Niederbacher, Zimmermann, Seite 19-40

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B1Zusammenfassung„Niederbacher/Zimmermann–GrundwissenSozialisation“
S.19-40
DasThemenfeldSozialisationbestehtausverschiedenenTheorien,welcheaufgrundder
unterschiedlichenGewichtungrelevanterAspekteunddemihnenzugrundeliegendenMenschenbild
unterschiedenwerden.IhrgemeinsamerNennerbestehtdarin,dasssieaufdiefürHeranwachsende
relevantenAustauschbeziehungen(Familie,Peer-Group,Konsum)eingehen.
PsychologischorientierteTheorien
PsychoanalyseundBindungstheorie–SozialisationalsTrieb-undBindungsmodell
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SigmundFreud,Ende19.Jahrhundert
BegriffewiedasUnbewusste,dieVerdrängungunddieNeuroseoderKonzeptewiedie
SexualentwicklungindiewissenschaftlicheDiskussioneingebrachtundaufdieBedeutung
derfrühenKindheitfürdieSozialisationhingewiesen
zentralesErklärungsmoment:AnnahmederExistenzunbewussterpsychischerProzesse
WirhandelnwegenderpsychischenInstanzdes„Es“
o produziertfortwährend„Libido“
o einReservoirsexuellerundaggressiverTriebe
o unbewusst,irrationalundbesitztkeineMoral
=Lustprinzip
FüreinerfolgreichesZusammenlebenbrauchenwiediepsychischeInstanzdes„Ich“
o ermöglicht,Triebansprüchezuverschieben,Abwehrmechanismenzumobilisieren,
Anpassungenzuorganisieren
o VermittlerrollezwischendenTriebansprüchenunddenAnsprüchenderAussenwelt
=Realitätsprinzip
DasWissenumdieAnsprüchederAussenwelterlangenwirdurchdieInstanzdes„Über-Ich“
o bringtunsgesellschaftlicheWerteundNormennäher
o bildetsichübereineAbfolgevonIdentifikations-undInternalisierungsprozessenaus
o Gewissensinstanz
=Moralitätsprinzip
DiesedreiInstanzen=psychischerApparatdesMenschen,dernurimZusammenspielder
dreifunktioniert.DieEntwicklungdiesesZusammenspielsistebendieSozialisation,dieinder
PsychoanalysealsProzessderpsychosexuellenEntwicklungbeschriebenwird.
AusdehnungderLibidoistunserAntrieb.Wirdin5Phasengemacht:
o oralePhase,1.Lj.,Es: AllesandieLippenführen,Nahrungs-und
Flüssigkeitsaufnahme
o analePhase,2.-3.Lj.,Ich:
KontrollederDarmentleerung
o infantil-genitalePhase,4.-5.Lj.,Ich: Geschlechtsorgane,WunschnachElternteil
alsSexualpartner,wirdabgelehntvon
UmweltàersteinnereWiderstände(Ekel,
Scham,Moral)
o Latenzphase,6.-12.Lj,Über-Ich:
Ruhephase,sexuelleTriebzielewerden
umgelenktinFreundschaftsgefühle
o genitalePhase,13.-21.Lj.,Über-Ich: AufnahmesexuellerAktivitäten
ZusammenfassungderPsychoanalysevonDieterGeulen:
1. innerpsychischeVerarbeitungvonErfahrungenkannsehrkomplexundunbewusstsein
2. diedabeientstehendenPersönlichkeitsformationenbestimmendieArtder
HandlungsfähigkeiteinesIndividuums
3. dieaffektivenBeziehungenzuanderenPersonensindeinewichtige
Sozialisationsbedingung
4. dieentscheidendenFormationenentstehenschoninderfrühenKindheit
SozialisationnichtalskontinuierlicherProzess,sondernalsAbfolgevonEntwicklungskrisen,
derenBewältigungzueinerStärkungdesIchführt.
