Unsere Wirtschaft WIRTSCHAFTSMAGAZIN DER IHK ZU COBURG AUSGABE 10/2010 ihk-wahl 2010 S. 21–24 schwerpunkt S. 12–16 standort S. 20 Coburger Wirtschaft zur Wahl der neuen Vollversammlung aufgerufen Wie mit Energieeffizienz und neuen Anlagen Geld verdient wird EU und Bayern finanzieren Schulungen für den regionalen Einzelhandel IHK-Wahl 2010 Alle Kandidaten 2 tagesseminare Tagesseminare Oktober und November 2010 oktober 2010 7.u. 8. oktoberFührungskräfte-Führungsschein Baustein 1: Psychologie der Zusammenarbeit 1 2. Oktober Internetrecht / E-Commerce 1 3. Oktober Vorgesetzte führen Mitarbeitergespräche – Teil 2 1 8. u. 19. oktober Crash-Kurs Buchführung für Einsteiger und Auszubildende 2 0.oktober Erfolgreiche Messevorbereitung und Durchführung 2 1. u. 22. oktober Sicher führen in Produktionsbetrieben – Teil 3: Motivation, Konflikt- und Teammanagement 29.oktober Auszubildende beurteilen november 2010 2.novemberProjektmanagement 10.november Kundenrückgewinnung und Neuwerbung 11.november Umgangsformen für Azubis 29.november Auszubildende führen und motivieren Seminarreihe EDV (Unterrichtszeit: 18:00 Uhr bis 21:15 Uhr) 4.oktober 1 1.oktober 2 5. u. 27. oktober 22.november Excel-Bausteine: Zahlen- und Was-wäre-wenn-Analysen Excel-Bausteine: Aufbau komplexer Formeln und Fehlerabfangroutinen Word-Bausteine: Serienbriefe Word-Bausteine: Formulare Seminarreihe arbeitsrecht 12.oktober 23.november Aktuelle Rechtsprechung des BAG zu Kündigungsschutz, Arbeitsvertragsgestaltung, Schwerbehindertenrecht, etc. Aufhebungsverträge und die sozialrechtlichen Konsequenzen Auskünfte und detailliertes Informationsmaterial: IHK zu Coburg, 96450 Coburg, Schloßplatz 5, Telefon 09561 7426-23, -24, -25, Fax 09561 7426-15, e-mail [email protected] Unsere Wirtschaft 10/2010 editorial Mit Ihrer Stimme bei der IHK-Wahl geben Sie den gewählten Persönlichkeiten den stützenden Rückhalt für ihr ehrenamtliches Engagement und stärken zugleich die Durchsetzungskraft der IHK als Vertreterin der regionalen Wirtschaft. Je stärker Sie hinter Ihrer IHK stehen, desto größer sind unsere Möglichkeiten, Einfluss zu nehmen und Ihren berechtigten Interessen Gehör zu verschaffen. Gerade jetzt, in Zeiten, in denen richtungsweisende Entscheidungen zur Gestaltung der Zukunftsfähigkeit unserer Region anstehen, ist dies von besonders großer Bedeutung. Friedrich Herdan, Präsident der IHK zu Coburg Ihre Stimme für die Wirtschaft in unserer Region Liebe IHK-Mitglieder, sehr geehrte Damen und Herren, die laufende Amtsperiode der Vollversammlung endet Anfang 2011. In Kürze erhalten Sie die Wahlunterlagen, mit denen 32 IHK-Vollversammlungs-Mitglieder für die neue Amtsperiode gewählt werden. 44 Unternehmerinnen und Unternehmer aus Stadt und Landkreis Coburg bewerben sich um einen Platz in der Vollversammlung und zeigen damit Verantwortung für die Wirtschaft unserer Region. Sie alle treten an, weil sie ehrenamtlich ihre Erfahrungen und ihr Fachwissen zur Stärkung unseres Wirtschaftsraumes einbringen wollen. Die Vollversammlung der IHK zu Coburg ist das Herzstück der Selbstverwaltung unserer heimischen Wirtschaft. Sie bestimmt die Grundsatzpositionen der IHK-Politik, beschließt den Wirtschaftsplan sowie die IHK-Beiträge und Gebühren. Zu allererst ist sie aber offizielles Sprachrohr der Wirtschaft gegenüber Politik und Verwaltung. Zu den wesentlichen Dienstleistungen für unsere Mitglieder zählen die Ausbildung und Qualifizierung Ihrer Mitarbeiter, die Unterstützung Ihrer Exportaktivitäten, die Benennung vereidigter Sachverständiger sowie die Beratung bei Finanzierungs-, Förder- und Existenzgründungsfragen. Coburg - Stadt und Landkreis - ist eine wirtschaftsstarke Region. Ca. 8.000 Unternehmungen und Gewerbetreibende aus Industrie, Handel und Dienstleistung sind hier angesiedelt. Von ihrem Erfolg partizipieren weite Teile der Bevölkerung und öffentlichen Verwaltung. Deshalb müssen Standortbedingungen so entwickelt werden, dass unsere Erfolge nicht gefährdet, sondern optimal gefördert werden. Eine starke, das heißt durch ihre Mitglieder aktiv unterstützte IHK, ist die größtmögliche Gewähr dafür, dass die Argumente der Wirtschaft im politischen Meinungsbildungsprozess gehört und bei Entscheidungen berücksichtigt werden. Die IHK zu Coburg versteht sich als urteilsfähig differenzierender Partner der Politik sowie als Anwalt und Dienstleister der Wirtschaft. Es ist unsere Aufgabe, die Bedingungen für unsere Unternehmen durch konkrete Anstöße und Projekte beständig zu verbessern. Ihre IHK zu Coburg setzt sich zum Beispiel für Verbesserungen in der Infrastruktur, für die Steigerung der Standortattraktivität, für Bürokratieabbau und clusterorientierte Wirtschaftsförderung ein. Mit umfassendem Informations- und Serviceangebot unterstützen wir Gewerbetreibende und Unternehmen direkt. Schlüsselbegriffe wie „Globalisierung“ „regionaler Strukturwandel“, „Optimierung der Verkehrsinfrastruktur“, „Fördergefälle“, „Fachkräftemangel“ oder „demografischer Wandel“ stehen für die großen Herausforderungen unserer Zeit. Um sie zu bewältigen, brauchen wir Kompetenz für kluge Handlungskonzepte und den Mut, diese zügig und entschlossen umzusetzen. Ich freue mich über jede abgegebene Stimme für die 44 Unternehmerinnen und Unternehmer, die mit ihrer Kandidatur zur Vollversammlung ihre Bereitschaft zeigen, Fachwissen und Erfahrung in den Dienst aller zu stellen. Deshalb bitte ich Sie, liebe IHK-Mitglieder, um Ihre Stimme für die Wirtschaft in unserer Region. Wählen Sie, damit die Gewählten wissen, dass ihr Engagement ebenso gewollt wie geschätzt ist. Ihr Friedrich Herdan Unsere Wirtschaft 10/2010 3 4 inhalt Unsere Wirtschaft WIRTSCHAFTSMAGAZIN DER IHK ZU COBURG Impressum Verleger und Herausgeber Industrie- und Handelskammer zu Coburg 96450 Coburg . Schloßplatz 5 . Telefon 09561 7426-0 Fax 09561 7426-50 (Standortpolitik, Zentrale Dienste, Recht, Ausbildung) und 09561 7426-15 (Weiterbildung, Starthilfe und Unternehmensförderung, Innovation und Umwelt, International) E-Mail: [email protected] . Postfach 2043 96409 Coburg . Internet: http://www.coburg.ihk.de Statt nachzuvermitteln will die IHK Ausbildungsbewerber in der Berufsvorbereitung fördern. 5 Region Leitung und Verantwortung für den Inhalt Hauptgeschäftsführer Siegmar Schnabel 03 Editorial Redaktion Natalie Riedel 06 WALDRICH strotzt im Jubiläumsjahr vor Kraft und Selbstbewusstsein Fotos (soweit nicht anderw. ausgewiesen) Hagen Lehmann, Coburg (11), Henning Rosenbusch, Coburg (4), IHK zu Coburg Erscheinungsweise 10-mal jährlich (Doppelausgaben Januar/Februar und August/September) Bezugspreis Kostenlos für IHK-Zugehörige, im Übrigen 18,40 Euro pro Jahr. Der Bezug der IHK-Zeitschrift erfolgt im Rahmen der grundsätzlichen Beitragspflicht als Mitglied der IHK. Öffnungszeiten Montag bis Donnerstag von 7.30 bis 16.30 Uhr Freitag: von 7.30 bis 15.00 Uhr und weitere Termine nach persönlicher Vereinbarung Anzeigenmarketing und Herstellung w e b e r - kommunikation Öffentlichkeitsarbeit und Mediengestaltung Heckenweg 10 . 96465 Neustadt b. Coburg Telefon (09568) 9418-11 . Fax (09568) 9418-17 E-Mail: [email protected] Internet: www.weber-kommunikation.de Bankverbindung: VR-Bank Coburg eG (BLZ 783 600 00) Kto.-Nr. 1558269 Druck DCT GmbH . Nicolaus-Zech-Str. 64a . 96450 Coburg Telefon (09561) 83 45-0 07 10 Unsere Wirtschaft 10/2010 Wirtschaftskammern fordern Erhalt der EU-Förderung GAUDLITZ hat in Osteuropa Konjunktur und baut Fertigung aus schwerpunktthema 14 18 Energiemanagement lohnt sich auch für kleine und mittlere Unternehmen Starthilfe / unternehmensförderung 26 28 20 31 34 Staatliche Bildungsprämie wird stärker nachgefragt 35 21 BGH schränkt Rabatte und Boni für Medikamente stark ein Zinsen auf ESt-Erstattungen nicht als Kapitaleinkunft zu versteuern international 37 IHK-Wahl ERFA-Kreis beschäftigt sich mit dem Datenschutz im Marketing recht Aus- und Weiterbildung Kostenfreies Schulungsangebot für den regionalen Einzelhandel Bad Rodach für weitere drei Jahre mit Qualitätssiegel ausgezeichnet innovation & umWelt STANDORT Volkswirtschaftliche Risiken durch Patzer bei Firmennachfolge hoch tourismus Beilagenhinweis Dieser Ausgabe liegt eine Informationsschrift der Mudrich Systems Deutschland GmbH (Gardelegen) bei. Wir bitten um freundliche Beachtung. Mit Verfasser-Namen bzw. Initialen gezeichnete Artikel geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Nachdruck von Beiträgen und Nachrichten nur mit vorheriger Zustimmung des Herausgebers. Beiträge unserer Zeitschrift, in denen Erzeugnisse von Firmen besprochen werden, dienen der Information der Leser, um sie über die Neuheiten auf diesem Gebiet aufzuklären. Eine Garantieerklärung für Produkte und Firmen ist damit nicht verbunden. Für den Anzeigenteil wird keine Haftung übernommen. In Großwalbur investiert ein Landwirt viel Geld in innovative Biogas-Technik zur Stromerzeugung 12 Zum Jahreswechsel stehen viele Änderungen im Zollrecht an 38 USA erheben jetzt Gebühren für Einreisegenehmigungen Alle Kandidaten für die Wahl zur Vollversammlung im Überblick Titelbild Das Palais Edinburg in Coburg ist seit 1939 Sitz der Industrie- und Handelskammer zu Coburg. Erst vor wenigen Monaten erhielt es im Zuge einer umfassenden Modernisierung des Erdgeschosses einen repräsentativen, barrierefreien Haupteingang zum Schloßplatz. REGION Die Devise lautet ab jetzt: „Wer ausbildungswillig ist, ist auch ausbildungsfähig“ Pakt für Ausbildung gewinnt völlig neue Qualität Alle ausbildungswilligen jungen Leute müssen ausgebildet werden, wenn die Wirtschaft nicht Probleme durch Fachkräftemangel bekommen will, selbst wenn sie dazu erst einmal ausbildungsreif gemacht werden müssen. Das ist die Herausforderung, mit der der Nationale Pakt für Ausbildung jetzt verlängert wurde. Die Industrie- und Handelskammer zu Coburg wird bereits im kommenden Jahr praktische Maßnahmen durchführen, um Schulabgängern die Berufswahl und den Einstieg in die Ausbildung zu erleichtern. Das gaben Hauptgeschäftsführer Siegmar Schnabel und Rainer Kissing, Leiter des IHK-Bereiches Ausbildung, anlässlich einer Bilanz-Pressekonferenz zum Nationalen Pakt für Ausbildung bekannt. Schnabel kündigte „eine Art Sommerakademie“ zur Verbesserung der Ausbildungsreife von Schulabgängern, sowie einen Online-Kompetenzcheck zum Abgleich von Berufswünschen und Eignungen an, der Bewerbungschancen verbessern soll. Die „neuen Herausforderungen“, liegen künftig in der passgenauen Vermittlung von Bewerbern und Ausbildungsbetrieben, in der Verbesserung der Ausbildungsfähigkeit von Jugendlichen und in der Integration junger Leute, bestätigt Kissing. „Die Devise lautet jetzt: Wer ausbildungswillig ist, ist auch ausbildungsfähig“, sagte Schnabel. Die Agentur für Arbeit in Coburg verzeichnet nach den Worten von Dagmar Pscheidl-Berger bereits einen „dramatischen Rückgang der Bewerber“. Die Zahl der Ausbildungssuchenden im Agenturbezirk ist in diesem Jahr mit rund 2.300 um 800 niedriger als 2007 (3.108). Zudem sind derzeit noch rund ein Drittel von ihnen Altbewerber, die im letzten Jahr unversorgt blieben und nun „signifikant abgebaut“ werden, so PscheidlBerger. „Die Zahl der Schulabgänger deckt leider nicht mehr den Bedarf der Ausbildungsbetriebe“. Kissing räumte ein, ein Überangebot an Ausbildungsstellen gebe es „bislang nur in einzelnen Bereichen“, einzelne Branchen jedoch „müssen an dem Image der Ausbildungsberufe arbeiten“ um weiterhin ausreichend Ausbildungsbewerber zu bekommen. Der 2004 zwischen der Bundesregierung und den Organisationen der Wirtschaft geschlossene und 2007 um drei Jahre verlängerte Nationale Pakt für Ausbildung ist nach Worten von Siegmar Schnabel von der Coburger Wirtschaft voll erfüllt worden. In diesem Zeitraum stieg die Zahl der Ausbildungsplätze in der Region um 16,5 Prozent von 1.987 (2004) auf 2.315 (2009). IHK-Bereichsleiter Ausbildung Rainer Kissing, Dagmar Pscheidl-Berger von der Agentur für Arbeit in Coburg und IHK-Hauptgeschäftsführer Siegmar Schnabel erläutern Journalisten, wie sich die Aufgaben der Wirtschaft im Nationalen Pakt für Ausbildung verändert haben. Unsere Wirtschaft 10/2010 5 REGION Beim WALDRICH-Jubiläum in Coburg wird chinesischen Investoren Respekt gezollt „Sie haben Wort gehalten!“ Mit hochrangigen Gästen aus Politik und Wirtschaft – aber auch mit der Coburger Bevölkerung – feierte der Werkzeugmaschinenbauer WALDRICH 90-jähriges Bestehen. Wiederholt wurde seinen chinesischen Investoren Dank für Erhalt und Ausbau des Unternehmens ausgesprochen. Im Jubiläumsjahr strotzt das Unternehmen mit 760 Beschäftigen am Standort Coburg vor Kraft und Selbstbewusstsein. „Waldrich Coburg war noch nie so gut positionert wie heute“, verkündete Geschäftsführer Hubert Becker geladenen Gästen des Festaktes zum Jubiläum. Er verwies auf dynamische Umsatz- und Ertragszuwächse seit der Übernahme durch den chinesischen Konzern Beijing No. 1 im Jahre 2005 auf Verkaufserlöse von zuletzt 170 Mio. Euro. Die Serie historischer Rekordergebnisse seit 2007 werde der Werkzeugmaschinenbauer voraussichtlich auch im laufenden Geschäftsjahr fortsetzen. Die Auftragsdecke reicht mit einem Volumen von 260 Millionen Euro derzeit bis ins Jahr 2012. © Photos (2): Coburger Tageblatt, C. Brossmann 6 Bayerns Wirtschaftsminister Martin Zeil setzt sich unter fachkundiger Erläuterung von Geschäftsführer Hubert Becker (links) und flankiert von Vertretern des chinesischen Gesellschafters mit Qualitätsmerkmalen von WALDRICH-Technologie auseinander. Dass die erfreuliche Entwicklung alle Erwartungen Außenstehender übertrifft, wurde in Reden und Gesten von Gästen deutlich. Zwar sprach Bayerns Wirtschaftsminister Martin Zeil von einer „beispielhaften Erfolgsgeschichte“ des Unternehmens. IHK-Präsident Friedrich Herdan jedoch erinnerte – auch aus der Perspektive des Geschäftsführers von LASCO als „nächstem Nachbarn“ im Coburger Hahnweg – an Höhen und Tiefen, die das Coburger Traditionsunternehmen Waldrich in den Jahren unter wechselnden Kapitalseignern nach seinem Wechsel aus Familienbesitz erlebte. Der von vielen Beobachtern zunächst mit konservativer Skepsis zur Kenntnis genommene Einstieg chinesischer Investoren habe sich als Glücksfall erwiesen: die neuen Kapitalseigner als verlässliche Partner. Herdan zollte den chinesischen Gesellschaftern im Namen der Coburger Wirtschaft Respekt: „Sie haben Ihre Zusagen bis heute erfüllt!“ Ein Gefühl für die Größe der Herausforderungen im Werkzeugmaschinenbau bekam die Öffentlichkeit am „Tag der offenen Tür“ in den kathedralenartigen Montagehallen von WALDRICH. Unsere Wirtschaft 10/2010 Oberbürgermeister Norbert Kastner verlieh den Managern Yangugang Ren, Xu Wang und Zhicheng Cul die Ehrenmedaille „Die Stadt Coburg dankt!“ in Silber. Er verwies darauf, dass das Unternehmen in den letzten Jahren rund 35 Millionen Euro am Standort investiert hat. Dies sei vor allem der Arbeit von Mr. Ren als Vorstandsvorsitzendem der Beijing Jingcheng Mechanical & Electrical Holding, und Mr. Cul, Amtsvorgänger von Mr. Wang als Direktor der Beijing No. 1. Machine Tool Plant, zu verdanken. Ren habe sich persönlich für den Erhalt und Ausbau von Waldrich in Coburg engagiert, Cul habe die Integration der Firma in den chinesischen Konzernt maßgeblich mitbestimmt und die Gruppe als erfolgreichsten Maschinenbauer in China positioniert. Mr. Ren versicherte, dass das Coburger Unternehmen eine wichtige Rolle in der Firmengruppe einnimmt. Als Technologieführer im Großmaschinenbau genieße Waldrich hohes Ansehen. Am Erfolg Waldrichs partizipierten alle Gesellschaften des Konzerns. Nach Ansicht von MdB Hans Michelbach bestätigt das Beispiel Waldrichs den Weg der Bundesregierung, die deutsch-chinesischen Wirtschaftsbeziehungen voranzutreiben. REGION 7 Wirtschaftskammern bekräftigen Forderungen und Ziele Drei Länder – eine Wirtschaftsregion – ein gemeinsames Ziel Dr. Kräußlein & Ernst Wirtschaftsprüfer · Steuerberater · Rechtsanwalt Partnerschaftsgesellschaft Die Mitglieder der ARGE der Wirtschaftskammern der Brückenregion Ostbayern, Oberösterreich und Südwestböhmen trafen sich im September zu einem Abstimmungsgespräch in Bayreuth. Die anwesenden Kammervertreter bekräftigten bei diesem Treffen nochmals ihre bereits in einem gemeinsamen Positionspapier formulierten Forderungen und Ziele im Hinblick auf die EU-Strukturpolitik nach 2013 und stimmten sich über das weitere Vorgehen in den kommenden Monaten ab. und es deshalb auch nach 2013 noch die EU-Ziel 2-Förderung geben müsse, die INTERREG Förderung aufgestockt werden und die EU-Förderung auch weiterhin regional und nicht sektoral aufgestellt sein müsse. Wichtig sei auch der Erhalt der einzelbetrieblichen Investitionsförderung und der GA-Förderung. Dennoch sehen die Kammervertreter eine Reihe von Möglichkeiten, die Strukturpolitik transparenter und unbürokratischer zu gestalten und bei der Bewertung der Projekte die Inhalte stärker zu gewichten. Für die zukünftige Entwicklung des gemeinsamen Wirtschaftsraums setzen die Vertreter der Wirtschaftskammern folgende Schwerpunkte: Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit durch die Förderung von Innovation und Wissen, Bildung, Energie-, Ressourcen- und Materialeffizienz, Förderung der grenzübergreifenden Zusammenarbeit beispielsweise im Ausbildungssektor, Ausbau von Netzwerken, Abbau von Förderunterschieden sowie Investitionen in die Infrastruktur. Der ländliche Raum mit seinen regionalen Potenzialen soll auch in Zukunft besonders berücksichtigt werden. Alle Beteiligten werden in den nächsten Monaten verstärkt den Kontakt zu verantwortlichen Stellen auf Ebene der Landes-, Bundes- bzw. National- und EU-Politik suchen, um sicherzustellen, dass die aufgestellten Forderungen rechtzeitig nach