Warenverkaufskunde Werbung des Einzelhandels Dieses Dokument wurde im Rahmen der Ausbildung zum Kaufmann im Einzelhandel von Peter Büche erstellt. Es darf nur vollständig (mit diesem Deckblatt) ausgedruckt oder anderweitig privat genutzt werden. Eine kommerzielle Nutzung ist nicht zulässig. Es kann keinerlei Haftung für den Inhalt der Arbeit übernommen werden. Gerne darf auf die Homepage www.pbueche.de hingewiesen werden. Es ist jedoch nicht gestattet, dieses Dokument (auch ausschnittsweise) weiterzugeben, zu verbreiten oder zu veröffentlichen. Warenverkaufskunde - Werbung - www.pbueche.de Seite 1 von 9 Thema: Werbung Aufgaben zum Einstieg: Aufgaben: 1. Halten Sie Werbung für erforderlich oder überflüssig? Begründen Sie! 2. "Werbung verführt Verbraucher und veranlasst Sie zu unüberlegten Handungen" Nehmen Sie Stellung! 3. Welche Erwartungen haben Sie als Verbraucher an Werbung? 4. Welche Ziele versucht Ihr Betrieb durch unterschiedliche Werbeaktionen zu erreichen? 5. Wofür und Wie wirbt Ihr Betrieb? Begründen Sie! Lösungen: 1. Werbung ist notwendig: Sie dient der Verbraucherinformation Sie macht Unternehmen und Ihre Produkte bekannt » mehr Umsatz » Sicherung von Arbeitsplätzen Werbung fördert andere, beispielsweise Privat-Fernseh-Sender, sportliche / kulturelle Ereignisse (sponsoring) Werbung schafft Merkttransparenz, d. h. Verbraucher lernen verschiedene Produkte kennen und können Sie vergleichen Werbung ermöglicht Massenproduktion » Produktpreise sinken 2. Werbung verführt schon, informiert aber Verbraucher auch über attraktive Produkte bzw. Angebote, von denen der Verbraucher Profitiert Werbung schafft beim Verbraucher Information über unterschiedliche Anbieter / Produkte, von denen er sonst nicht wüsste. Insgesamt überwiegen die Vorteile für den Verbraucher. Kostenlose Dienste (beispielsweise im Internet) werden dadurch erst möglich 3. Informationen über neue Innovationen Information über praktische Produkte, die man vorher nicht kannte Ermöglichung von kostenlosen Diensten Wahre, sachliche Information, keine Verschönerung Preisnennung 4. individuell 5. individuell Aufgaben von Werbung ! ! ! ! ! Schaffung von Wettbewerb Weckung von Bedürfnissen Schaffung von Markttransparenz (Produkte und Preise werden vergleichbar) Informationen über das Unternehmen Produktinformation Ziele von Werbung file://D:\DOKU\OBI\BERUFSSCHULE\WV_WERBUNG.HTM 08.06.03 Warenverkaufskunde - Werbung - www.pbueche.de Seite 2 von 9 Steigerung des Marktanteils Umsatzsteigerung Steigerung des Bekanntheitsgrades eines Unternehmens Steigerung des Bekanntheitsgrades eines Produktes Kunden-Gewinnung Bedürfnisse wecken Imageförderung Grundsätze kundenorientierter Werbung (entwickelt von der deutschen Werbewirtschaft) Wahrheit keine Irreführung der Verbraucher durch falsche Aussagen / Angaben in Wort und Bild Bsp: "Alu - Rennrad", wenn nur der Bremshebel aus Alu ist Klarheit Klare und verständliche Werbebotschaften; entscheidend ist, wie der Verbraucher die Botschaft versteht Bsp: Marmeladenwerbung: "...ohne Streckungsmittel" erscheint als