Das Burgtheater Magazin Burg MAI | JUNI 17 Schreit es heraus durch die ganze Stadt! Aischylos Die Perser Stadt, Land, Fluss In dieser AusgabE 4 FRAGEN Esra Özmen 6 PREMIERE Die Perser Liebe Theaterfreundinnen, liebe Theaterfreunde, Sie halten das letzte Burg Magazin der Saison in den Händen, eine Premiere vor dem Sommer steht noch aus: Die Perser des Aischylos bilden zugleich den diesjährigen Abschluss unseres Antiken-Schwerpunkts. Inszenieren wird mit Michael Thalheimer ein ausgewiesener Kenner der Materie. 22 Einen Schwerpunkt dieses Heftes bilden die seit Monaten laufenden großangelegten StadtRecherchen des Burgtheaters, im Rahmen der Offenen Burg. Von Anfang an ging es dabei darum, die Burg in die Stadt zu tragen, vor allem in die Bezirke jenseits der Donau. Im Gegenzug wollen wir aber auch die Stadt in die Burg holen. Erste Ergebnisse werden am 25. Juni präsentiert. Ich möchte Sie ganz herzlich einladen, wenn sich an diesem Sommersonntag zum zweiten Mal in der Spielzeit die Burgtüren für alle öffnen und das Haus in den verschiedensten Winkeln bespielt und bevölkert wird. Man wird so manche Überraschung erleben, doch alle eint: Sie sprechen die Sprache(n) der Stadt und verhandeln auf unterschiedlichste Weise die Themen der Orestie. Womit sich wiederum der Kreis zu unserem Saison-Schwerpunkt Antike schließen wird. Der Eintritt ist frei. 26 Ich freue mich aber auch jetzt schon auf all die spannenden Premieren der kommenden Spielzeit – eine Übersicht finden Sie auf den Seiten 18 und 19. 11 THEMA StadtRecherchen 14 OFFENE BURG 18 SAISON 2017/18 Premieren NICHT VERSÄUMEN ZUM LETZTEN MAL 29 ANTWORTEN René Pollesch Österreichische Post AG - SP 09z038213 N 30 SERVICE Wir sehen uns im Theater. Herzlich, Ihre Karin Bergmann FRAGEN 7 Fragen an Sie, das Publikum ... von Esra Özmen 1. Von allen Stücken, die Sie bisher gesehen haben – mit welcher Figur identifizieren Sie sich am meisten? Welche Rolle würden Sie gern mal übernehmen? 2. Stellen Sie sich vor, Sie könnten jederzeit in ein Stück reinspringen, um ein schlechtes oder trauriges Ende zu vermeiden: In welche Rolle würden Sie schlüpfen, in welche Richtung würden Sie das Stück lenken? 4. Wovor fürchten Sie sich? 5. Was würden Sie gern am Burgtheater ändern? 6. Wenn Sie sich von den folgenden vier Wörtern eines aussuchen dürften, welches hätten Sie denn gern? Bühne? Freude? Kunst? Musik? 7. Auf welche Frage kann man nicht mit JA antworten? 3. Was erwarten Sie sich von der Kunst? ESRA ÖZMEN geboren in Wien, bildet gemeinsam mit ihrem jüngeren Bruder Enes das Duo EsRap. Als Künstlerin mit türkischen Wurzeln thematisiert sie in ihren Songs auf unterschiedlichste Weise Diskriminierung, Marginalisierung und die soziale Selektivität des österreichischen Bildungssystems, die sie selbst erlebt hat. Aufgewachsen ist Esra Özmen in Ottakring, wo sie nach wie vor lebt. 4 Im Zuge der großen StadtRecherchen der Offenen Burg leitet sie gemeinsam mit Betül Küpeli Workshops für Jugendliche. Esra Özmen stellt ihre Fragen einfach mal so in den Raum. Falls Sie ihr antworten möchten: [email protected] Eine Auswahl der Antworten wird in der nächsten Ausgabe abgedruckt. Esra Özmen Die Perser/ Aischylos wiedergegeben von Durs Grünbein Mit Markus Hering Christiane von Poelnitz Falk Rockstroh Branko Samarovski Merlin Sandmeyer Regie: Michael Thalheimer Michael Thalheimer inszenierte am Burgtheater Bertolt Brechts Die heilige Johanna der Schlachthöfe, Elektra von Hugo von Hofmannsthal, Maria Magdalena von Friedrich Hebbel und die Österreichische Erstaufführung von Elfriede Jelineks Die Schutzbefohlenen. PREMIERE 20. Mai 2017 Akademietheater Weitere Termine: 23., 27., 28. Mai PREMIERE Das Meer peitschen Michael Thalheimer über Die Perser des Aischylos, vernichtende Naturgewalten und die ewige Hybris der Mächtigen Michael Thalheimer, zuletzt hast du mit den Schutzbefohlenen von Elfriede Jelinek ein Stück zu einem brandaktuellen Thema zur Aufführung gebracht. Warum interessierst du dich jetzt mit den Persern für die älteste überlieferte Tragödie? Ich habe grundsätzlich ein Interesse an antiken Stücken. Sie beschäftigen sich mit den Grundfragen unserer sozialen, politischen und individualistischen Existenz und sie zwingen mich, formalästhetisch über die Ursprünge des Theaters, das, was Theater heute noch ausmacht, nachzudenken. Ich glaube, das hat Elfriede Jelinek auch erkannt. Bei den Schutzbefohlenen handelt es