Die Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GesmbH) - hak

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Samitsch Martin
Die Standortentscheidung
Die Wahl des Standortes ist eine sehr wichtige Entscheidung bei einer
Unternehmensgründung. Die falsche Entscheidung kann sehr schwer wieder
rückgängig gemacht werden. Zwei Gründe sind dafür verantwortlich:


Hohe Investitionen (Maschinen, Lagerhallen)
Arbeitskräfte
Man muss natürlich auch unterscheiden ob ein Betrieb den Standort frei wählen kann
oder ob er an ein Gebiet gebunden ist:
Natürliche Standortbindung
Diese Form findet man vor allem bei Urproduktionsbetrieben, die von den Rohstoffen
abhängig sind (Landwirtschaft)
Rechtliche Standortbindung
Die Rechtliche Standortbindung ist wesentlich wichtiger, als die natürliche. Es gibt
heute kaum noch eine freie Standortwahl. Jede Niederlassung eines Betriebes ist an
die rechtlichen Grundlagen (Lärmbelästigung, Abgase, Anrainer) gebunden.
Das Unternehmen Brennholz Miklau hat ihren Firmensitz in der Bleiburger
Gewerbezone. Der Grund für diesen Standort waren die verschiedenen Preise in den
diversen Gemeinden (Eberndorf, Griffen). Somit war der wichtigste Standortfaktor
das Grundstück.
Standortfaktoren
-Rohstoffe
- Verkehrslage
- Abnehmer
- Energie
- Steuerbelastung
- Konkurrenz
- Arbeitskräfte, -kosten
- politische Sicherheit
- Agglomeration
- Grundstücke
- Umweltschutzbestimmungen
Rohstoffe
Der Standort richtet sich nach den Rohstoffquellen wenn:


Transport von Endprodukt leichter ist als der Transport von Rohstoffen
Bei leicht verderblichen Materialien
Energie
Die Energieversorgung spielte in der Vergangenheit eine wichtige Rolle (Mühlen an
Gewässern) heutzutage sind Strom, Erdöl und Erdgas überall verfügbar. Es spielt
nur noch der Energiepreis eine Rolle.
Arbeitskräfte
Bei diesem Standortfaktor spielen die Lohnnebenkosten eine sehr wichtige Rolle.
Deswegen verlagern viele Firmen ihre Produktion in Billigländer wie dem ehemaligen
Ostblock oder Asien.
Grundstücke
Zurzeit wird es immer schwerer Grundstücke zu angemessenen Preisen zu erhalten.
Die Grundstücke müssen natürlich auch erweitert werden können. Es werden immer
mehr Gebiete erschlossen die weit entfernt von Energie, Arbeitskräften und
Verkehrsverbindungen lagen. Dadurch spezialisierten sich eigene Gesellschaften um
solche Gebiete mit Energie und der notwendigen Infrastruktur zu versorgen und
danach zu verkaufen. (Industriezonen)
Eine solche Industriezone befindet sich in Bleiburg. In dieser Zone befindet sich der
Firmensitz des Unternehmens Brennholz Miklau.
Umweltschutzbestimmungen
In Zeiten des Klimawandels spielen die Umweltschutzgesetze eine immer wichtigere
Rolle bei der Standortwahl. Daher wählen viele Unternehmen einen Firmensitz in
Ländern, deren Umweltschutzbestimmungen nicht so genau sind.
Absatz


Agglomeration:
Mehrere Betriebe einer bestimmten Branche arbeiten im selben Gebiet.
Vermeidung von Konkurrenz:
vor allem im Einzelhandel
Verkehrslage und Transportkosten
Die Transportkosten spielen auch bei Brennholz Miklau eine Rolle, da das Holz von
der Soboth zum Unternehmen transportiert werden muss.
Steuerbelastung und Subventionen
Die Besteuerung unterscheidet sich von Land zu Land. Sie ist ein wichtiger
Standortfaktor bei internationalen Unternehmen.
Politische Sicherheit:
Vermieden werden sollen:


Verstaatlichung
Änderung der Devisenbestimmungen
Marketing in Kleinbetrieben
Marketing ist die systematische Orientierung aller betrieblichen Bereiche auf die
Bedürfnisse und Wünsche der Kunden.
Die Ziele des Marketings werden durch die systematische Kombination der
absatzpolitischen Instrumente erreicht.
Formen der Marktbearbeitung:



Marktsegmentierung – Zerlegung des Gesamtmarktes in Teilmärkte nach
o Geografische Merkmale
o Demografische Merkmale
o Psychografische Merkmale
o Verhaltensmerkmale
Zielmarkt festlegen
o Undifferenziertes Marketing
o Differenziertes Marketing
o Konzentriertes Marketing
Marktpositionierung – Verankerung in der Meinung der Zielgruppe durch
Produkteigenschaften, Nutzen, Preis, Etc. .
Marktforschung
Untersucht Merkmale und Kaufmotive der derzeitigen und möglichen Abnehmer und
die Konkurrenzverhältnisse

Arten
o Marktdiagnose (gegenwärtige Marktsituation) als
 Marktanalyse (Zeitpunkt)
 Marktbeobachtung (Zeitlauf)
o Marktprognose (Zukünftige Marktentwicklung)

Methoden
o Primärforschung (Durch Befragung, Beobachtung, Experiment; Panel)
o Sekondärforschung (Auswertung firmeninterner/externer Daten)

Auswahl der Untersuchten
o Vollerhebung
o Teilerhebung:
 Zufallsauswahl
 Quotenauswahl
Absatzpolitische Instrumente

Produkt und Sortimentspolitik – Entschieden wird über die Breite des
Sortiments (welche Produktgruppen sollen angeboten werden?) und über die
Tiefe des Sortiments (wie viele Ausführungen, Modelle, Farben, etc. sollen pro
Produkt angeboten werden)
o
o
o
Produktinnovation – neue Produkte werden angeboten;
 Produktdifferenzierung; das Sortiment wird vertieft (mehr
Modelle, mehr Farben, etc.)
 Produktdiversifikation – neue Produktgruppen werden
angeboten (z.B. PKW zusätzlich zu LKW etc.)
Produktvariation – vorhandene Produkte werden verändert (anderes
Design, mehr Elektronik, etc.)
Produktelimination – Produktgruppen oder Produkte werden
aufgelassen
Zur Produkt und Sortimentspolitik zählt auch das Ausmaß der Nebenleistungen (
Beratung, Einschulung, Aufstellung, etc.)

