"Vier edle Wahrheiten und ein achtfacher Pfad“

Werbung
Ö1 macht Schule.
Ein Projekt von
"Vier edle Wahrheiten und ein achtfacher Pfad“
Buddhismus
Ö1 TAO – Aus den Religionen der Welt
Gestaltung: Maria Harmer
Sendedatum: 27. April 2013
Länge: 25 Minuten
Aktivitäten
Vor dem Anhören der Sendung
1. Einstieg ins Thema
a) Achtsamkeit üben
Meditation und das Üben von Achtsamkeit sind zentral in der buddhistischen Praxis. Um den
Schülerinnen und Schülern einen Zugang zum Thema zu ermöglichen, sollen sie sich auf eine solche
Übung einlassen. Die Lehrerin bzw. der Lehrer kann die Achtsamkeitsübung oder Meditation entweder
selbst anleiten oder auf Anleitungen im Internet zurückgreifen. Die empfohlenen Anleitungen (siehe
Linkliste unten) und auch der Großteil der Anleitungen im Internet beziehen sich nicht auf eine konkrete
buddhistische Schule, sondern sind vielmehr als Einstiegsübungen, die ganz basale Grundlagen der
Meditation und buddhistischen Praxis vermitteln, zu betrachten. Achtsamkeitsübungen und Meditationen
können von drei, vier bis zu 30 Minuten oder einer Stunde dauern. Für den Unterricht eignet sich eine
kurze Übung am besten.
•
http://www.youtube.com/watch?v=yRzxNpkrpDI
•
http://www.achtsamleben.at/atembeobachtung.html
•
http://www.youtube.com/watch?v=gOrto3GsTRg
•
Achtsamkeitsübungen nach Thich Nhat Hanh: zu finden etwa auf
http://www.buddhismus-deutschland.de/materialsammlung-meditation/
•
Eine Anleitung zu einer Körpermeditation für Schülerinnen und Schüler findet sich zum Beispiel
auch in: Almut Löbbecke (Hrsg.), "Fundgrube Ethik/Religion", Cornelsen Verlag Scriptor, Berlin
2006 (neue Ausgabe), S. 71f
Im Anschluss an die kurze Meditation sollen die Erfahrungen der Schülerinnen und Schüler besprochen
werden. War es ihnen möglich, sich zu konzentrieren? Warum ja, warum nein? Kannten sie solche Arten
der Meditation bereits? Woher?
Was könnten solche Meditationen und Achtsamkeitsübungen mit Buddhismus zu tun haben?
© Diese Zusammenstellung: Ö1 macht Schule / Kerstin Tretina, BA
Ausschließlich zur nicht-kommerziellen Nutzung zu Unterrichtszwecken im Sinne des § 42 Abs 6 UrhG bereitgestellt.
1
Ö1 macht Schule.
Ein Projekt von
b) Reflexion und Brainstorming
Die Schülerinnen und Schüler überlegen, was sie zum Thema Buddhismus schon gehört oder gelernt
haben. Die Lehrerin bzw. der Lehrer beginnt mit der Gestaltung einer Mindmap an der Tafel und schreibt
den Überbegriff an die Tafel. Die Schülerinnen und Schüler schreiben ebenfalls dazu, was ihnen zu
diesem Begriff einfällt. Falls der Prozess ins Stocken gerät, kann die Lehrerin bzw. der Lehrer zusätzliche
Cluster-Begriffe, die die Schülerinnen und Schüler zum Weiterdenken anregen sollen, ergänzen,
beispielsweise: Buddha, Lehre, Symbole, heute, Schulen, Länder, berühmte Persönlichkeiten, etc.
Mit der Mindmap kann sich die Lehrerin bzw. der Lehrer ein Bild vom Wissensstand der Schülerinnen und
Schüler machen. Anschließend werden die Begriffe an der Tafel in einem Lehrer-Schüler-Gespräch
diskutiert.
