ommt enblick, m die ektive eht Burg Spielzeit 2017/18 ÜBER GRENZEN Joseph Roth hasste den Nationalismus, in jeder Form. Von einem der äußersten Ränder des k.u.k.-Reichs stammend, war er kein Freund von Staatsgrenzen und Mauern. In seinem gleichnamigen Essay schrieb er einmal Über Grenzen: „Ich hasse die Grenze zwischen zwei Ländern. Sie ist ein viel zu weiter Begriff für die Realitäten, die sie bezeichnet. Was ist eine ,Grenze‘?“ Diese noch immer aktuelle Frage von Joseph Roth haben wir jenen gestellt, die wir in unserer Arbeit täglich befragen: den Autor*innen. Freuen Sie sich auf konkrete, frei assoziative und sehr persönliche Antworten von Ayad Akhtar, Noah Haidle, Thomas Köck, Ferdinand Schmalz, Yade Yasemin Önder und Josef Winkler. es kommt ein augenblick, in dem die perspektive dreht Liebe Theaterfreundinnen, liebe Theaterfreunde, dieses Zitat aus jedermann (stirbt) von Ferdinand Schmalz lässt sich als Motto für unser Dasein lesen – und zugleich scheint es Losung für aktuelle Entwicklungen zu sein, denen wir tagtäglich überrascht oder fassungslos gegenüberstehen: Sei es in der Innen- und Außenpolitik, im Agieren der allgegenwärtigen und zugleich nicht greifbaren Europäischen Union, sei es auf dem Arbeitsmarkt oder in den Mechanismen der Weltwirtschaft. Unsere Zeit wird geprägt von sich täglich verändernden Vorzeichen. Was gestern noch als Zielmarke, als Vision galt, wird heute abrupt wieder einkassiert und vergessen. Unsere Perspektive verändert sich mit jedem Wimpernschlag, ob wir wollen oder nicht. Auch wir, ganz persönlich, erleben immer wieder neue Perspektiven. Sei es durch familiäre, berufliche oder gesundheitliche Umstände. Oder schlicht: Lebenserfahrung. Doch eines wird sich wohl niemals ändern: Der Mensch will im Angesicht des Todes nicht allein sein. Von Beginn meiner Direktion an, als ich den Spielplan gemeinsam mit der Dramaturgie entwickelt habe, wusste ich, dass ich den Stoff des Jedermann auf unsere Bühne bringen wollte. Nicht als klerikales folkloristisches Unternehmen, sondern als gegenwärtige Auseinandersetzung mit elementaren Sujets. Ein zeitgenössischer Autor entwirft heutige Figuren mit unseren archaischen Sehnsüchten und Ängsten: Ferdinand Schmalz hat im Auftrag des Burgtheaters einen modernen Jedermann geschrieben, der uns auf die letzte Grenze, die allerletzte Perspektive verweist, die schon Thomas Bernhard beschrieb: „Im Angesicht des Todes ist alles lächerlich.“ All unsere Vorhaben für die kommende Spielzeit verhandeln welthaltige Stoffe und Themen, die zugleich, unter dem Brennglas betrachtet, immer den einzelnen Menschen zeigen und analysieren. Und auch die große Politik wird bekanntlich von Individuen gemacht, von Menschen mit ihren Stärken und, leider auch, Schwächen. Narzissten, Populisten, Angstmacher sitzen nun an zentralen Schalt- und Machthebeln unserer Gesellschaft. Jetzt liegt es an uns, für unser Land und für Europa, Menschen unsere Stimme zu geben, von denen wir erwarten, den Versuchungen des Nationalismus und einfachsten Antworten auf hochkomplexe Fragen zu widerstehen. Und wir müssen zugleich Raum für die wichtigsten Stimmen überhaupt schaffen: jene der Künstler*innen (*), die Grenzen überschreiten oder abschaffen, die visionäre Szenarien entwickeln, mit dem uralten Zaubermittel der Imagination. Mit welchem man, wenn man Lust hat, den Mars und die Venus auf einmal erobern kann. Neben dem neuen Jedermann ist Joseph Roths Jahrhundertroman Radetzkymarsch eines der Herzstücke unseres Burgspielplans. Ein Abgesang auf die dem Wesen nach utopische, übernationale Donaumonarchie, die noch heute – fast hundert Jahre nach der Gründung der Republik Österreich – als diffuses Lebensgefühl nachwirkt und etwa auch in den Stücken von Ewald Palmetshofer, Thomas Köck, Josef Winkler und Wolfgang Bauer ihre Spuren hinterlassen hat. Aber natürlich blicken wir auch über die Grenzen Österreichs hinaus: Aus dem Mittleren Westen der USA kommen Noah Haidle und der mit Geächtet bereits letzte Saison an der Burg gefeierte Erfolgsautor Ayad Akhtar dazu. Autoren der Moderne wie Eugene O‘Neill und Tennessee Williams, aber auch der englische Nobelpreisträger Harold Pinter zeigen uns den Reichtum und die Armseligkeit, die Kraft und Zerbrechlichkeit unserer Spezies. Und kein Spielplan kommt ohne den „Kontinent“, das „Universum“ Shakespeare aus: Wir zeigen eine seiner beliebtesten, zauberschönsten Komödien, den Sommernachtstraum und als Gegenprogramm eine der letzten und nachtschwärzesten Tragödien, die so mythenbeladen und verhext ist, dass in Theaterkreisen der Titel niemals ausgesprochen werden soll. Verboten. Man spricht dann eben von dem „schottischen Stück“, und das muss auch an dieser Stelle genügen. Eines unserer spannendsten Projekte ist die in der letzten Spielzeit mit Verve und Leidenschaft begründete Offene Burg. Sie tritt auch in der neuen Saison mit einem vielfältigen Programm für alle Generationen an: Für die ganz Jungen gibt es das preisgekrönte Kinderstück An der Arche um acht, das die drängendsten Fragen zwischen Himmel und Erde erörtert. Und unser Familienstück, mit dem wir mindestens drei Generationen ansprechen wollen, wurde im Kino zu einem der erfolgreichsten Filme des vergangenen Jahres: Willkommen bei den Hartmanns erzählt unterhaltsam und ohne Scheuklappen von Ehe- und Familienleben wie Generationenkonflikten, von Mut und Zivilcourage, Heimat und Fremde – und der Sehnsucht, andere Welten zu verstehen. Veränderte Perspektiven und Grenzüberschreitungen erlauben auch einen neuen Blick auf Bekanntes und fördern oft überraschende Details zu Tage – unter diesem Gesichtspunkt haben wir auch die Bilder für dieses Heft ausgewählt. Es sind hochauflösende Nahaufnahmen jener Gemälde von Gustav Klimt, Ernst Klimt und Franz Matsch, die allabendlich beim Vorstellungsbesuch in der Burg zu bewundern sind. Ganz eigene Perspektiven zum Thema „Grenzen“ entwickeln auch Ayad Akhtar, Noah Haidle, Thomas Köck, Yade Yasemin Önder, Ferdinand Schmalz und Josef Winkler – Autor*innen unserer neuen Spielzeit – denen wir mit Joseph Roth die Frage gestellt haben: „Was ist eine ‚Grenze‘?“ Sie haben für uns und vor allem für Sie, unser Publikum, exklusiv Texte für dieses Heft geschrieben. Riskieren wir doch gemeinsam einen Blick. Viel Freude bei der Lektüre. Wir sehen uns im Theater. Herzlich Ihre Karin Bergmann (*) Mit Beginn der kommenden Spielzeit werden wir in allen unseren Publikationen gendergerechte Schreibweisen verwenden. FERDINAND SCHMALZ Zu einer Zeit, als die Überwindung aller Grenzen nur eine Frage der Zeit schien, brachte man uns bei, dass Grenzen historische Relikte seien. Irgendwann in diesem Prozess der Globalisierung würde auch die letzte Grenze fallen. Ausgestattet mit Rucksäcken und Interrailtickets ließ sich damals diese neue Freiheit erkunden. Doch auch da, um vier Uhr früh am Bahnhof in Calais, am Morgen in den Pariser Banlieues, an den Stränden Spaniens, schon die leise Ahnung, dass diese neue Grenzenlosigkeit nur eine Frage der Perspektive ist. Grenzen sind immer in Bewegung, verschieben sich, flüchten, tauchen auf, wo man sie nicht erwartet hat. Der akkurate rote Strich auf der Landkarte ist eine Illusion, die uns eine absolute Trennbarkeit vorgaukeln soll, die es in Wirklichkeit nicht gibt. Grenzen sind und bleiben überschreitbar, alles andere sind Herrschaftsfantasien von einer Abschottung, die sich in Zäunen und Mauern manifestieren. Die bittere Ironie der Geschichte ist, dass sich diese Grenzverhärtungen heute gerade dort finden, wo uns weniger trennt, als wir wahrhaben wollen. Aber zu akzeptieren, dass diejenigen, die heute die Grenzen in Richtung Europa überschreiten, egal wie hoch die Zäune sind, uns ähnlicher sind, als wir uns eingestehen wollen, hieße, die immense Ungleichheit als himmelschreiend inakzeptabel anzuerkennen. Als vor über einem Jahr der Zaun, der nicht Zaun genannt werden durfte, die österreichischen Gemüter erregte, war ich mit Kolleginnen und Kollegen in den Weinbergen um Spielfeld unterwegs, um ihn aus nächster Nähe zu begutachten. Im Nebel gingen wir im Niemandsland verloren, ohne auf einen Zaun zu stoßen. Nur aus der Ferne die Aufschrift eines Nachtclubs, der in Spielfeld über dem Grenzübergang und Notauffanglager thront: „Welcome to Hell“. Es ist, als ob um uns herum eine neue Welt entsteht. Henrik Ibsen Ein Volksfeind ENSE MBLE Damen Elisabeth Augustin Andrea Clausen Kirsten Dene Stefanie Dvorak Sarah Viktoria Frick Alina Fritsch Regina Fritsch Brigitta Furgler Maria Happel Dorothee Hartinger Sabine Haupt Alexandra Henkel Mavie Hörbiger Marta Kizyma Katharina Lorenz Dörte Lyssewski Petra Morzé Elisabeth Orth Caroline Peters Barbara Petritsch Christiane von Poelnitz Sylvie Rohrer Aenne Schwarz Dunja Sowinetz Marie-Luise Stockinger Irina Sulaver Andrea Wenzl Gäste Liliane Amuat Sophie Christine Behnke Krista Birkner Jeanne-Marie Bertram Christina Cervenka Frida-Lovisa Hamann Lena Kalisch Corinna Kirchhoff Nicola Kirsch Pauline Knof Barbara de Koy Anna Sophie Krenn Sona MacDonald Birgit Minichmayr Maria Magdalena Mund Isabelle Redfern Lilla Sárosdi Catrin Striebeck Anna Woll Sara Zangeneh Herren Bernd Birkhahn Klaus Maria Brandauer Franz J. Csencsits Sven Dolinski Philipp Hauß Michael Heltau Tino Hillebrand Simon Jensen Daniel Jesch Marcus Kiepe Ignaz Kirchner Peter Knaack Hans Dieter Knebel Roland Koch Dietmar König Johannes Krisch Fabian Krüger Michael Maertens Michael Masula Peter Matić Rudolf Melichar Markus Meyer Joachim Meyerhoff Dirk Nocker Johann Adam Oest Nicholas Ofczarek Christoph Radakovits Robert Reinagl Martin Reinke Falk Rockstroh Branko Samarovski Merlin Sandmeyer Hermann Scheidleder Martin Schwab Peter Simonischek Martin Vischer Stefan Wieland Martin Wuttke Gäste Sven-Eric Bechtolf Hermann Beil Joachim Bißmeier Gregor Bloéb Sebastian Blomberg August Diehl Aaron Friesz Markus Hering Anatol Käbisch Michael Klammer Mirco Kreibich Felix Kreutzer Ole Lagerpusch Zsolt Nagy Christopher Nell Tilo Nest Cornelius Obonya Claus Peymann Sven Philipp Klaus Pohl Valentin Postlmayr Andrej Reimann Max Rothbart Michael Rotschopf Laurence Rupp Udo Samel Steven Scharf Max Simonischek Oliver Stokowski Felix Strobel Fabian Stromberger Florian Teichtmeister Gerd Wameling Sebastian Wendelin Peter Wolfsberger PRE MIEREN Die Geburtstagsfeier Harold Pinter Regie: Andrea Breth 3. September 2017 Akademietheater Koproduktion Salzburger Festspiele Österreichische Erstaufführung Kartonage Yade Yasemin Önder Regie: Franz-Xaver Mayr 27. September 2017 Kasino Koproduktion Autorentheatertage Berlin Ein Sommernachtstraum Schlechte Partie Regie: Leander Haußmann 6. September 2017 Burgtheater Regie: Alvis Hermanis 21. Oktober 2017 Burgtheater Österreichische Erstaufführung Österreichische Erstaufführung William Shakespeare paradies fluten verirrte sinfonie teil eins der klimatrilogie Thomas Köck Regie: Robert Borgmann 9. September 2017 Akademietheater Alexander Ostrowski Saturn kehrt zurück Noah Haidle Regie: Sara Abbasi Oktober 2017 Vestibül URaufführung Lass dich heimgeigen, Vater oder Den Tod ins Herz mir schreibe Josef Winkler Regie: Alia Luque November 2017 Kasino Ein Volksfeind Henrik Ibsen Regie: Jette Steckel November 2017 Burgtheater FAMILIENSTÜCK URaufführung Willkommen bei den Hartmanns Simon Verhoeven Regie: Peter Wittenberg November 2017 Akademietheater 201 7/20 1 8 FÜR KINDER AB 6 JAHREN An der Arche um acht Ulrich Hub Regie: Julia Burger Dezember 2017 Kasino Radetzkymarsch Joseph Roth Regie: Johan Simons Dezember 2017 Burgtheater Österreichische Erstaufführung Die Glasmenagerie Tennessee Williams Regie: David Bösch Februar 2018 Akademietheater jedermann (stirbt) Ferdinand Schmalz Regie: Stefan Bachmann Februar 2018 Burgtheater Vor Sonnenaufgang Ewald Palmetshofer nach Gerhart Hauptmann Regie: Luk Perceval März 2018 Akademietheater Regie: Dušan David Pařízek Dezember 2017 Akademietheater Eugene O’Neill Regie: Andrea Breth April 2018 Burgtheater URaufführung URaufführung (Arbeitstitel) Eines langen Tages Reise in die Nacht Rosa Rozendaal Dimitri Verhulst Macbeth William Shakespeare Regie: Antú Romero Nunes Mai 2018 Burgtheater Österreichische Erstaufführung The Who and the What Ayad Akhtar Regie: Felix Prader Mai 2018 Akademietheater URaufführung Der Rüssel Wolfgang Bauer Regie: Christian Stückl April 2018 Akademietheater UND Eine neue Inszenierung von Simon Stone Ein Lesemarathon von Martin Kušej Die Uraufführung des Gewinnerstückes des Retzhofer Dramapreises 2017 verschwendung macht uns doch erst aus Ferdinand Schmalz jedermann (stirbt) PREMIERE 3. September 2017 Akademietheater Koproduktion Salzburger Festspiele Regie Andrea Breth Bühne Martin Zehetgruber Kostüme Jacques Reynaud Dramaturgie Klaus Missbach Die Geburtstagsfeier Harold Pinter E in älteres Ehepaar, Petey und Meg, betreibt eine Strandpension am Meer, in der sich Stanley seit Jahren als einziger Gast einquartiert hat. Der junge Mann behauptet, ein talentierter, aber glückloser Konzertpianist gewesen zu sein. Das seltsame Idyll wird von zwei Fremden gestört. Petey hat sie eingeladen, bei ihm zu wohnen. Woher sie kommen, bleibt völlig im Dunklen. Einmal im Haus, machen sie es sich bequem, während Stanley durch ihre Anwesenheit immer nervöser wird. Die beiden helfen Meg sogar bei den Vorbereitungen zu Stanleys Geburtstagsfeier, die an diesem Abend stattfinden soll. Noch vor der Party nehmen die Fremden Stanley in ein absurdes Kreuzverhör, das eher einer ANDREA BRETH Gehirnwäsche gleicht und bei dem erhielt 2016 für sich schreckliche Anschuldigungen ihre Inszenierung von Hopkins’ Diese mit religiösen Fragen und absurd Geschichte von historisch-politischen ReminiszenIhnen den NestroyPreis für „Beste zen ablösen. Die Party selbst wird Regie“. Neben für Stanley zu einem hysterischen Pinters GeburtsRitual der Vernichtung seiner tagsfeier wird sie im April 2018 Persönlichkeit. O’Neills Eines langen Tages Reise in die Nacht zur Aufführung bringen. 9 Die Geburtstagsfeier ist eine finstere Komödie, in der Gewalt in eine ordentliche bürgerliche Gesellschaft einbricht und sie zu zerstören droht. Die Menschen sind bei Pinter so verunsichert, dass sie selbst nicht wissen, welchen Motiven sie folgen. Angst und Entsetzen haben keinen Namen mehr, sie sind vieldeutig, unbestimmt und undefinierbar. Harold Pinter wurde für sein Werk vielfach ausgezeichnet. 