OÖ BAUTECHNIK PREIS 2014 NIK PREIS OÖ BAUTECHNIK PREIS OÖ BAUTECHNIK PREIS OÖ BAUTECHNIK PREIS OÖ BAUTECHNIK PREIS OÖ BAUTE K PREIS OÖ BAUTECHNIK PREIS OÖ BAUTECHNIK PREIS OÖ BAUTECHNIK PREIS OÖ BAUTECHNIK PREIS OÖ BAUTECHN NIK PREIS OÖ BAUTECHNIK PREIS OÖ BAUTECHNIK PREIS OÖ BAUTECHNIK PREIS OÖ BAUTECHNIK PREIS OÖ BAUTE S OÖ BAUTECHNIK PREIS OÖ BAUTECHNIK PREIS OÖ BAU TECHNIK PREIS OÖ BAUTECHNIK PREIS OÖ BAUTECHNIK P UTECHNIK PREIS OÖ BAUTECHNIK PREIS OÖ BAUTECHNIK PREIS OÖ BAUTECHNIK PREIS OÖ BAUTECHNIK PREIS OÖ NIK PREIS OÖ BAUTECHNIK PREIS OÖ BAUTECHNIK PREIS OÖ BAUTECHNIK PREIS OÖ BAUTECHNIK PREIS OÖ BAUTE K PREIS OÖ BAUTECHNIK PREIS OÖ BAUTECHNIK PREIS OÖ BAUTECHNIK PREIS OÖ BAUTECHNIK PREIS OÖ BAUTECHN UTECHNIK PREIS OÖ BAUTECHNIK PREIS OÖ BAUTECHNIK PREIS OÖ BAUTECHNIK PREIS OÖ BAUTECHNIK PREIS OÖ HNIK PREIS OÖ BAUTECHNIK PREIS OÖ BAUTECHNIK PREIS OÖ BAUTECHNIK PREIS OÖ BAUTECHNIK PREIS OÖ BAUTE BAUTECHNIK PREIS OÖ BAUTECHNIK PREIS OÖ BAUTECH NIK PREIS OÖ BAUTECHNIK PREIS OÖ BAUTECHNIK PREIS HNIK PREIS OÖ BAUTECHNIK PREIS OÖ BAUTECHNIK PREI OÖ BAUTECHN IK PR K PREIS OÖ BAUTECHNIK PREIS OÖ BAUTECHNIK PREIS OÖ U TECHNIK PREIS OÖ B NIK PREIS OÖ BAUTECHNIK PREIS OÖ BAUTECHNIK PREIS OÖ BAUTECHNIK PREIS OÖ BAUTE CHNIK PRE Ö BAUTECHNIK PREIS OÖ BAUTECHNIK PREIS OÖ BAUTEC UTECHNIK PREIS OÖ BAUTECHNIK PREIS OÖ AUTECHNIK PREIS OÖ BAUTECHNIK PREIS OÖ BAUTECHN IK PREIS OÖ BAUTECHNIK PREIS OÖ BAUTECHNIK PREIS O HNIK PREIS OÖ BAUTECHNIK PREIS OÖ BAUTECHNIK PREI S OÖ BAUTECHNIK PREIS OÖ BAU UTECHNIK PREIS OÖ BAUTECHNIK PREIS OÖ BAUTECHNIK PREIS OÖ BAUTECHNIK P REIS OÖ NIK PREIS OÖ BAUTECHNIK PREIS OÖ BAUTECHNIK PREIS K OÖ BAUTECHNIK PREIS OÖ BAU Ö BAUTECHNIK PREIS OÖ BAUTECHNIK PREIS OÖ BAUTEC HNIK PREIS OÖ BAUTECH NIK PRE UTECHNIK PREIS OÖ BAUTECHNIK PREIS OÖ BAUTECHNIK REIS OÖ BAUTECHNIK PREIS OÖ BAUTECHNIK PREIS OÖ B BAUTECHNIK PREIS OÖ BAUTECHNIK PREIS OÖ BAU HNIK PREIS OÖ BAUTECHNIK PREIS OÖ BAUTECHNIK PREI OO BAUTECHNIK PREIS 2014 OÖ Bautechnikpreis 2014 Auszeichnung für Lernen mit Praxistauglichkeit Auflage: Herausgeber: 1.200 Stück HTL 1 Bau und Design Gestaltung: Angerer Selina Lindner Kimberly Preisverleihung 04/2014 Veranstalter: In Kooperation mit: 2 Inhaltsverzeichnis Der OÖ Bautechnikpreis 2014 5 Statements der Auslober 6 Vorwort der HTL 1 Bau und Design Linz 8 Statments der Kooperationspartner 12 Vorwort des Juryvorsitzenden 13 Gastronomie, Veranstaltungssaal und Hotel | Hohenzell 14 Kindergarten mit Hort | Moosdorf 32 Bahnhofcenter | Neuhofen an der Krems 46 Fußgänger und Radfahrerbrücke | Tragwein 68 Zusammenlegung Bauhöfe | Leonding 78 Danksagung der SchülerInnen 86 3 Der OÖ Bautechnikpreis 2014 4 Die Landesinnungen Bau OÖ und Holzbau OÖ und die Initiative proHolz OÖ fördern mit dem OÖ Bautechnikpreis 2014 die praxisnahe Ausbildung angehender HTL-Ingenieure. Auszeichnung für Lernen mit Praxistauglichkeit Die Landesinnungen Bau und Holzbau OÖ sowie die Initiative proHolz OÖ haben sich die Förderung der künftigen Führungskräfte als ein wesentliches Ziel gesetzt. Als Motivation für die Maturanten der höheren Abteilungen für Hoch-, Tiefbau und Bauwirtschaft der Linzer HTL 1 Bau und Design wurde der OÖ Bautechnikpreis ausgeschrieben. „Nachwuchs- und Jugendförderung sind uns ein ganz wesentliches Anliegen“, sagen Richard Hable, Landesinnungsmeister Holzbau OÖ und proHolz-Obmann Georg Starhemberg. „Mit dem Bautechnikpreis für die Abschlussklassen an der Linzer HTL wollen wir die Innovationskraft und die Moti- vation der künftigen Führungskräfte forcieren und belohnen“, hebt Bauinnungsmeister Ing. Norbert Hartl MSc MBA hervor. Hauptkriterium für die Jury war dabei in erster Linie die bautechnische Qualität der Ausführung, des Weiteren fanden aber auch Aspekte wie Ökologie, Wirtschaftlichkeit und Architektur Berücksichtigung. „Ich freue mich über die hohe Qualität der ausgearbeiteten Projekte und lade schon jetzt potenzielle Bauherrn, insbesondere Gemeinden, ein, bei uns Projektvorschläge für den nächsten Bautechnikpreis einzureichen“, erklärt DI Dr. Markus Hofer, Geschäftsführer der Landesinnungen Bau und Holzbau sowie von proHolz OÖ. Für den OÖ Bautechnikpreis 2014 konzipierten Teams von 2 bis 4 Schülern anhand konkreter Baugrundstücke und realer Planungsvorgaben wirklichkeitsnahe Bauprojekte. Heuer standen folgende Themen zur Auswahl: Abteilung Hochbau: 1. GASTRONOMIE, VERANSTALTUNGSSAAL UND HOTEL Hohenzell in Massiv-/Holzbauweise 2. Kindergarten mit Hort Moosdorf in Holzbauweise 3. Bahnhofcenter Neuhofen an der Krems in Massivbauweise Abteilung Tiefbau: 4. FUSSGÄNGER UND RADFAHRERBRÜCKE Tragwein in Massiv-/Holzbauweise Abteilung Bauwirtschaft: 5. ZUSAMMENLEGUNG BAUHÖFE Leonding in Massiv-/Holzbauweise 5 Statements der Auslober „Die vorgelegten Projekte zeigen die ausgezeichnete Qualität der Ausbildung an der HTL 1 Bau und Design in Linz eindrucksvoll auf – mit diesen angehenden Führungskräften können wir zuversichtlich in die Zukunft blicken!“ Ing. Norbert Hartl, MSc., MBA Landesinnungsmeister Bau OÖ „Ich will den qualitativ hochwertigen Einsatz von Holz im Bauwesen forcieren – die praxisorientierte Ausbildung angehender Ingenieure ist mir deshalb ein ganz besonderes Anliegen!“ Georg Adam Starhemberg Obmann proHolz OÖ 6 „Ich freue mich über die praxisorientierte Holzbauausbildung im Holzbau Schwerpunkt an der HTL in Linz – dies ist ein innovativer Ansatz für die Weiterentwicklung des oberösterreichischen Holzbaus!“ Richard Hable Landesinnungsmeister Holzbau OÖ „Ich bin beeindruckt von der hohen Qualität der ausgearbeiteten Projekte – alle potenziellen Bauherren, insbesondere Gemeinden und Bauträger, lade ich schon jetzt herzlich ein, Projektvorschläge für den nächsten Bautechnikpreis einzureichen!“ Dl Dr. Markus Hofer Geschäftsführer der Landesinnungen Bau und Holzbau sowie von proHolz OÖ 7 Vorwort der HTL 1 Bau und Design Linz OÖ Bautechnikpreis 2014 Vorwort des Direktors Im fünften und abschließenden Jahr bearbeiten die Schülerinnen und Schüler der HTL 1 Bau und Design fächerübergreifend das Ingenieurprojekt. Im Rahmen dieses Projektes werden auf Grundlage einer realistischen Aufgabenstellung alle erforderlichen Arbeitsschritte – vom Vorentwurf, Entwurf, über Schaubilder, der Ausarbeitung bis zur Baureife, der Ausführungs- und Berechnungspläne aus allen fachtheoretischen Gegenständen bis hin zur Anfertigung von Architekturmodellen – durchgeführt. Seit nun mehr über 15 Jahren unterstützen uns bei dieser Aufgabe die Landesinnungen Bau und Holzbau OÖ sowie die Initiative proHolz OÖ und motivieren die Schülerinnen und Schüler durch die Auslobung eines Ideenwettbewerbes, dem „OÖ Bautechnikpreises“, wie die vorliegende Publikation überzeugend dokumentiert, zu Leistungen auf höchsten Niveau. Als Schulleiter der HTL 1 Bau und Design bin ich besonders stolz auf – die konstruktiven, bautechnischen funktionellen Erfordernisse vorausgesetzt – die kreativen Entwürfe und professionellen Präsentationen der Arbeiten. Die Verleihung des OÖ Bautechnikpreises am 10. April 2014 im Julius-Raab-Saal der Wirtschaftskammer OÖ, die in diversen Printmedien und auf LT1 Eingang fand sowie die landesweite Aussendung dieser Publikation an sämtliche ausführenden Baufirmen und Gemeinden Oberösterreichs, bringen einer breiten Öffentlichkeit die qualitätsvolle Ausbildung unserer Absolventinnen und Absolventen durch unsere Professorinnen und Professoren an der HTL 1 Bau und Design nahe. An dieser Stelle gilt mein persönlicher Dank den Landesinnungen Bau und Holzbau OÖ sowie der Initiative proHolz OÖ und ihren Vertretern sowie allen Professorinnen und Professoren die zu den Wettbewerbsarbeiten und dieser Publikation beigetragen haben. Meine persönliche Gratulation zum Abschluss einer allerseits respektierten und anerkannten Ausbildung richte ich an die Maturantinnen und Maturanten mit besten Wünschen für ihre berufliche Zukunft. Direktor DI Christian Armbruster 8 Vorwort der Abteilungsvorstände Die 5. Klassen der HTL 1 Bau und Design nahmen an dem von der WKO ausgelobten OÖ Bautechnikpreis auch im Schuljahr 2013/2014 gerne teil, um bei dieser Gelegenheit ihr Fachwissen, das sie in den vorangegangen Jahren in den Abteilungen Hochbau oder Hochbau-Holzbau erworben hatten, in einem Wettbewerb anzuwenden. Unter der fachkundigen Anleitung der LehrerInnen gelang es, die funktionalen, konstruktiven, energieeffizienten und gestalterischen Aspekte eines Entwurfsprogrammes zu erarbeiten und in professioneller Form zu präsentieren, sowie Kostenschätzungen, Brandschutzpläne und statische Konzepte zu erstellen, die den Realitätswert der Arbeiten und somit auch die fundierte Ausbildung der HTL 1 Bau und Design wiederspiegeln. Mein Dank gilt den Landesinnungen Bau und Holzbau und der Initiative proHolz, die den Maturantinnen und Maturtanten eine Möglichkeit geschaffen haben, sich selbst, ihre Arbeiten und ihre Schule der Öffentlichkeit und der Wirtschaft zu präsentieren. Ich wünsche den Maturantinnen und Maturanten alles Gute und viel Erfolg im Berufsleben. DI Hans-Peter Waldenberger AV Hochbau, Abendkolleg, Berufstätige Bautechnik-Hochbau Es ist das Zusammenwirken von Ausbildung und Bildung, das den Erfolg einer guten HTL ausmacht. Daher freut es mich besonders, dass die künftigen Absolvetinnen und Absolventen bei dem von den Landesinnungen Bau und Holzbau OÖ ausgeschriebenen Wettbewerb beides unter Beweis stellen können! Während der Entwicklung und Bearbeitung ihrer Projekte wird den Schülerinnen und Schülern einiges abverlangt: Umfassende fachtheoretische sowie fachpraktische Kenntnisse sind dabei unerlässlich, greifen alleine jedoch zu kurz. Kreativität, Teamfähigkeit, Selbstorganisation, Konfliktkultur, Disziplin, Zeitmanagement und die Fähigkeit, bei einem Projekt auch über den Tellerrand zu blicken, sind wesentliche Bestandteile der gemeinsamen Arbeit. Genau diese Kompetenzen werden von unseren Absolventinnen und Absolventen im späteren Berufsleben erwartet. Ohne den außerordentlichen Einsatz der betreuenden Kolleginnen und Kollegen wäre dieser Wettbewerb nicht durchführbar. Sie haben ihre Gruppen begleitet, unterstützt, motiviert und sind ihnen als Mentoren zur Seite gestanden. Dafür gebührt ihnen mein ganz persönlicher Dank. Die abgegebenen Arbeiten verdienen Respekt, ich gratuliere den Schülerinnen und Mag. Thomas Kollmann Schülern zu ihren Ideen und ihrer Ausdauer bei der Umsetzung. AV Tiefbau, Bauwirtschaft, Baufachschule 9 Dank an die betreuenden Professoren Im fünften und abschließenden Jahr bearbeiten die Schülerinnen und Schüler der HTL 1 Bau und Design fächerübergreifend das Ingenieureprojekt. Im Rahmen dieses Projektes werden auf Grundlage einer realistischen Aufgabenstellung alle erforderlichen Arbeitsschritte – vom Vorentwurf, Entwurf, über Schaubilder, die Ausführungs- und Berechnungspläne bis zur Baureife in den folgenden Unterrichtsgegenständen bis hin zur Anfertigung von Architekturmodellen – durchgeführt. BBB - Baubetrieb BKT - Baukonstruktion PRE/BO - Projektentwicklung, Betriebsorganisation EZ - Entwurfszeichnen MOB - Modellbau S - Statik SBB - Stahlbetonbau SHB - Stahlholzbau BB - Brückenbau VMW - Vermessungswesen VW - Verkehrswegbau GW - Grund- und Wasserbau An dieser Stelle gilt eine besondere Anerkennung an allen Professorinnen und Professoren, die die Wettbewerbsarbeiten betreut haben: Prof. Dl Edlinger Josef Prof. Dl Gstöttner Christoph Prof. Dl Krammer Christian Prof. Dl Dr Lueginger Stefan Prof. Dl Nobl Gottfried Prof. Dl Oberthaler Bernhard Prof. Dl Ring Romana Prof. Dl Scheikl Martin Prof. Dl MSc Slawiczek-Steininger Roman Prof. Dl Waldenberger Hans Peter ... und ein besonderer Dank sei auch den KollegInnen ausgesprochen, die wesentlich zu dieser Publikation beigetragen haben: FL Walter Spatzek Prof. Mag. Ingrid Wiltschko FL Dipl.