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Adonis-Komplex - zwanghafte Eitelkeit
Robbie Williams ist nicht der einzige Prominente, der wegen seiner ­Aufgeschwemmtheit
ins Kreuzfeuer der Kritik geriet. „Gladiator“-Star Russell Crowe wurde wegen ein paar
­zusätzlichen Pfunden „Bladiator“ getauft, „Terminator“ Arnold Schwarzenegger wegen ­seiner
­altersbedingten Leibesfülle als „Schwartenegger“ bezeichnet. Tatsächlich beziehen mittlerweile männliche TV-Stars genau so viele verbale Prügel, weil sie angeblich zu dick oder zu
dürr sind, wie es ihre weiblichen Kolleginnen tun.
Männer sind solche Kritik nicht gewöhnt. Frauen hingegen werden schon seit Jahren mit Bildern von
unerreichbar schönen Mädchen in Magazinen, Werbung, Filmen und im TV bombardiert. Experten
glauben, dass dies auch zum Anstieg der Essstörungen beigetragen hat, und dass der Boom von entsprechenden Fitness-Magazinen, die ihren Lesern wie gemeißelt aussehende Modelle zeigen, einen
ähnlichen Effekt auf das Selbstvertrauen von Männern hat.
Essstörungen bei Männern
Nach Aussage von Steve Bloomfield von der Eating Disorders Association (EDA) sind in ­Großbritannien
schon zehn Prozent der Männer von Anorexie und Bulimie betroffen – und ihre Zahl ist alarmierend im
Steigen: „Die Ursachen sind bei Frauen und Männern die gleichen: Persönliche Krisen, ­Depressionen,
sozialer Druck seitens der Medien. Gleichzeitig mit der Sorge um das eigene körperliche Aussehen
steigen bei Männern auch die Essstörungen an.“
Während Frauen hungern (Anorexie) oder mittels Erbrechen oder Abführmittel schlank zu werden
versuchen (Bulimie), halten sich männliche Betroffene für zu schmächtig und trainieren, um einen
idealen Muskelaufbau zu erreichen, erklärt Bloomfield: „Sie haben einen Waschbrettbauch und sind
trotzdem magersüchtig.“
Zwanghaftes Training für den „perfekten“ Body
In Großbritannien sind die Mitgliederzahlen in Fitness-Studios in den letzten sechs Jahren um 49 ­Prozent
angestiegen. Wessen Selbstwertgefühl gänzlich vom eigenen Erscheinungsbild abhängt und wessen
­Trainingsprogramm das Berufs- und Privatleben zerrüttet, könnte an einer Körperwahrnehmungs­
störung leiden. Sich in gefährliche Praktiken wie Fasten, Entwässern oder das Verwenden von Steroiden
einzulassen, sind eindeutige Warnzeichen dafür, dass das Streben nach Muskeln zu exzessiv geworden ist.
Muskeln = Männlichkeit?
Die meisten Männer setzen Muskeln mit Männlichkeit gleich. Menschen mit Essstörungen haben ein
verzerrtes Bild von ihren wahren Körperausmaßen. Forschungen aus den USA zeigen, dass sich viele
Bodybuilder für schwächlich halten. In extremen Fällen bezeichnet man ein derartiges Verhalten als
„muskuläre Dysmorphie“ oder als „Bigorexie“.
ibos, salvia, sowhat – Institute der
origo Gesundheitszentren GmbH
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Gerstnerstraße 3
1150 Wien
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Lieber besser aussehen als besser Fußball spielen können
Eine unter 596 britischen Knaben zwischen 11 und 16 Jahren durchgeführte Studie ergab, dass auch
diese besessen in Bezug auf ihr Aussehen sind. Ein Drittel der Untersuchten wollte Gewicht verlieren
und mehr als die Hälfte sagte, sie würden lieber besser aussehen als besser Fußball spielen können.
Beinahe ein Viertel würde lieber schön als reich sein und jeder Achte würde zur Verbesserung des
Aussehens auch plastische Chirurgie in Erwägung ziehen. Wie wichtig ist gutes Aussehen für die Selbstachtung und die Akzeptanz von Teenagern? Unsere Gesellschaft ist mit Bildern von Leuten, die wir
attraktiv finden „sollten“, übersättigt und auf heranwachsenden Buben lastet der bedenkliche Druck,
diesen Idealen zu entsprechen.
Muskeln wird Respekt gezollt
„Als Mann muss man hart aussehen“, berichtet eine 18 Jähriger. „Früher wurde ich herumgeschubst.
Aber jetzt weichen mir andere Burschen aus und den Mädchen gefällt ein toller Körper.“ Heute wird
ihm wegen seiner Muskeln Respekt entgegengebracht.
Es ist schwierig Männer direkt auf ihre Ängste in puncto Aussehen anzusprechen, weil sie sich davor
fürchten, als verweichlicht abgestempelt zu werden. „Männer müssen lernen, sich nicht durch die Bilder
in den Medien vereinnahmen zu lassen – Und ein erfolgreicher Mann zu sein, ist weit mehr, als ein paar
große Muskeln zu haben.“
Risiken der männlichen Essstörung
„Betroffene Männer schränken sich häufig bei der Nahrungsaufnahme ein (sie essen kein Fett oder
­beispielsweise nur Gemüse), wodurch sie sich wichtiger Nährstoffe berauben, kein Körperfett mehr aufbauen etc.“, so Dr. Lisa Tomaschek-Habrina, Leitung des Instituts sowhat. Die zusätzliche ­Einnahme von
Abführmitteln, entwässernden Medikamenten (Diuretika) und muskelaufbauenden Mitteln (­Anabolika,
Steroide) kann zum Teil schwere gesundheitliche Folgen haben (von Hodenatrophie und Osteoporose
über erhöhten Blutdruck bis hin zum Herzinfarkt, um nur einige zu nennen). Übermäßiges Trainieren
kann zudem zu Muskelzerrungen, Bänderüberdehnungen und anderen Verletzungen führen.
Was kann man tun?
„Beschuldigen Sie niemanden vorschnell, eine Essstörung zu haben. Ermutigen Sie Ihren Freund,
­Ihnen seine Ängste mitzuteilen, indem Sie beispielweise über Ihr eigenes Körperbild sprechen.“ so Dr.
Lisa Tomaschek-Habrina.
Wenn Sie in eine Essstörung geschlittert sind, können auch Männer im Institut sowhat begleitet
­werden. Neben der individuellen multidiszplinären Begleitung gibt es auch eine männerspezifische
­Essstörungsgruppe am Institut.
Informationen unter www.sowhat.at
Dr. Lisa Tomaschek-Habrina, MSc
Leitung origo Gesundheitszentren - ibos, salvia, sowhat
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