Teil 2 - Lehre, Arbeitsdienst und Soldat

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Teil 2 - Lehre, Arbeitsdienst und Soldat - 1925 bis 1949
Was hatte ich von meiner Jugend ?
Rheinhold Kröck geb. am 1.04. 1925 und Roland Hochheimer am Löhrstein im 2. Lehrjahr bei der Post
Reinhold Kröck II
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Im 2. Lehrjahr einquartiert im Postlehrlingsheim in Eschersheim
Am Mensfelder Kopf Post LKW mit Segelflugzeug und Flieger der HJ 1941
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In diesem Gasthaus waren wir an den Wochenenden untergebracht
Fliegerhorst am Mensfelderkopf und der Flug zur B Prüfung (acht fliegen)
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Zeppelin über Frankfurt am Eisernen Steg 1339
Frankfurt aM Bahnhof mit Kaiserstrasse
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Einberufung zum Reichsarbeitsdienst am 14.01.1943
In das Lager Frankfurt-Main Flughafen.
Reinhold Kröck und Helmut Beisel von Bad Ems im Arbeitsdienst 1943
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Einberufung zum Reichsarbeitsdienst am 14.1.1943
Meine Lehrzeit meine schone Arbeitsstelle in Eibingen alles war vorbei. Einberufung zum
Arbeitsdienst nach Frankfurt-Main zwischen Flughafen and Autobahn war ein großes
Barackenlager. Das war für das nächste halbe Jahr unser Zuhause. Wir wurden eingeteilt
in 4 Züge. Ich war im 4 Zug bei der kleinen Garde. Wir bekamen unsere Zimmer zugeteilt
6 Doppelbetten (3 Zimmer in jeder Baracke) Antreten zum Kleider und Wäscheempfang.
Im Zimmer angekommen, Betten machen, war für mich nichts neues, das ich von meiner
Lehrzeit ja kannte Spinde einräumen aber sauber und ordentlich. Wir hatten viel zum
anziehen 5 Garnituren Wäsche 2 Uniformen, 1 Mantel and Arbeitskleidung. Das Lager
war groß 6 Baracken 1 Wasch und Badebaracke, Küche mit Essbaracke und Kantine,
Offizier und Gesellschaftsraum. Am 2.Tag Vereidigung in Ausgehuniform. Jetzt ging es an
den Dienst Ausbildung an allen Tagen und Exerzieren Marschieren bei gutem und
schlechtem Wetter. Nach 3-4 Wochen wurde ich krank und musste auf die Krankenstube
ich erholte mich schnell. Dann bekam ich Besuch unser Chef der Oberstfeldmeister er
befragte uns nach der Gesundheit and so vieles. Mich nach meinem Beruf usw. Dann
fragte er mich ob ich Lust hatte die Geräte und Waffenkammer zu Übernehmen wo ich
gleich zusagte. Das war für mich das was ich suchte. Ich brachte alle Werkzeuge and
Geräte in Ordnung was dem Herrn gut gefiel. Die Kameraden wurden in Trupps eingeteilt
kamen zu mir um die Werkzeuge and Gerate zu empfangen and wurden mit Busen zu
den Arbeitsstellen gebracht .Es wurden Flakstellungen and sonstige Schutzstellungen in
und in Frankfurt gebaut. Werkzeuge and Geräte wurden nach Feierabend wieder sauber
bei mir abgegeben. Beschädigte, hatte ich am nächsten Tag Zeit, in Ordnung zu bringen.
Ich hatte es gut. Sollte etwas fehlen oder musste bestellt werden bin ich mit dem Bus mit
in Stadt gefahren um diese Sachen zu erledigen. Da ich mich ja in Frankfurt auskannte,
das war den Herrn bekannt, machte ich meine Arbeit mit bester Zufriedenheit. Die
Fahrten in die Stadt nutzte ich natürlich auch für mich. Ich kaufte mir Zutaten für einen
Dedkoraparat and ging auch zu dem Fernmeldezeugamt: Dort war ich noch bekannt und
bekam alles was ich so brauchte, einen alten Höhrer von früher grosses Format
Schaltdraht Lötzinn and einen Lötkolben. Glücklich and zufrieden zuhause angekommen
begann ich zu basteln and es dauerte nicht lange und ich hatte mein Radiodedektor fertig.