-Päd. Wolfgang Mairinger 10 Ausbildungsangebot der HTL 1 Bau und Design Ausbildung Bautechnik Höhere Abteilung Hochbau Höhere Abteilung Hochbau-Holz Höhere Abteilung Tiefbau Höhere Abteilung Bauwirtschaft Fachschule Bautechnik mit Betriebspraktikum Bauhandwerker Abendkolleg Bautechnik Hochbau Kolleg für Innenraumgestaltung und Möbelbau FH Studienlehrgang Ausbildung Kunst und Design Höhere Abteilung Printmedien und Digitale Medien Kolleg für Grafik und Kommunikations-Design Meisterschule für Kommunikations-Design HTL 1 Bau und Design Goethestraße 17 A-4020 Linz Telefon +43 (0)732 662602-0 Fax +43 (0)732 662602-11 Mail: [email protected] www.htl1.at 11 Statments der Kooperationspartner „Die Projektpräsentationen zeigen immer wieder aufs Neue die geniale Kombination einer phantasievollen Kreativität und seriösen Fachkompetenz, die wir mit unserem Sonderpreis „Brandschutz“ sehr gerne unterstützen.“ Dl Dr. Arthur Eisenbeiss Direktor und Obmann Brandverhütungsstelle f. OÖ „Da es mir ein großes Anliegen ist gerade unsere Jugend bestmöglich zu fördern, sehe ich den OÖ Bautechnikerpreis als tolle Chance für die teilnehmenden Schüler ihre Ideen und ihr Können unter Beweis zu stellen.“ BR h. c. Dl Rudolf Kolbe Präsident der Kammer der Architekten und Ingenieurkonsulenten f. OÖ u. Sbg. 12 Vorwort des Juryvorsitzenden Wettbewerbe bieten die einmalige Chance aus den Anforderungen und Aufgabenstellungen der AusloberInnen und Nutzer kreative neue Lösungsansätze zu generieren. Wirtschaftliche Zwänge erfordern kreative wie innovative Ideen und stellen nachhaltiges Bauen sicher. Der offene Architekturwettbewerb ist ein wichtiges gesellschaftspolitisches Bekenntnis zum Erhalt unserer Baukultur und wohl auch der spannendste und wichtigste Beitrag im Entstehen eines Bauwerks. Es ist die Chance auf der Kenntnis einer Vielzahl von Entwurfsansätzen unter Mitwirkung eines Preisgerichtets die beste Lösung für eine gestellte Bauaufgabe zu ermitteln. Eine wesentlich höhere Qualität und Planungsreife der Projekte ist die Folge. Dieses Moment bereits in die Ausbildung unserer zukünftigen Ingenieure und Techniker zu integrieren, ist ohne Zweifel ein wichtiger Beitrag des auch 2014 ausgelobten OÖ Bautechnikpreis, dessen realitätsnahe Aufgabenstellungen spannende Lösungen in der Zusammenschau der Komplexität von Raumstrategien, Tragwerkskonzeption, Materialität, Wirtschaftlichkeit und ein Bekenntnis zur Schönheit forderten. Die eingereichten und uns Preisrichtern vorgestellten Arbeiten waren von großem Engagement und hoher Qualität, die es zu fördern gilt, geprägt. Dieses Ergebnis gilt es vor den Vorhang zu holen und einer breiten Öffentlichkeit vorzustellen. Wir wünschen allen beteiligten SchülerInnen, die auch dieses Jahr wieder Teamgeist und Kreativität bewiesen haben, alles Gute für die kommenden Herausforderungen, die auf sie warten. Wir danken allen Mitgliedern der Jury für ihre objektive Beurteilung der eingereichten Wettbewerbsbeiträge und ihr ehrenamtliches Engagment. Jury OÖ Bautechnikpreis 2014: Arch. DI Heinz Plöderl, Juryvorsitzender, Kammer der Architekten und Ingenieurkonsulenten für OÖ und Sbg Ing. Norbert Hartl MSc., MBA, Landesinnungsmeister Bau OÖ Richard Hable, Landesinnungsmeister Holzbau OÖ Ing. Werner Hofer, Brandverhütungsstelle OÖ DI Erhard Kargel, Kammer der Architekten und Ingenieurkonsulenten für OÖ und Sbg Ing. Jürgen Müller, nominiert von proHolz OÖ v. l.: Ing. Norbert Hartl MSc., MBA, DI Erhard Kargel, Arch. DI Heinz Plöderl, Ing. Jürgen Müller, Ing. Werner Hofer, Richard Hable 13 Gastronomie, Veranstaltungssaal und Hotel | Hohenzell 1. Platz: Gastronomie, Veranstaltungssaal und Hotel Unser Anliegen war, einen geschlossenen Platz zu schaffen, der den Ortskern bilden soll. Dies gelingt durch die Errichtung des Veranstaltungszentrums, das den südlichen Rand dieses Platzes fasst. Der Gastgarten des neuen Gasthofes ist Teil des Platzes. Dennoch können sich auch Personen, die im Gasthof nichts konsumieren wollen, im Ortskern verabreden. Dafür wurde ein Brunnen mit nahe liegender Sitzgelegenheit angeordnet. In der Organisation der Gebäudenutzungen haben wir versucht, auf klare Trennung und offensichtliche Zusammengehörigkeit geachtet. So entstand die Idee, ein Glasfoyer zwischen Gasthaus und Veranstaltungssaal zu schieben. 14 Der Gasthof ist mit dem Foyer verbunden, was eine zwischen den beiden Einrichtungen fließende Nutzung begünstigt. Ein innen liegender Lichthof erhellt das Stiegenhaus zum Hotel im ersten Obergeschoss und die Gaststube mit Tageslicht. Auch der Erschließungsgang des Hotels wird durch Lichthöfe mit natürlichem Licht durchflutet. Preisträger Laudatio Jury Die geplante Musikschule wird logisch mit dem geforderten Veranstaltungssaal, der Gastronomie und dem Hotel ergänzt und zu einem großzügigen neuen Ensemble, das einen neuen gutdimensionierten Vorplatz aufspannt, gefügt. Von einem großzügigen Foyer werden auf der einen Seite der geforderte Veranstaltungssaal auf der anderen Seite Gastronomie und Hotel erschlossen. Gut durchdachte Zuordnungen der Funktionen, sensible mit Holz gestaltete Fassaden ergänzen die gut proportionierte maßstäbliche Intervention im Ortszentrum von Hohenzell und läßt eine zeitgemäße Erneuerung erwarten. Plachy Stefan Michael Dattinger Kerstin Glück Julia Ademi Zumret 15 Gastronomie, Veranstaltungssaal und Hotel | Hohenzell 2. Platz: Gastronomie, Veranstaltungssaal und Hotel Der Neubau der Gaststätte setzt sich aus zwei von einander abgesetzten Geschossen zusammen, welche sich an den bestehenden Straßenverlauf anpassen. Die ruhig wirkende Sichtbetonaußenfassade fügt sich dezent in das bestehende Ortsbild ein. Die Holzverschalung betont die Struktur des Gebäudes und vermittelt auch an kühleren Tagen Wohlbefinden. Die großzügige Glasfassade lässt die Gaststuben in einem natürlichen und hellen Licht erstrahlen und bietet zugleich einen Ausblick ins Grüne. 16 Sowohl die Gaststätte, als auch der Veranstaltungskomplex sind im gleichen Design gehalten und bilden eine optische Einheit, ohne den Verbindungsweg zu unterbrechen. Preisträger Laudatio Jury Ein winkelförmiger zweigeschossiger Baukörper mit Gastronomie und Hotel ergänzt im Ortszentrum logisch die bestehende Bebauungsstruktur und bildet mit dieser einen hofartigen Gastgarten. Als Besonderheit wird der geforderte Veranstaltungssaal in die danebenliegende Raumkante eingebettet und eingegraben. Trotz funktioneller Defizite – dislozierter Veranstaltungssaal zur Gastronomie – würdigt das Preisgericht die Baukörperausformulierung und das Verständnis für den ortsgestalterischen Ansatz und der Körnung des Ortes. T 30 Haring Manuel Thaller Stefan 4/01 T 30 4/02 SESSELLAGER F: 41,04 m2 4/03 1/01 4/04 VERANSTALTUNGSSAAL F: 294,23 m2 2 Lift FW 4/05 3/01 T 30 ELEKTROVERTEILER VORRAUM F: 12,70 m2 4/07 T 30 1/02 1/05 EVENTKÜCHE F: 39,80 m2 4/05 4/08 4/06 WC BEH. F: 4,81 m2 WC HERREN F: 11,44 m2 AUTOMATISCHER TEMPERATURMELDER FARBE JE NACH BRANDABSCHNITT PERSONAL WC F: 5,86 m2 4/09 1/04 WC DAMEN F: 11,56 m2 T 30 1/07 AUTOMATISCHER RAUCHMELDER FARBE JE NACH BRANDABSCHNITT GASTSTUBEN F: 290,41 m2 1/03 1/06 DRUCKKNOPFMELDER 4/10 LAGER F: 6,35 m2 FEUERLÖSCHER 1/08 T 30 T 30 KÜCHE 4/11 F: 76,98 m2 2/01 FLUCHTWEG FW T 30 VORRAUM F: 86,75 m2 GARDEROBE F: 34,47 m2 SAMMELPLATZ 2/03 2/02 WC DAMEN F: 16,44 m2 2/04 WC BEH. F: 5,62 m2 WC HERREN F: 13,93 m2 PUTZRAUM T 30 T 30 F: 6,36 m2 8/04 ZIMMER 2 F: 21,34 m2 T 30 6/06 8/03 6/05 2 T 30 Lift 8/02 5/01 T 30 T 30 6/04 T 30 8/01 T 30 6/01 7/01 T 30 ZIMMER 1 F: 19,53 m2 T 30 7/02 7/03 6/02 GANG F: 60,55 m2 6/03 T 30 T 30 7/04 231266 TERRASSE F: 28,83 m2 7/05 TERRASSE F: 35,18 m2 7/06 17 Gastronomie, Veranstaltungssaal und Hotel | Hohenzell 3. Platz: Gastronomie, Veranstaltungssaal und Hotel Das Gastronomie- und Veranstaltungszentrum ist in drei Quader gegliedert. Damit wird die Teilung zwischen Saal und Restaurant/Hotelbereich klar ersichtlich. Der Verkehr wird übersichtlich durch den Ortskern geführt und gleichzeitig entschleunigt. Im Mittelpunkt steht der Ortsplatz, welcher zwischen dem neuen Gebäudekomplex und dem Gemeindeamt entsteht. Ein mit Naturstein belegter Weg führt vom Gemeindeamt zum Haupteingang des neuen Gebäudes. Dieser wird von der Auskragung des Obergeschosses beschirmt. 