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Burg
Spielzeit
2016/17
Was machen Sie eigentlich tagsüber?
Alles, um abends todmüde ins Bett zu fallen.
REGINA
FRITSCH
Hahaha!!!
MICHAEL
MAERTENS
Tomorrow never knows.
AUGUST
DIEHL
Wach sein
Sex, Drugs and Rock’n’ Roll oder
A bit of painting, gardening, cooking,
housekeeping
ALINA
FRITSCH
STEFAN
WIELAND
Das, was ganz viele andere Menschen wahrscheinlich auch machen,
... mich auf einen neuen Tag besinnen.
BIRGIT
MINICHMAYR
shoppen und ficken
SABINE
HAUPT
5 Uhr 30 min (Präsenile Bettflucht): spucke lebensgierig
auf den Baum und lege los. Loch graben. Schatz suchen.
ANDREA
WENZL
Mich von der Nacht erholen
Meine unermesslichen Reichtümer ausgeben, meine Dienstboten durch die Gegend schicken und die Juwelen vom
Franzl entgegennehmen.
PETRA
MORZÉ
PETER
KNAACK
Schönheits-OPs und mein Image pflegen. Sorry, muss schon wieder los.
ALEXANDRA
HENKEL
dieses und jenes
Schauspieler machen nie etwas tagsüber.
JOHANNES
KRISCH
JOHANN ADAM
OEST
Vermutlich dasselbe wie Sie.
CHRISTIANE
VON POELNITZ
Ab jetzt: Wien unsicher!
IRINA
SULAVER
Geld verdienen für
die Schönheits-OPs
von meiner Frau
(und von mir).
Geben
DIETMAR
KÖNIG
FABIAN
KRÜGER
Ich denke darüber nach, was ich am Abend essen könnte.
KATHARINA
LORENZ
Was ist für Sie Heimat?
Wo auch die Dinge meine Sprache sprechen.
PETER
SIMONISCHEK
Der Rote Bär
Sebastian
WENDELIN
Eine gute Blutwurst
HERMANN
SCHEIDLEDER
Etwas, das Erinnerungen lebendig
werden lässt. Krautfleckerl zum Beispiel.
Ein Sehnsuchtsort in meinem Herzen
Sylvie
ROHRER
CHRISTOPh
RADAKOVITS
Meine Familie
NICHOLAS
OFCZAREK
Mozart in Salzburg
RUDOLF
MELICHAR
Ein schirmender Himmel
DÖRTE
LYSSEWSKI
Heim und Familie
Europa
HANS DIETER
KNEBEL
Franz J.
CsencSits
Heimat, deine Sterne ...
KIRSTEN
DENE
Klingt nach Internetadresse.
PHILIPP
HAUSS
Die Schlucht am Berg
Heimat ist da, wo meine Familie ist.
ANDREA
CLAUSEN
DANIEL
JESCH
Omas Garten
TINO
HILLEBRAND
Heimat ist, wo man hineingeworfen wird und ich mich nie zuhause fühlen
konnte ... Heimat ist für mich ein Sehnsuchtsort, aber vor allem auch der
Ort der Sehnsucht, ihr zu entkommen.
MARTIN
WUTTKE
Die Heimat der Kartoffel ist Südamerika.
MARIE-LUISE
STOCKINGER
Ja es umgibt uns
eine neue Welt!
Johann Wolfgang Goethe
Torquato Tasso
Liebe Theaterfreundinnen,
Liebe Theaterfreunde,
Diesen Satz der Leonore von Este in Goethes Torquato
Tasso hat wohl beinahe jeder Mensch, der schon mehr
als ein paar Jahre auf dieser Welt ist, bereits einmal gedacht. Oft war Veränderung mit Fortschrittsglauben und
der Hoffnung auf ein besseres Leben verbunden. Heute
fühlen wir uns überfordert von der Geschwindigkeit der
Ereignisse – in einer zunehmend virtuellen Welt, die kaum
noch fassbar erscheint und uns als Individuen zu überrollen vermag. Zeitgleich findet eine Völkerwanderung statt,
ausgelöst durch Kriege und existentiellen Überlebenskampf, wie es sie über Jahrtausende hinweg immer wieder auf der Welt gab. An unseren Grenzen hoffen Menschen auf Schutz und ein besseres Leben für ihre Kinder.
Diese Veränderungen machen vielen Menschen Angst,
Sehnsüchte nach alten Werten und absoluter Kontrolle
entstehen. Autoritäre Reglements und Zäune werden als
sicherer angesehen als verbindende, offene Unionen –
seit Jahrzehnten Gewährleistung für ein gewaltfreies Miteinander. Zweifellos stehen wir an der Schwelle zu einer
neuen Welt, es liegt an uns, sie zu gestalten.
Das Theater besinnt sich seiner Wurzeln und befragt die
Antike zu den Themen, die so alt sind wie die Menschheit: Fragen nach Macht und Herrschaft, nach Schuld
und Verantwortung, nach Krieg und Geschäften, nach
Lebens- und Staatsformen. Aischylos’ Die Orestie verhandelt die Spirale archaischer Gewalt und ihr Ende durch
die Erfindung der Demokratie, seine Perser zeigen die
Verblendung durch Macht und Hybris. Eine fundamentale
Erfahrung des antiken griechischen Theaters erscheint
gerade auch für unsere neue Zeit sehr bedeutsam: die
Polis als Gesellschaft, die über sich selbst nachdenkt.
Natürlich kommen auch die Autorinnen und Autoren
dieser neuen Zeit zu Wort: neben österreichischen Erstaufführungen von Ferdinand Schmalz, Stefan Hornbach und
Wolfram Höll versammelt eine ganz besondere Uraufführung
sechs Autorinnen zu einem „europäischen Abendmahl“:
Jenny Erpenbeck, Nino Haratischwili, Elfriede Jelinek, Terézia
Mora, Sofi Oksanen und Biljana Srbljanović, die sich aus
weiblicher Perspektive mit der Situation im heutigen Europa auseinandersetzen. Und das 2013 mit dem Pulitzer
Preis ausgezeichnete Debütstück des US-Amerikaners
Ayad Akhtar Geächtet verhandelt auf pointierte und brisante Weise so komplexe Themen wie religiöse Identität
und Alltagsrassismus, Integration und Selbsthass.
Aber auch der stets fruchtbare „Kontinent Shakespeare“
wird zu den Themen Macht und „Führer“, zu Schein und
Sein untersucht. Arthur Millers Hexenjagd, die sich mit religiösem Wahn und Bigotterie auseinandersetzt, ist plötzlich ebenfalls wieder ganz aktuell.
Am Anfang der Spielzeit steht ein weiterer Klassiker der
modernen Theaterliteratur: Becketts Endspiel führt uns
zur kleinsten Einheit im Ringen um Macht – die Beziehung
zwischen zwei Menschen. Und Goethes Künstlerdrama
Torquato Tasso stellt die Fragen nach dem Stellenwert
und der Überlebensfähigkeit von Kunst zwischen Geld,
Politik und Macht, die gerade auch ein Nationaltheater
wie die Burg sich täglich stellen muss.
Darüber hinaus sei noch eine Grenzerweiterung in dieser
Spielzeit erwähnt. Die Junge Burg geht in der kommenden Spielzeit in der offenen Burg auf. Die Burg öffnet sich:
für alle Generationen, für alle Nationalitäten, für Theaterfans und für die, die das Burgtheater nur (oder nicht mal)
vom Vorbeifahren kennen – und sie macht sich in Form
eines Rechercheprojekts auf den Weg in die Stadt. Und
mit Inszenierungen, Theaterclubs und Workshops gibt
es auch viele andere Angebote für Menschen zwischen
5 und 99 Jahren.
Ich lade Sie ein – machen Sie sich mit der Burg auf den
Weg – in eine neue, spannende (Spiel-)Zeit!
Herzlich Ihre
Karin Bergmann
Die Premieren
2016/17
Pension Schöller
Endspiel
Carl Laufs,
Wilhelm Jacoby
Samuel Beckett
Regie: Dieter Dorn
4. September 2016
Akademietheater
Koproduktion
Salzburger Festspiele
Regie: Andreas Kriegenburg
22. Oktober 2016
Burgtheater
Uraufführung
Familienstück ab 8 Jahren
Coriolan
Lumpenloretta
William Shakespeare
Regie: Carolin Pienkos
16. September 2016
Akademietheater
Torquato Tasso
Ayad Akhtar
Regie: Tina Lanik
November 2016
Burgtheater
Ludwig II.
Christine Nöstlinger
Regie: Martina Gredler
Oktober 2016
Kasino
Regie: Bastian Kraft
Dezember 2016
Akademietheater
Österreichische
Erstaufführung
Regie: Martin Laberenz
24. September 2016
Burgtheater
Über meine Leiche
der herzerlfresser
Geächtet
nach dem Film von
Luchino Visconti
Johann Wolfgang Goethe
Österreichische
Erstaufführung
Österreichische
Erstaufführung
Stefan Hornbach
Regie: Nicolas Charaux
November 2016
Kasino
Koproduktion
Autorentheatertage Berlin
Hexenjagd
Arthur Miller
Regie: Martin Kušej
Dezember 2016
Burgtheater
Die Komödie
der Irrungen
Ferdinand Schmalz
William Shakespeare
Regie: Alexander Wiegold
8. Oktober 2016
Akademietheater
Regie: Herbert Fritsch
Jänner 2017
Burgtheater
Aber in Europa kommen
solche Dinge doch nicht vor!
Gustave Flaubert
Bouvard und Pécuchet
Die Premieren
2016/17
Uraufführung
Ein europäisches
Abendmahl
Jenny Erpenbeck
Nino Haratischwili
Elfriede Jelinek
Terézia Mora
Sofi Oksanen
Biljana Srbljanović
Regie: Barbara Frey
Jänner 2017
Akademietheater
Bouvard
und Pécuchet
Gustave Flaubert
Regie: Jan Bosse
Februar 2017
Akademietheater
Österreichische
Erstaufführung
Drei sind wir
Wolfram Höll
Regie: Valerie Voigt-Firon
Februar 2017
Vestibül
Die Orestie
Aischylos
Regie: Antú Romero Nunes
März 2017
Burgtheater
Uraufführung
Carol Reed
(Arbeitstitel)
René Pollesch
Regie: René Pollesch
April 2017
Akademietheater
Platons Party
Zwei Dialoge von Platon
Regie: Stephan Müller
März 2017
Kasino
Die Perser
Aischylos
Regie: Michael Thalheimer
Mai 2017
Akademietheater
Liebesgeschichten
und Heiratssachen
Johann Nestroy
Regie: Georg Schmiedleitner
April 2017
Burgtheater
Für Jugendliche ab 14 Jahren
Hamlet, Ophelia
und die anderen
nach William Shakespeare
Regie: Cornelia Rainer
April 2017
Kasino
Er hat seine Verdienste.
Aber er verachtet das Volk.
William Shakespeare
Coriolan
Endspiel
Samuel Beckett
Wir sind doch
nicht im Begriff, etwas
zu ... zu ... bedeuten?
Samuel Beckett Endspiel
„Ein Innenraum ohne Möbel, trübes Licht. Zwei
kleine verhängte Fenster. Mülleimer, in denen Hamms
beinlose Eltern vegetieren. Hamm im Rollstuhl. Und
Clov, sein Diener. Das Endspiel kann beginnen.“ So lautet die Szenenanweisung von Becketts Drama.
Bewegungslos, trüb wie der Innenraum ist auch die
Außenwelt. Die Welt nach der Apokalypse, vielleicht.
„Ende“, verkündet Clov gleich zu Beginn, „es ist zu
Ende, es geht zu Ende, es geht vielleicht zu Ende.“ Er
hasst Hamm und gehorcht ihm doch. Falls Clov Hamm
verlassen würde, müsste dieser sterben, denn allein
Clov kann den gelähmten Hamm betreuen. Aber auch
für Clov wäre dies das Ende, weil nur Hamm noch über
Lebensmittel verfügt und Clov den Kühlschrank nicht
öffnen kann. Nichts ist komischer als das Unglück. „Ich
möchte, dass in diesem Stück viel gelacht wird, es ist
ein Spielstück“, sagte Beckett.
Der 1957 uraufgeführte Einakter scheint letzte Antworten auf letzte Fragen zu geben. Sein epochales Spiel
mit dem Ende handelt von der Absurdität der menschlichen Existenz, von Schuld und Sühne und von der Unfähigkeit zu handeln. „Die Menschheit“, schreibt Adorno
in seinem Versuch, das Endspiel zu verstehen, „vegetiert
kriechend fort nach Vorgängen, welche eigentlich auch
die Überlebenden nicht überleben können, auf einem
Trümmerhaufen, dem es noch die Selbstbesinnung auf
die eigene Zerschlagenheit verschlagen hat.“ Und Peter
Brook sagte über Becketts Stücke: „Sie haben die Eigenschaft von Panzerwagen und Idioten – man kann sie
beschießen, man kann sie mit Crèmetorten bewerfen:
sie setzen ihren Weg gelassen fort.“
Regie Dieter Dorn
Bühne und Kostüme Jürgen Rose
Dramaturgie Hans-Joachim Ruckhäberle
4. September 2016
Akademietheater
Koproduktion Salzburger Festspiele
Coriolan
William Shakespeare
In Rom hungert das Volk. Getreide ist genügend vorhanden, doch nur wenige können es noch
bezahlen. Die Regierung muss die Kornspeicher vor
Übergriffen schützen, denn das Volk verlangt die sofortige Verteilung und droht mit Aufstand. Die noch junge
Republik wankt. Gaius Martius, verdienter Kriegsheld
zahlreicher Schlachten, verteidigt die Haltung der Regierung – nicht mit Diplomatie, sondern deutlicher Verachtung des Volkswillens. Doch das Volk erkämpft sich
ein politisches Mitspracherecht.
Die verfeindeten Volsker nutzen die sozialen Unruhen
in Rom und greifen an. Ein blutiger Krieg beginnt. Gaius
Martius, Roms bester Soldat, zieht begeistert in die
Schlacht, belagert die Volskerstadt Corioli. Dort eingeschlossen, wütet er fürchterlich unter der Bevölkerung
und erobert die Stadt – die Volsker werden geschlagen.
Für seinen überragenden Sieg erhält er den Ehrennamen Coriolanus.
Zurück in Rom, steht Coriolanus’ Siegeszug und Ernennung zum Konsul, dem höchsten Amt im Staat, nur noch
eins im Wege: er muss beim Volk darum werben, seine
Wunden vorzeigen und um Stimmen bitten. Nichts verabscheut dieser Mann so sehr, wie sich gemein zu machen mit der „dummen Masse“.
Ungeübt im Schmeicheln und in der Verstellung, zeigt
er seine Verachtung für das Volk und seine Repräsentanten nur zu deutlich und riskiert so den Eklat. Er wird
als Verräter aus Rom verbannt. Zutiefst in seinem Stolz
verletzt, wendet sich Coriolan nun seinen ärgsten Feinden, den Volskern zu ...
Shakespeare bearbeitete in seinem selten gespielten
Stück eine Biographie des Plutarch. Ob Coriolan je gelebt hat, ist unsicher. Der Aufstieg und Fall des mutigen
und hochmütigen Kriegers für Vaterland und Ehre erfuhr zahlreiche Interpretationen – sie reichen vom martialischen, tyrannischen Antihelden, einer „Führerfigur“,
die dem Volk demokratische Rechte verweigert, bis hin
zum aufrechten, integren Patrioten und Garanten der
Ordnung.