Nach dem Anhören der Sendung
2. Kurze Geschichte des Buddhismus
(Kann auch als Arbeitsblatt ausgeteilt werden, siehe Anhang)
a) Recherchiert ihren zeitlichen Kontext und ordnet die historischen Ereignisse oder Phasen in der
Geschichte des Buddhismus den entsprechenden, in Jahrhunderte gegliederten Abschnitten in
der Grafik zu. Über zwei oder mehrere Jahrhunderte andauernde Phasen sollen auch
entsprechend gekennzeichnet werden (z.B. mit geschwungenen Klammern, blockartig
ausgemalt, etc.). Falls notwendig, versucht auch innerhalb der einzelnen Jahrhunderte die
Ereignisse in eine chronologische Reihenfolge zu bringen.
b) Anschließend:
Zur Orientierung und zum Vergleich: Recherchiert nun in Schulbüchern und im Internet die
angenommenen Gründungsjahre, -ereignisse oder –perioden sowie die Gründer bzw. Stifter
weiterer so genannter Weltreligionen (Christentum, Islam, Judentum, Hinduismus, Daoismus,
Bahai-Religion, Konfuzianismus) und tragt diese gut sichtbar (eventuell in anderer Farbe) in die
Grafik ein.
© Diese Zusammenstellung: Ö1 macht Schule / Kerstin Tretina, BA
Ausschließlich zur nicht-kommerziellen Nutzung zu Unterrichtszwecken im Sinne des § 42 Abs 6 UrhG bereitgestellt.
2
Ö1 macht Schule.
Ein Projekt von
© Diese Zusammenstellung: Ö1 macht Schule / Kerstin Tretina, BA
Ausschließlich zur nicht-kommerziellen Nutzung zu Unterrichtszwecken im Sinne des § 42 Abs 6 UrhG bereitgestellt.
3
Ö1 macht Schule.
Ein Projekt von
3. Siddhartha Gautama alias Buddha als Stifter einer Religion
a) Klassen-Collage:
Die Schülerinnen und Schüler suchen im Internet nach Bildern und Darstellungen von Buddha, sehen
Zeitungen und Zeitschriften durch, fotografieren Buddha-Statuen und -bilder, die ihnen in ihrem Alltag
(etwa in Möbelhäusern, Lokalen, auf Plakaten, etc.) begegnen und bringen diese in den Unterricht mit.
In der Klasse wird eine große Collage mit diesen Bildern gestaltet, mit einer eigenen Rubrik, die man
beispielsweise „Buddhismus im Alltag“ nennen könnte. Anhand dieser Beispiele soll gezeigt werden,
wie bekannt, beliebt und allgegenwärtig der meist lachende Buddha im Westen bereits ist.
b) Gruppenarbeit:
Die Schülerinnen und Schüler erarbeiten in Gruppen zu fünft die Biografie von Siddhartha Gautama.
Je ein/e Schüler/in recherchiert im Internet und in Büchern zu je einem Abschnitt seines Lebens.
Die jeweiligen Abschnittsbeauftragten der verschiedenen Gruppen versammeln sich dann um einen Tisch
in der Klasse, tauschen ihre Ergebnisse aus und ergänzen untereinander etwaige fehlende Details.
In der eigenen 5er-Gruppe werden dann die verschiedenen Lebensabschnitte zu einem kleinen Portfolio
zusammengeführt und je eine/r aus den 5er-Gruppen soll ihren/seinen Abschnitt vor der Klasse
präsentieren. Die Lebensabschnitte werden wie folgt untergliedert:
•
•
•
•
•
Legendenumwobene Geburt
Leben im Palast – die vier Ausfahrten
Asketenleben
Erwachen
Sterben
c) Historische Daten nachprüfen:
Die Schülerinnen und Schüler versuchen zuerst, im Internet das eindeutige Geburtsdatum von
Siddhartha Gautama zu recherchieren. Danach diskutieren sie in der Klasse folgende Fragen:
•
•
•
•
•
Auf welche Probleme sind sie dabei gestoßen?
Welche verschiedenen Möglichkeiten oder Forschungsmeinungen zur Datierung gab/gibt es?
Welche Quellen werden angegeben?
Welchen Quellen würden sie vertrauen? Was sind seriöse Quellen?
Und welche Variante erscheint den Schülerinnen und Schülern daher am plausibelsten?
d) Lehrer-Schüler-Gespräch:
© Diese Zusammenstellung: Ö1 macht Schule / Kerstin Tretina, BA
Ausschließlich zur nicht-kommerziellen Nutzung zu Unterrichtszwecken im Sinne des § 42 Abs 6 UrhG bereitgestellt.
4
Ö1 macht Schule.
Ein Projekt von
Die Lehrerin bzw. der Lehrer stellt der Klasse folgende Fragen:
•
Welche Personen aus anderen Religionen, aus der Geschichte und aus der Zeitgeschichte kennt
ihr, die aufgrund bestimmter Ereignisse ihr Leben radikal verändert haben?
Welche davon haben auch etwas Neues geschaffen?
Welche Ereignisse und Situationen haben diese Personen verändert?
