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Burg
Spielzeit
2017/18
ÜBER GRENZEN
Joseph Roth hasste den Nationalismus, in jeder Form.
Von einem der äußersten Ränder des k.u.k.-Reichs stammend, war er kein Freund von Staatsgrenzen und Mauern.
In seinem gleichnamigen Essay schrieb er einmal Über
Grenzen: „Ich hasse die Grenze zwischen zwei Ländern.
Sie ist ein viel zu weiter Begriff für die Realitäten, die sie
bezeichnet. Was ist eine ,Grenze‘?“
Diese noch immer aktuelle Frage von Joseph Roth haben
wir jenen gestellt, die wir in unserer Arbeit täglich befragen:
den Autor*innen. Freuen Sie sich auf konkrete, frei assoziative und sehr persönliche Antworten von Ayad Akhtar,
Noah Haidle, Thomas Köck, Ferdinand Schmalz, Yade
Yasemin Önder und Josef Winkler.
es kommt ein augenblick,
in dem die perspektive dreht
Liebe Theaterfreundinnen,
liebe Theaterfreunde,
dieses Zitat aus jedermann (stirbt) von Ferdinand Schmalz lässt sich als
Motto für unser Dasein lesen – und zugleich scheint es Losung für aktuelle Entwicklungen zu sein, denen wir tagtäglich überrascht oder fassungslos gegenüberstehen:
Sei es in der Innen- und Außenpolitik, im Agieren der allgegenwärtigen und zugleich
nicht greifbaren Europäischen Union, sei es auf dem Arbeitsmarkt oder in den Mechanismen der Weltwirtschaft. Unsere Zeit wird geprägt von sich täglich verändernden Vorzeichen. Was gestern noch als Zielmarke, als Vision galt, wird heute abrupt
wieder einkassiert und vergessen. Unsere Perspektive verändert sich mit jedem
Wimpernschlag, ob wir wollen oder nicht. Auch wir, ganz persönlich, erleben immer
wieder neue Perspektiven. Sei es durch familiäre, berufliche oder gesundheitliche
Umstände. Oder schlicht: Lebenserfahrung.
Doch eines wird sich wohl niemals ändern: Der Mensch will im Angesicht
des Todes nicht allein sein. Von Beginn meiner Direktion an, als ich den Spielplan
gemeinsam mit der Dramaturgie entwickelt habe, wusste ich, dass ich den Stoff
des Jedermann auf unsere Bühne bringen wollte. Nicht als klerikales folkloristisches
Unternehmen, sondern als gegenwärtige Auseinandersetzung mit elementaren
Sujets. Ein zeitgenössischer Autor entwirft heutige Figuren mit unseren archaischen
Sehnsüchten und Ängsten: Ferdinand Schmalz hat im Auftrag des Burgtheaters einen
modernen Jedermann geschrieben, der uns auf die letzte Grenze, die allerletzte
Perspektive verweist, die schon Thomas Bernhard beschrieb: „Im Angesicht des
Todes ist alles lächerlich.“
All unsere Vorhaben für die kommende Spielzeit verhandeln welthaltige
Stoffe und Themen, die zugleich, unter dem Brennglas betrachtet, immer den
einzelnen Menschen zeigen und analysieren. Und auch die große Politik wird
bekanntlich von Individuen gemacht, von Menschen mit ihren Stärken und, leider
auch, Schwächen. Narzissten, Populisten, Angstmacher sitzen nun an zentralen
Schalt- und Machthebeln unserer Gesellschaft. Jetzt liegt es an uns, für unser Land
und für Europa, Menschen unsere Stimme zu geben, von denen wir erwarten, den
Versuchungen des Nationalismus und einfachsten Antworten auf hochkomplexe
Fragen zu widerstehen. Und wir müssen zugleich Raum für die wichtigsten Stimmen
überhaupt schaffen: jene der Künstler*innen (*), die Grenzen überschreiten oder
abschaffen, die visionäre Szenarien entwickeln, mit dem uralten Zaubermittel der
Imagination. Mit welchem man, wenn man Lust hat, den Mars und die Venus auf
einmal erobern kann.
Neben dem neuen Jedermann ist Joseph Roths Jahrhundertroman
Radetzkymarsch eines der Herzstücke unseres Burgspielplans. Ein Abgesang auf
die dem Wesen nach utopische, übernationale Donaumonarchie, die noch heute –
fast hundert Jahre nach der Gründung der Republik Österreich – als diffuses
Lebensgefühl nachwirkt und etwa auch in den Stücken von Ewald Palmetshofer,
Thomas Köck, Josef Winkler und Wolfgang Bauer ihre Spuren hinterlassen hat.
Aber natürlich blicken wir auch über die Grenzen Österreichs hinaus:
Aus dem Mittleren Westen der USA kommen Noah Haidle und der mit Geächtet
bereits letzte Saison an der Burg gefeierte Erfolgsautor Ayad Akhtar dazu. Autoren
der Moderne wie Eugene O‘Neill und Tennessee Williams, aber auch der englische
Nobelpreisträger Harold Pinter zeigen uns den Reichtum und die Armseligkeit, die
Kraft und Zerbrechlichkeit unserer Spezies. Und kein Spielplan kommt ohne den
„Kontinent“, das „Universum“ Shakespeare aus: Wir zeigen eine seiner beliebtesten,
zauberschönsten Komödien, den Sommernachtstraum und als Gegenprogramm eine
der letzten und nachtschwärzesten Tragödien, die so mythenbeladen und verhext ist,
dass in Theaterkreisen der Titel niemals ausgesprochen werden soll. Verboten.
Man spricht dann eben von dem „schottischen Stück“, und das muss auch an dieser
Stelle genügen.
Eines unserer spannendsten Projekte ist die in der letzten Spielzeit mit
Verve und Leidenschaft begründete Offene Burg. Sie tritt auch in der neuen Saison mit einem vielfältigen Programm für alle Generationen an: Für die ganz Jungen
gibt es das preisgekrönte Kinderstück An der Arche um acht, das die drängendsten
Fragen zwischen Himmel und Erde erörtert. Und unser Familienstück, mit dem wir
mindestens drei Generationen ansprechen wollen, wurde im Kino zu einem der erfolgreichsten Filme des vergangenen Jahres: Willkommen bei den Hartmanns erzählt
unterhaltsam und ohne Scheuklappen von Ehe- und Familienleben wie Generationenkonflikten, von Mut und Zivilcourage, Heimat und Fremde – und der Sehnsucht,
andere Welten zu verstehen.
Veränderte Perspektiven und Grenzüberschreitungen erlauben auch einen
neuen Blick auf Bekanntes und fördern oft überraschende Details zu Tage – unter
diesem Gesichtspunkt haben wir auch die Bilder für dieses Heft ausgewählt.
Es sind hochauflösende Nahaufnahmen jener Gemälde von Gustav Klimt, Ernst Klimt
und Franz Matsch, die allabendlich beim Vorstellungsbesuch in der Burg zu bewundern sind.
Ganz eigene Perspektiven zum Thema „Grenzen“ entwickeln auch Ayad
Akhtar, Noah Haidle, Thomas Köck, Yade Yasemin Önder, Ferdinand Schmalz und
Josef Winkler – Autor*innen unserer neuen Spielzeit – denen wir mit Joseph Roth
die Frage gestellt haben: „Was ist eine ‚Grenze‘?“ Sie haben für uns und vor allem für
Sie, unser Publikum, exklusiv Texte für dieses Heft geschrieben.
Riskieren wir doch gemeinsam einen Blick. Viel Freude bei der Lektüre.
Wir sehen uns im Theater.
Herzlich
Ihre Karin Bergmann
(*) Mit Beginn der kommenden Spielzeit werden wir in allen unseren
Publikationen gendergerechte Schreibweisen verwenden.
FERDINAND SCHMALZ Zu einer Zeit, als die Überwindung aller Grenzen nur eine
Frage der Zeit schien, brachte man uns bei, dass Grenzen
historische Relikte seien. Irgendwann in diesem Prozess
der Globalisierung würde auch die letzte Grenze fallen.
Ausgestattet mit Rucksäcken und Interrailtickets ließ sich
damals diese neue Freiheit erkunden. Doch auch da, um
vier Uhr früh am Bahnhof in Calais, am Morgen in den
Pariser Banlieues, an den Stränden Spaniens, schon die
leise Ahnung, dass diese neue Grenzenlosigkeit nur eine
Frage der Perspektive ist.
Grenzen sind immer in Bewegung, verschieben sich, flüchten, tauchen auf, wo man sie nicht erwartet hat. Der akkurate rote Strich auf der Landkarte ist eine Illusion, die uns
eine absolute Trennbarkeit vorgaukeln soll, die es in Wirklichkeit nicht gibt. Grenzen sind und bleiben überschreitbar,
alles andere sind Herrschaftsfantasien von einer Abschottung, die sich in Zäunen und Mauern manifestieren. Die
bittere Ironie der Geschichte ist, dass sich diese Grenzverhärtungen heute gerade dort finden, wo uns weniger trennt,
als wir wahrhaben wollen. Aber zu akzeptieren, dass diejenigen, die heute die Grenzen in Richtung Europa überschreiten, egal wie hoch die Zäune sind, uns ähnlicher sind, als wir
uns eingestehen wollen, hieße, die immense Ungleichheit
als himmelschreiend inakzeptabel anzuerkennen. Als vor
über einem Jahr der Zaun, der nicht Zaun genannt werden
durfte, die österreichischen Gemüter erregte, war ich mit
Kolleginnen und Kollegen in den Weinbergen um Spielfeld
unterwegs, um ihn aus nächster Nähe zu begutachten. Im
Nebel gingen wir im Niemandsland verloren, ohne auf einen Zaun zu stoßen. Nur aus der Ferne die Aufschrift eines
Nachtclubs, der in Spielfeld über dem Grenzübergang und
Notauffanglager thront: „Welcome to Hell“.
Es ist, als
ob um uns
herum eine
neue Welt
entsteht.
Henrik Ibsen Ein Volksfeind
ENSE MBLE
Damen
Elisabeth Augustin
Andrea Clausen
Kirsten Dene
Stefanie Dvorak
Sarah Viktoria Frick
Alina Fritsch
Regina Fritsch
Brigitta Furgler
Maria Happel
Dorothee Hartinger
Sabine Haupt
Alexandra Henkel
Mavie Hörbiger
Marta Kizyma
Katharina Lorenz
Dörte Lyssewski
Petra Morzé
Elisabeth Orth
Caroline Peters
Barbara Petritsch
Christiane von Poelnitz
Sylvie Rohrer
Aenne Schwarz
Dunja Sowinetz
Marie-Luise Stockinger
Irina Sulaver
Andrea Wenzl
Gäste
Liliane Amuat
Sophie Christine Behnke
Krista Birkner
Jeanne-Marie Bertram
Christina Cervenka
Frida-Lovisa Hamann
Lena Kalisch
Corinna Kirchhoff
Nicola Kirsch
Pauline Knof
Barbara de Koy
Anna Sophie Krenn
Sona MacDonald
Birgit Minichmayr
Maria Magdalena Mund
Isabelle Redfern
Lilla Sárosdi
Catrin Striebeck
Anna Woll
Sara Zangeneh
Herren
Bernd Birkhahn
Klaus Maria Brandauer
Franz J. Csencsits
Sven Dolinski
Philipp Hauß
Michael Heltau
Tino Hillebrand
Simon Jensen
Daniel Jesch
Marcus Kiepe
Ignaz Kirchner
Peter Knaack
Hans Dieter Knebel
Roland Koch
Dietmar König
Johannes Krisch
Fabian Krüger
Michael Maertens
Michael Masula
Peter Matić
Rudolf Melichar
Markus Meyer
Joachim Meyerhoff
Dirk Nocker
Johann Adam Oest
Nicholas Ofczarek
Christoph Radakovits
Robert Reinagl
Martin Reinke
Falk Rockstroh
Branko Samarovski
Merlin Sandmeyer
Hermann Scheidleder
Martin Schwab
Peter Simonischek
Martin Vischer
Stefan Wieland
Martin Wuttke
Gäste
Sven-Eric Bechtolf
Hermann Beil
Joachim Bißmeier
Gregor Bloéb
Sebastian Blomberg
August Diehl
Aaron Friesz
Markus Hering
Anatol Käbisch
Michael Klammer
Mirco Kreibich
Felix Kreutzer
Ole Lagerpusch
Zsolt Nagy
Christopher Nell
Tilo Nest
Cornelius Obonya
Claus Peymann
Sven Philipp
Klaus Pohl
Valentin Postlmayr
Andrej Reimann
Max Rothbart
Michael Rotschopf
Laurence Rupp
Udo Samel
Steven Scharf
Max Simonischek
Oliver Stokowski
Felix Strobel
Fabian Stromberger
Florian Teichtmeister
Gerd Wameling
Sebastian Wendelin
Peter Wolfsberger
PRE MIEREN
Die Geburtstagsfeier
Harold Pinter
Regie: Andrea Breth
3. September 2017
Akademietheater
Koproduktion
Salzburger Festspiele
Österreichische
Erstaufführung
Kartonage
Yade Yasemin Önder
Regie: Franz-Xaver Mayr
27. September 2017
Kasino
Koproduktion
Autorentheatertage Berlin
Ein Sommernachtstraum
Schlechte
Partie
Regie: Leander Haußmann
6. September 2017
Burgtheater
Regie: Alvis Hermanis
21. Oktober 2017
Burgtheater
Österreichische
Erstaufführung
Österreichische
Erstaufführung
William Shakespeare
paradies fluten
verirrte sinfonie
teil eins der
klimatrilogie
Thomas Köck
Regie: Robert Borgmann
9. September 2017
Akademietheater
Alexander Ostrowski
Saturn
kehrt zurück
Noah Haidle
Regie: Sara Abbasi
Oktober 2017
Vestibül
URaufführung
Lass dich
heimgeigen,
Vater oder
Den Tod ins Herz
mir schreibe
Josef Winkler
Regie: Alia Luque
November 2017
Kasino
Ein Volksfeind
Henrik Ibsen
Regie: Jette Steckel
November 2017
Burgtheater
FAMILIENSTÜCK
URaufführung
Willkommen
bei den
Hartmanns
Simon Verhoeven
Regie: Peter Wittenberg
November 2017
Akademietheater
201 7/20 1 8
FÜR KINDER AB 6 JAHREN
An der Arche
um acht
Ulrich Hub
Regie: Julia Burger
Dezember 2017
Kasino
Radetzkymarsch
Joseph Roth
Regie: Johan Simons
Dezember 2017
Burgtheater
Österreichische
Erstaufführung
Die Glasmenagerie
Tennessee Williams
Regie: David Bösch
Februar 2018
Akademietheater
jedermann
(stirbt)
Ferdinand Schmalz
Regie: Stefan Bachmann
Februar 2018
Burgtheater
Vor Sonnenaufgang
Ewald Palmetshofer
nach Gerhart Hauptmann
Regie: Luk Perceval
März 2018
Akademietheater
Regie: Dušan David Pařízek
Dezember 2017
Akademietheater
Eugene O’Neill
Regie: Andrea Breth
April 2018
Burgtheater
URaufführung
URaufführung
(Arbeitstitel)
Eines langen
Tages Reise
in die Nacht
Rosa Rozendaal
Dimitri Verhulst
Macbeth
William Shakespeare
Regie: Antú Romero Nunes
Mai 2018
Burgtheater
Österreichische
Erstaufführung
The Who
and the What
Ayad Akhtar
Regie: Felix Prader
Mai 2018
Akademietheater
URaufführung
Der Rüssel
Wolfgang Bauer
Regie: Christian Stückl
April 2018
Akademietheater
UND
Eine neue Inszenierung
von Simon Stone
Ein Lesemarathon
von Martin Kušej
Die Uraufführung
des Gewinnerstückes
des Retzhofer
Dramapreises 2017
verschwendung macht
uns doch
erst aus
Ferdinand Schmalz
jedermann (stirbt)
PREMIERE
3. September 2017
Akademietheater
Koproduktion
Salzburger
Festspiele
Regie
Andrea Breth
Bühne
Martin Zehetgruber
Kostüme
Jacques Reynaud
Dramaturgie
Klaus Missbach
Die Geburtstagsfeier
Harold Pinter
E
in älteres Ehepaar, Petey und Meg,
betreibt eine Strandpension am
Meer, in der sich Stanley seit Jahren
als einziger Gast einquartiert hat.
Der junge Mann behauptet, ein talentierter, aber glückloser Konzertpianist gewesen
zu sein. Das seltsame Idyll wird von zwei Fremden
gestört. Petey hat sie eingeladen, bei ihm zu wohnen. Woher sie kommen, bleibt völlig im Dunklen.
Einmal im Haus, machen sie es sich bequem,
während Stanley durch ihre Anwesenheit immer
nervöser wird. Die beiden helfen Meg sogar bei
den Vorbereitungen zu Stanleys Geburtstagsfeier,
die an diesem Abend stattfinden soll. Noch vor
der Party nehmen die Fremden Stanley in ein absurdes Kreuzverhör, das eher einer
ANDREA BRETH
Gehirnwäsche gleicht und bei dem
erhielt 2016 für
sich schreckliche Anschuldigungen
ihre Inszenierung
von Hopkins’ Diese
mit religiösen Fragen und absurd
Geschichte von
historisch-politischen ReminiszenIhnen den NestroyPreis für „Beste
zen ablösen. Die Party selbst wird
Regie“. Neben
für Stanley zu einem hysterischen
Pinters GeburtsRitual der Vernichtung seiner
tagsfeier wird
sie im April 2018
Persönlichkeit.
O’Neills Eines
langen Tages
Reise in die Nacht
zur Aufführung
bringen.
9
Die Geburtstagsfeier ist eine finstere Komödie,
in der Gewalt in eine ordentliche bürgerliche
Gesellschaft einbricht und sie zu zerstören droht.
Die Menschen sind bei Pinter so verunsichert,
dass sie selbst nicht wissen, welchen Motiven
sie folgen. Angst und Entsetzen haben keinen
Namen mehr, sie sind vieldeutig, unbestimmt
und undefinierbar.
Harold Pinter wurde für sein Werk vielfach ausgezeichnet. 2005 wurde ihm der Nobelpreis für
Literatur verliehen. In den 80er Jahren begann
sein unüberhörbares politisches Engagement
gegen Menschenrechtsverletzungen, das bis
zu seinem Tod im Dezember 2008 anhielt.
Dieses Haus ist sowieso
nichts für Sie. Hier gibt es
nichts für Sie zu holen.
