine Zahlungsbereitsschaft von 3 hat. Der Preis bestimmt sich über folgendes Spiel: Zuerst schlägt A dem B einen Preis p ∈ vor. Wenn dann B annimmt, hat A den Nutzen p und B hat den Nutzen 3 − p. Wenn B nicht annimmt, haben beide einen Nutzen von 0. Welche der folgenden Aussagen sind wahr (mehrere Antworten möglich): (65 Punkte) Das Spiel ist sequentiell, d.h. wir verwenden Rückwärtsinduktion. Für jede Strategie von A muß B eine beste Antwort spielen, gegeben diese Strategie von B muß dann auch A eine beste Antwort spielen. A wählt p = 3, B nimmt nur an, wenn p ≤ 3 ist ein Gleichgewicht. Beide können sich durch abweichen nur verschlechtern. A wählt p = 32 B nimmt nur an, wenn p ≤ 32 ist kein Gleichgewicht. In allen Fällen, in denen A einen Preis p ∈ ( 32 , 3) wählt, spielt B keine beste Antwort. A wählt p = 0, B nimmt nur an, wenn p ≤ 0 ist kein Gleichgewicht, In allen Fällen, in denen A einen Preis p ∈ (0, 3) wählt, spielt B keine beste Antwort. A wählt p = 3, B nimmt nur an, wenn p < 3 ist kein Gleichgewicht, A kann sich durch einen kleineren Preis verbessern. A wählt p = 3, B nimmt nur an, wenn p ≤ 7 ist kein Gleichgewicht, A kann sich durch einen höheren Preis verbessern. Aufgabe: Drei Tiger befinden sich vor einem Beutetier. Wenn Tiger 1 das Tier nicht frisst, endet das Spiel. Wenn Tiger 1 die Beute frisst, kann Tiger 2 sich entscheiden, ob er den Tiger 1 frisst. Wenn nicht, endet das Spiel. Wenn ja, kann sich Tiger 3 entscheiden, ob er den Tiger 2 frisst oder nicht. Die Auszahlungen bemessen sich für jedes Tier nach folgender Tabelle: 2 • Bitte markieren Sie alle Gleichgewichte in reinen Strategien (mehrere Antworten möglich, achten Sie auf die richtige Schreibweise): (40 Punkte) 16: a (5, 1) b (t, r) c (8, 3) d (m, c) e (t, l) Spieler 1 wird nie b spielen, da diese Strategie durch m strikt dominiert wird. Dann wird aber Spieler 2 nie r spielen, da diese Strategie durch l dominiert ist. In dem verbleibenden Spiel Spieler1 17e: (t, m, b) mit ( 14 , 34 , 0) Wir haben oben bereits gesehen, daß b und r nie gespielt werden. Damit fallen bereits 2 der fünf Möglichkeiten fort. Durch (l, c, r) mit ( 58 , 38 , 0) wird Spieler 1 indifferent zwischen t und m: πt = 38 · 2 + 58 · 8 = 46 8 18a: Wenn A einen Preis p = 3 vorschlägt, ist es eine beste Antwort von B anzunehmen 18b: Wenn A einen Preis p = 3 vorschlägt, hat B keine beste Antwort 18c: Wenn A einen Preis p = 32 vorschlägt, ist es eine beste Antwort von B anzunehmen 18d: Wenn A einen Preis p = 0 vorschlägt, ist es eine beste Antwort von B anzunehmen 18e: Wenn A einen Preis p = 3 vorschlägt, ist es eine beste Antwort von B nicht anzunehmen Wenn A einen Preis p = 3 vorschlägt hat B einen Nutzen von 0, egal ob er annimmt oder ablehnt. Beides ist also eine beste Antwort. Wenn A einen Preis p = 32 vorschlägt, bekommt B nichts wenn er ablehnt, aber 32 wenn er annimmt, also ist es beste Antwort anzunehmen. Wenn A einen Preis p = 0 vorschlägt, bekommt B nichts wenn er ablehnt, aber 3 wenn er annimmt, also ist es beste Antwort anzunehmen. Ein Gleichgewicht dieses Spiels ist (mehrere Antworten möglich): (65 Punkte) 19a: 19b: 19c: 19d: 19e: A A A A A wählt wählt wählt wählt wählt p= p= p= p= p= 0, B nimmt nur an, wenn p ≤ 0 3, B nimmt nur an, wenn p ≤ 3 3, B nimmt nur an, wenn p ≤ 7 3 , B nimmt nur an, wenn p ≤ 32 2 3, B nimmt nur an, wenn p < 3 fressen nicht fressen gefressen werden 1 1 nicht gefressen werden 3 2 Welche der folgenden Aussagen gelten im Gleichgewicht (mehrere Antworten möglich): (50 Punkte) 20a: Tiger 1 wird immer fressen 20b: Tiger 1 bekommt mehr als die anderen 20c: Tiger 2 wird immer fressen, wenn er zum Zug kommt 20d: Tiger 3 wird immer fressen, wenn er zum Zug kommt 20e: Tiger 3 bekommt mehr als die anderen Wir lösen das Spiel durch Rückwärtsinduktion. Nach Tiger 3 gibt es keinen weiteren Zug. Tiger 3 stellt sich besser wenn er frisst, also wird er immer fressen. Vor Tiger 3 kommt Tiger 2 zum Zug. Er weiß nun, daß er immer gefressen wird, sollte er selber fressen. Also wird er sich für nicht fressen“ ” entscheiden, und das Spiel enden lassen. Vor Tiger 2 kommt Tiger 1 zum Zug. Er weiß nun, daß Tiger 2 nie fressen wird, er bekommt also eine