Technik als Medium und Reflexionsbegriff

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Christoph Hubig
Technik als Medium und „Technik“ als Reflexionsbegriff
1. Technik als Medium
Innerhalb der neueren technikphilosophischen Diskussion hat sich die Rede von einer
„Medialität des Technischen“ (Gamm 2000, Hubig 2000; 2006) etabliert. Es mag dies als
Turn von einem „weiten“ Technikkonzept als „Inbegriff der Mittel“ (Weber 1976, 32) hin zu
einer Neufassung des Konzepts erscheinen, die sich der Konjunktur der Medienphilosophie
verdankt. Richtet diese sich doch in generalisierender Absicht „auf eine übersehbare
Bedeutungsfülle“ von „Medium“ (Hoffmann 2002, 20), und mag sie sich dabei auf eine
Anwendbarkeit des Medienbegriffs „auf nahezu jedes Phänomen“ (Baecker 1999, 174)
stützen. Ein Allgemeinplatz würde dann durch einen anderen ersetzt, und der „Aufstieg zum
Konkreten“ (Marx) würde verpasst. Gleichwohl erscheint mir dieser Übergang sinnvoll und
notwendig. Notwendig wird er, wenn man den ersten Allgemeinplatz Max Webers hinterfragt,
sinnvoll wird er, wenn den aufgewiesenen Reflexionsdefiziten durch neue Bestimmungen
entsprochen werden kann, zur Bearbeitung von Problemlagen, für die bisher keine geeignete
Terminologie zur Verfügung stand.
Technik als Inbegriff versammelt in der Tat Mittel kategorial inhomogener Art wie (1)
einschlägige Fähigkeiten und Fertigkeiten, (2) die in bestimmten Verfahrensschemata
(Prozesstypes) bestimmten Weisen des Herstellens und Veränderns von Dingen, Zuständen
und Verfahren selbst, (3) das Wissen um diese Schemata (auch „Technologie“), (4) das
konkrete Agieren und Prozessieren (als token) des Bewirkens, (5) die bei diesem Bewirken
eingesetzten Artefakte als raumzeitliche Entitäten und schließlich (6) die Ergebnisse eines
derartigen Bewirkens als realisierte Zwecke (im Unterschied zu natürlich gewordenen/
„gewachsenen“), die ihrerseits als Mittel einsetzbar sind (Hubig 2006, 281). Von einem
Inbegriff sprechen wir freilich dann (und nur dann), wenn seine Elemente unter einem
„einheitlichen Interesse“ und einem „einheitlichen Bemerken“ stehen (Husserl, Hua XII, 23;
74). Max Weber sah dieses Interesse in einer Verwendung von Mitteln, „welche bewusst und
planvoll orientiert ist […]“ (1976, 32). Dies führte zu einem weiten Konzept von Technik, die
es damit für „alles und jedes Handeln“ (ebd.) gibt. Seitens der klassischen Technikphilosophie
gab und gibt es Spezifizierungsversuche, die auf Technik als „Realtechnik“ abheben und
entsprechende terminologische Eingrenzungen unternehmen. Das „Planvolle“ am
Mitteleinsatz verweist uns jedoch auf die unabdingbar zur Technik gehörenden
Intellektualtechniken präziser Repräsentation, Berechnung etc. (die ihrerseits auf technisch
hergestellte materiale Träger angewiesen sind) sowie auf Sozialtechniken, die zur
Realisierung komplexerer Realtechniken notwendig sind und dabei ihrerseits bestimmter
Intellektualtechniken der Repräsentation ihrer Regeln als auch bestimmter Realtechniken als
Formen der Ermöglichung von Organisation bedürfen.
Ein „gemeinsames Interesse“ menschlicher Technik liegt, wie wir sehen werden, neben dem
Realisieren von Zwecken überhaupt in der „Sicherung“ (Heidegger 1962) der Realisierung
von Zwecken qua Wiederholbarkeit, Planbarkeit, Antizipierbarkeit. Diese Sicherung wird
gewährleistet durch die technischen Systeme seit der neolithischen Revolution, die die
Zufallstechnik der Jäger und Sammler ablöste, und gibt den Ermöglichungsgrund ab für
Mittel als technische Mittel. Durch systemische Überformung (Behausung, Ackerbau und
1
Eine Problematisierung der objektstufigen Unterscheidung „natürlich-technisch“ findet sich in Abschn. 2.1.
Hier geht es nur um die Auflistung eines Sprachgebrauchs.
