Ö1 macht Schule. Ein Projekt von Die Krise des Neoliberalismus Ö1 Dimensionen: Die Welt der Wissenschaft Gestaltung: Michael Schmid Redaktion: Franz Tomandl Sendedatum: 28.11. 2011 Länge: 24:51 Minuten Aktivitäten 1. A) Märkte konkret - Um welche Art von Markt handelt es sich bei folgenden Beispielen? Erklären Sie diese mit eigenen Worten. Auf welchen Märkten waren Sie selbst bereits aktiv tätig? a. Wochenmarkt: b. Flohmarkt: c. Börse: d. Kapitalmarkt: e. Binnenmarkt: f. Media Markt: g. Arbeitsmarkt: h. Schwarzmarkt: i. Immobilienmarkt: j. Supermarkt: © Diese Zusammenstellung: Ö1 macht Schule / MMag. Alfred Germ Ausschließlich zur nicht-kommerziellen Nutzung zu Unterrichtszwecken im Sinne des § 42 Abs 6 UrhG bereitgestellt. 1 Ö1 macht Schule. Ein Projekt von B) Alles Markt – Oder was? Prüfen Sie folgenden Text auf seine inhaltliche Richtigkeit. Korrigieren Sie falsche Aussagen und begründen sie Ihre Entscheidungen! 1. Wirtschaftliches Handeln bedeutet vor allem die Produktion von Gütern und das Bereitstellen von Dienstleistungen. 2. Ein weiteres wesentliches Element ist ferner das Kaufen und Verkaufen, wobei Verkaufen mit Angebot und Kaufen mit Nachfrage gleichgesetzt wird. 3. Angebot wird dabei auch mit Konsum oder Herstellung verbunden, Nachfrage mit Produktion erklärt. 4. Im Wesentlichen geht es um den Tausch von Gütern und Dienstleistungen, der heute im Rahmen eines Tauschhandels abgewickelt wird. 5. MarktteilnehmerInnen sind dabei bereit für eine bestimmte Menge an Gütern und Dienstleistungen einen bestimmten Preis zu zahlen. 6. Preise regeln daher, wie viel am jeweiligen Markt abgesetzt werden kann. 7. Märkte sind daher stets im Ungleichgewicht, da sich Preise nicht ändern. 8. Die Stärken des Marktes sind dabei die Bereitstellung von Gütern und Dienstleistungen sowie das Zusammenführen von KonsumentInnen und ProduzentInnen. 9. Der Markt funktioniert allerdings nur unter perfekten Bedingungen, die es in der Wirklichkeit gibt. 10. Als MarktteilnehmerInnen treten dabei auf: KäuferInnen und VerkäuferInnen, ProduzentInnen und KonsumentInnen, SpekulantInnen, MaklerInnen, ArbeitgeberInnen und ArbeitnehmerInnen, der Staat, Hausfrauen und Hausmänner, SchwarzarbeiterInnen, Multinationale Konzerne,… und natürlich Du. 11. Angebot und Nachfrage treffen am Markt zusammen und bestimmen den Preis. 12. Der Markt gibt daher Auskunft über moralische Fragen. 13. Auf einem vollkommen freien Markt greift der Staat ein. 14. Eingriffe des Staates in die Märkte nennt man auch Regulierung. 15. Diese Vorgangsweise war kennzeichnend für die Politik seit den späten 1970er Jahren. 16. Unter Markttransparenz versteht man die Tatsache, dass alle TeilnehmerInnen am Markt über die gleichen Informationen verfügen. 17. Das gilt besonders für die Börsen, wo der Aktienkurs den Preis abbildet. 18. Finanzmärkte sind dabei von Spekulation gekennzeichnet. 19. Die wichtigsten Akteure sind dabei Investmentbanker und PolitikerInnen. 20. KapitalismuskritikerInnen werfen ihnen neoliberale Marktgläubigkeit vor. © Diese Zusammenstellung: Ö1 macht Schule / MMag. Alfred Germ Ausschließlich zur nicht-kommerziellen Nutzung zu Unterrichtszwecken im Sinne des § 42 Abs 6 UrhG bereitgestellt. 