Interdisziplinäres Zentrum für nachhaltige Entwicklung IZNE Universität Göttingen Klimaforschung im 21. Jahrhundert Prof. Dr. Martin Kappas Universität Göttingen Gliederung des Vortrags • • • • • • Fakten der Klimaforschung – Was ist die Ausgangssituation (Basis IPCC 2007 und post IPCC-Forschung) Indikatoren des Klimawandels (global bis regional) Klima-Kippelemente (Tipping Points) Welche Schlüsselthemen ergeben sich für die Klimaforschung im 21. Jahrhundert (Wasser, Ernährung, Gesundheit) Regionalisierung des Klimawandels in Deutschland Fazit Fakten der Klimaforschung • Aufzeichnungen von Klimaelementen, Proxy-Daten, Klimamodelle • Kennwerte der Bevölkerungsentwicklung • Gesellschaftliche Entwicklungsszenarien der Emissionen auf unserer Erde in historischer und aktueller Sicht • Wiss. beobachtbare Dynamik der CO2- und weiteren Emissionsentwicklung Das Problem der Bevölkerungsentwicklung Entwicklung der menschlichen Zivilisation im Holozän Quelle: Vortrag H.J. Schellnhuber, Berlin 2010 27 Regionen und Mega-Cities, die von mehr als 10 Mio. Menschen bewohnt werden: Rot: > 20 Mill. Menschen Orange: > 15 Mill. Menschen Gelb: > 10 Mill. Menschen Quelle: www.oekosystem-erde.de Weltweite Urbanisierung ? Quelle: UN World UrbanizationProspects: The2009 Revision Population Database und www.oekosystem-erde.de Umweltaspekte der Ressourcennutzung • • • • • Klimawandel Verlust an Artenvielfalt Bodenerosion Produktion von Abfällen Luftemissionen, etc. Ursache: zunehmende Nutzung von natürlichen Ressourcen (Rohstoffe, Energie, Land, Wasser) für Produktion, Transport und Konsum Globale Perspektive: Übernutzung trotz weitverbreiteter materieller Armut in vielen Weltregionen Steigende globale Ressourcenentnahme WRF Hauptargumente: Der Mensch verändert Stoff- und Energieflüsse des Erdsystems nachhaltig! Zusammenfassung der Rückkopplungen und wesentlichen Flüsse im Klimasystem der Erde am Bespiel der CO2-Flüsse (Angabe der CO2-Reservoire in Gt auf Basis der1990er-Jahre) Kohlenstoffkreisllauf / Kohlenstoffzyklus Die schwarzen Pfeile dokumentieren die geschätzten vor-industriellen Kohlenstoffflüsse, die blauen Pfeile zeigen die anthropogen induzierten Flüsse. Der terrestrische Nettoverlust von -39 GtC resultiert aus den kumulativen Emissionen der Verbrennung fossiler Energieträger (minus dem atmosphärischen Anstieg und der Speicherung im Ozean). Der Verlust von -140 Gt C durch Vegetation, Böden und Detritus steht für die kumulativen Emissionen allgemeiner Landnutzungsveränderungen und erfordert einen Senkenanteil von 101 Gt C in der terrestrischen Biosphäre. Quelle: Kappas, M., 2009, S. 158 ca.389 ppm in 2010 Oszillationen zeigen die Aktivitä Aktivität der Biosphä Biosphäre: Sommerhalbjahr: Aufnahme von CO2 Winterhalbjahr: Freisetzung von CO2 durch Verrottung der Pflanzen; 50 Gt C werden jä jährlich zw. Atmosphä Atmosphäre und Biosphä Biosphäre ausgetauscht Zusammenfassung der globalen Kohlendioxidflüsse in Gt C /Jahr (Quelle: Kappas, 2009, S. 160) Die positiven Werte in Gt C / Jahr stehen für CO2-Flüsse in die Atmosphäre, die negativen Werte stehen für CO2-Senken. Die Emission einer Gt C entspricht der Freisetzung von 