zur SACHe - PCI Augsburg

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Fachinformation der PCI Anwendungstechnik
Nr. 19
> zur Sache <
Kunst-/Naturwerksteine
sicher verlegt und verfugt
Kalksteinbruch in Solnhofen – Deutlich erkennbar
die Schichtenstruktur des Sedimentgesteins
Dr. Josef Felixberger,
Leiter Anwendungstechnik
der PCI Augsburg GmbH,
äußert sich zum Thema:
„Kunst-/Naturwerksteine
sicher verlegt und verfugt“.
Naturwerksteinbeläge haben an Bedeutung gewonnen. Das Segment „harter” Oberbeläge setzt sich
mittlerweile aus ca. 80 % Keramikmaterial und etwa
20 % Naturwerksteinplatten zusammen.
Angeblich sind 4.000 bis 5.000 verschiedene Naturwerksteine allein auf dem deutschen Markt erhältlich.
Kenner der Natursteinbranche wissen, dass diese Zahl
zu hoch ist. Sie resultiert aus der Tatsache, dass für
einzelne Naturwerksteine bis zu 20 verschiedene Handelsnamen (z. B. Blue Pearl, Labrador Blau, Marina
Pearl, Perla Azurro, ...) existieren.
Folgende Ausführungen sollen dazu dienen, Mängel
bei der Verlegung von Naturwerksteinen zu vermeiden.
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> ZUR SACHE < Nr. 19
1. Entstehung von Naturwerksteinen
Die über 3.000 Gesteinsarten lassen sich hinsichtlich ihrer Entstehung in Erstarrungs-, Ablagerungs- und Umwandlungsgesteine
eingruppieren.
Erstarrungsgesteine (magmatische Gesteine, Magmatite) entstehen durch Abkühlen flüssiger Gesteinsschmelzen. Der Erstarrungsprozess kann über Jahrmillionen im Erdinneren oder in nur
wenigen Stunden auf der Erdkruste erfolgen. Im ersten Fall spricht
man von Tiefengestein (Plutonite), im zweiten von Erguss- oder
Eruptionsgestein (Vulkanite). Tiefengestein zeichnet sich durch
geringe Porosität und körnige, ungerichtete Strukturen aus.
Bianco Sardo (Plutonit, Granit)
Klar erkennbar sind die Mineralien Feldspat, Quarz und Glimmer.
Eisenhaltige Spurenminerale (Biotit) können zu Gelbverfärbung
führen.
Typische Repräsentanten für Tiefengestein sind Granite (z.B. Sardo
Bianco), Gabbro (z. B. Nero Impala) aber auch der säureempfindliche Azul da Bahia. Ergussgesteine können im Gegensatz zu
Tiefengestein hohe Porosität aufweisen. Typische Vertreter sind
Basalt, Trachyt und Porphyr.
Ablagerungs- oder Sedimentgesteine (Schichtengestein, Sedimentite) entstehen entweder durch Erosion und Verfrachtung
von bereits existierenden Gesteinen durch Wind und Wasser
oder durch chemische bzw. biologische Ausfällung von Kalk
aus Gewässern. Kalksteine als Spezialfall der Sedimentgesteine
enthalten organisches Material (Pflanzen, Tiere) und freien Kalk
und sind somit verfärbungs- und ausblühanfällig. Typische Kalksteine sind Jura-Marmor und Solnhofener Plattenkalk. Neben
den Kalksteinen sind Sandsteine und Sandschiefer von Bedeutung. Die Verlegung von Sedimentgesteinen ist aus adhäsionstechnischer Sicht unproblematisch, da diese relativ porös sind.
Azul da Bahia (Plutonit, Foyait)
Ein sehr teurer (> 500 €/m2) Naturwerkstein mit Divaverhalten.
Die Blaufärbung wird durch das Mineral Sodalith verursacht.
Essig, Zitronensaft reichen aus um die Blaufärbung irreversibel
zu zerstören.
