120327_Impus Workshop Musik_Zusammenfassung der Ergebnisse

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Impuls 2015! – Workshop „Musik“ (20.03.12)
Beim 6. Impuls 2015!-Workshop am 20.03.12 diskutierten acht Kulturakteure die Ideenskizzen und
Vorschläge im Bereich „Musik“. Das Treffen wurde von Hans Eibauer (Leiter des CeBB) moderiert,
von Lenka Kavalová (Geschäftsführerin der Pilsner Philharmoniker und Mitglied des weiteren Pilsen
2015-Teams) fachlich begleitet und von Maika Victor (CeBB-Programm-Management) und Kerstin
Alesik (Stadt Regensburg) protokolliert.
Zusammenfassung der Diskussion
To Beer or Not To Beer (Ideenskizze von Wolfgang Dersch)
Ausgangspunkt der Projektidee ist die Tatsache, dass Amberg und Pilsen eine gemeinsame
Biertradition verbindet. Bierkultur spielt sowohl in Bayern als auch in Böhmen eine wichtige Rolle. Die
Brautradition wird 2015 sicher ein Thema für Pilsen sein. Ein Jahr später wird in Bayern das Jubiläum
500 Jahre Reinheitsgebot begangen.
Wolfgang Dersch schlägt vor, als Beitrag für Pilsen 2015 einen Kompositionswettbewerb
auszuschreiben. Komponiert werden könnte z. B. ein Stück für Symphonieorchester mit Sätzen, die
nach Biersorten benannt werden und die musikalisch die Biersorten nachempfinden. Eine Jury wählt
die besten Kompositionen aus und die ersten drei Plätze werden entsprechend honoriert. Die
Uraufführung der Komposition sollte 2015 in Pilsen stattfinden, 2016 könnte das Stück in Amberg
aufgeführt werden.
Diskussionsergebnis / weiteres Vorgehen
1)
Die Kulturakteure diskutieren unterschiedliche Möglichkeiten zur Ausgestaltung des
Wettbewerbs:
-
Soll die Komposition durch einen Wettbewerb oder als Auftragskomposition entstehen?
-
Die Dauer der Komposition müsste vorgegeben werden, z. B. 3 Sätze mit einer
Gesamtdauer von 20 Min. oder „musikalische Miniaturen“, die nicht länger als 2 Min.
dauern, um möglichst viele unterschiedliche Biersorten musikalisch integrieren zu
können. Lenka Kavalová schlägt eine Gesamtlänge von etwa 45 Min. vor, um mit der
Komposition den zweiten Teil eines Konzerts bestreiten zu können.
-
Sollen alle Sätze der Komposition von demselben Komponisten stammen oder sollen
unterschiedliche Komponisten jeweils einen Satz komponieren?
-
Klassische/ E-Musik für ein Symphonieorchester oder Bearbeitung auch für Blasmusik?
In der öffentlichen Wahrnehmung gehören Blasmusik und Bier zusammen. Um nicht die
üblichen Klischees zu bedienen, sollte besser ein Orchesterwerk komponiert werden.
-
Die unterschiedlichen Sätze könnten auch in unterschiedlichen Stilen komponiert werden
und ein Multigenre-Werk bilden. Denkbar wäre auch eine Crossover - Komposition.
-
Wer soll die Zielgruppe der Komposition sein?
-
Es sollte auf Qualität der Komposition geachtet werden, so dass diese nicht nur 2015/16
in Pilsen und Amberg aufgeführt wird, sondern in die „Musik-Literatur“ Einzug hält.
Um die Qualität sicherzustellen könnte, man eventuell einen anerkannten Komponisten
einbeziehen.
Centrum Bavaria Bohemia
Freyung 1 | D- 92539 Schönsee I Telefon:+49 (0) 9674 - 92 48 77 | Fax: +49 (0) 9674 - 91 30 67 | Mail: [email protected]
Leitung I ředitel: Hans Eibauer
Projekte | Projekty Impuls 2015! + Kultur ohne Grenzen - Begegnung Bayern-Böhmen | Kultura bez hranic – Setkávání Čechy-Bavorsko
Trägerverein / zřizovatel: Bavaria Bohemia e.V.: Vorstand / představenstvo: 1. Anne Gierlach | 2. Dr. Wolfgang Kunert | 3. Karel Smutný
www.bbkult.net
-
Die Komposition sollte aufgenommen und auf CD veröffentlicht werden, um die
Aufmerksamkeit zu erhöhen.
