Veggie Day

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VeggieDay
Veggieday: In Deutschland schon länger in aller Munde. Jeweils am Donnerstag wird das Angebot in
vielen Kantinen, öffentlichen Einrichtungen und Restaurants mit vegetarischen Speisen erweitert.
Projektwoche SJ 2014 2015
„Kulinarische Grenzen überschreiten“
Lustvoll vegetarisch
Vegetarier haben sich entschieden kein Fleisch mehr zu essen. Und immer mehr
Leute, die Fleisch essen, kochen und geniessen öfters fleischlose Gerichte. Dafür gibt
es gute Gründe:
Genuss
Vorbei sind die Zeiten, als die vegetarische Küche mit Körnlipickerei gleichgesetzt
wurde. Heute ist die vegetarische Küche abwechslungsreich und lustvoll. Viel buntes
Gemüse, raffiniert verfeinert, abwechslungsreich kombiniert mit Getreide und
Hülsenfrüchten; Einflüsse und Aromen aus der einheimischen und der internationalen
Küche schaffen eine reiche Palette von herrlichen Schlemmergerichten, die keine
Wünsche offen lassen. Kurz: Die vegetarische Küche entspricht voll und ganz dem
Trend der genussvollen und gesunden Ernährung.
Gesundheit
Gesunde, das heisst ausgewogene Ernährung ist heute so wichtig wie noch nie. Denn
Übergewicht ist auch in der Schweiz ein grosses Thema. Wir leben im Überfluss und
das schlägt sich auf unseren Hüften nieder. Aber nicht nur bei Fett und
Kohlenhydraten langen wir (zu) kräftig zu, gerade die Fleischportionen sind oft
grösser als von Ernährungsexperten empfohlen. Auch konsumieren wir Fleisch zu
häufig.
Eiweiss ist lebenswichtig für den Körper aber es muss nicht zwingend Fleisch oder
Fisch sein. Heute weiss man, dass eine ausgewogene vegetarische Ernährung mit
Milchprodukten und Eiern sehr bekömmlich und gesund ist. Zudem enthalten auch
Hülsenfrüchte viel Eiweiss. Wer nicht ganz auf Fleisch verzichten möchte, der tut sich
etwas Gutes, wenn mehrmals pro Woche eine vegetarische Mahlzeit auf den Tisch
kommt.
Ökologie
Die Schweizerinnen und Schweizer verzehren jährlich 400000 Tonnen Fleisch. Das
entspricht einem Verbrauch von 53 kg pro Person im Jahr bzw. von 1 kg pro Person
in der Woche. Um diesen Bedarf zu decken, wird viel Fleisch in die Schweiz
importiert, aber auch Kraftfutter für die Nutztiere, 650000 Tonnen pro Jahr. Ein
grosser Teil davon ist Soja, der vorwiegend aus Brasilien stammt. Für die
hierzulande benötigte Menge muss in Brasilien eine Fläche bewirtschaftet werden,
die in etwa der Schweiz entspricht.
Ethik
Massentierhaltung und der unmässige Einsatz von Antibiotika in der Tiermast lehnen
ebenfalls immer mehr Leute ab und entscheiden sich dafür, gar kein Fleisch mehr zu
essen oder wenn, dann wenigstens aus natürlicher, artgerechter Tierhaltung. Das ist
zwar etwas teurer, aber lieber weniger oft, dafür Fleisch mit gutem Gewissen
geniessen. Wir müssten unseren Fleischkonsum um etwa die Hälfte, auf 28 kg pro
Person im Jahr, senken, damit wir auf den Import von Fleisch und Futtermitteln
verzichten und den Bedarf aus dem Inland decken könnten. Immer mehr Menschen
machen sich darüber Gedanken und entscheiden sich bewusst dafür, öfter oder für
immer vegetarisch zu essen
Welche Vegetariertypen gibt es?
Vegetarier ist nicht gleich Vegetarier: Manche essen sogar Fisch, andere hingegen
verzichten auch auf Milch, Eier und Honig. Grundsätzlich unterscheidet man vier
Arten von Vegetariern:
Ovo-Lakto-Vegetarier: Sie verzichten auf Fleisch und Fisch, essen aber
Milchprodukte und Eier. Dies ist die größte Gruppe der Vegetarier.