Regie Carolin Pienkos
Bühne Walter Vogelweider
Kostüme Heide Kastler
Musik Imre Lichtenberger Bozoki
Dramaturgie Eva-Maria Voigtländer
16. September 2016
Akademietheater
Torquato
Tasso
Johann Wolfgang Goethe
Ein lichter Frühlingstag auf Belriguardo, dem
Lustschloss des Herzogs von Ferrara: Der Dichter
Torquato Tasso, der gleichsam als artist-in-residence
am Hof von Alfons II. lebt, hat sein neues Epos Das
befreite Jerusalem vollendet und überreicht es nun
seinem Mäzen. Noch bevor irgendjemand das Werk
gelesen hat, setzt Leonore, die Schwester des Herzogs,
ihm dafür Vorschusslorbeeren auf. Man pflegt wieder
einmal kunstsinnige Konversation, als Antonio in die
Idylle hereinbricht. Obgleich dieser alles tut, um Tasso
zu verletzen, versucht der Dichter, die Freundschaft
des weltgewandten Diplomaten zu gewinnen. Doch
nach weiteren Attacken Antonios gegen Kunst und
Wissenschaft und vor allem auch gegen Tasso persönlich eskaliert die Situation – Tasso zieht den Degen, wider alle höfischen Regeln. Seinen Tabubruch muss der
Herzog, eher mildgestimmt, mit Hausarrest bestrafen.
Der Künstler wähnt sich gefangen und, zerfressen von
Misstrauen, überflüssig in der Welt – im Gegensatz zum
mit beiden Beinen im Leben stehenden Realpolitiker
Antonio. Vom Herzog fordert er sein Epos zurück, um in
Rom daran feilen zu können, doch Alfons, der schließlich dafür bezahlt hat, verspricht ihm bloß eine Kopie.
Tasso, immer am Rande der Selbstverbrennung, begeht
die nächste Grenzüberschreitung – mit einem Kuss.
Goethes Künstlerdrama ist vielleicht sein persönlichstes Stück: „ein gesteigerter Werther“, „Bein von meinem Bein und Fleisch von meinem Fleisch“. Es erzählt
in meisterhaft-strenger Versform von der „Disproportion
des Talents mit dem Leben“, von Kunst und Markt, Genies und Staatsmännern, Macht und Ohnmacht.
Regie Martin Laberenz
Bühne Volker Hintermeier
Kostüme Aino Laberenz
Musik Friederike Bernhardt
Dramaturgie Florian Hirsch
24. September 2016
Burgtheater
Pension
Schöller
Österreichische
Erstaufführung
der
herzerlfresser
Ferdinand Schmalz
Der Gangsterer Andi entdeckt im Sumpf eine
weibliche Leiche. Das Herz ist ihr herausgerissen. Der
Sumpf ist aber gar nicht mehr so sumpfig, wie er früher
einmal war. Alles ist frisch zubetoniert. Ein Einkaufsparadies ist auf ihm entstanden, an einem verkehrsgünstigen, zukunftsorientierten Standort in der Region
mit Arbeitsplätzen, Wachstumsperspektiven. Die Eröffnung steht bevor. Da kommt so eine Frauenleiche
reichlich ungelegen. Und dann wird noch eine zweite
Dame ohne Herz gefunden. Heimlich im Moor entsorgen, so heißt die Krisenstrategie des Bürgermeisters,
der den Gangsterer Andi mit der Leichenbeseitigung
beauftragt. Und während das Eröffnungsfest zum Kaufrausch lädt, dringt der Sumpf durch alle Ritzen. Was
macht der Pfeil Herbert, ein Fleischhacker, eigentlich
hier? Während die Musik zum Tanz aufspielt, schlagen
die einen Herzen höher und die anderen gar nicht
mehr. Ein Schuss und Schluss.
Nach am beispiel der butter und dosenfleisch ist der
herzerlfresser das neueste Stück des Grazers Ferdinand Schmalz, der 2012 den Retzhofer Dramapreis gewann und 2014 von „Theater heute“ zum Nachwuchsautor des Jahres gewählt wurde.
Im herzerlfresser erinnert der Autor an eine grausame
Mordserie aus dem steirischen Mürztal vor fast 250
Jahren. Der Legende nach war der Knecht und Kartenspieler Paul Reininger von dem Wahn besessen, sieben
noch warme Mädchenherzen verschlingen zu müssen.
Ferdinand Schmalz holt diese düstere Überlieferung in
eine heutige Kleinstadt und überprüft an ihr die Liebe
in Zeiten des Neoliberalismus.
Regie Alexander Wiegold
Bühne Katrin Brack
Kostüme Lane Schäfer
Musik Hannes Gwisdek
Dramaturgie Klaus Missbach
8. Oktober 2016
Akademietheater
Carl Laufs, Wilhelm Jacoby
„Ich habe schon seit langem einen sehnlichen
Wunsch. Da habe ich nämlich vor einiger Zeit einen
außerordentlich fesselnden Artikel über Heilanstalten
für Geisteskranke gelesen, und da ist natürlich sofort
in mir der Gedanke rege geworden, einmal eine solche
Anstalt zu besuchen.“ – Dieser Wunsch des Pensionisten Klapproth, der sein beschauliches Landgut in der
Provinz verlassen hat, um in der Großstadt das Abenteuer zu suchen und damit zu Hause am Stammtisch zu
prahlen, löst eine Kette von aberwitzigen Ver(w)irrungen aus: Denn sein Neffe setzt ihm – als Gegengeschäft
für eine großzügige Geldspritze – kurzerhand eine respektable Familienpension als Irrenhaus und deren ein
wenig exzentrische Gäste als dessen Insassen vor.
Der Biedermann Klapproth weidet sich genüsslich
an den vermeintlichen Wahnvorstellungen und Ticks
der mutmaßlichen Patienten. Doch sein Voyeurismus
wird bestraft, die Ereignisse nehmen naturgemäß die
schlimmstmögliche Wendung. Der Kleinbürger auf Abwegen wird selbst zum Gehetzten, die Situation spitzt
sich ins Hochnotpeinliche zu, die Grenzen zwischen
„normal“ und „irre“ werden zusehends unscharf: Der
Keim der Zerstörung ist in die wohlgeordneten und
anscheinend fest gefügten Zusammenhänge bürgerlicher Sittlichkeit eingebrochen und breitet sich rasant
aus. Unter dem Druck, der Gefahr im Verzug Einhalt
zu gebieten und die Ordnung der Dinge wieder herzustellen, gerät die Komik von Pension Schöller selbst zur
Zwangshandlung.
Regie Andreas Kriegenburg
Bühne Harald B. Thor
Kostüme Andrea Schraad
Dramaturgie Hans Mrak
22. Oktober 2016
Burgtheater
Uraufführung
Familienstück ab 8 Jahren
Lumpenloretta
Christine Nöstlinger
Global gedacht ist
das hier eine ziemlich
große Katastrophe.
Die gepflegte Reihenhaussiedlung am Rande
der Großstadt – mit perfekt gestutzten Hecken, ehrgeizigen Müttern, strebsamen Vätern und recht ordentlichen Kindern.
Dass der 12jährige Glatze sich allerdings aus Protest
jede Woche den Kopf kahl rasiert, kann auch seine
überkorrekte Mutter nicht verhindern. Denn: so stur
wie die „gnädige Frau“ ist Glatze schon lange. Doch
abgesehen von diesem kleinen „Schönheitsfehler“ hat
man sich so halbwegs arrangiert – und zwischen Schule, Einkaufszentrum und Eissalon geht das Leben seinen gewohnten Gang.
Bis Loretta mit ihren Eltern in das leerstehende 19er
Haus einzieht – denn nichts an dieser Familie passt in
die beschauliche Nachbarschaft. So sieht das auf jeden Fall Glatzes Mutter, und Glatze muss seine ganze
Sturheit zusammennehmen, wenn er gegen den Willen
seiner Mutter mit dem „Hausiererkind“ zusammen sein
möchte. Und Glatze will nichts lieber als das! Vom ersten Augenblick an hat ihn das quirlige Mädchen durcheinander gebracht: Loretta will unbedingt zum Zirkus,
schlägt Salti durch den Garten und betritt Häuser lieber durchs Fenster als durch die Tür. Und ihre DeutschAufsätze sind haarsträubend – aber Glatze weiß: „Wenn
dir das Schicksal eine Liebe aufhalst, bist du dagegen
machtlos!“
Von A wie Anderssein und allererste Liebe bis Z wie
Zirkusprinzessin – das neue Familienstück zum 80.
Geburtstag von Christine Nöstlinger im Kasino.
Ferdinand Schmalz der herzerlfresser
Mit freundlicher Unterstützung der
Wiener Städtische Versicherung
Regie Martina Gredler
Bühne Jura Gröschl
Kostüme Moana Stemberger
Dramaturgie Klaus Missbach
Oktober 2016
Kasino
Österreichische
Erstaufführung
Über
meine
Leiche
Stefan Hornbach
Fritz ist schmächtig, schüchtern – und krebskrank. Er ist nach Hause gezogen, zurück zu seiner Mutter, die nie was mit ihm anfangen konnte. Sein Vater ist
schon lange weg und hat woanders eine neue Familie
gegründet. Jana ist tough, selbstbewusst – und lebensmüde. Sie kennt Fritz seit ihrer Kindheit. Gelaufen ist
da nie was. Fritz war ein Loser, Allergiker, halbblind,
unsportlich, aber immer ein bisschen verliebt in Jana.
Sein Alltag spielt sich jetzt zwischen Arzt, Chemotherapie und „Psychoekeltante“ ab, bis Jana, fasziniert vom
Tod, mit Fritz einen Pakt schließt. Jana will Fritz zeigen,
wie man stirbt, Fritz soll Jana beibringen, wie man lebt.
Über meine Leiche ist ein berührendes, heiter-trauriges
Stück über eine schwere Krankheit, die zugleich ein
Ankommen im Leben bedeutet: die späte Comingof-Age-Geschichte eines jugendlichen Außenseiters
Mitte 20. Poetisch, aber ohne Rührseligkeit und mit
durchgeknallten Figuren beschreibt Hornbach, wie
Fritz allmählich ins Delirium hineingleitet, wie er mit
der coolen Jana ringt und gleichzeitig von ihr geleitet
wird – oder findet das alles nur noch in seiner fiebrigen
Fantasie statt?
Das Stück wurde aus 175 Einsendungen als eines der
drei Gewinnerstücke der diesjährigen Autorentheatertage ausgezeichnet. Die Autorentheatertage zur
Förderung der Gegenwartsdramatik veranstaltet das
Deutsche Theater Berlin seit 2015 gemeinsam mit dem
Burgtheater Wien und dem Schauspielhaus Zürich.
Regie Nicolas Charaux
Bühne und Kostüme Pia Greven
Musik David Lipp
Dramaturgie Klaus Missbach
November 2016
Kasino
Koproduktion Autorentheatertage Berlin
Der Koran handelt
vom Stammesleben
in einer Wüste des
siebten Jahrhunderts.
Es hat Folgen, wenn
man daran glaubt, dass
ein Buch über das
Leben einer bestimmten
Gesellschaft vor fünfzehnhundert Jahren
das Wort Gottes ist:
Man kommt darauf, dass
man diese Gesellschaft
wiederherstellen will.
Ayad Akhtar Geächtet
Ludwig II.
Österreichische
Erstaufführung
Geächtet
Ayad Akhtar
Der New Yorker Wirtschaftsanwalt Amir Kapoor
ist glücklich-glamourös verheiratet und im Begriff, den
maximalen Karrieresprung zu machen und Partner in
einer jüdischen Kanzlei zu werden. Als US-Bürger mit
pakistanischen Wurzeln lebt er den amerikanischen
Traum. Aber unter der scheinbar vollkommenen Oberfläche hat der Erfolg seinen Preis. Als Amir und seine
Frau, die Künstlerin Emily, eine Dinner Party geben – für
Amirs Anwaltskollegin Jory und deren Mann Isaac, seines Zeichens Kurator am Whitney Museum –, stellt sich
schon bald die Frage: Wie hältst Du’s mit der Religion?
Ist der Koran etwa tatsächlich eine „lange Hate Mail an
die Menschheit“? Wie islamophob sind die westlichen
Gesellschaften seit dem 11. September 2001 geworden?
Das rasch eskalierende Gespräch enthüllt, wie fragil
das Selbstbild derer sein kann, die in eine Welt hineingeboren wurden, sich aber einer anderen verschrieben
haben.
Das 2013 mit dem Pulitzer Preis ausgezeichnete Debütstück des US-Amerikaners Ayad Akhtar verhandelt auf
pointierte und spannende Weise so komplexe Themen
wie religiöse Identität und Alltagsrassismus, Integration
und Selbsthass. Es legt die Lebenslügen und Vorurteile
des liberalen Bürgertums frei und zeigt, wie schnell vermeintliche Political Correctness an ihre Grenzen stößt.
Wieviel Weltoffenheit darf man sich in Zeiten islamistischen Terrors überhaupt noch gestatten?
Regie Tina Lanik
Bühne Stefan Hageneier
Kostüme Heidi Hackl
Dramaturgie Florian Hirsch
November 2016
Burgtheater
nach Luchino Visconti
Der aristokratische Freigeist, Ästhet und Marxist Luchino Visconti, Erbe der Herzöge von Mailand,
inszeniert 1972 als internationale Koproduktion mit
enormem materiellen Aufwand das Leben und Sterben des „Märchenkönigs“ Ludwig II., letzter absoluter
Souverän Europas, der sich der Politik verweigerte und
lieber mit Künstlern als mit Ministern regierte, Traumschlösser baute und mit Wagners Hilfe die Kunst vor
dem Zugriff durch die Politik retten wollte. Die Titelrolle
spielt Viscontis Geliebter Helmut Berger, aufsteigender
Star und Inbegriff des Hedonismus der 1970er Jahre.
Romy Schneider, 1955 als Sissi zur Ikone wider Willen
geworden, tritt noch einmal, ein viertes und letztes Mal,
als Kaiserin Elisabeth vor die Kamera. Der Film wird so
missverstanden wie einst sein Gegenstand und fällt
deutscher Kulturbarbarei zum Opfer, wird nach Beanstandungen verständnisloser Kritiker und kunstferner
Politiker zur Unkenntlichkeit und Unverständlichkeit
entstellt.
Visconti, in seinen Obsessionen sowohl seinem romantizistischen Helden als auch dem monomanen Schöpfer des Tristan wesensverwandt, schafft mit Ludwig II.
ein dunkel-schimmerndes Gesamtkunstwerk im Sinne
Wagners über die Antithese von Ideal und Wirklichkeit, über das problematische Verhältnis von Kunst,
Geld und Politik, den Künstler im Spannungsfeld von
Anspruch, Erwartung und Kapitalisierung.
Gleichzeitig ist Ludwig II. eine sehr persönliche, vielfach
gebrochene Reflexion über Identität und Rolle, Norm und
Divergenz, über Mensch und Mythos: Der Mensch wird
zum Kunstwerk, das Leben zur Kunst.
Dank dieses thematischen Reichtums ist Viscontis
Ludwig II. ein idealer Stoff nicht nur für das Theater, wo
Abbildung und Neuerfindung der Welt so nah beieinander liegen, sondern auch für Bastian Kraft, der nach
seiner furiosen Adaption von Oscar Wildes Dorian
Gray, die seit ihrer Premiere 2010 über 150 mal begeisterte, nun wieder an der Burg inszeniert.
Regie Bastian Kraft
Bühne Peter Baur
Kostüme Dagmar Bald
Musik Arthur Fussy
Video Jonas Link
Dramaturgie Hans Mrak
Dezember 2016
Akademietheater
Die Komödie
der Irrungen
Hexenjagd
Arthur Miller
Terror im Namen Gottes: Reverend Parris, Pastor einer kleinen Gemeinde in Massachusetts, überrascht seine Tochter und ihre Freundinnen bei einem
nächtlichen Tanz im Wald. Ein ausgelassenes, sexuell
aufgeladenes Ritual junger Mädchen, eine Feier der
Lebensgier wird zum Auftakt einer hysterischen Menschenjagd.
Einige der Kinder scheinen sich nicht von dem Schock
der Entdeckung zu erholen. Sie werden ohnmächtig
oder krank. Da die Krankheiten von Ärzten nicht zu erklären sind, entsteht schnell das Gerücht von übernatürlichen Ereignissen, von Hexerei.