Viehzucht mit Umhegung und Bewässerung, Infrastrukturen des Verkehrs, der
Kommunikation, der Verteidigung etc.) werden die natürlichen Medien der Jäger und
Sammler zu technischen, artifizialisierten Medien. Durch diese Gestaltung natürlicher Medien
soll die Möglichkeit eines zielführenden Mitteleinsatzes abgesichert werden. Eine verkürzte
Sicht auf den bloßen Mittelcharakter von Technik charakterisiert die klassische
philosophisch-anthropologisch orientierte Technikphilosophie, die in diesem verkürzten Sinne
zu einer technomorphen Philosophie wird: Der Mensch erscheint als technisches Problem, zu
dessen Lösung Technik erforderlich wird, oder die Evolution selbst erscheint als
Problemlösungsprozess, innerhalb dessen Technik verortet wird. Mal erscheint dann der
Mensch als Mängel- oder Überschusswesen oder er erscheint als Krone oder Katastrophe der
Evolution, je nachdem, wie sein Arsenal technischer Mittel in einem größeren, seinerseits
technisch modellierten Problemzusammenhang verortet wird (Hubig 2006, Kap. 3). Die
Vielfalt dieser anthropologischen Meinungen verdankt sich dem Spielraum der Modellierung
von Sachlagen als technischen Problemlagen (Weiteres hierzu unter 2.1).
Greift man auf das Konzept „Medium“ zurück, findet man neben einer Vielfalt von
terminologischen Eingrenzungen, die unterschiedlichen Fragestellungen geschuldet sind, nur
einen letztlich metaphorischen Kern. Dieser weist allerdings Eigenschaften einer eigentlichen
und absoluten Metapher auf (König 1994, 156-176; vgl. Snell 1946), die nicht einfach in
Begriffe übersetzbar ist, auch nicht bloß heuristische Funktion hat, sondern eine grundlegende
Orientierung unseres Denkens ausdrückt, die bestimmte Strategien der Explikation formiert,
also Vorstellungen zu erzeugen erlaubt und nicht ihrerseits Gegenstand einer Vorstellung ist.
Eine solche Metapher appelliert gleichsam, dasjenige zu erschließen, worauf sie den Blick
lenkt. Und dies ist, was im weitesten Sinne „Möglichkeit“ ausmacht, von der wir keine
direkte Vorstellung gewinnen, sondern zu deren Erschließung wir uns weiterer (abgeleiteter)
Metaphern bedienen, z. B. der des „Raumes“. Ich habe entsprechend versucht, „technische
Medialität“ mit den Mitteln der philosophischen Modaltheorie weiter zu untersuchen (Hubig
2006, Kap. 5; vgl. Hubig 20092).
Erachtet man Technik als Inbegriff der Mittel (auf den erwähnten verschiedenen Ebenen), so
berührt man diejenige Seite des Handelns, die man als instrumentelles Handeln oder in der
Sprache des Ingenieurs als „Steuern“ bezeichnen kann: Die Erzeugung eines Outputs durch
einen geeigneten Input. Spezifisch menschliches Agieren als technisches Handeln ist darüber
hinaus darauf aus, Mittel-Zweck-Verknüpfungen zu sichern, indem der Mitteleinsatz gegen
Gefahren unserer äußeren und inneren Natur geschützt wird. Dies ist im Konzept der
Regelung i.w.S. erfasst, die im Rahmen technischer Systeme realisiert wird: „Perfekte
Regelung macht gelingende Steuerung möglich“ (Ashby 1974, 290). Elementare
Regelungsformen sind Abschirmung/Containment, höherstufige Steuerung durch
Störgrößenaufschaltung (indem ein Modell der Störung – Intellektualtechnik! – erlaubt,
präventiv oder reaktiv unerwünschte Effekte zu kompensieren) und schließlich die Regelung
i.e.S. (DIN 19226), in der über Rückkopplung die durch die Störung hervorgerufene
Abweichung selbst als Steuerungsimpuls zur Korrektur eingesetzt wird. Erst dadurch werden
Erwartbarkeit und Planbarkeit gegeben; dass eine solche Konstruktion gerade dasjenige
ausmacht, was wir als naturwissenschaftliches Experiment erachten, erklärt, warum eine
solchermaßen technisierte Naturwissenschaft eine naturwissenschaftlich orientierte Technik
ermöglichte und umgekehrt.
2
Für eine praktische Technikphilosophie/Technikethik hat dieser Ansatz zur Konsequenz, dass nicht der Einsatz
technischer Artefakte ihr eigentliches und spezifisches Thema ist (derlei regelt die allgemeine Ethik mit),
sondern die Gestaltung der Möglichkeitsräume technischen Handelns. (Dies gilt analog für die Medienethik
i.e.S., deren Thema nicht ist, ob man in einem Medium lügen darf, sondern wie die Medien der Kommunikation
zu gestalten sind; und es gilt für die Wirtschaftsethik, deren Thema nicht ist, ob man beim Handel betrügen darf,
sondern wie die Systeme des Wirtschaftens anzulegen sind, s. Hubig 2007.)