-
Ein Ziel des Wettbewerbs könnte auch sein, der zeitgenössischen Musik zu mehr
Anerkennung zu verhelfen.
-
Die Gruppe ist sich darin einig, dass ein Wettbewerb bei Komponisten auf große
Resonanz stoßen würde. Dennoch stellt sich die Frage, in welcher Größenordnung der
Wettbewerb ausgeschrieben werden soll: Europaweit? Weltweit?
-
Es sollte vorab Kontakt zu Musikhochschulen und Kompositionsdozenten aufgenommen
werden.
-
Eventuell könnten Brauereien als Sponsoren für das Projekt angesprochen und beteiligt
werden.
-
Als Ort für die (Ur-)Aufführung der Komposition bietet sich eine Brauerei oder auch ein
Industriegelände an.
-
Die Biersorten, nach denen die Sätze benannt sind, könnten zusätzlich kurz vorgestellt
werden, evtl. in Verbindung mit einer Verkostung, als Erlebnis für alle Sinne.
-
Der Wettbewerb könnte mit Bildern bzw. Fotos zum Thema Bier / Brauereien verknüpft
werden.
2)
Wolfgang Dersch konkretisiert auf Basis der Diskussionspunkte die Projektskizze mit Details
zur Ausschreibung, zu Preisen etc.
3)
Lenka Kavalová weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass geplant ist, für Pilsen
2015 ein Audiologo erstellen zu lassen. Eine Ausschreibung hierfür ist allerdings noch nicht
erfolgt.
4)
Für Pilsen 2015 werden alle musikalischen Genres gleichermaßen eine Rolle spielen.
Wichtig dabei sind aber Originalität und Kreativität, auch wenn das Publikum in Pilsen eher
konservativ ist.
Klangbrücken (Ideenskizze von Hermann Seitz – Ostbayerisches Jugendorchester)
Das Ostbayerische Jugendorchester hat 2011 ein sehr erfolgreiches Projekt realisiert, bei dem geistig
behinderte Kinder und Jugendliche gemeinsam musizierten. Für das Projekt wurde eigens eine 15minütige Komposition in Auftrag gegeben, die im Rahmen von vier Konzerten aufgeführt wurde. Das
Projekt war sowohl musikalisch als auch menschlich ein großer Erfolg, denn die Begegnung zwischen
behinderten und nicht behinderten Jugendlichen hinterließ nachhaltige Eindrücke.
Der Vorschlag ist, für Pilsen 2015 dieses Projekt aufzugreifen und um Personen in verantwortlichen
Positionen in der Wirtschaft, in Schulen und im gesellschaftlichen Leben zu erweitern. Die
Führungskräfte (möglichst aus Deutschland und Tschechien) sollen gemeinsam mit den behinderten
und nichtbehinderten Jugendlichen musizieren. Dabei werden Ansätze aus der Pilsen 2015Bewerbung aufgegriffen. Dem Leistungs- und Profitstreben sollen die Menschlichkeit und die
Begegnung auf Augenhöhe entgegengestellt werden.
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Diskussionsergebnis / weiteres Vorgehen
1)
Es wird übereinstimmend als gut und wichtig erachtet, im Rahmen von Pilsen 2015
verschiedene soziale Gruppen einzubeziehen.
2)
Lenka Kavalová schlägt als möglichen Kooperationspartner das in Tschechien (und auch
international) sehr bekannte Percussion-Ensemble The Tap Tap vor. Die Mitglieder des
Ensembles sind Schüler des Prager Jedlička-Instituts für körperlich Behinderte. Geleitet wird
das Orchester – das regelmäßig zusammen mit tschechischen VIPs auftritt – von Šimon
Ornest. The Tap Tap ist zwar sehr ausgelastet, aber auch aufgeschlossen, wenn frühzeitig
Kontakte geknüpft werden.