Brüssel transportiert werden. Hauptanliegen der IHK zu Coburg im Hinblick auf die Neugestaltung der EU-Förderkulisse nach 2013 ist es darauf hinzuwirken, dass das bestehende Fördergefälle zwischen alten und neuen Bundesländern zugunsten einheitlicher Fördersätze abgebaut wird. Einigkeit unter den Teilnehmern besteht darüber, dass sich das bisherige Verfahren bewährt habe Wissen Kompetenz Einfühlsamkeit Kreativität Engagement Erfolg Prof. Dr. Thomas Kräußlein Wirtschaftsprüfer · Steuerberater Diplom-Kaufmann Tätigkeitsschwerpunkte: Unternehmenskauf bzw. -verkauf Sanierung bzw. Restrukturierung von Unternehmen Nachfolgeregelungen in Unternehmen Vertreter der Wirtschaftskammern aus Ostbayern, Südwestböhmen und Oberösterreich bekräftigen in Bayreuth ihre Forderungen im Hinblick auf die EU-Strukturpolitik nach 2013. Seifartshofstraße 25 96450 Coburg Tel.: 0 95 61/88 36-0 Fax: 0 95 61/88 36 88 [email protected] www.dr-kraeusslein.de IHK09 RZFoto.indd 1 Unsere Wirtschaft 10/2010 07.04.2010 8:50:35 Uhr REGION INTERVIEW: Sabine Thiere-Pilarzyk und Andreas Worsch zum Jubiläum ihres Modehauses „Bei uns geht es immer um den Menschen“ Das Modehaus Matzer & Worsch feiert seinen 60. Geburtstag. Die beiden Geschäftsführer Sabine Thiere-Pilarzyk und Andreas Worsch werfen im Interview einen gemeinsamen Blick auf die Geschichte und in die Zukunft. Matzer & Worsch darf in diesem Jahr auf eine 60-jährige Tradition zurückblicken. Wie fing alles an, und wie gewinnt man seit so langer Zeit das Vertrauen der Kunden? Andreas Worsch: Unser Haus wurde 1950 von Peter Matzer und Lotte Worsch in der Rückertstraße 1 gegründet. Nach Zwischenstandorten in der Innenstadt fand es 1983 seinen jetzigen Sitz auf der Mauer. Vielleicht ist unser „Geheimnis“, dass unser Geschäft bereits in dritter Generation in Familienhand liegt und wir – meine Cousine Sabine, meine Frau Stefanie und ich – uns einfach gut ergänzen. Dass sich unsere Kunden und Mitarbeiter bei uns wohl fühlen und wirklich gerne bei uns sind, hat familiäre Tradition. Ein Erbe, das wir mit Verantwortung angenommen haben. Sabine Thiere-Pilarzyk: Das stimmt. Unser Haus wurde von unseren Großeltern errichtet. Was damals mit dem Verkauf von Fischbrötchen anfing, hat sich heute zu einem Traditionsunternehmen der Stadt entwickelt. Darauf sind wir stolz, und dafür arbeiten wir hart. Bei uns geht es immer um den Menschen – ob Kunde oder Mitarbeiter, wir legen großen Wert auf Nähe und Verlässlichkeit, so wie das in einer guten (Unternehmens-)Familie eben ist. Die Krise hat sich in vielen Branchen bemerkbar gemacht. Wie haben Sie die wirtschaftlich schwierige Zeit erlebt, und wie sind Sie im Jubiläumsjahr aufgestellt? Thiere-Pilarzyk: Natürlich war die letzten Zeit auch für uns nicht leicht. Im Einzelhandel muss man seine Erfolge jeden Tag erarbeiten, und wenn bei den Kunden das Geld knapp wird, spüren wir das zuerst. Doch unser Vorteil war, dass wir einen sehr gemischten Kundenstamm haben. Von saisonal-trendig bis zeitlos-gediegen halten wir für Teenager bis Senioren auf 1.800 qm ein Unsere Wirtschaft 10/2010 großes und ständig aktuelles Sortiment bereit. Bei uns ist jeder gut aufgehoben, weil wir darauf achten, wirklich typgerecht zu beraten. Der Kunde muss sich im neuen Kleidungsstück wohlfühlen, daran denken wir immer. So funktioniert für uns Kundenbindung. Worsch: Ich denke, wie es uns heute mit 29 Mitarbeiter/innen und darunter fünf Auszubildenden geht, haben wir unserem Selbstverständnis zu verdanken. Auswahl und Beratung wurden eben schon angesprochen. Der dritte Aspekt ist Kundenservice, der für uns selbstverständlich ist. Unsere Kunden können z. B. Auswahlstücke mit nach Hause nehmen, Stammkunden profitieren von unserem Bonussystem, wir bieten einen Änderungsservice, und wer bei uns regelmäßig einkauft, hat seinen persönlichen „Stammverkäufer“, der für eine wirklich individuelle Beratung sorgt. Wie sehen Sie Ihr unternehmerisches Selbstverständnis mit Blick auf die Zukunft? Worsch: Wir sind das letzte große inhabergeführte Modehaus und wollen als Marktführer unsere Position weiter ausbauen. Dazu gehört zum Beispiel auch, jungen Menschen Ausbildungsplätze mit Perspektive zu bieten. Seit Anfang der 1960er-Jahre macht sich Matzer & Worsch für die Ausbildung stark, und auch künftig sehen wir darin unsere unternehmerische Schlüsselrolle. Thiere-Pilarzyk: Wir haben eine Aufgabe nach innen, unseren Mitarbeitern gegenüber, deren Freude an der Arbeit und ein festes Zugehörigkeitsgefühl für uns äußerst wichtig sind. Und wir haben eine Aufgabe nach außen. Beispielsweise haben wir uns an einem Projekt der AWO beteiligt, um jungen Menschen Unterstützung in Sachen selbstbewusstes Auftreten zu geben. Wir arbeiten fest mit der Fachhochschule Coburg zusammen und engagieren uns jedes Jahr auf Sympathisches Duett aus Unternehmergeist und Leidenschaft für den Beruf: Andreas Worsch und Sabine Thiere-Pilarzyk den Coburger Designtagen. Aktuell beteiligen wir uns an einer Benefizveranstaltung im AWOSeniorenzentrum Rödental. Unternehmer zu sein, hat für uns immer eine soziale Komponente. Das hat uns 60 werden lassen und macht uns stark für die Zukunft. Ein wichtiger Aspekt, wenn man daran denkt, wie schnelllebig die Modebranche ist. Was fasziniert Sie an Ihrem Beruf besonders? Thiere-Pilarzyk: Wenn ich ehrlich bin, sind es nicht in erster Linie Stoffe, Schnitte und Kreationen. Meine persönliche Begeisterung gilt der Aufgabe, mit Mode das Auftreten jedes einzelnen Kunden zu unterstreichen. Mir ist wichtig zu zeigen, was mit Mode machbar ist, wie sehr man den eigenen Typ hervorheben und zur Geltung bringen kann, wenn man das Richtige trägt. Individuell zu beraten und dann zu erleben, dass ein Kunde zufrieden vor dem Spiegel steht, das macht mir Spaß. Worsch: Für mich macht die Mischung aus der Begegnung mit den Menschen und Unternehmertum den Reiz meines Berufs aus. Dieser ständige Wechsel, der auch für unsere Branche so typisch ist, ist spannend. Es ist interessant, immer wieder zu sehen, wie vielfältig Mode ist, wie unterschiedlich die Menschen sind, für die sie gemacht ist, und wie sie sich kleiden. Jeder Tag bringt etwas Neues, und man muss sich immer wieder auf neue Situationen einlassen. Ein schöner Beruf. IHK: So klingt es. Wir wünschen Ihnen alles Gute für die Zukunft und ein weiterhin so erfolgreiches Familien-Teamwork! © Photo: Markant 8 9 Sparkassen-Finanzgruppe REGION Jubiläumsempfang in der Rödentaler Möbelstadt Schulze feiert in bester Verfassung 110-jähriges Mittlerweile ist das Einrichtungshaus Schulze mit drei Standorten das größte inhabergeführte Möbelhaus zwischen Erfurt und Bamberg. Gegründet wurde es bereits vor 110 Jahren in Mönchröden durch Otto Schulze, der im Jahr 1900 eine Polster- und Sattlerwerkstatt eröffnete. Durch unermüdliches Engagement, unternehmerischen Weitblick und auch den nötigen Mut das eine oder andere Mal „neue Wege“ zu beschreiten, entwickelte sich das Möbelhaus Schulze von einer kleinen Sattler- und Polsterwerkstatt in Mönchröden zur heutigen Möbelstadt Schulze in Rödental – und das galt es jüngst zu feiern. Von den Gratulanten besonders lobend erwähnt wurden die Standorttreue, die außerordentlichen Expanionsbestrebungen – erst 2008 wurde mit der Küchen-Arena der jüngste Erweiterungsbau eröffnet - sowie das unermüdliche Ausbildungsengagement des Unternehmens. Solchen Firmen wie dem Möbelhaus Schulze sei es zu verdanken, so Leistner-Wolf in ihrer Ansprache, dass die regionale Wirtschaftskraft auch in schwierigen Zeiten konstant gehalten werden könne. Diese Unternehmensentwicklung verdient von Seiten der IHK besondere Hochachtung. www.fina Die Jubiläumsfeierlichkeiten wurden begleitet durch eine Reihe von Sonderaktionen für die zahlreichen Kunden des Möbelhandelsunternehmens. Über die nunmehr 110-jährige Erfolgsgeschichte des Handelshauses Schulze freuen sich (vordere Reihe v. l.) Landrat Michael Busch, Wolfgang Schulze mit seinen Söhnen Wilhelm und Bernhard mit (hintere Reihe v. l.) stellvertretende IHK-Hauptgeschäftsführerin Patricia Leistner-Wolf, Prokurist Frank Schmidt, Rödentals Bürgermeister Gerhard Preß und Prokurist Werner Büchner. ns.de ternehme -ihres-un nzpartner © Photo: Möbelhaus Schulze In den drei Bistros der Schulze Möbelstadt wurden Gäste und Gratulanten empfangen. Landrat Michael Busch, der 1. Bürgermeister der Stadt Rödental, Gerhard Preß sowie Patricia Leistner-Wolf (Stellv. Hauptgeschäftsführerin der IHK zu Coburg) überbrachten persönlich ihre Glückwünsche und ließen in festlichen Ansprachen die Erfolge der letzten Jahre Revue passieren. Der perfekte Partner für Ihren Erfolg. Das Sparkassen-Finanzkonzept. Managen Sie Ihre Finanzen clever mit dem Sparkassen-Finanzkonzept. Als einer der größten Mittelstandsfinanzpartner bieten wir unseren Kunden kompetente und umfassende Beratung. Von Finanzierungslösungen über Risikomanagement bis hin zur Nachfolgeregelung: Wir finden für jedes Anliegen die maßgeschneiderte Lösung. Testen Sie uns jetzt! Mehr Infos bei Ihrem Sparkassenberater oder auf www.finanzpartner-ihres-unternehmens.de. Wenn’s um Geld geht – Sparkasse. Unsere Wirtschaft 10/2010 REGION Zehn zusätzliche Spritzmaschinen bis zum Jahresende GAUDLITZ in Fahrt Der Kunststoffverarbeiter GAUDLITZ vergrößert seine Produktionsfläche am Standort Dacice/CZ und stellt bis zum Jahresende dort zehn zusätzliche Spritzgussmaschinen auf. Dieser Schritt sei grundlegender Teil der internationalen Expansions-Strategie von GAUDLITZ, teilte das Unternehmen mit. Für die GAUDLITZ Gruppe bedeutet dies einen Aufwärtstrend der Geschäftsentwicklung, der sich positiv auf den Standort des Unternehmens in Coburg auswirken wird, da der Stammsitz die Expansionen der Tochtergesellschaften einerseits tragen müsse und andererseits aber auch davon stark profitieren wird. Nur durch einen starken und stabilen Stammsitz können derartige Erweiterungen erst möglich werden, hieß es. Die derzeit mit rund 670 qm begrenzte Produktionsfläche in Dacice reiche nicht mehr aus für das zusätzliche, in diesem Jahr generierte, Geschäft mit osteuropäischen Kunden. Deshalben werden Fertigung und Verwaltung in eine benachbarte, größere Halle umziehen. Auf dann rund 1.300 qm Produktions- und Lagerfläche im Erdgeschoss finden im Endausbau bis zu ca. 35 Spritzgießmaschinen Platz. Im 1. Stock finden sich alle Büroräume, sowie eine weitere Fläche, die später für Stanz- und Montagearbeiten genutzt werden kann. Campus-Messe Runde 3 Jetzt anmelden! Auch in diesem Jahr veranstaltet die IHK zu Coburg gemeinsam mit der Hochschule Coburg die Campus-Messe. Die als Kontaktbörse angelegte Veranstaltung bietet Firmen die Gelegenheit, sich den Studierenden der Hochschule zu präsentieren, Stellenangebote aufzuzeigen und Aufgabenstellungen für Diplomarbeiten und Praktika zu erläutern. Examensnahe Studierende und Absolventen, insbesondere angehende Ingenieure und Betriebswirte, können attraktive Arbeitgeber treffen und vielleicht schon Jobangebote aushandeln. Unternehmen können sich bis zum 31. Oktober über die IHK, Lisa Fertsch, Tel. 09561 7426-72 anmelden; Anmeldeformular unter www.coburg.ihk.de. © Photo: Peter Nistel 10 Arbeitsjubiläen und Verabschiedungen bei Wöhner Zusammengerechnet ein Vierteljahrtausend an Arbeitsjahren repräsentieren die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, denen die Alfred Wöhner GmbH & Co. KG jetzt anlässlich von Arbeitsjubiläen sowie teils auch des Eintritts in den Ruhestand für Loyalität, Treue und Leistung danken konnte. Gesellschafter, Führungskräfte sowie auch Repräsentanten der IHK nutzten diese Gelegenheit für persönliche Worte der Anerkennung. Im Bild (von links): Betriebsrätin Elke Röttgen, kaufmännischer Leiter Jochen Dressel, die stellvertretende IHK-Hauptgeschäftsführererin Patricia Leistner-Wolf und die Geschäftsführer Frank Wöhner und Alex Büttner mit den Jubilaren Susanne Scholz, Christine Gehrlicher, Gerhard Henning, Michael Schorr, Heidrun Hirsch, Lothar Mannagottera und Alfred Griebel. In den Ruhestand verabschiedet wurden Gerhard Henning, Heidrun Hirsch, Lothar Mannagottera und Alfred Griebel. ...wir sind Ihr leistungsstarker Partner für: Crash Repair Nutzfahrzeuge AutoLegenden Oberflächen Design Tuning Karosserie- & Lackier-Technik Coburg Tel.: 09561 / 74014 www.altmann-coburg.de Unsere Wirtschaft 10/2010 kolumne 11 Fachkräftemangel – Zuwanderung – demografischer Wandel Bereits jeder vierte Beschäftigte ist älter als 50 Ein deutlicher Hinweis auf den demografischen Wandel in unserer Region ergibt sich aus dem veränderten Anteil der Älteren am Gesamtbestand der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten. In der Stadt Coburg waren 1999 ca. 17 Prozent der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten zwischen 50 und 64 Jahre alt. Im Dezember 2009 war deren Anteil bereits auf 23 Prozent angestiegen. Im Landkreis Coburg ist die Zunahme des Anteils der Älteren von 18 Prozent auf 27 Prozent sogar noch deutlicher. desdurchschnitt. Die Erteilung von Arbeitserlaubnissen für Fachkräfte ist bei uns nicht nennenswert. Für Ingenieure und Ärzte bleibt diese Zahl pro Jahr im einstelligen Bereich. Lediglich 2008/2009 wurden relativ viele Genehmigungen für ausländische Polsterer erteilt. Im Zusammenhang mit der Diskussion um Fachkräftemangel und demografischen Wandel darf nicht übersehen werden, dass mehr als ein Drittel aller Arbeitslosen zur Gruppe der 50- bis 64-Jährigen gehört. In unserer Region sind fast Wie lässt sich der zukünftige Fachkräftebedarf 3.000 Personen dieser Altersgruppe arbeitslos. unserer Region decken? Es gibt kein einfaches Sie konnten bisher vom Aufschwung nicht proPatentrezept. Die berufliche Ausbildung dürf- fitieren. Diese Gruppe (wieder) in das Beschäfte die größte Rolle spielen, wenngleich auch tigungssystem zu integrieren, wird eine Herausdie Zahl der Entlassschüler weiter zurückgehen forderung einer modernen, demografiesensiblen wird. Die Zuwanderung ausländischer Fachkräf- Personalpolitik sein. Generell wird entscheite hatte zumindest bisher in unserer Region kei- dend sein, ob es gelingt, das Potenzial an ne allzu große Bedeutung. Der Anteil der Gruppe Arbeitnehmer(n)/innen stärker „auszunutzen“. der Ausländer an den sozialversicherungspflich- Das bedeutet, dass zukünftig weniger JugendliS D K _tigFBeschäftigten L E X O 1 4 lag 0 _mit 1 02,3. Prozent p d f (Dez. S e 2009) i t e che 1 die 0 Schule 8 . 0 ohne 9 . 1Abschluss 0 , 1 verlassen 8 : 3 4 dürfen, sowohl unter dem Landes- als auch dem Bun- dass insbesondere für Frauen die Möglichkeiten Thomas Dippold, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit, Coburg verbessert werden müssen, Familie und Beruf unter einen Hut zu bringen und dass das reale Renteneintrittsalter erhöht werden muss. Klar erscheint mir, dass eine Lösung der anstehenden Probleme nicht durch eine Maßnahme allein möglich sein wird. Das gilt auch für Zuwanderung, wenngleich dadurch durchaus positive Effekte erzielt werden können, insbesondere bei der Beschäftigung von hoch qualifizierten Zuwanderern. Denn deren Einsatz führt zu zusätzlichen Beschäftigungsmöglichkeiten von Geringqualifizierten. Wer weniger zahlt, ist selber schuld ! Wer sich über den billigsten Preis freut, stolpert vielleicht über zu hohe Erwartungen. Spätestens, wenn es an die Erstattung von Kosten geht, zeigt sich, was einem die Gesundheit bei Abschluss wert war. Wenn Sie Qualität schätzen und nachhaltige Sicherheit suchen, bietet Ihnen unsere Krankenvollversicherung FLEXOprivat alles, was Ihnen wichtig ist. Privat ist nicht gleich privat wir beraten Sie gern. Tarifbeitrag für Krankenversic , Z250, VT). SG1AWV, A220 sdk.de *Monatlicher rif: S103 mit r 30 Jahre (Ta , Eintrittsalte herung, Mann Sie erreichen uns unter der SDK-Hotline 01801/5778-68 (3,9 ct/Min. aus dem Festnetz, für Anrufe aus dem Mobilfunknetz max. 42 ct/Min.) oder unter sdk.de Unsere Wirtschaft 10/2010 12 schwerpunktthema energiewirtschaft 1,6 Millionen-Euro-Baustelle der Hessenhof Energietechnik GmbH in Großwalbur. Zu viel Innovation für viele Geldinstitute? In Großwalbur macht ein Vorzeige-Landwirt künftig auch in Energie Strom aus Bioabfall In Meederer Ortsteil Großwalbur baut der Landwirt Detlef Heß eine Biogas-Verstromungsanlage. Das 250kW-Kraftwerk der Hessenhof Energietechnik GmbH elektrisiert Innovationsträger, Wissenschaft, Investoren und Kommunen. Nur bei etlichen Geldinstituten ist der Jungunternehmer mit seinem Millionenvorhaben „abgeblitzt“. Obwohl Biogas-Anlagen für die Verwertung von Gülle nichts außergewöhliches mehr sind – allein im Kreis Coburg sind nach Angaben des Landwirtschaftsamtes derzeit 21 in Betrieb – ist Detlef Heß darüber wenig verwundert. „Bänker“, sagt der 42jährige, „tun sich schwer damit, unser Gesamtkonzept zu verstehen“. Dass sich die Amortisation angesichts gesetzlicher Abnahmeund Preisgarantieren für den zu produzierenden Strom relativ leicht rechnen lässt, hilft im „Hessenhof-Fall“ wenig: die Gesamtanlage hat zu viele technische Neuheiten, und „Innovation“ ist unter Geldverleihern nur ein anderes Wort für „Risiko“. Heß ist das inzwischen egal. Mittlerweile hat er einen Kreditgeber für das 1,6-Millio- nen-Euro-Projekt gefunden, in der Naturstrom AG (Düsseldorf) einen zukünftigen Mitgesellschafter für die GmbH und im Dresdner Fraunhofer-Institut eine wissenschaftliche Begleitung in Aussicht gestellt. Seit mehr als 15 Jahren bereitet Heß die Erweiterung seines landwirtschaftlichen Produktionsbetriebs um das Geschäftsfeld „Erneuerbare Energien“ vor, hat sie immer wieder verschoben, um andere Investitionen vorzuziehen und auf technischen Fortschritt zu warten. Nun – nachdem sein Hof vom Bundesverband Tierschutz zum bundesweiten Musterbetrieb