Fach: Latein Klasse 6 Kerncurriculum Arbeitsbereich 1: Wortschatz Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler sind in der Lage - einen Grundwortschatz am lateinischen Text zu erarbeiten - Grundelemente der Wortbildungslehre zur Erschließung neuer Wörter anzuwenden - ihre Kenntnisse aus dem Deutsch- und Fremdsprachenunterricht zur Erschließung lateinischer Wörter zu nutzen - das erworbene lateinische Vokabular bei der Wortschatzarbeit im Englischunterricht einzusetzen - ihre Kenntnis der Bedeutung lateinischer Wörter zur Erklärung von Fremd- und Lehnwörtern anzuwenden - in Texten die aufgeführten Wortarten zu bestimmen und bei der Wortschatz- und Textarbeit verschiedene Felder zu unterscheiden Inhalte - Grundwortschatz: ca. 700 Wörter (Leicht ableitbare Wörter sind nicht mitgerechnet.) - Wortbildungslehre: Präfix, Suffix - Wortarten Verb; Nomen: Substantiv, Adjektiv, Partizip; Pronomen; Präposition; Adverb; Zahlwort (Numerale); Konjunktion, Subjunktion; Partikel - Felder: Lexemfeld (Wortfamilie); Wortfeld; Sachfeld Arbeitsbereich 2: Satzlehre Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler sind in der Lage - sprachliche Erscheinungen zu systematisieren - neue Phänomene in das schon erarbeitete System einzuordnen - ihre Kenntnis syntaktischer und semantischer Funktionen Schulcurriculum Elemente der Wortbildungslehre Präfixe Hinweise z. B. victor, imperator z. B. convocare, remanere, accedere Hinweis auf Fachtermini anderer Schulfächer Erarbeitung von Wortfeldern mit deutschen Lehn- und Fremdwörtern Zusammenstellung von Wortfamilien Anlage eines Grammatikordners Latein in der Werbung von Spracheinheiten (Einzelwörter, Wortgruppen, Gliedsätze) zur Analyse von Texten einzusetzen - die zur Beschreibung sprachlicher Phänomene notwendige metasprachliche Terminologie anzuwenden Inhalte - Satzglieder und Füllungsarten: Prädikat: Verb; Prädikatsnomen mit Hilfsverb esse Subjekt: Substantiv; Pronomen; Infinitiv Objekt: Substantiv und Pronomen; Substantiv und Pronomen; Infinitiv Adverbiale: Adverb; präpositionale Verbindungen; Spracheinheiten im Akkusativ und Ablativ; Gliedsätze Attribut: Adjektiv; Pronomen; Zahlwort (Numerale); Partizip; Substantiv; Spracheinheiten im Genitiv und Ablativ; Relativsatz - syntaktische und semantische Funktionen; der Kasus - Gebrauch der Tempora im Lateinischen im Vergleich zum Deutschen - Satzarten: Hauptsätze im Indikativ und Imperativ (Aussage-, Frage-, Aufforderungssatz), Gliedsätze im Indikativ (relativ; temporal, kausal, konzessiv) Prädikat: Verb, Prädikatsnomen mit esse, Hilfsverb + Prädikat (z.B. posse, debere) Adjektivisches Attribut Genitiv als Attribut Akkusativ der räuml. und zeitl. Ausdehnung Ablativus causae Ablativus instrumentalis Ablativus locativus Arbeitsbereich 3: Formenlehre Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler sind in der Lage - unter Anleitung Verbal- und Nominalformen am lateinischen Text zu erarbeiten - ihre Kenntnisse der Bildungsgesetze dieser Formen bei der Arbeit am Text anzuwenden Inhalte - Konjugation, konjugieren, alle Konjugationsklassen; esse und wichtige Komposita; Tempus: Präsens, Perfekt, Modus: Indikativ, Imperativ; Genus verbi: Aktiv Stammformen; Infinitive der Gleichzeitigkeit Typen der Perfektbildung Einsatz von Lernspielen zur Vertiefung und Übung - Deklination, deklinieren, Substantiv: a-, o-, 3. Deklination; Adjektiv: a-/o-, 3. Deklination; Pronomen: Personal- und Possessivpronomen (nichtreflexiv, reflexiv), Interrogativ-, Demonstrativ-, Relativpronomen; Grundzahlen (1-10; 100; 