Die Mädchen, allen voran Parris’ Nichte Abigail, merken sehr schnell, dass sie selbst der Strafe entgehen
können, wenn sie andere beschuldigen, sie zu ihrem
verbotenen Tun getrieben zu haben. Sie nennen wahllos Namen von Gemeindemitgliedern, die angeblich
mit dem Teufel im Bund stehen.
In Salem wird Gericht abgehalten. Hauptzeugen sind
die Mädchen, die bald den halben Ort als besessen
ausrufen. Der Farmer John Proctor durchschaut jedoch die Lügen und warnt davor, den Anklagen der
Mädchen Glauben zu schenken.
Der Prozess der Hexenverurteilungen entwickelt eine
rasende Eigendynamik. Die Gerichtsbarkeit mit ihrem
absoluten Anspruch auf Wahrheit und Recht beraubt
die Verurteilten aller Möglichkeiten sich zu verteidigen.
Denunziantentum und Rache gehen um. Längst geht es
nicht mehr um Religion – die Repräsentanten des Staates verfolgen eine Strategie der Repression um jeden
Preis.
Arthur Miller schildert in seinem 1953 – zur Zeit der
McCarthy-Ära in den USA – uraufgeführten Stück über
Ereignisse im Jahre 1692 die Abgründe einer Theokratie: religiöser Wahn, Bigotterie, Hass, Besitzansprüche
und skrupelloses Gewinnstreben.
Regie Martin Kušej
Bühne Martin Zehetgruber
Kostüme Heide Kastler
Musik Bert Wrede
Dramaturgie Eva-Maria Voigtländer
Dezember 2016
Burgtheater
William Shakespeare
Ein Handelsembargo verbietet allen Kaufleuten aus Syrakus den Zutritt zu Ephesus. Wer als Händler aus Syrakus in Ephesus erwischt wird, muss mit der
Todesstrafe rechnen, es sei denn, er hat genug Geld,
um sich freizukaufen. Dafür bekommt Ägeon genau 24
Stunden Zeit, nachdem er dem Herzog von Ephesus
die fantastische, geradezu irrwitzige Geschichte von
dem Schiffbruch und seinen Folgen erzählt hat, der vor
vielen Jahren ihn, seine Frau und ihre Zwillinge entzwei
gerissen hat. Damals wurden er und die eine Hälfte des
Zwillingspaars von seiner Frau und dem anderen Zwilling getrennt. Wegen ihrer verblüffenden Ähnlichkeit
erhielten beide Söhne bei ihrer Geburt den Namen
Antipholus. Mit ihnen wuchsen zwei Sklaven, ebenfalls
ununterscheidbare Zwillinge, als ihre Diener heran.
Kaum volljährig geworden, hatte der mit Ägeon gerettete Zwillingssohn darauf bestanden, sich mit seinem
Sklaven auf die Suche nach dem Bruder und der Mutter zu machen. Da keine Nachricht eintraf, hatte sich
nun der Vater selbst auf die Suche nach den Verschollenen gemacht, deren Endstation nach fünfjähriger vergeblicher Irrfahrt nun Ephesus zu werden droht. Durch
einen glücklichen Zufall gelangen Antipholus und sein
Diener auf ihrer Suche nach dem Rest der Familie am
selben Tag nach Ephesus. Sogleich machen die Neuankömmlinge die verwirrende Erfahrung, in einer fremden Stadt jedermann bekannt zu sein. Man ahnt, dass
das gleich aussehende andere Zwillingspaar längst in
Ephesus ansässig und bekannt ist. Daraus entwickelt
sich eine raffinierte Farce mit unglaublichen SlapstickSituationen, bei der im jeweils richtigen Moment die
falschen Partner aufeinander treffen. Die Grenzen zwischen dem Unwahrscheinlichen und dem Unmöglichen
beginnen gespenstisch zu verschwimmen.
Regie & Bühne Herbert Fritsch
Kostüme Victoria Behr
Jänner 2017
Burgtheater
Uraufführung
Ein
europäisches
Abendmahl
Wir werden
brennen, gemeinsam
werden wir brennen.
Arthur Miller Hexenjagd
Jenny Erpenbeck
Nino Haratischwili
Elfriede Jelinek
Terézia Mora
Sofi Oksanen
Biljana Srbljanović
Unter dem Arbeitstitel Ein europäisches Abendmahl schreiben sechs Autorinnen aus sechs Ländern
für ein Projekt, das sich mit unserer Lage in Europa
heute aus weiblicher Perspektive auseinandersetzt.
Radikaler Islamismus, Flüchtlinge aus einem anderen
Kulturkreis, Ratlosigkeit über die Zukunft der europäischen Idee, Gewalt gegen Frauen und der bei uns angekommene weltweite Verteilungskampf zwischen Arm
und Reich destabilisieren unsere Gesellschaften in einem Maße, wie man es bis vor kurzem nicht für möglich
gehalten hat. Das europäische Abendmahl soll um Gottes Willen kein mageres pseudofeministisches Manifest
werden, sondern ein konsequenter und schwarzhumoriger Gang durch den Herrschaftsdiskurs und eine
Bestandsaufnahme zu der sich rasant verändernden
Situation in Europa heute – bevor die Tafel womöglich
endgültig abgeräumt wird. Jede Autorin wird uns eine
Frauenfigur zu diesem Abendmahl schicken, die aus ihrer Perspektive das Wort ergreifen wird. Barbara Frey,
die Regisseurin des Abends, wird die Damen dann auf
der Bühne des Akademietheaters zu einem vielstimmigen Diskurs zusammenbringen.
Regie Barbara Frey
Bühne Martin Zehetgruber
Kostüme Esther Geremus
Dramaturgie Klaus Missbach
Jänner 2017
Akademietheater
Österreichische
Erstaufführung
Bouvard
und Pécuchet
Gustave Flaubert
Durch eine Erbschaft aller materieller Sorgen
ledig, ziehen Bouvard und Pécuchet aufs Land, um sich
ganz dem Studium der Welterkenntnis zu widmen. Sie
wollen herausfinden, ob und wie man alles wissen kann.
Mit Eifer stürzen sie sich in die einzelnen Fachgebiete:
Landwirtschaft und Gärtnerei, Chemie und Medizin,
Geologie und Astronomie, Archäologie, Historiographie, Literatur, Politik, Gymnastik, Magie, Philosophie,
Mystik, Pädagogik. Bouvard ist dabei der Gemäßigte,
der die Tätigkeiten als Zeitvertreib sieht, und Pécuchet
derjenige, der sie professionell, verbissen und radikal
betreibt. Das Ergebnis ihrer skurrilen Studien ist immer
das Gleiche: Irrtum, Scheitern, Depression. Es gelingt
den beiden nie, zu einem befriedigenden Resultat zu
kommen, sei es aus Unvermögen, aus Wissensmangel
oder aufgrund der Unmöglichkeit, ein Wissensgebiet
vollständig zu erforschen. Aber nicht nur im theoretischen Bereich erleben Bouvard und Pécuchet bittere
Niederlagen, sondern auch im Privatleben. Als sie mit
ihrem stark ausgeprägten Sendungsbewusstsein und
Geltungsbedürfnis ihre Erkenntnisse den biederen
Nachbarn näher bringen wollen, ernten sie nur Spott
und Ablehnung. Der Wissensoptimismus der beiden
Sonderlinge wird für sie zu einem menschenzermürbenden Teufelskreis.
Gustave Flauberts letzter Roman ist eine tiefgreifende
Auseinandersetzung und Abrechnung mit den Denkund Wissenschaftssystemen des 19. Jahrhunderts.
Flaubert hat ihn nicht mehr zu Ende gebracht. Er erschien posthum 1881, und im Frühjahr 2017 wird er im
Akademietheater zum ersten Mal Gegenstand einer
Inszenierung.
Regie Jan Bosse
Bühne Stéphane Laimé
Kostüme Kathrin Plath
Musik Arno Kraehahn
Dramaturgie Gabriella Bußacker
Februar 2017
Akademietheater
Drei sind wir
Wolfram Höll
Ein Paar erwartet ein Kind – sehnsüchtig, hoffend, glücklich. Frühling – so der Name des Kindes –
hat 18 Zehen, die Funktion von Herz, Lunge, Hirn sind
eingeschränkt: „Das ist nicht lebensfähig“, sagt der Arzt.
Doch die Familie lebt ihren Traum – sie ziehen nach Kanada, in ein Haus am Fluss. Die Großeltern besuchen
Frühling, der Onkel geht mit ihm fischen, die Urgroßmutter reist an und zeigt Dias ihres verstorbenen Mannes. Frühling wächst, er entwickelt sich. Begleitet von
Dany Daniel, dem freundlichen Mann – dem Tod?
Sie durchleben gemeinsam fünf Jahreszeiten, hoffend,
innig verbunden, hadernd mit ihrem Schicksal. Bis
Frühling nicht mehr wächst, bis er verkümmert, verschwindet.
Wolfram Hölls Text erzählt vom Verschwinden eines
Kindes, eines Lebensentwurfs, einer Welt. Er schildert
es in einer unerbittlich genauen, sezierenden und dennoch stimmungsvollen, bilderreichen Sprache.
Höll war mit seinem Stück Und dann 2014 Preisträger
des renommierten Mülheimer Dramatikerpreises und
gehört zu den besonderen dramatischen Talenten
deutscher Sprache.
Regie Valerie Voigt-Firon
Dramaturgie Eva-Maria Voigtländer
Februar 2017
Vestibül
Die Orestie
Aischylos
Gerechte Richter
glauben wir zu sein.
Wer reine Hände vorweisen kann, den trifft
von uns kein Zorn,
unversehrt zieht er
seine Lebensbahn.
Wer aber gefrevelt hat,
wie dieser Mann, und
seine blutigen Hände
verbergen muss, dem
treten wir als aufrechte
Zeugen der Toten
gegenüber und treiben
von ihm die Blutschuld
ein, als unerbittliche
Diener des Rechts.
Die Orestie des Aischylos ist die einzige komplett erhaltene Tragödientrilogie des antiken griechischen Theaters. Sie erzählt ein Familiendrama, den
Mythos um das fluchbeladene Geschlecht der Atriden.
Rache ist das vorherrschende Thema der blutgetränkten ersten beiden Teile – die Mutter rächt sich am Vater, der Sohn an der Mutter. Erst mit dem dritten Teil,
den Eumeniden, setzt eine Zäsur ein, die in ihrer historischen Bedeutung kaum zu überschätzen ist: Die
Göttin Athene macht dem Mechanismus des Tötens
ein Ende, indem sie kurzerhand das Prinzip der Volksabstimmung, eine frühe Form der Demokratie, erfindet.
Der Fall des Orest wird an eine neue Institution, ein Gericht aus den Bürgern Athens, verwiesen. Die Gesellschaft macht dem Muttermörder den Prozess, denkt
öffentlich über sich selbst, ihre Rechtsnormen und
Werte nach. Aischylos verhandelt in der Orestie auf
bahnbrechende Weise den Übergang vom Blutsrecht
zum Staatsrecht. „Da kann der Prozess selbst so krumm
und menschenschief ablaufen: Es wird beleidigt, gedroht und bestochen. Entscheidend ist der Samen, der
gelegt ist: Möge die Polis, die Stadtgesellschaft, ihre
gemeinsamen Angelegenheiten in die eigenen, gemeinsamen Hände nehmen. Selbstverantwortlich. Und gerade in Zeiten der Krise, wie nach einem zehnjährigen
Krieg, und wenn gegensätzliche Kräfte aufeinanderstoßen: Handeln, Verhandeln, Kompromisse machen, wieder Verhandeln. Kein entweder oder. Kein alles oder
nichts.“ (Christian Meyer). Nach der Orestie des Aischylos
war nichts mehr wie zuvor, nicht auf dem Theater, nicht
in der Weltgeschichte.
Aischylos Die Orestie
Regie Antú Romero Nunes
Bühne Matthias Koch
Musik Johannes Hofmann
Dramaturgie Florian Hirsch
März 2017
Burgtheater
Keiner der Götter
philosophiert
oder begehrt weise
zu werden, denn
sie sind es bereits;
auch wenn sonst
jemand weise ist,
philosophiert er
nicht.
Platon Symposion
Platons
Party
Zwei Dialoge von Platon
Die zwei berühmten Platon-Dialoge Symposion
und Phaidon verhandeln essentielle Auffassungen über
Eros und Tod.
In Symposion debattieren Sokrates und sein Freundeskreis die Wirkung und den Sinn der Liebe. An der Frage
„Was ist Eros?“ entflammen ihr Denken und ihre Lust. Am
Ende jeder Rede wird dem Brauch gemäß getanzt und
wahlweise Wasser oder Wein getrunken. Dann geht das
Streitgespräch über das Rätsel Eros weiter. Dabei geht es
nicht nur darum, die beste Rede zu halten, sondern auch
darum, wer die Zuneigung von Sokrates erobern kann,
und wer Agathon, den Schönsten der Schönen, zu verführen vermag: „Doch alle Lust will Ewigkeit“.
(Friedrich Nietzsche)
In Phaidon streiten Sokrates und seine Freunde über die
fatale Tatsache des Todes. Man ist allgemein verzweifelt:
Sokrates ist zum Tode verurteilt worden – am Ende des
Tages soll er das tödliche Gift trinken. Alle halten ihn
dringend zur Flucht aus der Stadt an. Sokrates sieht aber
keinen Grund zu Flucht und Rettung seines Lebens. Er
findet es weit sinnvoller, den Freunden an seinem letzten
Lebenstage die Unsterblichkeit der Seele zu beweisen:
„Damals, als die Seele noch unsterblich war.“
(Georg Christoph Lichtenberg)
Regie Stephan Müller
Bühne Claudia Vallant
Dramaturgie Hans Mrak
März 2017
Kasino
Liebesgeschichten
und Heiratssachen
Johann Nestroy
In der Familie von Florian Fett, einem Fleischselcher, der es zum reichen Schlossherrn gebracht hat,
führt die Liebe zu fatalen Irrungen und Wirrungen.
Fetts Tochter Fanny ist in den Kaufmannssohn Anton
verliebt, Ulrike, eine entfernte Verwandte, liebt den
scheinbar mittellosen Alfred, und der „Viechkerl“ Nebel hat ein Auge auf Lucia Distel, die unansehnliche,
aber vermögende Schwägerin des Hausherrn geworfen. Doch die amourösen Eskapaden werden von Fett
durchkreuzt und seinen wirtschaftlichen Interessen unterworfen: Aus verblasenen Liebesgeschichten sollen
handfeste Heiratssachen werden. Fetts erklärtes Ziel
ist es, sein Vermögen zu vermehren. Der Parvenü ist
nicht allein mit seiner Gier – Nebel, der sich selbstgefällig zu seiner Schuftigkeit bekennt, durchschaut die Gesetze dieser Gesellschaft und bedient sich rücksichtslos ihrer Mechanismen.
Immerhin fünf Jahre bevor Marx und Engels ihr Kommunistisches Manifest veröffentlichen, setzt Nestroy
in seiner 1843 entstandenen Posse bürgerliche Familienverhältnisse als reine „Geldverhältnisse“ in Szene,
„die Heiratsmache ist eben nicht mehr und nicht weniger als eine Geldmache“ (Bruno Hannemann). Und
wie immer bei Nestroy ist hier nichts gemütlich oder
idealisiert, nicht die gesellschaftlichen Zustände und
schon gar nicht die Liebe. Vor allem auf die Institution
Ehe, die er einmal eine „wechselseitige Lebensverbitterungsanstalt“ nennt, zielt sein scharfer Spott. Von der
Doppelhochzeit am Ende sollte man sich daher keinesfalls täuschen lassen, denn, wie Hans Weigel treffend
bemerkte, „Nestroys Ehen werden nicht im Himmel
geschlossen“.