höhere Auszahlung, wenn er frißt. maximal erreichbare Punktzahl: 587 davon durch Randomisieren erreichbar: 259.9 Version — Die Version bestimmt sich nur durch die beiden Kreise ganz links. Betrachten Sie einen Markt, in dem die Konsumenten bei einem Preis P < 30 genau Q = 10 Einheiten nachfragen. Bei P = 30 fragen die Konsumenten jede angebotene Menge zwischen 0 und 10 nach. Steigt der Preis über P = 30 wird nichts nachgefragt. Aufgabe: • Was können Sie über die Preiselastizität der Nachfrage auf dieser Nachfragekurve sagen? (8 Punkte) 1a: Die Nachfrage ist stets sehr elastisch 1b: Die Nachfrage ist unelastisch bei P < 30, elastisch bei P = 30 1c: Die Nachfrage ist elastisch bei P < 30, unelastisch bei P = 30 1d: Die Nachfrageelastizität ist −1 bei P < 30 1e: Die Nachfrage ist stets sehr unelastisch P 30 (unelastisch) Nachfrage (elastisch) MC 10 Q • Ein Monopolist in diesem Markt hat keine Fixkosten und Grenzkosten M C = Q (Die Grenzkosten nennen wir M C, die Menge Q). Bei welcher der folgenden Mengen erzielt der Monopolist den größten Gewinn? (10 Punkte) b c d 7.5 e 15 30 10 2: a 5 P 30 Nachfrage → MC P 30 Nachfrage → MC 10 Q 10 Q Der Gewinn des Monopolisten ist durch die Fläche zwischen Preis und Grenzkostenkurve gegeben. Diese Fläche wird maximal bei Q = 10. • Der Gewinn ist in diesem Fall etwa. . . (10 Punkte) 3: 0 a b 300 c 150 d Die obige Fläche bestimmt sich zu 200 e 250 30+(30−10) 2 · 10 • Die Konsumentenrente ist etwa. . . (12 Punkte) b 150 c 200 d 250 e 300 4: a 0 Die Konsumentenrente ist die Fläche zwischen Preis und Nachfragekurve — hier bleibt leider für die Konsumenten nichts übrig. • Nehmen Sie an, die Regierung könnte Preis und Menge beliebig regulieren. Dadurch könnte die Summe aus Produzentenrente und Konsumentenrente ungefähr um den folgenden Betrag gesteigert werden. . . (18 Punkte) b c d 100 e 50 75 25 5: a 0 Die Summe aus Produzentenrente und Konsumentenrente ist die Fläche zwischen Nachfragekurve und Grenzkostenkurve. Die ist hier aber bereits ohne Regierungsintervention maximal. • Nun betrachten Sie Mengenwettbewerb (Stackelberg) von zwei Anbietern. Erst produziert ein Anbieter die Menge Q1 mit Grenzkosten von M C = Q1 , dies beobachtet der zweite Anbieter und produzert danach die Menge Q2 mit Grenzkosten M C = Q2 . Welche Menge wird der erste Anbieter wählen? (11 Punkte) b c d 7.5 e 15 30 10 6: a 0 • Welche Menge wird der zweite Anbieter wählen? (11 Punkte) b c 7.5 d e 30 10 15 7: a 0 Der zweite Anbieter wird immer die Differenz zwischen der Menge des ersten Anbieters und 10 produzieren. Gegeben dieses Verhalten ist es für den ersten Anbieter optimal 10 zu wählen, der zweite wird dann 0 wählen. Für alle drei Produzenten ergibt sich der Gewinn πi jeweils zu π1 π2 π3 = = = q1 · (30 − q1 − q2 − q3 ) q2 · (30 − q1 − q2 − q3 ) q3 · (24 − q1 − q2 − q3 ) damit ergeben sich die Ableitungen zu dπ1 /dq1 dπ2 /dq2 dπ3 /dq3 = = = 30 − 2q1 − q2 − q3 30 − q1 − 2q2 − q3 24 − q1 − q2 − 2q3 Für jeden Produzenten im Markt muss die Ableitung Null sein. Daraus ergibt sich die Reaktionsfunktion q1 q2 q3 = = = (30 − q2 − q3 )/2 (30 − q1 − q3 )/2 (24 − q1 − q2 )/2 Diese Bedingungen sind erfüllt, wenn q1 = q2 = 9 und q3 = 3. • B und C überlegen sich, ob es sich lohnt, in den Markt einzutreten. Sie haben Markteintrittskosten KB bzw. KC . Betrachten Sie folgende Situation: Erst hat A die Möglichkeit, sich zu verpflichten, für den Fall des Markteintrittes von C die Markteintrittskosten KC von C zu übernehmen. Diese Entscheidung ist B und C bekannt. Danach entscheiden sich B und C gleichzeitig, ob sie in den Markt eintreten. Markieren Sie die notwendigen Bedingungen, die gleichzeitig erfüllt sein müssen, damit es ein Gleichgewicht gibt, in dem A die Markteintrittskosten des C übernimmt (mehrere Antworten möglich). (50 Punkte) 9: aKB > 0 bKB < 81 cKB < 100 dKB < 144 eKB > 81 (50 Punkte) 10: aKC > 0 bKC > 36 cKC < 44 dKC > 9 eKC < 36 Die inverse Nachfrage nach Knorz sei P = 31 − Q wobei P der Preis und Q die Menge sind. Produzent A befindet sich allein im Markt und hat Grenzkosten von 1. Es gibt zwei Konkurrenten, B und C, die in den Markt eintreten können. Falls sie das, einzeln oder alle beide, tun, stellen