6. Freitagskonzert - Beethoven Orchester Bonn

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Wir spielen für Dich!
6. FREITAGSKONZERT
Freitag, 14. April 2017, 19 Uhr
World Conference Center Bonn
War Requiem
PROGRAMM
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KLASSIK
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Programm
War Requiem
Benjamin Britten (1913-1976)
War Requiem op. 66 (1961)
I Requiem aeternam
II Dies irae
III Offertorium
IV Sanctus
V Agnus Dei
VI Libera me
Johanna Winkel Sopran
Ian Bostridge Tenor
Jochen Kupfer Bariton
Knabenchor der Chorakademie Dortmund
Jost Salm Einstudierung
Philharmonischer Chor der Stadt Bonn
Paul Krämer Einstudierung
Beethoven Orchester Bonn
Christof Prick Dirigent
auch
Programmhefte
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Homepage verfüg
18.15 Uhr: Konzerteinführung mit Clara Clasen
Die Konzerteinführung findet in Kooperation mit der Abteilung für
Musikwissenschaft/Sound Studies der Universität Bonn statt.
3
Besetzung
Benjamin Britten
War Requiem op. 66
Uraufführung 30. Mai 1962 in der Kathedrale
von Coventry
Kammerorchester:
Flöte (auch Picc), Oboe (auch Eh), Klarinette, Fagott
Horn
Streicher
Harfe, Pauke, Schlagzeug
Großes Orchester:
3 Flöten (3. auch Picc)
3 Oboen (2 + Eh)
3 Klarinetten (3. auch Bkl)
3 Fagotte (2 + Kfg)
6 Hörner
4 Trompeten
3 Posaunen
1 Tuba
Orgel, Klavier
Pauke, Schlagzeug
Streicher
Chor
Kinderchor
Sopran-Solo, Tenor-Solo, Bariton-Solo
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Benjamin Britten, Foto von Hans Wild (Mitte der 60er Jahre)
Das Leid des Krieges
Großbritannien Anfang des 20. Jahrhunderts: Während
in anderen europäischen Ländern die Musikgeschichte
immer weiter geschrieben wurde, gab es kaum englische
Komponisten, die für eine nationale Schule hätten
sorgen können. Die Förderung des eigenen Nachwuchses
lag brach; Jahrhundertelang war die Insel quasi ein
„Land ohne Musik“. Lediglich Edward Elgar wurde überregional mit seinen Instrumentalwerken berühmt. Doch
was war mit den großen Bühnenwerken, an die Elgar
sich nicht herangetraut hatte? Wer würde es schaffen,
250 Jahre nach Henry Purcell (1659-1695) eine neue
Ära einzuläuten?
Endlich kam einer, der Licht in das Dunkel brachte, und
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dessen Ziel es war: „Glanz, Freiheit und Lebendigkeit der
englischen Musik zu erneuern, die seit Purcells Tod verloren
waren“. Benjamin Britten, 1913 in der ostenglischen Grafschaft Suffolk als Zahnarztsohn geboren – ausgerechnet
am 22. November, dem Tag der heiligen Cäcilie, der
Schutzpatronin der Musik. Unbeirrt verfolgte Britten
seinen Weg und „ruderte gegen den Strom“. Denn:
„Sobald man aufhört, treibt man zurück!“ Schon im zarten
Alter von fünf Jahren komponierte er und war fasziniert
von dem „Muster auf dem Papier“ mit den „Hunderten
von Tüpfelchen“. Der Junge mit dem wirren Lockenschopf
erhielt Klavier- und Bratschenunterricht und studierte am
Royal College of Music. Als ganz großes Glück stellte sich
die Begegnung mit Frank Bridge heraus, durch den er
regelrechte „Marathonsitzungen“ und „schonungslose
Kritik“ erlebte. Doch Britten ließ sich nicht abschrecken.
Fest entschlossen gelang ihm tatsächlich, Nachfolger
Purcells zu werden.
Getreu dem Motto „Raus aus dem Elfenbeinturm“ stand
für ihn fest: „Ich bin in erster Linie und am meisten
Künstler, und als Künstler will ich der Gemeinschaft
dienen.“ So gründete er später mehrere Opernensembles
in seiner Heimat rund um Suffolk und ein Festival in dem
Fischerort Aldeburgh. An den avantgardistischen Strömungen des restlichen Europas nahm Britten nicht teil.
Er beobachtete sie mit Interesse, widmete sich jedoch
der Tradition seines Landes, die er neu entdecken und
bewahren wollte. Britten galt daher als nicht besonders
fortschrittlich. Doch für ihn spielte es keine Rolle, „welchen Stil ein Komponist für seine Kompositionen wählt,
solange er etwas zu sagen hat – und das klar und deutlich“. Und Britten hatte etwas zu sagen! Nie hatte er den
Anspruch, ein Neuerer zu sein, war aber dafür ein Erneuerer. Mit ihm begann die Blütezeit einer national6
englischen Oper. Die angelsächsischen Musiktheater
hatten endlich einen neuen „Hausherren“, der schließlich
von der Königin geadelt wurde – doch nur für fünf Monate durfte er sich „Lord Britten of Aldeburgh“ nennen, bis
er am 4. Dezember 1976 starb.
Schon im Laufe des 19. Jahrhunderts ließ die musikgeschichtliche Entwicklung des Requiems die streng liturgisch geprägte und ausschließlich dem Gottesdienst
dienende Funktion der Musik endgültig hinter sich. Mit
den großen Requiem-Kompositionen von Berlioz, Brahms,
Dvořák und Verdi entstanden tief persönliche Glaubensbekenntnisse, die zunehmend dramatische (und teilweise
auch antiklerikale) Züge erkennen ließen. Verdis Requiem
wurde gar als „seine letzte Oper“ bezeichnet und nicht
selten auch in Opernhäusern aufgeführt. Britten führte
diese dramatisierende Entwicklung mit deutlichen Bezügen auf Verdi und Dvořák fort und steigerte sie noch mit
einer explizit politischen Aussage. 1942 sagte er vor dem
Tribunal für Kriegsdienstverweigerer: „Da ich davon überzeugt bin, dass jeder Mensch vom Geist Gottes erfüllt ist,
bin ich außerstande, menschliches Leben zu vernichten.
Mein ganzes Dasein ist schöpferischer Arbeit gewidmet, da
ich den Beruf eines Komponisten ausübe, und ich vermag
mich nicht an zerstörerischen Handlungen zu beteiligen.“
In seinem „War Requiem“ kontrastiert er den traditionellen lateinischen Text der Totenmesse mit emotionalen
Texten des berühmtesten englischen Kriegsdichters:
Wilfred Owen, der 1918 im Alter von 25 Jahren als Soldat
in den letzten Tagen des Ersten Weltkriegs fiel. Er hinterließ ein großes, für die englische Literaturgeschichte
bedeutsames und wirkungsstarkes lyrisches Werk. Seine im
Krieg entstandenen Gedichte zeugen von seiner Fronterfahrung und sind Zeugnisse von der Sinnlosigkeit und
Unmenschlichkeit des Krieges. Owens Lyrik handelt dabei
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nicht von den Helden, sondern sein „Thema ist der Krieg
und das Leid des Krieges. Die Poesie liegt im Mitleid. Alles,
was ein Dichter heute tun kann, ist: warnen.“ Diese zentrale Aussage Owens stellte Britten seinem Requiem auf dem
Titelblatt voran.