Kontrahierungspolitik
o Preispolitik – Entschieden wird auf Grund von:
 Angebot und Nachfrage
 Informationsstand der Kunden
 Konkurrenzsituation
 Preisbindungen
 Preiselastizität
 Kosten
o Möglichkeiten der Preispolitik sind ferner:
 Preisdifferenzierung
 Kalkulatorischer Ausgleich
o Konditionenpolitik – Rabattpolitik, Liefer- und Zahlungsbedingungen,
Kreditpolitik

Distributionspolitik ( alle Maßnahmen zur Überwindung von Zeit und Raum
zwischen Anbieter und Verbraucher)
o Akquisitorische Distribution – Entschieden wird über die Absatzwege :
 Direkter Absatz (Distanzverkehr, Reisende,
Verkaufsniederlassungen, etc.)
 Indirekter Absatz (Großhandel, Einzelhandel, Handelsermittler)
Kriterien sind Kosten einerseits und die Möglichkeit zum direkten Kundenkontakt
andererseits.
o Physische Distribution – Entschieden wird über Transport- und
Lagerorganisation:
 Wahl der Transportwege
 Festlegung des Ausmaßes der Lieferbereitschaft
 Lagermengen und – Qualitäten
 Servicebereitschaft
Zwischen den Kosten einerseits und der Erfüllung der Wünsche des Kunden,
andererseits muss der optimale Weg gesucht werden.
Kommunikationspolitik
o
Absatzwerbung – Zielt auf die unmittelbare Beeinflussung des
Kaufverhaltens des Kunden. Entschieden wird über:
 Werbeziele (Markterhaltung, -Ausweitung, etc.)
 Werbeobjekte (Welche Güter sollen umworben werden?)
 Werbesubjekte (Welche Käuferschichten sollen beworben werden?)
 Werbebotschaft
 Werbemittel und Werbeträger (Welche Instrumente sollen in
welchen Streumedien eingesetzt werden?)
 Werbeperiode (Wann soll geworben werden?)
 Werbebudget (Wie viel darf die Werbung kosten?)
 Werbeerfolgskontrolle (Wie soll und kann man den Erfolg der
Werbung messen?)
o
Werbung im Internet
o
Verkaufsförderung (Salespromotion)
 Staffpromotion (Verkäuferschulung, Verkaufswettbewerbe)
 Merchandising (Warenpräsentation, Displaymaterial,
Händlerschulung)
 Konsumerpromotion (Produktverkostung, Gewinnspiele, etc.)
o
Public Relations (PR) – Öffentlichkeitsarbeit durch:
 Pressekonferenzen
 Presseberichte.
 Förderung gemeinnütziger Aktivitäten
Zusammenfassung Rechtform
Überblick der Rechtsformen
Art
Firma
Offene
Handelsgesell
schaft (OHG)
Eingetragene
Erwerbsgesell
schaft (EEG)
(OEG od.
KEG)
Reine
Personengesells
chaft
Personengesells
chaft
Personenfirma
Personenfirma
mit Zusatz
„OEG“ oder
„KEG“
Kommanditgesel
lschaft (KG)
Gesellscha
ft mit
Beschränkt
er Haftung
(GmbH)
Stille
Gesellschaft
Aktiengesell
schaft (AG)
Personen
gesellschaft
Unvollkommene
Gesellschaft
Reine
Kapitalgesellsc
haft
Kapitalgesell
schaft
Personenfirma
Gesellschaftsver
hältnis kommt in
der Firma (des
Geschäftsinhabe
rs) nicht zum
Ausdruck
In der Regel
Sachfirma (mit
dem Zusatz
„AG“)
Personen-,
Sach- oder
gemischte
Firma (mit
dem Zusatz
„GmbH“
Gesellsch
aft
bürgerlich
en Rechts
(GesbR)
Unvollkomm
ene Gesell
schaft
Keine Firma
Genossens
chaft
Wirtschaftlich
e Vereinigung
Sachfirma
(mit dem
Zusatz
„registrierte
Genossensch
aft“ und Art
der Haftung)
Haftung
Geschäftsfü
hrung
Alle
Gesellschafter
sind vollhafter
(sie haften
persönlich und
unbeschränkt
als
Gesamtschuldne
r)
Jeder
Gesellschafterist
zur
Geschäftsführun
g berechtigt und
verpflichtet
Haftung je nach
Form wie bei
OGH oder KG
Geschäftsführun
g je nach Form
wie bei OHG
oder KG sofern
nicht durch
Gesellschaftsver
trag
abweichende
Regelung
getroffen wurde
Die Vollhafter
(Komplementäre)
haften wie die die
Gesellschafter
einer OHG; die
Teilhafter
(Kommanditisten)
nur mit der Einlage
Jeder
Komplementär ist
zur
Geschäftsführung
berechtigt und
verpflichtet
(Kommanditisten
nicht)
Der Stille
Gesellschafter
haftet Dritten
gegenüber nicht
; jedoch
Verlustmöglichk
eit bis zum
Betrag der
Einlage (kann
vertraglich
ausgeschlossen
werden)
Der stille
Gesellschafter
hat keinen
Einfluss auf die
Geschäftsführung
Jeder Aktionär
haftet mit dem
Betrag seiner
Stammeinlage. Die
Gesellschaft
als juristische
Person haftet
unbeschränkt
Jeder
Gesellschafte
r haftet mit
dem Betrag
seiner
Stammeinlag
e. Die
Gesellschaft
als juristische
Person haftet
unbeschränkt
Die
Gesellschaft
er haften wie
bei der OHG
Die Mitglieder
haften
beschränkt
oder nur mit
ihrem
Geschäftsant
eil
Die
Geschäftsführu
ng erfolgt
durch den
Vorstand
(Überwachung
durch den
Aufsichtsrat)
Die
Geschäftsfüh
rung erfolgt
durch einen
oder mehrere
Geschäftsfüh
rer (allenfalls
Überwachung
durch den
Aufsichtsrat)
Die
Geschäftsfü
hrung erfolgt
durch alle
Gesellschaft
er oder je
nach Vertrag
durch
einzelne
Gesellschaft
er oder
durch
Verwalter
Die
Geschäftsführ
ung erfolgt
durch den
Vorstand
(allenfalls
Überwachung
durch den
Aufsichtsrat)
Rechtsform
Grundsätzlich ist für die Rechtsform wichtig ob eine einzelne Person oder mehrere
Personen beteiligt sind, man unterscheidet daher grob zwischen:


