Die idyllische Landschaft am Alten Rhein hat einiges zu bieten

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Lassen Sie auch mir Raum.
Danke für die Einhaltung der Regeln.
Viel Spass und Erholung
am Alten Rhein.
Ökologische
Aufwertung
des Alten Rheins
Antwort auf der Rückseite
Die idyllische Landschaft am Alten Rhein hat einiges zu bieten. Einheimische und Touristen geniessen die schönen Spazierwege, Angel- und
Badeplätze. Doch auch die Natur soll Platz haben. Durch eine ökologische
Aufwertung sollen Lebensräume geschaffen werden, in denen sich die
Pflanzen- und Tierwelt wohl fühlen.
Bei den Umgestaltungen am Alten Rhein werden verschiedene Projekte durchgeführt:
Um den Amphibien bessere Lebensräume zu ermöglichen, werden mehrere kleine Tümpel am oberen Rheinspitz angelegt. Damit auch die Wasservögel ihre Nistplätze geschützter aussuchen können, wird der Schilfgürtel erweitert. Auch werden die Flachwasserzonen vergrössert, der Wald ausgelichtet und einheimische Bäume wie Weiden, Pappeln,
Eichen angepflanzt. Trockenmauern an Uferböschungen bieten
Reptilien Unterschlupf. Für alle
Tiere, die Ruhe haben wollen, werden Teile des Mittelstreifens am
Alten Rhein für Menschen unzugänglich gemacht. Wichtig ist auch
die Bekämpfung von wuchernden,
fremdländischen Pflanzen (Neophyten) wie Goldruten, Knöterich
und Springkraut.
Ökologische
Aufwertung
1
Schmitter-Zoll
2
3
4
Sportplatz
Fledermäuse
Fisch
Fuchs & Hase
Strandbad
Zoll
Kieswerk
6
5
Auenwald und Biber
Kiesgewinnung und Amphibien
Gehstrecke: ca. 2.5 km
Tafelsponsor
h7 Mediengestaltung | Diepoldsau
Schulprojekt: 20 Jahre Naturschutzgruppe Alta Rhy | Sekundarklasse 3a, H. Lehner, Oberstufenzentrum | 2011/12
Renaturierung
am Alten Rhein
Woher komm das
Kiesmaterial, mit dem das Inseli
vergrössert wird?
Antwort auf der Rückseite
Wünsche der
Bevölkerung
«Der Alte
Rhein sollte
nicht noch
mehr Touristen
anlocken»
«Es sollen
mehr Naturschutzgebiete
entstehen.»
In den nächsten Jahren sind am Alten Rhein verschiedene Renaturierungsprojekte geplant: Das hier vorgestellte Projekt «Inseli» (beim Tafelstandort 6) sieht vor, mit Tümpeln, Kiesflächen, Flachwasserzonen, Schilfgürteln einerseits neue Lebensräume zu schaffen, andererseits die beliebte
Bademöglichkeit zu erhalten und auszuweiten.
«Der Abfall
soll besser
entsorgt
werden»
Durch die Verengung des unteren Uferwegs beim Kieswerk Sieber wird das Inseli vergrössert und ein Flachwasserufer geschaffen. Das frei werdende, saubere Kiesmaterial wird
vorgeschüttet. Man wird einen Streifen am Ufer mit sauberem, feinkörnigem Material fül-
«Wenn es
positiv für die
Natur ist,
ist es etwas
Gutes.»
len. So kann sich Schilf/Röhricht ansiedeln, in dem auch Tiere ihre Nester bauen können.
Eventuell werden Röhrichtsoden eingesetzt, um das Wachstum zu beschleunigen. Die
Fichtenallee beim Kieswerk wurde bereits gerodet. Die Wurzelstöcke werden ins Wasser
gelegt und teilweise überdeckt, um
den Fischen und Kleinlebewesen
Rückzugsgebiete zu geben. Entlang
des Weges werden Amphibienteiche gegraben. Der Zaun um das Privatgelände Sieber bleibt bestehen.