Ovo-Vegetarier: Sie kochen natürlich auch ohne Fleisch und Fisch, verzichten auf
Milchprodukte, essen dafür aber Eier - eine Ernährungsform, die oft aus
gesundheitlichen Gründen gewählt wird, zum Beispiel wegen einer LaktoseUnverträglichkeit oder Laktose-Allergie.
Lakto-Vegetarier: Sie essen kein Fleisch und Fisch, verzichten auch auf Eier, aber
dafür kommen Joghurt, Sahne und andere Milchprodukte auf den Tisch.
Veganer: Da die Milch- und Eierproduktion untrennbar mit Tierhaltung und deren
Nachteilen verbunden ist, ist die konsequente Weiterführung des Vegetarismus der
Veganismus. Die Veganer verzichten nicht nur auf alle Lebensmittel vom Tier, zum
Beispiel auch auf Honig, sie kaufen auch keine Lederprodukte oder Wollpullis.
Allerdings sind die strengen Veganer innerhalb der Vegetariergruppe in der
Minderheit.
Frühlingsrollen
Rezept für ca. 20 Frühlingsrollen (Rezept aus Indonesien)
Zutaten
Vorgehen
ca. 20 TK-Weizeteigblätter
(Asia-Shop) ca. 12 x 12 cm
auftauen lassen
Füllung
1 Frühlingszwiebel
fein hacken
1 Knoblauchzehe
pressen
1 kleiner Lauch
in feine, ca. 5 cm lange Streifen schneiden
2 Karotten
schälen, in feine Streifen (Julienne) schneiden
150 g Sellerie
rüsten, in feine Streifen schneiden
100 g Mungobohnensprossen
100 g Chinakohl
in feine Streifen schneiden
1 EL Öl
WOK oder Bratpfanne heiss werden lassen, Öl
beifügen, geschnittene Gemüse ca. 4 bis 5 Min.
rührbraten
½ TL Salz
Pfeffer
1 TL Sambal Oelek
1 EL dunkle Sojasauce
Gemüse würzen, in einer Schüssel auskühlen lassen
1 Ei zum Bestreichen
in einem Schälchen verklopfen, Frühlingsrollen füllen:
Frittieröl
Frühlingsrollen portionsweise im 180° C heissen Öl ca.
2 Min. goldgelb backen, abtropfen lassen
Sauce
1 TL Zucker
1 TL Sambal Oelek
2 EL Tomatenpüree
in einem Schälchen verrühren
Geniessen: Frühlingsrollen in die Sauce tauchen, von
Hand essen
Blattsalat mit Granatapfel
Rezept für 4 Portionen
Zutaten
Vorgehen
½ Granatapfel
Kerne herauslösen
4 EL Rapsöl
2 EL heller Balsamico
1 TL flüssiger Honig
Öl und Essig mit dem Honig verrühren
Salz
Pfeffer
Vinaigrette würzen
300 g gemischter Salat
Salat (z.B. Nüssler, Kopfsalat, Rucola, …) rüsten,
waschen und auswringen
1 Radieschen
waschen, in feine Scheiben schneiden
40 g Sesam
in einer Bratpfanne kurz anrösten, in ein
Schälchen geben und auskühlen lassen
100 g Käse nach Wahl
z.B. Brie in kleine Stücke schneiden, im Sesam
wälzen
Salat auf Tellern anrichten, mit Radieschen,
Granatapfelkernen und Käse garnieren,
Vinaigrette darüber verteilen
Granatapfel
Bereits in der Antike wurde die rote Frucht kultiviert und galt dort als Zeichen der
Schönheit und Fruchtbarkeit. Granatapfel oder Grenadine gehört zur Familie der
Weiderichgewächse. Im Handel werden Granatäpfel von Juli bis Dezember aus
Ägypten, Israel und Zypern angeboten. Von Oktober bis Dezember erhält man auch
Angebote aus der Türkei, Spanien und Italien. Granatapfel ist reich an Kalium,
Vitamin C, Kalzium und Eisen. Die harte Schale vom Granatapfel schneidet man
ringsum mehrmals von der Blüte zum Stielansatz ein - ähnlich wie beim
Apfelsinenschälen - und bricht ihn auseinander. Die blassrosa bis dunkelroten
geleeartigen Fruchtsamen lassen sich dann leicht aus den kleinen Kammerwänden
lösen. Die roten Fruchtsamen sind sehr saftig und schmecken süßlich. Man kann sie
zu Glace, Desserts oder im Salat oder zu Wildgerichten servieren. Um Saft aus dem
Granatapfel zu gewinnen, rollt man den Granatapfel vor dem Öffnen so lange mit
leichtem Druck auf einer harten Arbeitsfläche hin und her, bis ein Knacken zu hören
ist und die Fruchtsamen aufplatzen. Dann stößt man am besten ein Loch in die
Schale und preßt den Saft vorsichtig aus. Beim Umgang mit Granatapfel sollte man
sehr vorsichtig sein, da der stark gerbstoffhaltige Saft Flecken hinterlässt, die man
nicht auswaschen kann. Granatapfelsaft wird deshalb u.a. auch zum Einfärben von
Orientteppichen verwendet.