Einzelunternehmung
Gesellschaftsunternehmen
Die Einzelunternehmung stellt für sich eine Rechtsform dar und wird nur mehr
aufgrund ihrer Vollkaufmannseigenschaft (= in das Firmenbuch eingetragen)
unterschieden. Die Gesellschaftsunternehmen gliedern sich in zahlreiche
Möglichkeiten auf:




Eingetragene Erwerbsgesellschaft (OEG & KEG)
Gesellschaft bürgerlichen Rechts (GesnbR)
Handelsgesellschaften (OHG, KG, AG, GesmbH, ...)
Genossenschaften
Wenn wir die heute eher unüblichen Formen beiseite lassen, so bleibt die
grundsätzliche Entscheidung zwischen einer eingetragenen Erwerbsgesellschaft und
einer Handelsgesellschaft. Diese Entscheidung ist schnell getroffen, denn wer
weniger als EUR 400.000,-- Umsatz pro Jahr macht und auf eine Kapitalgesellschaft
(GesmbH oder AG) verzichten kann, der wählt die Form der eingetragenen
Erwerbsgesellschaft.
Die Handelsgesellschaften werden noch nach Personengesellschaften (OHG, KG,
Stille Gesellschaft) oder, wie oben schon erwähnt, Kapitalgesellschaften (AG,
GesmbH) unterschieden. Bei der Personengesellschaft gibt es immer
uneingeschränkt haftende Personen, bei der Kapitalgesellschaft entsteht immer eine
eigenständig (haftbare) juristische Person.
Sehen wir uns hier die einzelnen Gesellschaftsformen noch etwas näher an:
Der Einzelunternehmer




Eine einzige Person ist alleine Entscheidungsberechtigt
Diese Person haftet aber auch völlig uneingeschränkt
Eine Fremdfinanzierung über eine Unternehmensbeteiligung ist
ausgeschlossen
Grundsätzlich kein Eintrag in das Firmenbuch, es sei denn, es ist
Vollkaufmannseigenschaft gegeben (freiwillig oder durch Umsatz > EUR
400.000 pro Jahr)
Das Unternehmen Brennholz Miklau ist ein Einzelunternehmen. Es wird von Alfred
Miklau geführt. Das Unternehmen hat keine Mitarbeiter.
Die Gesellschaft nach bürgerlichem Recht (GesnbR)



Eine Übereinkunft von Personen Leistungen und/oder Sachen gemeinsam zu
nutzen
Die GesnbR wird gerne von mehreren Kleinunternehmen gegründet, um
gemeinsam bei großen Ausschreibungen eine Gesamtausschreibung zu
gewinnen.
Die Gesellschafter haften unbeschränkt und solidarisch.
OEG und OHG
Obwohl die OEG und die OHG klar voneinander zu trennen sind, haben wir diese
zusammen gefasst, denn die OEG ist sozusagen der kleine Bruder der OHG. Denn
die OEG ist ohne Vollkaufmannseigenschaft gründbar! OEGs können aber i.d.R.
auch nicht über EUR 400.00,-- Umsatz pro Jahr erwirtschaften. Wenn dies der Fall
ist, müssen Sie wahrscheinlich in die OHG um gegründet werden.




Mehrere Gesellschafter die alle unbeschränkt und solidarisch haften
Alle Gesellschafter können nach außen entscheiden und Verträge
abschließen
Im Innenverhältnis sollten die Rechte und Pflichten der einzelnen
Gesellschafter durch einen Gesellschaftsvertrag definiert werden.
Sehr enge Bindung (und Haftung) der einzelnen Gesellschafter
Für eine OEG/OHG werden mindestens zwei Gesellschafter benötigt! Alle
Gesellschafter werden in das Firmenbuch eingetragen.
KEG und KG
Ähnlich wie bei der OEG und OHG verhält es sich auch bei der KEG und KG, diese
unterscheiden sich zur OHG bzw. OEG dadurch, dass es auch Gesellschafter gibt,
die nicht uneingeschränkt haftbar sind und daher auch nicht entscheiden dürfen. Bei
der KEG und KG unterscheidet man zwei Arten von Gesellschaftern:


Komplementäre
Uneingeschränkte Haftung und uneingeschränkte Entscheidungsmöglichkeit
(wie bei der OHG)
Kommanditist
Dieser haftet nur bis zu seiner Einlage. Er besitzt beschränkte Kontrollrechte,
hat aber kein Recht auf Mitarbeit oder gar auf Entscheidungen
Bei der KEG/KG muss mindestens ein Komplementär und mindestens ein
Kommanditist existieren. Beide werden in das Firmenbuch eingetragen.
Stille Gesellschaft
Eine stille Gesellschaft ist keine eigene Gesellschaft! Bei der stillen Gesellschaft
beteiligt sich ein stiller Gesellschafter mit seinem Kapital an einem bestehenden
Unternehmen. Die Haftung des stillen Gesellschafters ist daher auch nur auf seine
Einlage beschränkt. Die stille Gesellschaft scheint nicht nach außen auf. Pro
Beteilung entsteht eine neue "stille Gesellschaft".
Die Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GesmbH)
Die GesmbH bildet eine eigene juristische Person, die Gesellschafter sind nicht
uneingeschränkt haftbar. Bei der GesmbH bringen die Gesellschafter eine
Stammeinlage in eine juristische Rechtspersönlichkeit ein.








