Auslober Stadt Konstanz vertreten durch den Oberbürgermeister

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NICHTOFFENER, INTERDISZIPLINÄRER REALISIERUNGSWETTBEWERB MIT STÄDTEBAULICHEM
UND FREIRAUMPLANERISCHEM IDEENTEIL
ORTSMITTE DETTINGEN
PROTOKOLL DER PREISGERICHTSSITZUNG AM 24.07.2015
Auslober
Stadt Konstanz
vertreten durch den Oberbürgermeister
Untere Laube 24
78462 Konstanz
WOBAK städtische Wohnungsbaugesellschaft mbH, Konstanz
Benediktinerplatz 7
78467 Konstanz
Wettbewerbsbetreuung
Amt für Stadtplanung und Umwelt
Untere Laube 24
78462 Konstanz
[email protected]
Für den Auslober begrüßen Herr Tscheulin und Herr Bürgermeister Langensteiner die
Anwesenden.
Es sind erschienen:
Fachpreisrichter:
 Ulrich Eppler
 Marion Klose
 Bürgermeister Karl Langensteiner-Schönborn
 Pit Müller
 Dr. Eckart Rosenberger
Sachpreisrichter:
 Kurt Demmler
 Lore Dizinger
 Roger Tscheulin
 Herbert Weber
Stellvertretende Fachpreisrichter:
 Prof. Uta Stock-Gruber
 Martin Münzenmaier, entschuldigt
Stellvertretende Sachpreisrichter:
 Günther Beyer-Köhler, entschuldigt
Sachverständige Berater:
 Thomas Gloger
 Andreas Hoffmann
 Gerhard Kiechle
 Hans- Joachim Lehmann
 Axel Mothes
 Jürgen Morgen
 Uli Okle (zeitweise)
 Almut Schäfer
 Silke Schäfer
Vorprüfung:
 Elke Bork
 Jochen Friedrichs
 Sebastian Nadj
 Claudia Richter
 Sabine Schmitz
 Margrit Trautmann
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Auf Vorschlag von Herrn Bürgermeister Langensteiner-Schönborn wird Herr Dr. Ing
Eckart Rosenberger zum Vorsitzenden gewählt.
Der Vorsitzende stellt auf Rückfrage bei allen Anwesenden fest, dass sie:
 Keinen Meinungsaustausch mit Wettbewerbsteilnehmern über die
Wettbewerbsaufgabe und deren Lösung geführt haben,
 Während der Dauer des Preisgerichts nicht führen werden,
 Bis zum Preisgericht keine Kenntnis der Wettbewerbsarbeiten erhalten haben
(ausgenommen Vorprüfung),
 Die vertrauliche Behandlung der Beratung gewährleisten werden,
 dass die Anonymität aller Arbeiten gewahrt bleibt,
 und es unterlassen werden, Vermutungen über die Verfasser einer Arbeit zu
äußern
Im Anschluss erläutert er kurz den Ablauf des weiteren Verfahrens, die
Wettbewerbsaufgabe und die wesentlichen Leistungen der 2. Phase.
Der Vorsitzende weist auf die persönliche Verpflichtung der Preisrichter zur objektiven,
allein an der Auslobung orientierten Beurteilung der Wettbewerbsarbeiten hin.
Es folgt der Bericht der Vorprüfung
17 von 25 zugelassenen Arbeiten wurden fristgerecht und anonym abgegeben. Für die
Prüfung der 17 Arbeiten wurde ein Prüfblatt erarbeitet, in dem die Vorgaben des
Wettbewerbstextes abgefragt wurden. Jede Arbeit wurde hinsichtlich der Einhaltung
der Zielkriterien und Anforderungen von Fachleuten aus unterschiedlichen
Fachbereichen geprüft.
Alle Teilnehmer haben sich weitestgehend an die Forderungen der Ausschreibung
gehalten. Einzelheiten und Abweichungen wurden in den Kriterienlisten der
Vorprüfung vermerkt.
