Signals from Heaven 11. Februar 2017 | Kulturkirche Altona DIRIGENT. DER NEUE BMW 7er MIT GESTIKSTEUERUNG. DER ANSPRUCH VON MORGEN. Samstag, 11. Februar 2017 | 20 Uhr | Kulturkirche Altona SIGNALS FROM HEAVEN JEROEN BERWAERTS TROMPETE, GESANG SALAPUTIA BRASS Claudio Monteverdi (1567 – 1643) Toccata aus: L’Orfeo (1607) Giovanni Gabrieli (1557 –1612) Sonata pian e forte a 8 (1597) George Gershwin (1898 –1937) Summertime/aus: Porgy and Bess (1935) Giovanni Gabrieli Canzon I »La Spiritata« a 4 (1608) Spiritual: Sometimes I feel like a motherless child Tōru Takemitsu (1930 –1996) Signals from Heaven – Day Signal (1987) Pause Tōru Takemitsu Signals from Heaven – Night Signal (1987) Giovanni Gabrieli Canzon noni toni a 12 (1597) Spiritual: Nobody knows the trouble I’ve seen Giovanni Gabrieli Canzon primi toni a 10 (1597) Duke Ellington (1899–1974) Come Sunday/aus: Concert of Sacred Music (1965) Giovanni Gabrieli Canzon septimi toni a 8 (1597) Principal Sponsor der Elbphilharmonie BMW Hamburg www.bmw-hamburg.de Abbildung zeigt Sonderausstattungen. Spiritual: Swing low, sweet chariot BMW Niederlassung Hamburg www.bmwhamburg.de Freude am Fahren WILLKOMMEN Wir gratulieren der Stadt Hamburg, ihren Bürgern und allen Beteiligten zur gelungenen großartigen Komposition der Elbphilharmonie, dem Konzerthaus von weltweiter Bedeutung. Alles, was zählt. Auch in der Elbphilharmonie. Unser Beitrag zur Energieeinsparung über 10 Millionen Messgeräte in der Betreuung. Minol Messtechnik W. Lehmann GmbH & Co. KG | 70771 L.-Echterdingen | minol.de Niederlassung Hamburg | Spaldingstraße 64 | 20097 Hamburg | Tel.: +49 40 25 40 33-0 | [email protected] »Menschen verbinden« – das ist es, was Jeroen Berwaerts mit seiner Musik erreichen möchte. Und das gleich im doppelten Sinne: Denn mit dem heutigen Konzert versammelt er nicht nur das Publikum zum gemeinsamen Musikerlebnis. Mit »Signals from Heaven« hat der AllroundMusiker ein wahrlich himmlisches Programm zusammengestellt, das vom gleichnamigen Werk des japanischen Komponisten Tōru Takemitsu ausgeht und einen stilistisch weiten Bogen durch die Jahrhunderte spannt – und dabei subtile und erstaunliche Verbindungen ­offenbart. DIE MUSIK SIGNALE INS UNBEKANNTE Zu den Werken des heutigen Konzerts Wer das Wesen des Geistes in Worte fassen wollte, der bediente sich seit jeher der Metapher des Windes. »Der Geist weht, wo er will«, heißt es im Johannesevangelium. Nüchternere Übersetzer übertragen das griechische Wort »pneuma« (lat. Spiritus) dabei lieber mit »Wind«. Dann lautet dieselbe Bibelstelle auf gut hamburgisch: »Der Wind bläst, wo er will.« Doch eines haben beide Lesarten gemeinsam, das luftige Phänomen, von dem hier die Rede ist, lässt sich nicht einhegen und eingrenzen. Sein Wesen ist die Offenheit. Es weht eben wirklich, wo es will. Der japanische Komponist Tōru Takemitsu spürte seinen Hauch vor allem in der Natur: »Der Wind frischt auf, die Nebel lichten sich«, schrieb Takemitsu in seinem Essay Gärtner der Zeit und fuhr fort: »In solchen Momenten fühle ich im Inneren den musikalischen Impuls.« Von diesem Inspirationserlebnis führte für ihn ein direkter Weg zu Fragen nach den letzten Dingen: »Ich bin nicht allein. Ich lebe. Was hat mich gemacht? Wer hat mich gemacht?