18 Das Foyer des Veranstaltungsaales kann als geschützter Raum zur Erweiterung des Platzes genutzt werden. Der Verbindungstrakt zwischen Saal und Gasthof dient als Bar, Cafélounge und als Rezeption. Durch die Glasfront ist der Barbereich nach außen sichtbar und lädt zum Eintritt. Der vorgelagerte Gastgarten erstreckt sich Richtung Ortsplatz und wird von einem Baum beschattet, den wir erhalten haben. Die Küche liegt zentral im Gebäude, was die Versorgung der Gasträume und des Saales gleichermaßen möglich macht. Preisträger Laudatio Jury Die geforderten Funktionen von Gastronomie, Hotel und Veranstaltungssaal werden in einem großvolumigen Baukörper entwickelt und in die Topografie des Ortszentrum von Hohenzell eingepaßt. Dieses Konzept überzeugt durchaus mit seiner interessanten Gestaltung und Ausformulierung wie Gliederung der Baumassen, Fassaden und Organisation der einzelnen Funktionen. Die Defizite dieses Konzeptes im Einfügen und Umgang mit den Höhenschichten des Gelände – Grabenbildungen, Garagenangebot sind durch wenige durchdachte Maßnahmen zu beheben und dieser Vorschlag in das Ortszentrum einfügbar. Mahringer Patrick Erlinger Georg 19 Gastronomie, Veranstaltungssaal und Hotel | Hohenzell Gastronomie, Veranstaltungssaal und Hotel Wir haben versucht, für dieses Projekt, eine große einprägsame Form zu finden. Wir haben uns daher entschlossen, die unterschiedlichen Nutzungen unter einem Dach zusammen zu fassen, das auch gedeckte Freiflächen schafft. Auf die nun vorliegende Form des Daches sind wir mit einen Blatt Papier gekommen, welches wir mehrmals falteten. Dieses Dach schützt nicht nur die Innenräume vor Witterung, sondern formt auch eine Außenbühne, die für verschiedenste Veranstaltungen genutzt werden kann. Die beiden etwa gleich gewichteten Baukörper - das Gasthaus mit den Hotelzimmern im Obergeschoss und der Veranstaltungssaal mit seinen Nebenräumen - stehen als rechtwinkelige Quader beieinander. Sie werden durch ein gemeinsames Foyer erschlossen, das die gefaltete Struktur des schützenden Daches nachempfindet. Bei Bedarf können Gasthof und Veranstaltungssaal zu einem großen Festbezirk zusammengelegt werden. Für diese Zusammengehörigkeit sehen wir das Dach als Symbol. Hamza Daniel Kezic Dragan 20 Einreichungen Gastronomie, Veranstaltungssaal und Hotel Bei der Besichtigung des Ortes Hohenzell sind uns die mangelnden Parkplätze aufgefallen, weshalb wir uns eine Tiefgarage unter dem Gebäudekomplex einfallen ließen. Um die Zufahrt zum Hotel sowie die Ein- und Ausfahrt der Garage möglichst gut in das Straßennetz von Hohenzell einzubinden, wendeten wir eine Schleife an, die sich rund um den von uns entworfenen Brunnen zieht. Für die jüngere Generation ist es schwer sich vorzustellen, wie ein modernes Wirtshaus aussieht, daher haben wir uns für die Tradition der Innviertler Gasthäuser entschieden. Um dem Gebäude jedoch ein modernes Aussehen zu geben, entfernten wir einige kleine Details. Um die Schachtelkonstruktion des Hotels ein bisschen zu verschleiern, wurde eine Stahlhülle rund um den Stahlbetonquader gesetzt. Um die Wärmedämmfähigkeit zu verbessern, wird der Stahlbeton mit Blähglas vermengt. Der Ortsplatz von Hohenzell befindet sich nun vor dem Veranstaltungssaal und bietet genug Platz für größere Menschenansammlungen. Schaubmair Johannes Mader Aron Keplinger Kevin 21 Gastronomie, Veranstaltungssaal und Hotel | Hohenzell Gastronomie, Veranstaltungssaal und Hotel Das Gebäude richtet seine Hauptfassade nach Südosten und verleiht dem Ortsplatz durch seine Gebäudehülle aus Holz und Eternit ein neues Gesicht. Gasthaus und Veranstaltungssaal werden über ein gemeinsames Foyer erschlossen. Dies verbindet die beide Bereiche und ermöglicht gleichzeitig deren getrennte Nutzung. Die geschwungene Form der gläsernen Fassade räumt dem Foyer eine Sonderstellung als Baukörper ein und gewährt Einblick in den Eingangsbereich. Die Hauptstube befindet sich direkt neben dem Eingangsbereich und der ebenfalls dort situierten Bar. Die beiden weiteren Stuben sind von hier aus erreichbar und für kleinere Personengruppen vorgesehen. Der Eingang für die Mitarbeiter und die Zulieferung befindet sich, von einem Parkplatz ergänzt, an der Rückseite des Gebäudes. Die obere Etage mit den neun Gästezimmern ist über einen Lift und eine Treppe erschlossen, die beide in der Hauptstube ihren Ausgang haben. Eschlböck Jakob Lehner Julia Kaiser Martin 22 Einreichungen Gastronomie, Veranstaltungssaal und Hotel Im Mittelpunkt der Gemeinde Hohenzell soll es entstehen: das moderne Veranstaltungszentrum inklusive Gasthaus und Hotel. Das Konzept für die Errichtung ist klar ersichtlich. Die Gemeinde soll durch das Veranstaltungszentrum mehr Besucher erhalten, um ihre kulinarischen und dorfeigenen Spezialitäten aufzuzeigen. Nach Veranstaltungen wird man zum Verbindungsgang geführt und ins daneben liegende Gasthaus geleitet. Das 3-Sterne-Hotel über dem Gasthaus beinhaltet zudem acht Doppelzimmer und eine elegant ausgestattete Suite. Die Materialen, die für die Fassade des Veranstaltungszentrums verwendet werden, sind einheitliche Eternitplatten, um das Gebäude von den bereits bestehenden Bauwerken abzuheben. Elgit Hakan Gruber Bastian Schmutz Lukas 23 Gastronomie, Veranstaltungssaal und Hotel | Hohenzell Gastronomie, Veranstaltungssaal und Hotel Ziel dieses Projektes war ein modernes und gemütliches Gasthaus mit einem Veranstaltungsaal, welches sich in die Umgebung integrieren soll. Mit einer eher schlichten Bauform und einer Ausrichtung zur Kirche hin beeindruckt unser Gebäude weiters mit einer optimalen Raumaufteilung und einer daraus perfekten Nutzung des Sonnenlichts. Ein weiteres Kriterium war für uns der getrennte Eingang zwischen dem Gasthaus und dem Veranstaltungsaal eine vielseitige Nutzung bietet. Eine elegante Verbindung der beiden Gebäudeteile ermöglicht den Gästen dennoch einen schnellen Wechsel zwischen Unterhaltung und Verpflegung. Geschätzte Baukosten: 1,470.418,50 Euro inkl. Mwst.: 1,764.502,20 Euro Stelzeneder Jonas Franz Rosenberger Marco 24 Einreichungen Gastronomie, Veranstaltungssaal und Hotel Wir durften uns mit der Herausforderung einer Planung der Gaststätte mit Hotelzimmer und Veranstaltungszentrum in Hohenzell auseinander setzen. Die Gebäudeform ist offen und dem Ortskern zugewandt. Um dies zu gewährleisten, musste eine Ellipsenform mit eingeplant werden, welche sowohl elegant als auch majestätisch wirkt. Das Haus ist so aufgeteilt, dass sich im Erdgeschoß die Gaststuben mit Nebenräumen sowie Hotelzimmer befinden. Der Eingang zu den Gemächer, bietet auch außerhalb der Öffnungszeiten Einlass. Im Obergeschoß hingegen wurde das Veranstaltungszentrum mit einem Aufenthaltsraum für die Pause entworfen. Somit entsteht eine perfekte Symbiose aus Freizeitunterhaltung und Verpflegung. Brummayer Christopher Obermayr Christian 25 Gastronomie, Veranstaltungssaal und Hotel | Hohenzell Gastronomie, Veranstaltungssaal und Hotel Ziel unseres Entwurfes ist es, dass sich das geplante Gebäude an das Ortsbild anpasst. Mit den 3 Geschossen wird eine effektive Raumnutzung erreicht, die Erhaltung des alten Baumes lag uns sehr am Herzen. Wichtig für unseren Entwurf war außerdem , die Verbindung mit der Kirche, welche unter anderem durch den großen, offenen Innenhof erfolgt. Einer unserer Gedanken bei der Gestaltung des Grundrisses war die deutliche Trennung von Personal- und Gästebereich. So ist es möglich, dass die Besucher ihren Aufenthalt ungestört genießen können. Die großzügig angeordneten Gasträume werden durch die Glasflächen mit ausreichend Licht versorgt, sodass eine angenehme Atmosphäre entsteht. Die repräsentative Außentreppen trennt klar zwischen Gasthausnutzern und Festsaalnutzen. Dicketmüller Julia Gruber Mara 26 Einreichungen Gastronomie, Veranstaltungssaal und Hotel Die Neugestaltung des Gasthauses am Ortsplatz umfasst nicht nur den Gastronomiebereich, sondern auch ein Hotel und einen Veranstaltungssaal. Diese drei Bereiche sind über separate Eingänge erschlossen, innen jedoch miteinander verbunden. Der neue Gastronomiebereich wird durch den verglasten Innenhof mit Tageslicht erhellt. Die Rezeption für das Hotel ist mit der Bar verbunden, in der auch ein Café Platz gefunden hat. Die Zimmer des Hotels werden mit kleinen Balkons ergänzt. Eine große Glastüre führt vom Platz in das geräumige Foyer des Veranstaltungsbereiches. Den für 300 Personen ausgelegten Saal betritt man durch zwei große Türen an beiden Seiten der Garderobe. Er beinhaltet eine Bühne, einen Lagerraum, einen Technikraum und einen Aufenthaltsraum für die Bühnendarsteller. Die Fassade des gesamten Gebäudekomplexes ist mit einem durchlaufenden Band rostbrauner FunderMax-Platten verkleidet. Dadurch entsteht ein guter Kontrast zu den weiß verputzten Flächen der dahinter liegenden Baukörper. Allerstorfer Pernilla Beranek Nadine 27 Gastronomie, Veranstaltungssaal und Hotel | Hohenzell Gastronomie, Veranstaltungssaal und Hotel Im Erdgeschoss befinden sich 3 Gaststuben für 30, 40 und 60 Personen. Der Veranstaltungssaal für rund 300 Personen ist direkt mit dem Gasthaus verbunden. Im Obergeschoss befinden sich 6 Doppelzimmer. Mittelpunkt des Baukörpers ist der Gastgarten, welcher von einem alten Kastanienbaum beherrscht wird. Da Gastronomie und Veranstaltungssaal in einem Gebäude liegen, ermöglicht es Veranstaltungsbesuchern nach einer Vorstellung den Abend bei gemütlichem Beisamensein ausklingen zu lassen.Im Eingangsbereich befindet sich eine Bar, die zugleich auch als Rezeption für im Gasthaus übernachtende Gäste dient. Der Betrieb überzeugt mit seiner Mischung aus Tradition und Moderne. Atteneder Harald Rachbauer Wolfgang Georg Bayer Alexander 28 Einreichungen Gastronomie, Veranstaltungssaal und Hotel Die Gemeinde bietet, neben einer gut bürgerlichen Gaststätte mit einem Platzangebot für rund 130 Personen und einem Hotel mit 10 Zimmern, welche einem 3-Sterne-Standard entsprechen, zusätzlich einen teilbaren Veranstaltungssaal für über 300 Besucher. Das Hauptaugenmerk wurde auf die perfekte Einbindung eines monumentalen Baukörpers in das vorhandene Ortsbild gelegt. Mit der Kombination aus Holz und Sichtbeton in der Fassade wurden Umgebungsmaterialien aufgriffen, die in das Bauprojekt einfließen. Ein neu angelegter Kreisverkehr an der stark befahrenen Kreuzung in der Ortsmitte und die dazukommende Stöckelpflasterung sollen den Verkehrsfluss abschwächen und eine ruhige Fußgängerzone für erholsame Parkbesuche gewährleisten. Parkplätze werden in diesem Ortskonzept in der Parkgarage unter der Gaststätte zur Verfügung gestellt. In die Wand eingebrachte Sitzschalen und Sitzflächen unter Laubbäumen am neu gestalteten Ortsplatz bieten einen hohen Wohlfühlfaktor. Mucha Felix Ivenz Marcel Aspelmayr Sabrina Mayer Andreas 29 Gastronomie, Veranstaltungssaal und Hotel | Hohenzell Gastronomie, Veranstaltungssaal und Hotel 30 ZIMMER 2/20 m² ZIMMER 18 ZIMMER 18 14 15 16 17 18 19 20 ZIMMER 1/14 m² 12 11 10 9 8 6 5 4 3 2 1 BAD 5m² GANG 4m² GANG 4m² BAD 5m² GANG 3m² BAD 4m² BAD 4m² GANG 3m² BAD 4m² GANG 3m² FITNESS 30m² ZIMMER 15m² ZIMMER 15m² ZIMMER 15m² GANG 9m² EINGANGSBERREICH 156m² DURCHGANG 11m² GASTSTUBE 45m² WC DAMEN 17m² GASTSTUBE 51m² VERANSTALUNGSSAAL 304m² KÜCHE 43m² LAGER 11m² DURCHGANG 9m² WC 5m² WC 6m² GANG 5m² FOYEBERREICH 68m² EINGANG 5m² 20 STG 175 / 28 WC HERREN 15m² GANG 6m² ZIMMER 22m² 2 BAD 4m² GANG 6m² GANG 4m² BAD 5m² GANG 40m² ABSTELLKAMMER 28m² BAD 4m²GANG 4m² ABSTELLRAUM 6m² 7 20 STG 175 / 28 2 Stanojevic Petar Ljubez Thomas BAD 6m² 13 Durchgang 20m² 