Die Georg-Maurer-Bibliothek in Leipzig Ein (Bau)Haus der Möglichkeiten Die Georg-Maurer-Bibliothek in Leipzig Ein (Bau)Haus der Möglichkeiten herausgegeben von den Leipziger Städtischen Bibliotheken Die Georg-Maurer-Bibliothek in Leipzig : Ein (Bau)Haus der Möglichkeiten / hrsg. von den Leipziger Städtischen Bibliotheken. - 1. Aufl. – Leipziger Städtische Bibliotheken, 2017 ISBN 978-3-86061-021-3 Grußwort des Oberbürgermeisters 4 Ein Bauwerk mit Stil und Funktionalität 6 Objekt- und Innenarchitektur 16 Unser Haus der Möglichkeiten im Quartier der Möglichkeiten 26 Orientierung & Grundrisse 36 Projektdaten40 Literatur und Bildnachweis 42 3 Sehr geehrte Leserin, sehr geehrter Leser, vor über 80 Jahren traf die Stadt Leipzig eine wegweisende Entscheidung für Plagwitz: Auf stadteigenem Areal sollte neben dem Felsenkeller eine Bücherhalle entstehen – ideal gelegen in dicht besiedeltem Gebiet und von stark frequentierten Geschäftsstraßen umgeben. Die Weichen wurden 1928 gestellt. Am 11. Juli stimmten die Stadtverordneten einem Vorschlag des Rates der Stadt zur Errichtung besagter Bücherhalle zu, der erste kommunale Bibliotheksbau in Leipzig konnte beginnen. Walter Hofmann, damaliger Leiter der Bücherhallen, realisierte so seinen „Vier-Bibliotheken-Plan“ - gleichsam ein großstädtisches Volksbibliotheken-System in den Stadtteilen, wie wir es bis heute für Leipzigs lesefreudige Bürgerschaft vorhalten, ausbauen, gezielt fortentwickeln. In die 2016 vom Stadtrat beschlossene Bibliotheksentwicklungskonzeption fügt sich auch die jüngste Sanierung und Modernisierung der Stadtteilbibliothek 4 Plagwitz ein. Sie soll für zukünftige Generationen attraktiv bleiben; zugleich zeigte bereits der Umbau unserer Stadtbibliothek am Wilhelm-Leuschner-Platz anno 2012, dass sich Investitionen in diese Kultur- und Bildungseinrichtungen lohnen, deutliche Besucherzuwächse nach sich ziehen. Plagwitz ist ein lebendiger Leipziger Stadtteil, der sich in den letzten Jahren stark weiterentwickelt hat. Hier leben rund 34.000 Menschen, die sich im frisch sanierten Objekt auf hohe Aufenthaltsqualität, mehr Service und vielfältige Angebote freuen können. All dies wird zweifellos zum künftigen Erfolg unserer Plagwitzer Bibliothek beitragen. Mein herzlicher Dank gilt allen an der Sanierung sowie Neukonzeptionierung Beteiligten: den Finanzgebern in Bund und Land, Baufirmen und Planern, städtischen Ämtern und Akteuren. Mögen unserer „neuen“ Stadtteilbibliothek mit ihrem breiten Leistungsspektrum auch in Zukunft viele Besucherinnen und Besucher beschieden sein. Ihr Burkhard Jung Oberbürgermeister der Stadt Leipzig 5 Ein Bauwerk mit Stil und Funktionalität Eine Zeitreise Der Direktor der Städtischen Bücherhallen, Walter Hofmann, hatte eine Idee. Als er 1913 nach Leipzig kam, sollten größere Volksbibliotheken rund um das Zentrum von Leipzig entstehen. Hofmann wollte die Arbeit in öffentlichen Bibliotheken an sozialen Aspekten ausrichten und setzte ein neues Konzept für vier Bücherhallen bis 1929 um. Er eröffnete im April 1914 die I. Städtische Bücherhalle in einem Sparkassengebäude, die II. im November des gleichen Jahres in einem ursprünglichen Leipziger Patrizierhaus und schließlich Halle III im September 1925 in dem früheren Dienstgebäude eines kommandierenden Generals. Für die IV. Bücherhalle fand sich jedoch kein Gebäude. In einer Drucksache des Rates der Stadt an die Stadtverordneten heißt es im Juni 1928: „Wir haben uns lange Jahre bemüht, geeignete Räume für diese Bücherhalle zu finden. Wie wir Ihnen schon im Jahre 1919 mitgeteilt hatten, war zunächst das 1. Obergeschoss des Plagwitzer Rathauses für die Unterbringung der Halle ins Auge gefaßt. Die benötigten Räume konnten jedoch nicht freigestellt werden […]“. Walter Hofmann 6 Die Stadtverordneten stimmten deshalb am 11. Juli 1928 der Ratsvorlage zum Neubau der IV. Städtischen Bücherhalle auf einem stadteigenen Grundstück hinter dem Felsenkeller zu. Die Gestaltung und die Bauplanung sollten in enger Zusammenarbeit mit der Leitung der Bücherhallen erfolgen. Walter Hofmann