PREMIERE
6. September 2017
Burgtheater
Regie
Leander Haußmann
Bühne
Lothar Holler
Kostüme
Janina Brinkmann
Dramaturgie
Steffen Sünkel
Ein Sommernachtstraum
William Shakespeare
S
ommer. Nachts. Traum. Schon
der Stücktitel ist eine einzige Verheißung. Es ist Shakespeares großes
Stück über Sehnsucht und übersinnliche Fantasie, über die Grenzen
zwischen Traum und Wirklichkeit. Einerseits eine
Welt, in der das Individuum um seine persönliche
Freiheit kämpfen muss. Andererseits ein Wald,
in dem die bestehenden Gesetze außer Kraft
gesetzt sind, ein Ort, an dem theatralisch und
sinnlich alles möglich ist. Buntes Treiben statt
autoritärer Stillstand. Die Kraft der
Natur und unterdrückte Energien
LEANDER
HAUßMANN
entladen sich in einer karnevalesgeboren 1959 in
ken Zeit, sie befreien von Normen,
Quedlinburg,
ehemaliger
Gesetzen und Hierarchien zugunsIntendant des
ten des jugendlichen Lebens und
Bochumer Schauspielhauses, hat
Liebens. Sommerglut, Täuschunan vielen bedeugen, Einbildungskraft, Magie, Spuk,
tenden Theatern
Ausgelassenheit, Verzauberung
inszeniert
(am Burgtheater
und lustvolle Verwirrung.
zuletzt 1994 Drei
Schwestern). Sein
Durchbruch als
Filmregisseur
gelang ihm 2000
mit Sonnenallee.
10
Ein Stück, das eine Kette von Versuchsanordnungen erzählt, in dessen Zentrum die Suche nach
Liebe und die Definition von Liebe stehen.
Ein (Alb-)Traum in einer Sommernacht.
Das Glück küsst manche
oft und manche nie.
Der Regisseur Leander Haußmann kehrt nach
über 20 Jahren zurück ans Burgtheater. Der
Sommernachtstraum ist für ihn ein Wegbegleiter:
Nach Weimar, den Salzburger Festspielen und
Berlin inszeniert er das Stück bereits zum vierten
Mal, denn den Kosmos Shakespeare muss man
immer wieder neu betrachten: Die Erkundung
eines der erotischsten Stücke der Weltliteratur
wird fortgesetzt.
Österreichische
Erstaufführung
9. September 2017
Akademietheater
Bühne und Kostüme
Thea Hoffmann-Axthelm
Dramaturgie
Eva-Maria Voigtländer
Regie
Robert Borgmann
paradies fluten
verirrte sinfonie
teil eins der klimatrilogie
Thomas Köck
E
ine der Empfehlungen des Autors,
wie man sich seinem Stück nähern
könnte, lautet: „Regieanweisungen
sind wie Kriegsgeräusche zu lesen.“
Krieg herrscht in dieser Sinfonie-Kakophonie: Krieg der Systeme, der Kulturen, Krieg
der Generationen und Geschlechter, vor allem
Krieg gegen die Natur, das Humane. Zur Zeit
des Kautschukbooms des 19. Jahrhunderts, dem
indigene Völker, Wälder, Flüsse zum Opfer fielen,
beginnt die theatralische Erzählung. Ausbeutung
und Unterwerfung sind die Errungenschaften, die
die westliche Zivilisation dem südamerikanischen
Kontinent schenkt. Simon Baumann, Architekt
und lupenreiner Idealist, will den Indianern Hochkultur als Ausgleich nahebringen und plant ein
Opernhaus im brasilianischen Dschungel – Kunst
versus Kapital. Die erschöpften, gefolterten Eingeborenen, die ums Überleben kämpfen, erweisen sich als „Kulturbanausen“, Caruso wird nur
für die Gummibarone singen.
11
Gespiegelt wird das koloniale Desaster in Familienszenen der westeuropäischen Mittelschicht
in den 90er Jahren: Vater KFZ-Werkstattbesitzer
und Gummi-Reifenhändler, Tochter Tänzerin in
prekären Arbeitsverhältnissen. Der Neoliberalismus tritt an die Stelle kolonialer Ausbeutung
– der Mensch in der Finanzkrise beutet nunmehr
sich selbst aus. Einen Ausweg gibt es nicht: Als
der Vater in den Irrungen einer Demenz versinkt,
ergreift die Tochter die Gelegenheit, ihr Elternhaus zu verkaufen – um durch das gewonnene
Kapital ein Stück Freiheit zu erringen.
Thomas Köck, einer der sprachmächtigsten jungen österreichischen
Dramatiker, zeigt im ersten Teil
seiner Klimatrilogie in verstörenden
Bildern den Wahnsinn des Raubbaus des Menschen an der Natur
und an sich selbst. Inszenieren wird
Robert Borgmann, dessen Arbeit
die unverheiratete 2016 zum Berliner
Theatertreffen eingeladen wurde.
THOMAS KÖCK
1986 in Steyr
geboren, gewann
u.a. den Osnabrücker Dramatikerpreis 2014,
Else-Lasker-Schüler-Dramatikerpreis
2015. Mit paradies
fluten folgte die
Einladung zum
Heidelberger
Stückemarkt 2015
und 2016 erhielt
er den KleistFörderpreis.
Die Berge
knallen
schon.
Wolfgang Bauer
Der Rüssel
Österreichische
Erstaufführung
27. September 2017
Kasino
Koproduktion
Autorentheatertage
Berlin
Regie
Franz-Xaver Mayr
Bühne
Michela Flück
Kostüme
Korbinian Schmidt
Dramaturgie
Florian Hirsch
Kartonage
Yade Yasemin Önder
Z
urückkommen heißt, sich erinnern:
Nach sechzehn Jahren kehrt
Rosalie ins Heim ihrer Eltern zurück.
Genauer gesagt: in den Karton.
Das Ehepaar Werner lebt seit
langem komplett in „Eiche depressiv“ und ergeht sich, hermetisch abgeriegelt von der viel
zu schnellen, viel zu bedrohlichen Außenwelt, in
seinen täglichen Routinen. Denn: „Im Zweifel ist
man stets dagegen.“ Man streitet und schlägt sich,
saugt Staub und kocht bittersüße Marillenmarmelade in Bunkermengen. Die Werners faulen vor
sich hin – und geben der totgeglaubten Tochter
Rosalie die Schuld an ihrem Unglück. Als diese
nach ihrem gescheiterten Ausbruchsversuch
nun buchstäblich in die FamilienFRANZ-XAVER
hölle zurückfällt, verschwimmen
MAYR
Gegenwart und Vergangenheit,
aus St. Johann im
Pongau studierte
Geheimnisse werden gelüftet.
angewandte
Ans Licht kommt die Geschichte
Theaterwissenschaft in Gießen
einer fast magisch anmutenden
und Theaterregie
Freundschaft oder: Liebe.
an der Zürcher
Und eine menschliche Tragödie.
Hochschule der
Künste. Seine
Arbeiten führten
ihn u.a. ans
Schauspielhaus
Wien, Theater
Basel und das
Schauspielhaus
Graz.
13
In ihrem raffiniert gebauten Debütstück lässt
Yade Yasemine Önder finsterste Abgründe auf
grelle Komik treffen. „Die kondensierte, oft zu
Formeln erstarrte Sprache der Alten zieht einen
sofort in ihre Welt“, heißt es in der Begründung
der Jury der Autorentheatertage, die Kartonage
als eines von drei Gewinnerstücken auswählte.
Es ist eine erkaltete Welt, in der die Verbindungen nicht mehr zu stimmen scheinen und man
die Fragmente erst mühsam zusammensetzen
muss – um wieder leben zu können.
Der junge österreichische Regisseur Franz-Xaver
Mayr wird die Uraufführung inszenieren.
im zweifel ist man
stets dagegen
PREMIERE
21. Oktober 2017
Burgtheater
Regie und Bühne
Alvis Hermanis
Kostüme
Kristīne Jurjāne
Dramaturgie
Klaus Missbach
Schlechte Partie
Alexander Ostrowski
W
er Geld hat, kann die Liebe kaufen. Das war schon im zaristischen
Russland des Alexander Ostrowski
so. In den Cafés am Ufer der Wolga vertreibt sich eine zwielichtige
Gesellschaft aus Reedern, Parvenüs und Spekulanten die nicht enden wollende Zeit. Man trinkt
schon am Vormittag Champagner aus Teetassen,
beobachtet die Schiffe und lästert über Frauen
und Affären. Die Nachricht von einer absurden
Hochzeit macht die Runde. Larissa, die schärfste
Braut, das schönste Mädchen, hinter dem alle
her sind, will heiraten. Doch Larissa ist eine Braut
ohne Mitgift, obwohl ihre Mutter gerne mal Männer gegen kleine Gegenleistungen zu Partys und
Kostümfesten empfängt.
ALVIS
Karandyschew, ein braver BeamHERMANIS
ter, ist es, der von allen belächelt,
inszenierte zuletzt
im Burgtheater
Larissa auch ohne Mitgift zur Frau
Gogols Der Revisor,
nehmen will. Er liebt sie erstaundavor Schnitzlers
Das weite Land.
licherweise tatsächlich. Um sich
Im Akademietheater
Anerkennung zu verschaffen, lädt
war von ihm Tracy
er die Gesellschaft zu sich nach
Letts’ Eine Familie,
Väter und TscheHause ein, zu einem opulenten
chows Platonov zu
Abendessen. Dort taucht der
sehen, das 2012
zum Berliner
Theatertreffen
eingeladen wurde.
14
Reeder Paratow auf, der Larissa vor einem Jahr
sitzengelassen hat und in den sie noch immer
unsterblich verliebt ist. Paratow ist pleite. Er wird
deswegen morgen ein schwerreiches Mädchen
heiraten. Aber heute Abend macht er Larissas
Bräutigam betrunken und entführt die Braut zu
einer nächtlichen Bootsfahrt auf der Wolga. Die
ganze Gesellschaft kommt mit. Als Karandyschew
merkt, was los ist, folgt er mit geladener Pistole.
Ich bin also ein Objekt.
Na fein. Dann aber wenigstens
teuer. Sehr teuer.
Schlechte Partie, 1878 geschrieben und uraufgeführt, ist eine Komödie mit Musik, neu übersetzt
für das Burgtheater von Alexander Nitzberg.
Ostrowski demaskiert in ihr schonungslos
die kapitalistische Schicht der Großkaufleute
und Reeder, für die alles nur noch Ware ist,
die Frauen ebenso wie die Liebe.
JOSEPH ROTH „Es war damals anders“, erwiderte Skowronnek.
„Nicht einmal der Kaiser trägt heute die Verantwortung
für seine Monarchie. Ja, es scheint, dass Gott selbst die
Verantwortung für die Welt nicht mehr tragen will.
Es war damals leichter! Alles war gesichert. Jeder Stein lag
auf seinem Platz. Die Straßen des Lebens waren wohl
gepflastert. Die sicheren Dächer lagen über den Mauern
der Häuser. Aber heute, Herr Bezirkshauptmann, heute
liegen die Steine auf den Straßen quer und verworren
und in gefährlichen Haufen, und die Dächer haben Löcher,
und in die Häuser regnet es, und jeder muss selber wissen,
welche Straße er geht und in was für ein Haus er zieht.“
Bei uns
war Marx
der wahre
Prophet im
Haus.
Ayad Akhtar
The Who and the What
Österreichische
Erstaufführung
Oktober 2017
Vestibül
Bühne
Sarah Sassen
Dramaturgie
Florian Hirsch
Regie
Sara Abbasi
Saturn kehrt
zurück
Noah Haidle
G
ustin, 88 Jahre alt, hat niemanden
zum Reden. Aber es gibt da ja das
Telefonbuch. Nachdem Klempner
und Escort-Service seine Einsamkeit
nicht lindern konnten, ruft der pensionierte Chirurg einen Pflegedienst an. Obwohl er
auch nicht wirklich pflegebedürftig ist. Und reden
will er zwar, aber möglichst nicht über sein Leben
– jedenfalls nicht über alles. Wie der Saturn alle
dreißig Jahre an seinen Ausgangspunkt zurückkehrt, so erleben wir in Rückblenden einen Mann
in drei verschiedenen Phasen seines Lebens mit
jeweils dreißig Jahren Abstand. Und es scheint,
als bedeute jede Wiederkehr des Planeten auch
eine Krise in dieser Biografie. Mit 28 muss Gustin den Tod seiner Frau Loretta
NOAH HAIDLE
erleben, die bei der Geburt der
1978 in Michigan
gemeinsamen Tochter stirbt.
geboren. Seine
Stücke wurden
Und genau dreißig Jahre später
USA-weit inszeverunglückt diese tödlich, nachniert, im deutschsprachigen Raum
dem sie ihren Vater Richtung Mexibekannt wurde
ko verlassen hat. Am Ende seines
er 2009 durch
Lebens ist Gustin ganz allein:
Mr. Marmalade.
Mit Saturn kehrt
„Die Zeit für Witze ist vorbei.“
zurück wird
erstmals eines
seiner Stücke
am Burgtheater
aufgeführt.
17
Noah Haidles Stück wagt sich an allerletzte
Fragen. Es erzählt auf poetisch berührende wie
komische Weise von Liebe und Tod, vom Jungsein und vom Altwerden, von Schuld und nie
erfolgter Sühne. Die Wahrheit hinter den Lebenslügen blitzt immer wieder auf, nur um sogleich
wieder von der Finsternis verhüllt zu werden.
Sara Abbasi, zuletzt Regieassistentin am Burgtheater, wird das Stück dieses unbedingt zu entdeckenden Autors in Österreich erstmals
auf die Bühne bringen.
An den meisten Tagen
denke ich, wir sind alle
ein Irrtum.
URAUFFÜHRUNG
Ein Auftragswerk
des Burgtheaters
November 2017
Kasino
Regie
Alia Luque
Bühne
Christoph Rufer
Kostüme
Ellen Hofmann
Dramaturgie
Hans Mrak
Lass dich heimgeigen, Vater oder
Den Tod ins Herz
mir schreibe
Josef Winkler
L
IEBER VATER! BÖSER VATER!
Warum hast du geschwiegen, warum
hast du es wohl verschwiegen, denn
du musst, wie all die anderen Dorfleute, wenn du uns deine Kriegserlebnisse und Kriegsabenteuer erzählt hast, vor
allem zu Allerheiligen und Allerseelen, zu Ostern
oder im Frühherbst beim gemeinsamen Türkenfiedern im Stall, vor dem Almabtrieb
oder wenn wir auf den Feldern
ALIA LUQUE
geboren 1978 in
gearbeitet haben, auf dem SpitzBarcelona. Ihre
anger, dem Kirchenfeld, auch auf
Inszenierung
von Miroslava
den sogenannten SAUTRATTEN
Svolikovas die
– du musst es gewusst haben, gib’s
hockenden im
Vestibül des Burgzu, mein Vater –, dass im Kärntner
theaters wurde
Drautal, in dem wir aufgewachsen
zu den Autorentheatertagen 2017 in
sind, kaum einen Kilometer von
Berlin eingeladen.
unserem kreuzförmig gebauten
Heimatdorf Kamering entfernt,
auf den SAUTRATTEN, einem
Gemeinschaftsfeld von mehreren
18
Bauern, wo wir als Kinder gearbeitet haben, der
aus Kärnten stammende Judenmassenmörder
Odilo Globocnik verscharrt worden ist.“
Mit einer Anklage hebt das neue Stück an, das
der Büchner-Preisträger Josef Winkler im Auftrag
des Burgtheaters geschrieben hat. Die Sautratten,
Nährboden und Ort der Kindheit, zugleich unwirtliches, unheimliches, sprachloses Epizentrum,
erzwingen einen erbitterten Kraftakt schmerzvollen und erschöpfenden Erinnerns und Erzählens wider das Vergessen und Verstummen.
Die Tragödie einer Familie wird ausgegraben
und freigelegt, aber auch die schuldbeladene
Geschichte eines Landes. Hier ist die Zeit ausgelöscht, wird Vergangenes gegenwärtig, greift das
„ins Riesenhafte gewachsene“ Skelett des Naziverbrechers, das sich unter den Sautratten und
weit darüber hinaus erstreckt, nach den Lebenden.
Eine
Scheißkrankheit,
diese
Demenz ...
Dimitri Verhulst
Rosa Rozendaal
Thomas Köck
man weiß ja leider immer nie, was eine grenze ist, wo sie
verläuft, bis man sie spürt.
als arbeiterkind weiß man recht genau, wie sich bestimmte
grenzen anfühlen, wenn die kleinen, bedeutsamen vokabeln
fehlen, oder man über die entscheidenden gesten stolpert,
die man leider nicht kennt.
grenzen sind meistens sehr gut geschützt, mit stacheldraht
und helmen oder sie stehen unter strom, damit ein körper,
der auf der einen seite steht, nicht einfach so auf die andere seite wechseln kann und wenn er es doch tun sollte,
möglichst großen schaden davon nehmen soll.
deshalb weiß man auch, wenn man mit grenzen in berührung gekommen ist, dass sie spuren hinterlassen. in einem
selbst drin und aber auch nach außen, damit man gleich als
ortsfremd erkannt wird.
dazu sind grenzen ja im allgemeinen da, zwei räume voneinander zu trennen, die sich nicht berühren sollen. was natürlich absurd ist, weil erst durch die grenze berühren sich
diese beiden räume, erst durch die grenze wird festgelegt,
wo der eine endet, nämlich genau dort, wo der andere beginnt, was bedeutet, sollte der eine raum verschwinden,
würde auch der andere aufhören zu existieren, ja, eigentlich
vernäht die grenze diese räume überhaupt erst miteinander,
ohne grenze gäbe es beide räume nicht, der eine raum existiert immer in einer neurotischen abgrenzung zum anderen
raum.
an den grenzen ist die welt zusammengenäht.
hier wird sie reißen.
man weiß, wohin grenzen verschwinden, wenn man durchs
österreichisch-italienische grenzgebiet wandert.
zwei kühe, ein klappriger holzzaun, ein selbstgemachter flaschenzug, weit und breit nichts, nur kuhfladen und fliegen.
es heißt: noch heute stecken tote soldaten im gletscher.
man öffnet das holzgatter, man geht hindurch.
kühe drehen gelangweilt den kopf.
das geschwätz sämtlicher österreichischer außenminister
des letzten jahrhunderts rauscht im wind.
die sozialen schranken rosten.
die zeit kennt keine grenzen.
das holzgatter schließt sich knirschend.
wir werden siegen.
He, Geist!
Wo geht die
Reise hin?
William Shakespeare
Ein Sommernachtstraum
PREMIERE
November 2017
Burgtheater
Regie
Jette Steckel
Bühne
Florian Lösche
Dramaturgie
Anika Steinhoff
Ein Volksfeind
Henrik Ibsen
E
ine verschuldete Kleinstadt erlebt
ihren Aufschwung als Kurort dank
einer Heilwasserquelle. Doch Erkrankungen unter den Badegästen
machen den Badearzt Tomas Stockmann misstrauisch – eine Analyse des Wassers
ergibt eine gesundheitsschädliche Verunreinigung. Mit diesem Befund und einem Sanierungsplan will Tomas Stockmann an die Öffentlichkeit.