2005 wurde ihm der Nobelpreis für Literatur verliehen. In den 80er Jahren begann sein unüberhörbares politisches Engagement gegen Menschenrechtsverletzungen, das bis zu seinem Tod im Dezember 2008 anhielt. Dieses Haus ist sowieso nichts für Sie. Hier gibt es nichts für Sie zu holen. PREMIERE 6. September 2017 Burgtheater Regie Leander Haußmann Bühne Lothar Holler Kostüme Janina Brinkmann Dramaturgie Steffen Sünkel Ein Sommernachtstraum William Shakespeare S ommer. Nachts. Traum. Schon der Stücktitel ist eine einzige Verheißung. Es ist Shakespeares großes Stück über Sehnsucht und übersinnliche Fantasie, über die Grenzen zwischen Traum und Wirklichkeit. Einerseits eine Welt, in der das Individuum um seine persönliche Freiheit kämpfen muss. Andererseits ein Wald, in dem die bestehenden Gesetze außer Kraft gesetzt sind, ein Ort, an dem theatralisch und sinnlich alles möglich ist. Buntes Treiben statt autoritärer Stillstand. Die Kraft der Natur und unterdrückte Energien LEANDER HAUßMANN entladen sich in einer karnevalesgeboren 1959 in ken Zeit, sie befreien von Normen, Quedlinburg, ehemaliger Gesetzen und Hierarchien zugunsIntendant des ten des jugendlichen Lebens und Bochumer Schauspielhauses, hat Liebens. Sommerglut, Täuschunan vielen bedeugen, Einbildungskraft, Magie, Spuk, tenden Theatern Ausgelassenheit, Verzauberung inszeniert (am Burgtheater und lustvolle Verwirrung. zuletzt 1994 Drei Schwestern). Sein Durchbruch als Filmregisseur gelang ihm 2000 mit Sonnenallee. 10 Ein Stück, das eine Kette von Versuchsanordnungen erzählt, in dessen Zentrum die Suche nach Liebe und die Definition von Liebe stehen. Ein (Alb-)Traum in einer Sommernacht. Das Glück küsst manche oft und manche nie. Der Regisseur Leander Haußmann kehrt nach über 20 Jahren zurück ans Burgtheater. Der Sommernachtstraum ist für ihn ein Wegbegleiter: Nach Weimar, den Salzburger Festspielen und Berlin inszeniert er das Stück bereits zum vierten Mal, denn den Kosmos Shakespeare muss man immer wieder neu betrachten: Die Erkundung eines der erotischsten Stücke der Weltliteratur wird fortgesetzt. Österreichische Erstaufführung 9. September 2017 Akademietheater Bühne und Kostüme Thea Hoffmann-Axthelm Dramaturgie Eva-Maria Voigtländer Regie Robert Borgmann paradies fluten verirrte sinfonie teil eins der klimatrilogie Thomas Köck E ine der Empfehlungen des Autors, wie man sich seinem Stück nähern könnte, lautet: „Regieanweisungen sind wie Kriegsgeräusche zu lesen.“ Krieg herrscht in dieser Sinfonie-Kakophonie: Krieg der Systeme, der Kulturen, Krieg der Generationen und Geschlechter, vor allem Krieg gegen die Natur, das Humane. Zur Zeit des Kautschukbooms des 19. Jahrhunderts, dem indigene Völker, Wälder, Flüsse zum Opfer fielen, beginnt die theatralische Erzählung. Ausbeutung und Unterwerfung sind die Errungenschaften, die die westliche Zivilisation dem südamerikanischen Kontinent schenkt. Simon Baumann, Architekt und lupenreiner Idealist, will den Indianern Hochkultur als Ausgleich nahebringen und plant ein Opernhaus im brasilianischen Dschungel – Kunst versus Kapital. Die erschöpften, gefolterten Eingeborenen, die ums Überleben kämpfen, erweisen sich als „Kulturbanausen“, Caruso wird nur für die Gummibarone singen. 11 Gespiegelt wird das koloniale Desaster in Familienszenen der westeuropäischen Mittelschicht in den 90er Jahren: Vater KFZ-Werkstattbesitzer und Gummi-Reifenhändler, Tochter Tänzerin in prekären Arbeitsverhältnissen. Der Neoliberalismus tritt an die Stelle kolonialer Ausbeutung – der Mensch in der Finanzkrise beutet nunmehr sich selbst aus. Einen Ausweg gibt es nicht: Als der Vater in den Irrungen einer Demenz versinkt, ergreift die Tochter die Gelegenheit, ihr Elternhaus zu verkaufen – um durch das gewonnene Kapital ein Stück Freiheit zu erringen. Thomas Köck, einer der sprachmächtigsten jungen österreichischen Dramatiker, zeigt im ersten Teil seiner Klimatrilogie in verstörenden Bildern den Wahnsinn des Raubbaus des Menschen an der Natur und an sich selbst. Inszenieren wird Robert Borgmann, dessen Arbeit die unverheiratete 2016 zum Berliner Theatertreffen eingeladen wurde. THOMAS KÖCK 1986 in Steyr geboren, gewann u.a. den Osnabrücker Dramatikerpreis 2014, Else-Lasker-Schüler-Dramatikerpreis 2015. Mit paradies fluten folgte die Einladung zum Heidelberger Stückemarkt 2015 und 2016 erhielt er den KleistFörderpreis. Die Berge knallen schon. Wolfgang Bauer Der Rüssel Österreichische Erstaufführung 27. September 2017 Kasino Koproduktion Autorentheatertage Berlin Regie Franz-Xaver Mayr Bühne Michela Flück Kostüme Korbinian Schmidt Dramaturgie Florian Hirsch Kartonage Yade Yasemin Önder Z urückkommen heißt, sich erinnern: Nach sechzehn Jahren kehrt Rosalie ins Heim ihrer Eltern zurück. Genauer gesagt: in den Karton. Das Ehepaar Werner lebt seit langem komplett in „Eiche depressiv“ und ergeht sich, hermetisch abgeriegelt von der viel zu schnellen, viel zu bedrohlichen Außenwelt, in seinen täglichen Routinen. Denn: „Im Zweifel ist man stets dagegen.“ Man streitet und schlägt sich, saugt Staub und kocht bittersüße Marillenmarmelade in Bunkermengen. Die Werners faulen vor sich hin – und geben der totgeglaubten Tochter Rosalie die Schuld an ihrem Unglück. Als diese nach ihrem gescheiterten Ausbruchsversuch nun buchstäblich in die FamilienFRANZ-XAVER hölle zurückfällt, verschwimmen MAYR Gegenwart und Vergangenheit, aus St. Johann im Pongau studierte Geheimnisse werden gelüftet. angewandte Ans Licht kommt die Geschichte Theaterwissenschaft in Gießen einer fast magisch anmutenden und Theaterregie Freundschaft oder: Liebe. an der Zürcher Und eine menschliche Tragödie. Hochschule der Künste. Seine Arbeiten führten ihn u.a. ans Schauspielhaus Wien, Theater Basel und das Schauspielhaus Graz. 13 In ihrem raffiniert gebauten Debütstück lässt Yade Yasemine Önder finsterste Abgründe auf grelle Komik treffen. „Die kondensierte, oft zu Formeln erstarrte Sprache der Alten zieht einen sofort in ihre Welt“, heißt es in der Begründung der Jury der Autorentheatertage, die Kartonage als eines von drei Gewinnerstücken auswählte. Es ist eine erkaltete Welt, in der die Verbindungen nicht mehr zu stimmen scheinen und man die Fragmente erst mühsam zusammensetzen muss – um wieder leben zu können. Der junge österreichische Regisseur Franz-Xaver Mayr wird die Uraufführung inszenieren. im zweifel ist man stets dagegen PREMIERE 21. Oktober 2017 Burgtheater Regie und Bühne Alvis Hermanis Kostüme Kristīne Jurjāne Dramaturgie Klaus Missbach Schlechte Partie Alexander Ostrowski W er Geld hat, kann die Liebe kaufen. Das war schon im zaristischen Russland des Alexander Ostrowski so. In den Cafés am Ufer der Wolga vertreibt sich eine zwielichtige Gesellschaft aus Reedern, Parvenüs und Spekulanten die nicht enden wollende Zeit. Man trinkt schon am Vormittag Champagner aus Teetassen, beobachtet die Schiffe und lästert über Frauen und Affären. Die Nachricht von einer absurden Hochzeit macht die Runde. Larissa, die schärfste Braut, das schönste Mädchen, hinter dem alle her sind, will heiraten. Doch Larissa ist eine Braut ohne Mitgift, obwohl ihre Mutter gerne mal Männer gegen kleine Gegenleistungen zu Partys und Kostümfesten empfängt. ALVIS Karandyschew, ein braver BeamHERMANIS ter, ist es, der von allen belächelt, inszenierte zuletzt im Burgtheater Larissa auch ohne Mitgift zur Frau Gogols Der Revisor, nehmen will. Er liebt sie erstaundavor Schnitzlers Das weite Land. licherweise tatsächlich. Um sich Im Akademietheater Anerkennung zu verschaffen, lädt war von ihm Tracy er die Gesellschaft zu sich nach Letts’ Eine Familie, Väter und TscheHause ein, zu einem opulenten chows Platonov zu Abendessen. Dort taucht der sehen, das 2012 zum Berliner Theatertreffen eingeladen wurde. 14 Reeder Paratow auf, der Larissa vor einem Jahr sitzengelassen hat und in den sie noch immer unsterblich verliebt ist. Paratow ist pleite. Er wird deswegen morgen ein schwerreiches Mädchen heiraten. Aber heute Abend macht er Larissas Bräutigam betrunken und entführt die Braut zu einer nächtlichen Bootsfahrt auf der Wolga. Die ganze Gesellschaft kommt mit. Als Karandyschew merkt, was los ist, folgt er mit geladener Pistole. Ich bin also ein Objekt. Na fein. Dann aber wenigstens teuer. Sehr teuer. Schlechte Partie, 1878 geschrieben und uraufgeführt, ist eine Komödie mit Musik, neu übersetzt für das Burgtheater von Alexander Nitzberg. Ostrowski demaskiert in ihr schonungslos die kapitalistische Schicht der Großkaufleute und Reeder, für die alles nur noch Ware ist, die Frauen ebenso wie die Liebe. JOSEPH ROTH „Es war damals anders“, erwiderte Skowronnek. „Nicht einmal der Kaiser trägt heute die Verantwortung für seine Monarchie. Ja, es scheint, dass Gott selbst die Verantwortung für die Welt nicht mehr tragen will. Es war damals leichter! Alles war gesichert. Jeder Stein lag auf seinem Platz. Die Straßen des Lebens waren wohl gepflastert. Die sicheren Dächer lagen über den Mauern der Häuser. Aber heute, Herr Bezirkshauptmann, heute liegen die Steine auf den Straßen quer und verworren und in gefährlichen Haufen, und die Dächer haben Löcher, und in die Häuser regnet es, und jeder muss selber wissen, welche Straße er geht und in was für ein Haus er zieht.“ Bei uns war Marx der wahre Prophet im Haus. Ayad Akhtar The Who and the What Österreichische Erstaufführung Oktober 2017 Vestibül Bühne Sarah Sassen Dramaturgie Florian Hirsch Regie Sara Abbasi Saturn kehrt zurück Noah Haidle G ustin, 88 Jahre alt, hat niemanden zum Reden. Aber es gibt da ja das Telefonbuch. Nachdem Klempner und Escort-Service seine Einsamkeit nicht lindern konnten, ruft der pensionierte Chirurg einen Pflegedienst an. Obwohl er auch nicht wirklich pflegebedürftig ist. Und reden will er zwar, aber möglichst nicht über sein Leben – jedenfalls nicht über alles. Wie der Saturn alle dreißig Jahre an seinen Ausgangspunkt zurückkehrt, so erleben wir in Rückblenden einen Mann in drei verschiedenen Phasen seines Lebens mit jeweils dreißig Jahren Abstand. Und es scheint, als bedeute jede Wiederkehr des Planeten auch eine Krise in dieser Biografie. Mit 28 muss Gustin den Tod seiner Frau Loretta NOAH HAIDLE erleben, die bei der Geburt der 1978 in Michigan gemeinsamen Tochter stirbt. geboren. Seine Stücke wurden Und genau dreißig Jahre später USA-weit inszeverunglückt diese tödlich, nachniert, im deutschsprachigen Raum dem sie ihren Vater Richtung Mexibekannt wurde ko verlassen hat. Am Ende seines er 2009 durch Lebens ist Gustin ganz allein: Mr. Marmalade. Mit Saturn kehrt „Die Zeit für Witze ist vorbei.“ zurück wird erstmals eines seiner Stücke am Burgtheater aufgeführt. 17 Noah Haidles Stück wagt sich an allerletzte Fragen. Es erzählt auf poetisch berührende wie komische Weise von Liebe und Tod, vom Jungsein und vom Altwerden, von Schuld und nie erfolgter Sühne. Die Wahrheit hinter den Lebenslügen blitzt immer wieder auf, nur um sogleich wieder von der Finsternis verhüllt zu werden. Sara Abbasi, zuletzt Regieassistentin am Burgtheater, wird das Stück dieses unbedingt zu entdeckenden Autors in Österreich erstmals auf die Bühne bringen. An den meisten Tagen denke ich, wir sind alle ein Irrtum. URAUFFÜHRUNG Ein Auftragswerk des Burgtheaters November 2017 Kasino Regie Alia Luque Bühne Christoph Rufer Kostüme Ellen Hofmann Dramaturgie Hans Mrak Lass dich heimgeigen, Vater oder Den Tod ins Herz mir schreibe Josef Winkler L IEBER VATER! BÖSER VATER! Warum hast du geschwiegen, warum hast du es wohl verschwiegen, denn du musst, wie all die anderen Dorfleute, wenn du uns deine Kriegserlebnisse und Kriegsabenteuer erzählt hast, vor allem zu Allerheiligen und Allerseelen, zu Ostern oder im Frühherbst beim gemeinsamen Türkenfiedern im Stall, vor dem Almabtrieb oder wenn wir auf den Feldern ALIA LUQUE geboren 1978 in gearbeitet haben, auf dem SpitzBarcelona. Ihre anger, dem Kirchenfeld, auch auf Inszenierung von Miroslava den sogenannten SAUTRATTEN Svolikovas die – du musst es gewusst haben, gib’s hockenden im Vestibül des Burgzu, mein Vater –, dass im Kärntner theaters wurde Drautal, in dem wir aufgewachsen zu den Autorentheatertagen 2017 in sind, kaum einen Kilometer von Berlin eingeladen. unserem kreuzförmig gebauten Heimatdorf Kamering entfernt, auf den SAUTRATTEN, einem Gemeinschaftsfeld von mehreren 18 Bauern, wo wir als Kinder gearbeitet haben, der aus Kärnten stammende Judenmassenmörder Odilo Globocnik verscharrt worden ist.“ Mit einer Anklage hebt das neue Stück an, das der Büchner-Preisträger Josef Winkler im Auftrag des Burgtheaters geschrieben hat. Die Sautratten, Nährboden und Ort der Kindheit, zugleich unwirtliches, unheimliches, sprachloses Epizentrum, erzwingen einen erbitterten Kraftakt schmerzvollen und erschöpfenden Erinnerns und Erzählens wider das Vergessen und Verstummen. Die Tragödie einer Familie wird ausgegraben und freigelegt, aber auch die schuldbeladene Geschichte eines Landes. Hier ist die Zeit ausgelöscht, wird Vergangenes gegenwärtig, greift das „ins Riesenhafte gewachsene“ Skelett des Naziverbrechers, das sich unter den Sautratten und weit darüber hinaus erstreckt, nach den Lebenden. Eine Scheißkrankheit, diese Demenz ... Dimitri Verhulst Rosa Rozendaal Thomas Köck man weiß ja leider immer nie, was eine grenze ist, wo sie verläuft, bis man sie spürt. als arbeiterkind weiß man recht genau, wie sich bestimmte grenzen anfühlen, wenn die kleinen, bedeutsamen vokabeln fehlen, oder man über die entscheidenden gesten stolpert, die man leider nicht kennt. grenzen sind meistens sehr gut geschützt, mit stacheldraht und helmen oder sie stehen unter strom, damit ein körper, der auf der einen seite steht, nicht einfach so auf die andere seite wechseln kann und wenn er es doch tun sollte, möglichst großen schaden davon nehmen soll. deshalb weiß man auch, wenn man mit grenzen in berührung gekommen ist, dass sie spuren hinterlassen. in einem selbst drin und aber auch nach außen, damit man gleich als ortsfremd erkannt wird. dazu sind grenzen ja im allgemeinen da, zwei räume voneinander zu trennen, die sich nicht berühren sollen. was natürlich absurd ist, weil erst durch die grenze berühren sich diese beiden räume, erst durch die grenze wird festgelegt, wo der eine endet, nämlich genau dort, wo der andere beginnt, was bedeutet, sollte der eine raum verschwinden, würde auch der andere aufhören zu existieren, ja, eigentlich vernäht die grenze diese räume überhaupt erst miteinander, ohne grenze gäbe es beide räume nicht, der eine raum existiert immer in einer neurotischen abgrenzung zum anderen raum. an den grenzen ist die welt zusammengenäht. hier wird sie reißen. man weiß, wohin grenzen verschwinden, wenn man durchs österreichisch-italienische grenzgebiet wandert. zwei kühe, ein klappriger holzzaun, ein selbstgemachter flaschenzug, weit und breit nichts, nur kuhfladen und fliegen. es heißt: noch heute stecken tote soldaten im gletscher. man öffnet das holzgatter, man geht hindurch. kühe drehen gelangweilt den kopf. das geschwätz sämtlicher österreichischer außenminister des letzten jahrhunderts rauscht im wind. die sozialen schranken rosten. die zeit kennt keine grenzen. das holzgatter schließt sich knirschend. wir werden siegen. He, Geist! Wo geht die Reise hin? William Shakespeare Ein Sommernachtstraum PREMIERE November 2017 Burgtheater Regie Jette Steckel Bühne Florian Lösche Dramaturgie Anika Steinhoff Ein Volksfeind Henrik Ibsen E ine verschuldete Kleinstadt erlebt ihren Aufschwung als Kurort dank einer Heilwasserquelle. Doch Erkrankungen unter den Badegästen machen den Badearzt Tomas Stockmann misstrauisch – eine Analyse des Wassers ergibt eine gesundheitsschädliche Verunreinigung. Mit diesem Befund und einem Sanierungsplan will Tomas Stockmann an die Öffentlichkeit. Unterstützung findet er zunächst bei der Zeitung der Stadt, deren Redakteure die Chance wittern, mit der Skandalnachricht die lokale Politik anzuprangern und sich zu profilieren. Auch die Mehrheit der Bürger glaubt Tomas Stockmann in seinem Engagement hinter sich. Sein Bruder Peter, der Bürgermeister, verhindert JETTE das Erscheinen des Artikels. Die STECKEL Sanierung würde nicht nur Unsumgeboren 1982 in Berlin, von men an Steuergeldern verschlin„Theater heute“ gen, das Heilbad müsste auch für zur „Nachwuchsregisseurin des mindestens zwei Jahre geschlosJahres 2007“ aussen bleiben und damit würde die gezeichnet. Nach einzige Einnahmequelle der Stadt ihrer erfolgreichen Inszenierung versiegen. In den nun eskalierenvon Sophokles’ den Interessenskonflikten steht Antigone 2015, kehrt Jette Steckel Tomas Stockmann bald allein da, wieder an die sieht sich jedoch unbeirrt auf der Burg zurück und setzt sich mit dem Seite der Wahrheit. Dramatiker Henrik Ibsen auseinander. 