1. Heimatverbunden oder Weltbürger*in: Wie steht`s um dein

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1. Heimatverbunden oder Weltbürger*in: Wie steht’s um dein Zugehörigkeitsgefühl?
Was sorgt dafür, dass du dich einer Gruppe oder einer Gemeinschaft zugehörig fühlst?
- seine eigene Meinung sagen zu dürfen
- ähnliche Werte und Lebensvorstellungen
- gemeinsame Ziele
- Gleichberechtigung innerhalb der Gruppe
- Akzeptanz
- schnelle Einbindung
- Teamgeist
- ggs. Hilfe
- Offenheit
- gemeinsame Erlebnisse, gemeinsames Lachen, gleiche Interessen (z.B. Musik)
Wem fühlst du dich am stärksten verbunden: deinem Wohnort, Deutschland, Europa oder
etwas anderem? Warum ist das so?
- Familie und Freunde (unabhängig vom Wohnort und/oder Nationalität)
 gemeinsame Erlebnisse, Geborgenheit, Akzeptanz, Vertrauen, Erinnerungen
- meinen Wohnort
 positive Erinnerung, Erlebnisse, gewohntes
- Europa/der Welt
- meinem Verein
Wie könnte das Zugehörigkeitsgefühl gestärkt werden?
- Jugendlichen auch die Zeit ermöglichen um Zugehörigkeit auszuleben
- gemeinsame Unternehmungen (z.B. Teamaktionen, erlebnispädagogische Aktionen)
- miteinander in Kontakt kommen
- neues Lernen  „wachsen“
- Erlebnisse mit anderen Kulturen und Ländern
2. Zusammenleben in Vielfalt: Wie kann das besser funktionieren?
Wo siehst du Herausforderungen und was kann getan werden, damit das Zusammenleben
besser gelingt?
Herausfordungen:
- feste Gewohnheiten aus unterschiedlichen Regionen, Kulturen, Traditionen etc. treffen aufeinander
- der Konflikt zw. Akzeptanz der Individualität und Anerkennung der gemeinschaftlichen Regeln
- Missverständnisse aus Unwissenheit über Kulturen, Religionen etc.
Lösungsvorschläge:
 müssen Lernen neu Zusammen zu leben (dies ist nur möglich, indem Begegnungen geschaffen
werden, wo ein Austausch stattfindet, um das Andere/Neue kennen zu erlernen)
 (Pflicht-) Freiwilligendienste für Alle (der Freiwilligendienst ist die Chance etwas neues
auszuprobieren und sich selbst und Andere(s)) besser kennen zu lernen. Er fördert gegenseitiges
Verständnis in allen Bereichen der Gesellschaft und sollte daher von jedem Bürger*in gemacht
werden)
 Der Staat und die Gemeinschaft müssen in Menschen investieren: Möglichkeiten zum Arbeiten
geben und sich in Gesellschaft einzubringen.
 Anerkennung von Ehrenamt. Zum Beispiel Ausgleichsnoten in der Schule, Anerkennung für
Ausbildung und Studium, wenn Jugendliche in ihrer Freizeit ehrenamtlich aktiv sind. (Ohne Ehrenamt
sind viele zwischenmenschliche Aktivitäten etc. nicht möglich. Es ist dort, wo staatliche Ideen und
Regelungen nicht weiter kommen (warum auch immer)
 Projekte /Foren für zwischenmenschlichen Austausch fördern
 politische Bildung ab der Grundschule, um rechten Strömungen (Populismus, Diskriminierung,
Rassimus) den Nährboden zu nehmen
3. Zusammen gegen Ausgrenzung: Wie können wir die Ausgrenzung von jungen Menschen
verhindern?
