es bt uns neue elt! Burg Spielzeit 2016/17 Was machen Sie eigentlich tagsüber? Alles, um abends todmüde ins Bett zu fallen. REGINA FRITSCH Hahaha!!! MICHAEL MAERTENS Tomorrow never knows. AUGUST DIEHL Wach sein Sex, Drugs and Rock’n’ Roll oder A bit of painting, gardening, cooking, housekeeping ALINA FRITSCH STEFAN WIELAND Das, was ganz viele andere Menschen wahrscheinlich auch machen, ... mich auf einen neuen Tag besinnen. BIRGIT MINICHMAYR shoppen und ficken SABINE HAUPT 5 Uhr 30 min (Präsenile Bettflucht): spucke lebensgierig auf den Baum und lege los. Loch graben. Schatz suchen. ANDREA WENZL Mich von der Nacht erholen Meine unermesslichen Reichtümer ausgeben, meine Dienstboten durch die Gegend schicken und die Juwelen vom Franzl entgegennehmen. PETRA MORZÉ PETER KNAACK Schönheits-OPs und mein Image pflegen. Sorry, muss schon wieder los. ALEXANDRA HENKEL dieses und jenes Schauspieler machen nie etwas tagsüber. JOHANNES KRISCH JOHANN ADAM OEST Vermutlich dasselbe wie Sie. CHRISTIANE VON POELNITZ Ab jetzt: Wien unsicher! IRINA SULAVER Geld verdienen für die Schönheits-OPs von meiner Frau (und von mir). Geben DIETMAR KÖNIG FABIAN KRÜGER Ich denke darüber nach, was ich am Abend essen könnte. KATHARINA LORENZ Was ist für Sie Heimat? Wo auch die Dinge meine Sprache sprechen. PETER SIMONISCHEK Der Rote Bär Sebastian WENDELIN Eine gute Blutwurst HERMANN SCHEIDLEDER Etwas, das Erinnerungen lebendig werden lässt. Krautfleckerl zum Beispiel. Ein Sehnsuchtsort in meinem Herzen Sylvie ROHRER CHRISTOPh RADAKOVITS Meine Familie NICHOLAS OFCZAREK Mozart in Salzburg RUDOLF MELICHAR Ein schirmender Himmel DÖRTE LYSSEWSKI Heim und Familie Europa HANS DIETER KNEBEL Franz J. CsencSits Heimat, deine Sterne ... KIRSTEN DENE Klingt nach Internetadresse. PHILIPP HAUSS Die Schlucht am Berg Heimat ist da, wo meine Familie ist. ANDREA CLAUSEN DANIEL JESCH Omas Garten TINO HILLEBRAND Heimat ist, wo man hineingeworfen wird und ich mich nie zuhause fühlen konnte ... Heimat ist für mich ein Sehnsuchtsort, aber vor allem auch der Ort der Sehnsucht, ihr zu entkommen. MARTIN WUTTKE Die Heimat der Kartoffel ist Südamerika. MARIE-LUISE STOCKINGER Ja es umgibt uns eine neue Welt! Johann Wolfgang Goethe Torquato Tasso Liebe Theaterfreundinnen, Liebe Theaterfreunde, Diesen Satz der Leonore von Este in Goethes Torquato Tasso hat wohl beinahe jeder Mensch, der schon mehr als ein paar Jahre auf dieser Welt ist, bereits einmal gedacht. Oft war Veränderung mit Fortschrittsglauben und der Hoffnung auf ein besseres Leben verbunden. Heute fühlen wir uns überfordert von der Geschwindigkeit der Ereignisse – in einer zunehmend virtuellen Welt, die kaum noch fassbar erscheint und uns als Individuen zu überrollen vermag. Zeitgleich findet eine Völkerwanderung statt, ausgelöst durch Kriege und existentiellen Überlebenskampf, wie es sie über Jahrtausende hinweg immer wieder auf der Welt gab. An unseren Grenzen hoffen Menschen auf Schutz und ein besseres Leben für ihre Kinder. Diese Veränderungen machen vielen Menschen Angst, Sehnsüchte nach alten Werten und absoluter Kontrolle entstehen. Autoritäre Reglements und Zäune werden als sicherer angesehen als verbindende, offene Unionen – seit Jahrzehnten Gewährleistung für ein gewaltfreies Miteinander. Zweifellos stehen wir an der Schwelle zu einer neuen Welt, es liegt an uns, sie zu gestalten. Das Theater besinnt sich seiner Wurzeln und befragt die Antike zu den Themen, die so alt sind wie die Menschheit: Fragen nach Macht und Herrschaft, nach Schuld und Verantwortung, nach Krieg und Geschäften, nach Lebens- und Staatsformen. Aischylos’ Die Orestie verhandelt die Spirale archaischer Gewalt und ihr Ende durch die Erfindung der Demokratie, seine Perser zeigen die Verblendung durch Macht und Hybris. Eine fundamentale Erfahrung des antiken griechischen Theaters erscheint gerade auch für unsere neue Zeit sehr bedeutsam: die Polis als Gesellschaft, die über sich selbst nachdenkt. Natürlich kommen auch die Autorinnen und Autoren dieser neuen Zeit zu Wort: neben österreichischen Erstaufführungen von Ferdinand Schmalz, Stefan Hornbach und Wolfram Höll versammelt eine ganz besondere Uraufführung sechs Autorinnen zu einem „europäischen Abendmahl“: Jenny Erpenbeck, Nino Haratischwili, Elfriede Jelinek, Terézia Mora, Sofi Oksanen und Biljana Srbljanović, die sich aus weiblicher Perspektive mit der Situation im heutigen Europa auseinandersetzen. Und das 2013 mit dem Pulitzer Preis ausgezeichnete Debütstück des US-Amerikaners Ayad Akhtar Geächtet verhandelt auf pointierte und brisante Weise so komplexe Themen wie religiöse Identität und Alltagsrassismus, Integration und Selbsthass. Aber auch der stets fruchtbare „Kontinent Shakespeare“ wird zu den Themen Macht und „Führer“, zu Schein und Sein untersucht. Arthur Millers Hexenjagd, die sich mit religiösem Wahn und Bigotterie auseinandersetzt, ist plötzlich ebenfalls wieder ganz aktuell. Am Anfang der Spielzeit steht ein weiterer Klassiker der modernen Theaterliteratur: Becketts Endspiel führt uns zur kleinsten Einheit im Ringen um Macht – die Beziehung zwischen zwei Menschen. Und Goethes Künstlerdrama Torquato Tasso stellt die Fragen nach dem Stellenwert und der Überlebensfähigkeit von Kunst zwischen Geld, Politik und Macht, die gerade auch ein Nationaltheater wie die Burg sich täglich stellen muss. Darüber hinaus sei noch eine Grenzerweiterung in dieser Spielzeit erwähnt. Die Junge Burg geht in der kommenden Spielzeit in der offenen Burg auf. Die Burg öffnet sich: für alle Generationen, für alle Nationalitäten, für Theaterfans und für die, die das Burgtheater nur (oder nicht mal) vom Vorbeifahren kennen – und sie macht sich in Form eines Rechercheprojekts auf den Weg in die Stadt. Und mit Inszenierungen, Theaterclubs und Workshops gibt es auch viele andere Angebote für Menschen zwischen 5 und 99 Jahren. Ich lade Sie ein – machen Sie sich mit der Burg auf den Weg – in eine neue, spannende (Spiel-)Zeit! Herzlich Ihre Karin Bergmann Die Premieren 2016/17 Pension Schöller Endspiel Carl Laufs, Wilhelm Jacoby Samuel Beckett Regie: Dieter Dorn 4. September 2016 Akademietheater Koproduktion Salzburger Festspiele Regie: Andreas Kriegenburg 22. Oktober 2016 Burgtheater Uraufführung Familienstück ab 8 Jahren Coriolan Lumpenloretta William Shakespeare Regie: Carolin Pienkos 16. September 2016 Akademietheater Torquato Tasso Ayad Akhtar Regie: Tina Lanik November 2016 Burgtheater Ludwig II. Christine Nöstlinger Regie: Martina Gredler Oktober 2016 Kasino Regie: Bastian Kraft Dezember 2016 Akademietheater Österreichische Erstaufführung Regie: Martin Laberenz 24. September 2016 Burgtheater Über meine Leiche der herzerlfresser Geächtet nach dem Film von Luchino Visconti Johann Wolfgang Goethe Österreichische Erstaufführung Österreichische Erstaufführung Stefan Hornbach Regie: Nicolas Charaux November 2016 Kasino Koproduktion Autorentheatertage Berlin Hexenjagd Arthur Miller Regie: Martin Kušej Dezember 2016 Burgtheater Die Komödie der Irrungen Ferdinand Schmalz William Shakespeare Regie: Alexander Wiegold 8. Oktober 2016 Akademietheater Regie: Herbert Fritsch Jänner 2017 Burgtheater Aber in Europa kommen solche Dinge doch nicht vor! Gustave Flaubert Bouvard und Pécuchet Die Premieren 2016/17 Uraufführung Ein europäisches Abendmahl Jenny Erpenbeck Nino Haratischwili Elfriede Jelinek Terézia Mora Sofi Oksanen Biljana Srbljanović Regie: Barbara Frey Jänner 2017 Akademietheater Bouvard und Pécuchet Gustave Flaubert Regie: Jan Bosse Februar 2017 Akademietheater Österreichische Erstaufführung Drei sind wir Wolfram Höll Regie: Valerie Voigt-Firon Februar 2017 Vestibül Die Orestie Aischylos Regie: Antú Romero Nunes März 2017 Burgtheater Uraufführung Carol Reed (Arbeitstitel) René Pollesch Regie: René Pollesch April 2017 Akademietheater Platons Party Zwei Dialoge von Platon Regie: Stephan Müller März 2017 Kasino Die Perser Aischylos Regie: Michael Thalheimer Mai 2017 Akademietheater Liebesgeschichten und Heiratssachen Johann Nestroy Regie: Georg Schmiedleitner April 2017 Burgtheater Für Jugendliche ab 14 Jahren Hamlet, Ophelia und die anderen nach William Shakespeare Regie: Cornelia Rainer April 2017 Kasino Er hat seine Verdienste. Aber er verachtet das Volk. William Shakespeare Coriolan Endspiel Samuel Beckett Wir sind doch nicht im Begriff, etwas zu ... zu ... bedeuten? Samuel Beckett Endspiel „Ein Innenraum ohne Möbel, trübes Licht. Zwei kleine verhängte Fenster. Mülleimer, in denen Hamms beinlose Eltern vegetieren. Hamm im Rollstuhl. Und Clov, sein Diener. Das Endspiel kann beginnen.“ So lautet die Szenenanweisung von Becketts Drama. Bewegungslos, trüb wie der Innenraum ist auch die Außenwelt. Die Welt nach der Apokalypse, vielleicht. „Ende“, verkündet Clov gleich zu Beginn, „es ist zu Ende, es geht zu Ende, es geht vielleicht zu Ende.“ Er hasst Hamm und gehorcht ihm doch. Falls Clov Hamm verlassen würde, müsste dieser sterben, denn allein Clov kann den gelähmten Hamm betreuen. Aber auch für Clov wäre dies das Ende, weil nur Hamm noch über Lebensmittel verfügt und Clov den Kühlschrank nicht öffnen kann. Nichts ist komischer als das Unglück. „Ich möchte, dass in diesem Stück viel gelacht wird, es ist ein Spielstück“, sagte Beckett. Der 1957 uraufgeführte Einakter scheint letzte Antworten auf letzte Fragen zu geben. Sein epochales Spiel mit dem Ende handelt von der Absurdität der menschlichen Existenz, von Schuld und Sühne und von der Unfähigkeit zu handeln. „Die Menschheit“, schreibt Adorno in seinem Versuch, das Endspiel zu verstehen, „vegetiert kriechend fort nach Vorgängen, welche eigentlich auch die Überlebenden nicht überleben können, auf einem Trümmerhaufen, dem es noch die Selbstbesinnung auf die eigene Zerschlagenheit verschlagen hat.“ Und Peter Brook sagte über Becketts Stücke: „Sie haben die Eigenschaft von Panzerwagen und Idioten – man kann sie beschießen, man kann sie mit Crèmetorten bewerfen: sie setzen ihren Weg gelassen fort.“ Regie Dieter Dorn Bühne und Kostüme Jürgen Rose Dramaturgie Hans-Joachim Ruckhäberle 4. September 2016 Akademietheater Koproduktion Salzburger Festspiele Coriolan William Shakespeare In Rom hungert das Volk. Getreide ist genügend vorhanden, doch nur wenige können es noch bezahlen. Die Regierung muss die Kornspeicher vor Übergriffen schützen, denn das Volk verlangt die sofortige Verteilung und droht mit Aufstand. Die noch junge Republik wankt. Gaius Martius, verdienter Kriegsheld zahlreicher Schlachten, verteidigt die Haltung der Regierung – nicht mit Diplomatie, sondern deutlicher Verachtung des Volkswillens. Doch das Volk erkämpft sich ein politisches Mitspracherecht. Die verfeindeten Volsker nutzen die sozialen Unruhen in Rom und greifen an. Ein blutiger Krieg beginnt. Gaius Martius, Roms bester Soldat, zieht begeistert in die Schlacht, belagert die Volskerstadt Corioli. Dort eingeschlossen, wütet er fürchterlich unter der Bevölkerung und erobert die Stadt – die Volsker werden geschlagen. Für seinen überragenden Sieg erhält er den Ehrennamen Coriolanus. Zurück in Rom, steht Coriolanus’ Siegeszug und Ernennung zum Konsul, dem höchsten Amt im Staat, nur noch eins im Wege: er muss beim Volk darum werben, seine Wunden vorzeigen und um Stimmen bitten. Nichts verabscheut dieser Mann so sehr, wie sich gemein zu machen mit der „dummen Masse“. Ungeübt im Schmeicheln und in der Verstellung, zeigt er seine Verachtung für das Volk und seine Repräsentanten nur zu deutlich und riskiert so den Eklat. Er wird als Verräter aus Rom verbannt. Zutiefst in seinem Stolz verletzt, wendet sich Coriolan nun seinen ärgsten Feinden, den Volskern zu ... Shakespeare bearbeitete in seinem selten gespielten Stück eine Biographie des Plutarch. Ob Coriolan je gelebt hat, ist unsicher. Der Aufstieg und Fall des mutigen und hochmütigen Kriegers für Vaterland und Ehre erfuhr zahlreiche Interpretationen – sie reichen vom martialischen, tyrannischen Antihelden, einer „Führerfigur“, die dem Volk demokratische Rechte verweigert, bis hin zum aufrechten, integren Patrioten