Problemgeschichte der VT Dr. Erwin Parfy Die Lerntheoretiker: Reiz, Reaktion und Konsequenz Die kognitive Wende: Der Einfluss innerer Verarbeitung Die emotionale Wende: Die Rolle von Gefühlen in zwischenmenschlichen Beziehungen Entwicklungslinien Lerntheorien – Therapie als Lernvorgang Kognitive Therapie VT Emotionale Vulnerabilität 1900 1960 1980 heute Die Lerntheoretiker Reizlernen (respondent) Reflexologie in Russland: Pawlow Angewandte Psychologie in USA: Watson Konsequenzlernen (operant): Skinner Selbstregulation: Kanfer Iwan Petrovic Pawlow (1849-1936) Physiologische Studien an der militärmedizinischen Akademie in St. Petersburg Auf der Suche nach den materiellen Grundlagen des Verhaltens (1897) Pawlow im Labor (Nobelpreis 1904) Objektiv messbare Reflexe Klassische Konditionierung Unkonditionierter Reflex Unbedingter Reiz UCS (Fleisch) Reizlernen Unbedingte Reaktion UCR (Speichel) Koppelung Bedingter Reiz CS (Glocke) Bedingte Reaktion CR (Speichel) Konditionierter Reflex Vladimir Michailowic Bechterew (1857-1927) Psychiater in St. Petersburg Begründet die Psychoreflexologie Tritt gegen die Todesstrafe ein Verbindet Suggestion mit Desensibilisierung John B. Watson (1878-1958) Psychologisches Laboratorium in Baltimore / USA Behavioristisches Manifest 1913 Gewohnheitsstörungen statt psychischer Krankheiten Little Albert Untersucht emotionale Reaktion bei Kindern Übertragung = Gewohnheitsbildung Lässt bei Tieren mit weichem Fell einen Hammerschlag erklingen > Generalisierung Mary Cover Jones (1896-1987) Behandlung von Kindern mit Ängsten in Berkley (1924) Methode der Konfrontation Kombination mit positiven Reizen (Süßigkeiten) Methode der sozialen Imitation von Modellen Schrittweise Reizkonfrontation Pawlow in Amerika (1929) Einfluss auf Clark Hull, Edwin Guthrie, Fred Skinner Bei Tieren konnte eine experimentelle Neurose induziert werden Erregung und Hemmung als mitunter konflikthafte Prinzipien des ZNS Institute of Human Relations Rockefeller Foundation, Yale / USA Interdisziplinäre Forschung (1929-1935) Clark Hull, Ernest Hilgard, O. Hobart Mowrer, John Dollard, Neal Miller, Robert Sears u.a. Theoretische Integration von Psychoanalyse und Lerntheorie angestrebt Triebreduktion als verstärkendes Moment Behandlung (scientist-practitioner-model): Verordnetes Stottern (Dunlap, 1928) Klingelmatraze bei Enuresis (Mowrer, 1938) Joseph Wolpe (1915-1997) Tierexperimente in Johannesburg / Südafrika Prinzip der Reziproken Hemmung Progressive Muskelrelaxation n. Edmund Jacobson (1938) 1951: Erste Erfolgsnachweise der Systematischen Desensibilisierung Systematische Desensibilisierung Edukation bezüglich der Vorgehensweise Entspannungstraining (PMR n. Jacobson) Erstellung individueller Angsthierarchien, Einschätzung zwischen 0 und 100 Darbietung einzelner Items unter PMR, beginnend mit den leichtesten Szenen Vorstellung (in sensu) oder real (in vivo) Konfrontation 20-60sec., PMR 10-40sec. Maudsley Hospital University of London Hans Eysenck (1951): Persönlichkeit beeinflusst die Konditionierbarkeit M.B. Shapiro, Gwynne Jones (1956): differenzierte Therapieplanung und Integration verschiedener Techniken Methode der kontrollierten