HA: Carlos Mora [email protected] HS2011 27.10.2011 Theorie zur Übung 6 Fehler 1. Art Definition: Die Nullhypothese wird fälschlicherweise verworfen, obwohl sie zutrifft. Da man dies unbedingt vermeiden will, wurde die Wahrscheinlichkeit dafür willkürlich bei höchstens 5% festgelegt (manchmal auch 1%). Die W’keit für den Fehler 1. Art ist somit gleich gross wie das gewählte Signifikanzniveau . [ ] Fehler 2. Art Definition: Die Nullhypothese wird nicht verworfen, obwohl die Alternativhypothese zutrifft. Das heisst, eigentlich stimmt die Alternativhypothese, trotzdem zeigt uns das der Test nicht an, weil er z.B. zu ungenau ist (zu wenig Stichproben genommen etc.). Die Wahrscheinlichkeit für den Fehler 2. Art wird immer für ein bestimmtes als tatsächlich „wahr“ angenommenes (oder ) berechnet. Dabei verwendet man die entsprechenden Verteilungen bzw. ). Je nach Alternativhypothese wird der Fehler 2. Art unterschiedlich bestimmt: [ ] [ ] [ ] [ ] [ ] [ ] Macht Definition: Die Nullhypotheses wird verworfen, wenn die Alternativhypothese zutrifft. Dies ist der erwünschte Fall. Auch die Macht wird immer für ein bestimmtes als tatsächlich „wahr“ angenommenes (oder ) berechnet. Bei den exakten Wissenschaften ist es üblich, dass die W’keit für die Macht eines Tests mindestens 80% beträgt. [ ] [ ] 1 HA: Carlos Mora [email protected] HS2011 27.10.2011 Normalapproximation der Binomialverteilung (Normalverteilung Teil 1) Bei n gross kann eine diskrete Binomialverteilung durch eine stetige Normalverteilung angenähert werden, d.h. man rechnet anstatt mit der Binomialverteilung mit der Normalverteilung. Eigenschaften der Normalverteilung: Ist eine stetige Zufallsvariable X normalverteilt, so schreibt man: Die Parameter der Normalverteilung sind: o o Statistischer Test für eine normalapproximierte Binomialverteilung (Z-Test) 2