Gegen 10:00 Uhr beginnt das Preisgericht mit dem Informationsrundgang. Die
Vorprüfung stellt dabei die einzelnen Arbeiten und die Ergebnisse der Vorprüfung
anhand der Pläne und Modelle ohne Wertung vor. Um 10:50 Uhr wird eine
zehnminütige Pause eingelegt.
Der Informationsrundgang mit dem Bericht der Vorprüfung endet gegen 11:50 Uhr.
Nichtzulassung von Wettbewerbsarbeiten
Das Preisgericht beschließt anschließend einstimmig, keine Arbeiten wegen
Nichteinhaltung der formalen Bedingungen (Termine, Anonymität) oder der bindenden
Vorgaben der Auslobung der Wertung auszuschließen.
Damit verbleiben alle 17 Arbeiten im weiteren Verfahren.
Das Preisgericht beginnt die Bewertung der zugelassenen Arbeiten in wertenden
Rundgängen um 12:00 Uhr.
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In einem ersten Wertungsrundgang werden folgende Arbeiten auf Grund von Mängeln
in den einzelnen Prüfbereichen durch einstimmigen Beschluss ausgeschieden:
Tarnzahl :
1031, 1036, 1039, 1044, 1045
Damit verbleiben nach dem ersten Wertungsrundgang 12 Arbeiten in der engeren
Wahl.
In einem weiteren Wertungsrundgang werden folgende Arbeiten mit einfacher
Stimmenmehrheit ausgeschieden.
Tarnzahl
1032
1033
1035
1037
1038
1040
1043
Stimmenverhältnis
einstimmig
7:2
einstimmig
8:1
8:1
8:1
einstimmig
Damit verbleiben nach dem zweiten Wertungsrundgang folgende Arbeiten in der
engeren Wahl:
1030
1034
1041
1042
1046
Mit der Bildung von Arbeitsgruppen tritt das Preisgericht anschließend in die
ausführliche schriftliche Einzelbeurteilung der in der engeren Wahl verbleibenden
Arbeiten ein.
Gegen 16:15 Uhr tritt das Preisgericht wieder im Plenum zusammen. Die
Einzelbeurteilungen werden vor den Arbeiten verlesen, intensiv diskutiert und wie
folgt verabschiedet:
3
1030
Die städtebauliche Struktur der Umgebung wird konsequent fortgeführt, wobei die
Höhenentwicklung des Gebäudeteils auf dem jetzigen Dorfplatz etwas fragwürdig
erscheint, da sie den dahinterliegenden zur Gemeinschaft des Dorfes gehörenden
Kindergarten abriegelt. Andererseits entsteht hierdurch ein guter Bezug der
Seniorenwohnungen zum Geschehen im innerdörflichen Bereich. Durch die Trennung
der beiden Baukörper wird eine gewisse Transparenz geschaffen, die die natürliche
Geländesituation erlebbar belässt.
Die Erschließung der Doppelhausbebauung im Hang ist in der angebotenen Form
möglich und funktionstüchtig. Die Bebauung ausschließlich mit Doppelhäusern nimmt
was die Größe der Baukörper anbelangt die umliegende Bebauung auf.
Die Neugestaltung des Erschließungsbereichs Allensbacher Straße/Schulweg ist durch
die Anordnung eines städtischen Platzes zwischen Schule und Neubebauung positiv zu
sehen, wobei durch die Anordnung von Stellplätzen entlang von Platz und Straße, die
Qualität deutlich leidet. Die Öffnung des Baches und der Übergang zwischen Schulweg
und Kaufhausvorplatz wertet die gestalterische Qualität wieder auf.
Grundsätzlich sind die Anforderungen an die geforderten Wohnungsgrundrissen
eingehalten. Bedauerlicherweise werden aber auch reine Nordwohnungen angeboten.
Die Gestaltung der Pflegewohnung ist gelungen und entspricht einem „großen
Haushalt“. Die angebotene Loggia ist deutlich zu klein. Wünschenswert wäre ein direkt
zugänglicher, der Pflegeeinheit zugeordneter Freibereich. Der für die Wohngruppe
notwendige Therapieraum befindet sich entgegen der Vorgaben im darunterliegenden
Geschoss.
