Inhaltsverzeichnis

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In TARGET 3001! simulierte Schaltungen
Carl-Engler-Schule Karlsruhe
Technisches Gymnasium
Inhaltsverzeichnis
1
2
3
4
5
6
Kennlinien Diode, Z-Diode, LED..............................................................................................2
1.1 Kennlinie Diode..................................................................................................................2
1.2 Kennlinie rote LED..............................................................................................................2
1.3 Kennlinie Z-Diode...............................................................................................................2
Diodenschaltungen an Wechselspannung..............................................................................3
2.1 Diode an Wechselspannung...............................................................................................3
2.2 LED an Wechselspannung.................................................................................................4
2.3 Z-Diode an Wechselspannung............................................................................................5
2.4 Schutzschaltung mit 2 Z-Dioden (Wechselspannungseingang schützen)...........................6
2.5 Schutzschaltung mit 2 Dioden (TTL-Eingang schützen).....................................................7
2.6 Einweggleichrichter.............................................................................................................8
2.7 Einweggleichrichter mit Z-Dioden-Stabilisierung...............................................................10
2.8 Einweggleichrichter mit Spannungsregler.........................................................................11
2.9 Zweiweggleichrichter (Brückengleichrichter) ungeregelt...................................................12
2.10 Zweiweggleichrichter mit Spannungsregler 7805..............................................................13
2.11 Zweiweggleichrichter mit Spannungsregler 7805..............................................................14
2.12 Fahrradstandlicht (einfache Prinzipschaltung)..................................................................15
Transistorschaltung ..............................................................................................................16
3.1 Bestimmung von B............................................................................................................16
3.2 Kennlinienfeld...................................................................................................................17
3.3 Transistor als Schalter......................................................................................................17
Kondensator an Gleichspannung..........................................................................................18
4.1 Kondensator-Auf- und Entladung......................................................................................18
4.2 Verkürzung der Aufladezeit durch Verkleinern von R.......................................................18
4.3 Überprüfung der Aufladefunktion......................................................................................18
4.4 Verkürzung der Periodendauer.........................................................................................19
4.5 Stromverlauf.....................................................................................................................19
Rechteckgenerator mit Schmitt-Trigger und RC-Schaltung...................................................20
5.1 Funktion des Schmitt-Triggers mit Dreieckspannung untersuchen...................................20
5.2 Schmitt-Trigger mit Sinusspannung untersuchen............................................................20
5.3 Funktion des Rechteckgenerators untersuchen................................................................21
5.4 Rechteckgenerator mit variablem Tastgrad......................................................................22
RLC-Schaltungen an Wechselspannung...............................................................................23
6.1 Widerstand an Wechselspannung....................................................................................23
6.2 Kondensator an Wechselspannung..................................................................................23
6.3 RC-Reihenschaltung.........................................................................................................24
6.4 Filter.................................................................................................................................25
In_Target_simulierte_Schaltungen_2010_target_logo.odt
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In TARGET 3001! simulierte Schaltungen
1
Kennlinien Diode, Z-Diode, LED
1.1
Kennlinie Diode
Carl-Engler-Schule Karlsruhe
Technisches Gymnasium
I
100m
+
90m
V1
G
1V
-
D1
1N4001
80m
70m
60m
50m
40m
30m
20m
10m
0
V1
0
I(d1,1)
Kennlinien erhält man mit der DCAnalyse, Start und Endwert beziehen
sich auf die Spannung.
Als Messgröße den Strom angeben!
•
•
1.2
Kennlinie rote LED
200m
400m
600m
800m
U
10m
Bei der oft als typisch angegebenen
Durchlassspannung von 0,7V fließt
bereits ein Strom von10mA.
•
I
60m
+
50m
V1
D1
G
3V
-
LED_ROT
40m
30m
20m
10m
0
V1
0
I(d1,1)
Kennlinie Z-Diode
2,0
U
20m
UF = 2,1V bei IF = 20mA
•
1.3
1,0
300m
+
200m
V1
G
-
10V
D1
ZPD5,1V
100m
0
-100m
-200m
-300m
V1
-6
-4
-2
0
I(d1,1)
•
•
In_Target_simulierte_Schaltungen_2010_target_logo.odt
Durchlassrichtung (U>0): wie Diode
Sperrichtung (U<0): Z-Diode leitet ab der
Z-Spannung, hier 5,1V
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In TARGET 3001! simulierte Schaltungen
2
Diodenschaltungen an Wechselspannung
2.1
Diode an Wechselspannung
R1
1k
V1
G
Uges
UR
D1
1N4001
10V
Carl-Engler-Schule Karlsruhe
Technisches Gymnasium
UDiode
Frequenz 50Hz
Uges und UDiode
Uges und UR
10
10
Uges
8
8
6
6
4
4
2
2
0
0
UDiode
-2
UR
-2
-4
-4
-6
-6
-8
-8
-10
Zeit
0
V(Uges,GND)
•
•
10m
20m
30m
40m
V(Udiode,GND)
Die Diode begrenzt die Spannung bei
der positiven Halbwelle auf 0,7V
Bei der negativen Halbwelle sperrt die
Diode und an ihr fällt die gesamte
Spannung ab.
In_Target_simulierte_Schaltungen_2010_target_logo.odt
Uges
-10
50m
0
V(Uges,GND)
•
•
10m
20m
Zeit
30m
40m
50m
V(Uges,Udiode)
Am Widerstand fällt die restliche
Spannung ab (Uges – Udiode)
Da bei der negativen Halbwelle kein
Strom fließt, kann an dem Widerstand
auch keine Spannung abfallen
(UR = R * I = 0 wenn I = 0)
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In TARGET 3001! simulierte Schaltungen
2.2
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Technisches Gymnasium
LED an Wechselspannung
Uges , UR und ULED
2.2.1 Ohne Schutzdiode
10
Uges
8
R1
1k
V1
G
Uges
UR
4
LED_ROT
UR
2
D1
10V
6
ULED
0
ULED
-2
-4
ULED
-6
Frequenz 50Hz
-8
-10
Zeit
0
10m
V(Uges,GND)
•
•
V(Uges,Udiode)
G
R1
1k
UR
D1
10V
1N4001
50m
V(Udiode,GND)
Uges
8
6
UR
4
D2
40m
Die LED begrenzt die Spannung bei der
positiven Halbwelle auf 2V
Bei der negativen Halbwelle sperrt die
LED und an ihr fällt die gesamte
Spannung ab. Dies kann auf Dauer zu
einer Zerstörung der LED führen.
