Theater um Schwyz-Brunnen-Musik

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REGION
Bote der Urschweiz | Freitag, 29. Januar 2016
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Theater um Schwyz-Brunnen-Musik
BÜHNE 66 Aus Anlass ihres
50-Jahr-Jubiläums lässt die
Bühne 66 die legendäre
Schwyz-Brunnen-Musik wiederauferstehen.
pd. Die Grossproduktion «Am Franz
ä Chranz» mit über drei Dutzend Theaterleuten und Musikern ist Teil des
Innerschweizer Kulturprojekts Sehnsucht und kommt am 23. April im
Kollegi-Theater in Schwyz zur Uraufführung.
Seit einem halben Jahrhundert realisiert die Bühne 66 alljährlich mindestens ein Theaterprojekt. Von Anfang an
verfolgte sie konsequent ihr Anliegen,
anspruchsvolle Werke von namhaften
Autoren für ein breites Publikum zu
spielen. Aufgrund dieser kontinuierlichen Arbeit und ihrer hohen Qualität
zählt die Bühne 66 zweifellos zu den
wichtigsten Theatervereinen der Zentralschweiz und wurde dafür mehrfach
ausgezeichnet.
Die Truppe um Regisseur Urs Kündig, vorne in der Mitte, steckt mitten in den Proben.
«Am Franz ä Chranz»
Um den runden Geburtstag gebührend zu feiern, wagen sich die «Bühneler» unter der Regie von Urs Kündig
und Ruth Feubli an ein aussergewöhnliches Projekt. Sie haben dafür erneut
den Urner Theatermacher Franz-Xaver
Nager ins Boot geholt, der für sie schon
2014 den Theaterkrimi «Föhnsturm»
entwarf. Nach seinem Konzept wird
derzeit die Produktion «Am Franz ä
Chranz» erarbeitet. Im Mittelpunkt stehen dabei die Brüder Franz und Dominik Tschümperlin, die vor gut 150 Jahren mit ihrer herausragenden «Blechmusik» weit über Schwyz hinaus
Furore machten.
Auch «Zugewandte» einbezogen
Die Hingabe und die Tatkraft, mit der
diese Schwyz-Brunnen-Musik das Kulturleben zu bereichern trachtete, soll
auch das Jubiläumsprojekt der Bühne
Bild Stefan Zürrer
66 beseelen. Nach Vorstellung des OKPräsidenten Adalbert Spichtig soll «Am
Franz ä Chranz» deshalb möglichst
vielen alten und jungen Vereinsmitgliedern eine aktive Beteiligung ermöglichen. Durch die Zusammenarbeit mit
dem Kollegium, der Musikgesellschaft
Brunnen und dem Netzwerk 4WS werden überdies auch «Zugewandte» einbezogen. So treten beispielsweise der
Dirigent und Kollegi-Prorektor Michael
Schlüssel wie auch der Meisterklarinettist Dani Häusler erstmals als Schauspieler auf.
Für eine spannende Inszenierung
sorgt neben der bewährten BühnenCrew eine Reihe befreundeter Kulturprofis wie der Zürcher Lichtdesigner
Rolf Derrer (Einsiedler Welttheater), der
Urner Fotograf FX Brun («Müller13»),
die Kostümbildnerin Jacqueline Kobler
(Operette Arth) oder der Schwyzer Filmer Thomas Horat («Alpsummer»).
Im Foyer des Kollegiums Schwyz werden Alfred Suter, Stefan Zürrer und Nik
Oswald einen Rückblick auf 50 Jahre
Bühne 66 inszenieren. Ferner plant ein
Beizen-Team um Peppino Beffa, diese
Lokalität für fünf Wochen zu einem
gesellschaftlichen und kulinarischen
Treffpunkt zu verwandeln. Nach der
Premiere am 23. April kommt «Am
Franz ä Chranz» bis Ende Mai noch 17
Mal zur Aufführung.
Das Produktionsteam: Autor Franz-Xaver Nager (von links), Josef Letter,
Maria Nobs, Barbara Inderbitzin und OK-Präsident Adalbert Spichtig.
Bild FX Brun
HINWEIS
Der Vorverkauf startet Mitte März. Laufend
aktualisierte Infos sind auf der Website www.
buehne66.ch zu finden.
SVP unterstützt
die CVP-Initiative
KANTON Die Spekulationsinitiative wird von der Schwyzer
SVP einstimmig abgelehnt, die Durchsetzungsinitiative wie
auch die «Abschaffung der Heiratsstrafe», der HSR-Austritt
und die zweite Gotthardröhre werden allesamt befürwortet.
pd. Am vergangenen Dienstag, 27.
Januar, traf sich die SVP Kanton Schwyz
zwecks Parolenfassung für die eidgenössischen Abstimmungen vom 28.
Februar in Vorderthal. Begrüsst und auf
die Wahlen eingeschworen wurden die
zahlreichen Mitglieder von Ortsparteipräsident Kari Mächler und Kantonalpräsident Xaver Schuler.