23 Auf einer Bürgerversammlung rechnet er mit der Mehrheitsgesellschaft ab und stellt die These auf: „Das ganze geistige Leben ist vergiftet, die ganze bürgerliche Gesellschaft steht auf dem pestschwangeren Grund der Lüge.“ Es sollte in einer freien Gesellschaft also nichts nützen, wenn man das Recht auf seiner Seite hat? 1882 verfasste Henrik Ibsen seine so zeitlose wie bittere Gesellschaftskritik. Nahezu prophetisch werden die Mechanismen einer durchökonomisierten Mediendemokratie offengelegt, in deren Zentrum die Frage steht, wann und warum Solidarität in Opportunismus umschlägt. Im Kampf um das Wasser tummeln sich Populisten, Revoluzzer und Lobbyisten, verschwimmen Lüge und Wahrheit und ein Einzelner wird vom Aufklärer zum Fanatiker. FAMILIENSTÜCK URAUFFÜHRUNG November 2017 Akademietheater Fassung für das Burgtheater Angelika Hager Regie Peter Wittenberg Willkommen bei den Hartmanns Simon Verhoeven A ngelika und Richard sind ein Ehepaar in besten Verhältnissen – und im Pensionsalter. Angelika, der ehemaligen Deutschlehrerin, fehlt eine sinnvolle Aufgabe: Beide Kinder sind aus dem Hause, ein Enkel wohnt weit entfernt, Haustiere zu bemuttern ist nicht ihr Lebensziel. Ihr Mann Richard ist Chirurg für Gelenkoperationen, Chefarzt und unfähig, der Realität des Älterwerdens würdevoll zu begegnen. Er weigert sich, in den Ruhestand zu treten – und lässt sich regelmäßig seine Falten unterspritzen. Als Angelika in einem Flüchtlingsheim gebrauchte Kleidung abgibt, PETER trifft sie eine ehemalige Kollegin, WITTENBERG die dort Deutschkurse gibt und inszenierte 1994 von ihrer sie erfüllenden Arbeit Werner Schwabs Präsidentinnen am schwärmt. Und auch Angelika will Burgtheater. Seit nun etwas gesellschaftlich Sinn1992 ist er als freier Regisseur tätig. volles tun: Sie beschließt, in ihrem In der vorletzten Haus einen Flüchtling aufzunehSpielzeit brachte er mit großem men. Es beginnt ein Verwirrspiel, Erfolg Die Wiedereine verrückte Refugee-Welcomevereinigung der beiden Koreas am Akademietheater zur Aufführung. 24 Geschichte, die von bösartigen Nachbarn, Afrika-Partys (samt Zebra) im Villengarten, NaziAufmärschen vor der Haustür, Herzinfarkt, Asylprozessen, Polizeiüberwachung samt Sturm des Hauses, IS-Albträumen und Terrorabwehr erzählt. Aber auch von gegenseitigem Verstehen-(Wollen), politischem und gesellschaftlichem Engagement, Mut und Zivilcourage. Jetzt hör mal auf mit deiner Homophobie. Du bist ja schlimmer als die Taliban. Simon Verhoevens Film Willkommen bei den Hartmanns, eine Komödie, die bei Kritik und Zuschauern große Erfolge feierte, wird von Angelika Hager, Journalistin und Autorin, für das Theater bearbeitet. AYAD AKHTAR Die Beschränkung. Die Grenze. Der Rand. Wovon? Von dem Vertrauten, dem Bekannten. Ich existiere innerhalb der Grenzen, die mich definieren. Hier bin ich. Da bist du. Ich kann nicht ohne meine Grenzen sein. Ohne mein Terrain. Gleichwohl sehne ich mich auch danach, diese Grenzen zu überwinden. Das ist die Bedeutung von und zugleich die Bedingung für Entwicklung und Wissen. Sich immer hinter der Grenze des Bekannten zu bewegen. Eines der Paradoxa des Seins: Ich bin hier. Wünsche mir aber, dort zu sein. Ein Paradoxon, welches die Sehnsucht beinhaltet – eine Sehnsucht, die von der Kunst erfüllt wird. Sie macht aus der Ich-bin-nur-hier-Lebenserfahrung die Immer-dort-Lebenserfahrung. (Deutsch von Florian Hirsch) PREMIERE Dezember 2017 Kasino Mit freundlicher Unterstützung der WIENER STÄDTISCHEN Versicherung Für Kinder ab 6 Jahren Regie Julia Burger An der Arche um acht Ulrich Hub W ie friedlich könnte es sein im ewigen Eis: glitzernder Schnee, endlose Weiten und drei Pinguine – denen unendlich langweilig ist. Also plaudert man über Gott und die Welt, und wie immer gibt es beträchtliche Meinungsunterschiede darüber, wo Gott, wenn überhaupt, wohnen könnte und ob er von dort wirklich alles sieht, denn das wäre ja nicht so angenehm. Schnell werden die Fäuste – pardon, die Federn – geballt und der Streit endet wieder mal in der schönsten Rauferei. Auch so kann man sich die Zeit vertreiben … Da taucht eine gestresste Taube auf – mit zwei Tickets für die Arche Noah, Abfahrt acht Uhr, pünktlich! Gott hat die ewigen Streitereien ULRICH HUB unter seinen Geschöpfen endgülgeboren 1963 in Tübingen, zählt tig satt und mithilfe der Sintflut zu den wenigen soll auf der Erde gründlich aufgeAutoren, die sich sowohl im Theater räumt werden. Zwei Tickets sind für Erwachsene aber eindeutig zu wenig – für drei als auch im Kindertheater Pinguine. Denn bei allen Meinungseinen Namen verschiedenheiten sind sie unzergemacht haben. An der Arche um trennlich und der dritte Pinguin acht wurde mit kommt als blinder Passagier mit dem Deutschen an Bord. Es wird eine turbulente Kinderpreis 2006 ausgezeichnet. Reise, vor allem für die Taube, 26 die für Ordnung auf der Arche sorgen soll. Tiere sind anspruchsvolle Passagiere und Kapitän Noah kümmert sich um rein gar nichts. Außerdem hat die Taube dauernd das Gefühl, etwas vergessen zu haben. Die Pinguine tun ihrerseits ebenfalls alles, um das Chaos noch zu vergrößern. Aber irgendwann kommt Land in Sicht und die Reise endet mit einem tierischen Happy End. Bravo. Jetzt sind auch die Elefanten wach. Das habt ihr hervorragend hinbekommen. Ulrich Hubs vielfach ausgezeichnetes Theaterstück fragt humorvoll nach den wesentlichen Dingen zwischen Himmel und Erde und gibt Antworten, mit denen nicht nur Kinder etwas anfangen können. Julia Burger, die ihre Theaterlaufbahn am Schauspielhaus Zürich begann, legte in den letzten Jahren ihren Fokus auf Kinderund Jugendtheater und wird das diesjährige Kinderstück zur Aufführung bringen. PREMIERE Dezember 2017 Burgtheater Regie Johan Simons Bühne Katrin Brack Kostüme Greta Goiris Dramaturgie Koen Tachelet Radetzkymarsch Joseph Roth D er slowenisch-stämmige Infanterieleutnant Joseph Trotta wird geadelt, nachdem er Kaiser Franz Joseph I. in der Schlacht bei Solferino das Leben gerettet hat. So beginnt eine glorreiche Phase in der Geschichte der einstmals bäuerlichen Trottas, in einer letzten Blütezeit der Habsburger. Beim Enkel Carl Joseph von Trotta, der Hauptfigur von Roths epischem Meisterwerk, zeigen sich schon deutliche Spuren des Verfalls und der Auflösung, die mit dem Kollaps einer zuvor nahezu unvergänglich scheinenden Ordnung korrespondieren. „Die Welt von Gestern“ ist nicht mehr. Roths literarisches Requiem, dessen von der äußersten, galizischen Grenze des Reiches nach Wien übersiedelter Johan Simons und 1939 im Pariser Exil in tiefster geboren 1946 Verzweiflung gestorbener Autor in Heerjansdam, renommierter den Zerfall Österreich-Ungarns niederländischer als eine Art Lebensschock nie Regisseur und von 2010–2015 verwinden konnte, zeigt ein PanoIntendant der rama von Figuren, die sämtlich zu Münchner wissen scheinen, dass ihr Kosmos Kammerspiele. Von 2015–2017 dem Untergang geweiht ist. künstlerischer Leiter der Ruhrtriennale, ab 2018/19 wird er das Schauspielhaus Bochum leiten. 27 Aufgrund dieser Erfahrung wird ihr Leben von einer unaussprechlichen, inneren Trauer bestimmt. Im Aufstieg und Verfall einer Familie spiegeln sich die letzten Dekaden der Donaumonarchie. Wie der Kaiser wird auch Trotta den Untergang des Imperiums nicht überleben. Für jede Lage gab es eine bestimmte Haltung. Der gefeierte niederländische Regisseur und Theaterleiter Johan Simons, der gemeinsam mit Koen Tachelet schon Hiob und Hotel Savoy erfolgreich dramatisiert hat, wird nun mit seiner ersten Arbeit für das Burgtheater Joseph Roths Jahrhundertroman für die Bühne adaptieren. Österreichische Erstaufführung Dezember 2017 Akademietheater Kostüme Kamila Polívková Dramaturgie Eva-Maria Voigtländer Regie und Bühne Dušan David Pařízek Vor Sonnenaufgang (Arbeitstitel) Ewald Palmetshofer nach Gerhart Hauptmann D ie Nacht ist guter Hoffnung, der Tag ist noch ungeboren, aber bald schon wird es hell. Der Titel von Gerhart Hauptmanns 1889 uraufgeführtem „sozialen Drama“ scheint Zuversicht zu vermitteln. Die Geschäfte im Hause Hoffmann laufen gut, die Geburt des Stammhalters steht kurz bevor. Um ihrer Schwester mit dem bald Neugeborenen unter die Arme zu greifen, ist Helene ins Elternhaus heimgekehrt, und völlig überraschend trifft auch noch ein Jugendfreund des werdenden Vaters ein – EWALD Alfred Loth, ein engagierter LinksPALMETSHOFER intellektueller. Der Gast findet dessen Schauspiel die unverheiratete Gefallen an Helene und Helene 2014 in der Inszean dem Gast. Neues Leben bei nierung von Robert den einen, neue Liebe bei den Borgmann am Akademietheater anderen. Und zum Glück ist man uraufgeführt materiell für die Zukunft reichlich und mit dem Mülheimer Dramaausgestattet, ideell jedoch – wie tikerpreis ausgezeichnet wurde, schreibt Gerhart Hauptmanns „soziales Drama“ neu und überträgt es in die Gegenwart. 28 sich zeigen wird – ganz und gar nicht. In unserer zunehmend von gesellschaftlicher Unsicherheit, Polarisierung und Isolation geprägten Gegenwart ist Hauptmanns desillusionierender Blick auf Menschen und Verhältnisse erschreckend aktuell – wenn man die historische Distanz überwindet und in seinem Personal die Zeitgenossen erkennt: Wir sind wie sie, vor Sonnenaufgang, vor dem Abstieg. Der Regisseur Dušan David Pařízek, dessen Inszenierung von Wolfram Lotz’ Die lächerliche Finsternis 2015 zum Berliner Theatertreffen eingeladen wurde, kehrt mit dieser Arbeit ans Akademietheater zurück. Außerdem habe ich heute nicht Geburtstag. Harold Pinter Die Geburtstagsfeier PREMIERE Februar 2018 Akademietheater Regie David Bösch Bühne Patrick Bannwart Dramaturgie Florian Hirsch Die Glasmenagerie Tennessee Williams Ä rmlich und beengt geht es zu in der Wohnung der Wingfields in St. Louis: Während die von ihrem Mann verlassene Amanda Wingfield sich in ihre Südstaatenjugend zurückträumt und auf einen Verehrer für ihre körperlich beeinträchtigte Tochter Laura wartet, ernährt Sohn Tom, ein verhinderter Schriftsteller, die Familie als Lagerarbeiter. Vor der prosaischen Realität flüchten sich alle drei in lyrische Tagträume: Amanda in die Erinnerung an ein für sie längst vergangenes aristokratisches Leben, Laura in ihre Sammlung von Glastieren und Tom in Zelluloid und Alkohol. Ein Arbeitskollege von Tom, Jim O’Connor, erscheint kurzzeitig als Retter, er soll die in ihn verliebte DAVID BÖSCH Laura heiraten. Doch wie Jim ihr geboren 1978 nach dem gemeinsamen Abendin Lübbecke, inszeniert seit essen eröffnen muss, hat er sich 2009 regelmäßig bereits für eine andere entschieam Burgtheater, u.a. Franz Xaver den. Laura schenkt ihm daraufKroetz’ Stallerhof, hin das gläserne Einhorn, das er Henrik Ibsens beim Tanz mit ihr zerbrochen hat. Gespenster, Wer- ner Schwabs Die Präsidentinnen und zuletzt Drei Schwestern von Anton Tschechow. 30 Williams wollte sein autobiografisch geprägtes, 1945 uraufgeführtes Familiendrama „in der Sphäre der Erinnerung“ gespielt sehen, um es von allen Theaterkonventionen zu befreien. Der epische Erzähler Tom Wingfield öffnet das Tor zur Vergangenheit, der er selbst – obgleich er wie sein Vater die Familie verlassen hat – nie ganz entkommen konnte. Die Glasmenagerie erzählt von Lebensflucht und Traumleben, von gescheiterter und gelungener Selbstverwirklichung, von Illusionen und deren Zerbrechlichkeit. Zeit ist die größte Entfernung zwischen zwei Orten. Noah Haidle Als durchaus befangener Amerikaner, der gebeten wurde, über Grenzen zu schreiben, sollte ich vermutlich von Mauerbau und Einreiseverboten reden. Doch stattdessen biete ich ein Gedankenexperiment an, das ich jeden Tag anzustellen versuche. Wenn ich im Transit bin, egal, ob zu Fuß, mit dem Zug, Fahrrad, Auto, Boot oder Pferd, stelle ich mir vor, das Ziel jeder Person, der ich begegne, sei wichtiger als meines. Der zerzauste, schlurfende Mann mit den Plastiktüten, das kleine Mädchen mit dem Grinsen und den schulterlangen braunen Locken, die Dame mit den tragischen Augen – wo gehen sie hin? Wer erwartet sie, wenn sie ankommen? Was ist ihr Lieblingslied, wen vermissen sie am meisten, – how deep is their laugh? –, wann haben sie zum letzten Mal das Wort Liebe verwendet? Wenn ich mich wirklich dazu bringen kann, daran zu glauben, ihre Reisen und Leben seien notwendiger als meine eigenen, dann verschwinden die Grenzen zwischen mir und der Welt. Darum gehen wir ins Theater. Es handelt sich um ein sonderbares Phänomen, dass ein abgedunkelter Raum gefüllt mit Fremden dem Verlust unserer sorgfältigen Abgrenzungen von Individualität besonders förderlich ist, und in dieser unaussprechlichen magischen Transaktion zwischen Schauspielerin oder Schauspieler und Publikum dürfen wir uns für einen Moment komplett in Herzen hineinversetzen, die das Gegenteil von unseren eigenen sind. Der lateinamerikanische Dichter Jorge Carrera Andrade schrieb: „Ich habe mich eingeschifft für das geheime Land, das Land, das überall ist, das Land ohne Karte, weil es in uns drinnen steckt.