Achte beim Kauf darauf, dass die Frucht schwer in der Hand liegt und die rote Haut
ledrig-dünn ist, denn das sind Anzeichen dafür, dass die Frucht reif ist.
Schupfnudeln
Schupfnudeln oder Fingernudeln sind dicke Nudeln aus der süddeutschen und
österreichischen Küche.
Rezept für 4 Personen
Zutaten
Vorgehen
600 g Kartoffeln (mehlig kochend)
Kartoffeln in der Schale in nicht zuviel Wasser
oder im Dampfkochtopf weich kochen
Kartoffeln noch heiss schälen, sofort durch das
Passe-vite treiben
75 g Butter
in einem kleinen Pfännchen schmelzen, zu den
Kartoffeln geben
225 g Mehl
beifügen
3 Eigelb
zugeben
½ TL Salz
Pfeffer
Muskat
Masse würzen, dann mit einem Gummischaber
zu einem glatten Teig zusammenfügen
Wasser
in einer grossen Pfanne reichlich Wasser
aufkochen
den Teig in 4 Portionen teilen und je zu einer
langen Rolle formen, davon kleine Stücke
abschneiden und diese zwischen den
Handflächen zu kleinen, an den Enden
zugespitzten Würstchen formen
Schupfnudeln auf ein bemehltes Küchentuch
legen, darauf achten, dass sich die Nudeln nicht
berühren, sonst kleben sie zusammen
Salz
Kochwasser salzen
Schupfnudeln portionenweise hinein geben
sobald sie an die Oberfläche steigen, mit einer
Schaumkelle herausheben und gut abtropfen
lassen
30 g Bratbutter
kurz vor dem Servieren in einer beschichteten
Bratpfanne die Bratbutter erhitzen und die
Schupfnudeln darin rundum goldbraun braten
Tipp: Schupfnudeln lassen sich gut am Vortrag
vorbereiten, sodass man sie kurz vor dem
Servieren nur noch braten muss
250 g Halloumi (griechischer Bratkäse) in
Würfel schneiden und mit den Schupfnudeln
anbraten
Ofengemüse
Rezept für 4 Personen (Beilage)
Zutaten
Vorgehen
1 rote Peperoni
waschen, halbieren, in 2 – cm Stücke schneiden
1 gelbe Peperoni
waschen, halbieren, in 2 – cm Stücke schneiden
3 Tomaten
waschen, Stielansatz entfernen, achteln
1 Zucchetti
waschen, in 1 ½ - cm Würfel schneiden
100 g Champignons
putzen, je nach Grösse halbieren oder vierteln
1 Frühlingszwiebel
in feine Ringe schneiden
geschnittenes Gemüse und Zwiebelringe in eine
Schüssel geben
½ TL Salz
Pfeffer
würzen
wenig frischer Rosmarin
Nadeln fein hacken, beifügen
2 EL Olivenöl
übers Gemüse verteilen, alles gut mischen
Gemüse in eine grosse Gratinform geben, in der
Mitte des auf 200° C vorgeheizten Ofens
während ca. 30 Minuten backen
Varianten: je nach Saison Rezept mit Aubergine, Kürbis,
Fenchel, … ergänzen
vor dem Backen etwas Feta-Käse über das
Gemüse bröckeln
Quinoa-Tätschli
