Bio

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DJ Mik / Selekta Mik
„selected music with love and devotion / openstyles“
Wo Mik auflegt ist ein guter Abend vorprogrammiert. Das Set des Berliner DJs/Selektas ist
sehr vielseitig und reicht von Lovers Reggae über aktuelle Dancehallhits bis hin zu den
funky Clubclassics der 70er, 80er und 90er Jahre, oder Classical HipHop. „Ich möchte
mich nicht mehr in eine Schublade stecken lassen und nur ein Genre bedienen. Wenn’s
passt und die Leute Spaß haben, kann, je nach Themenschwerpunkt, auch Arrested
Development, Snap oder Deee Lite laufen . Man hat einfach mehr Freiheiten,
Abwechslung und Spaß bei openstyles.“
Der gebürtige Berliner entwickelt bereits mit 15 Jahren ein starkes Interesse an HipHop
Musik. Ein Jahr später, 1990 beginnt er mit den ersten Plattenkäufen.
Das immer stärker werdende Interesse an der Musik inspiriert ihn zur Gründung eines
HipHop Fanzines. So gründet Mik während seiner kaufmännischen Ausbildung Mik’s
X-S.I.D.E. news, zwischenzeitlich unter dem Namen MK ZWO, das heutige MIK’x news
und das älteste HipHop Magazin Deutschlands. Ein Jahr später legt sich Mik die ersten
eigenen Plattenspieler zu und beginnt unregelmässig als DJ HipHop-Tunes zu Mixen.
Aufbauend auf dem immer populäreren MK ZWO Magazin gehen 1997 die ersten MK
ZWO Parties an den Start. Trotz wechselnder Locations sind diese immer gut besucht.
So beginnt der Name DJ Mik für gute HipHop Abende zu stehen, Fans seines Stils
finden sich immer häufiger ein.
1998 wird die Berliner Jugendeinrichtung alleins e.V. neue Basis für den gefragten DJ.
Hier legt er in regelmäßigen HipHop-Partys seine Musik auf. Doch mit der Zeit verändert
sich der HipHop und Mik ist zunehmend unzufriedener mit der angebotenen Auswahl.
„Waren die HipHop Tunes früher eher zeitlos, so sind sie heute sehr beschränkt. Damals
war alles überschaubar und die Qualität hat einfach gestimmt. Jetzt gibt es ein so großen
Output und sehr viel Banales. Damals sind die Sachen um 80-85 bpm zurückgegangen,
oder waren einfach nur zum Hören gemacht, also nicht partytauglich. Ich wollte leichte
Qualitätskost zum Tanzen und abends nichts zum Nachdenken.“
Während des Zivildienstes in Hessen schaut Mik über die eigenen Plattenteller hinaus und
entdeckte Neues für sich: Reggae und Dancehall.
Die HipHop Sets verlieren aber nicht völlig ihren Platz in der Tasche. Es wird nur kritischer
ausselektiert. „Ich werde meine essentiellen HipHop Platten niemals verkaufen. Jede
Platte ist eine Erinnerung, an eine schöne Zeit. Doch mir fehlte der Schwung und die sehr
zahlreichen unmotiviert dahingerozten Tracks haben ihr übriges dazubeigetragen, dass
ich mich umorientiert habe. Wenn ich heute mal auf eine HipHop Party gehe, höre ich
letzten Endes immer noch die Burner, zu denen ich damals selbst gefeiert bzw. die ich
aufgelegt habe.“
Doch Reggae und Dancehall drängen sich immer stärker in sein Leben. Die Platten
werden kleiner, das Sortiment größer. So ist Sister Nancy´s „Bam Bam“ Single auch
heute noch in seinem Set zu hören.
Das erweiterte musikalische Spektrum bringt ihm neue Kontakte und Möglichkeiten. Es
folgt die „Dancehall meets HipHop“ Partyreihe im All, die sofort ein voller Erfolg ist. Mik
wird gefragt, ob er nicht Lust hätte im Kurvenstar (eine ehemalige Berliner Szene
Location) aufzulegen. Dieses Angebot nimmt er an und die Partyreihe „Between The
Styles“ hatte eine riesige Resonanz. Mit dem festen Sonnabend einmal im Monat ging
für Mik ein Traum in Erfüllung.
Miks Philosophie: „Wenn Du mit jemanden zusammen Party machst, erinnern sich die
Leute nicht richtig an dich. Bist aber nur du da, erinnern sich die Leute viel eher an dich
und kommen auch zur nächsten Party.“ So ist es auch, Mik hat seine Fans. Er nervt
sein Publikum nicht mit unnötigen Scratches sondern legt ein schönes Set hin. Seine
musikalischen Blöcke gestaltet er je nach Art des Bookings sehr individuell. „War es
damals mehr HipHop orientiert, ein anderes Mal eher Dancehalllastig oder auch mal
RnB mäßig smooth, so ist es aber heute eindeutig mehr Conscious- und
Dancehallreggae.Da richte ich mich ganz nach den Bedürfnissen meines Publikums.
Daher nehme ich auch lieber ein paar Platten mehr mit, als zu wenig. Ich mag eben
auch nicht alles doppelt spielen.“
Neben den zwei selbstlaufenden Tapereihen, „Strictly Dancehall“ und „Conscious and
Lovers Reggae”, gibt es jetzt auch „EISclub stylee“. Der Name ist Programm. Egal ob
Reggae, Dancehall, HipHop oder Clubclassics - erlaubt ist, was gefällt.
So haben Fans die Möglichkeit einen guten Abend später auf dem Heimweg gleich
weiter zu rocken.
Es macht Spaß ihm zuzuhören und live zu erleben, denn Mik ist mit voller Seele dabei und
das spürt man an seinem Vibe und der Dynamik in seinen Sets.
„Ein guter Abend ist für mich, wenn das Publikum bei den Top-Tunes jubelt und wenn
sich Gäste per Handschlag von mir verabschieden und nachfragen wann sie mich
wieder erleben dürfen, so etwas baut auf und wirkt motivierend auf mich.“
Mik hat sich im Frühjahr 2004 von MK ZWO getrennt und seine neue Firma gegründet:
EISclub.
Stilrichtungen
Conscious- und Loversreggae
Dancehallreggae
Klassischer 90er HipHop
HipHop & RnB
Clubclassics, Funky70er, 80er, 90er Pop
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