für artgerechte Tierhaltung ernannt wurde und Heß mit Eiern von glücklichen Hessenhof-Chef Detlef Heß, Rohstofflieferanten: Reaktortechnik bestellt, die Kommunen Geld sparen könnte. Unsere Wirtschaft 10/2010 Hühnern Konsumenten freundlich von Werbeplakaten der Edeka-Gruppe grüßt – hält er Zeit und Technik für reif. Noch im laufenden Jahr soll sein Kraftwerk nach 9-monatiger Bauzeit ans Netz. Technische Innovationen sind der neuentwickelte 6-Zylinder-Motor für die Biogas-Verbrennung (v. a. Methan), der trotz Rekord-Wirkungsgrad noch genügend Abwärme erzeugt, um Haus, Hof und Stallungen zu heizen und – vor allem – der PrallReaktor für die Aufbereitung von zellulose-haltiger Biomasse. Beide Aggregate sind bundesdeutsche Erzeugnisse, bei beiden ist der Hessenhof Pilotanwender. „Knackt“ der Prall-Reaktor wunschgemäß die Zellulose in Kompostierungsanfällen für die Verdauung durch die Fermentierungs-Bakterien, wird die Anlage auch für Kommunen hoch interessant: statt alljährlich hunderttausende von Euros für Kompostierung auszugeben, könnten sie ihre Bioabfälle bei Heß fast zum Nulltarif entsorgen. So oder so wird die Hessenhof-Energietechnik GmbH vom Start weg eine gute halbe Million Euro Umsatz pro Jahr aus der Stromeinspeisung ins Netz erzielen. Georg Weber Installationsarbeiten am 6-Zylinder-Gasverstromer: deutsches 250kW-Kraftwerk, das eigentlich noch gar nicht lieferbar ist. schwerpunktthema energiewirtschaft Deutsch-polnische Wirtschaftsbeziehungen entwickeln sich zum beiderseitigen Vorteil Stromerzeugung wichtiger Sektor bei Kooperation Der Energiesektor spielt bei der deutsch-polnischen wirtschaftlichen Zusammenarbeit eine zentrale Rolle. Der Ausbau der Infrastruktur für Erdgas und Erdöl ist neben Investitionen in erneuerbare Energien ein wichtiges Kooperationsfeld. Die Verlangsamung des bilateralen Handelsaustausches durch die Weltwirtschaftskrise ist nun überwunden, wie der deutsche und der polnische Wirtschaftsminister gemeinsam erklärten. Großinvestitionen in der polnischen Energiewirtschaft, darunter in Clean Coal Technologies und in erneuerbare Energiequellen, bilden gute Perspektiven für eine weitere Entwicklung der deutsch-polnischen wirtschaftlichen Kooperation. Fortgeführt werden soll die Zusammenarbeit auch im Bereich Ausbau der Energieinfrastruktur für Erdgas und Erdöl. Polen und Deutschland werden ihre Bemühungen zum grenzübergreifenden Stromtransport und Stromhandel fortsetzen, unter anderem durch den Ausbau von Interkonnektoren und von notwendigen Leitungen. Das erklärten der deutsche Minister für Wirtschaft und Technologie, Rainer Brüderle, und der polnische Wirtschaftsminister Waldemar Pawlak vor der Presse in Warschau. Der deutsch-polnische Energiedialog solle als Grundlage für eine konstruktive bilaterale Zusammenarbeit und die Umsetzung der europäischen Energiepolitik fortgesetzt werden. Für beide Seiten habe dabei die Sicherung störungsfreier Lieferungen von Energierohstoffen eine hohe Priorität wie auch die Stabilisierung der Energiesicherheit insgesamt. Die beiden Minister stellten weiter fest, dass sich die deutsch-polnische wirtschaftliche Zusammenarbeit, darunter auch die regionale und grenzübergreifende Kooperation, zu einem bedeutenden Element zur Überwindung der Entwicklungsunterschiede entwickelt hat. Die Volkswirtschaften beider Länder seien inzwischen eng miteinander verbunden. Deutschland sei für polnische Waren der wichtigste Exportmarkt, und Polens Rolle als Wirtschaftspartner Deutschlands wachse überdurchschnittlich. Die guten Ergebnisse im bilateralen Handel im ersten Halbjahr zeigten, dass die Verlangsamung in Folge der Weltwirtschaftskrise überwunden sei. Beide Volkswirtschaften befänden sich auf einem klaren Wachstumspfad. So können Polen und Deutschland gemeinsam zur Konjunkturlokomotive der EU werden. Mit der sich abzeichnenden Belebung der europäischen und der Weltwirtschaft ergeben sich laut den beiden Ministern für die Wirtschaft und die Zusammenarbeit der beiden Länder zusätzliche Chancen. Das große Engagement deutscher Unternehmen in Polen und die wachsenden polnischen 2.820 MW-Kohle-Kraftwerk Kozienice, in den 70er-Jahren in Betrieb genommen. Polen hat hohes Interesse an Clean Coal Technologien. Investitionen in Deutschland leisteten wichtige Beiträge für die wechselseitige Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit auf internationalen Märkten. Die deutschen Direktinvestitionen in Polen summierten sich seit der Transformation bis Ende 2009 auf über 19 Mrd EUR. Knapp 5.000 Gesellschaften mit überwiegend deutschem Kapitalanteil agieren auf dem polnischen Markt. In den vergangenen Jahren erhöhte sich auch die Zahl polnischer Investoren in Deutschland stetig, insbesondere in der Informatikbranche, im Vertrieb von Kraftstoffen, in der Metall- und Chemieindustrie. Die Herstellung der vollen Arbeitnehmerfreizügigkeit für polnische Arbeitnehmer ab 1. Mai des kommenden Jahres werde polnische Investitionen in Deutschland zusätzlich erleichtern. (Quelle: NfA) Die Sonne scheint für eine sichere Zukunft ! - 16 Jahre Erfahrung . - Wir planen, finanzieren und errichten Photovoltaikanlagen aller Größen - Wir legen höchsten Wert auf Qualität - Alles aus einer Hand! Austraße 101 B 96465 Neustadt Tel. 09568-896609-0 [email protected] www.gehrlicher.com Unsere Wirtschaft 10/2010 13 14 schwerpunktthema energiewirtschaft Die neue DIN EN 16001 Verbrauch mit System senken Nicht einmal jedes dritte deutsche Unternehmen hat ein Energiemanagementsystem. Doch die Transparenz und Offenlegung der Energieverbräuche ist der erste Schritt zur Reduzierung. Daher wurde im August 2009 die DIN EN Norm 16001 zum Aufbau eines Energiemanagementsystems (EMS) veröffentlicht. Ende 2010 soll nun diese EU-Norm in die weltweit gültige ISO Norm 50001 überführt werden. Dieser Standard ist an bestehende Managementsysteme wie die ISO 9001 oder ISO 14001 und Validierungen nach EMAS III angepasst und lässt sich somit ohne besonders großen Zusatzaufwand integrieren. Dabei spielt es keine Rolle, welche Größe das Unternehmen hat und aus welcher Branche es stammt. Jedes Unternehmen kann von einem systematischen Energiemanagementsystem aktiv profitieren. Primäres Ziel der Norm ist die Senkung der Energiekosten durch die Aufdeckung und strukturierte Kontrolle der Energieströme im Unternehmen. Ein zertifiziertes Energiemanagementsystem ist für energieintensive Unternehmen obligatorisch, die nach § 40 ff. des Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) 2009 im Rahmen der besonderen Ausgleichsreglung Steuerrückerstattungen beantragen möchten. Energiemanagement Leitfaden für die Praxis Der kostenlose Leitfaden „DIN EN 16001: Energiemanagementsysteme in der Praxis“ richtet sich an Unternehmen und Organisationen, die ein strukturiertes Managementsystem unabhängig von der Energieintensität der Aktivitäten, der Größe, der Branche etc. aufbauen möchten.. Auf die Wechselwirkungen mit den Systemen EMAS und ISO 14001 geht die Broschüre des Bundesumweltministeriums (BMU) ausführlich ein. ➲ Download: www.bmu.de Unsere Wirtschaft 10/2010 INTERVIEW: Stephan Kohler zu Investitionen in Energieeffizienz Gesamten Lebenszyklus im Blick haben Immer mehr Entscheider entdecken die Bedeutung der Energieeffizienz für ihr Unternehmen und führen Energiemanagementsysteme ein. Die IHK-Redaktion fragte Stephan Kohler, Vorsitzender der Geschäftsführung der Deutschen Energie-Agentur GmbH (dena), ob sich Energieeffizienz auch für kleine und mittlere Unternehmen lohnt. Herr Kohler, Deutschland nimmt in der Effizienztechnologie im internationalen Vergleich eine Vorreiterrolle ein. Innovative Produkte aus Deutschland finden weltweit Nachfrage. Wo liegen hier die größten Marktpotenziale für Unternehmen? immer über das notwendige Know-how, um konkrete Projekte zu identifizieren oder scheuen die Investitionen, obwohl diese sich meist nach wenigen Jahren amortisieren. Stephan Kohler: Deutsches Know-how ist weltweit gefragt, um Effizienzpotenziale auf der gesamten Wertschöpfungskette zu realisieren, also von der Energiegewinnung bis hin zur Energienutzung. Insbesondere in Gewerbeund Industriebetrieben ist ein hohes Effizienzpotenzial zu realisieren. Deutsche Unternehmen bieten entlang der gesamten Wertschöpfungskette wichtige Techniken und Dienstleistungen, die die Energieeffizienz steigern: Ob es um die energetische Sanierung von Gebäuden, den Einsatz innovativer Lösungen in der Strom- und Wärmeversorgung oder um die Umsetzung von Energieeffizienzmaßnahmen in Industrieunternehmen geht. Marktpotenziale sehe ich darüber hinaus vor allem für Technologien in den Bereichen Automatisierungs- und Steuerungstechnik, elektronische Energiemanagementsysteme und dezentrale Energieerzeugung. Kohler: Unternehmen, die auf dem Gebiet Energieeffizienz aktiv werden möchten, können auf zahlreiche konkrete Angebote zurückgreifen. Ist der Anfang gemacht, sollten Unternehmen eine Energieberatung nutzen. Dabei können sie auch Mittel aus dem KfW-Sonderfonds für KMU abrufen. Zudem sollten sie sich im Rahmen von Energieeffizienznetzwerken mit anderen Unternehmen austauschen. Welche Hemmnisse bestehen bei kleinen und mittleren Unternehmen für mehr Investitionen in Energieeffizienz und Klimaschutz? Kohler: Viele Unternehmen haben sich in den vergangenen Jahren auf ihr Kerngeschäft konzentriert und daher häufig Investitionen in Energieeffizienz zurückgestellt. Angesichts hoher Energiepreise und der Kosten für CO2-Zertifikate erkennen aber mittlerweile immer mehr Entscheidungsträger den Stellenwert von Energieeffizienz und werden aktiv. Insbesondere kleine und mittlere Unternehmen verfügen jedoch nicht Wie kann man diese Hemmnisse beseitigen? Die Investitionsentscheidung zur Steigerung von Energieeffizienz sollte nicht allein von der Amortisationszeit abhängig gemacht werden. Vielmehr sollten Entscheider die gesamten Lebenszykluskosten einer Anlage im Blick haben und die Investition in Relation zur Laufzeit der Anlage bzw. zur jährlichen Einsparung durch die reduzierten Energieverbräuche und Energiekosten sehen. Bei den in vielen Branchen verbreiteten Querschnittstechnologien wie Beleuchtung, Druckluft- oder Pumpensysteme lassen sich zum Beispiel bis zu 50 Prozent der Energiekosten einsparen. Hier sind Kapitalrenditen von über 25 Prozent möglich. Für welche Unternehmen eignen sich Energiemanagementsysteme und bringen sie tatsächlich Vorteile für Energieeffizienz und Klimaschutz? Kohler: Mit einem Energiemanagementsystem eröffnet sich Unternehmen die Möglichkeit, einen ganzheitlichen Blick auf Energiekosten und mögliche Einsparpotenziale zu werfen. Es © Photo: dena schwerpunktthema energiewirtschaft Steuerungsspezialist stellt drastische Kosteneinsparung in Aussicht Optimum aus der Anlage holen In vielen Unternehmen und Privathaushalten gibt es häufig kostentreibende Heizungsprobleme, die mit Steuerungs- und Regelungstechnik in den Griff zu bekommen wären. Aus dieser Erkenntnis hat der Neustadter Lutz Nothacker eine Geschäftsidee gemacht und sich nach einiger Zeit Markterfahrung im Nebengewerbe im Frühjahr selbstständig gemacht. Stephan Kohler, Jahrgang 1952, hat in München Maschinenbau studiert. Nach Tätigkeiten für TÜV Bayern, MAN Neue Technologien, Hochtemperatur Reaktorbau GmbH (Mannheim) sowie für das Öko-Institut Freiburg leitete er die Niedersächsische Energie-Agentur in Hannover. Seit Oktober 2000 ist Kohler Geschäftsführer der Deutschen Energie-Agentur GmbH (dena) in Berlin. hilft dabei, bestehende Prozesse, Anlagen und Systeme im ganzen Unternehmen energetisch zu optimieren, Energieverbräuche und Energiekosten transparent zu machen und zu senken. Das nützt prinzipiell allen Unternehmen, auch wenn natürlich Unternehmen aus energieintensiven Branchen in besonderem Maße davon profitieren. Grundsätzlich lässt sich Energiemanagement überall anwenden. Um Unternehmen den Einstieg ins Energiemanagement zu erleichtern, hat die dena das „Webspecial Energiemanagement“ gestartet. Das interaktive Online-Tool enthält zahlreiche Praxisbeispiele und beantwortet zentrale Fragen zur Einführung eines Energiemanagementsystems. ➲ Weitere Informatioen: www.dena.de Go l d b e c k _ COB_ 9 3 _ 0 3 I . p d f Mit seiner Firma SOLARlutz.de bietet der frühere Ausbilder für Elektrotechnik unter anderem ein System an, das vor allem für Betreiber von Anlagen interessant ist, die zunächst die Energieeffizienz ihrer bestehenden Infrastruktur optimieren und nüchterne Entscheidungsgrundlagen für Kosten und Nutzen von Investitionsoptionen gewinnen möchten. Lutz Nothacker empfiehlt als Lösung das deutsche Steuerungs- und Regelungssystem „DigiENERGY“, das 2008 mit dem Innova- tionspreis der Initiative Mittelstand ausgezeichnet wurde. Allein von ihm oder gemeinsam mit qualifizierten Partnern aus der Region installiert, steht das System ab einer Montagezeit von zwei Tagen zur Verfügung. Ein System steuert bis zu zwei Erzeuger, eine Solarthermie und vier Heizkreise und bietet umfassende elektronische Steuerungs-, Regulierungs- und Reportingfunktionen. Für größere Aufgaben ist das System kaskadierbar. Der Abgleich von Soll- und Istwerten erfolgt internetgestützt, optional mit Fernwartungsunterstützung des Experten. Kosteneinsparungen von bis zu 35 % sind realistisch. Interessenten stellt er gerne Referenzanlagen in der Region vor. ➲ Weitere Informationen: www.SOLARlutz.de Heizkosten- und Stromeinsparungen von bis zu 35% durch Optimierung der Steuerung stellt der Neu1 0 8 . 0 2 . 1 0 , 1 2 : 2 4 stadter Anbieter Solarlutz.de durch sein System (Abbildung) Interessenten in Aussicht. Se i t e Gewerbebau mit System: wirtschaftlich, schnell, energieeffizient konzipieren bauen betreuen. www.goldbeck.de GOLDBECK Ost GmbH, Pfütschbergstraße 1 98527 Suhl, Tel. 0 36 81 / 80 72-0 15 schwerpunktthema energiewirtschaft Leitfaden des Bayerischen Landesamtes für Umwelt (LfU) Effiziente Energienutzung in Industrie und Gewerbe Das Bayerische Landesamt für Umwelt (LfU) hat den „Leitfaden für effiziente Energienutzung in Industrie und Gewerbe“ komplett überarbeitet und in einer 2. Auflage herausgegeben. Der Leitfaden enthält über 100 Hinweise, Detailinformationen und konkrete Tipps zur Energie- und damit Kosteneinsparung in Industrie und Gewerbe. Lüftung, Klimatisierung und Kälte Trocknungstechnik Raumheizung, Prozesswärme und Warmwasser Energiebereitstellung Beleuchtung Oberflächenbehandlung Der kostenlose Leitfaden (44 Seiten) kann im Bestellshop des Bayerischen Staatsministeriums für Umwelt und Gesundheit angefordert oder als PDF-Version unter www.bestellen.bayern.de heruntergeladen werden. Die Broschüre stellt Ihnen – aufgeschlüsselt nach den wichtigsten Einsatzgebieten für Energie in Industrie und Gewerbe – praxisnah die Ansatzmöglichkeiten für effiziente und sparsame Energienutzung dar. Über folgende Kapitel wird der Weg zu mehr Energieeffizienz vorgezeichnet: Logistik Informations- und Kommunikationstechnik Energiemanagement Beratung und Förderung Zahlreiche Internet-Links ermöglichen dem Leser die weitere Vertiefung bestimmter Themen und das Verfolgen aktueller Entwicklungen. Der Leitfaden eignet sich auch als Checkliste für Betriebe, die im Rahmen von Öko-Audits oder aufgrund gesetzlicher Bestimmungen ihren Betrieb optimieren wollen. Bestandsaufnahme im Betrieb und Erstellung eines Energiekonzepts Wirtschaftlichkeitsprüfung Maschinen, Anlagen und Antriebe Druckluftsysteme Vermietung Sackkarren - Tragegurte Möbelroller - Packdecken UGache UMraZ uenss ist Vert GmbH 16 LANG 5 Tel. 09 4 61/833 -0 Eichhofweg 11 96450 Coburg www.lang-coburg.de Stadtwerke Rödental Regional. Intelligent. Immer fair! www.stadtwerke-roedental.de Stadtwerke Rödental, Bürgerplatz 3, 96472 Rödental Telefon: 0 95 63 / 96-51 Fax: 0 95 63 / 96-59 Unsere Wirtschaft 10/2010 © Photo: Brauereigasthof Grosch schwerpunktthema geschenke Kerstin und Christof Pilarzyk verpacken Präsentpakete. Regionale Spezialitäten, wie etwa das zur Coburger Adelshochzeit ausgeschenkte Hochzeitsbier der Brauerei Grosch in Rödental, erfreuen sich als Weihnachtspräsent unter Geschäftspartnern zunehmender Beliebtheit. Dahinter steht ein einfaches Erfolgsrezept: Kulinarisches aus der Region dokumentiert Individualität, Interesse und besondere Aufmerksamkeit. Kulinarisches und regionale Spezialitäten führen die Beliebtheitsskala an Präsente für Geschäftsfreunde Präsente für Kunden oder Geschäftspartner sind besonders zu Weihnachten sehr weit verbreitet und natürlich allseits sehr beliebt. Es ist jedoch wichtig zu wissen, dass Geschenke nicht wahllos ausgewählt werden dürfen, sondern dass besonders hinsichtlich des Preises bestimmte Regeln zu beachten sind, damit eine steuerliche Abzugsfähigkeit gewährleistet ist. fähig, wird diese Grenze jedoch überschritten, ist der Gesamtbetrag nicht mehr abzugsfähig. Das heißt, liegen die Aufwendungen für ein Präsent zum Beispiel bei 42 Euro netto, so scheitert der Betriebsausgaben-Abzug völlig. Ebenso dürfen die Aufwendungen nur dann abgezogen werden, wenn sie einzeln und getrennt von den sonstigen Betriebsausgaben aufgezeichnet werden. Präsente an Geschäftsfreunde, Kunden oder andere für das Unternehmen relevante Personen können grundsätzlich als Betriebsausgaben abgezogen werden, wenn eine festgelegte Freigrenze nicht überschritten wird. Diese Freigrenze beträgt nach deutschem Steuerrecht zurzeit pro Empfänger und Jahr 35 Euro netto. Diese 35-EuroGrenze ist eine Freigrenze, kein Freibetrag. Der Unterschied ist folgender: Bei einem Freibetrag sind alle Ausgaben bis zu diesem Betrag steuerlich abzugsfähig, alles darüber nicht. Bei einer Freigrenze ist alles bis zu dieser Grenze abzugs- Die beliebtesten Präsente und Geschenke für