Eigene juristische Person
Beschränkte Haftung der Gesellschafter
Geschäftsführer jederzeit wechselbar, Prokuristen bestellbar
Die Gesellschafter können auch wieder juristische Personen sein (z.B.
GesmbH & Co KG)
Klare Trennung zwischen Kapitaleinlage und Mitarbeitspflicht/recht
Mindeststammeinlage erforderlich
Eintragung in das Firmenbuch
Auf jeden Fall Vollkaufmannseigenschaft
Die Aktiengesellschaft
Auch die Aktiengesellschaft ist eine eigene juristische Gesellschaft. Die
Gesellschafter (Aktionäre) sind über Aktien an dem Unternehmen beteiligt und
können im Rahmen der Anzahl der Aktion auch mitbestimmen. Die Aktionäre haben
einen Aufsichtsrat zu bestellen welchem eine Kontrollaufgabe zukommt. Der
Aufsichtsrat bestellt und kontrolliert den Vorstand (=Geschäftsführung).






Eigene juristische Person
Die Aktionäre haften nur mit den Aktien
Geschäftsführer jederzeit wechselbar, Prokuristen bestellbar
Hohe Mindeststammeinlage erforderlich
Eintragung in das Firmenbuch
Auf jeden Fall Vollkaufmannseigenschaft
Sutterlüty Gernot
Einführung in Matchware Mediator
Programmoberfläche:
Neue Seite einrichten.
Man beginnt, indem man ein neues Projekt erzeugt. Zuerst klickt man auf den „M“
Button, /Neu und wählt die Art des Erzeugnisses.
 Standard: alle Funktionen stehen zur Verfügung
 Flash: eingeschränkte Funktionalität
 HTML: ebenfalls für den Export auf eine Website, allerdings mit weniger
Effekten
Zur Erstellung der CD eignet sich die Einstellung „Standard“ am besten.
Nachdem man auf Standard geklickt hat, öffnet sich ein neues Fenster, wo man