2
Nun zu den einzelnen Schritten des oben erwähnten „Turns“ – in ausgearbeiteter Form findet
sich die Argumentation in Hubig 2006:
1.1 Mittel und Zwecke
Mittel und Zwecke lassen sich nicht per se, sondern nur korrelativ bestimmen. Äußere
Gegenstände und Ereignisse sind Mittel nur nach Maßgabe ihrer Zuordenbarkeit, ihrer
Dienlichkeit zur Realisierung möglicher Zwecke. Zwecke als intendierte Sachverhalte sind
dies nur nach Maßgabe einer unterstellten Herbeiführbarkeit (sonst handelt es sich um bloße
Wünsche). Dienlichkeit und Herbeiführbarkeit sind Dispositionsprädikate, die nicht auf
manifeste Eigenschaften reduzierbar sind; auf der Basis ihrer Aktualisierungen gewinnen wir
ein immer unvollständiges Bild ihrer Verfasstheit, welches gleichwohl für die
Handlungsplanung unabdingbar ist. Solche Konzepte von Mittel und Zweck bezeichne ich mit
Hegel als diejenigen „innerer Mittel“ und „innerer Zwecke“. Den Unterschied zwischen
unseren inneren Mittelkonzepten als Vorstellungen und äußeren Mitteln (analog bei den
Zwecken) erfahren wir über Widerständigkeit, Hemmung und Überraschung, die sich beim
instrumentellen Handeln einstellen und dann wiederum konzeptualisiert werden. Hegel hat im
Teleologie-Kapitel seiner Wissenschaft der Logik diese Begriffsdynamik freigelegt, indem er
das Konzept des Mittels als Mittelbegriff in einem praktischen Syllogismus verortete:
Subjekt (S) will durch Mittel (M) den Zweck (Z) realisieren (M und Z als innere,
„subjektive“, vorgestellte)
S identifiziert einen äußeren Gegenstand oder ein äußeres Verfahren M’ als Mittel (M)
S realisiert durch M’ den äußeren („objektiven“) Zweck Z’
S schließt abduktiv aus der Differenz zwischen Z und Z’ auf Eigenschaften der
Medialität von M’. „Medium“ wird von Hegel als „Auch von Eigenschaften“ gefasst
(Hegel 1957, 91).
Auch John Dewey unterscheidet zu recht zwischen äußeren und inneren Mitteln. Unter
„inneren Mitteln“ begreift er aber die intrinsische/interne Beziehung zwischen Eigenschaften
des Mittels und des Zweckes. Deshalb nennt er „innere Mittel“ auch „Medien“. Dieser
Begriffsgebrauch ist zu wenig differenziert. Denn die Übertragung von Eigenschaften des
Mittels auf den Zweck ist auch ein äußerer (kausaler) Vorgang. Als vorgestellter Vorgang
betrifft er die innere Mittelhaftigkeit, als realisierter Vorgang ist äußere. Daher sollte man von
inneren und äußeren Mitteln sowie von innerer und äußerer Medialität sprechen.
Durch das komplexe Verhältnis zwischen den (inneren und äußeren) Mitteln und (inneren und
äußeren) Zwecken sowie aufgrund der Notwendigkeit einer permanenten Veränderung der
Konzepte, die sich aus dem tatsächlichen technischen Vollzug ergibt, erweist sich die Rede
von Technik als System bereits bestimmter Mittel für bestimmte Zwecke als unterkomplex.
Somit muss der Begriff Technik vielmehr als System der Dienlichkeit und Herbeiführbarkeit
verstanden werden. Dies bedeutet, dass den Mitteln ein Potenzial unterstellt wird bzw. sich
dieses während des praktischen Vollzugs als unerwartetes Potenzial zur Konzeptualisierung
anbietet. Ein technisches Sachsystem stellt mithin eine Potenzialfunktion dar, die erst dann zu
einer Realfunktion wird, wenn das Sachsystem als handlungsrelevant identifiziert und in
konkrete Handlungszusammenhänge integriert worden ist (Hubig 2006, 173 f.). Zur
Erfassung dieser Potenzialfunktion scheint mir der Begriff Medium ein geeigneter
Ausgangspunkt weiterer Klärung zu sein.
3
1.2 Technik als Medium
Da wir Möglichkeiten nur in und durch Erfahrung erschließen können und müssen, unterliegt
das, was wir als „möglich“ erachten, einer permanenten Veränderung. Der Möglichkeitsraum
als ganzer kann somit nie Gegenstand einer Vorstellung werden (abgesehen vom „logischen
Raum“ eines Kalküls). Orientieren wir uns nun zur Explikation der Medialität des
Technischen am technischen Handlungsvollzug, so erscheint Technik als Medium auf zwei
Ebenen, die ihrerseits jeweils eine Dimension innerer (vorgestellter) Medialität und äußerer
(im Realitätszugang erfahrener) Medialität aufweisen:
1. Auf der Stufe allgemeiner Planung wird ein Möglichkeitsraum der Realisierung möglicher
Zwecke unterstellt. Er ist strukturiert auf der Basis unserer epistemischen Möglichkeiten,
disponible Ursachen zu unterscheiden. Dieser Möglichkeitsraum weist daneben eine
„äußere“ Dimension auf: Die notwendige (technische) Möglichkeit einer Trennung jener
Dispositionen als „umherschweifenden Ursachen“ (Plato, Timaios 51 c) als
Voraussetzung ihrer Nutzung. Den Raum dieser „Ursachen“ als Dispositionen bezeichnete
Plato als Chora. Es ist der vorgestellte („innere“) und reale („äußere“) Raum von
Machbarkeit und Verfügbarkeit. Seine Struktur macht die „Bahnen“ (Eugen Fink), oder,
um einen beliebten, aber undifferenziert verwendeten Topos in der Medialitätsdiskussion
anzubringen, die „Spuren für …“ die Realisierung möglicher Zwecke aus. Es ist die
Ebene einer potenziellen Ermöglichung, ausgedrückt im operativen Gebrauch von
„möglich“ als „es ist möglich, dass …“.
