Programm Montag, 5. Oktober 2009, 19.30 Uhr Foyer Opernhaus Bonn Daniela Denschlag, Oper Bonn (Mezzosopran) zu Gast bei den Opernfreunden Lieder und Arien von Edward Elgar, Charles-Camille Saint-Saëns, Richard Strauss und Richard Wagner Begleiter am Klavier: Christoper Arpin, Oper Bonn Moderation: Ferdinand Kösters Daniela Denschlag (Mezzosopran) stammt aus Worms. Sie studierte zunächst Biologie und nahm nebenher Gesangsunterricht an der Musikschule in Mannheim. An der Mannheimer Musikhochschule studierte sie dann acht Semester bei Professor Rudolf Piernay, zu dessen Schülern u.a. auch Bryn Terfel gehörte. Ihre Bühnenlaufbahn begann sie am Nationaltheater Mannheim mit den Partien der Erda und der Ersten Norne im „Ring des Nibelungen“. Neben dem Wagnerfach wurde sie auch in Partien wie Sandmännchen und Hänsel, Suzuki und Marcellina eingesetzt. Nach drei Jahren Mannheim, wo sie auch mit Stefan Blunier zusammenarbeitete, ging sie an die Staatsoper in Wien. Sie gastierte in Köln, Bremen, Lyon und Philadelphia. In Wien sang sie verschiedene kleine und größere Rollen, so neben der Erda auch die Fricka. Zu ihren Wiener Partien gehörten auch die Gräfin Geschwitz in „Lulu“ von Alban Berg, Mrs. Quickly in „Falstaff“ von Verdi und die Adelaide in „Ariadne auf Naxos“. Weitere Gastspiele führten sie zu den Salzburger Festspielen, wo sie 2004 die Brigitta in „Die tote Stadt“ von Korngold sang, an die Deutsche Oper Berlin mit der Gaea in „Daphne“ von Richard Strauss und an das Pariser Châtelet, ferner an die Semperoper in Dresden, an die Bayerische Staatsoper und an die Straßburger Opéra National. Seit der Spielzeit 2008/2009 gehört Daniela Denschlag zum Ensemble der Bonner Oper. Hier konnte man sie u.a. als Klytämnestra in „Elektra“, als Ulrica in „Ein Maskenball“, als Gräfin in „Pique Dame“ und als Fürstin Bouillon in „Adriana Lecouvreur“ bewundern. Zuletzt bot sie eine überzeugende Leistung als Venus in Klaus Weises „Tannhäuser“-Inszenierung. In den vergangenen Tagen gastierte sie erfolgreich als Herodias in „Salome“ an der Berliner Staatsoper. Die Sängerin mit einem ausdrucksstarken tief liegenden dramatischen Mezzosopran ist zwar vornehmlich für Wagner- und Strauss-Partien prädestiniert, ist aber auch eine hervorragende Konzertsängerin, vor allem mit Partien von Mahler und Bach. Christopher Arpin stammt aus Seattle (Bundesstaat Washington, USA) und studierte an der dortigen Universität bei Professor Randolph Hokanson. Nach seiner Tätigkeit an der Oper von San Diego erhielt er an der University of Southern California in Los Angeles das Masters of Music Magna cum Laude als Klavierbegleiter. Seine Professoren dort waren Gwendolyn Kodofsky, der Begleiter der berühmten Sopranistin Lotte Lehmann, und Brooks Smith, der Begleiter von Jascha Heifetz. Seit 1982 ist Christopher Arpin Solo-Repetitor und Stellvertretender Studioleiter an der Oper in Bonn. Als Pianist erschien er beim Beethovenfest Bonn bei der Europäischen Uraufführung eines Lieder-Zyklus von Leonard Bernstein. Es folgten Auftritte beim Neujahrsfest in Sofia und beim Festival Sanssouci in Potsdam. Beim WDR und beim SWF entstanden mehrere Produktionen und CD-Aufnahmen. Zuletzt war Arpin als Gast an der Pariser Grand Opéra als Repetitor für die Oper „König Roger“ tätig. Christopher Arpin ist seit Jahren ein beliebter und hoch geschätzter Begleiter der Solisten der Bonner Oper bei den Konzertabenden der Opernfreunde. Folge der Lieder und Arien Richard Strauss (1864 – 1949) Die Nacht (Text: Hermann Gilm). Op. 10 Nr. 3 Befreit (Text: Richard Dehmel) Op. 39 Nr. 4 * Charles Camille Saint Saëns (1835 – 1921) Arie der Dalila aus „Samson und Dalila“, 2. Akt, 3. Szene: Mon coeur s'ouvre à toi voix comme souvrent les fleurs (Sieh, mein Herz erschließet sich) * Richard Wagner (1813 – 1883) Arie der Fricka aus „Die Walküre“, 2. Aufzug: So ist es denn aus mit den ewigen Göttern Aus: Fünf Gedichte für eine Frauenstimme (Wesendonk-Lieder) Nr. 4: Schmerzen Nr. 5: Träume * Arnold Schönberg (1874 – 1951) Aus: Gurre-Lieder (Text: Jens Peter Jacobsen/Robert Franz Arnold) Lied des Waldtaube: Tauben von Gurre * Edgar Elgar (1857 – 1934) Aus: Sea pictures, Op. 37 Nr.5 Swimmer Opernfreunde Bonn e.V. Geschäftsstelle: Thomas-Mann-Straße 23, 53111 Bonn, Tel:. 0228 – 369 46 51 Fax:0228 – 369 46 53, E-Mail: [email protected] www.opernfreunde-bonn.de Vorsitzender: Ferdinand Kösters Stellvertretende Vorsitzende: Wolfgang Dilbat, Gunter Duvenbeck Geschäftsführerin: Jutta Imhoff, Schatzmeisterin: Barbara Franke