legte großen Wert auf die Haus- und Raumgestaltung und sah sie als allerwichtigste Aufgabe moderner Bibliotheksarbeit an. Es war ihm deshalb auch ein besonderes Anliegen, dass der Bau der IV. Bücherhalle ein „Gesicht“ erhält, das den Zweck des Bauwerkes erkennen lässt. „Die volkstümliche Bücherei ist etwas anderes als eine Sammlung mehr oder weniger guter Bücher, die an mehr oder weniger bedürftige Leser mehr oder weniger billig abgegeben werden. Die volkstümliche Bücherei ist Gestaltung einer Idee […]“ schreibt er 1925 in seiner Einleitung für das Buch „Der Raum der Bücherei“. Drucksache an die Stadtverordneten 1928 7 Der Architekt Otto Fischbeck erhielt Ende der 20er Jahre von der Stadt den Auftrag, mit wenigen Mitteln einen großzügigen Bibliotheksbau zu schaffen. Er entwarf ein modernes dreistöckiges Gebäude, dessen Fassade heute unter Denkmalschutz steht. 8 Leipziger Volkszeitung 11.12.1929 Die Kosten für den Bau waren damals auf 232.000 Reichsmark veranschlagt. Hinzu kamen die Ausgaben für die Inneneinrichtung und der zu beschaffenden Bücher in Höhe von 150.000 Reichsmark. Am 11. Dezember 1929 wurde die Bibliothek Plagwitz schließlich als IV. Städtische Bücherhalle eröffnet. Sie ist damit der erste kommunale Bibliotheksbau in Leipzig und wurde im sogenannten „Neuen Baustil“ errichtet. Der Plan, im Norden, Süden, Osten und Westen der Stadt je eine Bibliothek einzurichten, war damit umgesetzt. 9 1929 – ein Rundgang durch das Haus Zur Eröffnung 1929 - mit Ausleihsaal, Bücher- und Zeitungslesesaal, Kinderlesezimmer und Vortragsraum - befanden sich etwa 19.000 Bände verschiedener Literaturgattungen im Bestand, außerdem ca. 60 Zeitungen sowie Broschüren über Wirtschaft und Politik. Begeben Sie sich auf einen Rundgang durch die Bibliothek Ende der 20er Jahre: Der Besucher betritt im Erdgeschoss das gelb gehaltene Eingangsfoyer, in dem sich der Garderoberaum befindet. Von diesem Foyer aus sind Toiletten und Waschräume zugängig. Auch gibt es einen anschließenden Raum zum Einstellen der Fahrräder und Räume für Heizung und Brennmaterialien. In diesem Geschoss ist auch das Kinderlesezimmer untergebracht. Eine Neuerung im Bibliothekswesen: ein Angebot für Kinder mit einem Anfangsbestand von ca. 500 Büchern. 10- bis 14-jährige Schulkinder sollen einen Zugang zur Buchwelt erhalten und damit eine Beziehung zwischen Bevölkerung und Bücherei geschaffen werden. Die Benutzung ist für Kinder unentgeltlich, außerdem will man vorläufig von einer schriftlichen Einwilligung der Eltern absehen. 10 Eingangshalle mit Garderobe 1929 Kinderlesesaal 1929 11 Bücherlesesaal 1929 Den Rundgang weiterführend, geht es ins 1. Obergeschoss. Im Zentrum des Gebäudes befindet sich der wichtigste Raum: der Ausleihraum in blassem Grün. Die Verbindung zwischen Ausleihraum und Büchermagazin stellt der Schaltervorraum her, dort ist auch der Platz für Kataloge und Listen. Nebeneinander befinden sich auf dieser Etage auch der Bücherlesesaal und 12 Zeitschriftenlesesaal 1929 Büro 1929 der Zeitungslesesaal mit hellen blaugrauen Wänden. Das Anmeldezimmer ist so angelegt, dass von hier aus die Beaufsichtigung des gesamten Betriebes in diesem Geschoss möglich ist. Im 2. Stock befinden sich die Verwaltungsräume und ein kleiner Vortragssaal für Lese- und Arbeitsgemeinschaften. Veranstaltungsraum 1929 13 Relief "Bäume im Rosental" Zeit zum Bauen Sanierungen und Modernisierungen der Bibliothek waren in den folgenden Jahrzehnten unerlässlich. 1973/74 erfolgt die Teilrekonstruktion der Bibliothek. Eine Heizungsanlage wird eingebaut, Malerarbeiten getätigt, die Räume bekommen eine neue Innenausstattung und Beleuchtung. 