Lassen sich Gemeinsamkeiten erkennen?
•
Kennt ihr jemanden persönlich oder vom Hören-Sagen, der sein Leben radikal verändert hat?
(Zum Beispiel jemand der „ausgestiegen“ oder ausgewandert ist, einen ganz anderen Beruf oder
eine andere Lebenseinstellung gewählt hat)
Warum tun Menschen dies?
Was haltet ihr persönlich von solchen Veränderungen?
•
•
4. Grundzüge der Lehre des Buddhismus
a) Recherche:
Die Schülerinnen und Schüler recherchieren in Schulbüchern und im Internet und fassen schriftlich kurz
zusammen, wie das Leben und die Religion in jener Zeit und in jener Gegend aussahen, in der
Siddhartha Gautama lebte. Folgende Fragen sollen dabei beantwortet werden:
•
•
•
Welche religiöse Tradition war vorherrschend?
Was waren ihre Grundzüge und wichtigsten Schriften?
Wie war die soziale und politische Lage?
Welche gesellschaftlichen Probleme gab es?
b) Vier edle Wahrheiten und achtfacher Pfad / Info-Einheit:
Die Lehrerin bzw. der Lehrer gibt einen Überblick über die Kernpunkte der buddhistischen Lehre, mit der
Siddhartha Gautama die damals bestehenden religiösen Traditionen reformiert hat.
Zentrale Punkte sind in diesem Zusammenhang die so genannten „Vier edlen Wahrheiten“ und der
„Achtfache Pfad“.
Textanalyse:
In seiner berühmten „Predigt von Benares“, am Beginn seiner Lehrtätigkeit, erklärt Buddha die Vier Edlen
Wahrheiten und den Achtfachen Pfad folgendermaßen:
© Diese Zusammenstellung: Ö1 macht Schule / Kerstin Tretina, BA
Ausschließlich zur nicht-kommerziellen Nutzung zu Unterrichtszwecken im Sinne des § 42 Abs 6 UrhG bereitgestellt.
5
Ö1 macht Schule.
Ein Projekt von
„Dies, ihr Mönche, sind die vier edlen Wahrheiten. Welche vier? Das Leiden, die Entstehung des Leidens,
die Aufhebung des Leidens und der zur Aufhebung des Leidens führende Weg.
Was nun ist das Leiden? Geburt ist Leiden, Alter ist Leiden, Krankheit ist Leiden, Tod ist Leiden, mit
Unliebem vereint sein ist Leiden, von Liebem getrennt sein ist Leiden, nicht erlangen, was man begehrt
und erstrebt, auch das ist Leiden, kurz die fünf Gruppen des Ergreifens sind Leiden. Das heißt Leiden.
Was ist die Entstehung des Leidens? Es ist der Durst, der zur Wiedergeburt führt, der von Wohlgefallen
und Begierde begleitet da und dort Gefallen findet. Das heißt die Entstehung des Leidens.
Was ist die Aufhebung des Leidens? Es ist die restlose Ablehnung und Aufhebung dieses Durstes, der
zur Wiedergeburt führt, der von Wohlgefallen und Begierde begleitet da und dort Gefallen findet, sein
Aufgeben und seine Unterdrückung. Das heißt die Aufhebung des Leidens.
Und was ist der zur Aufhebung des Leidens führende Weg? Es ist der edle achtgliedrige Pfad, nämlich
rechte Ansicht, rechtes Denken, rechtes Reden, rechtes Handeln, rechtes Leben, rechtes Streben, rechte
Wachsamkeit und rechte Sammlung. Das heißt der zur Aufhebung des Leidens führende Weg. Das ihr
Mönche sind die vier edlen Wahrheiten.“
(Nach Erich Frauwallner, Geschichte der Indischen Philosophie, Bd. 1. Salzburg: Otto Müller Verlag. [Erste Auflage
Berlin 1958.] 1993, S. 183–184)
Die Lehrerin bzw. der Lehrer teilt den oben genannten Text aus und liest ihn mit den Schülerinnen und
Schülern. Danach soll darüber diskutiert werden – nach folgenden Leitfragen:
1. Edle Wahrheit:
• Welche Art von Leiden könnte in Buddhas Predigt gemeint sein?
Warum könnte das Leben für ihn Leiden sein?
• Welche Art von Leiden kennt ihr/gibt es heute?
2. Edle Wahrheit:
• Was ist mit Durst gemeint?
• Warum sorgt er für Wiedergeburten?
3. Edle Wahrheit:
• Kann Leiden also überwunden werden?
