Statistik – R 7. Übung WS 2010/11 Konfidenzintervalle Die Bestimmung von Quantilen mit Hilfe von R kann aus der folgenden Tabelle entnommen werden. Verteilung „Name der Verteilung“ Quantile Rechteckverteilung unif qunif(p,min,max) Exponentialverteilung exp qexp(p,rate) Normalverteilung norm qnorm(p,mean,sd) Student-t-Verteilung t qt(p,df) Chiquadrat-Verteilung chisq qchisq(p,df) F-Verteilung f qf(p,df1,df2) Hinweis: In R wird bei Eingabe der obigen Befehle immer das untere Quantil ausgegeben. qnorm(0.05,0,1) [1] -1.644854 qnorm(0.95,0,1) [1] 1.644854 Schauen Sie sich zur Veranschaulichung eine Standnormalverteilung an, probieren Sie folgende Befehle aus und diskutieren Sie was sie bewirken: • qnorm(0.1,0,1) • qnorm(0.1,0,1,lower.tail=F) • qnorm(0.9) • qnorm(0.9,lower.tail=F) Statistik – R 7. Übung WS 2010/11 Aufgabe 1: Betrachten Sie für diese Übung den Datensatz gluehbirne.dat, den Sie schon aus der Vorlesung kennen. Laden Sie ihn dazu mit Hilfe des Befehls source(“Link“) aus dem Internet. (1) Stellen Sie die in gluehbirne.dat gespeicherten Daten zunächst in einem normierten Histogramm dar. (2) Nehmen Sie an, die Beobachtungen seien normalverteilt. Schätzen Sie die entsprechenden Parameter und damit die Dichtefunktion. (3) Um die Dichtefunktion über das Histogramm zeichnen zu können, müssen Sie zunächst den Definitionsbereich Ihrer Dichtefunktion bestimmen. Betrachten Sie hierzu das Histogramm und speichern dann die entsprechende Sequenz unter x ab. Zeichnen Sie nun die Dichtefunktion über das Histogramm. (4) Erzeugen Sie nun mit Hilfe von rnorm(30,mean(gluehbirne.dat),sd(gluehbirne.dat)) eine Stichprobe der Größe n = 30 und speichern Sie diese unter gluehsp1.dat. (5) Teilen Sie das Grafikfenster mit Hilfe des Befehls par(mfrow=c(2,1)) in zwei Bereiche auf. (6) Zeichnen Sie anschließend in den oberen Bereich die Dichtefunktion mit den von Ihnen geschätzten Parametern. (Lassen Sie das Grafikfenster für die nächsten Teilaufgaben geöffnet.) (7) Mit Hilfe der selbstgeschriebenen Funktion konfi.fun(daten,Konfidenzniveau) können Sie das Konfidenzintervall [C-;C+] für µ bei unbekanntem σ² bestimmen. Bestimmen Sie die Grenzen der Konfidenzintervalle für den Mittelwert der erzeugten Stichprobe mit folgenden Konfidenzniveaus: 0.99, 0.95, 0.90. (8) Erzeugen Sie nun eine Stichprobe der Größe n = 300 und speichern Sie die Werte ab. Wiederholen Sie die Schritte 6) und 7). Was fällt Ihnen auf? Aufgabe 2: Berechnen Sie die Aufgabe 11 aus den Übungsaufgaben zu Kapitel 8 aus dem WS 2007/08, die Sie im Internet finden, ( Lehre Veranstaltungen im WS 2007/08 Statistik Übungsaufgaben der Kleinübungen) mit Hilfe von R.. Beachten Sie, dass zum Berechnen dieses Konfidenzintervalls Werte aus einer Chiquadrat- Verteilung benötigt werden.