2. Unter dieser Konstellation epistemischer Unterscheidungsoptionen und realer
Trennungsoptionen wird nun ein Wirklichkeitsraum der Realisierung möglicher Zwecke
geschaffen als technisches System, welches diese Zweckrealisierung gelingend machen
soll. Wir befinden uns hier auf der Ebene realer Ermöglichung oder der sogenannten
„Performanz des Medialen“ (Sybille Krämer 2000, 90). Als innere Medialität besteht
dieser Raum in einem Katalog von Funktionsideen/Erwartungen (für Konstrukteure,
Entwickler und Nutzer); als äußere Medialität schlagen sich diese Funktionsideen in den
Infrastrukturen der technischen Systeme des Transports, der Wandlung und Speicherung
von Stoffen, Energie und Information nieder. Niklas Luhmann (1992) spricht hier von
lose gekoppelten Systemen.
Instrumentelles Handeln besteht nun in der Aktualisierung der in jenem Wirklichkeitsraum
angebotenen (möglichen) Mittel-Zweck-Relationen. Dabei wird die Erfahrung der Differenz
zwischen vorgestelltem und realisiertem Zweck gezeitigt, über die die Technik als Medium
eine „Spur von …“ in Gestalt von unerwarteten (positiven oder negativen) Effekten
hinterlässt. Leistungen und Grenzen der realen Ermöglichung (ausgedrückt in der
prädikativen Verwendung von „möglich“ i.e.S. von „kann wirken“ (hervorbringen, verändern,
verhindern etc.)) werden ersichtlich und erlauben über einen abduktiven Schluss das
Verhältnis von vorgestellten Funktionsideen zu realisierten Funktionsideen (Medialität (2))
sowie von epistemischen Unterscheidungen angesichts der Möglichkeiten eines technischen
Umgangs mit Dispositionen (Medialität (1)) zu korrigieren und somit schrittweise die
Vorstellung der Technik als Medium zu verbessern. Eine gelingende oder misslingende „feste
Kopplung“ der lose gekoppelten Elemente eines Mediums, mithin die Herstellung einer Form
innerhalb eines Mediums (um auf die bei Niklas Luhmann von Fritz Heider übernommene
Leitdifferenz zurückzukommen) führt zu einem erweiteren Bild der Strukturen der jeweiligen
technischen Medialität, die jedoch immer dynamisch bleibt, da sich ihre Konzeptualisierung
immer aufs Neue an dem „Auch von Eigenschaften“ (Hegel), welches die Performanz des
Medialen an der jeweiligen Form zum Vorschein bringt, abarbeiten muss.
Ein Beispiel: Ein Schienen-Fahrzeug-System ermöglicht die Erreichung von bestimmten
Reisezielen und verunmöglicht das Erreichen anderer Ziele unter Nutzung der im System
4
bereitgestellten Mittel zu anderen als den vorgesehenen Zeitpunkten. Ein solches System sei
ein Medium des entsprechenden Verkehrs. Seine innere Medialität (1) ist gegeben durch den
Stand unseres jeweiligen technischen Know hows, seine äußere Medialität (1) ist begrenzt
durch Dispositionen u. a. durch die maximale Steigfähigkeit des Verkehrsmittels. Seine innere
Medialität (2) ist durch den Fahrplan gegeben, seine äußere Medialität (2) durch die
Verfasstheit des realen Schienennetzes und den Zustand der Fahrzeuge. Zu ergänzen ist diese
Auflistung durch die institutionellen und die organisatorischen Verfasstheiten der Betreiber
und Nutzer des Systems – die sozialtechnische Dimension. Durch von den Betreibern und den
Nutzern vorgenommene feste Kopplungen werden (möglicherweise gegenläufige) Zwecke in
diesem System realisiert.