10
Uges
30m
Uges , UR und ULED
2.2.2 Mit Schutzdiode
V1
20m
LED_ROT
2
UDioden
ULED U
LED
0
-2
-4
Frequenz 50Hz
UR
-6
-8
-10
Zeit
0
V(Uges,GND)
•
In_Target_simulierte_Schaltungen_2010_target_logo.odt
10m
V(Uges,Udiode)
20m
30m
40m
50m
V(Udiode,GND)
Bei der negativen Halbwelle leitet nun
die Diode und begrenzt die Spannung
auf -0,7V. Dadurch wird die LED vor zu
großen negativen Spannungen
geschützt.
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In TARGET 3001! simulierte Schaltungen
2.3
Carl-Engler-Schule Karlsruhe
Technisches Gymnasium
Z-Diode an Wechselspannung
R1
1k
V1
G
Uges
UR
D1
ZPD5,1V
10V
UZDiode
Frequenz 50Hz
Uges und UZ-Diode
Uges und UR
10
10
Uges
8
8
6
6
4
4
2
2
0
0
UZ-Diode
-2
UR
-2
-4
-4
-6
-6
-8
-8
-10
Zeit
0
V(Uges,GND)
•
•
10m
20m
30m
40m
Uges
-10
50m
0
V(Udiode,GND)
10m
V(Uges,GND)
Die Z-Diode begrenzt die Spannung bei
der positiven Halbwelle auf 0,7V
(Verhalten wie normale Diode)
Bei der negativen Halbwelle leitet die ZDiode ebenfalls und begrenzt die
Spannung auf eine für sie typische
Spannung, hier 5,1V.
•
•
20m
Zeit
30m
40m
50m
V(Uges,Udiode)
Am Widerstand fällt die restliche
Spannung ab (Uges – UZ-Diode)
Beweis:
In Target werden die Graphen UR und
UZ-Diode addiert (Darstellung unten)
Der resultierende Graph entspricht Uges
UR+UZ-Diode
10
8
6
4
2
UR
0
-2
-4
-6
UZ-Diode
-8
-10
Zeit
0
V(Uges,GND)
In_Target_simulierte_Schaltungen_2010_target_logo.odt
10m
V(Uges,Udiode)
20m
30m
40m
50m
V(Udiode,GND) ...
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In TARGET 3001! simulierte Schaltungen
2.4
Carl-Engler-Schule Karlsruhe
Technisches Gymnasium
Schutzschaltung mit 2 Z-Dioden (Wechselspannungseingang schützen)
UR
R1
V1
G
1k
Uein
D1
ZPD5,1V
Uaus
D2
10V
ZPD5,1V
Frequenz 50Hz
Uein und Uaus
Uein und UR
10
10
Uein
8
Uein
8
6
6
Uaus
4
4
2
2
0
0
-2
UR
-2
Uaus
-4
UR
-4
-6
-6
-8
-8
Uein
-10
0
V(Uein,GND)
•
•
10m
20m
Zeit
30m
40m
50m
V(Uaus,GND)
Bei beiden Hablwellen ist immer eine ZDiode in Durchlassrichung und eine ZDiode in Sperrrichtung geschaltet.
Die Schaltung begrenzt daher die
Eingangsspannung auf einen (für eine
nachfolgende Schaltung) zulässigen
Wert von hier ca. 5,1V + 0,7V = 5,8V
In_Target_simulierte_Schaltungen_2010_target_logo.odt
Uein
-10
0
V(Uein,GND)
•
10m
20m
Zeit
30m
40m
50m
V(Uein,Uaus)
Am Widerstand fällt die restliche
Spannung ab (Uein – Uaus)
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In TARGET 3001! simulierte Schaltungen
2.5
Carl-Engler-Schule Karlsruhe
Technisches Gymnasium
Schutzschaltung mit 2 Dioden (TTL-Eingang schützen)
5V
D2
1N4001
UR
+
5V
V1
V2
G
G
R1
1k
D1
1N4001
Uein
- 5V
Uaus
10V
Frequenz 50Hz
Uein und Uaus
Uein und UR
10
10
Uein
8
Uein
8
6
6
Uaus
4
4
2
2
Uaus
0
0
-2
-2
-4
-4
-6
-6
-8
0
V(Uein,GND)
•
•
•
10m
20m
UR
-8
Uein
-10
UR
Zeit
30m
40m
V(Uaus,GND)
Die Schaltung soll z.B. einen TTLEingang vor zu großen Spannungen
(>5,7V) und vor negativen Spannungen
(<-0,7V) schützen.
Die obere Diode D2 begrenzt die
Spannung auf 5,7V
Die untere Diode D1 begrenzt die
negative Spannung auf -0,7V
In_Target_simulierte_Schaltungen_2010_target_logo.odt
Uein
-10
50m
0
V(Uein,GND)
•
10m
20m
Zeit
30m
40m
50m
V(Uein,Uaus)
Am Widerstand fällt die restliche
Spannung ab (Uein – Uaus)
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In TARGET 3001! simulierte Schaltungen
2.6
Carl-Engler-Schule Karlsruhe
Technisches Gymnasium
Einweggleichrichter
Uein und Uaus
2.6.1 Ohne Glättung
Uein
10
8
D1
1N4001
6
4
2
UDiode
V1
Uaus
0
-2
G
R1
1k
Uein
10V
Uaus
-4
-6
-8
-10
Zeit
0
Frequenz 50Hz
V(Uein,GND)
15m
45m
V(Uaus,GND)
Uaus ist nur positiv oder null
Uein und UDiode
→ Pulsierende Gleichspannung
Zwischen Uein und Uaus ist (bei pos.