Regie Georg Schmiedleitner
Bühne Volker Hintermeier
Kostüme Su Bühler
Dramaturgie Hans Mrak
April 2017
Burgtheater
D’ Seel hat a
breit’s Maul.
Johann Nestroy
Liebesgeschichten
und Heiratssachen
Für Jugendliche
ab 14 Jahren
Hamlet,
Ophelia und
die anderen
nach William Shakespeare
Ein heranwachsender junger Mann aus sehr
sehr guter Familie. Die letzten Jahre hat er weit weg
von zu Hause verbracht, an einer renommierten Schule, die ihn auch auf seine späteren Pflichten vorbereiten soll. Mittlerweile ist er wieder zu Hause – sein Vater ist tot, seine Mutter hat nach nur sehr kurzer Zeit
dessen Bruder geheiratet, der nun die Staatsgeschäfte
führt. Der junge Mann misstraut dem Idyll der neuen
Familie, und der tote Vater – Wahnbild? Geist? – nährt
den bösen Verdacht.
Eine heranwachsende junge Frau aus guter Familie. Sie
ist in den jungen Mann verliebt, und er, so scheint es,
auch in sie. Doch ihr Vater und ihr Bruder warnen sie
vor einer Beziehung, die aufgrund der Standesunterschiede keine Zukunft hat. Zutiefst verunsichert, lässt
sie sich zum Werkzeug einer bösen Intrige der Erwachsenen machen.
Der beste Freund des jungen Mannes, loyal, aber hilflos, sieht das Unheil kommen, zwei Schulfreunde und
der Bruder der jungen Frau müssen ihre Arrangements
mit der Erwachsenenwelt bitter bezahlen. Wem können sie noch trauen, Hamlet, Ophelia und die anderen?
Shakespeares junge Bühnenhelden und -heldinnen sind
verzweifelte Halbwüchsige, zwischen Sehnsucht, Rebellion und Gehorsam, die aus kindlichen Träumen in
der brüchigen Welt der Erwachsenen erwachen. Was
in der Kindheit verlässlich erschien, erweist sich als
faulig und korrupt, neue Werte müssen erst erkämpft
werden: „Auch ohne Feind hat Jugend innern Streit.“
Shakespeares Klassiker, erzählt für Jugendliche.
Regie Cornelia Rainer
Bühne und Kostüme Sarah Haas
Dramaturgie Claudia Kaufmann-Freßner
April 2017
Kasino
Niemals brecht
Kriege vom Zaun gegen
Griechenland.
Aischylos Die Perser
Die Perser
Aischylos
Uraufführung
Carol Reed
(Arbeitstitel)
René Pollesch
„Gibt es Dinge, die aus dem Nichts geschehen?
Also nicht deshalb, weil es Gründe gibt, und weil etwas
aus etwas anderem erfolgt? Ich stelle mir gerade ein
Ereignis vor, dessen Wirkung nicht auf ausreichenden
Gründen beruht. Man verliebt sich ja nicht aus bestimmten Gründen, sondern es erscheint uns ‚plötzlich’
und den herkömmlichen Verlauf der Dinge unterbrechend, obwohl man die Gründe natürlich bereits liebte.
Man verliebt sich ja nicht aus bestimmten Gründen,
sondern es passiert einfach. Man denkt ja nicht, wenn
man jemanden sieht: Ach guck mal, der hat ja das und
das, Ah ich bin verliebt! Nein, es passiert einem einfach, man kann die Gründe dafür nicht nennen, obwohl
man die Gründe natürlich auch sieht, aber es geht nicht
alles in ihnen auf. Er oder sie hat den Mund, er oder sie
hat die Augen... Aber bei der ersten Begegnung denkt
man ja nicht: Oh Gott, er hat das alles, ich glaube, ich
bin verliebt. Man steht ja nicht vor jemandem und sagt:
Ja, stimmt ja alles, ich bin verliebt. So funktioniert das
ja nicht.“ (René Pollesch)
Das Heer des Perserkönigs Dareios wurde im
Jahre 490 v. Chr. von den Athenern in der Schlacht bei
Marathon besiegt. Zehn Jahre später zieht sein Sohn
Xerxes mit einer gewaltigen Flotte von über tausend
Schiffen gegen die Griechen, um die Schmach der Niederlage zu rächen. Von bösen Träumen und Vorahnungen gequält, wartet die persische Königsmutter Atossa
auf Nachricht aus dem Kriegsgebiet vor Salamis. Ein
Bote berichtet von den unmenschlichen Gräueln der
Schlacht. Die persische Flotte wurde in einen Hinterhalt gelockt und von den zahlenmäßig weit unterlegenen Griechen vernichtend geschlagen. Nur der junge
König Xerxes ist mit einer kleinen Truppe entkommen
und auf dem Rückzug. Die zu Hause gebliebenen Greise beschwören den Geist ihres verstorbenen Feldherrn Dareios, der in der Niederlage seines Sohnes die
göttliche Bestrafung der Hybris des jungen Herrschers
sieht. Xerxes kehrt schwer gezeichnet aus der Schlacht
zurück, die meisten Männer sind verloren, das Eroberervolk der Perser ist vernichtet.
472 v. Chr. verfasste Aischylos, der dem Volk der Sieger angehörte und mitgekämpft hatte, aus der Sicht der
Besiegten Die Perser, die älteste überlieferte Tragödie
der Weltliteratur, ein Lehr- und Mahnstück über den
Krieg der Perser und ihre Niederlage, zeitnah geschrieben, jedoch fremd gemacht und in die Fremde verlegt.
Die Perser ist kein Anti-Kriegsstück, in dem der Krieg
als solcher verdammt wird. Abgesehen davon, dass der
antike Mensch sich eine Welt ohne Krieg kaum vorstellen konnte, stand der Krieg als Lebensprinzip in hohem Ansehen. Die Perser ist viel mehr ein Stück gegen
den Übermut der Hochrüstung und die Blindheit der
Kriegstreiberei. Das Hauptmotiv ist die Hybris. Wie fast
alle Helden der griechischen Tragödie geht Xerxes an
der eigenen Verblendung zugrunde.
Nach über vier Jahren ist René Pollesch wieder am
Burgtheater zu Gast. Der Autor und Regisseur, dessen
herausfordernde Arbeiten abseits aller dramatischen
Konventionen seit Jahren das Publikum begeistern,
erarbeitet unter dem Arbeitstitel Carol Reed seine
achte Inszenierung an unserem Haus.
Regie René Pollesch
Bühne Katrin Brack
Dramaturgie Eva-Maria Voigtländer
April 2017
Akademietheater
Regie Michael Thalheimer
Bühne Olaf Altmann
Kostüme Katrin Lea Tag
Musik Bert Wrede
Dramaturgie Klaus Missbach
Mai 2017
Akademietheater
REPERTOIRE
Burgtheater
Sophokles
Antigone
William Shakespeare
Sturm
Bertolt Brecht
Mutter Courage
und ihre Kinder
Anton Tschechow
Drei Schwestern
Simon Stone
nach Henrik Ibsen
John Gabriel Borkman
Nikolaj Gogol
Der Revisor
Carlo Goldoni
Der Diener
zweier Herren
Daniel Große
Boymann, Thomas Kahry
Spatz und Engel
Peter Handke
Die Unschuldigen,
ich und die Unbekannte
am Rand der Landstraße
Marlen Haushofer
Die Wand (Feststiege)
Elfriede Jelinek
Die Schutzbefohlenen
Heinrich von Kleist
Das Käthchen
von Heilbronn
Eugène Labiche
Die Affäre
Rue de Lourcine
Molière
Der eingebildete Kranke
Johann Nestroy
Der böse Geist
Lumpazivagabundus
Arthur Schnitzler
Professor Bernhardi
William Shakespeare
Hamlet
König Lear
Akademietheater
Leo Tolstoi
Die Macht der Finsternis
Isabel Allende
Das Geisterhaus
Anton Tschechow
Die Möwe
Onkel Wanja
Hermann Bahr
Das Konzert
Oscar Wilde
Dorian Gray
Cami, Charms, Courteline
Zwischenfälle
John Hopkins
Diese Geschichte
von Ihnen
Wolfram Lotz
Die lächerliche Finsternis
Kasino
Harold Pinter
Party Time
Johann Nestroy
Der Talisman
Vestibül
Joël Pommerat
Die Wiedervereinigung
der beiden Koreas
Sybille Berg
Es sagt mir nichts,
das sogenannte Draußen
Yasmina Reza
Bella Figura
Heiner Müller
Die Hamletmaschine
nach Joseph Roth
Hotel Europa oder
Der Antichrist
Wilhelm Reich
Rede an den kleinen Mann
Árpád Schilling,
Éva Zabezsinszkij
Eiswind/Hideg szelek
Ferdinand Schmalz
dosenfleisch
Werner Schwab
Die Präsidentinnen
Miroslava Svolikova
die hockenden
Ein zeitgenössischer
Wiener Liederabend
Über d’ Häusa
REIHEN
Grenzgänger/
Grenzdenker
Die Vermessung
Europas (geht weiter)
Die Diskussionsreihe des Burgtheaters Grenzgänger/
Grenzdenker, moderiert von Martin Pollack, geht
ins dritte Jahr. Doch man muss feststellen, dass die
Verunsicherungen und Ängste, die unseren Kontinent
erfasst haben, keineswegs geringer geworden sind.
Im Gegenteil. Krieg und Gewalt bedrohen Europa.
Die liberale Demokratie wird in Frage gestellt, und
zwar von Europäern, die diese Ordnung für obsolet
erklären. Nicht nur in Osteuropa, wo die jungen
Demokratien sich erst festigen müssen, sondern auch
im „alten Europa“, in Frankreich ebenso wie in den
Niederlanden, Schweden oder in Österreich.
Der schwelende Konflikt zwischen den Ländern
des Nordens und des Südens, die Migrationswellen,
die ins immer noch reiche Europa strömen, und
nicht zuletzt die zunehmende Überwachung unserer
Gesellschaften drohen die demokratischen Freiheiten abzuschnüren. Diesen Problemen gegenüber
kann man nicht gleichgültig bleiben. Grenzgänger/
Grenzdenker soll helfen, sich in diesen so dunklen
wie turbulenten Zeiten zu orientieren.
In Kooperation mit ERSTE Stiftung
und Die Presse
Carte
Blanche
Moderne
Zeiten
Unsere Welt aus unterschiedlichen und ungewöhnlichen Perspektiven verstehen zu lernen – das ist es,
was Carte Blanche in der Begegnung mit außergewöhnlichen, internationalen Gästen auch in der
kommenden Spielzeit versuchen wird. Wissenschaftler
und Autoren entwickeln im Gespräch mit Philipp Blom
jenseits oberflächlicher Soundbites ihre Gedanken
und geben Antworten auf eine Frage:
Wie wird man in 100 Jahren auf unsere Gegenwart
zurückschauen?
Mit freundlicher Unterstützung
der RD Foundation Vienna
Europa
im Diskurs
Debating
Europe
Die hochkarätig besetzte Gesprächsreihe, in der
seit 2008 prominente internationale Gäste aus Politik,
Wirtschaft und Wissenschaft auf der BurgtheaterBühne brisante gesellschaftspolitische Themen
diskutieren, wird auch in der kommenden Spielzeit
fortgeführt.
Eine Kooperation von Burgtheater, ERSTE Stiftung,
Institut für die Wissenschaften vom Menschen (IWM)
und DER STANDARD
offene
Burg
2016/17
Die Burg macht sich auf den
Weg – in die Stadt und bis an deren
Ränder, zu den alten Wienern,
zu den jungen Wienern, zu den
alt Eingesessenen und den neu
Hinzugekommenen.
Die Burg soll „Stadtgespräch“
werden, und die Stadt ist das
Thema, die Wienerinnen und
Wiener sind die Hauptdarsteller.
Die Burg geht in die Stadt, die
Stadt kommt in die Burg.
Grenzen.Los
Gegenwart.Geschichte
Die Burg öffnet sich – für alle Generationen, für
alle Nationalitäten, für die Theaterfans und für die,
die das Burgtheater nur vom Vorbeifahren kennen.
Waren es bisher die Jugendlichen, die mit der Jungen
Burg ihre ersten eigenen Theatererfahrungen machten
– egal, ob sie selbst auf den Brettern standen oder im
Rahmen gemeinsamer Theaterbesuche die Burg bis
hinter die Kulissen erkundeten –, sind der Theaterleidenschaft ab der kommenden Spielzeit keine Grenzen
mehr gesetzt, um zum „Theater Machen“ und „Theater
Erleben“ quer durch alle Generationen zu animieren.
Einer der Schwerpunkte im Spielplan 2016/2017 ist
die Antike – die Erfindung der Stadt, die Erfindung
der Demokratie, die Erfindung des Theaters. Was
liegt also näher, diese Ideen auf den Weg in die Stadt
mitzunehmen, das Theater dabei zu demokratisieren
und neu zu erfinden – mit allen Themen im Hinterkopf,
die seit der griechischen Tragödie nichts an Aktualität
verloren haben: Macht und Gewalt auf Seiten der
Herrschenden, Schuld und Verantwortung auf Seiten
des Individuums.
offene
Burg
Stadt
Recherchen
Konzeption und Leitung:
Airan Berg
Ein Stadtrechercheprojekt
führt die Burg über die Donau,
ins sogenannte „Transdanubien“.
Stadt.Gesellschaft
Begleitet und unterstützt von Künstlern und Mitarbeitern des Burgtheaters sollen Schulen, Kulturvereine, Jugendclubs, Seniorentreffs, MigrantenOrganisationen, Sozialeinrichtungen u.a. dafür gewonnen werden, die Themen, die auf der Burgtheaterbühne in den Dramen der Antike verhandelt werden, zu
den Ihren zu machen und dabei eigene Formate und
Inhalte zu entwickeln. Dabei geht es nicht um eine
Inszenierung mit Laien, sondern um eine Vielfalt von
multi-disziplinären Interventionen, Szenen, Installationen, Videos, Liedern, Musik oder Blogs. Zur Anregung
gastieren Burgschauspieler vor Ort oder animieren
zum Besuch von Vorstellungen im Burgtheater.
Am Ende der gemeinsamen Arbeit steht im Frühjahr
2017 für die große Abschlusspräsentation die ganze
Burg offen und zur Verfügung – ein open house, in
dem das Entstandene dem „Rest der Stadt“ gezeigt
wird.
Vor.Ort
Pop-ups in den Bezirken – bespielt wird, worauf wir
stoßen, und für Menschen, die uns dort begegnen.
offene
Burg
Junge Burg
Die Junge Burg bietet – nach wie
vor – alles, was Theaterfans zwischen
5+, 9+, 14+, 16+ und 18+ interessiert.
zum Mitmachen:
zum Vorbeischauen:
Von der beliebten offenen Bühne im Kasino und
den „altbewährten“ Theaterclubs (wöchentlich proben, Präsentation im Rahmen von Theater.Club.Total),
den verschiedenen Workshops (Impro.Fix, Theater.
KompACT: Wochenendworkshops, angedockt an eine
Vorstellung, den Abenteuer.Ferien.Workshops), über
die Theater.Werkstatt (einmal pro Woche sprechen,
schreiben, spielen & co) bis hin zu den gemeinsamen
Theaterbesuchen mit einem Blick hinter die Kulissen.
Neu im Programm: gemeinsame (dramatische)
Tisch.Gespräche sowie der Burg.Blog und die
Burg.Geschichten für die jüngsten Theaterfans.
Uraufführung
für Schulklassen:
Neben dem bewährten Vermittlungsangebot rund
um den Vorstellungsbesuch (Materialien, Workshops,
Vor- und Nachbereitungen, Führungen), dem Theaterkoffer (im Klassenzimmer erleben, wie Theater funktioniert), der Möglichkeit, als Patenklasse die Arbeit an
Lumpenloretta oder Hamlet, Ophelia und die anderen
zu begleiten, gibt es ab der neuen Spielzeit auch den
Theater.Projekt.Tag (einen Tag lang Theater spielen
statt in die Schule gehen) und Informationsveranstaltungen für Lehrerinnen und Lehrer.