Sie das gleiche Gut wie A her, und der Marktpreis bestimmt sich durch Cournotwettbewerb. B hat Grenzkosten von 1, C hat Grenzkosten von 7. Wir bestimmen zunächst aus den obigen Reaktionsfunktionen Mengen für die möglichen Marktkonstellationen: • Stellen Sie sich vor, B und C würden in den Markt eintreten. Im Gleichgewicht gilt (mehrere Antworten möglich): (50 Punkte) Daraus ergeben sich die Gewinne Aufgabe: 8a: 8b: 8c: 8d: 8e: A produziert mehr als 10 Einheiten B produziert weniger als 10 Einheiten A produziert genausoviel wie B C produziert qC = 3 C produziert qC = 32 A, B, C A, B A, C A A, B, C A, B A, C A π1 81 100 144 225 q1 9 10 12 15 q2 9 10 0 0 π2 81 − KB 100 − KB 0 0 q3 3 0 6 0 π3 9 − KC 0 36 − KC 0 Nun können wir uns fragen, warum A die Kosten des C übernehmen sollte. Irgendetwas muß sich für ihn verbessern. Das ist aber nur der Fall, wenn wir ohne Kostenübername in der Situation A, B sind. In den drei anderen Situationen ist C entweder sowieso schon im Markt, oder A bekommt bereits den maximal möglichen Gewinn. Wann aber sind wir in der Situation A, B? Spieler B muß einen Anreiz haben, einzutreten, d.h. 100−KB > 0. Spieler C muß einen Anreiz haben, draußen zu bleiben, d.h. 9 − KC < 0. Wenn nun A die Eintrittskosten des C übernimmt sind die Gewinne A, B, C A, B A, C A π1 81 − KC 100 144 − KC 225 π2 81 − KB 100 − KB 0 0 π3 9 0 36 0 Nun tritt C auf jeden Fall in den Markt ein. A verbessert sich aber nur, wenn B jetzt nicht mehr in den Markt eintritt. Das macht B aber nur wenn 81 − KB < 0 Schließlich soll sich diese Aktion für A auch lohnen, und das gibt uns die letzte Bedingung 144 − KC > 100. Falls Sie in dieser Aufgabe neben den obigen Bedingungen auch redundante Bedingungen angegeben haben (also z.B. KC > 9 und KC > 0), wird das nicht als falsch bewertet. Aufgabe: Die Zwillinge Eva und Maria sind durstig und die einzigen Nachfragerinnen nach Himbeerbrause. Die Zahlungsbereitschaft von Eva sind 32 für das erste Glas, 20 für das zweite Glas, 15 für das dritte Glas, und 0 für alle weiteren Gläser. Die Zahlungsbereitsschaft von Maria sind 15 für das erste Glas, und 0 für alle weiteren Gläser. Nehmen Sie an, daß bei Indifferenz sowohl Eva als auch Maria stets möglichst viel kaufen. Ferner kaufen Eva und Maria Himbeerbrause ausschließlich bei Anna, die Himbeerbrause zu Grenzkosten von Null herstellen kann und risikoneutral ist. Anna kennt auch die Nachfragen von Eva und Maria kann aber die beiden Zwillinge nicht unterscheiden. Die Wahrscheinlichkeit, daß entweder Eva oder Maria Kundin ist, ist jeweils 12 . • Wenn Anna einen festen Preis für jedes Glas Himbeerbrause verlangt, macht sie den größten Gewinn mit einem Preis von etwa. . . (11 Punkte) b c d e 32 15 20 25 11: a 10 Preis Konsum Eva Konsum Maria Konsum gesamt 2× Gewinn 10 3 1 4 40 15 3 1 4 60 20 2 0 2 40 25 1 0 1 25 32 1 0 1 32 Der Einfachheit halber berechnen wir den Gewinn aus zwei Verkäufen. Wir sehen, daß der Gewinn bei einem Preis vom 15 am höchsten ist. • Nehmen Sie nun an, daß Anna die beiden Zwillinge nicht unterscheiden kann, daß sie aber unterschiedliche Preise für das erste, zweite und dritte Glas, das ein Zwilling kauft, verlangen kann. In diesem Fall wird sie für das erste Glas den folgenden Preis verlangen. . . (7 Punkte) b c d e 15 20 25 32 12: a 10 Preis Konsum Eva Konsum Maria Konsum gesamt 2× Gewinn 10 1 1 2 20 15 1 1 2 30 20 1 0 1 20 25 1 0 1 25 32 1 0 1 32 Der Gewinn ist also bei einem Preis vom 32 am höchsten. • . . . und für das zweite Glas. . . b c 20 25 13: a 10 Preis Konsum Eva Konsum Maria Konsum gesamt 2× Gewinn 10 1 0 1 10 d 15 1 0 1 15 32 20 1 0 1 20 (7 Punkte) e 15 25 0 0 0 0 32 0 0 0 0 Der Gewinn ist also bei einem Preis vom 20 am höchsten. • . . . und für das dritte Glas. . . b c 25 32 14: a 10 Preis Konsum Eva Konsum Maria Konsum gesamt 2× Gewinn 10 1 0 1 10 d 15 1 0 1 15 15 20 0 0 0 0 25 0 0 0 0 32 0 0 0 0 • Nehmen Sie nun an, daß Anna die beiden Zwillinge nicht unterscheiden kann, und auch nicht unterschiedliche Preise für das erste, zweite und dritte Glas, das eine Kundin kauft, verlangen kann. Sie kann aber unterschiedliche Güterbündel anbieten. Jede Kundin kann zu den angegebenen Preisen