Unterstützung findet er zunächst bei der Zeitung
der Stadt, deren Redakteure die Chance wittern, mit der Skandalnachricht die lokale Politik
anzuprangern und sich zu profilieren. Auch die
Mehrheit der Bürger glaubt Tomas Stockmann in
seinem Engagement hinter sich. Sein Bruder Peter, der Bürgermeister, verhindert
JETTE
das Erscheinen des Artikels. Die
STECKEL
Sanierung würde nicht nur Unsumgeboren 1982
in Berlin, von
men an Steuergeldern verschlin„Theater heute“
gen, das Heilbad müsste auch für
zur „Nachwuchsregisseurin des
mindestens zwei Jahre geschlosJahres 2007“ aussen
bleiben und damit würde die
gezeichnet. Nach
einzige Einnahmequelle der Stadt
ihrer erfolgreichen
Inszenierung
versiegen. In den nun eskalierenvon Sophokles’
den Interessenskonflikten steht
Antigone 2015,
kehrt Jette Steckel
Tomas Stockmann bald allein da,
wieder an die
sieht sich jedoch unbeirrt auf der
Burg zurück und
setzt sich mit dem
Seite der Wahrheit.
Dramatiker Henrik
Ibsen auseinander.
23
Auf einer Bürgerversammlung rechnet er mit der
Mehrheitsgesellschaft ab und stellt die These auf:
„Das ganze geistige Leben ist vergiftet, die ganze
bürgerliche Gesellschaft steht auf dem pestschwangeren Grund der Lüge.“
Es sollte in einer freien
Gesellschaft also nichts
nützen, wenn man das Recht
auf seiner Seite hat?
1882 verfasste Henrik Ibsen seine so zeitlose wie
bittere Gesellschaftskritik. Nahezu prophetisch
werden die Mechanismen einer durchökonomisierten Mediendemokratie offengelegt, in deren
Zentrum die Frage steht, wann und warum Solidarität in Opportunismus umschlägt. Im Kampf
um das Wasser tummeln sich Populisten, Revoluzzer und Lobbyisten, verschwimmen Lüge und
Wahrheit und ein Einzelner wird vom Aufklärer
zum Fanatiker.
FAMILIENSTÜCK
URAUFFÜHRUNG
November 2017
Akademietheater
Fassung für
das Burgtheater
Angelika Hager
Regie
Peter Wittenberg
Willkommen bei
den Hartmanns
Simon Verhoeven
A
ngelika und Richard sind ein
Ehepaar in besten Verhältnissen –
und im Pensionsalter. Angelika,
der ehemaligen Deutschlehrerin,
fehlt eine sinnvolle Aufgabe:
Beide Kinder sind aus dem Hause, ein Enkel
wohnt weit entfernt, Haustiere zu bemuttern ist
nicht ihr Lebensziel. Ihr Mann Richard ist Chirurg
für Gelenkoperationen, Chefarzt und unfähig,
der Realität des Älterwerdens würdevoll zu
begegnen. Er weigert sich, in den Ruhestand
zu treten – und lässt sich regelmäßig seine Falten
unterspritzen. Als Angelika in einem Flüchtlingsheim gebrauchte Kleidung abgibt,
PETER
trifft sie eine ehemalige Kollegin,
WITTENBERG
die dort Deutschkurse gibt und
inszenierte 1994
von ihrer sie erfüllenden Arbeit
Werner Schwabs
Präsidentinnen am
schwärmt. Und auch Angelika will
Burgtheater. Seit
nun etwas gesellschaftlich Sinn1992 ist er als freier
Regisseur tätig.
volles tun: Sie beschließt, in ihrem
In der vorletzten
Haus einen Flüchtling aufzunehSpielzeit brachte
er mit großem
men. Es beginnt ein Verwirrspiel,
Erfolg Die Wiedereine verrückte Refugee-Welcomevereinigung der
beiden Koreas am
Akademietheater
zur Aufführung.
24
Geschichte, die von bösartigen Nachbarn,
Afrika-Partys (samt Zebra) im Villengarten, NaziAufmärschen vor der Haustür, Herzinfarkt, Asylprozessen, Polizeiüberwachung samt Sturm des
Hauses, IS-Albträumen und Terrorabwehr erzählt.
Aber auch von gegenseitigem Verstehen-(Wollen),
politischem und gesellschaftlichem Engagement,
Mut und Zivilcourage.
Jetzt hör mal auf mit
deiner Homophobie.
Du bist ja schlimmer als
die Taliban.
Simon Verhoevens Film Willkommen bei den
Hartmanns, eine Komödie, die bei Kritik und
Zuschauern große Erfolge feierte, wird von
Angelika Hager, Journalistin und Autorin,
für das Theater bearbeitet.
AYAD AKHTAR Die Beschränkung. Die Grenze. Der Rand. Wovon?
Von dem Vertrauten, dem Bekannten.
Ich existiere innerhalb der Grenzen, die mich definieren.
Hier bin ich. Da bist du.
Ich kann nicht ohne meine Grenzen sein. Ohne mein
Terrain. Gleichwohl sehne ich mich auch danach, diese
Grenzen zu überwinden. Das ist die Bedeutung von und
zugleich die Bedingung für Entwicklung und Wissen. Sich
immer hinter der Grenze des Bekannten zu bewegen.
Eines der Paradoxa des Seins: Ich bin hier. Wünsche mir
aber, dort zu sein. Ein Paradoxon, welches die Sehnsucht
beinhaltet – eine Sehnsucht, die von der Kunst erfüllt wird.
Sie macht aus der Ich-bin-nur-hier-Lebenserfahrung die
Immer-dort-Lebenserfahrung.
(Deutsch von Florian Hirsch)
PREMIERE
Dezember 2017
Kasino
Mit freundlicher
Unterstützung der
WIENER STÄDTISCHEN
Versicherung
Für Kinder
ab 6 Jahren
Regie
Julia Burger
An der Arche
um acht
Ulrich Hub
W
ie friedlich könnte es sein im
ewigen Eis: glitzernder Schnee,
endlose Weiten und drei Pinguine – denen unendlich langweilig
ist. Also plaudert man über Gott
und die Welt, und wie immer gibt es beträchtliche Meinungsunterschiede darüber, wo Gott,
wenn überhaupt, wohnen könnte und ob er von
dort wirklich alles sieht, denn das wäre ja nicht so
angenehm. Schnell werden die Fäuste – pardon,
die Federn – geballt und der Streit endet wieder
mal in der schönsten Rauferei. Auch so kann man
sich die Zeit vertreiben … Da taucht eine gestresste Taube auf – mit zwei Tickets für die Arche
Noah, Abfahrt acht Uhr, pünktlich!
Gott hat die ewigen Streitereien
ULRICH HUB
unter seinen Geschöpfen endgülgeboren 1963 in
Tübingen, zählt
tig satt und mithilfe der Sintflut
zu den wenigen
soll auf der Erde gründlich aufgeAutoren, die sich
sowohl im Theater
räumt werden. Zwei Tickets sind
für Erwachsene
aber eindeutig zu wenig – für drei
als auch im
Kindertheater
Pinguine. Denn bei allen Meinungseinen Namen
verschiedenheiten sind sie unzergemacht haben.
An der Arche um
trennlich und der dritte Pinguin
acht wurde mit
kommt als blinder Passagier mit
dem Deutschen
an Bord. Es wird eine turbulente
Kinderpreis 2006
ausgezeichnet.
Reise, vor allem für die Taube,
26
die für Ordnung auf der Arche sorgen soll. Tiere
sind anspruchsvolle Passagiere und Kapitän Noah
kümmert sich um rein gar nichts. Außerdem hat
die Taube dauernd das Gefühl, etwas vergessen
zu haben. Die Pinguine tun ihrerseits ebenfalls
alles, um das Chaos noch zu vergrößern. Aber
irgendwann kommt Land in Sicht und die Reise
endet mit einem tierischen Happy End.
Bravo. Jetzt sind auch
die Elefanten wach.
Das habt ihr hervorragend
hinbekommen.
Ulrich Hubs vielfach ausgezeichnetes Theaterstück fragt humorvoll nach den wesentlichen
Dingen zwischen Himmel und Erde und gibt
Antworten, mit denen nicht nur Kinder etwas
anfangen können. Julia Burger, die ihre Theaterlaufbahn am Schauspielhaus Zürich begann, legte
in den letzten Jahren ihren Fokus auf Kinderund Jugendtheater und wird das diesjährige
Kinderstück zur Aufführung bringen.
PREMIERE
Dezember 2017
Burgtheater
Regie
Johan Simons
Bühne
Katrin Brack
Kostüme
Greta Goiris
Dramaturgie
Koen Tachelet
Radetzkymarsch
Joseph Roth
D
er slowenisch-stämmige Infanterieleutnant Joseph Trotta wird geadelt,
nachdem er Kaiser Franz Joseph I.
in der Schlacht bei Solferino das
Leben gerettet hat. So beginnt eine
glorreiche Phase in der Geschichte der einstmals
bäuerlichen Trottas, in einer letzten Blütezeit der
Habsburger. Beim Enkel Carl Joseph von Trotta,
der Hauptfigur von Roths epischem Meisterwerk,
zeigen sich schon deutliche Spuren des Verfalls
und der Auflösung, die mit dem Kollaps einer
zuvor nahezu unvergänglich scheinenden Ordnung korrespondieren. „Die Welt von Gestern“
ist nicht mehr. Roths literarisches Requiem, dessen von der äußersten, galizischen Grenze des
Reiches nach Wien übersiedelter
Johan Simons
und 1939 im Pariser Exil in tiefster
geboren 1946
Verzweiflung gestorbener Autor
in Heerjansdam,
renommierter
den Zerfall Österreich-Ungarns
niederländischer
als eine Art Lebensschock nie
Regisseur und
von 2010–2015
verwinden konnte, zeigt ein PanoIntendant der
rama von Figuren, die sämtlich zu
Münchner
wissen scheinen, dass ihr Kosmos
Kammerspiele.
Von 2015–2017
dem Untergang geweiht ist.
künstlerischer
Leiter der Ruhrtriennale, ab
2018/19 wird er das
Schauspielhaus
Bochum leiten.
27
Aufgrund dieser Erfahrung wird ihr Leben von einer unaussprechlichen, inneren Trauer bestimmt.
Im Aufstieg und Verfall einer Familie spiegeln sich
die letzten Dekaden der Donaumonarchie. Wie
der Kaiser wird auch Trotta den Untergang des
Imperiums nicht überleben.
Für jede Lage gab es eine
bestimmte Haltung.
Der gefeierte niederländische Regisseur und
Theaterleiter Johan Simons, der gemeinsam
mit Koen Tachelet schon Hiob und Hotel Savoy
erfolgreich dramatisiert hat, wird nun mit seiner
ersten Arbeit für das Burgtheater Joseph Roths
Jahrhundertroman für die Bühne adaptieren.
Österreichische
Erstaufführung
Dezember 2017
Akademietheater
Kostüme
Kamila Polívková
Dramaturgie
Eva-Maria Voigtländer
Regie und Bühne
Dušan David Pařízek
Vor Sonnenaufgang (Arbeitstitel)
Ewald Palmetshofer nach
Gerhart Hauptmann
D
ie Nacht ist guter Hoffnung, der Tag
ist noch ungeboren, aber bald schon
wird es hell. Der Titel von Gerhart
Hauptmanns 1889 uraufgeführtem
„sozialen Drama“ scheint Zuversicht
zu vermitteln. Die Geschäfte im Hause Hoffmann
laufen gut, die Geburt des Stammhalters steht
kurz bevor. Um ihrer Schwester mit dem bald
Neugeborenen unter die Arme zu greifen, ist
Helene ins Elternhaus heimgekehrt, und völlig
überraschend trifft auch noch ein Jugendfreund
des werdenden Vaters ein –
EWALD
Alfred Loth, ein engagierter LinksPALMETSHOFER
intellektueller. Der Gast findet
dessen Schauspiel
die unverheiratete
Gefallen an Helene und Helene
2014 in der Inszean dem Gast. Neues Leben bei
nierung von Robert
den einen, neue Liebe bei den
Borgmann am
Akademietheater
anderen. Und zum Glück ist man
uraufgeführt
materiell für die Zukunft reichlich
und mit dem
Mülheimer Dramaausgestattet, ideell jedoch – wie
tikerpreis ausgezeichnet wurde,
schreibt Gerhart
Hauptmanns
„soziales Drama“
neu und überträgt es in die
Gegenwart.
28
sich zeigen wird – ganz und gar nicht. In unserer
zunehmend von gesellschaftlicher Unsicherheit,
Polarisierung und Isolation geprägten Gegenwart
ist Hauptmanns desillusionierender Blick auf
Menschen und Verhältnisse erschreckend aktuell
– wenn man die historische Distanz überwindet
und in seinem Personal die Zeitgenossen erkennt:
Wir sind wie sie, vor Sonnenaufgang, vor dem
Abstieg.
Der Regisseur Dušan David Pařízek, dessen
Inszenierung von Wolfram Lotz’ Die lächerliche
Finsternis 2015 zum Berliner Theatertreffen
eingeladen wurde, kehrt mit dieser Arbeit ans
Akademietheater zurück.
Außerdem
habe ich
heute nicht
Geburtstag.
Harold Pinter
Die Geburtstagsfeier
PREMIERE
Februar 2018
Akademietheater
Regie
David Bösch
Bühne
Patrick Bannwart
Dramaturgie
Florian Hirsch
Die Glasmenagerie
Tennessee Williams
Ä
rmlich und beengt geht es zu in
der Wohnung der Wingfields in St.
Louis: Während die von ihrem Mann
verlassene Amanda Wingfield sich
in ihre Südstaatenjugend zurückträumt und auf einen Verehrer für ihre körperlich
beeinträchtigte Tochter Laura wartet, ernährt
Sohn Tom, ein verhinderter Schriftsteller, die
Familie als Lagerarbeiter. Vor der prosaischen
Realität flüchten sich alle drei in lyrische Tagträume: Amanda in die Erinnerung an ein für sie
längst vergangenes aristokratisches Leben, Laura
in ihre Sammlung von Glastieren und Tom in
Zelluloid und Alkohol. Ein Arbeitskollege von
Tom, Jim O’Connor, erscheint kurzzeitig als
Retter, er soll die in ihn verliebte
DAVID BÖSCH
Laura heiraten. Doch wie Jim ihr
geboren 1978
nach dem gemeinsamen Abendin Lübbecke,
inszeniert seit
essen eröffnen muss, hat er sich
2009 regelmäßig
bereits für eine andere entschieam Burgtheater,
u.a. Franz Xaver
den. Laura schenkt ihm daraufKroetz’ Stallerhof,
hin das gläserne Einhorn, das er
Henrik Ibsens
beim Tanz mit ihr zerbrochen hat.
Gespenster, Wer-
ner Schwabs Die
Präsidentinnen
und zuletzt Drei
Schwestern von
Anton Tschechow.
30
Williams wollte sein autobiografisch geprägtes,
1945 uraufgeführtes Familiendrama „in der Sphäre
der Erinnerung“ gespielt sehen, um es von allen
Theaterkonventionen zu befreien. Der epische
Erzähler Tom Wingfield öffnet das Tor zur Vergangenheit, der er selbst – obgleich er wie sein Vater
die Familie verlassen hat – nie ganz entkommen
konnte. Die Glasmenagerie erzählt von Lebensflucht und Traumleben, von gescheiterter und
gelungener Selbstverwirklichung, von Illusionen
und deren Zerbrechlichkeit.
Zeit ist die größte
Entfernung zwischen
zwei Orten.
Noah Haidle Als durchaus befangener Amerikaner, der gebeten wurde,
über Grenzen zu schreiben, sollte ich vermutlich von Mauerbau und Einreiseverboten reden. Doch stattdessen biete
ich ein Gedankenexperiment an, das ich jeden Tag anzustellen versuche. Wenn ich im Transit bin, egal, ob zu Fuß, mit
dem Zug, Fahrrad, Auto, Boot oder Pferd, stelle ich mir vor,
das Ziel jeder Person, der ich begegne, sei wichtiger als
meines.
Der zerzauste, schlurfende Mann mit den Plastiktüten, das
kleine Mädchen mit dem Grinsen und den schulterlangen
braunen Locken, die Dame mit den tragischen Augen – wo
gehen sie hin? Wer erwartet sie, wenn sie ankommen? Was
ist ihr Lieblingslied, wen vermissen sie am meisten, – how
deep is their laugh? –, wann haben sie zum letzten Mal das
Wort Liebe verwendet?
Wenn ich mich wirklich dazu bringen kann, daran zu glauben, ihre Reisen und Leben seien notwendiger als meine
eigenen, dann verschwinden die Grenzen zwischen mir
und der Welt.
Darum gehen wir ins Theater.
Es handelt sich um ein sonderbares Phänomen, dass ein
abgedunkelter Raum gefüllt mit Fremden dem Verlust unserer sorgfältigen Abgrenzungen von Individualität besonders
förderlich ist, und in dieser unaussprechlichen magischen
Transaktion zwischen Schauspielerin oder Schauspieler
und Publikum dürfen wir uns für einen Moment komplett
in Herzen hineinversetzen, die das Gegenteil von unseren
eigenen sind.
Der lateinamerikanische Dichter Jorge Carrera Andrade
schrieb: „Ich habe mich eingeschifft für das geheime Land,
das Land, das überall ist, das Land ohne Karte, weil es in
uns drinnen steckt.“
Was die perfekte Definition dafür ist, warum ich Stücke
schreibe. Um wieder und wieder zu versuchen herauszufinden, wie ich die disparaten Teile meiner eigenen Persönlichkeit und meines eigenen Herzens in Einklang bringen kann.
Ja, okay, ich blende den explizit politischen Gegenstand
„Grenzen“ komplett aus, obwohl ich die Bedeutung der aktuellen Krisen in der Welt keineswegs herabmindern möchte, doch ich bin einfach kein politischer Mensch. Meistens
vermeide ich die Nachrichten, weil sie mich bloß ängstlich
und traurig machen. Stattdessen verbringe ich viele meiner
Tage mit Dingen, die keinerlei Realwelt-Nutzen haben. Was
ist das Selbst? Wie kann ich ein gutes Leben leben? Wo
ende ich und wo beginnt die Welt?
Eine Folge dieser esoterischen Wanderungen ist mein
Stück Saturn kehrt zurück, welches diese Saison im Burgtheater-Vestibül gezeigt wird. Es lebt von einer recht einfachen Fantasie: Drei Schauspieler spielen dieselbe Figur in
drei verschiedenen Stadien ihres Lebens – und eine Schauspielerin spielt drei verschiedene Figuren in eben diesen
Phasen.
Mein Lieblingsmoment im Stück (und damit verrate ich
schon etwas, aber hoffentlich kommen Sie trotzdem –
ich meine, jeder weiß, wie Ödipus endet, doch trotzdem
kommen alle, oder?) ist jener, wenn die älteste Version des
Mannes auftritt und damit beginnt, die jüngeren Versionen
von sich selbst zu beobachten, wissend, wie das Leben
ausgehen wird, aber ohne die Macht, sein eigenes Schicksal
zu verändern.
Ich werde nach Wien kommen können, um mein Stück zu
sehen. Ich habe es vor fast einem Jahrzehnt geschrieben.
