Asthma bronchiale - IKK Brandenburg und Berlin

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Chronikerprogramme
promed kompakt
Neue Informationen zum Krankheitsbild
Asthma bronchiale
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Verlängerte Aufbewahrungsfrist
für DMP-Dokumentationen
Daten, die im Rahmen strukturierter Behandlungsprogramme für chronisch Kranke (DMP)
erhoben werden, müssen künftig 15 Jahre aufbewahrt werden. Nach Ablauf dieser Frist sind
die DMP-Daten jedoch unverzüglich, spätestens
innerhalb von 6 Monaten, zu löschen.
Dies besagt die neue Richtlinie zur Regelung
von Aufbewahrungsfristen der für die Durchführung der DMPs erforderlichen Daten, die am
3. Oktober 2012 in Kraft trat. Sie ersetzt die bis
dahin geltende Regelung zur Aufbewahrung der
DMP-Daten der 23. Risikostrukturausgleichsverordnung.
Nach Abschluss der derzeit noch laufenden
Beratungen des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA) soll diese Regelung jedoch im Hinblick
auf die Neuordnung der Auswertung (Evaluation)
von DM-Programmen weiter differenziert werden:
Durch die systematische Auswertung der Daten
werden der medizinische Nutzen und die Kosten
der Disease-Management-Programme untersucht.
Ermittelt wird – ganz im Sinne der teilnehmenden
Patienten – aber auch, ob und inwieweit sich die
Lebensqualität durch die Teilnahme am DMP verbessert. Lesen sie hierzu auch die nachfolgende
Meldung in diesem Infobrief.
Ihre IKK
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Die Qua lit ä t sb er iche b est ä t ig en
Patienten profitieren von DMP
Die Qualität der Programme wird regelmäßig überprüft. Immer wieder bestätigen Gutachten dabei,
dass sich die Teilnahme an den Programmen für den
chronisch Kranken lohnt.
Seit dem Jahr 2003 existieren in Deutschland die
strukturierten Behandlungsprogramme für chronisch
Kranke. Anfangs für Menschen mit Typ-2-Diabetes und
Ausgabe
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koronarer Herzkrankheit, inzwischen auch für vier weitere Erkrankungen: Typ-1-Diabetes, Brustkrebs, Asthma und die chronisch obstruktive Lungenerkrankung
(COPD). In allen Gesundheitsprogrammen sind heute
bundesweit mehr als 6 Millionen eingeschrieben.
Gesetzlich vorgeschriebene Bewertungen
Von Beginn an war die unabhängige Bewertung (Evaluation) der Wirksamkeit und Kosten dieser Programme gesetzlich vorgeschrieben. Sie ist fester
Bestandteil der Zulassungsvoraussetzungen und
erfolgt nach anerkannten wissenschaftlichen Standards alle zwei Jahre.
Mittlerweile liegen die Bewertungen der strukturierten Behandlungsprogramme für Typ-2-Diabetes
aus den Jahren 2003 bis 2008 vor. Sie zeigen, dass
bei den Teilnehmern der Programme eine Reihe von
Gesundheitswerten im Mittel deutlich besser ausfiel
als bei früheren Studien im Bevölkerungsdurchschnitt
(ohne Gesundheitsprogramme). So verbesserten sich
bei vielen Programmteilnehmern im Laufe der Zeit die
Blutdruckwerte und eine wachsende Zahl der Teilnehmer gab das Rauchen auf. Außerdem konnte die Blutzuckereinstellung der Teilnehmer in vielen Programmen gehalten oder verbessert werden. Ergebnisse der
gesetzlichen Bewertungen von anderen Gesundheitsprogrammen stehen noch aus.
Gute Ergebnisse auch bei ergänzenden Studien
Neben der gesetzlich vorgeschriebenen Bewertung
geben die Krankenkassen ergänzende Studien in
Auftrag, in denen die Behandlungsergebnisse der
Programme von Teilnehmern mit denen von Nicht-
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Teilnehmern verglichen werden. So lieferte die ELSIDStudie für Programme mit Typ-2-Diabetes deutliche
Hinweise darauf, dass die strukturierte Behandlung
u.a. die Sterblichkeit der Teilnehmer deutlich verringert. Bei Teilnehmern mit mehreren Erkrankungen
ergaben Befragungen deutlich bessere Werte in der
auf ihre Gesundheit bezogenen Lebensqualität.