besonderer Vorteil der Marmelade, dabei sind Streckungsmittel generell verboten Stetigkeit gezielte Wiederholung von Werbemaßnahmen (z.B. TV-Spots), um den Werbeerfolg zu verstärken Die Werbung bleibt dadurch besser im Gedächtnis Wirtschaftlichkeit Werbeaufwand < Werbeertrag! Werbung soll möglichst kostengünstig sein Werbeerfolgskontrolle Werbung ohne Erfolg ist überflüssig und teuer, deshalb: Kundenbefragungen, plötzliche Umsatzsteigerungen und Kundenbeobachtungen zeigen uns den Erfolg einer Werbemaßnahme Soziale Verantwortung Werbung darf nicht gegen die guten Sitten, nicht gegen ästhetische (geschmackvolle), moralische oder religiöse Empfindungen verstoßen Bsp: Keine Frauendiskriminierende Werbung. Benetton - Werbung? ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! Werbearten Wofür wird geworben? Firmenwerbung: für das Unternehmen Produktwerbung: für eine bestimmte Ware Sortimentswerbung: für das gesamte Warenangebot Wer wird umworben? Massenwerbung: Werbemaßnahme erfasst die Allgemeinheit Massenwerbung wird erreicht durch: TV-Spots, Rundfunkwerbung, Inserate in "Massenblättern", Poster, Plakate Direktwerbung: bestimmte Verbraucher (-gruppen), z.B. Ärzte, Heimwerker, Camper ! ! ! ! " # file://D:\DOKU\OBI\BERUFSSCHULE\WV_WERBUNG.HTM 08.06.03 Warenverkaufskunde - Werbung - www.pbueche.de Seite 3 von 9 Direktwerbung wird erreicht durch: Telefonmarketing, Kundenbriefe, gezielte Prospektverteilung, Katalogzusendung, Zusendung von Warenproben, gezieltes Inserieren in Fachzeitschriften ! Wer wirbt? Alleinwerbung / Einzelwerbung: Werbung eines einzelnen Unternehmens dient alleine den Zielen dieses Unternehmens grenzt den Werbenden von der Konkurrenz ab Bsp: "Opel Dosch ist der Beste" Kooperative / Kollektive Werbung: Gemeinschaftswerbung: der einzelne Unternehmer / das Geschäft ist bei Werbemaßnahmen nicht zu erkennen Werbung für ein Produkt / eine Produktgattung Bsp: "Die Milch machts" "Fleisch aus deutschen Landen" Sammel- / Aktionswerbung: mehrere Unternehmen führen gemeinsam eine Werbemaßnahme durch, die einzelnen Unternehmen / Geschäfte sind zu erkennen Bsp: Messen, Feste, Sammelwerbung in Tageszeitung Vorteile: Kostenteilung Durchführbarkeit großer Werbeveranstaltungen Erhöhung der Attraktivität durch Beteiligung mehrerer Unternehmen Verbundwerbung gemeinsame, gegenseitige Werbung zweier Unternehmer Bsp: "Porsche empfiehlt Shell" "Siemens empfiehlt Calgon" Vorteile: Kostenteilung Imagegewinn für beide Sortimentsergänzung " " Werbeplanung Eine Werbung soll Erfolgreich verlaufen. Dazu muss Sie sorgfältig geplant werden. Die Planung wird in fünf Schritte eingeteilt: 1. 2. 3. 4. 