«Zwei neue
Badeplätze
sollten dazukommen»
Massnahmen zum Gewässerschutz
folgen. Die Bauern dürfen nur noch
bis 20 Meter vom Ufer entfernt intensive Landwirtschaft betreiben.
Ökologische
Aufwertung
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Schmitter-Zoll
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Sportplatz
Fledermäuse
Fisch
Fuchs & Hase
Strandbad
Zoll
Kieswerk
6
5
Auenwald und Biber
Kiesgewinnung und Amphibien
Gehstrecke: ca. 2.5 km
Tafelsponsor
h7 Mediengestaltung | Diepoldsau
Schulprojekt: 20 Jahre Naturschutzgruppe Alta Rhy | Klasse 6b, M.Loher-Lämmler, Kirchenfeld | 2011/12
Fledermäuse
in Diepoldsau
Weshalb sind
Fledermäuse vom Aussterben
bedroht?
Antwort auf der Rückseite
Wasserfledermaus
Hier leben wir
in Diepoldsau
Ich habe ein auffälliges rosa-fleischfarbenes Gesicht, relativ
kurze Ohren, einen weissen Bauch und bin ca. 7 g schwer. Meist
wohne ich in Laub- und Laubmischwäldern, in Auenwäldern
oder bei Gewässern. Man findet mich in Diepoldsau in Baumhöhlen und Wasserstollen. Ich fresse kleine Insekten (Mücken,
Eintagsfliegen, Köcherfliegen, Falter …). Mein Jagdgebiet ist
knapp über der Wasseroberfläche, wo ich die Insekten mit der
Schwanzflughaut oder den Füssen fange.
Breitflügelfledermaus
Ich habe eine Flügelspannweite von 32 ­­–­­ 38 cm, ein gelb-braunes
Fell (Kopf und Flügel: dunkel) und bin 14 ­­–­­ 35 g schwer. Oft lebe ich
in Spalten an und in Gebäuden, in Diepoldsau im Estrich der Evangelischen Kirche. Am Boden und in der Luft jage ich Käfer und
Schmetterlinge je nach Saison: Mai- und Junikäfer, im August eher
Mistkäfer und Nachtfalter.
Echoortung
Fledermäuse nutzen die Echoortung zur Jagd und zur Orientierung: Die Tiere «sehen» mit den
Ohren. Sie stossen mit Nase und Mund für den Menschen nicht hörebare Ultraschallwellen
aus. Wenn diese auf ein Objekt treffen, werden sie zurückgeworfen. Die Ohren der Fledermäuse
sind wie Trichter und fangen das «Echo» auf. Man kann die Ultraschalltöne mit einem speziellen Gerät hörbar machen. Bei den «Jägern der Nacht» unterscheidet man unterschiediche
Ortungsrufe.
Rauhautfledermaus
Ich habe eine Flügelspannweite von 25 cm, eine Länge von 5 ­­–­­ 6 cm
und ein Gewicht von 9 g. Ich bin weit gereist, lebe im Sommer in
Nordeuropa in Wäldern und fresse Mücken, Köcherfliegen, Blattläuse, Käfer. Erst im Winterhalbjahr komme ich nach Diepoldsau.
Dann verkrieche ich mich in Scheiterbeigen, Baumhöhlen, Nistkästchen und Spalten. Ich gleiche der Zwergfledermaus.
Zwergfledermaus
Ich bin die kleinste Fledermausart, 4 cm lang und passe in eine
Streicholzschachtel. Meine Ohren sind dreieckig und ich bin
graubraun. Mein Gewicht ist höchstens 7 g. Ich wohne in Diepoldsau in und an Gebäuden, z.B. in Rollladenkästen, in Spalten.
Mit wendigen Kurven jage ich entlang von Häusern, Hecken,
Waldrändern, bei Strassenlaternen und fresse kleine Fluginsekten (Mücken, Fliegen …).