Und wenn ich dann in einem abgedunkelten Raum voller
fremder Menschen sitze, werde ich mich mit einem Leben
identifizieren, dass nicht meines ist, eine vergangene Version meiner selbst. Ich werde zuschauen, wie er denkt, lacht,
fühlt, mit der gleichen gewaltigen Erleuchtung, die ein Lieblingslied aus vergangenen Zeiten herbeizaubern kann. Ich
werde eine ähnlich verwirrende Situation erleben wie die
Figur, die ich erfand, im Wissen um meine eigene Zukunft
und zugleich machtlos, sie zu ändern. In meinen Sessel
gedrückt, werde ich gezwungen sein, über den Weg dieses
jungen Mannes nachzudenken, wie er zu dem wurde, der
ich heute bin.
Und in diesem Moment werden sich die Grenzen zwischen
meiner Gegenwart und meiner Vergangenheit auflösen.
(Deutsch von Florian Hirsch)
URAUFFÜHRUNG
Ein Auftragswerk
des Burgtheaters
Februar 2018
Burgtheater
Regie
Stefan Bachmann
Bühne
Olaf Altmann
Kostüme
Esther Geremus
Dramaturgie
Hans Mrak
jedermann
(stirbt)
Ferdinand Schmalz
E
in leben geht so furchtbar schnell
vorbei. ein stolpern auf der kellertreppe. ein rattengift im lieblingsessen. ein unsauberer schnitt mit
einem unsauberen messer. eine
gräte quer im hals. eine kugel mitten durchs herz.
ein schmerz da in der brust. ein zucken drin im
hirn. ein schlangenbiss. ein luftröhrenriss. ein
gebrochenes herz. ein sturz aus letzter etage.
ein toaster in der badewanne. ein trügerisches
sicherheitsgeländer. und schon ist es vorbei. in
wahrheit sind wir lebend tot. von anfang an.“
Im Auftrag des Burgtheaters hat der vielfach
preisgekrönte österreichische Dramatiker
Ferdinand Schmalz Hugo von
FERDINAND
Hofmannsthals naiv-frommes Spiel
SCHMALZ
vom Sterben des reichen Mannes
1985 in Graz
geboren, Nachfür das 21. Jahrhundert über-, fort-,
wuchsdramatiker
und neu geschrieben. Er nimmt
2014. am beispiel
der butter war
dem Text seinen fast schon liturgibeim Mülheimer
schen Charakter, spitzt die DraTheatertreffen,
maturgie des Originals zu, schärft
dosenfleisch
eröffnete 2015
die Konflikte, schraubt lustvoll
die Berliner
an Sprache und Versmaß, bricht
Autorentheatertage, der herzerlaltertümelnde Klischees auf
fresser wurde 2017
und erneuert die Ikonografie.
zum Heidelberger
Stückemarkt
So sind die Figuren nicht länger
eingeladen.
34
entrückter Teil einer christlichen Devotionalienschau, sondern gehen uns ganz direkt an. Der
neue Jedermann ist kein „prächtiger Schwelger“,
wie ihn der Teufel bei Hofmannsthal einmal
nennt, vielmehr ein knallharter Geschäftsmann
neoliberalen Zuschnitts, den es nicht anficht, dass
draußen vor seinem fest umzäunten Garten das
Chaos tobt, das Kriegsrecht ausgerufen und mit
Toten zu rechnen ist. Auch er wird den Weg allen
Fleisches gehen, allerdings mit wenig Hoffnung
auf das Himmelreich: „erlöst oder nicht, ist wirklich unerheblich“, Hauptsache, ein Sündenbock
für unser schlechtes Gewissen ist gefunden.
Damit die Party weitergehen kann, der nächste
Geschäftsabschluss gemacht, eine weitere Mauer
gebaut werden kann ...
Mit seiner Inszenierung dieses Jedermann für
das 21. Jahrhundert kehrt der zweifache NestroyPreisträger Regisseur Stefan Bachmann ans
Burgtheater zurück.
im angesicht des todes
beginnt ein umdenken im
menschen drin
Blut lechzt
nach Blut.
William Shakespeare
Macbeth
wer soll
denn das
klima
bezahlen
Thomas Köck
paradies fluten
URAUFFÜHRUNG
März 2018
Akademietheater
Regie
Luk Perceval
Bühne
Katrin Brack
Dramaturgie
Eva-Maria Voigtländer
Rosa Rozendaal
nach dem Roman Der Bibliothekar, der lieber dement
war, als zu Hause bei seiner Frau von Dimitri Verhulst
mit Texten von William Shakespeare
D
esiré Cordier, ein ordnungsliebender, akribischer Bibliothekar feiert
seinen 74. Geburtstag. Er ist Vater
von zwei Kindern und Großvater
einer lärmenden Teenagerbande
und vor allem – Ehemann von Moniek. Moniek,
die Nervensäge, die ungeliebte Frau, die ihn Zeit
seines Lebens bevormundete.
Wie dem entfliehen? Als der Umzug vom großen
Familienhaus in eine kleine Wohnung ansteht,
entschließt sich Desiré, dement zu werden.
Wenigstens seine letzten Lebensjahre möchte
er in Ruhe verbringen: in einem Pflegeheim.
Er setzt sich ohne Fahrkarte und Ziel in Züge,
stiehlt in seiner vertrauten Buchhandlung mehrere Bücher, kauft statt einer Torte einen Toaster, läuft rastlos in den Straßen auf und ab, wird
aufgegriffen, verwirrt, orientieLUK PERCEVAL
rungslos. Sein Fluchtplan gelingt:
begann 1979 als
Desiré besteht auch die größte
Schauspieler am
Prüfung – den Alzheimer-Test
Nationaltheater
Antwerpen seine
– mit Bravour und darf sich auf
Theaterlaufbahn.
eine Zukunft im Dementenheim
Seit 2009/2010
ist Luk Perceval
mit dem klingenden Namen
leitender Regisseur
„Winterlicht“ freuen.
am Thalia Theater.
2013 wurde er mit
dem Deutschen
Theaterpreis
„Der Faust“ in der
Kategorie Regie
Schauspiel ausgezeichnet.
37
In dieser Pflegehölle erleidet Desiré nicht nur
die Lieblosigkeit und den Zynismus des Personals, sondern entdeckt auch skurrile Mitpatienten, erlebt absurde Bastelnachmittage,
wehmütiges gemeinsames Schlagersingen.
Vor allem aber trifft er Rosa Rozendaal wieder,
die große, unerfüllte Liebe seiner Jugend,
die er nie vergessen konnte …
Deinen Namen, den hab
ich vergessen, deine Küsse
vergesse ich nie.
Der international renommierte belgische
Regisseur Luk Perceval, dessen Inszenierung
Schlachten! nach Shakespeare bei den Salzburger Festspielen 1999 besonderes Aufsehen
erregte und zur Inszenierung des Jahres gewählt
wurde, feiert seitdem Erfolge in Deutschland und
ganz Europa. Rosa Rozendaal ist Percevals erste
Arbeit am Burgtheater.
URaufführung
April 2018
Akademietheater
Dramaturgie
Hans Mrak
Regie
Christian Stückl
Der Rüssel
Wolfgang Bauer
A
m Hof der Bauernfamilie Tilo:
Während sich Großvater Ulpian
und Oma Heloise gemeinsam mit
Bürgermeister und Dorfkaplan bei
ausufernden Kartenspielen vergnügen, frönen die Enkel Schoscho und Georg der
Wilderei. Nur Florian, der jüngste, schlägt aus der
Art – seine fiebrige Leidenschaft gilt (neben der
tüchtigen Kellerbirn Anna) Afrika. Eines Nachts
kommt der dunkle Kontinent über das Dorf: Riesige Weinbergschnecken bevölkern die Almen,
tropische Pflanzen überwuchern das Gebirge
und aus dem Wildbach steigt ein
Elefant, dessen Rüssel in einem
Wolfgang
BAUER
Fenster des Tilo’schen Anwesens
1941–2005,
stecken bleibt. Florian, plötzlich
gebürtiger Grazer,
wurde mit Magic
Dorfhäuptling im Lendenschurz,
Afternoon intertriumphiert. Doch das „unendlinational bekannt,
war Mitglied der
che Glück“ währt nicht lange, die
Grazer AutorenGeier warten schon ...
versammlung
Der Rüssel, das ist ein „Volkssowie des Forum
Stadtpark und
stück“ auf Koks, eine völlig überzählt zu den
drehte Kreuzung aus Ganghofer
bedeutendsten
Dramatikern der
mit Buñuel: Da wird im dichten
österreichischen
Tann gewildert, da schäumt der
Moderne.
Wildbach, da wettert es heftig
um Gipfelkreuz und Galgen,
38
da steigt der Alte der Braut des Jungen nach –
bis in die monströse Dorf-Welt unvermittelt das
Fremde einbricht, aus dem man zuerst ebenso
begeistert Profit schlägt, wie man es später bis
aufs Blut bekämpft.
Der Berg! Der Berg!
Er ist außer sich!
Das Stück, das Wolfgang Bauer im Sommer
1962, knapp 21-jährig, verfasst hat, galt lange als
verschollen und wurde erst im Februar 2015 im
Nachlass eines Komponisten in Leibnitz wiederentdeckt. Alfred Kolleritsch nannte den Fund
eine Sensation: „Es ist der Höhepunkt seines
Theaters mit absurder Tendenz, eine Mischung
aus den Mikrodramen und kleinen frühen
Stücken.“ Christian Stückl, der an der Burg zuletzt
Peter Turrini und Carlo Goldoni inszeniert hat,
führt bei der Uraufführung Regie.
PREMIERE
April 2018
Burgtheater
Regie
Andrea Breth
Bühne
Martin Zehetgruber
Dramaturgie
Klaus Missbach
Eines langen
Tages Reise in
die Nacht
Eugene O’Neill
E
s ist ein heißer Sommertag im Jahr
1912 an der Küste Neuenglands.
Im Sommerhaus von James Tyrone,
einst ein erfolgreicher Schauspieler,
jetzt ein geiziger, verbitterter Grundstücksspekulant, wird geliebt, gehasst und vor
allem verzweifelt gestritten. Der ältere Sohn
Jamie ist ein arbeitsunfähiger Trinker und Zyniker,
der jüngere, Edmund, leidet an Tuberkulose und
die Mutter, Mary Tyrone, hilft sich
seit Jahren mit Morphium durchs
EUGENE
O’NEILL
Leben. Ein unerwarteter Krank1888–1953, US-ameheitsanfall Edmunds, auf den alle
rikanischer Dramatiker, Wegbereiter
hilflos reagieren, treibt die Tyrones
des sozialen und
dazu, sich immer aggressiver in
psychologischen
Realismus auf
die Ausweglosigkeit ihrer Existenz
den amerikanihineinzusteigern. Während der
schen Bühnen.
1920 erhielt er
Alkohol fließt, wird die Wahrheit
seinen ersten
über das Leben und die gegenseiPulitzerpreis, drei
tigen Abhängigkeiten der Familie
weitere folgten,
1936 erhielt er den
brutal ans Licht gezerrt. Mary TyroNobelpreis für
ne träumt am Ende des Tages mit
Literatur.
39
glänzenden Augen von einem harmonischen
Dasein in vollkommenem Frieden, während ihr
Mann und die beiden Söhne volltrunken der
Nacht entgegendämmern. Nur Edmund findet
am Ende den Weg aus dem Teufelskreis der
gegenseitigen Schuldzuweisungen.
Was das Leben aus uns
gemacht hat, dafür kann
keiner was.
Das aus dem Nachlass stammende Seelendrama
mit vielen autobiografischen Zügen sollte erst
25 Jahre nach Eugene O’Neills Tod aufgeführt
werden. Auch O’Neills Vater war für kurze Zeit
ein berühmter Schauspieler. Eugene hat sich aus
dem Sumpf der Familie gezogen und wurde ein
gefeierter Dramatiker.
PREMIERE
Mai 2018
Burgtheater
Regie
Antú Romero Nunes
Macbeth
William Shakespeare
A
m Anfang steht eine Prophezeiung:
Drei Hexen weissagen dem triumphal aus der Schlacht heimkehrenden Feldherrn Macbeth, dass er
einmal König von Schottland werde
– und sein Kamerad Banquo Stammvater eines
Königsgeschlechts. Lady Macbeth, deren finsterer
Ehrgeiz den ihres Mannes beträchtlich übersteigt,
hört von dem Hexenorakel und entwirft prompt
einen Mordplan: Macbeth tötet den schlafenden
König, woraufhin ihn sein schlechtes Gewissen
selbst um den Schlaf bringt. Nachdem die Söhne
des Königs, Malcolm und Donalbain – misstrauisch geworden und von Macbeth öffentlich des
Vatermordes verdächtigt – das Land verlassen
haben, krönt sich der Mörder
Antú Romero
tatsächlich zum König von SchottNunes
land. Und das Morden geht weiter:
geboren 1983
in Tübingen.
Macbeth lässt Banquo durch drei
Seine bisherigen
Auftragskiller töten, doch dessen
Arbeiten am Burgtheater umfassen
Geist kehrt zurück, beim großen
u.a. Isabel Allendes
Bankett, nur sichtbar für Macbeth.
Das Geisterhaus,
Die Hexen warnen ihn vor dem
Hotel Europa oder
Der Antichrist, ein
nach England geflohenen Macduff.
Projekt frei nach
Auch die Familie des Edelmanns
Joseph Roth, und
zuletzt Aischylos’
wird deshalb eliminiert. Doch je
Orestie.
unbeirrbarer Macbeth in seinem
Blutrausch wird, desto mehr brö-
40
ckelt die Fassade seiner Frau. Kurz vor der entscheidenden Schlacht wird ihm ihr Suizid gemeldet. Die Engländer greifen an, Macduff erschlägt
Macbeth, Malcom wird König von Schottland.
Die Nacht ist lang, die
keinen Tag mehr sieht.
Das „schottische Stück“, wie es in der Theaterwelt
abergläubisch genannt wird, ist Shakespeares mit
Abstand kürzeste Tragödie – und zugleich eine
der größten. Hier werden scheinbar unüberwindliche Gegensätze unter dem Hexenmotto
„Fair is foul, and foul is fair“ zu einer schwarz
funkelnden Einheit. Ein einst guter Mann wird
zum skrupellosen Verbrecher – und eine zunächst
eiskalt handelnde Frau erlebt erstmals Skrupel
und Wahnsinn. Shakespeares von elisabethanischen Gruseleffekten durchzogenes Nachtstück
erzählt auf atemberaubend verdichtete Weise
von politischem wie persönlichem (Selbst-)Mord.
ÖSTERREICHISCHE
ERSTAUFFÜHRUNG
Mai 2018
Akademietheater
Bühne und Kostüme
Anja Furthmann
Dramaturgie
Klaus Missbach
Regie
Felix Prader
The Who
and the What
Ayad Akhtar
A
tlanta, im Süden der USA: Ein Vater,
Afzal, und zwei erwachsene Töchter.
Der verwitwete Patriarch stammt
ursprünglich aus Pakistan und hat
sich vom Taxifahrer zum erfolgreichen Taxiunternehmer emporgearbeitet. Ein eher
liberaler Muslim, aber mit sehr stabilen Ansichten, der sich rührend um seine Töchter kümmert.
Für die ältere, Zarina, eine begabte Schriftstellerin, sucht er sogar heimlich einen Mann: Ohne ihr
Wissen gibt er eine Kontaktanzeige auf muslimlove.com auf und prüft dann die Kandidaten persönlich auf Herz und Nieren – und, vor allem, auf
Glaubensfestigkeit. Eli, ein junger
AYAD AKHTAR
Konvertit, scheint zunächst Vater
wurde 1970 in New
wie Tochter zufriedenzustellen.
York geboren und
Er heiratet Zarina. Doch als Afzal
wuchs in Milwaukee, Wisconsin,
das aktuelle Manuskript seiner
auf. Er schreibt
Tochter in die Hände fällt, ein
für Theater, Film
und Fernsehen,
kritisches Buch über den Prophesein erster Roman
ten, über Mohammed als Mensch,
Himmelssucher
erschien 2012.
kommt es zum Eklat. Die Fragen,
Sein Debütstück
die Zarina stellt, sind für ihn pure
Geächtet wurde
2013 mit dem
Pulitzer Preis
ausgezeichnet.
41
Blasphemie. Der Patriarch verstößt die Töchter
und wird zugleich selbst zum Ausgestoßenen.
Nach dem Welterfolg Geächtet, Ayad Akhtars
Debüt, das weiterhin am Burgtheater zu sehen ist,
folgt nun mit The Who and the What ein neues
Stück, welches auf pointierte und spannende
Weise das Verhältnis des Islam zur Rolle der Frau
in der Gesellschaft beleuchtet. Akhtar schreibt
hochkomisch und tiefsinnig zugleich. Er behandelt brennende Fragen unserer Gegenwart –
und gibt niemals einfache Antworten. Inszenieren wird der Schweizer Regisseur Felix Prader,
der 1995 die deutschsprachige Erstaufführung
von Yasmina Rezas „Kunst" inszenierte, die auch
nächste Spielzeit im Burgtheater wieder gezeigt
wird.
Das ist doch absurd.
Wir sind hier nicht in
Pakistan.
JOSEF WINKLER
Wenn ich einmal in einem Gymnasium zu einem Vortrag
unterwegs bin, sage ich meistens zu den Schülern bei der
Diskussion, daß nämlich diejenigen, die in einem Monat
tausende SMS verschicken, die Sprache verlieren werden,
daß sie sich eines Tages nicht mehr in ganzen Sätzen werden ausdrücken können, weil die meisten SMS nur eine verkrüppelte Sprache sprechen, daß man also durch Lesen und
durch Schreiben die Sprache nicht nur lernen, sondern daß
man über diese Art von Verknappung und Verkürzung durch
SMS die Sprache auch verlernen, auch verlieren kann. Ich
weiß nicht einmal, wie man ins sogenannte „Instagram“ hineinkommt, ich habe so etwas nicht auf meinem einfachen
Handy. Ich nenne es „Finstergram“ und „Instagrimm“ und
frage manchmal die jungen Leuten, wie lange sie noch in
diese, wie ich sie manchmal nenne, „Jauchegrube“ hineinschauen wollen. Der Narziß im Spiegelbild der Jauchegrube!
Hoffentlich beugt er sich nicht zu weit vor! Schreiben lernt
man, und man kann es bis zu einem gewissen Grad auch tatsächlich lernen, durch das Lesen guter Bücher und durch
das konsequente, disziplinierte Schreiben, durch wiederholte Schreibversuche, wenn man bereit ist, den Kampf mit
der Sprache, die wir doch so oder so täglich benutzen, aufzunehmen und auch eine risikovolle und risikoreiche Sprache zu verwenden. „Schreiben drängt zum Gefährlichsein.