und Garanten der Ordnung. Regie Carolin Pienkos Bühne Walter Vogelweider Kostüme Heide Kastler Musik Imre Lichtenberger Bozoki Dramaturgie Eva-Maria Voigtländer 16. September 2016 Akademietheater Torquato Tasso Johann Wolfgang Goethe Ein lichter Frühlingstag auf Belriguardo, dem Lustschloss des Herzogs von Ferrara: Der Dichter Torquato Tasso, der gleichsam als artist-in-residence am Hof von Alfons II. lebt, hat sein neues Epos Das befreite Jerusalem vollendet und überreicht es nun seinem Mäzen. Noch bevor irgendjemand das Werk gelesen hat, setzt Leonore, die Schwester des Herzogs, ihm dafür Vorschusslorbeeren auf. Man pflegt wieder einmal kunstsinnige Konversation, als Antonio in die Idylle hereinbricht. Obgleich dieser alles tut, um Tasso zu verletzen, versucht der Dichter, die Freundschaft des weltgewandten Diplomaten zu gewinnen. Doch nach weiteren Attacken Antonios gegen Kunst und Wissenschaft und vor allem auch gegen Tasso persönlich eskaliert die Situation – Tasso zieht den Degen, wider alle höfischen Regeln. Seinen Tabubruch muss der Herzog, eher mildgestimmt, mit Hausarrest bestrafen. Der Künstler wähnt sich gefangen und, zerfressen von Misstrauen, überflüssig in der Welt – im Gegensatz zum mit beiden Beinen im Leben stehenden Realpolitiker Antonio. Vom Herzog fordert er sein Epos zurück, um in Rom daran feilen zu können, doch Alfons, der schließlich dafür bezahlt hat, verspricht ihm bloß eine Kopie. Tasso, immer am Rande der Selbstverbrennung, begeht die nächste Grenzüberschreitung – mit einem Kuss. Goethes Künstlerdrama ist vielleicht sein persönlichstes Stück: „ein gesteigerter Werther“, „Bein von meinem Bein und Fleisch von meinem Fleisch“. Es erzählt in meisterhaft-strenger Versform von der „Disproportion des Talents mit dem Leben“, von Kunst und Markt, Genies und Staatsmännern, Macht und Ohnmacht. Regie Martin Laberenz Bühne Volker Hintermeier Kostüme Aino Laberenz Musik Friederike Bernhardt Dramaturgie Florian Hirsch 24. September 2016 Burgtheater Pension Schöller Österreichische Erstaufführung der herzerlfresser Ferdinand Schmalz Der Gangsterer Andi entdeckt im Sumpf eine weibliche Leiche. Das Herz ist ihr herausgerissen. Der Sumpf ist aber gar nicht mehr so sumpfig, wie er früher einmal war. Alles ist frisch zubetoniert. Ein Einkaufsparadies ist auf ihm entstanden, an einem verkehrsgünstigen, zukunftsorientierten Standort in der Region mit Arbeitsplätzen, Wachstumsperspektiven. Die Eröffnung steht bevor. Da kommt so eine Frauenleiche reichlich ungelegen. Und dann wird noch eine zweite Dame ohne Herz gefunden. Heimlich im Moor entsorgen, so heißt die Krisenstrategie des Bürgermeisters, der den Gangsterer Andi mit der Leichenbeseitigung beauftragt. Und während das Eröffnungsfest zum Kaufrausch lädt, dringt der Sumpf durch alle Ritzen. Was macht der Pfeil Herbert, ein Fleischhacker, eigentlich hier? Während die Musik zum Tanz aufspielt, schlagen die einen Herzen höher und die anderen gar nicht mehr. Ein Schuss und Schluss. Nach am beispiel der butter und dosenfleisch ist der herzerlfresser das neueste Stück des Grazers Ferdinand Schmalz, der 2012 den Retzhofer Dramapreis gewann und 2014 von „Theater heute“ zum Nachwuchsautor des Jahres gewählt wurde. Im herzerlfresser erinnert der Autor an eine grausame Mordserie aus dem steirischen Mürztal vor fast 250 Jahren. Der Legende nach war der Knecht und Kartenspieler Paul Reininger von dem Wahn besessen, sieben noch warme Mädchenherzen verschlingen zu müssen. Ferdinand Schmalz holt diese düstere Überlieferung in eine heutige Kleinstadt und überprüft an ihr die Liebe in Zeiten des Neoliberalismus. Regie Alexander Wiegold Bühne Katrin Brack Kostüme Lane Schäfer Musik Hannes Gwisdek Dramaturgie Klaus Missbach 8. Oktober 2016 Akademietheater Carl Laufs, Wilhelm Jacoby „Ich habe schon seit langem einen sehnlichen Wunsch. Da habe ich nämlich vor einiger Zeit einen außerordentlich fesselnden Artikel über Heilanstalten für Geisteskranke gelesen, und da ist natürlich sofort in mir der Gedanke rege geworden, einmal eine solche Anstalt zu besuchen.“ – Dieser Wunsch des Pensionisten Klapproth, der sein beschauliches Landgut in der Provinz verlassen hat, um in der Großstadt das Abenteuer zu suchen und damit zu Hause am Stammtisch zu prahlen, löst eine Kette von aberwitzigen Ver(w)irrungen aus: Denn sein Neffe setzt ihm – als Gegengeschäft für eine großzügige Geldspritze – kurzerhand eine respektable Familienpension als Irrenhaus und deren ein wenig exzentrische Gäste als dessen Insassen vor. Der Biedermann Klapproth weidet sich genüsslich an den vermeintlichen Wahnvorstellungen und Ticks der mutmaßlichen Patienten. Doch sein Voyeurismus wird bestraft, die Ereignisse nehmen naturgemäß die schlimmstmögliche Wendung. Der Kleinbürger auf Abwegen wird selbst zum Gehetzten, die Situation spitzt sich ins Hochnotpeinliche zu, die Grenzen zwischen „normal“ und „irre“ werden zusehends unscharf: Der Keim der Zerstörung ist in die wohlgeordneten und anscheinend fest gefügten Zusammenhänge bürgerlicher Sittlichkeit eingebrochen und breitet sich rasant aus. Unter dem Druck, der Gefahr im Verzug Einhalt zu gebieten und die Ordnung der Dinge wieder herzustellen, gerät die Komik von Pension Schöller selbst zur Zwangshandlung. Regie Andreas Kriegenburg Bühne Harald B. Thor Kostüme Andrea Schraad Dramaturgie Hans Mrak 22. Oktober 2016 Burgtheater Uraufführung Familienstück ab 8 Jahren Lumpenloretta Christine Nöstlinger Global gedacht ist das hier eine ziemlich große Katastrophe. Die gepflegte Reihenhaussiedlung am Rande der Großstadt – mit perfekt gestutzten Hecken, ehrgeizigen Müttern, strebsamen Vätern und recht ordentlichen Kindern. Dass der 12jährige Glatze sich allerdings aus Protest jede Woche den Kopf kahl rasiert, kann auch seine überkorrekte Mutter nicht verhindern. Denn: so stur wie die „gnädige Frau“ ist Glatze schon lange. Doch abgesehen von diesem kleinen „Schönheitsfehler“ hat man sich so halbwegs arrangiert – und zwischen Schule, Einkaufszentrum und Eissalon geht das Leben seinen gewohnten Gang. Bis Loretta mit ihren Eltern in das leerstehende 19er Haus einzieht – denn nichts an dieser Familie passt in die beschauliche Nachbarschaft. So sieht das auf jeden Fall Glatzes Mutter, und Glatze muss seine ganze Sturheit zusammennehmen, wenn er gegen den Willen seiner Mutter mit dem „Hausiererkind“ zusammen sein möchte. Und Glatze will nichts lieber als das! Vom ersten Augenblick an hat ihn das quirlige Mädchen durcheinander gebracht: Loretta will unbedingt zum Zirkus, schlägt Salti durch den Garten und betritt Häuser lieber durchs Fenster als durch die Tür. Und ihre DeutschAufsätze sind haarsträubend – aber Glatze weiß: „Wenn dir das Schicksal eine Liebe aufhalst, bist du dagegen machtlos!“ Von A wie Anderssein und allererste Liebe bis Z wie Zirkusprinzessin – das neue Familienstück zum 80. Geburtstag von Christine Nöstlinger im Kasino. Ferdinand Schmalz der herzerlfresser Mit freundlicher Unterstützung der Wiener Städtische Versicherung Regie Martina Gredler Bühne Jura Gröschl Kostüme Moana Stemberger Dramaturgie Klaus Missbach Oktober 2016 Kasino Österreichische Erstaufführung Über meine Leiche Stefan Hornbach Fritz ist schmächtig, schüchtern – und krebskrank. Er ist nach Hause gezogen, zurück zu seiner Mutter, die nie was mit ihm anfangen konnte. Sein Vater ist schon lange weg und hat woanders eine neue Familie gegründet. Jana ist tough, selbstbewusst – und lebensmüde. Sie kennt Fritz seit ihrer Kindheit. Gelaufen ist da nie was. Fritz war ein Loser, Allergiker, halbblind, unsportlich, aber immer ein bisschen verliebt in Jana. Sein Alltag spielt sich jetzt zwischen Arzt, Chemotherapie und „Psychoekeltante“ ab, bis Jana, fasziniert vom Tod, mit Fritz einen Pakt schließt. Jana will Fritz zeigen, wie man stirbt, Fritz soll Jana beibringen, wie man lebt. Über meine Leiche ist ein berührendes, heiter-trauriges Stück über eine schwere Krankheit, die zugleich ein Ankommen im Leben bedeutet: die späte Comingof-Age-Geschichte eines jugendlichen Außenseiters Mitte 20. Poetisch, aber ohne Rührseligkeit und mit durchgeknallten Figuren beschreibt Hornbach, wie Fritz allmählich ins Delirium hineingleitet, wie er mit der coolen Jana ringt und gleichzeitig von ihr geleitet wird – oder findet das alles nur noch in seiner fiebrigen Fantasie statt? Das Stück wurde aus 175 Einsendungen als eines der drei Gewinnerstücke der diesjährigen Autorentheatertage ausgezeichnet. Die Autorentheatertage zur Förderung der Gegenwartsdramatik veranstaltet das Deutsche Theater Berlin seit 2015 gemeinsam mit dem Burgtheater Wien und dem Schauspielhaus Zürich. Regie Nicolas Charaux Bühne und Kostüme Pia Greven Musik David Lipp Dramaturgie Klaus Missbach November 2016 Kasino Koproduktion Autorentheatertage Berlin Der Koran handelt vom Stammesleben in einer Wüste des siebten Jahrhunderts. Es hat Folgen, wenn man daran glaubt, dass ein Buch über das Leben einer bestimmten Gesellschaft vor fünfzehnhundert Jahren das Wort Gottes ist: Man kommt darauf, dass man diese Gesellschaft wiederherstellen will. Ayad Akhtar Geächtet Ludwig II. Österreichische Erstaufführung Geächtet Ayad Akhtar Der New Yorker Wirtschaftsanwalt Amir Kapoor ist glücklich-glamourös verheiratet und im Begriff, den maximalen Karrieresprung zu machen und Partner in einer jüdischen Kanzlei zu werden. Als US-Bürger mit pakistanischen Wurzeln lebt er den amerikanischen Traum. Aber unter der scheinbar vollkommenen Oberfläche hat der Erfolg seinen Preis. Als Amir und seine Frau, die Künstlerin Emily, eine Dinner Party geben – für Amirs Anwaltskollegin Jory und deren Mann Isaac, seines Zeichens Kurator am Whitney Museum –, stellt sich schon bald die Frage: Wie hältst Du’s mit der Religion? Ist der Koran etwa tatsächlich eine „lange Hate Mail an die Menschheit“? Wie islamophob sind die westlichen Gesellschaften seit dem 11. September 2001 geworden? Das rasch eskalierende Gespräch enthüllt, wie fragil das Selbstbild derer sein kann, die in eine Welt hineingeboren wurden, sich aber einer anderen verschrieben haben. Das 2013 mit dem Pulitzer Preis ausgezeichnete Debütstück des US-Amerikaners Ayad Akhtar verhandelt auf pointierte und spannende Weise so komplexe Themen wie religiöse Identität und Alltagsrassismus, Integration und Selbsthass. Es legt die Lebenslügen und Vorurteile des liberalen Bürgertums frei und zeigt, wie schnell vermeintliche Political Correctness an ihre Grenzen stößt. Wieviel Weltoffenheit darf man sich in Zeiten islamistischen Terrors überhaupt noch gestatten? Regie Tina Lanik Bühne Stefan Hageneier Kostüme Heidi Hackl Dramaturgie Florian Hirsch November 2016 Burgtheater nach Luchino Visconti Der aristokratische Freigeist, Ästhet und Marxist Luchino Visconti, Erbe der Herzöge von Mailand, inszeniert 1972 als internationale Koproduktion mit enormem materiellen Aufwand das Leben und Sterben des „Märchenkönigs“ Ludwig II., letzter absoluter Souverän Europas, der sich der Politik verweigerte und lieber mit Künstlern als mit Ministern regierte, Traumschlösser baute und mit Wagners Hilfe die Kunst vor dem Zugriff durch die Politik retten wollte. Die Titelrolle spielt Viscontis Geliebter Helmut Berger, aufsteigender Star und Inbegriff des Hedonismus der 1970er Jahre. Romy Schneider, 1955 als Sissi zur Ikone wider Willen geworden, tritt noch einmal, ein viertes und letztes Mal, als Kaiserin Elisabeth vor die Kamera. Der Film wird so missverstanden wie einst sein Gegenstand und fällt deutscher Kulturbarbarei zum Opfer, wird nach Beanstandungen verständnisloser Kritiker und kunstferner Politiker zur Unkenntlichkeit und Unverständlichkeit entstellt. Visconti, in seinen Obsessionen sowohl seinem romantizistischen Helden als auch dem monomanen Schöpfer des Tristan wesensverwandt, schafft mit Ludwig II. ein dunkel-schimmerndes Gesamtkunstwerk im Sinne Wagners über die Antithese von Ideal und Wirklichkeit, über das problematische Verhältnis von Kunst, Geld und Politik, den Künstler im Spannungsfeld von Anspruch, Erwartung