Rezept für 8 Täschtli
Zutaten
Vorgehen
100 g Quinoa
2 dl Bouillon
in eine Pfanne geben
1 kleiner Lauch
waschen, halbieren, fein schneiden
1 grosse Karotte
schälen, in feine Julienne schneiden
Gemüse zum Quinoa geben, aufkochen, Hitze
reduzieren, ca. 15 Minuten weichköcheln
Herdplatte abstellen, Quinoa kurz nachquellen
lassen, bis alle Flüssigkeit aufgesogen ist
etwas auskühlen lassen
2 kleine Eier
verklopfen, zum Quinoa geben
4 EL Paniermehl
2 EL Parmesan
beifügen
½ TL Salz
Pfeffer
würzen
alle Zutaten gut mischen
Öl zum Braten
Öl in einer Bratpfanne heiss werden lassen
mit zwei Esslöffel Quinoa-Masse in die Pfanne
geben, mit der Bratschaufel zu ca. 6 cm grossen
Burgern formen
portionsweise beidseitig bei mittlerer Hitze je ca.
4 Minuten goldbraun braten
Quinoa
Das Getreide, das eigentlich keines ist
Quinoa hat seine Heimat in Zentral- und Südamerika. Es war zusammen mit
Amarant das wichtigste Grundnahrungsmittel der Inkas und der Azteken. Vor allem
die Quinoa spielt noch heute eine zentrale Rolle im Kampf gegen Hunger,
Fehlernährung und Armut. Deshalb hat die UNO das Jahr 2013 zum Jahr der Quinoa
erklärt. Die genügsame, robuste Pflanze gedeiht auch dort, wo andere längst auf der
Strecke bleiben.
Botanisch gesehen sind Quinoa und Amaranth keine Verwandten von Weizen, Hafer
und Roggen, auch wenn sie sich in Zusammensetzung und Verwendung nur wenig
von den gängigen Getreidearten unterscheiden.
Quinoa, das Wunderkorn der Inkas
Das Korn der Inkas ist beinahe in Vergessenheit geraten. Heute wird die mannshohe
Pflanze im Hochland der Anden wieder fleissig angebaut. Quinoa ist reich an
wertvollem Eiweiss und weist sogar einen höheren Eisengehalt als Fleisch auf.
Es lohnt sich, die Körner vor dem Kochen leicht zu rösten, sie entfalten so einen
angenehm herben Geschmack. Typisch für die Quinoa ist, dass sich während der gut
15-minütigen Garzeit die Keimlinge lösen. Sie werden als kleine weisse Ringe im
Gericht sichtbar. Quinoa schmeckt als warme Beilage oder lässt sich gleich wie
Couscous als Salat zubereiten.
Mit Quinoa lassen sich wunderbare Vegi-Burger
zubereiten. Wenn man die Tätschli vor dem Braten in
ungekochten Körnern wendet, erhält man eine
besonders knusprige Panade.
Die leicht gerösteten Körnlein munden auch über einen
knackigen Blattsalat gestreut oder als Flakes im
Birchermüesli.
Quinoa ist in grösseren Supermärkten, Bioläden und
Reformhäusern erhältlich. Es gibt eine weisse und eine
rote Sorte, selten auch eine schwarze.