Ökologische
Aufwertung
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Schmitter-Zoll
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Sportplatz
Fledermäuse
Fisch
Fuchs & Hase
Strandbad
Zoll
Kieswerk
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Tafelsponsoren
Auenwald und Biber
Kiesgewinnung und Amphibien
Gehstrecke: ca. 2.5 km
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h7 Mediengestaltung | Diepoldsau
Schulprojekt: 20 Jahre Naturschutzgruppe Alta Rhy | Klasse 5b, P. Rietberger, Kirchenfeld | 2011/12
Wer ist der grösste Raubfisch
im Alten Rhein, der ganze Enten
verschlingen kann?
Fische im
Alten Rhein
Antwort auf der Rückseite
Die Nahrung von Friedfischen im Alten Rhein besteht hauptsächlich aus Schnecken, Würmern,
Insektenlarven und Pflanzen.
Schleie
Rotauge
Karpfen
Schleie
bis 60 cm
bis 7 kg
bis 18 Jahre
Rotauge
bis 50 cm
bis 1,5 kg
bis 12 Jahre
Karpfen
bis 100 cm
bis 30 kg
bis 40 Jahre
Es gibt noch weitere Arten von Friedfischen z.B. der Brachsmen, der Alet, die Rotfeder, die Laube
und der Hasel.
Raubfische im Alten Rhein ernähren sich vor allem von anderen Fischen.
Hecht
Egli
Wels
Hecht
bis 1,50 m
bis 35 kg
10 – 15 Jahre
Egli
bis 20 cm
bis 3 kg
bis 12 Jahre
Wels
bis 2 m
bis 100 kg
bis 80 Jahre
Auch noch zu den Raubfischen gehören der Zander und der Aal.
Die Fotos wurden freundlicherweise von Tino Dietsche (www.tdphoto.ch) zur Verfügung gestellt.
Flüsse und Bäche werden in verschiedene Fischregionen eingeteilt. Der
Alte Rhein gehört zur «Brachsenregion». Typisch für diese Region sind
u.a.: dichte Wasserpflanzen, wenig bis fast keine Strömung, sandiger,
schlammiger Grund, sauerstoffreiches bis sauerstoffarmes Wasser, im
Sommerhalbjahr Wasser über 20° C, eventuelles Gefrieren im Winter.
Ökologische
Aufwertung
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Schmitter-Zoll
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Sportplatz
Fledermäuse
Fisch
Fuchs & Hase
Strandbad
Zoll
Kieswerk
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Auenwald und Biber
Kiesgewinnung und Amphibien
Gehstrecke: ca. 2.5 km
Tafelsponsor
h7 Mediengestaltung | Diepoldsau
Schulprojekt: 20 Jahre Naturschutzgruppe Alta Rhy | Kleinklasse, P. Täschler, Kirchenfeld | 2011/12
Hase
und Fuchs
Wie hoch müsste ein
Zaun beim Hühnerhof sein, damit
der Fuchs nicht darüberspringen
kann?
Antwort auf der Rückseite
Redensarten
Spitzname
Meister Lampe
Schulterhöhe
50 – 76cm
Länge
60 cm
Gewicht
3kg – 6,5kg
«Sei kein Hasenfuss»
Junge
2 – 5 Junge
Sei nicht feige!
Höchstalter
11 Jahre
«Angsthase»
Jemand der Angst hat
Ich fresse Strauchtriebe, Baumrinden und Pflanzen. Ich lebe am Waldrand, auf Feldern
und verstecke mich in Sassen, das sind kleine Mulden im Boden. Wenn sich Gefahr
nähert, schlage ich Haken und flüchte ich mit 60 – 70 km/h.
«Man bekommt eins
hinter die Löffel»
Wo leben Fuchs und Hase in Diepoldsau
fehlt noch!