sich zwar um einen hochaktuel- indem er die Niederlage aus der Sicht der Besiegten erzählt. len Text, aber ihm liegt Aischylos’ Tragödie Die Schutzflehenden zu Grunde. Die Perser sind die einzige antike Tragödie, die kein Thema aus der griechischen Mythologie behandelt, sondern ein historisches Ereignis. Was war, deiner Meinung nach, Aischylosʼ Motiv dafür? Die Perser beschreiben so etwas wie eine Wende in der antiken Geschichte: das Erstarken der Griechenvölker im Augenblick ihrer größten Bedrohung. Indem Aischylos den Zuschauern im Theater noch einmal die Niederlage der Perser bei Salamis vor Augen führt, stärkt und feiert er in einem kathartischen Moment die Geburt einer Nation. Gleichzeitig warnt er die Athener vor eigener Hybris und blinder Eroberungspolitik. Das gelingt Aischylos, der vor Salamis selbst mitgekämpft hat, 6 Trailer Die Perser Flotte 2 Meer 3 Macht 4 Hochmut 5 Täuschung 6 Klage 7 Barbaren 8 Albtraum 9 Schrecken 10 Untergang 1 10 Wörter – Ein Stück Worum geht es in diesem Stück? Bei den Persern konkret ist es die Warnung vor der Hybris der Mächtigen, der Kriegsführer, und ein Appell über Demut und die Kürze des Lebens nachzudenken. Es gibt diese unglaubliche Frage von Atossa, der zu Hause geblieben persischen Königsmutter, „Wo, um Himmels Willen, liegt dieses Athen?“ und das, nachdem ihr Mann Dareios und ihr Sohn Xerxes seit Jahren Krieg gegen Griechenland führen. In diesem Satz spiegelt sich die ganze Hybris und Arroganz von Machthabern, die glauben, nichts auf der Welt könne sie besiegen. Das ist leider eine sehr moderne Haltung. Da haben sich die Anmaßungen einer Weltmacht von der Antike bis heute kaum geändert. Erfahrung macht eben doch nicht klug. Warum soll uns das heute interessieren? Das ganze Stück ist durchzogen von dieser merkwürdigen Atmosphäre, dass das Unvorstellbare wahr werden könnte. Eine Niederlage des übermächtigen Perserreiches ist im Weltbild der Perser nicht vorgesehen. Wir erleben, wie Menschen, die dauerhaft in der Hybris der eigenen Macht und des eigenen Wohlstands gelebt haben, lernen müssen, ihre Fehlbarkeit zu akzeptieren. Das beginnt schon mit dem Chor der alten Männer und Atossa. Sie müssen den totalen Verlust von allem, was sie hatten, akzeptieren. Man kann bei dem Stück auf den Gedanken kommen, dass die Perser gar nicht die Barbaren, die Fremden, sind, dass sie viel mehr mit uns zu tun haben, als es uns vielleicht lieb ist. Auch wir können uns nicht vorstellen, dass unser Gesellschaftssystem und unsere Wertevorstellungen einmal 7 nicht mehr sind. Da wird in den Persern etwas beschrieben, das uns heute sehr nahe ist. Jede Welt ist in Gefahr. Jedes Schicksal ist unvorhersehbar. oder verhungerte wie Napoleons Große Armee in Russland. Und für den Bau der griechischen Flotte wurde immerhin der halbe Peloponnes abgeholzt. Die Natur spielt eine entscheidende Rolle in den Persern. Das Motiv der Naturgewalt, die alle Menschenpläne zunichte macht, durchzieht die ganze Geschichte der Perserkriege wie sie in den Historien des Herodot überliefert ist. Es gibt da die erstaunliche Stelle, an der geschildert wird, wie Xerxes in seiner Hybris das Meer mit Peitschenhieben geißelt, weil Sturmwellen die erste Schiffsbrücke über den Hellespont zerstörten. Die Meerenge bei Salamis, in die sie die Perser lockten, war der entscheidende strategische Vorteil für die Griechen in der Seeschlacht. Nach dieser Niederlage wurde ein Großteil der überlebenden Truppe auf dem Rückzug Opfer von Seuchen Durs Grünbein ist Lyriker, Essayist und gilt als einer der bedeutendsten deutschsprachigen Poeten. Für sein Werk wurde er mit vielen Preisen ausgezeichnet, u.a. 1995 mit dem Georg-Büchner-Preis. Was ist das Besondere an seiner Übersetzung? Grünbein ist ein Dichter. Er findet in seiner Übersetzung eine eigene Sprache, die versucht, das gewaltige Original des Aischylos präzise zu erfassen und dabei verständlich zu sein ohne sich irgendwelchen Modernismen anzubiedern. Die Fragen stellte Klaus Missbach. Liebesgeschichten und Heiratssachen/ Johann Nestroy Mit Elisabeth Augustin Gregor Bloéb Stefanie Dvorak Regina Fritsch Alexandra Henkel Dietmar König Peter Matić Markus Meyer Christoph Radakovits Robert Reinagl Marie-Luise Stockinger Martin Vischer u.a. Regie: Georg Schmiedleitner Termine: 9, 13., 15., 21. Mai 4. Juni BURG Marie-Luise Stockinger, Alexandra Henkel, Stefanie Dvorak, Regina Fritsch, Markus Meyer, Gregor