Umwandlungsgesteine (Metamorphe Gesteine, Metamorphite stellen die dritte Gruppe der Natursteine dar. Wie der Name schon
sagt, sind diese Gesteine von ihrer originären Zusammensetzung
in eine andere übergeführt worden. Ihre Entstehung beruht auf
das Abtauchen ursprünglicher Gesteinsformationen in das Erdinnere, wodurch diese über Jahrmillionen hohen Kräften und
Temperaturen ausgesetzt wurden. So entstand aus Kalkstein Marmor, aus Sandstein Quarzit und aus Granit Gneis. Zu den typischen Handelsnamen gehören Bianco Carrara (Marmor), Silver
Cloud (Gneis) und Kaschmir White (Granulit).
Folgende Grafik fasst wichtige Parameter von Naturwerksteinen
zusammen und gibt einen groben Überblick über die Verlegeeigenschaften dieser Naturwerksteine.
Eigenschaften
Naturwerksteine
Erstarrungsgesteine
Sedimentgesteine
Umwandlungsgesteine
Plutonite
Vulkanite
Kalksteine
Sonstige
Marmor
Sonstige
Wasseraufnahme
gering*
hoch
hoch
hoch
hoch
mittel
Haftverbundrisiko
ja
nein
nein
nein
nein
ja
Verfärbungsrisiko
möglich
möglich
möglich
hoch
möglich
möglich
Ausblührisiko
nein
nein
hoch
möglich
möglich
nein
Durchscheinrisiko
gering
nein
möglich
nein
hoch
nein
*Ausnahme: Chinesische Granite
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2. Verlegung von Naturwerksteinen
Prinzipiell gilt es, zwei Probleme bei der Verlegung von Naturwerksteinen zu lösen. Erstens die Schaffung eines dauerhaften Haftverbundes, was gerade für magmatische Gesteine und Umwandlungsgesteine (außer Marmorarten) wichtig ist und zweitens die
Vermeidung von Verfärbungen und Ausblühungen, insbesondere
bei Sedimentgesteinen.
Blue Pearl (Plutonit, Syenit)
Der sehr beliebte blau-grau schillernde Naturwerkstein wird auch
unter dem Namen Labrador gehandelt.
Beim Verlegen ist darauf zu achten, dass je nach Orientierung der
Platten Licht durch die Feldspatkristalle unterschiedlich reflektiert
wird (Hell-Dunkel-Effekt). Durch Ausrichten der einzelnen Fliesen
kann eine einheitliche Optik erzielt werden.
Ein guter Haftverbund wird allgemein durch kunststoffmodifizierte
Verlegemörtel erzielt. Ausblühungen und Verfärbungen können
durch einen geringen W/Z-Wert und schnelle Wasserbindung durch
den Mörtel verhindert werden. Bei stark saugenden Naturwerksteinen darf der Verlegemörtel keinesfalls überwässert angerührt
werden. Zur Gewährleistung eines schnellen Abbindeprozesses
ist eine Verlegetemperatur von mindestens +15 °C zu empfehlen.
Insbesondere bei stark saugenden Gesteinsarten, wie Juramarmor
aber auch Padang Granit, muss aus optischen Gründen auf eine
hohlraumfreie Verlegung geachtet werden, da sich sonst Mörtelstege und Mörtelbatzen als dunkle Verfleckungen auf der Plattenoberfläche abzeichnen. Für die Verlegung im Bodenbereich haben
Fließbettmörtel in den letzten Jahren erheblich an Bedeutung
gewonnen. Fließbettmörtel ermöglichen eine für die Praxis ausreichend hohlraumfreie Bettung. Bei der Verwendung von Dünn- und
Mittelbettmörtel kann diese Forderung nur durch die Technik des
kombinierten Verfahrens (Buttering-Floating) erfüllt werden. Bei
transluzenten (durchscheinenden) Naturwerksteinplatten, wie z.B.
Bianco Carrara, ist zusätzlich auf Spezialverlegemörtel auf Basis
von Weißzementen zurückzugreifen.
Porphyr (Vulkanit, Rhyolith)
Enthalten oft Glasadern, die wie Trennlagen wirken und Sollbruchstellen darstellen. Auf Grund seiner Härte nur schwer
mechanisch bearbeitbar. Sehr robuster Stein, der hauptsächlich
als Pflastersteine oder Polygonalplatten in den Markt kommt.