In einer weiteren Vergleichsstudie, die nur im Raum
Augsburg durchgeführt wurde (KORA-Studie), war vor
allem die Blutdruckeinstellung der Teilnehmer an den
Gesundheitsprogrammen für Typ-2-Diabetes deutlich
besser als bei Nicht-Teilnehmern. Keine Unterschiede
konnten in dieser Studie dagegen für die Blutzuckereinstellung und Übergewicht festgestellt werden.
Qualitätsberichte sehen positive Trends
Eine dritte Form der Bewertung der Gesundheitsprogramme erfolgt durch regelmäßige Qualitätsberichte,
die regional Aufschluss über die Behandlungsergebnisse geben. Diese Berichte werden gemeinsam von
Krankenkassen und Ärzten erstellt. Hierbei zeigte
zuletzt eine Auswertung in der Region Nordrhein,
dass bei Patienten, die an einem der sechs strukturierten Behandlungsprogramme teilnehmen, insgesamt deutlich weniger Komplikationen und schwere
Krankheitsverläufe auftreten.
So wurde auch in Nordrhein für die Programme mit
Typ-2-Diabetes über den Zeitverlauf der Prüfung eine
Verbesserung beim Blutdruck festgestellt. Zudem
sank die Zahl der Komplikationen und es gab weniger schwere Unterzuckerungen. Bei den Programmen
für Typ-1-Diabetes in Nordrhein erreichten ältere Teilnehmer deutlich bessere Werte in der Blutzuckereinstellung als jüngere, was die Bedeutung der Schulung
für Menschen mit Diabetes hervorhebt. Teilnehmer
in den Programmen für koronare Herzkrankheit verbesserten im Zeitverlauf ihren Blutdruck und die Blutfettwerte. Menschen mit Asthma bronchiale hatten in
ihren Gesundheitsprogrammen weniger Krankheitszeichen und bei weniger als 2 Prozent der Teilnehmer
kam es zu Notfällen, die im Krankenhaus behandelt
werden mussten.
Insgesamt lässt sich aus diesen Untersuchungen
also der Schluss ziehen, dass die Teilnehmer an den
Gesundheitsprogrammen deutlich profitieren.
Sp rechst unde
Tageslicht besonders wichtig
Kinder mit Asthma neigen bei einem Mangel an Vitamin D häufiger zu Asthmaanfällen. Da Vitamin D zu
80 bis 90 Prozent mithilfe der UV-Strahlen der Sonne
in der Haut gebildet wird, ist ein möglichst langer
Aufenthalt im Tageslicht empfehlenswert.
In letzter Zeit häufen sich Studien, die einen Zusammenhang zwischen einem Vitamin-D-Mangel und der
Zahl und Schwere von Asthmaanfällen zu belegen
scheinen. Zuletzt zeigte dies eine Studie in den USA
an Kindern mit leichtem bis mittelschwerem Asthma. Etwa jedes dritte Kind wies einen Mangel an Vitamin D auf. Gleichzeitig erlitten diese Kinder häufiger
schwere Asthmaanfälle, die im Krankenhaus oder
vom Notarzt versorgt werden mussten.
Welche Rolle spielt Vitamin D?
Vitamin D ist eigentlich kein richtiges Vitamin, sondern die Vorstufe eines Hormons (Calcitriol). Denn
im Gegensatz zu den eigentlichen Vitaminen, die der
menschliche Körper definitionsgemäß nicht herstellen
kann, sondern von außen zu sich nehmen muss, kann
der Körper Vitamin D selbst herstellen. Vorausetzung
dafür ist, dass die Haut genügend Ultraviolett (UV)Strahlung aus dem Sonnenlicht erhält.
