Abstract provided by author: Zn und Ni zeigen deutlich, wie sehr ein Element durch einen langen Transportweg und eine intensive Aufarbeitung abgereichert werden kann. Zusätzliche Information erhält man aus den Analysen der Tonmineralfraktion. Sie lassen erkennen, daß Zink von Tonmineralen spezifisch absorbiert wurde, während dies bei Ni nicht der Fall ist. Somit kann Nickel von den Tonmineralen 'abgewaschen' und wiedermobilisiert werden. Dies führt dazu, daß die Cr/Ni-Verhältnisse der Pongolä Proben in Gesamtgestein und Tonmineralfraktion gleich sind und somit einen zu mafischen Ursprung vortäuschen. Abgesehen von den Proben aus der Kuibis Untergruppe liegen fast alle darstellenden Punkte verschiedenen Alters in einem Bereich, für den eine basaltisch-tonalitische Zusammensetzung charakteristisch ist. Die altersabhängigen Entwicklungstendenzen, besonders der Spurenelemente, bestätigen die Ergebnisse von VEIZER (1973, 1979), daß die zuerst mafische Erdkruste durch Recycling der Sedimente in einem hauptsächlich kanibalistischen aber teilweise offenen System und ein sich entwickelndes stetig größer werdendes Angebot von granitischem Material, im Laufe der Zeit immer felsischer wurde. Anders als die Hauptelemente zeigen die Spurenelemente einen altersabhängigen Trend. Ganz deutlich kommt dies bei den Chrom-Werten zum Ausdruck. Von 545ppm in dem ersten Cluster der ältesten Gesteine fällt er auf etwa 55ppm in dem zweiten Nama Cluster der jüngsten Gesteine. Ähnlich, jedoch nicht so stark, zeigt sich diese Tendenz bei Vanadium und Nickel. Aber auch die Tendenz eines Anstieges wie z. B. bei Rb und Y ist zu verzeichnen (siehe Tabelle 4. 3). Um Entwicklungstendenzen noch deutlicher darstellen zu können, wurden X/YDiagramme erstellt. Benutzt man hierfür die während der Verwitterung immobilen Elemente Chrom und Titan, so kann man daraus auf das Liefergesiein schließen. Es stellte sich heraus, daß für Proben aus dem südlichen Afrika der Chromgehalt mit jünger werdendem Alter abnimmt. Dies trifft auch für kanadische Sedimente zu, von denen allerdings nur Literaturdaten frühproterozoischer Proben verwendet werden konnten. Zn und Ni zeigen deutlich, wie sehr ein Element durch einen langen Transportweg und eine intensive Aufarbeitung abgereichert werden kann. Zusätzliche Information erhält man aus den Analysen der Tonmineralfraktion. Sie lassen erkennen, daß Zink von Tonmineralen spezifisch absorbiert wurde, während dies bei Ni nicht der Fall ist. Somit kann Nickel von den Tonmineralen 'abgewaschen' und wiedermobilisiert werden. Dies führt dazu, daß die Cr/Ni-Verhältnisse der Pongolä Proben in Gesamtgestein und Tonmineralfraktion gleich sind und somit einen zu mafischen Ursprung vortäuschen. Abgesehen von den Proben aus der Kuibis Untergruppe liegen fast alle darstellenden Punkte verschiedenen Alters in einem Bereich, für den eine basaltisch-tonalitische Zusammensetzung charakteristisch ist. Die altersabhängigen Entwicklungstendenzen, besonders der Spurenelemente, bestätigen die Ergebnisse von VEIZER (1973, 1979), daß die zuerst mafische Erdkruste durch Recycling der Sedimente in einem hauptsächlich kanibalistischen aber teilweise offenen System und ein sich entwickelndes stetig größer werdendes Angebot von granitischem Material, im Laufe der Zeit immer felsischer wurde.