WICHTIGER HINWEIS

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Röntgen
Geschrieben von: Administrator
WICHTIGER HINWEIS
- Bitte unbedingt zur Kenntnis nehmen !
Eine Röntgenuntersuchung kann unterschiedliche
Körperregionen und -gewebe mithilfe von Röntgens
 
Wie funktioniert die Röntgenuntersuchung ?
Röntgenstrahlen sind elektromagnetische Wellen, die einen Röntgenfilm schwärzen können.
Wenn die Röntgenstrahlen durch den Körper laufen, werden sie teilweise abgeschwächt.
Das verändert das Bild auf dem Röntgenfilm. Der Grad dieser Abschwächung hängt vom
Gewebe ab. Weiches Gewebe wie Fett, Muskeln und Haut absorbiert wenig Strahlung,
hartes Gewebe wie Knochen absorbiert dagegen viel Strahlung. Daher wird ein Knochen auf
einem Röntgenbild als weiße Struktur dargestellt. Ähnlich wie in der Fotografie wird der
Röntgenfilm zunehmend durch elektronische Speichermedien ersetzt. So kann die gleiche
Bildqualität mit weniger Strahlung erreicht werden.
Bei einer Röntgendurchleuchtung wird die Röntgenstrahlung, die aus dem Körper austritt,
mithilfe von Detektoren auf einem Monitor als bewegtes Bild dargestellt. Der Arzt kann auf
diese Weise funktionelle Abläufe im Körper kontinuierlich auf dem Bildschirm beobachten.
Röntgen-Kontrastmittel lassen künstliche Kontraste auf dem Röntgenbild bzw. auf dem
Fernsehmonitor entstehen. Dadurch können Hohlräume wie der Verdauungstrakt, aber auch
Gefäße deutlich besser hervorgehoben und untersucht werden. So ist beispielsweise ein mit
Kontrastmittel gefüllter Magen im Unterschied zur restlichen Umgebung auf dem
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Röntgen
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Röntgenbild oder Monitor weiß. Dieser weiße Kontrast kommt dadurch zustande, dass das
Kontrastmittel die Röntgenstrahlung absorbiert. Es gibt aber auch negative Kontrastmittel,
bei denen die damit gefüllten Strukturen dunkel auf dem Röntgenbild bzw. Fernsehmonitor
erscheinen.
Die Computertomografie (CT) ist ebenfalls eine Röntgenuntersuchung. Sie
Jahre durch technische Verfeinerungen und Neuentwicklungen entstanden.
ist im Lauf der
Auch die Mammografie gehört zu den Röntgenuntersuchungen.
 
Wann ist die Untersuchung notwending ?
Röntgen ist eine Standarduntersuchung in der Medizin. Folgende
Röntgenuntersuchungen sind häufig:
Die Thoraxübersicht: Das ist die bildliche
Darstellung des Brustkorbs (Thorax). Das
Röntgenbild macht
Zwerchfell, Lungen, Herz und das Skelett sichtbar. Der Arzt kann
Hinweise auf viele Erkrankungen finden, zum Beispiel eine
Lungenentzündung,
Lungenkrebs oder Lungenmetastasen (etwa bei
Brustkrebs). Aus der Form und den
Herzens kann man auf eine
Herzschwäche schließen. Auch Knochenbrüche,
beispielsweise der
Rippen sind zu erkennen.
Die Abdomen-Übersichtsaufnahme bildet die
Bauchregion (Abdomen) ab: Auf dem
Röntgenbild sind zum Beispiel
freie Luft im Bauchraum, Verkalkungen, ein Darmverschluss
oder
Zysten nachweisbar.
Die Röntgenuntersuchung des Skeletts zeigt
degenerative Veränderungen, Osteoporose,
Knochenbrüche,
Tumorerkrankungen oder Gelenkveränderungen (z.B. Arthrose).
 Die Röntgendurchleuchtung zur Analyse
unklarer Veränderungen der Lunge, bei
chirurgischen Eingriffen wie
z.B. Knochennagelungen oder zur Positionierung eines
Kunststoffschlauches (Katheter) bei Untersuchungen der Blutgefäße.
Wie läuft das Röntgen ab ?
 
Bei einer Röntgenuntersuchung, etwa vom Brustkorb oder der Wirbelsäule, müssen Sie
Kleidung und Schmuck ablegen. Während der Untersuchung sitzen, stehen oder liegen Sie
zwischen Röntgenröhre und Röntgenfilm bzw. Detektor. Die Aufnahme dauert nur einige
Sekundenbruchteile. Währenddessen dürfen Sie sich nicht bewegen, weil selbst kleinste
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Bewegungen das Bild verwackeln. Meist werden mehrere Röntgenaufnahmen aus
verschiedenen Einfallswinkeln benötigt. Dadurch kann der Arzt Strukturen besser
nachvollziehen. Für die Einzelbilder müssen Sie manchmal die Position wechseln.
Die Röntgenbilder werden in der Regel sofort entwickelt und von einem Radiologen
beurteilt. Digitale Bilder stehen sofort zur Verfügung und können außerdem nachbearbeitet
werden, um zum Beispiel Unterbelichtungen zu korrigieren.
Bei manchen Beschwerden ist eine Röntgendurchleuchtung sinnvoll. Oft bekommt der
Patient dafür ein Kontrastmittel. So können Ärzte beispielsweise den Schluckvorgang
untersuchen, wenn der Patient während der Durchleuchtung ein Kontrastmittel trinkt. Bei
Störungen des Verdauungstrakts, etwa bei Schluckstörungen, bekommt der Patient zum
Beispiel eine röntgendichte Flüssigkeit zu Trinken. Der ganze Trinkvorgang kann nun mittels
Durchleuchtung auf einem Monitor bildlich dargestellt werden. Das ermöglicht es dem Arzt,
Bewegungsstörungen der Speiseröhre festzustellen.
Die Röntgendurchleuchtung kommt auch bei Operationen zum Einsatz. Dabei kann der
Arzt beispielsweise beurteilen, ob ein Herzschrittmacher richtig positioniert oder eine
Schraube optimal im Knochen angebracht ist.
 
Mögliche Komplikationen
In seltenen Fällen reagien Menschen allergisch auf Kontrastmittel. Bei
Röntgenuntersuchungen ohne Kontrastmittel treten in der Regel keine Komplikationen auf.
Die Strahlendosis bei einer einfachen Röntgenuntersuchung ist sehr gering. So enspricht
die Strahlendosis einer Lungenaufnahme in etwa der Strahlendosis eines Transatlantikflugs.
Doch jedes zusätzliche Röntgenbild erhöht die Strahlenbelastung des Körpers. Deshalb
wägt der Arzt vor jeder Röntgenuntersuchung deren Nutzen ab. Man sollte aber
bedenken, dass selbst bei vielen Röntgenaufnahmen innerhalb kurzer Zeit das
Gesundheitsrisiko einer nicht erkannten Krankheit meistens wesentlich größer ist. Im
Vergleich zu Röntgensystemen, die vor etwa zwei Jahrzehnten hergestellt wurden, arbeiten
moderne Röntgensysteme zudem nur noch mit einem Bruchteil der Strahlung.
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