- junge Menschen als gleichwertig in Politik wahrnehmen (Junge Menschen und ihre Ideen, sollten
nicht aufgrund ihres Alters ausgegrenzt werden, sondern in feste Strukturen eingegliedert werden,
allerdings nicht in vorhandene Strukturen pressen, sondern eigene/neue Strukturen zulassen)
- In Schule: kleinere Klassen, Methodenvielfalt nutzen, Förderung von Stärken, gute Sozialarbeit
(neben dem Abfragen von Wissen, ist es wichtig in der Schule Menschen und Gemeinschaft zu
fördern, um dort schon Ausgrenzung zu begrenzen bzw. zu beenden)
- neues Gemeinschaftsbild schaffen und prägen durch zwischenmenschlichen, religiösen, kulturellen,
traditionellen Austausch
- über anonyme Bewerbungen Ausgrenzung aufgrund äußerer Merkmale (Name, Hautfarbe etc.)
abschaffen (es wäre ein erster Schritt, um allen den gleichen Zugang zu gewähren, solange bis es in
der Gesellschaft dieses Trenndenken nicht mehr gibt)
- Gleichstellung von männlich und weiblich (Frauen und Männer sind verschieden, haben aber gleiche
Rechte (z.B. Lohn, Wertschätzung etc.)
- Inklusion aller in die Gemeinschaft (das System so umbauen, dass alle darin zum Beispiel Arbeit und
Anerkennung finden, trotz verschiedener Leistungen und Einstellungen)
- finanzielle Förderungen für ökonomisch Schwache zur Herstellung von Chancengleichheit (zum
Beispiel bei Weiterbildungen, Vereinsbeiträge)
- Wohnprojekte für junge Menschen unterstützen (junge Menschen unterstützen, die eigenständig
wohnen und leben wollen, unabhängig von ihren Erziehungsberechtigten)
- Stärkung der Sozial- und Jugendarbeit, interkulturellen, -religiöse etc. Förderung (Menschen, die
anderen dabei helfen Charakter und Gemeinschaften zu stärken oder Talente zu förden, müssen besser
vergütet werden bzw. andere Leistungen erhalten, denn sie sorgen dafür, dass die Idee einer
Gemeinschaft ohne Ausgrenzung machbar wird)
- Anerkennung von Verschiedenheiten - Jeder Mensch ist anders und das macht die Gemeinschaft
stark. (Wir lernen stetig voneinander, da kann es von großem Vorteil sein, wenn jemand komplett
andere Sichtweisen und Handlungen auf uns bekannte Situationen hat.)
- Vielfältige Angebote erhalten/schaffen, damit alle ihre Ideen ausprobieren können und ein Umfeld
haben, in dem sie sich austauschen können
4. Veränderungen bewältigen:
Welche gesellschaftlichen Herausforderungen in Deutschland und Europa treiben dich derzeit
besonders um und warum?
- globale Ressourcenverteilung
- Ernährung
- Vermögensverteilung
- Bildungsungleichheit
- Gleichstellung und friedliches Beisammenleben von Religionen
- soziale Ungleichheiten
- Integration sozialer Minderheiten, neuen Menschen
- Arbeit und Ausbildung für jeden
- bezahlbare Wohnungen
- bedingungsloses Grundeinkommen
- Inklusion von Menschen mit Handycap
- verbreitete 2-KlassenGesellschaft
- Kampf gegen IS
- Rechtspopulismus, Rassismus, Egoismus
- wachsende Abgrenzung
Was würde dir dabei helfen, mit diesen Herausforderungen besser umgehen zu können?
- Berichterstattungen kinder-& jugendgerecht aufarbeiten
- zentrale Infoseiten für Angebote/Projeke
- Austausch mit Anderen (Familie, Freunde, Fremde)
- Workshops, Angebote um sich selbst und andere kennen zu lernen
- Aufzeigen, dass ich nicht alleine bin
- Ausbildung und Arbeit für alle, ohne Diskriminierung (Angebote sollten so da, sein dass jeder einen
Beruf erlernen und dann auch ausüben, abhängig von seinen Fertigkeiten und nicht seines Namens
oder sonstiges)
- Angebote sollten so da, sein dass jeder einen Beruf erlernen und dann auch ausüben, abhängig von
seinen Fertigkeiten und nicht seines Namens oder sonstiges
- Integration und Inklusion aller Menschen (unsere Gesellschaft so zu stärken, dass Menschen die
"anders" sind, trotzdem akzeptiert, angenommen und wertgeschätzt werden)
- wachsenden Leistungsdruck abbauen (Von jungen Menschen wird immer mehr, in immer kürzerer
Zeit verlangt. Erkennen, dass auch mit einer 30 Stunden Woche alles geschafft werden kann und es
nicht immer nur darum geht, der/ die Beste zu sein)
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