und Kapitalisierung. Gleichzeitig ist Ludwig II. eine sehr persönliche, vielfach gebrochene Reflexion über Identität und Rolle, Norm und Divergenz, über Mensch und Mythos: Der Mensch wird zum Kunstwerk, das Leben zur Kunst. Dank dieses thematischen Reichtums ist Viscontis Ludwig II. ein idealer Stoff nicht nur für das Theater, wo Abbildung und Neuerfindung der Welt so nah beieinander liegen, sondern auch für Bastian Kraft, der nach seiner furiosen Adaption von Oscar Wildes Dorian Gray, die seit ihrer Premiere 2010 über 150 mal begeisterte, nun wieder an der Burg inszeniert. Regie Bastian Kraft Bühne Peter Baur Kostüme Dagmar Bald Musik Arthur Fussy Video Jonas Link Dramaturgie Hans Mrak Dezember 2016 Akademietheater Die Komödie der Irrungen Hexenjagd Arthur Miller Terror im Namen Gottes: Reverend Parris, Pastor einer kleinen Gemeinde in Massachusetts, überrascht seine Tochter und ihre Freundinnen bei einem nächtlichen Tanz im Wald. Ein ausgelassenes, sexuell aufgeladenes Ritual junger Mädchen, eine Feier der Lebensgier wird zum Auftakt einer hysterischen Menschenjagd. Einige der Kinder scheinen sich nicht von dem Schock der Entdeckung zu erholen. Sie werden ohnmächtig oder krank. Da die Krankheiten von Ärzten nicht zu erklären sind, entsteht schnell das Gerücht von übernatürlichen Ereignissen, von Hexerei. Die Mädchen, allen voran Parris’ Nichte Abigail, merken sehr schnell, dass sie selbst der Strafe entgehen können, wenn sie andere beschuldigen, sie zu ihrem verbotenen Tun getrieben zu haben. Sie nennen wahllos Namen von Gemeindemitgliedern, die angeblich mit dem Teufel im Bund stehen. In Salem wird Gericht abgehalten. Hauptzeugen sind die Mädchen, die bald den halben Ort als besessen ausrufen. Der Farmer John Proctor durchschaut jedoch die Lügen und warnt davor, den Anklagen der Mädchen Glauben zu schenken. Der Prozess der Hexenverurteilungen entwickelt eine rasende Eigendynamik. Die Gerichtsbarkeit mit ihrem absoluten Anspruch auf Wahrheit und Recht beraubt die Verurteilten aller Möglichkeiten sich zu verteidigen. Denunziantentum und Rache gehen um. Längst geht es nicht mehr um Religion – die Repräsentanten des Staates verfolgen eine Strategie der Repression um jeden Preis. Arthur Miller schildert in seinem 1953 – zur Zeit der McCarthy-Ära in den USA – uraufgeführten Stück über Ereignisse im Jahre 1692 die Abgründe einer Theokratie: religiöser Wahn, Bigotterie, Hass, Besitzansprüche und skrupelloses Gewinnstreben. Regie Martin Kušej Bühne Martin Zehetgruber Kostüme Heide Kastler Musik Bert Wrede Dramaturgie Eva-Maria Voigtländer Dezember 2016 Burgtheater William Shakespeare Ein Handelsembargo verbietet allen Kaufleuten aus Syrakus den Zutritt zu Ephesus. Wer als Händler aus Syrakus in Ephesus erwischt wird, muss mit der Todesstrafe rechnen, es sei denn, er hat genug Geld, um sich freizukaufen. Dafür bekommt Ägeon genau 24 Stunden Zeit, nachdem er dem Herzog von Ephesus die fantastische, geradezu irrwitzige Geschichte von dem Schiffbruch und seinen Folgen erzählt hat, der vor vielen Jahren ihn, seine Frau und ihre Zwillinge entzwei gerissen hat. Damals wurden er und die eine Hälfte des Zwillingspaars von seiner Frau und dem anderen Zwilling getrennt. Wegen ihrer verblüffenden Ähnlichkeit erhielten beide Söhne bei ihrer Geburt den Namen Antipholus. Mit ihnen wuchsen zwei Sklaven, ebenfalls ununterscheidbare Zwillinge, als ihre Diener heran. Kaum volljährig geworden, hatte der mit Ägeon gerettete Zwillingssohn darauf bestanden, sich mit seinem Sklaven auf die Suche nach dem Bruder und der Mutter zu machen. Da keine Nachricht eintraf, hatte sich nun der Vater selbst auf die Suche nach den Verschollenen gemacht, deren Endstation nach fünfjähriger vergeblicher Irrfahrt nun Ephesus zu werden droht. Durch einen glücklichen Zufall gelangen Antipholus und sein Diener auf ihrer Suche nach dem Rest der Familie am selben Tag nach Ephesus. Sogleich machen die Neuankömmlinge die verwirrende Erfahrung, in einer fremden Stadt jedermann bekannt zu sein. Man ahnt, dass das gleich aussehende andere Zwillingspaar längst in Ephesus ansässig und bekannt ist. Daraus entwickelt sich eine raffinierte Farce mit unglaublichen SlapstickSituationen, bei der im jeweils richtigen Moment die falschen Partner aufeinander treffen. Die Grenzen zwischen dem Unwahrscheinlichen und dem Unmöglichen beginnen gespenstisch zu verschwimmen. Regie & Bühne Herbert Fritsch Kostüme Victoria Behr Jänner 2017 Burgtheater Uraufführung Ein europäisches Abendmahl Wir werden brennen, gemeinsam werden wir brennen. Arthur Miller Hexenjagd Jenny Erpenbeck Nino Haratischwili Elfriede Jelinek Terézia Mora Sofi Oksanen Biljana Srbljanović Unter dem Arbeitstitel Ein europäisches Abendmahl schreiben sechs Autorinnen aus sechs Ländern für ein Projekt, das sich mit unserer Lage in Europa heute aus weiblicher Perspektive auseinandersetzt. Radikaler Islamismus, Flüchtlinge aus einem anderen Kulturkreis, Ratlosigkeit über die Zukunft der europäischen Idee, Gewalt gegen Frauen und der bei uns angekommene weltweite Verteilungskampf zwischen Arm und Reich destabilisieren unsere Gesellschaften in einem Maße, wie man es bis vor kurzem nicht für möglich gehalten hat. Das europäische Abendmahl soll um Gottes Willen kein mageres pseudofeministisches Manifest werden, sondern ein konsequenter und schwarzhumoriger Gang durch den Herrschaftsdiskurs und eine Bestandsaufnahme zu der sich rasant verändernden Situation in Europa heute – bevor die Tafel womöglich endgültig abgeräumt wird. Jede Autorin wird uns eine Frauenfigur zu diesem Abendmahl schicken, die aus ihrer Perspektive das Wort ergreifen wird. Barbara Frey, die Regisseurin des Abends, wird die Damen dann auf der Bühne des Akademietheaters zu einem vielstimmigen Diskurs zusammenbringen. Regie Barbara Frey Bühne Martin Zehetgruber Kostüme Esther Geremus Dramaturgie Klaus Missbach Jänner 2017 Akademietheater Österreichische Erstaufführung Bouvard und Pécuchet Gustave Flaubert Durch eine Erbschaft aller materieller Sorgen ledig, ziehen Bouvard und Pécuchet aufs Land, um sich ganz dem Studium der Welterkenntnis zu widmen. Sie wollen herausfinden, ob und wie man alles wissen kann. Mit Eifer stürzen sie sich in die einzelnen Fachgebiete: Landwirtschaft und Gärtnerei, Chemie und Medizin, Geologie und Astronomie, Archäologie, Historiographie, Literatur, Politik, Gymnastik, Magie, Philosophie, Mystik, Pädagogik. Bouvard ist dabei der Gemäßigte, der die Tätigkeiten als Zeitvertreib sieht, und Pécuchet derjenige, der sie professionell, verbissen und radikal betreibt. Das Ergebnis ihrer skurrilen Studien ist immer das Gleiche: Irrtum, Scheitern, Depression. Es gelingt den beiden nie, zu einem befriedigenden Resultat zu kommen, sei es aus Unvermögen, aus Wissensmangel oder aufgrund der Unmöglichkeit, ein Wissensgebiet vollständig zu erforschen. Aber nicht nur im theoretischen Bereich erleben Bouvard und Pécuchet bittere Niederlagen, sondern auch im Privatleben. Als sie mit ihrem stark ausgeprägten Sendungsbewusstsein und Geltungsbedürfnis ihre Erkenntnisse den biederen Nachbarn näher bringen wollen, ernten sie nur Spott und Ablehnung. Der Wissensoptimismus der beiden Sonderlinge wird für sie zu einem menschenzermürbenden Teufelskreis. Gustave Flauberts letzter Roman ist eine tiefgreifende Auseinandersetzung und Abrechnung mit den Denkund Wissenschaftssystemen des 19. Jahrhunderts. Flaubert hat ihn nicht mehr zu Ende gebracht. Er erschien posthum 1881, und im Frühjahr 2017 wird er im Akademietheater zum ersten Mal Gegenstand einer Inszenierung. Regie Jan Bosse Bühne Stéphane Laimé Kostüme Kathrin Plath Musik Arno Kraehahn Dramaturgie Gabriella Bußacker Februar 2017 Akademietheater Drei sind wir Wolfram Höll Ein Paar erwartet ein Kind – sehnsüchtig, hoffend, glücklich. Frühling – so der Name des Kindes – hat 18 Zehen, die Funktion von Herz, Lunge, Hirn sind eingeschränkt: „Das ist nicht lebensfähig“, sagt der Arzt. Doch die Familie lebt ihren Traum – sie ziehen nach Kanada, in ein Haus am Fluss. Die Großeltern besuchen Frühling, der Onkel geht mit ihm fischen, die Urgroßmutter reist an und zeigt Dias ihres verstorbenen Mannes. Frühling wächst, er entwickelt sich. Begleitet von Dany Daniel, dem freundlichen Mann – dem Tod? Sie durchleben gemeinsam fünf Jahreszeiten, hoffend, innig verbunden, hadernd mit ihrem Schicksal. Bis Frühling nicht mehr wächst, bis er verkümmert, verschwindet. Wolfram Hölls Text erzählt vom Verschwinden eines Kindes, eines Lebensentwurfs, einer Welt. Er schildert es in einer unerbittlich genauen, sezierenden und dennoch stimmungsvollen, bilderreichen Sprache. Höll war mit seinem Stück Und dann 2014 Preisträger des renommierten Mülheimer Dramatikerpreises und gehört zu den besonderen dramatischen Talenten deutscher Sprache. Regie Valerie Voigt-Firon Dramaturgie Eva-Maria Voigtländer Februar 2017 Vestibül Die Orestie Aischylos Gerechte Richter glauben wir zu sein. Wer reine Hände vorweisen kann, den trifft von uns kein Zorn, unversehrt zieht er seine Lebensbahn. Wer aber gefrevelt hat, wie dieser Mann, und seine blutigen Hände verbergen muss, dem treten wir als aufrechte Zeugen der Toten gegenüber und treiben von ihm die Blutschuld ein, als unerbittliche Diener des Rechts. Die Orestie des Aischylos ist die einzige komplett erhaltene Tragödientrilogie des antiken griechischen Theaters. Sie erzählt ein Familiendrama, den Mythos um das fluchbeladene Geschlecht der Atriden. Rache ist das vorherrschende Thema der blutgetränkten ersten beiden Teile – die Mutter rächt sich am Vater, der Sohn an der Mutter. Erst mit dem dritten Teil, den Eumeniden, setzt eine Zäsur ein, die in ihrer historischen Bedeutung kaum zu überschätzen ist: Die Göttin Athene macht dem Mechanismus des Tötens ein Ende, indem sie kurzerhand das Prinzip der Volksabstimmung, eine frühe Form der Demokratie, erfindet. Der Fall des Orest wird an eine neue Institution, ein Gericht aus den Bürgern Athens, verwiesen. Die Gesellschaft macht dem Muttermörder den Prozess, denkt öffentlich über sich selbst, ihre Rechtsnormen und Werte nach. Aischylos verhandelt in der Orestie auf bahnbrechende Weise den Übergang vom Blutsrecht zum Staatsrecht. „Da kann der Prozess selbst so krumm und menschenschief ablaufen: Es wird beleidigt, gedroht und bestochen. Entscheidend ist der Samen, der gelegt ist: Möge die Polis, die Stadtgesellschaft, ihre gemeinsamen Angelegenheiten in die eigenen, gemeinsamen Hände nehmen. Selbstverantwortlich. Und gerade in Zeiten der Krise, wie nach einem zehnjährigen Krieg, und wenn gegensätzliche Kräfte aufeinanderstoßen: Handeln, Verhandeln, Kompromisse machen, wieder Verhandeln. Kein entweder oder. Kein alles oder nichts.“ (Christian Meyer). Nach der Orestie des Aischylos war nichts mehr wie zuvor, nicht auf dem Theater, nicht in der Weltgeschichte. Aischylos Die Orestie Regie Antú Romero Nunes Bühne Matthias Koch Musik Johannes Hofmann Dramaturgie Florian Hirsch März 2017 Burgtheater Keiner der Götter philosophiert oder begehrt weise zu werden, denn sie sind es bereits; auch wenn sonst jemand weise ist, philosophiert er nicht. Platon Symposion Platons Party Zwei Dialoge von Platon Die zwei berühmten Platon-Dialoge Symposion und Phaidon verhandeln essentielle Auffassungen über Eros und Tod. In Symposion debattieren Sokrates und sein Freundeskreis die Wirkung und den Sinn der Liebe. An der Frage „Was ist Eros?“ entflammen ihr Denken und ihre Lust. Am Ende jeder Rede wird dem Brauch gemäß getanzt und wahlweise Wasser oder Wein getrunken. Dann geht das Streitgespräch über das Rätsel Eros weiter. Dabei geht es nicht nur darum, die beste Rede zu halten, sondern auch darum, wer die Zuneigung von Sokrates erobern kann, und wer Agathon, den Schönsten der Schönen, zu verführen vermag: „Doch alle Lust will Ewigkeit“. (Friedrich Nietzsche) In Phaidon streiten Sokrates und seine Freunde über die fatale Tatsache des Todes. Man ist allgemein verzweifelt: Sokrates ist zum Tode verurteilt worden – am Ende des Tages soll er das tödliche Gift trinken. Alle halten ihn dringend zur Flucht aus der Stadt an. Sokrates sieht aber keinen Grund zu Flucht und Rettung seines Lebens. Er findet es weit sinnvoller, den Freunden an seinem letzten Lebenstage die Unsterblichkeit der Seele zu beweisen: „Damals, als die Seele noch unsterblich war.