Alles ein Drahtgewirr in meiner Schublade den Telefonhörer an der Wand and die Musik
spielte. Plötzlich kam der Chef die Türe herein and er schaute sich um wo haben sie denn
das Radio ich öffnete die Schublade zeigte das Drahtgewirr und er staunte and fragte
nach meinen Kenntnissen. Zum Schluss musste ich mit zur Führermesse und man fragte
ob ich nicht eine ordentliche Antenne hier bauen könnte. Das machte ich auch zu aller
Zufriedenheit ich wurde belobigt. So einen Empfang hatten sie noch nie gehabt. Das war
nicht alles, eines Tages kam er wieder zu mir mit einem Anliegen. Zuhause in Mainz bei
seiner Frau habe ich ein Radio das klappt nicht, ob ich es machen könne. Ich sagte ja
und danach ging zur Schreibstube und holte einen Urlaubschein. Dann fuhr ich nach
Mainz holte das Radio ab weiter ging es nach hause. Die schauten groß, wo kommst du
denn her, Urlaub gab es normalerweise nicht. Eine Stunde und meine Arbeit war getan.
Eine Woche Urlaub and ein als ich zurück kam ein großes Lob. Glück muss man haben
und auch etwas können. So verbrachte ich in aller Ruhe meine Zeit im Arbeitsdienst. Es
dauerte nicht lange and die Einberufung zur Luftwaffe kam 23.6.1943
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Bruder Rolf und ich 1941
1942 Glocken von Rettert zum Abtransport bereit
Mein Vater und meine Mutter mit mir im Garten 1940
Reinhold Kröck links außen
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1942 Mutter Wilhelmine und Reinhold bei der Feldarbeit, da Vater Heinrich
im Krieg in Frankreich ist
erster Heimatbesuch 1943, Liselotte und Mutter
23.06.1943 Einberufung zur Luftwaffe
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Reichsarbeitsdienst 14.01.43 – 17.06.43
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Vereidigung auf das Schwert, Creilsheim, Baden Würtemberg
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Verlegung nach Wischau, Nähe Brünn
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1943 beim ‚Fotografen in Polen, Krosno
ESK in Bachorts - Polen
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Marktplatz Krono
Fliegerschule Üttersen, Elmshorn 1943 und Fallschirmausbildung
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Danzig Neufahrwasser
An den Lofoten und die Karlskirche in Trontheimm
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Lappland Atmosphäre
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Verlegung zu einem Einsatzkomanto nach Nord-Norwegen Luftflotte Nord
Kampfgeschwader 130 Flugplatz Banak an der Eismeerkiste.
Die Re se ging von Hamburg-Berlin zum Reischsluftfahrsministerium um neue Papiere zu
empfangen danach ging es weiter nach Danzig. Einschiffen und mit dem Schiff ging es
nach Hango in Finnland.
