Schilddrüsenhormone - cosbucienii-profesionisti-cluj

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Schilddrüsenhormone
Aus der Aminosäure Thyrosin werden die jodhaltigen Hormone
Thyroxin (T4) und Trijodthyronin (T3) gebildet.
Die Ausschüttung der Hormone wird von TRH (Thyroxin Releasing Hormone)
aus dem Hypothalamus stimuliert.
Somatostatin hemmt sie.
Schilddrüsenhormone beeinflussen Wachstum, Reifung und
Stoffwechsel des Körpers.
Dr. G. Mehrke
18
Schilddrüsenhormone
NH2
C C
H2 H
HO
Einfluss auf Wachstum und Reifung
COOH
L-Tyrosin
I
Regulativer Eingriff in den
Energiestoffwechsel
NH2
C C
H2 H
HO
COOH
Monoiodtyrosin (MIT)
Für die Synthese benötigt der
Körper Jod
I
NH2
C C
H2 H
HO
COOH
I Diiodtyrosin (DIT)
Der Jodvorrat des Körpers und der tägliche
Bedarf betragen durchschnittlich 7 mg und
70 µg (1%).
I
I
HO
NH2
C C
H2 H
O
COOH
I
Das tägliche Jodangebot beträgt je nach
Region 10-500 µg in Nahrung und
Trinkwasser
 reicht nicht überall !
Liothyronin (T3)
HO
NH2
C C COOH
H2 H
O
I
Dr. G. Mehrke
I
I
I
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Thyroxin - Levothyroxin (T4)
Wirkungen von Schilddrüsenhormonen
 Förderung von Wachstum und Reifung
 Regelung des Energiestoffwechsels
 erhöhter O2-Verbrauch
Grundumsatz gesteigert
 gesteigerte Wärmeproduktion
 je nach Ausgangssituation und Gewebe: Steigerung oder
Hemmung des Glucose-, Lipid- und Proteinstoffwechsels
 Steigerung der Erregbarkeit (ZNS)
 Steigerung der Herztätigkeit
Adenylatcyclase 
O2-Verbrauch Phosphodiesterase 
Adrenozeptorendichte 
 inotrop + chronotrop: erhöhter
(Katecholaminwirkung)
 Aktivierung von Osteoklasten und –blasten
 erhöhte Ausscheidung von Ca++ und Phosphat im Urin
 Muskelkontraktion verlangsamt
 mehr Energie für gleiche Arbeit
Dr. G. Mehrke
20
3-Jährige:
gesund (96 cm)
Hypothyreose
krank (74 cm)
10-jähriges unbehandeltes Mädchen
 Kretinismus
 Myxödem
Dr. G. Mehrke
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Jodmangel – Struma
Dr. G. Mehrke
22
Jodmangelstruma: Therapie mit Thyroxin, T4
Hypophyse
Hypophyse
TSH
Hypophyse
TSH
TSH
I-
I
T3,T4
normal
T4
IT3,T4
euthyreote
Struma
Dr. G. Mehrke
T4,T3
Rückbildung durch
exogene T4-Zufuhr
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Hyperthyreose
• Überproduktion von T4/T3; Morbus Basedow
• erhöhter Grundumsatz, erhöhte Temperatur
• Schlaflosigkeit, Tremor, pos. chrono- und inotrop,
Extrasystolen, Kammerflimmern
• gesteigerte Wirksamkeit der Katecholamine
• Basedowkrise: Fieber, Tachykardie und
• Rhythmusstörungen, Dehydratation, Erbrechen,
Durchfall, extreme Unruhe, Myopathie
Dr. G. Mehrke
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Calcium- und Phosphathaushalt
Der hormonalen Steuerung des Calcium- und
Phosphathaushaltes dienen Parathyrin und
Calcitriol (Schilddrüse). z.T. auch Calcitonin.
Die Vorstufe von Calcitriol wird aus dem Vitamin D3
unter UV-Einwirkung in der Haut gebildet.
Parathyrin (Parathormon) ist ein Peptidhormon,
das in den Nebenschilddrüsen gebildet wird.
Parathormon erhöht die Aktivität der Osteoklasten
 Erhöhung des Blutcalciums
Nebenschilddrüse: Die vier kleinen
Nebenschilddrüsen liegen an der Rückseite der
Schilddrüse.
Dr. G. Mehrke
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