Uein) eine Differenz von 0,7V, diese
Spannung fällt an der Diode ab.
Die negative Spannung fällt an der
Diode ab. Daher muss in einem
Gleichrichter die Diode für große
negative Spannungen ausgelegt sein.
Da die Diode die negative Stromrichtung
sperrt, kann an dem Widerstand auch
keine Spannung abfallen.
UR = R * I = 0 weil I = 0 ist.
•
•
•
30m
10
8
6
4
•
2
0
UR
-2
-4
•
-6
-8
-10
0
V(Uein,GND)
Uges
Zeit
30m
45m
V(Uein,Uaus)
Uein und Uaus
2.6.2 Mit Glättungskondensator
D1
15m
10
1N4001
8
Uaus
6
4
UDiode
V1
0
Uein
10V
C1
1000µF
+
G
Uein
2
R1
100
-2
Uaus
-4
-6
-8
-10
Frequenz 50Hz
•
Zeit
0
V(Uein,GND)
15m
30m
45m
V(Uaus,GND)
Der Glättungskondensator „überbrückt“
die „Spannungstäler“, während Uein
negativ ist.
In_Target_simulierte_Schaltungen_2010_target_logo.odt
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In TARGET 3001! simulierte Schaltungen
2.6.3 Untersuchung der Funktion des
Glättungskondensators
D1
1N4001
Carl-Engler-Schule Karlsruhe
Technisches Gymnasium
Uein, Uaus, UDiode
Uaus
10
5
Uein
0
UDiode
G
Uein
10V
-5
C1
R1
100
+
V1
1000µF
-10
Uaus
UDiode
-15
-20
Zeit
0
Frequenz 50Hz
•
15m
V(Uein,GND)
Zu Beginn wird der Kondensator mit
Ströme
einem großen Strom schnell aufgeladen
Idiode = IC1 + IR1
Sobald Uein unter wieder absinkt,
übernimmt der Kondensator die Funktion
der Stromquelle: IR1 = -IC1
IC1 wird negativ weil der Strom vom
Kondensator weg fließt.
Weil der Kondesator sich entlädt, sinkt
UC1=Uaus, dadurch sinkt auch IC1
Immer wenn Uein > Uaus+0,7V ist, wird
der Kondensator nachgeladen.
30m
V(Uaus,GND)
45m
V(Uein,Uaus)
3,5
3,0
•
Idiode
IC1
2,5
2,0
UR
1,5
•
0,5
•
IDiode
IC1
1,0
IR1
0
IC1
-0,5
0
I(d1,1)
Ströme (Ausschnittvergrößerung)
I(c1,1)
Uges
15m
Zeit
30m
45m
I(r1,2)
Ströme (Ausschnittvergrößerung)
150m
1,6
1,5
IR1
100m
Idiode
1,4
50m
1,3
1,2
Idiode
0
1,1
IC1
1,0
-50m
IC1
0,9
Zeit
22,5m
I(d1,1)
I(c1,1)
23,5m
-100m
24,5m
I(r1,2)
Zeit
0
I(d1,1)
I(c1,1)
10m
20m
30m
I(r1,2)
Weitere Untersuchungen:
•
R verkleinern → Kondensator entlädt sich schneller, Uaus wird „welliger“
•
C vergrößern → Kondensator entlädt sich langsamer, Uaus wird „glatter“
In_Target_simulierte_Schaltungen_2010_target_logo.odt
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In TARGET 3001! simulierte Schaltungen
2.7
Carl-Engler-Schule Karlsruhe
Technisches Gymnasium
Einweggleichrichter mit Z-Dioden-Stabilisierung
R1
D1
Uein
10V
Uc
+
V1
G
1N4001
UDiode
10
UR1
C1
1000µF
R2
100
D2
ZPD5,1V
Uaus
Frequenz 50Hz
•
•
•
Die Z-Diode mit ihrem Vorwiderstand R1 Uein UC und Uaus
stabilisiert die Ausgangsspannung auf
10
ca. 5V
8
Untersuchungen:
•
R2 ändern
•
R1 ändern
•
C ändern
Daraus gewinnt man die Erkenntnis:
R1 muss deutlich kleiner wie R2 sein,
damit die Stabilisierung funktioniert
UC
6
Uaus
UR
4
2
0
-2
Uein
-4
-6
Uges
-8
-10
0
V(Uein,GND)
•
•
•
Diese Stabilisierung ist energetisch
ungünstig.
Der „nutzbare“ Strom IR2 ist klein im
Verhältnis zum Z-Dioden-Strom, damit
die Stabilisierung funktioniert
Der Generator am Eingang muss den
zur Stabilisierung notwendigen Strom
liefern
15m
V(Uaus,GND)
Zeit
30m
45m
V(Uc,GND)
400m
350m
300m
250m
200m
150m
100m
50m
0
Zeit
0
I(r1,2)
In_Target_simulierte_Schaltungen_2010_target_logo.odt
I(d2,2)
15m
30m
45m
I(r2,2)
Seite 10 von 26
In TARGET 3001! simulierte Schaltungen
2.8
Carl-Engler-Schule Karlsruhe
Technisches Gymnasium
Einweggleichrichter mit Spannungsregler
UDiode
U7805
IC1
D1
IN
G
Uein
+
1N4001
V1
Uc
10V
7805
OUT
GND
C1
R2
100
1000µF
In der Praxis w erden am
Eingang und am Ausgang des
Spannungsreglers je ein
100nF-Kondensator gegen
GND benötigt um die
Schw ingungsneigung der
Schaltung zu unterdrücken.