die Art des Moduls
◦ Fenster: der Windows-Hintergrund bleibt sichtbar, das Fenster lässt sich
verschieben.
◦ Ganzer Bildschirm mit Rand: der Rand wird mit einer Farbe gefüllt
◦ Ganzer Bildschirm: der komplette Bildschirm wird gefüllt.
die Farbe des Randes
 und die Fenstergröße
bestimmen kann.
Um der leeren, neu erzeugten Seite ein Layout zu verpassen, kann man auf
vordefinierte Seitenlayouts zurückgreifen. D.h. man kann sich unter Start / Neu /
Seitenlayouts einen fertigen Hintergrund aussuchen.
Somit ist der gesamte Bereich der Navigation vordefiniert.
Bildobjekte einfügen:
Um dem Bildobjekt einzufügen, muss man zunächst den
Bereich auswählen, in dem man das Bild haben möchte. D.h.
man klickt auf Einfügen/
Bild und zieht ein Rechteck im Arbeitsbereich auf.
Danach erscheint ein Fenster, in dem man das gewünschte
Bild anklicken kann. Die Position und die Größe des Bildes sind nachträglich auch
noch veränderbar.
Außerdem kann man dem Bildobjekt unter Bild / Format einen bestimmten
Stil zuweisen und ihm einen Effekt verpassen.
Zweite Seite und Video:
Eine 2. Seite fügt man ein, indem man in der Seitenliste die rechte Maustaste klickt
und Neu wählt. (Ein Dialog wird geöffnet, indem man den Namen eingibt.)
Um ein Video einzubinden geht man auf Einfügen /Video und zieht, wie bei dem
Einfügen eines Bildobjekts, ein Rechteck auf.
Es öffnet sich wieder ein Fenster, in dem man das gewünschte Video aussucht und
mit Öffnen wird die Auswahl bestätigt.
Seitenwechsel – Schaltflächen:
Um von einer Seite zur anderen zu kommen, muss man zunächst eine Schaltfläche
unter Einfügen/ Schaltfläche auswählen im Arbeitsbereich aufziehen und sie
beschriften. Durch Rechtsklick/ Ereignisse auf den Button wird das Ereignisfenster
geöffnet. In dem Ereignisfenster stehen links die Ereignisse und oben die Aktionen,
die durch diese Ereignisse in Gang gesetzt werden können.
Man wählt das Ereignis „Mausklick“, indem man es in das Auswahlfenster zieht und
danach die Aktion „Seitenwechse“l. Es öffnet sich ein Fenster, in dem man die
gewünschte Seite auswählt und mit OK bestätigt.
Einführung in Pinnacle Studio Ultimate 12
Für das Zuschneiden und Bearbeiten unseres Werbefilmes, hat sich unsere
Projektgruppe für das Programm Pinnacle Studio Ultimate 12 entschieden, da wir
bereits Erfahrungen mit diesem Programm gemacht haben und benutzerfreundlich
ist.
Um aus verschiedenen „Originalszenen“ einen kompletten Werbefilm mit Soundund Animationseffekten herzustellen, muss man folgende Schritte einhalten:
Zusammenfügen der Szenen:
Man klickt man auf die Registerkarte 2 Bearbeiten und klickt das Ordnersymbol
rechts von der Drop-Down Liste an. Daraufhin erscheint ein Fenster in dem man den
Zielordner angibt.
Nun hat man eine Liste seiner einzelnen Filmelemente, die nun für die Filmerstellung
direkt auf die Timeline gezogen werden können. Außerdem kann man sein Video
stets per Klick auf den Play Button ansehen.
Nun fügt man den gewünschten Content auf die Timeline. Die Filmelemente können
mit Hilfe der Drag & Drop-Technik neu angeordnet werden.
Um die Videoclips zu schneiden muss man den
Timeline Schieberegler über einen Clip
positionieren und auf das Rasierklingenwerkzeug
klicken:
Um die Cliplängen zu verändern, kann man die
Clipenden nach links und rechts ziehen.
Einfügen von Überblendeffekten:
Mit Hilfe von Überblendeffekten kann man
runde Übergänge von einer Szene zur
anderen erzeugen.
Dazu klickt man auf das Symbol unter der
Kamera, sucht sich einen Übergang aus und
zieht ihn mit Hilfe von Drag & Drop zwischen zwei Szenen in die Timeline.
Beschriftung der Szenen:
Titel können auch vom Album auf die Titelspur gezogen werden. Nachdem man auf
das „T“ in der Linken Leiste geklickt hat, kann man zwischen vielen verschiedenen
Schriftarten und Designs der Überschriften auswählen. Danach zieht man den
gewünschten Titel einfach in der Spur unter jener mit den Videoclips. Zum
Bearbeiten des Textes klickt man einfach doppelt auf den Titel in der Titelspur.
Musik- und Soundeffekte:
Das Einfügen von Musik geht nach demselben Prinzip wie dem Einfügen von
Filmszenen. Zunächst klickt man auf die Musiknote in der Linken Leiste, gibt den
Ordner an, in dem man die Musikdateien gespeichert hat und zieht sie runter in die
Soundleiste.
Falls einem nicht das richtige Musikstück zur Verfügung steht, stellt Pinnacle
Musikstücke im Bereich Classical, Electronica, Ethnic, Film/TV, Folk/Traditional,
Inspirational, Jazz/Blues, Novelty und World zur Verfügung. Um auf diesen Ordner
zuzugreifen klickt man auf den Lautsprecher über der Timeline, klickt die Musiknote
an, sucht sich ein Lied aus und klickt auf „Add to Movie“
Das Musikstück wird automatisch an die Länge des markierten Videoclips angepasst!
Videoeffekte:
Um dem Video den letzten Schliff zu verleihen, können den einzelnen Videoclips
Effekte zugewiesen werden, die den Clip aussehen lassen, als würde man durch
Buntglas sehen. Nachdem man die Video Toolbox mit Doppelklick auf den
gewünschten Clip öffnet, öffnet sich ein Fenster. In dem Fenster klickt man links
unten auf das „Steckdosensymbol“ Videoclips/ Effeckt Hinzufügen und man
gelangt in einen Ordner, in dem man sich einen Effekt (mit Vorschau) aussucht und
mit OK bestätigt.
Film erstellen:
Nun ist unser Film fertig und wir können ihn in einem beliebigen Format abspeichern,
oder ihn auf eine Disc brennen. Man klickt also auf 3 Film erstellen, klickt auf Datei
und wählt einen Dateityp aus. Der Kreis auf der rechten Seite gibt Auskunft über die
Dateigröße des Films und den freien Speicherplatz des PC's
Nachdem man mit Datei erstellen bestätigt hat, wird der Film berechnet und kann
anschließend angesehen werden!
Die Kameraführung
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Einstellungsgr%C3%B6%C3%9Fe
„Zur Kamera greifen, einfach drauflos filmen und ein gutes Video produzieren,
funktioniert nicht. Wer ein gutes Video erstellen will darf den Zuschauer nicht mit
minutenlangen Szenen langweilen. Für einen professionellen Film braucht man
Basiswissen für Bildgestaltung und Kameraführung.“
Grundlagen:
Einstellungsgröße – Weit weg oder nah ran?
Totale:
Die Totale gibt einen räumlichen Überblick über alle
Details.
Sie ist die richtige Einstellungsgröße, wenn
im Bild viel gezeigt werden soll. Mit einer Totalen wird dem
Zuschauer ein Überblick über die Szenen gegeben. Sie
bietet einem Orientierung und ist somit ein gutes
Anfangsbild für Nachrichtenfilme.
Halbtotale:
Mit der Halbtotale bekommt der Zuschauer einen näheren
Bezug zum Geschehen. Sie zeigt einen begrenzteren
Ausschnitt als die Totale. In der Halbtotale wird das Motiv
ein Stück hervorgehoben.
Halbnahe:
 Hauptmotiv rückt immer mehr in den Vordergrund
 Umgebung ist zu sehen, spielt aber eine
untergeordnete Rolle
 Personen werden von der Hüfte aufwärts gezeigt
Nahe:
Die Naheinstellung ist eine typische Interview-Einstellung.
 Umgebung spielt kaum mehr eine Rolle
 Die Person ist dicht am Motiv dran
Großaufnahme:
Hier wird ein Teil eines Ganzen bildfüllend dargestellt.
 Kein Drumherum
 Keine Distanz