4. Edle Wahrheit:
• Welche Art von Ethik beschreibt Buddha hier?
Könnt ihr für jedes Glied des achtfachen Pfades ein Beispiel nennen?
© Diese Zusammenstellung: Ö1 macht Schule / Kerstin Tretina, BA
Ausschließlich zur nicht-kommerziellen Nutzung zu Unterrichtszwecken im Sinne des § 42 Abs 6 UrhG bereitgestellt.
6
Ö1 macht Schule.
Ein Projekt von
c) Fiktives Interview:
Siddhartha Gautama war Gründer einer der Reformbewegungen gegen die vorherrschende religiöse und
soziale Unterdrückung.
Die Schülerinnen und Schüler führen in Partnerarbeit ein fiktives Interview mit „Buddha“. Sie sollen sich
dabei die Fragen, die sie an den Religionsgründer hätten (zu seinem Leben, zu seiner Lehre, zu seinen
gesellschaftlichen Reformplänen, zu seinem Erwachen, zu der Zeit nach seinem Tod, etc.), und auch
seine Antworten überlegen (insgesamt mind. 500 Wörter). Zeitpunkt des fiktiven Interviews ist kurz vor
Buddhas überraschendem Tod.
In der folgenden Unterrichtseinheit können einige der Interviews von den Schülerinnen und Schülern
nachgespielt werden.
5. Schulen des Buddhismus
Gruppenarbeit in 3er- oder 4er-Teams zu verschiedenen Themen.
„Den“ Buddhismus gibt es nicht, sowie es „das“ Judentum oder „den“ Islam nicht gibt.
Jede Gruppe recherchiert zu ihrem Thema (Internet, Bibliothek, Zeitschriften, etc.) und erstellt dazu ein
circa 2-seitiges Arbeitspapier mit Bildern und Informationen zu den genannten Schulen bzw.
eigenständigen Traditionen des Buddhismus (z.B. Geschichte, prägende Persönlichkeiten, Verbreitung,
Lehrinhalte, etc.)
a)
b)
c)
d)
Theravada-Buddhismus
Mahayana-Buddhismus
Tibetischer Buddhismus/Vajrayana-Buddhismus & Dalai Lama
Zen-Buddhismus
© Diese Zusammenstellung: Ö1 macht Schule / Kerstin Tretina, BA
Ausschließlich zur nicht-kommerziellen Nutzung zu Unterrichtszwecken im Sinne des § 42 Abs 6 UrhG bereitgestellt.
7
Ö1 macht Schule.
Ein Projekt von
6. Was ist Religion?
Als der Buddhismus im Westen bekannt wurde, war anfangs nicht klar, ob er als eine Religion angesehen
werden konnte oder nicht. Damals ging man zumeist noch von Definitionen von Religion aus, die eine
Gottesvorstellung beinhalteten. Heute zählt er zumeist unumstritten zu den großen Weltreligionen.
a) Definitionen finden
Von verschiedenen Intellektuellen ist Religion unterschiedlich definiert worden. Ein paar Beispiele:
„Das Wesen der Religion besteht im „Gefühl der schlechthinnigen Abhängigkeit“. Religion ist Sinn und
Geschmack fürs Unendliche.“
(Friedrich Schleiermacher, 1768-1834)
„Religion ist das erste Selbstbewusstsein des Menschen. […] Der Mensch ist der Anfang der Religion,
der Mensch ist der Mittelpunkt der Religion, der Mensch ist das Ende der Religion.“
(Ludwig Feuerbach, 1804-1872)
„Die Religion ist der Seufzer der bedrängten Kreatur, das Gemüt einer herzlosen Welt, wie sie der Geist
geistloser Zustände ist. Sie ist das Opium des Volkes. Die Aufhebung der Religion als des illusorischen
Glücks des Volkes ist die Forderung seines wirklichen Glücks. […] Die Kritik der Religion ist also im Keim
die Kritik des Jammertales, dessen Heiligenschein die Religion ist.“
(Karl Marx, 1818 – 1883)
„Die Religionen und Mythen sind, ebenso wie die Dichtung, ein Versuch der Menschheit, eben jene
Unsagbarkeit in Bildern auszudrücken, die Ihr vergeblich ins flach Rationale zu übersetzen versucht.“
(Hermann Hesse, 1877-1962)
Die Schülerinnen und Schüler machen sich auf die Suche nach weiteren Definitionen von Religion –
im Internet sowie in der Bibliothek.
Welche weiteren, auch aktuelleren, Definitionen können gefunden werden?