Lumpenloretta
Christine Nöstlinger
Von A wie Anderssein & allererste
Liebe bis Z wie Zirkusprinzessin –
das Familienstück zum 80. Geburtstag
von Christine Nöstlinger
8+
Hamlet, Ophelia
und die anderen
nach William
Shakespeare
Shakespeares Klassiker
erzählt für Jugendliche
14+
offene
Burg
Kein Alter
Mit neuen Angeboten wendet sich
die offene Burg auch an erwachsene
bis sehr erwachsene Theaterfans, die
ihre Leidenschaft für die Bühne endlich
selbst erproben wollen.
Sei es als Teilnehmer am Stadtrechercheprojekt,
beim offenen Theatertraining (Einstieg jederzeit und
ohne Theatererfahrung), im Generationen.Theater.
Club (wöchentlich proben, Präsentation im Rahmen
von Theater.Club.Total) oder Theater.KompACT
(generationenübergreifende Wochenendworkshops
– für Omas, Opas, Tanten, Onkel, Mamas und Papas
plus Nachwuchs)
offene Burg
Team
Mag. Renate Aichinger (Leitung)
Katrin Artl, Anna Manzano BA (Theaterpädagogik)
Barbara Rostek MA, Mag. NicoleTsalikoglou
(Mitarbeit und Organisation)
Burgtheater
offene Burg
Universitätsring 2 | 1010 Wien
[email protected]
+43 (0)1 51444-4494
Mehr zur offenen Burg auf Facebook, Twitter,
Instagram, per Whatsapp-Service, Newsletter
sowie im Internet unter www.offeneburg.at
ab September 2016
Das Festabonnement
Das Wahlabonnement
Fünf Theaterabende an einem
fixen Wochentag Ihrer Wahl
Theaterschecks
mit Vorkaufsrecht
Mit einem Festabonnement im Burg- oder Akademietheater
genießen Sie fünf Theaterabende pro Saison an einem fixen
Wochentag und mit einem Stammplatz Ihrer Wahl.
Das Wahlabonnement bietet flexiblen Theatergenuss im
Burg- und Akademietheater. Und ein exklusives Vorkaufsrecht bis zu fünf Tage vor Beginn des freien Kartenverkaufs.
Das klassische
Das Abo <27
Festabonnement Für Abonnenten bis zum
Das klassische
Das kleine
Wahlabonnement Wahlabonnement
Fünf Vorstellungen an
einem fixen Wochentag
Ihrer Wahl – im Burgtheater
oder Akademietheater: Zu
Ihrer Auswahl stehen alle
Wochentage ausgenommen
Samstag. Ein Quereinstieg
während der Saison ist je
nach Verfügbarkeit möglich.
€ 23,50 - € 218,50
Das Wahlabonnement
enthält zehn beliebig einlösbare Schecks für Burgtheater und Akademietheater. Zusätzlich erhalten
Sie einen Gratisscheck,
der für RepertoireVorstellungen in unseren
Spielstätten Kasino und
Vestibül sowie für gekennzeichnete Vorstellungen
im Burg- und Akademietheater gültig ist.
€ 104,50 – € 514,50
SonntagNachmittagAbonnement
im Burgtheater
vollendeten 27. Lebensjahr
gibt es das Festabonnement
mit mindestens 60%
Ermäßigung.
€ 14,50 - € 118,50
Fest-Abo
Vorteile
• Fixe Termine zu Beginn
der Saison
• Ermäßigung von
mind. 25% gegenüber
dem Einzelkartenkauf
• Stammplatz nach Wunsch
• Kostenloser Termintausch
• 10% Ermäßigung auf alle
Diese Variante des Festweiteren Theaterkarten
abonnements bietet fünf
(ausgenommen FremdVorstellungen im Burgtheater
veranstaltungen)
am Sonntag Nachmittag.
• Das Abo ist übertragbar
€ 23,50 – € 218,50
• Kostenlose Zusendung
des Monatsspielplans,
Bei Vorstellungen am
des BurgtheaterMagazins und der
Sonntag-Nachmittag,
Zeitschrift „Bühne“
die mit BURG SONNTAG
• Attraktive Kartengekennzeichnet sind,
angebote mit der
gilt: kostenlose Kinderbundestheater.at-CARD
betreuung für Abonnenten
und ein meet & greet
mit dem Ensemble nach
der Vorstellung.
10 Theaterschecks
< 27
Für Abonnenten bis zum
vollendeten 27. Lebensjahr
bieten wir das Wahlabonnement mit zehn flexiblen
Theaterschecks für Burgtheater und Akademietheater und einem Gratisscheck mit mindestens
40% Ermäßigung an.
€ 64,50 – € 310,50
Das kleine Wahlabonnement
enthält vier beliebig einlösbare Schecks für Burgund Akademietheater.
€ 44,50 – € 216,90
Wahl-Abo
Vorteile
• Exklusiver Verkaufsstart
für Wahlabonnenten
vor dem freien Verkauf
• Beliebig einlösbare
Schecks: Besuchen Sie
Vorstellungen alleine,
zu zweit, zu dritt, …
• Kartenstornierungen
und -umbuchungen sind
bis 24 Stunden vor der
Vorstellung kostenfrei
möglich
• Das Abo ist übertragbar
• Attraktive Kartenangebote mit der bundestheater.at-CARD
• Zusätzlich bei Wahlabo
mit zehn Theaterschecks:
Gratisscheck für Repertoire-Vorstellungen im
Vestibül & Kasino oder bei
extra gekennzeichneten
Vorstellungen
• Kostenlose Zusendung
des Monatsspielplans,
des BurgtheaterMagazins und der
Zeitschrift „Bühne“
Die Zyklen
der Premieren
2016/17
Die
Themen
Zyklen
Die Zyklen der Premieren bieten Ihnen ausgewählte
Neuinszenierungen im Burg- und Akademietheater am
Stammplatz Ihrer Wahl: Sekt und Programmheft inklusive.
Unsere Themenzyklen setzen Schwerpunkte!
Wählen Sie Ihren Zyklus nach Ihren Interessen.
Zyklus nach
der Premiere
Burg
Zyklus
Burg aktuell
Zyklus
Klassik heute
Burgtheater
Torquato Tasso
Johann Wolfgang Goethe
Pension Schöller
Carl Laufs, Wilhelm Jacoby
Geächtet
Ayad Akhtar
Hexenjagd
Arthur Miller
Die Komödie der Irrungen
William Shakespeare
Die Orestie
Aischylos
Liebesgeschichten
und Heiratssachen
Johann Nestroy
€ 53,50 – € 417,50
Torquato Tasso
Johann Wolfgang Goethe
Pension Schöller
Carl Laufs, Wilhelm Jacoby
Die Orestie
Aischylos
Coriolan
William Shakespeare
Torquato Tasso
Johann Wolfgang Goethe
Die Komödie der Irrungen
William Shakespeare
€ 25,50 – € 181,50
Zyklus nach
der Premiere
Akademie
Zyklus
Burg aktuell
am Ring
Endspiel
Samuel Beckett
Coriolan
William Shakespeare
der herzerlfresser
Ferdinand Schmalz
Ludwig II.
nach Luchino Visconti
Ein europäisches
Abendmahl
Jenny Erpenbeck,
Nino Haratischwili, Elfriede
Jelinek, Terézia Mora, Sofi
Oksanen, Biljana Srbljanović
Bouvard und Pécuchet
Gustave Flaubert
Carol Reed (AT)
René Pollesch
€ 53,50 – € 417,50
Torquato Tasso
Johann Wolfgang Goethe
Pension Schöller
Carl Laufs, Wilhelm Jacoby
Die Orestie
Aischylos
€ 25,50 – € 181,50
Akademietheater
Endspiel
Samuel Beckett
Coriolan
William Shakespeare
Ludwig II.
nach Luchino Visconti
€ 46,50 – € 358,50
Zyklus
Österreichische
Autoren
Die Unschuldigen,
ich und die Unbekannte
am Rand der Landstraße
Peter Handke
der herzerlfresser
Ferdinand Schmalz
Liebesgeschichten
und Heiratssachen
Johann Nestroy
€ 25,50 – € 181,50
Zyklus
Komödien
Burg
Der Diener zweier Herren
Carlo Goldoni
Pension Schöller
Carl Laufs, Wilhelm Jacoby
Liebesgeschichten
und Heiratssachen
Johann Nestroy
€ 25,50 – € 181,50
Zyklus
Komödien
Akademie
Bella Figura
Yasmina Reza
Die Wiedervereinigung
der beiden Koreas
Joël Pommerat
Bouvard und Pécuchet
Gustave Flaubert
€ 25,50 – € 181,50
Zyklen
Vorteile
• Stammplatz nachWunsch
• Ein Glas Sekt und ein
Programmheft proTermin
• Kostenloser Termintausch
• 10% Ermäßigung auf
alle weiteren Theaterkarten (ausgenommen
Fremdveranstaltungen)
• Attraktive Kartenangebote mit der
bundestheater.at-CARD
• Kostenlose Zusendung
des Monatsspielplans
und des BurgtheaterMagazins
• Einführungen vor den
Vorstellungen für die
Zyklen „Klassik heute“
und „Österreichische
Autoren“
• Der Zyklus ist übertragbar
Die PartnerZyklen
Mit ausgesuchten Partnern verbinden wir Theaterabende
mit Wein und Meinung.
Zyklus
Wein & Co
In Kooperation mit Wein
& Co erwarten Sie drei
hochkarätige Abende des
Kultur- und Weingenusses.
Entdecken Sie die Welt des
Weins in der Verkostung
ganz neu, wenn sowohl
österreichische als auch
internationale Neu- und
Wiederentdeckungen
offeriert werden!
Der Diener zweier Herren
Carlo Goldoni
Geächtet
Ayad Akhtar
Liebesgeschichten
und Heiratssachen
Johann Nestroy
Vorverkaufsstart
am 27. Juni 2016
Zyklus profil
Über Antihelden und Revolten, über Terror, Denunziantentum und Eigenverantwortung, über Österreich und
Ungarn – diskutieren Sie
mit uns! Nach dem Motto:
Wie viel profil hat Ihre Meinung? gibt es nach jeder
Vorstellung ein Publikumsgespräch mit dem Ensemble
und einem Redakteur der
Zeitschrift profil.
Eiswind/Hideg szelek
Árpád Schilling
& Éva Zabezsinszkij
Coriolan
William Shakespeare
Hexenjagd
Arthur Miller
Vorverkaufsstart
am 27. Juni 2016
Ihre
Vorteile
• Kombiniert mit drei
exklusiven Weinverkostungen mit einem Sommelier
von Wein & Co
• Fixer Termin, fester
Theatertag
• Kostenloses Programmheft
• 10% Ermäßigung auf alle
weiteren Theaterkarten
(ausgenommen
Fremdveranstaltungen)
• Attraktive Kartenangebote mit der
bundestheater. at-CARD
• Kostenlose Zusendung
des Monatsspielplans und
des Burgtheater-Magazins
• Der Zyklus ist übertragbar,
einjährig und verlängert
sich nicht automatisch.
Ihre
Vorteile
• Im Anschluss Publikumsgespräch mit dem
Ensemble, moderiert von
einem profil-Redakteur
• Fixer Termin, fester
Theatertag
• Kostenloses Programmheft
• 10% Ermäßigung auf alle
weiteren Theaterkarten
(ausgenommen
Fremdveranstaltungen)
• Attraktive Kartenangebote mit der
bundestheater. at-CARD
• Kostenlose Zusendung des
Monatsspielplans und des
Burgtheater-Magazins
• Der Zyklus ist übertragbar,
einjährig und verlängert
sich nicht automatisch.
Ihr Kontakt
AbonnementAbteilung
Termintausch
+43 (0)1 51444-4177
Unsere Abonnementabteilung berät Sie gerne
bei Fragen und Anliegen
zu den Abonnements und
Zyklen des Burgtheaters.
Öffnungszeiten:
Mo-Fr: 9-17 Uhr
Sa, So- und Feiertag
geschlossen
Von 1. Juli bis 14. August:
Mo-Fr: 10-14 Uhr
Do: 10-17 Uhr
Abonnementabteilung
Burgtheater
Sabine Eichberger,
Nina Hoanzl BA,
Mag. Sonja Schneider,
Michaela Wieland
Burgtheater
Vestibül Landtmannseite
Universitätsring 2, 1010 Wien
[email protected]
www.burgtheater.at/abo
+43 (0)1 51444-4178
Fax: +43 (0)1 51444-4179
Abonnenten
werben
Abonnenten
Sie sind Abonnent des
Burgtheaters und möchten
Ihre Begeisterung weitergeben an Freunde, Bekannte,
Verwandte oder Kollegen?
Empfehlen Sie unsere
Festabonnements und
Zyklen und freuen Sie sich
über ein besonderes
Geschenk als Dankeschön
für Ihr Engagement!
Unter diesen Prämien
können Sie wählen:
Ein Glas Bründlmayer
Sekt & Canapés im
Restaurant Vestibül vor
oder nach einer Burgtheater Vorstellung
(mit Reservierung,
gültig für 2 Personen)
Zwei Freikarten für ein
Gastspiel des Burgtheaters
(je nach Verfügbarkeit)
Zwei Freikarten für die
Kasino Matineen der
nächsten Spielzeit
Ein signiertes Exemplar
Joachim Meyerhoff
Ach, diese Lücke, diese
entsetzliche Lücke, Roman,
Verlag Kiepenheuer & Witsch
Ein signiertes Exemplar
Elisabeth Orth Aus euch
wird nie was, Erinnerungen,
Amalthea Verlag
Ein signiertes Exemplar
Dörte Lyssewski Der Vulkan
oder Die heilige Irene,
Erzählungen, Verlag Matthes
& Seitz Berlin
Zusätzlich nehmen alle
Abonnentenwerber an
einer Verlosung für einen
Gratisflug nach Berlin oder
Hamburg teil.
KARTEN
Preiskategorien
Burgtheater
So-Do: € 59,-| 51,-| 43,31,-| 22,-| 15,-| 10,-| 7,-*
Premieren & Fr & Sa:
€ 61,-| 53,-| 45,-| 33,-| 24,17,-| 11,-| 7,50*
Ö1-Clubmitglieder
und Abonnenten
(ausgenommen
Wahlabonnement):
10% Ermäßigung
(ausgenommen
Fremdveranstaltungen)
Ermäßigungen
Die bundestheater.atCARD:
Sammeln Sie bei jedem
Ticketkauf mit Ihrer
persönlichen bundestheater.
at-CARD Bonuspunkte,
die Sie gegen ermäßigte
Theaterkarten einlösen
können.
Für gekennzeichnete
Vorstellungen bekommen
Sie ab Vorverkaufsbeginn
25% Ermäßigung für 20
Bonuspunkte, Kurzentschlossene bekommen
30% Ermäßigung für 30
Bonuspunkte am Tag der
Vorstellung.
Last Minute Ticket:
25% Ermäßigung ab einer
Stunde vor Vorstellungsbeginn an der Abendkassa
bei ausgewählten
Vorstellungen
Schüler- und
Studierendengruppen:
€ 10,- nach Verfügbarkeit
über das Bestellbüro.
Begleitende Pädagogen
pro 10 Schüler frei.
Schüler, Studierende
bis 27, Lehrlinge,
Präsenz- und Zivildiener,
Bezieher von
Arbeitslosengeld,
Notstandshilfe,
Mindestsicherung,
Mindestpension:
begrenztes Kontingent
ab Vorverkauf sowie 30
Minuten vor Beginn an der
Abendkassa bei nicht
ausverkauften Vorstellungen.