Bloéb, Martin Vischer THEMA Stammersdorf Strebersdorf Großjedlersdorf Jedlesee Süßenbrunn Leopoldau Breitenlee Floridsdorf Donaufeld Kagran Hirschstetten Kaisermühlen Essling Aspern Transdanubia Express Stadlau Florian Hirsch über den Sprung des Burgtheaters nach Donaustadt und Floridsdorf, Airan Bergs StadtRecherchen und Aischylos als Godfather of Rap Lobau F Stadt ragt man Airan Berg, den Leiter der StadtRecherchen der Offenen Burg, was genau man sich unter dem von ihm gern bemühten Begriff der „Partizipation“ eigentlich vorzustellen habe, kommt er sofort auf einen für ihn ebenso wichtigen Ausdruck zu sprechen: „Auf Augenhöhe“ sollten Künstler*innen mit Menschen aus der Bevölkerung zusammenarbeiten, 11 gleichberechtigt mit ihnen kommunizieren, Austausch ermöglichen, Inhalte schaffen und, ohne den am Theater üblichen Premierendruck, Endergebnisse entwickeln. „Am Anfang“, sagt der 55-jährige Sneakers-Träger Berg, dem seit Arbeitsaufenthalten in Asien eine fast buddhistische Gelassenheit (aber auch Sturheit) innezuwohnen scheint, „steht immer die Kommunikation mit den Menschen. Die erwarten ja nicht, dass da plötzlich das Burgtheater zu ihnen kommt. In ihre Schulen, Kulturvereine und Pensionistentreffs. Zunächst mal muss man das Vertrauen der Menschen gewinnen. Sie müssen überzeugt werden, dass man es ehrlich meint, dass sie nicht nur Ornament für irgendein abgehobenes Kunstprojekt sind.“ Spätestens seit er für die Kulturhauptstadt Europas 2009 Linz sein erstes großes partizipatorisches Projekt entwickelte und in der „Klangwolke 09“ mehr als tausend Freiwillige zusammenführte, weiß Berg, wovon er spricht. Im großen Linzer Schulprojekt „I like to move it move it“ arbeiteten damals siebzig Künstler*innenteams an fast hundert Schulen mit über 2000 Schülerinnen und Schülern. Stadtentwicklung durch Kunst bietet offenkundig noch eine Menge ungenutztes Potential, gerade auf künstlerisch bislang eher unerschlossenem Terrain wie den beiden Wiener Gemeindebezirken jenseits der Donau, Floridsdorf und Donaustadt, gern auch – gleichgültig, abfällig oder aber trotzig-selbstbewußt auf lokalstolzen T-Shirts – Transdanubien genannt. Die Dimensionen der über die Donau segelnden StadtRecherchen erscheinen ähnlich beeindruckend wie die Ausdehnung Transdanubiens, wo immerhin über 335.000 Menschen zuhau- D Land ie StadtRecherchen kreisen um die in dieser Saison von Antú Romero Nunes auf der Burg-Bühne inszenierte Orestie des Aischylos. Die Teilnehmer*innen der Workshops setzen sich auf vielfältigste Weise mit den großen Themen der antiken Tragödientrilogie – etwa Familie, Rache, Krieg, Demokratie – auseinander. Und obgleich hier die deutsche Sprache allein schon wegen Peter Steins Übersetzung als Textgrundlage dominiert, verbindet der „Transdanubia Express“ des österreichischen Nationaltheaters auch verschiedenste Herkunftsländer und -kulturen miteinander, ist mitunter vielsprachig wie die Donaumonarchie – zur Freude des Kosmopoliten Airan Berg. Geboren in Tel Aviv, übersie- se sind. Den Kern des Projekts bilden dabei zahllose Workshops, die der Schaffung einer neuen Kultur der Kommunikation des Burgtheaters mit dem Publikum dienen sollen. Aus der Bevölkerung nehmen derzeit sieben Schulen mit 21 Klassen und sieben Jugendclubs teil, darüber hinaus aber beispielsweise über „Jugend am Werk“ auch zwölf Gruppen von Lehrlingen und vier Gruppen von Klient*innen von Behindertenwerkstätten, zwei Chöre, diverse Kulturvereine und nicht zuletzt ein Internetradiosender. Die Workshops reichen von Theater, Neue Medien/Film über Rap und Breakdance bis hin zu Animation und Schreiben. Beim Besuch eines Maskenbild-Workshops in der Burg-Herrenmaske, angeleitet vom langjährigen Maskenbildner Andy Filar, begegnen einem dann plötzlich ein Dutzend Schülerinnen, die sich gegenseitig stundenlang geschminkt haben. Nun sehen sie aus wie Erinyen, die Rachegeister aus der Orestie. Ihre Lehrerin sieht aus wie immer, vermutlich – aber fast scheint es so, als hätte sie auch gern mitgemacht. delte Berg, der heute mit Frau und Kind in Istanbul lebt und von dort aus zu seinen jeweiligen Einsatzorten pendelt, im Alter von elf Jahren mit seiner Familie nach Wien. Nach einigen Lehr- und Wanderjahren vor allem in den USA erlebte er die Peymann-Zeit an der Burg als Regieassistent. „Nun wieder an der Burg und für die Burg zu arbeiten“, sagt Berg, „ist eine wirklich wunderschöne Heimkehr für mich. Dieses Haus stand am Anfang meines beruflichen Werdegangs, und ich kenne hier noch viele Menschen von damals. Ich glaube, gerade so große Institutionen wie das Burgtheater sollten immer wieder auch mit den unterschiedlichsten Mitteln für alle zugänglich gemacht werden. Schließlich werden sie ja vor allem aus Steuergeldern finanziert und gehören damit auch allen.