3)
Weiterer möglicher Kooperationspartner auf tschechischer Seite ist die Bürgervereinigung
Archipel, die sich um die Integration von behinderten Kindern und Kindern aus sozial
schwachen Familien bemüht. Vorsitzender von Archipel ist Petr Kops.
4)
Lenka Kavalová weist darauf hin, dass es in Tschechien sehr wichtig ist, für derartige
Aktionen einen VIP ins Boot zu holen, damit die entsprechende Medienaufmerksamkeit
gewährleistet ist.
5)
Um die Teilnahme von VIPs / Führungskräften zu ermöglichen, sollten die Proben zeitlich
möglichst ökonomisch organisiert werden. Mit den Proben müsste ab Mitte 2014 begonnen
werden.
6)
Hermann Seitz nimmt Kontakt zu möglichen Kooperationspartnern auf tschechischer Seite
auf. Die entsprechenden Kontaktdaten stellt Lenka Kavalová zur Verfügung.
7)
Hermann Seitz soll die Projektskizze weiter konkretisieren. Es soll deutlich werden, welches
Ziel das Projekt verfolgt und an welche Zielgruppe es sich richtet. Außerdem sollte darauf
eingegangen werden, weshalb und in welcher Form Führungskräfte / VIPs in das Projekt
eingebunden werden sollen.
Jazz ohne Grenzen (Ideenskizze von Jazzclub Regensburg)
Zwischen dem Jazzclub Regensburg und Dr. Slaby vom Bürgerverein JAZZ BEZ HRANIC besteht seit
längerem ein Kooperationsvertrag. Gemeinsam konnten bereits einige erfolgreiche Projekte realisiert
werden. In das Kulturhauptstadtjahr möchte sich der Jazzclub Regensburg mit folgenden Ideen
einbringen:
-
Dr. Slaby plant für 2015 eine Big Band Competition bzw. einen „Big Band Battle“ (2 oder mehrere
Bands treten gegeneinander an) im Rahmen des alljährlichen Festivals JAZZ BEZ HRANIC. Der
Regensburger Jazzclub will sich daran beteiligen.
-
2007 trat der Jazzclub gemeinsam mit dem Chor der Domspatzen auf. Die Gegenüberstellung
gegensätzlicher Stilrichtungen erwies sich als sehr reizvoll. Daher möchte der Jazzclub
Regensburg das Projekt 2015 erneut aufgreifen, evtl. gemeinsam mit einer Formation aus
Tschechien. Auf ein gewisses Renommee der beteiligten Ensembles sollte Wert gelegt werden.
-
Der Jazzclub Regensburg kann Musikbeiträge der Richtung „Jazz“ für Konzerte oder auch an eher
ungewöhnlichen Orten organisieren (z. B. auch als Beitrag im „Zug zur Kultur“).
-
Der Jazzclub Regensburg bietet zudem organisatorische Unterstützung für das
Kulturhauptstadtjahr 2015 an (z. B. Kontakt zu Jazzbands, Büro für Management und Booking).
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Diskussionsergebnis / weiteres Vorgehen
1)
Lenka Kavalová weist darauf hin, dass die Kooperation mit Dr. Slaby bestimmt sehr gut,
aber nichts Neues für Pilsen 2015 ist. Das Festival JAZZ BEZ HRANIC läuft schon einige
Jahre sehr erfolgreich und wird sicher auch in das Programm 2015 einbezogen.
2)
Im Rahmen des Festivals JAZZ BEZ HRANIC wurde bereits ein Konzertprojekt mit der
Pilsner Philharmonie realisiert, bei dem symphonische Elemente und Jazz einander
gegenübergestellt wurden.
3)
Lenka Kavalová informiert über das Projekt „Bus der Narren“ von Plzeň 2015:
Der Bus wird durch die Region Pilsen fahren und auch auf der bayerischen Seite unterwegs
sein. Ziel ist es, auf das Kulturhauptstadtjahr aufmerksam zu machen. Hier ergeben sich
eventuell auch Auftrittsmöglichkeiten. Ansprechpartnerin für das Projekt ist im Pilsen 2015Team Kateřina Melenová.