Die Architektur der Gebäude ist klar strukturiert, berücksichtigt jedoch die dörfliche
Umgebung wenig. Durch die Zusammenfassung der einzelnen Funktionen im
Untergeschoss entsteht eine wirtschaftlich vertretbare Lösung, die jedoch leider zu
wenige Stellplätze im Baukörper unterbringt.
Insgesamt ein städtebaulich wertvoller Beitrag, der jedoch im Bereich der äußeren
Gestaltung und der Freiraumplanung, speziell bei der Anordnung des ruhenden
Verkehrs, Probleme aufweist, die eine Überarbeitung notwendig machen.
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1034
Die Arbeit überzeugt durch den sehr guten städtebaulichen Ansatz, der die neuen
Gebäude behutsam in die vorhandenen topographischen Strukturen einpasst. Durch
die lineare Gebäudestruktur, die den Hang hinaufklettert, geht die Arbeit sehr
sorgfältig mit den vorhandenen Rahmenbedingungen um. Die Gebäude wirken fast
leicht und zeigen eine für Dettingen richtige Maßstäblichkeit. Dorfplatz und neuer
Generationenplatz werden gut zusammengebunden. Den Plätzen werden klare
Funktionen zugewiesen, der laute Dorfplatz vor dem Lebensmittler mit dem Alten
Schulhaus, der Generationenplatz als leiserer attraktiver Treffpunkt für Bewohner.
Die neuen Gebäude sind sowohl von der Maßstäblichkeit als auch von der
Höhenentwicklung ideal im Realisierungsteil wie auch im Ideenteil umgesetzt. Das
Seniorenheim gliedert sich entsprechend der Topografie in die zwei Bereiche Pflege
und betreutes Wohnen wie selbstverständlich an der Hangkante entlang. Die
Geschossigkeit ist gut gewählt. Insbesondre gelingt es im Pflegebereich durch die
herausgeschobenen eingeschossigen Pflegezimmer eine schöne Hofsituation für die
Bewohner herzustellen. Idealerweise sollten die zwei angebotenen Höfe
zusammengefasst werden zu einem großen gemeinsame Hof der auch die Möglichkeit
bietet den Gemeinschaftsraum der Essen und Wohnen verbindet großzügiger
auszudehnen. Die Zimmer sind von Ihrer Orientierung und Größe sehr gut konzipiert
und bieten Potential auch bei einer weiteren Detailbearbeitung. Die innere
Organisation und Aufteilung der Bereiche sind gut gewählt und versprechen
lichtdurchflutete angenehme Arbeits- und Aufenthaltszonen. Die Betreute
Wohnanlage hat sehr gut ausgearbeitete Grundrisse die auch im Detail gut durchdacht
sind. Die Tiefgarage kommt nur gering aus dem Erdreich heraus, so dass diese gut
belichtet und belüftet werden kann. Allerdings wird die Lage der Zufahrt in die Garage
am Rand des Generationenplatzes kritisch gesehen. Die Verlegung in den rückwertigen
Bereich zu der Anlieferung sollte geprüft werden. Außerdem muss geprüft werden wie
die Stellplatzanzahl erhöht werden kann. Der Realisierungsteil überzeugt
städtebaulich, im Hochbau und der Ausarbeitung der Außenanlagen.
Im Ideenteil wird die sehr gut ausgearbeitete Verbindung des Dorfplatzes und des
Generationenplatzes positiv gewürdigt. Im Bereich des Dorfplatzes ist die bestehende
Parkplatzzahl zu erhalten. Die Wohnbebauung ist ortstypisch mit der
Satteldachbebauung selbstverständlich in den Hang eingearbeitet. Durch die
zweireihige Wohnbebauung wird Rücksicht auf die bestehende Grünzäsur genommen
was der Qualität der gesamten Wohnanlage zu Gute kommt. Die Anlage wirkt etwas
konventionell und die angebotenen Grundstücke sehr groß. Die Wohnbebauung sollte
innovativer sein und auch mehr Wohnraum schaffen. Die Erschließung für die geringe
Anzahl der Gebäude wird als ausreichend erachtet. Die Kurvenradien müssten in der
Überarbeitung verfeinert werden.