2 Ö1 macht Schule. Ein Projekt von 2. Angebot und Nachfrage bestimmen den Preis – ein einfaches Marktmodell: Vervollständigen Sie das Preis-Mengen-Diagramm. Die blaue Linie stellt die Angebotsseite dar. Zeichnen Sie mit Hilfe der Wertetabelle die Nachfragekurve ein. Bei welchem Preis befindet sich der Markt für Tulpen im Gleichgewicht. Können Sie für beide Kurven eine Funktionsgleichung angeben? (Orientieren Sie sich dabei am Mathematikunterricht!) Menge 10 20 40 60 70 Preis 35 30 U 20 10 5 © Diese Zusammenstellung: Ö1 macht Schule / MMag. Alfred Germ Ausschließlich zur nicht-kommerziellen Nutzung zu Unterrichtszwecken im Sinne des § 42 Abs 6 UrhG bereitgestellt. 3 Ö1 macht Schule. Ein Projekt von 3. Marktwirtschaft vor Ort: Planen Sie einen Lehrausgang ins Gesellschafts- und Wirtschaftsmuseum ( http://wirtschaftsmuseum.at/oegwm.htm ) zum Thema "Wirtschaftssysteme im Vergleich". Bereiten Sie sich dazu an Hand von Folien auf der Homepage des Museums vor ( http://wirtschaftsmuseum.at/wmdown_einblicke.htm ) und beantworten sie zuerst in Einzelarbeit, dann in PartnerInnenarbeit die folgenden Fragen. Vergleichen Sie anschließend in Kleingruppen Ihre Ergebnisse. Wo gibt es Übereinstimmungen? Wo liegen Unterschiede? Bei weiteren Unklarheiten vergleichen Sie Ihre Ergebnisse mit anderen Kleingruppen in der Klasse! A4-1 Welche Märkte werden dargestellt? A4-2 Welcher Zusammenhang wird durch die Abbildung beschrieben? A4-3 Welche Voraussetzungen müssen für die Preisbildung auf einem freien Markt gegeben sein? A4-4 Welche unterschiedlichen Formen von Monopolen gibt es? A4-5 Welche Elemente sind kennzeichnend für das Modell einer Sozialen Marktwirtschaft? A4-6 Welche Unterschiede bestehen zwischen den Modellen der Markt- und Planwirtschaft? A1-17 Was versteht man unter dem ökonomischen Prinzip (Maximal- und Minimalprinzip)? A1-26 Welcher Zusammenhang besteht zwischen Marktpreis, Gewinn und Verlust? A1-32 Beschreiben Sie ein einfaches Modell zum Wirtschaftskreislauf und die Bedeutung des Marktes © Diese Zusammenstellung: Ö1 macht Schule / MMag. Alfred Germ Ausschließlich zur nicht-kommerziellen Nutzung zu Unterrichtszwecken im Sinne des § 42 Abs 6 UrhG bereitgestellt. 4 Ö1 macht Schule. Ein Projekt von 4. Rollenspiel: Finanzkrise – Bilden Sie Gruppen und erarbeiten Sie zunächst Argumente für ihre Rolle, die Sie in einer Diskussion einbringen werden. Wählen Sie eine/n Diskussionsleiter/in, der/die Moderation übernimmt. In der anschließenden Reflexion versuchen Sie folgende Fragen zu beantworten: a. b. c. d. e. Was hat Ihnen in Ihrer Rolle gefallen? Was nicht? Warum? Würden Sie die Rolle auch gerne im realen Leben einnehmen? Warum Ja? Warum Nein? Welche Argumente fanden Sie überzeugend? Welche nicht? Warum? Welche Interessen stehen hinter den Argumenten? Was konnten Sie in diesem Rollenspiel lernen? Rollenkärtchen: BörsenmaklerIn: Als MaklerIn sind sie an einer freien Marktwirtschaft interessiert. Sie wollen keine Eingriffe des Staates. Sie lehnen jede Form der Regulierung von Märkten ab. Sie wollen ohne Beschränkungen an den internationalen Börsenplätzen Finanzprodukte anlegen. Sie sehen im Handeln der Politik die Ursachen für (Finanz-) krisen und erwarten vom Wettbewerb und der Gewinnmaximierung die besten Ergebnisse für eine Gesellschaft. Jedem steht der Beruf BörsenmaklerIn frei. „Man kann damit gutes Geld machen!