“ (Georg Christoph Lichtenberg) Regie Stephan Müller Bühne Claudia Vallant Dramaturgie Hans Mrak März 2017 Kasino Liebesgeschichten und Heiratssachen Johann Nestroy In der Familie von Florian Fett, einem Fleischselcher, der es zum reichen Schlossherrn gebracht hat, führt die Liebe zu fatalen Irrungen und Wirrungen. Fetts Tochter Fanny ist in den Kaufmannssohn Anton verliebt, Ulrike, eine entfernte Verwandte, liebt den scheinbar mittellosen Alfred, und der „Viechkerl“ Nebel hat ein Auge auf Lucia Distel, die unansehnliche, aber vermögende Schwägerin des Hausherrn geworfen. Doch die amourösen Eskapaden werden von Fett durchkreuzt und seinen wirtschaftlichen Interessen unterworfen: Aus verblasenen Liebesgeschichten sollen handfeste Heiratssachen werden. Fetts erklärtes Ziel ist es, sein Vermögen zu vermehren. Der Parvenü ist nicht allein mit seiner Gier – Nebel, der sich selbstgefällig zu seiner Schuftigkeit bekennt, durchschaut die Gesetze dieser Gesellschaft und bedient sich rücksichtslos ihrer Mechanismen. Immerhin fünf Jahre bevor Marx und Engels ihr Kommunistisches Manifest veröffentlichen, setzt Nestroy in seiner 1843 entstandenen Posse bürgerliche Familienverhältnisse als reine „Geldverhältnisse“ in Szene, „die Heiratsmache ist eben nicht mehr und nicht weniger als eine Geldmache“ (Bruno Hannemann). Und wie immer bei Nestroy ist hier nichts gemütlich oder idealisiert, nicht die gesellschaftlichen Zustände und schon gar nicht die Liebe. Vor allem auf die Institution Ehe, die er einmal eine „wechselseitige Lebensverbitterungsanstalt“ nennt, zielt sein scharfer Spott. Von der Doppelhochzeit am Ende sollte man sich daher keinesfalls täuschen lassen, denn, wie Hans Weigel treffend bemerkte, „Nestroys Ehen werden nicht im Himmel geschlossen“. Regie Georg Schmiedleitner Bühne Volker Hintermeier Kostüme Su Bühler Dramaturgie Hans Mrak April 2017 Burgtheater D’ Seel hat a breit’s Maul. Johann Nestroy Liebesgeschichten und Heiratssachen Für Jugendliche ab 14 Jahren Hamlet, Ophelia und die anderen nach William Shakespeare Ein heranwachsender junger Mann aus sehr sehr guter Familie. Die letzten Jahre hat er weit weg von zu Hause verbracht, an einer renommierten Schule, die ihn auch auf seine späteren Pflichten vorbereiten soll. Mittlerweile ist er wieder zu Hause – sein Vater ist tot, seine Mutter hat nach nur sehr kurzer Zeit dessen Bruder geheiratet, der nun die Staatsgeschäfte führt. Der junge Mann misstraut dem Idyll der neuen Familie, und der tote Vater – Wahnbild? Geist? – nährt den bösen Verdacht. Eine heranwachsende junge Frau aus guter Familie. Sie ist in den jungen Mann verliebt, und er, so scheint es, auch in sie. Doch ihr Vater und ihr Bruder warnen sie vor einer Beziehung, die aufgrund der Standesunterschiede keine Zukunft hat. Zutiefst verunsichert, lässt sie sich zum Werkzeug einer bösen Intrige der Erwachsenen machen. Der beste Freund des jungen Mannes, loyal, aber hilflos, sieht das Unheil kommen, zwei Schulfreunde und der Bruder der jungen Frau müssen ihre Arrangements mit der Erwachsenenwelt bitter bezahlen. Wem können sie noch trauen, Hamlet, Ophelia und die anderen? Shakespeares junge Bühnenhelden und -heldinnen sind verzweifelte Halbwüchsige, zwischen Sehnsucht, Rebellion und Gehorsam, die aus kindlichen Träumen in der brüchigen Welt der Erwachsenen erwachen. Was in der Kindheit verlässlich erschien, erweist sich als faulig und korrupt, neue Werte müssen erst erkämpft werden: „Auch ohne Feind hat Jugend innern Streit.“ Shakespeares Klassiker, erzählt für Jugendliche. Regie Cornelia Rainer Bühne und Kostüme Sarah Haas Dramaturgie Claudia Kaufmann-Freßner April 2017 Kasino Niemals brecht Kriege vom Zaun gegen Griechenland. Aischylos Die Perser Die Perser Aischylos Uraufführung Carol Reed (Arbeitstitel) René Pollesch „Gibt es Dinge, die aus dem Nichts geschehen? Also nicht deshalb, weil es Gründe gibt, und weil etwas aus etwas anderem erfolgt? Ich stelle mir gerade ein Ereignis vor, dessen Wirkung nicht auf ausreichenden Gründen beruht. Man verliebt sich ja nicht aus bestimmten Gründen, sondern es erscheint uns ‚plötzlich’ und den herkömmlichen Verlauf der Dinge unterbrechend, obwohl man die Gründe natürlich bereits liebte. Man verliebt sich ja nicht aus bestimmten Gründen, sondern es passiert einfach. Man denkt ja nicht, wenn man jemanden sieht: Ach guck mal, der hat ja das und das, Ah ich bin verliebt! Nein, es passiert einem einfach, man kann die Gründe dafür nicht nennen, obwohl man die Gründe natürlich auch sieht, aber es geht nicht alles in ihnen auf. Er oder sie hat den Mund, er oder sie hat die Augen... Aber bei der ersten Begegnung denkt man ja nicht: Oh Gott, er hat das alles, ich glaube, ich bin verliebt. Man steht ja nicht vor jemandem und sagt: Ja, stimmt ja alles, ich bin verliebt. So funktioniert das ja nicht.“ (René Pollesch) Das Heer des Perserkönigs Dareios wurde im Jahre 490 v. Chr. von den Athenern in der Schlacht bei Marathon besiegt. Zehn Jahre später zieht sein Sohn Xerxes mit einer gewaltigen Flotte von über tausend Schiffen gegen die Griechen, um die Schmach der Niederlage zu rächen. Von bösen Träumen und Vorahnungen gequält, wartet die persische Königsmutter Atossa auf Nachricht aus dem Kriegsgebiet vor Salamis. Ein Bote berichtet von den unmenschlichen Gräueln der Schlacht. Die persische Flotte wurde in einen Hinterhalt gelockt und von den zahlenmäßig weit unterlegenen Griechen vernichtend geschlagen. Nur der junge König Xerxes ist mit einer kleinen Truppe entkommen und auf dem Rückzug. Die zu Hause gebliebenen Greise beschwören den Geist ihres verstorbenen Feldherrn Dareios, der in der Niederlage seines Sohnes die göttliche Bestrafung der Hybris des jungen Herrschers sieht. Xerxes kehrt schwer gezeichnet aus der Schlacht zurück, die meisten Männer sind verloren, das Eroberervolk der Perser ist vernichtet. 472 v. Chr. verfasste Aischylos, der dem Volk der Sieger angehörte und mitgekämpft hatte, aus der Sicht der Besiegten Die Perser, die älteste überlieferte Tragödie der Weltliteratur, ein Lehr- und Mahnstück über den Krieg der Perser und ihre Niederlage, zeitnah geschrieben, jedoch fremd gemacht und in die Fremde verlegt. Die Perser ist kein Anti-Kriegsstück, in dem der Krieg als solcher verdammt wird. Abgesehen davon, dass der antike Mensch sich eine Welt ohne Krieg kaum vorstellen konnte, stand der Krieg als Lebensprinzip in hohem Ansehen. Die Perser ist viel mehr ein Stück gegen den Übermut der Hochrüstung und die Blindheit der Kriegstreiberei. Das Hauptmotiv ist die Hybris. Wie fast alle Helden der griechischen Tragödie geht Xerxes an der eigenen Verblendung zugrunde. Nach über vier Jahren ist René Pollesch wieder am Burgtheater zu Gast. Der Autor und Regisseur, dessen herausfordernde Arbeiten abseits aller dramatischen Konventionen seit Jahren das Publikum begeistern, erarbeitet unter dem Arbeitstitel Carol Reed seine achte Inszenierung an unserem Haus. Regie René Pollesch Bühne Katrin Brack Dramaturgie Eva-Maria Voigtländer April 2017 Akademietheater Regie Michael Thalheimer Bühne Olaf Altmann Kostüme Katrin Lea Tag Musik Bert Wrede Dramaturgie Klaus Missbach Mai 2017 Akademietheater REPERTOIRE Burgtheater Sophokles Antigone William Shakespeare Sturm Bertolt Brecht Mutter Courage und ihre Kinder Anton Tschechow Drei Schwestern Simon Stone nach Henrik Ibsen John Gabriel Borkman Nikolaj Gogol Der Revisor Carlo Goldoni Der Diener zweier Herren Daniel Große Boymann, Thomas Kahry Spatz und Engel Peter Handke Die Unschuldigen, ich und die Unbekannte am Rand der Landstraße Marlen Haushofer Die Wand (Feststiege) Elfriede Jelinek Die Schutzbefohlenen Heinrich von Kleist Das Käthchen von Heilbronn Eugène Labiche Die Affäre Rue de Lourcine Molière Der eingebildete Kranke Johann Nestroy Der böse Geist Lumpazivagabundus Arthur Schnitzler Professor Bernhardi William Shakespeare Hamlet König Lear Akademietheater Leo Tolstoi Die Macht der Finsternis Isabel Allende Das Geisterhaus Anton Tschechow Die Möwe Onkel Wanja Hermann Bahr Das Konzert Oscar Wilde Dorian Gray Cami, Charms, Courteline Zwischenfälle John Hopkins Diese Geschichte von Ihnen Wolfram Lotz Die lächerliche Finsternis Kasino Harold Pinter Party Time Johann Nestroy Der Talisman Vestibül Joël Pommerat Die Wiedervereinigung der beiden Koreas Sybille Berg Es sagt mir nichts, das sogenannte Draußen Yasmina Reza Bella Figura Heiner Müller Die Hamletmaschine nach Joseph Roth Hotel Europa oder Der Antichrist Wilhelm Reich Rede an den kleinen Mann Árpád Schilling, Éva Zabezsinszkij Eiswind/Hideg szelek Ferdinand Schmalz dosenfleisch Werner Schwab Die Präsidentinnen Miroslava Svolikova die hockenden Ein zeitgenössischer Wiener Liederabend Über d’ Häusa REIHEN Grenzgänger/ Grenzdenker Die Vermessung Europas (geht weiter) Die Diskussionsreihe des Burgtheaters Grenzgänger/ Grenzdenker, moderiert von Martin Pollack, geht ins dritte Jahr. Doch man muss feststellen, dass die Verunsicherungen und Ängste, die unseren Kontinent erfasst haben, keineswegs geringer geworden sind. Im Gegenteil. Krieg und Gewalt bedrohen Europa. Die liberale Demokratie wird in Frage gestellt, und zwar von Europäern, die diese Ordnung für obsolet erklären. Nicht nur in Osteuropa, wo die jungen Demokratien sich erst festigen müssen, sondern auch im „alten Europa“, in Frankreich ebenso wie in den Niederlanden, Schweden oder in Österreich. Der schwelende Konflikt zwischen den Ländern des Nordens und des Südens, die Migrationswellen, die ins immer noch reiche Europa strömen, und nicht zuletzt die zunehmende Überwachung unserer Gesellschaften drohen die demokratischen Freiheiten abzuschnüren. Diesen Problemen gegenüber kann man nicht gleichgültig bleiben. Grenzgänger/ Grenzdenker soll helfen, sich in diesen so dunklen wie turbulenten Zeiten zu orientieren. In Kooperation mit ERSTE Stiftung und Die Presse Carte Blanche Moderne Zeiten Unsere Welt aus unterschiedlichen und ungewöhnlichen Perspektiven verstehen zu lernen – das ist es, was Carte Blanche in der Begegnung mit außergewöhnlichen, internationalen Gästen auch in der kommenden Spielzeit versuchen wird. Wissenschaftler und Autoren entwickeln im Gespräch mit Philipp Blom jenseits oberflächlicher Soundbites ihre Gedanken und geben Antworten auf eine Frage: Wie wird man in 100 Jahren auf unsere Gegenwart zurückschauen? Mit freundlicher Unterstützung der RD Foundation Vienna Europa im Diskurs Debating Europe Die hochkarätig besetzte Gesprächsreihe, in der seit 2008 prominente internationale Gäste aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft auf der BurgtheaterBühne brisante gesellschaftspolitische Themen diskutieren, wird auch in der kommenden Spielzeit fortgeführt. Eine Kooperation von Burgtheater, ERSTE Stiftung, Institut für die Wissenschaften vom Menschen (IWM) und DER STANDARD offene Burg 2016/17 Die Burg macht sich auf den Weg – in die Stadt und bis an deren Ränder, zu den alten Wienern, zu den jungen Wienern, zu den alt Eingesessenen und den neu Hinzugekommenen. Die Burg soll „Stadtgespräch“ werden, und die Stadt ist das Thema, die Wienerinnen und Wiener sind die Hauptdarsteller. Die Burg geht in die Stadt, die Stadt kommt in die Burg. Grenzen.Los Gegenwart.Geschichte Die Burg öffnet sich – für alle Generationen, für alle Nationalitäten, für die Theaterfans und für die, die das Burgtheater nur vom Vorbeifahren kennen. Waren es bisher die Jugendlichen, die mit der Jungen Burg ihre ersten eigenen Theatererfahrungen machten – egal, ob sie selbst auf den Brettern standen oder im Rahmen gemeinsamer Theaterbesuche die Burg bis hinter die Kulissen erkundeten –, sind der Theaterleidenschaft ab der kommenden Spielzeit keine Grenzen mehr gesetzt, um zum „Theater Machen“ und „Theater Erleben“ quer durch alle Generationen zu animieren. Einer der Schwerpunkte im Spielplan 2016/2017 ist die Antike – die Erfindung der Stadt, die Erfindung der Demokratie, die Erfindung des Theaters. Was liegt also näher, diese Ideen auf den Weg in die Stadt mitzunehmen, das Theater dabei zu demokratisieren und neu zu erfinden – mit allen Themen im Hinterkopf, die seit der griechischen Tragödie nichts an Aktualität verloren haben: Macht und Gewalt auf Seiten der Herrschenden, Schuld und Verantwortung auf Seiten des Individuums. offene Burg Stadt Recherchen Konzeption und Leitung: Airan Berg Ein Stadtrechercheprojekt führt die Burg über die Donau, ins sogenannte „Transdanubien“. Stadt.Gesellschaft Begleitet und unterstützt von Künstlern und Mitarbeitern des Burgtheaters sollen Schulen, Kulturvereine, Jugendclubs, Seniorentreffs, MigrantenOrganisationen, Sozialeinrichtungen u.a. dafür gewonnen werden, die Themen, die auf der Burgtheaterbühne in den Dramen der Antike verhandelt werden, zu den Ihren zu machen und dabei eigene Formate und Inhalte zu entwickeln. Dabei geht es nicht um eine Inszenierung mit Laien, sondern um eine Vielfalt von multi-disziplinären Interventionen, Szenen, Installationen, Videos, Liedern, Musik oder Blogs. Zur Anregung gastieren Burgschauspieler vor Ort oder animieren zum Besuch von Vorstellungen im Burgtheater. Am Ende der gemeinsamen Arbeit steht im Frühjahr 2017 für die große Abschlusspräsentation die ganze Burg offen und zur Verfügung – ein open house, in dem das Entstandene dem „Rest der Stadt“ gezeigt wird. Vor.Ort Pop-ups in den Bezirken – bespielt wird, worauf wir stoßen, und für Menschen, die uns dort begegnen. offene Burg Junge Burg Die Junge Burg bietet – nach wie vor – alles, was Theaterfans zwischen 5+, 9+, 14+, 16+ und 18+ interessiert. zum Mitmachen: zum Vorbeischauen: Von der beliebten offenen Bühne im Kasino und den „altbewährten“ Theaterclubs (wöchentlich proben, Präsentation im Rahmen von Theater.Club.Total), den verschiedenen Workshops (Impro.Fix, Theater. KompACT: Wochenendworkshops, angedockt an eine Vorstellung, den Abenteuer.Ferien.Workshops), über die Theater.Werkstatt (einmal pro Woche sprechen, schreiben, spielen & co) bis hin zu den gemeinsamen Theaterbesuchen mit einem Blick hinter die Kulissen. Neu im Programm: gemeinsame (dramatische) Tisch.Gespräche sowie der Burg.Blog und die Burg.Geschichten für die jüngsten Theaterfans. Uraufführung für Schulklassen: Neben dem bewährten Vermittlungsangebot rund um den Vorstellungsbesuch (Materialien, Workshops, Vor- und Nachbereitungen, Führungen), dem Theaterkoffer (im Klassenzimmer erleben, wie Theater funktioniert), der Möglichkeit, als Patenklasse die Arbeit an Lumpenloretta oder Hamlet, Ophelia und die anderen zu begleiten, gibt es ab der neuen Spielzeit auch den Theater.Projekt.Tag (einen Tag lang Theater spielen statt in die Schule gehen) und Informationsveranstaltungen für Lehrerinnen und Lehrer. Lumpenloretta Christine Nöstlinger Von A wie Anderssein & allererste Liebe bis Z wie Zirkusprinzessin – das Familienstück zum 80. Geburtstag von Christine Nöstlinger 8+ Hamlet, Ophelia und die anderen nach William Shakespeare Shakespeares Klassiker erzählt für Jugendliche 14+ offene Burg Kein Alter Mit neuen Angeboten wendet sich die offene Burg auch an erwachsene bis sehr erwachsene Theaterfans, die ihre Leidenschaft für die Bühne endlich selbst erproben wollen. Sei es als Teilnehmer am Stadtrechercheprojekt, beim offenen Theatertraining (Einstieg jederzeit und ohne Theatererfahrung), im Generationen.Theater. Club (wöchentlich proben, Präsentation im Rahmen von Theater.Club.Total) oder Theater.KompACT (generationenübergreifende Wochenendworkshops – für Omas, Opas, Tanten, Onkel, Mamas und Papas plus Nachwuchs) offene Burg Team Mag. Renate Aichinger (Leitung) Katrin Artl, Anna Manzano BA (Theaterpädagogik) Barbara Rostek MA, Mag. NicoleTsalikoglou (Mitarbeit und Organisation) Burgtheater offene Burg Universitätsring 2 | 1010 Wien [email protected] +43 (0)1 51444-4494 Mehr zur offenen Burg auf Facebook, Twitter, Instagram, per Whatsapp-Service, Newsletter sowie im Internet unter www.offeneburg.at ab September 2016 Das Festabonnement Das Wahlabonnement Fünf Theaterabende an einem fixen Wochentag Ihrer Wahl Theaterschecks mit Vorkaufsrecht Mit einem Festabonnement im Burg- oder Akademietheater genießen Sie fünf Theaterabende pro Saison an einem fixen Wochentag und mit einem Stammplatz Ihrer Wahl. Das Wahlabonnement bietet flexiblen Theatergenuss im Burg- und Akademietheater. Und ein exklusives Vorkaufsrecht bis zu fünf Tage vor Beginn des freien Kartenverkaufs. Das klassische Das Abo <27 Festabonnement Für Abonnenten bis zum Das klassische Das kleine Wahlabonnement Wahlabonnement Fünf Vorstellungen an einem fixen Wochentag Ihrer Wahl – im Burgtheater oder Akademietheater: Zu Ihrer Auswahl stehen alle Wochentage ausgenommen Samstag. Ein Quereinstieg während der Saison ist je nach Verfügbarkeit möglich. € 23,50 - € 218,50 Das Wahlabonnement enthält zehn beliebig einlösbare Schecks für Burgtheater und Akademietheater. Zusätzlich erhalten Sie einen Gratisscheck, der für RepertoireVorstellungen in unseren Spielstätten Kasino und Vestibül sowie für gekennzeichnete Vorstellungen im Burg- und Akademietheater gültig ist. € 104,50 – € 514,50 SonntagNachmittagAbonnement im Burgtheater vollendeten 27. Lebensjahr gibt es das Festabonnement mit mindestens 60% Ermäßigung. € 14,50 - € 118,50 Fest-Abo Vorteile • Fixe Termine zu Beginn der Saison • Ermäßigung von mind. 25% gegenüber dem Einzelkartenkauf • Stammplatz nach Wunsch • Kostenloser Termintausch • 10% Ermäßigung auf alle Diese Variante des Festweiteren Theaterkarten abonnements bietet fünf (ausgenommen FremdVorstellungen im Burgtheater veranstaltungen) am Sonntag Nachmittag. • Das Abo ist übertragbar € 23,50 – € 218,50 • Kostenlose Zusendung des Monatsspielplans, Bei Vorstellungen am des BurgtheaterMagazins und der Sonntag-Nachmittag, Zeitschrift „Bühne“ die mit BURG SONNTAG • Attraktive Kartengekennzeichnet sind, angebote mit der gilt: kostenlose Kinderbundestheater.at-CARD betreuung für Abonnenten und ein meet & greet mit dem Ensemble nach der Vorstellung. 10 Theaterschecks < 27 Für Abonnenten bis zum vollendeten 27. Lebensjahr bieten wir das Wahlabonnement mit zehn flexiblen Theaterschecks für Burgtheater und Akademietheater und einem Gratisscheck mit mindestens 40% Ermäßigung an. € 64,50 – € 310,50 Das kleine Wahlabonnement enthält vier beliebig einlösbare Schecks für Burgund Akademietheater. € 44,50 – € 216,90 Wahl-Abo Vorteile • Exklusiver Verkaufsstart für Wahlabonnenten vor dem freien Verkauf • Beliebig einlösbare Schecks: Besuchen Sie Vorstellungen alleine, zu zweit, zu dritt, … • Kartenstornierungen und -umbuchungen sind bis 24 Stunden vor der Vorstellung kostenfrei möglich • Das Abo ist übertragbar • Attraktive Kartenangebote mit der bundestheater.at-CARD • Zusätzlich bei Wahlabo mit zehn Theaterschecks: Gratisscheck für Repertoire-Vorstellungen im Vestibül & Kasino oder bei extra gekennzeichneten Vorstellungen • Kostenlose Zusendung des Monatsspielplans, des BurgtheaterMagazins und der Zeitschrift „Bühne“ Die Zyklen der Premieren 2016/17 Die Themen Zyklen Die Zyklen der Premieren bieten Ihnen ausgewählte Neuinszenierungen im Burg- und Akademietheater am Stammplatz Ihrer Wahl: Sekt und Programmheft inklusive. Unsere Themenzyklen setzen Schwerpunkte! Wählen Sie Ihren Zyklus nach Ihren Interessen. Zyklus nach der Premiere Burg Zyklus Burg aktuell Zyklus Klassik heute Burgtheater Torquato Tasso Johann Wolfgang Goethe Pension Schöller Carl Laufs, Wilhelm Jacoby Geächtet Ayad Akhtar Hexenjagd Arthur Miller Die Komödie der Irrungen William Shakespeare Die Orestie Aischylos Liebesgeschichten und Heiratssachen Johann Nestroy € 53,50 – € 417,50 Torquato Tasso Johann Wolfgang Goethe Pension Schöller Carl Laufs, Wilhelm Jacoby Die Orestie Aischylos Coriolan William Shakespeare Torquato Tasso Johann Wolfgang Goethe Die Komödie der Irrungen William Shakespeare € 25,50 – € 181,50 Zyklus nach der Premiere Akademie Zyklus Burg aktuell am Ring Endspiel Samuel Beckett Coriolan William Shakespeare der herzerlfresser Ferdinand Schmalz Ludwig II. nach Luchino Visconti Ein europäisches Abendmahl Jenny Erpenbeck, Nino Haratischwili, Elfriede Jelinek, Terézia Mora, Sofi Oksanen, Biljana Srbljanović Bouvard und Pécuchet Gustave Flaubert Carol Reed (AT) René Pollesch € 53,50 – € 417,50 Torquato Tasso Johann Wolfgang Goethe Pension Schöller Carl Laufs, Wilhelm Jacoby Die Orestie Aischylos € 25,50 – € 181,50 Akademietheater Endspiel Samuel Beckett Coriolan William Shakespeare Ludwig II. nach Luchino Visconti € 46,50 – € 358,50 Zyklus Österreichische Autoren Die Unschuldigen, ich und die Unbekannte am Rand der Landstraße Peter Handke der herzerlfresser Ferdinand Schmalz Liebesgeschichten und Heiratssachen Johann Nestroy € 25,50 – € 181,50 Zyklus Komödien Burg Der Diener zweier Herren Carlo Goldoni Pension Schöller Carl Laufs, Wilhelm Jacoby Liebesgeschichten und Heiratssachen Johann Nestroy € 25,50 – € 181,50 Zyklus Komödien Akademie Bella Figura Yasmina Reza Die Wiedervereinigung der beiden Koreas Joël Pommerat Bouvard und Pécuchet Gustave Flaubert € 25,50 – € 181,50 Zyklen Vorteile • Stammplatz nachWunsch • Ein Glas Sekt und ein Programmheft proTermin • Kostenloser Termintausch • 10% Ermäßigung auf alle weiteren Theaterkarten (ausgenommen Fremdveranstaltungen) • Attraktive Kartenangebote mit der bundestheater.at-CARD • Kostenlose Zusendung des Monatsspielplans und des BurgtheaterMagazins • Einführungen vor den Vorstellungen für die Zyklen „Klassik heute“ und „Österreichische Autoren“ • Der Zyklus ist übertragbar Die PartnerZyklen Mit ausgesuchten Partnern verbinden wir Theaterabende mit Wein und Meinung. Zyklus Wein & Co In Kooperation mit Wein & Co erwarten Sie drei hochkarätige Abende des Kultur- und Weingenusses. Entdecken Sie die Welt des Weins in der Verkostung ganz neu, wenn sowohl österreichische als auch internationale Neu- und Wiederentdeckungen offeriert werden! Der Diener zweier Herren Carlo Goldoni Geächtet Ayad Akhtar Liebesgeschichten und Heiratssachen Johann Nestroy Vorverkaufsstart am 27. Juni 2016 Zyklus profil Über Antihelden und Revolten, über Terror, Denunziantentum und Eigenverantwortung, über Österreich und Ungarn – diskutieren Sie mit uns! Nach dem Motto: Wie viel profil hat Ihre Meinung? gibt es nach jeder Vorstellung ein Publikumsgespräch mit dem Ensemble und einem Redakteur der Zeitschrift profil. Eiswind/Hideg szelek Árpád Schilling & Éva Zabezsinszkij Coriolan William Shakespeare Hexenjagd Arthur Miller Vorverkaufsstart am 27. Juni 2016 Ihre Vorteile • Kombiniert mit drei exklusiven Weinverkostungen mit einem Sommelier von Wein & Co • Fixer Termin, fester Theatertag • Kostenloses Programmheft • 10% Ermäßigung auf alle weiteren Theaterkarten (ausgenommen Fremdveranstaltungen) • Attraktive Kartenangebote mit der bundestheater. at-CARD • Kostenlose Zusendung des Monatsspielplans und des Burgtheater-Magazins • Der Zyklus ist übertragbar, einjährig und verlängert sich nicht automatisch. Ihre Vorteile • Im Anschluss Publikumsgespräch mit dem Ensemble, moderiert von einem profil-Redakteur • Fixer Termin, fester Theatertag • Kostenloses Programmheft • 10% Ermäßigung auf alle weiteren Theaterkarten (ausgenommen Fremdveranstaltungen) • Attraktive Kartenangebote mit der bundestheater. at-CARD • Kostenlose Zusendung des Monatsspielplans und des Burgtheater-Magazins • Der Zyklus ist übertragbar, einjährig und verlängert sich nicht automatisch. Ihr Kontakt AbonnementAbteilung Termintausch +43 (0)1 51444-4177 Unsere Abonnementabteilung berät Sie gerne bei Fragen und Anliegen zu den Abonnements und Zyklen des Burgtheaters. Öffnungszeiten: Mo-Fr: 9-17 Uhr Sa, So- und Feiertag geschlossen Von 1. Juli bis 14. August: Mo-Fr: 10-14 Uhr Do: 10-17 Uhr Abonnementabteilung Burgtheater Sabine Eichberger, Nina Hoanzl BA, Mag. Sonja Schneider, Michaela Wieland