IM INTERVIEW Award of Excellence «In einem erfolgreichen Unternehmen ist alles Marketing!» Erfolgsunternehmer Andy Rihs wurde im Juni mit dem «Award of Excellence» ausgezeichnet. Im Interview mit Blickpunkt:KMU spricht er über die Bedeutung des Awards, über den Stellenwert externer und interner Kommunikation und über seine Erfahrungen mit dem Radsport. A uf einen Preis wie den Award of Excellence grossen Publikum bekannt ist, also im B-to- ganzes Team, insofern dürfen wir alle stolz darf man sicher einfach mal stolz sein. Doch C-Markt. Der Preis würdigt, dass es uns als auf den Preis sein. hat der Preis darüber hinaus eine konkrete Schweizer Firma gelungen ist, die weltwei- Bedeutung in unternehmerischer Hinsicht? te Nummer Eins zu werden, nachdem wir Sie wurden an einer Veranstaltung und von einer vor 40 Jahren irgendwo zwischen Platz 200 Organisation ausgezeichnet, die vor allem dem A. Rihs: Ich denke, der Preis stellt schon vor und 300 standen. Damit haben wir auch Marketing gewidmet sind. Sehen Sie diese Disziplin allem eine Würdigung meiner Leistung dar, die Konsolidierung und die technologische auch selbst als Ihre grosse Stärke? vom Pionier zum Weltkonzern sozusagen. Entwicklung in der Branche vorangetrieben. Es ist uns gelungen, weltweit den Menschen Heute sprechen wir von einem echten High- A. Rihs: Jede erfolgreiche Firma verfügt über bewusst zu machen, dass man sich mit der Tech-Business, nicht nur mit Hörgeräten, ein starkes Marketing, anders geht es gar Diagnose Schwerhörigkeit nicht einfach ab- sondern auch mit Medizinalimplantaten und nicht. Es braucht die Vision, dass ein grosser finden muss, sondern dass man mit der ent- drahtlosen Kommunikationsmitteln im Mi- Markt vorhanden ist oder geschaffen werden sprechenden Technologie etwas unterneh- niaturbereich. Aber ich muss bei aller Freude kann, dass also ein Bedürfnis existiert, men kann. Vermutlich ist Phonak der einzige über die Auszeichnung natürlich sagen: Das welches man mit seinen Produkten bedienen Name eines Hörgeräte-Herstellers, der dem habe nicht ich geschafft, sondern unser kann. Bei uns war dies von Anfang an der Fall: Technologie und Marketing wurden eng miteinander verknüpft, dadurch wurde Im Interview Andy Rihs ist Mitbegründer der Phonak AG, heute Sonova Holding AG. Der Hörgeräte-Hersteller expandierte unter seiner Führung kontinuierlich und etablierte sich als globaler Player. Bekannt wurde der Name Phonak einem breiten Publikum nicht zuletzt durch das Sponsoring des gleichnamigen Radsport-Teams. Dieses Engagement beendete Rihs 2006 nach mehreren Doping-Meldungen, jedoch meldete er sich 2006 mit dem BMC-Racing-Team auf der internationalen Bühne zurück. www.sonova.ch, www.bmc-racing.com die Innovation vorangetrieben, was uns wiederum eine Kommunikationsbasis gab, Fortschritte nach draussen zu vermelden, im B-to-B wie im B-to-C-Markt. In einem erfolgreichen Unternehmen ist alles Marketing, diesem Gedanken wird alles untergeordnet. Interdisziplinäres Denken Marketing war ja auch Ihr Einstieg bei Phonak … A. Rihs: Jein. Zuerst muss man festhalten, dass es bei uns keine Abteilungen gibt, sondern interdisziplinäre Teams aus Spezi- 4 Blickpunkt:KMU 4/2010 XYZ_kaegi_04010.indd 4 19.08.2010 13:58:13 IM