Weiter ging es mit der Bahn tagelang das Geschaukel in dem teilweise sumpfigen Gebiet
bis zum Polarkreis nach Rovaniemi nur Wald der and Seen geheizt wurde die Lok mit
Holz was alle 20 Km. am Waldrand gelagert war. In Rovaniemi verbrachten wir zwei drei
Tage bis wir mit einer Jt???; 52 nach Banak abgeholt wurden es waren immerhin noch
450 Km. Wir verbrachten ruhige Tage bis wir unsere Arbeiten and Flugzeuge zugeteilt
bekamen. Wir bekamen eine HE 111 zugeteilt. Zuerst einmal Unterricht Wartung und
Probeflüge. Unsere Aufgabe war Aufklärung in den Fjorden and teils Nodmeer Richtung
Spitzbergen da in diesem Bereich die Geleitzuge der Amerikaner and Engländer nach
Russland Transporte mit Lebensmittel, Waffen, Panzer and Flugzeuge lieferten. Unser
Flugplatz war mit allen Flugzeugen ausgestattet Jagflieger jeder Art Kampfflugzeuge
Langstreckenbomber wie FW 200 zum Schluß, August 1944 kam noch das neueste die
HE 177 and der erste Düsenjäger ME 262 eine Torpedostaffel DO 17 aber nur zum Teil
angekommen da Navigationsfehler (Komoase haters Abweichungen wegen Nordpol)
Unsere Hauptaufgabe war das Schlachtschiff Tirpitz sie lag ein halbes Jahr im Altafjord
eingenebelt an einem Felsen getarnt. es wurde immer schlimmer die Geleitzuge wurden
größer and kamen öfter auch im Schutz von U Boten selbst Flugzeugträger die auch uns
zu schaffen machten. Die Tirpitz war ausgelaufen zum Tromscfjort wollte in freie
Gewässer (zu späht). Der Ami hatte in Murmans einen gut eingerichteten Stützpunkt mit
seinen Langstreckenbombern auch die U Bote waren bereit aber wir wußten and ahnten
nicht was kommen sollte. Mitte Oktober unerwartet gegen Mittag ein Angrif auf unseren
Flugplatz 20 bis 30 Spitfire kamen im Tiefflug vom Fjord über den Flugplatz,
bombardierten und zerstörten mit Bordwaffen unseren Platz die Hälfte war zerstört. Mit
Sicherheit hatten sie die Radaranlagen unterflogen. Der Angrif erfolgte von einem
Flugzeugträger der einen Geleitzug bekleidete auch unser Nachbarflugplatz wurde
genauso zerstört. Das alles nur um die Tirpitz zu versenken was auch geschehen ist. Die
Amis flogen mit ihren B 17 mit C-TonnenTallboy-Bomben zur Tirpitz zwei Treffer and die
U Bote gaben ihr den Rest. Wir konnten nicht helfen. Das war der Anfang vom Ende
Finnland hat sich von Deutschland getrennt and ging mit Russland gegen uns. Mit den
noch einsatzbereiten Flugzeugen wurden die noch in Finnland gebliebenen Soldaten
herausgeflogen. Sprit war genug da im Hafen von Hammbug was für uns der
Nachschubhafen war lagen 1 Mill.Liter und entlang der Eismeerstrasse auch 1 Mill. in
Passer im Gebüsch. Gefährdet war auch in Hammburg das Werk wo schweres Wasser
für die Wasserstoffbomben hergestellt wurde eine Anlage unter der Leitung von Werner
von Braun. Am Ende war wurden die Flugzeuge gesprengt mit den vorhandenen
Bomben. Eine Einheit der SS sprengte und brannte landesweit alles nieder. Für uns kam
der Abzug bei Nacht and Nebel. Anfang November wurden wir mit Bussen zu einem
Hafen nahe Alta gebracht and auf ein Schiff verladen. Es kamen so ca. 3000 Mann
zusammen, Wir fuhren durch die Fjorte bis Trondheim. Mit Hinternissen dauerte diese
Fahrt 7 Tage. Von Trondheim ging es mit der Bahn weiter nach Oslo wo wir 2-3 Wochen
verbrachten. Eine Mariene-Einheit mit Schnellbooten brachte uns von Fredriksad nach
Frederikhaven mit der Bahn nach Schleswig wo wir Bahn zu Weihnachten ankamen.
Wieder eine Pause. Eine letzte JU 88 hatte es geschafft von Banak nach Schleswig and
wurde vor dem Flugplatz noch abgeschossen, 4 Tote. Das war Weihnachten. Anfang
Januar 1945 ging es weiter nach Eschwege, empfangen von einem Luftangriff. Auflosung
der Luftwaffe hieß es. Wir durften noch einmal in Urlaub fahren für einige Tage.
Die Westfront war sehr nahe im Osten nicht besser ?????
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In Banak waren außer modernsten Flugzeugen auch U-Boote stationiert durch diese Maßnahme
sollten die Transportwege der USA nach Mormansk und von Norwegen zum Süden unterbunden
werden. Doch leider wurde der Nachschub Okt. 1944 unterbrochen so dass immer nur ein
Flugzeug starten konnte um einen Angriff abzuwehren. Ende 1944 wurden bei einem Angriff alle
Flugzeuge zerstört. Der Angriff erfolgte von einem amerikanischen Flugzeugträger, damit der
weitere Angriff auf die Türbitz sicher folgen konnte.
