Name, Vorname: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Matr. -Nr.: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Punkte Teilgebiet ,,Mikrookonomik" . . . . . . . Teilgebiet ,,Makrookonomik" Note: : : : : : : Universitat GH Essen Essen, den 19.02.2002 Vordiplomklausur VWL I Teilgebiet Mikrookonomik I Makrookonomik I Alternative |||| A B (zutreendes ankreuzen) Einlesezeit 15 Minuten Prufer: Amann/Oelschlager Gesamtpunktzahl: 150 Punkte Bearbeitungsdauer: 120 Minuten Fur das Teilgebiet Makrookonomie dieser Klausur werden zwei alternative Aufgabenstellungen angeboten. Nur eine der alternativen Aufgabenstellungen ist zu bearbeiten. Bitte kreuzen Sie an, welche Alternative Sie bearbeiten. Nur diese Alternative wird bewertet. Im Teilgebiet Mikrookonomik sind 5 der 7 gestellten Aufgaben zu bearbeiten. Bitte streichen Sie die Aufgaben, die nicht bewertet werden sollen. Wird keine Aufgabe gestrichen, werden die ersten 5 Aufgaben bewertet. Fur die Note ,,ausreichend" mussen mindestens 69 Punkte, fur die Note ,,sehr gut" mindestens 125 Punkte erreicht werden. Es ist nur erlaubt, nicht programmierbare Taschenrechner zu benutzen. Prof Dr. Erwin Amann Mikrookonomik I Bearbeiten Sie genau funf der folgenden sieben Aufgaben! Streichen Sie die beiden Aufgaben, die nicht bewertet werden sollen durch. Wird keine Aufgabe gestrichen, werden die ersten 5 Aufgaben bewertet. Mit jeder Aufgabe lassen sich 14 Punkte erreichen. Viel Erfolg! Aufgabe 1: Die Herstellungskosten eines Unternehmens betragen K (x) = 100 + x2 : a) Erlautern Sie den Unterschied zwischen Grenz- und Durchschnittskosten! b) Welchen Preis mu das Unternehmen wenigstens realisieren, um Verluste zu vermeiden? c) Welches Angebot wahlt das Unternehmen, wenn der Marktpreis p = 22 betragt? 1 Aufgabe 2: Ein Unternehmen habe die Produktionsfunktion: f (l; k) = 2l 14 k a) Was versteht man unter Skalenertragen (SE) und wie sehen diese bei obiger Produktionsfunktion aus? b) Es sei w = 1 und r = 8. Wie lautet das optimale Faktoreinsatzverhaltnis? c) Berechnen Sie die Kostenfunktion K (x) des Unternehmens! 2 Augabe 3: Die Nutzenfunktion eines Haushaltes sei: u(x1 ; x2) = x1 x32 : a) Erlautern Sie den Begri der Nutzenfunktion! b) Der Haushalt gebe sein Einkommen m = 80 fur den Konsum der beiden Guter aus, deren Preis p1 = 20 und p2 = 10 betrage. Ermitteln Sie das nutzen-maximale Guterbundel! c) Nehmen Sie an, der Preis p1 steige auf das vierfache und das Einkommen m verdopple sich: Wie andert sich dadurch die Nachfrage? Stellt sich der Haushalt nach diesen beiden A nderungen besser oder schlechter? 3 Aufgabe 4: Ein gewinnmaximierender Monopolist sieht sich der folgenden Nach- fragefunktion gegenuber: x = 300 ; 5p: Seine partielle Produktionsfunktion lautet: F (l) = 10l 21 Auf dem Arbeitsmarkt herrscht vollkommene Konkurrenz beim Preis von w = 5. a) Ermitteln Sie die nachgefragte Arbeitsmenge und die angebotene Produktmenge! b) Welchen Preis erzielt der Monopolist im Absatzmarkt? Wie hoch ist sein Gewinn? 4 Aufgabe 5: Die Nutzenfunktion eines Haushaltes sei: u(x; y) = x 21 y: a) Erlautern Sie den Begri der Indierenzkurve! Zeichnen Sie die zugehorige Indifferenzkurve fur ein Nutzenniveau von 12! b) Welche Information liefert die Steigung der Indierenzkurve? Wie lasst sich diese mit Hilfe des Grenznutzens ausdrucken? c) In welchem Verhaltnis konsumieren Sie die Guter, wenn die Marktpreise px = 3 und py = 4 betragen? d) Zeichnen Sie die zugehorige Budgetgerade zum Einkommen m = 36 in Ihre Abbildung ein! 5 Aufgabe 6: Betrachten Sie einen Wettbewerbsmarkt mit normaler Angebots- und Nachfragefunktion. a) Welche Allokation wird sich in diesem Markt einstellen? Inwiefern ist die so realisierte Allokation optimal? b) Die Nachfrageseite erreicht die Einfuhrung einer Preisobergrenze in diesem Markt, die unter dem Gleichgewichtspreis liegt. Wie andert sich dadurch die Gleichgewichtsallokation? Wer gewinnt, wer verliert durch diese Manahme? c) Erlautern Sie weshalb die derart realisierte Allokation nicht ezient ist! Kann sie dennoch gerechtfertigt werden? 6 Aufgabe 7: Da Sie als Student/in knapp kalkulieren, mussen sie jeden e, den Sie fur Ihren Urlaub (h) ausgeben durch einen Nebenjob mit Arbeitseinsatz l verdienen. Ihre Praferenzen konnen durch die Nutzenfunktion u(h; l) = h(100 ; l) ausgedruckt werden, der Lohnsatz betragt w = 5, ph = 1. a) Was druckt die Grenzrate der Substitution aus? Wie lautet Sie in obiger Situation? b) Wie lautet die Budgetrestriktion fur dieses Entscheidungsproblem? c) Wieviel werden Sie fur Ihren Urlaub ausgeben? 7