“ Heute, an diesem Montagvormittag, gehört sie zum Beispiel auch einer Gruppe angehender Damenschneiderinnen, die am Lusterboden des Burgtheaters Airan Berg mit Teilnehmer*innen Die Geburt der Tragödie aus dem Geiste des Rap gemeinsam mit der Künstlerin Conny Zenk sonderbar berückende Klangcollagen produzieren und (das klingt jetzt esoterischer als es tatsächlich ist) die Orestie mit den Klängen und Geräuschen zerreißender Textilien akustisch erlebbar machen. „Die Phantasie des Publikums“, sagt Stadtanimator Berg, „interessierte mich schon immer genauso wie die Phantasie des Künstlers. Seit Linz komme ich nicht mehr weg von dieser Art der spartenübergreifenden künstlerischen Arbeit mit Menschen aus ganz verschiedenen Bereichen der Gesellschaft. Man bekommt als Künstler eine einzigartige Energie zurück. Ich bin damals zum Theater gegangen, um bestimmte Dinge in der Welt zu verändern – und mit den Stadtprojekten habe ich jetzt für mich einen Weg gefunden, genau dies zu tun.“ B Fluss Zombie mit Hausverstand Rap-Workshop mit MC Aischylos Erinyen in der Maske des Burgtheaters Betül Küpeli und Esra Özmen eim Treffen mit Esra Özmen und Betül Küpeli, beide geboren in Wien, beide mit türkischem Hinter- oder (wenig ermutigenden Lehrerinnen in ihrer Volksschulzeit zufolge) auch Vordergrund, freut man sich ziemlich schnell erst mal, dass es Esra und Betül überhaupt gibt. Ganz einfach. Wenn sie von ihren Rap- und Textworkshops in den Schulen jenseits des Flusses erzählen, von afghanischen Jungs, die wochenlang jede Mitarbeit verweigern und inzwischen vor Kreativität fast zu platzen scheinen. Von dem türkischen Mädchen, das über die Beschäftigung mit der Orestie tatsächlich zum Schreiben über ihre erschütternde Familiengeschichte gefunden hat – und zum Schreiben an sich. Beide studieren Konzeptuelle Kunst an der Akademie der bildenden Künste, stecken aber mittendrin und ganz konkret in der Arbeit mit diesen Jugendlichen. Von Sozialromantik keine Spur. Wie sie mit den Schülerinnen und Schülern Aischylos' blutige Atridentragödie ins Heute holen, mit den Mitteln des Hip Hop und des Tanz, wird man dann unter anderem am 25. Juni erleben können, wenn hunderte Menschen aller Altersgruppen und Milieus aus Floridsdorf und Donaustadt das Burgtheater übernehmen, um – bei freiem Eintritt – ihre Ergebnisse zu präsentieren. Und die Stadt über den Fluss in die Burg kommt. StadtRecherchen wird unterstützt von der Friedrich Flick Förderungsstiftung 12 13 OFFENE BURG Theater ClubTotal 19.–28. Mai, Kasino und Vestibül Fünf TheaterClubs schreiben und proben seit Oktober. Jetzt geht’s auf die Bühne! 19., 23. und 26. Mai, Vestibül Wien, 3/4 fünf Ein Dienstagnachmittag in einem Wiener Zinshaus. Sechs Wohnzimmer und ein Müllraum, Zärtlichkeit und Fitnesscenter, Balkanroute und der Schnaps vom Onkel Ferdl, junge Musikerinnen, Absturzkinder. Allen gemeinsam: die Sehnsucht danach, verstanden zu werden … Leitung: Anna Manzano 20. und 21. Mai, Vestibül @dyssee du gräbst dein belangloses dasein um. suchst nach spuren von heldentum. nach mythos, gewalt und göttlichkeit. irrst ziellos durch deine durchschnittsbiographie, risiko- und abenteuerfrei. bis du es nicht mehr aushältst. bis du dein leben zerschlägst und neu aus seinen scherben aufbaust. zu einer geschichte, die es vielleicht wert ist, erzählt zu werden. Leitung: Sven Dolinski 24., 27. und 28. Mai, Vestibül europisch Wir tauchen ein in die antiken Mythen von Göttern und Menschen, mit denen die europäische Theatergeschichte ihren Anfang nimmt und Europa einem Kontinent ihren Namen gibt. Doch was passiert, wenn wir aus dem Mythos wieder auftauchen? Wie schreibt sich die Geschichte der jungen Europa weiter? Und was hat das alles mit uns zu tun? Leitung: Katrin Artl Vorhangverbot! 25. und 28. Mai, Vestibül Minosaurus Rex „Oh mein Gott, es gibt zwei von uns! Also ich meine, ist dir nicht klar, was hier gerade passiert? Das halt ich nicht aus!