Diese Eigenschaft führte letztlich auch zur Entdeckung des Vitamin D. Zu Beginn des Industriezeitalters litten viele Kinder an Rachitis, einer Krankheit,
die zu Gelenkschwellungen und verkrümmten Knochen führt (»Knochenerweichung«). Besonders in
Großbritannien, wo eine dunkle Rußwolke im Winter die Sonne vernebelte, grassierte die »Englische
Krankheit«. Auch die Enge und Dunkelheit in den
neuen städtischen Arbeits- und Wohnvierteln trugen
maßgeblich zum Vitamin-D-Mangel bei.
Bei der Suche nach ihren Ursachen stießen die
Mediziner auf das Vitamin D. Gleichzeitig erkannten
sie dessen Bedeutung für den Kalziumstoffwechsel,
den Knochenaufbau und den Zusammenhang mit
dem Sonnenlicht. Seither wird die Rachitis erfolgreich
durch UV-Bestrahlung, Lebertran oder Vitamin-Präparate behandelt. In Deutschland erhalten Kleinkinder
im ersten Lebensjahr zur Vorbeugung Vitamin-DTabletten verordnet.
Inzwischen deuten neue Forschungsarbeiten
darauf hin, dass Vitamin D auch eine grundlegende
Funktion im Immunsystem besitzt und damit auch bei
Autoimmunkrankheiten und Krebs eine Rolle spielt.
Wie kann ich einen Vitamin-D-Mangel
vermeiden?
Die Frage, ob ein Vitamin-D-Mangel tatsächlich
ursächlich für die Zunahme von Asthmaattacken verantwortlich ist, wird unter Wissenschaftlern noch diskutiert. Dennoch scheint eine ausreichende Versorgung mit Vitamin D sinnvoll zu sein, um möglichen
negativen gesundheitlichen Folgen durch einen Vitamin-D-Mangel vorzubeugen. Die Möglichkeiten dazu
Asthma bronchiale
sind in unseren Breiten aber begrenzt. Vitamin D wird
zu 80 bis 90 Prozent mithilfe der UV-Strahlen der
Sonne in der Haut gebildet.
Daher kann es durch Lichtmangel zu einem ausgeprägten Vitamin-D-Mangel kommen, wie das Beispiel
England in der Vergangenheit gezeigt hat. Ein ausreichender Aufenthalt im Tageslicht kann daher für die
Versorgung mit Vitamin D entscheidend sein. Allerdings reicht in Deutschland in den Wintermonaten die
Sonnenstrahlung nicht mehr aus, um nennenswerte
Mengen an Vitamin D produzieren zu können. Sinnvoll ist es daher, bereits im Sommer häufiger ins Freie
zu gehen, um in dieser Zeit die Vitamin-D-Speicher
zu füllen.
Der Besuch von Solarien ist unter Wissenschaftlern
dagegen umstritten, weil damit das Hautkrebsrisiko
steigt. Auch die Aufnahme von Vitamin D über Nahrungsmittel bietet kaum eine Alternative, da Vitamin
D in der Nahrung, außer in fettem Fisch (z.B. Lachs),
kaum vorhanden ist. Nahrungsergänzungsmittel mit
Vitamin D können ebenfalls nicht uneingeschränkt
empfohlen werden, weil eine Überdosierung auch
negative Folgen haben kann. Ihr Gebrauch sollte
daher nur nach Rücksprache mit dem Arzt erwogen
werden.
G esund heit jed e n Ta g
Wussten Sie schon …
… dass fettes Essen auch auf die
Atemwege schlägt?
Frisches Obst und Gemüse machen sich auf jedem
Speiseplan besser als fettreiche Burger oder Pommes
frites. Für Menschen mit Asthma scheint eine fettarme Ernährung aber besonders empfehlenswert zu sein. Denn Fett in der
Nahrung kann zu einer verstärkten
Entzündungsreaktion in den Atemwegen führen und die Wirkung
von bronchienerweiternden
Medikamenten verschlechtern.
Ein hoher Fettanteil in der Nahrung gilt schon seit langem
nicht gerade als gesundheitsfördernd. So zeigten jüngere
Forschungsarbeiten, dass eine
fettreiche Ernährung das menschliche Immunsystem so reagieren
lässt, als würde sich eine Entzündung im Körper ausbreiten.