1977 erhält die Bibliothek den Namen des Schriftstellers „Georg Maurer“. Das Relief „Bäume im Rosental“ nach dem Gedichtband von Georg Maurer (1907-1971) ist jetzt im Erdgeschoss zu sehen. Geschaffen wurde es vom Leipziger Künstler Gerd E. Nawroth. Im Mai 1993 öffnet die Bibliothek nach 18-monatiger Bauzeit saniert und modernisiert. Georg Maurer 14 Abschiedsfest vor der Sanierung im Januar 2016 Als erste öffentliche Bibliothek in Leipzig beginnt sie mit einer vollautomatisierten Verbuchung. Die Zettelkataloge werden durch den Computer verdrängt, die virtuelle Welt zieht ein. Nochmals modernisiert wird die Bibliothek 2005. Am 23. Juni kann nach sechsmonatiger Bauzeit der behindertengerechte Umbau der Bibliothek übergeben werden. Gefördert mit Mitteln aus dem Programm „URBAN II“ der Europäischen Union wurden ein Personenaufzug und eine Hubbühne eingebaut. Auch die Toiletten sind jetzt behindertengerecht saniert. 2015 wird einer kompletten Sanierung zugestimmt. Vorgesehen sind u.a. die denkmalgerechte Sanierung der Gebäudehülle sowie die brandschutztechnische Ertüchtigung. Mit einem Fest verabschiedet sich die Bibliothek im Januar 2016 von ihren Plagwitzern. Als Ersatz hält im Leipziger Westen ab dem Zeitpunkt die Fahrbibliothek einmal in der Woche. Die positive Aussicht: Mit Beendigung der Sanierung soll ein Fest gefeiert werden. Am Samstag, dem 22. April 2017, ist es endlich so weit, die Bibliothek öffnet ihre Türen. 15 Objekt- und Innenarchitektur Anja Stertze, Dip.-Ing. für Bauwesen PEGARUN Planungen - Stertze & Partner Vorwärts zurück zum alten Flair Ein Gebäude wie die Georg-Maurer-Bibliothek zu sanieren, ist eine besondere, einmalige Herausforderung. Es hat aufgrund seiner Geschichte und seines ausgeprägten Bauhausstils viele Besonderheiten, die beachtet werden wollen. Im Laufe der Zeit sind an der Bibliothek sehr viele und auch sehr gravierende Umbauten vorgenommen worden. Viele davon haben dem Erscheinungsbild der Bibliothek insofern geschadet, als dass sie ihren markanten Stil und ihre ursprünglich vorhandene Eleganz verloren hat. Unsere Aufgabe war es, neben der vorzunehmenden umfassenden Brandschutzertüchtigung, der notwendigen Sanierung und auch Modernisierung, dem Gebäude vor allem und mit einer gewissen Beharrlichkeit diesen ursprünglichen Charme wiederzugeben. Es sind die vielen kleinen und mitunter auch großen wichtigen Details, die über die Zeit verschwunden sind und die es galt, in enger Zusammenarbeit mit der Denkmalbehörde wieder herzustellen. Mit einem großartigen Team, das um die Bedeutung des Objektes wusste und unermüdlich, unter dem strengen Blick des Amtes für Gebäudemanagement Leipzig, finanziell tragbare Maßnahmen und Lösungen fand, wurde die Sanierung des Gebäudes konsequent im Hinblick auf seinen einzigartigen Charakter vorgenommen. 16 Außenansicht 1929 Eine gleich zu Beginn angesetzte Spurensuche brachte uns viele Aufschlüsse hinsichtlich historischer Umzäunung, Gebäudeansichten, Eingangsportal, Tür- und Fenstergliederungen, dem Deckensystem und vieler weiterer Details. Erkenntnisse wurden vor allem aus Archivunterlagen sowie aus einem Buch über den Architekten Otto Fischbeck mit interessanten Schwarz-Weiß-Fotos aus der Bauzeit gewonnen. Die Unterlagen avancierten mit der Zeit zu wichtigen Bestandteilen unserer Planungen. Außenansicht 2013 Allein in der Außenansicht nahmen wir gravierende Änderungen zurück in den „Ur-Zustand“ vor. Aufgrund eines Brandes wurde 1960 die Dachkonstruktion teilweise erneuert und im Zuge dessen der weit auskragende Dachüberstand wesentlich reduziert. Die bis dahin bestandene innenliegende Dachkastenrinne wurde durch eine außen befestigte Regenrinne ersetzt. Außenansicht 2016 Außenansicht 2017 17 Eingangsbereich mit fünf Stelen Durch den entstandenen kurzen Dachüberstand wirkte das Gebäude lange Zeit dick und plump. Die ursprüngliche auskragende Dachkonstruktion haben wir im Zuge der Sanierungsmaßnahmen wieder hergestellt, sodass die gewisse Eleganz des Gebäudes nun wieder in Erscheinung tritt. Detailverliebt haben wir auch die alten Wassereinlaufkästen der Fallrohre originalgetreu nachbilden lassen. Die vier Türen des Eingangsbereiches werden eingefasst durch fünf optisch hervortretende Stelen. Bei genauerer Betrachtung bemerkte man, dass etwas fehlte. So gab es ursprünglich über jeder Stele eine eckige Kastenleuchte. Diese Kastenleuchten wurden nun wieder originalgetreu angefertigt und auf den Stelen installiert. Nachts wird dadurch der in Anlehnung an das Original neu gestaltete Schriftzug „Georg-Maurer-Bibliothek“ über dem Eingangsbereich beleuchtet. Weiterführend wurde durch uns an den erneuerten Eingangstüren die vormals vorhandene schöne Untergliederung in Glas und Zwischenelemente wieder umgesetzt. 