DEUTSCHE CICHLIDEN GESELLSCHAFT CICHLIDEN VON A BIS Z Leptotilapia tinanti eo"" ''rry Urbeschreibung: Po1l, M. : Les Poissons du Stanley-poot Ann. Mus. Congo (1), 4, 1939:1-60 Ver.breitung: Congo-Becken, insbesondere Stanley-Pool und weiter westlich. Fundstellen kongoaufwärts sind nicht gemeldet, doch handelt es sich dort um relativ wenig erforschte Gebiete. Körperform: Sehr langgestreckt mit keulenförmigem Körper, großem Kopf und relativ riesigem Mau1. Die Augen stehen hoch am I{opf. Die Tiere sind einem schnell strömenden Wasser hervorragend angepaßt, Die Bauchflossen dienen den sitzenden Fischen als Stützorgane. Dementsprechend ist nicht der 1. Ventralstrahl der längste. Sehr lange Bauchflosse. Geschlechtsunterschiede : Farblich bestehen keine Unterschiede (die Fische sind monochromatisch). Männchen werden um etwa 1/3 größer (14 cm) a1s Weibchen (10 cm). Außerdem haben sie lang ausgezogene Floseen, insbesondere eine mit einem langen Faden Diapositiv Nr. A B c D E F G H I K L verlagerte Dorsale, deren hintere Spitze weit über die Caudale hinausragt. Das Weibchen hat während der Reproduktionsphase eine weit hervorstehende Genitalpapille, die in vier Spitzen ausläuft. Pflege: Will man die Fische nur pflegen, stellen sie keine Ansprüche. wasserhärte und ph-wert unerhebrich, Temperatur ca. 25o c. Kräftiges Futter ist angebracht, obwohl al1es gefressen wird vom Kunst_ futter über Tubifex und Dahnien bis zu Rinderherz. Zttr Zucht scheint weiches wasser angebracht zu sein, obwohr sie nicht unbedingt durch Frischwasser und remperaturerhöhung zum Ab. laichen zu bringen sind. Ich konnte bisher noch keine abiotischen Faktoren feststellen, die sicher die Zucht auslösen. vermehrung: Es scheint, als ob die weitichen in das Revier der Männchen kommen würden. Beide Fische sitzen dann tagelang in der gemeinsa_ men Höhle, ohne sich zt zeigen. Die Eier, die in der HöhIe (teils auch auf dem Boden) abgelegt werden, sind noch größer als die eines Steatocranus. Die Entwicklungszeit beträgt über 14 Tage, vorher aber, schon 5 Tage nach dem Frischwimmen, nehmen die Larven Futter an, obwohl sie wegen des noch großen Dottersackes noch nicht einmal gerade sitzen können und ständig zur Seite hin wegkippen. Nach 14 Tagen ist der Dottersack verschwunden. pro Zudnt ca. ZO Junge. Aufzucht: Die Jungen sind schnellwüchsig und sehr einfach aufzuziehen. sie fressen vom 5, Tag nach dem Schlüpferi an Artemia und Tabimin, Sie wachsen später bei gr:ter Fütterung recht schnell. Nach 14 Ta_ gen fressen sie bereits sehr gerne Tubifex.