Winston Churchill in der Ruine der alten Kathedrale (1941)
Die Komposition entstand in den Jahren 1960/61 als
Auftragswerk zur feierlichen Einweihung der neu errichteten Kathedrale von Coventry. Die bedeutende mittelalterliche Kirche war – wie fast die gesamte mittelenglische
Stadt Coventry – bei der Bombardierung durch deutsche
Luftangriffe im November 1940 weitgehend zerstört
worden. Ihre Ruine galt als Mahnmal und Ort der Erinnerung an die Schrecken und die Opfer des Zweiten Weltkriegs. Schon kurz nach dem Krieg wurde der Neubau der
Kathedrale in moderner Gestalt unter Einbeziehung der
Ruine beschlossen. Das Projekt fand weltweit Beachtung
und Unterstützung – und wurde auch als Symbol und
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Geste der Versöhnung vorangetrieben. Das „War Requiem“
widmete Britten vier seiner Freunde, von denen drei im
Krieg gefallen waren und der vierte sich danach das Leben
nahm.
Britten hatte bereits in seinen frühen Kompositionen und
Opern die Unmenschlichkeit des Krieges thematisiert. In
seinen Werken „Pacifist March“, „Kinderkreuzzug“ und der
„Ballad of Heroes“ brachte er seine politische Haltung
zum Ausdruck. Seine „Sinfonia da Requiem“ (1941) kann
bereits als gedankliche und musikalische Vorbereitung
auf das „War Requiem“, das erst zwei Jahrzehnte später
entstehen sollte, gedeutet werden. Mehrere Sätze daraus
flossen in die Komposition ein. Die außerordentlich
dramatische Disposition des Werkes und die Rollenverteilung trägt den heterogenen Textgrundlagen Rechnung: Die Chöre und die Sopranistin präsentieren mit
großer Orchesterbesetzung den Messetext, die Stimmen
der Gefallenen (Tenor und Bariton, begleitet von einem
kleinen Kammerorchester) kommentieren und kontrastieren ihn mit Owens Gedichten. Dadurch gewinnen Erinnerung und Reflexion über die Grauen des Krieges eine
besonders eindringliche Wirkung.
Mit einem stockenden Sprechgesang beginnt das Werk.
Der Chor flüstert die ersten Worte des lateinischen Gebets
„Ewige Ruhe schenke ihnen, o Herr“ über dem ruhigen
Trauermarsch des Orchesters. Es ertönen Glocken, die –
ungewöhnlich gestimmt – mit dem Intervall des Tritonus
Unheil ankündigen. Und mit der ersten Zeile von Owens
berühmten Gedicht „Anthem for Doomed Youth“ wird
klar: Es sind die Sterbeglocken für die jugendlichen
Soldaten, „die man schlachtet wie Vieh“. Das Kriegsgeschehen auf dem Schlachtfeld wird akustisch zur Realität.
In der großen und zentralen Szenerie des „Dies Irae“
werden die Gegensätze zwischen der erbärmlichen Reali9
tät des Krieges und den Hoffnungen der fast noch
jugendlichen Kriegsgeneration noch dramatischer zum
Ausdruck gebracht: Der rhythmisch verzerrte und zerrissene Totentanz wird nur kurz unterbrochen durch Wiegenlied-Episoden, bei denen die Celli die Gesangslinie
verdoppeln. Es dominieren Klangbilder, die an Geschützdonner und Bläserfanfaren erinnern – und alles mit sich
reißen. Die Angst der in den Untergang marschierenden
Soldaten wird in einem unebenen 7/4-Takt sinnlich spürbar.
Zu Beginn des „Offertoriums“ intoniert der Knabenchor
zunächst eine archaische Melodie. Eine kunstvolle und
grandios gestaltete Orchesterfuge leitet dann zur Erzählung von Abraham über, der seinen Sohn Isaac opfern
soll. Während in der Bibel Isaac vor dem Opfertod gerettet wird, verkünden Tenor und Bariton in ihrem Duett
eine geradezu düster-sarkastische Widerlegung der biblischen Rettungsparabel: Die Kriegsgeneration wird trotz
Beschwörung der göttlichen Gnade zur Schlachtbank
geführt und geopfert. Die folgende, himmlisch reine CDur-Passage der Knaben (Engelschor) wird immer wieder
gestört vom „irdisch-unreinen“ Tritonus. Das göttliche
Rettungsversprechen wird nicht eingelöst. Mit dem
„Sanctus“ öffnet sich dann eine völlig andere musikalische Klangwelt: Der jubilierende Gesang der Sopranistin
und ihre Beschwörung des Herrn der Heerscharen wird
begleitet von östlichen Gamelan-Klängen. In Brittens
Schaffen stehen solche exotischen Töne häufig für
mystische Visionen oder bösen Zauber. Sie illustrieren
die Verse Owens, in denen von der Erleuchtung aus dem
Osten und von Wiedergeburt die Rede ist. Das orchestrale Nachspiel deutet das Stöhnen an, welches die finale
Katastrophe, den Untergang und das menschliche Ende
begleitet.
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Rembrandt, Der Engel verhindert die Opferung Isaaks (1635)
Das „Agnus Dei“ ist eines der seltenen Momente, die
nicht vom Gegensatz zwischen Owens Gedicht und dem
liturgischen Text bestimmt sind. Ein Moment der Ruhe
und Reflexion beim Anblick eines Friedhofs, der an der
Kreuzung zweier Straßen liegt. Mit dem Schlussteil „Libera me“ kehren einige Bilder wie der Trauermarsch und das
„Dies Irae“ als kurze musikalische Rückblenden wieder,
um schließlich in die Vertonung des ergreifenden
Gedichts „Strange Meeting“ überzuleiten. Hier begegnen
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sich die feindlichen Soldaten: „Ich bin der Feind, den du
getötet hast, mein Freund“. Der abschließende und wichtige Leitgedanke Brittens wird hier in Musik gesetzt: Das
Ende der Feindschaft und die Versöhnung zwischen den
Kontrahenten.
Um diesen Versöhnungsgedanken übrigens auch bei der
Uraufführung am 30. Mai 1962 deutlich werden zu
lassen, wünschte Britten ausdrücklich die Besetzung mit
Sängern aus verschiedenen kriegsbeteiligten Nationen
des 2. Weltkriegs: Brittens Wunschbesetzung, die russische Sopranistin Galina Vishnevskaya (Gattin seines
engen Freundes Mstislaw Rostropowitsch), erhielt aus
politischen Gründen keine Ausreisegenehmigung zur
Uraufführung. Die Bariton-Partie mit einem jungen deutschen Solisten zu besetzen, den ehemaligen Wehrmachtssoldaten Fischer-Dieskau, war eine mutige Geste,
die im Vorfeld nicht nur auf Zustimmung stieß. Britten
setzte sich aber durch. Und so fand die Uraufführung mit
dem Tenor Peter Pears, Dietrich Fischer-Dieskau als Bariton und der Sopranistin Heather Harper statt. Die
Gesamtleitung übernahm Meredith Davies; Britten dirigierte das Kammerorchester. Das Konzert, das auch von
der BBC live im Radio übertragen wurde, hinterließ einen
überwältigenden Eindruck.
Heidi Rogge
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WAR REQUIEM
WAR REQUIEM
I. REQUIEM AETERNAM
I. REQUIEM AETERNAM
Choir
Requiem aeternam dona eis,
Domine,
et lux perpetua luceat eis.