Man wird bestraft
Spitzname
Meister Reinecke
«Viele Füchse sind des
Hasen Tod»
Schulterhöhe
40cm
Zusammen ist man stark
Körperlänge
70 cm
Schwanzlänge
35 – 40 cm
Gewicht
4 – 9 kg
«Hasenherzig sein»
Junge
4 – 6 Junge
Ängstlich sein
Durchschnittsalter
3 – 4 Jahre
Ich bin ein Allesfresser und Anpassungskünstler, lebe in Wäldern und Städten auf der
ganzen Welt. Meine Verwandten sind der Hund, der Wolf und der Schakal. Ich kann bis
zu fünf Meter weit und zwei Meter hoch springen und durch kleinste Durchgänge und in
«Die Hasenpanier
ergreifen»
engste Höhlen schlüpfen.
Die Flucht ergreifen
Ökologische
Aufwertung
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Schmitter-Zoll
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Sportplatz
Fledermäuse
Fisch
Fuchs & Hase
Strandbad
Zoll
Kieswerk
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Auenwald und Biber
Kiesgewinnung und Amphibien
Gehstrecke: ca. 2.5 km
Tafelsponsor
Ortsgemeinde
Schmitter
h7 Mediengestaltung | Diepoldsau
Schulprojekt: 20 Jahre Naturschutzgruppe AltaRhy | Klasse 4b, D. Graber, Kirchenfeld | 2011/12
Sanddorn
buschförmig, bis 5 m hoher
dorniger Strauch. Früchte
geniessbar. In Diepoldsau
eher selten. Wird von anderen Bäumen und Sträuchern verdrängt.
Was denkst du, fühlen
sich die Tiere und Pflanzen wohler
oder unwohler seit dem
Rheindurchstich?
Auenwald
Antwort auf der Rückseite
Bergulme
Blätter meist dreispitzig.
Bäume bis zu 40 m hoch
und 400 Jahre alt. Elastisches und zähes Holz.
In Diepoldsau durch
Ulmenwelke bedroht.
Biber
Schwimmt im Wasser mit
4-10 km/h. Verschliesst
beim Tauchen Ohren,
Nase und Rachen. Sekret
aus Drüsen («Bibergeil»)
war früher Heilmittel und
Parfum.
Bisamratte
Kopf-Rumpflänge: 35 cm.
Bezeichnung Bisam leitet
sich vom türkischen
«besem» (deutsch
«Geruch») ab. Durch
Wühltätigkeit können
neue Lebensräume aber
auch Schäden entstehen.
Pirol
Männchen knallgelb mit
schwarzen Flügeln, Weibchen grünlich hat ebenfalls
schwarze Flügel. Lebt
zuoberst auf Baumkronen.
Flötet schön.
Auenwälder bieten auf kleinster Fläche viele verschiedene
und wertvolle Lebensräume. Sie können nass, aber auch
trocken sein. Auen sind geprägt von Dynamik und Veränderungen. 90% der Auenwälder sind verschwunden. Unser
Auengebiet in Diepoldsau umfasst etwa 5 Hektaren.
Eine natürliche Aue besteht aus einer Pionierzone mit Kiesbänken am Fluss. In Diepoldsau
gibt es davon praktisch keine mehr, da der Rhein begradigt wurde. Die Weichholzaue steht
ca. 2 bis 3 Monate unter Wasser und beheimatet schnellwachsende und lichtbedürftige
Sträucher und Bäume. Aufgrund fehlender Dynamik besteht der grösste Teil des Diepoldsauer Auenwaldes aus Überresten der Hartholzaue. Diese liegt weiter weg vom Flussbett
und wird beim Wildbach nur bei Hochwasser überschwemmt.
Silberweide
Kurzstämmiger Baum bis
20 m hoch. Durchmesser
bis 2 m. Wächst bis zu 1.5 m
im Jahr. Blätter in Sonnenlicht silbrig. Früher in Diepoldsau häufig zum Korben
benutzt.
Typische Pflanzen und Tiere
in Diepoldsau:
Weichholzaue: Schwarzpappeln
Silberweiden, Sanddorn, Weisserlen, Zitterpappeln, Silberpappeln,
Strauchweiden, Bisamratte, diverse Amphibien und sogar der Biber.