beliebig viele Güterbündel kaufen. Geben Sie alle Güterbündel an, die Anna im Gewinnmaximum anbieten kann (mehrere Antworten möglich): (45 Punkte) 1 Glas zum Preis von 15 3 Gläser zum Preis von 67 1 Glas zum Preis von 20 2 Gläser zum Preis von 52 3 Gläser zum Preis von 32 Nehmen wir zunächst an, Anna würde jeweils nur 1 15 3 1 4 45 Menge Preis Konsum Eva Konsum Maria Konsum gesamt 2× Gewinn 1 20 2 0 2 40 2 52 1 0 1 52 3 32 1 0 1 32 3 67 1 0 1 67 Der Gewinn ist also bei 3 Gläsern zum Preis von 67 am höchsten. Die Zahlungsbereitschaft von Eva wird vollständig abgeschöpft. Wir sehen aber, daß Anna auch noch das Bündel 2 Gläser zum ” Preis von 52“ anbieten kann. Auch hier wird die Zahlungsbereitschaft von Eva vollständig abgeschöpft, sie ist also indifferent, und kauft deshalb annahmegemäß das Bündel zum Preis von 67. Aufgabe: Betrachten Sie das folgende Spiel (Auszahlungen von Spieler 1 stehen links unten, Auszahlungen von Spieler 2 stehen rechts oben): l t Spieler 1 (7 Punkte) e 20 Der Gewinn ist also bei einem Preis vom 15 am höchsten. 15a: 15b: 15c: 15d: 15e: ein Güterbündel anbieten: m b 1 4 2 Spieler 2 c 2 1 2 0 5 7 2 3 0 r 3 8 1 5 2 t m Spieler2 c r 1 3 2 8 5 1 7 5 finden wir die beiden obigen Gleichgewichte. (5, 1) und (8, 3) sind keine Notation für Gleichgewichte. • Im gemischten Gleichgewicht werden die Strategien mit folgenden Wahrscheinlichkeiten gespielt (mehrere Antworten möglich) (60 Punkte) 17a: 17b: 17c: 17d: (l, c, r) mit (0, 38 , 58 ) (l, c, r) mit ( 58 , 38 , 0) (t, m, b) mit ( 23 , 13 , 0) (t, m, b) mit ( 14 , 34 , 0) πm = 3 8 ·7+ 5 8 ·5 = 46 . 8 Spieler 2 wird durch (t, m, b) mit ( 23 , 13 , 0) indifferent zwischen c und r: πc = 23 · 1 + 13 · 5 = 73 πr = 23 · 3 + 13 · 1 = 73 Diese beiden gemischen Strategien bilden also ein Gleichgewicht. Die gemischte Strategie (t, m, b) mit ( 14 , 34 , 0) macht Spieler 2 nicht indifferent, er wird immer c spielen, dann aber wird Spieler 1 nicht mehr mischen wollen. Aufgabe: A verkauft eine Einheit eines unteilbaren Gutes an B. A weiß, dass B eine Zahlungsbereitsschaft von 5 hat. Der Preis bestimmt sich über folgendes Spiel: Zuerst schlägt A dem B einen Preis p ∈ vor. Wenn dann B annimmt, hat A den Nutzen p und B hat den Nutzen 5 − p. Wenn B nicht annimmt, haben beide einen Nutzen von 0. Welche der folgenden Aussagen sind wahr (mehrere Antworten möglich): (65 Punkte) Das Spiel ist sequentiell, d.h. wir verwenden Rückwärtsinduktion. Für jede Strategie von A muß B eine beste Antwort spielen, gegeben diese Strategie von B muß dann auch A eine beste Antwort spielen. A wählt p = 5, B nimmt nur an, wenn p ≤ 5 ist ein Gleichgewicht. Beide können sich durch abweichen nur verschlechtern. A wählt p = 52 B nimmt nur an, wenn p ≤ 52 ist kein Gleichgewicht. In allen Fällen, in denen A einen Preis p ∈ ( 52 , 5) wählt, spielt B keine beste Antwort. A wählt p = 0, B nimmt nur an, wenn p ≤ 0 ist kein Gleichgewicht, In allen Fällen, in denen A einen Preis p ∈ (0, 5) wählt, spielt B keine beste Antwort. A wählt p = 5, B nimmt nur an, wenn p < 5 ist kein Gleichgewicht, A kann sich durch einen kleineren Preis verbessern. A wählt p = 5, B nimmt nur an, wenn p ≤ 7 ist kein Gleichgewicht, A kann sich durch einen höheren Preis verbessern. Aufgabe: Drei Bären befinden sich vor einem Beutetier. Wenn Bär 1 das Tier nicht frisst, endet das Spiel. Wenn Bär 1 die Beute frisst, kann Bär 2 sich entscheiden, ob er den Bären 1 frisst. Wenn nicht, endet das Spiel. Wenn ja, kann sich Bär 3 entscheiden, ob er den Bären 2 frisst oder nicht. Die Auszahlungen bemessen sich für jedes Tier nach folgender Tabelle: 4 • Bitte markieren Sie alle Gleichgewichte in reinen Strategien (mehrere Antworten möglich, achten Sie auf die richtige Schreibweise): (40 Punkte) 16: a (5, 1) b (8, 3) c (m, c) d (t, r) e (t, l) Spieler 1 wird nie b spielen, da diese Strategie durch m strikt dominiert wird. Dann wird aber Spieler 2 nie l spielen, da diese Strategie durch r dominiert ist. In dem verbleibenden Spiel Spieler1 17e: (t, m, b) mit ( 23 , 0, 13 ) Wir haben oben bereits gesehen, daß b und l nie gespielt werden. Damit fallen bereits 2 der fünf Möglichkeiten fort. Durch (l, c, r) mit (0, 38 , 58 ) wird