Fruchtspiessli
Zvieri für 4 Personen
Zutaten
Vorgehen
ca. 500 g Früchte
z.B. Banane, Apfel, Erdbeere,
Aprikose, Melone, Trauben,
Ananas
Früchte bei Bedarf waschen, schälen, entkernen,
anschliessend in mundgerechte Stücke
schneiden
200 g Schokolade
auf dem Wasserbad in einer Chromstahlschüssel
langsam schmelzen lassen
Holzspiesschen
4 bis 5 Fruchtstücke aufspiessen, am Ende des
Spiesses 1 bis 2 Fruchtstücke in die flüssige
Schokolde tunken, abtropfen lassen
die Schokolade kann auch mit einem Löffel
fadenförmig über die Spiesse verteilt werden
Spiesse auf ein Backpapier legen und die
Schokolade trocknen lassen
Fruchtspiesse möglichst resch vernaschen
Ananas
Herkunft
Die gilt als bekannteste Frucht aus den Tropen. Inzwischen gibt es eine Vielzahl von
Anbaugebieten auf der Welt, so dass du Ananas bei uns ganzjährig im Handel
findest. Mehr als 100 Sorten der Ananas sind bekannt, wobei die gelben Sorten die
Beliebtesten sind. Das kommt daher, dass die gelbe Ananas süsser ist, sich länger
lagern lässt und besser nachreift als die andern Sorten.
Verwendung
Beim Einkauf von Ananas solltest du darauf achten, dass du Früchte mit einem
intensiven Duft wählst. Die inneren Blätter am Schaft der Ananas müssen sich leicht
lösen lassen. Wenn du mit dem Finger auf das Fruchtfleisch drückst, sollte es zwar
etwas nachgeben, aber die Ananas sollte keine Druckstellen aufweisen. Die Farbe der
Schale ist kein Indiz für den Reifegrad der Ananas.
Eine frische und voll ausgereifte Ananas ist an sich schon ein Genuss. Um die Ananas
zu verzehren, kannst du diese auf verschiedene Weise vorbereiten. Die Schale der
Ananas wird immer grosszügig abgeschnitten. Du kannst nach dem Schälen die
Frucht in Scheiben schneiden und die holzige Mitte mit einem Ausstechförmchen von
etwa 3 cm Durchmesser entfernen. Alternativ kannst du die Ananas zunächst
halbieren oder in Spalten schneiden, um anschliessend das Fruchtfleisch mit einem
Messer herauszulösen. Danach entfernst du wieder den Strunk und kannst die
Ananas letztlich in mundgerechte Stücke schneiden.
Je nach Geschmack kannst du die frische Ananas mit etwas Zucker verfeinern. Der
süsssäuerliche Geschmack der Ananas passt ausserdem hervorragend zu pikanten
Gerichten mit Poulet oder Schweinefleisch und Currygerichten. Ausserdem lässt sich
die Ananas gut in Dessert und Gebäck verarbeiten. Ein beliebter Klassiker mit
Ananas ist Toast Hawaii.
Ananas ist reich an Vitamin C, Kalium, Magnesium und Calcium. Ausserdem sind die
Früchte sehr enzymreich: Ananas enthalten das eiweissspaltende und verdauungsunterstützende Enzym Bromelin. Allerdings solltest du bei der Zubereitung von
Ananas beachten, dass genau dieses Enzym verhindert, dass Gelatine erstarrt.
Zudem schmeckt frische Ananas bitter, wenn du sie mit frischen Milchprodukten wie
Rahm oder Joghurt servierst.
Pfirsichmousse
Dessert für 4 bis 6 Personen
Zutaten
Vorgehen
4 gelbe Pfirsiche
waschen, halbieren, Stein entfernen, in kleine
Stücke schneiden
in eine Pfanne geben
4 Blatt Gelatine
in kalten Wasser einweichen
1 EL Vanillezucker
2 EL Zucker
½ EL Zitronensaft
zu den Pfirsichen geben
Pfanne auf grosser Stufe erwärmen, Hitze
reduzieren, Pfirsiche ca. 5 bis 8 Minuten
dämpfen
Pfirsiche mit dem Stabmixer pürieren, Mus durch
ein Sieb streichen
Gelatine abtropfen lassen, zum Pfirsichmus
geben, gut verrühren
100 g Creme fraiche
beifügen, gut mischen
Mus auskühlen lassen, bis sich es am Rand zu
gelieren beginnt
Mus nochmals gut durchrühren
1 dl Rahm
steif schlagen, unter das Mousse rühren
Mousse während ca. 2 bis 3 Stunden festwerden
lassen
vor dem Servieren:
250 g Himbeeren
1 – 2 TL Zucker
einige Himbeeren zur Dekoration weglegen, die
restlichen mit dem Zucker pürieren, ev. durch
ein Sieb streichen
Mousse-Nockerln und Himbeersauce anrichten,
mit den restlichen Himbeeren garnieren
Pfirsich und Nektarine
Der Pfirsich zählt zum Steinobst und gehört botanisch der Familie der Rosengewächse an. Er war bereits 2000 vor Christus in China bekannt.