3,67 Gt CO2 Wie reagiert unsere Atmosphäre auf zusätzliche Emissionen? • Die Troposphäre wird im infraroten Spektralbereich undurchsichtiger • Der Netto-Energiestrom zur Troposphäre wächst und zwingt das Klima in einen neuen Gleichgewichtszustand • Primitive Erwärmung, da keine Rückkopplungseffekte (Wechselwirkungen oder sog. Feedbacks) eingeschlossen sind Unser Klima in paläoklimatologischer Perspektive Projizierte globale Durchschnittstemperaturen und Meeresspiegelanstiege bis zum Jahr 2100 basierend auf sechs SRES-Szenarien (Quelle: Kappas, M., 2009). ENSEMBLES-Projekt Szenario A1B • Viele GCMs (ENSEMBLES: Multimodelansatz) • Viele GCMS, ein RCM (ENSEMBLES: GCM-RCMMatrix, Beobachtungen) • Ein GCM, viele RCMs (PRUDENCE, Multimodel) • Ein GCM, ein RCM (ENSEMBLES: interne Var., Ensemblekalkulationen) • Viele GCMs/RCMs hydrol. Modelle (KLIWAS) Ergebnisse des EU-Projektes Ensembles Schlussfolgerung aus dem aktuellen Ensembles-Projekt: • Das Klima über Europa und Deutschland wird sich ändern, auch wenn das 2°Ziel erreicht wird! • Es wird eine Erwärmung bis 3°erwartet, aber nur ge ringe Veränderungen im Gesamtniederschlag ( P < 10%) • Der Anstieg der Temperatur ist regional unterschiedlich mit bis zu – 4 °C im Winter in Skandinavien und – 3 °C im Sommer in Süd-Europa • Weniger Eis- und kalte Tage (~20-30), – Mehr heiße Tage ( ~20 bis > 40 in A1B) – Mehr trockene Tage (~10 bis > 25 in A1B) – Keine signifikante Veränderung der Anzahl feuchter Tage Gliederung des Vortrags • • • • • • Fakten der Klimaforschung – Was ist die Ausgangssituation (Basis IPCC 2007 und post IPCC-Forschung) Indikatoren des Klimawandels (global bis regional) Klima-Kippelemente (Climate Tipping Points) Welche Schlüsselthemen ergeben sich für die Klimaforschung im 21. Jahrhundert (Wasser, Ernährung, Gesundheit) Regionalisierung des Klimawandels in Deutschland Fazit Zeitreihen globaler Klimaindikatoren Zeitreihen einer Reihe von Indikatoren, die eng mit der Entwicklung der globalen Temperatur korrelieren. Die stratosphärische Temperatur nimmt, wie erwartet, bei steigendem Treibhausgas gehalt in der Troposphäre ab. Quelle: www.ncdc.noaa.gov/bams-stateof-climate/. Arndt, D. S., M. O. Baringer, and M. R. Johnson, Eds., 2010: State of the Climate in 2009. Bull. Amer. Meteor. Soc., 91 (6), S 1- S 224. Was können wir aus dem vierten IPCC-Bericht und neueren Klimaforschungsprojekten lernen ? Offene wiss. Fragen (IPCC AR4) • Identifikation der Regionen, in denen Gesellschaften die größte Verwundbarkeit durch den Klimawandel erfahren („Klima-HotSpots“) • Identifikation von Grenzwerten (thresholds), jenseits derer potenzielle Gefahren für die Gesellschaften entstehen („Climate tipping points“) • Erstellung einer verlässlichen Informationsgrundlage für politische Entscheidungen über Anpassungsmaßnahmen Gliederung des Vortrags • • • • • • Fakten der Klimaforschung – Was ist die Ausgangssituation (Basis IPCC 2007 und post IPCC-Forschung) Indikatoren des Klimawandels (global bis regional) Klima-Kippelemente (Climate Tipping Points) und Grenzwerte Welche Schlüsselthemen ergeben sich für die Klimaforschung im 21. Jahrhundert (Wasser, Ernährung, Gesundheit) Regionalisierung