Boys' Choir
Te decet hymnus, Deus in Sion,
et tibi reddetur votum in Jerusalem.
Exaudi orationem meam,
ad te omnis caro veniet.
Choir
Requiem aeternam dona eis,
Domine,
et lux perpetua luceat eis.
Tenor
What passing-bells for these
who die as cattle?
Only the monstrous anger
of the guns.
Only the stuttering rifles'
rapid rattle
Can patter out their hasty
orisons. No mockeries for them
from prayers or bells,
Nor any voice of mourning
save the choirs –
The shrill, demented choirs
of wailing shells.
And bugles calling for them
from sad shires.
What candles may be held
to spead them all?
Not in the hands of boys,
but in their eyes
Shall shine the holy glimmers
of good-byes.
The pallor of girls' brows
shall be their pall,
their flowers the tenderness
of silent minds,
And each slow dusk a drawingdown of blinds.
Chor
Ewige Ruhe gewähre ihnen, Herr,
und lasse immerwährendes Licht
ihnen leuchten.
Kinderchor
Dir gebühret Lobgesang, Gott,
in Zion, und Dir soll
Anbetung zuteil werden
in Jerusalem. | O höre mein Gebet,
denn zu Dir kommt alles Fleisch.
Chor
Ewige Ruhe gewähre ihnen, Herr,
und lasse immerwährendes Licht
ihnen leuchten.
Tenor
Welche Glocke schlägt denen,
die man schlachtet wie Vieh?
Nur der grässliche Zorn der Geschütze, nur der knatternden Büchsen
rastloses Rattern
kann ihre Stoßgebete ausplappern.
Keine Gebete, keine Geläute,
die sie verhöhnen,
oder irgendwelche Jammereien
retten die Chöre –
Wahnwitzig schrille Chöre
heulender Granaten.
Hornsignal ruft sie
aus traurigen Landen.
Welche Art Kerzen
leuchtet ihnen wohl heim?
Keine gehalten von
Knabenhänden; heilig flackern
mögen nur Abschiedsblicke
in ihren Augen.
Blasse Mädchen-Stirnen
mögen ihr Bahrtuch sein,
ihr Grabschmuck die Zartheit
stummer Seelen,
und jedes Verdämmern
schließt Augen
schon Blinder.
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Choir
Kyrie eleison.
Christe eleison.
Kyrie eleison.
Chor
Herr, erbarme Dich unser!
Christus, erbarme Dich unser!
Herr, erbarme Dich unser!
II. DIES IRAE
II. DIES IRAE
Choir
Dies irae, dies illa,
solvet saeclum in favilla,
teste David cum Sibylla.
Quantus tremor est futurus,
quando judex est venturus,
cuncta stricte discussurus.
Tuba mirum spargens sonum,
per sepulchra regionum,
coget omnes ante thronum.
Mors stupebit et natura,
cum resurget creatura,
judicandi responsura.
Chor
Tag der Rache! Tag der Sünden!
Das Weltenrund wird sich entzünden, wie Sibyll
und David künden! Welch ein Graus
wird sein und Zagen, wenn der
Richter kommt, mit Fragen streng
zu prüfen alle Klagen!
Laut wird die Posaune klingen,
durch der Erde Gräber dringen,
alle hin zum Throne zwingen!
Schaudernd sehen Tod und Leben
sich die Kreatur erheben,
Rechenschaft dem Herrn zu geben.
Bariton
Signalhörner sangen,
die Abendluft betrübend,
und Signalhörner antworteten,
Herzen zerreißend.
Knabenstimmen waren es
noch am Fluss,
Schlaf umsorgte sie,
ließ Zwielicht betrübt zurück.
Der Schatten von Morgen
lastet auf Männern.
Stimmen alter Verzagtheit
entschwanden.
Schliefen, gebeugt durch den
Schatten von Morgen.
Sopran; Chor
Und ein Buch wird aufgeschlagen.
Treu darin ist eingetragen
jede Schuld aus Erdentagen.
Sitzt der Richter dann, zu richten,
wird sich das Verborg'ne lichten:
Nichts kann mehr vor Strafe flüchten!
Weh! Was soll ich Armer sagen?
Welchen Anwalt mir erfragen,
wenn Gerechte selbst verzagen?
Baritone
Bugles sang
saddening the evening air,
And Bugles answered,
sorrowful to hear.
Voices of boys were by
the river-side,
Sleep mothered them;
and left the twilight sad.
The shadow of the morrow
weighed on men.
Voices of old despondency resigned.
Bowed by the shadow of the
morrow, slept.
Soprano; Choir
Liber scriptus proferetur,
in quo totum continetur,
unde mundus judicetur.
Judex ergo cum sedebit,
quidquid latet apparebit,
nil inultum remanebit.
Quid sum miser tunc dicturus?
Quem patronum rogaturus.
cum vix justus sit securus?
14
Rex tremendae majestatis,
König schrecklicher Gewalten:
qui salvandos salvas gratis,
frei ist Deiner Gnade Schalten.
salva me, fons pietatis.
Gnadenquell, lass Gnade walten!
Tenor; Baritone
Tenor; Bariton
Out there, we've walked
Wir kamen da draußen
quite friendly up to Death,
recht freundlich zu Tod.
Sat down and eaten with him,
Pflanzten uns, aßen mit ihm,
cool and bland –
ruhig und entspannt –
Pardoned his spiling mess-tins
schlug er uns auch mal den Napf
in our hand.
aus der Hand.
We've sniffed the green thick
Schnüffelten grün-dicken Brodem
odour of his breath –
aus seinem Gesicht –
Our eyes wept
uns tränten die Augen,
but our courage didn't writhe.
doch Mut brach uns nicht.
He's spat at us with bullets
Er spuckt' auf uns Kugeln,
and he's coughed Shrapnel.
und Splitter er hustet':
We chorussed when he sang aloft; Wir machten den Chor, wann immer
We whistled
er prustet', | und laut
while he shaved us with his
ertönte unser Pfiff
scythe.
wenn seine Sense die Schädel schliff.
Oh, Death
Also nein, der war nie unser Feind,
was never enemy of ours!
der Tod!
We laughed at him, we leagued Was ha'm wir mit ihm,
with him, old chum.
unserem Kumpel gelacht!
No soldier's paid to kick
Gegen ihn steht kein Söldner
against his powers.
in Lohn und Brot.
We laughed, knowing
Wir hatten Mords-Gaudi,
that better men would come
denn wir ha'm uns gedacht:
And greater wars;
Bess're nach uns, mehr Krieg noch,
when each proud fighter brags
wenn Prahlhälse gleich
He wars on Death – for Life;
für's Leben gen Tod ziehn',
not men – for flags.
und nicht Kerle für's Reich.
Choir
Chor
Recordare, Jesu pie,
Milder Jesus, wollst erwägen,
quod sum cause tuae viae,
dass Du kamest meinetwegen:
ne me perdas illa die.
Wirf mir nicht den Fluch entgegen!
Quaerens me sedisti lassus,
Bist, mich suchend, müd' gegangen,
redemisti crucem passus,
mir zum Heil am Kreuz gehangen.
tantus labor non sit cassus.
Mög dies Müh'n zum Ziel gelangen!