Einzelfallstudie > Diagnostik, Hypothesentesten, Follow-up Victor Meyer, A. Yates, H. Eysenck (1957-59): Ja zur Symptombehandlung Burrhus F. Skinner (1904-1990) University of Indiana (ab 1945) u. Harvard University (ab1948) Unterscheidung: respondentes und operantes Verhalten Konditionierg. Typ S (Stimulus) und Typ R (Reinforcement) Untersucht die Wirkung von Konsequenzen auf operantes Verhalten Die Skinnerbox Verstärkerpläne Schedules of Reinforcement (1957) Operante Konditionierung Darbietung Positiver Stimulus Aversiver Stimulus Entfernung C+ Positive Verstärkg. C+ indirekte Bestrafung Folge: R C- Direkte Bestrafung Folge: R (Löschung) C- Negative Verstärkung Folge: R Folge: R Tocen Economies N. Azrin (*1930) & T. Ayllon (*1929) Ab 1961 in Anna / Illinois Psychiatr. Klientel, oft älter als 65a Keine Maßnahmen, die verhindern, die Grundbedürfnisse zu befriedigen Notwendige Dienste können freiwillig übernommen werden Bezahlung in Jetons (Tokens) Annehmlichkeiten können damit erworben werden Zum neuen Selbstverständnis Kritik gegenüber der spekulativen Basis der Psychoanalyse (Wolpe & Rachman, 1960) Abgrenzung gegenüber dem Psychiatrischen Krankheitsbegriff (Ullmann & Krasner, 1965) Gründung der AABT (Association for the Advancement of Behavioral Therapies, New York, 1966) Kontrollierte Therapievergleichsstudien (Gordon Paul, 1966) Frederik Kanfer (1925-2002) geb. in Wien, dann Indiana, Cincinnati & Illinois Untersucht Phänomen der Selbstkontrolle (1966/1970) Selbstbelohnung und Selbstbestrafung als erlernt Zielgerichtete Motivation Selbstregulatorische innere Prozesse unterscheidbar: Widerstehen einer Versuchung Ertragen einer aversiven Situat. Die Verhaltensgleichung Kanfer & Phillips (1970) S O R Stimulus OrganismusVariable Reaktion KV C Kontingenz- Konsequenz Verhältnis C+ neg. Verstärkg. C indirekte Bestrafg. C+ direkte Bestrafg. C pos. Verstärkg. SD Diskriminativer Hinweisreiz Joseph R. Cautela (*1927) Boston College Innere Vorgänge werden unter der Annahme sog. verdeckter Konditionierung betrachtet (covert operants) Erprobte die verdeckte Sensibilisierung / negative Verstärkung / Modelllernen und verdeckte Bestrafung (1967-1976) Arnold A. Lazarus (*1932) Rutgers University Schüler von Wolpe Verwendete ab 1958 den Begriff Verhaltenstherapie Entwickelte eine Breitband-VT als eklektischen Ansatz (1967) 1968 mit Wolpe wegen seiner liberalen Haltung zerstritten zum Präsident der AABT ernannt Multimodale Therapie BASIC-ID Behaviors Affective responses Sensory reactions Images Cognitions Interpersonal relationships Drugs and other biological interventions Therapeutische Methoden setzen bei jeder dieser Modalitäten individuell an Die Kognitive Wende Symposium der APA 1968: Kognitive Prozesse in der Vehaltensmodifikation. Zweifel an Wolpes Prinzip der reziproken Hemmung – alternative Erklärungsansätze bzgl. der Wirkung (Wilson & Davison, 1971) Untersuchung zur mißbräuchlichen Verwendung von token-economy-Programmen (Bandura, 1974) Einfluss der (kogn.) Erfolgserwartung wurde bisher vernachlässigt (Kazdin & Wilcoxon, 1976) Albert Bandura (*1925) Stanford University Untersuchte Modelllernen als rein kognitiven Prozess (1969) Hebt selbstregulatorische Systeme hervor, die zw. Reiz u. Konsequenz kognitiv vermitteln Vertrauenswürdige Modelle verbessern nachweislich die Angstbewältigung Selbsteffizienerwartung zentral Der reziproke Determinismus Bandura (1969/1974) Umgebungsvariablen beeinflussen zwar unser Verhalten (und Denken) Unser Verhalten (und Denken) wirkt aber wieder auf die Umgebung zurück Der Mensch als informationsverarbeitendes Lebewesen ist in Interaktion mit der Umwelt Kognitiv-soziale Lerntheorie Bandura (1969/1974) Aktiv gelenkte Aufmerksamkeitsprozesse Aktive Behaltensprozesse: bildliche & verbale Kodierung und Speicherung Fähigkeit zur Nachahmung von Modellverhalten als Vorraussetzung der Reproduktionsprozesse Motivationsprozesse stellen Verbindungen zu den Verstärkungserwartungen her Michael Mahoney (1946-2006) University of North Texas Wissenschaftlich zwingende Begründung der Unangemessenheit verdeckter Konditionierung (1974) Mensch und Umwelt durch Rückkoppelungen in ihren Anpassungsleistungen reguliert = Kognitives Lernen VT-Paradigma: Ausbildung zum personal scientist Donald Meichenbaum (*1940) University of Waterloo, Ontario/Kanada Setzt an der Veränderung der Selbstverbalisation an (1974) Selbstinstruktionstraining bei impulsiven Kindern (1975) Stress-Impfungs-Training (1977): Unterrichtsphase Übungsphase = Vorbereitung a.d. Stressor / Konfrontation / emotionale Überwältigung / Selbstverstärkung Anwendungsphase Albert Ellis (*1913) New York Begründer der RET (1957): Rational-emotive Therapie Angelehnt ans altgriechische System der Stoa Identifikation und Veränderung von irrationalen Annahmen durch A-B-C-D-E-Interventionstechnik: Activating Experience > Beliefs > emot. Consequences Disputation der Annahmen, Suche nach rationaler Sicht Effekt angemesseneren Denkens in HÜ überprüfen Jean Piaget (1896-1980) Universität Genf Kinderpsychologe, beforschte die Genetische Epistemologie Nach Bartlett (1932) führte er den Schemabegriff ein (1936) Schemata als innerpsychische Prozesse organisieren aktuelles Verhalten aufgrund vorhandener Erfahrungen: Assimilation = Schemabestätigung Akkomodation = Schemaänderung Aaron T. Beck (*1921) University of Pennsylvania Untersucht ab 1967 die kogn. Schemata der Depression Dysfunktionale Verarbeitung in (belastenden) Situationen Allmähliche Übergeneralisierg. der Auslösebedingungen Kogn. Triade: Neg. Sicht von sich selbst / Umwelt / Zukunft CBT = cognitive-behavioral therapy Genaue (schriftliche) Selbstbeobachtung im Alltag Identifikation automat. Gedanken (hot cognition) Suche nach dahinterstehenden Grundannahmen Kognitives Fallkonzept wird gemeinsam erarbeitet u. erleichtert die gezielte Veränderung von Schemata Sokratischer Dialog / Realitätsprüfung / Rollenspiele Verhaltensexperimente / Hausaufgaben / flashcards Jürgen Margraf (*1956) Universität Münster/Berlin/Dresden/Basel Untersuchte Panikstörung als Teufelskreis von physiolog. Empfindungen und kognitiven Bewertungen (1989) Kombiniert den Ansatz der Konfrontation mit Kognitiven Techniken Franz Caspar (*1953) Universität Bern / Freiburg Erweitert die von Klaus Grawe entwickelte Plananalyse (1989) Interaktionelle und intrapsych. Pläne