18 Foyer im Erdgeschoss Die außen befindliche Kastenbeleuchtung findet sich im Inneren der Bibliothek in Form eines Lichtbandes wieder. Dieses ist nun, wie auf den alten Fotos aus der Entstehungszeit der Bibliothek recherchiert, umlaufend im Foyer wieder angebracht. Uns war wichtig, dass gerade dieses Detail umgesetzt wird, da es nachdrücklich zum Flair des Gebäudes beiträgt. Stilprägend ist auch das den klaren Linien des Bauhausstils folgende Treppengeländer. Da dies nicht mehr den heutigen Sicherheitsanforderungen entsprach, mussten hier umfassende ingenieurtechnische Lösungen gefunden werden, um es trotz notwendiger Sicherheitsaufrüstung in seiner ansprechenden Optik zu erhalten. Die in größerem Umfang noch vorhandenen alten Türdrücker sind wirklich schön und sehr selten. Sie wurden in den 20er bis 30er Jahren von der Firma Nofen hergestellt. Nun wurden sie gereinigt und größtenteils wieder angebracht. Fehlende Exemplare oder solche mit Brandschutzanforderungen an die Form haben wir durch optisch ähnliche ergänzt. 19 2. OG BodenflächeTeilfläche19 U= 41,46 m 0.78 1.78 BRH 0.91 BodenflächeTeilfläche10 U= 12,00 m 2.02 1.62 BodenflächeTeilfläche3 U= 10,10 m BRH 0.91 BodenflächeTeilfläche12 U= 11,46 m BRH 0.91 1.62 1.78 BodenflächeTeilfläche13 U= 14,99 m BRH 0.91 20 Stg. 15.8/22.5 BRH 0.95 2.02 1.62 BRH 0.95 1.62 1.78 BRH 0.95 2.02 1.62 BodenflächeTeilfläche11 U= 11,59 m BRH 0.91 BRH 2.15 1.30 0.55 1.30 0.55 BodenflächeTeilfläche18 U= 37,26 m BRH 2.20 BRH 2.20 BodenflächeTeilfläche16 U= 18,46 m BodenflächeTeilfläche15 U= 20,76 m BRH 0.90 BRH 2.19 BRH 0.90 BRH 0.90 BRH 0.90 1.53 1.75 1.53 1.75 1.83 1.67 1.83 1.67 1.83 1.67 1.83 1.67 1.83 1.67 1.83 1.67 1.83 1.67 1.83 1.67 +8.13 BRH 3.19 1.53 1.75 1.38 0.75 BodenflächeTeilfläche14 U= 17,74 m 14 Stg. 16.3/30.3 BodenflächeTeilfläche17 U= 18,15 m 1.53 1.75 BRH 0.92 BodenflächeTeilfläche9 U= 10,82 m BRH 0.92 BRH 0.92 BodenflächeTeilfläche8 U= 9,18 m BRH 0.92 BodenflächeTeilfläche6 U= 6,60 m BRH 0.92 H 0.18 BodenflächeTeilfläche2 U= 27,34 m 1.62 1.78 BodenflächeTeilfläche1 U= 30,08 m 1.56 1.78 0.90 2.10 1.34 2.30 BodenflächeTeilfläche5 U= 4,40 m Geschoss1 011301g001010102OG 0.78 1.78 12 Stg. 17/29 BRH 0.90 BRH 0.90 0.25.100.100 1. OG 2.33 1.93 BRH 1.15 BRH 1.15 2.33 1.93 BodenflächeTeilfläche10 U= 40,76 m BRH 1.15 2.33 1.93 BRH 1.15 2.33 1.93 12 Stg. 17/29 BodenflächeTeilfläche9 U= 6,89 m 0.90 2.10 BodenflächeTeilfläche6 U= 20,51 m BodenflächeTeilfläche3 U= 50,58 m BodenflächeTeilfläche1 U= 30,89 m BRH 1.15 BRH 1.06 BodenflächeTeilfläche2 U= 5,26 m 1.29 3.32 2.02 2.11 BRH 0.57 2.07 3.32 BRH 0.57 2.02 2.11 2.07 3.32 1.29 3.32 3 Stg. 14.6/30 10 Stg. 16.5/30.3 BRH 1.06 BRH 1.06 BodenflächeTeilfläche7 U= 19,99 m 2.02 2.11 BRH 0.57 13 Stg. 16.4/30.1 BodenflächeTeilfläche4 U= 1,46 m BRH 0.57 1.40 2.04 BodenflächeTeilfläche8 U= 30,08 m BodenflächeTeilfläche5 U= 1,46 m 1 2 3 4 5 6 7 8 BRH 1.15 BRH 1.15 BRH 1.15 BRH 1.15 1.83 1.95 1.83 1.95 1.83 1.95 1.83 1.95 1.83 1.95 BRH 2.80 9 10 1.83 1.95 1.83 1.95 1.83 1.95 10 x 28 x 165 BRH 2.80 BRH 1.15 BRH 1.15 0.100 EG Geschoss1 011301g001010100EG BodenflächeTeilfläche6 U= 16,34 m BodenflächeTeilfläche7 U= 23,48 m BRH 2.38 13Stg 17/29 BodenflächeTeilfläche10 U= 23,10 m 1.63 1.09 BodenflächeTeilfläche5 U= 10,48 m BodenflächeTeilfläche11 U= 6,12 m BodenflächeTeilfläche8 U= 17,62 m Doppel-T 10/22 0.90 2.10 BodenflächeTeilfläche4 U= 6,89 m Vorderkante Klinker BodenflächeTeilfläche9 U= 8,22 m BodenflächeTeilfläche12 U= 10,30 m BRH 1.70 BodenflächeTeilfläche13 U= 9,08 m BRH 0.97 2.06 1.66 BRH 0.97 2.04 1.66 IP 30 BodenflächeTeilfläche15 U= 13,80 m BRH 0.95 IP 30 BRH 0.97 2.04 1.66 BodenflächeTeilfläche14 U= 13,58 m BRH 0.95 1.52 1.53 BodenflächeTeilfläche22 U= 40,44 m BodenflächeTeilfläche2 U= 20,34 m 0.79 0.82 BodenflächeTeilfläche1 