Geschäftsfreunde sind „Wein-Präsente“. Darunter fallen Wein, Sekt, Champagner sowie damit zusammenhängende Präsent-Produkte. Beispielsweise sind dies Präsentkörbe bzw. Fresskörbe, Wein oder Sekt mit Pralinen, Wein mit Lachs, Wein mit Pasteten etc. Aber auch edle Grappa, Cognac, Whisky oder Obstbrand sind äußerst beliebt. Ebenfalls hoch in der Gunst stehen Aufmerksamkeiten mit Bezug zum Standort des schenkenden Unternehmens, insbesondere typische Spezialitäten aus einer Region. Getreu der Devise „Was einmal mit Genuss verzehrt wurde, kann immer wieder neu geschenkt werden“, haben sich auch in der Wirtschaftsregion südlich des Rennsteigs viele Hersteller von Nahrungs- und Genussmitteln mit eine Reihe spezieller Services und attraktiven Geschenksets, die auf die Bedingungen des Steuerrechts zugeschnitten sind, auf die Bedürfnisse der heimischen Unternehmen eingestellt. Eine Reihe von Firmen bieten dazu Full-Service an: auf Wunsch bringen sie die Aufmerksamkeiten in eine attrative Verpackung und versenden sie an die Adressaten. Als besonders trendy gelten übrigens mit kleinen Köstlichkeiten oder Schmankerln gefüllte Adventskalender. Gegenüber klassischen Weihnachtsgeschenken haben sie den Vorzug, nicht nur einmalig, sondern 24 Mal zu „funktionieren“. Ihr Partner für Präsente mit Wein Z.B. Würzburger Stein Silvaner Kabinett trocken Dorfprozeltener Predigtstuhl Domina trocken Motiv: Motiv: Veste Ehrenburg Exklusiv Abfüllungen des Staatlichen Hofkellers Würzburg. Oder wählen Sie aus unserem riesigen internationalen Sortiemt aus. www.Wein-Oertel.com Unbenannt-1 1 Unsere Wirtschaft 10/2010 07.09.2010 10:08:35 17 18 aus- und weiterbildung Werbeaktion für attraktive Bundesförderung der beruflichen Fortqualifizierung Bildungsprämie auf Tour Die von der Bundesregierung vor rund zwei Jahren zur Förderung der beruflichen Fortbildung zur Verfügung gestellte „Bildungsprämie“ wird inzwischen sehr gut in Anspruch genommen. Grund genug, um mit dem attraktiven Angebot jetzt „auf die Straße“ zu gehen – auch in Coburg. Damit möglichst viele Menschen von der Bildungsprämie erfahren und profitieren können, startete das Bundesministerium für Bildung und Forschung eine ungewöhnliche Aktionstour durch ganz Deutschland. Die Idee: Vier Infomobile tragen das Finanzierungsangebot zur berufli- chen Weiterbildung in die Fläche – direkt zu den Menschen, die es betrifft. Immer mit dabei: die Beratungsstellen „Bildungsprämie“ und Weiterbildungsträger vor Ort, die kompetent und an den Bedürfnissen der Menschen ausgerichtet, persönlich über die Bildungsprämie und die lokalen Weiterbildungsangebote aufklären und Fragen dazu beantworten. In Coburg machten sich die örtlichen Beratungsstellen des Programms an einem frequenzstarken Samstag in der Fußgängerzone für die berufliche Weiterbildung der Region stark. Sie informierten über die Bildungsprämie, die die individuelle, berufliche Weiterbildung ganz konkret durch den Prämiengutschein mit der Hälfte der anfallenden Kosten für Weiterbildungskurse und -prüfungen bis max. 500 Euro fördert. Voraussetzung ist, dass das jährlich zu versteuernde Einkommen von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern sowie Selbstständigen max. 25.600 Euro beträgt, bei gemeinsam Veranlagten sind es max. 51.200 Euro. ➲ Weitere Informationen: www.bildungspraemie.info Beratungsstellen in Coburg: Volkshochschule Coburg Stadt und Land gGmbH, Wolfgang Kunzelmann, Tel. 09561 882560 IHK zu Coburg, Bettina Ettinger, Tel. 09561 7426-23 HWK für Oberfranken, Verwaltungssitz Coburg Ursula Clemens, Tel. 09561 517-13 Werbung für die Bildungsprämie machen in Coburg (v. l.) Bettina Ettinger von der IHK zu Coburg, Wolfgang Kunzelmann von der vhs Coburg, Klaus Kainath von der HWK Oberfranken, Bürgermeister Norbert Tessmer und vhs-Geschäftsführer Rainer Maier. Bilanzbuchhaltertag der Metropolregion Nürnberg im November Topaktuelle Experten-Vorträge und Preise für Prüfungsbeste Zum Bilanzbuchhaltertag der Europäischen Metropolregion Nürnberg laden die IHKs der Metropolregion – Bayreuth für Oberfranken, Coburg, Regensburg, Würzburg-Schweinfurt – unter Federführung der IHK Nürnberg für Mittelfranken am 9. November 2010 nach Nürnberg ein. Fachreferenten namhafter Kanzleien und Institute werden über topaktuelle Themen der nationalen wie internationalen Rechnungslegung berichten. In der Veranstaltung werden auch die Unsere Wirtschaft 10/2010 von Rödl & Partner gestifteten Bilanzbuchhalterpreise an die prüfungsbesten Absolventen der Bilanzbuchhalterprüfung in der Metropolregion Nürnberg vergeben. Programmflyer mit Anmeldevordruck für den Bilanzbuchhaltertag sind erhältlich bei Viola Heim ([email protected], Tel. 0911 1335-281) oder Elke Mischker (elke.mischker@ nuernberg.ihk.de, Tel. 0911 1335-276). Das Teilnehmerentgelt beträgt 98 Euro. AUS- UND WEITERBILDUNG Ihre Ansprechpartner Dipl.-Betriebswirtin (FH) Bettina Ettinger, Leiterin des Bereichs Weiterbildung Tel.: 09561 7426-23, Fax: 09561 7426-15, E-Mail: [email protected] Dipl.-Betriebswirt (FH) Rainer Kissing Leiter des Bereichs Ausbildung und Ausbildungsberater der IHK Tel.: 09561 7426-29, Fax: 09561 7426-50 E-Mail: [email protected] aus- und weiterbildung 19 Broschüre über das IHK-Weiterbildungsprogramm 2011 liegt auf Weiter mit Bildung Neu im Angebot Das Weiterbildungsprogramm der IHK zu Coburg für das Jahr 2011 liegt auf. Das Angebot wurde übersichtlich in einer handlichen Broschüre aufbereitet und kann über den Bereich Aus- und Weiterbildung angefordert werden. Das Weiterbildungsprogramm 2011 bietet eine Vielzahl von Lehrgängen, Zertifikatskursen und Seminaren mit interessanten Möglichkeiten, um persönliches Wissen, Kenntnisse und Fähigkeiten auszubauen. Ein besonderes Augenmerk legen wir 2011 auf die Weiterbildung der Ausbilder und Ausbildungsbeauftragten in den Betrieben. Diese wichtige Mitarbeitergruppe, die den Fachkräftenachwuchs heranbildet, unterstützen wir mit speziellen Seminaren. Als zuverlässiger Partner wollen wir mit unseren Bildungsdienstleistungen bestmögliche Qualität Lehrgang zum/zur Geprüfte/n Technische/n Fachwirt/in Zertifikatslehrgang Marketing Kompakt Technisches Englisch Basisseminar Einkauf Die Anwendung des Bilanzmodernisierungsgesetzes (BilMoG) in der Praxis Kleines Controlling für „nichtkaufmännische“ Führungskräfte Technik für Nichttechniker – Basiswissen Technik im Maschinenbau bieten. Aus dieser Selbstverpflichtung haben wir uns 2010 gemäß DIN EN ISO 9001:2008 und AZWV zertifizieren lassen. Entscheidungen optimieren – Risiken minimieren Claim Management Bayern stellt mehr als 27 Millionen Euro für zusätzliche Ausbildungsanstrengungen zur Verfügung Förderung „Fit for work 2010“ gestartet Der Startschuss für das bayerische Ausbildungsförderprogramm „Fit for Work – 2010“ ist gefallen. Schwerpunkt des Programms ist die Vermittlung benachteiligter Jugendlicher in die Ausbildung. „Obwohl die Chancen unserer Jugendlichen auf einen Ausbildungsplatz in Bayern so gut sind wie seit Jahren nicht mehr, dürfen wir uns nicht zurücklehnen: Wir müssen jetzt diese gute Lage nutzen und noch mehr benachteiligte und leistungsschwächere Jugendliche in die Ausbildung und damit in den ersten Arbeitsmarkt bringen,“ erklärte Bayerns Arbeitsstaatssekretär Markus Sackmann. Für das Programm „Fit for Work“ stellt der Freistaat heuer über 27 Millionen Euro bereit, um Ausbildungsplätze zu akquirieren, Mobilität zu fördern und zusätzliche Ausbildungsplätze zu schaffen. Sackmann: „Für Betriebe, die Jugendliche aus den Praxisklassen bayerischer Hauptschulen oder ohne jeden Schulabschluss ausbilden, haben wir die Prämie von 3.000 Euro auf 5.000 Euro kräftig erhöht. So wollen wir verhindern, dass benachteiligte Jugendliche zu Sozialhilfeempfängern von morgen werden. Weiter unterstützen wir mit 2.500 Euro oder 3.000 Euro Betriebe, die Abgänger aus den bayerischen Hauptschulen zusätzlich ausbilden. Die Fördermöglichkeit für Betriebe, die zusätzliche Ausbildungsplätze im Verbund – auch mit ausländischen Betrieben – anbieten, wird fortgesetzt. Und Jugendlichen, die am Heimatort keinen Ausbildungsplatz finden und auswärts untergebracht werden müssen, zahlen wir 150 Euro monatlich Mobilitätshilfe.“ ➲ Weitere Informationen: www.stmas.bayern.de IHK zu Coburg, Rainer Kissing, Tel. 09651 7426-29 Unsere Wirtschaft 10/2010 UnsereWirtschaft_03.indd 1 11.03.2009 06:38:14 20 standort Gemeinschaftsinitiative der regionalen Wirtschaftsförderungen und der IHK zu Coburg Gewinn für den Einzelhandel Der Landkreis Coburg, die Stadt Coburg und die IHK zu Coburg bieten ab Oktober dem Einzelhandel ein attraktives und kostenfreies Schulungsangebot. „Bildung und Weiterbildung lohnen sich immer, insbesondere vor dem Hintergrund des demografischen Wandels, und deshalb unterstützt die IHK zu Coburg dieses zukunftweisende Qualifizierungskonzept für den Einzelhandel und wirbt für eine Teilnahme an den Schulungen“, so Friedrich Herdan, Präsident der IHK. und Infrastruktur“ der Europäischen Metropolregion Nürnberg. Oberbürgermeister Norbert Kastner und Landrat Michael Busch begrüßen die erfolgreiche Akquise der Fördermittel aus dem europäischen Sozialfonds durch die Wirtschaftsförderungen und Freuen sich über ihren gemeinsamen Akquisitionserfolg für den regionalen Einzelhandel (von links): IHK-Referent Ulf Horstmann, Coburgs CityManagerin Annette Kolb sowie die Wirtschaftsförderer Sandra Franz (Neustadt) und Martin Schmitz (Landkreis Coburg). Die Wirtschaftsförderungen von Stadt und Land konnten die Maßnahme zur Qualifizierung von Fach- und Führungskräften in Einzelhandels- und Dienstleistungsunternehmen im ländlichen Raum der Metropolregion Nürnberg erfolgreich beim Bayerischen Staatsministerium für Arbeit und Soziales, Familie und Frauen einwerben. Insgesamt beteiligen sich 14 kreisfreie Städte und Landkreise in der Metropolregion an diesem Projekt. Stadt und Landkreis Coburg starten gemeinsam mit Lichtenfels, Kulmbach, Kitzingen und Haßfurt Anfang Oktober das Qualifizierungsangebot. Die Schulungen dauern rund ein Jahr und werden in den Räumen des Landratsamtes bzw. der Designwerkstatt Coburg stattfinden. Gefördert wird das Projekt über den europäischen Sozialfond ESF und den Freistaat Bayern. Dabei werden dem Handel spezifische Qualifizierungen und Beratungen angeboten. Organisiert und durchgeführt wird die Maßnahme von der Projektagentur IMPULSE GmbH. Unterstützt und begleitet wird das Projekt vom Forum „Wirtschaft Unsere Wirtschaft 10/2010 die Metropolregion Nürnberg. „Wir machen in Kooperation mit beiden Wirtschaftsförderungen aus Stadt und Landkreis sowie der IHK zu Coburg den Unternehmen ein attraktives Angebot“, so Coburgs Oberbürgermeister Norbert Kastner. „Im immer schärfer werdenden Wettbewerb brauchen wir einen gesunden Einzelhandel und diese Maßnahme bietet die optimale Möglichkeit, gemeinsam noch besser zu werden“, betont auch Landrat Busch. Führungskräfte und Mitarbeiter werden in dafür zugeschnittenenn und parallel laufenden Seminaren geschult. Die Hälfte der Kosten wird durch das ESF-Projekt finanziert, die andere Hälfte ergibt sich aus den Teilnehmerstunden der Einzelhändler. Daher ist von Seiten des Einzelhandels „lediglich“ die Arbeitszeit in das Projekt einzubringen. In den Kursen werden Themen aus dem Tagesgeschäft behandelt, deren Inhalte sich schnell in die Praxis umsetzen lassen. Beispiele aus dem umfangreichen Schulungspaket sind „Strategien zur Gewinnung neuer Zielgruppen“ oder „Erfolgreiche Kundenansprache im Geschäft“. Die Kurse können auf Wunsch der Beteiligten durch betriebliche Einzelberatungen ergänzt werden. Um möglichst viele Händler zur Teilnahme zu bewegen, werden in den kommenden Wochen gezielt Gespräche mit dem Einzelhandel gesucht. Martin Schmitz, Wirtschaftsförderer des Landkreises Coburg und Citymanagerin der Stadt Coburg, Annette Kolb, zeigen sich begeistert. „Die Erfahrungen etwa aus Bayreuth, Hof oder Bamberg sprechen absolut für das Projekt und wir können diese Maßnahme nur wärmstens empfehlen“, sind sich Schmitz und Kolb einig. Gemeinsam und in enger Zusammenarbeit mit den jeweiligen Werbegemeinschaften wird in den kommenden Wochen kräftig die Werbetrommel gerührt. Informationsveranstaltung Weitere Details werden in den kommenden Wochen geklärt, um interessierten Einzelhändlern und ihren Mitarbeitern sinnvolle Angebote unterbreiten zu können. Im Rahmen einer gemeinsamen Auftaktveranstaltung am 6. Oktober um 19.30 Uhr im Landratsamt Coburg werden die Einzelhändler für weitere Informationen eingeladen. Zusammen mit der Einladung erhalten Händler außerdem einen Infoflyer, der das Kursangebot genauer erläutert. ➲ Weitere Informationen: Ansprechpartner: Ulf Horstmann, IHK zu Coburg Tel.: 09561 7426-54 E-Mail: [email protected] STANDORT Ihre Ansprechpartnerin Diplom-Geografin Patricia Leistner-Wolf Leiterin des Bereichs Standortpolitik Tel.: 09561 7426-27, Fax: 09561 7426-50, E-Mail: [email protected] IHK-Wahl 2010 REGION in Coburg Wahlgruppen und Sitzverteilung Wahlgruppe 1: Industrie 15 Sitze Bezirk Stadt Coburg: 4 Sitze Bezirk Landkreis Coburg: 11 Sitze Wahlgruppe 2: Einzelhandel Bezirk Stadt Coburg: Bezirk Landkreis Coburg: 5 Sitze 2 Sitze 3 Sitze Wahlgruppe 3: Großhandel Bezirk Stadt Coburg: Bezirk Landkreis Coburg: 2 Sitze 1 Sitz 1 Sitz Wahlgruppe 4: Kreditinstitute, Verlage, Versicherungswesen4 Sitze 32 Stadt und Landkreis Coburg Sitze Wahlgruppe 5: Handelsvertreter und Dienstleistungen 4 Sitze Stadt und Landkreis Coburg Wahlgruppe 7: Gaststätten- und Beherbergungsgewerbe 1 Sitz Stadt und Landkreis Coburg Wahlgruppe 6: Speditions- und Verkehrsgewerbe 1 Sitz Stadt und Landkreis Coburg Neuwahl der Vollversammlung: nur wer mitmacht, entscheidet auch mit Seien Sie wählerisch! Im Januar 2011 endet die Amtszeit der im Jahre 2006 gewählten ehrenamtlich tätigen Vollversammlungsmitglieder der Industrie- und Handelskammer zu Coburg. Die Vollversammlung der IHK ist deshalb für die Wahlperiode 2011 bis 2014 neu zu wählen. Die Wahl der 32 Vollversammlungsmitgliedern erfolgt auf der Grundlage des IHK Gesetzes in der derzeit geltenden Fassung und der Wahlordnung der IHK zu Coburg. Der für die Wahl der Vollversammlung verantwortliche Wahlausschuss hat dazu in der Juli-Ausgabe dieser Zeitschrift die notwendige Bekanntmachung zur Wahl veröffentlicht. Rund 8.000 IHK-zugehörige Unternehmen können vom 5. November bis zum 18. November 2010 die IHK-Vollversammlung neu wählen. Innerhalb der vom Wahlausschuss der IHK zu Coburg gesetzten Frist vom 3.-23. September 2010 sind in den 7 Wahlgruppen insgesamt 44 Wahlbewerbungen eingegangen. Der Wahlausschuss hat in einer Sitzung am 23.09.2010 gem. §11 Abs. 3 der Wahlordnung die eingegangenen Wahlbewerbungen geprüft und 44 für gültig befunden. Auf den folgenden Sonderseiten stellen wir Ihnen die 44 Kandida- ten vor, die entsprechend ihrer Branche und ihres Geschäftssitzes in 7 Wahlgruppen eingeteilt (siehe Grafik) und zum Teil einzelnen Wahlbezirken zugeordnet sind. Die Wahlunterlagen werden am 29. Oktober an alle IHK-Mitgliedsunternehmen per Post verschickt. Diese enthalten: 1. ein Anschreiben, das auf die Bedeutung der Wahl aufmerksam macht mit Hinweisen zum Ablauf der Stimmabgabe; 2. einen Wahlschein, der von einem Wahlberechtigten des Unternehmens (z.B. Inhaber, Geschäftsführer, Vorstand oder Prokurist) zu unterschreiben ist; 3. einen Stimmzettel mit der Liste aller Kandidaten einer Wahlgruppe bzw. eines Wahlbezirks; 4. einen Stimmzettelumschlag; 5. einen Rücksendeumschlag. Die Wahl erfolgt per Briefwahl. Die vollständigen Wahlunterlagen müssen bis zum 18. November um 16 Uhr bei der IHK eingegangen sein. Am 19. November werden die Stimmen ausgezählt und das Wahlergebnis vom Wahlausschuss festgestellt. Die Bekanntmachung erfolgt in der Dezember-Ausgabe dieser Zeitschrift. Über das Wahlergebnis wird auch auf der Internetseite der IHK zu Coburg (www.coburg.ihk.de) informiert. Die neue Vollversammlung wird erstmals im Januar 2011 zusammentreten. Das „Parlament der Coburger Wirtschaft“ vertritt die Interessen der gesamten gewerblichen Wirtschaft der Region. Als repräsentatives Abbild der Wirtschaft gewährleistet die Vollversammlung, dass die IHK die ihr übertragenen Aufgaben mit größtmöglicher Praxisnähe löst und dem Interesse aller ihr zugehörigen Unternehmen gegenüber Kommunen, regionalen Stellen sowie der Landes- und Bundesregierung dient. Die Mitarbeit in der Vollversammlung erfolgt ehrenamtlich. Durch Ihre Wahlbeteiligung entscheiden Sie also nicht nur über die Vertretung Ihrer Interessen mit, sondern unterstützen auch das freiwillige Engagement von Unternehmerinnen und Unternehmern für unser Gemeinwesen. Deshalb: machen Sie von Ihrem Wahlrecht Gebrauch und seien Sie wählerisch! Unsere Wirtschaft 10/2010 21 22 REGION Wahlvorschläge Vollversammlung 4 32 Sitze 11 Wahlgruppe Industrie Stadt Coburg Landkreis Coburg Bátyi, Ferenc geb. 20.09.1957 Prokurist SÜC Energie und H2O GmbH Bamberger Str. 2-6 Coburg Carl, Frank geb. 30.01.1970 Geschäftsführender Gesellschafter Carl-Mühle GmbH & Co. KG Uferstr. 4 Untersiemau Grosch, Harald geb. 25.05.1957 Geschäftsführer Habermaaß GmbH August-Grosch-Str. 28-38 Bad Rodach Herdan, Friedrich geb. 01.05.1943 Geschäftsführer Lasco Umformtechnik GmbH Hahnweg 139 Coburg Dietz, Matthias geb. 03.12.1970 Geschäftsführer Federnfabrik Dietz GmbH Am Floßgraben 10 Neustadt Leuthäusser, Bernd geb. 21.09.1960 Geschäftsführender Gesellschafter Leuwico GmbH & Co. KG Hauptstr. 