“ Was die perfekte Definition dafür ist, warum ich Stücke schreibe. Um wieder und wieder zu versuchen herauszufinden, wie ich die disparaten Teile meiner eigenen Persönlichkeit und meines eigenen Herzens in Einklang bringen kann. Ja, okay, ich blende den explizit politischen Gegenstand „Grenzen“ komplett aus, obwohl ich die Bedeutung der aktuellen Krisen in der Welt keineswegs herabmindern möchte, doch ich bin einfach kein politischer Mensch. Meistens vermeide ich die Nachrichten, weil sie mich bloß ängstlich und traurig machen. Stattdessen verbringe ich viele meiner Tage mit Dingen, die keinerlei Realwelt-Nutzen haben. Was ist das Selbst? Wie kann ich ein gutes Leben leben? Wo ende ich und wo beginnt die Welt? Eine Folge dieser esoterischen Wanderungen ist mein Stück Saturn kehrt zurück, welches diese Saison im Burgtheater-Vestibül gezeigt wird. Es lebt von einer recht einfachen Fantasie: Drei Schauspieler spielen dieselbe Figur in drei verschiedenen Stadien ihres Lebens – und eine Schauspielerin spielt drei verschiedene Figuren in eben diesen Phasen. Mein Lieblingsmoment im Stück (und damit verrate ich schon etwas, aber hoffentlich kommen Sie trotzdem – ich meine, jeder weiß, wie Ödipus endet, doch trotzdem kommen alle, oder?) ist jener, wenn die älteste Version des Mannes auftritt und damit beginnt, die jüngeren Versionen von sich selbst zu beobachten, wissend, wie das Leben ausgehen wird, aber ohne die Macht, sein eigenes Schicksal zu verändern. Ich werde nach Wien kommen können, um mein Stück zu sehen. Ich habe es vor fast einem Jahrzehnt geschrieben. Und wenn ich dann in einem abgedunkelten Raum voller fremder Menschen sitze, werde ich mich mit einem Leben identifizieren, dass nicht meines ist, eine vergangene Version meiner selbst. Ich werde zuschauen, wie er denkt, lacht, fühlt, mit der gleichen gewaltigen Erleuchtung, die ein Lieblingslied aus vergangenen Zeiten herbeizaubern kann. Ich werde eine ähnlich verwirrende Situation erleben wie die Figur, die ich erfand, im Wissen um meine eigene Zukunft und zugleich machtlos, sie zu ändern. In meinen Sessel gedrückt, werde ich gezwungen sein, über den Weg dieses jungen Mannes nachzudenken, wie er zu dem wurde, der ich heute bin. Und in diesem Moment werden sich die Grenzen zwischen meiner Gegenwart und meiner Vergangenheit auflösen. (Deutsch von Florian Hirsch) URAUFFÜHRUNG Ein Auftragswerk des Burgtheaters Februar 2018 Burgtheater Regie Stefan Bachmann Bühne Olaf Altmann Kostüme Esther Geremus Dramaturgie Hans Mrak jedermann (stirbt) Ferdinand Schmalz E in leben geht so furchtbar schnell vorbei. ein stolpern auf der kellertreppe. ein rattengift im lieblingsessen. ein unsauberer schnitt mit einem unsauberen messer. eine gräte quer im hals. eine kugel mitten durchs herz. ein schmerz da in der brust. ein zucken drin im hirn. ein schlangenbiss. ein luftröhrenriss. ein gebrochenes herz. ein sturz aus letzter etage. ein toaster in der badewanne. ein trügerisches sicherheitsgeländer. und schon ist es vorbei. in wahrheit sind wir lebend tot. von anfang an.“ Im Auftrag des Burgtheaters hat der vielfach preisgekrönte österreichische Dramatiker Ferdinand Schmalz Hugo von FERDINAND Hofmannsthals naiv-frommes Spiel SCHMALZ vom Sterben des reichen Mannes 1985 in Graz geboren, Nachfür das 21. Jahrhundert über-, fort-, wuchsdramatiker und neu geschrieben. Er nimmt 2014. am beispiel der butter war dem Text seinen fast schon liturgibeim Mülheimer schen Charakter, spitzt die DraTheatertreffen, maturgie des Originals zu, schärft dosenfleisch eröffnete 2015 die Konflikte, schraubt lustvoll die Berliner an Sprache und Versmaß, bricht Autorentheatertage, der herzerlaltertümelnde Klischees auf fresser wurde 2017 und erneuert die Ikonografie. zum Heidelberger Stückemarkt So sind die Figuren nicht länger eingeladen. 34 entrückter Teil einer christlichen Devotionalienschau, sondern gehen uns ganz direkt an. Der neue Jedermann ist kein „prächtiger Schwelger“, wie ihn der Teufel bei Hofmannsthal einmal nennt, vielmehr ein knallharter Geschäftsmann neoliberalen Zuschnitts, den es nicht anficht, dass draußen vor seinem fest umzäunten Garten das Chaos tobt, das Kriegsrecht ausgerufen und mit Toten zu rechnen ist. Auch er wird den Weg allen Fleisches gehen, allerdings mit wenig Hoffnung auf das Himmelreich: „erlöst oder nicht, ist wirklich unerheblich“, Hauptsache, ein Sündenbock für unser schlechtes Gewissen ist gefunden. Damit die Party weitergehen kann, der nächste Geschäftsabschluss gemacht, eine weitere Mauer gebaut werden kann ... Mit seiner Inszenierung dieses Jedermann für das 21. Jahrhundert kehrt der zweifache NestroyPreisträger Regisseur Stefan Bachmann ans Burgtheater zurück. im angesicht des todes beginnt ein umdenken im menschen drin Blut lechzt nach Blut. William Shakespeare Macbeth wer soll denn das klima bezahlen Thomas Köck paradies fluten URAUFFÜHRUNG März 2018 Akademietheater Regie Luk Perceval Bühne Katrin Brack Dramaturgie Eva-Maria Voigtländer Rosa Rozendaal nach dem Roman Der Bibliothekar, der lieber dement war, als zu Hause bei seiner Frau von Dimitri Verhulst mit Texten von William Shakespeare D esiré Cordier, ein ordnungsliebender, akribischer Bibliothekar feiert seinen 74. Geburtstag. Er ist Vater von zwei Kindern und Großvater einer lärmenden Teenagerbande und vor allem – Ehemann von Moniek. Moniek, die Nervensäge, die ungeliebte Frau, die ihn Zeit seines Lebens bevormundete. Wie dem entfliehen? Als der Umzug vom großen Familienhaus in eine kleine Wohnung ansteht, entschließt sich Desiré, dement zu werden. Wenigstens seine letzten Lebensjahre möchte er in Ruhe verbringen: in einem Pflegeheim. Er setzt sich ohne Fahrkarte und Ziel in Züge, stiehlt in seiner vertrauten Buchhandlung mehrere Bücher, kauft statt einer Torte einen Toaster, läuft rastlos in den Straßen auf und ab, wird aufgegriffen, verwirrt, orientieLUK PERCEVAL rungslos. Sein Fluchtplan gelingt: begann 1979 als Desiré besteht auch die größte Schauspieler am Prüfung – den Alzheimer-Test Nationaltheater Antwerpen seine – mit Bravour und darf sich auf Theaterlaufbahn. eine Zukunft im Dementenheim Seit 2009/2010 ist Luk Perceval mit dem klingenden Namen leitender Regisseur „Winterlicht“ freuen. am Thalia Theater. 2013 wurde er mit dem Deutschen Theaterpreis „Der Faust“ in der Kategorie Regie Schauspiel ausgezeichnet. 37 In dieser Pflegehölle erleidet Desiré nicht nur die Lieblosigkeit und den Zynismus des Personals, sondern entdeckt auch skurrile Mitpatienten, erlebt absurde Bastelnachmittage, wehmütiges gemeinsames Schlagersingen. Vor allem aber trifft er Rosa Rozendaal wieder, die große, unerfüllte Liebe seiner Jugend, die er nie vergessen konnte … Deinen Namen, den hab ich vergessen, deine Küsse vergesse ich nie. Der international renommierte belgische Regisseur Luk Perceval, dessen Inszenierung Schlachten! nach Shakespeare bei den Salzburger Festspielen 1999 besonderes Aufsehen erregte und zur Inszenierung des Jahres gewählt wurde, feiert seitdem Erfolge in Deutschland und ganz Europa. Rosa Rozendaal ist Percevals erste Arbeit am Burgtheater. URaufführung April 2018 Akademietheater Dramaturgie Hans Mrak Regie Christian Stückl Der Rüssel Wolfgang Bauer A m Hof der Bauernfamilie Tilo: Während sich Großvater Ulpian und Oma Heloise gemeinsam mit Bürgermeister und Dorfkaplan bei ausufernden Kartenspielen vergnügen, frönen die Enkel Schoscho und Georg der Wilderei. Nur Florian, der jüngste, schlägt aus der Art – seine fiebrige Leidenschaft gilt (neben der tüchtigen Kellerbirn Anna) Afrika. Eines Nachts kommt der dunkle Kontinent über das Dorf: Riesige Weinbergschnecken bevölkern die Almen, tropische Pflanzen überwuchern das Gebirge und aus dem Wildbach steigt ein Elefant, dessen Rüssel in einem Wolfgang BAUER Fenster des Tilo’schen Anwesens 1941–2005, stecken bleibt. Florian, plötzlich gebürtiger Grazer, wurde mit Magic Dorfhäuptling im Lendenschurz, Afternoon intertriumphiert. Doch das „unendlinational bekannt, war Mitglied der che Glück“ währt nicht lange, die Grazer AutorenGeier warten schon ... versammlung Der Rüssel, das ist ein „Volkssowie des Forum Stadtpark und stück“ auf Koks, eine völlig überzählt zu den drehte Kreuzung aus Ganghofer bedeutendsten Dramatikern der mit Buñuel: Da wird im dichten österreichischen Tann gewildert, da schäumt der Moderne. Wildbach, da wettert es heftig um Gipfelkreuz und Galgen, 38 da steigt der Alte der Braut des Jungen nach – bis in die monströse Dorf-Welt unvermittelt das Fremde einbricht, aus dem man zuerst ebenso begeistert Profit schlägt, wie man es später bis aufs Blut bekämpft. Der Berg! Der Berg! Er ist außer sich! Das Stück, das Wolfgang Bauer im Sommer 1962, knapp 21-jährig, verfasst hat, galt lange als verschollen und wurde erst im Februar 2015 im Nachlass eines Komponisten in Leibnitz wiederentdeckt. Alfred Kolleritsch nannte den Fund eine Sensation: „Es ist der Höhepunkt seines Theaters mit absurder Tendenz, eine Mischung aus den Mikrodramen und kleinen frühen Stücken.“ Christian Stückl, der an der Burg zuletzt Peter Turrini und Carlo Goldoni inszeniert hat, führt bei der Uraufführung Regie. PREMIERE April 2018 Burgtheater Regie Andrea Breth Bühne Martin Zehetgruber Dramaturgie Klaus Missbach Eines langen Tages Reise in die Nacht Eugene O’Neill E s ist ein heißer Sommertag im Jahr 1912 an der Küste Neuenglands. Im Sommerhaus von James Tyrone, einst ein erfolgreicher Schauspieler, jetzt ein geiziger, verbitterter Grundstücksspekulant, wird geliebt, gehasst und vor allem verzweifelt gestritten. Der ältere Sohn Jamie ist ein arbeitsunfähiger Trinker und Zyniker, der jüngere, Edmund, leidet an Tuberkulose und die Mutter, Mary Tyrone, hilft sich seit Jahren mit Morphium durchs EUGENE O’NEILL Leben. Ein unerwarteter Krank1888–1953, US-ameheitsanfall Edmunds, auf den alle rikanischer Dramatiker, Wegbereiter hilflos reagieren, treibt die Tyrones des sozialen und dazu, sich immer aggressiver in psychologischen Realismus auf die Ausweglosigkeit ihrer Existenz den amerikanihineinzusteigern. Während der schen Bühnen. 1920 erhielt er Alkohol fließt, wird die Wahrheit seinen ersten über das Leben und die gegenseiPulitzerpreis, drei tigen Abhängigkeiten der Familie weitere folgten, 1936 erhielt er den brutal ans Licht gezerrt. Mary TyroNobelpreis für ne träumt am Ende des Tages mit Literatur. 39 glänzenden Augen von einem harmonischen Dasein in vollkommenem Frieden, während ihr Mann und die beiden Söhne volltrunken der Nacht entgegendämmern. Nur Edmund findet am Ende den Weg aus dem Teufelskreis der gegenseitigen Schuldzuweisungen. Was das Leben aus uns gemacht hat, dafür kann keiner was. Das aus dem Nachlass stammende Seelendrama mit vielen autobiografischen Zügen sollte erst 25 Jahre nach Eugene O’Neills Tod aufgeführt werden. Auch O’Neills Vater war für kurze Zeit ein berühmter Schauspieler. Eugene hat sich aus dem Sumpf der Familie gezogen und wurde ein gefeierter Dramatiker. PREMIERE Mai 2018 Burgtheater Regie Antú Romero Nunes Macbeth William Shakespeare A m Anfang steht eine Prophezeiung: Drei Hexen weissagen dem triumphal aus der Schlacht heimkehrenden Feldherrn Macbeth, dass er einmal König von Schottland werde – und sein Kamerad Banquo Stammvater eines Königsgeschlechts. Lady Macbeth, deren finsterer Ehrgeiz den ihres Mannes beträchtlich übersteigt, hört von dem Hexenorakel und entwirft prompt einen Mordplan: Macbeth tötet den schlafenden König, woraufhin ihn sein schlechtes Gewissen selbst um den Schlaf bringt. Nachdem die Söhne des Königs, Malcolm und Donalbain – misstrauisch geworden und von Macbeth öffentlich des Vatermordes verdächtigt – das Land verlassen haben, krönt sich der Mörder Antú Romero tatsächlich zum König von SchottNunes land. Und das Morden geht weiter: geboren 1983 in Tübingen. Macbeth lässt Banquo durch drei Seine bisherigen Auftragskiller töten, doch dessen Arbeiten am Burgtheater umfassen Geist kehrt zurück, beim großen u.a. Isabel Allendes Bankett, nur sichtbar für Macbeth. Das Geisterhaus, Die Hexen warnen ihn vor dem Hotel Europa oder Der Antichrist, ein nach England geflohenen Macduff. Projekt frei nach Auch die Familie des Edelmanns Joseph Roth, und zuletzt Aischylos’ wird deshalb eliminiert. Doch je Orestie. unbeirrbarer Macbeth in seinem Blutrausch wird, desto mehr brö- 40 ckelt die Fassade seiner Frau. Kurz vor der entscheidenden Schlacht wird ihm ihr Suizid gemeldet. Die Engländer greifen an, Macduff erschlägt Macbeth, Malcom wird König von Schottland. Die Nacht ist lang, die keinen Tag mehr sieht. Das „schottische Stück“, wie es in der Theaterwelt abergläubisch genannt wird, ist Shakespeares mit Abstand kürzeste Tragödie – und zugleich eine der größten. Hier werden scheinbar unüberwindliche Gegensätze unter dem Hexenmotto „Fair is foul, and foul is fair“ zu einer schwarz funkelnden Einheit. Ein einst guter Mann wird zum skrupellosen Verbrecher – und eine zunächst eiskalt handelnde Frau erlebt erstmals Skrupel und Wahnsinn. Shakespeares von elisabethanischen Gruseleffekten durchzogenes Nachtstück erzählt auf atemberaubend verdichtete Weise von politischem wie persönlichem (Selbst-)Mord. ÖSTERREICHISCHE ERSTAUFFÜHRUNG Mai 2018 Akademietheater Bühne und Kostüme Anja Furthmann Dramaturgie Klaus Missbach Regie Felix Prader The Who and the What Ayad Akhtar A tlanta, im Süden der USA: Ein Vater, Afzal, und zwei erwachsene Töchter. Der verwitwete Patriarch stammt ursprünglich aus Pakistan und hat sich vom Taxifahrer zum erfolgreichen Taxiunternehmer emporgearbeitet. Ein eher liberaler Muslim, aber mit sehr stabilen Ansichten, der sich rührend um seine Töchter kümmert. Für die ältere, Zarina, eine begabte Schriftstellerin, sucht er sogar heimlich einen Mann: Ohne ihr Wissen gibt er eine Kontaktanzeige auf muslimlove.com auf und prüft dann die Kandidaten persönlich auf Herz und Nieren – und, vor allem, auf Glaubensfestigkeit. Eli, ein junger AYAD AKHTAR Konvertit, scheint zunächst Vater wurde 1970 in New wie Tochter zufriedenzustellen. York geboren und Er heiratet Zarina. Doch als Afzal wuchs in Milwaukee, Wisconsin, das aktuelle Manuskript seiner auf. Er schreibt Tochter in die Hände fällt, ein für Theater, Film und Fernsehen, kritisches Buch über den Prophesein erster Roman ten, über Mohammed als Mensch, Himmelssucher erschien 2012. kommt es zum Eklat. Die Fragen, Sein Debütstück die Zarina stellt, sind für ihn pure Geächtet wurde 2013 mit dem Pulitzer Preis ausgezeichnet. 