U= 29,24 m 1.52 1.53 Vorderkante Klinker BodenflächeTeilfläche26 U= 5,13 m BodenflächeTeilfläche16 U= 16,92 m BodenflächeTeilfläche25 U= 7,49 m BodenflächeTeilfläche17 U= 5,38 m 4 Stg. 16.5/30 OL 1.41 OL 0.83 BodenflächeTeilfläche19 U= 16,96 m BodenflächeTeilfläche18 U= 15,54 m 3 Stg. 13.7/30 BodenflächeTeilfläche20 U= 13,97 m BodenflächeTeilfläche23 U= 13,34 m BodenflächeTeilfläche3 U= 9,10 m BodenflächeTeilfläche21 U= 15,03 m 1010Stg. x 28 x 16 16.5/28.1 BRH 1.95 1.56 0.95 Vorderkante Klinker 20 1 2 3 4 5 10 6 9 7 8 BRH 1.95 BRH 0.95 1.52 1.53 BRH 0.95 1.52 1.53 BRH 0.95 1.52 1.53 1.52 1.53 1.56 0.95 5 BRH 0.95 Vorderkante Klinker Im gesamten Innenbereich sind sehr viele wiederhergestellte oder restaurierte Details zu finden. So beruht das gesamte Farbkonzept auf den Erkenntnissen des Restaurationsberichtes. Fußböden, Decken, Wände, Türen und selbst die Einbauschränke erhielten, sofern sie auffindbar waren, ihre ursprüngliche Farbgebung zurück. Das Farbkonzept basiert auf den Farben des Bauhausstils, sodass wir eine sehr farbenfrohe Gestaltung der Innenarchitektur schaffen konnten. An allen neuen Elementen und als ruhiger Gegenpol steht dem gegenüber eine momentan in der Architektur gern verwendete Farbe - die RAL 9004 (dunkles grau bis schwarz). Diese findet sich in den Außenleuchten an Fassade und Freifläche, der äußeren Fluchttreppe Sitztreppe in der Kinderbibliothek Theke im 1. OG sowie auch an den Toranlagen. Sie zieht sich wie ein roter Faden weiter in den Innenbereich zu den Schiebetüren des Foyers, über die Bibliotheksregale bis hin zu den Beschilderungen und Beschriftungen. In Anlehnung an den Bauhausstil wurde die neue Möblierung der Bibliothek mit viel Liebe zum Detail und in feiner Abstimmung zum Farbkonzept ausgewählt. Einige Möbel sind speziell für die Bedürfnisse der Bibliotheksnutzer entworfen und an die vorhandenen Gegebenheiten angepasst worden; so zum Beispiel die geschwungene Sitztreppe für die Jüngsten in der Kinderbibliothek oder die beiden Informationstresen im Erd- und Obergeschoss. Zu erwähnen ist auch das neue Arbeitsplatzband entlang der straßenseitigen Fenster im ersten Obergeschoss, welches in dieser Form bereits zur Eröffnung der Bibliothek 1929 bestanden hat. Auch die vorgenommene Erneuerung der Fenster mit einer entsprechenden Schallschutzerhöhung lädt nun zum langen Recherchieren und Lesen ein. Arbeitsplätze im 1. OG 21 Nesterputz Gebäudeertüchtigung am Denkmalobjekt Die Bibliothek wurde 1929 im Bauhausstil vom Architekten Otto Fischbeck erbaut. Bis dahin gab es bereits drei Städtische Bücherhallen. Das Gebäude der Georg-Maurer-Bibliothek wurde jedoch als erstes Gebäude in Leipzig speziell für eine solche Nutzung errichtet. Der Bauhausstil als damaliger Ausdruck eines neuen Weltgefühls wurde in der Bibliothek in vielerlei Hinsicht konsequent umgesetzt. Er gab und gibt dem Gebäude noch heute einen sehr modernen Anspruch, den es galt bei der umfassenden Sanierung des Gebäudes wieder gerecht zu werden. Die Sanierung und Modernisierung der Georg-Maurer-Bibliothek war sehr umfassend. Arbeiten an der Gebäudehülle waren unter anderem die Erneuerung der Biberschwanzdeckung, die Sanierung und Neuverfugung des Klinkersockels mit seinen markanten Vor- und Rücksprüngen und als besondere Maßgabe der Denkmalbehörde die Wiederherstellung des historischen Nesterputzes auf allen Fassadenseiten des Gebäudes. 22 Klinkersockel Neu angebaute Fluchtwegtreppe Neben der Beseitigung von Schäden war eine ausführliche Gebäudeertüchtigung notwendig. So wurden zum Beispiel in Teilbereichen der Bibliothek umfangreiche Abdichtungsmaßnahmen durchgeführt sowie als Herausforderung die Haus- und Elektrotechnik komplett erneuert. Besonders intensiv ist die Brandschutzertüchtigung in öffentlichen Gebäuden. Für den Brandfall wurde eine zweite Fluchtmöglichkeit über eine am hinteren Gebäudeteil angebaute neue Fluchtwegtreppe geschaffen und die Fluchtwege innerhalb des Gebäudes optimiert und technisch aufgerüstet. Eine schwierige Aufgabe ist die Umsetzung der Barrierefreiheit