2 Über den Gastgarten in ruhiger Lage betritt man den Eingangsbereich mit großzügiger Bar sowie den Veranstaltungssaal im Erdgeschoss. Die Gaststätte (Kirchenwirt) verfügt über zwei Gaststuben, die Platz für mehr als 60 Personen bieten. Der Veranstaltungssaal ist direkt mit dem Gasthaus verbunden und bietet Platz für 300 Personen. Die Anlieferung der Waren ist an der Südseite vorgesehen. Im Obergeschoss befinden sich acht Doppelzimmer und ein Einzelzimmer sowie ein Fitnessraum für sportbegeisterte Gäste. Der Kirchenwirt liegt zentral im Ortskern der Gemeinde. Mit einem einladenden Gastgarten und traditioneller Küche lädt der Kirchenwirt zu gemütlichem Beisammensein ein. Der Betrieb überzeugt mit einer Mischung aus modernen Bauelementen mit traditioneller Einrichtung, um zumindest einen Teil des Kirchenwirts weiterzuführen. Die Hotelzimmer verfügen über einen großzügigen Schlafbereich mit getrenntem Sanitärbereich im gehobenen Standard. KÜHLRAUM 7m² AR 3m² Einreichungen Gastronomie, Veranstaltungssaal und Hotel Der Veranstaltungssaal soll sich vor allem auf Grund seiner klaren geometrischen Form und der Verwendung von Materialien, wie Holz und Sichtbeton, in das Ortsbild sowie in die Landschaft eingliedern. Große Glasflächen sorgen für ausreichend natürliches Tageslicht in den Räumen. Stützen lassen den zweigeschossigen Baukörper leicht wirken und bilden unter anderem die statische Grundlage für das Obergeschoss. Eine Erschließungszone mit einer Stiege und zwei Aufzügen, die barrierefrei von der Garage und vom Inneren des Gebäudes zugänglich sind, befördern die Personen in das gewünschte Geschoss. Die Fassade im 1. und 2. Obergeschoss ist mit einer senkrecht montierten Lärchenschalung beplankt, welche mit den Jahren eine besondere Patina bekommen wird. Unser Ziel war es den Ortskern als Treffpunkt für alle Altersgruppen zu gestalten. Olah Nadine Fessl Verena Orehounig Katharina Maria Roller Stefanie 31 Kindergarten mit Hort | Moosdorf 1. Platz: Kindergarten mit Hort Bei unserem Entwurf war es uns von Anfang an wichtig, dass das Erdgeschoss ohne Stiegen oder Rampen auskommt. Ein weiterer wichtiger Aspekt war uns, dass das Gebäude nach Süden ausgerichtet ist. Das Holzgebäude wurde an die Nordseite im hinteren Teil des Grundstückes gesetzt, um einen großen sonnigen Spielplatz mit „Rennstrecke“ zu generieren. Die sich durch den Garten schlängelnde Go-Kart-Bahn bereitet den Kindern nicht nur Spaß und Freude, sondern dient auch zur Erschließung des Volksschulgeländes. 32 Eine weitere Besonderheit ist der weitläufige Gang in der Mitte des Gebäudes, der durch die besondere Architektur des Daches perfekt belichtet wird. Wir wollten einen großen Gruppenraum bauen, haben aber noch zusätzlich zwei Trennwände zwischen den drei Gruppenräumen eingesetzt, um einen eigenständigen Raum zu erzeugen. Ein weiterer, sehr wichtiger Punkt war das Büro der Kindergartenleiterin, darum haben wir es direkt neben den Haupteingang gesetzt und mit einer großen Glasscheibe versehen. Preisträger Laudatio Jury Ein flacher Baukörper, welcher das komplette Raumprogramm ebenerdig anbietet, schmiegt sich harmonisch in das Gelände ein. Der Gangbereich, welcher sich durch die gesamte Gebäudeachse zieht, wird durch die Fensteröffnungen der abgesetzten Pultdachfläche mit Tageslicht versorgt und trägt somit zur hellen und freundlichen Atmosphäre bei. Die drei Gruppenräume wurden mit verschiebbaren Raumtrennwänden ausgestattet, was eine hohe Flexibilität betreffend der räumlichen Nutzung ermöglicht. So kann bei Bedarf einfach und schnell aus drei Räumen ein Saal für größere Veranstaltungen entstehen. Die gute Wärmedämmung des Holzbaues lässt einen wirtschaftlich-ökonomisch und nicht zuletzt ökologischen Betrieb des Objektes zu. Oberfichtner Paul Elmer Jan 33 Kindergarten mit Hort | Moosdorf 2. Platz: Kindergarten mit Hort Die nach Süden, Westen und Osten ausgerichteten Gruppenräume bekommen über die großen Fenster viel natürliches Licht. Die allseits vorhandenen Dachvorsprünge, welche Schatten auf die Oberlichten werfen, verhindert sommerliche Überhitzung. Das Gebäude folgt mit seinen Ebenen der Geländeneigung. Der zurückgesetzte Verwaltungsbereich ist durch die Glaskonstruktion der für alle möglichen Aktivitäten verwendbaren Halle gut in das Gebäude eingebunden. Den Terrassenbereich kann man bei Bedarf zu einem Gruppenraum erweitern. Der Bewegungsraum ist durch eine Faltwand und eine Schiebetür mit zwei Gruppenräumen verbun- 34 den und kann so zu einem sehr großen „Multifunktionsraum“ ausgeweitet werden. Der Außenbereich bietet viele Spielmöglichkeiten. Die Beerenhecke lädt zum Naschen ein und frisches Gemüse aus dem Gemüsegarten kann in der Küche zu einer gesunden Jause verarbeitet werden. Dank der Holzbauweise und der verwendeten Naturmaterialen ist dieses Projekt ein gelungener Beitrag zur nachhaltigen Baukultur. Preisträger Laudatio Jury Der verschachtelte, eingeschossige Pultdachkomplex nutzt die Grundstücksgröße optimal aus. Die Wirkung auf das menschliche Empfinden durch naturbelassene Materialien wie unbehandeltes Holz lässt den Benutzern keine andere Möglichkeit, als sich lebendig und heimelig zu fühlen. Der Heizwärmebedarf des Holzbaues lassen bezüglich Betriebskosten den Betreiber des Gebäudes entspannt in die Zukunft schauen. Durch die Holzbauweise ist dieses Projekt ein gelungener Beitrag zur nachhaltigen Baukultur. Kronberger Lukas Lauß Rosanna Kaiser Michael 35 Kindergarten mit Hort | Moosdorf 3. Platz: Kindergarten mit Hort Der Kindergarten – ein Ort, wo sich Kinder wohlfühlen sollten. Das war auch unser größtes Anliegen. Gruppenräume, welche nach Süden ausgerichtet sind und große Belichtungsflächen erzeugen ein behagliches Klima. Raumhöhen von bis zu sechs Metern erzeugen ein Gefühl von unendlicher Freiheit, vor allem für die Kleinen. 36 Durch die Nutzung von naturbelassenem Fichtenholz entsteht ein gesundes Wohnklima. Weiters haben wir großen Wert darauf gelegt, dass wir in jeden Raum mithilfe von Oberlichten natürliches Tageslicht bringen. Die reinen Baukosten betragen 510.000,– Euro. Preisträger Laudatio Jury Ein einfach wirkender Baukörper, welcher seine Qualitäten nicht gleich nach außen preisgibt und sich sanft in das Terrain einbettet. Die geschickt angelegte Dachkonstruktion stellt nicht nur den Wasserablauf sicher, sondern bringt mit einem Lichtband auch ein helles und freundliches Ambiente in die Tiefe des Raumes. Das Gebäude wird im Innenraum mit nicht behandeltem Fichtenholz ausgeführt, wodurch die Benutzer ein gesundes Wohnklima erleben. Eine Werkstoffsensibilisierung ist in diesen Zeiten sicherlich von Nöten. Baralic Natasa Piaiskovy Daniela 37 Kindergarten mit Hort | Moosdorf Kindergarten mit Hort Unsere Grundidee für den Kindergarten in Moosdorf bestand darin, eine simple Bauform mit schlichter Gestaltung mit einem individuell herausstechenden Gesamtprojekt zu verknüpfen. Umgesetzt haben wir dies mit einer großzügig überdachten Terrasse, vermehrten Belichtungsflächen sowie der Einbringung der Natur in den Innenbereich. Ein besonderes Augenmerk liegt auf dem Innenhof. Durch seine leicht geneigten Wände wird eine bessere natürliche Belichtung von innen ermöglicht. Der große Laubbaum bietet im Sommer Schutz vor direkter Sonneneinstrahlung und im Winter lässt er das Licht ins Gebäude scheinen. Den letzten Schliff gaben wir dem Projekt mit dem Erker, der auch den Kleinsten in der Krabbelstube die Natur nahezu in den Raum holt. Diese einzigartigen, aber schlicht gehaltenen Elemente wurden mit einer versetzten Dachkonstruktion abgerundet. Hollerer Timon Janko Johann Sebastian 38 Einreichungen Kindergarten mit Hort Selbständigkeit und Gemeinschaft, diese beiden Begriffe spiegeln das Konzept des Kindergartens im Herzen von Moosdorf wieder. Bestehend aus vier verschiedenen Kuben, jeder mit anderer Fassadengestaltung, wirken die vier Teile eher von einander unabhängig. Doch bei genauerem Hinsehen bemerkt man eine Offenheit und Verbindung zwischen den einzelnen Würfeln durch den hellen Glasgang. Man erkennt die Gemeinschaft. Für jede der drei verschiedenen Kindergartengruppen gibt es einen eigenen Gruppenraum, in dem sie sich individuell und selbstständig ausleben kann. Der Bewegungsraum im Zentrum der Gruppenräume wie auch der große Erlebnisgarten dienen wiederum für gemeinschaftliche Aktivitäten, bei denen die Kinder Energie für den weiteren Kindergartenalltag tanken können. Grubhofer Magdalena Schoder Christina 39 Kindergarten mit Hort | Moosdorf Kindergarten mit Hort Mit Hilfe des modernen Holzrahmenbaus entschieden wir uns für naturverbundene organische Formen. Parallel zum Hang bilden zwei entgegengesetzte Kreissegmente das Grundkonzept unseres Entwurfes. Die verschiedenen Ebenen werden durch Rampen und Podeste verbunden, somit wird so platzsparend, kostengünstig und effizient wie möglich gearbeitet. Im vorderem, optimal nach Südosten ausgerichteten Bauteil befinden sich die großzügigen Gruppenräume, in denen die Kinder selbständig die Welt spielerisch erforschen können. Der direkte Weg ins Freie und somit in die Natur und zum Spielplatz war uns beim Entwurf wichtig. Schutz und Geborgenheit strahlt der hintere Gebäudeteil dank seiner ruhigen Holzschalung aus. Schnittstelle zwischen den beiden Gebäudeteilen ist ein mit Glas überdachter Gang, der Licht und somit Leben in den Kindergarten bringt. Die Räume bieten Schutz, Rückhalt und Geborgenheit, sind jedoch offen für individuelle Veränderungen, um die Selbstständigkeit der Kinder zu fördern. Lichtenwagner Andreas Buchegger Anatol Moritz 40 Einreichungen Kindergarten mit Hort Wir haben den Baukörper an die Umrisse des Grundstückes angepasst, um ihn möglichst nahtlos ins Gelände einzufügen. Wir entschieden uns für einen umweltfreundlichen Holzbau mit Pultdach. Sonnenkollektoren sorgen für den nötigen Strom. Die Verkehrsanbindung des Kindergartens ist kurz und direkt, auch die Volksschule ist leicht über einen befestigten Weg erreichbar. Jeder Gruppenraum, der Bewegungsraum und die Krabbelstube haben eine direkte Verbindung und erlauben den Kindern einen sicheren Aufenthalt im großzügig angelegten Garten. Die Terrasse verläuft der gesamten Länge des Gartens entlang. Der mittlere Bauteil ist erhöht, durch einen unscheinbaren Gang gelangt man in ein offenes und lichtdurchflutetes Foyer, welches sich einfach mit dem Bewegungsraum verbinden lässt und so genug Platz für diverse Feste und Veranstaltungen bietet. Während dieser Veranstaltungen können auch die beiden Flügel