Karten zu € 10,-
Begünstigte
behinderte Personen:
50% Ermäßigung mit
entsprechendem Ausweis
an den Tageskassen
*
Sitze mit eingeschränkter Sicht
Akademietheater
So-Do: € 59,-| 43,-| 22,15,-| 7,-*
Premieren & Fr & Sa:
€ 61,-| 45,-| 24,-| 17,-| 7,50*
*
Sitze mit eingeschränkter Sicht
Vestibül € 15,- Kasino € 28,- bis € 40,-
Stehplätze: € 3,50
Rollstuhlplätze: € 4,Begleitkarte: € 10,-
Kinder bis 14 Jahre:
bei Kinderstücken
50% Ermäßigung
€ 13,- in der 13. Reihe:
am 13. des Monats im
Burg- und Akademietheater
– unterstützt von Casinos
Austria
Vorverkauf
Der Kartenvorverkauf
beginnt jeweils am 20. des
Vormonats für den gesamten Monat und für die ersten
Tage des Folgemonats.
Tageskassen
Burgtheater
Universitätsring 2,
1010 Wien
+43 (0)1 51444-4440
Volksoper Wien
Währinger Straße 78,
1090 Wien
+43 (0)1 51444-3318
Zentrale Kassen
der Bundestheater
Operngasse 2, 1010 Wien
+43 (0)1 51444-7880
Öffnungszeiten Tageskassen:
Mo-Fr: 8-18 Uhr,
Sa, So, Feiertag: 9-12 Uhr
Abendkassen öffnen 1 Stunde
vor Vorstellungsbeginn.
Kreditkarten-Hotline
+43 (0)1 513 1 513,
Mo-So: 10-21 Uhr
Kartenverkauf im Internet
www.burgtheater.at
www.culturall.com
Telefonische
WahlabonnementBuchungen
Mo-Fr: 8-17 Uhr.
Gratis-Rufnummer Inland:
0800 95 29 67
Aus dem Ausland:
+43 (0)1 513 2 967 oder unter
www.culturall.com
Schriftliche
Kartenbestellungen
aus dem Ausland und aus den
Bundesländern (ausg. Wien)
können bis spätestens zehn
Tage vor dem Vorstellungstag
an das Bestellbüro gerichtet
werden.
Stehplätze
im Burg- und Akademietheater
sind ab Vorverkaufsbeginn
sowie an der Abendkassa ab
einer Stunde vor Vorstellungsbeginn erhältlich.
Theatergutscheine
sind in jedem gewünschten
Betrag an den Tageskassen
und im Bestellbüro erhältlich
und können für alle Spielstätten des Burgtheaters eingelöst
werden.
Für Rollstuhlfahrer
bietet das Burgtheater
ermäßigte Rollstuhlplätze
und Begleitkarten an. Auskunft
zur Buchung sowie zu den
barrierefreien Zugängen
der Spielstätten bekommen
Sie im Bestellbüro.
www.burgtheater.at/
barrierefrei
Bestellbüro
Fragen zu schriftlichen
Kartenbestellungen, Gruppenreservierungen, Bestellungen
von Rollstuhlplätzen und
Geschenkgutscheinen
beantwortet Ihnen unser
Bestellbüro.
Burgtheater,
Vestibül Landtmannseite
Universitätsring 2,
1010 Wien
+43 (0)1 51444-4145
Fax: +43 (0)1 51444-4147
[email protected]
Öffnungszeiten:
Mo-Fr: 9-17 Uhr
Sa, So- und Feiertag
geschlossen
Von 1. Juli bis 14. August:
Mo-Fr: 10-14 Uhr
Do: 10-17 Uhr
BURG
ZIRKEL
Das österreichische Nationaltheater,
die größte deutschsprachige Bühne, hautnah
erleben, backstage entdecken und durch
persönliches Engagement fördern.
Werden
Sie Förderer
des Burgtheaters!
Das Burgtheater und das Akademietheater
bieten seinen fördernden Besuchern die
Möglichkeit, die Welt „dahinter“ kennen zu
lernen. Für Ihre Unterstützung erhalten Sie
attraktive Vorteile im Burgtheater als auch
in unseren anderen Spielstätten: Exklusive
Vorverkaufsfristen, Künstlergespräche,
Spezialführungen, Einladungen zu Förderer
Veranstaltungen und eine persönliche
Premiumbetreuung.
Ihr Engagement ist für uns das Zeichen
Ihrer Verbundenheit zu „unserer“ Burg –
und umso verantwortungsbewusster wollen
wir damit umgehen: Ihre Beiträge werden
ausschließlich dazu verwendet, die bewährte künstlerische Qualität des Burgtheaters
sicher zu stellen.
Informationen
zu Burg Zirkel, Sponsoring
& Partnerschaften
Mag. Myra Waltl
+43 (0)1 51444-4506
[email protected]
Mag. (FH) Birgit Mondl
+43 (0)1 51444-4505
[email protected]
Wir bedanken uns an dieser Stelle sehr herzlich bei
folgenden Unterstützern und Partnern für die Spielzeit
2015/2016 und auch bei all jenen, die nicht genannt
werden möchten:
Burg Mäzen
Patricia Meier
& Marcus Meier
Dr. Georg Schima
Dr. Barbara Schlaff
Burg Patron
Renate Andreatta
Dipl.Ing. Gernot Blach
Dr. Otto-Klaus Burger
Elisabeth Heidrich
Dr. Heimo Lagler
Prof. Dr. Karl Jurka
Mag. Heinrich Mensdorff
Dr. Dagmar Millesi
Dr. Meinhard Novak
Mag. Alexander Tremmel
Dr. Anton Wais
Dr. Kurt Wawra
Mag. Peter Weinhäupl
Burg Förderer
Monica Bayens
Julius Fischer
Lieselotte Gottl
Andreas Griessler
Gerald Grois
Dr. Katharina Hauer
Dr. Peter Maier
Francesco de Marco
Anke Mayer
& Dr. Leopold Mayer
Dr. Maria MetzlerRintersbacher
Mag. Andrea Moser
Ilse Riedl
Elisabeth Stallforth
Dr. Alfred Strommer
Sabine Trierenberg
Maria Wirth-Firmkranz
Dr. Elisabeth Wurst
Burg Unterstützer
Dr. Brigitte Bierlein
Dr. Clemens Capelle
Dipl. Ing. Martin
Friedrich MBA
Mag. Barbara Kaufmann
& Michael Kaufmann
Mag. Renate Kovacs
& Patrick Kovacs
Dr. Esther Mitterstieler
Edith Schädlich
SPONSOREN
und PARTNER
Haupt
Sponsoren
Burg
Gold
Partner
Projekt
Partner
Austria Trend Hotels
ERSTE Stiftung
MAC Cosmetics
Julius Meinl
Ottakringer
Juwelier Wagner
OTTO Immobilien
RD Foundation Vienna
S-Bausparkasse
Swarovski Foundation
Schlumberger
Wein und Sektkellerei
Wiener Städtische
Versicherung
Borealis
T-Mobile
Vöslauer
Waagner Biro
Burg
Platin
Partner
KooperationsPartner
Burg
Silber
Partner
Agensketterl Druckerei
Akris
Hoanzl
Austrian Airlines
Ö1
BAUMIT
ORF
Campari
Schau Schau Brillen
CMS Reich-Rohrwig Hainz
Echo Medienhaus
Schuhmanufaktur
Ludwig Reiter
Der Bäcker Felber
Der Standard
Kobza Media Group
Stauds Wien
Semper Constantia
Privatbank AG
Trünkel
Wiener Wurstspezialitäten
Turmöl
Wolford
Vienna Airport
Zotter Schokoladenmanufaktur
Weingut Bründlmayer
WH Medien
Blumenwerkstatt Rath
Büchereien Wien
Coca-Cola
besondere
serviceangebote
SonntagNachmittage
im Burgtheater
Burg Sonntag
mit Kinderprogramm
Während Sie in der Vorstellung sitzen, unterhalten wir
Ihre Kinder! Eine erfahrene
Pädagogin betreut bei ausgesuchten Vorstellungen am
Wochenende Ihre Kinder
(5-10 Jahre).
Treffpunkt Kassenhalle
Burgtheater, das Kinderprogramm umfasst Theaterspiele, Führungen durch Maske
und Requisite sowie eine
kleine Jause in der Kantine.
Nach der Vorstellung treffen
Sie einander wieder in der
Kassenhalle.
Für Abonnenten, die die
Vorstellung besuchen,
ist die Kinderbetreuung
kostenfrei. Alle anderen
Besucher können sie für
einen Unkostenbeitrag von
€ 8,- buchen.
Wir bitten um Anmeldung
bis eine Woche vor der
Vorstellung unter:
[email protected]
oder +43 (0)1 51444-4494
Wissensvorsprung
für Theatergeher
Werkeinführungen
vor ausgewählten
Vorstellungen
Für eine optimale Vorbereitung Ihres Theaterabends
gibt es Werkeinführungen
mit der Dramaturgie. Sie
erhalten einen Einblick in
die Werkgeschichte und
die politischen und sozialen
Hintergründe des Stücks
sowie seine Verbindung
zur Gegenwart, erfahren
Wissenswertes über die
Biografie des Autors und
werden auf die spezifischen
Aspekte der aktuellen
Inszenierung vorbereitet.
Bitte beachten Sie die
Ankündigungen im Spielplan. Zusätzlich gibt es nach
ausgewählten Vorstellungen
bei Publikumsgesprächen
die Gelegenheit, mit dem
Ensemble ins Gespräch zu
kommen.
Von
Paula Wessely bis
Birgit Minichmayr
Theatergeschichte
zum Nachhören
und -sehen
Seit 1955 werden die
Premieren in Burg- und
Akademietheater akustisch
mitgeschnitten. Um die
Tonbänder vor dem Zerfall
zu bewahren, gibt es eine
Kooperation zwischen dem
Burgtheater und dem Technischen Museum zur Sicherung dieser kulturgeschichtlich wertvollen Dokumente
in der Österreichischen
Mediathek. Die Digitalisierung wurde nun mit der
Sicherung der Videomitschnitte der Sammlung
fortgeführt. Beginnend mit
einer Onkel Wanja-Inszenierung von Andrea Breth
aus dem Jahr 2000 werden
400 weitere Premierenmitschnitte online bereitgestellt.
Die Aufnahmen
stehen nun unter
www.oesterreich-am-wort.at
für wissenschaftliche
Recherchen zur Verfügung.
DVD Edition
Burgtheater
Legendäre
Inszenierungen
zum Mitnehmen
Die DVD Editionen des
Burgtheaters umfassen
41 legendäre Aufführungen,
produziert von Hoanzl:
Die 1. Edition versammelt
15 herausragende Inszenierungen aus der Direktion
Klaus Bachler. In der 2.
Edition sind fünf Inszenierungen von Thomas
Bernhard-Stücken zwischen
1974 und 1998 enthalten.
Von Josef Meinrad und
Inge Konradi bis Birgit
Minichmayr und Nicholas
Ofczarek, von Raimund
und Nestroy bis Schnitzler
und Shakespeare, von Lindtberg, Strehler und Tabori
bis Kušej und Schlingensief – die 3. Edition umfasst
ausgewählte Inszenierungen
von 1956 bis 2009. Die 4.
Edition bietet bekannte und
legendäre Aufführungen des
Burgtheaters vom Anfang
der 60er-Jahre bis 1990.
Klimt im
Burgtheater –
Angelika
Prokopp Foyer
Vor mehr als zehn Jahren
wurde im Burgtheater eine
Rolle mit 1:1 Entwurfszeichnungen (sog. „Kartons“) von
Gustav Klimt für die Deckenbilder der berühmten
Feststiegen gefunden. Im
Frühwerk Klimts sind diese
Deckenbilder das entscheidende Hauptwerk, das die
symbolistische Phase der
Wiener Jahrhundertwende
ankündigt. Damit wurden
unschätzbare Vorzeichnungen des Malers – die auch
das einzige Selbstporträt
enthalten – sichergestellt.
Sie sind, nach ihrer Restaurierung, einer interessierten
Öffentlichkeit als permanente Ausstellung in einem
eigenen „Klimt-Raum“ im
Burgtheater zugänglich.
Das Angelika Prokopp
Foyer im Burgtheater kann
im Rahmen des abendlichen
Theaterbesuchs besichtigt
werden. Einzelführungen
auf Anfrage.
Eine Führung
durch das
Burgtheater
Von der
Geschichte
des Theaters
bis zur Drehzylinderbühne
Eine Führung durch das
Burgtheater verspricht ganz
besondere Einblicke in die
Architektur, Kunst, Organisation und Geschichte eines
der größten und ältesten
Sprechtheater Europas.
Der Rundgang beinhaltet die Besichtigung der
Feststiegen mit berühmten
Deckengemälden von Franz
Matsch und den Brüdern
Gustav und Ernst Klimt,
die Skulpturensammlung
mit Büsten namhafter
Dichter wie u. a. Hauptmann, Schnitzler, Raimund,
Nestroy, die Ehrengalerie
mit Porträts berühmter
Ensemblemitglieder bis hin
zur Technik der größten
Sprechbühne Europas.
Wir bieten täglich (außer
24.12. und Karfreitag,
Änderungen vorbehalten)
Führungen durch das
Burgtheater an:
Burgtheater –
Blick hinter die Kulissen:
Täglich um 15 Uhr
Montag – Donnerstag:
BESONDERE
serviceangebote
Deutsch mit
fremdsprachiger
Zusammenfassung
Freitag – Sonntag
& Feiertag:
Deutsch und Englisch
Eintrittspreise:
Erwachsene € 7,Senioren € 6,Kinder, Schüler,
Studierende € 3,50
Weitere Informationen
zu den Führungen:
+43 (0)1 51444-4140
[email protected]
Für Besucher
mit besonderen
Bedürfnissen
Barrierefreie
Vorstellungsbesuche im
Burgtheater
Im Burgtheater bieten wir
in jeder Vorstellung Plätze
im Parkett mit akustischer
Verstärkung mittels Induktion
für Besucher mit Hörgerät
an. Darüber hinaus wird
auch eine Verstärkung des
akustischen Signals für alle
Besucher zur Verfügung gestellt. Dieses kann während
der Vorstellung im Theater
auf der Radiofrequenz 99,2
MHz empfangen werden.
Außerdem realisiert das
Projekt „Theater4All“ bei
ausgewählten Vorstellungen
eine Live-Audiodeskription
im Burgtheater. Erfahrene
Kommentatoren übernehmen die Bildbeschreibung
des gesamten Stücks, diese
kann ebenfalls auf der Frequenz 99,2 MHz empfangen
werden. Ein mitgebrachter
Radioempfänger, ein Mobiltelefon oder MP3 Player
mit Radioempfang genügen.
Die Vorstellungen sind im
Spielplan gekennzeichnet.
Für Rollstuhlfahrer bietet
das Burgtheater ermäßigte
Rollstuhlplätze und Begleitkarten an, die auch online
mit einer einmaligen Registrierung gebucht werden
können. Gerne nehmen
wir Ihre Bestellwünsche
schon vor dem allgemeinen
Vorverkaufsstart telefonisch
unter +43 (0)1 51444-4145
entgegen.
www.burgtheater.at/
barrierefrei
Pausenbuffet
Kleine Stärkung
In den Vorstellungspausen
versorgt Kantinenwirtin
Martina Hochstöger das
Publikum mit Getränken
und Snacks in den Buffets
und Bars im Burgtheater,
Akademietheater und
Kasino.
Leporello –
Die Buchhandlung
im Burgtheater
Schmökern vor
der Vorstelllung
Eine Stunde vor jeder Vorstellung im Burgtheater ist
die Buchhandlung Leporello
geöffnet. Neben der neuesten Belletristik ist Theaterliteratur ein Schwerpunkt
der Burgtheater-Filiale.
Hier finden Sie Theaterfachliteratur, Theatergeschichte,
Monologsammlungen zum
Vorsprechen und Üben,
Biografien von und über Regisseure und Schauspieler,
Fotobände zu Bühne und
Darstellung und vieles mehr.