Indem seit der neolithischen Revolution Technik darauf angelegt ist, von den natürlichen
Medien unabhängig zu werden und daher seit ihren Anfängen als Systemtechnik auftritt,
sucht sie die Steuerungsvorgänge der Realisierung von Zwecken in ihrem Gelingen zu
sichern, also das instrumentelle Handeln zielführend zu machen qua Regelungsvorgängen, die
das „Auch von Eigenschaften“, welches als externe Störgrößen (der natürlichen Mittel)
auftritt, kompensieren sollen. Die drei Typen der Regelung (Containment und/oder
höherstufige Steuerung/Störgrößenaufschaltung und/oder Rückkopplung) finden sich in allen
technischen Systemen. Im Gegensatz zu Luhmann verstehen wir Technik freilich nicht bloß
als feste Kopplung zum Zweck des „Kontingenzmanagements“ der Systeme, denn eine solche
feste Kopplung betrifft nur den Charakter der Mittel als hinreichenden Bedingungen der
Realisierung von Zwecken. Vielmehr müssen technische Systeme überhaupt als Medien, also
als ihrerseits geformte lose Kopplungen verstanden werden, die den zielführenden Einsatz
von Mitteln ermöglichen.
Die Unterscheidung zwischen Mittel und Medium ist hierbei nicht extensional, sondern
intensional in Abhängigkeit vom erkennenden Standpunkt: Ein Haus ist ein Mittel (z. B. zum
Schutz vor Witterung) und ein Medium (Möglichkeitsraum) des Wohnens. Eine e-mail ist ein
Mittel zur Überbringung einer Beileidsbekundung und zugleich ein Medium, das bestimmte
Dimensionen eines Austausches persönlicher Anteilnahme nicht zulässt.
Unsere Überlegungen nahmen ihren Ausgang vom defizitären Verständnis der Technik als
Inbegriff der Mittel. Ein Inbegriff markiert ein gemeinsames Interesse; er eignet sich nicht als
Oberbegriff (für eine Einteilung in Unterklassen), lässt sich aber unter pragmatischen
Gesichtspunkten in unterschiedlichster Weise terminologisch fixieren, was auch ständig
geschieht. Eine Reflexion auf das gemeinsame Interesse führte uns auf den Begriff des
Mediums, der sich aber als bloße, wenn auch absolute, Metapher erwies, die explikationsfähig
ist. In jedem Fall zeigt sich aber, dass die Frage nach einer überzeugenden Klärung der
prädikativen Verwendung von „Technik“ nicht zu einer befriedigenden Antwort führt. Die
zahlreichen, einander widerstreitenden „Definitionen“ von Technik zeugen davon. Nimmt
man das einen Inbegriff fundierende „gemeinsame Interesse“ als solches ernst, kann die
Frage nach der Technik allerdings auch anders interpretiert werden: Sie erscheint dann als
Frage nach einem bestimmten Weltbezug, der sich in diesem Interesse instantiiert.. Wir haben
einige inhaltliche Charakteristika dieses Weltbezugs expliziert, insbesondere dasjenige an
einer Ermöglichung gelingender Steuerung, also händelbarer Disponibilität. Zur
Charakterisierung von Weltbezügen, die nicht ihrerseits als Vorstellungen auftreten, sondern
unter denen Vorstellungen produziert werden, steht uns nun freilich noch eine andere Sorte
von Begrifflichkeit (jenseits der prädikativen Inbegriffe oder Metaphern) zur Verfügung: die
Reflexionsbegriffe, unter denen wir bestimmte Strategien der Welterschließung benennen, die
zu bestimmten Vorstellungen führen. Wie wäre „Technik“ als Reflexionsbegriff zu fassen?
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2. „Technik“ als Reflexionsbegriff
Im Rahmen der elementaren Orientierung unserer Lebenswelt unterscheiden wir zwischen
Natur als Widerfahrnis und Technik oder Kunst i.w.S. als Gesamt der menschlichen
Hervorbringungen, die extensional, intensional, relational oder modal charakterisiert werden
können. Letzteres zerfällt wiederum in nicht-tradierte Singularitäten einerseits, tradierte
Schemata und Strukturen andererseits, die eben deshalb tradiert werden, weil sie als
erhaltenswerte Bedingungen des weiteren singulären Disponierens begriffen werden. Sofern
Disponieren, wenn es gelingen soll, neben der Steuerung auch der Regelung bedarf, kann man
jene Schemata und ihre Verkörperung in Strukturen als „Regelungsregeln“ begreifen. Sie
umfassen die Codes unserer Kommunikation, unsere Wissensordnungen mit ihren
kanonisierten Texten, unsere realen Ordnungen als Dispositive der Mittel und die normativen
Ordnungen als Ordnungen mit Realisierungsanspruch, der über Gratifikationen und
Sanktionen durchgesetzt wird. Unter dem „gemeinsamen Interesse“, welches den Inbegriff
Technik orientiert, lassen sich nun nicht in prädikativer Absicht Unterscheidungen zwischen
Gegenständen i.w.S. ausfindig machen, die eine bestimmte Klasse von Gegenständen als
„Technik“ zu bestimmen erlauben, sondern offensichtlich Bestimmungen an Gegenständen,
die diese zu jenem Interesse in einen Bezug setzen. Wenn wir Unterscheidungen an
Gegenständen treffen, so zeigen diese Unterscheidungen den jeweiligen Bezug von uns auf
diese Gegenstände, unter dem wir bestimmte Eigenschaften der Gegenstände als So und SoEigenschaften identifizieren. Ob solche Eigenschaften als natürlich, technisch oder kulturell
etc. höherstufig bestimmt werden, ist als Eigenschaft von Eigenschaften nicht durch letztere
gegeben, sondern durch den jeweiligen Bezug zu einem System der Bestimmung von
Eigenschaften, das, wenn ein Zirkel vermieden werden soll, sein Fundament nur im
Bestimmenden – dem Subjekt – haben kann. (Eine natürliche Eigenschaft zu sein, ist keine
natürliche Eigenschaft; dasselbe gilt für technische Eigenschaften.) Es ist daher kein Zufall,
sondern durch die Diskussionslage bedingt, dass aus den verschiedenen Ansätzen zur
Erfassung von Technik als Medium eine Diskussion um den Status von „Technik“ als
Reflexionsbegriff entstand.