“. ÖkonomIn: Als kritische ÖkonomIn treten Sie für notwendige Regulierungen von Märkten ein. Nicht alle Lebensbereiche dürfen den Marktmechanismen unterworfen werden. Auch an den Börsen ist ein Regelwerk notwendig, damit durch ungehinderte Spekulation nicht weitere Finanzkrisen verursacht werden. Sie treten vor allem für das Abschaffen von strukturierten Finanzprodukten ein, da es sich dabei um reine Spekulationsgeschäfte handelt. „Anleger an den Börsen handeln oftmals irrational!“. UnternehmerIn: Als UnternehmerIn sehen sie die Möglichkeiten über Wertpapiere (Aktien) zu Kapital für das Unternehmen zu kommen, als äußerst positiv. Die Entwicklung von Aktienkursen begründen Sie mit dem unternehmerischen Ideal. Dazu gehört unternehmerischer Geist und ein gewisses Maß an Risikobereitschaft. Die Auswüchse des Finanzkapitalismus lehnen Sie ab, da er die eigentliche unternehmerische Tätigkeit untergräbt. Hier können Sie sich Regulierungen vorstellen. „Die Freiheit unternehmerischen Handelns muss aber unangetastet bleiben!“. KapitalismuskritikerIn: Als KritikerIn des kapitalistischen Systems lehnen Sie die Prinzipien der Marktwirtschaft und die Machenschaften des Finanzkapitalismus entschieden ab. Sie verweisen darauf, dass der Kapitalismus ein System der Ausbeutung ist. Er spaltet die Gesellschaft in Arme und Reiche. Reiche können immer mehr Geld und Sachwerte anhäufen. Arme werden immer ärmer. Das internationale Finanzsystem ist abzuschaffen. Die Banken sind zu verstaatlichen. „Eine andere Welt ist möglich!“. PensionistIn: Sie beklagen sich über die verantwortungslosen Akteure an den Finanzmärkten. Durch Ihre Geldanlagen haben Sie in der Finanzkrise große Verluste hinnehmen müssen. Auch Ihre private Pensionsvorsorge ist davon betroffen. Sie kritisieren Ihre Anlageberater, die keine Auskünfte über das Risiko Ihrer Geldanlagen gegeben haben. Sie wollen, dass Finanzberater und Banker auch gerichtlich verfolgt werden. Gerne geben Sie auch Ihre Gutgläubigkeit hinsichtlich der Geldanlagen an den Finanzmärkten zu. „Nie wieder werde ich den Banken vertrauen!“. © Diese Zusammenstellung: Ö1 macht Schule / MMag. Alfred Germ Ausschließlich zur nicht-kommerziellen Nutzung zu Unterrichtszwecken im Sinne des § 42 Abs 6 UrhG bereitgestellt. 5 Ö1 macht Schule. Ein Projekt von Bankier: Als Bankier verstehen Sie die Aufgeregtheit nicht. Banken sind dazu da, um Finanzprodukte am Markt zu positionieren und mit Finanzgeschäften Gewinne zu erwirtschaften. Sie sehen die Banken als Rückgrat des Wirtschaftssystems und wollen wenige Regulierungsmaßnahmen. Die staatliche Bankenaufsicht ist für Sie ausreichend. Darin sehen Sie das eigentliche Versagen des Staates. Die Verantwortung für Finanzkrisen liegt daher bei den handelnden PolitikerInnen, denen Sie sehr wenig an wirtschaftlichem Grundverständnis unterstellen. „Banken waren und bleiben der Motor der Geld- und Finanzwirtschaft!