Juste judex ultionis,
Richter Du gerechter Rache,
donum fac remissionis,
Nachsicht üb' in meiner Sache,
ante diem rationis.
eh' ich zum Gericht erwache!
Ingemisco tamquam reus,
Seufzend steh' ich schuldbefangen,
culpa rubet vultus meus,
schamrot glühen meine Wangen:
supplicanti parce, Deus.
Lass mein Bitten Gnad' erlangen!
Qui Mariam absolvisti,
Hast vergeben einst Marien,
et latronem exaudisti,
hast dem Schächer dann verziehen,
15
mihi quoque spem dedisti.
Preces meae non sunt dignae,
sed tu, bonus, fac benigne,
ne perenni cremer igne.
Inter oves locum praesta,
et ab hoedis me sequestra,
statuens in parte dextra.
Confutatis maledictis,
flammis acribus addictis,
voca me cum benedictis.
Oro supplex et acclinis,
cor contritum quasi cinis,
gere curam mei finis.
Baritone
Be slowly lifted up,
thou long black arm,
Great gun towering toward Heaven
about to curse;
Reach at that arrogance
which needs thy harm
And beat it down
before its sins grow worse.
But when thy spell
be cast complete and whole
May God curse thee,
and cut thee from our soul!
Soprano; Choir
Lacrymosa dies illa,
qua resurget ex favilla,
judicandus homo reus.
Huic ergo parce Deus.
Tenor
Move him into the sun –
Gently its touch
awoke him once,
at home whispering
of fields unsown.
Always it woke him,
even in France,
Until this morning and this snow.
If anything
might rouse him now
The kind old sun will know.
Soprano; Choir
Lacrymosa dies illa …
Tenor
Think how it wakes the seeds –
16
hast auch Hoffnung mir verliehen.
Wenig gilt vor Dir mein Flehen.
Doch aus Gnade lass geschehen,
dass ich mög' der Höll' entgehen!
Bei den Schafen gib mir Weide.
Von der Böcke Schar mich scheide,
stell mich auf die rechte Seite.
Wird auch Hölle ohne Schonung
den Verdammten zur Belohnung
so ruf doch mich zur Sel'gen Wohnung!
Schuldgebeugt zu Dir ich schreie, tief
zerknirscht, in Herzens Reue:
Sel'ges Ende mir verleihe!
Bariton
Man richt' Euch nun langsam auf,
O lang-finst'rer Arm,
gen Himmel, O große Kanone,
zum Fluche bereit:
Trefft all jenen Hochmut,
der da braucht Euer'n Harm;
bringt ihn zu Fall,
eh noch mehr Sünd' macht sich breit.
Doch wenn Euer Zauber
hat all seine Wirkung getan,
dann verfluche Euch Gott,
und unsre Seele sei frei fortan!
Sopran; Chor
Tag der Tränen! Tag der Wehen!
Wenn vom Grab wird auferstehen
zum Gericht der Mensch, voll Sünden:
Lass ihn, Gott, Erbarmen finden!
Tenor
Dreht ihn hinein in das Sonnenlicht –
dessen Berührung
ihn einst zärtlich erweckte,
daheim, wispernd
von ungemähten Feldern.
Das weckte ihn stets,
selbst in Frankreich noch,
bis heute morgen und diesem Schnee.
Und ob irgendetwas
ihn wiedererwecken kann,
weiß nur die liebe alte Sonne allein.
Sopran; Chor
Tag der Tränen! Tag der Wehen!
Tenor
Bedenk, wie sie stets die Saat erweckt,
Woke, once,
the clays of a cold star.
Are limbs, so dear-achieved,
are sides,
Full-nerved – still warm –
too hard to stir?
Was it for this the clay grew tall?
Soprano; Choir
Qua resurget ex favilla …
Tenor
Was it for this the clay grew tall?
Soprano; Choir
Judicandus homo reus …
Tenor
– O what made fatuous
sunbeams toil
To break earth's sleep at all?
Choir
Pie Jesu, Domine,
dona eis requiem. Amen.
einst das Leben schuf,
aus kaltem Sternenstaub.
Sind Glieder, so fein gezeichnet,
sind Flanken, | voll Nerven – noch
warm – denn so schwer zu bewegen? Wurde nicht deshalb Lehm zu
Gestalt?
Sopran; Chor
Wenn vom Grab wird auferstehen …
Tenor
Wurde nicht deshalb Lehm zu Gestalt?
Sopran; Chor
… zum Gericht der Mensch, voll
Sünden:
Tenor
– O, was verlieh nur ausgerechnet
albernen Sonnenstrahlen
die Kraft, den Schlaf der Erde zu
brechen?
Chor
Milder Jesus, Herrscher Du,
Schenk den Toten ew'ge Ruh!
Amen.
III. OFFERTORIUM
III. OFFERTORIUM
Boys' Choir
Domine Jesu Christe, rex gloriae,
libera animas omnium
fidelium defunctorum
de poenis inferni
et de profundo lacu!
Libera eas de ore leonis,
ne absorbeat eas Tartarus,
ne cadant in obscurum.
Kinderchor
Herr, Jesus Christus, König der
Ehren: Befreie die Seelen aller
verstorbenen Gläubigen
von den Qualen der Hölle
und aus dem tiefsten Abgrund.
Errette sie aus dem Rachen des
Löwen, damit der Tartarus sie nicht
verschlinge und sie nicht in die
Finsternis hinabstürzen.
Chor
Der heilige Michael möge sie vielmehr unter seinem Banner zum
geheiligten Licht geleiten, | wie Du
es einst dem Stamme Abrahams
verheißen hast.
Tenor; Bariton
Und Abraham erhob sich, spaltete
Holz, und ging,
und nahm mit sich das Feuer
und einen Dolch.
Choir
Sed signifer sanctus Michael
representet eas in lucem sanctam,
quam olim Abrahae
promisisti et semini ejus.
Tenor; Baritone
So Abram rose and clave the
wood, and went,
And took the fire with him
and a knife.
17
And as they sojourned
both of them together,
Isaac the first-born spoke and said:
„My father,
Behold the preparations,
fire and iron,
But where the lamb
for this burnt-offering?“
Then Abram bound the youth
with belts and straps,
And builded parapets
and trenches there,
And stretched forth the knife
to slay his son,
When – lo! an Angel called him
out of heaven, | Saying:
„Lay not the hand upon the lad,
Neither do anything to him.
Behold, a ram, caught in a thicket
by its horns;
offer the ram of pride
instead of him.«
But the old man would not so,
but slew his son,
And half the seed of europe,
one by one.
Boys' Choir
Hostias et preces tibi, Domine,
laudis offerimus.
Tu suscipe pro animabus illis,
quarum hodie memoriam facimus:
fac eas, Domine, de morte
transire ad vitam,
quam olim Abrahae promisisti et
semini ejus.
Choir
… quam olim Abrahae promisisti
et semini ejus.
und als sie beide miteinander
rasteten, sprach Isaak, der Erstgeborene: „Mein Vater,
ich sehe Deine Vorbereitungen,
Feuer und Schwert,
doch wo ist das Lamm
für dieses Brandopfer?“
Da band Abraham den Jungen
mit Gürteln und Stricken,
errichtete den Holzstoß,
grub die Feuerkuhle,
und zog den Dolch,
seinen Sohn zu schlachten,
doch – siehe! ein Engel vom
Himmel sprach zu ihm:
„Lege nicht Hand an diesen
Knaben, noch tue ihm
irgendein Leid.