2.1 Dogmatisch-naturalistische prädikative Verwendung von „Natur“ und „Technik“
Es finden sich zwar mannigfache dogmatisch-naturalistische Unterstellungen zur „Natur“ des
Menschen (als innere und äußere Natur), zur „Natur“ seiner Umwelt als „ursprünglicher“
sowie zur Evolution oder Naturgeschichte. Als „Natur“ oder „natürlich“ wird dasjenige
etikettiert, was „ursprünglich“ anzutreffen sei bzw. vom Menschen unbelassen ist. So wird
der „ursprüngliche“ Mensch mal als biologisches Mängelwesen, mal als biologisches
Überschusswesen modelliert, seine ursprüngliche Umwelt mal als Ort der Gefahren, mal als
Aktionsraum, an den er optimaler als alle konkurrierenden Lebewesen angepasst gewesen sei,
so dass überschüssige Energien freigesetzt wurden. Und die Evolution erscheint mal als
Prozess, der den Menschen als Gipfelpunkt seiner Entwicklung hervorgebracht habe, mal als
Geschehen, zu dem der Mensch sich als Fremdkörper verhält und für das er gar eine
„Katastrophe“ darstellen mag (s. Hubig 2006, Kap. 3.2). Diese prädikativen
Charakterisierungen, die ihrerseits zahlreiche Binnendifferenzierungen aufweisen, täuschen
darüber hinweg, dass eine real erfahrene Natur sowie ihre erkenntnismäßige Modellierung
immer auf einem jeweils begründungsbedürftigen Verhältnis des Menschen (in praktischer
und theoretischer Hinsicht) beruhen. Wenn nun Technik auf jener brüchigen Kontrastfolie als
Alternativkonzept entwickelt wird, schreibt sich der naturalistische Pluralismus in den
Pluralismus der alternativen Technikkonzepte fort. Eine biologistische Herleitung von
Kultivierung und Überformung innerer und äußerer Natur, sei es aus funktionaler
Notwendigkeit, sei es auf der Basis eines Freiraums von Entfaltungsmöglichkeiten
6
„begründet“, eröffnet einen Spielraum der „Analyse“ von Handlungsprozessen, die entweder
als funktional oder dysfunktional erachtet werden, je nachdem, (1) ob und wie ein
„Auseinandertreten“ der inneren oder äußeren Natur mit ihren funktionalen Abhängigkeiten
diagnostiziert wird, je nachdem, (2) wie die artifiziellen Umwelten als „sekundäre Systeme“
als menschengemäß affirmiert oder als entfremdet kritisiert werden und je nachdem, (3) wie
die „Eigendynamik“ der Entwicklung als natürliches evolutives Geschehen oder als
Bedrohung des „eigentlichen“ Menschseins erachtet werden. Entsprechend variieren auch die
Diagnosen zu den Optionen eines Umgangs mit diesen Entwicklungen, der Gestaltbarkeit,
Modifizierbarkeit, Interventionsmöglichkeiten etc. Der Pluralismus der anthropologisch
fundierten Technikphilosophie hat seine Wurzeln im unreflektierten Naturalismus der
jeweiligen Naturkonzepte. Die objektstufige prädikative Leitdifferenz „Natur“ – „Technik“
sollte daher verabschiedet werden.
2.2 Die Leitdifferenz „natürlich-technisch“ als Differenz logischer Reflexionsbegriffe
Geht man hingegen davon aus, dass „Natur“ und „Technik“ nicht gegeben, sondern im Lichte
eines bestimmten Interesses als Inbegriffe erscheinen, ist dieses Interesse als Verhältnis
zwischen uns und der Welt zu reflektieren.