INTERVIEW alisten. Anders kann man klassisch in die der und für die ganze Welt zu arbeiten – es grosses Team sind. Für die Fähigkeiten, die Falle laufen: Entweder das Marketing hat bleibt uns ja gar nichts anderes übrig, da wir wir versammeln müssen, um erfolgreich ein miserable Idee, mit der sich die Inge- keinen riesigen inländischen Markt haben zu sein, müssen wir auch etwas bieten. Das nieure herumschlagen müssen, oder die wie beispielsweise die USA. Und umgekehrt Gebäude wurde im Einklang mit unserer Ingenieure entwickeln Produkte, für die es kommen Menschen aus der ganzen Welt Unternehmenskultur konzipiert. Wir legen keine Kunden gibt und für die das Marketing dorthin, wo die Kompetenzen bereits gebün- dabei auch grossen Wert auf die äussere dann irgendwelche Storys erfinden muss. So delt sind. Deswegen bleibt das Headquarter in Symbolik, die die Wertschätzung für unsere entstehen Flops. Geht man von Beginn weg Stäfa unser World Center für alles. Tausende Mitarbeitenden zeigt. „Ohni Lüüt gaht nüüt“ als gemischtes Team ans Werk, besteht eine Besucher kommen dorthin: unsere eigenen – mein Spruch dürfte den meisten vertraut solche Gefahr eigentlich nicht. Leute, um die Innovationsluft zu schnuppern, sein. Man braucht die besten Köpfe, und für und wissenschaftliche Besucher, um sich diese haben wir diese Umgebung erschaffen. Welche Rolle spielt die Schweizer Herkunft für die ein Bild von der aktuellen Technologie zu Es handelt sich dabei um eine Art Campus, internationale Vermarktung? machen. Oft staunen wir, wenn Kunden ganz auf dem man sich frei bewegen kann. Es gibt offensichtlich noch nie etwas mit unseren keine Gefangenen oder Befehlsempfänger, Anlagen Vergleichbares gesehen haben. sondern selbstständige Menschen mit sehr A. Rihs: Wir haben nie die Schweiz, sondern vielen Freiheiten innerhalb der Aufgaben, die die ganze Welt als unseren Heimmarkt betrachtet. Doch als Standort spielt die Schweiz «Ohni Lüüt gaht nüüt» ihnen anvertraut sind. Status- und Klassen- natürlich eine grosse Rolle, wir sind ja Ihr Hauptquartier macht schnell klar, dass nicht nur bereiche sind uns fremd, zu viel Regulation beinahe prädestiniert für Produkte, bei denen die externe, sondern auch die interne Kommunikati- sorgt nur dafür, dass Unternehmen nicht es um Miniaturisierung, um Mikroelektronik on eine wichtige Rolle spielt. Spiegelt die Architek- vorwärts kommen. Hightech findet im Kopf und um Software geht. Die Schweiz steht für tur Ihre Philosophie wider? statt, deswegen müssen die Köpfe frei sein. Karte haben wir immer ausgespielt. Hinzu A. Rihs: Das ist unser ganz eigenes Konzept, Zu den schwierigsten Disziplinen der Kommunika- kommt: Wir Schweizer sind es gewohnt, in ja. Wir sind uns klar geworden, dass wir ein tion zählt die Krisenkommunikation. Wo haben Sie Qualität, Präzision und Zuverlässigkeit, diese Ein Wehr, ein Werk! Die BKW baut ihre Wiege aus: Das Wasserkraftwerk Hagneck ist eines der ältesten der Schweiz. Mit dem Ersatz des Wehrs und dem Ausbau des Kraftwerks wird die jährliche Energieproduktion um mehr als ein Drittel gesteigert. BKW – für CO2-freie Stromproduktion mit Energieeffizienz, neuen Technologien sowie Wasser- und Kernkraft. www.bkw-fmb.ch/effizienz %.:B:DVVHUB%OLFNSXQNW.08B[BGLQGG