Dient zum Transport von Gefühlen und Emotionen
Detailaufnahme:
 Konzentriert sich auf einen extremen Ausschnitt, um
die Aufmerksamkeit des Zuschauers nur auf dieses
Detail zu richten.
Die Kameraperspektive – Oben oder Unten?
Neutrale Position
Die Kamera ist auf Augenhöhe des Motivs, um die Personen
möglichst neutral drüber zu bringen. Sie wird daher bei jeder
Nachrichtensendung verwendet.
Froschperspektive
Sie ist eine ungewöhnliche Sicht von unten. Jedoch lässt sie
das, was gefilmt wird, größer als normal erscheinen und
lässt das Motiv somit dominanter wirken.
Vogelperspektive:
 Wird von oben aufgenommen
 Person wirkt unbedeutender
 Vermittelt dem Zuschauer ein Gefühl von
Überlegenheit
Subjektive Kamera
 Der Zuschauer sieht mit dem Augen des Hauptakteurs.
 Sie soll dem Zuschauer den Eindruck vermitteln, er sei unmittelbar am
Geschehen beteiligt.
Tipps für Videofilme
Wer denkt, Filmaufnahmen wirken besonders realistisch, wenn
man alles während des Laufens filmt, liegt falsch. Das Filmen in
der Bewegung ist nicht nur lästig, sondern wirkt auch sehr
unprofessionell. Um wacklige Bilder zu vermeiden muss die
Kamera ruhig gehalten werden! Dies wird am einfachsten
erreicht, indem man ein Stativ benutzt und die Kamera in beide
Hände nimmt!
Beim Filmen von Landschaften, machen Anfänger häufig den
Fehler zu viele Schwenks ohne deutlichen Anfang und Endpunkt
einzubauen.
Daraus Folgt keine richtige Aufnahme von Bildinformationen und
der Zuschauer fühlt sich wie aus einem fahrenden Auto. Also
dem Auge immer wieder Ruhepunkte bieten, um das gesehene
zu verarbeiten.
Ein weiterer Anfängerfehler ist das ziellose suchen von „Zoom-objekten“, ohne
bestimmtes Motiv. Am besten man überlegt sich vorher, welches Detail vergrößert
dargestellt werden soll.
Ein Schwenk ist grundsätzlich nur selten zu verwenden. Falls ein Schwenk jedoch
unumgänglich ist sollte man folgende Regeln beachten:
◦ Anfangspunkt suchen.
◦ Endpunkt festlegen.
◦ Aufnahme am Anfangspunkt starten
und 3 Sekunden mit der Kamera verweilen.
◦ Sehr langsam (!) zum Endpunkt schwenken.
◦ 5.. Wieder 3 Sekunden mit der Kamera verweilen.
◦ Aufnahme stoppen.
Wenn man vor hat das Video mit einem Text zu versehen, macht man das nachdem
man den Film fertig geschnitten hat und verhält sich während des Drehens absolut
ruhig! Somit ist die Qualität des Redetextes besser und man ist nicht gezwungen die
komplette Szene mit den gesprochenen Text zu verwenden
Wenn man gegen eine Helle Lichtquelle filmt bleibt von
der Person nichts übrig als ein Schattenriss. Aufnahmen
bei schlechten Lichtverhältnissen gilt es ebenso zu
vermeiden wie Einstellungen mit Gegenlicht.
Um einen Film interessant und abwechslungsreich zu
gestalten darf man nicht vergessen zwischen den
Einstellungsgrößen zu variieren (Totale, Halbtotale,
Großaufnahmen,...)
Die einzelnen Szenen dürfen nicht zu lang sein! Um den Zuschauer nicht zu
langweilen sollten die Szenen maximal 10 Sekunden dauern.
Nina Lubas
Das Unternehmen
Wenn Sie daran gehen, ein Unternehmen zu gründen, müssen Sie vor allem
marktorientiert prüfen,
-
welches Produkt bzw. welche Dienstleistung
zu welchem Preis
auf welchen Absatzwegen (Einzelhandel, Versandhandel, Direktvertrieb,
Internet etc.)
welchen Kunden angeboten werden soll und mit
welcher Werbung der Absatz unterstützt werden soll
Ferner müssen Sie einen geeigneten Standort wählen oder sich für Betriebsformen
entscheiden, bei denen der Standort eine geringere Rolle spielt (zB Versandhandel,
E-Commerce, ambulante Dienstleistungen wie Fahrradbotendienst, Pizzadienst etc).
Sie müssen prüfen, ob Sie über die notwendigen gewerberechtlichen
Voraussetzungen verfügen.
Sie müssen zumindest einen mittelfristigen Finanzplan erstellen und überlegen, wie
Sie die Gründung und die ersten Jahre der Unternehmenstätigkeit finanzieren.
Sie müssen die geeignete Rechtsform wählen, aus Gründen der Finanzierung,
wegen der Haftungsbeschränkung und wegen der Arbeitsteilung mit Ihren Partnern.
Die Wirtschaftskammer Österreich gibt auch einen Leitfaden für Gründerinnen und
Gründer heraus, der immer auf dem neuesten Stand ist.
Die meisten Kreditinstitute haben ebenfalls eine eigene
Jugendunternehmerbetreuung.
Die persönlichen Voraussetzungen
-
Haben Sie die fachliche Qualifikation?
Einige Jahre Branchenerfahrung oder zumindest ein Partner, der die
Branchenerfahrung mitbringt, ist sinnvoll.
-
Wollen Sie den notwendigen Arbeitseinsatz aufbringen?
In der Regel arbeiten Jungunternehmer 50 bis 70 Stunden pro Woche und
machen bestenfalls Kurzurlaube. Ist Ihr Partner, Ihre Partnerin, Ihre Familie
mit dieser Belastung einverstanden?
-
Sind Sie risikofreudig?
Sicherheit, dass eine Neugründung ein Erfolg wird, gibt es nicht. Das
Einkommen ist in den ersten Jahren meist geringer, als in einem
Dienstverhältnis. Ihre Sozialabgaben müssen Sie zur Gänze selbst bezahlen,
es gibt keinen bezahlten Urlaub und im Fall des Misserfolgs haften Sie in der
Regel für die Schulden und können bis zum Existenzminimum gepfändet
werden.
Die Geschäftsidee
Haben Sie ein neues Produkt, prüfen Sie, ob es tatsächlich Kunden für dieses
Produkt geben könnte. Wenn möglich, machen Sie einen Pilotversuch, um
festzustellen, ob das Produkt oder die Dienstleistung wirklich nachgefragt wird.

Überlegen Sie den spezifischen Nutzen des neuen Produkts für Ihre Kunden.