in einem bestehenden Gebäude, welche wir jedoch in der Bibliothek in vielen Bereichen weitgehend vornehmen konnten. Vor allem zu erwähnen sind der rollstuhlgerechte Arbeitsplatz im ersten Obergeschoss und das im Foyer aufgebrachte Leitsystem vom Eingangsbereich bis zur Informationstheke zur Orientierung für sehbehinderte Besucher. Handlauf mit Orientierung für sehbehinderte Besucher 23 Terrasse Auf Nachhaltigkeit haben wir besonderes Augenmerk gelegt. So verwenden wir für die Bäderausstattungen hochwertige Elemente aus modern geformter Keramik und Edelstahl. Diese sind teilweise langlebiger und vermitteln zudem eine gewisse Wertigkeit, die einen ganz anderen Umgang mit der Ausstattung zur Folge hat. Zu den weiteren Besonderheiten gehören die für den Leser zugängliche Terrasse sowie das neu eingerichtete Lesezimmer im Erdgeschoss, in welchem der Besucher beim Schmökern einen Kaffee trinken darf. Denn frei nach dem Motto der Leipziger Städtischen Bibliotheken gehören Lesen und Kaffee zusammen, sodass man hier entspannt das neue alte Flair der Georg-Maurer-Bibliothek genießen kann. im 1. OG 24 Visualisierung von PEGARUN 25 Unser Haus der Möglichkeiten im Quartier der Möglichkeiten Die Bibliothek im Leipziger Westen “Die Form folgt der Funktion” ist ein Designleitsatz auch in der Architektur der Bauhaus-Ära. Gemeint ist, dass die äußere Form eines Gegenstandes oder eines Gebäudes sich von der Funktion oder dem Zweck ableitet. Dieser Leitsatz scheint wie geschaffen für das Gebäude der Stadtteilbibliothek “Georg Maurer” in Plagwitz. Betrachtet man die historischen Aufnahmen der Bibliothek in den Jahren nach ihrer Eröffnung 1929 und beschäftigt sich mit dem Konzept des damaligen Leiters der Leipziger Volksbüchereien, Walter Hofmann, wird schnell deutlich: Hofmann und der Architekt Otto Fischbeck hatten eine andere Funktion oder besser eine andere Bibliothek vor Augen als die Bibliothek, die nach der umfangreichen Sanierung am 22. April 2017 wiedereröffnet wird. Geplant und gebaut wurde eine Magazinbibliothek mit Lesesälen. Die Leser traten nicht selbständig ans Regal, sondern mussten ihre Lektürewünsche den Mitarbeitern mitteilen. Der Bibliothekar wählte dann das - aus seiner Sicht - passende Werk für den jeweiligen Leser aus und holte es aus dem Magazin. Im Jahr 1910 erwog Walter Hofmann, damals noch nicht in Leipzig tätig, erstmalig die Einführung eines “bedingten Lesegeldes”, das die “Schmarotzer”, die “in maßloser Weise” die Bibliothek als “reines Unterhaltungsinstitut” benutzen, fernhalten sollte. 26 Den Kreis der “Empfänglichen” und “Bibliothekreifen” schätzte er auf 6 % der Einwohnerschaft einer Stadt. Und heute? Bibliotheken werden nicht mehr nur für das Ausleihen von Medien genutzt. Sie gehören vielmehr zu den wenigen Orten in der Kommune, an denen sich Menschen aus allen Teilen der Bevölkerung treffen, miteinander ins Gespräch kommen und unterschiedlichen Aktivitäten nachgehen. Bibliotheken sind „öffentliche Wohnzimmer“ der Kommunen. Aus diesem Grund haben wir eine Bibliothek konzipiert, deren Services und Angebote sich an den Erwartungen der Bürgerinnen und Bürger im Stadtteil ausrichten, in der alle Bücher und Medien jedem Mann und jeder Frau frei zugänglich sind und sogar ganz ohne Kontakt mit Bibliothekspersonal selbständig ausgeliehen und zurückgegeben werden können; deren Räumlichkeiten zum Verweilen, Arbeiten, Spielen und Kommunizieren einladen - allein, in der Gruppe, mit der Familie oder Freunden. Die Theke im Erdgeschoss 27 e aß str pa Ca An ße stra ger 87 HHL Leipzig Graduate School of Management terb Els en eck 87 Dreilindenstraße 87 Musikalische Komödie Palmengarten Jos nstra ße stra Birke eph Lützner Straße Bibliothek Plagwitz ße Kleine Luppe Felsenkeller g ger we ner -All e e tra -S eig ey t-M ße h-Z ns Eric Und obwohl diese neue Stadtteilbibliothek Plagwitz so ganz anders ist als die Bibliothek e ß des Jahres 1929, ist sie doch am richtigen Ort, tra ns e im richtigen Gebäude. Folgt die Form (des nn No Gebäudes) auch heute wieder der Funktion der Bibliothek