Uaus
Frequenz 50Hz
•
•
•
•
Der Spannungsregler stabilisiert die
Uein UC und Uaus
Ausgangsspannung auf 5V
10
Da für die Stabilisierung fast kein
8
„zusätzlicher“ Strom benötigt wird,
6
entlädt sich der Kondensator auch viel
4
langsamer als bei der Z-Dioden2
Stabilisierung
0
Erniedrigt man den Lastwiderstand R2
-2
unter 25Ω, so „bricht die
Ausgangsspannung ein“. (unten rechts)
-4
Der Spannungsregler benötigt zur
-6
Funktion eine Spannungsdifferenz
-8
zwischen Eingang und Ausgang von ca.
-10
1,5V.
0
V(Uein,GND)
Strom IC1 = IR2
UC
Uaus
UR
Uein
Uges
15m
V(Uaus,GND)
Zeit
30m
45m
V(Uc,GND)
Uein UC und Uaus bei R2 = 20Ω
50m
10
45m
8
40m
6
35m
UC
4
Uaus
30m
2
25m
0
20m
-2
15m
-6
5m
0
Zeit
0
I(ic1,1)
Uein
-4
10m
15m
30m
-8
45m
I(r2,2)
-10
Zeit
0
V(Uein,GND)
In_Target_simulierte_Schaltungen_2010_target_logo.odt
15m
V(Uaus,GND)
30m
45m
V(Uc,GND)
Seite 11 von 26
In TARGET 3001! simulierte Schaltungen
Zweiweggleichrichter (Brückengleichrichter) ungeregelt
~
V1
G
Uein
BR1
-
Uc
+
+
2.9
Carl-Engler-Schule Karlsruhe
Technisches Gymnasium
10V
C1
R1
100 Uaus
1000µF
~
B250C1500
Frequenz 50Hz
•
•
•
•
•
•
Uaus ist nur positiv
Uein UC und Uaus ohne Kondensator
Es werden beide Halbwellen ausgenutzt
Uein
→ Pulsierende Gleichspannung
10
Gegenüber dem Einweggleichrichter
8
sind doppelt so viele Impulse vorhanden,
6
die Frequenz beträgt 100 Hz.
4
Zwischen Uein und Uaus ist eine
2
Differenz von 2*0,7V = 1,4V, diese
Uaus U
URaus
0
Spannung fällt an jeweils 2 Dioden ab.
-2
Die Glättung funktioniert deutlich besser
-4
als beim Einweggleichrichter, da der
Uein
Kondensator doppelt so häufig
-6
nachgeladen wird.
-8
Uges
Entsprechend sind die Stromspitzen bei
-10
der Aufladung auch deutlich kleiner
0
15m
30m
(0,5A gegenüber 1,5A beim
V(Uein1,Uein2)
V(Uaus,GND)
Einweggleichrichter)
Ströme Ibr1, IC1, IR2 mit Kondensator
Zeit
45m
Uein UC und Uaus mit Kondensator
2,0
10
1,5
8
Uein
Uaus
6
1,0
IC1
0,5
4
IR1
2
0
0
Uein
-2
-0,5
Ibr1
-1,0
-4
-6
-1,5
-8
-2,0
Zeit
0
I(br1,1)
•
•
•
I(c1,1)
15m
30m
45m
I(r2,2)
-10
Zeit
0
V(Uein1,Uein2)
15m
30m
45m
V(Uaus,GND)
Diese Schaltung findet man in vielen, einfachen, ungeregelten Steckernetzteilen
Die Schwankungen der Ausgangsspannung nennt man Brummspannung
Wenn die Brummspannung stört, verwendet man ein geregeltes Netzteil (nächste Seite)
In_Target_simulierte_Schaltungen_2010_target_logo.odt
Seite 12 von 26
In TARGET 3001! simulierte Schaltungen
2.10
Carl-Engler-Schule Karlsruhe
Technisches Gymnasium
Zweiweggleichrichter mit Spannungsregler 7805
U7805
IC1
V1
G
Uein
IN
BR1
7805
OUT
GND
+
Uc
+
~
10V
C1
R2
20
1000µF
~
In der Praxis w erden am
Eingang und am Ausgang des
Spannungsreglers je ein
100nF-Kondensator gegen
GND benötigt um die
Schw ingungsneigung der
Schaltung zu unterdrücken.
Uaus
B250C1500
Frequenz 50Hz
Uein UC und Uaus
•
Der Spannungsregler stabilisiert die
Ausgangsspannung auf 5V
UC
10
8
6
Uaus
UR
4
2
0
-2
Uein
-4
-6
-8
Uges
-10
0
V(Uein1,Uein2)
10m
V(Uc,GND)
20m
Zeit
30m
40m
50m
V(Uaus,GND)
Uein UC und Uaus bei R2 = 20Ω
•
•
Erniedrigt man den Lastwiderstand R2
unter 25Ω, so „bricht die
Ausgangsspannung ein“.
Abhilfe: Eingangsspannung erhöhen
oder C vergrößern.
Der Spannungsregler benötigt zur
Funktion eine Spannungsdifferenz
zwischen Eingang und Ausgang von ca.
1,5V.
10
8
UC
6
4
2
Uaus
0
-2
-4
Uein
-6
-8
-10
Zeit
0
V(Uein1,Uein2)
•
10m
V(Uc,GND)
20m
30m
40m
50m
V(Uaus,GND)
Diese oder Schaltungen mit ähnlichen Spannungsreglern findet man in vielen geregelten
Netzteilen.
In_Target_simulierte_Schaltungen_2010_target_logo.odt
Seite 13 von 26
In TARGET 3001! simulierte Schaltungen
2.11
Carl-Engler-Schule Karlsruhe
Technisches Gymnasium
Zweiweggleichrichter mit Spannungsregler 7805
URegler
IC2
~
G
Uein
BR1
C1
+
Uc
20V
~
LM317T
OUT
R1
1k
ADJ
+
V1
IN
1000µF
B250C1500
C2
R2
10k
100NF
C3
100NF
R3
100
Uaus
Frequenz 50Hz
Uein UC und Uaus beiR1 = 1kΩ, R2 = 1KΩ
•
•
•
Der Spannungsregler stabilisiert die
Ausgangsspannung
Mit den Widerständen R1 und R2 kann
man die Größe der Ausgangsspannung
einstellen.