Überlegen Sie, durch welche Zusatzprodukte das Hauptprodukt ergänzt
werden soll.
Wollen Sie in einem bestehenden Markt tätig werden (z.B. Pizzaflitzer,
Fahrradbotendienst, Bierbeisl), überlegen Sie, wodurch sich Ihr Angebot von der
Konkurrenz abheben könnte und warum die Kunden von der Konkurrenz zu Ihnen
abwandern sollen. (Besseres Produkt, zuverlässigere Leistung, besserer Service,
schnellere Lieferung etc.)
Das Produkt, die Dienstleistung
Präzisieren Sie Ihre Produkte und Dienstleistungen. Trennen Sie sie in
Hauptangebote und Zusatzangebote.
Standort und Absatzgebiet
Berücksichtigen Sie, ob Sie Kunden beliefern wollen, oder ob die Kunden das
Produkt bei Ihnen abholen. Besonders wichtig ist der Standort bei Dienstleistungen.
Kunden und Kundennutzen
Beschreiben Sie den Kundenkreis, der Ihr Produkt bzw. Ihre Dienstleistung kaufen
soll. Beschreiben Sie den „Kundennutzen“ d.h. warum Ihre Kunden gerade Ihr
Produkt kaufen sollen.
Konkurrenzanalyse
Prüfen Sie, welche Konkurrenten gleichartige Produkte bzw. Dienstleistungen
anbieten. Welche Ersatzprodukte könnten dieselben Bedürfnisse befriedigen.
Absatzplanung
Versuchen Sie, den Absatz für das erste Jahr zu schätzen.
Dies ist vor allem bei einer neuen Geschäftsidee sehr schwierig. Aber auch bei
bekannten Produkten ist es nicht leicht zu schätzen, wie viele Kunden von der
Konkurrenz zuwandern, bzw. wie viele Kunden für das Produkt neu gewonnen
werden können.
Pressebericht 1
„Mit Brennholz heizen – mit dem Umweltbewusstsein nicht geizen.“
Das Maturaprojekt der Gruppe Samitsch Martin, Sutterlüty Gernot und Lubas Nina
steht heuer unter dem Motto „Ökoenergie mit Ursprungsgarantie.“
Die wichtigste Aufgabe bei unserem Projekt ist die Erstellung einer PR-CD für die
Firma „Brennholz Miklau“.
Bei einem kurzen Videoclip sollen Besucher der Homepage www.brennholzmiklau.at einen Einblick in das Unternehmen, der Produktion und den Vorteilen von
Brennholz bekommen.
Außerdem versuchen durch eine detaillierte Marketinganalyse sinnvolle Vorschläge
zur Verbesserung der Präsenz in der Öffentlichkeit.
Pressebericht 2
Die Maturaprojektgruppe der Praxis HAK Völkermarkt: Samitsch Martin, Sutterlütty
Gernot und Lubas Nina haben für ihr Maturaprojekt eine PR-CD für das
Unternehmen Brennholz Miklau erstellt. Der Inhaber Alfred Miklau, der seinen
Firmensitz in Bleiburg hat, erhofft sich durch unser Projekt eine bessere
Marketingstrategie und einen erhöhten Kundenandrang.
Pressearbeit
Pressearbeit im Rahmen des Projekts
Die Maturagruppe Samitsch, Sutterlütty und Lubas haben heuer die Ehre eine
PR-CD für das Unternehmen Brennholz Miklau zu machen.
Somit ist es äußerst wichtig, die Firma Brennholz Miklau mit Sitz in Bleiburg, Inhaber
Alfred Miklau, mehr in die Öffentlichkeit zu bringen.
Mit Hilfe unserer PR- CD sollen viele neue Kunden gewonnen werden.
Dies soll den Umsatz, sowie den Beliebtheitsgrad des Unternehmens steigern.
Unser Ziel ist es, dass unser Pressebericht in einigen österreichischen
Tageszeitungen erscheint.
Einen größeren Erfolg erwarten wir uns somit für das Unternehmen.
Wir hoffen, auf einen guten Erfolg unserer Matura, sodass unser Bericht erscheinen
kann und unsere Ziele somit erreicht werden.
Pressearbeit
Grundlagen zur Pressearbeit
In einer bewusst marktorientierten Führung eines gesamten Unternehmens bedeutet
Marketing die gesamte Planung, Durchführung und Kontrolle aller auf die Märkte
gerichteten Unternehmensaktivitäten. Marketing beinhaltet aber nicht nur Verkauf
und Werbung, sondern auch Marktforschung, Produktentwicklung, Preisgestaltung,
Verkaufsförderung und Wettbewerbsbeobachtung. Öffentlichkeitsarbeit ist eine
weitere Disziplin des Marketings. Öffentlichkeitsarbeit ist aber auch nur ein
Oberbegriff für weitere Sparten: Vortragsveranstaltungen, Messepräsenz,
Sponsoring, Promotion und nicht zuletzt Pressearbeit. Je nach Kommunikationsziel
und Medium ist die Pressearbeit selbst vielschichtig und bedient sich
unterschiedlicher Instrumente. Der nachfolgende Artikel soll eine Einführung geben
und Unternehmen den Einstieg in PR erleichtern.
Zielgruppe
Bei der Pressearbeit ist die Zielgruppe, die man ansprechen möchte, in erster Linie
Kunden und potenzielle Kunden der Produkte und Dienstleistungen die man anbietet.
Ziel kann aber auch sein, Investoren, Kapitalgeber, Banken oder Aktionäre
anzusprechen. Des Weiteren können aber auch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die
Zielgruppe darstellen. Beispielsweise wenn das Unternehmen Personaleinstellungen
plant oder zusätzliche Ausbildungsplätze schafft. Die allgemeine Öffentlichkeit beispielsweise die Nachbarschaft eines Produktionsunternehmens - sowie
Lieferanten, Wirtschaftsförderungen, Schulen und Universitäten, usw. können
Zielgruppe sein. Entsprechend der Vielschichtigkeit der Kommunikationsziele und
Zielgruppe sind die Möglichkeiten der Ansprache und ausgewählten Medien
umfangreich und es bedarf einer überlegten Auswahl der Mittel.
Neubau und Investitionen sind für die Presse genauso interessant wie das
Geschäftsergebnis, personelle Veränderungen, Jubiläum oder der Besuch von
Prominenten. Produkteinführungen, Erfindungen, Patente oder Lizenzen,
Entwicklungen oder Kooperationen kommen gleich nach gewonnenen? Dient es der
Absatzsteigerung oder sollen Netzwerke ausgebaut werden?
Krisen PR