Eine Studie mit überraschendem Ausgang
Entzündungen spielen auch bei einer Asthmaerkrankung eine wichtige Rolle. Australische Wissenschaft-
ler stellten sich daher die Frage, ob eine fettreiche
Ernährung auch einen direkten und messbaren Einfluss auf die Bronchien von Menschen mit Asthma
haben könnte. Dazu führten sie eine Studie durch,
in der die Teilnehmer entweder eine fett- und energiereiche Mahlzeit aus Hamburgern und Kartoffelpuffern bekamen oder fettarmen Joghurt. Vor dem
Essen und vier Stunden danach untersuchten die Forscher bei allen Teilnehmern den Bronchialschleim auf
Anzeichen für Entzündungen.
Tatsächlich fanden sie bei den Asthmatikern, die
eine fett- und kalorienreiche Mahlzeit erhalten hatten, einen deutlichen Anstieg bestimmter Entzündungszellen an den Atemwegen. Zudem fanden sich
Substanzen, die gesättigte Fettsäuren im Blut erkennen und daraufhin eine Entzündungsreaktion auslösen. Bei den Joghurtessern fehlten dagegen jegliche
Anzeichen für eine Entzündung.
Gesättigte Fettsäuren gelten als »schlechte Fette«,
weil sie unter anderem für die Entstehung von
Herz- und Kreislauferkrankungen mitverantwortlich
gemacht werden. Sie sind verstärkt in bestimmten
Milch- und Fleischprodukten enthalten.
Völlig unerwartet für die Forscher war ein weiteres
Ergebnis der Studie: Bei einem Lungenfunktionstest
wurde die Wirkung eines bestimmten, bronchienerweiternden Asthmamedikamentes in der Gruppe mit
der fettreichen Mahlzeit vermindert, nicht jedoch bei
Teilnehmern, die den fettarmen Joghurt gegessen
hatten. Sollte sich dieses Ergebnis in weiteren Studien erhärten, könnte es bedeuten, dass eine fettreiche
Nahrung die Asthmabehandlung erschwert.
Mittelmeerkost auch bei Asthma empfehlenswert
Zu der wohl empfehlenswertesten Ernährung für
gesunde wie für kranke Menschen zählt heute
die Mittelmeerkost. Auch bei Asthma hat
sich eine mediterrane Ernährung als vorteilhaft erwiesen.
Die Mittelmeerkost enthält generell einen hohen Anteil an Obst
und Gemüse, mehr Fisch als rotes
Fleisch, Olivenöl statt Butter, viele
Getreideprodukte und Nüsse. Im
Gegensatz zum Fastfood, das
in der Regel reich an tierischen
und damit »schlechten« Fetten
ist, enthält die Mittelmeerkost vermehrt »gute Fette«, einen hohen Gehalt
an Vitaminen, Mineralstoffen und so
genannte Antioxidantien, die als »zellschützend« gelten. Zu den guten Fetten
zählen ungesättigte Fettsäuren wie Olivenöl
und Omega-3-Fettsäuren, die vermehrt in Fischen wie
Makrele, Lachs und Hering enthalten sind.
promed kompakt
...dass Tabletten richtig geteilt sein
wollen?
Viele Menschen teilen ihre Tabletten vor der Einnahme. Sei es, weil es vom Arzt so verordnet wurde
oder weil sich die Tablette geteilt besser schlucken
lässt. In manchen Fällen ist das Teilen von Tabletten aber riskant, weil es zu Unter- oder Überdosierungen des Wirkstoffes führen kann
Ob eine Tablette geteilt werden darf, hängt von verschiedenen Umständen ab. Der wichtigste Grund,
warum eine Tablette nicht geteilt werden darf, ist die
unterschiedlich schnelle Freisetzung der in ihr enthaltenen Wirkstoffe. So besitzen manche Tabletten, z.B.
Kapseln oder Retardtabletten, einen Filmüberzug,
der nicht zerstört werden darf, weil der Wirkstoff
langsam oder erst im Darm freigesetzt werden soll.