Es muß gefährlich sein“, heißt es bei Peter Handke. Und
Franz Kafka schreibt: „Ich glaube, man sollte überhaupt nur
solche Bücher lesen, die einen beißen und stechen. Wenn
das Buch, das wir lesen, uns nicht mit einem Faustschlag auf
den Schädel weckt, wozu lesen wir dann das Buch?
Damit es uns glücklich macht, wie Du schreibst? Mein Gott,
glücklich wären wir eben auch, wenn wir keine Bücher hätten, und solche Bücher, die uns glücklich machen, könnten
wir zur Not selber schreiben. Wir brauchen aber die Bücher,
die auf uns wirken wie ein Unglück, das uns sehr schmerzt,
wie der Tod eines, den wir lieber hatten als uns, wie wenn
wir in Wälder vorstoßen würden, von allen Menschen weg,
wie ein Selbstmord, ein Buch muß die Axt sein für das
gefrorene Meer in uns.“ So Franz Kafka. Und wer durch das
Lesen guter Bücher und auch durch das eigene Schreiben
seine Sprache sensibilisieren kann, dem wird dieser Satz
von Oscar Wilde zur Möglichkeit, wenn er mit jemandem
spricht und etwas Besonderes erfahren will: „Schon am
Klang deiner Worte werde ich erfahren, ob du die Wahrheit
sagst!“
hellwach
gewitzt
begeisternd
Gerald Grois über
Wiener Brut unlimited
BurgProbe
Und … ACTion!
Raus in die Stadt –
rein in die Burg
BurgStadt
BurgPublikum BurgSchule
BurgUni
Was ist die Offene Burg?
Warum?
Die Offene Burg ist ein Begegnungsraum für alle,
die dachten, Theater bedeutet nur Stillsitzen und für
die, die nicht genug kriegen können, ein Spielplatz der
Fantasie und vor allem ein Türöffner – für die, die sich
nicht so recht hineintrauen und für alle, die Theater
auch noch aus einer anderen Perspektive erleben
wollen.
Weil wir wollen, dass es für jede Wienerin und jeden
Wiener, egal ob alt oder jung, schon ewig hierlebend
oder gerade angekommen, einen Platz in der Burg gibt
und alle sich wiederfinden in dem einen oder anderen
Format.
Was geht ab?
Für wen ist die Offene Burg?
Für alle ab 5 Jahren. Die meisten unserer Formate
sind übrigens generationenübergreifend – wir finden
das toll!
Egal, ob im Publikum oder bei der Probe, wir haben
wieder viel vor: unsere Angebote verbessern, vertiefen und verfeinern, dazu einige Neuerungen – alles in
allem: ein pralles Programm mit Wummer-Effekt.
Na dann: Türen auf! 
44
OFFENE BUR G
1
Die vier Säulen
der Offenen Burg
BurgProbe
Probe, Power, Pallawatsch:
Selber Theater spielen
Ein Herzstück der Offenen Burg ist das Community
Theatre; mit unterschiedlichen Gruppen spielen,
sprechen, schreiben – einfach (sich) ausprobieren
– mal nur eine Stunde kostenlos und unverbindlich
bei ACTion oder während einer Vorstellung bei den
BurgZwutschgerln, mal eine Nacht beim BurgNachtTraum, mal geballt an einem Wochenende bei TheaterkompACT oder über zwei Monate bei einer TheaterWerkstatt. Und wem das noch nicht intensiv genug ist,
der kann sich für einen TheaterClub anmelden: eine
Spielzeit lang proben und am Ende auf der Bühne
stehen. Theater spielen, Szenen machen, sich aufführen – immer mit dem Anspruch höchster Professionalität. Und natürlich darf auch der Spaß nicht zu
kurz kommen.
BurgStadt
Pop-ups, Performances,
Pics: theatre outside
Theater ohne Stadt? Geht nicht! Deshalb kommen
wir zu euch, weil wir wissen wollen, wer ihr seid, weil
wir erfahren wollen, wo ihr lebt – um eure Geschichte
und Geschichten in theatrale Momente zu verwandeln. Egal, ob mit dem ImproFix, der regelmäßig an
Plätzen – mal Graben, mal Gemeindebau – performt,
mit den StadtRecherchen (Details auf Seite 46) oder
unseren BurgStadt-Postkarten, die ihr in die Stadt
stellen könnt.
Außerdem gibt’s BurgUni für Studierende und
natürlich BurgSchule, u.a. mit StückWorkshops,
PatenKlassen, VorstellBar goes Schule sowie der
LadeStation, unserer Fortbildung für Lehrer*innen.
3
4
Komm ins Theater! Zum BurgCercle, wo wir uns
zusammen eine Vorstellung anschauen oder zum
KulissenSpechteln, das wir erstmals auch generationenübergreifend anbieten. Außerdem entführen
dich Ensemblemitglieder bei den BurgGeschichten
in ihre Lieblingsbücherwelt und Künstler*innen
aus der ganzen Stadt (und weiter) performen bei
der VorstellBar, der Offenen Bühne.
Neu im Programm: der BurgSalon – da bespielen,
bevölkern und begeistern wir ab jetzt das Vestibül.
Also, bis bald in der Burg – und ... ACTion!
Eure Offene Burg
BurgPublikum
Parkett, Premiere, Publikum:
Gemeinsam ins Theater
45
2
BurgStadtMenschen
Die wichtigste Säule
fehlt noch, nämlich DU!
OFFENE BUR G
StadtRecherchen
2017/18 geht’s weiter
Seit letzter Spielzeit geht die Offene Burg mit
BurgStadt raus in die Stadt. Einen Schwerpunkt
bilden dabei die StadtRecherchen, die in der Spielzeit
2016/17 Menschen aus Donaustadt und Floridsdorf
zum Dialog eingeladen haben.
Begleitet und unterstützt von Künstler*innen unterschiedlichster Sparten hat Airan Berg in den Bezirken
über der Donau Schulen, Kulturvereine, Jugendclubs,
Senior*innen-Treffs, Migrant*innen-Organisationen,
Sozialeinrichtungen u.a. dafür gewonnen, die Themen
rund um Aischylos’ Die Orestie zu den ihren zu
machen und dabei eigene Formate und Inhalte zu
entwickeln:
Über 450 Menschen aus mehr als 28 Communities
haben mit 25 Künstler*innen zusammengearbeitet
und mit dem Thema Orestie Familie und Demokratie
neu interpretiert.
erzählen. Die unterschiedlichsten Interpretationen in
diesem interkulturellen und interdisziplinären Prozess,
der die Kreativität und Fantasie der Menschen feiert,
waren bereichernd und inspirierend.
Deshalb soll der Dialog mit der Wiener Stadtbevölkerung auch in der neuen Spielzeit fortgesetzt
werden. Freuen Sie sich auf ein weiteres Jahr StadtRecherchen!
Details?
Im Spielzeitheft der Offenen Burg
ab September
sowie unter
www.offeneburg.at/stadtrecherchen
Mit freundlicher Unterstützung der
Friedrich Flick Förderungsstiftung
Zahlreiche neue Begegnungen mit Menschen sind
entstanden, ihnen allen gemeinsam ist die Lust und
Freude daran, miteinander zu arbeiten, sich auszutauschen, voneinander zu lernen und zusammen
Geschichten mit den verschiedensten Mitteln zu
Begeisterung
Ehrfurcht
Türöffner
Elise Harder über
TheaterKompACT
Und wer ist
die Offene Burg?
Ich
will mehr
Renate Aichinger
(Leitung)
Katrin Artl,
Anna Manzano
(Theaterpädagogik)
Barbara Rostek
(Projektleitung)
Nicole Tsalikoglou,
Marianne Hofbauer
(Organisation)
und vor allem: DU!
Geh auf unsere Website:
www.offeneburg.at
Schreib uns:
[email protected]
Like uns auf Facebook
und folge uns auf Instagram
Ruf uns an:
+43 (0)1 51 444 4494
Melde Dich für den
Newsletter an:
www.offeneburg.at/
newsletter
Schau auf unseren BurgBlog:
offeneburg.wordpress.com
46
Hol dir ab September unser
neues Spielzeitheft!
YADE YASEMIN ÖNDER
Ich sitze in einem Café und denke an Grenzen. Über der
Außenbestuhlung hängt eine Markise mit der Aufschrift
no border. no nation. flensburger. Ich nehme ein paar Zeitungen und unterstreiche das Wort Grenzen. Ich setze über
100 mal den Rotstift an. Kurz überlege ich, das Unterstrichene auszuschneiden, für eine Collage zum Beispiel, entscheide mich dann aber dagegen. Ich zahle und gehe nach
Hause. Im Treppenhaus höre ich leise aus einer Nachbarwohnung Imagine von John Lennon. Ich schlage das Internet auf und google Grenzen. Innerhalb von 0,37 Sekunden
findet die Suchmaschine 52.200.000 Einträge. Ich schlage
einen Aphorismen-Band auf und stoße auf das Zitat: Es ist
schmerzlich, einem Menschen seine Grenzen anzusehen und
Eine Grenze hat Tyrannenmacht. Ich schlage einen Atlas
auf und versuche alle Linien mit dem Finger nachzuzeichnen. An der B87, zwischen Hessen und Thüringen, höre ich
damit auf. Ich habe Hunger. Aber bei jedem Lebensmittel
in meinem Kühlschrank ist das Mindesthaltbarkeitsdatum
überschritten. Ich habe Durst. Aber als ich den Spruch
Ein Lächeln kann Türen zu neuen Welten öffnen auf meinem
Teebeutel lese, will ich nichts mehr trinken. Ich schreibe in
die WhatsApp-Gruppe meiner türkischen Familie What is
a border for you?, schicke das Wort limit, dann limitation,
dann boundary, dann edge und ein Smiley hinterher. Ich
schlafe ein und begegne Polygonen und Pixeln, Dada und
Fort-Da, Spiegeln und Floskeln. Als der Wecker meines
Nachbarn klingelt, schrecke ich hoch. Die Wände sind einfach zu dünn. Ich lese die Antworten aus Istanbul und Ankara, sie sind alle auf türkisch, ich verstehe kein Wort. Ich
schmiere abgelaufene Marmelade auf trockenes Brot und
denke an meine Figuren. Ich lasse das Frühstück liegen und
fahre zu ihnen. Ich klingle und klopfe, ich rufe und schaue
durchs Fenster. Aber niemand macht auf. Niemand Zuhaus.
REIHEN
Grenzgänger/
Grenzdenker
Die Vermessung
Europas (notwendiger denn je)
Carte
Blanche
Was auf dem
Spiel steht
Die Diskussionsreihe des Burgtheaters Grenzgänger/
Grenzdenker, kuratiert und moderiert von Martin
Pollack, geht bereits ins vierte Jahr. Ein schöner
Erfolg, doch gleichzeitig ein Zeichen, dass das freie,
demokratische Europa, zu dem wir uns bekennen
und dem wir uns verpflichtet fühlen, heute vor größeren Herausforderungen steht denn je. Die Europäische
Union ist vom Zerfall bedroht, nicht zuletzt durch
engstirnige, egoistische Nationalismen, Ängste
und Misstrauen werden geschürt, Misstrauen und
Vorurteile gegen Andere, gegen Flüchtlinge und
Migrant*innen, gegen Andersdenkende, gegen kritische Geister. Politische und soziale Errungenschaften,
die wir für fest etabliert und unantastbar hielten, werden von rechtspopulistischen Politiker*innen plötzlich in Frage gestellt. Die Anhänger einer autoritären
Staatsordnung, einer illiberalen Demokratie, gewinnen
zusehends an Boden. Dazu kommt, dass es bislang
nicht gelungen ist, die schwelenden Konflikte zwischen den Ländern des Nordens und des Südens zu
entschärfen. Zusätzliche Brisanz erhält diese Entwicklung durch den „Trumpismus“ in den USA, eine neue,
besorgniserregende Form des Rechtspopulismus.
In dieser Situation sind die Intellektuellen aufgerufen,
Stellung zu beziehen und ihre Stimme zu erheben.
Wir dürfen uns nicht ducken und nicht wegschauen, wenn die demokratischen Freiheiten anderswo
beschnitten und abgewürgt werden, sondern müssen
lautstark protestieren. Vor allem aber gilt es, in Zeiten
wie diesen, Antworten auf die drängendsten Fragen
zu finden. Mit der Diskussionsreihe Grenzgänger/
Grenzdenker wollen wir dazu einen bescheidenen
Beitrag leisten.
Auch in seiner vierten Saison wird Philipp Blom
mit seinen Gästen in der Serie Carte Blanche
den Versuch machen, den Puls der Zeit zu messen. Wissenschaftler*innen, Zeitkritiker*innen und
Aktivist*innen werden eingeladen, um Licht auf die
Strukturen zu werfen, die hinter den Ereignissen und
der medialen Berichterstattung stehen. Es ist keine
Suche nach gültigen Antworten, sondern nach intelligenten Fragen.
In Kooperation mit ERSTE Stiftung
und Die Presse
Mit freundlicher Unterstützung
der RD Foundation Vienna
Literaturgeschichte(n)*
Bereits letzte Spielzeit startete in Kooperation
mit dem Burgtheater, dem Literaturmuseum der
Österreichischen Nationalbibliothek, der Österreichischen Exilbibliothek (Literaturhaus Wien) mit
Literaturgeschichte(n)* eine neue Lese- und Diskussionsreihe für und mit dem Haus der Geschichte
Österreich (HGÖ), das 2018/2019 offiziell eröffnen
wird.
Ein Projekt für das Haus der Geschichte Österreich,
unterstützt mit Mitteln der Republik Österreich
Europa
im Diskurs
Debating
Europe
Die hochkarätig besetzte Gesprächsreihe, in der
seit 2008 prominente internationale Gäste aus Politik,
Wirtschaft und Wissenschaft auf der BurgtheaterBühne brisante gesellschaftspolitische Themen
diskutieren, wird auch in der kommenden Spielzeit
fortgeführt.
Eine Kooperation von Burgtheater, ERSTE Stiftung,
Institut für die Wissenschaften vom Menschen (IWM)
und DER STANDARD
48
REPERTOIRE
BURGtheater
Aischylos
Die Orestie
Ayad Akhtar
Geächtet
Bertolt Brecht
Mutter Courage
und ihre Kinder
Werner Schwab
Die Präsidentinnen
Anton Tschechow
Drei Schwestern
William Shakespeare
Coriolan
Sturm
Akademietheater
Simon Stone
nach Henrik Ibsen
John Gabriel Borkman
Aischylos
Die Perser
Johann Wolfgang Goethe
Hermann und Dorothea
Hermann Bahr
Das Konzert
Carlo Goldoni
Der Diener
zweier Herren
Samuel Beckett
Endspiel
Daniel Große Boymann,
Thomas Kahry
Spatz und Engel
Peter Handke
Die Unschuldigen,
ich und die Unbekannte
am Rand der Landstraße
Marlen Haushofer
Die Wand
(auf der Feststiege)
Eugène Labiche
Die Affäre
Rue de Lourcine
Carl Laufs,
Wilhelm Jacoby
Pension Schöller
Arthur Miller
Hexenjagd
Molière
Der eingebildete Kranke
Johann Nestroy
Liebesgeschichten
und Heiratssachen
Yasmina Reza
„Kunst“
49
Sophokles
Antigone
Thomas Bernhard
Claus Peymann kauft
sich eine Hose und geht
mit mir essen
Jenny Erpenbeck,
Nino Haratischwili,
Elfriede Jelinek,
Terézia Mora,
Sofi Oksanen
Ein europäisches
Abendmahl
Maja Haderlap
Engel des Vergessens
John Hopkins
Diese Geschichte
von Ihnen
nach dem gleichnamigen
Roman von Thomas Melle
Die Welt im Rücken
Johann Nestroy
Der Talisman
Joël Pommerat
Die Wiedervereinigung
der beiden Koreas
Yasmina Reza
Bella Figura
Arthur Schnitzler
Professor Bernhardi
nach Joseph Roth
Hotel Europa
oder Der Antichrist
William Shakespeare
Die Komödie der Irrungen
König Lear
Árpád Schilling,
Éva Zabezsinszkij
Eiswind/Hideg szelek
René Pollesch
Carol Reed
Anton Tschechow
Onkel Wanja
nach dem Film
von Luchino Visconti
Ludwig II.
Oscar Wilde
Dorian Gray
KASINO
Harold Pinter
Party Time
Zwei Dialoge von Platon
Platons Party
Cornelia Rainer
und Stephan Lack
nach William Shakespeare
Hamlet, Ophelia
und die anderen
VESTIBÜL
Sybille Berg
Es sagt mir nichts,
das sogenannte Draußen
Wolfram Höll
Drei sind wir
Franz Xaver Kroetz
Oberösterreich
Heiner Müller
Die Hamletmaschine
Ein zeitgenössischer
Wiener Liederabend
Über d’ Häusa
Ich habe
Liebe gesucht
und nicht
gefunden.
Alexander Ostrowski
Schlechte Partie
ABONNE MENTS
Das Festabonnement
Fünf Theaterabende an einem fixen Wochentag Ihrer Wahl
Mit einem Festabonnement im Burg- oder Akademietheater genießen Sie
fünf Theaterabende pro Saison an einem fixen Wochentag und mit einem
Stammplatz Ihrer Wahl.
Das klassische
Festabonnement
Fünf Vorstellungen an
einem fixen Wochentag
Ihrer Wahl – im Burg- oder
Akademietheater:
Zu Ihrer Auswahl stehen alle
Wochentage ausgenommen
Samstag. Ein Quereinstieg
während der Saison ist je
nach Verfügbarkeit möglich.
€ 23,50 – € 218,50
SonntagNachmittagAbonnement
im Burgtheater
Diese Variante des Festabonnements bietet fünf
Vorstellungen im Burgtheater
am Sonntag Nachmittag.
€ 23,50 – € 218,50
Das Abo < 27
Für Abonnent*innen bis zum
vollendeten 27. Lebensjahr
gibt es das Festabonnement
mit mindestens 60%
Ermäßigung.
€ 14,50 – € 118,50
Bei Vorstellungen am
Sonntag-Nachmittag,
die mit BURG SONNTAG
gekennzeichnet sind,
gilt: kostenloses Kinderprogramm BurgZwutschgerl
für Abonnent*innen
(ansonsten € 8,-).
F E STAB O VO RT E ILE
Fixe Termine zu Beginn der Saison
Ermäßigung von mind. 25% gegenüber dem Einzelkartenkauf
Stammplatz nach Wunsch
Kostenloser Termintausch
10% Ermäßigung auf alle weiteren Theaterkarten (ausgenommen Fremdveranstaltungen)
Kostenlose Zusendung des Monatsspielplans, des Burgtheater-Magazins und der Zeitschrift „Bühne“
Attraktive Kartenangebote mit der bundestheater.at-CARD
Das Abo ist übertragbar.
51
ABONNE MENTS
Das Wahlabonnement
Theaterschecks mit Vorkaufsrecht
Das Wahlabonnement bietet flexiblen Theatergenuss im Burg- und Akademietheater. Und ein exklusives Vorkaufsrecht bis zu fünf Tage vor Beginn des freien
Kartenverkaufs.