Auch die Vorbeugung oder Reaktion auf Krisen, wie Umweltverschmutzungen,
tödliche Unfälle im Unternehmen, Konjunkturschwäche oder sonstige
branchenspezifische Krisen (z. B. BSE), Lärmoder Geruchsbelästigung,
Baumaßnahmen usw. sind Aufgaben der Pressearbeit. Unvorhergesehene negative
Geschäftsentwicklungen, Fehlentscheidungen des Managements mit negativen
Folgen und Katastrophen erfordern schnelles und überlegtes Handeln. Mit aktiver
Pressearbeit, auch bei schweren Krisen, vermeidet das Unternehmen eine defensive
Stellung. Es gilt, Handlungsfähigkeit zu demonstrieren und die
Informationsführerschaft zu übernehmen. Der Sachverhalt lässt sich dadurch zwar
nicht verändern, aber die Auswirkungen hinsichtlich der öffentlichen Wahrnehmung
auf das Unternehmen lassen sich steuern und in bestimmten Grenzen kontrollieren.
Presseverteiler
So zahlreich wie es Kommunikationsziele gibt, so vielfältig sind auch die zur
Verfügung stehenden Medien. Die Bandbreite reicht von E-Mail, WWW, Radio, TV
bis hin zu den zahlreichen Printmedien: Fach- und Tagespresse,
Wirtschaftsmagazine, Anzeigenblätter, Kundenzeitschriften, IHK- und
HWKZeitungen, Verbandsnachrichten, Lieferantennewsletter, usw. Um einen
Presseverteiler aufbauen zu können, muss man ausreichend Kenntnisse über die
Medien sammeln. Dabei geht es nicht nur um die Ansprechpartner. Bevorzugte
Formate, Inhalte, Textumfang, bevorzugtes Bildmaterial, Redaktionsschluss,
Themen, Sonderausgaben, Schwerpunktthemen, usw. müssen recherchiert und
erfragt werden, um einen hochwertigen Verteiler aufbauen zu können. Kontakte zu
Redaktionen und Journalisten sind wie Kundenkontakte zu behandeln. Damit sich die
Pressevertreter an einen festen Ansprechpartner gewöhnen können, sollte die
Pressearbeit im Unternehmen nur von einer Person gemacht werden.
Aufbau einer Pressemitteilung
Grundsätzlich muss eine Pressemitteilung als solche erkennbar sein und über eine
aussagekräftige Überschrift verfügen. Der Textumfang sollte nie über eine Seite
hinausgehen (bei 1,5-zeiliger Schreibweise und nicht mehr als 45 Anschlägen pro
Zeile). Bei einer längeren Pressemitteilung ist daher ein Vorspann, der das
Wichtigste in ein paar Sätzen zusammenfasst, notwendig. Die Nachricht und
Kernaussage gehört an den Anfang. Es soll keine Argumentation aufgebaut werden,
die zu einem Ergebnis oder Schluss kommt, sondern umgekehrt. Erst die Aussage dann der Beweis oder Begründung. Erst nach der Kernaussage folgen die Aussagen
zur Begründung der Aussage. Alles was dann folgt sind Hintergrundinformationen
und Sachzusammenhänge. Pressemitteilungen müssen verständlich und
übersichtlich sein. Überflüssiges vermeiden. Kein Fachchinesisch. Eine
Pressemitteilung ist nicht chronologisch aufgebaut, sondern ordnet die Fakten nach
abnehmender Wichtigkeit. Die 5-WFragen helfen beim Aufbau einer
Pressemitteilung: Wer? (Namen, Person, Unternehmen) Was? (das Ereignis) Wie?
(Ablauf) und natürlich auch Wo? und Wann? Insgesamt sollte eine Pressemeldung
knapp, präzise, aktuell und interessant sein. Die Sätze sollten kurz und leicht
verständ42 lich sein. Abkürzungen, Fremdwörter und Fachausdrücke sind zu
vermeiden. Sie wird in der dritten Person geschrieben. Werbliche Adjektive sind zu
vermeiden. In direkter oder indirekter Rede wiedergegebene Zitate sind beliebtes
Gestaltungsmittel, um den Text aufzulockern. Datum und
Veröffentlichungseinschränkungen müssen ebenso schnell erkennbar sein wie
Absender und Ansprechpartner mit Kontaktdaten. Dieser sollte dann natürlich auch
für Rückfragen immer erreichbar sein.
Pressekonferenz / Pressegespräch
Eine Pressekonferenz eignet sich nur für Sachverhalte, die erklärungsbedürftig sind
oder die kontrovers diskutiert werden müssen. Für kleine Unternehmen sind die
Möglichkeiten zu einer eigenen Pressekonferenz einzuladen relativ gering, zumal der
Aufwand sehr hoch ist und die Themen für die Öffentlichkeit meist nie so bedeutend
sind, dass sich der Aufwand lohnt. Dennoch kann der Kontakt zur Presse durch
Pressegespräche verbessert werden. Für ein Pressegespräch bedarf es keinen
aktuellen Anlass. Es geht hier eher um Kontaktpflege zu den Medienvertretern. Es
werden Hintergrundinformationen ausgetauscht und über zukünftige Vorhaben und
Entwicklungen gesprochen. Für das Unternehmen ist es eine gute Möglichkeit zu
erfragen, welche Themen für die jeweilige Publikation in welchem Umfang überhaupt
gefragt sind.
Messe PR
Die Messeteilnahme eines Unternehmens ist immer ein besonderes Event, was
häufig auch mit begleitender Pressearbeit verbunden ist. Hier bedarf es einer guten
und langfristigen Vorbereitung. Die Fachpresse berichtet bereits im Vorfeld der
Messe. Hier ist der Redaktionsschluss zu erfragen, der teilweise bis zu 2 Monaten
vor Erscheinung der Publikation liegen kann. Daher müssen rechtzeitig die
Pressemappen mit Texten, Fotos, uws. vorliegen. Eventuell ist eine Vorabinformation
an die Presse ratsam. Presseinformationen lassen sich zumeist auch als Download
im Internet bei den Messeveranstaltern platzieren (oftmals gegen Gebühr). Des
Weiteren ist ein Pressefach anzumieten. Auf dem Messestand ist ein
Ansprechpartner für Pressevertreter zu benennen und weitere Informationen (Fotos,
etc.) bereitzulegen. Nach der Messe beginnt auch für den Presseverantwortlichen die
Nacharbeit.
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