5. Situation analysieren Ziele und Objekte der Werbung wählen Die Zielgruppe ermitteln Den Etat für die Werbung planen Die Werbebotschaft verbreiten file://D:\DOKU\OBI\BERUFSSCHULE\WV_WERBUNG.HTM 08.06.03 Warenverkaufskunde - Werbung - www.pbueche.de Seite 4 von 9 Die Situation analysieren Image: Wie denken die Kunden über unser Geschäft? Kompetenz: Haben wir gute Beratung, günstige Preise, Auswahl? Kunden: Welche Kunden kaufen bei uns (Alter, Geschlecht, Einkommen, Bedürfnisse)? Gebiet: Wie groß ist das Einzugsgebiet unseres Geschäftes? Konkurrenz: Wie Kompetent (Personal, Sortiment) und wie Preisaggerssiv sind unsere Mitbewerber? Ziele und Objekte der Werbung wählen mögliche Ziele siehe Ziele von Werbung Es gibt also unterschiedliche Werbeziele. Alle Ziele gleichzeitig zu setzen, macht keinen Sinn. Sinnvoll ist es beispielsweise die Steigerung des Bekanntheitsgrades eines Produktes und des Marktanteiles des Unternehmens als Ziel zu setzen. Es können auch besondere Serviceleistungen des Unternehmens beworben werden. In jedem Fall müssen die Aussagen in der Werbung die besonderen Vorteile eines Werbeobjektes verdeutlichen und Kaufwünsche wecken. Die Zielgruppe Die Zielgruppe umfasst Personen mit bestimmten Eigenschaften wie Kaufwünsche, Verhalten, Alter, Geschlecht, Einkommen, Beruf und Wohnort. Je genauer wir diese Eigenschaften kennen, desto größeren Erfolg wird unsere Werbung haben. Bsp: junge Männer interessieren sich für Autozubehör Der Werbeetat Im Handel werden circa 1 - 5 % des Umsatzes für Werbung ausgegeben. Der Werbeetat ist das Geld, das für alle Werbemittel eines Jahres eingeplant ist. Es wird auf verschiedene Aktionen verteilt; beispielsweise Weihnachten, Ostern, offener Sonntag,... Berücksichtigt werden der Umsatz des letzten Jahres sowie der Planumsatz des neuen Jahres sowie die jeweiligen Werbekosten der Jahre. Bei rückläufigem Umsatz ist verstärkt Werbung nötig. Verteilung der Werbebotschaft Werbemittel sollen nur dort eingesetzt werden, wo sie Erfolg versprechen. Es müssen folgende Punkte beachtet werden (= Streuplan): Streukreis: die Zielgruppe Streuzeit: wann, wie oft, wie lange, in welchen Zeitabständen soll die Werbung gestreut werden Streugebiet: Das Gebiet (regional, bundesweit, Ortschaft(en)) Streuweg: Die Medien (Zeitung, Radio,..) file://D:\DOKU\OBI\BERUFSSCHULE\WV_WERBUNG.HTM 08.06.03 Warenverkaufskunde - Werbung - www.pbueche.de Seite 5 von 9 Institutionen der Werbewirtschaft 1. Die Marktforschung beschäftigt sich mit der Untersuchung und Beobachtung von Märkten Primärforschnung / Feldforschung: Erhebung neuer Daten z. B. durch Fragebogen, Beobachtung, Interview,.. Sekundärforschung Verwendung bereits erhobener Daten, z. B. in Zeitungen, Zeitschriften, Statistiken,.. Methoden: Marktanalyse Marktbeobachtung Untersuchung von Marktdaten zu einem Untersuchung von Marktdaten oder Ihren bestimmten Zeitpunkt Veränderungen über einen Zeitraum Bsp: Anzahl möglicher Käufer zu einem Bsp: Entwicklung der Nachfrage nach einem neuen Produkt bestimmten Produkt Bsp: Einkommens- / Bsp: Entwicklung der Einkommens- / Vermögensverhältnisse der Personen Vermögensverhältnisse der Personen Bsp: persönliche Meinung zu einem Bsp: Änderung der Einstellung zu bestimmten Produkt Produkten ! ! Bekannte Marktforschungsinstitute Ifo - Institut = Institut für Marktforschung GfK = Gesellschaft für Konsumforschung 2. Werbeagenturen Werbeagenturen sind Unternehmen, die für andere Unternehmen Werbemaßnahmen planen, durchführen oder