Hartholzaue: Eschen, Ahorne,
Ulmen, Pirol und andere Vögel.
Ökologische
Aufwertung
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Schmitter-Zoll
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Sportplatz
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Fledermäuse
Fisch
Fuchs & Hase
Kieswerk
6
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Strandbad
Zoll
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Auenwald und Biber
Kiesgewinnung und Amphibien
Gehstrecke: ca. 2.5 km
individuell geplant. kompetent umgesetzt.
antonia hutter
h7 Mediengestaltung | Diepoldsau
Schulprojekt: 20 Jahre Naturschutzgruppe Alta Rhy | Klasse 6b, M. Loher-Lämmler, Kirchenfeld | 2011/12
Kieswerk
Kiesgrube
Warum könnte man
meinen, dass die Unke ständig
verliebt ist?
Antwort auf der Rückseite
Die Gelbbauchunke
Sie ist eine typische Kieswerkbewohnerin im
Kieswerk Sieber in Diepoldsau.
Die Gelbbauchunke
hat wirklich Pupillen in
Herzform!
Sie ist vom Aussterben
bedroht und liebt die
Laichmöglichkeiten in
einer Kiesgrube. Ihr Instinkt sagt ihr, dass frische
Pfützen und Tümpel noch
frei von gefährlichen Fressfeinden (Libellenlarven,
Molche) sind.
Die Unke ist als sogenannter «Pionier» die erste
Amphibienart, die sich in
frischen Gewässern zum
Laichen niederlässt.
Gelbbauchunke
Unterseite
Der Laubfrosch
Früher herrschte in Diepoldsau im Juni ein
riesiges Froschkonzert.
Die lauteste Stimme hat
die kleinste Froschart –
der Laubfrosch.
Er klettert gerne auf Sträucher und Bäume und
kommt heute in Diepoldsau nur noch im Kieswerk
Sieber vor.
Ein Kieswerk ist eine Fabrik, in der man Steine zu Kies zerkleinert
oder den Kies reinigt und sortiert. Kies braucht man für Strassen
und für Beton. Im Kieswerk gibt es immer wieder neue Tümpel und
Teiche. Amphibien leben gerne in einer Kiesgrube, weil sie dort
viele Möglichkeiten haben, ihren Laich (Eier) abzulegen.
In einer Kiesgrube gibt es viele Amphibien (Lurche). Das
sind Tiere, die an Land und im Wasser leben. Das Besondere am Lebensraum Kiesgrube ist die «Dynamik». Damit
meint man den unsteten, sich ständig verändernden
Lebensraum. Immer wieder werden in einem Kieswerk
neue Gruben und Mulden ausgehoben, die liebend gerne
von Amphibien in Besitz genommen werden. Bestehende
Kleinbiotope werden zugeschüttet. Die Amphibien finden
in unmittelbarer Nähe
Ersatz. Diese «Dynamik» ist die Stärke
einer Kiesgrube im Vergleich zu anderen Biotopen, bei denen normalerweise nicht ständig neue Tümpel entstehen.
Ökologische
Aufwertung
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Schmitter-Zoll
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Sportplatz
Fledermäuse
Fisch
Fuchs & Hase
Strandbad
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Auenwald und Biber
Kiesgewinnung und Amphibien
Gehstrecke: ca. 2.5 km
Tafelsponsor
Ortsgemeinde
Diepoldsau
h7 Mediengestaltung | Diepoldsau
Schulprojekt: 20 Jahre Naturschutzgruppe Alta Rhy | RSK, D. Wabersich, OZ Kleewies | 2011/12
Wusstest du
schon?
Die Haut von
Amphibien ist giftig.
Keine Sorge, man stirbt
aber nicht daran.
Nach der Berührung von
Amphibien die Hände
waschen und nicht in die
Augen oder den Mund
fassen!