“. PolitikerIn: Als PolitikerIn bekennen Sie, dass sich die politischen Entscheidungsträger der letzten Jahrzehnte der Wirtschaft ausgeliefert haben. Vor allem Großkonzerne haben durch die Drohung mit Standortverlagerung großen Einfluss erlangt. Es war gerade die Politik, die Banken durch Steuergelder retten musste. Sie kritisieren die Marktgläubigkeit und wollen Marktmechanismen keinesfalls in Bereichen der Gesundheit, Bildung oder der Landesverteidigung. Eine Finanztransaktionssteuer ist wünschenswert. „Wir müssen die Oberhoheit über die Wirtschaft wiedererringen!“. 5. Konstruktives Streiten: Wie stehen Sie zu den unten angeführten Aussagen über Markt und Neoliberalismus? Nehmen Sie eine Bewertung vor und diskutieren Sie die Ergebnisse in der Klasse. Welche Aussagen werden besonders kontrovers diskutiert? Welche Aussagen stoßen auf große Zustimmung? Suchen Sie nach Ursachen für diese Ergebnisse! 3 2 1 0 -1 -2 -3 Alle Lebensbereiche sollen dem Marktprinzip unterworfen sein Am Markt sind alle TeilnehmerInnen gleichberechtigt Internationale Konzerne sind besonders wichtig, da sie viele Produkte für die KonsumentInnen zur Verfügung stellen Auch die Bereiche der staatlichen Gesundheitsvorsorge und des Bildungssystems sollen nach Marktprinzipien organisiert werden Ein dereguliertes Finanzsystem bedeutet ein hohes Maß an Stabilität Die letzte Finanzkrise war ein gigantisches Marktversagen Der Staat muss auch Großkonzerne vor einer Pleite retten Neoliberale Annahmen führen zu einer gerechteren Gesellschaft Marktgläubigkeit kommt religiösem Verhalten gleich Corporate Social Responsibility hat nur Vorteile Lobbying ist demokratisch Gegen die Politik von Großkonzernen kann man ohnehin nichts machen Sozialdemokratische Parteien haben die neoliberalen Maßnahmen von Privatisierung und Deregulierung übernommen Man muss im internationalen Standortwettbewerb mithalten Manager tragen eine hohe Verantwortung und sollen daher überproportional gut entlohnt werden © Diese Zusammenstellung: Ö1 macht Schule / MMag. Alfred Germ Ausschließlich zur nicht-kommerziellen Nutzung zu Unterrichtszwecken im Sinne des § 42 Abs 6 UrhG bereitgestellt. 6 Ö1 macht Schule. Ein Projekt von 6. Einflussreiche Köpfe der Wirtschaftstheorie: Bilden Sie 5 Gruppen und recherchieren Sie auf Wikipedia zu Adam Smith, Karl Marx, August Friedrich Hayek, John Maynard Keynes und Milton Friedman zumindest folgende 3 Kategorien: Biographisches, Inhaltliches und Kontroverses/Kritisches. Eine weitere Gruppe recherchiert zu alternativen Wirtschaftstheorien – welche Beispiele sind auffindbar? Sind die Internetquellen seriös, zuverlässig, ausreichend und widerspruchsfrei? Präsentieren Sie die Ergebnisse! Biografisches Inhaltliches Kontroverses/Kritisches Smith Marx Hayek Keynes Friedman Alternative Wirtschaftstheorien © Diese Zusammenstellung: Ö1 macht Schule / MMag. Alfred Germ Ausschließlich zur nicht-kommerziellen Nutzung zu Unterrichtszwecken im Sinne des § 42 Abs 6 UrhG bereitgestellt. 