Jura Grau (Sedimentit, Kalkstein)
Kalksteine haben sich vor über 100 Millionen Jahren durch
Ausfällen von Kalk aus Meeren gebildet.
Damit geht ein hohes Verfärbungs- und Ausblührisiko einher,
da oft pflanzliche und tierische Einschlüsse und freier Kalk
vorhanden sind. Kalksteine reagieren empfindlich auf saure
Reiniger.
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> ZUR SACHE < Nr. 19
3. Spezialfälle
3.1 Kunststeinplatten
Bianco Carrara (Metamorphit, Marmor)
König der Marmorsteine. Ein fast rein weißer Naturwerkstein,
der von sogenannten Quarzitadern (eigentlich Graphit) durchzogen sein kann. Diese Adern stellen Gleitlager und somit
potentielle Bruchstellen dar. Mit kleinen Löchern (Taroli) muss
gerechnet werden.
Kunststeinplatten werden durch Einbettung von Naturstein-,
Sand- und Hartgesteinkörnungen in eine Matrix aus Kunstharz
(Polyester, Epoxide) hergestellt. Typische Natursteinzuschläge sind
Marmor, Granit oder Quarzit. Für gehobene ästhetische Ansprüche
werden aber auch Perlmutt, Spiegelglas, Halbedelsteine wie Lapislazuli etc. in die Kunstharzmatrix mit eingebunden. Der Kreativität
des Auftraggebers bzw. Kunststeinproduzenten sind keine Grenzen gesetzt. Die Kunststeinplatten werden in einem computergesteuerten Prozess mit hohem Druck bei gleichzeitiger Vibration und Evakuierung von eingeschlosener Luft als Platten oder
Blöcke hoher Dichte hergestellt. Somit weisen Kunststeinplatten
meist ein dichtes Gefüge mit geringer Porosität auf. Das Wasseraufnahmevermögen hängt vom verwendeten Zuschlag ab.
Besonderes Augenmerk muss bei der Kunststeinverlegung auf
den Verlegemörtel gelegt werden. Das Anmachwasser kann einerseits zum Aufschüsseln der Platten und andererseits zur Verseifung
des Bindemittels an der Grenzfläche Verlegemörtel/Kunststeinplatte führen. Hohllagigkeit des Kunststeinplattenbelags kann die
Folge sein. Für die sichere Verlegung müssen schnell erhärtende
Verlegemörtel eingesetzt werden. Da Kunststeinplatten einen dreimal so hohen thermischen Ausdehnungskoeffizienten aufweisen
wie keramische Platten, ist auf die Ausführung von Dehnungsfugen
im Belag zu achten. Ist der Belag Temperaturschwankungen ausgesetzt, muss ein schnell erhärtender Fließbettmörtel mit hoher
Kunststoffvergütung eingesetzt werden.
Multicolor (Metamorphit, Migmatit)
Nomen est Omen. Anhand der Strukturierung kann man förmlich
die hohen Kräfte während des Umwandlungsprozesses erkennen.
Jede Platte ist ein Unikat. Bei der Bemusterung ist dies zu berücksichtigen.
Die Verformungsneigung ist abhängig von den Natursteinzuschlägen, der Plattengröße und -dicke. Besondere Aufmerksamkeit
erfordert beispielsweise Kunstharzstein mit Verde-Alpi-Zuschlag
(Serpentinit), da dieser verstärkt zur Verformung neigt. Für die Verlegung solcher Kunststeine ist die Verwendung eines wasserfreien
Reaktionsharzklebers erforderlich.
Für den Außenbereich sind Kunststeine wegen ihrer hohen Wärmeausdehnung und Feuchtigkeitsempfindlichkeit im Allgemeinen
nicht geeignet.
3.2 Schiefer
Kashmir White (Metamorphit, Granulit)
Der aus Indien stammende Naturwerkstein ist nicht nur dekorativ,
sondern auch mechanisch robust. Die roten Granateinschlüsse
können bei Wassereinwirkung ausrosten.