Auf Wahlen eingestimmt
Vizepräsident Roman Bürgi, Goldau,
resümierte, dass die SVP in 28 der 30
Wahlkreise antritt. Es sei matchentscheidend, dass man breit aufgestellt
und mit Engagement in möglichst vielen Gemeinden antritt, um das Minimalziel – die Erhaltung der 35 Sitze – erreichen zu können. Wahlkampfleiter
Roland Lutz, Einsiedeln, orientierte
über den Stand der Arbeiten und die
aufdatierte Ausgangslage zu den Regierungsratswahlen und wunderte sich
darüber, dass bei René Bünter, Lachen,
so sehr auf den Mann gespielt wird. Er
sicherte Bünter wie auch Rüegsegger
und Barraud namens der Partei die
volle Unterstützung zu.
Deutliche Mehrheit für HSR-Austritt
Max Helbling, Steinerberg, stellte die
Vorlage mit allen Vor- und Nachteilen
vor und votierte letztlich für einen Austritt, da keine Nachteile damit verbunden seien. Walter Züger, Altendorf, will
keinen Austritt, da die Hochschule Rapperswil unter anderem für Gewerbe und
Industrie eine wichtige Ausbildungsfunktion habe und in allen Rankings
obenauf liege. Eine deutliche Mehrheit
sah darin aber eine Möglichkeit, den
Kantonsetat zu entlasten, und stimmte
dem Austritt grossmehrheitlich zu.
Ja zur zweiten Gotthardröhre
Nationalrat Pirmin Schwander hatte
dank schlagender Argumente leichtes
Spiel. Die Resultate der Abstimmung
über die Ausschaffungsinitiative und
deren Gegenvorschlag vor ein paar
Jahren brachten klar zum Ausdruck:
Volk und Stände wollen kriminelle Ausländer ohne Härtefallklausel ausschaffen. Parlament und Bundesrat haben
den Volkswillen nicht umgesetzt, das
gälte es nun zu korrigieren. Die Mitglieder sahen es ebenso, und es resultierte die einstimmige Befürwortung.
Auch Ständerat Peter Föhn holte eine
satte Mehrheit für ein Ja zur zweiten
Gotthardröhre. Sicherheitsaspekte und
eine uneingeschränkte Nord-Süd-Verbindung für Leute und Wirtschaft waren
die unbestrittenen Pro-Argumente.
Für «Ehe und Familie»
René Bünter stellte bei seiner Argumentation die Stärkung der Familie und
die Gleichbehandlung in den Vordergrund, verheimlichte aber nicht, dass
der AHV massive Mehrkosten entstehen
könnten. Grossmehrheitlich stimmte die
Versammlung im Sinne Bünters.
Nationalrat Marcel Dettling erörterte
zu guter Letzt die Spekulationsinitiative und legte dar, dass mit der Initiative überhaupt nichts gewonnen sei;
nur Nachteile in Form von Bürokratie
und Schwächung der Wirtschaft wären
die unliebsamen Folgen. Die einstimmige Ablehnung war keine Überraschung.
Der Vorstand der Sektion von Les Routiers Suisses mit dem neuen Vorstandsmitglied
Andi Senn (Dritter von links).
Bild pd
Routiers haben neuen Kassier
KANTON Kürzlich wurde im
Pfarreizentrum Eichmatt in
Goldau die 47. Generalversammlung der Les Routiers
Suisses, Sektion Schwyz,
durchgeführt.
sss/red. Die Traktanden wurden effizient bearbeitet. Von den 208 Anwesenden waren 132 Personen stimmberechtigt. Der neue Stand der Mitglieder der
Sektion Schwyz ist bei 568.
Der Jahresbericht vom Präsidenten
Walti Suter war sehr kurzweilig und
humorvoll vorgetragen und machte
richtig «gluschtig» auf die weiteren Anlässe 2016.
Daniel Steiner berichtete über die
Berufsbildung im Jahr 2015. Weiter wies
er auch auf neue Kurse in diesem Jahr
hin, die man doch besuchen sollte, da
ja jeder Chauffeur auf die Weiterbildungskurse angewiesen ist. Die korrekt
und sauber geführte Kasse von Urs
Ackermann endete 2015 mit einem
grossen Plus. Die Rechnung wurde einstimmig angenommen. Der Mitgliederbeitrag wird beibehalten.
Neues Mitglied im Vorstand
Anita Auf der Maur und Daniel Steiner wurden für weitere zwei Jahre wiedergewählt. Kassier Urs Ackermann gab
seinen Rücktritt nach zehn Jahren Vor-
standsarbeit. Für ihn kommt neu Andi
Senn in den Vorstand. Toni Reding
wurde für weitere zwei Jahre als Rechnungsrevisor wiedergewählt.
So werden im Vorstand die Aufgaben
neu eingeteilt. Neu wird Röschu Kiper
als Kassier agieren, und Anita Auf der
Maur wird als Aktuarin alles in Worte
fassen.
Das Jahresprogramm 2016 verspricht
wieder sehr abwechslungsreiche, gemütliche und spannende Stunden, die
man zusammen verbringen kann. Anträge wurden keine eingereicht.
Den Geehrten wurde für die treue
Mitgliedschaft ein Präsent überreicht.
So konnte dieses Jahr Otto Mathys aus
Küssnacht für beachtliche 50 Jahre Mitgliedschaft gratuliert werden.
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