in ihrem Stadtteil. Karl-Heine-Straße Er Zsc hoc her sch eS e-S ein rl-H Ka e traß tr. Karl-Heine-Straße Klin aße nstr elie Aur Die Stadtteilbibliothek Plagwitz ist eine der vier großen Standorte im System der Leipziger Städtischen Bibliotheken (LSB). Neben der unmittelbaren Umgebung versorgt sie das Quartier Leipziger Südwesten und dessen Bevölkerung in den Stadtteilen Plagwitz, Lindenau, Schleußig sowie Kleinzschocher und erreicht auch die Menschen aus Großzschocher und Leutzsch. Die zu versorgenden Stadtteile wachsen stark und verjüngen sich erheblich. Plagwitz ist der Stadtteil Leipzigs, der sich in den letzten Jahren am dynamischsten weiterentwickelt hat. Gegenwärtig leben rund 34.000 Menschen im Umfeld der Zschocherschen Straße 14. Welche Bibliothek erhält das Quartier am 22. April 2017 zurück? 28 Ein Blick in die Medienauswahl im 1. OG Die Stadtteilbibliothek Plagwitz als realer Ort der Bücher und der Medienvielfalt Ein aktueller, vielfältiger Bestand an Büchern und Medien zur Wissensvermittlung, Unterhaltung und Freizeitgestaltung wird auch zukünftig ein wichtiges und zentrales Angebot der Stadtteilbibliothek Plagwitz sein. Es gibt eine Mischung aus vielfältigen Medientypen und Themen für alle Altersgruppen. Neben Klassikern wie Büchern, CDs, Hörbüchern oder Brettspielen werden auch Blue-Ray und elektronische Spiele zur Angebotspalette gehören. 29 Die Schallplatte feiert bekanntlich seit einigen Jahren ein ungeahntes Comeback, neue Schallplattenläden werden eröffnet, alte erfahren einen neuen Boom. Und Leipzig gehört zu den wenigen Orten in Deutschland, in denen noch ein aktives Presswerk existiert. All das ist Anlass genug für uns, die Bibliothek mit einer Auswahl von rund 250 LPs und unserer ersten VinylBar, in der jeder seine eigene Schallplattensammlung selbst digitalisieren kann, wiederzueröffnen. Auch bei der Präsentation der Bücher und Medien geht die Stadtteilbibliothek neue Wege. Alle Titel sind nach Lebenswelt- und Alltagsbezug aufgestellt. So findet der Besucher unter der Überschrift „Weltweit“ Sprach-und Reiseführer an einem Ort. Ein neues Leitsystem erleichtert darüber hinaus die Navigation im Haus und das Suchen und Finden der eigenen Lieblingslektüre. 30 Leitsystem Ein Blick in die Kinderbibliothek Einen besonderen Schwerpunkt bildet die neue Familienbibliothek. Sie bietet ein umfangreiches Angebot an Büchern und anderen Medien für Kinder, ihre Eltern und Großeltern sowie für alle, die sich mit Kindern beschäftigen - Erzieher, Lehrkräfte, Pädagogen. Außerhalb von Kita und Schule und den eigenen vier Wänden entsteht hier ein Ort zum gemeinsamen (Vor)Lesen und Spielen in einer kindgerechten Atmosphäre. Die Stadtteilbibliothek Plagwitz als Brückenbauer und aktiver Bildungspartner im Quartier Traditionell und auch im Blick nach vorn soll die Programmarbeit für Kinder und Jugendliche eine herausgehobene Rolle in dem demographisch, kulturell und weltanschaulich vielfältigen Plagwitzer Quartier spielen. Die Bibliothek ist enger Partner und Dienstleister für Kitas und Schulen. 31 Sie stellt Literatur in Klassensatzstärke zur Verfügung, bietet Informationen für Lehrkräfte und Pädagogen und wartet mit einem reichhaltigen Veranstaltungsprogramm für eine stetig steigende Zahl an Schulklassen und Kindereinrichtungen in ihrem Einzugsgebiet auf. Die Bandbreite reicht vom projektbezogenen Recherchetraining bis zur onlinebasierten Kinderbuchplattform „Onilo“, die durch den Einsatz von Tablets und Whiteboard medientechnisch sowie didaktisch aufgewertet wird. Aber natürlich bleiben traditionelle Formate wie Lesungen und Bilderbuchkino weiterhin wichtige Bausteine der Programmarbeit. Die Stadtteilbibliothek Plagwitz als öffentlicher Raum im Quartier für Begegnung und Aufenthalt Zukünftig ist der Zugang zur Bibliothek noch leichter und länger, nämlich barrierefrei und von Montag bis Freitag bis 19 Uhr möglich. 