4)
Der Vorschlag des Jazzclubs, Musikbeiträge für Pilsen 2015 beizusteuern, wird positiv
aufgenommen. In Verbindung mit dem „Zug zur Kultur“ wären z. B. Jam Sessions in
Bahnhofshallen denkbar.
5)
Der Jazzclub Regensburg stimmt sich weiter mit JAZZ BEZ HRANIC ab und konkretisiert
seine Projektvorschläge.
Musik verbindet (Ideenskizze von Wilhelm Cantzler)
Die Wurzer Sommerkonzerte könnten 2015 Musikern / Ensembles aus Pilsen ein Forum bieten.
Diskussionsergebnis / weiteres Vorgehen
1)
Veranstaltungs- / Kulturorte der bayerischen Seite, die 2015 einen Programmbeitrag leisten
wollen, aber nicht einen Auftritt in Pilsen suchen, sollen – wie bereits in früheren Workshops
besprochen – unter dem übergreifenden Dach „Treffpunkte 2015“ zusammengefasst
werden.
2)
Lenka Kavalová weist darauf hin, dass auch umgekehrt eine Einladung von Orchestern /
Ensembles nach Pilsen vorstellbar ist, zum Beispiel im Rahmen der Abonnentenreihe der
Pilsner Philharmoniker oder in Kooperation mit dem „Kreis der Musikfreunde“ oder den
Smetana-Tagen. Eine Zusammenarbeit in dieser Form wäre verhältnismäßig unkompliziert
und relativ leicht realisierbar.
Grenzüberschreitende Musikbegegnungen (Ideenskizze von Giselher Gollwitz)
Musikkult ist eine Musikerinitiative der Musikerwerkstatt Regensburg zur Förderung der Musiker der
Region. Das Netzwerk umfasst derzeit rund 400 Musiker (Bands und Einzelakteure) mit (semi-)
professionellen Fähigkeiten und gewisser Auftrittserfahrung.
Das Netzwerk empfiehlt sich für Auftritte von Bands und Musikern 2015 in Regensburg und Pilsen,
auch die Integrierung in andere Projekte (z. B. „Zug zur Kultur“) sind denkbar.
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Diskussionsergebnis / weiteres Vorgehen
1)
Lenka Kavalová weist in diesem Zusammenhang auf das Straßenkunstfestival „Živá ulice Living Streets“ (bis 2011 unter dem Namen „Na ulice - Auf der Straße“) hin, das jährlich in
Pilsen stattfindet und auch 2015 geplant ist. Die Beteiligung ist natürlich abhängig vom
künstlerischen Niveau.
2)
Die Projektidee sollte noch konkretisiert werden, z. B. durch Angaben zu den
Musikrichtungen und zu den Gruppen.
3)
Es werden weitere Ansprechpartner zum Thema Musik / Bands wurden genannt: Säm
Wagner (Musikbeauftragter der Stadt Regensburg), Bernd Schweinar (künstlerischer Leiter
Musikakademie Alteglofsheim), Alte Mälzerei Regensburg
Versus (Ideenskizze von Holmer Becker)
Hans Eibauer stellt in Vertretung von Holmer Becker das Projekt anhand der Ideenskizze vor.
Diskussionsergebnis / weiteres Vorgehen
1)
Es wird festgestellt, dass das Projekt im Prinzip unabhängig von Pilsen 2015 ist.
2)
Lenka Kavalová weist darauf hin, dass „Musik und Technologie“ eines der großen Themen
von Pilsen 2015 sein wird.
Unter anderem soll das multimediale Projekt „Camera Machine“ auf dem Světovar-Gelände
realisiert werden. Das Projekt war Teil der Bewerbung und verbindet verschiedene
Techniken und Musikrichtungen miteinander. In das Projekt sind unter anderem der deutschtschechische Komponist Roman Zdeněk Novák, eine Schule für Gehörlose und weitere
Pilsner Kulturinstitutionen eingebunden. Autorin des Projekts ist Lenka Kavalová, die offen
ist für weitere Anregungen.