Schiefer ist ein Stein mit natürlichen Farbunterschieden und
verschiedenen Oberflächenstrukturen. Er entstand vor rund
400 Millionen Jahren aus Ablagerungen feinstem Tonschlicks auf
dem Meeresgrund und nachfolgender Gebirgsbildung unter Druck
und hohen Temperaturen. Optisch ansprechend ist der silbrig glänzende Glimmerschiefer. Feine Schuppen des Minerals Muskovit,
die sich insbesondere in den Spaltflächen anordnen, ergeben
diesen Metallic-Effekt. Je nachdem, wie viel organisches Material
der ursprüngliche Tonstein enthielt und wie die Umwandlungsbedingungen waren, können Ölschieferplatten mit seifigen, wasserabstoßenden Spaltflächen entstehen. Schieferplatten können je
nach Herkunft durch rückseitige Wasseraufnahme zu starken Verformungen neigen. Deshalb muss vor der Verlegung durch Laborversuche der geeignete Verlegemörtel ermittelt werden.
3.3 Chinesischer Granit (Padang)
Im Zuge der Globalisierung sind Naturwerksteine aus China nach
Europa gelangt. Durch die niedrigen Preise haben diese hohe
Akzeptanz und Verbreitung gefunden. Im Wesentlichen handelt
es sich bei den chinesischen Gesteinen um Granite, die mit dem
Handelsnamen Padang G XYZ in den Markt gelangen. Die Bezeichnung setzt sich aus den Buchstaben G für Granit und einer
dreistelligen Zahl zusammen. Die erste Ziffer (X) spezifiziert die Region, die restlichen Ziffern die Steinqualität.
Chinesische Granite verhalten sich zum Teil völlig anders als ihre
europäischen „Artgenossen“. Sie können im Vergleich zu europäischen Graniten trotz gleicher Porosität regelrechte „Wassersäufer“
sein. Benötigt ein europäischer Granit 24 Stunden zur vollständigen Durchfeuchtung, genügen den Padangs oft nur Minuten bei
gleicher Plattenstärke. Bei Verwendung falscher Verlegemörtel
und -techniken kann eine intensive, irreversible Verfleckung von
Padang-Platten eintreten. Dies ist insbesondere dann der Fall,
wenn bei tiefen Temperaturen langsam abbindende Verlegemörtel
verwendet werden oder/und nicht hohlraumfrei verlegt wird.
Damit keine Verfleckungen von Padang-Belägen entstehen, muss
die freie Wassermenge reduziert werden. Es gilt schnell abbindende Verlegemörtel einzusetzen und für eine Umgebungstemperatur
von mindestens 15 °C zu sorgen. Um eine gleichmäßige Belagsfarbe zu erzielen, muss auf vollflächige und weitgehend hohlraumfreie Bettung der Platten geachtet werden.
Mit PCI Carraflott® NT lassen sich selbst die besonders kritischen
Padang G 333 und G 354 schadensfrei verlegen.
4. Verfugung von Naturwerksteinen
Besondere Aufmerksamkeit ist der Verfugung von Naturwerksteinplatten zu schenken. Bei Verwendung falscher Fugenmörtel
können über die Flanken des Naturwerksteins Bestandteile des
Fugenmörtels eindringen und zur so genannten „Barockrahmenbildung“ führen.
Vorsicht ist geboten, wenn der Naturwerksteinbelag nach Verlegung und Verfugung geschliffen und poliert werden soll, was vorrangig in südlichen Ländern relativ häufig praktiziert wird. Diese
Methode erfordert die Verwendung von quarzsandfreien Fugenmörteln, da der Quarzsand in herkömmlichen Fugenmörteln eine
abrasive Wirkung hat und Kratzspuren hinterlassen würde.