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PsychoanalytikerundPsychiaterJohn.C.Bowlbysagt,dassjederMenscheinangeborenes
undsomitumweltstabilesBindungsverhaltenhat(Attachment).
gemachteBindungserfahrungenàinternaleArbeitsmodelle
gebildeteinternaleArbeitsmodellelenkenspätereBeziehungenunddienendazu,
Wirklichkeitzukonstruierenundzuinterpretieren;beziehensichauchaufdaseigeneSelbst,
nichtnuraufandereMenschen;bildeneineGrundlagefürdieFähigkeit,stabilesoziale
Bindungeneinzugehenundzuerhalten
verschiedeneArtenvonBindungen
o sichereBindung:Kinderhabenerfahren,dasssienieimStichgelassenwerdenund
sindzuversichtlichaufdieVerfügbarkeitihrerBP,auchwenndiesenichtanwesend
istàimErwachsenenaltersprechensieanderenVertrauenswürdigkeit,
ZuverlässigkeitundHilfsbereitschaftzu
o Unsicher-vermeidendeBindung:Kindererwarten,dassihreWünscheaufAblehnung
stossenàimErwachsenenalterstarkeBetonungzureigenenUnabhängigkeitund
VermeidungvonemotionalerNähezuanderenPersonen
o Unsicher-ambivalenteBindung:Kinderkönnennichteinschätzen,wieBPsich
verhaltenwirdàimErwachsenenalterstarkeNeigungenzurTrennungsangstund
zumKlammern,legenselbstwidersprüchlichesVerhaltenandenTag,ausAngst,ihre
Gefühlekönntennichterwidertwerden
füreinestabileBindungzentral:Feinfühligkeit
o „angemessene“VerhaltensweisenderBPimannähernd„richtigen“Rhythmus
o WahrnehmungderBefindlichkeitdesKindes
o richtigeInterpretation
o prompteReaktion
o AngemessenheitderReaktion
o AnnahmedesKindesinseinerindividuellenEigenart
DiesozialeundemotionaleEntwicklungvonKindernistdemnachdieRepräsentationder
GeschichtederResponsivitätderBP.
KrisentheoriederPersönlichkeitsentwicklung–SozialisationalsBewältigungsmodell
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Erikson
berücksichtigtpsychosexuelleEntwicklungnachFreud,ergänztsieumAspekteder
psychosozialenDynamik
VorstellungvonPersönlichkeitsentwicklungberuhtauffolgendenAnnahmen:
o EntwicklungfolgteinemepigenetischenPrinzip,dh,alleswaswächst,hateinen
Grundplan.DerepigenetischeEntwicklungsplanmussmitdemsozialen
Entwicklungsplanabgestimmtwerden.
o DieEntwicklungderPersönlichkeitistdurchinnereundäussereKonflikte–Krisen–
gekennzeichnet.
o DieEntwicklungderPersönlichkeitistmiteinerStufenfolgevonWechselwirkungen
zwischenIndividuumundsozialerUmweltverbunden.ImDurchlaufenund
erfolgreichenBewältigendieserachtStufenmitihrenjeweilstypischen„Aufgaben“
bautsichdieIch-Identitätauf.
achtPhaseninGegensatzpaaren:
o Säuglingsalter–UrvertrauengegenUrmisstrauen
„GefühldesSich-Verlassen-Dürfens“,ÜberwindungeinersolchenKrisebedeutet,ein
rudimentäresGefühlvonIch-Identitätaufzubauen.BeiNichtüberwindunggewinnt
einGefühlderMisstrauensdieOberhand,waszuEntfremdungführenkann.
o Kleinkindalter–AutonomiegegenSchamundZweifel
ExperimentemitdensozialenModalitäten„festhalten“und„loslassen“,
AutonomiebestrebungseitensderHeranwachsendenundderenTolerierungseitens
derEltern.DurchkreuzendieElternbeständigdieVorstellungenundWünscheder
B1Zusammenfassung„Niederbacher/Zimmermann–GrundwissenSozialisation“
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Kinder,kannbeidieseneinGefühlvonSchamundPeinlichkeitentstehen,dassich
durchUnentschlossenheit,UnsicherheitundSelbstzweifelbemerkbarmacht.