“ – Ein Abend über Spiegelbilder und Schatten, über Doppelgänger am Rande des Nervenzusammenbruchs im ständigen Kampf um Icherhaltung und den Rest Würde, der bleibt, wenn das andere Ich die Strippen zieht. Leitung: Tino Hillebrand Eine Reise durch 240 Jahre Burgtheatergeschichte mit Robert Reinagl Burgschauspieler Robert Reinagl erzählt aus der Geschichte des Hauses – von Kaiserin Maria Theresia und Hanswurst bis heute. Ein Theatertext von Helmut Emersberger. 25., 26., 27. und 28. Mai, Kasino Wiener Brut unlimited: die unverplanten Sie kommen aus Aleppo oder Berlin, aus Altmünster oder Neuwaldegg. Sie bewegen sich zwischen 16 und 71 Jahren und in Wien, vorzugsweise am Donaukanal, laufen aneinander vorbei und sich in die Arme. 30 Menschen an unterschiedlichen Punkten ihres Lebenslaufes in einem bunten Kaleidoskop zwischen Neugier und Neuland, zwischen Neustart und Neutralität. – Restart. Recycle. Reset … Leitung: Renate Aichinger Körperarbeit: Daniela Mühlbauer Was ist das Burgtheater? Ein Haus? Ein Ensemble? Eine Idee? Ein Spaziergang durch mehr als 240 Jahre Burgtheater führt nicht nur durch die Theatergeschichte, sondern auch durch die Historie Österreichs und zeigt den Stellenwert, den dieses Haus in unserem Land genießt – aufgrund aller Sternstunden, trotz aller Skandale. Und: (Theater)Geschichte wird unter Einbeziehung politischer, sozialer sowie ästhetischer Aspekte lebendig, und der Blick zurück schärft die Perspektive für das Hier und Jetzt. Treffpunkt Kassenhalle. Karten: € 12/5,Anmeldungen für Schulklassen: [email protected] 1. Pausenfoyer, 23., 31. Mai und 5. Juni, 16.30 Uhr 28. Mai 11.00 & 16.30 Uhr Ab September 2017 kannst Du Dich für die neuen TheaterClubs anmelden und selbst auf der Bühne stehen. 14 Platons Party/ Zwei Dialoge von Platon Mit Daniel Jesch Michael Masula Merlin Sandmeyer Hermann Scheidleder Martin Schwab Regie: Stephan Müller Termine: 9., 10. Mai KASINO Merlin Sandmeyer, Daniel Jesch, Michael Masula, Hermann Scheidleder, Martin Schwab 2017/2018 PREMIEREN Die Geburtstagsfeier Harold Pinter Regie: Andrea Breth 3. September 2017 Akademietheater Koproduktion Salzburger Festspiele Ein Sommernachtstraum William Shakespeare Regie: Leander Haußmann 6. September 2017 Burgtheater Österreichische Erstaufführung paradies fluten verirrte sinfonie teil eins der klimatrilogie Thomas Köck Österreichische Erstaufführung URaufführung Lass dich heimgeigen, Vater oder Den Tod ins Herz mir schreibe Kartonage Yade Yasemin Önder Regie: Franz-Xaver Mayr 27. September 2017 Kasino Koproduktion Autorentheatertage Berlin FÜR KINDER AB 6 JAHREN An der Arche um acht Ulrich Hub Regie: Julia Burger Dezember 2017 Kasino Die Glasmenagerie Tennessee Williams Regie: David Bösch Februar 2018 Akademietheater Josef Winkler Regie: Alia Luque November 2017 Kasino Schlechte Partie Alexander Ostrowski Ein Volksfeind Regie: Alvis Hermanis 21. Oktober 2017 Burgtheater Radetzkymarsch Joseph Roth Regie: Johan Simons Dezember 2017 Burgtheater Henrik Ibsen Regie: Jette Steckel November 2017 Burgtheater Österreichische Erstaufführung Saturn kehrt zurück FAMILIENSTÜCK URaufführung Willkommen bei den Hartmanns Noah Haidle Regie: Sara Abbasi Oktober 2017 Vestibül Simon Verhoeven Regie: Robert Borgmann 9. September 2017 Akademietheater Regie: Peter Wittenberg November 2017 Akademietheater Österreichische Erstaufführung jedermann (stirbt) Ferdinand Schmalz Regie: Stefan Bachmann Februar 2018 Burgtheater URaufführung Ewald Palmetshofer nach Gerhart Hauptmann Regie: Luk Perceval März 2018 Akademietheater Regie: Dušan David Pařízek Dezember 2017 Akademietheater Eugene O’Neill Regie: Andrea Breth April 2018 Burgtheater URaufführung Vor Sonnenaufgang (Arbeitstitel) Eines langen Tages Reise in die Nacht Rosa Rozendaal Dimitri Verhulst URaufführung Der Rüssel Wolfgang Bauer Regie: Christian Stückl April 2018 Akademietheater Macbeth William Shakespeare Regie: Antú Romero Nunes Mai 2018 Burgtheater Österreichische Erstaufführung The Who and the What Ayad Akhtar Regie: Felix Prader Mai 2018 Akademietheater UND Eine neue Inszenierung von Simon Stone Ein Lesemarathon von Martin Kušej Die Uraufführung des Gewinnerstückes des Retzhofer Dramapreises 2017 es kommt ein augenblick, in dem die perspektive dreht Ferdinand Schmalz jedermann (stirbt) 18 19 AUSZEICHNUNG Die Bilderfinderin Bühnenbildnerin Katrin Brack wird auf der Theaterbiennale in Venedig für ihr Lebenswerk ausgezeichnet Katrin Brack, geboren 1958 in Hamburg, studierte Bühnenbild an der Kunstakademie Düsseldorf, und wird auf der Biennale