Elastische Fugendichtmassen müssen weichmacherfrei formuliert
sein. Die Verwendung von speziellen Glättmitteln ist unbedingt zu
beachten, um nicht das Verlegeresultat im letzten Arbeitsgang zu
gefährden. Insbesondere ist von der Verwendung handelsüblicher
Spülmittel zu warnen. Diese enthalten Tenside, Farb- und Duftstoffe sowie rückfettende Bestandteile, die zu hässlichen Verfärbungen des Naturwerksteinbelages führen können.
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> ZUR SACHE < Nr. 19
5. Zusammenfassung
Für die mängelfreie Verlegung von Naturwerksteinen und Kunststeinplatten sind Verlege- und Verfugungsmörtel mit speziellen
Zementen, niedrigem Wasser-Zement-Wert und entsprechendem
Wasserrückhaltevermögen einzusetzen. Generell ist eine Überwässerung des Verlegemörtels zu vermeiden und Verlegetemperaturen von 15 bis 25°C zu empfehlen. Dadurch ergibt sich ein
verringertes freies Alkalitäts- und Wasserpotential, das auf die
verlegten Platten einwirken kann. Dies hat zur Folge, dass Verformungen, Hohllagigkeiten, Verfärbungen, Verfleckungen und Ausblühungen von Platten nicht auftreten.
Der Verarbeiter hat vor Verlegung der Platten diese auf folgende
Aspekte hin zu bewerten:
Parameter
Potentieller Mangel
Risikobehaftetes Gestein
Lösung
schnell abbindender, kunststoff modifizierter Verlegemörtel
Porosität
mangelhafter Haftverbund bei zu geringer
Porosität
Plutonite, Kunststeine
Verformungsanfälligkeit
Verlust des Haftverbundes während der
Abbindephase des Verlegemörtels durch
Verschüsselung
Kunststeine, Serpentinite,
dünne Schieferplatten
Transluzens
(Lichtdurchlässigkeit)
Abzeichnen von Mörtelbatzen oder
Kleberstegen
dünne, helle Platten,
z. B. Carrara Marmor
Verfärbungsanfälligkeit
Transport gesteinsimmanenter Verunreinigungen an die Belagsoberfläche durch das
Anmachwasser des Verlegemörtels
Sedimentgesteine,
eisenhaltige Naturwerksteine
schnell abbindender Verlegemörtel
Ausblührisiko
Transport freien Kalks an die Belagsoberfläche durch das Anmachwasser
des Verlegemörtels
Kalksteine, Marmor
schnell abbindender Verlegemörtel
Verlegetemperatur mind. 10°C
Schiefer
Hohllagigkeit durch haftungsfeindliche Öle,
Verschüsselung
Ölschiefer, Asphaltschiefer
evtl. Vorreinigung mit Aceton
hoch kunststoffmodifizierter, schnell
abbindender Verlegemörtel
Kunststein
Verschüsselung,
Verseifung des Bindemittels (Polyester)
Agglo-Marmor
Agglo-Platten
Kunststeinplatten
schnell abbindender, kunststoff vergüteter Verlegemörtel
Reaktionsharzkleber
Padang-Granite
irreversible Verfleckung des Belags
durch sehr schnelle Wasseraufnahme
z. B. Padang G 633 / G 654
dünne Plattenware
sehr schnell abbindender Verlegemörtel
Verlegetemperatur 15 bis 25°C
keine Überwässerung des Verlegemörtels
schnell abbindender Verlegemörtel
Verlegetemperatur 15 bis 25°C
Reaktionsharzkleber
buttering-floating
weißer Verlegemörtel
Kratzspachtelung auf der
Plattenrückseite
hohlraumfreie Verlegung
> ZUR SACHE < Nr. 19
6. PCI-Standardempfehlungen
Folgende Tabelle fasst die Standardempfehlungen der PCI Augsburg
für die Verlegung gängiger Naturstein- und Kunststeinplatten zusammen.