links und rechts abgesperrt werden. Abstellmöglichkeiten für Kinderwägen sind ebenfalls vorhanden. Artelsmair Carina Taferner Anja 41 Kindergarten mit Hort | Moosdorf Kindergarten mit Hort Halb in den Hang eingegraben schiebt sich das einzigartige Gebäude in die Umgebung, aus welcher nur die 3 Gruppenräume und der Turnsaal herausragen. Diese Baukörper werden nach Süden orientiert, um so optimale Lichtverhältnisse während der Aufenthaltszeit der Kinder zu gewährleisten. Die Nebenräume werden von einer niedrigen Decke, welche mit Erdreich beschüttet wird, zusammengefasst. Jede Gruppe verfügt über einen Gruppenraum, einen Abstellraum, eine Sanitäreinheit und zusätzlich über eine Spielstraße. Als Highlight besticht der Kindergarten durch sein begehbares Gründach, wo die Kinder Höhe und Tiefe erleben können und somit auch die Größe der Grünfläche maximiert wird. Der Neubau verbindet eine kompakte, energietechnisch sinnvolle Bauweise, ohne die architektonische Komponente in den Hintergrund zu rücken. Resl Wolfgang Moritz Gammer Clemens Julian Erhard 42 Einreichungen Kindergarten mit Hort Kinder sehen die Welt mit anderen Augen! Bunter, langsamer und vor allem aus einer anderer Perspektive. Kinder wollen entdecken, erleben und unterhalten werden - es darf nie langweilig werden. Uns war es daher ein besonderes Anliegen, möglichst viel Farbe und Abwechslung in den Entwurf einzufließen lassen. Das Hauptaugenmerk sind die südlich ausgerichteten, auskragenden, färbigen Holzmassivquader, welche sowohl als Sitzund Spielmöglichkeit dienen, als auch eine natürliche Belichtung schaffen und somit wesentlich zu einer naturorientierten Wohlfühlatmosphäre beitragen. Unterstützt wird dieses Klima von den sichtbaren Holzmassivwänden bzw. Decken. Den Kindern ist es somit möglich, in einem nachhaltigen, grünen Umfeld aufzuwachsen, mit einer Nähe zur Natur, die man sonst in keinem Gebäude findet. Elmecker Christoph Willert Raphael 43 Kindergarten mit Hort | Moosdorf Kindergarten mit Hort Der neue Kindergarten der Gemeinde Moosdorf verbindet moderne Architektur mit den Vorzügen des traditionellen österreichischen Holzbaus. Das Gebäude fügt sich in das Ortsbild ein, aber hebt sich dank der lebendigen Holzfassade und des begrünten Daches subtil von den benachbarten Gebäuden ab. Ein Fußweg stellt die Verbindung zum Gemeindezentrum dar und verbindet so den Kindergarten mit der Volksschule. Im Innenbereich überzeugt eine klare Raumstruktur. Der Bewegungsraum ist zentral positioniert und kann mit dem Foyer verbunden werden, um für Veranstaltungen mehr Platz zu schaffen. Die großzügigen Glasfassaden im Vorderbereich sowie die Oberlichten im hinteren Teil sorgen für ausreichende Lichtversorgung im ganzen Gebäude und spenden den ganzen Tag über natürliches Licht. Für eine einfache Organisation sind die Raumaufteilungen beider Gruppenräume identisch und spiegeln sich in der Mitte des Gebäudes. Im Süden befindet sich eine Anlieferungsmöglichkeit für die Küche. Notter Michael David Königsmayr Lukas 44 Einreichungen Kindergarten mit Hort Unser Entwurf zeichnet sich durch klare Form und Struktur aus. Das Raumkonzept samt großem Innenhof als Treffpunkt und Spielfläche ermöglicht es den Kindern die Gruppenteilung zu überwinden. Um den Kindergarten perfekt ans Gelände anzupassen, wurde ein Teil des Gebäudes ins Erdreich gesetzt. Das Design ist aufgrund seiner Unregelmäßigkeit modern und soll das Interesse der Kinder an dem Gebäude wecken. Darüber hinaus gibt es die Möglichkeit beide Gruppenräume mit dem Bewegungsraum zu verbinden und ihn für Spiele oder außerschulische Events zu verwenden. Um überhitzte Räume muss man sich keine Sorgen machen, da die Glas- und Eternitfassade so ausgerichtet ist, dass die Sonne erst am Abend in die Räume scheint. Alles trifft sich in der Mitte und kann von dort, dem zentralen Innenhof, in jeden Raum des Moosdorfer Kindergartens gelangen. Das Design besticht durch Unregelmäßigkeit und Flexibilität. Dahedl Wolfgang Pree Daniel 45 Bahnhofcenter | Neuhofen an der Krems 1. Platz: Bahnhofcenter Das Technologie- und Marketingzentrum in Neuhofen/Krems kann mit einer Büronutzfläche von 400 m² rund 6 Unternehmen beheimaten. Das Zentrum dient der Gründung, Ansiedlung und Entwicklung von technologieorientierten Unternehmen. Wir haben uns für eine Beton-Glas-Konstruktion entschieden, damit das Tageslicht optimal in das Gebäude gelangt. Die Oberfläche der Tiefgaragenwände ist in Sichtbeton gehalten, die gebäudeumlaufenden Brüstungen in den Obergeschossen sind in schwach braun-rot eingefärbtem Beton ausgeführt. 46 Betritt man das Technologiezentrum, befindet man sich im hell erleuchteten Atrium, welches in den Obergeschossen über zwei Brücken überquerbar ist. In der neu geschaffenen Tiefgarage sind genügend Parkplätze vorhanden. Preisträger Laudatio Jury Design, Funktionalität und scheinbar spielerischer Umgang mit Form und Material kennzeichnen diesen Beitrag für ein BahnhofCenter in Neuhofen. Mit einem schlichten, präzisen Konzept und sorgfältig ausgearbeiteten Funktionen und Detaillösungen bewältigt dieser gut proportionierte Baukörper die geforderte ortsgestalterische Antwort. Es ist nicht nur eine moderne und schlüssige Reaktion auf die Rahmenbedingungen des Ortes und der Topografie, sondern eine gleichzeitig fast skulptural anmutende, weil maßstäblich sensibel in den Ort eingefügte Lösung. Das Innere überrascht durch lichtdurchflutete, transparente Raumsequenzen und gut durchdachte funktionelle Zuordnungen. Wie selbstverständlich in den Ort eingefügt, beschreitet es durch seine spannende Architektur und Gestaltung für Neuhofen eine neue Erlebbarkeit. Sonderpreis „Die beste Idee“ Eine Bereicherung stellt bei diesem Projekt auch noch die präzise Ausarbeitung und Detailierung des Modells dar – wir gratulieren zum Sonderpreis der Kammer der Architekten und Ingenieure. Rainer Johannes Maria Robert Schweighofer Felix Peter Graser Thomas 47 Bahnhofcenter | Neuhofen an der Krems 2. Platz: Bahnhofcenter Die Herangehensweise an das Projekt war geprägt von den Anforderungen, eine effiziente Kubatur mit höchst flexiblem Innenleben zu kreieren und gleichzeitig ein Aushängeschild für die Gemeinde zu konzipieren. Durch die unmittelbare Lage am Bahnhofsgelände wurde das Ziel verfolgt, die Aufmerksamkeit der ankommenden Zugpassagiere zu gewinnen. Somit musste ein Baukörper mit Signalwirkung errichtet werden. Es wurde eine gewölbte Fassadenhülle aus Stahlnetz gewählt, die nahtlos an die hügelige Landschaft der Gemeinde anschließt und zusätzlich einen perfekten Gegenpart zur eckigen Form des 48 Baukörpers darstellt. Nachts leuchtet der Kubus von innen heraus und erzeugt mit den Lichtreflexionen durch das Stahlnetz eine besondere Atmosphäre. Die längliche Form des Grundstücks war maßgeblich für die Proportionierung der Grundgeometrie. Ausgehend von einer rechteckigen Grundrissform, gliedert sich das Gebäude in vier verschiedene Funktionsebenen auf, die sich in ihrer geplanten Nutzung unterscheiden. Im Zuge der immer wichtiger werdenden Interaktion zwischen diversen Branchen wurde versucht, mittels Sitzgelegenheiten in jedem Geschoß die Kommunikation zu fördern. Preisträger Laudatio Jury Ein schlichtes 4-geschossiges, vom Bahnhofsvorplatz abgesetztes und mit einer Brücke verbundenes Gebäude wird mit einem Stahlscreen als Sonnenschutz umhüllt und versucht den Inhalt der Bauaufgabe mit seiner Gestaltung sichtbar nicht nur nach außen zu tragen, sondern dem BahnhofCenter Identität zu vermitteln – insgesamt ein ausgewogener, gut gestalteter Vorschlag, der den Standort aufzuwerten versucht. Die Qualitäten liegen in einer zeitgemäßen, teilweise rationellen, doch aber auch unkonventionellen Lösung als Dienstleistungszentrum und dem Setzen eines Kontrapunktes zum bestehenden Ortsgefüge visavis dem Bahnhof. Zanghellini Christoph Fleischhacker Michael Walter Lindlbauer Fabian 49 Bahnhofcenter | Neuhofen an der Krems 3. Platz: Bahnhofcenter Das neue Techcenter in Neuhofen wird bodenständige und innovative JungunternehmerInnen beherbergen und unterstützen. Genau das spiegelt sich in dem Gebäude unter Anwendung einer jungen, dynamischen und sehr flexiblen Architektur wieder. An der Außenhülle finden sich viele Roh- und Naturmaterialien, die wiederum im Inneren verwendet werden. Indirekte Beleuchtung sorgt für ein angenehmes und ruhiges Flair, das durch eine sehr offene Bauweise nochmals unterstützt wird. Die Verwendung von Sichtbeton als Fassadenbekleidung lässt auf ein fortschrittliches Gebäude schließen. Als Antwort darauf ergibt sich eine einfache Ziegelfassade, die bewährte Traditionen aufleben lässt. Großzügig wurde das Techcenter mit Treffpunkten ausgestattet, an denen sich die JungunternehmerInnen über diverse Ideen und Fortschritte austauschen 50 können. Ein Bistro mit Sitzgelegenheiten sowohl innen als auch außen bietet sich hierfür exzellent an. Ein geräumiger Präsentationssaal gibt den Nutzern die Chance, ihre Produkte vor den Investoren und Interessenten darzustellen. Dank der hohen Flexibilität des Raumes aufgrund von Schiebewänden ist kein Anlass zu groß oder zu klein. Ein eigener Konferenzraum bietet Platz für Besprechungen mit Kapitalgebern und lässt damit fortschrittlichster Technologien keinen Wunsch offen. Für jede Veranstaltung passend, befindet sich außerhalb der Säle eine weitläufige Dachterrasse, um einen erfolgreichen Event perfekt ausklingen zu lassen. Preisträger Laudatio Jury Zwei mit einer zentralen Eingangshalle verbundene Baukörper fügen inmitten des Bauplatzes situiert und das durch eine Brücke an den Bahnhofsvorplatz angebundene BahnhofCenter zu einem spannenden Ganzen. Dieses Dienstleistungsgebäude mit seinen den Bauköpern folgenden differenziert ausformulierten Fassaden ist übersichtlich organisiert und in der handwerklichen schlichten Gestaltung überzeugend. Sonderpreis „Die cleverste Brandschutz-Lösung“ Das Projekt zeigt eine großzügige Bauweise mit zwei getrennten Baukörpern. Es ist auch gelungen eine kurze Anbindung der Garage im Untergeschoß bei einer brandschutztechnisch sauberen Trennung von den Obergeschoßen herzustellen. Die im Projekt dargestellten Grundzüge des Brandschutzplanes zeigen, dass die in der weiteren Detailplanung erforderlichen Brand- und Rauchabschnittsbildungen im Objekt praxisgerecht umgesetzt werden können. Gemeinböck Robert Anton Franz Neuböck Nils Frederik 51 Bahnhofcenter | Neuhofen an der Krems Bahnhofcenter Das Grundkonzept für das Techcenter besteht aus einer rechteckigen Grundform mit 4 