Spielalter–InitiativegegenSchuldgefühl
WunschdesKindes,herauszufinden,wasfüreinePersoneswerdenwill,
unermüdlicheWissbegierdeinBezugaufGegenständejeglicherArtwieauchin
BezugaufGeschlechter.Kinderbeginnen,sichfürblosseGedankenschuldigzu
fühlen.WENNElternnichtübermässigandasGewissenderKinderappellieren,kann
dieseKrisevondenHeranwachsendenjedochgutgemeistertwerden.Andernfalls
sindSchuldgefühle,ÜbergewissenhaftigkeitundhysterischeSymptomedieFolge.
Schulalter–WerksinngegenMinderwertigkeitsgefühl
lernbegierigePhase.KinderwollenjetztdasGefühlvermitteltbekommen,etwasgut
zumachen,nützlichzuseinundetwasgutmachenzukönnen,siewolleneinWerk
vollenden.WirddieseKrisenichtbewältigt,kanndaszuVersagensängstenführen.
Adoleszent–IdentitätgegenIdentitätsdiffusion
Werbinichundwerbinichnicht?KindersindjetztinderLage,übersichselbstzu
reflektieren.KommenvermehrtinSituationen,indenendieeigeneMeinungsbildung
bzwdieAuseinandersetzungmitMeinungenAndereunddasBezieheneinereigenen
Positiongefragtist.DasMisslingenwirdalsIdentitätsdiffusionbezeichnet.
frühesErwachsenenalter–IntimitätgegenIsolierung
ErstnachdemAufbaueinerrelativstabilenIch-IdentitätkönnenintimeBeziehungen
aufgenommenwerden.EinSich-VerlierenundSich-FindenimAnderen.Gelingtes
nicht,UnterschiedeundWidersprücheindenHintergrundtretenzulassenundsich
anderenMenschenzuöffnenundhinzugeben,führtdieshäufigzursozialen
DistanzierungundIsolierung. Erwachsenenalter–GenerativitätgegenStagnierung
dasBedürfnis,gebrauchtzuwerdenunddasBedürfnisnachFreizügigkeitund
Fürsorglichkeit.GenerativitätmeintdenWunsch,eigeneKinderhabenzuwollen.
WerdiesenWunschnichtlebt,fokussiertwesentlichstärkeraufeigeneBefürnisse
undkommtdiesennach,wasEriksonzufolgeeinGefühlderStagnationnachsich
ziehenkann.
reifesErwachsenenalter–IntegritätgegenVerzweiflung
dieAuseinandersetzungmitdemeigenenLebenunddieAnnahmepositiverwie
negativerAspektedesLebensvollzugs.VerständnisfürdiegrösserenAbläufebzw
ZusammenhängederGeschichte.DasFehleneinesGefühlsvonIntegritätführtzu
TodesfurchtundVerzweiflung.