Teatro 2017 mit dem „Golden Lion Award for lifetime achievement“ für ihr Lebenswerk ausgezeichnet. Sie arbeitete an allen großen Häusern im deutschsprachigen Raum, am Deutschen Theater Berlin, an der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz, am Deutschen Schauspielhaus Hamburg und an vielen anderen. Sie erhielt zahlreiche Auszeichnungen, drei Mal wurde sie in der Kritikerumfrage von Theater heute zur Bühnenbildnerin des Jahres gewählt, 2006 wurde sie mit dem Deutschen Theaterpreis „Der Faust“ geehrt. Am Burgtheater hat sie u.a. die Bühnenbilder für die Inszenierungen von Dimiter Gotscheff entworfen, sowie für Simon Stones John Gabriel Borkman nach Henrik Ibsen und für der herzerlfresser von Ferdinand Schmalz. Zuletzt arbeitete sie am Bühnenbild für die Uraufführung von René Polleschs Carol Reed. Peter Matić The Voice Gratulation, Peter Matić! Am 22. April feierte das Burgtheater den 80. Geburtstag von Kammerschauspieler Peter Matić im Rahmen einer Festvorstellung von Nestroys Liebesgeschichten und Heiratssachen, auf offener Bühne. Der geldgierige Wirt, den er hier verkörpert, macht ihm großen Spaß: „Das Boshafte schlummert in uns allen“, meint der Wiener, der selbst aus einer k.u.k-Offiziersfamilie stammt und nicht zuletzt auch als Synchronstimme des großen Ben Kingsley bekannt wurde. Katrin Brack 20 Seit 1960 ist er von den Theater- und Opernbühnen, von Film und Fernsehen nicht mehr wegzudenken. 1993 kam er an die Burg und arbeitete hier mit zahlreichen Regiegrößen wie Hans Hollmann, Giorgio Strehler, Thomas Langhoff, Andrea Breth u.v.a. Neben Liebesgeschichten und Heiratssachen ist Peter Matić derzeit auch in Barbara Freys Inszenierung von Labiches Die Affäre Rue de Lourcine an der Seite von Nicholas Ofczarek, Michael Maertens und Maria Happel zu sehen. NICHT VERSÄUMEN Gerhard Roth Burg Literatur Gerhard Roth – Landläufiger Tod Buchpräsentation mit Gerhard Roth Anlässlich seines 75. Geburtstags erscheint Gerhard Roths monumentaler Roman Landläufiger Tod aus dem Jahr 1984 zum ersten Mal in der ursprünglich vorgesehenen Fassung, erweitert und neu durchgesehen: Bienen durchsummen Roths Roman, in dem Tiere, Blätter und Steine sprechen können und Flüsse über den Himmel fließen. Seine Hauptfigur ist der stumme und „verrückte“ Sohn eines Imkers, der mit der Fähigkeit begabt ist, die Welt hinter der sichtbaren Welt zu sehen. „Ein großartiges Monstrum“ nannte die FAZ dieses Buch im Jahr seiner Erstveröffentlichung, „ein Abenteuer“. Ein Traum- und Märchenbuch für Erwachsene. Ein großartiges Zauberkunststück der Literatur. Es lesen Elisabeth Orth und Klaus Maria Brandauer In Zusammenarbeit mit dem S. Fischer Verlag ZEIT-Gespräch im Akademietheater Giovanni di Lorenzo trifft Alexander van der Bellen Unsere Serviceangebote für Sie Alexander Van der Bellen spricht mit ZEIT-Chefredakteur Giovanni di Lorenzo über seinen Werdegang als Universitätsprofessor für Volkswirtschaftslehre, als langjähriger Bundessprecher der Grünen und parteiloser Bundespräsident Österreichs; über Volksnähe und Populismus, die Zukunft Europas, die Flüchtlingsfrage und weitere Herausforderungen seiner Amtszeit. Während deine Eltern sich die Vorstellung anschauen, verbringst du einen abenteuerlichen Nachmittag im Theater – hier gibt es viele Geheimnisse zu entdecken! Wann? Am Burg Sonntag, 11.6., um 16 Uhr, Hexenjagd. Von 5–10 Jahren, Unkostenbeitrag € 8.- (inkl. Jause), für Abonnent*innen gratis Akademietheater 7. Juni, 20 Uhr Information und Anmeldung: [email protected] BurgZwutschgerl – Kinderprogramm Die Welt im Rücken/ nach dem gleichnamigen Roman von Thomas Melle Mit Joachim Meyerhoff Regie: Jan Bosse Termine: 7., 14., 17. Mai 2. Juni Werkeinführungen Jubiläum Sturm William Shakespeare Unsere Sturm-Aufführung feiert ihr 10-jähriges Jubiläum: Barbara Freys grandiose Inszenierung steht seit ihrer Premiere am 5. Juni 2007 auf dem Spielplan des Akademietheaters und wird am 23. Juni bereits zum 118. Mal gezeigt. Und nicht nur das Wiener Publikum hat sich an Maria Happel, Joachim Meyerhoff und Johann Adam Oest erfreut: Von Duisburg bis Zürich hat dieser Sturm bewiesen, dass er großes Theater ist. Mit Maria Happel, Joachim Meyerhoff, Johann Adam Oest Regie: Barbara Frey Akademietheater 23. Juni, 20 Uhr Für eine optimale Vorbereitung Ihres Theaterabends besuchen Sie unsere kostenlosen Werkeinführungen mit der Dramaturgie, jeweils 45 Minuten vor Vorstellungsbeginn: AKADEMIE Liebesgeschichten und Heiratssachen Burgtheater, 13.5. Hamlet, Ophelia und die anderen Kasino, 15.5. Die Welt im Rücken Akademietheater, 17.5. Coriolan Burgtheater, 31.5. Gastspiele F. Zawrel – erbbiologisch und sozial minderwertig Akademietheater, 5.5., 20 Uhr Der Bau Vestibül, 13.5., 20 Uhr Claus Peymann kauft sich eine Hose und geht mit mir essen Akademietheater, 19.6., 20 Uhr Burgtheater 22. Juni, 20 Uhr „Kunst“ Burgtheater, 23. & 24.6., 20 Uhr 22 Joachim Meyerhoff Es zahlt sich aus, dieses Kammerspiel zu sehen, in dem ein jeder der Darsteller auf seine eigene Art glänzen kann. Philipp Hauß spielt den Tasso in seinen Zyklen von Depression, Größenwahn und finaler Paranoia fast komödiantisch. Frida-Lovisa Hamann, Kartharina Ernst (percussion) in dosenfleisch Die Presse Sarah Viktoria Frick in Lumpenloretta Die Welt Philipp Hauß in Torquato Tasso Die Präsidentinnen Werner Schwab Regie: David Bösch 29. November Stefanie Dvorak nominiert „Beste Schauspielerin Nestroy Preis 2016“ Diese Geschichte von Ihnen John Hopkins Regie: Andrea Breth 5., 19. November Birgit Minichmayr in Hedda Gabler Birgit Minichmayr, hoch konzentriert, ist „sehr einfach und einleuchtend“ eine Frau, die alle Hoffnung verloren hat. Hedda, überzeitlich. DIE ZEIT August Diehl nominiert „Bester Schauspieler Nestroy 2016“ Nicholas Ofczarek nominiert „Bester Schauspieler Nestroy 2016“ Irina Sulaver, Sebastian Wendelin in der herzerlfresser Die 70 Minuten lange Sprechoper mit Perkussionszuwaage lohnt allein schon wegen Schmalzens wie geschmiert laufender Dichtkunst. Das muss man gehört und kann man gesehen haben. Wenn Michael Maertens das schleimige Bücklingsballett vor dem scheinbaren Revisor anführt, wechselt er virtuos zwischen Machtfantasien und Unterwürfigkeit. Martina Gredler inszenierte die Geschichte vom Erwachsenwerden einfallsreich flott. Kurier Deutschlandfunk Falter ZUM LETZTEN MAL Jetzt oder nie Michael Maertens in Der Revisor Zum letzten Mal stehen im Burgtheater Der Revisor von Nikolaj Gogol mit Michael Maertens als schmierig-geschmeidigem Bürgermeister sowie Hedda Gabler mit der „überzeitlichen“ Birgit Minichmayr und Goethes Torquato Tasso mit Philipp Hauß in der Titelrolle des zwischen Kunst und Markt verzweifelnden Dichters auf dem Programm. Im Kasino haben Sie noch die Chance, Sarah Viktoria Frick als Christine Nöstlingers die bürgerlichen Konventionen charmant herausfordernde Lumpenloretta zu erleben. Nebenan im Akademietheater wiederum sind zum letzten Mal zwei preisgekrönte Stücke des jungen Steirers Ferdinand Schmalz zu sehen: 26 der herzerlfresser und dosenfleisch. Schmalz-Fans können sich zudem auf die nächste Spielzeit freuen: Im Auftrag des Burgtheaters hat er eine Neufassung von Hofmannsthals Klassiker Jedermann geschrieben, die im Februar 2018 uraufgeführt wird. Nutzen Sie die letzte Chance und gönnen Sie sich unvergessliche Theatererlebnisse! Hedda Gabler Henrik Ibsen Regie: Martin Kušej 18. Juni, Burgtheater der herzerlfresser Ferdinand Schmalz Regie: Alexander Wiegold 29. Mai, Akademietheater dosenfleisch Ferdinand Schmalz Regie: Carina Riedl 30. Mai, Akademietheater Torquato Tasso Johann Wolfgang Goethe Regie: Martin Laberenz 31. Mai 8., 19. Juni Burgtheater Der Revisor Nikolaj Gogol Regie: Alvis Hermanis 30. Mai, Burgtheater 27 Lumpenloretta Christine Nöstlinger Regie: Martina Gredler 1., 2. Juni, Kasino SERVICE ANTWORTEN HAUPTSPONSOREN ... René Pollesch Ich stelle mir vor, dass sich die Schauspieler verstecken. Das mag ich nicht. (Irene Edtmayer) Hören Sie lieber Dialoge, die Sie bereits kennen, oder Unterhaltungen, die neu für Sie sind? Neue Unterhaltungen, die mein Denken fordern ... (Mo Baeyens) Wenn Sie in einem Theaterstück, also in einer Bühnenvorlage lesen: „Ein Mann betritt die Bühne“ oder „Eine Frau betritt die Bühne“, woran denken Sie da? Wenn sich aus dem Zusammenhang nichts Eindeutiges ergibt, denke ich an eine Frau, einen Mann zwischen 30 und 50, mittelgroß, gut gebaut, der ruhig und selbstbewusst mit festem Schritt die Bühne betritt. (Michael Ledwinka) Wenn die Schauspieler Masken tragen, stellen Sie sich dann vor, dass der Regisseur des Abends die Schauspieler womöglich nicht mehr sehen wollte? Oder, dass Umbesetzungen so viel einfacher sind? 29 Wenn man über einen Schauspieler sagt, er könne auch das Telefonbuch aufsagen und es wäre toll, ist das Ihrer Meinung nach ein Kompliment, oder halten Sie