Insgesamt überzeugt die Arbeit im Realisierungsteil wie auch im Ideenteil. Die
Ortsmitte in Dettingen erhält eine für diesen Ort zukunftsweisende städtebauliche
Entwicklung die attraktive Räume mit einer hohen Aufenthaltsqualität schafft.
Die Gebäude für Pflege und betreutes Wohnen funktionieren gut. Insgesamt eine sehr
gute Arbeit.
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1041
Städtebaulich liegen die beiden Bauwerke für das Betreute Wohnen und die PflegeWohngemeinschaft richtig und sinnvoll um den Bereich des jetzigen Dorfplatzes. Sie
sind über eine Garage verbunden, die eingeschossig über das Gelände ragt und auf
dem Dach einen weiteren öffentlichen Platz anbietet. Über den westlich angeordneten
Quartiersplatz entwickelt sich so eine selbstverständliche und maßstäbliche Abfolge
von Freiflächen, die das geplante Wohnquartier und die Senioreneinrichtungen
miteinander verbinden. Der Geländehochpunkt bleibt in einer angenehmen Weise
einem öffentlichen Aussichtsplateau vorbehalten.
Das neue Wohngebiet ist als autofreies Wohngebiet konzipiert, mit Zugang aus der
Tiefgarage, jedoch auch im Bedarfsfall mit dem KFZ über die Straße „Säntisblick“
anfahrbar. Die hierfür erforderliche Tiefgarage lässt sich dabei problemlos im Zuge des
Baufortschritts an die Tiefgarage der Senioreneinrichtung andocken und über diese
erschließen. Insgesamt wird das neue Wohnquartier als innovativer und
wirtschaftlicher Beitrag für die gestellte Aufgabe gewertet, die für den Arten-schutz
geforderte Grünzäsur ist zu prüfen.
Durch die Freilegung des verdolten Bachs entsteht eine schöne Verbindung zur
Ortsmitte, wo das Café im Bürgerhaus einen südost- orientierten Außensitzplatz erhält,
indem die vorhandenen Mauern und Hecken durch eine wohl proportionierte
Treppenanlage ersetzt werden. Die Fahrbahn der Allensbacher Straße wird durch eine
angemessene Belagsgestaltung in die Platzbildung einbezogen, ob die angedeuteten
Rampen in diesem Zusammenhang notwendig sind, wird kontrovers beurteilt.
Obwohl die Tiefgarage ebenerdig zum Dorfplatz liegt und auch über diesen erschlossen
wird, tritt sie in der Südansicht zwischen den beiden schönen Gebäudefassaden nur
zurückhaltend in Erscheinung. Es ist fraglich, inwieweit die im Erdgeschoss
vorgesehenen Einrichtungen wie Café oder Quartiersladen in Konkurrenz zum
Bürgerhaus treten und insoweit kontraproduktiv wirken.
Die Pflege-Wohngemeinschaft hat eine kompakte Grundform, die Zimmer sind um
einen zentralen Gemeinschaftsbereich mit begrüntem Lichthof angeordnet, allerdings
mit dem Nachteil, dass im Zuge der Einsichtigkeit durch die darüber liegenden
Geschosse die Privatheit dieses Freibereichs beeinträchtigt ist. Eine gute Ergänzung
sind die Loggia nach Süden sowie der Demenzgarten nach Westen.
Kritisiert wird der Sachverhalt, dass einige der betreuten Wohnungen nach Norden
orientiert sind, hier bietet auch der Laubengang keine nennenswerte Entlastung.
Durch die kompakte, flächensparende Bauweise, mit verhältnismäßig wenig
Erdarbeiten kann von einer guten Wirtschaftlichkeit bei der Erstellung der Anlage
ausgegangen werden.
Die Arbeit hat ihre Stärken in der städtebaulichen Gesamtkomposition, die Verbindung
mit dem Ideenteil ist gestalterisch und funktional stimmig, die Bauten des
Realisierungsteils sind in den Fassaden ansprechend durchkomponiert. Nachteilig
wirken sich die nordausgerichteten Wohnungen aus.