KMU_04010.indb 5 18.08.2010 19:22:47 IM INTERVIEW Man lernt über viele Runden, wie man sich verhalten muss, ... die grössten Herausforderungen erlebt – im aber auch geschadet: Es gab Kunden, die Unternehmen oder im Radsport? wir explizit deswegen verloren haben. Am Ende ist der Plan aber gut aufgegangen: Wir A. Rihs: Kommunikation bedeutet, den sind die einzige Hörgeräte-Firma, die der Leuten klarzumachen, wo man steht, wofür Verbraucher kennt. ... und am Ende lernt man nur aus Fehlern. man steht und was man möchte. Ob das in der Krise geschieht oder nicht, spielt Sag niemals nie? aus meiner Sicht keine grosse Rolle – das Bei der Sonova Holding AG sitzen Sie «nur noch» Gesagte muss für die Empfänger nach- im Verwaltungsrat, vermutlich verbringen Sie also vollziehbar sein. Natürlich haben wir es nicht mehr jeden Tag im Büro in Stäfa … als Pionierunternehmen nie leicht gehabt: Man lernt über viele Runden, wie man sich A. Rihs: In der heutigen Corporate-Gover- verhalten muss, und am Ende lernt man nance-Praxis werden die Verantwortlich- nur aus Fehlern. Diese Erfahrungen helfen keiten stark getrennt. Früher war es doch aber dabei, auch bei einem schwierigen absolut üblich, dass der Veraltungsratsprä- Thema die richtigen Worte zu finden – und sident gleichzeitig der CEO war. Heute ist die richtigen Taten folgen zu lassen. Ein das doch beinahe überall aufgebrochen. Der Ranking, wie Sie es sich wünschen, möchte Verwaltungsrat bei der Sonova Holding hat ich nicht auf bauen, aber ganz offensicht- eine grosse Aufgabe: Er ist zuständig für die lich findet die «schönste» Kommunikation Strategieentwicklung und für die Kontrolle immer dann statt, wenn man sehr erfolg- ihrer Umsetzung. Damit stellt der VR nicht reich ist. Wenn hingegen etwas schiefläuft, einfach ein Kollegium von Leuten «auf der muss man der Situation ins Auge sehen. Seite» dar, sondern von Machern mittendrin. Wenn Fehler gemacht wurden, sollte man Ich bin der Chairman, bin aber nicht mehr diese auch eingestehen – und gleichzeitig operativ aktiv und würde das auch nicht ankündigen, wie man sie korrigieren wird. mehr wollen, ausser eine Zwangsmassnah- Dann kommt es darauf an, ob man sich in me würde das nötig machen (lacht). der Vergangenheit Vertrauen erarbeitet hat und die Öffentlichkeit den Aussagen Für einige Monate sind Sie in der Vergangenheit ja Glauben schenkt. Ob Krise oder nicht: Kom- schon zurückgekehrt … munikation bedeutet immer, sich in sein Gegenüber hineinzuversetzen. A. Rihs: Im Zuge der Nachfolgeregelung, ja, als sich herausstellte, dass wir auf einem Wenn wir noch kurz beim Radsport bleiben dürfen. falschen Weg waren. Aber das ist lange Wenn Sie alle Erfolge, aber auch alle negativen her. Heute gehen wir Nachfolgeregelungen Schlagzeilen in Bezug auf das Team Phonak längerfristig an, nicht nur im Verwaltungs- bedenken – war das Engagement für Sie Erfolg oder rat oder im Management, sondern auch bei Misserfolg? anderen Schlüsselpositionen. Auch hier müssen wir immer daran arbeiten, Leute A. Rihs: Wir hatten die erklärte Absicht, aufzubauen, die noch grössere Schuhe den Namen Phonak über das B-to-B-Ge- tragen können. Es wird der Tag kommen, schäft hinaus bekannt zu machen – das an dem ich auch