41 Blasphemie. Der Patriarch verstößt die Töchter und wird zugleich selbst zum Ausgestoßenen. Nach dem Welterfolg Geächtet, Ayad Akhtars Debüt, das weiterhin am Burgtheater zu sehen ist, folgt nun mit The Who and the What ein neues Stück, welches auf pointierte und spannende Weise das Verhältnis des Islam zur Rolle der Frau in der Gesellschaft beleuchtet. Akhtar schreibt hochkomisch und tiefsinnig zugleich. Er behandelt brennende Fragen unserer Gegenwart – und gibt niemals einfache Antworten. Inszenieren wird der Schweizer Regisseur Felix Prader, der 1995 die deutschsprachige Erstaufführung von Yasmina Rezas „Kunst" inszenierte, die auch nächste Spielzeit im Burgtheater wieder gezeigt wird. Das ist doch absurd. Wir sind hier nicht in Pakistan. JOSEF WINKLER Wenn ich einmal in einem Gymnasium zu einem Vortrag unterwegs bin, sage ich meistens zu den Schülern bei der Diskussion, daß nämlich diejenigen, die in einem Monat tausende SMS verschicken, die Sprache verlieren werden, daß sie sich eines Tages nicht mehr in ganzen Sätzen werden ausdrücken können, weil die meisten SMS nur eine verkrüppelte Sprache sprechen, daß man also durch Lesen und durch Schreiben die Sprache nicht nur lernen, sondern daß man über diese Art von Verknappung und Verkürzung durch SMS die Sprache auch verlernen, auch verlieren kann. Ich weiß nicht einmal, wie man ins sogenannte „Instagram“ hineinkommt, ich habe so etwas nicht auf meinem einfachen Handy. Ich nenne es „Finstergram“ und „Instagrimm“ und frage manchmal die jungen Leuten, wie lange sie noch in diese, wie ich sie manchmal nenne, „Jauchegrube“ hineinschauen wollen. Der Narziß im Spiegelbild der Jauchegrube! Hoffentlich beugt er sich nicht zu weit vor! Schreiben lernt man, und man kann es bis zu einem gewissen Grad auch tatsächlich lernen, durch das Lesen guter Bücher und durch das konsequente, disziplinierte Schreiben, durch wiederholte Schreibversuche, wenn man bereit ist, den Kampf mit der Sprache, die wir doch so oder so täglich benutzen, aufzunehmen und auch eine risikovolle und risikoreiche Sprache zu verwenden. „Schreiben drängt zum Gefährlichsein. Es muß gefährlich sein“, heißt es bei Peter Handke. Und Franz Kafka schreibt: „Ich glaube, man sollte überhaupt nur solche Bücher lesen, die einen beißen und stechen. Wenn das Buch, das wir lesen, uns nicht mit einem Faustschlag auf den Schädel weckt, wozu lesen wir dann das Buch? Damit es uns glücklich macht, wie Du schreibst? Mein Gott, glücklich wären wir eben auch, wenn wir keine Bücher hätten, und solche Bücher, die uns glücklich machen, könnten wir zur Not selber schreiben. Wir brauchen aber die Bücher, die auf uns wirken wie ein Unglück, das uns sehr schmerzt, wie der Tod eines, den wir lieber hatten als uns, wie wenn wir in Wälder vorstoßen würden, von allen Menschen weg, wie ein Selbstmord, ein Buch muß die Axt sein für das gefrorene Meer in uns.“ So Franz Kafka. Und wer durch das Lesen guter Bücher und auch durch das eigene Schreiben seine Sprache sensibilisieren kann, dem wird dieser Satz von Oscar Wilde zur Möglichkeit, wenn er mit jemandem spricht und etwas Besonderes erfahren will: „Schon am Klang deiner Worte werde ich erfahren, ob du die Wahrheit sagst!“ hellwach gewitzt begeisternd Gerald Grois über Wiener Brut unlimited BurgProbe Und … ACTion! Raus in die Stadt – rein in die Burg BurgStadt BurgPublikum BurgSchule BurgUni Was ist die Offene Burg? Warum? Die Offene Burg ist ein Begegnungsraum für alle, die dachten, Theater bedeutet nur Stillsitzen und für die, die nicht genug kriegen können, ein Spielplatz der Fantasie und vor allem ein Türöffner – für die, die sich nicht so recht hineintrauen und für alle, die Theater auch noch aus einer anderen Perspektive erleben wollen. Weil wir wollen, dass es für jede Wienerin und jeden Wiener, egal ob alt oder jung, schon ewig hierlebend oder gerade angekommen, einen Platz in der Burg gibt und alle sich wiederfinden in dem einen oder anderen Format. Was geht ab? Für wen ist die Offene Burg? Für alle ab 5 Jahren. Die meisten unserer Formate sind übrigens generationenübergreifend – wir finden das toll! Egal, ob im Publikum oder bei der Probe, wir haben wieder viel vor: unsere Angebote verbessern, vertiefen und verfeinern, dazu einige Neuerungen – alles in allem: ein pralles Programm mit Wummer-Effekt. Na dann: Türen auf! 44 OFFENE BUR G 1 Die vier Säulen der Offenen Burg BurgProbe Probe, Power, Pallawatsch: Selber Theater spielen Ein Herzstück der Offenen Burg ist das Community Theatre; mit unterschiedlichen Gruppen spielen, sprechen, schreiben – einfach (sich) ausprobieren – mal nur eine Stunde kostenlos und unverbindlich bei ACTion oder während einer Vorstellung bei den BurgZwutschgerln, mal eine Nacht beim BurgNachtTraum, mal geballt an einem Wochenende bei TheaterkompACT oder über zwei Monate bei einer TheaterWerkstatt. Und wem das noch nicht intensiv genug ist, der kann sich für einen TheaterClub anmelden: eine Spielzeit lang proben und am Ende auf der Bühne stehen. Theater spielen, Szenen machen, sich aufführen – immer mit dem Anspruch höchster Professionalität. Und natürlich darf auch der Spaß nicht zu kurz kommen. BurgStadt Pop-ups, Performances, Pics: theatre outside Theater ohne Stadt? Geht nicht! Deshalb kommen wir zu euch, weil wir wissen wollen, wer ihr seid, weil wir erfahren wollen, wo ihr lebt – um eure Geschichte und Geschichten in theatrale Momente zu verwandeln. Egal, ob mit dem ImproFix, der regelmäßig an Plätzen – mal Graben, mal Gemeindebau – performt, mit den StadtRecherchen (Details auf Seite 46) oder unseren BurgStadt-Postkarten, die ihr in die Stadt stellen könnt. Außerdem gibt’s BurgUni für Studierende und natürlich BurgSchule, u.a. mit StückWorkshops, PatenKlassen, VorstellBar goes Schule sowie der LadeStation, unserer Fortbildung für Lehrer*innen. 3 4 Komm ins Theater! Zum BurgCercle, wo wir uns zusammen eine Vorstellung anschauen oder zum KulissenSpechteln, das wir erstmals auch generationenübergreifend anbieten. Außerdem entführen dich Ensemblemitglieder bei den BurgGeschichten in ihre Lieblingsbücherwelt und Künstler*innen aus der ganzen Stadt (und weiter) performen bei der VorstellBar, der Offenen Bühne. Neu im Programm: der BurgSalon – da bespielen, bevölkern und begeistern wir ab jetzt das Vestibül. Also, bis bald in der Burg – und ... ACTion! Eure Offene Burg BurgPublikum Parkett, Premiere, Publikum: Gemeinsam ins Theater 45 2 BurgStadtMenschen Die wichtigste Säule fehlt noch, nämlich DU! OFFENE BUR G StadtRecherchen 2017/18 geht’s weiter Seit letzter Spielzeit geht die Offene Burg mit BurgStadt raus in die Stadt. Einen Schwerpunkt bilden dabei die StadtRecherchen, die in der Spielzeit 2016/17 Menschen aus Donaustadt und Floridsdorf zum Dialog eingeladen haben. Begleitet und unterstützt von Künstler*innen unterschiedlichster Sparten hat Airan Berg in den Bezirken über der Donau Schulen, Kulturvereine, Jugendclubs, Senior*innen-Treffs, Migrant*innen-Organisationen, Sozialeinrichtungen u.a. dafür gewonnen, die Themen rund um Aischylos’ Die Orestie zu den ihren zu machen und dabei eigene Formate und Inhalte zu entwickeln: Über 450 Menschen aus mehr als 28 Communities haben mit 25 Künstler*innen zusammengearbeitet und mit dem Thema Orestie Familie und Demokratie neu interpretiert. erzählen. Die unterschiedlichsten Interpretationen in diesem interkulturellen und interdisziplinären Prozess, der die Kreativität und Fantasie der Menschen feiert, waren bereichernd und inspirierend. Deshalb soll der Dialog mit der Wiener Stadtbevölkerung auch in der neuen Spielzeit fortgesetzt werden. Freuen Sie sich auf ein weiteres Jahr StadtRecherchen! Details? Im Spielzeitheft der Offenen Burg ab September sowie unter www.offeneburg.at/stadtrecherchen Mit freundlicher Unterstützung der Friedrich Flick Förderungsstiftung Zahlreiche neue Begegnungen mit Menschen sind entstanden, ihnen allen gemeinsam ist die Lust und Freude daran, miteinander zu arbeiten, sich auszutauschen, voneinander zu lernen und zusammen Geschichten mit den verschiedensten Mitteln zu Begeisterung Ehrfurcht Türöffner Elise Harder über TheaterKompACT Und wer ist die Offene Burg? Ich will mehr Renate Aichinger (Leitung) Katrin Artl, Anna Manzano (Theaterpädagogik) Barbara Rostek (Projektleitung) Nicole Tsalikoglou, Marianne Hofbauer (Organisation) und vor allem: DU! Geh auf unsere Website: www.offeneburg.at Schreib uns: [email protected] Like uns auf Facebook und folge uns auf Instagram Ruf uns an: +43 (0)1 51 444 4494 Melde Dich für den Newsletter an: www.offeneburg.at/ newsletter Schau auf unseren BurgBlog: offeneburg.wordpress.com 46 Hol dir ab September unser neues Spielzeitheft! YADE YASEMIN ÖNDER Ich sitze in einem Café und denke an Grenzen. Über der Außenbestuhlung hängt eine Markise mit der Aufschrift no border. no nation. flensburger. Ich nehme ein paar Zeitungen und unterstreiche das Wort Grenzen. Ich setze über 100 mal den Rotstift an. Kurz überlege ich, das Unterstrichene auszuschneiden, für eine Collage zum Beispiel, entscheide mich dann aber dagegen. Ich zahle und gehe nach Hause. Im Treppenhaus höre ich leise aus einer Nachbarwohnung Imagine von John Lennon. Ich schlage das Internet auf und google Grenzen. Innerhalb von 0,37 Sekunden findet die Suchmaschine 52.200.000 Einträge. Ich schlage einen Aphorismen-Band auf und stoße auf das Zitat: Es ist schmerzlich, einem Menschen seine Grenzen anzusehen und Eine Grenze hat Tyrannenmacht. Ich schlage einen Atlas auf und versuche alle Linien mit dem Finger nachzuzeichnen. An der B87, zwischen Hessen und Thüringen, höre ich damit auf. Ich habe Hunger. Aber bei jedem Lebensmittel in meinem Kühlschrank ist das Mindesthaltbarkeitsdatum überschritten. Ich habe Durst. Aber als ich den Spruch Ein Lächeln kann Türen zu neuen Welten öffnen auf meinem Teebeutel lese, will ich nichts mehr trinken. Ich schreibe in die WhatsApp-Gruppe meiner türkischen Familie What is a border for you?, schicke das Wort limit, dann limitation, dann boundary, dann edge und ein Smiley hinterher. Ich schlafe ein und begegne Polygonen und Pixeln, Dada und Fort-Da, Spiegeln und Floskeln. Als der Wecker meines Nachbarn klingelt, schrecke ich hoch. Die Wände sind einfach zu dünn. Ich lese die Antworten aus Istanbul und Ankara, sie sind alle auf türkisch, ich verstehe kein Wort. Ich schmiere abgelaufene Marmelade auf trockenes Brot und denke an meine Figuren. Ich lasse das Frühstück liegen und fahre zu ihnen. Ich klingle und klopfe, ich rufe und schaue durchs Fenster. Aber niemand macht auf. Niemand Zuhaus. REIHEN Grenzgänger/ Grenzdenker Die Vermessung Europas (notwendiger denn je) Carte Blanche Was auf dem Spiel steht Die Diskussionsreihe des Burgtheaters Grenzgänger/ Grenzdenker, kuratiert und moderiert von Martin Pollack, geht bereits ins vierte Jahr. Ein schöner Erfolg, doch gleichzeitig ein Zeichen, dass das freie, demokratische Europa, zu dem wir uns bekennen und dem wir uns verpflichtet fühlen, heute vor größeren Herausforderungen steht denn je. Die Europäische Union ist vom Zerfall bedroht, nicht zuletzt durch engstirnige, egoistische Nationalismen, Ängste und Misstrauen werden geschürt, Misstrauen und Vorurteile gegen Andere, gegen Flüchtlinge und Migrant*innen, gegen Andersdenkende, gegen kritische Geister. Politische und soziale Errungenschaften, die wir für fest etabliert und unantastbar hielten, werden von rechtspopulistischen Politiker*innen plötzlich in Frage gestellt. Die Anhänger einer autoritären Staatsordnung, einer illiberalen Demokratie, gewinnen zusehends an Boden. Dazu kommt, dass es bislang nicht gelungen ist, die schwelenden Konflikte zwischen den Ländern des Nordens und des Südens zu entschärfen. Zusätzliche Brisanz erhält diese Entwicklung durch den „Trumpismus“ in den USA, eine neue, besorgniserregende Form des Rechtspopulismus. In dieser Situation sind die Intellektuellen aufgerufen, Stellung zu beziehen und ihre Stimme zu erheben. Wir dürfen uns nicht ducken und nicht wegschauen, wenn die demokratischen Freiheiten anderswo beschnitten und abgewürgt werden, sondern müssen lautstark protestieren. Vor allem aber gilt es, in Zeiten wie diesen, Antworten auf die drängendsten Fragen zu finden. Mit der Diskussionsreihe Grenzgänger/ Grenzdenker wollen wir dazu einen bescheidenen Beitrag leisten. Auch in seiner vierten Saison wird Philipp Blom mit seinen Gästen in der Serie Carte Blanche den Versuch machen, den Puls der Zeit zu messen. Wissenschaftler*innen, Zeitkritiker*innen und Aktivist*innen werden eingeladen, um Licht auf die Strukturen zu werfen, die hinter den Ereignissen und der medialen Berichterstattung stehen. Es ist keine Suche nach gültigen Antworten, sondern nach intelligenten Fragen. In Kooperation mit ERSTE Stiftung und Die Presse Mit freundlicher Unterstützung der RD Foundation Vienna Literaturgeschichte(n)* Bereits letzte Spielzeit startete in Kooperation mit dem Burgtheater, dem Literaturmuseum der Österreichischen Nationalbibliothek, der Österreichischen Exilbibliothek (Literaturhaus Wien) mit Literaturgeschichte(n)* eine neue Lese- und Diskussionsreihe für und mit dem Haus der Geschichte Österreich (HGÖ), das 2018/2019 offiziell eröffnen wird. Ein Projekt für das Haus der Geschichte Österreich, unterstützt mit Mitteln der Republik Österreich Europa im Diskurs Debating Europe Die hochkarätig besetzte Gesprächsreihe, in der seit 2008 prominente internationale Gäste aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft auf der BurgtheaterBühne brisante gesellschaftspolitische Themen diskutieren, wird auch in der kommenden Spielzeit fortgeführt. Eine Kooperation von Burgtheater, ERSTE Stiftung, Institut für die Wissenschaften vom Menschen (IWM) und DER STANDARD 48 REPERTOIRE BURGtheater Aischylos Die Orestie Ayad Akhtar Geächtet Bertolt Brecht Mutter Courage und ihre Kinder Werner Schwab Die Präsidentinnen Anton Tschechow Drei Schwestern William Shakespeare Coriolan Sturm Akademietheater Simon Stone nach Henrik Ibsen John Gabriel Borkman Aischylos Die Perser Johann Wolfgang Goethe Hermann und Dorothea Hermann Bahr Das Konzert Carlo Goldoni Der Diener zweier Herren Samuel Beckett Endspiel Daniel Große Boymann, Thomas Kahry Spatz und Engel Peter Handke Die Unschuldigen, ich und die Unbekannte am Rand der Landstraße Marlen Haushofer Die Wand (auf der Feststiege) Eugène Labiche Die Affäre Rue de Lourcine Carl Laufs, Wilhelm Jacoby Pension Schöller Arthur Miller Hexenjagd Molière Der eingebildete Kranke Johann Nestroy Liebesgeschichten und Heiratssachen Yasmina Reza „Kunst“ 49 Sophokles