2-4 Meeder-Wiesenfeld Kaeser, Thomas geb. 14.08.1953 Geschäftsführer Kaeser Kompressoren GmbH Carl-Kaeser-Str. 26 Coburg Dressel, Jochen geb. 12.10.1973 Prokurist Wöhner GmbH & Co. KG Elektrotechnische Systeme Mönchrödener Str. 10 Rödental Martin, Peter geb. 26.07.1966 Geschäftsführer Martin Metallverarbeitung GmbH Am Hummelsberg 6 Ebersdorf Kapp, Martin geb. 29.05.1951 Geschäftsführender Gesellschafter Kapp GmbH Callenberger Str. 52 Coburg Fehn-Dransfeld, Barbara geb. 07.10.1961 Geschäftsführende Gesellschafterin HEUNEC Plüschspielwaren GmbH & Co. KG Am Moos 11 Neustadt Munzer-Bukhari, Dr. Iris geb. 31.05.1966 Geschäftsführerin fm Polstermöbel Munzer GmbH Sportplatzstr. 25 Weidhausen Otto, Jürgen geb. 15.08.1964 Geschäftsführer Brose Fahrzeugteile GmbH & Co. KG Ketschendorfer Str. 38-50 Coburg Friedenstab, Rainer geb. 03.04.1956 Geschäftsführer Friedenstab Plastik GmbH Am Bahnhof 8-12 Rödental Popp, Jürgen geb. 27.08.1963 Geschäftsführer Zöllner-Wiethoff GmbH Röntgenstr. 3 Neustadt Gottfried, Christian geb. 30.01.1964 Geschäftsführer Adolf Gottfried Tonwerke GmbH Tonwerkstr. 3 Großheirath Schneider, Frank geb. 11.02.1970 Geschäftsführender Gesellschafter Franz Schneider GmbH & Co. KG Siemensstr. 13 Neustadt Unsere Wirtschaft 10/2010 IHK-Wahl 2010 REGION in Coburg Wahlvorschläge Vollversammlung 32 Wahlgruppen Einzelhandel Großhandel Einzelhandel Stadt Coburg Einzelhandel Landkreis Coburg 1 1 Sitze 2 3 Großhandel Stadt Coburg Bätzoldt, Rainer-Albert geb. 18.04.1944 Gesellschafter Bätzoldt OHG Neustadter Str. 10-12 Coburg Otto, Lars-Jörg geb. 31.08.1968 Prokurist Christian Appis e. K. Coburger Str. 2 Bad Rodach Preußinger, Aribert geb. 15.12.1954 Inhaber Ernst Knoch Glas- und Spiegelmanufaktur e. K. Uferstr. 9 Coburg Bender, Holger-H. geb. 19.08.1964 Geschäftsleitung Marketing/Vertrieb Autohaus Heinrich-G. Bender GmbH & Co. KG Rosenauer Str. 113 Coburg Schulze, Wolfgang geb. 09.11.1949 Geschäftsführender Gesellschafter Einrichtungshaus Schulze GmbH & Co. KG Rudolf-Diesel-Str. 2 Rödental Prodinger, Hans-Joachim geb. 22.05.1949 Gesellschafter Prodinger OHG Rosenauer Str. 115 Coburg Ptok, Katrin geb. 05.12.1959 Prokuristin Georg Kaspar e.K. Markt 12-13 Coburg Stache, Markus geb. 03.03.1965 Inhaber Markus Stache e. K. Heubischer Str. 10-14 Neustadt Großhandel Landkreis Coburg Reifferscheid, Philipp geb. 02.06.1978 Geschäftsführer GALERIA Kaufhof GmbH Mohrenstr. 17-19 Coburg Bauer, Detlef geb. 09.02.1972 Geschäftsführender Gesellschafter Bauer GmbH & Co. KG Im Rödengrund 1 Rödental Worsch, Andreas geb. 16.12.1968 Geschäftsführender Gesellschafter Modehaus Matzer & Worsch GmbH & Co. KG Mauer 12 a Coburg Struck, Peter geb. 16.08.1977 Geschäftsführer Harry Döbrich GmbH Schottstr. 2 Neustadt Unsere Wirtschaft 10/2010 23 IHK-Wahl 2010 in Coburg REGION 24 4 4 Wahlvorschläge Vollversammlung 11 32 Sitze Wahlgruppen Kreditinstitute, Verlage, Versicherungsgewerbe Handelsvertreter und Dienstleistungen Speditions- und Verkehrsgewerbe Gaststätten- und Beherbergungsgewerbe Kreditinstitute, Verlage, Versicherungsgewerbe Handelsvertreter und Dienstleistungen Speditions- und Verkehrsgewerbe Beil, Detlef geb. 08.01.1962 Geschäftsführer DS Marketing und PR GmbH Lossaustr. 4 a Coburg Engel, Dr. Andreas geb. 12.08.1964 Geschäftsführender Gesellschafter BGL Handelskonzepte GmbH Rosenauer Str. 117 Coburg Hamann, Volker geb. 07.03.1958 Geschäftsführender Gesellschafter Spedition Volker Hamann GmbH & Co. KG Bamberger Str. 19-21 Untersiemau Eberhardt, Dr. Ulrich geb. 10.01.1964 Vorstand HUK-COBURG-Rechtsschutzversicherung AG Willi-Hussong-Str. 2 Coburg Kupek, Rolf geb. 07.07.1959 Geschäftsführer Kupek GmbH Cortendorfer Str. 94 Coburg Scheler, Harald geb. 03.08.1967 Prokurist Schenker Deutschland AG Creidlitzer Str. 140 Coburg Gumbrecht, Gerhard geb. 19.05.1954 Direktor und Leiter Niederlassung Coburg-Bamberg im Firmenkundengeschäft UniCredit Bank AG Steinweg 5-7 Coburg Michelbach, Dr. h.c. Hans geb. 03.05.1949 Inhaber Hans Michelbach Alexandrinenstr. 4 Coburg Lochner, Stephan geb. 05.01.1956 Abteilungsdirektor COMMERZBANK Aktiengesellschaft Hindenburgstr. 9 Coburg Müller, Uwe geb. 23.07.1972 Inhaber Moneymentor Uwe Müller e. K. Friedrich-Rückert-Str. 79 Coburg Glauben, Bernd geb. 07.08.1962 Geschäftsführer Prestige Hotel & Gastronomie GmbH - Romantik Hotel Goldene Traube Am Viktoriabrunnen 2 Coburg Wölki, Siegfried geb.14.12.1950 Vorstand Sparkasse Coburg-Lichtenfels Markt 2-3 Coburg Ott, Ingrid geb. 06.01.1947 Inhaberin Ingrid Ott, Verlag und Werbeagentur Lindenstr. 37 Rödental Großmann, Fritz-Ludwig geb. 23.02.1952 Inhaber Fritz-Ludwig Großmann Restaurant am Froschgrundsee Schönstädt 14 Rödental Unsere Wirtschaft 10/2010 Rohm, Martin geb. 03.11.1955 Geschäftsführer OE GmbH Mohrenstr. 31 Coburg Gaststätten- und Beherbergungsgewerbe 25 PR-Anzeige Waschtag war gestern Leuthäuser-textilmietservice reagiert kreativ auf Kundenwünsche, trotz hartem Wettbewerb. Aus einer ursprünglichen Anfrage entwickelte sich ein innovativer Prozess: Leuthäuser-textilmietservice, Sonnefeld, beliefert seit kurzem das weltweit agierende Unternehmen Johnson Matthey Catalysts, Redwitz, mit einer Berufskleidung, die speziell für das Unternehmen entwickelt wurde, natürlich CI-konform. „Wir überzeugen nicht mit Kompromissen einer Stangen-Konfektion” so Geschäftsführer KarlHeinz Mann „der Anspruch an die Funktionalität der Kleidung setzt unsere Erfahrung aber auch eine modifizierte und damit individuelle Herstellung voraus”. Die durch Leuthäuser-textilmietservice eigens konstruierten Details, u.a. auch die CI-konforme Direkteinstickung, fließen in den Herstellungsprozess des Konfektionärs mit ein - so hält diese Kleidung auch dem harten Wettbewerb der Textilindustrie stand. „Das ist der Anspruch des Endkunden, sich eben nicht nur mit dem Blaumann von der Stange zufrieden zu geben” so K.-H. Mann. Schon seit Übernahme der ursprünglichen Wäscherei Leuthäuser reagiert K.-H. Mann auf die Zeichen der Zeit. „Nur die Lieferung des gewünschten Produktes macht den Kunden nicht zufrieden. Das Verständnis gewachsener Ansprüche und individueller Anforderungen trägt maßgeblich dazu bei”, so K.-H. Mann. Mit der Anschaffung ist es nicht getan. Reinigung, Pflege, Ersatz oder Reparatur, aber auch die Information an den Kunden über neueste Sicherheitsvorschriften nach DIN sind bei Leuthäuser-textilmietservice selbstverständlich. Hotelwäsche Berufskleidung Schon vor zehn Jahren wurden die Geschäftsfelder des Unternehmens deutlich gesplittet. „Damit erhalten wir unsere Individualität” so fahren”. So bietet Leuthäuser-textilmietservice die neuen Matten gegen Ermüdungserscheinungen, aber auch Anti-Aging-Matten an. Service ist heute Schon vor zehn Jahren wurden die Geschäftsfelder gesplittet K.-H. Mann „wir bleiben flexibel und können kompetent unser Produktportfolio anpassen”. Leuthäuser-textilmietservice rät seinen Kunden immer wieder, sich und ihr Unternehmen authentisch nach außen zu tragen. Zeitgemäße Produktion wie Schmutzfangmatten im überzeugend plakativen Design machen das möglich. Das Portfolio an Matten fordert u.a. dazu auf, der Gesundheit vorzubeugen. „Viele Mitarbeiter stehen den ganzen Tag auf ihren Beinen” so K.-H. Mann „eine natürliche Ermüdung birgt GeDesign-Matten „Wir arbeiten mit Zeitgeist” so K.-H.Mann „Entwicklung ist gefordert, unabhängig von welchem Bereich wir sprechen.” Eine besondere Vielfalt an Ausstattung findet sich bei Leuthäuser-textilmietservice für Hotellerie und Gastronomie. Geschäftsführer Karl-Heinz Mann verfolgt seine Vision des leuchtenden Hotelzimmers und des fröhlichenFrühstückstisches. „Ein bisschen Aufpolieren hat noch niemandem geschadet” so K.-H. Mann „Farbe läßt jeden Raum leben”. Leuthäuser tex t i l m i et s e r v i c e Mann & Leuthäuser GmbH & Co.KG Event-Service Arbeitsschutz Pferdedecken Leuthäuser-textilmietservice Mann & Leuthäuser GmbH & Co.KG Wankstrasse 12 · 96242 Sonnefeld Tel. 0 95 62 – 400 65 - 0 · Fax 0 95 62 – 400 65 - 5 [email protected] www.leuthaeuser-textilmietservice.de Unsere Wirtschaft 10/2010 26 starthilfe / unternehmensförderung Beratungsangebot Ihrer IHK: Nachfolge-Sprechtag Um die heimischen Unternehmer bei der Unternehmensnachfolge zu unterstützen, bietet die IHK zu Coburg halbjährlich kostenfreie Nachfolge-Sprechtage für individuelle Einzelberatungen an. IHK-Mitgliedsfirmen haben hier die Chance, sich nach Terminvereinbarung im vertraulichen Einzelgespräch vor Ort individuell von dem erfahrenen Notar Dr. Georg Lugert, Bayerischer Notarverein e.V. – Bezirksgruppe Coburg, persönlich beraten zu lassen. Termin: Montag, 11. Oktober 2010 Bitte vereinbaren Sie rechtzeitig Ihren Gesprächstermin; die Teilnehmerzahl ist begrenzt! Unternehmensbörse Spielwarenhersteller (Biegepuppen) im Landkreis Coburg zu verkaufen. Auf diesem Wege wird für ein traditionsreiches, kleines Herstellerunternehmen mit mehr als 100-jähriger Geschichte ein Nachfolger gesucht. Die Marke ist am Markt bekannt und platziert. Der heutige Kundenstamm setzt sich aus Einzelhändlern, Landesvertretungen und Verbänden zusammen – Potenzial für weitere Märkte ist selbstverständlich vorhanden. Zum Verkauf stehen neben der Marke, dem Kundenstamm, das komplette Materiallager, die Produktionseinrichtungen und die Produktionsstätte. Chiffre-Nr. CO – 170910 – A Pächter für Gastronomiebetrieb im Landkreis Coburg gesucht: sehr gut gehende Ausflugsgaststätte in idyllischer Lage, Holzblockhaus mit gemütlichem Gastraum (70 Sitzplätze), Nebenraum (20 Sitzplätze), teilüberdachte Terrasse (90 Sitzplätze), 2 Kegelbahnen, brauereifrei. Chiffre-Nr. CO – 100910 – A ➲ Ansprechpartnerin: Heike Lipp, Tel.: 09561 7426-13, Fax: 7426-15, E-Mail: [email protected] Unsere Wirtschaft 10/2010 Investitionsverhalten, Finanzierung und Unternehmensentwicklung Firmennachfolge im Mittelstand Jährlich stehen in Deutschland nach neuen Schätzungen des Instituts für Mittelstandsforschung (IfM) Bonn etwa 22.000 Unternehmen zur Übergabe an einen Nachfolger an. Wegen dieser großen Anzahl hat das Thema „Unternehmensnachfolge“ eine hohe und aufgrund des demografischen Wandels zunehmende volkswirtschaftliche Bedeutung. Ein Ergebnis der Untersuchung ist, dass es vor einer Unternehmensübergabe zu einem Unterlassen von Investitionen durch die Alteigentümer kommt: Die Wahrscheinlichkeit, dass im Jahr vor der Übergabe investiert wird, fällt bei den Übernahmen deutlich niedriger aus als bei den Bestandsunternehmen. titionstätigkeit – über einen längeren Zeitraum – Wachstum und Ertragskraft des Unternehmens geschwächt werden. Einzelwirtschaftlich hätte dies zur Folge, dass das Unternehmen keinen Käufer findet und liquidiert werden muss und damit auch die daran gebundenen Arbeitsplätze zum Teil verloren gehen. Nach dem Rückzug des Altunternehmers ziehen die Investitionen stark an. Dabei löst sich der vor der Übergabe aufgebaute Investitionsstau bereits im Jahr nach der erfolgten Übernahme weitgehend auf. Außerdem zeigen die Analysen, dass nach einer Unternehmensübergabe in der Regel eine Neuausrichtung des Unternehmens angestrebt wird. Positiv hervorzuheben ist, dass die neuen Eigentümer im Schnitt dem übernommenen Unternehmen neue Wachstumsmöglichkeiten erschließen. Dadurch können Übernahmen – ähnlich wie Neugründungen – zu einer Belebung des Wettbewerbs beitragen. Investitionen gelten jedoch als eine wesentliche Voraussetzung für das Wachstum von Unternehmen, sodass bei einer verminderten Inves- Die Studie „Unternehmensnachfolge im Mittelstand: Investitionsverhalten, Finanzierung und Unternehmensentwicklung“ steht unter www.kfw.de im Bereich „Research“ zur Verfügung. IHKs und BMWi starten Wettbewerb „Erfolgreicher Stabwechsel“ Echte Vorbilder gesucht Gute „Stabwechsler“ gesucht: Firmen, die die schwierige Phase der Unternehmensnachfolge erfolgreich gemeistert haben, werden jetzt im Rahmen der „nexxt“-Initiative für diese Leistung ausgezeichnet. Gemeinsam mit dem Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) lädt die IHK zu Coburg Nachfolge-Tandems zur Teilnahme am Wettbewerb „Erfolgreicher Stabwechsel“ ein. einmal im Leben – sowohl für den Senior-Unternehmer wie auch für den Nachfolger. Außerdem ist der Prozess nicht nur höchst komplex, er ist auch mit vielen Emotionen verbunden. „Unsere Preisträger sind Vorbilder für andere Übergeber und Übernehmer“, fasst Bundeswirtschaftsminister Rainer Brüderle das Ziel des Wettbewerbs zusammen. Denn Unternehmensnachfolge ist alles andere als trivial. Oft stellt sich die Frage nach dem Firmenübergang nur familieninterne Übernahme unternehmensinterne Übernahme unternehmensexterne Übernahme Wenn das Loslassen des Lebenswerkes durch den „Senior“ und das Hineinwachsen des „Juniors“ in Ihrem Betrieb gut gelungen ist, können Sie sich bis zum 22. Oktober 2010 bewerben. Preisträger werden in drei Kategorien ermittelt: ➲ Weitere Informationen: www.nexxt.org/stabwechsel starthilfe / unternehmensförderung Umfassende Datenbank bei Unternehmensnachfolge STARTHILFE / UNTERNEHMENSFÖRDERUNG nexxt-change Unternehmensbörse Die nexxt-change Unternehmensbörse hat das Ziel, den Generationswechsel im Mittelstand aktiv zu unterstützen und will Unternehmen und Nachfolgeunternehmer zusammenbringen. Sie wendet sich zum einen an jene Unternehmen, die einen Nachfolger oder tätigen Teilhaber suchen (Angebote). Zum anderen steht die Unternehmensbörse allen Interessenten offen, die sich selbstständig machen wollen (Nachfragen/ Gesuche). Mit diesem kostenlosen Service möchte die IHK zu Coburg Existenzgründungswilligen den Weg in die Selbstständigkeit erleichtern und zugleich den Fortbestand erhaltenswerter Betriebe sichern helfen. Über die nexxt-change Unternehmensbörse – einer Gemeinschaftsinitiative der IHKs, HWKs, der KfW Mittelstandsbank, des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie und von Kreditinstituten – werden alle Angebote und Nachfragen/Gesuche in einer bundesweiten Datenbank erfasst und mit einer Chiffre-Nr. veröffentlicht. Gerne veröffentlichen wir für Sie eine kostenlose Chiffre-Anzeige in der Unternehmensbörse. Ansprechpartnerin: Heike Lipp, Tel. 09561 742613, E-Mail: [email protected] Ihre Ansprechpartnerin Dipl.-Betriebswirtin (FH) Susanne Stammberger Tel.: 09561 7426-11,Fax: 09561 7426-15 E-Mail: [email protected] ➲ Weitere Informationen: www.nexxt-change.org Präqualifizierung im VOL-Bereich Verbesserte Chancen für Firmen auf öffentliche Aufträge Vor gut einem Jahr ist das bundesweite Präqualifizierungssystem (PQ-VOL) an den Start gegangen. Dabei erhalten die bayerischen Unternehmen im Liefer- und Dienstleistungsbereich vom ABZ ein Zertifikat. Bei öffentlichen Ausschreibungen weisen sie damit Ihre Fachkunde, Zuverlässigkeit und Leistungsfähigkeit nach, wobei die nötigen Belege pro Jahr nur einmal beim ABZ vorzulegen sind. Ohne Präqualifizierung müssen Betriebe bei jeder öffentlichen Ausschreibung die geforderten Nachweise, zum Beispiel Referenzen oder Handelsregisterauszüge, erneut beim Auftraggeber einreichen. Es liegt auf der Hand, dass damit ein hoher Zeitaufwand und eigentlich überflüssige Aufwendungen einhergehen. „Wer sich beim ABZ offiziell zertifizieren lässt, kann sich ein Jahr lang für alle öffentliche Aufträge bewerben – ohne seine Eignung bei jedem Projekt mit einer Fülle von Einzelnachweisen nochmals belegen zu müssen – dieses Verfahren spart den Unternehmen Zeit, Geld und Nerven“, erklärt IHK-Referentin Susanne Stammberger. Auch aus Sicht der öffentlichen Auftraggeber ist das Verfahren extrem vorteilhaft: Die bundesweite Datenbank www.pq-vol.de ermöglicht einen schnellen Zugriff auf alle zertifizierten Unternehmen. SICHER HOCH Mit der so genannten Präqualifizierung im Lieferund Dienstleistungsbereich (PQ-VOL) kommen Unternehmen leichter an öffentliche Aufträge. Das Auftragsberatungszentrum Bayern e.V. (ABZ) sorgt für die Abwicklung. 08 :20 01 90 Das ABZ Bayern verweist auf eine offizielle Schätzung, wonach die Präqualifizierung bundesweit pro Jahr an die 800 Millionen Euro Bürokratiekosten einspart. ➲ Weitere Informationen: Auftragsberatungszentrum Bayern e.V. (ABZ) Vera Rüdiger, Tel.: 089 5116-173 E-Mail: [email protected] www.abz-bayern.de (-> PQ-VOL) Mittlere-Motsch-Str. 20 • 96515 Sonneberg Wagert steht als mittelständisches Familienunternehmen seit über 25 Jahren für maximale Kompetenz beim Höhenzugang. Tag für Tag arbeiten wir für die Sicherheit und das Vertrauen unserer Kunden. Überzeugen Sie sich selbst! MIEtHOtlInE: (0 36 75) 42 04 30 www.wagert.de Unsere Wirtschaft 10/2010 27 28 tourismus Begehrtes bayerisches Qualitätssiegel für drei Jahre verliehen Bad Rodach erneut als WellVital-Ort zertifiziert Das Heilbad Bad Rodach darf für weitere drei Jahre das begehrte Qualitätssiegel „WellVital-Ort“ der Bayern Tourismus Marketing GmbH tragen und gehört damit als einer von nur zehn Kurorten in Franken erneut zur „Elite“ der zertifizierten bayerischen Gesundheits- und Wellness-Destinationen. Bereits 2004 und 2007 hatte Bad Rodach mit seiner modernen ThermeNatur die strengen Kriterien der Bewertungskommission erfüllt und war nun zum dritten Mal mit seiner Bewerbung erfolgreich. Auch bei der jüngsten Prüfung nahmen die Gutachter das Angebot des Heilbads und seiner touristischen Organisation, der ThermeNatur und der örtlichen Leistungsträger kritisch in Augenschein, wobei die Servicequalität ebenso ins Gesamtergebnis einbezogen wurde wie das (gesundheits-)touristische Angebot vor Ort. Auf Herz und Nieren geprüft wurde auch die örtliche Hotellerie – mit positivem Ergebnis: Neben den bereits bewährten WellVital-Partnern Kurhotel am Thermalbad und Landhotel Altmühlaue erhielten nun zusätzlich auch das Hotel Alte Molkerei und die Pension Hirschmühle das WellVital-Qualitätssiegel. Künftig wird Bad Rodach in den Angebotskategorien „Aktiv“, „Relax“, „Präventiv“ und „Kur“ der Dachmarke WellVital geführt, die über die Bayern Tourismus Marketing GmbH deutschlandweit und auch im benachbarten Ausland intensiv beworben wird. Insofern war die Verleihung des Qualitätssiegels an Bad Rodach für weitere drei Jahre ein großer Erfolg und ein wichtiger Schritt für die touristische Weiterentwicklung des Gesundheitsund Wellness-Standortes Bad Rodach. ➲ Weitere Informationen: Gästeinformation Bad Rodach, Tel. 09564 1550, E-Mail: [email protected] Besuchen Sie uns: 12.