Amphibien
(Lurche)
Darf man Kaulquappen
als «Haustiere» mit nach Hause
nehmen?
Antwort auf der Rückseite
Laubfrosch
Gelbbauchunke
Die Eier der Amphibien
nennt man «Laich».
Frösche machen Laichballen, Kröten Laichschnüre.
Kammmolch
Erdkröte
Der Verkehr
tötet auf Distanz
Schnell vorbeifahrende
Autos lassen durch den Luftdruck die Schallblase platzen, die Tiere sterben qualvoll. Bittte langsam – mit
höchstens 30 km/h – vorbeifahren!
Amphibien sind geschützt!
Du darfst keine Frösche,
auch keine jungen Kaulquappen fangen und mit
nach Hause nehmen!
Bergmolch
In Diepoldsau lebende Amphibien
Erdkröte, Gelbbauchunke, Wasserfrosch, Grasfrosch, Laubfrosch, Bergmolch,
Teichmolch, Kammmolch.
Alle sind stark gefährdet!
Eine Kiesgrube ist sozusagen eine «Fundgrube» für Amphibien.
Die ständig wechselnden Gruben, Mulden, Pfützen und sogar
Baggerrinnen laden Amphibien zum Wohnen ein. Innert kürzester
Zeit siedeln sich Kröten, Frösche, Unken und Molche in diesem
«künstlichen» Wanderbiotop an.
Amphibien (auch Lurche) teilt man in zwei Ordnungen ein: Froschlurche und Schwanzlurche. «Amphibien» bedeutet: «an Land
und im Wasser lebend». Bei der Fortpflanzung werden die Eier
meist ins Wasser abgelegt, wo fast alle Amphibien ihr Larvenstadium durchleben. Nach einer Umwandlung (Metamorphose)
können sie dann an Land leben. Dadurch ändert sich ihr Lebensraum, ihre Atmung, Fortbewegung und Nahrung.
Amphibien sind wechselwarme Tiere: Sie können ihre Körperwärme nur der Umgebungstemperatur anpassen. Sie bleiben den
ganzen Winter über in einer «Winterstarre» in Erdhöhlen. Viele
Gefahren bedrohen das Leben der Amphibien: Vögel und Schlangen jagen sie, Fische und Insektenlarven haben die Kaulquappen
«zum Fressen gern». Der Mensch zerstört die Lebensräume, der
Verkehr tötet Tausende Amphibien auf der Wanderung zum Laichplatz (z.B. auf der Balgacherstrasse).
In der Schweiz sind Frösche wie alle Lurche geschützt, der Import
von Froschschenkeln aber ist leider erlaubt.
Ökologische
Aufwertung
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Schmitter-Zoll
2
3
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Sportplatz
Fledermäuse
Fisch
Fuchs & Hase
Strandbad
Zoll
Kieswerk
6
5
Auenwald und Biber
Kiesgewinnung und Amphibien
Gehstrecke: ca. 2.5 km
Tafelsponsor
h7 Mediengestaltung | Diepoldsau
Schulprojekt: 20 Jahre Naturschutzgruppe Alta Rhy | RSK, D. Wabersich, OZ Kleewies | 2011/12
Lösung
Lösung
Durch die Verengung des Uferwegs und das Abstossen des
Amphibien geschützt und
Steilufers kann das Kies vor Ort
sollen in ihrer natürlichen
gewonnen werden.
Umgebung belassen werden.
Lösung
Sie finden nicht mehr genügend
Schlupflöcher für den Winter.
Estriche werden abisoliert.
Hohle Bäume und Hecken
werden abgeholzt. Es werden
Insektengifte gespritzt.
Lösung
Der Wels
Lösung
Über zwei Meter
Lösung
Sie fühlen sich eher unwohler,
weil es keine Überschwemmungen mehr gibt und so keine
neuen Lebensräume entstehen.
Es fehlt die Dynamik.
Lösung
Nein, sie sind wie alle
Sie hat herzförmige Pupillen.
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