Auch die DVDs der Edition
Burgtheater sind komplett
vorrätig.
www.leporello.at
Vestibül –
Das Haubenrestaurant
Für das leibliche
Wohl ist gesorgt
Zwei Haubenköche sorgen
für kulinarischen Genuss im
Vestibül des Burgtheaters:
Chef de Cuisine Christian
Domschitz und Jacqueline
Pfeiffer verbinden die
österreichisch-französische
Küchenlinie mit unterschiedlichen Kompositionen
aus Aromen, Kräutern und
Blüten und verwöhnen
Sie von Montag bis Freitag
11-24 Uhr und Samstag
18-24 Uhr. Sonn- und Feiertag geschlossen.
www.vestibuel.at
WICHTIGE
INFORMATIONEN
Servicecenter
Adressen
Burgtheater
Universitätsring 2
1010 Wien
+43 (0)1 51444-4140
Fax+43 (0)1 51444-4143
[email protected]
Öffnungszeiten:
Mo-Fr: 9-17 Uhr
Burgtheater und Vestibül
Universitätsring 2
1010 Wien
Tages- und Abendkasse:
+43 (0)1 51444-4440
Kontakte
Direktion Burgtheater
+43 (0)1 51444-0
[email protected]
Kaufmännische
Geschäftsführung
Burgtheater
+43 (0)1 51444-0
[email protected]
Dramaturgie
+43 (0)1 51444-4151
[email protected]
offene Burg
+43 (0)1 51444-4494
[email protected]
Pressebüro
+43 (0)1 51444-4105/4106
[email protected]
Sponsoring
+43 (0)1 51444-4506
[email protected]
Förderer/Marketing
+43 (0)1 51444-4507
[email protected]
Gastspiele
+43 (0)1 51444-4212
[email protected]
Akademietheater
Lisztstraße 1
1030 Wien
Abendkasse:
+ 43 (0)1 51444-4740
Kasino
Schwarzenbergplatz 1
1010 Wien
Abendkasse:
+43 (0)1 51444-4830
www.burgtheater.at
www.facebook.com/burgtheater
www.twitter.com/burgtheater
Anfahrt
Burgtheater und Vestibül
Anfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln:
Straßenbahn: 1, 71,
D Rathausplatz/Burgtheater
U-Bahn: U3 Herrengasse
(Ausgang Minoritenplatz)
Akademietheater und Kasino
Anfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln:
Straßenbahn: 2, 71, D Schwarzenbergplatz
U-Bahn: U4 Stadtpark
Autobus: 4A Lothringerstraße
Parken
Burgtheater und Vestibül
Tiefgarage Rathausplatz:
Theater-Park-Pauschale von € 5,WIPARK Garage Freyung:
€ 5,- für 5 Stunden ab 17 Uhr
(Sa, So & Feiertag ab 12 Uhr)
Akademietheater und Kasino
WIPARK Garage am Beethovenplatz:
€ 5,- für 5 Stunden ab 17 Uhr
(Sa, So & Feiertag ab 12 Uhr)
Hinweis: Aus Gründen
der einfacheren Lesbarkeit
wird auf die geschlechtsspezifische Differenzierung
verzichtet. Entsprechende
Begriffe gelten im Sinne der
Gleichbehandlung grundsätzlich für beide Geschlechter.
Herausgeber
Burgtheater,
Universitätsring 2, 1010 Wien
Direktion: Karin Bergmann
Redaktion: Dramaturgie
Koordination: Annette Friebe
Fotos: Reinhard Werner
Grafische Gestaltung: Fanak Mani
Herstellung: „agensketterl“
Druckerei GmbH
Spielzeit 2016/17
Änderungen vorbehalten.
mitarbeiterinnen
und mitarbeiter
Kunst
Regie
Sara Abbasi
David Bösch
Jan Bosse
Andrea Breth
Nicolas Charaux
Dieter Dorn
Barbara Frey
Herbert Fritsch
Dieter Giesing
Martina Gredler
Matthias Hartmann
Alvis Hermanis
Bastian Kraft
Andreas Kriegenburg
Martin Kušej
Martin Laberenz
Tina Lanik
Miloš Lolić
Alia Luque
Stephan Müller
Antú Romero Nunes
Dušan David Pařízek
Claus Peymann
Leitungsteam
Künstlerische
Direktorin
Karin Bergmann
Kaufmännischer
Geschäftsführer
Dr. Thomas Königstorfer
Direktionsbüros
Katrin Hiller
(Persönliche Assistentin
der Direktorin),
Mag. Corina Lange
(Referentin der
Künstlerischen
Direktion),
Mag. (FH) Christine
Gull, Irene Hana,
Mag. Julia Lautner
Künstlerische
Generalsekretärin
Mag. Claudia
Kaufmann-Freßner
Leitung Dramaturgie
Klaus Missbach
(Geschäftsführender
Dramaturg),
Eva-Maria Voigtländer
Carolin Pienkos
René Pollesch
Felix Prader
Cornelia Rainer
Carina Riedl
Árpád Schilling
Georg Schmiedleitner
Andreas Schmitz
Jette Steckel
Peter Stein
Simon Stone
Christian Stückl
Michael Thalheimer
Christina Tscharyiski
Valerie Voigt-Firon
Alexander Wiegold
Peter Wittenberg
Bühnenbild
und Kostüme
Olaf Altmann, Janina
Audick, Juli Balázs,
Dagmar Bald, Patrick
Bannwart, Peter Baur,
Victoria Behr, Moidele
Bickel, Katrin Brack,
Dramaturgie
Florian Hirsch,
Mag. Hans Mrak;
Gabriella Bußacker,
Hans-Joachim
Ruckhäberle (Gäste),
Mag. Barbara Faber
(Referentin),
Mag. Rita Czapka
(Bibliothek/Recherche/
Archiv), Barbara
Mitterhauser (Mitarbeit)
offene Burg
Mag. Renate Aichinger
(Leitung); Katrin Artl,
Anna Manzano BA
(Theaterpädagogik)﹔
Barbara Rostek MA,
Mag. Nicole Tsalikoglou
(Mitarbeit
und Organisation)
Künstlerisches
Betriebsbüro
Andreas Bloch
(Chefdisponent
und Leiter des Künstlerischen Betriebsbüros);
Michael Schöndorf,
lic. phil. (Disponent),
Mag. Nicole Barteck,
Paul Lutzeier
Tabea Braun, Janina
Brinkmann, Su Bühler,
Ingrid Erb, Fred Fenner,
Herbert Fritsch, Lejla
Ganic, Esther Geremus,
Pia Greven, Jura
Gröschl, Sarah Haas,
Heidi Hackl, Stefan
Hageneier,
Anna-Maria Heinreich,
Alvis Hermanis,
Karl-Ernst Herrmann,
Volker Hintermeier,
Ellen Hofmann,
Pauline Hüners, Werner
Hutterli, Kristīne Jurjāne,
Heide Kastler, Tina
Kloempken, Matthias
Koch, Sabine Kohlstedt,
Margit Koppendorfer,
Aino Laberenz,
Stéphane Laimé, Florian
Lösche, Bettina Meyer,
Bettina Münzer,
Meentje Nielsen,
Florian Parbs,
Presse
und Kommunikation
Mag. Konstanze Schäfer
(Leitung);
Mag. (FH) Angelika
Loidolt (OnlineRedaktion), Alexandra
Liebl, Alexius Baldissera
(Assistenz OnlineRedaktion)
Sponsoring
und Marketing
Mag. Myra Waltl
(Sponsoring);
Mag. (FH) Birgit Mondl,
Mag. Anja PflugfelderReisch (Karenz)
(Marketing)
Fotografie
Georg Soulek,
Reinhard Werner
Grafik Design
Fanak Mani
Allgemeine
Verwaltung
Stellvertreter des
Kaufmännischen
Geschäftsführers
MMag. Robert Beutler
Dušan David Pařízek,
Alexandra Pitz,
Kathrin Plath, Kamila
Polívková, Jürgen Rose,
Christoph Rufer, Sarah
Sassen, Lane Schäfer,
Andrea Schraad,
Fatima Sonntag,
Moana Stemberger,
Katrin Lea Tag,
Harald B. Thor,
Claudia Vallant,
Walter Vogelweider,
Annabelle Witt,
Ferdinand Wögerbauer,
Martin Zehetgruber
Bozoki, David Lipp,
Karwan Marouf,
Bernhard Moshammer,
Sergio Pinto,
Anja Plaschg/
Anton Spielmann,
Karsten Riedel,
Wolfgang Siuda,
Moritz Wallmüller,
Tom Wörndl,
Bert Wrede
Kompositon
Arturo Annecchino,
Arthur Fussy,
Jörg Gollasch, Hannes
Gwisdek, Johannes
Hofmann, Tommy
Hojsa, Matthias Jakisic,
Arno Kraehahn,
Imre Lichtenberger
Lichtgestaltung
Peter Bandl, Joachim
Barth, Felix Dreyer,
Gleb Filshtinsky,
Norbert Gottwald,
Michael Hofer, Tobias
Löffler, Marcus Loran,
Ivan Manojlovic,
Friedrich Rom
Gastspiele
Sylvia Abrokat
(Leitung);
Mag. Patricia Pirker
Verwaltung
Künstlerisches
Personal
Marina Schwab-Münich
(Leitung); Ernst Fürbach,
Marianne Hofbauer
Leitung Finanzen
Ing. Mag. Franz
Jagenteufel, LL.B.
Controlling
Katharina Conradi
(Leitung); Norbert Lösch
(Kassa, Leitung)
Leitung
Servicecenter
& Abonnementabteilung
Mag. (FH) Christina
Walcher
Technische
Gesamtleitung
Ing. Johann Bugnar,
Dr. Katharina Fundulus
(Referentin)
Video
Jonas Link,
Markus Lubej,
Sophie Lux
Technische Leitung
Burgtheater
Ing. Ernst Meissl
Technische Leitung
Akademietheater
Dipl.-Ing.
Andreas Grundhoff
Leitung
Beleuchtung
Friedrich Rom
Leitung Facility
Management &
Personalmanagement
Technik
Hans Peter Prusa
Leitung Ton
& Multimedia
Mag. David Müllner
Leitung Maske
Peter Spörl
Leitung Kostüm
& Garderobe
Dagmar Bald
Leitung Requisite
Christian Schober
Regieassistenz
Sara Abbasi,
Mag. Cornelius
Edlefsen, Josefine
Knauschner, Anna
Stiepani, Valerie
Voigt-Firon; Camilla
Ferraz (Gast)
Stimmbildung
Vera Blaha
Bühnenbildund Kostümassistenz
Anna Endler, Lejla
Ganic, Mag. Jura
Gröschl, Mag.art.
Julia Rosenberger,
Moana Stemberger,
Mag. Claudia Vallant;
Christian Blank, Bettina
Kirmair (Gäste)
Technik
Musikalische Leitung
und Musiker
Otmar Klein
(Musikalischer Leiter),
Hannes Marek (Musiker,
Korrepetitor), Jordan
Brusenbauch, Michael
Preuschl, Stephan
Schaja (Orchesterwarte), Lenny Dickson,
Tommy Hojsa,
Matthias Jakisic,
Bernhard Moshammer,
Andreas Radovan,
Alexander Wladigeroff,
Konstantin Wladigeroff
(Musiker); Katharina
Ernst, Imre
Lichtenberger Bozoki,
Karwan Marouf, Sergio
Pinto, Karsten Riedel,
Moritz Wallmüller
(Gäste), Marcus Crome
(Chorleitung, Gast)
Inspizienz
Klaus-Gerald
von Schwerin
(Oberinspizient),
Roman Dorninger,
Mag. Dr. Veronika
Hofeneder, Irene
Petutschnig, Gabriele
Schmid, Mag. Stefanie
Schmitt, Sonja
Schmitzberger, Frank
Seffers, Dagmar Zach
Souffleusen
Beate Bagenberg,
Gabriele Barth,
Monika Brusenbauch,
Annemarie Fischer,
Sybille Fuchs, Berngard
Knoll, Evelin Stingl;
Isolde Friedl (Gast)
Komparserieleitung
Paul Lutzeier
Choreographie/
Körpertraining/
Kampfgestaltung
Daniela Mühlbauer,
Martin Woldan
Technische Leitung
Burgtheater
Johann Krainz (Bühneninspektor), Bernhard
Bultmann, Ing. Hubert
Kalina, Manfred
Widmann (Technische
Assistenten); Christian
Holesovsky (Assistent,
Produktionsleiter
in den Dekorationswerkstätten); Reinhard
Piller (Personaladministration), Karin Aigner
(Sekretariat)
Bühnentechnik
Burgtheater
Bühne
Thomas Graf, Franz
Kriz, Peter Wiesinger
(Gruppenmeister);
Harald Altenburger,
Thomas Biesinger,
Thomas Jakschütz,
Christian Leitgeb,
Peter Schwarz, Michael
Silhacek (Bühnenmeister); Zoltan Bartos,
Werner Brix, Wolfgang
Busch, Mario Czerny,
Christian Eichinger,
Michael Fröhlich,
Josef Grössing,
Christian Halwachs,
Mario Hohenscherer,
Michael Jank, Patrick
Janousek, Hans Karl,
Markus Kilian,
Alexander Kober, Cihan
Külekci, Walter Laber,
Bernd Lind, Andreas
Maier, Thomas Maier,
Bernhard Mitsch,
Werner Neubauer,
Karl Neumayer, Sinan
Öztan, Roman Panzer,
Yordan Pilarte, Roman
Pöchlinger, Martin
Ponzer, Oliver
Poscharnegg, Norbert
Prerost, René
Pudschedl, Armin Raab,
Stephan Schmidl, Alfred
Schramel, Alexander
Seiser, Manuel Sojka,
Roman Stöckl, Mario
Sturm, Lino Theis,
Robert Weber, Michael
Wieselthaler, Thomas
Wiesinger, Hermann
Zinn-Zinnenburg
Schnürboden
Markus Klena, Martin
Krobath, Hermann
Skorpis (Gruppenleitung);
Paul Brauneis, Rainer
Eisen, Walter Ernst,
Rolland Henning, Mario
Hochmeister, Markus
Kaufmann, Roman Mick,
Wolfgang Peter, Christian
Stöckl, Michael Tal,
Michael Wurmitzer,
Markus Zilla
Tapezierer
Michael Wimmer
(Gruppenleitung),
Helmut Spindler
(stellv. Leitung); Aydin
Calik, Patrick Kurz,
Stefan Nemec, Mario
Niedermayer, Stoian
Stoianov, Manuela
Wosak
Versenkung
Günter Jagsch
(Gruppenleitung);
Jakob Endres, Ersan Er,
Michael Hofmann,
Bernhard Lörincz,
Werner Mühler, Martin
Neubauer, Udo Pinter,
Johann Wächter,
Martin Wandl
Technische Leitung
Akademietheater
Thomas Ritter
(Bühneninspektor),
Ing. Patrick Grandegger
(Technischer Assistent),
Martina Franschitz
(Sekretariat)
Bühnentechnik
Akademietheater
Bühne
Peter Auenhammer,
Gerhard Mautner,
Ernst Zsak (Bühnenmeister); Johann
Bernhart, Manfred
Bierbaum, Matthias
Germann, Rado
Grabovickic, Balazs
Gyulavari, Alexander
Hackl, Michael Hufnagl,
Gottfried Kern, Andreas
Kmeth, Robert
Kornfeind, Leopold
Kraft, Michael
Mayrhuber, Darko
Obradovic, Andreas
Schmidt, Martin Schön,
Daniel Selinger,
Mario Spreitzgraber,
Alexander Straub,
Michael Tunzer,
Robert Vrbnjak,
Thomas Wiedeck,
Benjamin Woldrich,
Peter Zeller
Schnürboden
Ronald Ber
(Gruppenleitung);
Emil Cakic, Franz
Hofmann, Claus Lilg,
Gerhard Rabenseifner,