6
1042
Das Ensemble, bestehend aus dem Gebäude der Pflege-WG und dem vorhandenen
Platz überzeugt nicht: diese städtebaulich – freiräumliche Lösung setzt leider keine
neuen positiven Akzente für die Gemeinde.
Durch die zweigeschossige Parkierung entsteht weder ein positiver Außenraum, noch
nimmt der monolithische Baukörper einen Dialog mit Schule und Turnhalle auf.
Problematisch bewertet wird auch die Hausgruppe „Pflege-WG“, da die innere
Erschließung um die wiederum innenliegende Räume in der Pflegeeinrichtung schlecht
vorstellbar ist. Die angebotenen Terrassenbereiche sind nicht ausreichend.
Die Bebauung parallel zu den Höhenlinien wird den artenschutzrechtlichen
Anforderungen gerecht. Die Außenraumgestaltung des neuen Cafés und die Querung
der Allensbacher Straße sind gut gelöst.
Differenzierte Grundrisse der seniorengerechten Wohnungen und deren gut
proportionierte Gemeinschaftshöfe lassen eine sehr angenehme Wohnatmosphäre
erwarten.
Die Arbeit überzeugt im Wesentlichen durch ihren differenzierten Bebauungsvorschlag
im nördlichen Hangbereich und ist ein sehr eigenständiger Lösungsansatz, der einer
besonderen Würdigung bedarf. Das Angebot bezüglich Pflegebereichs ist dagegen kein
konstruktiver Beitrag.
7
1046
Zunächst überzeugt die Arbeit mit ihrer anspruchsvollen Platzbildung durch die
Seniorenwohngebäude. Ihre richtige Körnung, Kubatur und Architekturhaltung treffen
genau den Ton für den Ort.
Die architektonisch freiräumliche Gruppierung um den zentralen Platz am nördlichen
Ende des Schulwegs lässt eine überaus hohe Wohnqualität erwarten.
Keinesfalls überzeugt die Haltung, in radikaler Form die Anforderungen der Auslobung
hinsichtlich des ruhenden Verkehrs zu negieren.
Zusätzlich setzt sich die Arbeit hinsichtlich der Hangsituation teilweise nur ungenügend
auseinander.
Die vorgeschlagene Bebauung im Obstgarten ist von ihrer Typologie und räumlichen
Anordnung durchaus vorstellbar, die Erschließung in Teilbereich jedoch fragwürdig.
Die Arbeit polarisiert stark zum einen durch ihre hohen räumlichen Qualitäten des
öffentlichen Raums zum anderen durch ihre funktionalen Schwächen.
8
Festlegung der Rangfolge der Arbeiten der engeren Wahl.
Nach ausführlicher Abwägung der Vorzüge, aber auch der kritischen Punkte bezüglich
der Qualität der jeweiligen Arbeiten kommt das Preisgericht zu folgendem
einstimmigen Beschluss:
Tarnzahl
Rang 1
Rang 2
Rang 3
Rang 4
Rang 5
1034
1041
1030
1042
1046
Festlegung der Preise und Anerkennungen
Das Preisgericht beschließt im Weiteren, einstimmig, die Preise und Anerkennungen
beizubehalten und entsprechend der Rangfolge wie folgt zu zuerkennen:
1. Preis
2. Preis
3. Preis
Anerkennung
Anerkennung
Tarnzahl
Preisgeld
1034
1041
1030
1042
1046
19.600 €
12.250 €
7.350 €
5.500 €
4.300 €
Das Preisgericht empfiehlt dem Auslober einstimmig, die Verfasser der mit dem 1.
Preis ausgezeichneten Arbeit auf der Grundlage ihres vorgelegten Entwurfes und unter
Berücksichtigung der schriftlichen Beurteilung mit den weiteren Planungen zu
beauftragen.
9
Es werden die Verfasser entsprechend dem Anhang festgestellt.
Danach erteilt der Vorsitzende erteilt der Vorprüfung Entlastung und bedankt sich im
Namen des gesamten Preisgerichts für die sehr gut geleistete Vorarbeit und die
sachkundige Begleitung und Beratung des Preisgerichts während seiner Sitzungen.