Pfirsiche benötigen ein mildes und warmes Klima. Sie sind äusserst frostempfindlich
und werden daher hauptsächlich in den Mittelmeerländern angebaut. Neben Italien
sind Frankreich, Spanien und Griechenland die wichtigsten Anbauländer. Reife
Pfirsiche sind dunkelgelb bis rot und geben auf Fingerdruck leicht nach. Harte,
unreife Früchte sollte man nicht kaufen, weil sie nicht mehr richtig nachreifen.
Pfirsiche können für kurze Zeit im Kühlschrank aufbewahrt werden, sollten jedoch
rasch verbraucht werden.
Saison: von Juli bis August (nur Importware)
Die Nektarine ist eine Steinfrucht. Sie ist eine Art nackter Pfirsich, wobei nicht
feststeht, ob die Nektarine eine Mutation des Pfirsichs oder eine Kreuzung zwischen
Pfirsich und Pflaume ist.
Man unterteilt die Nektarinen, wie auch die Pfirsiche, anhand der Farbe ihres
Fruchtfleisches in gelbe und weisse Früchte. Nektarinen werden heute vor allem in
Italien, Frankreich, Spanien, Griechenland, Kalifornien, Chile und Südafrika
angebaut. Der feine Geschmack der Nektarine kommt bei Zimmertemperatur besser
zur Geltung, weshalb sie nicht im Kühlschrank aufbewahrt werden sollten.
Saison: von Juni bis August (nur Importware)
Vegane Chocolate chip cookies
Rezept für ca. 20 Cookies
Zutaten
Vorgehen
125 g Margarine
in eine Schüssel geben
90 g Zucker
1 Prise Salz
beifügen
1 TL Bourbon-Vanillezucker
beifügen, mit dem Mixer rühren, bis eine
cremige Masse entsteht
170 g Mehl
1 EL Kakaopulver
½ TL Backpulver
in einer separaten Schüssel mischen, danach mit
einem Gummischaber mit der Margarine-ZuckerMasse gut vermischen
100 g dunkle Schokolade
in kleine Würfel schneiden
50 g Baumnüsse
hacken
Schokolade und Nüsse unter den Teig heben
mit einem Teelöffel kleine Häufchen Teig in
regelmässigen Abständen auf ein mit Backpapier
belegtes Blech geben
Teighäufchen leicht platt drücken
Cookies im vorgeheizten Ofen bei 190° C
während 9 bis 12 Minuten backen
American Brownies
Rezept von Philip Hochuli für 1 Quadro-Form oder 16 Muffins
Zutaten
Vorgehen
Backform vorbereiten, mit Backpapier auslegen
Backofen auf 180° C vorheizen
120 g Baumnüsse
grob hacken, in einer Bratpfanne ohne Fett
leicht rösten
150 g Zartbitterschokolade
klein hacken
280 g Halbweissmehl
360 g Zucker
1 EL Kakaopulver
1 ½ TL Backpulver
1 TL Bourbon-Vanillezucker
½ TL Salz
Mehl mit den restlichen trockenen Zutaten (inkl.
Nüssen und Schokolade in einer Schüssel
mischen
2 ½ dl Wasser
2 TL Weissweinessig
2 dl Sonnenblumenöl
beifügen, Teig gut mischen
Teig in Backform geben, im vorgeheizten
Backofen bei 180° C ca. 30 bis 35 Minuten
backen
bei der Stäbchenprobe sollte kein Teig mehr am
Stäbchen kleben, ansonsten Backzeit um wenige
Minuten verlängern
Tipp: Brownies in als Muffins einzelnen
Förmchen backen, Backzeit verkürzt sich so auf
ca. 20 bis 25 Minuten
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