3)
Es sollte für Pilsen 2015 darauf geachtet werden, dass es keine Wiederholungen bzw. keine
zu großen Überschneidungen zwischen den einzelnen Projekten gibt.
3)
Holmer Becker wird gebeten, die Skizze weiter zu konkretisieren und einen Kostenplan zu
erstellen.
Tradition und Vision in akustisch dafür prädestinierten Räumen (Projektvorschlag von Norbert
Vollath)
Hans Eibauer stellt das Projekt in Vertretung von Norbert Volland anhand der Ideenskizze vor.
Diskussionsergebnis / weiteres Vorgehen
Denkbar ist, akustisch interessante Räume an verschiedenen Kulturorten unter dem
Dachbegriff „Treffpunkte“ zusammengefasst werden.
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Alexandrina Simeon Quintett – roots & influence (Ideenskizze von Alexandrina Simeon)
Hans Eibauer stellt in Vertretung von Alexandrina Simeaon den Vorschlag anhand der Ideenskizze
vor.
Diskussionsergebnis / weiteres Vorgehen
Die Idee ist im Prinzip unabhängig von Pilsen 2015.
Im Zuge der Diskussion werden beim Workshop weitere neue Ideen entwickelt:
1)
Unbekannte böhmische Komponisten
Das Kulturhauptstadtjahr 2015 bietet sich an, böhmische Komponisten, die auf deutscher
Seite relativ unbekannt sind, musikalisch neu zu entdecken. Pilsen 2015 könnte ein guter
Anlass sein, Werke dieser Komponisten aufzuführen und in einer Veranstaltungsreihe auf
bayerischer Seite herauszustellen.
Vorab wird vorgeschlagen, dass Verantwortliche von Ensembles, Chören,
Musikvereinigungen und Musikinstitutionen der bayerischen Seite zu einer
Informationsveranstaltung mit Experten eingeladen werden, mit dem Ziel, die eher
unbekannten böhmischen Komponisten kennenzulernen. Angeregt wird auch, dass sich
Musikhochschulen und Musikverbände mit diesen Komponisten beschäftigen.
Umgekehrt gibt es auch deutsche Komponisten, die auf der tschechischen Seite relativ
unbekannt sind (z. B. Widmar Hader aus Regensburg).
2)
Grenzüberschreitende Klangwolke
Hans Eibauer stellt die Idee zur Diskussion, an einem Wochenende im Jahr 2015 den
bayerisch-böhmischen Grenzraum ganz ins Zeichen der Musik zu stellen. Einbezogen
sollten unterschiedlichste Musikrichtungen und Genres. Es entsteht so etwas wie eine
grenzüberschreitende Klangwolke – Musikwelle – Musikbrücke.
Prof. Ulf Klausenitzer bietet seine Unterstützung bei dieser Idee an.
3)
Prof. Ulf Klausenitzer schlägt ein gemeinsames Konzert der Symphonieorchester aus
Pilsen und Nürnberg in großer Besetzung vor. Da nach Informationen von Lenka
Kavalová derzeit in Pilsen keine Räumlichkeiten für sehr große Veranstaltungen zur
Verfügung stehen, wird vorgeschlagen, das Konzert als Open-Air Veranstaltung in einem
schönen Park für alle Bürger zu organisieren. Zur Aufführung sollten populäre Werke der
klassischen Musik kommen.
Prof. Klausenitzer wird gebeten, den Vorschlag weiter zu konkretisieren.
4)
Prof. Ulf Klausenitzer erwähnt die Komposition „Das Hexenlied“ von Max von Schillings:
Das Melodram nimmt jeden Zuhören gefangen. Es dauert ca. 20 min und erfordert ein
Orchester mit 60 Musikern. Es müsste nach einem interessanten „gruseligen“ Aufführungsort
gesucht werden, am besten ein enges Tal in der Dämmerung. Das Stück wäre sozusagen
musikalische Landart.
Regensburg / Schönsee, 27.03.12, protokolliert von Kerstin Alesik und Hans Eibauer
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