Antigone Thomas Bernhard Claus Peymann kauft sich eine Hose und geht mit mir essen Jenny Erpenbeck, Nino Haratischwili, Elfriede Jelinek, Terézia Mora, Sofi Oksanen Ein europäisches Abendmahl Maja Haderlap Engel des Vergessens John Hopkins Diese Geschichte von Ihnen nach dem gleichnamigen Roman von Thomas Melle Die Welt im Rücken Johann Nestroy Der Talisman Joël Pommerat Die Wiedervereinigung der beiden Koreas Yasmina Reza Bella Figura Arthur Schnitzler Professor Bernhardi nach Joseph Roth Hotel Europa oder Der Antichrist William Shakespeare Die Komödie der Irrungen König Lear Árpád Schilling, Éva Zabezsinszkij Eiswind/Hideg szelek René Pollesch Carol Reed Anton Tschechow Onkel Wanja nach dem Film von Luchino Visconti Ludwig II. Oscar Wilde Dorian Gray KASINO Harold Pinter Party Time Zwei Dialoge von Platon Platons Party Cornelia Rainer und Stephan Lack nach William Shakespeare Hamlet, Ophelia und die anderen VESTIBÜL Sybille Berg Es sagt mir nichts, das sogenannte Draußen Wolfram Höll Drei sind wir Franz Xaver Kroetz Oberösterreich Heiner Müller Die Hamletmaschine Ein zeitgenössischer Wiener Liederabend Über d’ Häusa Ich habe Liebe gesucht und nicht gefunden. Alexander Ostrowski Schlechte Partie ABONNE MENTS Das Festabonnement Fünf Theaterabende an einem fixen Wochentag Ihrer Wahl Mit einem Festabonnement im Burg- oder Akademietheater genießen Sie fünf Theaterabende pro Saison an einem fixen Wochentag und mit einem Stammplatz Ihrer Wahl. Das klassische Festabonnement Fünf Vorstellungen an einem fixen Wochentag Ihrer Wahl – im Burg- oder Akademietheater: Zu Ihrer Auswahl stehen alle Wochentage ausgenommen Samstag. Ein Quereinstieg während der Saison ist je nach Verfügbarkeit möglich. € 23,50 – € 218,50 SonntagNachmittagAbonnement im Burgtheater Diese Variante des Festabonnements bietet fünf Vorstellungen im Burgtheater am Sonntag Nachmittag. € 23,50 – € 218,50 Das Abo < 27 Für Abonnent*innen bis zum vollendeten 27. Lebensjahr gibt es das Festabonnement mit mindestens 60% Ermäßigung. € 14,50 – € 118,50 Bei Vorstellungen am Sonntag-Nachmittag, die mit BURG SONNTAG gekennzeichnet sind, gilt: kostenloses Kinderprogramm BurgZwutschgerl für Abonnent*innen (ansonsten € 8,-). F E STAB O VO RT E ILE Fixe Termine zu Beginn der Saison Ermäßigung von mind. 25% gegenüber dem Einzelkartenkauf Stammplatz nach Wunsch Kostenloser Termintausch 10% Ermäßigung auf alle weiteren Theaterkarten (ausgenommen Fremdveranstaltungen) Kostenlose Zusendung des Monatsspielplans, des Burgtheater-Magazins und der Zeitschrift „Bühne“ Attraktive Kartenangebote mit der bundestheater.at-CARD Das Abo ist übertragbar. 51 ABONNE MENTS Das Wahlabonnement Theaterschecks mit Vorkaufsrecht Das Wahlabonnement bietet flexiblen Theatergenuss im Burg- und Akademietheater. Und ein exklusives Vorkaufsrecht bis zu fünf Tage vor Beginn des freien Kartenverkaufs. Das klassische Das kleine 10 TheaterWahlabonnement Wahlabonnement schecks < 27 Das Wahlabonnement Das kleine Wahlabonnement enthält zehn beliebig einlösbare Schecks für Burgund Akademietheater. Zusätzlich erhalten Sie einen Gratisscheck, der für Repertoire-Vorstellungen in unseren Spielstätten Kasino und Vestibül sowie für gekennzeichnete Vorstellungen im Burg- und Akademietheater gültig ist. € 104,50 – € 514,50 enthält vier beliebig einlösbare Schecks für Burgund Akademietheater. € 44,50 – € 216,90 Für Abonnent*innen bis zum vollendeten 27. Lebensjahr bieten wir das Wahlabonnement mit zehn flexiblen Theaterschecks für Burg- und Akademietheater und einem Gratisscheck mit mindestens 40% Ermäßigung an. € 64,50 – € 310,50 WAH L AB O VO RT E ILE Exklusiver Verkaufsstart vor dem freien Verkauf Beliebig einlösbare Schecks: Besuchen Sie Vorstellungen alleine, zu zweit, zu dritt, … Kartenstornierungen und -umbuchungen sind bis 24 Stunden vor der Vorstellung kostenfrei möglich. Attraktive Kartenangebote mit der bundestheater.at-CARD Kostenlose Zusendung des Monatsspielplans und des Burgtheater-Magazins Das Abo ist übertragbar. Zusätzlich bei Wahlabo mit zehn Theaterschecks: Gratisscheck für Repertoire-Vorstellungen im Vestibül & Kasino oder bei gekennzeichneten Vorstellungen Kostenlose Zusendung der Zeitschrift „Bühne“ 52 Z YKLEN Die Zyklen der Premieren 2017/18 Die Zyklen der Premieren bieten Ihnen ausgewählte Neuinszenierungen im Burgund Akademietheater am Stammplatz Ihrer Wahl: Sekt und Programmheft inklusive. Zyklus nach der Premiere Burg Zyklus nach der Premiere Akademie Zyklus Burg aktuell Ein Sommernachtstraum William Shakespeare Schlechte Partie Alexander Ostrowski Ein Volksfeind Henrik Ibsen Radetzkymarsch Joseph Roth jedermann (stirbt) Ferdinand Schmalz Eines langen Tages Reise in die Nacht Eugene O’Neill Macbeth William Shakespeare € 53,50 – € 417,50 Die Geburtstagsfeier Harold Pinter paradies fluten verirrte sinfonie teil eins der klimatrilogie Thomas Köck Vor Sonnenaufgang (Arbeitstitel) Ewald Palmetshofer nach Gerhart Hauptmann Die Glasmenagerie Tennessee Williams Rosa Rozendaal Dimitri Verhulst Der Rüssel Wolfgang Bauer The Who and the What Ayad Akhtar € 53,50 – € 417,50 Schlechte Partie Alexander Ostrowski jedermann (stirbt) Ferdinand Schmalz Eines langen Tages Reise in die Nacht Eugene O’Neill Burgtheater Zyklus Burg aktuell am Ring Schlechte Partie Alexander Ostrowski jedermann (stirbt) Ferdinand Schmalz Eines langen Tages Reise in die Nacht Eugene O’Neill € 25,50 – € 181,50 Akademietheater Die Glasmenagerie Tennessee Williams paradies fluten verirrte sinfonie teil eins der klimatrilogie Thomas Köck Rosa Rozendaal Dimitri Verhulst € 46,50 – € 358,50 Z Y K L E N VO RT E ILE Stammplatz nach Wunsch Ein Glas Sekt und ein Programmheft pro Termin Kostenloser Termintausch 10% Ermäßigung auf alle weiteren Theaterkarten (ausgenommen Fremdveranstaltungen) Attraktive Kartenangebote mit der bundestheater.at-CARD Kostenlose Zusendung des Monatsspielplans und des Burgtheater-Magazins Der Zyklus ist übertragbar. 53 Z YKLEN Die Themen-Zyklen Unsere Themenzyklen setzen Schwerpunkte! Wählen Sie Ihren Zyklus nach Ihren Interessen. Zyklus Klassik heute Zyklus Österreichische Autoren Ein Sommernachtstraum William Shakespeare Ein Volksfeind Henrik Ibsen Schlechte Partie Alexander Ostrowski € 25,50 – € 181,50 paradies fluten verirrte sinfonie teil eins der klimatrilogie Thomas Köck jedermann (stirbt) Ferdinand Schmalz Der Rüssel Wolfgang Bauer € 25,50 – € 181,50 Zyklus Amerika Zyklus Shakespeare Eines langen Tages Reise in die Nacht Eugene O’Neill Die Glasmenagerie Tennessee Williams The Who and the What Ayad Akhtar € 25,50 – € 181,50 Die Komödie der Irrungen William Shakespeare Ein Sommernachtstraum William Shakespeare Macbeth William Shakespeare € 25,50 – € 181,50 Zusätzlich zu den Vorteilen (siehe Seite 53) bieten wir Einführungen vor den Vorstellungen für alle Themen-Zyklen an. Die Themen-Zyklen sind einjährig und verlängern sich nicht automatisch. Ihr Kontakt AbonnementAbteilung Unsere Abonnementabteilung berät Sie gerne bei Fragen und Anliegen zu den Abonnements und Zyklen des Burgtheaters. Abonnementabteilung Burgtheater Ulrike Bandur BA, Sabine Eichberger, Michaela Wieland 54 Burgtheater Vestibül Landtmannseite Universitätsring 2, 1010 Wien [email protected] www.burgtheater.at/abo +43 (0)1 51444-4178 Fax: +43 (0)1 51444-4179 Termintausch +43 (0)1 51444-4177 Öffnungszeiten: Mo-Fr: 9-17 Uhr Sa, So, Feiertag: geschlossen Von 1. Juli bis 14. August: Mo-Fr: 10-14 Uhr Do: 10-17 Uhr Abonnent*innen werben Abonnent*innen Sie sind Abonnent*in des Burgtheaters und möchten Ihre Begeisterung weitergeben an Freund*innen, Bekannte, Verwandte oder Kolleg*innen? Empfehlen Sie unsere Festabonnements und Zyklen und freuen Sie sich über ein besonderes Geschenk als Dankeschön für Ihr Engagement! Als Prämie können Sie wählen aus: Gutscheine für Sekt & Canapés, Freikarten für Gastspiele und Kasino-Matineen, signierte Bücher u.v.m. Z YKLEN Die Partner-Zyklen Mit ausgesuchten Partnern verbinden wir Theaterabende mit Wein und Meinung Zyklus Wein & Co In Kooperation mit Wein & Co erwarten Sie drei hochkarätige Abende des Kulturund Weingenusses. Entdecken Sie die Welt des Weins in der Verkostung ganz neu, wenn sowohl österreichische als auch internationale Neu- und Wiederentdeckungen offeriert werden! I H R E VO RT E ILE Die Orestie Aischylos Ein Sommernachtstraum William Shakespeare Eines langen Tages Reise in die Nacht Eugene O’Neill Vorverkaufsstart am 12. Juni 2017 Kombiniert mit drei exklusiven Weinverkostungen mit einem Sommelier von Wein & Co Fixer Termin, fester Theatertag Kostenloses Programmheft 10% Ermäßigung auf alle weiteren Theaterkarten (ausgenommen Fremdveranstaltungen) Attraktive Kartenangebote mit der bundestheater. at-CARD Kostenlose Zusendung des Monatsspielplans und des Burgtheater-Magazins Der Zyklus ist übertragbar, einjährig und verlängert sich nicht automatisch. Zyklus profil Führt Hybris zur Kriegstreiberei, wie funktioniert unser multikulturelles Zusammenleben, wann schlägt Solidarität in Opportunismus um? – diskutieren Sie mit uns! Nach dem Motto: Wie viel profil hat Ihre Meinung? gibt es nach jeder Vorstellung ein Publikumsgespräch mit dem Ensemble und Redaktionsmitgliedern der Zeitschrift profil. I HR E VO RT E ILE Im Anschluss Publikumsgespräch mit dem Ensemble, moderiert von Mitgliedern der profil-Redaktion Fixer Termin, fester Theatertag Kostenloses Programmheft 10% Ermäßigung auf alle weiteren Theaterkarten (ausgenommen Fremdveranstaltungen) Attraktive Kartenangebote mit der bundestheater. at-CARD Kostenlose Zusendung des Monatsspielplans und des Burgtheater-Magazins Der Zyklus ist übertragbar, einjährig und verlängert sich nicht automatisch. 55 Die Perser Aischylos The Who and the What Ayad Akhtar Ein Volksfeind Henrik Ibsen Vorverkaufsstart am 12. Juni 2017 K ART EN Preiskategorien Ö1-Clubmitglieder und Abonnent*innen (ausgenommen Wahlabonnement): 10% Ermäßigung (ausgenommen Fremdveranstaltungen) Zentrale Kassen der Bundestheater Operngasse 2, 1010 Wien Abendkassen öffnen 1 Stunde vor Vorstellungsbeginn. Ermäßigungen Die bundestheater.atCARD: Sammeln Sie bei jedem Ticketkauf mit Ihrer persönlichen bundestheater.at-CARD Bonuspunkte, die Sie gegen ermäßigte Theaterkarten einlösen können. Für gekennzeichnete Vorstellungen bekommen Sie ab Vorverkaufsbeginn 25% Ermäßigung für 20 Bonuspunkte, Kurzentschlossene bekommen 30% Ermäßigung für 30 Bonuspunkte am Tag der Vorstellung. Last Minute Ticket: 25% Ermäßigung ab einer Stunde vor Vorstellungsbeginn an der Abendkassa bei ausgewählten Vorstellungen Schüler*innen- und Studierendengruppen: € 10,- nach Verfügbarkeit über das Bestellbüro. Begleitende Pädagog*innen pro 10 Schüler*innen frei. Schüler*innen, Studierende bis 27, Lehrlinge, Präsenzund Zivildiener, Bezieher*innen von Arbeitslosengeld, Notstandshilfe, Mindestsicherung, Mindestpension: begrenztes Kontingent ab Vorverkauf sowie 30 Minuten vor Beginn an der Abendkassa bei nicht ausverkauften Vorstellungen. Karten zu € 10,- Begünstigte behinderte Personen: 50% Ermäßigung mit entsprechendem Ausweis an den Tageskassen Burgtheater So-Do: € 59,-| 51,-| 43,31,-| 22,-| 15,-| 10,-| 7,-* Premieren & Fr & Sa: € 61,-| 53,-| 45,-| 33,-| 24,17,-| 11,-| 7,50* * Sitze mit eingeschränkter Sicht Akademietheater So-Do: € 59,-| 43,-| 22,15,-| 7,-* Premieren & Fr & Sa: € 61,-| 45,-| 24,-| 17,-| 7,50* * Sitze mit eingeschränkter Sicht Vestibül € 15,- Kasino € 15,- bis € 28,- Stehplätze: € 3,50 Rollstuhlplätze: € 4,Begleitkarte: € 10,- Kinder bis 14 Jahre: bei Kinderstücken 50% Ermäßigung € 13,- in der 13. Reihe: am 13. des Monats im Burg- und Akademietheater (ausgenommen Premieren und Sonderveranstaltungen) unterstützt von Casinos Austria 56 Vorverkauf Der Kartenvorverkauf beginnt jeweils am 20. des Vormonats für den gesamten Monat und für die ersten Tage des Folgemonats. Tageskassen Burgtheater Universitätsring 2, 1010 Wien Volksoper Wien Währinger Straße 78, 1090 Wien Öffnungszeiten Tageskassen: Mo-Fr: 8-18 Uhr Sa, So, Feiertag: 9-12 Uhr Kreditkarten-Hotline +43 (0)1 513 1 513 Mo-So: 10-19 Uhr Von 1. Juli bis 15. August: Mo-Fr: 10-14 Uhr Sa, So, Feiertag: geschlossen Kartenverkauf im Internet www.burgtheater.at www.culturall.com Burgtheater-APP TICKET gretchen WahlabonnementBuchungen www.burgtheater.at www.culturall.com unter Wahlabo buchen an allen Tageskassen Wahlabo-Hotline Inland: 0800 95 29 67 Ausland: +43 (0)1 513 2967 Mo-Fr: 8 - 17 Uhr Für Rollstuhlfahrer*innen bietet das Burgtheater ermäßigte Rollstuhlplätze und Begleitkarten an. Auskunft zur Buchung sowie zu den barrierefreien Zugängen der Spielstätten bekommen Sie im Bestellbüro. www.burgtheater.at/ barrierefrei Bestellbüro Fragen zu schriftlichen Kartenbestellungen, Gruppenreservierungen und Bestellungen von Rollstuhlplätzen beantwortet Ihnen unser Bestellbüro. Burgtheater, Vestibül Landtmannseite Universitätsring 2, 1010 Wien +43 (0)1 51444-4145 Fax: +43 (0)1 51444-4147 [email protected] Öffnungszeiten: Mo-Fr: 9-17 Uhr Von 1. Juli bis 15. August: Mo-Fr: 10-14 Uhr Do: 10-17 Uhr Sa, So, Feiertag: geschlossen Schriftliche Kartenbestellungen aus dem Ausland und aus den Bundesländern (ausg. Wien) können bis spätestens zehn Tage vor dem Vorstellungstag an das Bestellbüro gerichtet werden. Stehplätze im Burg- und Akademietheater sind ab Vorverkaufsbeginn sowie an der Abendkassa ab einer Stunde vor Vorstellungsbeginn erhältlich. Theatergutscheine sind in jedem gewünschten Betrag an den Tageskassen und online im Internet-Kartenverkauf erhältlich und können für alle Spielstätten des Burgtheaters eingelöst werden. Fragen zum Vorverkauf ? Unsere Besucher*innenInformation steht gerne zur Verfügung! +43 (0)1 51444-4140 [email protected] Es wird viel gelogen. Joseph Roth Radetzkymarsch du bist heut wieder ungustiös Ferdinand Schmalz jedermann (stirbt) Besondere Service-AngebotE Offene Burg – BurgZwutschgerl Burg Sonntag mit Kinderprogramm Gebt eure Eltern im Theater ab, damit ihr in Ruhe Spaß haben könnt! Während die Erwachsenen in der Vorstellung sitzen, verbringen die Kinder (5–10 Jahre) einen abenteuerlichen Nachmittag im Theater: Sie spielen auf einer Probebühne, jausnen in der Burg-Kantine und machen so manches, auf das die Erwachsenen später neidisch sein werden … Wir treffen uns beim Bühneneingang des Burgtheaters (Zugang über Josef-MeinradPlatz). Für Abonnent*innen, die die Vorstellung besuchen kostenlos, für alle anderen Besucher*innen € 8,-. Wir bitten um Anmeldung bis eine Woche vor der Vorstellung unter: [email protected] oder +43 (0)1 51444-4494 Wissensvorsprung für Publikum Werkeinführungen vor ausgewählten Vorstellungen Für eine optimale