vermitteln (=Werbemittler) 3. Werbemittelhersteller Werbemittelhersteller stellen Werbemittel wie Plakate, Leuchtreklame, Kataloge, Prospekte, Werbefilme,.. im Auftrag der werbetreibenden Unternehmen oder der Werbeagenturen her. 4. Adressenverlage Sie vermitteln Privat- oder Firmenadressen zu Zwecken der Direktwerbung gegen Entgelt. Vorteil: Gezielte Auswahl der Werbeaddressaten nach bestimmten Gesichtspunkten (Alter, Beruf, Geschlecht) Werbewirkungen Voraussetzungen Werbebotschaften sollten nach der AIDA-Formel aufgebaut sein: file://D:\DOKU\OBI\BERUFSSCHULE\WV_WERBUNG.HTM 08.06.03 Warenverkaufskunde - Werbung - www.pbueche.de Seite 6 von 9 A I D A Attention Aufmerksamkeit beispielsweise durch: Interest Interesse beispielsweise durch: Desire Kaufwunsch beispielsweise durch: Action Kaufabschluss beispielsweise durch: Licht- / Toneffekte grelle Farben große, ungewöhnliche Schrifttypen originelle Abbildungen Fragen Anregungen Anbieten von Problemlösungen Anbieten unverbindlicher Prüfung (Kauf auf Probe) anschauliche, ggf. verlockende Abbildungen und Fotografien ansprechen von Gefühlen, Träumen, Hoffnungen betonung von Vorteilen und Nutzen Werbeerfolg Werbebotschaften Erfolgreiche Werbemaßnahmen sprechen nicht nur den Verstand (informative Werbung) an, sondern auch das Gefühl (affektive Werbung). Werbebotschaften suggerieren, dass mit dem Kauf einer Ware Sehnsüchte, Wünsche und Träume in Erfüllung gehen. Beispiele Wünsche / Träume: Geselligkeit, Freunde Gesundheit, Sicherheit, Wohlergehen Freiheit, Abenteuer, Emanzipation Erfolg in der Liebe Produktlösungen (angebliche!): Bier, Zigaretten, Chips Versicherungen, Banken, Pharma. Industrie, Haarspray Reisen, Auto, Tampons Spülmittel ("dann klappts auch mit dem Nachbarn"), Parfüm, Deo Werbe- und andere Botschaften werden zu folgenden Prozentsätzen von den Menschlichen Sinnesorganen aufgenommen: Sehen: 80 % Bsp: Plakat Prospekt Hören: 14 % Bsp: Radiospot Musik Riechen: 3,5 % Bsp: Fühlen: 1,5 % Bsp: ParfümProben file://D:\DOKU\OBI\BERUFSSCHULE\WV_WERBUNG.HTM Vorführungen Materialmuster Schmecken: 1% Bsp: Probierstand Probe (z.B. 08.06.03 Warenverkaufskunde - Werbung - www.pbueche.de Seite 7 von 9 Materialmuster Leuchtreklame Warenpräsentation eigene Sprache PflanzenAufbau GewürzeStand Suppe) Werbesprache und Werbetexte wichtigstes Mittel der Verständigung wird deshalb gezielt in der Werbung eingesetzt Werbesprache und -texte sollen sein: kurz und einprägsam "alles in Obi" verständlich und umgangssprachlich "toll pappi, mutti hätte bestimmt gekotzt" anschaulich und bildhaft "die schwimmt sogar in Milch" gut leserlich (fette Überschrift,..) zielgruppengerecht "red bull verleiht Flügel" Aufgaben 1. 2. 3. 4. Weshalb hat Zeitungswerbung eine große Bedeutung für den Einzelhandel? Verteuert Werbung die Produkte? Können nur große Betriebe sich Werbung leisten? Lügt Werbung? Lösungen 1. Zeitungswerbung hat eine große Verbreitung gibt möglichkeit zur täglichen Wiederholung lässt Anzeigen gezielt verteilen (regional, überregional) ist auch für kleine Betriebe günstig 2. Das ist teilweise der Fall. Es entstehen Kosten durch die Werbung. Allerdings lassen sich diese Kosten wieder durch Massenproduktion senken, was erst durch Werbung möglich wird. Werbung schafft beim Kunden Preistransparenz, so dass er das günstigste Angebot für sich wählen kann. Insgesamt werden die Produkte billiger! 