Dazu setzen wir Termini ein, die technisches (oder wissenschaftliches) Handeln und
technische (oder wissenschaftliche) Erkenntnisgewinnung, bei der ja vielfältige Prädikate
eingesetzt werden, unter bestimmten tertia comparationis beschreiben. Sie sortieren als
Metaprädikate unsere Vorstellungen, die dem objektstufig-prädikativen Begriffsgebrauch, der
sich auf dasjenige richtet, „was es gibt“, zugrunde liegen. Entsprechend der kantischen
Terminologie handelt es sich um logische Reflexionsbegriffe als conceptus comparationis.
Dabei lässt sich, folgt man Peter Janich, Armin Grunwald und Yannik Julliard, eine erste
Unterscheidung, diejenige nämlich zwischen „Technik“ und „Natur“ einziehen: „Technik“ als
Reflexionsterminus zeigt dieser Auffassung von Reflexion gemäß an, „ob wir uns
sprachlicher Mittel bedienen, die unser eigenes poietisch-handwerkliches wie sprachlichbegriffliches Handeln betreffen“ (Janich 2006, S. 44 f.; Grunwald/Julliard 2005), eben
Methoden – als abgesichertes geregeltes Steuern. Der Begriff „Natur“ dagegen zeige an, dass
wir „solche (sprachliche) Mittel benutzen, die das Widerfahrnishafte, am Gelingen und
Misslingen unserer technischen Handlungen Gelernte“ betreffen, das, was das technisch
Mögliche und das technisch Unmögliche (im prädikativen Sinne) bestimmt. In dieser Fassung
drücken Reflexionsbegriffe also höherstufige Vorstellungen von denjenigen Vorstellungen
aus, die durch prädikative Ausdrücke vermittelt werden3. Reflexion, so könnte man auch
sagen, wird als Auffinden von Metaprädikaten aufgefasst. Es sind Begriffe für die
Konzeptualisierung von Operationen an Gegenständen, nicht Begriffe der Unterscheidung
zwischen Gegenständen. Es wird ferner deutlich, dass „Natur“ in ihrer Konzeptualisierung
abhängt von „Technik“ als primärem Reflexionsbegriff, weil sie ex negativo charakterisiert
wird. Was das „Technische“ betrifft, kann dann unterschieden werden zwischen nicht
tradiertem und nicht geregelten poietischem und nennendem Zugriff auf Gegenstände und
tradiertem und geregeltem poietischen und (dann) begrifflichem Zugriff. Tradiert und geregelt
werden solche Zugriffe unter dem Interesse, Bedingungen eines weiteren Disponierens
bereitzustellen. Solche Bedingungen machen dann die oben erwähnten realen, intellektualen
und normativen Schemata des objektstufigen Handelns aus. Die Gesamtheit dieser Schemata
ist dann als „Kultur“ im Sinne eines solchen logischen Reflexionsbegriffes, also als
Metaprädikat zu begreifen.
3
Die Begriffe logischer Reflexion hätte Kant in seiner Auflistung der Vorstellungen anführen können, im
Unterschied
zu den transzendentalen Reflexionsbegriffen (s.u.)
7
2.3 „Natur“ und „Technik“ als transzendentale Reflexionsbegriffe
Während die erwähnten Metaprädikate als logische Reflexionsbegriffe gemeinsame
Intensionen von Unterscheidungen an Gegenständen benennen, führt Kant einen weiteren Typ
von Reflexionsbegriffen ins Feld, die sich nicht auf Vorstellungen beziehen und deshalb in
seiner Liste von Vorstellungen (Kant 1787/1956, B 376f.) nicht auftauchen. Es handelt sich
nicht um Titel- und Sortierworte, sondern um Namen für Regeln eines bestimmten
Verstandesgebrauchs als Ensemble von Strategien, unter denen jenes Vergleichen von
Vorstellungen (bei den logischen Reflexionsbegriffen) stattfindet. Solcherlei ist Thema einer
„transzendentalen Reflexion“, als derjenigen Überlegung bzw. Handlung, die (irgendwie)
gegebene Vorstellungen mit den Bedingungen ihrer Möglichkeit, also den jeweiligen
Erkenntniskräften bzw. –vermögen, „zusammenbringt“. Eine solche transzendentale
Reflexion ist also Voraussetzung der logischen Reflexion; den Katalog der Hinsichtnahmen in
Zuordnung zu den Erkenntniskräften als rationalem und empirischem Vermögen, also
Verstand und Sinnlichkeit, bezeichnet Kant als transzendentale Topik. Da „Natur“, „Technik“
und „Kultur“ nun nicht einen theoretischen, sondern einen praktischen Weltbezug meinen, ist
an dieser Stelle Kant unter Beibehaltung seiner Architektur zu ergänzen bzw. zu modifizieren:
Es wäre hier also der Bezug dieser Reflexionsbegriffe zu unserem Handlungsvermögen als