In diesen Dank schließt er die Protokollführung ein.
Für die Architektenschaft und insbesondere im Namen der Teilnehmer dankt er dem
Auslober für die Durchführung des Architektenwettbewerbes für diese wichtige
städtebauliche Aufgabe/Bauaufgabe.
Er wünscht dem Auslober für die Realisierung auch im Namen des gesamten
Preisgerichts viel Erfolg und bietet soweit erforderlich seine Unterstützung für den
weiteren Umsetzungsprozess an. Er empfiehlt dem Auslober, die Preisträger
unmittelbar nach Sitzungsende zu verständigen.
Verbunden mit dem besonderen Dank an die Fach- und Sachpreisrichter und die
Berater für die äußerst intensive und konstruktive Beratung während des gesamten
Verfahrens, gibt er den Vorsitz an den Auslober zurück.
Herr Bürgermeister Langensteiner-Schönborn und Herr Tscheulin danken allen
Beteiligten für den guten und erfolgreichen Verlauf des Wettbewerbsverfahrens.
Mit Bekanntgabe von Ort und Zeit der Ausstellungseröffnung am Mittwoch, den 29.
Juli 2015, 18:00 Uhr beendet das Preisgericht seine Sitzung.
Ausstellung: Turnhalle Grundschule Dettingen vom 29.07.2015 bis 05.08.2015 von
10:00 Uhr bis 15:00 Uhr (ohne Wochenenden).
Eckart Rosenberger, Preisgerichtsvorsitzender
Konstanz, den 24. Juli 2015
10
11
12
13
1030
Lanz Schwager Architekten, Konstanz mit
3. Preis
Lohrer Hochrein Landschaftsarchitekten und Stadtplaner GmbH
1031
D´Aloisio und Dury Architekten, Konstanz mit
1. Rundgang
Freiraumwerkstadt Landschaftsarchitekten, Überlingen Ermatsr.
1032
Sdks Architekten Gbr (Michael Sonek), Darmstadt mit
2. Rundgang
Angela Bezzenberger, Darmstadt
1033
Studio Bornheim Unger Ritter Architekten, Frankfurt am Main mit
2. Rundgang
BPG Landschaftsarchitekten, Biebertal
1034
Prof. Bäuerle/Frohwin Lüttin, Konstanz mit
1. Preis
Planstatt Senner, Überlingen
1035
Braun+Müller, Konstanz mit
2. Rundgang
w+p Landschaften Freie Landschaftsarchitekten BDLA, Berlin
1036
Gäbele & Raufer Architekten, Donauesch./DAP Studio, Milano mit
1. Rundgang
Marius Weißhaupt Landschaftsarchitektur, Donaueschingen
1037
Schaudt Planer GmbH & Co. KG, Konstanz mit
2. Rundgang
Siegmund Landschaftsarchitektur, Schömberg
1038
Helmut Mack Architekt, Fellbach mit
2. Rundgang
Hannes Stahlecker, Stuttgart
1039
Planungsbüro für Baukunst (Dominik Burkard), Karlsruhe mit
1. Rundgang
Faktor Grün, Rottweil
14
1040
Architekturlokal, Ravensburg mit
2. Rundgang
Architektur + Freiraum, Stüber Landschaftsarchitekten, Ravensburg
1041
Biehler Weith Ass., Konstanz mit mit
2. Preis
Andreas Geser Landschaftsarchitekten, CH-Zürich
1042
Rogg Architekten, Konstanz mit
Anerkennung
Thomas Gnädiger, Singen/Hohentwiel
1043
Mharchitekten, Stuttgart
2. Rundgang
Werkbüro Freiraum + Landschaft, Nürtingen
1044
Reinhold Rüttenauer/Oliver Mezger, Heidelberg mit
1. Rundgang
Wolfgang Roth, Heidelberg
1045
Planungsgruppe Stadtlandschaft GbR mit Hannover mit
1. Rundgang
Dipl.-Ing. Karin Bukies, Hannover
1046
Gesamtkonzept Architekten (Tev Wilhelmsen), Hannover mit
Anerkennung
Dröge + Kerck Landschaftsarchitekten, Hannover
15
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