Burgtheater Vestibül Landtmannseite Universitätsring 2, 1010 Wien [email protected] www.burgtheater.at/abo +43 (0)1 51444-4178 Fax: +43 (0)1 51444-4179 Abonnenten werben Abonnenten Sie sind Abonnent des Burgtheaters und möchten Ihre Begeisterung weitergeben an Freunde, Bekannte, Verwandte oder Kollegen? Empfehlen Sie unsere Festabonnements und Zyklen und freuen Sie sich über ein besonderes Geschenk als Dankeschön für Ihr Engagement! Unter diesen Prämien können Sie wählen: Ein Glas Bründlmayer Sekt & Canapés im Restaurant Vestibül vor oder nach einer Burgtheater Vorstellung (mit Reservierung, gültig für 2 Personen) Zwei Freikarten für ein Gastspiel des Burgtheaters (je nach Verfügbarkeit) Zwei Freikarten für die Kasino Matineen der nächsten Spielzeit Ein signiertes Exemplar Joachim Meyerhoff Ach, diese Lücke, diese entsetzliche Lücke, Roman, Verlag Kiepenheuer & Witsch Ein signiertes Exemplar Elisabeth Orth Aus euch wird nie was, Erinnerungen, Amalthea Verlag Ein signiertes Exemplar Dörte Lyssewski Der Vulkan oder Die heilige Irene, Erzählungen, Verlag Matthes & Seitz Berlin Zusätzlich nehmen alle Abonnentenwerber an einer Verlosung für einen Gratisflug nach Berlin oder Hamburg teil. KARTEN Preiskategorien Burgtheater So-Do: € 59,-| 51,-| 43,31,-| 22,-| 15,-| 10,-| 7,-* Premieren & Fr & Sa: € 61,-| 53,-| 45,-| 33,-| 24,17,-| 11,-| 7,50* Ö1-Clubmitglieder und Abonnenten (ausgenommen Wahlabonnement): 10% Ermäßigung (ausgenommen Fremdveranstaltungen) Ermäßigungen Die bundestheater.atCARD: Sammeln Sie bei jedem Ticketkauf mit Ihrer persönlichen bundestheater. at-CARD Bonuspunkte, die Sie gegen ermäßigte Theaterkarten einlösen können. Für gekennzeichnete Vorstellungen bekommen Sie ab Vorverkaufsbeginn 25% Ermäßigung für 20 Bonuspunkte, Kurzentschlossene bekommen 30% Ermäßigung für 30 Bonuspunkte am Tag der Vorstellung. Last Minute Ticket: 25% Ermäßigung ab einer Stunde vor Vorstellungsbeginn an der Abendkassa bei ausgewählten Vorstellungen Schüler- und Studierendengruppen: € 10,- nach Verfügbarkeit über das Bestellbüro. Begleitende Pädagogen pro 10 Schüler frei. Schüler, Studierende bis 27, Lehrlinge, Präsenz- und Zivildiener, Bezieher von Arbeitslosengeld, Notstandshilfe, Mindestsicherung, Mindestpension: begrenztes Kontingent ab Vorverkauf sowie 30 Minuten vor Beginn an der Abendkassa bei nicht ausverkauften Vorstellungen. Karten zu € 10,- Begünstigte behinderte Personen: 50% Ermäßigung mit entsprechendem Ausweis an den Tageskassen * Sitze mit eingeschränkter Sicht Akademietheater So-Do: € 59,-| 43,-| 22,15,-| 7,-* Premieren & Fr & Sa: € 61,-| 45,-| 24,-| 17,-| 7,50* * Sitze mit eingeschränkter Sicht Vestibül € 15,- Kasino € 28,- bis € 40,- Stehplätze: € 3,50 Rollstuhlplätze: € 4,Begleitkarte: € 10,- Kinder bis 14 Jahre: bei Kinderstücken 50% Ermäßigung € 13,- in der 13. Reihe: am 13. des Monats im Burg- und Akademietheater – unterstützt von Casinos Austria Vorverkauf Der Kartenvorverkauf beginnt jeweils am 20. des Vormonats für den gesamten Monat und für die ersten Tage des Folgemonats. Tageskassen Burgtheater Universitätsring 2, 1010 Wien +43 (0)1 51444-4440 Volksoper Wien Währinger Straße 78, 1090 Wien +43 (0)1 51444-3318 Zentrale Kassen der Bundestheater Operngasse 2, 1010 Wien +43 (0)1 51444-7880 Öffnungszeiten Tageskassen: Mo-Fr: 8-18 Uhr, Sa, So, Feiertag: 9-12 Uhr Abendkassen öffnen 1 Stunde vor Vorstellungsbeginn. Kreditkarten-Hotline +43 (0)1 513 1 513, Mo-So: 10-21 Uhr Kartenverkauf im Internet www.burgtheater.at www.culturall.com Telefonische WahlabonnementBuchungen Mo-Fr: 8-17 Uhr. Gratis-Rufnummer Inland: 0800 95 29 67 Aus dem Ausland: +43 (0)1 513 2 967 oder unter www.culturall.com Schriftliche Kartenbestellungen aus dem Ausland und aus den Bundesländern (ausg. Wien) können bis spätestens zehn Tage vor dem Vorstellungstag an das Bestellbüro gerichtet werden. Stehplätze im Burg- und Akademietheater sind ab Vorverkaufsbeginn sowie an der Abendkassa ab einer Stunde vor Vorstellungsbeginn erhältlich. Theatergutscheine sind in jedem gewünschten Betrag an den Tageskassen und im Bestellbüro erhältlich und können für alle Spielstätten des Burgtheaters eingelöst werden. Für Rollstuhlfahrer bietet das Burgtheater ermäßigte Rollstuhlplätze und Begleitkarten an. Auskunft zur Buchung sowie zu den barrierefreien Zugängen der Spielstätten bekommen Sie im Bestellbüro. www.burgtheater.at/ barrierefrei Bestellbüro Fragen zu schriftlichen Kartenbestellungen, Gruppenreservierungen, Bestellungen von Rollstuhlplätzen und Geschenkgutscheinen beantwortet Ihnen unser Bestellbüro. Burgtheater, Vestibül Landtmannseite Universitätsring 2, 1010 Wien +43 (0)1 51444-4145 Fax: +43 (0)1 51444-4147 [email protected] Öffnungszeiten: Mo-Fr: 9-17 Uhr Sa, So- und Feiertag geschlossen Von 1. Juli bis 14. August: Mo-Fr: 10-14 Uhr Do: 10-17 Uhr BURG ZIRKEL Das österreichische Nationaltheater, die größte deutschsprachige Bühne, hautnah erleben, backstage entdecken und durch persönliches Engagement fördern. Werden Sie Förderer des Burgtheaters! Das Burgtheater und das Akademietheater bieten seinen fördernden Besuchern die Möglichkeit, die Welt „dahinter“ kennen zu lernen. Für Ihre Unterstützung erhalten Sie attraktive Vorteile im Burgtheater als auch in unseren anderen Spielstätten: Exklusive Vorverkaufsfristen, Künstlergespräche, Spezialführungen, Einladungen zu Förderer Veranstaltungen und eine persönliche Premiumbetreuung. Ihr Engagement ist für uns das Zeichen Ihrer Verbundenheit zu „unserer“ Burg – und umso verantwortungsbewusster wollen wir damit umgehen: Ihre Beiträge werden ausschließlich dazu verwendet, die bewährte künstlerische Qualität des Burgtheaters sicher zu stellen. Informationen zu Burg Zirkel, Sponsoring & Partnerschaften Mag. Myra Waltl +43 (0)1 51444-4506 [email protected] Mag. (FH) Birgit Mondl +43 (0)1 51444-4505 [email protected] Wir bedanken uns an dieser Stelle sehr herzlich bei folgenden Unterstützern und Partnern für die Spielzeit 2015/2016 und auch bei all jenen, die nicht genannt werden möchten: Burg Mäzen Patricia Meier & Marcus Meier Dr. Georg Schima Dr. Barbara Schlaff Burg Patron Renate Andreatta Dipl.Ing. Gernot Blach Dr. Otto-Klaus Burger Elisabeth Heidrich Dr. Heimo Lagler Prof. Dr. Karl Jurka Mag. Heinrich Mensdorff Dr. Dagmar Millesi Dr. Meinhard Novak Mag. Alexander Tremmel Dr. Anton Wais Dr. Kurt Wawra Mag. Peter Weinhäupl Burg Förderer Monica Bayens Julius Fischer Lieselotte Gottl Andreas Griessler Gerald Grois Dr. Katharina Hauer Dr. Peter Maier Francesco de Marco Anke Mayer & Dr. Leopold Mayer Dr. Maria MetzlerRintersbacher Mag. Andrea Moser Ilse Riedl Elisabeth Stallforth Dr. Alfred Strommer Sabine Trierenberg Maria Wirth-Firmkranz Dr. Elisabeth Wurst Burg Unterstützer Dr. Brigitte Bierlein Dr. Clemens Capelle Dipl. Ing. Martin Friedrich MBA Mag. Barbara Kaufmann & Michael Kaufmann Mag. Renate Kovacs & Patrick Kovacs Dr. Esther Mitterstieler Edith Schädlich SPONSOREN und PARTNER Haupt Sponsoren Burg Gold Partner Projekt Partner Austria Trend Hotels ERSTE Stiftung MAC Cosmetics Julius Meinl Ottakringer Juwelier Wagner OTTO Immobilien RD Foundation Vienna S-Bausparkasse Swarovski Foundation Schlumberger Wein und Sektkellerei Wiener Städtische Versicherung Borealis T-Mobile Vöslauer Waagner Biro Burg Platin Partner KooperationsPartner Burg Silber Partner Agensketterl Druckerei Akris Hoanzl Austrian Airlines Ö1 BAUMIT ORF Campari Schau Schau Brillen CMS Reich-Rohrwig Hainz Echo Medienhaus Schuhmanufaktur Ludwig Reiter Der Bäcker Felber Der Standard Kobza Media Group Stauds Wien Semper Constantia Privatbank AG Trünkel Wiener Wurstspezialitäten Turmöl Wolford Vienna Airport Zotter Schokoladenmanufaktur Weingut Bründlmayer WH Medien Blumenwerkstatt Rath Büchereien Wien Coca-Cola besondere serviceangebote SonntagNachmittage im Burgtheater Burg Sonntag mit Kinderprogramm Während Sie in der Vorstellung sitzen, unterhalten wir Ihre Kinder! Eine erfahrene Pädagogin betreut bei ausgesuchten Vorstellungen am Wochenende Ihre Kinder (5-10 Jahre). Treffpunkt Kassenhalle Burgtheater, das Kinderprogramm umfasst Theaterspiele, Führungen durch Maske und Requisite sowie eine kleine Jause in der Kantine. Nach der Vorstellung treffen Sie einander wieder in der Kassenhalle. Für Abonnenten, die die Vorstellung besuchen, ist die Kinderbetreuung kostenfrei. Alle anderen Besucher können sie für einen Unkostenbeitrag von € 8,- buchen. Wir bitten um Anmeldung bis eine Woche vor der Vorstellung unter: [email protected] oder +43 (0)1 51444-4494 Wissensvorsprung für Theatergeher Werkeinführungen vor ausgewählten Vorstellungen Für eine optimale Vorbereitung Ihres Theaterabends gibt es Werkeinführungen mit der Dramaturgie. Sie erhalten einen Einblick in die Werkgeschichte und die politischen und sozialen Hintergründe des Stücks sowie seine Verbindung zur Gegenwart, erfahren Wissenswertes über die Biografie des Autors und werden auf die spezifischen Aspekte der aktuellen Inszenierung vorbereitet. Bitte beachten Sie die Ankündigungen im Spielplan. Zusätzlich gibt es nach ausgewählten Vorstellungen bei Publikumsgesprächen die Gelegenheit, mit dem Ensemble ins Gespräch zu kommen. Von Paula Wessely bis Birgit Minichmayr Theatergeschichte zum Nachhören und -sehen Seit 1955 werden die Premieren in Burg- und Akademietheater akustisch mitgeschnitten. Um die Tonbänder vor dem Zerfall zu bewahren, gibt es eine Kooperation zwischen dem Burgtheater und dem Technischen Museum zur Sicherung dieser kulturgeschichtlich wertvollen Dokumente in der Österreichischen Mediathek. Die Digitalisierung wurde nun mit der Sicherung der Videomitschnitte der Sammlung fortgeführt. Beginnend mit einer Onkel Wanja-Inszenierung von Andrea Breth aus dem Jahr 2000 werden 400 weitere Premierenmitschnitte online bereitgestellt. Die Aufnahmen stehen nun unter www.oesterreich-am-wort.at für wissenschaftliche Recherchen zur Verfügung. DVD Edition Burgtheater Legendäre Inszenierungen zum Mitnehmen Die DVD Editionen des Burgtheaters umfassen 41 legendäre Aufführungen, produziert von Hoanzl: Die 1. Edition versammelt 15 herausragende Inszenierungen aus der Direktion Klaus Bachler. In der 2. Edition sind fünf Inszenierungen von Thomas Bernhard-Stücken zwischen 1974 und 1998 enthalten. Von Josef Meinrad und Inge Konradi bis Birgit Minichmayr und Nicholas Ofczarek, von Raimund und Nestroy bis Schnitzler und Shakespeare, von Lindtberg, Strehler und Tabori bis Kušej und Schlingensief – die 3. Edition umfasst ausgewählte Inszenierungen von 1956 bis 2009. Die 4. Edition bietet bekannte und legendäre Aufführungen des Burgtheaters vom Anfang der 60er-Jahre bis 1990. Klimt im Burgtheater – Angelika Prokopp Foyer Vor mehr als zehn Jahren wurde im Burgtheater eine Rolle mit 1:1 Entwurfszeichnungen (sog. „Kartons“) von Gustav Klimt für die Deckenbilder der berühmten Feststiegen gefunden. Im Frühwerk Klimts sind diese Deckenbilder das entscheidende Hauptwerk, das die symbolistische Phase der Wiener Jahrhundertwende ankündigt. Damit wurden unschätzbare Vorzeichnungen des Malers – die auch das einzige Selbstporträt enthalten – sichergestellt. Sie sind, nach ihrer Restaurierung, einer interessierten Öffentlichkeit als permanente Ausstellung in einem eigenen „Klimt-Raum“ im Burgtheater zugänglich. Das Angelika Prokopp Foyer im Burgtheater kann im Rahmen des abendlichen Theaterbesuchs besichtigt werden. Einzelführungen auf Anfrage. Eine Führung durch das Burgtheater Von der Geschichte des Theaters bis zur Drehzylinderbühne Eine Führung durch das Burgtheater verspricht ganz besondere Einblicke in die Architektur, Kunst, Organisation und Geschichte eines der größten und ältesten Sprechtheater Europas. Der Rundgang beinhaltet die Besichtigung der Feststiegen mit berühmten Deckengemälden von Franz Matsch und den Brüdern Gustav und Ernst Klimt, die Skulpturensammlung mit Büsten namhafter Dichter wie u. a. Hauptmann, Schnitzler, Raimund, Nestroy, die Ehrengalerie mit Porträts berühmter Ensemblemitglieder bis hin zur Technik der größten Sprechbühne Europas. Wir bieten