als Chairman zurücktrete, ist uns extrem gut gelungen, als erstem keine Frage, doch dazu werden wir recht- Unternehmen in der Branche. Wie weit zeitig unsere Überlegungen anstellen. sich dieser Erfolg messbar machen lässt, beispielsweise durch das Unternehmenser- Dennoch sind Sie mit dem Velo-Unternehmen BMC gebnis, ist hingegen eher schwer zu sagen, weiterhin operativ tätig – werden denn Ihre eigenen da wir immer gewachsen sind. Die Gründe Nachfolgeprozesse jemals abgeschlossen sein? dafür kann man nicht so einfach vonei- Andy Rihs und die tägliche Bridgerunde auf dem nander isolieren. Die wichtigsten Ursa- Kreuzfahrtschiff passen im Kopf nur schwer chen waren die Innovationsfähigkeit und zusammen … unsere ausgezeichneten Beziehungen zu 6 KMU_04010.indb 6 den weltweiten Kunden. Der Radsport hat A. Rihs: Nachfolge hat natürlich nichts mit sicher etwas dazu beigetragen, er hat uns dem Ruhestand zu tun. Der Prozess ist für Blickpunkt:KMU 4/2010 18.08.2010 19:22:48 KOLUMNE Kaegi spricht Klartext Verändern – oder verzichten die Firmen entscheidend, nicht für mich. Ich könnte morgen tot vom Velo fallen, und trotzdem müssten die Geschäfte weiterlaufen. Unternehmen müssen unabhängig von einzelnen, auch sehr hochrangigen Personen oder fähigen Managern bestehen können. Als einer der grossen Aktionäre bin ich natürlich daran interessiert, dass das Unternehmen weiter wächst und eine Heinz Kaegi: Unternehmer, Leadership-Experte, Autor Die Bedeutung von Weiterbildung hat markant zugenommen. Der Wettbewerb fordert uns täglich heraus – als Individuum, als Team, als Unternehmen. Wer heute nicht Gas gibt, wird morgen auf der Reservebank parkiert werden. noch viel grössere Firma wird als heute. Mitarbeiterentwicklung ist gleichbedeutend mit Unternehmensentwicklung. Selbstent- Wenn wir es nicht schaffen, dann tut es ein wicklung heisst persönliche Veränderungsarbeit ausserhalb der Komfortzone. Welche anderer. Deswegen brauchen wir immer Implikationen hat dies für die Führungskräfteentwicklung? wieder frisches Blut, wir brauchen Leute, Viele von uns mögen sich an Weiterbildungsveranstaltungen erinnern, zu denen wir mit die Kompetenzen und Initiative in den dem Vermerk «obligatorisch» eingeladen wurden. Wer ging mit Offenheit und Verände- Laden bringen. rungsdrang dorthin? An welchen Kriterien wurde der Erfolg festgemacht? Wenn ich als Teilnehmer von meinem Chef gefragt wurde, wie gut der Anlass gewesen sei, war das Rechtzeitig anpacken! zwar eine bequeme Möglichkeit für mich, zu be- oder verurteilen, die Verantwortung Lässt sich die Nachfolge, von der wir jetzt sprechen, abzuschieben, um mich nicht verändern zu müssen – jedoch die falsche Frage. Mein Chef mit den Nachfolgeregelungen in KMU vergleichen? hätte mich besser gefragt, was ich in der Lage war zu lernen, wie ich das konkret und messbar umsetze, wann ich meinen Kollegen das verarbeitete Wissen weitergebe, und A. Rihs: Absolut! Eine unserer wichtigsten wann mein ROI für diesen Anlass realisiert sein wird. Weiterbildung als Alibifunktion Taten als Familie war es, uns rechtzeitig und Auszeit vom Arbeitsalltag hat ausgedient. Die Teilnehmerselektion hat sich statt an vorzustellen, was eines Tages mit dem Un- der Frage «wer muss da hin?» an der