Der Spannungsregler ändert die
Ausgangsspannung so, dass an R1
genau 1,2V abfallen:
U aus R1R2
=
→
U R1
R1
R1R2
U aus =1,2 V⋅
R1
•
•
•
10
Uaus
UR
5
0
-5
Uein
-15
Uges
-20
0
Uein UC und Uaus bei R1 = 1kΩ, R2 = 4,7KΩ
UC
V(Uein1,Uein2)
15m
V(Uc,GND)
Zeit
30m
45m
V(Uaus,GND)
Uein UC und Uaus bei R1 = 1kΩ, R2 = 10KΩ
UC
20
15
15
10
Uaus
10
Uaus
5
5
0
0
-5
-5
Uein
-10
Uein
-10
-15
-15
-20
Zeit
0
V(Uein1,Uein2)
•
•
15
-10
R1=R2= kΩ:
Uaus = 2,4V
R1= kΩ, R2=4,7kΩ: Uaus = 6,8V
R1= kΩ, R2=10kΩ: Uaus = 13,2V
20
UC
20
15m
V(Uc,GND)
30m
45m
V(Uaus,GND)
-20
Zeit
0
V(Uein1,Uein2)
15m
V(Uc,GND)
30m
45m
V(Uaus,GND)
R2 ersetzt man durch ein Poteziometer → stufenlos regelbare Ausgangsspannung
Diese oder Schaltungen mit ähnlichen Spannungsreglern findet man in vielen einfachen,
regelbaren Netzteilen.
In_Target_simulierte_Schaltungen_2010_target_logo.odt
Seite 14 von 26
In TARGET 3001! simulierte Schaltungen
Fahrradstandlicht (einfache Prinzipschaltung)
D1
R2
1N4001
470
R1
10
V1
Ug
G
Uled
6V
U1 Uc
+
2.12
Carl-Engler-Schule Karlsruhe
Technisches Gymnasium
In der Praxis wählt man C1=1F.
Um die Funktion mithilfe von
Simulationsergebnissen kennenzulernen,
wurde hier C1 = 10mF gewählt.
D2
rot
C1
10mF
Ug, U1
•
•
•
•
•
Der Dynamo liefert eine
Wechselspannung
D1 ist der Gleichrichter
mit jeder Halbwelle lädt sich der
Kondensator etwas weiter auf.
Nach einigen Halbwellen leuchtet die
LED fortwährend.
Da in der Praxis ein größerer
Kondensator verwendet wird, dauert es
einige Sekunden, bevor die LED
leuchtet, wenn man den Dynamo
einschaltet.
6
4
2
U1
0
Ug
-2
-4
-6
Zeit
0
V(Ug,GND)
Ug, UC
40m
80m
V(U1,GND)
Ug, Uled
6
6
4
4
2
Uc
0
2
Uled
0
Ug
-2
-4
Ug
-2
-4
-6
Zeit
0
V(Ug,GND)
40m
-6
80m
V(Uc,GND)
Zeit
0
V(Ug,GND)
40m
80m
V(Uled,GND)
3,5
UC
3,0
2,5
Uled
2,0
1,5
1,0
0,5
0
Zeit
0
V(Uc,GND)
In_Target_simulierte_Schaltungen_2010_target_logo.odt
100m
200m
300m
400m
V(Uled,GND)
Seite 15 von 26
In TARGET 3001! simulierte Schaltungen
3
Transistorschaltung
3.1
Bestimmung von B
Carl-Engler-Schule Karlsruhe
Technisches Gymnasium
Bei der messtechnischen Bestimmung des Gleichstromverstärkungsfaktors B werden
Kollektorstrom und Basisstrom gemessen und anschließend der Quotient gebildet. B = IC/IB
Es ist jedoch zu beachten, dass der Transistor auf keinen Fall übersteuert sein darf.
D.h. die Größe des Kollektorstromes muss vom Basisstrom abhängen und nicht wie bei der
Übersteuerung von der Größe des Kollektorwiderstandes!
Daher wird auch UCE gemessen. Ist UCE deutlich größer als UCEsat , so ist der Transistor
nicht übersteuert. Bei dem Darlingtontransistor BC517 beträgt UCEsat ≈ 1V.
Die Stromverstärkung ist außerdem abhängig von der Größe des Kollektorstromes. Daher
werden einige „Messungen“ bei unterschiedlichen Kollektorströmen durchgeführt.
10V
-
A
-
A
DC
IC
416,505mA
+
T2
-
V
DC
UBE
002,030V
BC517
Bei RB= 500kΩ:
B = IC / IB = 416,5mA / 0,016mA = 26.000
bei RB = 1MΩ:
B = IC / IB = 266mA / 8µA = 33.000
bei RB = 2MΩ:
B = I IC / IB = 168mA / 4µA = 42.000
-
V
+
-
DC
IB
000,016mA
+
G
RC1
10
+
V1
+
+
RB2
500k
-
V
DC
URC
004,207V
DC
UCE
005,793V
Laut Datenblatt ergibt sich folgender Verlauf von B:
In_Target_simulierte_Schaltungen_2010_target_logo.odt
Seite 16 von 26
In TARGET 3001! simulierte Schaltungen
3.2
Carl-Engler-Schule Karlsruhe
Technisches Gymnasium
Kennlinienfeld
I
-
V2
350m
+
+
T1
BC517
2V
400m
V1
300m
250m
-
10V
200m
150m
100m
50m
0
-50m
V1
0
2
4
6
8
10
U
I(t1,1)
Kennlinien erhält man mit der DCAnalyse, Start und Endwert beziehen
sich auf die Spannung.
Als Messgröße den Strom angeben!
