HELIOS Kliniken GmbH > Unsere Kliniken > Berlin-Zehlendorf > Aktuelles 17.02.2011 Rheuma: Auswirkungen auf Lungenfunktion oft unbekannt Schmerzen in Schüben, Behinderungen im Alltag und ein Gefühl der Hilflosigkeit: Rheuma bringt einiges an Einschränkungen der Lebensqualität mit sich. Bei so genannten Autoimmunerkrankungen spielt das Immunsystem verrückt und wendet sich gegen den eigenen Körper ? Rheuma ist eine solche Erkrankung, die rheumatoide Arthritis eine der häufigsten Formen. Was viele nicht wissen: Rheuma kann auch Auswirkungen auf die Lunge haben. Rheuma zeigt meist ein vielfältiges Beschwerdebild bei den betroffenen Patienten. Was viele nicht wissen, Rheuma kann auch Auswirkungen auf die Lunge haben. ?Systemische Erkrankungen wie Rheuma können sich auf ein ganzes Organsystem auswirken?, so Prof. Dr. Tosten Bauer, Chefarzt der Klinik für Pneumologie im HELIOS Klinikum Emil von Behring, Lungenklinik Heckeshorn. ?Bei rheumatischen Erkrankungen ist häufig der ganze Körper betroffen. Die Betroffenen fühlen sich dann nicht nur eingeschränkt, sondern allgemein krank und die Leistungsfähigkeit nimmt ab. Insbesondere die Lunge und die Pleura, ein dünnes Häutchen, das die Lungen überzieht, können betroffen sein.? Dass die Lunge durch Rheuma in ihrer Funktion eingeschränkt sein kann, ist dabei oft noch unbekannt. Eine Beteiligung der Lunge tritt vor allem bei Bindegewebserkrankungen (Kollagenosen) einschließlich der Sklerodermie auf, bei der das Bindegewebe der Haut sowie das der inneren Organe verhärten kann. Auch die rheumatischen Gefäßerkrankungen (Vaskulitiden) können die Lunge betreffen und dann zum Beispiel jahrelang als Athma bronchiale fehlinterpretiert werden. Professor Bauer: ?Die Begleiterkrankungen sind dann häufige nicht-infektiöse Lungenentzündungen. Eine Veränderung des Lungengefäßbettes kann z. B. bei Patienten mit Sklerodermie auftreten. Bei Patienten mit einer chronischen Polyarthritis, also der Entzündung mehrerer Gelenke, sind häufig die Rheumaknoten dann auch in der Lunge zu finden.? Symptome einer Lungenbeteiligung bei einer rheumatischen Grunderkrankung sind Husten ohne Auswurf, Luftnot und Abgeschlagenheit. Aber auch Fieber kann auftreten. Letzteres kann die Diagnose erschweren, weil der Verlauf einer bakteriellen Lungenentzündung sehr ähnlich ist. Viele der Patienten werden daher zunächst mit einem oder mehreren Antibiotika behandelt, ohne Besserung zu erfahren. Aufgrund der Vielzahl von entzündlich-rheumatischen Erkrankungen und den verschieden möglichen Begleiterkrankungen ist eine exakte Diagnose notwendig. Nur dann ist es möglich, dass sich durch die Therapie die Lungenbeteiligung im günstigsten Fall vollständig zurückbildet. Rheuma ist dabei längst nicht mehr eine Alterskrankheit. Hunderttausende Rheuma-Patienten deutschlandweit sind Kinder und Jugendliche. Professor Bauer betont: ? Denn erst wenn die exakte Diagnose steht, ist auch das Therapieziel für die Patienten erreichbar: weitestgehend schmerzfrei und mit möglichst wenigen Einschränkungen mit und trotz Rheuma gut leben zu können.? Die Klinik für Pneumologie, Lungenklinik Heckeshorn, im HELIOS Klinikum Emil von Behring richtet zum Thema Rheuma und Lunge deshalb gemeinsam mit der Abteilung für Innere Medizin, Rheumatologie und Klinische Immunologie des Immanuel Krankenhauses Berlin und in Zusammenarbeit mit dem dortigen Chefarzt, Professor Dr. med. Andreas Krause, regelmäßig fachliche Weiterbildungsseminare für klinisch tätige und niedergelassene Ärzte aus. Klinikkontakt HELIOS Klinikum Emil von Behring Klinik für Pneumologie Lungenklinik Heckeshorn Chefarzt Prof. Dr. med. Torsten Bauer Walterhöferstr. 11, 14165 Berlin Telefon: (030) 81 02-27 76 Telefax: (030) 81 02-27 78 www.helios-kliniken.de/klinik/berlin-behring Zur HELIOS Kliniken Gruppe gehören 63 eigene Kliniken, darunter 43 Akutkrankenhäuser und 20 Rehabilitationskliniken. Mit fünf Maximalversorgern in Berlin-Buch, Erfurt, Krefeld, Schwerin und Wuppertal nimmt HELIOS im deutschen Klinikmarkt eine führende Position bei der Privatisierung von Kliniken dieser Größe ein. Darüber hinaus hat die Klinikgruppe 28 Medizinische Versorgungszentren (MVZ). HELIOS ist damit einer der größten Anbieter von stationärer und ambulanter Patientenversorgung in Deutschland und bietet Qualitätsmedizin innerhalb des gesamten Versorgungsspektrums. Sitz der HELIOS Konzernzentrale ist Berlin. HELIOS versorgt jährlich mehr als zwei Millionen Patienten, davon rund 600.000 stationär. Die Klinikgruppe verfügt insgesamt über mehr als 18.500 Betten und beschäftigt über 33.000 Mitarbeiter. Im Jahr 2009 erwirtschaftete HELIOS einen Umsatz von 2,4 Milliarden Euro. Die Klinikgruppe gehört zum Gesundheitskonzern Fresenius SE & Co. KGaA. 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