werden transparent Verhalten = mehrfachbestimmt > Konfligierende Pläne zentral Konzept der komplementären therap. Beziehungsgestaltung Kanfer, Reinecker & Schmelzer Illinois / Bamberg / Nürnberg (1990) Systemmodell = komplexe Wechselwirkungen auf mehreren Betrachtungsebenen (bio-psychosozialer Ansatz), multikausal und dynamisch Therapie als interaktiver Problemlöseprozess Therapiebeziehung als kooperative Allianz Selbstmanagement-Therapie > Therapieprozess anhand eines 7-Phasen-Modells strukturierbar Selbstmanagement-Therapie 1) Schaffung günstiger Ausgangsbedingungen, Screening 2) Aufbau von Änderungsmotivation, Ziel- und Wertklärung 3) Verhaltensanalyse und funktionales Bedingungsmodell 4) Vereinbaren therapeutischer Ziele und mögl. Perspektiven 5) Planung, Auswahl und Durchführung spezieller Methoden 6) Evaluation therapeutischer Fortschritte, Prozessdiagnostik 7) Erfolgsoptimierung, Therapieabschluss, Katamnese Die emotionale Wende Annahmen von Schachter & Singer (1962) wurden durch die Differentielle Emotionstheorie relativiert (Izard, 1971) Rolle der Emotion als innerpsychisches und zwischenmenschliches Signal wird anerkannt Ergebnisse der Säuglings- und Bindungsforschung werden integriert John Bowlby (1907-1990) Tavistock Clinic / London Annahme antagonistisch wirkender Bindungs- und Explorationssysteme Treffen mit Piaget und Konrad Lorenz bei WHOGruppe (1953-1956) Internale Arbeitsmodelle = Schemata Vittorio Guidano (1944-99), Rom Publiziert mit Giovanni Liotti (1983): Cognitive processes and emotional disorders. Verknüpft Bindungstheorie, Evolutionäre Erkenntnistheorie, Konstruktivismus und Theorie selbstorganisierender Systeme Erklärt so die Entwicklung kognitiver Strukturen Giovanni Liotti (*1945), Rom Gründet 1984 ARPAS (Association for the Research on the Psychopathology of the Attachment System) Untersucht interpersonelle Schemata als Bindungsstile in Therapiebeziehungen Jeffrey Young (*1950), NewYork Schüler von Beck 1990: Therapieansatz für Persönlichkeitsstörungen Schemafokusierend (EMS) Postuliert mehrere typ. Bereiche/ konkrete Inhalte Mechanismen: Einwilligung, Vermeidung, Überkompensation Schema and Modes (1) Early Maladaptive Schema (EMS) = Breites wiederkehrendes Thema / Muster Beinhaltet Erinnerungen, Gefühle, Gedanken und körperliche Sensationen Betreffend die eigene Person oder die Beziehungen zu anderen (Bindungstheorie) Entstanden in der Kindheit oder Adoleszenz Weiterelaboriert über die Lebensspanne Zu einem signifikanten Grad dysfunktional Schemadomains Young-Schema-Questionnaire YSQ-S3 (2005) Trennung und Ablehnung: Emotionale Entbehrung Verlassenheit Misstrauen Soziale Isolation / Entfremdung Mangelhaftigkeit / Unliebenswürdigkeit Beeinträchtigte Autonomie / Leistungsfähigkeit: Versagen bei der Leistungserbringung Praktische Inkompetenz / Abhängigkeit Verwundbarkeit durch Leid oder Krankheit Verstrickung Gerichtetheit auf andere: Unterwerfung Selbstaufopferung Suche nach Bewunderung / Anerkennung Übervorsichtigkeit und Hemmung: Pessimismus / Sorgenmachen Emotionale Gehemmtheit Unerbittliche Standards Selbstbestrafung Beeinträchtigte Grenzziehungen: Ansprüchlichkeit / Großartigkeit