-13. Oktober Messe Nürnberg CORESALE Gewerbeimmobilien GmbH & Co. KG Löwenstraße 13 – 96450 Coburg Tel.: 09561 7941-10 . Fax: 7941-11 . E-Mail: [email protected] www.coresale.de Unsere Wirtschaft 10/2010 tourismus Bayerischer Innovationspreis für Angebotsgestaltung im Tourismus Wer hat die neuen Gästemagnete unter weiß-blauem Himmel? Mit dem Bayerischen Innovationspreis für Angebotsgestaltung im Tourismus zeichnet die Bayern Tourismus Marketing GmbH besonders kreative und zukunftweisende Urlaubsangebote mit Übernachtung aus. Eine Experten-Jury aus Vertretern der Reisebranche, Medien und Wissenschaft wählt die besten Bewerbungen nach Innovationsgrad, Zielgruppenrelevanz und Nachhaltigkeit der Angebote aus. Mitmachen lohnt sich, denn mit einem Marketingpaket im Wert von 50.000 Euro ist der Innovationspreis einer der höchst dotierten Tourismus-Preise im Freistaat. Teilnahmeberechtigt sind alle Anbieter der bayerischen Tourismus- und Freizeitwirtschaft mit einem buchbaren Angebot inkl. Übernachtung. Die Markteinführung des Angebots muss zwischen dem 01.09.2009 und 31.12.2010 erfolgt sein. Bewerbungen können bis zum 31.12.2010 für die Produktlinien „Gesundheit/Wellness“, „Familienurlaub“, „Lust auf Natur“ (inkl. SportAktiv), „WinterErlebnis“, „Städte & Rundreisen“, „Kunst, Kultur & Feste“ und „Genießerland Bayern“ sowie „Rahmenprogramme inklusive Pre-/ Postconventions für Tagungen/Kongresse/Seminare“ abgegeben werden. ➲ Kontakt: Martin Spantig, Tel. 089 212397-20, E-Mail: [email protected] Fabian Raabe, Tel. 089 212397-23, E-Mail: [email protected] Tourismus Ihr Ansprechpartner Dipl.-Geograf Ulf Horstmann Referent Tel.: 09561 74 26-54, Fax: 09561 7426-50 E-Mail: [email protected] Unsere Wirtschaft 10/2010 29 innovation & umwelt 14. Sitzung ERFA-Kreis Datenschutz und Datensicherheit Datenschutz im Marketing Kundengewinnung und Kundenbindung sind für jedes Unternehmen existenzielle Fragen. Bei den hierzu beschrittenen Wegen ist jedoch der Konflikt mit dem Datenschutz häufig nicht fern. Zum Thema „Datenschutzgerechtes Marketing“ findet am Dienstag, 9. November 2010 von 13:00 Uhr bis ca. 17:00 Uhr die 14. Sitzung des ERFA-Kreises Datenschutz und Datensicherheit im IHK-Zentrum für Weiterbildung statt. Für die Nutzung von Adressen, bei denen es sich nach dem Bundesdatenschutzgesetz (BDSG) um geschützte personenbezogene Daten handelt, gelten seit der BDSG-Novelle II neue Regelungen, welche den Umgang mit Kundendaten und Daten von Interessenten nicht einfacher machen. Auch die Meldung von Datenpannen und der Umgang mit diesen Pannen ist ein Thema der Veranstaltung. Die Fälle, in denen Bußgelder verhängt werden, wurden erweitert sowie die Bußgelder erhöht: bei Verstößen nach § 43 Abs.1 BDSG von bisher 25.000 Euro auf 50.000 Euro. Bei Verstößen nach § 43 Abs.2 BDSG von bisher 250.000 Euro auf 300.000 Euro. Diese Themengebiete werden in der Sitzung näher beleuchtet: Datenschutz und unlauterer Wettbewerb Kontaktaufnahme mit Kunden Transparenzpflichten Wie können Kundendaten zur Werbung eingesetzt werden Outsourcing von Werbemaßnahmen ERFA-Kreis der IHK zu Coburg Mitgliedschaft ist kostenfrei Der ERFA-Kreis Datenschutz und Datensicherheit ist eine Kooperation der Gesellschaft für Datenschutz und Datensicherheit e.V (GDD), Bonn, und der IHK zu Coburg. Die Teilnahme ist kostenlos und bietet einen reichen Erfahrungsaustausch mit anderen Firmen. Infos unter www.gdd.de oder bei der IHK (Heike Lipp, Tel. 09561 7426-13). INNOVATION & UMWELT Ihr Ansprechpartner Dipl.-Kaufmann Rico Seyd Referent Tel.: 09561 7426-46, Fax: 09561 7426-50 E-Mail: [email protected] Vermittlung von Innovationen vor Ort Neuer TOP-Katalog liegt vor Die Erfolgsfaktoren innovativer Unternehmen sind beispielhaft für alle, die im globalen Wettbewerb bestehen wollen. Ihr Wissen und ihre Erfahrung sind daher für innovationsfreudige Unternehmen von großem Interesse. Durch TOP erhalten Sie die Chance, über 100 Vorzeigeunternehmen zu besuchen. In eintägigen Veranstaltungen vor Ort wird Innovation praxisorientiert präsentiert und werden Erfahrungen ausgetauscht – größenübergreifend – themenübergreifend – branchenübergreifend. Den neuen TOP-Katalog 2010/2011 mit allen Veranstaltungen finden Sie auf der neu gestalteten Internetseite: www.top-online.de Unsere Wirtschaft 10/2010 31 Anzeige Zielsicher schalten: Regional erfolgreich werben in der Online- wie Offline-Welt Mit dem neuen Werbemanager bietet die Deutsche Post kleinen und mittelständischen Unternehmen jetzt auch professionelle Unterstützung für einfaches und kostengünstiges Onlinemarketing. Online-Werbung stellt mit Gestaltung und Platzierung von Bannern wie auch der Werbung in Suchmaschinen gerade für kleine und mittlere Unternehmen eine große Herausforderung dar. Daher hat die Deutsche Post das physische Dialogmarketing-Portfolio nun digital ergänzt: In bundesweit 28 Direkt Marketing Centern beraten ihre Marketingexperten die Unternehmen, wie diese noch effektiver auf sich aufmerksam machen können. Die Unterstützung erfolgt ganz praktisch bei der Planung und Umsetzung von Werbeaktionen (z.B. bei der Zielgruppenselektion oder bei der Werbemittelerstellung und dem Versand als adressierte Werbemittel oder Postwurfsendungen. Neu ist nun auch die sinnvolle Verknüpfung von on- und offline Werbemaßnahmen für erfolgversprechende Kundenansprache und Neukundengewinnung. Internet und Onlinekommunikation sind ein wichtiger Bestandteil des täglichen Lebens geworden. Die firmeneigene Internetpräsenz darf daher nicht vergessen werden, stellt aber lediglich einen Baustein sinnvoller Werbemaßnahmen für erfolgversprechende Kundenakquise und Umsatzsteigerung dar. Die Marketingaktivitäten sollten crossmedial geplant werden. Das heißt, man wirbt mit einer Kombination aus klassischen und neuen Medien und vernetzt ganz unterschiedliche Kommunikationsmittel wie beispielsweise Anzeigen in Fach- oder Publikumsmagazinen, Versande von physischen Werbemitteln und Bannerwerbung im Internet. Doch gerade bei einem solchen crossmedialen Marketingmix ist es keine leichte Aufgabe, das vorhandene Budget richtig und effizient einzusetzen. Die Marketingexperten der Deutschen Post informieren jetzt darüber, wie man klassische Dialogmarketingmaßnahmen und Onlinewerbung sinnvoll verknüpft, um potenzielle Kunden in beiden Welten treffsicher anzusprechen. Derzeit bieten die Direkt Marketing Center bundesweit Termine für kostenlose Informationsveranstaltungen an. In den Seminaren „Regional erfolgreich werben – online und per Brief“ oder „Regionale Onlinewerbung“ geht es zum einen darum, wie eine Firma einfach, schnell und kalkulierbar im Internet regional präsent ist oder welche Grundregeln es bei der Website-Gestaltung gibt. Man erfährt aber auch, wie interaktiver Dialog zwischen Unternehmen und Kunden möglich ist und welche neuen und innovativen Werbeplattformen die Deutsche Post dazu anbietet. Schneekoppe: crossmedialer Mix aus Dialogmarketingmaßnahmen & Online-Werbung SCHNEEKOPPE, die Marke für den gesundheitsbewussten Verbraucher, hat sich für einen Produktmix der gesamten Dialogmarketing-Bandbreite in Zusammenarbeit mit der Deutschen Post entschieden. Das Unternehmen nimmt nicht nur an diversen Messen und Events teil, sondern verteilt regelmäßig mit der Tagespost Postwurfsendungen an alle Haushalte oder verschickt Infopost an Sportvereine. Die Auswahl der Adressaten geschieht dabei über Adressmiete mittels der Business DVD von Post Direkt. Zur Sportförderung vertreibt SCHNEEKOPPE dieses Jahr die neuen „START Energie“-Produkte, deren Werbepartner Michael Schumacher ist, in Kooperation mit Trainingskleidung von adidas. An die Zielgruppe Sportvereine geht zwei Mal im Jahr ein volladressierter Versand in einer Auflage von 5.000 Stück. Ergänzt wird diese klassische Dialog- Der Werbemanager: Das neue Selfservice-Onlinetool der Deutschen Post marketingmaßnahme mit visuellen wie auch haptischen Werbemitteln durch die Verteilung von 33.000 Flyern an Privathaushalte in Großstädten wie Köln und Düsseldorf. Der Werbemanager bietet mit Suchmaschinenmarketing auf Google und Bannerwerbung eine Vermarktungsunterstützung, um nun auch internetaffine Sportbegeisterte anzusprechen. Mit der Deutschen Post auch ohne Marketing-Vorkenntnisse online erfolgreich werben Da sich bereits 80 Prozent der Kunden vorab im Netz über Produkte und Dienstleistungen informieren, ist es inzwischen für Unternehmen unerlässlich, online gefunden zu werden. Viele kleine und mittelständische Unternehmer, die Meister ihres Faches aber in der Regel keine Marketingexperten sind, haben inzwischen eine eigene Homepage realisiert, die es nun zu beleben gilt. Internet-Marketing in Eigenregie ist jedoch sehr zeitaufwendig und muss professionell umgesetzt werden, um erfolgreich zu sein. Da stehen gerade inhabergeführte kleine Firmen ohne eigene Marketingabteilung schnell vor vielen Fragen: Wie wirbt man im Internet? Wo schaltet man seinen Banner am besten? Was lohnt sich und welche Kosten entstehen dabei? Und vor allem: Wie erreicht man es, tatsächlich Interessenten aus der Region auf sich aufmerksam zu machen? „Es ist extrem selten, dass jemand 500 Kilometer fährt, um sich ein Auto anzusehen. Da kann ich es mir nicht leisten, für Bannerklicks vom anderen Ende Deutschlands zu zahlen“, erläutert Olaf Rießner, Autoverkäufer aus Essen, den Wert von gezielter Werbung in der Region. Das Autohaus hat sich dafür entschieden, für seine Onlinewerbung den Werbemanager zu nutzen. Über das einfach zu bedienende Selfservice-Tool ist jedes Unternehmen schnell professionell in der Onlinewelt präsent, denn mit nur wenigen Klicks sind die Werbemaßnahmen gebucht. Die Werbung wird gezielt und effizient im lokalen Umfeld geschaltet, ohne Streuverluste, aber mit klarer Kostenkontrolle zu attraktiven Festpreisen. Olaf Rießner lobt das regelmäßige Reporting dazu: „Ich kann genau sehen, was der Banner gebracht hat und wie viele Kunden mich dann kontaktiert haben.“ Planung, Gestaltung, Schaltung & stetige Optimierung der Werbemaßnahmen Um Schritt für Schritt eine Kampagne zu entwickeln, gibt der Interessent in der Online-Anwendung Werbemanager zunächst Branche, Region und gewünschten Zeitraum an und kann dann aus den Layoutvorlagen für die Online-Visitenkarte wie auch Bannervorschlägen auswählen oder auch eigene Entwürfe hoch laden. Für das Suchmaschinen-Marketing sollte man bereits Suchbegriffe, welche das eigene Leistungsspektrum beschreiben, vorbereitet haben. Der Werbemanager unterbreitet einen individuellen Vorschlag für Werbemaßnahmen, die dann nur für Webnutzer aus der ausgewählten Region geschaltet werden. AdWords und Banner sind nach Kundenvorgaben verlinkt: Interessierte Nutzer gelangen per Mausklick entweder direkt auf die Seite des Unternehmens – oder auf eine individuelle Online-Visitenkarte des Werbenden, die ebenfalls über den Werbemanager erstellt werden kann. Zudem behält der Kunde die Kosten immer im Blick, denn diese werden schon bei der Eingabe mit klar definierten Leistungspaketen und Laufzeiten vor der Buchung festgelegt. Alle vier Wochen erhält das Unternehmen einen Report über die Kampagne, der beispielsweise die Anzahl der Websitebesuche oder bei Verwendung einer Onlinevisitenkarte auch die Zahl der E-Mail- oder Telefonkontakte enthält, die über die Werbeaktion generiert wurden. „Der Kunde hat nur einen Ansprechpartner, der die gesamte schriftliche Kommunikation steuert“ erläutert Andreas Schmid vom Direkt Marketing Center Essen die Vorteile, alle Aktivitäten aus einer Hand über die Deutsche Post zu buchen. „Gerade die Einarbeitung in die komplexe elektronische Internetkommunikation erfordert Zeit und Expertise. Dies kann durch das Angebot des Werbemanagers komplett abgedeckt werden.“ Und Stefan Semir, Projektbeauftragter Sponsoring Teamsports, berichtet von den Werbemaßnahmen von Schneekoppe: „ Die Vermarktung der Produktpalette - Fußball-Trikots und Trainingsanzüge - funktioniert crossmedial, wobei uns das Werbemanager-Bundle-Angebot durch den Kundenberater der Deutschen Post gerade zur richtigen Zeit erreicht hat. Die Einarbeitung in eine aufwendige Online-Vermarktung bleibt uns hierbei erspart, und wir können uns voll und ganz auf unsere Kernaufgaben konzentrieren. Auf weitere ausgezeichnete Zusammenarbeit!“ „Mittelständische Unternehmen sollten es sich bezüglich Werbung so leicht wie möglich machen, indem sie ein Angebot auswählen, bei dem Planung wie auch Umsetzung aus einer Hand kommen. Bezüglich Online-Medien ist der Werbemanager dafür ein optimales Tool“, erläutert Raimund Petersen, Mitglied des Bereichsvorstands BRIEF bei der Deutschen Post. „Aber damit nicht genug, unsere Experten stehen Interessenten in allen Belangen des Marketings zur Seite. Denn heute wird es immer wichtiger, klassisches Offline-Marketing mit Online-Werbung effizient und professionell zu verknüpfen. Ein Besuch in einem der Dialog Marketing Center lohnt sich auf jeden Fall.“ Weiterführende Informationen: Persönliche Beratung für erfolgreiche Werbemaßnahmen erhalten Sie in den Direkt Marketing Centern ganz in Ihrer Nähe. www.direktmarketingcenter.de Aktuelle Seminare, die die Deutsche Post kostenlos anbietet: „Regional erfolgreich werben - online und per Brief“ sowie „Regionale Onlinewerbung“. Setzen Sie Ihr Online-Marketing mit dem Werbemanager eigenständig um unter https://werbemanager.deutschepost.de oder lassen Sie sich vom Serviceteam unter der Telefonnummer 0228 923 99 329 beraten (Mo – Sa von 8.00 – 18.00 Uhr). recht 34 Wettbewerbsrecht bei verschreibungspflichtigen Medikamenten Apothekenrabatte eingeschränkt Der BGH hat entschieden, dass Apotheken für die Abgabe verschreibungspflichtiger Medikamente nur sehr eingeschränkt Rabatte und Boni gewähren dürfen. Auslöser war unter anderen auch ein Fall aus Oberfranken. Apotheken dürfen bei der Abgabe verschreibungspflichtiger Arzneimittel keine nennenswerten Rabatte oder Boni gewähren. Satz weiterhin bei 3,9% Künstlersozialabgabe für 2011 festgelegt Das Bundesarbeitsministerium hat die Höhe der Künstlersozialabgabe für das Jahr 2011 mit 3,9 % festgesetzt. Damit bleibt der Abgabesatz im Vergleich zum Jahr 2010 konstant. Die Künstlersozialabgabe müssen alle so genannten Verwerter von künstlerischen Leistungen bezahlen, d. h. auch Unternehmen, die künstlerische Leistungen für ihr Unternehmen in Anspruch nehmen, z. B. Leistungen eines Grafikers oder des Autors einer Broschüre. Bemessungsgrundlage sind alle Entgelte, die an selbstständige Publizisten und Künstler gezahlt werden. ➲ Weitere Informationen: www.kuenstlersozialkasse.de Fundstelle: Bundesgesetzblatt I Nr. 48 vom 13.09.2010, S. 1294 Filiale Nürnberg Tel. 0911/241144 Fax: 0911/4313195 www.loeffler-gabelstapler.de f rkau Ve cht brau . Ge u Neu iete ing Leas Se –M rvice Unsere Wirtschaft 10/2010 Nach dem Urteil des Bundesgerichtshofs (BGH) vom 9. September sind 5 Euro-Werbezugaben nicht zulässig. Möglich ist aber ein Rabatt bzw. eine Zugabe von 1 Euro, da dadurch der Wettbewerb nicht beeinträchtigt werde. Zur BGHEntscheidung gelangten sechs Fälle in denen es jeweils um die Frage der Zulässigkeit von Bonussystemen bei der Abgabe von verschreibungspflichtigen Arzneimitteln ging. Ein Fall kam vom für den IHK-Bezirk Coburg zuständigen Oberlandesgericht Bamberg. Weiterhin offen ist die Frage, ob das deutsche Arzneimittelpreisrecht auch für Internetversandapotheken gilt, die ihren Sitz im Ausland haben und verschreibungspflichtige Medikamente nach Deutschland einführen. Der BGH vertritt die Rechtsauffassung, dass auch sie unter die Entscheidung zu den Apothekenrabatten fallen (Rechtssache I ZR 72/08). Das Bundessozialgericht hat aber gegenteilig entschieden. Nun soll der Gemeinsame Senat der obersten Gerichtshöfe des Bundes ein Urteil fällen. Der Bundesgerichtshof hat einen Verstoß gegen die arzneimittelrechtliche Preisbindung nicht nur dann als gegeben angesehen, wenn der Apotheker ein preisgebundenes Arzneimittel zu einem anderen als dem nach der Arzneimittelpreisverordnung zu berechnenden Preis abgibt. Er hat einen solchen Verstoß vielmehr auch dann bejaht, wenn für das preisgebundene Arzneimittel zwar der korrekte Preis angesetzt wird, dem Kunden aber gekoppelt mit dem Erwerb des Arzneimittels Vorteile gewährt werden, die den Erwerb für ihn wirtschaftlich günstiger erscheinen lassen. Die insoweit einschlägigen Bestimmungen des Arzneimittelrechts sind neben § 7 HWG anwendbar, da diese Vorschrift den Verbraucher vor unsachlichen Beeinflussungen schützen soll und daher einen anderen Zweck verfolgt als die arzneimittelrechtliche Preisregelung, die insbesondere die im öffentlichen Interesse gebotene flächendeckende und gleichmäßige Versorgung der Bevölkerung mit Arzneimitteln sicherstellen soll. Die Bestimmungen des § 78 Abs. 2 Sätze 2 und 3, Abs. 3 Satz 1 AMG, § 1 Abs. 1 und 4, § 3 AMPreisV stellen auch Marktverhaltensregelungen i. S. d. § 4 Nr. 11 UWG dar, weil sie dazu bestimmt sind, den (Preis-)Wettbewerb unter den Apotheken zu regeln. Das beanstandete Verhalten der Apotheker ist aber nur dann geeignet, die Interessen von Mitbewerbern und sonstigen Marktteilnehmern im Sinne des § 3 Abs. 1 UWG spürbar zu beeinträchtigen, wenn keine nach § 7 Abs. 1 Satz 1 HWG zulässige Werbegabe vorliegt. Der BGH hat eine Werbegabe im Wert von einem Euro noch als zulässig angesehen, bei einer Werbegabe im Wert von 5 Euro dagegen eine