« Anstelle von Antworten auf diese Fragen verwies der Essayist Takemitsu auf die Musik des Komponisten Takemitsu. Die sei, so erklärt er, ihrem Wesen nach vor allem eines, ein Signal: »Meine Musik ist so etwas wie ein Signal ins Unbekannte. Mehr noch, ich stelle mir vor und glaube, dass mein Signal auf andere Signale trifft, und dass die sich ergebenden physikalischen Veränderungen eine neue Harmonie stiften.« Diesem Gedanken ist dieses Konzert verpflichtet. Musik eines japanischen Komponisten des 20. Jahrhunderts, afroamerikanische Spirituals, venezianische Kapellmeister des frühen 17. Jahrhunderts und Duke Ellington, der Fürst des Bigband-Jazz – was könnten die miteinander gemein haben? Doch wer hinhört, wird merken, dass ihre Signale nicht ins Leere gehen, sie antworten aufeinander, sie verbinden sich über die Grenzen von Epochen, Kontinenten und Genres hinweg zu einer »neuen Harmonie«, wie sie Takemitsu vorgeschwebt haben mag. Tōru Takemitsu Tōru Takemitsus Verhältnis zur Musik war ausgesprochen inklusiv. Er war der herausragende Komponist Neuer Musik im Japan des 20. Jahrhunderts, aber er bearbeitete auch Beatles-Songs und war erklärter Fan von Prince und Madonna. In seinen Filmmusiken sind elektronische Avantgarde-Klänge, bayerische Bierzeltmusik, Jazz oder altjapanische Musiktraditionen zu hören. Für Takemitsu war die Musik ebenso reich und widersprüchlich wie das Leben selbst. Die Vielfalt der Stile und Einflüsse in seinem Werk spiegelt die lebendige Vielfalt der Welt, wie er sie sah. Was das Handwerkliche angeht, blieb der Komponist Takemitsu weitgehend Autodidakt. »Die Natur und Duke Ellington waren meine Lehrmeister«, soll er einmal gesagt haben. In den beiden Signals from Heaven aus dem Jahre 1987 hört man sehr deutlich, was Takemitsu sich bei Vorbildern wie dem Übervater der französischen Musik des 20. Jahrhunderts, Olivier Messiaen, aber auch bei Ellington ablauschte. Es ist eine ausgesprochene Lust an komplexen, aber klangvollen Akkorden, an einem sonoren, farbigen Sound. Messiaen selbst verglich den Effekt DIE MUSIK seiner Harmonien gern mit der Farbenpracht von Kirchenfenstern. Das Day Signal schrieb Takemitsu für das Live Under the Sky Jazz Festival in Tokio; das Night Signal erklang erstmals beim Scotland’s Contemporary Music Festival in Glasgow, wo Takemitsu 1987 Composer in Residence war. Das Wechselspiel von Signalen und Antworten ist beiden Stücken eingeschrieben. Nach dem Vorbild der alten venezianischen Kirchenkomponisten teilte auch Takemitsu das Bläserensemble in zwei Gruppen, die über einen räumlichen Abstand hinweg eine musikalische Wechselrede miteinander führen. Gerade an den Anfängen seiner beiden Signals ist dieser Dialog der Klanggruppen in Reinkultur zu hören. Geistlicher Jazz Duke Ellington Es ist sicher kein Zufall, dass Takemitsus feine Antennen gerade Signale aus der Musik von Duke Ellington auffingen. Ellington verkörperte für den Jazz jenen Geist der Grenzüberschreitung, der auch für den japanischen Komponisten prägend war. Der US-amerikanische Bandleader und Komponist war und blieb ein bekennender Entertainer, aber er wuchs mit seiner Musik über die Sphäre des reinen Entertainments hinaus. Am deutlichsten zeigt sich Ellingtons kompositorische Ambition in den drei Sacred Concertos, an denen er seit Mitte der 1960er-Jahre arbeitete. Damals zog Ellington mit seiner Musik von der Dance