PCI-Verlegemörtel
Erstarrungsgesteine
Sedimentgesteine
Umwandlungsgesteine
Sensible Varianten
Gestein
Dünnbett
Plutonite
(Granite, Gabbro)
Mittelbett
PCI-Fugenfüller
Dickbett
zementär 4)
elastisch
PCI Carraflott NT
als Haftschlämme
PCI Carrafug
PCI Flexfug® 5)
PCI Rapidfug®
4)
PCI Carraferm®
PCI Carraflott® NT
als Haftschlämme
PCI Carrafug ® 4)
PCI Flexfug® 5)
PCI Rapidfug®
PCI Carraferm®
PCI Carrafug ® 4)
PCI Rapidfug®
PCI Carraferm®
PCI Carraflott® NT
als Haftschlämme
PCI Carrafug ® 4)
PCI Rapidfug®
PCI Carraferm®
PCI Carrament®
grau/weiß
PCI Carraflott® NT
als Haftschlämme
PCI Carrafug ® 4)
PCI Rapidfug®
(Probeverfugung!)
PCI Carraferm®
PCI Carraflex®
PCI Carraflott® NT
PCI Carralight®
PCI Carrament® weiß
PCI Carraflott® NT
als Haftschlämme
PCI Carrafug ® 4)
PCI Carraferm®
Schiefer 1)
(Öl-, Glimmerschiefer)
PCI Carraflott® NT
PCI Flexmörtel® schnell
PCI Durapox® NT 3)
PCI Collastic® 3)
PCI Carrament® grau
PCI Carrafug ® 4)
PCI Flexfug® 5)
PCI Rapidfug®
PCI Carraferm®
Sonstige Metamorphite
(Gneise, Granulite)
PCI Carraflex®
PCI Carraflott® NT
PCI Carralight®
PCI Rapidflott@
PCI Carrament®
grau/weiß
PCI Carraflott® NT
als Haftschlämme
PCI Carrafug ® 4)
PCI Flexfug® 5)
PCI Rapidfug®
PCI Carraferm®
durchscheinende Steine PCI Carraflex®
(Marmor, Kalkplatten)
PCI Carraflott® NT
PCI Carralight®
PCI Carrament® weiß
PCI Carraflott® NT
als Haftschlämme
PCI Carrafug ® 4)
PCI Rapidfug®
PCI Carraferm®
Kunststeine 1)
(Agglo-Marmor)
PCI Carrament®
grau/weiß
PCI Novoment® M1/Z1
in Verbindung mit
PCI Rapidflott®
als Haftschlämme
PCI Carrafug ® 4)
PCI Flexfug® 5)
PCI Rapidfug®
PCI Carraferm®
PCI Carraflex
PCI Carraflott® NT
PCI Carralight®
PCI Rapidflott@
®
PCI Carrament
grau/weiß
Vulkanite
(Basalt, Porphyr)
PCI Carraflex®
PCI Carraflott® NT
PCI Carralight®
PCI Rapidflott@
PCI Carrament®
grau/weiß
Padang-Granit 1)
PCI Flexmörtel® schnell
PCI Carraflott® NT
PCI Carrament® grau
Kalkstein 2)
(Juramarmor
Solnhofener)
PCI Carraflex®
PCI Carraflott® NT
PCI Carralight®
PCI Carrament®
grau/weiß
Sonstige Sedimentite
(Sandsteine)
PCI Carraflex®
PCI Carraflott® NT
PCI Carralight®
Marmor 2)
(Bianco Carrara)
®
PCI Flexmörtel® schnell
PCI Durapox® NT 3)
PCI Rapidflott@
PCI Collastic®
®
–
–
1) Verlegetemperatur 15 bis 25°C; keine Überwässerung des Verlegemörtels
2) siehe auch durchscheinende Steine
3) für stark verformende Naturwerk- und Kunststeine, z.B. mit Verde-Alpi-Zuschlag
4) nicht schleifbar
5) nur für polierte Naturwerksteine
Anhydrit-Fließestriche, Zementestriche, Gipsputze und Betonuntergründe müssen vor der Verlegung mit PCI Gisogrund® bzw.
PCI Gisogrund® Rapid grundiert werden. Für die Verlegung auf
alten Keramik- bzw. Naturwerksteinbelägen eignet sich nach
Reinigung (ggf. Abschleifen) zur Vorbereitung des Untergrundes
PCI Gisogrund® 303. Zu speziellen Untergründen oder Naturwerksteinen enthält unsere Broschüre „Naturwerksteine – Professionell
verlegen und verfugen“ (Nr. 2152) detaillierte Informationen; für
weitergehende Beratung ist die Anwendungstechnik der PCI zu
kontaktieren.