•
•
3.3
5
Transistor als Schalter
URecht
4
R1
1k
3
D1
LED_ROT
+
100k
V1
G
G
-
V2
R2
T1
BC547
2
1
UBE
0
-1
Zeit
0
10V
5V
V(UTTL,GND)
4m
8m
V(B,GND)
12
ULED
10
8
6
URecht
4
ULED
2
0
Zeit
0
V(UTTL,GND)
In_Target_simulierte_Schaltungen_2010_target_logo.odt
4m
8m
URecht
V(Diode,GND)
Seite 17 von 26
In TARGET 3001! simulierte Schaltungen
4
Kondensator an Gleichspannung
4.1
KondensatorAuf- und Entladung
8
Uc
1k
6
+
V1
G
C1
1µF
10V
pw=5ms
per=10ms
pw: Pulsweite = Zeit, in der die Generatorspannung 10V ist
per: Periodendauer = Zeit, nach der sich die Form der
Generatorspannung wiederholt.
•
•
•
•
•
•
4.2
•
Urecht
10
R1
Carl-Engler-Schule Karlsruhe
Technisches Gymnasium
4
2
Uc
Urecht
0
0
Zeit
4m
V(Uc,GND)
8m
V(Urecht,GND)
Das Signal des Rechteckgenerators ist 5ms lang 10V (=Pulsweite pw) und anschließend
5ms lang 0V. Die gesamte Dauer heißt Periodendauer per. Danach wiederholt sich das
Signal.
Wenn Urecht = 10V ist, lädt sich der Kondensator auf.
Wenn Urecht = 0V ist, entlädt sich der Kondensator.
Die Auf- und Entladung ist nicht linear (keine Gerade), sondern die Aufladung ist zunächst
sehr schnell und verlangsamt ich dann.
Nach T = R * C = 1kΩ * 1µF = 1ms ist der Kondensator auf 6,3V aufgeladen, allgemein
sind es immer 63% der Gesamtspannung.
Man sagt, nach der Zeit 5*T ist der Kondensator praktisch vollständig geladen (99,5%)
Verkürzung der Aufladezeit
durch Verkleinern von R
Der Widerstand wurde halbiert, dadurch
erhöht sich der Aufladestrom und der
Kondensator lädt sich schneller auf.
10
8
6
4
2
0
Zeit
0
2m
V(Uc,GND)
4.3
•
•
Überprüfung der
Aufladefunktion
Bei Graphenrechner die Aufladefunktion
eingeben: 10 * (1-exp(-t/1m))
es ergibt sich bei der Aufladung der
gleiche Verlauf wie bei der Simulation
6m
8m
10m
V(Urecht,GND)
10*(1-exp(-t/1m))
10
8
6
4
2
0
Zeit
0
V(Uc,GND)
In_Target_simulierte_Schaltungen_2010_target_logo.odt
4m
4m
V(Urecht,GND)
8m
10*(1-exp(-t/1m))
Seite 18 von 26
In TARGET 3001! simulierte Schaltungen
4.4
Verkürzung der Periodendauer
Carl-Engler-Schule Karlsruhe
Technisches Gymnasium
10
Urecht
R1
8
1k
+
V1
G
6
C1
1µF
4
10V
Uc
2
pw=1ms
per=2ms
0
Zeit
0
•
4.5
Nun lässt man dem Kondensator nicht
ausreichend Zeit, um sich aufzuladen.
V(Uc,GND)
Stromverlauf
8m
V(Urecht,GND)
Urecht
Urecht
10
4m
10
8
Uc
8
6
Uc
6
4
4
Uc
Ic*1000
2
Uc
UR
2
Urecht
0
0
-2
-2
Ic*1000
-4
UR
-4
-6
-6
-8
-8
-10
Zeit
0
V(Uc,GND)
•
•
•
2m
V(Urecht,GND)
4m
I(c1,1)
6m
8m
I(c1,1)*1000
Oben sieht man den Stromverlauf im
Kondensator und im Widerstand
(gleich weil Reihenschaltung!).
Bei der Aufladung ist der Strom
zunächst maximal und sinkt dann
langsam ab
Bei der Entladung ebenso, jedoch ist er
negativ, da der Strom in die andere
Richtung fließt.
In_Target_simulierte_Schaltungen_2010_target_logo.odt
-10
Zeit
0
10m
2m
V(Uc,GND)
•
•
V(Urecht,GND)
4m
V(Urecht,Uc)
6m
8m
10m
I(c1,1)*1000
Oben sieht man, dass der Stromverlauf
dem Spannungsverlauf am Widerstand
proportional ist
(gleicher Verlauf)
Denn Spannungsverlauf am Widerstand
kann man sich auch so erklären:
Uc und UR müssen zu jedem Zeitpunkt
die Gesamtspannung Urecht ergeben.
Seite 19 von 26
In TARGET 3001! simulierte Schaltungen
Carl-Engler-Schule Karlsruhe
Technisches Gymnasium
5
Rechteckgenerator mit Schmitt-Trigger und RC-Schaltung
5.1
Funktion des Schmitt-Triggers mit Dreieckspannung untersuchen
+
G
-
5V
6
Spannungsversorgung
des Schmitt-Trigger-ICs
V1
IC1p
Udreieck
5
Uschmitt
4
Obere Schaltschwelle 2,51V
3
IC1a
Schmitt-Trigger-IC
2
V2
G
5V
Udreieck
74HC14
•
•
•
•
•
5.2
R1
10k
Uschmitt
0
Uschmitt
-1
0
Verbraucher
Generator, der ein
Dreieck-Signal erzeugt
•
Untere Schaltschwelle 1,59V
1
1,0
Zeit
2,0
3,0
4,0
5,0
V(Udreieck,GND) V(Uschmitt,GND) 2.51 1.59
Am Ausgang des Schmitt-Triggers erhält man entweder 5V (High) oder 0V (Low).
Es handelt sich um ein Bauteil der Digitaltechnik.
An den Eingang des Schmitt-Triggers wird zu Testzwecken ein Dreiecksignal angelegt.