täglich (außer 24.12. und Karfreitag, Änderungen vorbehalten) Führungen durch das Burgtheater an: Burgtheater – Blick hinter die Kulissen: Täglich um 15 Uhr Montag – Donnerstag: BESONDERE serviceangebote Deutsch mit fremdsprachiger Zusammenfassung Freitag – Sonntag & Feiertag: Deutsch und Englisch Eintrittspreise: Erwachsene € 7,Senioren € 6,Kinder, Schüler, Studierende € 3,50 Weitere Informationen zu den Führungen: +43 (0)1 51444-4140 [email protected] Für Besucher mit besonderen Bedürfnissen Barrierefreie Vorstellungsbesuche im Burgtheater Im Burgtheater bieten wir in jeder Vorstellung Plätze im Parkett mit akustischer Verstärkung mittels Induktion für Besucher mit Hörgerät an. Darüber hinaus wird auch eine Verstärkung des akustischen Signals für alle Besucher zur Verfügung gestellt. Dieses kann während der Vorstellung im Theater auf der Radiofrequenz 99,2 MHz empfangen werden. Außerdem realisiert das Projekt „Theater4All“ bei ausgewählten Vorstellungen eine Live-Audiodeskription im Burgtheater. Erfahrene Kommentatoren übernehmen die Bildbeschreibung des gesamten Stücks, diese kann ebenfalls auf der Frequenz 99,2 MHz empfangen werden. Ein mitgebrachter Radioempfänger, ein Mobiltelefon oder MP3 Player mit Radioempfang genügen. Die Vorstellungen sind im Spielplan gekennzeichnet. Für Rollstuhlfahrer bietet das Burgtheater ermäßigte Rollstuhlplätze und Begleitkarten an, die auch online mit einer einmaligen Registrierung gebucht werden können. Gerne nehmen wir Ihre Bestellwünsche schon vor dem allgemeinen Vorverkaufsstart telefonisch unter +43 (0)1 51444-4145 entgegen. www.burgtheater.at/ barrierefrei Pausenbuffet Kleine Stärkung In den Vorstellungspausen versorgt Kantinenwirtin Martina Hochstöger das Publikum mit Getränken und Snacks in den Buffets und Bars im Burgtheater, Akademietheater und Kasino. Leporello – Die Buchhandlung im Burgtheater Schmökern vor der Vorstelllung Eine Stunde vor jeder Vorstellung im Burgtheater ist die Buchhandlung Leporello geöffnet. Neben der neuesten Belletristik ist Theaterliteratur ein Schwerpunkt der Burgtheater-Filiale. Hier finden Sie Theaterfachliteratur, Theatergeschichte, Monologsammlungen zum Vorsprechen und Üben, Biografien von und über Regisseure und Schauspieler, Fotobände zu Bühne und Darstellung und vieles mehr. Auch die DVDs der Edition Burgtheater sind komplett vorrätig. www.leporello.at Vestibül – Das Haubenrestaurant Für das leibliche Wohl ist gesorgt Zwei Haubenköche sorgen für kulinarischen Genuss im Vestibül des Burgtheaters: Chef de Cuisine Christian Domschitz und Jacqueline Pfeiffer verbinden die österreichisch-französische Küchenlinie mit unterschiedlichen Kompositionen aus Aromen, Kräutern und Blüten und verwöhnen Sie von Montag bis Freitag 11-24 Uhr und Samstag 18-24 Uhr. Sonn- und Feiertag geschlossen. www.vestibuel.at WICHTIGE INFORMATIONEN Servicecenter Adressen Burgtheater Universitätsring 2 1010 Wien +43 (0)1 51444-4140 Fax+43 (0)1 51444-4143 [email protected] Öffnungszeiten: Mo-Fr: 9-17 Uhr Burgtheater und Vestibül Universitätsring 2 1010 Wien Tages- und Abendkasse: +43 (0)1 51444-4440 Kontakte Direktion Burgtheater +43 (0)1 51444-0 [email protected] Kaufmännische Geschäftsführung Burgtheater +43 (0)1 51444-0 [email protected] Dramaturgie +43 (0)1 51444-4151 [email protected] offene Burg +43 (0)1 51444-4494 [email protected] Pressebüro +43 (0)1 51444-4105/4106 [email protected] Sponsoring +43 (0)1 51444-4506 [email protected] Förderer/Marketing +43 (0)1 51444-4507 [email protected] Gastspiele +43 (0)1 51444-4212 [email protected] Akademietheater Lisztstraße 1 1030 Wien Abendkasse: + 43 (0)1 51444-4740 Kasino Schwarzenbergplatz 1 1010 Wien Abendkasse: +43 (0)1 51444-4830 www.burgtheater.at www.facebook.com/burgtheater www.twitter.com/burgtheater Anfahrt Burgtheater und Vestibül Anfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln: Straßenbahn: 1, 71, D Rathausplatz/Burgtheater U-Bahn: U3 Herrengasse (Ausgang Minoritenplatz) Akademietheater und Kasino Anfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln: Straßenbahn: 2, 71, D Schwarzenbergplatz U-Bahn: U4 Stadtpark Autobus: 4A Lothringerstraße Parken Burgtheater und Vestibül Tiefgarage Rathausplatz: Theater-Park-Pauschale von € 5,WIPARK Garage Freyung: € 5,- für 5 Stunden ab 17 Uhr (Sa, So & Feiertag ab 12 Uhr) Akademietheater und Kasino WIPARK Garage am Beethovenplatz: € 5,- für 5 Stunden ab 17 Uhr (Sa, So & Feiertag ab 12 Uhr) Hinweis: Aus Gründen der einfacheren Lesbarkeit wird auf die geschlechtsspezifische Differenzierung verzichtet. Entsprechende Begriffe gelten im Sinne der Gleichbehandlung grundsätzlich für beide Geschlechter. Herausgeber Burgtheater, Universitätsring 2, 1010 Wien Direktion: Karin Bergmann Redaktion: Dramaturgie Koordination: Annette Friebe Fotos: Reinhard Werner Grafische Gestaltung: Fanak Mani Herstellung: „agensketterl“ Druckerei GmbH Spielzeit 2016/17 Änderungen vorbehalten. mitarbeiterinnen und mitarbeiter Kunst Regie Sara Abbasi David Bösch Jan Bosse Andrea Breth Nicolas Charaux Dieter Dorn Barbara Frey Herbert Fritsch Dieter Giesing Martina Gredler Matthias Hartmann Alvis Hermanis Bastian Kraft Andreas Kriegenburg Martin Kušej Martin Laberenz Tina Lanik Miloš Lolić Alia Luque Stephan Müller Antú Romero Nunes Dušan David Pařízek Claus Peymann Leitungsteam Künstlerische Direktorin Karin Bergmann Kaufmännischer Geschäftsführer Dr. Thomas Königstorfer Direktionsbüros Katrin Hiller (Persönliche Assistentin der Direktorin), Mag. Corina Lange (Referentin der Künstlerischen Direktion), Mag. (FH) Christine Gull, Irene Hana, Mag. Julia Lautner Künstlerische Generalsekretärin Mag. Claudia Kaufmann-Freßner Leitung Dramaturgie Klaus Missbach (Geschäftsführender Dramaturg), Eva-Maria Voigtländer Carolin Pienkos René Pollesch Felix Prader Cornelia Rainer Carina Riedl Árpád Schilling Georg Schmiedleitner Andreas Schmitz Jette Steckel Peter Stein Simon Stone Christian Stückl Michael Thalheimer Christina Tscharyiski Valerie Voigt-Firon Alexander Wiegold Peter Wittenberg Bühnenbild und Kostüme Olaf Altmann, Janina Audick, Juli Balázs, Dagmar Bald, Patrick Bannwart, Peter Baur, Victoria Behr, Moidele Bickel, Katrin Brack, Dramaturgie Florian Hirsch, Mag. Hans Mrak; Gabriella Bußacker, Hans-Joachim Ruckhäberle (Gäste), Mag. Barbara Faber (Referentin), Mag. Rita Czapka (Bibliothek/Recherche/ Archiv), Barbara Mitterhauser (Mitarbeit) offene Burg Mag. Renate Aichinger (Leitung); Katrin Artl, Anna Manzano BA (Theaterpädagogik)﹔ Barbara Rostek MA, Mag. Nicole Tsalikoglou (Mitarbeit und Organisation) Künstlerisches Betriebsbüro Andreas Bloch (Chefdisponent und Leiter des Künstlerischen Betriebsbüros); Michael Schöndorf, lic. phil. (Disponent), Mag. Nicole Barteck, Paul Lutzeier Tabea Braun, Janina Brinkmann, Su Bühler, Ingrid Erb, Fred Fenner, Herbert Fritsch, Lejla Ganic, Esther Geremus, Pia Greven, Jura Gröschl, Sarah Haas, Heidi Hackl, Stefan Hageneier, Anna-Maria Heinreich, Alvis Hermanis, Karl-Ernst Herrmann, Volker Hintermeier, Ellen Hofmann, Pauline Hüners, Werner Hutterli, Kristīne Jurjāne, Heide Kastler, Tina Kloempken, Matthias Koch, Sabine Kohlstedt, Margit Koppendorfer, Aino Laberenz, Stéphane Laimé, Florian Lösche, Bettina Meyer, Bettina Münzer, Meentje Nielsen, Florian Parbs, Presse und Kommunikation Mag. Konstanze Schäfer (Leitung); Mag. (FH) Angelika Loidolt (OnlineRedaktion), Alexandra Liebl, Alexius Baldissera (Assistenz OnlineRedaktion) Sponsoring und Marketing Mag. Myra Waltl (Sponsoring); Mag. (FH) Birgit Mondl, Mag. Anja PflugfelderReisch (Karenz) (Marketing) Fotografie Georg Soulek, Reinhard Werner Grafik Design Fanak Mani Allgemeine Verwaltung Stellvertreter des Kaufmännischen Geschäftsführers MMag. Robert Beutler Dušan David Pařízek, Alexandra Pitz, Kathrin Plath, Kamila Polívková, Jürgen Rose, Christoph Rufer, Sarah Sassen, Lane Schäfer, Andrea Schraad, Fatima Sonntag, Moana Stemberger, Katrin Lea Tag, Harald B. Thor, Claudia Vallant, Walter Vogelweider, Annabelle Witt, Ferdinand Wögerbauer, Martin Zehetgruber Bozoki, David Lipp, Karwan Marouf, Bernhard Moshammer, Sergio Pinto, Anja Plaschg/ Anton Spielmann, Karsten Riedel, Wolfgang Siuda, Moritz Wallmüller, Tom Wörndl, Bert Wrede Kompositon Arturo Annecchino, Arthur Fussy, Jörg Gollasch, Hannes Gwisdek, Johannes Hofmann, Tommy Hojsa, Matthias Jakisic, Arno Kraehahn, Imre Lichtenberger Lichtgestaltung Peter Bandl, Joachim Barth, Felix Dreyer, Gleb Filshtinsky, Norbert Gottwald, Michael Hofer, Tobias Löffler, Marcus Loran, Ivan Manojlovic, Friedrich Rom Gastspiele Sylvia Abrokat (Leitung); Mag. Patricia Pirker Verwaltung Künstlerisches Personal Marina Schwab-Münich (Leitung); Ernst Fürbach, Marianne Hofbauer Leitung Finanzen Ing. Mag. Franz Jagenteufel, LL.B. Controlling Katharina Conradi (Leitung); Norbert Lösch (Kassa, Leitung) Leitung Servicecenter & Abonnementabteilung Mag. (FH) Christina Walcher Technische Gesamtleitung Ing. Johann Bugnar, Dr. Katharina Fundulus (Referentin) Video Jonas Link, Markus Lubej, Sophie Lux Technische Leitung Burgtheater Ing. Ernst Meissl Technische Leitung Akademietheater Dipl.-Ing. Andreas Grundhoff Leitung Beleuchtung Friedrich Rom Leitung Facility Management & Personalmanagement Technik Hans Peter Prusa Leitung Ton & Multimedia Mag. David Müllner Leitung Maske Peter Spörl Leitung Kostüm & Garderobe Dagmar Bald Leitung Requisite Christian Schober Regieassistenz Sara Abbasi, Mag. Cornelius Edlefsen, Josefine Knauschner, Anna Stiepani, Valerie Voigt-Firon; Camilla Ferraz (Gast) Stimmbildung Vera Blaha Bühnenbildund Kostümassistenz Anna Endler, Lejla Ganic, Mag. Jura Gröschl, Mag.art. Julia Rosenberger, Moana Stemberger, Mag. Claudia Vallant; Christian Blank, Bettina Kirmair (Gäste) Technik Musikalische Leitung und Musiker Otmar Klein (Musikalischer Leiter), Hannes Marek (Musiker, Korrepetitor), Jordan Brusenbauch, Michael Preuschl, Stephan Schaja (Orchesterwarte), Lenny Dickson, Tommy Hojsa, Matthias Jakisic, Bernhard Moshammer, Andreas Radovan, Alexander Wladigeroff, Konstantin Wladigeroff (Musiker); Katharina Ernst, Imre Lichtenberger Bozoki, Karwan Marouf, Sergio Pinto, Karsten Riedel, Moritz Wallmüller (Gäste), Marcus Crome (Chorleitung, Gast) Inspizienz Klaus-Gerald von Schwerin (Oberinspizient), Roman Dorninger, Mag. Dr. Veronika Hofeneder, Irene Petutschnig, Gabriele Schmid, Mag. Stefanie Schmitt, Sonja Schmitzberger, Frank Seffers, Dagmar Zach Souffleusen Beate Bagenberg, Gabriele Barth, Monika Brusenbauch, Annemarie Fischer, Sybille Fuchs, Berngard Knoll, Evelin Stingl; Isolde Friedl (Gast) Komparserieleitung Paul Lutzeier Choreographie/ Körpertraining/ Kampfgestaltung Daniela Mühlbauer, Martin Woldan Technische Leitung Burgtheater Johann Krainz (Bühneninspektor), Bernhard Bultmann, Ing. Hubert Kalina, Manfred Widmann (Technische Assistenten); Christian Holesovsky (Assistent, Produktionsleiter in den Dekorationswerkstätten); Reinhard Piller (Personaladministration), Karin Aigner (Sekretariat) Bühnentechnik Burgtheater Bühne Thomas Graf, Franz Kriz, Peter Wiesinger (Gruppenmeister); Harald Altenburger, Thomas Biesinger, Thomas Jakschütz, Christian Leitgeb, Peter Schwarz, Michael Silhacek (Bühnenmeister); Zoltan Bartos, Werner Brix, Wolfgang Busch, Mario Czerny, Christian Eichinger, Michael Fröhlich, Josef Grössing, Christian Halwachs, Mario Hohenscherer, Michael Jank, Patrick Janousek, Hans Karl, Markus Kilian, Alexander Kober, Cihan Külekci, Walter Laber, Bernd Lind, Andreas Maier, Thomas Maier, Bernhard Mitsch, Werner Neubauer, Karl Neumayer, Sinan Öztan, Roman Panzer, Yordan Pilarte, Roman Pöchlinger, Martin Ponzer, Oliver Poscharnegg, Norbert Prerost, René Pudschedl, Armin Raab, Stephan Schmidl, Alfred Schramel, Alexander Seiser, Manuel Sojka, Roman Stöckl, Mario Sturm, Lino Theis, Robert Weber, Michael Wieselthaler, Thomas Wiesinger, Hermann Zinn-Zinnenburg Schnürboden Markus Klena, Martin Krobath, Hermann Skorpis (Gruppenleitung); Paul Brauneis, Rainer Eisen, Walter Ernst, Rolland Henning, Mario Hochmeister, Markus Kaufmann, Roman Mick, Wolfgang Peter, Christian Stöckl, Michael Tal, Michael Wurmitzer, Markus Zilla Tapezierer Michael Wimmer (Gruppenleitung), Helmut Spindler (stellv. Leitung); Aydin Calik, Patrick Kurz, Stefan Nemec, Mario Niedermayer, Stoian Stoianov, Manuela Wosak Versenkung Günter Jagsch (Gruppenleitung); Jakob Endres, Ersan Er, Michael Hofmann, Bernhard Lörincz, Werner Mühler, Martin Neubauer, Udo Pinter, Johann Wächter, Martin Wandl Technische Leitung Akademietheater Thomas Ritter (Bühneninspektor), Ing. Patrick Grandegger (Technischer Assistent), Martina Franschitz (Sekretariat) Bühnentechnik Akademietheater Bühne Peter Auenhammer, Gerhard Mautner, Ernst Zsak (Bühnenmeister); Johann Bernhart, Manfred Bierbaum, Matthias Germann, Rado Grabovickic, Balazs Gyulavari, Alexander Hackl, Michael Hufnagl, Gottfried Kern, Andreas Kmeth, Robert Kornfeind, Leopold Kraft, Michael Mayrhuber, Darko Obradovic, Andreas Schmidt, Martin Schön, Daniel Selinger, Mario Spreitzgraber, Alexander Straub, Michael Tunzer, Robert Vrbnjak, Thomas Wiedeck, Benjamin Woldrich, Peter Zeller Schnürboden Ronald Ber (Gruppenleitung); Emil Cakic, Franz Hofmann, Claus Lilg, Gerhard Rabenseifner, Philipp Seidl, Jürgen Straub, Martin Wenk Tapezierer Stefan Eder, Katharina Hajek, Werner Krukenfellner, Stefan Redak, Mario Schätz Bühnentechnik Kasino Norbert Gottwald (Technische Leitung); Dominik Hofmann, Stephan Wallensteiner Zentrale technische Dienste Probebühne Arsenal Thomas Schneider (Leitung); Markus Bernas (Beleuchter); Leopold Nekola, Michael Pammer, Martin Pichl, Sergii Tsal-Tsalko (Bühne) Tonabteilung und Multimedia Dipl.