Lerntheorie–SozialisationalsReproduktions-undVeränderungsmodell
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TheorienüberdasErlernenvonmenschlichemVerhalten
diePersönlichkeitsentwicklungwirdimGrundsatzdemAufbauvonLernerfahrungen
gleichgesetztàbeobachtbareVerhaltensänderungvonIndividuenaufgrundwiederholter
Erfahrungen
Behaviorismus(klassischeoderoperanteKonditionierung)vssozial-kognitiveLerntheorie
Behaviorismus:nurdirektbeobachtbaresVerhaltendarfalsErklärungfürmenschliche
Entwicklungherangezogenwerden(keineGefühle).Kritik:Dressur
o klassischeKonditionierung:
§ Pawlow
§ auseinemunbedingten,angeborenen,neutralenReflex/Reizwirdein
bedingterReiz(neueReiz-Reaktionsverbindung)
§ Annahme:unsereErziehung/DisziplinsindlangeReihenvonbedingten
Reizen
o operante/instrumentelleKonditionierung:
§ imGegensatzzurklassischenKonditionierungkannhierjederReizmitjedem
beliebigenVerhaltengekoppeltwerden
B1Zusammenfassung„Niederbacher/Zimmermann–GrundwissenSozialisation“
Verstärkung.Verstärkerkannallessein,wasdieWahrscheinlichkeitdes
AuftretensbestimmterReaktionenoderVerhaltensweisenerhöht:
PositiveVerstärkung(Lob,Belohnung),negativeVerstärkung(Spott),
Bestrafung,Löschung(Nicht-Beachten)
sozial-kognitiveLerntheorie:
Lernprozessesindstetssozialvermittelt,dhgeschehendurchBeobachtungoder
Nachahmung,physischeDarbietungen,bidlicheRepräsentationenoderverbale
Beschreibungen.AbernichtblosseImitation,sondernnurdurchAufbaukognitiverSchemata.
o AlbertBandura
o MenschensindinderLage,ihreigenesVerhaltenaufgrundderihnenzuVerfügung
stehendenInformationenentsprechendzumodifizieren
o Verifizierungsprozesse
o LernenalsoeinaktiverAneignungsprozess:
§ Aufmerksamkeit:ModellemitgewinnendenEigenschaften,dennmanmuss
zuerstaufsieaufmerksamwerden.EineemotionalpositiveBeziehung
fördertdieAufmerksamkeitszuwendung.
§ Gedächtnis/Behalten:dasBeobachtetemussgespeichertwerden.Dazuwird
eskodiertmitbildhaftenVorstellungen,sprachlichenBeschreibungenoder
begrifflichenKennzeichnungen.Wiederholung.
§ Reproduktion:dasBeobachteteineigenesVerhaltentransformieren.Dazu
müssendieentsprechendenkörperlichenFähigkeitenvorhandensein.Hängt
vonderVerfügbarkeitvonTeilfertigkeitenundvonderFähigkeitzur
Selbstkorrekturab.Beobachtung,Übung,Korrektur,Wiederholung.
§ Motivationsprozesse/Bewerten:DamiteineBeobachtungumgesetztwird,
musseinMotivvorhandensein.BeobachteteKonsequenzenaufdas
modellierteVerhaltensindwichtig:äussereBekräftigung(Lob),
stellvertretendeBekräftigung(wenndasModellLoberfährt),
Selbstbekräftigung.SchondieblosseErwartungvonKonsequenzenhateine
verhaltenssteuerndeWirkung.
o VerhaltensweisenvonMenschensinddurchEntscheidungsfreiheit,
Selbstbestimmung,reflexivesBewusstseinundFähigkeitzurVerhaltensänderung
geprägt.LernenüberBeobachtungheisstauchLernenüberSelbstbeobachtung.
§
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Entwicklungstheorie–SozialisationalsStufenmodell
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JeanPiaget
PersönlichkeitsentwicklunginStadien,wobeijedesStadiumaufdemvorhergehenden
aufbaut
vierStufenderkognitivenEntwicklung:
o senso-motorischeStufe:Reflexe,diesichaufgrundvonWiederholungbzwÜbung
verfeinern
o prä-operatorischeStufe:VorstellungenundSymbolezurZielerreichunginseinem
Denken.AneignungderSpracheermöglichtesdenKindern,sichvomkonkreten
Kontextzulösen
o konkret-operatorischeStufe:MerkmalederReversibilitätbeherrschenlernen(in
GedankenSchrittezurückverfolgen,Zahlen,„innerlicheDiskussionführen“).Dies
geschiehtaberimmernochvordemHintergrundkonkreterEreignisseund
Wahrnehmungen.
o formal-operatorischeStufe:OperationenohnekonkreteHandlungsgrundlage,dh
reingedanklich,könnenvollzogenwerden.