Spieler 1 indifferent zwischen t und m: πt = 38 · 2 + 58 · 8 = 46 8 18a: Wenn A einen Preis p = 5 vorschlägt, ist es eine beste Antwort von B anzunehmen 18b: Wenn A einen Preis p = 52 vorschlägt, ist es eine beste Antwort von B anzunehmen 18c: Wenn A einen Preis p = 0 vorschlägt, ist es eine beste Antwort von B anzunehmen 18d: Wenn A einen Preis p = 5 vorschlägt, ist es eine beste Antwort von B nicht anzunehmen 18e: Wenn A einen Preis p = 5 vorschlägt, hat B keine beste Antwort Wenn A einen Preis p = 5 vorschlägt hat B einen Nutzen von 0, egal ob er annimmt oder ablehnt. Beides ist also eine beste Antwort. Wenn A einen Preis p = 52 vorschlägt, bekommt B nichts wenn er ablehnt, aber 52 wenn er annimmt, also ist es beste Antwort anzunehmen. Wenn A einen Preis p = 0 vorschlägt, bekommt B nichts wenn er ablehnt, aber 5 wenn er annimmt, also ist es beste Antwort anzunehmen. Ein Gleichgewicht dieses Spiels ist (mehrere Antworten möglich): (65 Punkte) 19a: 19b: 19c: 19d: 19e: A A A A A wählt wählt wählt wählt wählt p= p= p= p= p= 0, B nimmt nur an, wenn p ≤ 0 5, B nimmt nur an, wenn p ≤ 7 5 , B nimmt nur an, wenn p ≤ 52 2 5, B nimmt nur an, wenn p < 5 5, B nimmt nur an, wenn p ≤ 5 fressen nicht fressen gefressen werden 1 1 nicht gefressen werden 3 2 Welche der folgenden Aussagen gelten im Gleichgewicht (mehrere Antworten möglich): (50 Punkte) 20a: Bär 1 wird immer fressen 20b: Bär 2 wird immer fressen, wenn er zum Zug kommt 20c: Bär 3 wird immer fressen, wenn er zum Zug kommt 20d: Bär 3 bekommt mehr als die anderen 20e: Bär 1 bekommt mehr als die anderen Wir lösen das Spiel durch Rückwärtsinduktion. Nach Bär 3 gibt es keinen weiteren Zug. Bär 3 stellt sich besser wenn er frisst, also wird er immer fressen. Vor Bär 3 kommt Bär 2 zum Zug. Er weiß nun, daß er immer gefressen wird, sollte er selber fressen. Also wird er sich für nicht fressen“ ent” scheiden, und das Spiel enden lassen. Vor Bär 2 kommt Bär 1 zum Zug. Er weiß nun, daß Bär 2 nie fressen wird, er bekommt also eine höhere Auszahlung, wenn er frißt. maximal erreichbare Punktzahl: 587 davon durch Randomisieren erreichbar: 259.9 Version — Die Version bestimmt sich nur durch die beiden Kreise ganz links. Betrachten Sie einen Markt, in dem die Konsumenten bei einem Preis P < 36 genau Q = 12 Einheiten nachfragen. Bei P = 36 fragen die Konsumenten jede angebotene Menge zwischen 0 und 12 nach. Steigt der Preis über P = 36 wird nichts nachgefragt. Aufgabe: • Was können Sie über die Preiselastizität der Nachfrage auf dieser Nachfragekurve sagen? (8 Punkte) 1a: Die Nachfrage ist stets sehr elastisch 1b: Die Nachfrage ist elastisch bei P < 36, unelastisch bei P = 36 1c: Die Nachfrageelastizität ist −1 bei P < 36 1d: Die Nachfrage ist stets sehr unelastisch 1e: Die Nachfrage ist unelastisch bei P < 36, elastisch bei P = 36 P 36 (unelastisch) Nachfrage (elastisch) MC 12 Q • Ein Monopolist in diesem Markt hat keine Fixkosten und Grenzkosten M C = Q (Die Grenzkosten nennen wir M C, die Menge Q). Bei welcher der folgenden Mengen erzielt der Monopolist den größten Gewinn? (10 Punkte) b c d e 36 10 12 20 2: a 6 P 36 P 36 Nachfrage → Nachfrage → MC MC 12 Q 12 Q Der Gewinn des Monopolisten ist durch die Fläche zwischen Preis und Grenzkostenkurve gegeben. Diese Fläche wird maximal bei Q = 12. • Der Gewinn ist in diesem Fall etwa. . . (10 Punkte) 3: 0 a b 180 c 240 d Die obige Fläche bestimmt sich zu 360 e 480 36+(36−12) 2 · 12 • Die Konsumentenrente ist etwa. . . (12 Punkte) b 240 c 360 d 480 e 180 4: a 0 Die Konsumentenrente ist die Fläche zwischen Preis und Nachfragekurve — hier bleibt leider für die Konsumenten nichts übrig. • Nehmen Sie an, die Regierung könnte Preis und Menge beliebig regulieren. Dadurch könnte die Summe aus Produzentenrente und Konsumentenrente ungefähr um den folgenden Betrag gesteigert werden. . . (18 Punkte) b c 120 d e 90 30 60 5: a 0 Die Summe aus Produzentenrente und Konsumentenrente ist die Fläche zwischen Nachfragekurve und Grenzkostenkurve. Die ist hier aber bereits ohne Regierungsintervention maximal. • Nun betrachten Sie Mengenwettbewerb (Stackelberg) von zwei Anbietern. Erst produziert ein Anbieter die Menge Q1 mit Grenzkosten von M C = Q1 , dies beobachtet der zweite Anbieter und produzert danach die Menge Q2 mit Grenzkosten M C = Q2 . Welche Menge wird der erste Anbieter wählen? (11 Punkte) b c d e 36 9 12 18 6: a 0 • Welche Menge wird der zweite Anbieter wählen? (11 Punkte) b c d e 9 12 18 36 7: a 0 Der zweite Anbieter wird immer die Differenz zwischen der Menge des ersten Anbieters und 12 produzieren. Gegeben dieses Verhalten ist es für den ersten Anbieter optimal 12 zu wählen, der zweite wird dann 0 wählen. Für alle drei Produzenten ergibt sich der Gewinn πi jeweils zu π1 π2 π3 = = = q1 · (30 − q1 − q2 − q3 ) q2 · (30 − q1 − q2 − q3 ) q3 · (24 − q1 − q2 − q3 ) damit ergeben sich die Ableitungen zu dπ1 /dq1 dπ2 /dq2 dπ3 /dq3 = = = 30 − 2q1 − q2 − q3 30 − q1 − 2q2 − q3 24 − q1 − q2 − 2q3 Für jeden Produzenten im Markt muss die Ableitung Null sein. Daraus ergibt sich die Reaktionsfunktion q1 q2 q3 = = = (30 − q2 − q3 )/2 (30 − q1 − q3 )/2 (24 − q1 − q2 )/2 Diese Bedingungen sind erfüllt, wenn q1 = q2 = 9 und q3 = 3. • B und C überlegen sich, ob es sich lohnt, in den Markt einzutreten. Sie haben Markteintrittskosten KB bzw. KC . Betrachten Sie folgende Situation: Erst hat A die Möglichkeit, sich zu verpflichten, für den Fall des Markteintrittes von C die Markteintrittskosten KC von C zu übernehmen. Diese Entscheidung ist B und C bekannt. Danach entscheiden sich B und C gleichzeitig, ob sie in den Markt eintreten. Markieren Sie die notwendigen Bedingungen, die gleichzeitig erfüllt sein müssen, damit es ein Gleichgewicht gibt, in dem A die Markteintrittskosten des C übernimmt (mehrere Antworten möglich). (50 Punkte) 9: aKB > 0 bKB < 100 cKB < 144 dKB > 81 eKB < 81 (50 Punkte) 10: aKC > 0 bKC < 44 cKC > 9 dKC < 36 eKC > 36 Die inverse Nachfrage nach Knorz sei P = 31 − Q wobei P der Preis und Q die Menge sind. Produzent A befindet sich allein im Markt und hat Grenzkosten von 1. Es gibt zwei Konkurrenten, B und C, die in den Markt eintreten können. Falls sie das, einzeln oder alle beide, tun, stellen Sie das gleiche Gut wie A her, und der Marktpreis bestimmt sich durch Cournotwettbewerb. B hat Grenzkosten von 1, C hat Grenzkosten von 7. Wir bestimmen zunächst aus den obigen Reaktionsfunktionen Mengen für die möglichen Marktkonstellationen: • Stellen Sie sich vor, B und C würden in den Markt eintreten. Im Gleichgewicht gilt (mehrere Antworten möglich): (50 Punkte) Daraus ergeben sich die Gewinne Aufgabe: 8a: 8b: 8c: 8d: 8e: A produziert mehr als 10 Einheiten A produziert genausoviel wie B C produziert qC = 3 C produziert qC = 32 B produziert weniger als 10 Einheiten A, B, C A, B A, C A A, B, C A, B A, C A π1 81 100 144 225 q1 9 10 12 15 q2 9 10 0 0 π2 81 − KB 100 − KB 0 0 q3 3 0 6 0 π3 9 − KC 0 36 − KC 0 Nun können wir uns fragen, warum A die Kosten des C übernehmen sollte. Irgendetwas muß sich für ihn verbessern. Das ist aber nur der Fall, wenn wir ohne Kostenübername in der Situation A, B sind. In den drei anderen Situationen ist C entweder sowieso schon im Markt, oder A bekommt bereits den maximal möglichen Gewinn. Wann aber sind wir in der Situation A, B? Spieler B muß einen Anreiz haben, einzutreten, d.h. 100−KB > 0. Spieler C muß einen Anreiz haben, draußen zu bleiben, d.h. 9 − KC < 0. Wenn nun A die Eintrittskosten des C übernimmt sind die Gewinne A, B, C A, B A, C A π1 81 − KC 100 144 − KC 225 π2 81 − KB 100 − KB 0 0 π3 9 0 36 0 Nun tritt C auf jeden Fall in den Markt ein. A verbessert sich aber nur, wenn B jetzt nicht mehr in den Markt eintritt. Das macht B aber nur wenn 81 − KB < 0 Schließlich soll sich diese Aktion für A auch lohnen, und das gibt uns die letzte Bedingung 144 − KC > 100. Falls Sie in dieser Aufgabe neben den obigen Bedingungen auch redundante Bedingungen angegeben haben (also z.B. KC > 9 und KC > 0), wird das nicht als falsch bewertet. Aufgabe: Die Zwillinge Eva und Maria sind durstig und die einzigen Nachfragerinnen nach Himbeerbrause. Die Zahlungsbereitschaft von Eva sind 15 für das erste Glas, und 0 für alle weiteren Gläser. Die Zahlungsbereitsschaft von Maria sind 32 für das erste Glas, 20 für das zweite Glas, 15 für das dritte Glas, und 0 für alle weiteren Gläser. Nehmen Sie an, daß bei Indifferenz sowohl