spürbare Beeinträchtigung des Wettbewerbs bejaht. Urteil vom 9. September 2010 - I ZR 193/07 UNSER DANKESCHÖN FÜR SIE; OLG Bamberg - 3 U 24/07 - Urteil vom 31. Oktober 2007; LG Schweinfurt - 5 HK O 30/06 - Urteil vom 19. Januar 2007; Urteil vom 9. September 2010 - I ZR 37/08; (Vorlage-)Beschluss vom 9. September 2010 - I ZR 72/08 - Sparen Sie beim Medikamentenkauf!; Urteil vom 9. September 2010 - I ZR 98/08 – Bonuspunkte; Urteil vom 9. September 2010 - I ZR 125/08; Urteil vom 9. September 2010 - I ZR 26/09 RECHT Ihr Ansprechpartner Assessor Frank Jakobs Leiter des Bereichs Recht Tel.: 09561 7426-17, Fax: 09561 7426-50 E-Mail: [email protected] recht IHK-Organisation gegen Kürzungen bei der Ökosteuer Energieintensive Unternehmen benachteiligt Das Haushaltsbegleitgesetz, das die Sparbeschlüsse der Bundesregierung zum Haushalt 2011 enthält, sieht harte Einschnitte bei der Ökosteuer zu Lasten der Wirtschaft vor. Im Energie- und Stromsteuergesetz sind folgende Änderungen vorgesehen: 1. Anhebung der allgemein ermäßigten Steuersätze von 60 % auf 80 % 2. Erhöhung des Sockelbetrags auf 2.500 Euro 3. Absenkung des Spitzenausgleichs auf 73 % ab 2011 4. Einschränkung des Contractings auf den Kernbereich der Steuerbegünstigung Energiepreise an die Kunden ist im internationalen Wettbewerb nicht möglich. Nach Berechnungen in der IHK-Organisation führt vor allem der abgesenkte Spitzenausgleich zu starken Mehrbelastungen bei energieintensiven Unternehmen, sie können bis zu einem Viertel ihrer Ertragskraft verlieren. Betroffen sind vor allem mittelgroße Unternehmen aus den Branchen Papier und Holz, Metallverarbeitung, Gießereien, Steine-Erden, Recycling, Nahrungsmittelgewerbe, Chemie, Textil und Elektrotechnik. Hinzu kommt, dass die Strombezugskosten aufgrund anderer Effekte wie der EEG-Abgabe und des Emissionshandels in den nächsten Jahren ansteigen werden. Eine Weitergabe höherer Die IHK-Organisation wird sich im Gesetzgebungsverfahren dafür einsetzen, dass noch Änderungen an den beschlossenen Maßnahmen vorgenommen werden. Finanzamt darf Zinsen auf Einkommensteuer-Erstattungen nicht mehr als Einkünfte besteuern Bundesfinanzhof trifft weitreichende Entscheidung Erstattungszinsen – also gesetzliche Zinsen, die das Finanzamt aufgrund von Einkommensteuererstattungen an den Steuerpflichtigen zahlt – unterliegen nicht der Einkommensteuer. Das hat der Bundesfinanzhof (BFH) mit Urteil vom 15. Juni 2010 (Aktenzeichen: VIII R 33/07) entschieden. Der Hintergrund: Bis 1999 durften Zinsen, die das Finanzamt für Steuernachzahlungen verlangte, als Sonderausgaben abgezogen werden. Obwohl danach für die Nachzahlungszinsen ein generelles Abzugsverbot galt, mussten die Erstattungszinsen nach wie vor versteuert werden, nämlich als Kapitaleinkünfte. Diese steuerliche Schieflage war mit Recht bei vielen Steuerzahlern auf Unverständnis gestoßen. die Erstattungszinsen des Finanzamts nicht mehr als Kapitaleinkünfte anzugeben. Bei noch offenen Veranlagungs- und Einspruchsverfahren oder bei Bescheiden, die unter dem Vorbehalt der Nachprüfung ergangen sind, sollten die Steuerpflichtigen unter Verweis auf das BFH-Urteil Änderungsanträge stellen. Manche Steuerexperten sehen auch Möglichkeiten, das Urteil für Unternehmen in Bezug auf Körperschaft- bzw. Gewerbesteuerrückzahlungen anzuwenden. „Zwar hat der BFH im konkreten Fall nur über die Erstattungszinsen bei der Einkommensteuer entschieden. Doch wenn er sich nicht selbst widersprechen will, müssten die Grundsätze des Urteils auch für die Zinsen auf andere Steuern vom Einkommen und Ertrag gelten.“ so Larsen Lüngen, Steuerberater und Wirtschaftsprüfer bei Ecovis. Denn auch für ans Finanzamt abzuführende Zinsen auf Körperschaftsteuernachzahlungen gilt ein Abzugsverbot (§ 10 Nr. 2 KStG), das der BFH in einem früheren Urteil (Aktenzeichen I R 39/09) unter Berufung auf die Rechtsformneutralität der Besteuerung bestätigt hat. Und die Gewerbesteuer kann für Erhebungszeiträume, die nach dem 31. Dezember 2007 enden, nicht mehr als Betriebsausgabe abgezogen werden. Im konkreten Einzelfall sollte der Rat eines Steuerberaters eingeholt werden. Quelle: Ecovis AG Steuerberatungsgesellschaft Keine Kapitaleinkünfte mehr Der BFH hat in seinem Urteil zwar das Abzugsverbot für die Nachzahlungszinsen gemäß § 12 Nr. 3 EStG bestätigt. Damit habe der Gesetzgeber diese jedoch dem nicht steuerbaren Bereich zugewiesen (ebenso wie die Nachzahlung selbst). Was für die Ausgabenseite gelte, müsse aber auch für die Einnahmenseite gelten. Da Steuererstattungen beim Steuerpflichtigen nicht zu steuerlich relevanten Einnahmen führen, müsse dies auch für die Zinsen darauf gelten. Für den Steuerzahler bedeutet das: In noch zu erstellenden Einkommensteuererklärungen sind SoNdErthemen 2010 nOVemBeR maschinen und Werkzeuge Anzeigenschluss: 15. oktober 2010 dezember recht zum Jahreswechsel die Anlieferung Ihrer Anzeigenmotive erbitten wir digital in hochauflösenden PdF- oder EPS-dateien. Schriften in Pfade gewandelt. Alternative Formate und Satz-Service auf Anfrage. Z. Zt. gültiger Tarif 22/2010 v. Juli 2010. Anzeigenschluss ist der 15. des Vormonats. Auftragsannahme und Kundenbetreuung: w e b e r - kommunikation . Heckenweg 10 - 96465 Neustadt b. Cbg. Tel 09568 9418-11 - Fax 9418-17 . E-Mail [email protected] . www.weber-kommunikation.de Unsere Wirtschaft 10/2010 35 36 DIE DIHK-SEI T E 10 · 2010 die dihk-seite Neues aus Berlin und Brüssel Wirtschaft bietet Regierung Zusammenarbeit bei der Fachkräftesicherung an Berlin. Die Krise ist noch nicht ganz ausgestanden, da wird für viele Firmen Fachkräftemangel zum ernsten Problem! Mehr als zwei Drittel der Firmen hierzulande haben generell oder zumindest teilweise Probleme, passende Fachkräfte für ihre offenen Stellen zu finden. Dabei fehlen nicht nur Akademiker. Und: Die Entwicklung wird sich schon bald verschärfen. „Eine zentrale Herausforderung für Wirtschaft und Politik“, machte DIHK-Präsident Hans Heinrich Driftmann sowohl in einem Pressegespräch mit Bundesarbeitsministerin von der Leyen und Bundesinnenminister Thomas de Maiziere, als auch beim Fachkräftegipfel von Aus für Befreiung von Zollmeldepflicht bis 1.000 Euro Brüssel. Neuer Bürokratieärger droht aus Brüssel: Mit der Änderung des Zollrechts soll die Befreiung von der Meldepflicht für Sendungen unter 1.000 Euro gestrichen werden. Nach Berechnungen des DIHK müssten Unternehmen dadurch künftig in Deutschland fast 9 Mio. Zollanmeldungen pro Jahr mehr abgeben. Bei durchschnittlichen Kosten pro Anmeldung von rund 11 Euro macht das rund 100 Mio. Euro/Jahr zusätzlich. Besonders betroffen wären Unternehmen mit hohem Kleinsendungsanteil wie z. B. onlineshops. Darauf hat der DIHK das Bundesfinanzministerium und das Bundeskanzleramt aufmerksam gemacht. Beide bestätigen die Problematik, sehen aber keine Möglichkeit einzugreifen. Jetzt wollen DIHK und IHKs die Europaabgeordneten überzeugen, sich für die Beibehaltung der alten Regelung einzusetzen. Unsere Wirtschaft 10/2010 22 Wirtschaft im Musterland 10 · 2010 Bundeswirtschaftsminister Rainer Brüderle deutlich. Er mahnte, „die Weichen rasch in Richtung Arbeitskräftesicherung zu stellen“. Der DIHK-Präsident verwies auf die Aktivitäten von Betrieben und IHKs in Sachen Information, Beratung, Aus- und Weiterbildung, aber auch auf den hohen Stellenwert der Vereinbarkeit von Familie und Beruf, der Nutzung der Potenziale älterer Arbeitnehmer sowie der Zuwanderung. Driftmann bot der Bundesregierung an, beim Thema Fachkräftesicherung gemeinsam an einem Strang zu ziehen. Keine EU-Rohstoffsteuer durch die Hintertür! Brüssel. Die jüngsten Pläne der Europäischen Kommission, eine neue europaweite Steuer auf den Verbrauch von Rohstoffen einzuführen, kritisiert der DIHK scharf. Eine EU-Rohstoffsteuer würde durch die Hintertür Unternehmen, Kunden und Wettbewerbsfähigkeit belasten. Die Steuer birgt erhebliche finanzielle Risiken vor allem für solche europäischen Unternehmen, die auf Rohstoffe angewiesen sind. Denn diese Steuer entzieht sich der Kontrolle durch die Mitgliedstaaten. Die Unternehmen sind angesichts der knappen Rohstoffe und steigender Rohstoffpreise bereits heute darauf bedacht, diese effizient zu nutzen. Sie wissen am besten, wo sie auf Rohstoffe verzichten und Ersatzstoffe einsetzen können. Anstatt Rohstoffe künstlich zu verteuern, und damit Produktion und Arbeitsplätze in Deutschland und Europa zu gefährden, sollte Rohstoffeffizienz beispielsweise im Rahmen des neuen Kreislaufwirtschaftsgesetzes oder mit innovativer Forschung und Entwicklungen weiter unterstützt werden. DIHK und „impulse“ küren Deutschlands spannendste Innovationen Berlin. Vom Langzeit-Energiespeicher über das elektronische Verkehrsmonitoring bis hin zur EDV-gesteuerten Kunden-Terminplanung – den Unternehmen hierzulande gehen die Ideen nicht aus. Das ist das Fazit des Wettbewerbs „Potenzial Innovation“ von DIHK und „impulse“. Im März 2010 hatten sie Betriebe dazu aufgerufen, ihre neuen Produkte, Verfahren oder Dienstleistungen einzureichen. Gesucht wurden die 10 spannendsten Innovationen. Mehr als 80 Unternehmen aus ganz Deutschland hatten sich mit vielversprechenden Projekten beworben. Folgende konnten sich letztlich gegen eine starke Konkurrenz durchsetzen: • DTV-VerkehrsconsultGmbH,Aachen: Verkehrsmonitoring – Die neue Generation Verkehrszählung • EngelDataconceptGmbH,Bischofs- heim: EDV-gesteuerte KundenTerminPlanung • ErbslöhGeisenheimAG,Geisenheim: VarioSan – Verfahren zur Verarbeitung von Most und Mosttrub • globalofficeGmbH,60008Frankfurt: Backoffice Dienstleistungen – „Mein Büro-Management“ • IBGTechnologyHansestadtLübeck GmbH, Lübeck: Vollautomatische Radmontage bei sich bewegenden Objekten • imkautomotiveGmbH,Chemnitz: „Editor menschlicher Arbeit“ – EMA • IsocalHeizKühlsystemeGmbH,Fried- richshafen: SolarEis-System – LangzeitEnergiespeicher mit Latentwärmenutzung auf Wasserbasis • PowerPlusCommunicationsAG,Mannheim: Datenübertragung über das Stromnetz – Breitband-Powerline-System • QuintsdiGmbH,Hesseneck-Kailbach: Energie- und Prozess-ManagementSysteme EPMS – Optimierung der Energieströme im Druckprozess • SynViewGmbH,BadHomburg:3D Terrahertz-Bildgebung für die zerstörungsfreie Materialprüfung international Abgabepflicht von „Summarischen Ein- und Ausfuhranmeldungen“ Viele Änderungen im Zollrecht Nur noch 3 Monate verbleiben Importeuren und Exporteuren, sich auf viele einschneidende Neuerungen im Zollrecht vorzubereiten. Information und rechtzeitiges Handeln helfen, unnötige Verzögerungen zu vermeiden. Importeure und Beförderer müssen sich umstellen, da Vorabanmeldungen zum 01.01.2011 Pflicht werden. Im Einzelnen geht es um folgende Eckpunkte, die es zu beachten gilt: Ab 1. Januar 2011, 0.00 Uhr, besteht die Eu-weite Verpflichtung zur Abgabe von EU-Vorabanmeldungen (Entry Declaration - ENS). Sicherheitspakete der EU, VO (EG) Nr. 648/2005 sowie VO (EG) Nr. 1875/2006, sind über die europäischen Kontrollsysteme ICS und ECS mit der nationalen Anwendung EAS umgesetzt worden. IHK_185x124_09_2010:IHK_185x124 Wirtschaftsbeteiligte stehen damit in der Verantwortung, sog. ESUMA (Eingangs-Summarische Anmeldungen) bzw. ASUMA (AusgangsSummarische Anmeldungen) per EDV an die Zollverwaltung weiterzuleiten. Bestimmte Informationen, die Anhang 30A-Daten, müssen schon vor Verladen der Waren im Abgangsland der Zollverwaltung übersandt werden. Es handelt sich hierbei um Datenkränze, die zurzeit erst kurz vor oder erst gar nicht bei der Ankunft oder bei der Versendung von Waren benötigt werden. Ihre IHK klärt auf: Neue Vorschriften im Detail Die IHK zu Coburg bietet am 22. November, ab 15.00 Uhr, ein ca. 4-stündiges Seminar zu den ab 2011 in Kraft tretenden Änderungen im Zollrecht an. Günther Ziesche vom Bildungs- und Wissenschaftszentrum der Bundesfinanzverwaltung referiert. Die Teilnehmergebühr beträgt 90 Euro. ➲ Information und Anmeldung: www.coburg.ihk.de Eingriffe in bestehende Geschäftsprozesse sind damit notwendig. 09.09.2010 13:07 Uhr Seite 1 Sehen Sie die Chancen in Entwicklungsländern? Es lohnt sich, genau hinzuschauen. Denn Unternehmen mit Weitblick wissen: Die Märkte von morgen haben viele Gesichter. Mit dem Programm develoPPP.de unterstützt das BMZ Unternehmen bei der Umsetzung von Projekten in Entwicklungsländern, die einen spürbaren und langfristigen Nutzen für die Menschen vor Ort haben. So sichern wir gemeinsam den Erfolg Ihrer innovativen Ideen und schaffen die Voraussetzungen für eine nachhaltige Entwicklung. Unser Angebot: Wir beteiligen uns an der Finanzierung Ihrer Maßnahmen mit bis zu 50 % des Gesamtvolumens Unsere Expertenteams in Deutschland und in den Partnerländern unterstützen Sie bei der Projektentwicklung und Umsetzung beim Zugang zu wichtigen Partnern beim Eintritt in neue Märkte Weitere Informationen finden Sie unter: www.develoPPP.de Unsere Wirtschaft 10/2010 37 38 international Bei Reisen in die USA: Jetzt Gebühr für Genehmigungen Deutsche und viele andere Staatsbürger können bereits seit einiger Zeit für Aufenthalte bis zu 90 Tagen ohne Visum in die USA einreisen. Dazu müssen sie seit 2009 über das Internet eine elektronische Reiseberechtigung (ESTA) beantragen. Seit 8. September müssen Antragsteller für diese Dienstleistung eine Gebühr von 14 US-Dollar entrichten. Anträge, die noch bis 7. September gestellt wurden, sind davon nicht betroffen. Eine ESTA-Genehmigung gilt für mehrere Einreisen in einem Zeitraum von bis zu zwei Jahren oder bis zum Verfall des Reisedokuments. ➲ Weitere Informationen: www.auswaertiges-amt.de USA-Veranstaltung der IHK: Vom Spatenstich zur Produktion Die IHK zu Coburg lädt ein zur kostenfreien USA-Veranstaltung „Vom Spatenstich zur Serienproduktion“, am Beispiel einer Fallstudie eines Automobilzulieferers, Freitag, 26. November 2010, 9.30 – 12.30 Uhr, Referent: Hans-Michael Kraus, Rechtsanwalt, Atlanta, USA. INTERNATIONAL Ihre Ansprechpartnerin Elisabeth Löhr Referentin Tel.: 09561 7426-14, Fax: 09561 7426-15 E-Mail: [email protected] Unsere Wirtschaft 10/2010 Auf zu neuen Märkten! Export-Tournee Bayern macht im Januar 2011 Halt in Coburg Es muss ja nicht gleich China sein: Interessante Auslandsmärkte liegen auch ganz in der Nähe. Die bayerischen IHKs und Handwerkskammern starten Ende September in Zusammenarbeit mit dem Außenwirtschaftszentrum Bayern und dem bayerischen Wirtschaftsministerium die Exporttournee Bayern 2010/2011. Die Informationskampagne steht unter dem Motto „Auf zu neuen Märkten!“. Zielgruppe sind kleine und mittlere Unternehmen aus Industrie, Handwerk, Handel und Dienstleistung. Um den Firmen Bedenken und Hemmungen vor einem Auslandsengagement zu nehmen, gehen die Export-Spezialisten der beiden Kammerorganisationen bayernweit auf Tour, um Unternehmer über alle Fragen des Auslandsgeschäfts zu informieren. 42 Orte stehen auf dem Tournee-Plan. In Coburg macht die Export-Tournee am 24. Januar Halt; und zwar in der Zeit von 17 bis 19 Uhr im KompetenzZentrum der VR Bank am Coburger Theaterplatz. Ansprechpartnerin zur Veranstaltung ist bei der IHK zu Coburg Elisabeth Löhr. Anmeldungen werden unter Angabe von Name und Anschrift per E-Mail unter [email protected] entgegengenommen Weitere Daten und Orte finden Sie auf folgender Website: www.export-tournee-bayern.de Highlight: Unternehmer-Erfahrungsberichte Themen der kostenlosen Veranstaltungen sind das Einmaleins des Auslandsgeschäfts, Informationen über Fördermittel sowie der Austausch unter Firmenchefs. Als besonderes Schmankerl bei jeder Veranstaltung werden erfolgreiche Unternehmer aus der jeweiligen Region berichten, wie sie im Ausland den Durchbruch geschafft haben. Marktexperten aus 73 Ländern beraten Unternehmen Exporttag Bayern 2010 Bereits zum sechsten Mal organisiert die IHK München den Exporttag Bayern. Am 29. Oktober 2010 werden wieder mindestens 250 Unternehmen, vorwiegend aus Bayern, an dem internationalen Beratungsgipfel erwartet. Der Exporttag Bayern ist eine Messe für kleine und mittlere Unternehmen in Sachen Auslandsgeschäft. Dabei beantworten Ihnen die Marktexperten der Deutschen Auslandshandelskammer aus 73 Ländern Ihre Exportfragen in vorab terminierten Einzelgesprächen. Die Besonderheit dieser Veranstaltung hat sich durch Mundpropaganda unter den Unternehmen herumgesprochen: mehrere Einzelgespräche an einem Tag, umfassende Möglichkeit zum Erfahrungsaustausch mit Exportunternehmen, zusätzliche Fachvorträge unter anderem über Fördermöglichkeiten und rechtliche Aspekte im Export. Ein Highlight im Rahmen unserer Veranstaltung wird in diesem Jahr die Verleihung des Exportpreises Bayern 2010 durch Staatsminister Zeil sein. Der Preis richtet sich an Unternehmen mit maximal 50 Beschäftigten in den Kategorien Industrie, Handel, Dienstleistung, Handwerk und Tourismus. ➲ Weitere Informationen: www.exporttag-bayern.de wirtschaftsjunioren Juniorenkreis beschließt Gründung von zwei Arbeitskreisen Außenwirkung soll intensiviert werden Der Vorstand der WJ Coburg beschloss in seiner Sitzung am 22.9.2010 die Gründung von zwei neuen Arbeitskreisen: „Öffentlichkeitsarbeit“ und „Bildung“. Ziel der Arbeitskreise ist es, die Mitglieder der Wirtschaftsjunioren aktiver einzubinden und zwei wichtige, zukunftsorientierte Themen auf breiter Basis zu behandeln. Inhalte des Arbeitskreises Öffentlichkeitsarbeit soll die Intensivierung der Außenwirkung sein und insbesondere die Teilnahme und Durchführung der jährlichen Bevölkerungsbefragung der Wirtschaftsjunioren Deutschlands. Der 1. Sprecher Uwe Müller ruft alle Mitglieder auf, sich bei Interesse in den Arbeitskreisen zu engagieren und bei ihm zu melden. In den nächsten Tagen wird der Vorstand auch alle Mitglieder per Email anschreiben um abzufragen, inwieweit sie sich eine konkrete Mitarbeit vorstellen können. Bereits Ende Oktober soll ein erstes „kickoff“-Treffen stattfinden, damit die neuen Arbeitskreise schnellstmöglich mit Leben gefüllt werden können. Conny Landgraf Der Arbeitskreis Bildung befasst sich mit Themen wie „Schule und Wirtschaft“, „Lehrer im Chefsessel“, „Bosse an die Schulen“ und „Girls‘ Day“. IHK_185x124_09_2010:IHK_185x124 09.09.2010 13:07 Uhr Seite 2 Die nächsten Termine: 24.10.2010 Bereitschaftspolizei Bamberg-Nürnberg 10.