7 Ö1 macht Schule. Ein Projekt von 7. Mit Begriffen die Welt begreifen: Erklären Sie die Begriffe mit eigenen Worten und verfassen Sie anschließend einen Artikel für ein Wirtschaftsmagazin zum Thema „Das neoliberale Wirtschaftsmodell zwischen Theorie und Praxis“. Verwenden Sie dazu die Begriffe. Achten Sie auf Klarheit der Erklärungen und gehen Sie strukturiert vor! Markt Kapitalismus Privatisierung Deregulierung Preis Börse Internationale Konzerne Markttransparenz Lobbyismus Corporate Social Responsibility © Diese Zusammenstellung: Ö1 macht Schule / MMag. Alfred Germ Ausschließlich zur nicht-kommerziellen Nutzung zu Unterrichtszwecken im Sinne des § 42 Abs 6 UrhG bereitgestellt. 8 Ö1 macht Schule. Ein Projekt von 8. Ökonomisches Utopia: Entwerfen Sie in Kleingruppen einen Staat mit einem Wirtschaftsmodell nach Ihren Vorstellungen. Fassen Sie Ihre Überlegungen in einem übersichtlichen Diagramm zusammen und präsentieren Sie Ihre Ergebnisse vor der Klasse. Bereiten Sie dazu mindestens 5 Fragen vor, die die Klasse nach Ihrer Präsentation des Wirtschaftsmodells beantworten soll! Die Kleingruppen beraten anschließend Vor- und Nachteile sowie mögliche Widersprüche des Wirtschaftsmodells und formulieren an die präsentierende Gruppe mindestens 3 Fragen. Impulsfragen: a. b. c. d. e. f. g. h. Wer soll den Staat regieren? Welche Formen der Mitbestimmung sind vorgesehen? Wie ist der Bereich der Wirtschaft organisiert? Welche Formen des Eigentums sind vorgesehen? Gibt es eine Rechtssprechung? Wie werden soziale Fragen geregelt? Gibt es Steuern? Wer zahlt sie? Wie hoch sollen sie sein? Welchen Namen soll das Wirtschaftsmodell haben? 9. Anders Konsumieren: Teilen Sie die Klasse in mehrere Gruppen und recherchieren Sie auf den Websites folgender Organisationen und Institutionen zu den Bereichen Allgemeines, Symbole, Interessen und Ziele, Werthaltungen, Mittel zur Durchsetzung, Aktionen, Spezielles. Folgende Leitfragen sind bei den Recherchen zu beachten: a. b. c. d. e. f. g. h. i. Welche Fakten lassen sich zu den Organisationen finden? Welche Interessen verfolgt die Organisation? Welche Ziele und Werthaltungen sind charakteristisch? Welche Aktionen gibt es zur Durchsetzung der Ziele? Mit welchen Problemen und Widerständen haben die Organisationen zu kämpfen? Gibt es Gegner der Organisationen? Sind Sie auf Widersprüche gestoßen? Wie ansprechend oder abweisend wirken die Organisationen für Sie? Warum? Können Sie sich ein Engagement bei einer der Organisationen vorstellen? Begründen Sie Ihre Aussagen! Organisationen: Freeganer: www.freegan.at Fair Trade: www.transfair.org Clean Clothes: www.cleanclothes.at Wiener Tafel: www.wienertafel.at Flower Label Program: http://www.fairflowersfairplants.com/home-de.aspx © Diese Zusammenstellung: Ö1 macht Schule / MMag. Alfred Germ Ausschließlich zur nicht-kommerziellen Nutzung zu Unterrichtszwecken im Sinne des § 42 Abs 6 UrhG bereitgestellt. 