Eva als auch Maria stets möglichst viel kaufen. Ferner kaufen Eva und Maria Himbeerbrause ausschließlich bei Anna, die Himbeerbrause zu Grenzkosten von Null herstellen kann und risikoneutral ist. Anna kennt auch die Nachfragen von Eva und Maria kann aber die beiden Zwillinge nicht unterscheiden. Die Wahrscheinlichkeit, daß entweder Eva oder Maria Kundin ist, ist jeweils 12 . • Wenn Anna einen festen Preis für jedes Glas Himbeerbrause verlangt, macht sie den größten Gewinn mit einem Preis von etwa. . . (11 Punkte) b c d e 15 20 25 32 11: a 10 Preis Konsum Maria Konsum Eva Konsum gesamt 2× Gewinn 10 3 1 4 40 15 3 1 4 60 20 2 0 2 40 25 1 0 1 25 32 1 0 1 32 Der Einfachheit halber berechnen wir den Gewinn aus zwei Verkäufen. Wir sehen, daß der Gewinn bei einem Preis vom 15 am höchsten ist. • Nehmen Sie nun an, daß Anna die beiden Zwillinge nicht unterscheiden kann, daß sie aber unterschiedliche Preise für das erste, zweite und dritte Glas, das ein Zwilling kauft, verlangen kann. In diesem Fall wird sie für das erste Glas den folgenden Preis verlangen. . . (7 Punkte) b c d e 20 25 32 15 12: a 10 Preis Konsum Maria Konsum Eva Konsum gesamt 2× Gewinn 10 1 1 2 20 15 1 1 2 30 20 1 0 1 20 25 1 0 1 25 32 1 0 1 32 Der Gewinn ist also bei einem Preis vom 32 am höchsten. • . . . und für das zweite Glas. . . b c 25 32 13: a 10 Preis Konsum Maria Konsum Eva Konsum gesamt 2× Gewinn 10 1 0 1 10 d 15 1 0 1 15 15 20 1 0 1 20 (7 Punkte) e 20 25 0 0 0 0 32 0 0 0 0 Der Gewinn ist also bei einem Preis vom 20 am höchsten. • . . . und für das dritte Glas. . . b c 32 15 14: a 10 Preis Konsum Maria Konsum Eva Konsum gesamt 2× Gewinn 10 1 0 1 10 d 15 1 0 1 15 20 20 0 0 0 0 25 0 0 0 0 32 0 0 0 0 • Nehmen Sie nun an, daß Anna die beiden Zwillinge nicht unterscheiden kann, und auch nicht unterschiedliche Preise für das erste, zweite und dritte Glas, das eine Kundin kauft, verlangen kann. Sie kann aber unterschiedliche Güterbündel anbieten. Jede Kundin kann zu den angegebenen Preisen beliebig viele Güterbündel kaufen. Geben Sie alle Güterbündel an, die Anna im Gewinnmaximum anbieten kann (mehrere Antworten möglich): (45 Punkte) 1 Glas zum Preis von 15 1 Glas zum Preis von 20 2 Gläser zum Preis von 52 3 Gläser zum Preis von 32 3 Gläser zum Preis von 67 Nehmen wir zunächst an, Anna würde jeweils nur 1 15 3 1 4 45 Menge Preis Konsum Maria Konsum Eva Konsum gesamt 2× Gewinn 1 20 2 0 2 40 2 52 1 0 1 52 3 32 1 0 1 32 3 67 1 0 1 67 Der Gewinn ist also bei 3 Gläsern zum Preis von 67 am höchsten. Die Zahlungsbereitschaft von Maria wird vollständig abgeschöpft. Wir sehen aber, daß Anna auch noch das Bündel 2 Gläser ” zum Preis von 52“ anbieten kann. Auch hier wird die Zahlungsbereitschaft von Maria vollständig abgeschöpft, sie ist also indifferent, und kauft deshalb annahmegemäß das Bündel zum Preis von 67. Aufgabe: Betrachten Sie das folgende Spiel (Auszahlungen von Spieler 1 stehen links unten, Auszahlungen von Spieler 2 stehen rechts oben): l t Spieler 1 (7 Punkte) e 25 Der Gewinn ist also bei einem Preis vom 15 am höchsten. 15a: 15b: 15c: 15d: 15e: ein Güterbündel anbieten: m b 8 5 4 Spieler 2 c 3 1 2 1 5 7 2 3 0 r 2 1 0 4 2 t m Spieler2 c l 1 3 2 8 5 1 7 5 finden wir die beiden obigen Gleichgewichte. (5, 1) und (8, 3) sind keine Notation für Gleichgewichte. • Im gemischten Gleichgewicht werden die Strategien mit folgenden Wahrscheinlichkeiten gespielt (mehrere Antworten möglich) (60 Punkte) 17a: 17b: 17c: 17d: (l, c, r) mit ( 58 , 38 , 0) (t, m, b) mit ( 23 , 13 , 0) (t, m, b) mit ( 14 , 34 , 0) (t, m, b) mit ( 23 , 0, 13 ) πm = 3 8 ·7+ 5 8 ·5 = 46 . 