Hall in den Kirchenraum um. Sein erstes Sacred Concerto entstand für die Anglican Grace Cathedral in San Francisco und sollte in einer Konzertreihe mit Bachs Weihnachtsoratorium und Brittens War Requiem aufgeführt werden. Schon der Gedanke, dass eine Musikform, deren angestammter Ort mal schummrige Clubs und Tanz-Etablissements gewesen waren, nun in Kirchen gespielt werden würde, war für Puritaner im Geiste eine echte Zumutung. (Für manche Jazz-Puristen wohl ebenso.) In seinen Sacred Concertos griff Ellington zum Teil auf früher komponierte Nummern zurück, die er nun zu Suiten zusammenstellte. Come Sunday etwa, das Ellington in das erste Sacred Concerto integrierte, hatte er schon 1943 für seine Jazz-Suite Black, Beige and Brown geschrieben. Der Titel dieser Suite ist Programm, es ist die Geschichte der Afroamerikaner, die sich George Gershwin in dieser Musik spiegelt. Damit die »Queen des Gospel«, Mahalia Jackson, seine Nummer später singen konnte, unterlegte Ellington 1958 Come Sunday mit einem Text. Für den Umzug in den Kirchenraum arrangierte er seine Stücke dann neu und sah dabei neben Gesangssolisten auch einen Chor und Stepptänzer vor. Gerade der Stepptanz in der Kirche dürfte den heiligen Zorn der Konservativen heraufbeschworen haben. Aber die Sacred Concertos und das ganze Genre des Sacred Jazz wurden ein gewaltiger Erfolg. Die Tournee mit dem ersten Sacred Concerto führte Ellington und sein Orchester nicht nur quer durch die USA, sondern bis in die Coventry Cathedral in England. Hat Ellington den Jazz also wirklich in eine fremde Sphäre verpflanzt, als er ihn in die Kirche holte, oder führte er ihn nicht vielmehr zu seinen spirituellen Ursprüngen zurück? Denn am Anfang aller schwarzen Musik in Nordamerika standen die Spirituals, von denen einige wie Nobody Knows the Trouble I’ve Seen ganz selbstverständlich zu Jazz-Standards wurden. In diesen Liedern artikulierten sich Leid und Religiosität der Afroamerikaner in ihrer ursprünglichsten Form. Einen echten Kulturtransfer leistete wohl eher George Gershwin, als er 1935 mit Porgy and Bess und dem Evergreen Summertime (quasi-)schwarze Musik auf die Opernbühne brachte. Canzonen für San Marco Schaut man genauer hin, so waren verschiedene lebenswelt­ liche und kulturelle Sphären selten so säuberlich getrennt, wie Vertreter irgendeiner reinen Lehre es gerne gehabt hätten. Die Fanfare, mit der Claudio Monteverdi seine Oper L’Orfeo eröffnete, verwendete er Jahre später noch einmal am Anfang seines größten geistlichen Werkes, der monumentalen Marienvesper. In beiden Fällen ist sie eine Huldigung an seine wichtigsten Mäzene, die Familie Gonzaga, für die die Töne dieser Fanfare so etwas wie ein klingendes Familienemblem gewesen sein dürften. Diese Signaltöne kündigten Großes an. Geistliches und Weltliches sind bei den großen venezianischen Künstlern dieser Epoche nicht zu trennen; ein Monteverdi war zwar im Hauptberuf Kapellmeister am Dom San Marco – doch zugleich auch der erste Großmeister der gerade erst erfundenen Kunstform Oper. DIE MUSIK Giovanni Gabrieli Am Dom von San Marco wurde eine musikalische Entdeckung gemacht, deren Nachwirkungen bis zu Bachs Matthäuspassion oder Takemitsus Signals from Heaven reichen: die Mehrchörigkeit. Bereits Mitte des 16. Jahrhunderts war man auf die Idee gekommen, die