Frage «wer will da hin?» zu orientieren. Die Verant- ternehmen passieren sollte. Unsere Kinder wortung für messbare Resultate ist viel stärker auf die Teilnehmenden zu übertragen. zum Einstieg nötigen kam nicht in Frage, Bewegungskompetenz als Erfolgsfaktor: Erhebungen bestätigen, dass Sozialkompetenz ebenso ein Verkauf des Unternehmens, und Leadership für Führungskräfte von besonderer Bedeutung sind. Sozialkompetenz den wir als Verrat an unseren Mitarbei- steht für die Fähigkeit, stimmig zu kommunizieren und Leistung zur Wirkung zu führen. tern betrachtet hätten. Jeder Käufer hätte Selbstkompetenz als Teilaspekt von Leadership steht für die Fähigkeit, mit sich selbst als erstes die Firmenkultur zerstört, das stimmig zu kommunizieren und die eigenen Ressourcen durch laufende Reflektion zu ent- war für uns undenkbar. Deshalb war der wickeln. Die Summe von Fach-, Methoden-, Sozial- und Selbstkompetenz ergibt die Kom- Börsengang der erste massive Schritt in petenz, Menschen und Systeme zu bewegen – eine Kernkompetenz des Leaders. Welchen Richtung Nachfolge, denn so wurde es mög- Handlungsbedarf erkennen Sie bei sich selbst, welchen bei Ihren Führungskräften? lich, das Management mehr zu involvieren, Neue Gewohnheiten installieren: Effektive Weiterbildung auf den Ebenen Sozial- und es zu beteiligen, ihm jeden Tag anhand der Selbstkompetenz fokussiert darauf, Stärken zu stärken, wirkungsfördernde Gewohn- Kurse zu zeigen, wie gut es ist. Der Druck heiten zu vermehren und leistungshemmende Gewohnheiten abzulegen. Das erfordert kommt von draussen, vom Kapitalmarkt, Mitarbeitende, die verändern wollen, mit Offenheit, Mut und der Bereitschaft, vom Leben nicht mehr vom Pionier. Wir haben uns in der Komfortzone in die Wachstumszone zu wechseln. Kennen Sie Ihre leistungshem- geschworen, dass wir alle mit 60 Jahren aus menden Gewohnheiten? An welchen wirkungsfördernden Gewohnheiten arbeiten Sie allen operativen Tätigkeiten raus sind. Und momentan? Wie messen Sie Ihren Fortschritt? dafür braucht man rechtzeitig die nötigen Marktwert steigern: Effektive Weiterbildung hat eine Wertsteigerung für uns selbst, für un- Szenarien, nicht erst ein paar Wochen vor ser Team, für unser Unternehmen zur Folge. Wir tun deshalb gut daran, sie entsprechend dem sechzigsten Geburtstag. Genau diesen zu selektionieren, zu gestalten und zu integrieren. Kraftvolle Weiterbildungen haben PEP Rat kann ich allen KMU-Inhabern geben: und sind auch echtes People EmPowerment. Damit schaffen diejenigen, die wollen, mehr Überlegen Sie sich rechtzeitig Szenarien Wert für mehr Zukunft. Die könnten und nicht wollen, werden verzichten müssen. und legen Sie fest, welche Wege Sie sich für die Nachfolge vorstellen können. Heinz Kaegi ist Unternehmer der emPowerment Group Ltd., welche zu diesem Themenkreis kraftvolle Seminare und Entwick- Herr Rihs, herzlichen Dank für dieses spannende lungsprozesse für Führungskräfte realisiert. Gespräch! tw www.empurpose.com Er beschreibt in seinem BILANZ-Bestseller «Gesucht: Leader» den Weg vom Manager zur Führungspersönlichkeit: die konsequente Fortsetzung seiner Kolumnen im Blickpunkt: KMU. Zu bestellen unter: www.kaegi-empowerment.com Blickpunkt:KMU 4/2010 KMU_04010.indb 7 7 18.08.2010 19:22:53