Welle und Teilchen

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Wellenfronten treffen auf ein Hindernis und
breiten sich von dort kreisförmig aus – es
ändert sich die Richtung.
Huygens-Prinzip
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Klassische Vorstellung contra
Beobachtung
1801 Thomas Young
Licht ist monochromatisch (gleiche
Wellenlänge)
Viele helle Streifen
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Eine Platte mit zwei sehr eng nebeneinander
liegenden Spalten wird mit
monochromatischem (gleiche Wellenlänge)
Licht beleuchtet.
Die Öffnungsweite der Spalte muss so klein
sein, dass das Licht an ihnen gebeugt wird.
Die Wellen interferieren -> abwechselnd helle
und dunkle Streifen (Maxima & Minima).
Interferenzerscheinungen (hier: Beugung)
treten nur bei Größenordnungen des
Hindernisses der Lichtwellenlänge auf.
Beugung bestimmt das Auflösevermögen von
optischen Instrumenten
für die Maxima gilt: 𝑎 ∙ sin 𝛼 = 𝑚 ∙ 𝜆
Wegunterschied m=0,1,2,…
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für Minima gilt: 𝑎 ∙ sin 𝛼 = (𝑚 + 2) ∙ 𝜆
am Punkt P ist die Phasendifferenz δ zwischen den beiden
2𝜋
Winkeln gleich 𝜆 multipliziert mit dem Wegunterschied
𝑎 ∙ sin 𝛼
Der b-te Streifen hat von der Achse den Abstand L laut
𝑏
dem Winkelsatz gilt: tan 𝛼 = 𝐿
Für kleine Winkel gilt: sin~tan
𝑏
𝑎 ∙ sin 𝛼 ≈ 𝑎 ∙ 𝐿
𝑏
Setze nun ein für Maxima: 𝑚 ∙ 𝜆 ≈ 𝑎 ∙ 𝐿
Weil der Winkel α klein ist, ergibt sich der Abstand b:
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𝑏≈𝑚∙
𝜆∙𝐿
𝑎
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CD
Blue-Ray
Kapazität
700Mb
25-50 Gb
Lichtfarbe
rot
Blau
Wellenlänge
780nm
405nm
Veröffentlichung
1979
2002
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1839 Henri Bequerel beobachtet
1860 James Clerk Maxwell: EM-Welle
1887 von Heinrich Hertz, Wilhelm Hallwachs
und Philipp Lenard
Zinkplatte negativ aufladen, mit UV-Licht
bestrahlen => verliert Ladung
Nachweis, dass Licht Impuls besitzt
Revolution: Licht ein Teilchen?
Licht besteht aus Lichtquanten
Photonen
Energie ist proportional zur
Frequenz
𝐸 =ℎ∙𝑓
Max Planck: h …. Planck‘sches
Wirkungsquantum
ℎ = 6,63 ∙ 10−34 𝐽𝑠
Alltag: Sonnenbrand, abhängig ob
UV-A oder UV-B-Licht
Photonen verhalten sich wie Teilchen ohne
Ruhemasse. Sie bewegen sich stets mit
Lichtgeschwindigkeit. Die Energie E und der
Impuls p der Photonen hängen mit der
Frequenz f und der Wellenlänge λ der
Lichtwelle zusammen.
E  h f , p 
h

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Analog Kameras mit Film –
Vergangenheit
Digitalkameras
CCD: charge-coupled device
Photoeffekt im inneren des
Kristalls wird ausgenutzt
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Hypothese nach de-Broglie (NP 1929)
Ek 
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m  v²
p²
h²


2
2 m 2 m ²
Die Beziehung von de Broglie:
Teilchen der Energie Ek ist eine Welle mit der
Wellenlänge 𝜆 =
zugeordnet.