Sieh dort den Widder, der sich im
Dickicht mit seinen Hörnern verfing:
Opfere diesen Widder des Stolzes an
seiner statt.“
Doch der Alte wollte nicht so,
und schlachtete seinen Sohn.
Und so auch die halbe Saat Europas, Mann für Mann.
Kinderchor
Opfer und Gaben, Herr,
bringen wir Dir zum Lobe dar.
Nimm sie von uns an für jene
Seelen,derer wir heute gedenken.
Und dafür, Herr, lass sie vom Tode
hinüberwechseln ins Leben,
wie Du einst dem Stamme Abrahams
verheißen hast.
Chor
… wie Du einst dem Stamme Abrahams verheißen hast.
IV. SANCTUS
IV. SANCTUS
Soprano; Choir
Sanctus, Sanctus, Sanctus,
Dominus Deus Sabaoth!
Pleni sunt coeli et terra
gloria tua!
Hosanna in excelsis!
Sopran; Chor
Heilig! Heilig! Heilig ist Gott,
der Herr der Heerscharen!
Die Himmel und Erde sind erfüllt
von Deiner Herrlichkeit:
Hosianna in der Höhe!
18
Benedictus qui venit
in nomine Domini.
Hosanna in excelsis!
Baritone
After the blast of lightning
from the East,
The flourish of loud clouds,
the Chariot Throne,
After the drums of time
have rolled and ceased,
And by the bronze west long
retreat is blown.
Shall life renew these bodies?
Of a truth
All death will He annul,
all tears assuage?
Fill the void veins of Live
again with Youth,
And wash, with an
immortal water, Age?
When I do ask white Age
he saith not so:
„My head hangs
weighed with snow.“
And when I hearken to the Earth
she saith:
„My fiery heart shrinks, aching.
It is death.
Mine ancient scars
shall not be glorified,
Nor my titanic tears, the sea, be
dried.“
Gesegnet sei, wer immer da kommt
im Namen des Herrn.
Hosianna in der Höhe!
Bariton
Nach den zuckenden Blitzen im
Osten,
als Tag brach heran,
dem Tusch der laut donnernden
Wolken, dem Siegesfanal,
den Trommeln der Zeit,
deren Schlagen dann endlich
zerrann, brachte Westwind zum
goldenen Abend
das Rückzugssignal.
Soll Leben diese Leichen erneuern?
Wird wahrhaftig dann
ER allen Tod widerrufen,
und lindern Tränen und Not?
Füllt vertrocknete Adern
mit Jugend er auch wieder an?
Wäscht mit Wasser des Lebens
hinweg er gar Alter und Tod?
Und als ich so fragte,
sprach Alter nicht mehr:
„Mein Haupt hängt
vom drückenden Schnee so schwer.“
Und die Erde, als ich zu ihr horchte
hinab, sprach: „Mein Flammenherz
schrumpft, tut weh, und stirbt ab.
Kein Ruhm liegt mehr in meinen
uralten Narben, | mein titanisches
Tränen-Meer wird niemals darben.“
V. AGNUS DEI
V. AGNUS DEI
Tenor
One ever hangs
where shelled roads part.
In this war He too
lost a limb,
But His disciples
hide apart;
And now the soldiers
bear with Him.
Choir
Agnus Dei, qui tollis peccata
mundi,
Tenor
Wo Bombe den Weg zerhieb,
hängt einer immer.
In diesem Krieg hat selbst ER
ein Glied verloren,
verpisst haben feige sich
all SEINE Jünger,
und nun haben Söldner
sich IHN gar erkoren.
Chor
Lamm Gottes, das Du trägst die
Sünde
19
dona eis requiem.
Tenor
Near Golgatha strolls
many a priest,
And in their faces there is pride
That they were flesh-marked
by the beast
By whom the gentle Christ's
denied.
Choir
Agnus Dei, qui tollis peccata
mundi,
dona eis requiem.
Tenor
The scribes on all the people
shove
And bawl allegiance to the state …
Choir
Agnus Dei, qui tollis peccata
mundi,
dona eis requiem.
Tenor
… But they
who love the greater love
Lay down their life;
they do not hate.
Choir
Dona eis requiem sempiternam.
Tenor
Dona nobis pacem.
der Welt: | gewähre ihnen Ruhe.
Tenor
Um Golgatha treibt sich herum
mancher Pfaff ' ,
dessen Antlitz mit Hochmut im Blick
davon zeuget, | dass das Brandmal
des Biests an der Stirne ihn traf,
das den gütigen Christus
dereinst hat verleugnet.
Chor
Lamm Gottes, das Du trägst die
Sünde
der Welt: | gewähre ihnen Ruhe.
Tenor
Krakeeler und Hetzer, dem Staate
verbunden, | die nehmen die Leute
brutal in die Pflicht…
Chor
Lamm Gottes, das Du trägst die
Sünde
der Welt: | gewähre ihnen Ruhe.
Tenor
… Doch all die,
die zur wahren Liebe gefunden,
die geben ihr Leben hin.
Die hassen nicht.
Chor
Gewähre ihnen ewigliche Ruhe.
Tenor
Verleih uns Frieden!
VI. LIBERA ME
VI. LIBERA ME
Soprano; Choir
Libera me, Domine,
de morte aeterna,
in die illa tremenda,
quando coeli movendi
sunt et terra,
dum veneris judicare saeculum
per ignem.
Tremens factus sum ego et timeo
dum discussio venerit
atque ventura ira;
quando coeli movendi sunt et
terra.
Dies irae, dies illa,
Sopran; Chor
Errette mich, Herr,
vor dem ewigen Tod
an jenem Schreckenstag,
an dem Himmel und Erde erbeben,
da Du kommt, zu richten die Zeitalter durch Feuer.
Das macht mich zittern und zagen,
den Tag des Gerichts und Zornes
zu erwarten,
an dem Himmel und Erde erbeben.
Tag des Zornes,
Tag des Unheils und des Elends,
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calamitatis et miseriae,
dies magna et amara valde.
Libera me, Domine.
Tenor
It seemed that out of battle
I escaped
Down some profound dull
tunnel,
long since scooped
Through granites which
titanic war
had groined.
Yet also there
encumbered sleepers groaned.
Too fast in thought or death
to be bestirred.
Then, as I probed them,
one sprang up, and stared
With pietous recognition
in fixed eyes.
Lifting distressful hands
as if to bless.
And no guns thumped,
or down the flues made moan.
„Strange friend“, I said,
„here is no cause to mourn.“
Baritone
„None“, said the other,
„save the undone years,
The hopelessness.
Whatever hope is yours,
Was my life also:
I went hunting wild
After the wildest beauty
in the world.
For by me glee might many men
have laughed,
And of my weeping
something had been left,
Which must die now.
I mean the thruth untold,
The pity of war,
the pity war distilled.“
„Now men will go content with
what spoiled.
Or, discontent, boil bloody,
and be spilled.
Tag der großen und
bitteren Qualen!
Errette mich, Herr!
Tenor
Ich dacht schon, ich wär davongekommen,
| dem Schlachtfeld entflohen,
hinab durch tiefe, finstre Tunnel,
durch Fels,
lang, nachdem titanischer Krieg
ihn einst erschaffen.
Doch selbst da versperrten
ächzende Schläfer den Weg,
schon zu weit hinüber,
um sich noch rühren zu können.