Besonderheiten des Markusdoms mit seinen vielen Kuppeln und Emporen für akustische Raumeffekte zu nutzen. So stellte man zunächst zwei Chöre auf den Emporen links und rechts der Apsis auf. Für die Hörer im Hauptschiff müssen diese aus erhöhter Position von mehreren Seiten kommenden Klänge tatsächlich wie Signale vom Himmel gewirkt haben. Die räumlich entfernte Aufstellung geteilter Ensembles führt auch zu einer neuen Art des Komponierens. Statt kunstvoller Kontrapunkte entwarfen die Komponisten nun zunehmend klangliche Dramaturgien. Hoch und tief, links und rechts, laut und leise wurden zu Kategorien, mit denen die Meister der »venezianischen Schule« gezielt arbeiteten, um eine Musik zu schaffen, die vor allem auf sinnliche Unmittelbarkeit statt auf Gelehrsamkeit zielte. Giovanni Gabrieli brachte diese neue Art, in Klängen zu denken, zur Vollendung. Schon die Formen, die er bevorzugte, belegen das neue Musikverständnis. Bei der Canzone stecken das Singen und die Assoziation an das Lied bereits im Namen. Statt vertrackter Kontrapunkte herrscht eine einfache, liedhafte Melodik vor, die effektvoll harmonisiert und zwischen den Chören verteilt wird. Doch diese Musik, die immerhin Gottesdienste begleitete, ist nicht nur liedhaft, sondern auch ausgesprochen rhythmisch, ja geradezu tänzerisch. Gabrielis Canzonen sind durchsetzt mit Abschnitten im Dreiermetrum und dem Rhythmus einer fröhlichen Galliarde. Und auch für virtuoses Schaulaufen und Improvisation boten Canzonen reichlich Gelegenheit. Virtuosen wie die Musiker von San Marco pflegten die Kunst der Diminution, bei der die Melodienoten mit brillanten Kaskaden in kleinsten Notenwerten umspielt und ausgeziert wurden. Eine klare musikalische Abgrenzung zwischen Canzone und Sonata gab es seinerzeit nicht, doch scheint die Sonata vor allem für die Begleitung der zentralen Handlung der Liturgie, der Elevation, das Vorzeigen der gewandelten Hostie, reserviert gewesen zu sein. Entsprechend weihevoller ist der Tonfall in einem Stück wie der Sonata pian e forte. Laut und leise hatte Nordlichter im US-Bundesstaat Washington, kurz vor der Grenze zu Kanada man sicherlich auch früher schon gespielt, doch Gabrieli nutzte die alsgespielt, Gestaltungsmittel, umnutzte PasmanLautstärke sicherlich nun auchkonsequent früher schon doch Gabrieli sagen von besonderer Intimität als oderGestaltungsmittel, Grandezza zu schaffen. die Lautstärke nun konsequent um Passagen von besonderer Intimität oder Grandezza zu schaffen. Menschen verbinden Menschen verbinden Fragt man Jeroen Berwaerts, was er mit der Zusammenstellung der Stücke im Sinn hat, kommt Antwort: »MenFragt man Jeroen Berwaerts, wasals er Erstes mit derdie Zusammenstellung schen verbinden«. klar als ist, Erstes was erdie nicht will: »Crossder Stücke im Sinn Ebenso hat, kommt Antwort: »Menover«. geht nichtEbenso um Vermischung derer Stile, sondern um die schen Es verbinden«. klar ist, was nicht will: »CrossKombination Stimmen, die sich etwas zu sagen haben. over«. Es gehtvon nicht um Vermischung der Stile, sondern umTōru die Takemitsu, selbst die als sich Bewohner eines »globalen Eis« Kombinationder vonsich Stimmen, etwas zu sagen haben. Tōru bezeichnete, vertrat ganz Haltung. Credo Eis« lauTakemitsu, der sicheine selbst alsähnliche Bewohner eines Sein »globalen tete: »Jede Kultur sollte charakteristisch für eine bezeichnete, vertrat eine als ganz ähnliche Haltung. Sein bestimmte Credo lauRegion begriffen doch veränderlich, nicht an das tete: »Jede Kulturwerden, sollte alsund charakteristisch für eine bestimmte Konzert einer Nation oder Institution gebunden. Wird nicht Region begriffen werden, und doch veränderlich, nicht anwahdas res gegenseitiges Verständnis erst auf der BasisWird dieser Haltung Konzert einer Nation oder Institution gebunden. nicht wahgedeihen?