polymerisation von pyrrol - Schweizer Jugend forscht

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 POLYMERISATION VON PYRROL Martin Wolf, Collegio Papio, Ascona betreut von Katja Junker, ETH Zürich Einführung Das Ziel unseres Projekts war es den Effekt von AOT Vesikeln im Zusammenhang mit einer enzymatischen Polymerisation von Pyrrol in einer wässrigen Lösung zu untersuchen. Ausserdem gab es die Möglichkeit elektrisch leitendes Polypyrrol herzustellen falls das Produkt ideal polymerisiert wäre. Material und Methoden Um die Polymerisation erfolgreich durchführen zu können benötigten wir folgende Materialien: Pyrrol; Vesikel; Laccase (Enzym); Phosphat‐Pufferlösung. Zuallererst haben wir 178 mg AOT in einem Kolben mit Pentan gelöst. Danach haben wir das Pentan verdunsten lassen, dadurch ist ein dünner AOT‐film entstanden den wir dann abermals in 20 ml Phosphatpuffer (0.1M/pH=3.5) gelöst haben, so dass die Vesikel entstanden sind. Die Vesikel‐Lösung mussten wir dann zehn Mal einfrieren/auftauen mit flüssigem Stickstoff(‐178 Grad) bzw. 60 Grad warmen Wasser damit die kleinen Vesikel grösser werden. Danach haben wir eine Extrusion durchgeführt damit alle Vesikel die gleiche Grösse(≈90 nm) haben und hauptsächlich unilamellar sind. Der letzte Schritt war es dann eine Stammlösung von Pyrrol und eine Stammlösung von Laccase herzustellen. Als wir dann alle Materialien hatten konnten wir mit der eigentlichen Reaktion anfangen. Wir haben zuerst eine kleine Reaktion (1.5 ml) gemacht mit folgenden Mengen: 403.13 µL Puffer; 450 µL AOT; 300 µL Pyrrol; 346.88 µL Laccase, die wir dann für die ESR‐Messung benutzt haben. Danach haben wir noch eine zweite grössere Reaktion (20 ml) gemacht mit folgenden Mengen: 5.376 ml (mit AOT)‐11.376 ml (ohne AOT) Puffer; 6.0 ml AOT; 4.0 ml Pyrrol; 4.624 ml Laccase, die wir dann für die IR‐Messung benutzt haben. Resultate IR‐Spektroskopie ohne AOT mit AOT Diskussion Rechts sehen wir dass die Lösung mit AOT homogen ist, die Lösung ohne AOT hingegen besteht zum teil auch aus Krümel, das heisst dass das Polypyrrol ohne AOT nicht vollständig lösbar ist. Links sehen wir dass die Lösung mit AOT eine höhere Absorption hat als ohne AOT, das bedeutet dass die Lösung mit AOT elektrisch leitend ist und die andere Lösung nicht. Danksagung Mein Dank geht an Schweizer Jugend forscht sowie an die Personen und Institute welche das Forschungsprojekt ermöglicht und unterstützt haben. 
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