Vorbereitung Ihres Theaterabends gibt es Werkeinführungen mit der Dramaturgie. Sie erhalten einen Einblick in die Werkgeschichte und die politischen und sozialen Hintergründe des Stücks sowie seine Verbindung zur Gegenwart, erfahren Wissenswertes über die Biografie der Autor*innen und werden auf die spezifischen Aspekte der aktuellen 59 Inszenierung vorbereitet. Bitte beachten Sie die Ankündigungen im Spielplan. Zusätzlich gibt es nach ausgewählten Vorstellungen bei Publikumsgesprächen die Gelegenheit, mit dem Ensemble ins Gespräch zu kommen. NEU: Vorstellungen mit englischer Übertitelung For our foreign visitors Ab der Spielzeit 2017/2018 werden ausgewählte Vorstellungen im Burgund Akademietheater in englischer Übertitelung angeboten. From season 2017/18 on we will offer English surtitles for selected performances at Burgtheater and Akademietheater. Eine Führung durch das Burgtheater Von der Geschichte des Theaters bis zur Drehzylinderbühne Eine Führung durch das Burgtheater verspricht ganz besondere Einblicke in die Architektur, Kunst, Organisation und Geschichte eines der größten und ältesten Sprechtheater Europas. Der Rundgang beinhaltet die Besichtigung der Feststiegen mit berühmten Deckengemälden von Franz Matsch und den Brüdern Gustav und Ernst Klimt, die Skulpturensammlung mit Büsten namhafter Dichter wie u.a. Hauptmann, Schnitzler, Raimund, Nestroy, die Ehrengalerie mit Porträts berühmter Ensemblemitglieder bis hin zur Technik der größten Sprechbühne Europas. Unter Berücksichtigung der Proben- und Vorstellungszeiten führt der Rundgang auch in den Zuschauerraum und auf die Bühne. Wir bieten täglich (außer 24.12. und Karfreitag, Änderungen vorbehalten) Führungen durch das Burgtheater an: Burgtheater – Blick hinter die Kulissen – täglich um 15 Uhr Montag – Donnerstag: Deutsch mit fremdsprachiger Zusammenfassung Freitag – Sonntag & Feiertag: Deutsch und Englisch Eintrittspreise: Erwachsene € 7,Senior*innen € 6,Kinder, Schüler*innen, Studierende € 3,50 Weitere Informationen zu den Führungen: +43 (0)1 51444-4140 [email protected] Das Angelika Prokopp Foyer im Burgtheater mit den Entwurfszeichnungen der Deckengemälde kann im Rahmen des abendlichen Theaterbesuchs besichtigt werden. Einzelführungen auf Anfrage. DVD Edition Burgtheater Legendäre Inszenierungen zum Mitnehmen Die DVD Editionen des Burgtheaters umfassen legendäre Aufführungen aus dem Burgtheater von 1956 bis 2009, produziert von Hoanzl. Erhältlich unter www.hoanzl.at Einige Titel sind leider vergriffen. Neu erschienen ist jetzt in der Berliner belvedere edition die 3-sat Aufzeichnung von Henrik Ibsens John Gabriel Borkman in der Regie von Simon Stone aus dem Jahre 2015. Erhältlich unter www.belvedere-edition.de Für Besucher*innen mit besonderen Bedürfnissen Barrierefreie Vorstellungsbesuche im Burgtheater Im Burgtheater bieten wir in jeder Vorstellung Plätze im Parkett mit akustischer Verstärkung mittels Induktion für Besucher*innen mit Hörgerät an. Darüber hinaus wird auch eine Verstärkung des akustischen Signals für alle zur Verfügung gestellt. Dieses kann während der Vorstellung im Theater auf der Radiofrequenz 99,2 MHz empfangen werden. Außerdem realisiert das Projekt „Theater4All“ bei ausgewählten Vorstellungen eine Live-Audiodeskription Besondere Service-AngebotE im Burgtheater. Erfahrene Kommentator*innen übernehmen die Bildbeschreibung des gesamten Stücks, diese kann ebenfalls auf der Frequenz 99,2 MHz empfangen werden. Ein mitgebrachter Radioempfänger, ein Mobiltelefon oder MP3 Player mit Radioempfang genügen. Die Vorstellungen sind im Spielplan gekennzeichnet. Für Rollstuhlfahrer*innen bietet das Burgtheater ermäßigte Rollstuhlplätze und Begleitkarten an, die auch online mit einer einmaligen Registrierung gebucht werden können. Gerne nehmen wir Ihre Bestellwünsche schon vor dem allgemeinen Vorverkaufsstart telefonisch unter +43 (0)1 51444-4145 entgegen. www.burgtheater.at/ barrierefrei Pausenbuffet Kleine Stärkung In den Vorstellungspausen versorgt Kantinenwirtin Martina Hochstöger das Publikum mit Getränken und Snacks in den Buffets und Bars im Burgtheater, Akademietheater und Kasino. Vorreservierung unter +43 (0)1 51444-4591 [email protected] Leporello – Die Buchhandlung im Burgtheater Schmökern vor der Vorstelllung Eine Stunde vor jeder Vorstellung im Burgtheater ist die Buchhandlung Leporello geöffnet. Auch am Sonntag! Neben der neuesten Belletristik ist Theaterli60 teratur ein Schwerpunkt der Burgtheater-Filiale. Hier finden Sie Theaterfachliteratur, Theatergeschichte, Monologsammlungen zum Vorsprechen und Üben, Biografien von und über Regisseur*innen und Schauspieler*innen, Fotobände zu Bühne und Darstellung und vieles mehr. Auch die DVDs der Edition Burgtheater sind vorrätig. www.leporello.at Vestibül – Das Haubenrestaurant Für das leibliche Wohl ist gesorgt Vestibül-Patronin Veronika Doppler und Chef de Cuisine Christian Domschitz – zwei leidenschaftliche Gastronomie-Profis – machen gemeinsame Sache: „Vorhang auf für den Genuss! Unser Restaurant einordnen? Schwierig. Ein Treffpunkt des guten Geschmacks, eine Wiener Brasserie mit internationalem Touch, ein etablierter Traditionsbetrieb im Herzen der Stadt – machen Sie sich Ihr eigenes Bild!“ Von Montag bis Freitag 11-24 Uhr und Samstag 18-24 Uhr. Sonn- und Feiertag geschlossen. www.vestibuel.at Das Burgtheater auf Google Arts & Culture Zoom auf Klimts Selbstporträt Über 1.200 führende Museen und Kulturinstitutionen machen ihre kulturellen Schätze der Welt, in Zu- sammenarbeit mit Google Arts & Culture, online zugänglich. Das Burgtheater ist nun ab Juni 2017 auch auf der Plattform vertreten. Gezeigt wird unter anderem eine hochaufgelöste Giga-Pixel-Aufnahme des berühmten Deckengemäldes der rechten Feststiege, wo man an feinste Details von Gustav Klimts einzigen Selbstporträt auf dem Bildschirm heranzoomen kann. Des Weiteren sind eine Street-View-Tour durch das Haus und die Bilder der neuen Porträtgalerie zu sehen. Ausschnitte aus dem Giga-Pixel zieren auch diese Saisonvorschau. https://www.google.com/ culturalinstitute burgtheater.at Neuer Auftritt für die BurgtheaterHomepage Die Agenturen menonthe moon und NOUS haben dem Burgtheater-Auftritt ein neues online-Gesicht gegeben: Eine von Grund auf neu gedachte, den heutigen Ansprüchen angepasste Navigation führt Besucher*innen im eleganten Layout zu Premieren, Karten, Spielstätten, Ensemble, Offene Burg und mehr. Im Fokus steht der Spielplan mit zwei Ansichtsvariationen, mit weiterführenden Empfehlungen und allen Infos zu Karten, Abonnements und Zyklen. Mit großzügigen Bildern und dem Einsatz von Videos wird die neue Website zu einem multimedialen Ereignis. www.burgtheater.at Die neue Burgtheater-APP Ihr mobiles Ticket für die Burg ! Die neue BurgtheaterTicket-App ermöglicht Ihnen, mit dem Smartphone oder Tablet unkompliziert und mobil Karten für Vorstellungen im Burgtheater, Akademietheater, Kasino und Vestibül zu kaufen. Vergessene Eintrittskarten gehören ab sofort der Vergangenheit an: in der App gebuchte Tickets werden digital auf Ihr Smartphone geladen. Der Spielplan des Burgtheaters auf einen Blick, Benachrichtigungen über Vorverkaufsstarts und besondere Angebote sowie aktuelle Meldungen über die Burg sind weitere Funktionalitäten der neuen App. Die neue Ticket-App ist auch Ihre neue Wahlabo-App: Buchen Sie mit allen Vorteilen Ihres Wahlabos Ihre Lieblingsplätze mit Vorkaufsrecht. Planen Sie Ihre Theaterbesuche für den nächsten Monat bequem am Smartphone oder auf Ihrem Tablet. KartenStornierungen bis einen Tag vorher sind genauso möglich wie die Weitergabe bereits gebuchter Karten an Ihre Theaterbegleitung. Kostenlos im App Store und bei Google Play erhältlich. Ticket Gretchen Auch mit der App TICKET gretchen kommen Sie ohne viel Theater ins Burgtheater. Kostenlos im App Store und bei Google Play erhältlich. Die Zeit für Witze ist vorbei. Noah Haidle Saturn kehrt zurück SP ON S OREN & PART NER Haupt Sponsoren Burg Gold Partner Projekt Partner Austria Trend Hotels Borealis MAC Cosmetics ERSTE Stiftung Oberbank Friedrich Flick Förderungsstiftung Ottakringer Juwelier Wagner OTTO Immobilien RD Foundation Vienna Petrus Advisers Staud’s Wien S-Bausparkasse Wiener Städtische Versicherung Schlumberger Wein und Sektkellerei Vöslauer KooperationsPartner Waagner Biro Agensketterl Druckerei Burg Silber Partner Blumenwerkstatt Rath Akris Julius Meinl am Graben Almdudler Ö1 Austrian Airlines ORF BAUMIT Schau Schau Brillen Campari CMS Reich-Rohrwig Hainz Schuhmanufaktur Ludwig Reiter Echo Medienhaus Café Restaurant Landtmann Der Bäcker Felber Der Standard Julius Meinl Wolford Kobza Media Group Zotter Schokoladenmanufaktur T-Mobile Burg Platin Partner Informationen zu Burg Zirkel, Sponsoring & Partnerschaften Mag. (FH) Birgit Mondl +43 (0)1 51444-4505 [email protected] a Mag.a Myra Waltl +43 (0)1 51444-4506 [email protected] 62 Arbeiterkammer Wien MAX WAGENHOFER Reinigungsdienst GmbH Privatbank AG Radatz REWE International AG Semper Constantia Turmöl Vienna Airport Weingut Bründlmayer WH Medien Büchereien Wien Coca-Cola Hoanzl BUR G ZIRKEL Werden Sie Teil des Förderkreises des Burgtheaters! Das Burgtheater und das Akademietheater bieten seinen fördernden Besucher*innen die Möglichkeit, die Welt „dahinter“ kennen zu lernen. Für Ihre Unterstützung erhalten Sie attraktive Vorteile sowohl im Burgtheater als auch in unseren anderen Spielstätten: Exklusive Vorverkaufsfristen, Künstler*innengespräche, Spezialführungen, Einladungen zu Förderer-Veranstaltungen und eine persönliche Premiumbetreuung. Ihr Engagement ist für uns das Zeichen Ihrer Verbundenheit zu „unserer“ Burg: Ihre Beiträge werden ausschließlich dazu verwendet, die bewährte künstlerische Qualität des Burgtheaters sicher zu stellen. Das Burgtheater wurde in die Liste der spendenbegünstigten Organisationen aufgenommen, daher sind Spenden an das Burgtheater in voller Höhe abzugsfähig. Wir bedanken uns an dieser Stelle sehr herzlich bei folgenden Unterstützer*innen und Partner*innen für die Spielzeit 2016/2017 und auch bei all jenen, die nicht genannt werden möchten: Burg Mäzen*in Dr. Hannes Androsch Mag. Stefan Krauter Patricia Meier & Marcus Meier Dr. Georg Schima Dr.in Barbara Schlaff Dr. Anton und Ilse Schwaiger Mäzen Duo Mag.a Silke Basilides & Valentin Basilides Burg Premieren Patron*in Renate Andreatta DI Gernot Blach Dr. Stefan Ebner Christian Klackl Ingrid Klingohr Dr. Heimo Lagler 63 Prof. Dr. Karl Jurka Mag. Heinrich Mensdorff Mag.a Elke Novak & Mag. Dr. Meinhard Novak Dr. Anton Wais Mag. Peter Weinhäupl Natascha O. Zoidl Burg Patron*in Dr. Otto-Klaus Burger Dr. Herbert Cordt Dr. Johannes Hahn Elisabeth Heidrich Dr.in Anita Knirsch Dr.in Dagmar Millesi Ferdinand Schretter Mag. Alexander Tremmel Dr. Kurt Wawra Burg Förderinnen und Förderer Monica Baeyens Mag.a Friederike Butta Bieck Dr. Werner Braun Julius Fischer Lieselotte Gottl Andreas Griessler Gerald Grois Dr.in Katharina Hauer Dr.in Kathrin Kronich Dr. Peter Krüger Prof. Dr. Günther Leising Dr. Peter Maier Anke Mayer & Dr. Leopold Mayer Michaela Mojzis-Böhm Mag.a Andrea Moser Ilse Riedl Marco Simonis Elisabeth Stallforth & Dr. Harald Stallforth Ursula Stowasser Dr. Alfred Strommer Sabine Trierenberg Dr. Clemens Vass Dr.in Elisabeth Wurst Burg Unterstützer*innen Dr. Clemens Capelle DI Martin Friedrich MBA Dipl.-BWin Karmen Gazaryan Sibylle Jungbauer Barbara Kaufmann & DI Michael Kaufmann Mag.a Renate Kovacs & Patrick Kovacs Dr.in Esther Mitterstieler Mitarbeiter* innen Kunst Regie Sara Abbasi Stefan Bachmann David Bösch Robert Borgmann Jan Bosse Andrea Breth Julia Burger Dieter Dorn Barbara Frey Herbert Fritsch Dieter Giesing Martina Gredler Matthias Hartmann Leander Haußmann Alvis Hermanis Alfred Kirchner Bastian Kraft Andreas Kriegenburg Martin Kušej Tina Lanik Miloš Lolić Alia Luque Franz-Xaver Mayr Stephan Müller Antú Romero Nunes Dušan David Pařízek LEITUNGSTEAM Künstlerische Direktorin Karin Bergmann Kaufmännischer Geschäftsführer Dr. Thomas Königstorfer Direktionsbüros Mag.a Corina Lange (Referentin der Künstlerischen Direktion), Mag.a (FH) Christine Gull, Irene Hana, Mag.a Julia Lautner Künstlerische Generalsekretärin Mag.a Claudia Kaufmann-Freßner Leitung Dramaturgie Klaus Missbach (Geschäftsführender Dramaturg), Eva-Maria Voigtländer 64 Luk Perceval Claus Peymann Carolin Pienkos René Pollesch Felix Prader Cornelia Rainer Árpád Schilling Georg Schmiedleitner Andreas Schmitz Johan Simons Jette Steckel Peter Stein Simon Stone Christian Stückl Michael Thalheimer Christina Tscharyiski Valerie Voigt-Firon Peter Wittenberg Bühnenbild und Kostüme Hanna Adlaoui-Mayerl Olaf Altmann Janina Audick Juli Balázs Dagmar Bald Patrick Bannwart Peter Baur Victoria Behr Dramaturgie Florian Hirsch, Mag. Hans Mrak; Anika Steinhoff, Steffen Sünkel, Koen Tachelet (Gäste); Mag.a Barbara Faber (Referentin); N.N (Assistenz) Mag.a Rita Czapka (Bibliothek/Recherche/ Archiv), Barbara Mitterhauser (Mitarbeit) Offene Burg Mag.a Renate Aichinger (Leitung); Katrin Artl, Anna Manzano BA (Theaterpädagogik)﹔ Barbara Rostek MA (Projektleitung); Marianne Hofbauer, Mag.a Nicole Tsalikoglou (Mitarbeit und Organisation) Allgemeine Verwaltung Stellvertreter des Kaufmännischen Geschäftsführers MMag. Robert Beutler Katrin Brack Tabea Braun Janina Brinkmann Su Bühler Ingrid Erb Fred Fenner Michela Flück Herbert Fritsch Anja Furthmann Lejla Ganic Esther Geremus Greta Goiris Jura Gröschl Sarah Haas Heidi Hackl Stefan Hageneier Annamaria Heinreich Bettina Helmi Alvis Hermanis Karl-Ernst Herrmann Volker Hintermeier Thea Hoffmann-Axthelm Ellen Hofmann Lothar Holler Pauline Hüners Werner Hutterli Kristīne Jurjāne Florian Lösche Heide Kastler Tina Kloempken Matthias Koch Sabine Kohlstedt Eylien König Margit Koppendorfer Johanna Lakner Stéphane Laimé Florian Lösche Bettina Meyer Bettina Münzer Meentje Nielsen Florian Parbs Dušan David Pařízek Alexandra Pitz Kathrin Plath Kamila Polívková Jacques Reynaud Jürgen Rose Christoph Rufer Sarah Sassen Korbinian Schmidt Andrea Schraad Eva-Maria Schwenkel Moana Stemberger Katrin Lea Tag Harald B. Thor Claudia Vallant Walter Vogelweider Ferdinand Wögerbauer Martin Zehetgruber Künstlerischer Betriebsdirektor Andreas Bloch Künstlerisches Betriebsbüro Michael Schöndorf, lic. phil. (Disponent); Mag.a Nicole Himmelbauer, Paul Lutzeier, N.N. Presse und Kommunikation Mag.a Konstanze Schäfer (Leitung); Mag.a (FH) Angelika Loidolt (Online-Redaktion), Alexandra Liebl; Alexius Baldissera, Bakk. phil. (Assistenz OnlineKommunikation) Sponsoring und Marketing Mag.a (FH) Birgit Mondl (Sponsoring, BurgZirkel; Marketing), Mag.a Anja PflugfelderReisch (MarketingKommunikation), Mag.a Myra Waltl (Sponsoring) Vertrieb und Vertriebsmarketing Mag.a (FH) Christina Walcher; Sabine Holub (Assistenz) Gastspiele Sylvia Abrokat (Leitung); Mag.a Patricia Pirker Fotografie Georg Soulek, Reinhard Werner Grafik Design Fanak Mani Verwaltung Künstlerisches Personal Marina Schwab-Münich (Leitung); Ernst Fürbach Leitung Finanzen Ing. Mag. Franz Jagenteufel, LL.B. Controlling Katharina Conradi (Leitung); Norbert Lösch (Kassa, Leitung) Technische Gesamtleitung Ing. Johann Bugnar, Dr.in Katharina Fundulus (Referentin) Technische Leitung Burgtheater Ing. Ernst Meissl Technische Leitung Akademietheater Dipl.