Unzureichende Selbstkontrolle / Selbstdisziplin Schema and Modes (2) Schemamode = Dominierende Gesamtverfassung / Gemütszustand zu einem bestimmten Zeitpunkt Dysfunktionale Schemamodes sind wie voneinander dissozierte Zustände Sie dienen der Bewältigung von aktuell getriggerten maladaptiven Schemata Schemamodes können rasch wechseln, wobei einzelne Schemata deaktiviert und andere aktiviert werden (schemaflipping) Neue therapeutische Techniken Zusätzlich zu den traditionellen kognitiven und behavioralen Strategien: Bearbeitung der Schemata mit Hilfe von Vorstellungen, die korrigierende Erfahrungen ermöglichen (imagery) Ähnlichkeit mit der 2-Stuhl-Technik und der „Arbeit mit Teilen“ TherapeutInnen übernehmen die Funktion von „limited reparenting“ Marsha Linehan (*1943), University of Washington Arbeit mit Suizidalität und Borderline-Pat. Analyse ihrer Arbeit führt zur Dialektik These / Antithese führt zur Synthese Polaritäten werden vor dem Hintergrund des Zen-Buddhismus neu gesehen (1989) DBT Dialektisch-behaviorale Therapie Führt Borderline-Probleme auf eine emotionale Dysregulation zurück Biologische Faktoren erhöhen die emotionale Vulnerabilität Verstärkt durch invalidierende Umgebung Dialektische Dilemmata: Andauernde Krisen <> Gehemmte Trauer Emot. Vulnerabilität <> Selbst-Invalidierung Scheinbare Kompetenz <> Aktive Passivität DBT-Behandlungsstrategien Dialektische Strategien (Edukation, Metaphern, etc.) Kernstrategien: Validierung (emotionale, behaviorale, kognitive Strategie) Problemlösung (Verhaltensanalyse, Einsicht, Didaktik, Lösungsanalyse, Orientierungsstrategie, Bereitwilligkeit) Veränderungsprozeduren: Kontingenzmanagement, Beobachtung von Grenzen Fertigkeiten-Training, Exposition, Kognitive Modifikation Stilistische Strategie (Reziproke / respektlose Komm.) Steven C. Hayes (*1948) University of Nevanda / Reno Betrachtet Sprache bei Suizidalität (1992) Verbale Bezugsrahmen > Implizite Regeln über abgeleitete Reizfunktionen Sprachphilosophie und Zen-Buddhismus > hin zum (emot.) Erleben = direkte Reizfunktionen ACT acceptance and commitment therapy Kreative Hoffnungslosigkeit: Die Herausforderung des normalen Veränderungsprogramms Kontrolle ist das Problem, nicht die Lösung Aufbau von Akzeptanz durch Defusion der Sprache Das Selbst entdecken, das Selbst entwörtlichen Wertschätzen Bereitwilligkeit und Engagement: ACT in die Tat umsetzen Literatur 1 Parfy E., Schuch B., Lenz G. (2003): Verhaltenstherapie. Moderne Ansätze für Theorie und Praxis. Wien: UTB Kanfer F., Reinecker H., Schmelzer D. (1990): Selbstmanagement-Therapie als Veränderungsprozess: Ein Lehrbuch für die klinische Praxis. Berlin-Heidelberg-NewYork: Springer Literatur 2 Beck J.S. (1999): Praxis der Kognitiven Therapie. Weinheim: Psychologie Verlags Union Hayes S.C., Strohsal K.D., Wilson, K.G. (2004): Akzeptanz- und Commitment-Therapie. Ein erlebnisorientierter Ansatz zur Verhaltensänderung. München: CIP-Medien Literatur 3 Linehan M.M. (1996): Dialektisch Behaviorale Therapie der Borderline-Persönlichkeitsstörung. München: CIP-Medien Young J., Klosko J., Weishaar M. (2005): Schematherapie. Ein praxisorientiertes Handbuch. Paderborn: Junfermann