HE 111 auf dem Flugplatz in Banak
JU 88 mit Hirschgeweih ( Nachtjäger )
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HE 177 ( 4 Mot. ) Fernaufklärer
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ME 109
ME 109 Notlandung kein Sprit
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FW 190 bei Inspektion
Mispelgespan JU 88 mit Fw 190
ME 262 erster Düsenjäger
HE 177 fertigmachen zum Start
JU 52 im Einsatz Finlandabsatzbewegung
Die Luftwaffe wurde aufgelöst und der Rückzug erfolgte über Schleswig nach Eschwege,
Naumburg-Saale.
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In der Heimat angekommen eine Überraschung der Krieg stand kurz vor dem Ende. Man
hörte zuhause das Donnern der Geschütze der Feind war nicht weit. Von hier ca.20 Km
zum Rhein wo die Front täglich näher rückte. Aber ich musste ja wieder fort, wer erwicht
wurde der wurde erschossen. Am 16.1.45.machte ich mich wieder auf den Weg über
Frankfurt Richtung Eschwege. Angekommen wurden wir in Marsch geschickt nach
Naumburg-Saale hier fand die endgültige Auflosung der Luftwaffe statt. Mein Freund
Hans und ich meldeten uns zu einer Panzereinheit in der Hoffnung hier sind wir sicher.
Marschbefehl nach Dresden, wir machten uns auf den Weg. Über Leibzig nach Dresden
13.2.45.Vormittags war Dresden noch in Ordnung, keine Bombe waren gefallen in einem
Lokal gingen wir zu Mittagessen and suchten die Kaserne auf da wurde uns gesagt hier
ist kein Platz für euch geht in das Hotel 3Kaiserhof da ist Platz für euch. Es war ein
schönes Hotel direkt an der Elbe wir bewohnten den l.Stock und wir fühlten uns wohl. Der
Abend kam und gegen 22 Uhr gab es Fliegeralarm die Leute nahmen es gelassen. Hier
ist noch nichts passiert na gut wir gingen rasten in den Hof Richtung Keller. Die ersten
Flugzeuge kamen and warfen Leuchtbomben and steckten so die Flächen ab. Es war
taghell and schon kamen die ersten Langstreckenfestungen ein Bombenregen mit
Phosphor and Brandbomben alles brande and immer wieder Bomben. Das wiederholte
sich die ganze Nacht. Gegen morgen ging es weiter dann kamen die Ammerikaner bis
alles in Schutt and Asche lag. Wir lagen im Keller von dem Hotel was eingestürzt war und
kamen mit Mühe and Not aus den Trümmern durch einen brennenden Luftschacht. Dann
sahen wir erst was geschehen war nur Feuer and Schutt aber wir haben uns
durchgeschlagen. Zischtausend Tote, der Gestank von brennenden Leichen dann
brachten wir brachten wir uns in Sicherheit. Im laufe des Tages haben wir die Kaserne
wieder gefunden die war noch in Ordnung. Die Angriffe gingen aber tagelang weiter.
Nach einigen Tagen wurden wir in Marsch gesetzt in Richtung Meissen, Dobelin. In
Hartha, Waldheim verbrachten wir drei Wochen mit Umschulung. Dann wurden wir verlegt
nach Geringswalde. Keiner wusste warum der Krieg weiterging war er doch so gut wie
verloren. Am 1.4. gab es Marketenderware pro Mann eine Flasche Wein eine Zigarre.
Hans and ich setzten uns in eine Ecke and feierten meinen Geburtstag die Russen waren
nicht mehr weit wo wollen wir noch hin?? Und schon waren wir Russische Gefangene.
Hans Weidel aus Clausnitz 1945 in Dresden
Dann ging es nach Russland und zurück, Bilder sind leider nicht vorhanden. Siehe Teil III
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