-Ing. Andreas Grundhoff Leitung Beleuchtung Friedrich Rom Leitung Ton & Multimedia Mag. David Müllner Leitung Maske Peter Spörl Leitung Kostüm & Garderobe Dagmar Bald Leitung Requisite Christian Schober Leitung Facility Management & Personalmanagement Technik Hans Peter Prusa Komposition Arturo Annecchino Rupert Derschmidt Arthur Fussy Bernhard Gander Jörg Gollasch Ingo Günther Johannes Hofmann Tommy Hojsa Matthias Jakisic Rainer Jörissen Arno Kraehahn Thomas Kürstner Imre Lichtenberger Bozoki Patrik Lerchmüller Bernhard Moshammer Levent Pinarci Anja Plaschg/ Anton Spielmann Karsten Riedel Wolfgang Siuda Sebastian Vogel Moritz Wallmüller Philipp Weber Tom Wörndl Bert Wrede Video Peter Baur, Jakob Klaffs, Lianne van der Laar, Jonas Link, Markus Lubej, Sophie Lux, Hugo Reis, Alexander Richter Lichtgestaltung Peter Bandl, Joachim Barth, Felix Dreyer, Norbert Gottwald, Michael Hofer, KarlErnst Herrmann, Tobias Löffler, Marcus Loran, Ivan Manojlovic, Mathias Mohor, Norbert Piller, Friedrich Rom Regieassistenz Mag.a Christina Gegenbauer, Mag. Cornelius Edlefsen, Anne Sokolowski, Anna Stiepani; Josefine Knauschner, Lidia Luca Pályi BA (Gäste) Bühnenbildund Kostümassistenz Mag. Jura Gröschl, Nina Holzapfel, Mag.a Julia Rosenberger, Mag.a Jenny Schleif, Moana Stemberger, Mag.a Claudia Vallant Musikalische Leitung und Musiker*innen Andreas Radovan (Musikalischer Leiter, Musiker), Mag. Hannes Marek (Musiker, Korrepetitor); Jordan Brusenbauch, Stephan Schaja (Orchesterwarte); Lenny Dickson, Tommy Hojsa, Matthias Jakisic, Otmar Klein, Martin Mader, Bernhard Moshammer, Claus Riedl, Alexander Wladigeroff (Musiker); Friederike Bernhardt, Melissa Coleman, Lena Fankhauser, Imre Lichtenberger Bozoki, Karwan Marouf, Karsten Riedel, Nikolai Tunkowitsch, Moritz Wallmüller (Gäste); Bernd Freytag (Chorleitung, Gast) Inspizienz Klaus-Gerald von Schwerin (Oberinspizient), Roman Dorninger, Mag.a Dr.in Veronika Hofeneder, Irene 65 Petutschnig, Gabriele Schmid, Mag.a Stefanie Schmitt, Sonja Schmitzberger, Frank Seffers, Dagmar Zach Souffleusen Beate Bagenberg, Gabriele Barth, Monika Brusenbauch, Annemarie Fischer BA, Sybille Fuchs, Berngard Knoll, Evelin Stingl; Isolde Friedl (Gast) Komparserieleitung Paul Lutzeier Stimmbildung Vera Blaha Choreographie/ Körpertraining/ Kampfgestaltung Daniela Mühlbauer, Martin Woldan TECHNIK Technische Leitung Burgtheater Johann Krainz (Bühneninspektor), Bernhard Bultmann, Ing. Hubert Kalina, Manfred Widmann (Technische Assistenten); Christian Holesovsky (Assistent, Produktionsleiter in den Dekorationswerkstätten); Reinhard Piller (Personaladministration), Karin Aigner (Sekretariat) Bühnentechnik Burgtheater Bühne Thomas Graf, Franz Kriz, Peter Wiesinger (Gruppenmeister); Harald Altenburger, Thomas Biesinger, Thomas Jakschütz, Christian Leitgeb, Peter Schwarz, Michael Silhacek (Bühnenmeister); Zoltan Bartos, Werner Brix, Wolfgang Busch, Mario Czerny, Christian Eichinger, Michael Fröhlich, Josef Grössing, Christian Halwachs, Mario Hohenscherer, Michael Jank, Patrick Janousek, Hans Karl, Markus Kilian, Alexander Kober, Cihan Külekci, Walter Laber, Bernd Lind, Andreas Maier, Thomas Maier, Bernhard Mitsch, Werner Neubauer, Karl Neumayer, Roman Panzer, Yordan Pilarte, Roman Pöchlinger, Martin Ponzer, Oliver Poscharnegg, Norbert Prerost, René Pudschedl, Armin Raab, Stephan Schmidl, Alfred Schramel, Alexander Seiser, Manuel Sojka, Roman Stöckl, Mario Sturm, Lino Theis, Martin Wandl, Robert Weber, Michael Wieselthaler, Thomas Wiesinger, Hermann ZinnZinnenburg Schnürboden Markus Klena, Martin Krobath, Hermann Skorpis (Gruppenleitung); Paul Brauneis, Rainer Eisen, Walter Ernst, Rolland Henning, Mario Hochmeister, Roman Mick, Wolfgang Peter, Marcelé Schrenk, Christian Stöckl, Michael Tal, Michael Wurmitzer, Markus Zilla Tapezierer *innen Michael Wimmer (Gruppenleitung), Helmut Spindler (stellv. Leitung); Aydin Calik, Susanne Helly, Patrick Kurz, Mario Niedermayer, Stoian Stoianov, Manuela Wosak Versenkung Günter Jagsch (Gruppenleitung); Jakob Endres, Ersan Er, Michael Hofmann, Bernhard Lörincz, Werner Mühler, Martin Neubauer, Sinan Öztan, Udo Pinter, Johann Wächter Technische Leitung Akademietheater Thomas Ritter (Bühneninspektor), Ing. Patrick Grandegger (Technischer Assistent), Martina Franschitz (Sekretariat) Bühnentechnik Akademietheater Bühne Peter Auenhammer, Gerhard Mautner, Ernst Zsak (Bühnenmeister); Johann Bernhart, Manfred Bierbaum, Matthias Germann, Rado Grabovickic, Balazs Gyulavari, Alexander Hackl, Michael Hufnagl, Gottfried Kern, Andreas Kmeth, Robert Kornfeind, Leopold Kraft, Michael Mayrhuber, Philip Melichar, Darko Obradovic, Andreas Schmidt, Martin Schön, Daniel Selinger, Mario Spreitzgraber, Alexander Straub, Michael Tunzer, Robert Vrbnjak, Thomas Wiedeck, Benjamin Woldrich, Peter Zeller Schnürboden Ronald Ber (Gruppenleitung); Emil Cakic, Franz Hofmann, Claus Lilg, Benjamin Peer, Gerhard Rabenseifner, Philipp Seidl, Jürgen Straub, Martin Wenk Tapezierer*innen Laszlo Besenyei, Stefan Eder, Katharina Hajek, Werner Krukenfellner, Stefan Redak, Mario Schätz, Maria Zeßner-Spitzenberg (Karenz) Bühnentechnik Kasino Norbert Gottwald (Technische Leitung); Dominik Hofmann, Stephan Wallensteiner ZENTRALE TECHNISCHE DIENSTE Probebühne Arsenal Thomas Schneider (Leitung), Markus Bernas (Beleuchter); Leopold Nekola, Michael Pammer, Martin Pichl, Sergii Tsal-Tsalko (Bühne) Tonabteilung und Multimedia Dipl.-Ing. (FH) Christoph Graf (Ressortleiter Multimedia), Christoph Keintzel (Stellvertretung; Leitung Akademietheater), Christian Strnad (Stellvertretung; Leitung Burgtheater), Michael Steinkellner (Stellvertretung; Leitung Kasino), Ralf Anderer, Philipp Bömberger, Rupert Derschmidt, Thomas Felder, Alexander Geiger-Wagner, Manfred Gruber, Stefan Hirm, Raimund Hornich, Dipl.-Ing. (FH) Jürgen Leutgeb, Markus Lubej BA MA, Mag.a Sophie Lux, Alexander Nefzger, Alexander Richter, Dipl.-Ingin Clara Tesarik, Lars Völkerling, Maximilian Wesener, Andreas Zohner Fundus Manuela Schön Garderobe Christian Raschbach (Abteilungsleiter), Brigitte Boumellah, Elisabeth Cuk-Riegler, Richard Ensle, Eva-Maria FalkWolfsbauer, Barbara Fratzl, Alexandra Fürbach, Markus Gaal, Renate Harlander, René Kellner, Elfriede Kicker, Andrea Kiennast, Karin Knapp, Elisabeth Körbler, Martin Krajcsir, Christian Kukla, Sigrid Lehninger, Sonja Lingitz, Kristina Lovric, Heike Mayerhofer, Gabriele Moser, Petra Raschbach (Karenz), Karina Rendl, Christian Schnoppl, Rosa Simmerstätter, Dagmar Supper, Elena Taleska, Andrea Zach; Gabriele Empacher (Repertoireschneiderei) Maske Helmut Lackner (stellv. Leitung), Mag.a Brigitte Castellitz, Monika Cerny, Anna Dornhofer, Nathalie Gaudinière, Helene Grössing, Michaela Korger-Kilian, Margareta Kranner, Gabriele Martin, Kerstin Müller, Peter Pavlovsky, Margarete Payer, Eva Maria Schmid-Marhold, Alice Schneider (Karenz), Dragana Suljic, Sonja Wimmer, N.N. Requisite Christian Kraus (Tagdienstleiter Burg), Ignazio Atzara, Martin Dürr, Patrick Feichtinger, Gerhard Hajek, Klaus Jelinek, Christian Kahler, Herbert Knor, Harald Koral, Markus Luif, Michael Schätz, Roland Soyka, Günther Tuppatzsch, Phillip Zemann (Requisite Burgtheater); Christian Ber, Manuel Biswanger, Sebastian Göschl, Robert Handlos, Hans Hörbiger, Matthias Jandrisits, Günther Knapp, Helmut Löffler, Philipp Muck, Stefan Seirer, Jürgen Wallek, Roman Weinberger (Requisite Akademietheater) Beleuchtung Norbert Joachim, Manfred Kouril, Gerald Weilharter (stellv. Leitung der Beleuchtung Burgtheater); Sebastian Gaspar, Bernardin Balukcic, Mario Helmreich, Rainer Hösel, Josef Kroisleitner, Michael Langer, Ivan Manojlovic, Mathias Mohor, Gerhard Mühlhauser, Roland Müllauer, Bernhard Nemeth, Wolfgang Nejes, Lisa Panzenböck, René Prokisch, Alexander Rössler, Andreas Rüh, Johann Semper, Kurt Simsa, Roman Sobotka, Philipp Strobl, Günther Varadin, Thomas Winkelbauer, Reinhard Winkler (Beleuchtung Burgtheater); Michael Hofer, Herbert Markl, Norbert Piller (Meister); Michael Bauer, Alexander Berger, Roman Buchberger, Kevin Bucher, Christian 66 Frank, Andreas Größl, Martin Hofer, Marcus Loran, Andreas Ryba, Michael Schernigg, Markus Schuöcker, Michael Schuster, Manuel Toth, Enrico Zych (Beleuchtung Akademietheater) ADMINISTRATION Personalverrechnung Sylvia Schwalm (Leitung); Gabriele Wagner, Ernst Fürbach Rechnungswesen Mag.a Marianne Bregenzer (Leitung); Elisabeth Faseli BSc., Sonja Gessl, Melanie Kellner BA, Angelika Pfeiffer, Sylvia Schwalm Vertrieb – Karten, Abonnement und Information Katarina Holländer, Manfred Pollaschak, Sylvia Schedlbauer (Bestellbüro); Hannes Obermann, Bernd Tschemernjak (Information); Ulrike Bandur BA, Sabine Eichberger, Mag.a Sonja Schneider (Karenz), Michaela Wieland (Abonnementabteilung), Nina Hoanzl BA (Vertriebsmarketing) Paul Glaser, Ing. Werner Rauch (Theaterkassa) Adolf Franta (Publikumsservice) Theaterärztin Dr.in Dr.in Emilia Nagy Arbeitsmedizin Technik Dr.in Ulrike Giay Direktionsboten & Direktionsfahrer Michael Berger, Walter Fuchs; Christian Fatuly Facility Management und Personalmanagement Technik Erwin Schön (Personalverwaltung), Andreas Dendl (Leitung Betriebstechnik); Sebastian Beck, Bernd Sailer, Uwe Scheiber, Markus Stifter (Betriebstechnik); Andreas Sobotka (Leitung Gebäudetechnik/ Gebäudeverwaltung); Gerhard Kraft (Leitung EDV); Patrick Floigl; Bianca Strobl, Celina Frost, Gabriela Svoboda (Karenz) (Administration und Sekretariat); Ronald Brusenbauch, Peter Dungl, Karl Englmann, Roman Göttl, Alexander Harbas, Miralem Jandric, Alexander Koch, Wolfgang Migsich, Philipp Rotter, Markus Silhacek, Philipp Vidlak (E-Zentrale); Michele Ulram (Lehrling E-Zentrale); Bernhard Wendler, Andreas Hromatka, Thomas Leinert, Martin Prerost, Erwin Schretzmeier, René Weiss (KlimaZentrale); Erich Gessl, Michael Hlava, Stefan Kasper, Roman Saure, Ottmar Schweng, Wolfgang Strametz; Ermina Besirovic, Renate Forcher, Simone Hlava, Rozica Jankovic, Hüsniye Kaplan, Martina Krautgartner, Yüksel Kuzur, Snezana Maderbacher, Rozika Manojlovic, Elif Ögüt, Ayse Toluay, Yvonne Troharz, Ivana Vasic (Hausarbeiter und Reinigung); Philipp Loran (Lehrling Veranstaltungstechnik) Publikumsdienst und Sicherheit Karl Heindl (Leitung); Reinhard Ganglbauer, Franz Hundsamer, Mario Wolf (Portiere); Harald Czech, Martin Ehrentraut, Gerhart Elend, Johann Fittner, Christian Glocker, Michael Kirchner, Daniel Müllner, Johannes Sarrer, Manfred Schmid, Thomas Schrenk (Feuerwehr) BETRIEBSRAT UND ENSEMBLEVERTRETUNG AUFSICHTSRAT DER BURGTHEATER GMBH Betriebsrat des künstlerischen Personals Otmar Klein Dietmar König Dörte Lyssewski Mag.a Patricia Pirker Robert Reinagl Lars Völkerling Vorsitzender Mag. Christian Kircher Astrid Derdak (Sekretariat) Betriebsrat des technischen Personals Viktor Schön (Vorsitzender) Werner Krukenfellner Markus Schuöcker (Stellvertreter); Alexander Berger Michael Berger Reinhard Ganglbauer Alexander Koch Christian Kukla Andreas Maier Martin Pichl Philipp Seidl Michael Tunzer Manuela Wosak Markus Zilla Brigitte Dolivka (Sekretariat) Ensemblevetretung Philipp Hauß (Ensemblesprecher) Dorothee Hartinger Sabine Haupt Alexandra Henkel Daniel Jesch Stellvertreterin des Vorsitzenden Dr.in Valerie Höllinger Mitglieder SC Mag. Manfred Lödl Dr.in Ingrid Nowotny Mag. Othmar Stoss Dr. Christian Strasser BR Robert Reinagl (vom Betriebsrat entsandt) BRV Viktor Schön (vom Betriebsrat entsandt) Wichtige I NFORM AT IONEN Kontakte Direktion Burgtheater +43 (0)1 51444-4100 [email protected] Kaufmännische Geschäftsführung Burgtheater +43 (0)1 51444-4200 [email protected] Dramaturgie +43 (0)1 51444-4151 [email protected] Offene Burg +43 (0)1 51444-4494 [email protected] Pressebüro +43 (0)1 51444-4105/4106 [email protected] Sponsoring +43 (0)1 51444-4506 [email protected] Marketing +43 (0)1 51444-4507 [email protected] Burg Zirkel +43 (0)1 51444-4505 [email protected] Gastspiele +43 (0)1 51444-4212 [email protected] Besucher*innenInformation Wir informieren Sie über Stücke, unseren Spielplan und beraten Sie in allen Fragen rund um Ihren Kartenkauf. Gerne organisieren wir Ihre persönlichen Gruppenführungen durch das Burgtheater. An der Besucher*innenInformation sind tagsüber die Programmhefte und eine Auswahl an Publikationen rund ums Burgtheater erhältlich. Burgtheater Universitätsring 2 1010 Wien +43 (0)1 51444-4140 Fax +43 (0)1 51444-4143 [email protected] Öffnungszeiten: Mo-Fr: 9-17 Uhr Adressen Burgtheater und Vestibül Universitätsring 2 1010 Wien Akademietheater Lisztstraße 1 1030 Wien Kasino Schwarzenbergplatz 1 1010 Wien www.burgtheater.at www.facebook.com/burgtheater www.twitter.com/burgtheater Anfahrt Burgtheater und Vestibül Anfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln: Straßenbahn: 1, 71, D Rathausplatz/Burgtheater U-Bahn: U3 Herrengasse (Ausgang Minoritenplatz) Akademietheater und Kasino Anfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln: Straßenbahn: 2, 71, D Schwarzenbergplatz U-Bahn: U4 Stadtpark Autobus: 4A Lothringerstraße Parken Burgtheater und Vestibül Tiefgarage Rathausplatz: Theater-Park-Pauschale von € 5,20 WIPARK Garage Freyung: € 5,- für 5 Stunden ab 17 Uhr (Sa, So & Feiertag ab 12 Uhr) Fahrradständer gibt es hinter dem Burgtheater in der Löwelstraße und am Universitätsring 4 sowie am Rathausplatz Einfahrt Tiefgarage. Akademietheater und Kasino WIPARK Garage am Beethovenplatz: € 5,- für 5 Stunden ab 17 Uhr (Sa, So & Feiertag ab 12 Uhr) Fahrradständer befinden sich jeweils links vom Eingang Akademietheater und Kasino. Herausgeber Burgtheater, Universitätsring 2, 1010 Wien Direktion: Karin Bergmann Redaktion: Dramaturgie Bilder: Google Cultural Institute Grafische Gestaltung: Fanak Mani Herstellung: „agensketterl“ Druckerei GmbH Spielzeit 2017/18 Änderungen vorbehalten. 67 Donnerwetter! Joseph Roth Radetzkymarsch Burg Spielzeit 2017/18 es ko ein auge in dem perspe dre Ferdinand Schmalz jedermann (stirbt) Ein spannendes Theaterjahr wünscht Ihnen www.burgtheater.at