Als ich nachfühlte, sprang einer auf,
und staunte mich an,
starren Blicks, doch mit mitleidigem
Wiedererkennen.
Hob gequält seine Hände
wie zum Segen.
Und Geschütze wummerten nicht,
brachten hier unten keinen zum
Jammern. | „Fremder Freund“,
sprach ich, „hier gibts keinen Grund
zu trauern.“
Bariton
„Keiner“, sprach er,
„gibt vertane Jahre zurück,
und diese Hoffnungslosigkeit.
Was immer Deine Hoffnung war,
war mein Leben wohl auch.
Ich jagte kühn | den wildesten Träumen
der Welt hinterher.
Hab wohl viele Männer
mit meinem Lachen angesteckt,
und auch mein Weinen
ließ sicherlich Spuren zurück.
Das muss nun sterben.
Die unausgesprochene Wahrheit,
das Elend des Krieges,
der Jammer, den der Krieg gebiert.“
„Menschen leben jetzt mit dem,
was angerichtet wurde.
Und wenn nicht, ertrinken sie auch
im kochenden Blut.
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They will be swift with swiftness
of the tigress,
None will break ranks,
though nations trek from
progress. Miss we the march
of this retreating world
Into vain citadels that
are not walled.
Then, when much blood
has clogged their chariot wheels
I would go up
and wash them from sweet wells.
Even from wells we sunk too
deep for war,
Even the sweetest wells
that ever were.
I am the enemy you killed,
my friend.
I knew you in this dark;
for so you frowned
Yesterday through me
as you jabbed and killed.
I parried; but my hands
were loath and cold.«
Soprano; Boys' Choir; Choir;
Tenor; Baritone
„ … Let us sleep now …“
Soprano; Boys' Choir; Choir
In Paradisum deducant te Angeli.
In tuo adventu
suscipiant te martyres
et perducant te
in civitatem sanctam Jerusalem.
Chorus Angelorum
te suscipiat
et cum Lazaro quondam paupere
aeternam habeas requiem.
Requiem aeternam dona eis,
Domine,
et lux perpetua luceat eis.
Choir
Requiescant in pace. Amen.
Schnell sind sie sicherlich,
schnell wie ein Tiger-Weibchen, und
wenn Völker auch Fortschritt fliehen,
weicht doch keiner ab.
Lass uns verpassen,
wie die Welt sich zurückzieht
in Luftschlösser, die
keine Mauer umgibt.
Doch wenn erst viel Blut
ihre Triumph-Züge halten macht,
dann geh ich hinauf
und wasche sie rein aus süßem Quell.
Selbst aus jenem Quell, für den wir
wegen des Kriegs zu tief gesunken,
aus dem süßesten Quell gar,
den es jemals wohl gab.
Ich bin der Feind, den Du getötet
hast, mein Freund.
Ich erkannte dich im Dunkeln,
sah Deinen finsteren Blick
mich gestern durchbohren
als Du mich erstochen hast.
Ich parierte, doch meine Hände
waren schon matt und kalt.«
Sopran; Kinderchor; Chor;
Tenor; Bariton
„Lass uns nun schlafen …“
Sopran; Kinderchor; Chor
Die Engel werden Dich einst ins Paradies hineinführen, | und
bei Deiner Ankunft
erwarten Dich schon Märtyrer,
die Dich führen werden
in die heilige Stadt, Jerusalem.
Der Chor der Engel wird Dich
aufnehmen, und genau
wie der arme Lazarus
wirst auch Du ewige Ruhe finden.
Ewige Ruhe gewähre ihnen, Herr,
und lasse immerwährendes Licht
ihnen leuchten.
Chor
Mögen sie in Frieden ruhen. Amen
© der Übersetzung: Dr. Benjamin-Gunnar
Cohrs, 2005, www.benjamingunnarcohrs.com
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Foto: Tatjana Dachsel
Johanna Winkel
Johanna Winkel
Johanna Winkel bewies sich zunächst in der historischen
Aufführungspraxis Alter Musik und erweiterte ihr Repertoire stetig hin zur Romantik und Moderne.
In der vergangenen Saison war sie zu Gast beim
Konzerthausorchester Berlin mit Iván Fischer, bei der
Deutschen Radio Philharmonie mit Andreas Spering,
beim Chor des Bayerischen Rundfunks sowie beim WDR
Sinfonieorchester Köln. Beim Schleswig-Holstein Musik
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Festival sang sie Haydns Jahreszeiten in einer Fassung
mit Klaus Maria Brandauer als Sprecher.
In dieser Saison stehen u. a. Konzerte mit der musicAeterna und Teodor Currentzis, mit dem Freiburger Barockorchester und Gottfried von der Goltz, dem Chor des
Bayerischen Rundfunks und Howard Arman sowie der
Internationalen Bachakademie und Hans-Christoph Rademann an.
Gleichzeitig ist Johanna Winkel auf verschiedenen
Opernbühnen zu erleben. Im April 2017 gibt sie ihr
Debüt bei den Salzburger Osterfestspielen unter der
Leitung von Christian Thielemann als Gerhilde in
Wagners Walküre und gastiert im Herbst 2017 mit dieser
Partie in China mit Hong Kong Philharmonic Orchestra
unter der Leitung von Jaap van Zweden.
Eine umfangreiche Diskographie gibt Zeugnis über ihre
musikalische Vielseitigkeit. Der Mitschnitt von Schönbergs
Moses und Aron (mit dem SWR Sinfonieorchester unter
der Leitung von Sylvain Cambreling) wurde für den Grammy 2015 nominiert. Johanna Winkel ist an der Aufnahme
sämtlicher Bach-Kantaten nach den Texten von Martin
Luther mit Das Neue Orchester unter Leitung von Christoph Spering beteiligt.
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Foto: Sim Canetty-Clarke
Ian Bostridge
Ian Bostridge
Nach seiner Promotion am Corpus Christi College in
Oxford arbeitete Ian Bostridge als Historiker, ehe er sich
für den Sängerberuf entschied. Seine internationale
Karriere führte den Tenor in die wichtigsten Konzertsäle
der Welt; unter anderem war er „Artist in Residence“ am
Wiener Konzerthaus, am Amsterdamer Concertgebouw und
am Londoner Barbican Centre, Protagonist einer „Perspectives“-Reihe der New Yorker Carnegie Hall und gastierte
bei den Festspielen von Salzburg, Edinburgh, Wien und
Aldeburgh. Auf der Opernbühne war er unter anderem am
Royal Opera House Covent Garden, an der Wiener Staatsoper und an der Bayerischen Staatsoper zu erleben.
26
Ian Bostridges Diskographie beinhaltet zahlreiche CDs,
von denen hier nur einige erwähnt werden: Schuberts
Die schöne Müllerin mit Graham Johnson (Gramophone
Award 1996) und Winterreise mit Leif Ove Andsnes, Strawinskis The Rake's Progress unter John Eliot Gardiner
(Grammy Award 1999), Benjamin Brittens The Turn of
the Screw (Gramophone Award 2003) und Billy Budd
(Grammy Award 2010) unter Daniel Harding.