-11.11.2010 Sparkassentage 20.10.2010 Zusammenführung der Arbeitskreise Wirtschaftsjunioren Ihr Ansprechpartner Uwe Müller Kreissprecher Tel.: 0700 24226537 Fax: 03212/ 1160555 . Mobil: 0178/ 1686989 E-Mail: [email protected] Internet: http://uwe-mueller.isf-institut.de/ Verstehen Sie die Chancen in Entwicklungsländern? Ortskenntnis zahlt sich aus. Gut, wenn man auf zuverlässige Partner bauen kann, die verstehen, was Nachhaltigkeit in den Märkten von morgen bedeutet. Mit dem Programm develoPPP.de unterstützt das BMZ Unternehmen bei der Umsetzung von Projekten in Entwicklungsländern, die einen spürbaren und langfristigen Nutzen für die Menschen vor Ort haben. So sichern wir gemeinsam den Erfolg Ihrer innovativen Ideen und schaffen die Voraussetzungen für eine nachhaltige Entwicklung. Unser Angebot: Wir beteiligen uns an der Finanzierung Ihrer Maßnahmen mit bis zu 50 % des Gesamtvolumens Unsere Expertenteams in Deutschland und in den Partnerländern unterstützen Sie bei der Projektentwicklung und Umsetzung beim Zugang zu wichtigen Partnern beim Eintritt in neue Märkte Weitere Informationen finden Sie unter: www.develoPPP.de Unsere Wirtschaft 10/2010 39 40 betriebliche praxis INTERVIEW: Nicole Frielitz zum neuen Angebot der vhs Coburg an die Wirtschaft „Partner für alle Bereiche der Gesundheitsförderung“ Zur praktischen Umsetzung betrieblicher Gesundheitsförderung empfiehlt sich die Volkshochschule Coburg als Partner mit ausgewiesener Expertise. Nicole Frielitz soll das unternehmensorientierte Gesundheitsangebot der vhs in der regionalen Wirtschaft populär machen. Wir fragten nach: Frau Frielitz, Aufwand für Gesundheitsförderung gilt in vielen Unternehmen noch als Luxusthema. Warum sehen Sie darin einen Erfolgsfaktor? Firmenphilosophie“ trägt ein positiveres Image nach außen. Die Anzahl der psychischen und körperlichen Erkrankungen durch Überlastung steigt, das Renteneintrittsalter nimmt zu, da gilt es innovativ in die Zukunft zu blicken und durch Unterstützung im Sinne der Prävention das Gesundheitsbewusstsein der Menschen im Unternehmen zu stärken. Sinnvoll ist es, die Qualität der Gesundheitsförderung durch zweijährliche Mitarbeiterumfragen zu überprüfen. Zufriedenere und gesündere Mitarbeiter sind auch ein sinnvoller und messbarer Nutzen. Die betriebliche Gesundheitsförderung unterstützt der Staat durch den § 3 Nr. 34 des Einkommensteuergesetzes, welches die Möglichkeit schafft, investierte 500€Euro/Jahr pro Mitarbeiter abzusetzen. Zertifizierte Kurse nach § 20 SGB V werden zu einem großen Teil von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen. Nicole Frielitz: Nachweislich kann man den Krankenstand im Unternehmen durch Gesundheitsförderung senken und die Mitarbeiterzufriedenheit steigern. Große Firmen, wie Audi, O2 oder Bosch machen das vor. Ist das Luxus? Motivierte, engagierte und leistungsstarke Mitarbeiter wünscht sich jeder Unternehmer. Das ist ein wichtiger Erfolgsfaktor! Ist der Nutzen der betrieblichen Gesundheitsförderung kalkulierbar? Es kann vieles im Sinne der betrieblichen Gesundheitsförderung für die Mitarbeiter getan werden ohne ein riesiges Budget anzusetzen. Dies gilt auch für mittlere und kleine Betriebe. In unserer Region gibt es Probleme mit der langfristigen Bindung von Fach- und Führungskräften, auch da setzt die betriebliche Gesundheitsförderung an und macht den Standort Coburg attraktiver. Das Unternehmen mit einer „gesunden Frielitz: Laut der wichtigsten Studien gibt es einen Return on Investment von 1:2 in einem Zeitraum von 3 Jahren, der sich in der Einsparung der Personalkosten durch die Senkungen der Arbeitsunfähigkeitsquote ergibt. Was befähigt die Volkshochschule, sich als Partner konkreter Maßnahmen betrieblicher Gesundheitsförderung anzudienen? Am 18. November im Pfarr- und Dekanatszentrum St. Augustin: Veranstaltung „Gesunde Mitarbeiter zahlen sich aus“ Rund 25 Prozent aller Arbeitsunfähigkeitstage werden in Deutschland jedes Jahr durch Erkrankungen verursacht, die auf falsches Sitzen, Stehen und Bewegen zurückzuführen sind. Dadurch entstehen Arbeitsgebern hohe Kosten – in Deutschland wird der wirtschaftliche Schaden allein durch Rückenkrankheiten auf 9 Milliarden Euro beziffert. Auch vor dem Hintergrund der demografiebedingten Alterung unserer Gesellschaft und folglich auch der Arbeitnehmer gewinnt das Thema „Gesundheit am Arbeitsplatz“ immer stärker an Bedeutung. Mit der Veranstaltung „Gesunde Mitarbeiter zahlen sich aus“ wollen wir unsere Mitgliedsunternehmen über Möglichkeiten der Gesundheitsförderung im Unternehmen informieren Unsere Wirtschaft 10/2010 und dabei unterstützen, ihr betriebliches Gesundheitsmanagement zu optimieren. Die Teilnahme ist kostenlos. Anhand eines Praxisbeispiels berichtet Ulrike Schmelzer von der Sparkasse Coburg-Lichtenfels über Erfahrungen und Erfolge bei der Implementierung eines bedarfsorientierten Gesundheitsmanagementkonzepts. Die Veranstaltung findet am Donnerstag, 18. November 2010 ab 17.30 Uhr im Pfarr- und Dekanatszentrum von St. Augustin, Coburg, statt. Anmeldungen bitte an: Lisa Fertsch, Tel. 09561 7426-72, E-Mail: [email protected] Frielitz: Die vhs ist der größte Anbieter von Gesundheitskursen in Deutschland mit jahrelanger Erfahrung. Regional steht ein großer hoch qualifizierter Dozentenpool zur Verfügung. Die vhs Coburg übernimmt alle Organisationsaufgaben von Planung bis Durchführung und bietet dazu nutzbare Infrastrukturen an. Gesundheitsbildung ist eine Querschnittsaufgabe in unserer Gesellschaft und von großem kommunalen und sozialen Interesse. Das Wirken der vhs in diesem Bereich ist krankenkassenunabhängig und nicht ausschließlich auf Wirtschaftlichkeit ausgerichtet. Wie sieht das vhs-Angebot in der Praxis aus? Frielitz: Die vhs Coburg geht individuell auf die Bedürfnisse des einzelnen Unternehmens ein. In allen Bereichen der Gesundheitsförderung, wie Bewegung, Entspannung, Ernährung, Verhaltensund Verhältnisprävention und Gesundheitsinformation werden zahlreiche Angebote zu unterschiedlichen Zeiten mit dem zur Betriebsstruktur passenden Dozenten zusammengestellt. Das Angebot ist sehr vielschichtig und kann in einem betriebliche praxis Plädoyer der Wirtschaft zur Reform der Rundfunkgebühren: Keinesfalls teurer! Gerecht, unbürokratisch und keinesfalls teurer – das sind die Anforderungen der Wirtschaft an das neue Rundfunkfinanzierungsmodell, das ab 2013 eingeführt werden soll. Nach den bisherigen Plänen würde die Wirtschaft durch das neue Finanzierungsmodell künftig ca. 800 Mio. Euro pro Jahr zahlen müssen statt wie bisher ca. 450 Mio. Euro – das wäre nahezu eine Verdoppelung. Dies kann und darf keinesfalls Ergebnis dieser Rundfunkfinanzierungsreform sein! Zumindest erwartet die Wirtschaft eine Deckelung ihres Finanzierungsbeitrags auf heutigem Niveau. Selbst das ist eigentlich nicht sachgerecht, weil jeder Privathaushalt ohnehin schon einen Rundfunkbeitrag bezahlen muss. Nicole Frielitz organisiert für die Volkshochschule Coburg die Zusammenarbeit mit Firmen in der Gesundheitsförderung. Die Physiotherapeutin und Gymnastiklehrerin dozierte an der Medau-Schule in Coburg, bevor sie sich an der Fachhochschule Schloss Hohenfels zum Bachelor of Science weiterqualifizierte. Ihre Abschlussarbeit zum Thema „Betriebliche Gesundheitsförderung“ fertigte sie bei der Sparkasse Coburg-Lichtenfels an. beratenden Gespräch für das Unternehmen optimal gestaltet werden. ➲ Kontakt: VHS Coburg, Nicole Frielitz, Tel. 09561 8825-82, Fax. 09561 8825-44, E-Mail: [email protected] IHK_185x124_09_2010:IHK_185x124 Der vorgesehene Betriebsstättenansatz ist unausgewogen. Er benachteiligt kleine gegenüber großen Firmen und belastet diese überproportional. Benachteiligt werden zudem Filialisten: sie werden schlechter gestellt als gleich große Firmen mit nur einem Standort. Vereinzelt könn- 09.09.2010 13:07 Uhr Seite 3 te der Betriebsstättenansatz zum Anstieg des Beitrags von mehreren Tausend Prozent führen. Zudem weist das neue Finanzierungsmodell systematische Brüche auf und ist nicht konsequent geräteunabhängig. Mit einem Beitrag muss künftig die gesamte Rundfunknutzung abgegolten sein – Geräte in Firmenwagen und Hotelzimmern dürfen nicht zusätzlich herangezogen werden. Die mit der Finanzierung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks verbundene Belastung muss gerecht verteilt werden. Das ist weder mit dem Betriebsstättenansatz noch mit der geräteabhängigen Belastung von Hotelzimmern und nichtprivaten Kfz möglich. Die Wirtschaft fordert ein konsistentes System, das außerordentliche Belastungen und Verwerfungen beseitigt. Nur so kann das neue Beitragsmodell Akzeptanz finden. Durch ein ausdrückliches Moratorium im neuen Staatsvertrag muss zudem sichergestellt werden, dass der Finanzierungsbeitrag der Wirtschaft nicht über das bisherige Niveau hinaus ansteigt. Nutzen Sie die Chancen in Entwicklungsländern! Wer Wertschöpfung global denkt, kennt keine weißen Flecken auf der Weltkarte. Denn Kunden und Lieferanten in den Märkten von morgen haben viel zu bieten. Mit dem Programm develoPPP.de unterstützt das BMZ Unternehmen bei der Umsetzung von Projekten in Entwicklungsländern, die einen spürbaren und langfristigen Nutzen für die Menschen vor Ort haben. So sichern wir gemeinsam den Erfolg Ihrer innovativen Ideen und schaffen die Voraussetzungen für eine nachhaltige Entwicklung. Unser Angebot: Wir beteiligen uns an der Finanzierung Ihrer Maßnahmen mit bis zu 50 % des Gesamtvolumens Unsere Expertenteams in Deutschland und in den Partnerländern unterstützen Sie bei der Projektentwicklung und Umsetzung beim Zugang zu wichtigen Partnern beim Eintritt in neue Märkte Weitere Informationen finden Sie unter: www.develoPPP.de Unsere Wirtschaft 10/2010 41 bekanntmachungen Geburtstage Wir gratulieren! Die IHK zu Coburg gratuliert den Vollversammlungsmitgliedern Michael Hirsch (Coburg), Bild rechts, und Martin B. Rohm (Niederfüllbach), Bild links, zur Vollendung des 55. Lebensjahres. Wir verbinden unseren Dank für vorbildliches, ehrenamtliches Engagement für die regionale Wirtschaft mit den besten Wünschen für die Zukunft, Erfolg und Gesundheit. Mehr als w w w. ya d e 42 le-gabelstapl er. Buchempfehlung: Buchempfehlung: So schreiben Sie ein modernes Arbeitszeugnis Betriebsübergabe in Familienunternehmen In der Vergangenheit zeichneten sich Arbeitszeugnisse durch verdeckte Beurteilungen und umständliche Floskeln ohne Inhalt aus. Heute soll ein Zeugnis klar strukturiert, informativ und leicht lesbar sein. Karl-Heinz List zeigt, wie das gelingt. Er gibt Zeugnisausstellern eine Reihe von Hilfsmitteln an die Hand: Mitarbeiter-Beurteilungsbögen, Formulierungshilfen, Textbausteine und 40 Musterzeugnisse machen Personalverantwortlichen die Arbeit leichter. Auch die rechtlichen Aspekte stellt der Autor dar. Da alle Arbeitshilfen auch auf der beiliegenden CD-ROM gespeichert sind, können sie direkt in der betrieblichen Praxis angewendet werden. Längst nicht alle Betriebsübergaben in Familienunternehmen verlaufen erfolgreich. Meist sind es nicht finanzielle, rechtlich oder steuerliche Gründe, die das Projekt zum Scheitern bringen. Im Vordergrund stehen vielmehr emotionale Konflikte, die sich aus der Verstrickung von betriebswirtschaftlichen und familiären Interessen ergeben. Arbeitszeugnisse sind Visitenkarten für Mitarbeiter und Firma. Unternehmen, die dem althergebrachten Zeugniscode verhaftet bleiben, stellen sich selbst kein gutes Zeugnis aus. Wer jedoch seine Mitarbeiter mit informativen und zeitgemäßen Zeugnissen ausstattet, erhöht deren Chancen auf dem Arbeitsmarkt und positioniert seine Firma als modernes Unternehmen. Gute Gründe also, alte Zöpfe abzuschneiden und eine neue Zeugniskultur ins Leben zu rufen. Der Autor: Der Unternehmensberater Karl-Heinz List war lange Jahre als Personalleiter in Industrieunternehmen beschäftigt. Heute ist er Fachbuchautor und berät Unternehmen in Personalfragen. Ebenfalls von Karl-Heinz List: „Bewerbungskonzepte für Führungskräfte“. Ein Handbuch für Zeugnisaussteller – 4. überarbeitete Auflage, von: Karl-Heinz List, 15 x 22 cm, 229 Seiten + CD-ROM, ISBN: 978-3-8214-7681-0, 19.80 Euro, bw Verlag, Nürnberg Wie eine Betriebsübergabe innerhalb der Familie gelingen kann, zeigen Manuela Mätzener und Guido Schwarz in ihrem Buch „Erfolgreiche Betriebsübergabe in Familienunternehmen“. Die Autoren greifen dabei auch jene Bereiche auf, die neben steuerrechtlichen und betriebswirtschaftlichen Fragen oft zu kurz kommen: den Umgang mit Generationenkonflikten, die Dynamik zwischen Familie und Unternehmen und die oftmals fehlenden Perspektiven für den Übergeber. Beruhend auf einer sozialwissenschaftlichen Studie zum Thema, liefert das Buch wertvolle Informationen und Hinweise für Praktiker. Die Autoren zeigen Gründe und Hintergründe auf und bieten zahlreiche Lösungsvorschläge für entstehende Konflikte an. Dr. Manuela Mätzener, Dr. Guido Schwarz Linde Verlag, Wien, 1. Auflage 2008, 152 Seiten, geb., ISBN 978-3-7093-0231-6, 24,20 Euro HR-Eintragungen Sitzverlegungen Kittner & Weber Ingenieurgesellschaft mbH für Bauwesen, von Sonnefeld nach Bamberg. Löschungen Knauf GmbH, Coburger Straße 71, 96271 Grub am Forst; Straaco Lothar Kessler Inh. Gunter Keßler e.K., Rosengasse 12, 96450 Coburg; Naicos Franchise – Distribution & Services Limited, Ketschendorfer Str. 86, 96450 Coburg; Norbert Mann Neutrale Vermögensberatung e.K., Langer Rain 59, 96472 Rödental; A. & E. Pechtold Inh. Gabriele Bühling e.K., Oeslauer Str. 94, 96472 Rödental; Häfner & Partner GmbH, Rödenauen 24, 96465 Neustadt; HÖH ÖKONOMIE KG, Spittelleite 31, 96450 Coburg; Friedrich Trostdorf KG, Hinterer Floßanger 14, 96450 Coburg. Unsere Wirtschaft 10/2010 www.coburg-connecting-conference.de COBURG CONNECTING CONFERENCE 2010 // CREATIVITY MEETS SUSTAINABILITY 20. + 21. Oktober 2010 Kongresshaus Rosengarten Coburg Wege zum nachhaltigen Unternehmenserfolg CREATIVITY MEETS SUSTAINABILITY zeigt die Verknüpfung von neuen Kreativ- und Designstrategien mit nachhaltigem Denken und unternehmerischem Handeln. Hintergrund Konferenz Begrenzte Ressourcen, Klimawandel und beschleunigte Globalisierung sind die großen Herausforderungen für alle Entscheider in Wirtschaft, Politik und Verwaltung. Statt den Status quo zu verwalten, ist ein grundlegendes Umdenken notwendig, das über kurzfristige Maßnahmen und Erfolge hinausreicht. Gesucht werden kreative Wege, innovative Technologien und neue Designstrategien, die den Gedanken der Nachhaltigkeit als zentralen Bestandteil einer zukunftsfähigen Innovationskultur verstehen und ihn auf allen Ebenen der Wertschöpfungskette mit einbeziehen. Die zweitägige Konferenz gibt Denkanstöße für einen verantwortungsvollen Umgang mit den vorhandenen Ressourcen. Sie vermittelt praxisnah Strategien und Methoden für ein nachhaltiges Innovationsmanagement und zeigt, welche Beiträge insbesondere die Kreativ- und Designwirtschaft bei der Entwicklung einer nachhaltigen Gestaltung unserer Lebensräume leisten kann. Die Konferenz bietet: • Beiträge von Experten, die den Paradigmenwechsel in der Wirtschaft voranbringen • [Denkräume], in denen Sie konkret an Fragestellungen arbeiten • Dialoge zwischen Wirtschaft, Wissenschaft, Innovationsexperten, Designern und Querdenkern • Ausstellungen kreativer Ideen • Informationen zu Förderinstrumenten und ein Netzwerk zum Austausch Themen • Visionen nachhaltiger Wirtschaftsprozesse • Gestaltung ressourcenschonender Innovationen • nachhaltiges Handeln im Design- und Innovationsmanagement • kreatives Denken und Handeln zur Förderung von Veränderungsprozessen Leistungen In der Teilnahmegebühr sind enthalten: • Teilnahme an allen Konferenzaktivitäten an zwei Tagen • Getränke und Buffet • Konferenzunterlagen und Dokumentation der Beiträge • Teilnahme an der Abschlussveranstaltung Teilnahmegebühr 280 Euro + MwSt. Anmeldung Information www.coburg-connecting-conference.de Zielgruppe Die Konferenz richtet sich an Unternehmer, Entscheider aus Wirtschaft, Politik und Verwaltung, an Designer, Wissenschaftler, Studenten und an alle, die an Fragen der Gestaltung unserer Umwelt interessiert sind. Veranstalter Coburger Designforum Oberfranken e. V. Förderer Bayerisches Staatsministerium für Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr und Technologie Der neue BMW 5er Touring www.bmw.de/ 5erTouring GEBEN SIE IHREM SINN FÜR ÄSTHETIK MEHR RAUM. Wie viele außergewöhnliche Details passen in ein Automobil? Wenn es um den neuen BMW 5er Touring geht, viel mehr als Sie erwarten. Ob es nun die separat zu öffnende Heckscheibe oder die dreiteilig umklappbare Fondsitzlehne sind – in seinem Segment überzeugt der sportliche Touring mit beispielloser Vielseitigkeit und Funktionalität und einer extrem hochwertigen Innenraumverarbeitung. Vor allem aber erinnert er Sie bei aller Detailverliebtheit immer wieder daran, worum es wirklich geht: das perfekte Ganze. Mehr bei Ihrem BMW Partner oder unter www.bmw.de/5erTouring DIE SCHÖNSTE FORM VON DYNAMIK. DER NEUE BMW 5er TOURING. Kraftstoffverbrauch innerorts: 6,2 l/100 km, außerorts: 4,5 l/100 km, kombiniert: 5,1 l/100 km, CO2-Emission kombiniert: 135 g/km. Als Basis für die Verbrauchsermittlung gilt der ECE-Fahrzyklus. Abbildung zeigt Sonderausstattung. Freude am Fahren