𝐸 =ℎ∙𝑓

𝑒=
𝑚0 ∙𝑐²
ℎ
2𝑚𝐸𝑘
mit 𝑚 = 9,1 ∙ 10−31 𝑘𝑔
; p=m·v
𝑣²
1−𝑐²

𝑝=
𝑚0 ∙𝑣
𝑣²
1−𝑐²

𝑝=
𝐸∙𝑣
𝑐²
=
=
𝐸∙𝑣
𝑐²
ℎ∙𝑓∙𝑣
𝑐²
=
ℎ∙𝑓
𝑐
Teilchen
E
p
P
ℎ
=𝜆
Welle
= ℎ∙𝑓
= ℎ/𝜆
= 𝜓²
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Für sehr kleine Objekte
Bessere Auflösung als optische Mikroskope
Tastet Oberflächen mittels Elektronenstrahl
ab
Rasterelektronenmikroskop oder
Transmissionseltektronenmikroskop
1927: Wellenatur von Elektronen Davisson
und Germer
1999: Fulnerene von Markus Arndt, Anton
Zeilinger
Richard Feynman: Doppelspaltversuch das
Herz der Quantenmechanik
Unmöglich vorherzusagen, wo ein Teilchen
aufprallen wird
Im Quantenbereich
regiert der Zufall!
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Das Verhalten der Elektronen wird durch eine
Welle beschrieben.
Die Wahrscheinlichkeit W des Auftreffens
eines Elektrons an einer bestimmten Stelle
des Schirmes wird durch das Quadrat der
Amplitude dieser Welle bestimmt.
𝑊 = 𝜓² = 𝜓 ²
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Haben Teilchencharakter – lassen sich bei
ihrem Nachweis lokalisieren
Ihre Verteilung lässt sich durch
Wahrscheinlichkeitswellen berechnen
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Komplexe Wahrscheinlichkeitswelle
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 ( x,t )  C  ei(t  kx)  C  ei / ( Et  px)
wobei E   und p  k mit k  2 / 
Wellenpakete:
 ( x, t )  2C (k 0 )
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sin(uk / 2) i (0t  k0 x )
e
u
Teilchen können durch
Wellenpakete beschrieben werden.
1927 von Max Born (1882-1970)
Die Wahrscheinlichkeit W(x,t)dx, dass sich ein
Teilchen zur Zeit t im Ortsintervall von x bis
x+dx befindet, ist proportional zum
Absolutquadrat 𝜓(𝑥, 𝑡) ² der das Teilchen
beschreibenden Materiewellenfunktion
𝜓 𝑥, 𝑡 : 𝑊 𝑥, 𝑡 𝑑𝑥 ∝ 𝜓 𝑥, 𝑡 2 𝑑𝑥
Man nennt 𝜓(𝑥, 𝑡) ² die
Wahrscheinlichkeitsdichtefunktion
Es gilt:
+∞
𝑥=−∞
𝜓(𝑥, 𝑡) ²𝑑𝑥 = 1
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Im zweidimensionalen Bereich:
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Im Raum:
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𝑉
𝜓(𝑥, 𝑦, 𝑧) ²𝑑𝑥𝑑𝑦𝑑𝑧 = 1
1901 Würzburg -1976 München
1926 eigene Formulierung der
Quantenmechanik
1927 Unschärferelation
1932 Nobelpreis
Es ist grundsätzlich unmöglich, bei einem
Quantenobjekt Ort und Impuls gemeinsam über
eine gewisse Genauigkeit hinausgehend zu
kennen
Dieselbe grundsätzliche Unschärfe trifft auf die
Energie eines Quantenobjekts in einem
Zeitintervall zu
x  p 


2
sowie E  t 

2
Die Heisenberg‘sche Unschärferelation schränkt
die Berechenbarkeit des Ablaufes von
Naturvorgängen ein
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The New Yorker, 1940
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Beugung am Einfachspalt:
◦ Je kleiner die Spaltöffnung, desto größer die
Beugungserscheinung
◦ Aus der Lage des ersten Maximums lässt sich
ℎ
abschätzen: Δ𝑝 ≈ 𝜆 ∙ 𝑠𝑖𝑛𝜃
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Auflösungsgrenze des
Lichtmikroskops
ℎ
𝑑
𝜆
◦ ∆𝑝 ∙ ∆𝑥 ≥ 𝜆 ∙ 2𝑦 ∙ 2𝑦 ∙ 𝑑 = ℎ
◦ Der Messprozess selbst
ändert den Zustand des
Objekts!


Schrödingergleichung beschreibt die
räumliche und zeitliche Entwicklung des
Zustandes eines Quantensystems.
Die Lösungen sind die
Wellengleichungen.
 ² d ² ( x) m ²

x ² ( x)  E ( x)
2m dx ²
2
mit


  ( x) ²dx  1
Über die genaue Interpretation der
Lösung wird heute noch diskutiert

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Hautpquantenzahl n: beschreibt im
Schalenmodell die Schale, in der sich das Elektron
mit einer Wahrscheinlichkeit von 90% aufhält.
Nimmt nur natürliche Zahlenwerte an
Nebenquantenzahl l: Drehimpulsquantenzahl
beschreibt die Form des Orbitals, kann jede Zahl
kleiner n annehmen
Magnetische Quantenzahl des Drehimpuls m:
beschreibt die räumliche Orientierung des
Elektronen Bahndrehimpulses. Kann negative
Werte annehmen, betragsmäßig kleiner als l
Spinquantenzahl s: Orientierung des Spins der
Elektronen (+1/2, -1/2)
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Zustände, die die gleiche Energie, aber durch
unterschiedliche Wellenfunktionen
beschreiben werden, heißen entartet.
 h² 

  E pot  E
 2m 
mit
 ²  ²  ²
 


x ² y ² z ²
l=1
l=2
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