« res gegenseitiges Verständnis erst auf der Basis dieser Haltung ILJA STEPHAN gedeihen?« Abdruck mit freundlicher Genehmigung von audite Musikproduktion ILJA STEPHAN DIE KÜNSTLER JEROEN BERWAERTS TROMPETE Der belgische Trompeter Jeroen Berwaerts, Jahrgang 1975, ist ein musikalisches Kraftwerk. Hoch gelobt für seine herausragenden technischen Fähigkeiten und seine sensible Musikalität, beschäftigt er sich mit dem Repertoire sämtlicher Epochen – vom Barock bis zu zeitgenössischer Musik, Jazz und weiteren Stilen. So entstehen Programme wie Signals from Heaven, das er gemeinsam mit Salaputia Brass auf CD eingespielt hat. Seine musikalische Vielseitigkeit spiegelt sich auch in einer seltenen Doppelbegabung: Parallel zu seiner rasanten Karriere als klassischer Trompeter absolvierte Jeroen Berwaerts ein Jazzgesangsstudium am Königlichen Konservatorium in Gent. Die zeitgenössische Musikszene bereichert Berwaerts nicht nur als Solist, sondern auch durch Kompositionsaufträge. Dazu zählen Toshio Hosokawas Trompetenkonzert Im Nebel sowie Francesco Filideis Carnevale, die Jeroen Berwaerts beide auch uraufgeführt hat. Als weltweit zweiter Trompeter nach dem Widmungsträger Håkan Hardenberger hat er HK Grubers extrem virtuoses Trompetenkonzert Busking ins Repertoire genommen. Jeroen Berwaerts konzertiert regelmäßig als Solist mit führenden internationalen Orchestern und namhaften Dirigenten sowie im Kammermusikbereich. Ebenso ist er häufiger Gast bei den bedeutenden internationalen Musikfestivals. Seine Diskografie umfasst Einspielungen von Hosokawas Voyage VII, Schostakowitschs Konzert für Klavier, Trompete und Streichorchester, Hindemiths Trompetensonate sowie weitere Werke für Trompete und Klavier von Charlier, Honegger, Françaix, Ligeti, Takemitsu und Enescu. Jeroen Berwaerts studierte in Karlsruhe bei dem Trompetenvirtuosen Reinhold Friedrich. Zu seinen zahlreichen Wettbewerbserfolgen gehören Preise beim Concours Maurice André und dem internationalen Musikwettbewerb des Prager Frühlings. Von 1999 bis 2013 war er Erster Solotrompeter beim NDR Elbphilharmonie Orchester, dem damaligen NDR Sinfonieorchester. Seit 2008 lehrt Jeroen Berwaerts als Professor für Trompete an der Musikhochschule Hannover. DIE KÜNSTLER SALAPUTIA BRASS Die Musiker von Salaputia Brass lernten einander bereits in jungen Jahren im Bundesjugendorchester kennen und schlossen sich 2007 zum Ensemble zusammen. Mit dem Ersten Preis beim Bundeswettbewerb Jugend musiziert begann die Erfolgs­geschichte der Gruppe, die sich beim Internationalen Wettbewerb für Blechbläserensembles in Passau fortsetzte. Stipendien der Deutschen Stiftung Musikleben und der ErwinFricke-Stiftung folgten. Auftritte führten Salaputia Brass zu Konzerten und Festivals in ganz Deutschland, darunter das Mozartfest Würzburg, das Schleswig-Holstein