herausragenden Erkern im ersten Bürogeschoss und der Penthouse-Ebene. Jeder Erker mit einer lichten Raumhöhe von 2,60 m ist allseits verglast und passt sich mit der quadratischen Grundform dem Hauptgebäude an. Die 4 Erker im Bürogeschoss dienen der Vergrößerung der Büroflächen. Die enorme natürliche Belichtung schafft ein angenehmes Arbeitsklima für die Mitarbeiter. Die anderen 4 Erker in der Penthouse-Ebene funktionieren als Terrasse und werden durch das Wohnzimmer erschlossen. Die aus Sichtbeton bestehende Tiefgarage wird mit einer Zufahrt von Norden erschlossen. Das Dach der Tiefgarage ist gleichzeitig die Dachterrasse des hausinternen Restaurants und bietet eine schöne Aussicht auf die Stadt Neuhofen an der Krems. Weber Florian Obermayr Andreas Wolfgang Freyenschlag Michael 52 Einreichungen Bahnhofcenter Wir haben uns für ein einfaches Konstruktionsprinzip entschieden: Ein Skelettbau ist um einen massiven Kern mit allgemein nutzbaren Räumen angeordnet; damit bleibt bei der Aufteilung der einzelnen Büros größtmöglicher Gestaltungsspielraum. An der Südseite vergrößert eine von Fachwerksbindern getragene Auskragung das Raumangebot und erhöht die Prägnanz des Gebäudes. Neben dem als eigener Brandabschnitt ausgeführten Fluchtstiegenhaus und dem Aufzug erschließt auch eine einläufige Stiegenanlage mit flankierenden Lufträumen das Haus. Damit erhält die Erschließungszone räumliche Qualitäten, die zum Verweilen und zum Gespräch einladen. Die Pfosten-Riegel-Fassade sichert den dahinter liegenden Räumen ausreichende natürliche Belichtung. Sie wird von farbigen Erkern gegliedert. Stimmer Rafael Hagler Tobias 53 Bahnhofcenter | Neuhofen an der Krems Bahnhofcenter Direkt neben dem bereits bestehenden Bahnhof haben wir das neue Techcenter Neuhofen geplant. Über großzügig dimensionierte Glasflächen an der Ostfront fällt reichlich natürliches Tageslicht in das Innere des Hauses. Durch die schräge Auskragung des Obergeschosses hebt sich der Baukörper von den einfachen Gebäudeformen der Umgebung ab. Das Raumprogramm beinhaltet unter anderem einen geräumigen Mediensaal, zwei große Büroflächen und zwei großzügig konzipierte Penthouse-Wohnungen. Überdies befindet sich in unmittelbarer Nähe vom Haupteingang ein Café mit angrenzender Terrasse, das von den im Techcenter-Beschäftigten, wie von der Laufkundschaft benutzt werden kann. Parkmöglichkeiten finden Mitarbeiter und Anrainer vor dem Techcenter und in einem tiefer gelegenen Parkdeck unter dem Gebäude. Von dort aus ist jede Etage bequem über einen außenliegenden gläsernen Aufzug oder die Treppe zu erreichen. Neuweg Marco Schoissengeier Philipp 54 Einreichungen Bahnhofcenter Für das Bahnhofcenter schlagen wir einen plastisch stark durchgeformten Baukörper vor. Somit wirkt das Gebäude interessant und einprägsam. Zu diesem Zweck haben wir eine Schale entwickelt, die zwei Seiten des Gebäudes umhüllt und es unabhängig von seiner Geschoßentwicklung formt. Auf der Südseite ist die Schale mit Solarzellen bestückt. Diese Auffassung von Architektur als gebaute Plastik setzt sich auch im Inneren des Bahnhofcenters fort. Der in der Mitte des Körpers liegende Erschließungskern ist selbst eine Skulptur, die vom Aufzug, den Stiegenläufen und den Podesten bestimmt wird, welche über die Geschosse in wechselnden Positionen angeordnet sind. Durch ein großzügiges Glasdach in der obersten Gebäudedecke fällt Tageslicht bis in das unterste Geschoss. Die beiden Wohnungen im obersten Geschoss haben dank ihrer von der Gebäudekante zurückversetzten Lage großzügige Terrassen mit schönem Fernblick. Milakovic Stefan Mitschdörfer Christian 55 Bahnhofcenter | Neuhofen an der Krems Bahnhofcenter Das Bahnhofcenter, das Büros unterschiedlicher Größe und zwei Wohnungen im Penthouse fasst, ist parallel zur bestehenden Straße und Geländekante ausgerichtet. Wir haben das Gebäude als Massivbau konzipiert, dessen Erschließungskern in der Mitte zur Stabilität der Konstruktion beiträgt. Die Fassade aus beschichteten Aluminiumplatten bildet einen ruhig wirkenden Rahmen. Das Bürogebäude hat drei Vollgeschoße, das oberste Geschoss mit seinen beiden Wohnungen ist etwas zurückversetzt. Dadurch passt sich das Gebäude auch in seiner Höhenentwicklung dem Maßstab der Umgebung an. Auf der untersten Ebene befindet sich eine von der Straße mit Rampen erschlossene Parkgarage. Der Haupteingang liegt, über eine kleine Brücke erreichbar, an der Straßenseite in der Mitte des Gebäudes, ein wenig von der Vorderkante der Fassade zurückversetzt. Er ist somit vor Witterung geschützt. Die vertikale Erschließung erfolgt über den zentralen Stiegen- und Aufzugskern, der auch andere gemeinschaftlich genutzte Räume fasst. Lakic Daniel Andricic Antonela 56 Einreichungen Bahnhofcenter Das neue Techcenter stellt dem bestehenden Bahnhofsgebäude seinen L-förmigen Grundriss gegenüber. Die Grundform wird um zwei Kerne gespiegelt: um den Sanitiärkern auf der einen und den Stiegenhauskern auf der anderen Seite. Daraus ergibt sich ein plastisch stark durchgeformter Körper, der dem Gebäude eine angemessene Prägnanz verleiht. Das Gebäude steht auf vier Wandscheiben, die auf der untersten Ebene die Parkplatzfläche abgrenzen. Der Haupteingang befindet sich neben dem Café, das von den Mitarbeitern, den wartenden Zugfahrern oder Einheimischen besucht werden kann. Das Techcenter fasst neben dem Empfangsbereich und dem Café einen Medienraum, drei Büros und zwei Wohnungen. Die Büros können gegebenenfalls auf fünf kleinere Büros aufgeteilt werden. Bei den Wohnungen handelt es sich um eine Singleund eine größere Wohnung mit Zugang auf eine Terrasse. Wir haben bei diesen Beiden Wert auf großzügige Räume gelegt. Öhler Jennifer Winkler Jennifer 57 Bahnhofcenter | Neuhofen an der Krems Bahnhofcenter Der Bahnhof von Neuhofen an der Krems liegt 5 Gehminuten vom Ortzentrum entfernt. Das neue Gebäude soll das erste Objekt zur Erschließung des Ortskerns darstellen. Der Eingangsbereich ist mit einem großzügigen Luftraum gestaltet. Direkt gegenüber dem Haupteingang befindet sich der Eingang zu dem Café mit Terasse. Weiters befindet sich im Erdgeschoss der Medienraum, der für verschieden Veranstaltungen genutzt werden kann. Über ein offenes Treppenhaus mit zentralem Glaslift gelangt man in die oberen Stockwerke. Im ersten Obergeschoss dient das Flächenangebot zur flexiblen Nutzung für ein Büro und eine Arztpraxis. Im Dachgeschoss befinden sich zwei hochwertige Wohnungseinheiten. Im Süden und Westen wird das Gebäude von Glasfassaden dominiert. Auf der Straßen zugewandten Seite ist eine Lichtführung weit in das Gebäude hinein möglich. Der Rest der Außenfassade wird von einer gewollten Asymmetrie bestimmt. Alberndorfer Yvonne Fehrer Lorenz 58 Einreichungen Bahnhofcenter Wir schlagen für das Bahnhofcenter einen kompakten Baukörper vor. Damit ist die Anlage auf eine wirtschaftliche Errichtung und einen ökologisch nachhaltigen Betrieb ausgelegt. Die gewählte Bauweise bildet sich in der einfachen, verputzten Lochfassade ab, die den Gebäuden in der unmittelbaren Nähe des Bauplatzes entspricht. Die Grundrisse sind ebenfalls einfach und übersichtlich um einen Versorgungskern organsiert, der neben der vertikalen Erschließung auch Sanitär- und andere dienende Räume fasst. Die massive Außenhaut und der tragende Stiegenhauskern ermöglichen die Trennung der Räume in Leichtbauweise. Somit sind der Innenraumgestaltung konstruktiv keine Grenzen gesetzt, was einer variablen Aufteilung der Büroflächen entgegenkommt. Außer den Büroräumen in den Regelgeschossen und den Wohnungen im obersten Geschoss befindet sich auch ein kleiner Gastronomiebetrieb im Haus. Im ersten Obergeschoss gelegen, bietet er einen schönen Ausblick in den Landschaftsraum. Berger Katharina Tara Aladin 59 Bahnhofcenter | Neuhofen an der Krems Bahnhofcenter Wir wollten ein Bauwerk gestalten, welches der näheren Umgebung die Möglichkeit zur medizinischen Beratung bietet und Arbeitsplätze erhält. Dafür eignete sich die Parzelle neben dem Bahnhof in Neuhofen a. d. Krems ausgezeichnet. Wir entwarfen ein Baukonzept, das durch schlichte geometrische Form Aufmerksamkeit erregen soll. Hunger Markus Vuievic Frano 60 Einreichungen Bahnhofcenter Die Herausforderung ein Techcenter in Neuhofen an der Krems zu planen war anfangs eine schwierige Aufgabe. Doch mit Hilfe der Professoren, die uns in die richtigen Wege leiteten, gelang uns ein perfekt an der Anforderungen angepasstes Gebäude. Wir einigten uns auf diese Grundform, da sie ein baulicher Lärmschutz für den naheliegenden Bahnhof ist. Die Berechnung der reinen Baukosten ergab einen Betrag von 2,106.000 Euro. Beham Stefan Germann Alexander 61 Bahnhofcenter | Neuhofen an der Krems Bahnhofcenter Um den Anforderungen des Auftraggebers gerecht zu werden, nämlich flexible Büroräume für junge Start-up-Unternehmen zu bieten, entwarfen wir ein Gebäude, welches auf drei Geschossen sowie einem Parkgeschoss, ein Bistro, einen Präsentationssaal, Sanitäreinrichtungen und flexible Büroflächen bietet. Das Erdgeschoss wird über eine Brücke vom Parkplatz zum Baukörper hin erschlossen, welche sich in einer Terrasse die bis zum Bistrobereich reicht - fortsetzt. Der Baukörper duckt sich unter ein Skelett aus Naturstein, welches sich vom Baukörper abhebt und einen Kontrast zu der großzügigen Glasfassade darstellt. Im Inneren erzeugt die zweigeschossige Galerie im Eingangsbereich einen klaren, offenen Eindruck. Im Zentrum des Gebäudes platziert und vom Eingangsbereich direkt einzusehen sind der Lift und das Stiegenhaus. Der Präsentationssaal öffnet sich auf drei Seiten mit großen Glasflächen der Umgebung und lässt sich durch eine mobile Wand in zwei Bereiche gliedern. Haslhofer Philipp Gaunersdorfer Paul 62 Einreichungen Bahnhofcenter Das Techcenter ist für uns eine neue und spannende Herausforderung. Von Anfang an stand die Entscheidung fest, im Erdgeschoß möglichst keine Außenwände zu errichten, damit im untersten Geschoß Platz für Parkplätze gewährleistet ist. Zugleich haben wir die gewünschte Wirkung erzielt, dass sich das 1. Obergeschoß parallel zur Gehsteigoberkante abhebt. Somit erscheint dem Betrachter das Gebäude so, als würde es schweben. Weiters wollten wir eine große Auskragung, die ohne Stützen standsicher ist, erreichen. Diese statische Aufgabe haben wir mit zwei aussteifenden Wandscheiben gelöst. Der Lift hat ebenfalls eine aussteifende Wirkung, sodass sich die Möglichkeit ergab, die Stiegenläufe in die Liftwand einzuspannen. Eine Pfostenriegelkonstruktion rund um die Stiege lässt die