des Klimawandels in Deutschland Fazit Die Wirkung von Kippelementen (Tipping Points) im Klimasystem Quelle: Vortrag H.J. Schellnhuber, Berlin 2010 Klima-Kippelemente (Tipping Points) Klima-Kippelemente mit direkten und großen Folgen für die Menschheit: • Instabilität des grönländischen Eisschildes aufgrund nichtlinearer Abschmelzprozesse • Instabilität des west-antarktischen Eisschilds aufgrund nichtlinearer Abschmelzprozesse • Instabilität/Schwächung des Golfstroms aufgrund des erhöhten grönländischen Schmelzwassereintrags und sinkender Salzkonzentration • Verstärkung/Persistenz des El-Nino-Phänomens • Instabilität des Amazonas-Regenwaldes, unter anderem aufgrund von Landnutzungswandel Klima-Kippelemente (Tipping Points) Klima-Kippelemente mit positiver Rückkopplung auf die Temperatur: • Auflösung der arktischen Schelfeisgebiete und Verminderung der Albedo • schmelzende Gletscher im Himalaya und Verminderung der Albedo im tibetanischen Hochplateau • Methanfreisetzung durch Auftauen des sibirischen Permafrostbodens und mögliche Loslösung mariner Methanhydrate • Bistabilität des indischen Sommermonsuns: Abschwächung aufgrund von Luftverschmutzung oder Verstärkung aufgrund globaler Erwärmung • Bistabilität der Sahel-Zone: zuerst Ergrünung, dann deutlich trockenere Tendenz • Versauerung der Meere und Abnahme der CO2-Pufferkapazität 2°C - Leitplanke Kopenhagen Accord • 2°C Leitplanke soll eingehalten werden • Finanzielle Zugeständnisse: 2010-12: 30 Mrd. US$ Danach jedes Jahr: 100 Mrd. US$ • Copenhagen Green Climate Fund • Technologieinitiative Länderbezogene Einsparungen (Versprechen) an die UNFCCC 76 Länder gaben Reduktionsversprechen an die UNFCCC (Stand April 2010) z.B.: • • • • • • EU-27: 20-30% bis 2020, 80-95% bis 2050 (Bezugsjahr 1990) USA: 17% (3%) bis 2020, 42% bis 2030, 83% bis 2050 (Bezugsjahr 2005, (1990)) Kanada: 20% (3%) bis 2020, 60-70% bis 2050 (Bezugsjahr 2006, (1990)) Australien: 5-25% (+13%) bis 2020 (Bezugsjahr 2000, (1990)) Japan: 25% bis 2020 (Bezugsjahr 1990), 60-80% bis 2050 (Bezugsjahr 2005) Russland: 20% bis 2020 (Bezugsjahr 1990) • • Indien: „National Action Plan on Climate Change“ China: Reduktion der CO2 Intensität in der Produktion (CO2/BIP), 40% bis 2020 (Bezugsjahr 2005) Mexiko: 50% bis 2050 Malediven: klima-neutral bis 2020 • • Pro-Kopf-CO2-Emissionen in 2005, differenziert nach Ländern Ein entscheidender Faktor: Zeit (time matters!) Beispielhafte Emissionspfade, um ein CO2 Budget von etwa 750 Gt im Zeitraum 2000 – 2050 zu ereichen. Für dieses Emissionsniveau besteht eine 67% Wahrscheinlichkeit, dass der Temperaturanstieg < 2° C bleibt. Quelle: WBGU Special Report 2009 Warum ist eine schnelle Begrenzung der CO2-Emissionen notwendig? Kernaussage: Begrenzung der kumulativen CO2 Emissionen auf 1000 Gt (1150 Gt) über den Zeitraum 2000 – 2050 eröffnet eine 75% (67%) Wahrscheinlichkeit, dass der globale Temperaturanstieg unter 2°C bleibt. Übereinkunft zum 2°C Ziel in Kopenhagen, aber Tende nz in Richtung > 3°C Rogelj et al., Nature, in print Übereinkunft zum 2°C Ziel, aber Tendenz in Richtung > 3°C Quelle: http://www.climateactiontracker.org/ Gliederung des