Worin unterscheiden sie sich? (bspw. im Zugang: Sind sie eher funktionalistisch, essentialistisch,
phänomenologisch, etc.)
b) Eigene Definition finden
Anschließend diskutieren die Schülerinnen und Schüler in Kleingruppen, was für sie persönlich Religion
ist und was einen religiösen Menschen ausmacht. Jede Gruppe soll eine für sie passende Definition von
Religion finden (die Schülerinnen und Schüler können sich dabei durchaus diverser Elemente aus den
recherchierten Definitionen bedienen). Diese soll dann in der Klasse vorgetragen und diskutiert werden.
Definitionen könnten wie folgt beginnen:
Religion ist für uns…/ Religion bedeutet für uns…/ Religiös ist jemand, der/die…
© Diese Zusammenstellung: Ö1 macht Schule / Kerstin Tretina, BA
Ausschließlich zur nicht-kommerziellen Nutzung zu Unterrichtszwecken im Sinne des § 42 Abs 6 UrhG bereitgestellt.
8
Ö1 macht Schule.
Ein Projekt von
7. Feldforschung – U-Bahn-Meditation
In Wien bietet eine buddhistische Gruppe seit einiger Zeit die Möglichkeit an, in der U-Bahn zu
meditieren, von Endstation zu Endstation. Mehr Informationen unter:
http://imeditatevienna.wordpress.com/
Die Schülerinnen und Schüler informieren sich zuerst über die Gruppe, nehmen an so einer Meditation
teil und machen sich davor und danach Notizen darüber. Dabei können folgende Leitfragen verwendet
werden:
•
•
•
•
•
Wann und wo findet die Meditation statt?
Ist gerade Stoßzeit oder weniger los in der U-Bahn?
Wie viele Leute machen mit?
Wie reagieren die Leute, die nicht zur Gruppe oder zu den Meditierenden gehören?
Bekommen sie von der Meditation etwas mit?
Persönliche Eindrücke: Schaffe ich es, mich in der U-Bahn zu konzentrieren?
Was unterscheidet eine U-Bahnfahrt mit Meditation von einer ohne Meditation? Etc.
Können solche Aktionen zu einem besseren Miteinander in diesem Fall in öffentlichen
Verkehrsmitteln durch mehr Achtsamkeit führen oder bleiben sie ohne Konsequenz?
Im Unterricht sprechen und diskutieren die Schülerinnen und Schüler in der Klasse über ihre persönlichen
Erfahrungsberichte.
Anhang mit Arbeitsblatt auf nächster Seite
© Diese Zusammenstellung: Ö1 macht Schule / Kerstin Tretina, BA
Ausschließlich zur nicht-kommerziellen Nutzung zu Unterrichtszwecken im Sinne des § 42 Abs 6 UrhG bereitgestellt.
9
Ö1 macht Schule.
Ein Projekt von
© Diese Zusammenstellung: Ö1 macht Schule / Kerstin Tretina, BA
Ausschließlich zur nicht-kommerziellen Nutzung zu Unterrichtszwecken im Sinne des § 42 Abs 6 UrhG bereitgestellt.
10
Ö1 macht Schule.
Ein Projekt von
a) Recherchiert ihren zeitlichen Kontext und ordnet die historischen Ereignisse oder Phasen in der
Geschichte des Buddhismus den entsprechenden, in Jahrhunderte gegliederten Abschnitten in
der Grafik zu. Über zwei oder mehrere Jahrhunderte andauernde Phasen sollen auch
entsprechend gekennzeichnet werden (z.B. mit geschwungenen Klammern, blockartig
ausgemalt, etc.). Falls notwendig, versucht auch innerhalb der einzelnen Jahrhunderte die
Ereignisse in eine chronologische Reihenfolge zu bringen.
b) Zur Orientierung und zum Vergleich: Recherchiert nun in Schulbüchern und im Internet die
angenommenen Gründungsjahre, -ereignisse oder –perioden sowie die Gründer bzw. Stifter
weiterer so genannter Weltreligionen (Christentum, Islam, Judentum, Hinduismus, Daoismus,
Bahai-Religion, Konfuzianismus) und tragt diese gut sichtbar (eventuell in anderer Farbe) in die
Grafik ein.
© Diese Zusammenstellung: Ö1 macht Schule / Kerstin Tretina, BA
Ausschließlich zur nicht-kommerziellen Nutzung zu Unterrichtszwecken im Sinne des § 42 Abs 6 UrhG bereitgestellt.
11
Herunterladen