Erschließung leicht wirken und gleichzeitig Blicke nach außen zu. Bei der Fassadengestaltung haben wir uns für horizontale und vertikale Metallpaneele entschieden, wobei die Auskragung in einer eigenen Farbe erscheint. Theodorovic Bojan Muck Corina Marlies Kesic Slavisa 63 Bahnhofcenter | Neuhofen an der Krems Bahnhofcenter Ziel dieses Projektes war es ein modernes, innovatives und zukunftsweisendes Unternehmenszentrum zu errichten, welches sich in die Umgebung integriert. Der Grundgedanke dahinter war, die Gebäudeform schlicht und kompakt zu gestalten, um gut strukturierte Grundrisse zu schaffen. Das Bahnhofcenter bietet Gründern und Jungunternehmern ein Umfeld höchst attraktiver Büros, verteilt über drei Geschosse, dazu kommen Präsentationsräume, ausgestattet mit modernster Technik. Durch die gewählte Lage der Verglasung kommt ausreichend Sonne in das Gebäude, welches das Wohlbefinden jedes Einzelnen garantiert. Linninger Marteen Helmut Kitzmüller Daniel 64 Plan Visualisierug Einreichungen Bahnhofcenter Das Techcenter verfügt über eine vermietbare Fläche von 1485 m². Im Untergeschoss befindet sich eine Parkebene, in der zusätzlich zu den Parkplätzen vor dem Gebäude weitere 30 Autos Platz finden. Zwei flexible Büros, eine geräumige Arztpraxis, ein Medienraum mit mehr als 150 m², sowie 2 großzügige Penthouse-Wohnungen und ein einladendes Atrium-Café befinden sich im Gebäude. Das Technologiezentrum steht für Innovation und neue Perspektiven. Darum soll es viel Platz, Luft und Licht für jene Unternehmen bieten, die die Technik zum Fortschritt führt. Wiesinger Thomas Holzinger Lukas 65 Bahnhofcenter | Neuhofen an der Krems Bahnhofcenter Dieses Bürogebäude mit großzügigem Penthouse spiegelt die Ideen der Planer mit seiner filigranen, aber doch schlichten und modernen Bauweise wieder. Durch die weitläufigen Glasflächen im Inneren des Gebäudes ensteht ein helles und angenehmes Raumklima. Eine Umgestaltung der Büros im Grundriss ist mit den verschiebbaren Trennwänden sehr einfach und bietet damit größtmögliche Flexibilität. Geschätzt belaufen sich die Kosten auf knapp 1,5 Millionen Euro. Lettner Christopher Sladojevic Aleksandar 66 67 Fußgänger und Radfahrerbrücke | Tragwein 1. Platz: Fußgänger und Radfahrerbrücke Die ästhetische und moderne Bogenbrücke besteht größtenteils aus Holz. Als Haupttragwerk wurden zwei prunkvolle Bögen aus Brettschichtholz gewählt, da diese nicht nur optisch ansprechend sind, sondern auch den Kostenfaktor nicht unberücksichtigt lassen. Die Fahrbahn liegt ebenfalls auf aus Holz gefertigten Querträgern, welche wiederum mit Stahlzugseilen mit den Bögen verbunden sind. Es wurde speziell darauf geachtet, dass sich die Bogenbrücke perfekt an die Neigung der anschließenden Rampe anpasst und somit das Gesamtbild harmonisch und ausgeglichen wirkt. Der konstruktive Holzschutz auf der Oberseite der Bögen garantiert nicht nur eine lange Lebensdauer der Brücke, sondern macht sie auch 68 wartungsarm. Das Geländer, das sich von der Rampe bis über die Brücke zieht, ist aus Edelstahl. Eine Besonderheit bietet das Geländer, das über die Brücke führt. In diesem Bereich ist es an den Längs- und Querträgern befestigt und steht schräg in Richtung Brückenmitte. Die geplante Holzbogenbrücke soll nicht nur mit der Optik punkten und die passierenden Fußgänger und Radfahrer beeindrucken, sondern auch im Preisvergleich zu anderen Brücken überzeugen. Preisträger Laudatio Jury Die Projektgruppe wählte für ihren Wettbewerbsbeitrag ein Bogentragwerk aus Holz. Von tief angesetzten Kämpfern ausgehend überspannen zwei schlanke Leimbinder die Öffnung. Die Jury war sehr angetan von der sorgfältigen Ausarbeitung vor allem des Modells. Trotz der nicht allzu großen Spannweite wird der Bogen als gültiges Tragwerkskonzept anerkannt. Es kann durchaus als modellhaft für größere Projekte betrachtet werden. Im Fall einer Ausführung sind die Widerlager sicher noch etwas eleganter zu gestalten. Die Stützlinie der Bögen liegt näher der Parabel als dem gewählten Kreis. Maier Clemens Albert Mayr Julian Corin Mühlbachler Matthias Ziegler Peter 69 Fußgänger und Radfahrerbrücke | Tragwein 2. Platz: Fußgänger und Radfahrerbrücke Unser modernes Hängewerk soll die neue Verbindung zwischen den Wohnsiedlungen und dem Ortszentrum in Tragwein sein. Da es der Gemeinde und vor allem dem Wirtschaftsbund ein großes Anliegen ist, dass die Brücke möglichst wirtschaftlich konstruiert wird, haben wir uns für ein Holzbetonverbundsystem für die Fahrbahnkonstruktion entschieden, welches ein großartiges Preis-Leitungsverhältnis bietet und damit genau den gegebenen Ansprüchen entspricht. Weiters war es uns ein Anliegen, dass sich die Geh- und Radwegüberfahrt optimal in das Ortsbild integriert. 70 Daraus resultierend haben wir ein traditionelles Tragwerkssystem konstruiert, die wir der heutigen Zeit angeglichen haben. Die Primärstruktur unseres Tragwerks besteht aus vier Leimholzbindern, welche einen Winkel von 120° einschließen und oben gelenkig miteinander verbunden sind. Die Fahrbahnplatte ist durchlaufend ausgeführt und reduziert damit die einzelnen Durchbiegungen in den Feldern, dadurch wird eine schlankere Fahrbahnkonstuktion ermöglicht. Preisträger Laudatio Jury Die Jury lobte die Konstruktionsidee eines klassischen Sprengwerks aus Holz. Dieses ist bei der gegebenen Stützweite eine sehr sinnhafte und wirtschaftliche Lösung. Mit den heute zur Verfügung stehenden Anschlüssen sind die Dreigelenkslösung und die Aufhängungen einfach ausführbar. Etwas enttäuschend ist allerdings die Visualisierung, vor allem das Modell, das die möglichen Proportionen leider nicht trifft. Landmann Felix Steiner Lisa Maria Ganglbauer Lukas Hochrathner Christoph 71 Fußgänger und Radfahrerbrücke | Tragwein 3. Platz: Fußgänger und Radfahrerbrücke Wir haben uns für eine klassische Fachwerkbrücke entschieden, die durch den Holzverbund und die optisch ansprechende Wirkung hervorragend für dieses Projekt geeignet ist. Durch die abgeschrägte Widerlagerwand und die Brücke entsteht eine Rahmenwirkung, die den Eindruck erweckt, als würde man durch ein Portal gehen. Die Fachwerksstäbe sind schmal, um die Brücke grazil und leicht wirken zu lassen. Im Kontrast dazu ist das Widerlager sehr mächtig ausgeführt, damit es sich gut in die Umgebung integriert. 72 Das Brückengeländer ist in Glas ausgeführt, um die Wirkung des Fachwerks nicht zu unterbrechen. Die Rampe ist so geplant, dass Fußgänger und Radfahrer möglichst kurze Wegstrecken haben. Wir legten großen Wert darauf, so viel Holz wie möglich zu verwenden, um die regionalen Betriebe zu fördern. Preisträger Laudatio Jury Die Wettbewerbsgruppe entschied sich für eine begehbare Fachwerkskonstruktion. Der Werkstoff Holz eignet sich besonders gut für die gewählte Lösung. Die beiden pfostenlosen Fachwerke bilden eine räumliche Umschließung. Anzuerkennen ist auch der Versuch, die Höhe entsprechend der Beanspruchung variabel zu gestalten. Bei den gegebenen Verhältnissen würde aber eine einfache Lagerung an den Enden die Ausführung vereinfachen. Ebenso könnte die letzte Ausfachung als „reines Zierat“ entfallen. Die Konstruktion wäre dadurch „ehrlicher“. Nikolic Paul Alexander Hable Julia Fraundorfer Markus Obermayr Anna 73 Fußgänger und Radfahrerbrücke | Tragwein Fußgänger und Radfahrerbrücke Beim Entwurf der Fußgängerbrücke standen die Ausführbarkeit und die Wirtschaftlichkeit in Verbindung mit einer ansprechenden Optik im Vordergrund. Die Brücke soll vor allem eine sichere Überquerung der Bundesstraße für Schulkinder darstellen. Dadurch wurde der bestehende Fußgängerübergang aufgelöst und die Gehsteige unterhalb verbreitert. Alles in allem soll sich die Brücke durch einen Verbund aus Holz- und Sichtbetontragwerk nahtlos in die Landschaft einfügen. Die massiven, aber dennoch schlank wirkenden Auskragungen im Widerlagerbereich dienen der Reduzierung der Spannweite des darauf aufgelagerten Haupttragwerkes aus Brettschichtholz, wodurch eine Querschnittminderung zu Gunsten eines schlanken Designs ensteht. Die seitlichen Aufgänge zur Fußgängerbrücke werden als barrierefreie Rampen für Rollstuhl- und Radfahrer ausgebildet. Das Geländer wird aus einem Edelstahlhandlauf mit senkrechten Füllstäben hergestellt und seitlich am Haupttragwerk befestigt. Kornfelder Eric Meinl Andreas Wilhelm Bernhard Daniel Schleicher Julian 74 Einreichungen Fußgänger und Radfahrerbrücke Unser Ziel ist es, im Gegensatz zur derzeitigen Kreuzungssituation einen gefahrlosen Weg für Fußgänger und Radfahrer über die Hauptstraße zu schaffen. Damit die Brücke auch zur bevorzugten Route gewählt wird, besticht unsere Idee nicht nur mit einem robusten Tragwerk, sondern auch mit einer außerordentlichen Optik. Der hohe Stahlpylon, gewiss das Highlight unseres Entwurfs, lässt einen architektonischen Blickfang für die Gemeinde Tragwein entstehen. Angepasst an das Tragsystem mit schräg abgespannten Seilen haben wir im selben Design das Geländer entworfen, an dem Plakate simpel an den einzelnen Drahtseilen angebracht werden können. Zusätzlich wirken bei Dunkelheit die mit LEDLichtstreifen reproduzierten Konturen der filigranen Bauteile besonders stilvoll. Da uns eine barrierefreie Lösung essentiell erscheint und die Brücke trotzdem keinen Umweg verursachen soll, errichten wir eine lange Rampe mit geringer Neigung und eine steilere Abzweigungsrampe als Abkürzung für Fußgänger. Wolfsgruber Alexandra Triefhaider Thomas Bremstaller Ricarda Hofschwaiger Michael 75 Fußgänger und Radfahrerbrücke | Tragwein Fußgänger und Radfahrerbrücke Im Zentrum unserer Überlegungen zur Gestaltung der Radfahrer- und Fußgängerbrücke in Tragwein stand der Gedanke, den traditionellen Baustoff Holz mit modernem Design in neuem Licht zur Geltung zu bringen. Bei gemeinsamen Entwurfs-Überlegungen fiel die Wahl auf einen schräg über den Gehweg gespannten Bogen, der mit seiner Spannrichtung den Blick zum Ortszentrum lenkt und so vor der Ortseinfahrt ein markantes bauliches Willkommens-Zeichen des Orts Tragwein darstellt. Das moderne, dynamische Design des Bogens wird durch schräg abgespannte Stahlseile raffiniert verstärkt, wobei die mittleren drei auch als Tragelemente funktionieren. Die Brücke kann über eine rollstuhlgerechte Betonrampe erreicht werden, daneben fungiert eine großzügig gestaltete, schräg zulaufende Treppe. Mit einer Gehwegbreite von 3,10 m bietet unser Entwurf ausgiebig Platz für gemütliches Flanieren mit grandioser Aussicht über das Mühlviertler Hügelland. Gutenbrunner Paul Colic Matej Hintringer Johanna