Vortrags • • • • • • Fakten der Klimaforschung – Was ist die Ausgangssituation (Basis IPCC 2007 und post IPCC-Forschung) Indikatoren des Klimawandels (global bis regional) Tipping Points Welche Schlüsselthemen ergeben sich für die Klimaforschung im 21. Jahrhundert (Wasser, Ernährung, Gesundheit) Regionalisierung des Klimawandels in Deutschland Fazit Klimaforschung als Teilbereich der übergeordneten „Global-Change-Forschung“ Schlüsselthemen: nachhaltige Betrachtung der Bereiche • Wasser, • Nahrung, • Kohlenstoff und • menschliche Gesundheit Grenzen der Anpassung Ist die Kuh in den Niederlanden bereit für den Meeresspiegelanstieg ? 29% der Niederlande liegen unter dem Meeresspiegel ! Weltbevölkerungswachstum und Verlust der Biodiversität eine enge Korrelation! Quelle: http://www.ufz.de/data/grafik_biodiversitaet_zoom12104.jpg Quelle: Dr Carsten Neßhöver, Heidi Wittmer & Christoph Schröter-Schlaack, UFZ Mitigation / Adaptation Schlüsselthemen der Klimaforschung Klimaforschung im Zyklus von Bevölkerung - Landnutzung - natürlichen Ressourcen Gliederung des Vortrags • • • • • • Fakten der Klimaforschung – Was ist die Ausgangssituation (Basis IPCC 2007 und post IPCC-Forschung) Indikatoren des Klimawandels (global bis regional) Tipping Points Welche Schlüsselthemen ergeben sich für die Klimaforschung im 21. Jahrhundert (Wasser, Ernährung, Gesundheit) Regionalisierung des Klimawandels in Deutschland Fazit Wie könnte sich der projizierte Klimawandel in Deutschland darstellen ? Objektiv ermittelte regionale Klimatypen für Deutschland 1901 bis 1915 (links) und 1986 bis 2000 (rechts), verändert nach Gerstengarbe & Werner 2003) Stand der Forschung zur Klimamodellierung Deutschland Aktuelle regionale Klimaszenarien für Deutschland • 2006 wurden im Auftrag des Umweltbundesamtes (UBA) zwei regionale Klimamodellierungen für ganz Deutschland mit drei unterschiedlichen Emissionsszenarien A2, A1B, B1 angefertigt, um Ensemble-Szenarien zu erhalten. • Hierzu wurden das dynamische regionale Klimamodell REMO (MPI 2007) sowie das statistische Modell WETTREG (CEC Potsdam) verwendet. • Beide bedienen sich der Ergebnisse des globalen Modells ECHAM 5/ MPI-OM. Der Vergleich beider Regionalisierungsmethoden erhöht auch den Umfang des Ensembles. • Somit liegt für ganz Deutschland eine aktuelle, einheitliche Datenbasis vor, die in der Klimafolgenforschung genutzt werden kann. Hinzu kommen regionale Klimaszenarien in einzelnen Bundesländern mit dem Vorläufermodell ECHAM 4. • Datenbasis ist wichtig für Anpassungsstrategien (DAS)! Basis: Wetterlagenorientierte Regionalisierungsmethode WettReg Niederschlag im Winter Kontrolllauf 1961 - 1990 Basis: Wetterlagenorientierte Regionalisierungsmethode WettReg Emissionszenario A1B Niederschlag im Winter • Höhere mittlere Niederschläge sind auf den – – – – – – Nordseiten von Harz, Rheinischem Schiefergebirge, Thüringer Wald, Erzgebirge, Spessart, Odenwald und der Schwäbischen Alb sowie im gesamten Schwarzwald und dem Alpenbereich zu erkennen. • Die Validierung ergab, dass WETTREG die winterlichen Niederschläge im westlichen Teil Deutschlands und an der Nordseeküste leicht unterschätzt und im