Philipp Seidl, Jürgen
Straub, Martin Wenk
Tapezierer
Stefan Eder,
Katharina Hajek,
Werner Krukenfellner,
Stefan Redak,
Mario Schätz
Bühnentechnik
Kasino
Norbert Gottwald
(Technische Leitung);
Dominik Hofmann,
Stephan Wallensteiner
Zentrale
technische
Dienste
Probebühne Arsenal
Thomas Schneider
(Leitung); Markus
Bernas (Beleuchter);
Leopold Nekola,
Michael Pammer, Martin
Pichl, Sergii Tsal-Tsalko
(Bühne)
Tonabteilung
und Multimedia
Dipl.-Ing. (FH)
Christoph Graf
(Ressortleiter
Multimedia),
Christoph Keintzel
(Stellvertretung; Leitung
Akademietheater),
Christian Strnad
(Stellvertretung;
Leitung Burgtheater),
Michael Steinkellner
(Stellvertretung;
Leitung Kasino),
Ralf Anderer,
Philipp Bömberger,
Rupert Derschmidt,
Thomas Felder,
Alexander
Geiger-Wagner,
Manfred Gruber,
Stefan Hirm,
Raimund Hornich,
Dipl.-Ing. (FH)
Jürgen Leutgeb,
Markus Lubej BA MA,
Mag.art. Sophie Lux,
Alexander Nefzger,
Alexander Richter,
Dipl.-Ing. Clara Tesarik,
Lars Völkerling,
Maximilian Wesener,
Andreas Zohner
Fundus
Manuela Schön
Garderobe
Wolfgang Zach
(Abteilungsleiter),
Christian Raschbach
(stellv. Leitung), Brigitte
Boumellah, Elisabeth
Cuk-Riegler, Richard
Ensle, Eva-Maria
Falk-Wolfsbauer,
Barbara Fratzl,
Alexandra Fürbach,
Markus Gaal,
Renate Harlander,
Silvia Ivancsich, René
Kellner, Elfriede Kicker,
Andrea Kiennast,
Karin Knapp, Elisabeth
Körbler, Martin Krajcsir,
Christian Kukla,
Sigrid Lehninger, Sonja
Lingitz, Kristina Lovric,
Heike Mayerhofer,
Gabriele Moser, Petra
Raschbach (Karenz),
Karina Rendl, Caroline
Scheibl, Eva Schmid,
Christian Schnoppl,
Rosa Simmerstätter,
Dagmar Supper, Elena
Taleska, Andrea Zach;
Gabriele Empacher
(Repertoireschneiderei)
Maske
Helmut Lackner
(stellv. Leitung),
Mag. Brigitte Castellitz,
Monika Cerny,
Anna Dornhofer,
Andreas Filar, Helene
Grössing, Michaela
Korger-Kilian, Margret
Kranner, Gabriele
Martin, Kerstin Müller,
Peter Pavlovsky,
Margarete Payer,
Eva Maria
Schmid-Marhold,
Alice Schneider,
Dragana Suljic,
Sonja Wimmer
Requisite
Christian Kraus
(Tagdienstleiter
Burg), Fabrizio Atzara,
Ignazio Atzara, Martin
Dürr, Patrick Feichtinger,
Gerhard Hajek, Klaus
Jelinek, Christian Kahler,
Herbert Knor, Harald
Koral, Markus Luif,
Michael Schätz, Roland
Soyka, Günther
Tuppatzsch, Phillip
Zemann (Requisite
Burgtheater);
Christian Ber, Manuel
Biswanger, Sebastian
Göschl, Robert Handlos,
Hans Hörbiger, Matthias
Jandrisits, Günther
Knapp, Helmut Löffler,
Philipp Muck, Stefan
Seirer, Jürgen Wallek,
Roman Weinberger
(Requisite
Akademietheater)
Beleuchtung
Norbert Joachim,
Manfred Kouril,
Gerald Weilharter
(stellv. Leitung
der Beleuchtung
Burgtheater);
David Bakshi, Sebastian
Gaspar, Mario
Helmreich, Rainer
Hösel, Josef Kroisleitner,
Michael Langer, Ivan
Manojlovic, Mathias
Mohor, Gerhard
Mühlhauser, Roland
Müllauer, Wolfgang
Nejes, Josef Opitz,
René Prokisch,
Alexander Rössler,
Markus Schuöcker,
Johann Semper, Kurt
Simsa, Roman Sobotka,
Günther Varadin,
Thomas Winkelbauer,
Reinhard Winkler
(Beleuchtung
Burgtheater); Michael
Hofer, Herbert Markl,
Norbert Piller (Meister);
Michael Bauer,
Alexander Berger,
Roman Buchberger,
Kevin Bucher, Christian
Frank, Andreas Größl,
Martin Hofer, Marcus
Loran, Andreas Ryba,
Michael Schernigg,
Michael Schuster,
Manuel Toth, Maximilian
Weilharter, Enrico
Zych (Beleuchtung
Akademietheater)
Administration
Personalverrechnung
Silvia Hoinig,
Gabriele Wagner
Rechnungswesen
Mag. Marianne
Bregenzer (Leitung);
BSc. Elisabeth Faseli,
Sonja Gessl, Melanie
Kellner BA, Angelika
Pfeiffer, Sylvia Schwalm
Servicecenter
und Abonnementabteilung
Sabine Holub (Assistentin); Katarina Holländer,
Manfred Pollaschak,
Sylvia Schedlbauer
(Bestellbüro); Hannes
Obermann, Bernd
Tschemernjak (Information); Sabine Eichberger,
Nina Hoanzl BA,
Mag. Sonja Schneider,
Michaela Wieland
(Abonnementabteilung)
Theaterkasse
Paul Glaser,
Ing. Werner Rauch
Publikumsservice
Adolf Franta
Theaterärztin
Dr. Dr. Emilia Nagy
Arbeitsmedizin Technik
Dr. Ulrike Giay
Direktionsboten &
Direktionsfahrer
Michael Berger,
Walter Fuchs;
Christian Fatuly
Facility Management
und Personalmanagement Technik
Erwin Schön
(Personalverwaltung);
Andreas Dendl (Leitung
Betriebstechnik);
Sebastian Beck, Bernd
Sailer, Uwe Scheiber,
Markus Stifter
(Betriebstechnik);
Andreas Sobotka
(Gebäudeverwaltung,
Betriebstechnik);
Gerhard Kraft (Leitung
EDV); Patrick Floigl;
Celina Frost, Bianca
Strobl, Gabriela
Svoboda (Karenz),
Jessica Fuchs (Lehrling)
(Administration und
Sekretariat); Ronald
Brusenbauch, Peter
Dungl, Karl Englmann,
Roman Göttl,
Alexander Harbas,
Miralem Jandric,
Alexander Koch,
Wolfgang Migsich,
Philipp Rotter, Markus
Silhacek, Philipp Vidlak
(E-Zentrale); Michele
Ulram (Lehrling
E-Zentrale); Ferdinand
Fink, Andreas
Hromatka, Thomas
Leinert, Martin Prerost,
Erwin Schretzmeier,
René Weiss (KlimaZentrale); Erich Gessl,
Michael Hlava, Stefan
Kasper, Roman Saure,
Ottmar Schweng,
Wolfgang Strametz;
Ermina Besirovic,
Renate Forcher, Simone
Hlava, Rozica Jankovic,
Hüsniye Kaplan, Martina
Krautgartner, Yüksel
Kuzur, Snezana
Maderbacher, Rozika
Manojlovic, Elif Ögüt,
Ayse Toluay, Yvonne
Troharz, Ivana Vasic
(Hausarbeiter
und Reinigung);
Marvin Dornmayr,
Matthias Forster,
Lisa Panzenböck
(Lehrlinge Veranstaltungstechnik)
Dörte Lyssewski
Robert Reinagl,
Lars Völkerling;
Astrid Derdak
(Sekretariat)
Publikumsdienst
und Sicherheit
Karl Heindl (Leitung);
Reinhard Ganglbauer,
Franz Hundsamer,
Mario Wolf (Portiere);
Harald Czech, Martin
Ehrentraut, Gerhart
Elend, Johann Fittner,
Christian Glocker,
Michael Kirchner, Daniel
Müllner, Johannes
Sarrer, Manfred Schmid,
Thomas Schrenk
(Feuerwehr)
Mitglieder
SC Mag. Manfred Lödl
Dr. Ingrid Nowotny
Mag. Othmar Stoss
Dr. Christian Strasser
BR Robert Reinagl
(vom Betriebsrat
entsandt)
BRV Viktor Schön
(vom Betriebsrat
entsandt)
Betriebsrat
und Ensemblevertretung
Betriebsrat
des künstlerischen
Personals
Andreas Filar,
Otmar Klein,
Dietmar König,
Betriebsrat
des technischen
Personals
Viktor Schön
(Vorsitzender)
Werner Krukenfellner
(Stellvertreter);
Christian Kukla,
Sonja Lingitz,
Andreas Maier,
Martin Pichl,
Markus Schuöcker,
Philipp Seidl,
Michael Tunzer;
Brigitte Dolivka
(Sekretariat)
Ensemblevetretung
Philipp Hauß
(Ensemblesprecher),
Dorothee Hartinger,
Sabine Haupt,
Alexandra Henkel,
Daniel Jesch
Aufsichtsrat
der Burgtheater GmbH
Vorsitzender
Mag. Christian Kircher
Stellvertreterin
des Vorsitzenden
Dr. Valerie Höllinger
ENSEMBLE
Damen
Elisabeth Augustin
Andrea Clausen
Kirsten Dene
Stefanie Dvorak
Sarah Viktoria Frick
Alina Fritsch
Regina Fritsch
Brigitta Furgler
Maria Happel
Dorothee Hartinger
Sabine Haupt
Alexandra Henkel
Mavie Hörbiger
Katharina Lorenz
Dörte Lyssewski
Petra Morzé
Elisabeth Orth
Caroline Peters
Barbara Petritsch
Christiane von Poelnitz
Sylvie Rohrer
Aenne Schwarz
Dunja Sowinetz
Marie-Luise Stockinger
Irina Sulaver
Andrea Wenzl
Gäste
Liliane Amuat
Jasna Fritzi Bauer
Sophie-Christine Behnke
Krista Birkner
Christina Cervenka
Frida-Lovisa Hamann
Maria Lisa Huber
Corinna Kirchhoff
Nicola Kirsch
Marta Kizyma
Pauline Knof
Sona MacDonald
Birgit Minichmayr
Maria Magdalena Mund
Rebekka Reinholz
Stefanie Reinsperger
Lilla Sárosdi
Catrin Striebeck
Adina Vetter
Sara Zangeneh
Liliane Zillner
Herren
Bernd Birkhahn
Klaus Maria Brandauer
Franz J. Csencsits
Sven Dolinski
Philipp Hauß
Michael Heltau
Tino Hillebrand
Daniel Jesch
Marcus Kiepe
Ignaz Kirchner
Peter Knaack
Hans Dieter Knebel
Roland Koch
Dietmar König
Johannes Krisch
Fabian Krüger
Michael Maertens
Michael Masula
Peter Matić
Rudolf Melichar
Markus Meyer
Joachim Meyerhoff
Dirk Nocker
Johann Adam Oest
Nicholas Ofczarek
Klaus Pohl
Christoph Radakovits
Robert Reinagl
Martin Reinke
Falk Rockstroh
Branko Samarovski
Merlin Sandmeyer
Hermann Scheidleder
Martin Schwab
Peter Simonischek
Martin Vischer
Stefan Wieland
Martin Wuttke
Gäste
Sven-Eric Bechtolf
Joachim Bißmeier
Gregor Bloéb
August Diehl
Aaron Friesz
Markus Hering
Simon Jensen
Anatol Käbisch
Michael Klammer
Mirco Kreibich
Ole Lagerpusch
André Meyer
Zsolt Nagy
Christopher Nell
Tilo Nest
Cornelius Obonya
Sven Philipp
Thomas Reisinger
Max Rothbart
Michael Rotschopf
Laurence Rupp
Udo Samel
Steven Scharf
Max Simonischek
Oliver Stokowski
Daniel Sträßer
Felix Strobel
Fabian Stromberger
Florian Teichtmeister
Sebastian Wendelin
Peter Wolfsberger
Welche Waffe besitzen Sie?
Im Ernstfall müsste ich improvisieren.
FALK
ROCKSTROH
Einen Charme und einen Borsalino
Einen ziemlich alten japanischen Bambusbogen
MARCUS
KIEPE
KLAUS
POHL
Stöckelschuhe
MARIA
HAPPEL
Ein Waffeleisen. Ach so ... Waffe
MERLIN
SANDMEYER
Das bessere Argument
Yorkshire ohne Beißkorb
DUNJA
SOWINETZ
ELISABETH
AUGUSTIN
Meine unverfrorenen Gedanken
KLAUS MARIA
BRANDAUER
Meine Sturheit
BRANKO
SAMAROVSKI
Die Sprache
MARTIN
REINKE
Pürierstab
Humor und Küchenmesser
BARBARA
PETRITSCH
MICHAEL
MASULA
Fragen zu stellen.
CORNELIUS
OBONYA
So if you’re rough enough for love, Honey, I’m tougher than the rest.
AENNE
SCHWARZ
Was ist Ihr Argument für Europa?
Man muss es weiterhin träumen.
MARTIN
SCHWAB
Schon Zeus fand Europa ziemlich scharf.
MAVIE
HÖRBIGER
Es gibt keines dagegen.
STEFANIE
DVORAK
Es braucht keines, wir sind ja mitten drin.
ROBERT
REINAGL
Das Beste, was dem Kontinent seit dem Ende des Zweiten Weltkrieges widerfahren konnte.
Trotz allem.
ELISABETH
ORTH
Geboren in Bayern, Schulzeit im Salzkammergut, als Deutscher 1945 aus
Österreich ausgewiesen, als erster ausländischer Stipendiat am ReinhardtSeminar ... Braucht es da noch eine Begründung, weshalb ich engagierter
Europäer bin?!
MICHAEL
HELTAU
Meine beiden Söhne
SARAH VIKTORIA
FRICK
Vielfalt statt Einfalt
ROLAND
KOCH
Helsinki. Palermo
JOACHIM
MEYERHOFF
Ein gemeinsamer Kulturgedanke
MARKUS
meyer
Welches Theater wird es
in Zukunft geben?
Wolfram Lotz, Ewald Palmetshofer, Ferdinand Schmalz
DOROTHEE
HARTINGER
Eines, das den Mut hat, seine eigenen Klassiker
zu schreiben.
SVEN
DOLINSKI
Ich könnte noch nicht mal sagen,
wie das Theater der Gegenwart
aussieht. Und das ist gut.
MARTIN
VISCHER
Hoffentlich das, welches von Hamlet in seiner Rede an die Schauspieler
definiert wird.
BERND
BIRKHAHN
Menschen, Tiere, Sensationen
CAROLINE
PETERS
Sich immer ändernd, erfindet sich das Theater
immer wieder neu.
Hoffentlich eines, das Menschen
berührt, interessiert und anregt.
brigitta
furgler
PETER
MATIĆ
Mit mir gutes
DIRK
NOCKER
Bin kein Hellseher.
IGNAZ
KIRCHNER
Seit 1989 fotografiert Reinhard Werner für das
Burgtheater. Fast wäre er Croupier geworden, doch
ein Probemonat bei den Bundestheatern überzeugte
ihn, zukünftig nicht auf das Geld, sondern auf
die Kunst zu schauen. Als Theaterfotograf begleitet
er Stücke von Beginn an, dokumentiert Proben
und Premieren, inszeniert Porträts und Pressefotos.
Geschätzte 300 Produktionen und unzählige
Sonderveranstaltungen hat er seither fotografiert –
und, immer wieder eine große Herausforderung:
Das Ensemble des Hauses im Porträt.
Ja
umgib
eine n
We
Johann Wolfgang Goethe
Torquato Tasso
www.burgtheater.at
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