è vomunmittelbarensenso-motorischenVerhaltenüberdasvorstellungsvermittelte
konkreteHandelnzumabstraktengeistigenOperieren
B1Zusammenfassung„Niederbacher/Zimmermann–GrundwissenSozialisation“
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dreiBedingungen,damitEntwicklungüberhauptstattfindet/welcheMechanismenwirksam
sind:
o organische,neuronaleundhormonelleReifungs-undWachstumsprozesse
o sozialeundmaterielleErfahrungen:UmgangmitanderenMenschenkanndie
EntwicklungdesKindesunterstützenoderhemmen
o dauerhaftbestehendesStrebennachGleichgewicht(Äquilibration).Wennjemand
beispielsweiseeinenGegenstandaufhebenwill,derschwereristalserwartet,muss
eineMethodeentwickeltwerdenumihndochaufzuheben.Menschensindsich
selbstorganisierendeSysteme.
MenschenwerdennichtvonderUmweltgesteuert,sondernsuchensich
selbstständigauseineVielzahlvonUmweltreizendiejenigenaus,diefürsichselbst
hilfreicherscheinenumihrespezifischenInteressenzubefriedigenà
Selbststeuerungsfähigkeit
AnpassungderUmweltandaseigeneHandlungs-undVorstellungsrepertoireà
Assimilation
AnpassungdesMenschenandieUmwelt,wennAssimilationnichtmehrausreichtà
Akkommodation
è EntwicklungalsaktiveAneignung,alsaktiveAuseinandersetzungmitdersozialenund
materiellenUmwelt.JedochnichtinausreichendemMassthematisiert,dassderMensch
ineinerUmweltlebt,dienichtnurbiologischangemessenist,sondernauchzumgrossen
TeildurchdenMenschenselbstgeschaffenistunddenStempelmenschlichenHandelns
undArbeitensträgt.
inAnlehnunganPiagethatLawrenceKohlbergeinStufenmodelldermoralischenEntwicklung
vorgelegt.
o AlsVoraussetzungfüreinbestimmtesmoralischesUrteilsstadiummusseine
bestimmtekognitiveEntwicklungsstufeerreichtwerden.
o AusserdemmussesKindernlohnenswerterscheinen,sichmiteinzelnenThemen
auseinanderzusetzen.
o EntwicklungvonmoralischenUrteilenistzumeinenvonderKulturundder
SozialschichtundzumanderenvonderGerechtigkeitsstruktursozialerGruppenund
Institutionenabhängig.
o dreiStadiendermoralischenEntwicklung,diejeweilszweiStufenumfassen:
§ VorkonventionellesStadium:
• OrientierunganStrafeundGehorsam
• NaiverinstrumentellerHedonismus(StrebennachLust/Freude)
OrientierunganFolgenfürdaseigeneWohlergehen,„wasbringteine
Handlungein?“
§ KonventionellesStadium:
• OrientierungamIdeal„guterJunge,liebesMädchen“
• OrientierunganGesetzundOrdnung
BemühenumguteSozialbeziehungen,AnerkennungvonAutoritäten,
OrdnungszusammenhängenunddemRechtssystem
§ PostkonventionellesStadium:
• OrientierungamSozialkontrakt,Anerkennungdemokratischer
Gesetze
• OrientierunganuniverstellenethischenPrinzipienoderamGewissen
moralischesVerhaltenwirdvordemHintergrundrationalerErwägungen
undvonderGesellschaftgeteilterWerteüberprüft.Aufdersehcste
StufebasiertdiemoralischeEntwicklungsaufuniversellen
Gerechtigkeitsprinzipien.
o Kritik:moralischeUrteilenurinBezugaufGerechtigkeitgeprüft,Ausklammerungdes
situativenKontexts,Vernachlässigungpsychodynamischer/emotionalerDimensionen
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