-Ing. (FH) Christoph Graf (Ressortleiter Multimedia), Christoph Keintzel (Stellvertretung; Leitung Akademietheater), Christian Strnad (Stellvertretung; Leitung Burgtheater), Michael Steinkellner (Stellvertretung; Leitung Kasino), Ralf Anderer, Philipp Bömberger, Rupert Derschmidt, Thomas Felder, Alexander Geiger-Wagner, Manfred Gruber, Stefan Hirm, Raimund Hornich, Dipl.-Ing. (FH) Jürgen Leutgeb, Markus Lubej BA MA, Mag.art. Sophie Lux, Alexander Nefzger, Alexander Richter, Dipl.-Ing. Clara Tesarik, Lars Völkerling, Maximilian Wesener, Andreas Zohner Fundus Manuela Schön Garderobe Wolfgang Zach (Abteilungsleiter), Christian Raschbach (stellv. Leitung), Brigitte Boumellah, Elisabeth Cuk-Riegler, Richard Ensle, Eva-Maria Falk-Wolfsbauer, Barbara Fratzl, Alexandra Fürbach, Markus Gaal, Renate Harlander, Silvia Ivancsich, René Kellner, Elfriede Kicker, Andrea Kiennast, Karin Knapp, Elisabeth Körbler, Martin Krajcsir, Christian Kukla, Sigrid Lehninger, Sonja Lingitz, Kristina Lovric, Heike Mayerhofer, Gabriele Moser, Petra Raschbach (Karenz), Karina Rendl, Caroline Scheibl, Eva Schmid, Christian Schnoppl, Rosa Simmerstätter, Dagmar Supper, Elena Taleska, Andrea Zach; Gabriele Empacher (Repertoireschneiderei) Maske Helmut Lackner (stellv. Leitung), Mag. Brigitte Castellitz, Monika Cerny, Anna Dornhofer, Andreas Filar, Helene Grössing, Michaela Korger-Kilian, Margret Kranner, Gabriele Martin, Kerstin Müller, Peter Pavlovsky, Margarete Payer, Eva Maria Schmid-Marhold, Alice Schneider, Dragana Suljic, Sonja Wimmer Requisite Christian Kraus (Tagdienstleiter Burg), Fabrizio Atzara, Ignazio Atzara, Martin Dürr, Patrick Feichtinger, Gerhard Hajek, Klaus Jelinek, Christian Kahler, Herbert Knor, Harald Koral, Markus Luif, Michael Schätz, Roland Soyka, Günther Tuppatzsch, Phillip Zemann (Requisite Burgtheater); Christian Ber, Manuel Biswanger, Sebastian Göschl, Robert Handlos, Hans Hörbiger, Matthias Jandrisits, Günther Knapp, Helmut Löffler, Philipp Muck, Stefan Seirer, Jürgen Wallek, Roman Weinberger (Requisite Akademietheater) Beleuchtung Norbert Joachim, Manfred Kouril, Gerald Weilharter (stellv. Leitung der Beleuchtung Burgtheater); David Bakshi, Sebastian Gaspar, Mario Helmreich, Rainer Hösel, Josef Kroisleitner, Michael Langer, Ivan Manojlovic, Mathias Mohor, Gerhard Mühlhauser, Roland Müllauer, Wolfgang Nejes, Josef Opitz, René Prokisch, Alexander Rössler, Markus Schuöcker, Johann Semper, Kurt Simsa, Roman Sobotka, Günther Varadin, Thomas Winkelbauer, Reinhard Winkler (Beleuchtung Burgtheater); Michael Hofer, Herbert Markl, Norbert Piller (Meister); Michael Bauer, Alexander Berger, Roman Buchberger, Kevin Bucher, Christian Frank, Andreas Größl, Martin Hofer, Marcus Loran, Andreas Ryba, Michael Schernigg, Michael Schuster, Manuel Toth, Maximilian Weilharter, Enrico Zych (Beleuchtung Akademietheater) Administration Personalverrechnung Silvia Hoinig, Gabriele Wagner Rechnungswesen Mag. Marianne Bregenzer (Leitung); BSc. Elisabeth Faseli, Sonja Gessl, Melanie Kellner BA, Angelika Pfeiffer, Sylvia Schwalm Servicecenter und Abonnementabteilung Sabine Holub (Assistentin); Katarina Holländer, Manfred Pollaschak, Sylvia Schedlbauer (Bestellbüro); Hannes Obermann, Bernd Tschemernjak (Information); Sabine Eichberger, Nina Hoanzl BA, Mag. Sonja Schneider, Michaela Wieland (Abonnementabteilung) Theaterkasse Paul Glaser, Ing. Werner Rauch Publikumsservice Adolf Franta Theaterärztin Dr. Dr. Emilia Nagy Arbeitsmedizin Technik Dr. Ulrike Giay Direktionsboten & Direktionsfahrer Michael Berger, Walter Fuchs; Christian Fatuly Facility Management und Personalmanagement Technik Erwin Schön (Personalverwaltung); Andreas Dendl (Leitung Betriebstechnik); Sebastian Beck, Bernd Sailer, Uwe Scheiber, Markus Stifter (Betriebstechnik); Andreas Sobotka (Gebäudeverwaltung, Betriebstechnik); Gerhard Kraft (Leitung EDV); Patrick Floigl; Celina Frost, Bianca Strobl, Gabriela Svoboda (Karenz), Jessica Fuchs (Lehrling) (Administration und Sekretariat); Ronald Brusenbauch, Peter Dungl, Karl Englmann, Roman Göttl, Alexander Harbas, Miralem Jandric, Alexander Koch, Wolfgang Migsich, Philipp Rotter, Markus Silhacek, Philipp Vidlak (E-Zentrale); Michele Ulram (Lehrling E-Zentrale); Ferdinand Fink, Andreas Hromatka, Thomas Leinert, Martin Prerost, Erwin Schretzmeier, René Weiss (KlimaZentrale); Erich Gessl, Michael Hlava, Stefan Kasper, Roman Saure, Ottmar Schweng, Wolfgang Strametz; Ermina Besirovic, Renate Forcher, Simone Hlava, Rozica Jankovic, Hüsniye Kaplan, Martina Krautgartner, Yüksel Kuzur, Snezana Maderbacher, Rozika Manojlovic, Elif Ögüt, Ayse Toluay, Yvonne Troharz, Ivana Vasic (Hausarbeiter und Reinigung); Marvin Dornmayr, Matthias Forster, Lisa Panzenböck (Lehrlinge Veranstaltungstechnik) Dörte Lyssewski Robert Reinagl, Lars Völkerling; Astrid Derdak (Sekretariat) Publikumsdienst und Sicherheit Karl Heindl (Leitung); Reinhard Ganglbauer, Franz Hundsamer, Mario Wolf (Portiere); Harald Czech, Martin Ehrentraut, Gerhart Elend, Johann Fittner, Christian Glocker, Michael Kirchner, Daniel Müllner, Johannes Sarrer, Manfred Schmid, Thomas Schrenk (Feuerwehr) Mitglieder SC Mag. Manfred Lödl Dr. Ingrid Nowotny Mag. Othmar Stoss Dr. Christian Strasser BR Robert Reinagl (vom Betriebsrat entsandt) BRV Viktor Schön (vom Betriebsrat entsandt) Betriebsrat und Ensemblevertretung Betriebsrat des künstlerischen Personals Andreas Filar, Otmar Klein, Dietmar König, Betriebsrat des technischen Personals Viktor Schön (Vorsitzender) Werner Krukenfellner (Stellvertreter); Christian Kukla, Sonja Lingitz, Andreas Maier, Martin Pichl, Markus Schuöcker, Philipp Seidl, Michael Tunzer; Brigitte Dolivka (Sekretariat) Ensemblevetretung Philipp Hauß (Ensemblesprecher), Dorothee Hartinger, Sabine Haupt, Alexandra Henkel, Daniel Jesch Aufsichtsrat der Burgtheater GmbH Vorsitzender Mag. Christian Kircher Stellvertreterin des Vorsitzenden Dr. Valerie Höllinger ENSEMBLE Damen Elisabeth Augustin Andrea Clausen Kirsten Dene Stefanie Dvorak Sarah Viktoria Frick Alina Fritsch Regina Fritsch Brigitta Furgler Maria Happel Dorothee Hartinger Sabine Haupt Alexandra Henkel Mavie Hörbiger Katharina Lorenz Dörte Lyssewski Petra Morzé Elisabeth Orth Caroline Peters Barbara Petritsch Christiane von Poelnitz Sylvie Rohrer Aenne Schwarz Dunja Sowinetz Marie-Luise Stockinger Irina Sulaver Andrea Wenzl Gäste Liliane Amuat Jasna Fritzi Bauer Sophie-Christine Behnke Krista Birkner Christina Cervenka Frida-Lovisa Hamann Maria Lisa Huber Corinna Kirchhoff Nicola Kirsch Marta Kizyma Pauline Knof Sona MacDonald Birgit Minichmayr Maria Magdalena Mund Rebekka Reinholz Stefanie Reinsperger Lilla Sárosdi Catrin Striebeck Adina Vetter Sara Zangeneh Liliane Zillner Herren Bernd Birkhahn Klaus Maria Brandauer Franz J. Csencsits Sven Dolinski Philipp Hauß Michael Heltau Tino Hillebrand Daniel Jesch Marcus Kiepe Ignaz Kirchner Peter Knaack Hans Dieter Knebel Roland Koch Dietmar König Johannes Krisch Fabian Krüger Michael Maertens Michael Masula Peter Matić Rudolf Melichar Markus Meyer Joachim Meyerhoff Dirk Nocker Johann Adam Oest Nicholas Ofczarek Klaus Pohl Christoph Radakovits Robert Reinagl Martin Reinke Falk Rockstroh Branko Samarovski Merlin Sandmeyer Hermann Scheidleder Martin Schwab Peter Simonischek Martin Vischer Stefan Wieland Martin Wuttke Gäste Sven-Eric Bechtolf Joachim Bißmeier Gregor Bloéb August Diehl Aaron Friesz Markus Hering Simon Jensen Anatol Käbisch Michael Klammer Mirco Kreibich Ole Lagerpusch André Meyer Zsolt Nagy Christopher Nell Tilo Nest Cornelius Obonya Sven Philipp Thomas Reisinger Max Rothbart Michael Rotschopf Laurence Rupp Udo Samel Steven Scharf Max Simonischek Oliver Stokowski Daniel Sträßer Felix Strobel Fabian Stromberger Florian Teichtmeister Sebastian Wendelin Peter Wolfsberger Welche Waffe besitzen Sie? Im Ernstfall müsste ich improvisieren. FALK ROCKSTROH Einen Charme und einen Borsalino Einen ziemlich alten japanischen Bambusbogen MARCUS KIEPE KLAUS POHL Stöckelschuhe MARIA HAPPEL Ein Waffeleisen. Ach so ... Waffe MERLIN SANDMEYER Das bessere Argument Yorkshire ohne Beißkorb DUNJA SOWINETZ ELISABETH AUGUSTIN Meine unverfrorenen Gedanken KLAUS MARIA BRANDAUER Meine Sturheit BRANKO SAMAROVSKI Die Sprache MARTIN REINKE Pürierstab Humor und Küchenmesser BARBARA PETRITSCH MICHAEL MASULA Fragen zu stellen. CORNELIUS OBONYA So if you’re rough enough for love, Honey, I’m tougher than the rest. AENNE SCHWARZ Was ist Ihr Argument für Europa? Man muss es weiterhin träumen. MARTIN SCHWAB Schon Zeus fand Europa ziemlich scharf. MAVIE HÖRBIGER Es gibt keines dagegen. STEFANIE DVORAK Es braucht keines, wir sind ja mitten drin. ROBERT REINAGL Das Beste, was dem Kontinent seit dem Ende des Zweiten Weltkrieges widerfahren konnte. Trotz allem. ELISABETH ORTH Geboren in Bayern, Schulzeit im Salzkammergut, als Deutscher 1945 aus Österreich ausgewiesen, als erster ausländischer Stipendiat am ReinhardtSeminar ... Braucht es da noch eine Begründung, weshalb ich engagierter Europäer bin?! MICHAEL HELTAU Meine beiden Söhne SARAH VIKTORIA FRICK Vielfalt statt Einfalt ROLAND KOCH Helsinki. Palermo JOACHIM MEYERHOFF Ein gemeinsamer Kulturgedanke MARKUS meyer Welches Theater wird es in Zukunft geben? Wolfram Lotz, Ewald Palmetshofer, Ferdinand Schmalz DOROTHEE HARTINGER Eines, das den Mut hat, seine eigenen Klassiker zu schreiben. SVEN DOLINSKI Ich könnte noch nicht mal sagen, wie das Theater der Gegenwart aussieht. Und das ist gut. MARTIN VISCHER Hoffentlich das, welches von Hamlet in seiner Rede an die Schauspieler definiert wird. BERND BIRKHAHN Menschen, Tiere, Sensationen CAROLINE PETERS Sich immer ändernd, erfindet sich das Theater immer wieder neu. Hoffentlich eines, das Menschen berührt, interessiert und anregt. brigitta furgler PETER MATIĆ Mit mir gutes DIRK NOCKER Bin kein Hellseher. IGNAZ KIRCHNER Seit 1989 fotografiert Reinhard Werner für das Burgtheater. Fast wäre er Croupier geworden, doch ein Probemonat bei den Bundestheatern überzeugte ihn, zukünftig nicht auf das Geld, sondern auf die Kunst zu schauen. Als Theaterfotograf begleitet er Stücke von Beginn an, dokumentiert Proben und Premieren, inszeniert Porträts und Pressefotos. Geschätzte 300 Produktionen und unzählige Sonderveranstaltungen hat er seither fotografiert – und, immer wieder eine große Herausforderung: Das Ensemble des Hauses im Porträt. Ja umgib eine n We Johann Wolfgang Goethe Torquato Tasso www.burgtheater.at