Als Konzertsolist arbeitete er mit führenden Orchestern
und Dirigenten zusammen, darunter die Berliner, Wiener,
New Yorker und Londoner Philharmoniker, das Concertgebouworkest Amsterdam, die Symphonieorchester von
Chicago und London, Sir Colin Davis, Seiji Ozawa,
Riccardo Muti, Mstislav Rostropovich und Daniel Barenboim. Im Britten-Jahr 2013 befasste sich Ian Bostridge
im Rahmen von Liederabenden und Konzerten intensiv
mit dem Werk des britischen Komponisten. Bei den Salzburger Festspielen sang er mit Anna Netrebko und
Thomas Hampson Brittens War Requiem unter Antonio
Pappano.
Der auch schriftstellerisch und musikwissenschaftlich
tätige Sänger ist Ehrenmitglied des Corpus Christi College und des St. John's College in Oxford. 2003 wurde ihm
von der St. Andrew's Universität ein Ehrendoktorat in
Musik und 2004 der Verdienstorden des britischen Empires verliehen. 2014/15 war er Gastprofessor an der
Oxford University. Sein Buch „Schubert's Winter Journey:
Anatomy of an Obsession“ ist Anfang 2015 erschienen.
Ian Bostridge und seine Frau, die Autorin und Literaturkritikerin Lucasta Miller, leben mit ihren beiden Kindern
in London.
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Foto: Ludwig Olah
Jochen Kupfer
Jochen Kupfer
Jochen Kupfer ist sowohl in den Konzertsälen als auch
auf den Opernbühnen ein weltweit gefragter Künstler.
Der Sänger gastierte mit Liederabenden und Konzerten
in ganz Europa, Japan, Mexiko, Brasilien, Hong Kong,
Israel und in den USA sowie bei zahlreichen namhaften
internationalen Festivals. Sein Repertoire umfasst die
Bach'schen Passionen und Haydns Schöpfung ebenso wie
die großen romantischen Oratorien, Orffs Carmina burana sowie die großen bekannten Liedzyklen bis hin zu
den Liedern der Spätromantik und des Übergangs zur
Moderne.
Jochen Kupfer sang unter der Leitung namhafter Dirigenten wie Giuseppe Sinopoli, Kurt Masur, Riccardo
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Chailly, Jeffrey Tate, Christof Prick, Kent Nagano, Fabio
Luisi, Paavo Järvi und Sir Roger Norrington.
Neben Engagements an der Semperoper Dresden und dem
Staatstheater Nürnberg führten ihn Gastengagements an
die Opernhäuser in Tokio, Strasbourg und an das Teatro
Colón in Buenos Aires sowie an die Staatsoper Hamburg,
die Komische Oper Berlin und die Oper Leipzig, an das
Opernhaus Zürich, die Berliner Staatsoper Unter den
Linden und die Bayerische Staatsoper München.
2016 feierte er sein Debüt beim Glyndebourne Opera
Festival als Beckmesser in Richard Wagners Die Meistersinger von Nürnberg. Im Januar 2016 wurde Jochen
Kupfer der Ehrentitel „Bayerischer Kammersänger“
verliehen.
Mit Schuberts Winterreise sowie Wagners Die Meistersinger von Nürnberg sind 2012 zwei erstklassige Aufnahmen erschienen, die seine zahlreichen Einspielungen aus
dem Lied- und Konzertbereich ergänzen.
Bereits mit neun Jahren erhielt Jochen Kupfer Gesangsunterricht an der Musikschule seines Heimatortes Grimma. Er studierte Gesang bei Helga Forner in Leipzig,
besuchte Meisterklassen bei Theo Adam, Elisabeth
Schwarzkopf sowie Dietrich Fischer-Dieskau und ergänzte
seine Studien bei Rudolf Piernay, Harald Stamm und
Dale Fundling.
29
Knabenchor der
Foto: Pascal Rest
Chorakademie Dortmund
Knabenchor der Chorakademie Dortmund
Foto: Sim Canetty-Clarke
Der Knabenchor der Chorakademie Dortmund unter der
Leitung von Jost Salm hat sich seit 2002 unter den
besten Knabenchören in Deutschland etablieren können.
Die Knaben treten in zahlreichen Theaterproduktionen
und Konzerten als Chor und solistisch auf (u. a. Berlin,
Hamburg, Köln, Amsterdam, Aix-en-Provence). Neben
einem umfangreichen weltlichen und geistlichen Konzertprogramm finden sich auch Opernchöre, eine Reihe von
National-Hymnen und Populäres im Repertoire der
Knaben. Höhepunkte bilden die Aufführungen barocker
Werke in historischer Aufführungspraxis und Besetzung.
Regelmäßige Auftritte im Ausland, im Fernsehen und CDProduktionen komplettieren die Arbeit des Chores.
Chor und Solisten musizierten mit namhaften Dirigenten
zusammen (u. a. Kent Nagano, Lorin Maazel, Thomas
Hengelbrock und Marek Janowski) und wirkten bei den
Eröffnungen des Bochumer Konzerthauses (2016) und der
Hamburger Elbphilharmonie (2017) mit.
30
Der Philharmonische Chor
Foto: Susanne Fern
der Stadt Bonn e. V.
Der Philharmonische Chor der Stadt Bonn e. V.
Der Philharmonische Chor der Stadt Bonn e. V. ist ein
Ensemble von rund 120 aktiven Sängerinnen und
Sängern. Er ging aus dem 1852 gegründeten „Städtischen Gesangsverein“ hervor und gilt heute als Bonns
führender Oratorienchor. Die Mitwirkung bei den städtischen Chorkonzerten, vornehmlich unter Leitung des
Bonner Generalmusikdirektors, ist die Hauptaufgabe des
Chores. Darüber hinaus wirkt er häufig beim Internationalen Beethovenfest mit und gestaltet regelmäßig
kammermusikalische Konzertreihen.
Großer Beliebtheit erfreuen sich die Kammerkonzerte im
Kammermusiksaal des Beethoven-Hauses, in denen
meist einzelne Komponisten porträtiert oder thematische Schwerpunkte gesetzt werden. Ein besonderes
Anliegen ist es dem Philharmonischen Chor und seinem
künstlerischen Leiter darüber hinaus, Kinder und
Jugendliche durch abwechslungsreiche Schülerprojekte
an Musik außerhalb des gängigen Konsums heranzuführen.
31
Foto: Michael Schaefers
Als musikalischer Botschafter der Beethovenstadt Bonn
wird der Philharmonische Chor gern zu Gastkonzerten im
In- und Ausland eingeladen. So führten ihn Konzertreisen nach Japan, England, Frankreich, Schweden, Belgien
und in die Schweiz. Beim internationalen Lucerne Festival 2013 gab der Philharmonische Chor sein Debüt an
der Seite des Philharmonia Orchestra London mit Romeo
et Juliette von Hector Berlioz unter der Leitung von EsaPekka Salonen.
Zu den Höhepunkten der musikalischen Arbeit in der
jüngeren Vergangenheit zählen die Aufführungen von
William Waltons Belshazzar's Feast, Leonard Bernsteins
Mass und Ludwig van Beethovens Ode an die Freude.
Letztere wurde in der Kölner Philharmonie und im
Konzerthaus Dortmund mit dem Philharmonia Orchestra
London unter der Leitung von Christoph von Dohnányi
aufgeführt.