®
7
Faxbestellung +49 (8 21) 59 01-459
>Zur Sache< enthält wichtige Informationen für die Praxis.
Folgende Beiträge können Sie bestellen:
_______ Stück Nr. 01 Auf die Mischung kommt es an.
PCI Augsburg GmbH
Piccardstr. 11 · 86159 Augsburg
Postfach 10 22 47 · 86012 Augsburg
Tel. +49 (8 21) 59 01-0
Fax +49 (8 21) 59 01-372
www.pci-augsburg.de
_______ Stück Nr. 02 Verlegearbeiten in Schwimmbädern.
_______ Stück Nr. 03 Schimmelpilzbildung auf Silikon-Fugen –
muss das sein?
_______ Stück Nr. 04 Abdichten von gefliesten Nassräumen.
_______ Stück Nr. 05 Fugenabriss der elastischen Randfuge bei Fliesenoder Plattenbelägen – ein Materialproblem?
PCI Augsburg GmbH
Niederlassung Österreich
Biberstraße 15 / Top 22 · 1010 Wien
Tel. +43 (1) 5 12 04 17
Fax +43 (1) 5 12 04 27
www.pci-austria.at
_______ Stück Nr. 06 Schäden vermeiden bei stark beanspruchten
Keramikbelägen im Innen- und Außenbereich.
PCI Bauprodukte AG
Im Tiergarten 7 · 8055 Zürich
Tel. +41 (58) 958 21 21
Fax +41 (58) 958 31 22
www.pci.ch
_______ Stück Nr. 09 Verlegung von Betonwerksteinen – Vermeidung von Schäden.
_______ Stück Nr. 07 Sanierung schadhafter Keramik- und
Naturwerksteinbeläge auf Balkon und Terrasse.
_______ Stück Nr. 08 Dünnschicht-Fußbodenheizsysteme in Verbindung mit
Fliesen und Platten.
_______ Stück Nr. 10Calciumsulfatfließestrich.
_______ Stück Nr. 11 Wann ist ein Zementestrich belegereif?
_______ Stück Nr. 12 Verbundabdichtungen herstellen und an
Installationsteile anschließen.
_______ Stück Nr. 14 Warum ist eine Abdichtung im
erdberührten Bereich notwendig?
_______ Stück Nr. 16 Ausgewaschene zementäre Fugen in der häuslichen Dusche.
_______ Stück Nr. 17 Produktkennzeichnung für Fliesenkleber
und Fugenmörtel nach EuroNorm.
_______ Stück Nr. 19 Kunst- / Naturwerksteine sicher verlegt und verfugt.
_______ Stück Nr. 20 Sichere Verlegung von Glasmosaik und Glasfliesen.
+49 (8 21) 59 01-171
Oder direkt per Fax:
PCI Augsburg GmbH
Fax+49 (8 21) 59 01-419
PCI Augsburg GmbH,
Werk Hamm
Fax+49 (23 88) 3 49-252
PCI Augsburg GmbH,
Werk Wittenberg
Fax+49 (34 91) 6 58-263
PCI Verkaufsbüro Bad Homburg
Fax+49 (61 72) 1 38 86-20
_______ Stück Nr. 21 Großformatige Fliesen und Platten verlegen –
was ist zu beachten?
_______ Stück Nr. 23 Pflaster Dir Deinen Weg – Der sichere
Aufbau von Pflasterbelägen.
>Zur Sache< finden Sie auch im Internet unter www.pci-augsburg.de,
Bereich Download – Fachaufsatz Zur Sache.
Ich wünsche den Besuch eines PCI-Fachberaters.
Vorname, Name
Firma
Straße
PLZ, Ort
Telefon
Fax / E-Mail
2719/0612/5 Ma/Jo
Telefonischer PCIBeratungsservice
für anwendungstechnische Fragen:
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