Wenn die Eingangsspannung kleiner ist als die untere Schaltschwelle, dann ist die
Ausgangsspannung High (5V).
Wenn die Eingangsspannung größer ist als die obere Schaltschwelle, dann ist die
Ausgangsspannung Low (0V).
Wenn die Eingangsspannung zwischen den Schaltschwellen liegt, dann bleibt die
Ausgangsspannung so wie sie vorher war.
Typische Anwendung ist eine Heizungssteuerung: die Eingangsspannung des SchmittTriggers ist proportional der Temperatur, der Ausgang schaltet die Heizung an und aus.
Schmitt-Trigger mit
Sinusspannung untersuchen
IC1a
Usinus
5
Schmitt-Trigger-IC
Uschmitt
4
V2
3
G
2,5
6
Usinus
74HC14
R1
10k
Uschmitt
2
1
0
Generator, der ein
Sinus-Signal erzeugt
Verbraucher
-1
Zeit
0
10m
V(Udreieck,GND) V(Uschmitt,GND)
In_Target_simulierte_Schaltungen_2010_target_logo.odt
20m
2.51
30m
40m
1.59
Seite 20 von 26
In TARGET 3001! simulierte Schaltungen
Funktion des Rechteckgenerators untersuchen
+
5.3
Carl-Engler-Schule Karlsruhe
Technisches Gymnasium
V2
G
-
5V
IC1p Spannungsversorgung
des Schmitt-Trigger-ICs
6
Uschmitt
5
4
3
R1 Schmitt-Trigger-IC
10k IC1a
UR
Obere Schaltschw elle
UC
2
Untere Schaltschw elle
1
UC
0
C1
UC
-1
74HC14
Uschmitt
22µF
Zeit
0
V(Uschmitt,GND)
100m
V(Uc,GND)
200m
2.51
300m
400m
1.59
ca. 170ms
Generator, der ein Rechtecksignal erzeugt
•
•
•
•
•
•
•
Zu Beginn ist der Kondensator entladen Uc = 0V
Da die Eingangsspannung des Schmitt-Triggers unterhalb der Schaltschwelle liegt, ist die
Ausgangsspannung 5V (High)
Der Kondensator lädt sich über den Widerstand auf → Uc steigt
Sobald Uc die obere Schaltschwelle des Schmitt-Triggers überschreitet, wird die
Ausgangsspannung 0V (Low).
Nun entlädt sich der Kondensator über den Widerstand.
Sobald Uc die untere Schaltschwelle des Schmitt-Triggers unterschreitet, wird die
Ausgangsspannung wieder High und der Vorgang beginnt von vorne.
Erzeugte Frequenz: f = 1 / 170ms = 5,9Hz
5.3.1 Vergrößerung der
Frequenz
•
•
Entweder Widerstand
verkleinern
→ Strom größer
→ Kondensator lädt sich
schneller auf
Oder Kondensator
verkleinern
→ Kondensator ist schneller
aufgeladen
R = 4,7kΩ und C1 = 22µF
→ Frequenz: f = 1 / 83ms = 12 Hz
5,0
4,5
4,0
3,5
3,0
2,5
2,0
1,5
1,0
0,5
0
Zeit
0
V(Uschmitt,GND)
In_Target_simulierte_Schaltungen_2010_target_logo.odt
100m
V(Uc,GND)
200m
2.51
300m
400m
1.59
Seite 21 von 26
In TARGET 3001! simulierte Schaltungen
5.4
Carl-Engler-Schule Karlsruhe
Technisches Gymnasium
Rechteckgenerator mit variablem Tastgrad
+
Die Zeiten, in der das Rechecksignal High bzw. Low ist, lassen sich getrennt einstellen.
V2
G
-
5V
IC1p Spannungsversorgung
des Schmitt-Trigger-ICs
5
4
D1
1N4148
D2
1N4148
3
R1
10k
R2 Schmitt-Trigger-IC
20k IC1a
1
2
0
-1
C1
UC
Zeit
0
74HC14
Uschmitt
V(Uschmitt,GND)
22µF
0,2
V(Uc,GND)
0,4
2.51
0,6
0,8
1,0
1.59
Generator, der ein Rechtecksignal erzeugt
•
•
•
•
Der Kondensator lädt sich über D1, R1 auf, daher wird die Aufladezeit von R1 und C1
bestimmt.
Folgerung: die High-Zeit des Rechtecksignals wird mit R1 und C1 festgelegt.
Der Kondensator entlädt sich über R2 und D2, daher wird die Entladezeit von R2 und C1
bestimmt.
Folgerung: die Low-Zeit des Rechtecksignals wird mit R2 und C1 festgelegt.
Z.B. mit R1 = 33kΩ und R2 = 20kΩ ist die High und Low-Zeit des Rechtecksignals gleich
lang.
Mit C1 wird die High-Zeit und die Low-Zeit gleichzeitig verändert.