Das klassische
Das kleine
10 TheaterWahlabonnement Wahlabonnement schecks
< 27
Das Wahlabonnement
Das kleine Wahlabonnement
enthält zehn beliebig einlösbare Schecks für Burgund Akademietheater.
Zusätzlich erhalten Sie
einen Gratisscheck, der für
Repertoire-Vorstellungen in
unseren Spielstätten Kasino
und Vestibül sowie für gekennzeichnete Vorstellungen
im Burg- und Akademietheater gültig ist.
€ 104,50 – € 514,50
enthält vier beliebig einlösbare Schecks für Burgund Akademietheater.
€ 44,50 – € 216,90
Für Abonnent*innen
bis zum vollendeten 27.
Lebensjahr bieten wir das
Wahlabonnement mit zehn
flexiblen Theaterschecks
für Burg- und Akademietheater und einem Gratisscheck mit mindestens
40% Ermäßigung an.
€ 64,50 – € 310,50
WAH L AB O VO RT E ILE
Exklusiver Verkaufsstart vor dem freien Verkauf
Beliebig einlösbare Schecks: Besuchen Sie Vorstellungen alleine, zu zweit, zu dritt, …
Kartenstornierungen und -umbuchungen sind bis 24 Stunden vor der Vorstellung
kostenfrei möglich.
Attraktive Kartenangebote mit der bundestheater.at-CARD
Kostenlose Zusendung des Monatsspielplans und des Burgtheater-Magazins
Das Abo ist übertragbar.
Zusätzlich bei Wahlabo mit zehn Theaterschecks:
Gratisscheck für Repertoire-Vorstellungen im Vestibül & Kasino oder bei
gekennzeichneten Vorstellungen
Kostenlose Zusendung der Zeitschrift „Bühne“
52
Z YKLEN
Die Zyklen der Premieren
2017/18
Die Zyklen der Premieren bieten Ihnen ausgewählte Neuinszenierungen im Burgund Akademietheater am Stammplatz Ihrer Wahl: Sekt und Programmheft inklusive.
Zyklus nach
der Premiere
Burg
Zyklus nach
der Premiere
Akademie
Zyklus
Burg aktuell
Ein Sommernachtstraum
William Shakespeare
Schlechte Partie
Alexander Ostrowski
Ein Volksfeind
Henrik Ibsen
Radetzkymarsch
Joseph Roth
jedermann (stirbt)
Ferdinand Schmalz
Eines langen Tages
Reise in die Nacht
Eugene O’Neill
Macbeth
William Shakespeare
€ 53,50 – € 417,50
Die Geburtstagsfeier
Harold Pinter
paradies fluten
verirrte sinfonie
teil eins der klimatrilogie
Thomas Köck
Vor Sonnenaufgang
(Arbeitstitel)
Ewald Palmetshofer
nach Gerhart Hauptmann
Die Glasmenagerie
Tennessee Williams
Rosa Rozendaal
Dimitri Verhulst
Der Rüssel
Wolfgang Bauer
The Who and the What
Ayad Akhtar
€ 53,50 – € 417,50
Schlechte Partie
Alexander Ostrowski
jedermann (stirbt)
Ferdinand Schmalz
Eines langen Tages
Reise in die Nacht
Eugene O’Neill
Burgtheater
Zyklus
Burg aktuell
am Ring
Schlechte Partie
Alexander Ostrowski
jedermann (stirbt)
Ferdinand Schmalz
Eines langen Tages
Reise in die Nacht
Eugene O’Neill
€ 25,50 – € 181,50
Akademietheater
Die Glasmenagerie
Tennessee Williams
paradies fluten
verirrte sinfonie
teil eins der klimatrilogie
Thomas Köck
Rosa Rozendaal
Dimitri Verhulst
€ 46,50 – € 358,50
Z Y K L E N VO RT E ILE
Stammplatz nach Wunsch
Ein Glas Sekt und ein Programmheft pro Termin
Kostenloser Termintausch
10% Ermäßigung auf alle weiteren Theaterkarten (ausgenommen Fremdveranstaltungen)
Attraktive Kartenangebote mit der bundestheater.at-CARD
Kostenlose Zusendung des Monatsspielplans und des Burgtheater-Magazins
Der Zyklus ist übertragbar.
53
Z YKLEN
Die Themen-Zyklen
Unsere Themenzyklen setzen Schwerpunkte!
Wählen Sie Ihren Zyklus nach Ihren Interessen.
Zyklus
Klassik
heute
Zyklus
Österreichische
Autoren
Ein Sommernachtstraum
William Shakespeare
Ein Volksfeind
Henrik Ibsen
Schlechte Partie
Alexander Ostrowski
€ 25,50 – € 181,50
paradies fluten
verirrte sinfonie
teil eins der klimatrilogie
Thomas Köck
jedermann (stirbt)
Ferdinand Schmalz
Der Rüssel
Wolfgang Bauer
€ 25,50 – € 181,50
Zyklus
Amerika
Zyklus
Shakespeare
Eines langen Tages
Reise in die Nacht
Eugene O’Neill
Die Glasmenagerie
Tennessee Williams
The Who and the What
Ayad Akhtar
€ 25,50 – € 181,50
Die Komödie
der Irrungen
William Shakespeare
Ein Sommernachtstraum
William Shakespeare
Macbeth
William Shakespeare
€ 25,50 – € 181,50
Zusätzlich zu den Vorteilen (siehe Seite 53) bieten wir Einführungen vor den Vorstellungen
für alle Themen-Zyklen an. Die Themen-Zyklen sind einjährig und verlängern sich nicht automatisch.
Ihr Kontakt
AbonnementAbteilung
Unsere Abonnementabteilung berät Sie gerne
bei Fragen und Anliegen
zu den Abonnements und
Zyklen des Burgtheaters.
Abonnementabteilung
Burgtheater
Ulrike Bandur BA,
Sabine Eichberger,
Michaela Wieland
54
Burgtheater
Vestibül Landtmannseite
Universitätsring 2, 1010 Wien
[email protected]
www.burgtheater.at/abo
+43 (0)1 51444-4178
Fax: +43 (0)1 51444-4179
Termintausch
+43 (0)1 51444-4177
Öffnungszeiten:
Mo-Fr: 9-17 Uhr
Sa, So, Feiertag:
geschlossen
Von 1. Juli bis 14. August:
Mo-Fr: 10-14 Uhr
Do: 10-17 Uhr
Abonnent*innen werben
Abonnent*innen
Sie sind Abonnent*in des
Burgtheaters und möchten Ihre
Begeisterung weitergeben an
Freund*innen, Bekannte,
Verwandte oder Kolleg*innen?
Empfehlen Sie unsere Festabonnements und Zyklen und
freuen Sie sich über ein besonderes
Geschenk als Dankeschön für
Ihr Engagement!
Als Prämie können
Sie wählen aus:
Gutscheine für Sekt & Canapés,
Freikarten für Gastspiele und
Kasino-Matineen, signierte
Bücher u.v.m.
Z YKLEN
Die Partner-Zyklen
Mit ausgesuchten Partnern verbinden wir Theaterabende
mit Wein und Meinung
Zyklus Wein & Co
In Kooperation mit Wein & Co erwarten Sie drei hochkarätige Abende des Kulturund Weingenusses. Entdecken Sie die Welt des Weins in der Verkostung ganz neu,
wenn sowohl österreichische als auch internationale Neu- und Wiederentdeckungen
offeriert werden!
I H R E VO RT E ILE
Die Orestie
Aischylos
Ein Sommernachtstraum
William Shakespeare
Eines langen Tages
Reise in die Nacht
Eugene O’Neill
Vorverkaufsstart
am 12. Juni 2017
Kombiniert mit drei exklusiven Weinverkostungen mit einem Sommelier
von Wein & Co
Fixer Termin, fester Theatertag
Kostenloses Programmheft
10% Ermäßigung auf alle weiteren Theaterkarten (ausgenommen
Fremdveranstaltungen)
Attraktive Kartenangebote mit der bundestheater. at-CARD
Kostenlose Zusendung des Monatsspielplans und des Burgtheater-Magazins
Der Zyklus ist übertragbar, einjährig und verlängert sich nicht automatisch.
Zyklus profil
Führt Hybris zur Kriegstreiberei, wie funktioniert unser multikulturelles Zusammenleben,
wann schlägt Solidarität in Opportunismus um? – diskutieren Sie mit uns! Nach dem Motto:
Wie viel profil hat Ihre Meinung? gibt es nach jeder Vorstellung ein Publikumsgespräch
mit dem Ensemble und Redaktionsmitgliedern der Zeitschrift profil.
I HR E VO RT E ILE
Im Anschluss Publikumsgespräch mit dem Ensemble,
moderiert von Mitgliedern der profil-Redaktion
Fixer Termin, fester Theatertag
Kostenloses Programmheft
10% Ermäßigung auf alle weiteren Theaterkarten (ausgenommen
Fremdveranstaltungen)
Attraktive Kartenangebote mit der bundestheater. at-CARD
Kostenlose Zusendung des Monatsspielplans und des Burgtheater-Magazins
Der Zyklus ist übertragbar, einjährig und verlängert sich nicht automatisch.
55
Die Perser
Aischylos
The Who and the What
Ayad Akhtar
Ein Volksfeind
Henrik Ibsen
Vorverkaufsstart
am 12. Juni 2017
K ART EN
Preiskategorien
Ö1-Clubmitglieder
und Abonnent*innen
(ausgenommen
Wahlabonnement):
10% Ermäßigung
(ausgenommen
Fremdveranstaltungen)
Zentrale Kassen
der Bundestheater
Operngasse 2, 1010 Wien
Abendkassen öffnen 1 Stunde
vor Vorstellungsbeginn.
Ermäßigungen
Die bundestheater.atCARD:
Sammeln Sie bei jedem
Ticketkauf mit Ihrer
persönlichen bundestheater.at-CARD Bonuspunkte, die Sie gegen
ermäßigte Theaterkarten
einlösen können.
Für gekennzeichnete
Vorstellungen bekommen
Sie ab Vorverkaufsbeginn
25% Ermäßigung für 20
Bonuspunkte, Kurzentschlossene bekommen
30% Ermäßigung für 30
Bonuspunkte am Tag der
Vorstellung.
Last Minute Ticket:
25% Ermäßigung ab einer
Stunde vor Vorstellungsbeginn an der Abendkassa
bei ausgewählten
Vorstellungen
Schüler*innen- und
Studierendengruppen:
€ 10,- nach Verfügbarkeit
über das Bestellbüro.
Begleitende Pädagog*innen
pro 10 Schüler*innen frei.
Schüler*innen,
Studierende bis 27,
Lehrlinge, Präsenzund Zivildiener,
Bezieher*innen von
Arbeitslosengeld,
Notstandshilfe,
Mindestsicherung,
Mindestpension:
begrenztes Kontingent
ab Vorverkauf sowie 30
Minuten vor Beginn an der
Abendkassa bei nicht
ausverkauften Vorstellungen.
Karten zu € 10,-
Begünstigte
behinderte Personen:
50% Ermäßigung mit
entsprechendem Ausweis
an den Tageskassen
Burgtheater
So-Do: € 59,-| 51,-| 43,31,-| 22,-| 15,-| 10,-| 7,-*
Premieren & Fr & Sa:
€ 61,-| 53,-| 45,-| 33,-| 24,17,-| 11,-| 7,50*
*
Sitze mit eingeschränkter Sicht
Akademietheater
So-Do: € 59,-| 43,-| 22,15,-| 7,-*
Premieren & Fr & Sa:
€ 61,-| 45,-| 24,-| 17,-| 7,50*
*
Sitze mit eingeschränkter Sicht
Vestibül € 15,- Kasino € 15,- bis € 28,-
Stehplätze: € 3,50
Rollstuhlplätze: € 4,Begleitkarte: € 10,-
Kinder bis 14 Jahre:
bei Kinderstücken
50% Ermäßigung
€ 13,- in der 13. Reihe:
am 13. des Monats im
Burg- und Akademietheater
(ausgenommen Premieren
und Sonderveranstaltungen)
unterstützt von Casinos
Austria
56
Vorverkauf
Der Kartenvorverkauf
beginnt jeweils am 20. des
Vormonats für den gesamten Monat und für die ersten
Tage des Folgemonats.
Tageskassen
Burgtheater
Universitätsring 2,
1010 Wien
Volksoper Wien
Währinger Straße 78,
1090 Wien
Öffnungszeiten Tageskassen:
Mo-Fr: 8-18 Uhr
Sa, So, Feiertag: 9-12 Uhr
Kreditkarten-Hotline
+43 (0)1 513 1 513
Mo-So: 10-19 Uhr
Von 1. Juli bis 15. August:
Mo-Fr: 10-14 Uhr
Sa, So, Feiertag: geschlossen
Kartenverkauf im Internet
www.burgtheater.at
www.culturall.com
Burgtheater-APP
TICKET gretchen
WahlabonnementBuchungen
www.burgtheater.at
www.culturall.com
unter Wahlabo buchen
an allen Tageskassen
Wahlabo-Hotline
Inland: 0800 95 29 67
Ausland: +43 (0)1 513 2967
Mo-Fr: 8 - 17 Uhr
Für Rollstuhlfahrer*innen
bietet das Burgtheater
ermäßigte Rollstuhlplätze
und Begleitkarten an. Auskunft
zur Buchung sowie zu den
barrierefreien Zugängen
der Spielstätten bekommen
Sie im Bestellbüro.
www.burgtheater.at/
barrierefrei
Bestellbüro
Fragen zu schriftlichen
Kartenbestellungen, Gruppenreservierungen und Bestellungen von Rollstuhlplätzen
beantwortet Ihnen unser
Bestellbüro.
Burgtheater,
Vestibül Landtmannseite
Universitätsring 2,
1010 Wien
+43 (0)1 51444-4145
Fax: +43 (0)1 51444-4147
[email protected]
Öffnungszeiten:
Mo-Fr: 9-17 Uhr
Von 1. Juli bis 15. August:
Mo-Fr: 10-14 Uhr
Do: 10-17 Uhr
Sa, So, Feiertag:
geschlossen
Schriftliche
Kartenbestellungen
aus dem Ausland und aus den
Bundesländern (ausg. Wien)
können bis spätestens zehn
Tage vor dem Vorstellungstag
an das Bestellbüro gerichtet
werden.
Stehplätze
im Burg- und Akademietheater
sind ab Vorverkaufsbeginn
sowie an der Abendkassa ab
einer Stunde vor Vorstellungsbeginn erhältlich.
Theatergutscheine
sind in jedem gewünschten
Betrag an den Tageskassen
und online im Internet-Kartenverkauf erhältlich und können
für alle Spielstätten des Burgtheaters eingelöst werden.
Fragen zum
Vorverkauf ?
Unsere Besucher*innenInformation steht gerne
zur Verfügung!
+43 (0)1 51444-4140
[email protected]
Es wird viel
gelogen.
Joseph Roth
Radetzkymarsch
du bist
heut wieder
ungustiös
Ferdinand Schmalz
jedermann (stirbt)
Besondere
Service-AngebotE
Offene Burg –
BurgZwutschgerl
Burg Sonntag
mit Kinderprogramm
Gebt eure Eltern im Theater
ab, damit ihr in Ruhe Spaß
haben könnt! Während die
Erwachsenen in der Vorstellung sitzen, verbringen die
Kinder (5–10 Jahre) einen
abenteuerlichen Nachmittag
im Theater: Sie spielen auf
einer Probebühne, jausnen
in der Burg-Kantine und
machen so manches, auf
das die Erwachsenen später
neidisch sein werden … Wir
treffen uns beim Bühneneingang des Burgtheaters (Zugang über Josef-MeinradPlatz). Für Abonnent*innen,
die die Vorstellung besuchen kostenlos, für alle anderen Besucher*innen € 8,-.
Wir bitten um Anmeldung
bis eine Woche vor der
Vorstellung unter:
[email protected]
oder +43 (0)1 51444-4494
Wissensvorsprung
für Publikum
Werkeinführungen
vor ausgewählten
Vorstellungen
Für eine optimale Vorbereitung Ihres Theaterabends
gibt es Werkeinführungen
mit der Dramaturgie. Sie
erhalten einen Einblick in
die Werkgeschichte und
die politischen und sozialen
Hintergründe des Stücks
sowie seine Verbindung zur
Gegenwart, erfahren Wissenswertes über die Biografie der Autor*innen und
werden auf die spezifischen
Aspekte der aktuellen
59
Inszenierung vorbereitet.
Bitte beachten Sie die Ankündigungen im Spielplan.
Zusätzlich gibt es nach
ausgewählten Vorstellungen
bei Publikumsgesprächen
die Gelegenheit, mit dem
Ensemble ins Gespräch zu
kommen.
NEU:
Vorstellungen
mit englischer
Übertitelung
For our foreign
visitors
Ab der Spielzeit 2017/2018
werden ausgewählte
Vorstellungen im Burgund Akademietheater in
englischer Übertitelung
angeboten.
From season 2017/18 on
we will offer English surtitles
for selected performances
at Burgtheater and Akademietheater.
Eine Führung
durch das
Burgtheater
Von der
Geschichte
des Theaters
bis zur Drehzylinderbühne
Eine Führung durch das
Burgtheater verspricht ganz
besondere Einblicke in die
Architektur, Kunst, Organisation und Geschichte eines
der größten und ältesten
Sprechtheater Europas.
Der Rundgang beinhaltet
die Besichtigung der
Feststiegen mit berühmten
Deckengemälden von Franz
Matsch und den Brüdern
Gustav und Ernst Klimt, die
Skulpturensammlung mit
Büsten namhafter Dichter wie u.a. Hauptmann,
Schnitzler, Raimund,
Nestroy, die Ehrengalerie
mit Porträts berühmter
Ensemblemitglieder bis
hin zur Technik der größten
Sprechbühne Europas.
Unter Berücksichtigung der
Proben- und Vorstellungszeiten führt der Rundgang
auch in den Zuschauerraum
und auf die Bühne.
Wir bieten täglich (außer
24.12. und Karfreitag,
Änderungen vorbehalten)
Führungen durch das
Burgtheater an:
Burgtheater – Blick hinter
die Kulissen – täglich um
15 Uhr
Montag – Donnerstag:
Deutsch mit fremdsprachiger Zusammenfassung
Freitag – Sonntag & Feiertag: Deutsch und Englisch
Eintrittspreise:
Erwachsene € 7,Senior*innen € 6,Kinder, Schüler*innen,
Studierende € 3,50
Weitere Informationen
zu den Führungen:
+43 (0)1 51444-4140
[email protected]
Das Angelika Prokopp
Foyer im Burgtheater mit
den Entwurfszeichnungen
der Deckengemälde kann
im Rahmen des abendlichen
Theaterbesuchs besichtigt
werden. Einzelführungen
auf Anfrage.
DVD Edition
Burgtheater
Legendäre
Inszenierungen
zum Mitnehmen
Die DVD Editionen des
Burgtheaters umfassen legendäre Aufführungen aus
dem Burgtheater von 1956
bis 2009, produziert von
Hoanzl. Erhältlich unter
www.hoanzl.at
Einige Titel sind leider
vergriffen.