den Schauspieler dann eher für „dumm“ ? Jemand mit einer besonders schönen Stimme kann auch das Telefonbuch vorlesen, ich werde mit Vergnügen zuhören. (Olga Neuburger) Wenn ein Regisseur immer nur Ibsen inszeniert, macht er dann Ihrer Meinung nach immer dasselbe? Oder macht er etwas anderes als alle anderen? Monomanie ist meist sehr gefährlich für die seelische Gesundheit. (Walter Zeller) Lieben Sie leere Räume, also Bühnen, die leer sind, oder ein reich ausgestattetes Bühnenbild? Sind Sie Katholik oder Protestant? Als Katholik müsste ich ein reich bebildertes Bühnenbild vorziehen. Als Bilderstürmer kann ich mich aber mehr auf die Darbietung konzentrieren. (Claus Nemeth) VORVERKAUF IMPRESSUM www.burgtheater.at/kartenverkauf PROJEKTPARTNER Burg- und Akademietheater: So-Do € 59,- bis € 7,Premieren & Fr & Sa € 61,- bis € 7,5 Vestibül: € 15,Kasino: € 28,- bis € 15,- Titelbild: Andrea Wenzl, Barbara Petritsch, Sarah Viktoria Frick, Caroline Peters, Irina Sulaver, Aenne Schwarz, Maria Happel in Die Orestie/Aischylos Borealis ERSTE Stiftung Friedrich Flick Förderungsstiftung Juwelier Wagner RD Foundation Vienna Swarovski Foundation Wiener Städtische Versicherung Im letzten Burg Magazin formulierte der Regisseur René Pollesch seine sieben Fragen. Hier einige ausgewählte Antworten. Verlassen Sie eher nach einer Komödie oder eher nach einer Tragödie verunsicherter den Zuschauerraum? Egal, Hauptsache ich werde verunsichert. (Franz Swoboda) Vienna Airport Weingut Bründlmayer WH Medien Tageskassen: Burgtheater Universitätsring 2, 1010 Wien +43 (0)1 51444-4440 KOOPERATIONSPARTNER BURG PLATIN PARTNER BURG GOLD PARTNER Almdudler Austria Trend Hotels MAC Cosmetics Ottakringer OTTO Immobilien S-Bausparkasse Schlumberger Wein und Sektkellerei Vöslauer Waagner Biro BURG SILBER PARTNER Akris Austrian Airlines AZC Beratungs GmbH BAUMIT Campari CMS Reich-Rohrwig Hainz Echo Medienhaus Der Bäcker Felber hasenlechner - artconsult Kobza Media Group Julius Meinl Radatz REWE International AG Semper Constantia Privatbank AG Vestwerk Agensketterl Druckerei Blumenwerkstatt Rath Büchereien Wien Coca-Cola Der Standard Hoanzl Ö1 ORF Schau Schau Brillen Schuhmanufaktur Ludwig Reiter Staud's Wien Wolford Zotter Schokoladenmanufaktur Zentrale Kassen der Bundestheater Operngasse 2, 1010 Wien +43 (0)1 51444-7880 ADRESSEN Kreditkartenhotline: +43 (0)1 5131513 Mo-So 10 bis 21 Uhr In der Volksoper Wien Währinger Straße 78, 1090 Wien +43 (0)1 51444-3318 Öffnungszeiten: Mo-Fr 8 bis 18 Uhr Sa, So & Feiertage 9 bis 12 Uhr Online-Kartenkauf: www.burgtheater.at www.culturall.com App: TICKET gretchen Burgtheater & Vestibül Universitätsring 2, 1010 Wien Schriftliche Kartenbestellung aus den Bundesländern (ausgenommen Wien) und dem Ausland Servicecenter Burgtheater Universitätsring 2, 1010 Wien Fax +43 (0)1 51444-4147 [email protected] Akademietheater Lisztstraße 1, 1030 Wien Kasino Am Schwarzenbergplatz 1 1010 Wien Restaurant Vestibül im Burgtheater Öffnungszeiten: Mo-Fr 11-24 Uhr, Sa 18-24 Uhr, So und Feiertag geschlossen +43 (0)1 532 49 99 ABONNEMENTS www.burgtheater.at/abo Festabonnement, Zyklus oder Wahlabonnement: Einstieg jederzeit möglich! + 43 (0)1 51444-4178 [email protected] Buchhandlung Leporello im Burgtheater Öffnungszeiten: eine Stunde vor der Vorstellung bis Vorstellungsbeginn INFORMATION + 43 (0)1 51444-4140 [email protected] www.burgtheater.at www.facebook.com/burgtheater www.twitter.com/burgtheater Weitere Vorstellungstermine für Juni 2017 ab 5. Mai auf www.burgtheater.at Barrierefrei www.burgtheater.at/barrierefrei 30 Bildnachweise: Reinhard Werner: U1, S.5, S.14, S.20, S.23, dosenfleisch S.26, Der Revisor S.27 JOSEPH EID/AFP/ picturedesk.com: S.7 Georg Soulek: S.8-9, S.16-17, Torquato Tasso S.27 Burgtheater/Betül Küpeli: StadtRecherchen S.11-13 Philipp Horak: S.9 Hans Jörg Michel: Hedda Gabler S.26 Marcella Ruiz Cruz: der herzerlfresser S.26, Lumpenloretta S.27 Burgtheater GmbH, Universitätsring 2, 1010 Wien Direktion: Karin Bergmann Chefredaktion: Florian Hirsch Redaktion: Dramaturgie Koordination: Barbara Faber Grafische Gestaltung: Fanak Mani Hersteller, Herstellungsund Erscheinungsort: Leykam Druck GmbH & Co KG, Bickfordstraße 21, 7201 Neudörfl Das Burgtheater Magazin erscheint fünfmal jährlich als Sonderbeilage der Tageszeitung „Der Standard“. Herausgeber: Ges. „Freunde des Burgtheaters“ eingetr. Verein, Universitätsring 2, 1010 Wien Änderungen vorbehalten.