Von 1983 bis 2016 war Kirchenmusikdirektor Thomas
Neuhoff künstlerischer Leiter des Chores. Unter seiner
Führung wurde der „Philchor“ zu einem gefragten
Ensemble im In- und Ausland. Im Mai 2016 hat Paul
Krämer die künstlerische Leitung des Philharmonischen
Chores der Stadt Bonn übernommen. Der junge, aus Oberhausen stammende Dirigent und Leiter der Kartäuser
Kantorei Köln schloss 2015 sein Dirigierstudium an der
Hochschule für Musik und Tanz in Köln bei Prof. Marcus
Creed mit Bestnote ab. In seiner jungen Laufbahn als
Dirigent arbeitete er bereits mit Persönlichkeiten wie
Markus Stenz, Christof Prick, Andreas Spering und Timothy Brown zusammen.
32
Christof Prick
Christof Prick
Der in Hamburg geborene Dirigent Christof Prick studierte
an der Hochschule für Musik und Theater seiner Heimatstadt und wurde 1974 als Deutschlands damals jüngster
Generalmusikdirektor an das Saarländische Staatstheater
Saarbrücken berufen. In gleicher Position war er auch von
1977 bis 1986 für das Badische Staatstheater in Karlsruhe
und die dortige Badische Staatskapelle verantwortlich,
ebenso wie ab 1993 für die Staatsoper Hannover und
zuletzt bis 2011 für das Staatstheater und die Bayerische
Staatsphilharmonie in Nürnberg.
Christof Prick dirigierte regelmäßig an der Wiener
Staatsoper, als Staatskapellmeister der Deutschen Oper
Berlin, an der Hamburgischen Staatsoper und leitete als
ständiger Gastdirigent für 15 Jahre zahlreiche Abende
und eine jährliche Neueinstudierung an der Sächsischen
Staatsoper in Dresden. In den USA stand er dem Los
Angeles Chamber Orchestra und später ab 2001 für zehn
Jahre dem Charlotte Symphony Orchestra als Music
33
Director vor und war zudem regelmäßiger Gast am Pult
der Metropolitan Opera in New York.
Für einen langen Zeitraum leitete Christof Prick Arbeitsphasen, Konzerte und Reisen des deutschen Bundesjugendorchesters als dessen ständiger Dirigent und wurde
zudem im Jahr 2001 von der Hochschule für Musik und
Theater seiner Heimatstadt Hamburg als ordentlicher
Professor für das Hauptfach und die Meisterklasse Dirigieren berufen. Darüber hinaus ist er weiterhin und
unverändert als Dirigent sinfonischer Musik auf den
Konzertpodien in Europa und den USA sowie z. B. an
der Staatsoper Hamburg, der Volksoper Wien und andernorts als Operndirigent tätig.
Für die Saison 2016/2017 hat Christof Prick als Chefdirigent die künstlerische Leitung des Beethoven Orchester
Bonn übernommen.
34
Foto: Thilo Beu
Beethoven Orchester Bonn
Beethoven Orchester Bonn
Den Ruf der Stadt Bonn im Geiste Beethovens in die Welt zu
tragen gehört zum Leitbild des Beethoven Orchester Bonn.
Ein Hauptgedanke der künstlerischen Arbeit ist die Präsentation ausgefallener Programme. Exemplarisch hierfür
stehen verschiedene Aufnahmen, die mit ECHO KlassikPreisen und einem „Preis der deutschen Schallplattenkritik“
ausgezeichnet worden sind.
Am 1. Oktober 1907 unterschrieb die Stadt Bonn einen
Vertrag, mit dem sie das zehn Jahre zuvor gegründete
Philharmonische Orchester Koblenz und seinen Kapellmeister Heinrich Sauer in ihre Dienste nahm. Damit
bekam die Beethovenstadt nach Auflösung der Kurfürstlichen Hofkapelle im Jahre 1794 wieder ein eigenes
Berufsorchester. Es ist zugleich das Orchester in der Oper
Bonn. Dirigenten und Gastdirigenten wie Gustav Classens, Richard Strauss, Max Reger, Volker Wangenheim,
Dennis Russell Davies und Kurt Masur etablierten das
Orchester in der Spitzenklasse in Deutschland. Von 2008
bis 2016 leitete der Schweizer Dirigent Stefan Blunier als
Generalmusikdirektor die Geschicke des Orchesters. Unter
35
seiner charismatischen Führung wurden dem Bonner
Klangkörper zahlreiche Preise verliehen. Für die Spielzeit
2016/2017 hat Christof Prick die künstlerische Leitung
als Chefdirigent des Beethoven Orchester Bonn übernommen.
Zum 1. August 2017 ist Dirk Kaftan von der Stadt Bonn
zum Generalmusikdirektor des Beethoven Orchester Bonn
und des Musiktheaters bestellt worden.
Foto: Martina Reinbold
Neben der Opern- und Konzerttätigkeit (ca. 35 Konzerte
und 120 Opernaufführungen pro Saison) bildet die
Kinder- und Jugendarbeit unter dem Titel „Bobbys
Klassik“ einen wichtigen Schwerpunkt. 2009 und 2011
wurde das Education-Programm ebenfalls mit einem ECHO
Klassik-Preis ausgezeichnet. Auch auf Tourneen durch
Europa, Nordamerika, Japan und China konnte das Beethoven Orchester Bonn seinen Ruf als exzellentes Orchester bestätigen.
Das Beethoven Orchester Bonn in Worcester, Mechanics Hall
36
Wir spielen für Dich!
Sa 10.06.17
20 Uhr
World Conference Center Bonn
BOB
GOES
BAYREUTH
RICHARD WAGNER
Sinfonische Auszüge aus
„Götterdämmerung“
Die Walküre, 1. Akt
Christiane Libor Sopran
Robert Dean Smith Tenor
Stephan Klemm Bass
Beethoven Orchester Bonn
Christof Prick Dirigent
Karten: € 34 – 17
Theater- und Konzertkasse: 0228-77 80 08
www.bonnticket.de, 0228-50 20 10
www.beethoven-orchester.de
THEATER- UND KONZERTKASSE
Tel. 0228 - 77 8008
Windeckstraße 1, 53111 Bonn
Fax: 0228 - 77 5775, [email protected]
Öffnungszeiten: Mo - Fr 10.00 - 18.00 Uhr, Sa 10.00 - 16.00 Uhr
Tel. Vorbestellung: Mo - Sa 10.00 - 15 Uhr
Kasse in den Kammerspielen
Am Michaelshof 9, 53177 Bad Godesberg
Tel. 0228 - 77 8022
Öffnungszeiten: Mo - Fr 10.00 - 18.00 Uhr, Sa 10.00 - 13.00 Uhr
print@home: Karten buchen & drucken von zu Hause aus
BONNTICKET: 0228 - 50 20 10, www.bonnticket.de
Fax: 0228 - 910 41 914, [email protected]
Karten auch in den Zweigstellen des General-Anzeigers und bei
allen bekannten Vorverkaufsstellen erhältlich.
IMPRESSUM
Beethoven Orchester Bonn
Chefdirigent Christof Prick
Wachsbleiche 1
53111 Bonn
Tel. 0228 - 77 6611
Fax 0228 - 77 6625
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Redaktion
Markus Reifenberg
Texte
Heidi Rogge
Gestaltung
res extensa, Norbert Thomauske
Druck
M. Scholl Druck
Bildnachweise:
Für die Überlassung der Fotos
danken wir den Künstlern und
Agenturen.
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dass Ton- und/oder Bildaufnahmen unserer Aufführungen durch
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Das Beethoven Orchester Bonn
behält sich notwendige Programm- und Besetzungsänderungen vor.
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