Manchmal erlaubt auch die Form der Tablette keine
Teilung, etwa dann, wenn sie gar keine vorgegebene
Bruchkante hat. Die Wirkstoffmenge von Bruchstücken lässt sich dann nicht exakt bestimmen.
Warum überhaupt Tabletten teilen?
Bei manchen Tabletten ist das Teilen sinnvoll, weil es
eine flexiblere Dosierung ermöglicht, ohne zwischen
verschiedenen Packungen mit unterschiedlicher
Dosisstärke wechseln zu müssen. In anderen Fällen
ist es wirtschaftlicher, das heißt billiger, Tabletten mit
einer größeren Dosis zu verschreiben und sie dann
vom Patienten teilen zu lassen. Auf diese Weise lassen sich Arzneimittelkosten senken.
In all diesen Fällen ist das Teilen der Tabletten aber
auch erlaubt und der Arzt oder Apotheker wird Sie
vorher genau darüber informieren, wie Sie die Tablette teilen sollen.
Manche Tabletten sind sehr groß und lassen sich
nur schwer schlucken. Dann kann es die Einnahme
erheblich erleichtern, wenn die Tablette vorher geteilt
wird. Sollte Ihnen das Schlucken größerer Tabletten
Probleme bereiten, fragen Sie aber vorher unbedingt
Ihren Arzt, ob Sie die Tablette teilen dürfen und wenn
ja, wie.
Tabletten, die nicht geteilt werden dürfen
Bei den folgenden Tablettenarten ist eine Teilung
ungünstig oder sogar gefährlich. Sie sollen oder dürfen daher nicht geteilt werden:
• Lichtempfindliche Wirkstoffe (Filmüberzug)
• Wirkstoffe mit unangenehmem Geruch oder
Geschmack (Filmüberzug)
• Krebserregende, erbgut- oder fruchtschädigende
Wirkstoffe. Hier kann beim Teilen Bruchstaub entstehen, der andere Menschen belastet.
• Magensaftresistente Filmtabletten (Filmüberzug,
der Freisetzung des Wirkstoffs im Magen verhindert, im Zerteilen Gefahr der Unterdosierung oder
der
Reizung der
Magenschleimhaut)
• Filmtabletten mit Retardüberzug (Filmüberzug
sorgt für Freisetzung des Wirkstoffs über einen
längeren Zeitraum, im Zerteilen Gefahr der Überdosierung!)
• Antibiotika, Pilz-, Tuberkulose- und Krebsmittel,
Virustatika, Immunsuppressiva und Hormonpräparate (im Zerteilen Gefahr der Unter- oder Überdosierung)
• Auf dem Beipackzettel steht »Die Tabletten sollen nicht geteilt werden« oder »Die Tabletten sind
nicht zur Dosierung der halben Dosierung durch
Teilen geeignet«.
Tabletten, die geteilt werden dürfen
Bei manchen Tablettenarten ist eine Teilung aber
möglich. Sie sind meist an ihrer Form zu erkennen.
Hierzu gehören große Tabletten (größer als 7 mm),
die eine ovale oder rechteckig gerundete (oblonge)
Form und eine tiefe Bruchkerbe aufweisen. Manche
Tabletten besitzen auch deutliche Kerben, die das
Halbieren und sogar Vierteln ermöglichen.
Nicht zum Teilen eignen sich dagegen ungewöhnlich dicke, unregelmäßig geformte, sehr harte oder
sehr kleine Tabletten (unter 8 mm) sowie Tabletten
ohne Bruchkerbe oder leicht zerbröselnde Tabletten.
Bei manchen Tabletten sind die Kerben auch eher
optische Verzierungen oder Kennzeichnungen.
Im Zweifelsfall fragen Sie am besten Ihren Arzt
oder Apotheker, ob die Tablette geteilt werden darf.
In der Apotheke können Sie auch spezielle Tablettenteiler kaufen, mit der sich eine Tablette einfach und
sauber teilen lässt.
IMPRESSUM IKK Brandenburg und Berlin
Ziolkowskistraße 6, 14480 Potsdam
Pressestelle: Gisela Köhler (V.i.S.d.P.)
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