9 Ö1 macht Schule. Ein Projekt von Freeganer Fair Trade Clean Clothes Wiener Tafel Flower Label Program Allgemeines Symbole Interessen und Ziele Werthaltungen Mittel zur Durchsetzung Aktionen Spezielles Gestalten Sie dazu ein Plakat oder eine PPT und präsentieren Sie die Ergebnisse vor der Klasse. Anschließend diskutieren Sie unter Anleitung der LehrerIn die Bedeutung der Organisationen. Wie sinnvoll und effektiv erscheinen sie? Vervollständigen Sie dazu die Tabelle! © Diese Zusammenstellung: Ö1 macht Schule / MMag. Alfred Germ Ausschließlich zur nicht-kommerziellen Nutzung zu Unterrichtszwecken im Sinne des § 42 Abs 6 UrhG bereitgestellt. 10 Ö1 macht Schule. Ein Projekt von 10. Ein Politisches Buch lesen: Colin Crouch, Postdemokratie (Frankfurt a. M. 2008) a. Fassen Sie die zentralen Aussagen und Thesen zusammen b. Welche Argumente werden zur Bestätigung der Aussagen und Thesen angeführt? c. Wie beurteilen Sie die zentralen Thesen? Wo können Sie Crouch zustimmen? Wo würden Sie ihm widersprechen? Begründen Sie Ihre Positionen? d. Sind Sie auf Widersprüche gestoßen? e. Waren Ihnen bestimmte Aspekte bereits bekannt oder war alles neu für Sie? f. Welche Inhalte haben Sie nicht verstanden? Wo können Sie sich informieren? g. Was haben Sie über die Zusammenhänge von Wirtschaft, Gesellschaft und Politik gelernt? h. Würden Sie das Buch weiter empfehlen? Warum Ja? Warum Nein? i. Schreiben Sie eine Rezension! (Informieren Sie sich dazu im Deutschunterricht) 11. Gegner und Befürworter des Finanzkapitalismus – Recherchieren Sie auf Youtube unter den Namen Christian Felber und Gerald Hörhan nach mindestens 3 Clips. Ergänzen Sie dazu die Tabelle! Wie beurteilen Sie die Aussagen und Argumente des Spekulanten und des Kapitalismuskritikers? Auf welcher Seite würden Sie sich selbst zuordnen? Warum? Felber Hörhan Namen der Clips Auftraggeber? Umfeld Inhalte Aussagen Kritikpunkte Unklares Bewertung © Diese Zusammenstellung: Ö1 macht Schule / MMag. Alfred Germ Ausschließlich zur nicht-kommerziellen Nutzung zu Unterrichtszwecken im Sinne des § 42 Abs 6 UrhG bereitgestellt. 11 Ö1 macht Schule. Ein Projekt von 12. Kapitalismuskritik am Beispiel von ATTAC: Recherchieren Sie auf der Website von ATTAC Austria (http://www.attac.at/) zu den Zielen, Inhalten, Aktionen und Kampagnen dieser Organisation. Teilen Sie dazu die Klasse in mehrere Gruppen, die jeweils ein Thema bearbeiten und dieses dann als PPT in der Klasse präsentieren. Welche Möglichkeiten zur Partizipation werden geboten? Gestalten Sie anschließend selbst eine Kampagne zu einem aktuellen Thema. Erstellen Sie dazu Flugblätter, Transparente, Petitionen oder mögliche Webauftritte. Bei weiterem Interesse organisieren Sie einen Schulworkshop, der fächer- und klassenübergreifend gestaltet werden soll. Dazu gestalten Sie einen Beitrag für die Homepage Ihrer Schule oder halten die Ergebnisse auf einer Schautafel in der Aula fest. © Diese Zusammenstellung: Ö1 macht Schule / MMag. Alfred Germ Ausschließlich zur nicht-kommerziellen Nutzung zu Unterrichtszwecken im Sinne des § 42 Abs 6 UrhG bereitgestellt. 12