1000) Arbeitsbereich 4: Texte Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler sind in der Lage - unter Anleitung lateinische Texte auf der Basis von Text-, Satz- und Wortgrammatik zu erschließen - lateinische Texte mit Hilfe von Leitfragen zusammen zu fassen, zu strukturieren, zu übersetzen und zu interpretieren - zu referieren und Themen zu präsentieren, die die gelesenen Texte ergänzen - ihre Arbeitsergebnisse zu visualisieren und zu sichern und unter Anleitung bei der Strukturierung der Ergebnisse unterschied-liche Dokumentationsformen zu verwenden - die gelesenen Texte produktiv in andere Darstellungsformen umzusetzen - bei der Arbeit am Text unterschiedliche Arbeits- und Sozialformen zu praktizieren, die zur Förderung ihrer personalen und sozialen Kompetenzen beitragen Die Schülerinnen und Schüler verbessern durch das Übersetzen ihre Ausdrucksfähigkeit im Deutschen, erweitern ihre sprachlichen Mittel und erkennen den Wert präziser Mitteilungen. Durch genaues Beobachten und Analysieren von Satz- und Textstrukturen wird ihre Lesefähigkeit gefördert. Inhalte - Textgrammatik: Gattung; Gliederung; Kohärenz - Satzgrammatik: einfacher Satz, Satzreihe, Satzgefüge; Gliederungssignale; Spracheinheiten; Kongruenzen - Wortgrammatik: syntaktische und semantische Erstellen von Deklinations- und Konjugationstabellen mit dem Computer Zahlwörter in den romanischen Sprachen Bearbeiten von Texten am Computer Ergänzende Referate zu Themen der Lehrbuchtexte Einsatz von unterschiedlichen Sozialformen Umsetzung von Texten in bildhafte Darstellungen Satzanalyse durch Markieren der Satzteile (Unterstreichen des Subjekts, Unterwellen des Prädikats etc.) Pendelmethode (Erfassen der 1. Worteinheit, Aufnahme des Prädikats, 2. Worteinheit etc.) Abfragetechnik (wer oder was ? Subjekt -> Nominativ ; wen oder was? Objekt -> Akkusativ etc.) Festlegung von Formen und Wörtern Textgrundlage: Lehrbuch Arbeitsbereich 5: Antike Kultur Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler sind in der Lage - ihre Kenntnisse aus dem Geschichtsunterricht zur Erklärung wichtiger Bereiche des antiken Lebens einzubeziehen - Elemente der römischen Kultur zu benennen, die sich bis in die heutige Zeit erhalten haben - das römische Leben mit der eigenen Lebenswelt zu vergleichen, um dadurch Offenheit für fremde Kulturen zu entwickeln - unter Anleitung verschiedene Hilfsmittel zu benutzen - über Einzelthemen aus unterschiedlichen Bereichen des antiken Lebens zu referieren - bei der Vorbereitung und Präsentation dieser Themen verschiedene Arbeits- und Sozialformen zu praktizieren Inhalte - Einblicke nach Lehrbuch in -privates und öffentliches Leben -antike Mythologie -Topographie Roms -Fortwirken römischer Kultur Kennenlernen der wichtigsten Denkmäler des kaiserzeitlichen Roms Forum Romanum Wochentage in den romanischen Sprachen Namen griechischer und römischer Götter Erklärung des dreigliedrigen römischen Namensystems Römische Familienstruktur; Namensgebung; Schulwesen in Rom; Haus- und Wohnformen in der Großstadt und in der Provinz; Freizeitbeschäftigungen im alten Rom (u.a. Thermen, Wagenrennen); Die Küche der Römer; Kleidung Atriumhaus, Peristylhaus Die Römer in Südwestdeutschland: Vorstellung von Jugendbüchern über Themen der Antike Exkursion zum Limes oder Besuch eines Römermuseums (Stuttgart, Murrhardt, Welzheim) Modelle: Limesturm, Limesverlauf, Schreib- täfelchen, Hinweis auf unterschiedliche Beschreibstoffe, Römische Inschriften auf Münzen und Denkmälern Bezeichnung und Erläuterung eines Stadtplans von Rom