Neu erschienen ist jetzt
in der Berliner belvedere
edition die 3-sat Aufzeichnung von Henrik Ibsens
John Gabriel Borkman in
der Regie von Simon Stone
aus dem Jahre 2015.
Erhältlich unter
www.belvedere-edition.de
Für
Besucher*innen
mit besonderen
Bedürfnissen
Barrierefreie
Vorstellungsbesuche im
Burgtheater
Im Burgtheater bieten wir
in jeder Vorstellung Plätze
im Parkett mit akustischer
Verstärkung mittels Induktion für Besucher*innen mit
Hörgerät an. Darüber hinaus
wird auch eine Verstärkung
des akustischen Signals für
alle zur Verfügung gestellt.
Dieses kann während der
Vorstellung im Theater auf
der Radiofrequenz 99,2 MHz
empfangen werden.
Außerdem realisiert das
Projekt „Theater4All“ bei
ausgewählten Vorstellungen
eine Live-Audiodeskription
Besondere
Service-AngebotE
im Burgtheater. Erfahrene
Kommentator*innen übernehmen die Bildbeschreibung des gesamten Stücks,
diese kann ebenfalls auf der
Frequenz 99,2 MHz empfangen werden. Ein mitgebrachter Radioempfänger,
ein Mobiltelefon oder MP3
Player mit Radioempfang genügen. Die Vorstellungen sind
im Spielplan gekennzeichnet.
Für Rollstuhlfahrer*innen
bietet das Burgtheater ermäßigte Rollstuhlplätze und
Begleitkarten an, die auch
online mit einer einmaligen
Registrierung gebucht werden können. Gerne nehmen
wir Ihre Bestellwünsche
schon vor dem allgemeinen
Vorverkaufsstart telefonisch
unter +43 (0)1 51444-4145
entgegen.
www.burgtheater.at/
barrierefrei
Pausenbuffet
Kleine Stärkung
In den Vorstellungspausen
versorgt Kantinenwirtin
Martina Hochstöger das
Publikum mit Getränken
und Snacks in den Buffets
und Bars im Burgtheater,
Akademietheater und
Kasino.
Vorreservierung unter
+43 (0)1 51444-4591
[email protected]
Leporello –
Die Buchhandlung
im Burgtheater
Schmökern vor
der Vorstelllung
Eine Stunde vor jeder
Vorstellung im Burgtheater ist die Buchhandlung
Leporello geöffnet. Auch am
Sonntag! Neben der neuesten Belletristik ist Theaterli60
teratur ein Schwerpunkt der
Burgtheater-Filiale.
Hier finden Sie Theaterfachliteratur, Theatergeschichte,
Monologsammlungen zum
Vorsprechen und Üben,
Biografien von und über
Regisseur*innen und
Schauspieler*innen, Fotobände zu Bühne und Darstellung und vieles mehr.
Auch die DVDs der Edition
Burgtheater sind vorrätig.
www.leporello.at
Vestibül –
Das Haubenrestaurant
Für das leibliche
Wohl ist gesorgt
Vestibül-Patronin Veronika
Doppler und Chef de
Cuisine Christian Domschitz – zwei leidenschaftliche Gastronomie-Profis
– machen gemeinsame
Sache: „Vorhang auf für den
Genuss! Unser Restaurant
einordnen? Schwierig.
Ein Treffpunkt des guten
Geschmacks, eine Wiener
Brasserie mit internationalem Touch, ein etablierter
Traditionsbetrieb im Herzen
der Stadt – machen Sie sich
Ihr eigenes Bild!“
Von Montag bis Freitag
11-24 Uhr und Samstag 18-24
Uhr. Sonn- und Feiertag
geschlossen.
www.vestibuel.at
Das Burgtheater
auf Google Arts
& Culture
Zoom auf Klimts
Selbstporträt
Über 1.200 führende Museen und Kulturinstitutionen
machen ihre kulturellen
Schätze der Welt, in Zu-
sammenarbeit mit Google
Arts & Culture, online
zugänglich. Das Burgtheater
ist nun ab Juni 2017 auch
auf der Plattform vertreten.
Gezeigt wird unter anderem eine hochaufgelöste
Giga-Pixel-Aufnahme des
berühmten Deckengemäldes der rechten Feststiege,
wo man an feinste Details
von Gustav Klimts einzigen Selbstporträt auf dem
Bildschirm heranzoomen
kann. Des Weiteren sind
eine Street-View-Tour durch
das Haus und die Bilder
der neuen Porträtgalerie zu
sehen. Ausschnitte aus dem
Giga-Pixel zieren auch diese
Saisonvorschau.
https://www.google.com/
culturalinstitute
burgtheater.at
Neuer Auftritt für
die BurgtheaterHomepage
Die Agenturen menonthe
moon und NOUS haben
dem Burgtheater-Auftritt
ein neues online-Gesicht gegeben: Eine von Grund auf
neu gedachte, den heutigen
Ansprüchen angepasste
Navigation führt
Besucher*innen im eleganten Layout zu Premieren,
Karten, Spielstätten, Ensemble, Offene Burg und mehr.
Im Fokus steht der Spielplan mit zwei Ansichtsvariationen, mit weiterführenden
Empfehlungen und allen Infos zu Karten, Abonnements
und Zyklen. Mit großzügigen
Bildern und dem Einsatz
von Videos wird die neue
Website zu einem multimedialen Ereignis.
www.burgtheater.at
Die neue Burgtheater-APP
Ihr mobiles Ticket
für die Burg !
Die neue BurgtheaterTicket-App ermöglicht
Ihnen, mit dem Smartphone
oder Tablet unkompliziert
und mobil Karten für Vorstellungen im Burgtheater,
Akademietheater, Kasino
und Vestibül zu kaufen.
Vergessene Eintrittskarten
gehören ab sofort der Vergangenheit an: in der App
gebuchte Tickets werden
digital auf Ihr Smartphone
geladen. Der Spielplan des
Burgtheaters auf einen
Blick, Benachrichtigungen
über Vorverkaufsstarts und
besondere Angebote sowie
aktuelle Meldungen über
die Burg sind weitere Funktionalitäten der neuen App.
Die neue Ticket-App
ist auch Ihre neue Wahlabo-App: Buchen Sie mit
allen Vorteilen Ihres Wahlabos Ihre Lieblingsplätze
mit Vorkaufsrecht. Planen
Sie Ihre Theaterbesuche für
den nächsten Monat bequem am Smartphone oder
auf Ihrem Tablet. KartenStornierungen bis einen
Tag vorher sind genauso
möglich wie die Weitergabe
bereits gebuchter Karten an
Ihre Theaterbegleitung.
Kostenlos im App Store und
bei Google Play erhältlich.
Ticket Gretchen
Auch mit der App TICKET
gretchen kommen Sie ohne
viel Theater ins Burgtheater.
Kostenlos im App Store und
bei Google Play erhältlich.
Die Zeit
für Witze ist
vorbei.
Noah Haidle
Saturn kehrt zurück
SP ON S OREN & PART NER
Haupt
Sponsoren
Burg
Gold
Partner
Projekt
Partner
Austria Trend Hotels
Borealis
MAC Cosmetics
ERSTE Stiftung
Oberbank
Friedrich Flick Förderungsstiftung
Ottakringer
Juwelier Wagner
OTTO Immobilien
RD Foundation Vienna
Petrus Advisers
Staud’s Wien
S-Bausparkasse
Wiener Städtische
Versicherung
Schlumberger
Wein und Sektkellerei
Vöslauer
KooperationsPartner
Waagner Biro
Agensketterl Druckerei
Burg
Silber
Partner
Blumenwerkstatt Rath
Akris
Julius Meinl am Graben
Almdudler
Ö1
Austrian Airlines
ORF
BAUMIT
Schau Schau Brillen
Campari
CMS Reich-Rohrwig Hainz
Schuhmanufaktur
Ludwig Reiter
Echo Medienhaus
Café Restaurant Landtmann
Der Bäcker Felber
Der Standard
Julius Meinl
Wolford
Kobza Media Group
Zotter Schokoladenmanufaktur
T-Mobile
Burg
Platin
Partner
Informationen
zu Burg Zirkel,
Sponsoring &
Partnerschaften
Mag. (FH) Birgit Mondl
+43 (0)1 51444-4505
[email protected]
a
Mag.a Myra Waltl
+43 (0)1 51444-4506
[email protected]
62
Arbeiterkammer Wien
MAX WAGENHOFER
Reinigungsdienst GmbH
Privatbank AG
Radatz
REWE International AG
Semper Constantia
Turmöl
Vienna Airport
Weingut Bründlmayer
WH Medien
Büchereien Wien
Coca-Cola
Hoanzl
BUR G ZIRKEL
Werden Sie Teil des Förderkreises des Burgtheaters!
Das Burgtheater und das Akademietheater bieten seinen
fördernden Besucher*innen die Möglichkeit, die Welt „dahinter“ kennen zu lernen. Für Ihre Unterstützung erhalten
Sie attraktive Vorteile sowohl im Burgtheater als auch in
unseren anderen Spielstätten: Exklusive Vorverkaufsfristen, Künstler*innengespräche, Spezialführungen, Einladungen zu Förderer-Veranstaltungen und eine persönliche
Premiumbetreuung. Ihr Engagement ist für uns das Zeichen Ihrer Verbundenheit zu „unserer“ Burg: Ihre Beiträge werden ausschließlich dazu verwendet, die bewährte
künstlerische Qualität des Burgtheaters sicher zu stellen.
Das Burgtheater wurde in die Liste der spendenbegünstigten Organisationen aufgenommen, daher sind Spenden
an das Burgtheater in voller Höhe abzugsfähig.
Wir bedanken uns an dieser Stelle sehr herzlich bei folgenden Unterstützer*innen und Partner*innen
für die Spielzeit 2016/2017 und auch bei all jenen, die nicht genannt werden möchten:
Burg Mäzen*in
Dr. Hannes Androsch
Mag. Stefan Krauter
Patricia Meier
& Marcus Meier
Dr. Georg Schima
Dr.in Barbara Schlaff
Dr. Anton und Ilse
Schwaiger
Mäzen Duo
Mag.a Silke Basilides
& Valentin Basilides
Burg Premieren
Patron*in
Renate Andreatta
DI Gernot Blach
Dr. Stefan Ebner
Christian Klackl
Ingrid Klingohr
Dr. Heimo Lagler
63
Prof. Dr. Karl Jurka
Mag. Heinrich Mensdorff
Mag.a Elke Novak
& Mag. Dr. Meinhard Novak
Dr. Anton Wais
Mag. Peter Weinhäupl
Natascha O. Zoidl
Burg Patron*in
Dr. Otto-Klaus Burger
Dr. Herbert Cordt
Dr. Johannes Hahn
Elisabeth Heidrich
Dr.in Anita Knirsch
Dr.in Dagmar Millesi
Ferdinand Schretter
Mag. Alexander Tremmel
Dr. Kurt Wawra
Burg Förderinnen
und Förderer
Monica Baeyens
Mag.a Friederike
Butta Bieck
Dr. Werner Braun
Julius Fischer
Lieselotte Gottl
Andreas Griessler
Gerald Grois
Dr.in Katharina Hauer
Dr.in Kathrin Kronich
Dr. Peter Krüger
Prof. Dr. Günther Leising
Dr. Peter Maier
Anke Mayer
& Dr. Leopold Mayer
Michaela Mojzis-Böhm
Mag.a Andrea Moser
Ilse Riedl
Marco Simonis
Elisabeth Stallforth
& Dr. Harald Stallforth
Ursula Stowasser
Dr. Alfred Strommer
Sabine Trierenberg
Dr. Clemens Vass
Dr.in Elisabeth Wurst
Burg Unterstützer*innen
Dr. Clemens Capelle
DI Martin Friedrich MBA
Dipl.-BWin Karmen
Gazaryan
Sibylle Jungbauer
Barbara Kaufmann
& DI Michael Kaufmann
Mag.a Renate Kovacs
& Patrick Kovacs
Dr.in Esther Mitterstieler
Mitarbeiter* innen
Kunst
Regie
Sara Abbasi
Stefan Bachmann
David Bösch
Robert Borgmann
Jan Bosse
Andrea Breth
Julia Burger
Dieter Dorn
Barbara Frey
Herbert Fritsch
Dieter Giesing
Martina Gredler
Matthias Hartmann
Leander Haußmann
Alvis Hermanis
Alfred Kirchner
Bastian Kraft
Andreas Kriegenburg
Martin Kušej
Tina Lanik
Miloš Lolić
Alia Luque
Franz-Xaver Mayr
Stephan Müller
Antú Romero Nunes
Dušan David Pařízek
LEITUNGSTEAM
Künstlerische
Direktorin
Karin Bergmann
Kaufmännischer
Geschäftsführer
Dr. Thomas Königstorfer
Direktionsbüros
Mag.a Corina Lange
(Referentin der
Künstlerischen
Direktion),
Mag.a (FH) Christine
Gull, Irene Hana,
Mag.a Julia Lautner
Künstlerische
Generalsekretärin
Mag.a Claudia
Kaufmann-Freßner
Leitung
Dramaturgie
Klaus Missbach
(Geschäftsführender
Dramaturg),
Eva-Maria Voigtländer
64
Luk Perceval
Claus Peymann
Carolin Pienkos
René Pollesch
Felix Prader
Cornelia Rainer
Árpád Schilling
Georg Schmiedleitner
Andreas Schmitz
Johan Simons
Jette Steckel
Peter Stein
Simon Stone
Christian Stückl
Michael Thalheimer
Christina Tscharyiski
Valerie Voigt-Firon
Peter Wittenberg
Bühnenbild
und Kostüme
Hanna Adlaoui-Mayerl
Olaf Altmann
Janina Audick
Juli Balázs
Dagmar Bald
Patrick Bannwart
Peter Baur
Victoria Behr
Dramaturgie
Florian Hirsch,
Mag. Hans Mrak;
Anika Steinhoff,
Steffen Sünkel, Koen
Tachelet (Gäste);
Mag.a Barbara Faber
(Referentin); N.N
(Assistenz)
Mag.a Rita Czapka
(Bibliothek/Recherche/
Archiv), Barbara
Mitterhauser (Mitarbeit)
Offene Burg
Mag.a Renate Aichinger
(Leitung); Katrin Artl,
Anna Manzano BA
(Theaterpädagogik)﹔
Barbara Rostek MA
(Projektleitung);
Marianne Hofbauer,
Mag.a Nicole Tsalikoglou
(Mitarbeit und
Organisation)
Allgemeine
Verwaltung
Stellvertreter des
Kaufmännischen
Geschäftsführers
MMag. Robert Beutler
Katrin Brack
Tabea Braun
Janina Brinkmann
Su Bühler
Ingrid Erb
Fred Fenner
Michela Flück
Herbert Fritsch
Anja Furthmann
Lejla Ganic
Esther Geremus
Greta Goiris
Jura Gröschl
Sarah Haas
Heidi Hackl
Stefan Hageneier
Annamaria Heinreich
Bettina Helmi
Alvis Hermanis
Karl-Ernst Herrmann
Volker Hintermeier
Thea Hoffmann-Axthelm
Ellen Hofmann
Lothar Holler
Pauline Hüners
Werner Hutterli
Kristīne Jurjāne
Florian Lösche
Heide Kastler
Tina Kloempken
Matthias Koch
Sabine Kohlstedt
Eylien König
Margit Koppendorfer
Johanna Lakner
Stéphane Laimé
Florian Lösche
Bettina Meyer
Bettina Münzer
Meentje Nielsen
Florian Parbs
Dušan David Pařízek
Alexandra Pitz
Kathrin Plath
Kamila Polívková
Jacques Reynaud
Jürgen Rose
Christoph Rufer
Sarah Sassen
Korbinian Schmidt
Andrea Schraad
Eva-Maria Schwenkel
Moana Stemberger
Katrin Lea Tag
Harald B. Thor
Claudia Vallant
Walter Vogelweider
Ferdinand Wögerbauer
Martin Zehetgruber
Künstlerischer
Betriebsdirektor
Andreas Bloch
Künstlerisches
Betriebsbüro
Michael Schöndorf,
lic. phil. (Disponent);
Mag.a Nicole Himmelbauer, Paul Lutzeier,
N.N.
Presse
und Kommunikation
Mag.a Konstanze
Schäfer (Leitung);
Mag.a (FH) Angelika
Loidolt (Online-Redaktion), Alexandra Liebl;
Alexius Baldissera, Bakk.
phil. (Assistenz OnlineKommunikation)
Sponsoring
und Marketing
Mag.a (FH) Birgit Mondl
(Sponsoring, BurgZirkel; Marketing),
Mag.a Anja PflugfelderReisch (MarketingKommunikation),
Mag.a Myra Waltl
(Sponsoring)
Vertrieb und
Vertriebsmarketing
Mag.a (FH) Christina
Walcher; Sabine Holub
(Assistenz)
Gastspiele
Sylvia Abrokat
(Leitung);
Mag.a Patricia Pirker
Fotografie
Georg Soulek,
Reinhard Werner
Grafik Design
Fanak Mani
Verwaltung
Künstlerisches
Personal
Marina Schwab-Münich
(Leitung); Ernst Fürbach
Leitung Finanzen
Ing. Mag. Franz
Jagenteufel, LL.B.
