1.5.2. Die Gaußsche Dichtefunktion Die standardisierten Binomialverteilungen sehen sehr ähnlich aus. Sie liegen ungefähr auf dem Graph der Gaußschen Dichtefunktion. 2 x − 1 ϕ ( x) = ⋅e 2 2π Beispiel: n = 50, p = 0,5 Der Graph von j weicht besonders wenig vom Histogramm ab, wenn die Laplace-Bedingung erfüllt ist. Man kann die Gaußsche Dichtefunktion benutzen, um einzelne Wahrscheinlichkeiten zu berechnen. Die Zufallsvariable Z ergibt sich aus der Zufallsvariable X wie folgt: - Jeder Wert k (Anzahl der Erfolge wird um m Einheiten nach links verschoben. 1 - Die Rechteckbreiten werden mit der Zahl multipliziert. σ k −µ - Z= σ SATZ: Lokale Näherungsformel von MOIVRE und LAPLACE Es sei X eine binomialverteile Zufallsgröße mit s > 3. Die Wahrscheinlichkeit für k Erfolge lässt sich näherungsweise berechnen mit 1 1 − k−µ P( X = k) = P P Z = ≈ ⋅ ⋅e ( ) σ 2π σ ( k − µ )2 2σ 2 Beispiel: Wahrscheinlichkeit für 12-mal Augenzahl 6 beim 84fachen Würfeln: 12 − 14 1 n = 84, p = , m = 14, s= 3,416, Z = ≈ −0,586 6 3, 416 − 12 − 14 1 1 P ( X = 12 ) = P Z = e ≈ ⋅ ⋅ 3, 416 3, 416 2π ( −0,586)2 2 = 0, 098