D1
1N4148
R1
33k
D2
1N4148
6
5
4
R2 Schmitt-Trigger-IC
20k IC1a
3
2
1
C1
UC
74HC14
22µF
Uschmitt
0
-1
Zeit
0
Generator, der ein Rechtecksignal erzeugt
In_Target_simulierte_Schaltungen_2010_target_logo.odt
V(Uschmitt,GND)
0,4
V(Uc,GND)
0,8
2.51
1,2
1,6
2,0
1.59
Seite 22 von 26
Carl-Engler-Schule Karlsruhe
Technisches Gymnasium
In TARGET 3001! simulierte Schaltungen
6
RLC-Schaltungen an Wechselspannung
6.1
Widerstand an Wechselspannung
4
V1
P=U*I
3
G
R1
0,5
1,4142V
2
1
0
U
-1
U und I sind phasengleich
P erhält man durch Multiplikation der
Momentanwerte von U und I
P hat die doppelte Frequenz von U und
ist immer positiv → Wirkleistung
•
•
•
6.2
-2
I
-3
0
V(Plus,GND)
10m
I(r1,2)
Zeit
20m
30m
40m
V(Plus,GND)*I(r1,2)
Kondensator an Wechselspannung
1,5
Ic
V1
G
1,0
C1
100µF
Uc
1V
0,5
0
-0,5
I eilt 90° vor U
P ist abwechselnd positiv und negativ
→ Blindleistung
I und P sind frequenzabhängig
•
•
•
-1,0
-1,5
Zeit
0
V(Plus,GND)
0,4m
I(c1,1)
0,8m
1,2m
V(Plus,GND)*I(c1,1)
6.2.1 Frequenzabhängigkeit untersuchen
1,0
1,0
U
0,8
0,6
I
0,6
0,4
0,2
0
0
-0,2
-0,2
-0,4
-0,4
-0,6
-0,6
-0,8
-0,8
U
1,0
P
0,4
P I
0,2
1,5
U
0,8
I
P
0,5
0
-0,5
-1,0
Zeit
-1,0
0
0,5m
1,0m
1,5m
2,0m
2,5m
Zeit
-1,0
0
Frequenz f = 500Hz
In_Target_simulierte_Schaltungen_2010_target_logo.odt
0,5m
1,0m
1,5m
Frequenz f = 1kHz
2,0m
2,5m
Zeit
-1,5
0
0,5m
1,0m
1,5m
2,0m
2,5m
Frequenz f = 2kHz
Seite 23 von 26
Carl-Engler-Schule Karlsruhe
Technisches Gymnasium
In TARGET 3001! simulierte Schaltungen
6.3
RC-Reihenschaltung
1,0
0,8
R1
0,4
Uges
I
1V
f=1kHz
0,6
1,5
V1
G
UR
0,2
0
C1
100µF
Uc
-0,2
-0,4
UR
-0,6
UC
-0,8
Uges
-1,0
0
V(ges,C)
•
•
•
•
•
•
1,0m
V(ges,GND)
I(r1,1)
1,5m
2,0m
2,5m
Uges erhält man durch Addition der
Momentanwerte von UR und Uc
Beweis: Im Graphenrechner UR und Uc
addieren
6.3.1 Frequenzgang
•
•
V(C,GND)
Zeit
0,5m
erhält man mit AC-Analyse
im Oszilloskop-Fenster X-Achse
logarithmisch einstellen
f ↑ → XC ↓ → UC ↓
f ↑ → XC ↓ → Z ↓ → I ↑ → UR ↑
Grenzfrequenz ablesen
Ausgang = Uc → Tiefpass-Verhalten
Ausgang = UR → Hochpass-Verhalten
1,0
0,9
UC
0,8
UR
0,7
0,6
0,5
0,4
0,3
0,2
0,1
0
Frequenz
10
V(ges,C)
In_Target_simulierte_Schaltungen_2010_target_logo.odt
V(C,GND)
100
1K
10K
V(ges,GND)
Seite 24 von 26
In TARGET 3001! simulierte Schaltungen
6.4
Carl-Engler-Schule Karlsruhe
Technisches Gymnasium
Filter
1,0
6.4.1 RC-Tiefpass
0,9
0,8
R1
V1
0,7
0,6
1k
G
C1
Uein
10V
0,5
Uaus
100nF
0,4
0,3
0,2
0,1
im Ozilloskop-Fenster -> Ansicht -> Achse logarithmisch
0
Frequenz
100
1K
10K
100K
V(Ua)
1,0
6.4.2 RC-Tiefpass
V1
G
0,9
R1
R2
1k
10k
C1
100nF
Uein
10V
0,8
0,7
C2
Uaus
10nF
U2
0,6
0,5
0,4
0,3
im Ozilloskop-Fenster -> Ansicht -> Achse logarithmisch
0,2
0,1
0
Frequenz
10
V(Uc)
100
1K
10K
100K
V(Uc2)
6.4.3 RL-Tiefpässe
1,0
L1
0,9
45,5mH
Ue
R1
1k
0,8
Ua1
0,7
0,6
0,5
L2
0,3
V1
G
45,5mH
Ue
10V
0,4
R2
100
Ua2
0,2
0,1
0
Frequenz
10
V(Ua1)
100
1K
10K
100K
V(Ua2)
im Ozilloskop-Fenster -> Ansicht -> Achse logarithmisch
In_Target_simulierte_Schaltungen_2010_target_logo.odt
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In TARGET 3001! simulierte Schaltungen
6.4.4 Bandpass mit Schwingkreis
1,0
Bandpass aus Schwingkreis mit Vorwiderstand
0,9
R2
V1
0,8
200
G
Carl-Engler-Schule Karlsruhe
Technisches Gymnasium
Uein
1V
L1
R1
C1
100mH
10k
253nF
0,7
Uaus
0,6
0,5
f_Res = 1kHz
Bandbreite ca. 3100Hz
fgrenz bei ca 300Hz und 3,4 KHz
Im Oszilloskop -> Ansicht -> X-Achse logarithmisch
0,4
0,3
0,2
0,1
0
Frequenz
10
100
1K
10K
100K
V(Ua)
6.4.5 Bandpass aus HP und TP
Bandpass aus Hochpass und Tiefpass
Um auch den Frequenzgang des Tiefpasses darstellen zu können,
ist ein identischer Tiefpass parallel an die Quelle geschaltet.
TP
HP
1,0
0,9
R3
0,8
47k
fgTP=3,4kHz
TP zum Vergleich
C1
V1
G
C3
1nF
Uaus_TP
0,7
BP
0,6
0,5
0,4
R2
0,3
100nF
Uein
1V
R1
5,3k
47k
Uaus_HP
C2
1nF
Uaus_BP
0,2
0,1
fgHP=300Hz
fgTP=3,4kHz
0
Frequenz
10
100
1K
10K
100K
Bandpass aus HP und TP
V(UHP)
V(UTP)
V(UBP)
Im Oszilloskop -> Ansicht -> X-Achse logarithmisch
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