Vermögen der Freiheit herzustellen bzw. zu unseren Vorstellungen hiervon. Die basale
Vorstellung im Zusammenhang mit „Handeln“ ist die Vorstellung der Disponibilität von
Mittel- und Zwecksetzungen. Einen empirischen Nachweis des Vermögens der Freiheit kann
es gar nicht geben, will man nicht der von Kant aufgezeigten Amphibolie der
Reflexionsbegriffe, hier: der Verwechslung des transzendentalen mit dem empirischen
Gebrauch, der „Sensifizierung der Begriffe“ – wie sie den Psychologisten und Neurologen
unterläuft – erliegen. Dass wir subjektive Freiheit als Konzept unterstellen, erfahren wir
daran, dass wir beim Handeln Hemmungen als Provokation empfinden. „Technik“ als
transzendentaler Reflexionsbegriff würde ausdrücken, dass wir Verfahren, Fähigkeiten,
Vollzüge und deren Resultate nach Maßgabe ihrer Disponibilität bzw. Verfügbarkeit relativ
zu unserem Freiheitsanspruch identifizieren. Wenn aber nun diese Disponibilität im Lichte
einer Reflexion auf unseren Freiheitsanspruch mit ihren Grenzen konfrontiert wird, kann das
Andere ihrer selbst ebenfalls mit einem Reflexionsbegriff belegt werden, der zunächst das
Negative von Disponibilität ausdrückt. Sowohl „Natur“ als auch „Kultur“ stehen für
dasjenige, was prima facie im singulären Akt technischer Realisierung als nicht disponibel
erscheint, freilich in unterschiedlicher Weise. Im ersten Falle, im Falle von „Natur“, handelt
es sich um abduktiv erschlossene (mithin unsicher unterstellte) Wirkschemata bezüglich der
Realisierung unseres Freiheitsanspruchs, im zweiten Falle, im Falle von „Kultur“, um
Schemata der Mittel-Zweck-Verknüpfung, unter denen bestimmte gewünschte Sachverhalte
allererst als Handlungszwecke denkbar werden. Die Anerkennung solcher Schemata kann
verweigert werden, sofern Handlungszwecke nicht gesetzt oder Gratifikationen (oder
Sanktionen) als unerheblich erachtet werden. Wenn auf Handlungsfreiheit verzichtet wird,
können jene institutionalisierten Schemata ignoriert werden und die „Geburt der (Handlungs-)
Freiheit aus der Entfremdung“ (Gehlen) findet nicht statt. Mit „Natur“ liegt eine abgrenzende,
mit „Kultur“ eine affirmative Selbstbeschreibung derjenigen Handlungssysteme vor, in denen
Technik eingesetzt wird nach jeweiliger Maßgabe unserer (situativen) Auffassung subjektiver
positiver Handlungsfreiheit. „Technik“, „Natur“ und „Kultur“ als transzendentale
Reflexionsbegriffe drücken mithin den Bezug unseres Denkens zu unserer Vorstellung zu
unserem Handlungsvermögen aus (hierzu Hubig/Luckner 2008; vgl. Hubig 2006, Kap. 7). Die
Anerkennung von etwas als nicht disponibel („Natur“), bedingt nicht disponibel, sofern die
Realisierung eines konkreten Zweckes für erforderlich gehalten wird („Kultur“), und
disponibel („Technik“) beruht auf einer Entscheidung, da sie nicht erkenntnismäßig zu
fundieren ist, wie Kant bereits betont. Eine solche ist nur unter normativen Gesichtspunkten
zu
8 rechtfertigen. Dass solche Rechtfertigungen unter unterschiedlicher normativer
Orientierung erfolgen können, erklärt, warum im Zuge der Problem- und Ideengeschichte
unter einer wechselnden Bewertung von wechselnden Erfahrungen der Disponibilität oder
Nicht-Disponibilität „Natur“, „Technik“ und „Kultur“ jeweils unterschiedlich gefasst wurden.
9
Literatur
Ashby, William Ross (1974): Einführung in die Kybernetik.Frankfurt/M.: Suhrkamp.
Baecker, Dirk (1999): Kommunikation im Medium der Information. In: Rudolf
Maresch/Niels Weber (Hg): Kommunikation, Medien, Macht. Frankfurt/M.: Suhrkamp,
S. 174-191.
Gamm, Gerhard (2000): Nicht Nichts. Frankfurt/M.: Suhrkamp.
Gehlen, Arnold (1957): Die Seele im technischen Zeitalter. Reinbek: Rowohlt.
Grunwald, Armin; Julliard, Yannik (2005): Technik als Reflexionsbegriff – Überlegungen
zur semantischen Struktur des Redens über Technik. In: Philosophia naturalis 42, S. 127157.
Hegel, Georg Wilhelm Friedrich PhG (1957): Phänomenologie des Geistes, hg. von Johannes
Hoffmeister, Hamburg: Meiner.
Heidegger, Martin (1962):Die Technik und die Kehre, Pfullingen: Neske.
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