Freudenthaler Ralf Haberleitner Jürgen 76 77 Zusammenlegung Bauhöfe | Leonding 1. Platz: Zusammenlegung Bauhöfe Mit dem Projekt Wirtschaftshof Leonding 2020 wird ein zukunftsorientiertes und wegweisendes Bauprojekt für die Stadt Leonding realisiert. Design, Logistik und Funktionalität wurden in Form eines modularen Aufbaus in einem Projekt vereint, um die Zukunktsorientiertheit zu gewährleisten. Die Zeiten des „beengten Wirtschaftshofes“ in der Nähe einer Wohnungssiedlung direkt in der Stadt gehören nun der Vergangenheit an. Der neue Standort neben dem Unternehmen Klampfer bietet ausreichend Platz für Jahrzehnte, um einen reibungslosen Ablauf des „alltäglichen Wirtschafthoflebens“ zu ermög- 78 lichen. Um das südöstlich angrenzende Wohngebiet optimal zu schützen, wurde darauf Wert gelegt, die einzelnen Hallen als Barriere gegen den Lärm zu nützen. Die Problematik des Grünschnittes wurde durch eine Humusierungsanlage gelöst, die eine ökologische und nachhaltige Vermarktung des Produktes „Wirtschaftshof Leonding 2020“ nach außen ermöglicht. Durch den offen gestalteten Empfangsbereich sollte sich jede/r Einwohner/in eingeladen fühlen, dass direkte Gespräch mit den Verantwortlichem des Wirtschaftshofes zu suchen. Preisträger Laudatio Jury Die klare Formsprache der Gebäude – diese ist strukturiert und ihren Funktionen eindeutig zugeordnet erkennbar. Das Verwaltungsgebäude, getrennt in öffentlichen Bereich für Kunden und Parteien, sowie in den nicht öffentlichen Bereich für Mitarbeiter. Ein sehr klares Verkehrskonzept, dass die Verkehrsströme konsequent trennt und in die vorgesehenen Bereiche aufsplittet. Ausgezeichnete Positionierung der Siloanlagen, die aufgrund der Lärmintensität eine große Entfernung zur nächstliegenden Wohnbebauung aufweisen. Alles in allem eine gut strukturierte und ablesbare Gestaltung der Gebäude- und Verkehrsflächen. Ganser Stefan Schatz Simon Grafeneder Manuel Demirdögen Diyar VON EINEM AUTODESK-SCHULUNGSPRODUKT ERSTELLT VON EINEM AUTODESK-SCHULUNGSPRODUKT ERSTELLT VON EINEM AUTODESK-SCHULUNGSPRODUKT ERSTELLT VON EINEM AUTODESK-SCHULUNGSPRODUKT ERSTELLT 79 Zusammenlegung Bauhöfe | Leonding 2. Platz: Zusammenlegung Bauhöfe Bei dem Projekt Neubau Wirtschaftshof Leonding steht vor allem die wirtschaftliche und optimierte Nutzung der Gebäude im Vordergrund. Der neue und offen gestaltete Empfangsbereich schafft eine erhöhte Kundenfreundlichkeit sowie eine hohe Funktionalität. Mit der Terrasse und einem modernen und offenen Veranstaltungsraum werden die Multifunktionalität und Zukunftsorientiertheit des Gebäudes unterstrichen. Weiters bieten neu gestaltete Besprechungs- und Aufenthaltsräume mehr Raum und Nutzungsmöglichkeiten für Mitarbeiter und die Bauhofleitung. 80 Infolge eines optimierten Verkehrskonzepts werden Komplikationen schon im Vorhinein vermieden. Die Erweiterungsmöglichkeiten und die flexible Anordnung von Zwischenwänden des Hauptgebäudes sollen die wirtschaftliche Nutzung der Räume und des Geländes bis 2030 gewährleisten. Preisträger Laudatio Jury Klares Konzept und sehr übersichtliche Bebauung. Die Anordnung der LKW/PKW Garagensituation in Beziehung zu den Werkstätten ist gut gelungen. Kein eindeutiges Verkehrskonzept in Form der Trennung öffentlicher und betrieblicher Fahr- und Stellflächen. Übersichtliche Anordnung des für Parteien/Kunden zugänglichen Bereiches für Grünschnitt und Verwaltungseinheit. Die Silo-Positionierung ist noch verbesserbar. Zusätzliche Überlegungen für die Erweiterung scheinen notwendig. ???????? Steinbauer Clemens Dutzler Stefan Karl Rebekka Taferner Stefan 81 Zusammenlegung Bauhöfe | Leonding 2. Platz ex aequo: Zusammenlegung Bauhöfe Die große Herausforderung war es, einen möglichst günstigen Funktionsbau zu planen, welcher dennoch architektonisch anspruchsvoll ist. Wir entschieden uns dafür, das Grundkonzept und die Grundrisse möglichst klar und wirtschaftlich zu gestalten, um die Kosten zu senken. Im Gegenzug verkleideten wir den Großteil des Wirtschaftshofes mit einer hinterlüfteten Holzfassade. Eyecatcher und Kontrastgeber zum Holz wird das Obergeschoss des Bürogebäudes, welches mit einer vorgehängten Streckmetallfassade umhüllt wird. 82 Durch diese Kombination von Holz und Metall wird der Wirtschaftshof ein einprägsames Bild bieten. Unser Entwurf kann in drei Teile gegliedert werden. Kopf der gesamten Anlage ist das 2-stöckige Bürogebäude, hinter dem die Werkstätten direkt anschließen. Gegenüber diesen zwei verbundenen Trakten befindet sich die große Fahrzeughalle. Dazwischen liegt ein Hof, welcher das Zentrum der Anlage bildet. Preisträger Laudatio Jury Sehr klare Gebäudeanordnung und Gebäudestruktur. Ausgezeichneter Kosten - / Nutzenfaktor durch wirtschaftliche Entwurfsthematik und Umsetzung. Verkehrskonzept nicht eindeutig getrennt in öffentlich und nicht öffentliche Flächen, sowohl bei Fahrverkehr als auch bei der Parkraumbewirtschaftung. Siloanlagen nicht optimal platziert. Klar erkennbare Struktur für die spätere Option der Erweiterung. ???????????????????? Wagner Klemens Schwertberger Barbara Hoff Daniel Tassilo Dobesberger-Hofer Michael o equ ex a 83 Zusammenlegung Bauhöfe | Leonding Zusammenlegung Bauhöfe Unsere Aufgabenstellung für den heurigen Bautechnikpreis 2014 war es, den neuen Wirtschaftshof der Stadtgemeinde Leonding zu planen. Unsere Vision war die Planung eines möglichst kostengünstigen, modernen und kompakten Baukomplexes, welcher sich optimal ins Stadtbild integrieren sollte. Wir haben uns für eine solide Massivbauweise entschieden, weil massive Wandaufbauten grundsätzlich eine größere Wärmespeicherfähigkeit besitzen. Man hat über das ganze Jahr über ein ausgeglichenes und angenehmes Raumklima. Da sich im Haus eine Tischlerei und eine Schlosserei befinden, spielte natürlich auch der Schallschutz eine wichtige Rolle, denn durch die Schwere von Massivbauteilen erreicht man ohne größere Probleme einen hohen Schallschutz. Torkany Fardin Lucic Matej Lauß Wolfgang 84 Einreichungen Zusammenlegung Bauhöfe Unsere Vision für den Wirtschaftshof war ein optimiertes Nutzungskonzept für Mitarbeiter, Besucher und Kunden, welches sich mit einzigartiger Modularität und Flexibilität an die wechselnden Anforderungen der Benutzer anpasst und zukünftige Ausbaumöglichkeiten gewährleistet. Eines unserer wichtigsten Ziele war es, ein unabhängiges Konzept im Hinblick auf die Energie- und Wasserversorgung zu erarbeiten. Diese Unabhängigkeit erfordert einen Mehraufwand bei der Errichtung des Projektes, senkt jedoch langfristig betrachtet die Lebenszykluskosten. Das Energiekonzept zeichnet sich durch die effiziente Nutzung der Umgebungsenergie, bestehend aus Erdwärme, Grundwasser, Lufttemperatur und Sonnenenergie, aus. Diese Alternative ermöglicht eine langfristige autarke Energieversorgung des Wirtschaftshofes. Das anfallende Oberflächenwasser der bebauten Fläche wird durch konstante Neigung der einzelnen Sektoren an mehreren Punkten aufgefangen und zur Versickerung gebracht. Regenwasser auf den Dachflächen der einzelnen Gebäude wird gesammelt und vor Ort genutzt. Süss Phillip Anton Schögl Bianca Katterl Felix Rockenschaub Elisabeth 85 Danksagung der SchülerInnen Als Absolventen der HTL 1 Bau und Design, Abteilung Bautechnik, hatten auch wir die Möglichkeit, an dem jährlichen stattfindenden OÖ Bautechnikpreis-Wettbewerb teilzunehmen. Ermöglicht wurde dies durch die tatkräftige und finanzielle Unterstützung der Landesinnungen Bau OÖ und Holzbau OÖ sowie von proHolz OÖ. Dafür bedanken wir uns bei den Vorständen der Institutionen und hoffen, dass sie den Schülern der nächsten Jahre ebenfalls dermaßen aufgeschlossen entgegentreten und sie genauso unterstützen, wie es in diesem Jahr der Fall gewesen ist. Weiters bedanken wir uns bei den Betreuungslehrern, die mit ihrer Erfahrung und ihren Ratschlägen geholfen haben, eine so großartige Qualität der diesjährigen Projekte zu erreichen. Besonders seien hier unsere Professoren, Architekten und Bauingenieure erwähnt, die uns von Anfang des Projektes bis zur Abgabe sowohl bei der Entwicklung und Gestaltung als auch in den organisatorischen Belangen zur Seite standen. 86 Landesinnung Bau OÖ Hessenplatz 3, A-4020 Linz +43 (0) 5 90 909 [email protected] www.wko.at/ooe/bau Landesinnung Holzbau OÖ Hessenplatz 3, A-4020 Linz +43 (0) 5 90 909 [email protected] www.wko.at/ooe/holzbau proHolz Oberösterreich Hessenplatz 3, A-4020 Linz +43 (0) 5 90 909 [email protected] www.proholz-ooe.at HTL 1 Bau und Design Goethestraße 17, A-4020 Linz +43 (0) 732 66 26 02 [email protected] www.htl1.at 87 OÖ BAUTECHNIK PREIS 2014 NIK PREIS OÖ BAUTECHNIK PREIS OÖ BAUTECHNIK PREIS OÖ BAUTECHNIK PREIS OÖ BAUTECHNIK PREIS OÖ BAUTE K PREIS OÖ BAUTECHNIK PREIS OÖ BAUTECHNIK PREIS OÖ BAUTECHNIK PREIS OÖ BAUTECHNIK PREIS OÖ BAUTECHN NIK PREIS OÖ BAUTECHNIK PREIS OÖ BAUTECHNIK PREIS OÖ BAUTECHNIK PREIS OÖ BAUTECHNIK PREIS OÖ BAUTE S OÖ BAUTECHNIK PREIS OÖ BAUTECHNIK PREIS OÖ BAU TECHNIK PREIS OÖ BAUTECHNIK PREIS OÖ BAUTECHNIK P UTECHNIK PREIS OÖ BAUTECHNIK PREIS OÖ BAUTECHNIK PREIS OÖ BAUTECHNIK PREIS OÖ BAUTECHNIK PREIS OÖ NIK PREIS OÖ BAUTECHNIK PREIS OÖ BAUTECHNIK PREIS OÖ BAUTECHNIK PREIS OÖ BAUTECHNIK PREIS OÖ BAUTE K PREIS OÖ BAUTECHNIK PREIS OÖ BAUTECHNIK PREIS OÖ BAUTECHNIK PREIS OÖ BAUTECHNIK PREIS OÖ BAUTECHN UTECHNIK PREIS OÖ BAUTECHNIK PREIS OÖ BAUTECHNIK PREIS OÖ BAUTECHNIK PREIS OÖ BAUTECHNIK PREIS OÖ HNIK PREIS OÖ BAUTECHNIK PREIS OÖ BAUTECHNIK PREIS OÖ BAUTECHNIK PREIS OÖ BAUTECHNIK PREIS OÖ BAUTE BAUTECHNIK PREIS OÖ BAUTECHNIK PREIS OÖ BAUTECH NIK PREIS OÖ BAUTECHNIK PREIS OÖ BAUTECHNIK PREIS HNIK PREIS OÖ BAUTECHNIK PREIS OÖ BAUTECHNIK PREI OÖ BAUTECHN IK PR K PREIS OÖ BAUTECHNIK PREIS OÖ BAUTECHNIK PREIS OÖ U TECHNIK PREIS OÖ B NIK PREIS OÖ BAUTECHNIK PREIS OÖ BAUTECHNIK PREIS OÖ BAUTECHNIK PREIS OÖ BAUTE CHNIK PRE Ö BAUTECHNIK PREIS OÖ BAUTECHNIK PREIS OÖ BAUTEC UTECHNIK PREIS OÖ BAUTECHNIK PREIS OÖ AUTECHNIK PREIS OÖ BAUTECHNIK PREIS OÖ BAUTECHN IK PREIS OÖ BAUTECHNIK PREIS OÖ BAUTECHNIK PREIS O HNIK PREIS OÖ BAUTECHNIK PREIS OÖ BAUTECHNIK PREI S OÖ BAUTECHNIK PREIS OÖ BAU UTECHNIK PREIS OÖ BAUTECHNIK PREIS OÖ BAUTECHNIK PREIS OÖ BAUTECHNIK P REIS OÖ NIK PREIS OÖ BAUTECHNIK PREIS OÖ BAUTECHNIK PREIS K OÖ BAUTECHNIK PREIS OÖ BAU Ö BAUTECHNIK PREIS OÖ BAUTECHNIK PREIS OÖ BAUTEC HNIK PREIS OÖ BAUTECH NIK PRE UTECHNIK PREIS OÖ BAUTECHNIK PREIS OÖ BAUTECHNIK REIS OÖ BAUTECHNIK PREIS OÖ BAUTECHNIK PREIS OÖ B BAUTECHNIK PREIS OÖ BAUTECHNIK PREIS OÖ BAU HNIK PREIS OÖ BAUTECHNIK PREIS OÖ BAUTECHNIK PREI OO BAUTECHNIK PREIS 2014