Controlling
Katharina Conradi
(Leitung);
Norbert Lösch
(Kassa, Leitung)
Technische
Gesamtleitung
Ing. Johann Bugnar,
Dr.in Katharina Fundulus
(Referentin)
Technische Leitung
Burgtheater
Ing. Ernst Meissl
Technische Leitung
Akademietheater
Dipl.-Ing. Andreas
Grundhoff
Leitung Beleuchtung
Friedrich Rom
Leitung Ton
& Multimedia
Mag. David Müllner
Leitung Maske
Peter Spörl
Leitung Kostüm
& Garderobe
Dagmar Bald
Leitung Requisite
Christian Schober
Leitung Facility
Management &
Personalmanagement
Technik
Hans Peter Prusa
Komposition
Arturo Annecchino
Rupert Derschmidt
Arthur Fussy
Bernhard Gander
Jörg Gollasch
Ingo Günther
Johannes Hofmann
Tommy Hojsa
Matthias Jakisic
Rainer Jörissen
Arno Kraehahn
Thomas Kürstner
Imre Lichtenberger
Bozoki
Patrik Lerchmüller
Bernhard Moshammer
Levent Pinarci
Anja Plaschg/
Anton Spielmann
Karsten Riedel
Wolfgang Siuda
Sebastian Vogel
Moritz Wallmüller
Philipp Weber
Tom Wörndl
Bert Wrede
Video
Peter Baur, Jakob Klaffs,
Lianne van der Laar,
Jonas Link, Markus
Lubej, Sophie Lux,
Hugo Reis,
Alexander Richter
Lichtgestaltung
Peter Bandl, Joachim
Barth, Felix Dreyer,
Norbert Gottwald,
Michael Hofer, KarlErnst Herrmann, Tobias
Löffler, Marcus Loran,
Ivan Manojlovic, Mathias
Mohor, Norbert Piller,
Friedrich Rom
Regieassistenz
Mag.a Christina Gegenbauer, Mag. Cornelius
Edlefsen, Anne Sokolowski, Anna Stiepani;
Josefine Knauschner,
Lidia Luca Pályi BA
(Gäste)
Bühnenbildund Kostümassistenz
Mag. Jura Gröschl,
Nina Holzapfel,
Mag.a Julia Rosenberger,
Mag.a Jenny Schleif,
Moana Stemberger,
Mag.a Claudia Vallant
Musikalische Leitung
und Musiker*innen
Andreas Radovan
(Musikalischer Leiter,
Musiker), Mag. Hannes
Marek (Musiker, Korrepetitor); Jordan Brusenbauch, Stephan Schaja
(Orchesterwarte); Lenny
Dickson, Tommy Hojsa,
Matthias Jakisic, Otmar
Klein, Martin Mader,
Bernhard Moshammer,
Claus Riedl, Alexander
Wladigeroff (Musiker);
Friederike Bernhardt,
Melissa Coleman,
Lena Fankhauser, Imre
Lichtenberger Bozoki,
Karwan Marouf, Karsten
Riedel, Nikolai Tunkowitsch, Moritz Wallmüller (Gäste); Bernd
Freytag (Chorleitung,
Gast)
Inspizienz
Klaus-Gerald von
Schwerin (Oberinspizient), Roman Dorninger,
Mag.a Dr.in Veronika
Hofeneder, Irene
65
Petutschnig, Gabriele
Schmid, Mag.a Stefanie
Schmitt, Sonja
Schmitzberger, Frank
Seffers, Dagmar Zach
Souffleusen
Beate Bagenberg,
Gabriele Barth, Monika
Brusenbauch, Annemarie Fischer BA, Sybille
Fuchs, Berngard Knoll,
Evelin Stingl; Isolde
Friedl (Gast)
Komparserieleitung
Paul Lutzeier
Stimmbildung
Vera Blaha
Choreographie/
Körpertraining/
Kampfgestaltung
Daniela Mühlbauer,
Martin Woldan
TECHNIK
Technische Leitung
Burgtheater
Johann Krainz (Bühneninspektor), Bernhard
Bultmann, Ing. Hubert
Kalina, Manfred
Widmann (Technische
Assistenten); Christian
Holesovsky (Assistent,
Produktionsleiter
in den Dekorationswerkstätten); Reinhard
Piller (Personaladministration), Karin Aigner
(Sekretariat)
Bühnentechnik
Burgtheater
Bühne
Thomas Graf, Franz
Kriz, Peter Wiesinger
(Gruppenmeister);
Harald Altenburger,
Thomas Biesinger,
Thomas Jakschütz,
Christian Leitgeb, Peter
Schwarz, Michael
Silhacek (Bühnenmeister); Zoltan Bartos,
Werner Brix, Wolfgang
Busch, Mario Czerny,
Christian Eichinger,
Michael Fröhlich, Josef
Grössing, Christian
Halwachs, Mario Hohenscherer, Michael
Jank, Patrick Janousek,
Hans Karl, Markus Kilian,
Alexander Kober,
Cihan Külekci, Walter
Laber, Bernd Lind,
Andreas Maier,
Thomas Maier,
Bernhard Mitsch,
Werner Neubauer,
Karl Neumayer, Roman
Panzer, Yordan Pilarte,
Roman Pöchlinger,
Martin Ponzer,
Oliver Poscharnegg,
Norbert Prerost,
René Pudschedl, Armin
Raab, Stephan Schmidl,
Alfred Schramel,
Alexander Seiser,
Manuel Sojka, Roman
Stöckl, Mario Sturm,
Lino Theis, Martin
Wandl, Robert Weber,
Michael Wieselthaler,
Thomas Wiesinger,
Hermann ZinnZinnenburg
Schnürboden
Markus Klena,
Martin Krobath,
Hermann Skorpis
(Gruppenleitung);
Paul Brauneis, Rainer
Eisen, Walter Ernst,
Rolland Henning,
Mario Hochmeister,
Roman Mick, Wolfgang
Peter, Marcelé Schrenk,
Christian Stöckl,
Michael Tal, Michael
Wurmitzer, Markus Zilla
Tapezierer *innen
Michael Wimmer
(Gruppenleitung),
Helmut Spindler
(stellv. Leitung); Aydin
Calik, Susanne Helly,
Patrick Kurz, Mario
Niedermayer, Stoian
Stoianov, Manuela
Wosak
Versenkung
Günter Jagsch
(Gruppenleitung);
Jakob Endres,
Ersan Er, Michael
Hofmann, Bernhard
Lörincz, Werner Mühler,
Martin Neubauer,
Sinan Öztan, Udo Pinter,
Johann Wächter
Technische Leitung
Akademietheater
Thomas Ritter
(Bühneninspektor),
Ing. Patrick Grandegger
(Technischer Assistent),
Martina Franschitz
(Sekretariat)
Bühnentechnik
Akademietheater
Bühne
Peter Auenhammer,
Gerhard Mautner, Ernst
Zsak (Bühnenmeister);
Johann Bernhart, Manfred Bierbaum, Matthias Germann, Rado
Grabovickic, Balazs
Gyulavari, Alexander
Hackl, Michael Hufnagl,
Gottfried Kern, Andreas
Kmeth, Robert Kornfeind, Leopold Kraft,
Michael Mayrhuber,
Philip Melichar, Darko
Obradovic, Andreas
Schmidt, Martin Schön,
Daniel Selinger, Mario
Spreitzgraber, Alexander Straub, Michael
Tunzer, Robert Vrbnjak,
Thomas Wiedeck,
Benjamin Woldrich,
Peter Zeller
Schnürboden
Ronald Ber
(Gruppenleitung);
Emil Cakic, Franz
Hofmann, Claus Lilg,
Benjamin Peer,
Gerhard Rabenseifner,
Philipp Seidl, Jürgen
Straub, Martin Wenk
Tapezierer*innen
Laszlo Besenyei,
Stefan Eder,
Katharina Hajek,
Werner Krukenfellner,
Stefan Redak,
Mario Schätz, Maria
Zeßner-Spitzenberg
(Karenz)
Bühnentechnik
Kasino
Norbert Gottwald
(Technische Leitung);
Dominik Hofmann,
Stephan Wallensteiner
ZENTRALE
TECHNISCHE
DIENSTE
Probebühne
Arsenal
Thomas Schneider
(Leitung), Markus
Bernas (Beleuchter);
Leopold Nekola,
Michael Pammer,
Martin Pichl, Sergii
Tsal-Tsalko (Bühne)
Tonabteilung
und Multimedia
Dipl.-Ing. (FH) Christoph
Graf (Ressortleiter
Multimedia), Christoph
Keintzel (Stellvertretung;
Leitung Akademietheater), Christian Strnad
(Stellvertretung; Leitung
Burgtheater), Michael
Steinkellner (Stellvertretung; Leitung Kasino),
Ralf Anderer, Philipp
Bömberger, Rupert
Derschmidt, Thomas
Felder, Alexander
Geiger-Wagner, Manfred Gruber, Stefan
Hirm, Raimund Hornich,
Dipl.-Ing. (FH) Jürgen
Leutgeb, Markus Lubej
BA MA, Mag.a Sophie
Lux, Alexander Nefzger,
Alexander Richter,
Dipl.-Ingin Clara Tesarik,
Lars Völkerling,
Maximilian Wesener,
Andreas Zohner
Fundus
Manuela Schön
Garderobe
Christian Raschbach
(Abteilungsleiter),
Brigitte Boumellah,
Elisabeth Cuk-Riegler,
Richard Ensle,
Eva-Maria FalkWolfsbauer, Barbara
Fratzl, Alexandra
Fürbach, Markus Gaal,
Renate Harlander,
René Kellner, Elfriede
Kicker, Andrea Kiennast,
Karin Knapp, Elisabeth
Körbler, Martin Krajcsir,
Christian Kukla, Sigrid
Lehninger, Sonja Lingitz,
Kristina Lovric, Heike
Mayerhofer, Gabriele
Moser, Petra Raschbach
(Karenz), Karina Rendl,
Christian Schnoppl,
Rosa Simmerstätter,
Dagmar Supper, Elena
Taleska, Andrea Zach;
Gabriele Empacher
(Repertoireschneiderei)
Maske
Helmut Lackner
(stellv. Leitung),
Mag.a Brigitte Castellitz,
Monika Cerny, Anna
Dornhofer, Nathalie
Gaudinière, Helene
Grössing, Michaela
Korger-Kilian,
Margareta Kranner,
Gabriele Martin, Kerstin
Müller, Peter Pavlovsky,
Margarete Payer, Eva
Maria Schmid-Marhold,
Alice Schneider (Karenz), Dragana Suljic,
Sonja Wimmer, N.N.
Requisite
Christian Kraus
(Tagdienstleiter Burg),
Ignazio Atzara, Martin
Dürr, Patrick Feichtinger,
Gerhard Hajek, Klaus
Jelinek, Christian Kahler,
Herbert Knor, Harald
Koral, Markus Luif,
Michael Schätz, Roland
Soyka, Günther Tuppatzsch, Phillip Zemann
(Requisite Burgtheater);
Christian Ber, Manuel
Biswanger, Sebastian
Göschl, Robert Handlos,
Hans Hörbiger, Matthias
Jandrisits, Günther
Knapp, Helmut Löffler,
Philipp Muck, Stefan
Seirer, Jürgen Wallek,
Roman Weinberger
(Requisite Akademietheater)
Beleuchtung
Norbert Joachim,
Manfred Kouril, Gerald
Weilharter (stellv. Leitung der Beleuchtung
Burgtheater); Sebastian
Gaspar, Bernardin Balukcic, Mario Helmreich,
Rainer Hösel, Josef
Kroisleitner, Michael
Langer, Ivan Manojlovic, Mathias Mohor,
Gerhard Mühlhauser,
Roland Müllauer, Bernhard Nemeth, Wolfgang
Nejes, Lisa Panzenböck, René Prokisch,
Alexander Rössler,
Andreas Rüh, Johann
Semper, Kurt Simsa,
Roman Sobotka, Philipp
Strobl, Günther Varadin,
Thomas Winkelbauer,
Reinhard Winkler
(Beleuchtung Burgtheater); Michael Hofer,
Herbert Markl, Norbert
Piller (Meister); Michael
Bauer, Alexander Berger, Roman Buchberger,
Kevin Bucher, Christian
66
Frank, Andreas Größl,
Martin Hofer, Marcus
Loran, Andreas Ryba,
Michael Schernigg,
Markus Schuöcker,
Michael Schuster,
Manuel Toth, Enrico
Zych (Beleuchtung
Akademietheater)
ADMINISTRATION
Personalverrechnung
Sylvia Schwalm
(Leitung); Gabriele
Wagner, Ernst Fürbach
Rechnungswesen
Mag.a Marianne
Bregenzer (Leitung);
Elisabeth Faseli BSc.,
Sonja Gessl, Melanie
Kellner BA, Angelika
Pfeiffer, Sylvia Schwalm
Vertrieb –
Karten, Abonnement
und Information
Katarina Holländer,
Manfred Pollaschak,
Sylvia Schedlbauer
(Bestellbüro); Hannes
Obermann, Bernd
Tschemernjak
(Information);
Ulrike Bandur BA,
Sabine Eichberger,
Mag.a Sonja Schneider
(Karenz), Michaela
Wieland (Abonnementabteilung),
Nina Hoanzl BA
(Vertriebsmarketing)
Paul Glaser, Ing. Werner
Rauch (Theaterkassa)
Adolf Franta
(Publikumsservice)
Theaterärztin
Dr.in Dr.in Emilia Nagy
Arbeitsmedizin
Technik
Dr.in Ulrike Giay
Direktionsboten
& Direktionsfahrer
Michael Berger,
Walter Fuchs;
Christian Fatuly
Facility Management
und Personalmanagement Technik
Erwin Schön
(Personalverwaltung),
Andreas Dendl (Leitung
Betriebstechnik); Sebastian Beck, Bernd Sailer,
Uwe Scheiber, Markus
Stifter (Betriebstechnik);
Andreas Sobotka (Leitung Gebäudetechnik/
Gebäudeverwaltung);
Gerhard Kraft (Leitung
EDV); Patrick Floigl;
Bianca Strobl, Celina
Frost, Gabriela Svoboda
(Karenz) (Administration und Sekretariat);
Ronald Brusenbauch,
Peter Dungl, Karl
Englmann, Roman Göttl,
Alexander Harbas, Miralem Jandric, Alexander
Koch, Wolfgang Migsich,
Philipp Rotter, Markus
Silhacek, Philipp Vidlak
(E-Zentrale); Michele
Ulram (Lehrling
E-Zentrale); Bernhard
Wendler, Andreas
Hromatka, Thomas
Leinert, Martin Prerost,
Erwin Schretzmeier,
René Weiss (KlimaZentrale); Erich Gessl,
Michael Hlava, Stefan
Kasper, Roman Saure,
Ottmar Schweng,
Wolfgang Strametz;
Ermina Besirovic,
Renate Forcher, Simone
Hlava, Rozica Jankovic,
Hüsniye Kaplan, Martina
Krautgartner, Yüksel Kuzur, Snezana Maderbacher, Rozika Manojlovic,
Elif Ögüt, Ayse Toluay,
Yvonne Troharz, Ivana
Vasic (Hausarbeiter
und Reinigung); Philipp
Loran (Lehrling Veranstaltungstechnik)
Publikumsdienst
und Sicherheit
Karl Heindl (Leitung);
Reinhard Ganglbauer,
Franz Hundsamer,
Mario Wolf (Portiere);
Harald Czech, Martin
Ehrentraut, Gerhart
Elend, Johann Fittner,
Christian Glocker,
Michael Kirchner,
Daniel Müllner,
Johannes Sarrer,
Manfred Schmid,
Thomas Schrenk
(Feuerwehr)
BETRIEBSRAT UND
ENSEMBLEVERTRETUNG
AUFSICHTSRAT DER
BURGTHEATER
GMBH
Betriebsrat
des künstlerischen
Personals
Otmar Klein
Dietmar König
Dörte Lyssewski
Mag.a Patricia Pirker
Robert Reinagl
Lars Völkerling
Vorsitzender
Mag. Christian Kircher
Astrid Derdak
(Sekretariat)
Betriebsrat
des technischen
Personals
Viktor Schön
(Vorsitzender)
Werner Krukenfellner
Markus Schuöcker
(Stellvertreter);
Alexander Berger
Michael Berger
Reinhard Ganglbauer
Alexander Koch
Christian Kukla
Andreas Maier
Martin Pichl
Philipp Seidl
Michael Tunzer
Manuela Wosak
Markus Zilla
Brigitte Dolivka
(Sekretariat)
Ensemblevetretung
Philipp Hauß
(Ensemblesprecher)
Dorothee Hartinger
Sabine Haupt
Alexandra Henkel
Daniel Jesch
Stellvertreterin
des Vorsitzenden
Dr.in Valerie Höllinger
Mitglieder
SC Mag. Manfred Lödl
Dr.in Ingrid Nowotny
Mag. Othmar Stoss
Dr. Christian Strasser
BR Robert Reinagl
(vom Betriebsrat
entsandt)
BRV Viktor Schön
(vom Betriebsrat
entsandt)
Wichtige
I NFORM AT IONEN
Kontakte
Direktion Burgtheater
+43 (0)1 51444-4100
[email protected]
Kaufmännische
Geschäftsführung
Burgtheater
+43 (0)1 51444-4200
[email protected]
Dramaturgie
+43 (0)1 51444-4151
[email protected]
Offene Burg
+43 (0)1 51444-4494
[email protected]
Pressebüro
+43 (0)1 51444-4105/4106
[email protected]
Sponsoring
+43 (0)1 51444-4506
[email protected]
Marketing
+43 (0)1 51444-4507
[email protected]
Burg Zirkel
+43 (0)1 51444-4505
[email protected]
Gastspiele
+43 (0)1 51444-4212
[email protected]
Besucher*innenInformation
Wir informieren Sie über Stücke,
unseren Spielplan und beraten Sie in
allen Fragen rund um Ihren Kartenkauf.
Gerne organisieren wir Ihre persönlichen Gruppenführungen durch das
Burgtheater. An der Besucher*innenInformation sind tagsüber die
Programmhefte und eine Auswahl
an Publikationen rund ums Burgtheater erhältlich.
Burgtheater
Universitätsring 2
1010 Wien
+43 (0)1 51444-4140
Fax +43 (0)1 51444-4143
[email protected]
Öffnungszeiten:
Mo-Fr: 9-17 Uhr
Adressen
Burgtheater und Vestibül
Universitätsring 2
1010 Wien
Akademietheater
Lisztstraße 1
1030 Wien
Kasino
Schwarzenbergplatz 1
1010 Wien
www.burgtheater.at
www.facebook.com/burgtheater
www.twitter.com/burgtheater
Anfahrt
Burgtheater und Vestibül
Anfahrt mit öffentlichen
Verkehrsmitteln:
Straßenbahn: 1, 71, D
Rathausplatz/Burgtheater
U-Bahn: U3 Herrengasse
(Ausgang Minoritenplatz)
Akademietheater und Kasino
Anfahrt mit öffentlichen
Verkehrsmitteln:
Straßenbahn: 2, 71, D
Schwarzenbergplatz
U-Bahn: U4 Stadtpark
Autobus: 4A Lothringerstraße
Parken
Burgtheater und Vestibül
Tiefgarage Rathausplatz:
Theater-Park-Pauschale von € 5,20
WIPARK Garage Freyung:
€ 5,- für 5 Stunden ab 17 Uhr
(Sa, So & Feiertag ab 12 Uhr)
Fahrradständer gibt es hinter dem
Burgtheater in der Löwelstraße
und am Universitätsring 4 sowie am
Rathausplatz Einfahrt Tiefgarage.
Akademietheater und Kasino
WIPARK Garage am Beethovenplatz:
€ 5,- für 5 Stunden ab 17 Uhr
(Sa, So & Feiertag ab 12 Uhr)
Fahrradständer befinden sich jeweils
links vom Eingang Akademietheater
und Kasino.
Herausgeber
Burgtheater,
Universitätsring 2, 1010 Wien
Direktion: Karin Bergmann
Redaktion: Dramaturgie
Bilder: Google Cultural Institute
Grafische Gestaltung: Fanak Mani
Herstellung: „agensketterl“
Druckerei GmbH
Spielzeit 2017/18
Änderungen vorbehalten.
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Donnerwetter!
Joseph Roth
Radetzkymarsch
Burg Spielzeit 2017/18
es ko
ein auge
in dem
perspe
dre
Ferdinand Schmalz
jedermann (stirbt)
Ein spannendes Theaterjahr
wünscht Ihnen
www.burgtheater.at
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