8 Spieler 2 wird durch (t, m, b) mit ( 23 , 13 , 0) indifferent zwischen c und l: πc = 23 · 1 + 13 · 5 = 73 πl = 23 · 3 + 13 · 1 = 73 Diese beiden gemischen Strategien bilden also ein Gleichgewicht. Die gemischte Strategie (t, m, b) mit ( 14 , 34 , 0) macht Spieler 2 nicht indifferent, er wird immer c spielen, dann aber wird Spieler 1 nicht mehr mischen wollen. Aufgabe: A verkauft eine Einheit eines unteilbaren Gutes an B. A weiß, dass B eine Zahlungsbereitsschaft von 3 hat. Der Preis bestimmt sich über folgendes Spiel: Zuerst schlägt A dem B einen Preis p ∈ vor. Wenn dann B annimmt, hat A den Nutzen p und B hat den Nutzen 3 − p. Wenn B nicht annimmt, haben beide einen Nutzen von 0. Welche der folgenden Aussagen sind wahr (mehrere Antworten möglich): (65 Punkte) Das Spiel ist sequentiell, d.h. wir verwenden Rückwärtsinduktion. Für jede Strategie von A muß B eine beste Antwort spielen, gegeben diese Strategie von B muß dann auch A eine beste Antwort spielen. A wählt p = 3, B nimmt nur an, wenn p ≤ 3 ist ein Gleichgewicht. Beide können sich durch abweichen nur verschlechtern. A wählt p = 32 B nimmt nur an, wenn p ≤ 32 ist kein Gleichgewicht. In allen Fällen, in denen A einen Preis p ∈ ( 32 , 3) wählt, spielt B keine beste Antwort. A wählt p = 0, B nimmt nur an, wenn p ≤ 0 ist kein Gleichgewicht, In allen Fällen, in denen A einen Preis p ∈ (0, 3) wählt, spielt B keine beste Antwort. A wählt p = 3, B nimmt nur an, wenn p < 3 ist kein Gleichgewicht, A kann sich durch einen kleineren Preis verbessern. A wählt p = 3, B nimmt nur an, wenn p ≤ 7 ist kein Gleichgewicht, A kann sich durch einen höheren Preis verbessern. Aufgabe: Drei Schakale befinden sich vor einem Beutetier. Wenn Schakal 1 das Tier nicht frisst, endet das Spiel. Wenn Schakal 1 die Beute frisst, kann Schakal 2 sich entscheiden, ob er den Schakal 1 frisst. Wenn nicht, endet das Spiel. Wenn ja, kann sich Schakal 3 entscheiden, ob er den Schakal 2 frisst oder nicht. Die Auszahlungen bemessen sich für jedes Tier nach folgender Tabelle: 2 • Bitte markieren Sie alle Gleichgewichte in reinen Strategien (mehrere Antworten möglich, achten Sie auf die richtige Schreibweise): (40 Punkte) 16: a (5, 1) b (m, c) c (t, l) d (t, r) e (8, 3) Spieler 1 wird nie b spielen, da diese Strategie durch m strikt dominiert wird. Dann wird aber Spieler 2 nie r spielen, da diese Strategie durch l dominiert ist. In dem verbleibenden Spiel Spieler1 17e: (l, c, r) mit (0, 38 , 58 ) Wir haben oben bereits gesehen, daß b und r nie gespielt werden. Damit fallen bereits 2 der fünf Möglichkeiten fort. Durch (l, c, r) mit ( 58 , 38 , 0) wird Spieler 1 indifferent zwischen t und m: πt = 38 · 2 + 58 · 8 = 46 8 18a: Wenn A einen Preis p = 3 vorschlägt, ist es eine beste Antwort von B anzunehmen 18b: Wenn A einen Preis p = 0 vorschlägt, ist es eine beste Antwort von B anzunehmen 18c: Wenn A einen Preis p = 3 vorschlägt, ist es eine beste Antwort von B nicht anzunehmen 18d: Wenn A einen Preis p = 3 vorschlägt, hat B keine beste Antwort 18e: Wenn A einen Preis p = 32 vorschlägt, ist es eine beste Antwort von B anzunehmen Wenn A einen Preis p = 3 vorschlägt hat B einen Nutzen von 0, egal ob er annimmt oder ablehnt. Beides ist also eine beste Antwort. Wenn A einen Preis p = 32 vorschlägt, bekommt B nichts wenn er ablehnt, aber 32 wenn er annimmt, also ist es beste Antwort anzunehmen. Wenn A einen Preis p = 0 vorschlägt, bekommt B nichts wenn er ablehnt, aber 3 wenn er annimmt, also ist es beste Antwort anzunehmen. Ein Gleichgewicht dieses Spiels ist (mehrere Antworten möglich): (65 Punkte) 19a: 19b: 19c: 19d: 19e: A A A A A wählt wählt wählt wählt wählt p= p= p= p= p= 0, B nimmt nur an, wenn p ≤ 0 3 , B nimmt nur an, wenn p ≤ 32 2 3, B nimmt nur an, wenn p < 3 3, B nimmt nur an, wenn p ≤ 3 3, B nimmt nur an, wenn p ≤ 7 fressen nicht fressen gefressen werden 1 1 nicht gefressen werden 3 2 Welche der folgenden Aussagen gelten im Gleichgewicht (mehrere Antworten möglich): (50 Punkte) 20a: Schakal 1 wird immer fressen 20b: Schakal 3 wird immer fressen, wenn er zum Zug kommt 20c: Schakal 3 bekommt mehr als die anderen 20d: Schakal 1 bekommt mehr als die anderen 20e: Schakal 2 wird immer fressen, wenn er zum Zug kommt Wir lösen das Spiel durch Rückwärtsinduktion. Nach Schakal 3 gibt es keinen weiteren Zug. Schakal 3 stellt sich besser wenn er frisst, also wird er immer fressen. Vor Schakal 3 kommt Schakal 2 zum Zug. Er weiß nun, daß er immer gefressen wird, sollte er selber fressen. Also wird er sich für nicht fressen“ ” entscheiden, und das Spiel enden lassen. Vor Schakal 2 kommt Schakal 1 zum Zug. Er weiß nun, daß Schakal 2 nie fressen wird, er bekommt also eine höhere Auszahlung, wenn er frißt. maximal erreichbare Punktzahl: 587 davon durch Randomisieren erreichbar: 259.9