Musikfestival oder die Festspiele Mecklenburg-Vorpommern. Konzertreisen erfolgten auch ins Ausland, so nach Mexiko-Stadt, Washington D.C., Frankreich und China. Heute spielen viele Ensemblemitglieder auf Solo-Positionen in führenden deutschen Orchestern wie dem Gewandhaus­ orchester Leipzig, dem Gürzenich-Orchester Köln, dem Konzerthausorchester Berlin, dem Hessischen Staatsorchester Wiesbaden oder dem Philharmonischen Staatsorchester Hamburg. Das Ensemble hat sich bei Publikum und Fachpresse insbesondere einen Namen dafür gemacht, Musik mit einem hohen künstlerischen Anspruch auf professionellem Niveau in unterhaltsamer Art und Weise zu präsentieren. Die beachtliche künstlerische Entwicklung der Musiker und des Ensembles mündete im Oktober 2016 in der Debüt-CD Sounds of Evolution. Mit Signals from Heaven ist nun das zweite Album erschienen. Trompete Anton Borderieux Markus Czieharz Peter Dörpinghaus Jonathan Müller Lukas Reiß Horn Felix Baur Pascal Deuber Posaune Tolga Akman Felix Eckert Philip Pineda Resch Bassposaune Jonas Burow Tuba Joel Zimmermann VORSCHAU ANDREAS OTTENSAMER NEW ERA Kammerakademie Potsdam Albrecht Mayer Emmanuel Pahud Wiener Flair trifft Mannheimer Schule. Die schönsten Klarinettenwerke von Mozart, Stamitz, Danzi. Ab jetzt überall! JEANNE D’ARC STUMMFILM MIT LIVE-MUSIK Carl Theodor Dreyers Stummfilm La Passion de Jeanne d’Arc aus dem Jahr 1928 gilt bis heute als Meisterwerk der Filmkunst. Auf eine Filmmusik wollte sich Dreyer zeit seines Lebens allerdings nicht festlegen. Die Sänger des britischen Vokalensembles The Orlando Consort sind nun die ersten, die den Film mit Musik begleiten, die aus derselben Epoche stammt wie Jeanne d’Arc und die Filmhandlung selbst: mit Musik aus dem 15. Jahrhundert von alten Meistern wie Guillaume Dufay und Gilles Binchois. Ein besonderes Erlebnis für Cineasten und Alte-Musik-Fans! Di, 14.2.2017 | 20 Uhr | Kulturkirche Altona Die Aufzeichnung des Konzerts in Ton, Bild oder Film ist nicht gestattet. Foto: Katka Ruge / Decca IMPRESSUM Herausgeber: HamburgMusik gGmbH – Elbphilharmonie und Laeiszhalle Betriebsgesellschaft Generalintendanz: Christoph Lieben-Seutter Geschäftsführung: Jack F. Kurfess Redaktion: Clemens Matuschek, Simon Chlosta Gestaltung und Satz: breeder typo – alatur, musialczyk, reitemeyer Druck: Flyer-Druck.de Konzerttermine 22.03. Bremen 14.05. Salzburg 16.05. Berlin www.andreas-ottensamer.de www.facebook.com/AndreasOttensamer Anzeigenvertretung: Antje Sievert, +49 (0)40 450 698 03, [email protected] BILDNACHWEIS Tōru Takemitsu (unbezeichnet); Duke Ellington (unbezeichnet); George Gershwin (unbezeichnet); Giovanni Gabrieli: Portrait von Annibale Carracci (1600); Nordlichter über dem Washington Pass (Andy Porter); Jeroen Berwaerts (Peter Kallo); Salaputia Brass (unbezeichnet); Filmszene aus La Passion de Jeanne d’Arc (unbezeichnet) BEI UNS SIND SIE IMMER AN DER WIR DANKEN UNSEREN PARTNERN ALLER- PRINCIPAL SPONSORS PRODUCT SPONSORS FÖRDERSTIFTUNGEN BMW Montblanc SAP Coca-Cola Hawesko Lavazza Meßmer Ruinart Störtebeker Stiftung Elbphilharmonie Klaus-Michael Kühne Stiftung Körber-Stiftung Hans-Otto und Engelke Schümann Stiftung K. S. Fischer-Stiftung Haspa Musik Stiftung Hubertus Wald Stiftung Ernst von Siemens Musikstiftung Cyril & Jutta A. 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