3. Auch kleine Bertriebe mit hohem Qualitätsstandart können sich durch Werbung profilieren. Sie können beispielsweise auch preiswerte und effektive Zeitungswerbung nutzen. 4. Wenn man die Ironie der WErbung versteht, in der Regel nicht. Es gibt den Grundsatz von Warheit und Klarheit sowie viele Gesetze und Vorschriften, an die sich der Werbende halten muss. ! ! ! ! Gestaltung der Werbung Die Werbesprache lebt von bestimmten Merkmalen: file://D:\DOKU\OBI\BERUFSSCHULE\WV_WERBUNG.HTM 08.06.03 Warenverkaufskunde - Werbung - www.pbueche.de Merkmale: Markennamen, Warenzeichen Wiederholungen Neue Wörter Übertreibungen Slogans Fragesätze Befehlssätze positive Aussagen unvollständige Sätze Wortspiele Seite 8 von 9 Beispiele: Alpina-Wandfarbe, Bosch-Maschine "das glänzt und ist ideal und glänzt und glänzt..." aprilfrisch, Verwöhnaroma das beste, das es je gab "Alles in Obi" "Sind Sie müde?" "Du darfst!" "natürlich rein" (nur positive Nennungen) "in aller Frische" "Nicht immer, aber immer öfter" Bilder / Grafiken dienen als Bilickfang, werden schnell wahrgenommen die Informationen in grafischer Form werden schneller erfasst als bei Text werden weniger überdacht und beeinflussen stärker Farbe beeinflusst die Gefühle des Betrachters fällt auf, erhöht die Aufmerksamkeit lässt Produkte von anderen Herstellern unterscheiden (Kärcher - Gelb) Farben wirken: männlich, warm, behaglich Braun still, zufrieden, kühl, nass, fern Blau kühlend, erfrischend, saftig, umweltfreundlich Grün sonnig, strahlend, wärmend, anregend, leicht Gelb lebendig, freudig, leuchtend, herzhaft Orange märchenhaft, zart, mild, süß Rosa aktiv, erregend, warm, weiblich Rot Anzeigen Wichtigstes Werbemittel für den Einzelhandel sind Anzeigen. Sie sollen folgendes beinhalten: ansprechende Bilder Schlagzeilen Informative Texte Einprägsame Werbesprüche Farben Das Logo des Unternehmens Anzeigen sollen im Layout immer ähnlich sein, um sich beim Kunden einzuprägen (Werbekonstante). file://D:\DOKU\OBI\BERUFSSCHULE\WV_WERBUNG.HTM 08.06.03 Warenverkaufskunde - Werbung - www.pbueche.de Seite 9 von 9 Werbespots Werbespots sind regional einsetzbar und preiswert. Es sollen folgende Elemente vorkommen: Geräusche und Effekte, beispielsweise das Anlassen eines Motors Musik, beispielsweise ein Werbelied Sprache mit Gesprächen und Ausrufen, beispielsweise "mach mal Pause!" Plakate Plakate sind Außen- und Massenwerbung. Folgende Anforderungen werden an ein Plakat gestellt: großflächiges Bild originelle Gestaltung knapper Text ansprechende Farben und Schriften Diese Vorteile bringt Plakatwerbung: Plakatwerbung ist Preiswert sie erzeugt hohe Aufmerksamkeit sie hat große Reichweite sie ist beliebter Blickfang file://D:\DOKU\OBI\BERUFSSCHULE\WV_WERBUNG.HTM 08.06.03