32 im 2. OG Veranstaltungsraum im Erdgeschoss Und wer es bis 19 Uhr nicht in die Bibliothek schafft, kann die neue 24 h-Medienrückgabe am Gebäude nutzen, um seine ausgeliehenen Medien auch außerhalb der Öffnungszeiten abzugeben. In der zukünftigen Veranstaltungstätigkeit steht der aktive Austausch in und mit dem Quartier im Mittelpunkt. Themen, die im Stadtteil aktuell und angesagt sind, sollen in vielfältigen Veranstaltungsformaten Eingang in das Angebot des Hauses finden. Durch Kooperationen mit Akteuren im Stadtteil will die Bibliothek den Austausch zwischen den Bürgerinnen und Bürgern stärken. Dabei kann die Stadtteilbibliothek verschiedene Funktionen wahrnehmen: federführender Initiator oder mitgestaltender Partner. Bereits die Eröffnungsveranstaltung unter Beteiligung von zahlreichen Partnern aus dem Stadtteil ist ein Beispiel für die Vernetzung der Bibliothek im Viertel. 33 Die Bibliothek wird ein frei zugänglicher, öffentlicher Ort und Raum sein, der zur selbstbestimmten Betätigung einlädt. Das Haus bietet Einzel- und Gruppenarbeitsplätze, Büro- und Präsentationstechnik, freien und schnellen Internetzugang auch über WLAN. Bei gutem Wetter lockt die Terrasse im zweiten Obergeschoss mit schönem Ausblick, frischer Luft und viel Platz. Die Bibliothek ist Treff- und Ausgangspunkt für den Austausch im Dialog oder in Gruppen, bietet für kreative Freizeitgestaltung wie Bastel-, Hand- und Gartenarbeiten die richtige Umgebung. Zum Spielen laden unter anderem Spielkonsolen, Brettspiele und ein Kickertisch ein. Dem gemeinsamen Erleben und der Gestaltung von Kunst und Kultur begegnet das Haus mit Ausstellungsflächen, ansprechenden Präsentationsmöbeln sowie einem ausgiebigen Veranstaltungskalender. Kurzum: Ob Lerngruppe, WLAN-Nutzung oder Gaming-Aktion - die Stadtteilbibliothek Plagwitz bietet eine Vielzahl von Nutzungsmöglichkeiten, auch ohne ein Buch auszuleihen. Eben unser Haus der Möglichkeiten im Quartier der Möglichkeiten. 34 35 Orientierung & Grundrisse 36 EG T30 T30 T30-RS 3 Stg. Bank 13.7/30 4 Stg. 16.5/30 10 Stg. 16.5/28.1 Bücherrückgabe GSPublisherEngine 0.0.100.100 37 1. OG 12 Stg. 17/29 T30 RS ds 10 Stg. 16.5/30.3 13 Stg. 16.4/30.1 3 Stg. 100 38 14.6/30 2. OG 12 Stg. 20 Stg. 14 Stg. 16.3/30.3 15.8/22.5 17/29 GSPublisherEngine 0.0.100.100 39 Projektdaten 40 Bauherr Stadt Leipzig / Dezernat Kultur / Leipziger Städtische Bibliotheken Planung PEGARUN Planungen Stertze & Partner Baujahr 1929 Sanierungszeitraum Dezember 2015 – März 2017 Bruttogeschossfläche 1.743 qm davon Benutzungsfläche 1.088 qm Sanierungssumme 2.430.928,70 € davon Fördermittel 1.133.300,00 € Förderung Bund-Länder-Programm Stadtumbau Ost Programmteil Aufwertung Wissenswertes 36.000 Medien, davon 11.000 für Kinder 40 Öffnungsstunden pro Woche 24/7 Außenrückgabe 5 km Datenleitungen verbaut Sanierung 2016 41 Literatur Drucksache Nr. 629/1928, Betrifft: IV. Bücherhalle Hofmann, Walter: Das bedingte Lesegeld. Aus: Blätter für Volksbibliothek und Lesehallen J. 10, 1910, S. 1969 Hofmann, Walter: Vortrag auf dem Ersten deutschen Volksbüchereitag am 27. September 1917. In: Volksbildungsarchiv Bd. 5, S. 417 Mannschatz, Hans-Christian: Stadt und Bibliothek. Die Entstehung einer städtischen Bibliothekslandschaft. In Leipzig. Sax-Verlag, Leipzig 1996 Der Raum der Bücherei. Aufnahmen und Grundrisse aus den Städtischen Bücherhallen zu Leipzig. Mit einem einleitenden Text von Walter Hofmann. Verlag von Quelle & Meyer, Leipzig, 1925 42 Bildnachweis: Mahmoud Dabdoub (Einband, S. 15-36, 41) Rainer Justen (OBM, S. 4) Leipziger Städtische Bibliotheken, Facharchiv (S. 6-14) Johanna Benz, Grafiken (S. 27, 29, 31, 32) PEGARUN Planungen Stertze & Partner, Visualisierung und Grundrisse (S. 20, 25, 37-39) Herausgeber: Stadt Leipzig – Der Oberbürgermeister – Leipziger Städtische Bibliotheken – 1. Auflage - Verantwortlich: Susanne Metz – Redaktion: Heike Scholl – Gestaltung: Torsten Hanke – Druck: unitedprint.com Deutschland GmbH – Redaktionsschluss: 7.4.2017 43 Leipziger Städtische Bibliotheken Bibliothek Plagwitz »Georg Maurer« Zschochersche Str. 14, 04229 Leipzig Tel. 03 41 / 1 23 52 60 geöffnet: Mo-Fr 10-19 Uhr, Mi 15-19 Uhr E-Mail: [email protected] Internet: www.stadtbibliothek.leipzig.de 44