Nordosten leicht überschätzt. Niederschlag im Winter • Die Änderung des winterlichen Niederschlags bis zum Zeitraum 2071 – 2100 wird – je nach Emissionsszenario – mit einer Zunahme im Mittel von 20 bis 30 % simuliert. • Für das höhere Emissionsszenario (A1B) ist das Änderungssignal deutlich stärker ausgeprägt als für das niedrigere Emissionsszenario (B1). • Das A1B-Szenario zeigt die stärkste Zunahme in der Westhälfte Deutschlands, besonders im Bereich von Eifel und Hunsrück (bis zu 80 %), Odenwald, Spessart und Rhön sowie Unterfranken (stellenweise über 70 %). Auch eine Zunahme an der SchleswigHolsteinischen Nordseeküste und im Donautal ist erkennbar. • Relativ geringe Änderungen werden für die winterlichen Niederschläge im Osten Deutschlands, besonders in Brandenburg und Sachsen sowie für den Alpenraum projiziert. Basis: Wetterlagenorientierte Regionalisierungsmethode WettReg Niederschlag im Sommer Kontrolllauf 1961-1990 Basis: Wetterlagenorientierte Regionalisierungsmethode WettReg Emissionsszenario A1B Dürren Das Flussbett des Rheins in Düsseldorf, Sommer 2003: Extreme Trockenheit wird zunehmen Niederschlag im Sommer • Gebiete mit relativ niedrigem Niederschlag erstrecken sich im Nordosten und Osten Deutschlands sowie am Niederrhein. • Gebiete mit hohem Niederschlag werden besonders im Südwesten, dem Voralpenraum und den Alpen erkennbar. Niederschlag im Sommer • WETTREG simuliert eine deutliche Abnahme des mittleren sommerlichen Niederschlags bis zum Ende des 21. Jahrhunderts in der Größenordnung von 20%. • Der stärkste Rückgang ist im Nordosten Deutschlands erkennbar und beträgt gemäß höherem Emissionsszenario (A1B) in Vorpommern verbreitet mehr als 40 %. • Das niedrigere Emissionsszenario (B1) ergibt eine geringere Abnahme: Hier liegt der Rückgang in Mecklenburg-Vorpommern bei etwa 25 %. • Damit projiziert das Modell einen Rückgang der mittleren sommerlichen Niederschläge für Gebiete, in denen bereits der Kontrolllauf relativ geringe Niederschläge aufweist! • Tendenz: Verschärfung der bereits bestehenden defizitären Gebiete. Fazit aus dem Vergleich der aktuellen regionalen Klimaszenarien für Deutschland • Über alle Klimaszenarien (Wettreg, CLM, Remo, Star) hinweg, bleiben die Jahresniederschlagshöhen weitgehend unverändert, es wird aber zu einer saisonalen Umverteilung zu trockeneren Sommern und zu niederschlagreicheren Wintern kommen. • Saisonale Umverteilung und Extremwerte (Dürre als auch Starkregenereignisse) kennzeichnen die Auswirkungen des Klimawandels in Deutschland. • Erfordern Anpassungsstrategien an Klimatrends und Extremwetter und Maßnahmen für ein nachhaltiges Landschaftsmanagement Quelle: Hagemann, S. und Jacob, D. 2006 Quelle: Rockström et al. 2009, Nature Was erfordert der Klimawandel von der Klimaforschung im 21. Jahrhundert ? • auf die gesellschaftliche Relevanz der Klimaforschungsergebnisse hinzuweisen und dabei verständlich zu sein! • Voraussetzungen für Vermeidungs- und Anpassungsstrategien schaffen Der Klimawandel erfordert von uns eine globale Gesellschaftsrevolution, bei der das Stadt- und Landleben der Menschen sowie deren Ressourcenverhältnis neu definiert werden muss !