die csárdásfürstin spielplan gastspiele 25 jahre der nackte

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GerHarT
THEATERZEITUNG FÜR GÖRLITZ, ZITTAU UND UMLAND
MUSIKTHEATER | KONZERT | SCHAUSPIEL | TANZ
#26 NOV./DEZ. 201 4
DIE CSÁRDÁSFÜRSTIN
PASTORALE
3 Seite 05
3 Seite 06
DER NA CKTE WAHNSI NN
DER KLEINE PRINZ
3 Seite 11
3 Seite 13
Muzyka, taniec i teatr po polsku. Bieżące informacje o przedstawieniach pod adresem www.g-h-t.de/pl,
rezerwacja w języku polskim: tel. 0049 3583 770533, mail [email protected] lub rezerwacja online.
SPIELPLAN
Jetzt größer und übersichtlicher!
3 Seiten 07-10
25 JAHRE
…ist der Mauerfall her
3 Seiten 03, 04, 16
GASTSPIELE
mit Heinz Rennhack u. a.
3 Seiten 14, 15
EINB LICK
NOVEMBER/DEZEMBER
VORWORT
INHALT
Seite
WEITBLICK
03
25 Jahre! Bernhard Kremser hat Gedanken nach dem Mauerfall gezeichnet
PREMIEREN
04
»Hänsel und Gretel« – Grundschüler singen
»Indianer« – Nachdem die Mauer fiel
»Beziehungsweise(n)!« – Alles perfekt…
MUSIKTHEATER
05
»Die Csárdásfürstin« – Zeitungskritik
Ihre Görlitzer Publikumslieblinge
Foto: Holger Peschel
»Die Strukturen dieser Gesellschaft
müssen verändert werden.«
Christoph Hein, 04.11.1989
Als Christoph Hein am 11.09.2014
anlässlich der »Literaturtage an der
Neiße« im Theater Görlitz sprach,
ging es zwar nicht um den Mauerfall,
sehr wohl aber um die Rolle des
Schriftstellers in der Gesellschaft.
Diese reduziert sich nicht darauf, etwas von außen zu beschreiben. Denn
es sind die gleichen Mittel, die gleichen Worte, die der Schriftsteller benutzt und die auch wir im täglichen
Leben anwenden, um gesellschaftliche Prozesse mit zu gestalten.
Dieser unmittelbare Gestaltungswille
zeigt sich auch am Beispiel Christoph
Heins und seiner auf der Protestdemonstration in Berlin am 04.11.1989
gehaltenen Rede (siehe Seite 16):
»Ich erinnere an diesen alten Mann
(Erich Honecker) nur deshalb, um
uns zu warnen, dass nicht auch wir
jetzt Strukturen schaffen, denen wir
eines Tages hilflos ausgeliefert
sind. Schaffen wir eine demokratische Gesellschaft, auf einer gesetzlichen Grundlage, die einklagbar
ist! (...) Eine Gesellschaft, die dem
Menschen angemessen ist und ihn
nicht der Struktur unterordnet.«
Hein war einer der wenigen, die bei
dieser Protestveranstaltung mit Blick
in die Zukunft auch warnende Worte
fanden. Heute, 25 Jahre nach dem
Mauerfall, wird jeder selbst reflektieren, mit welchen Hoffnungen, Träumen, Glücksfällen oder Enttäuschungen sich die Nachwendezeit für ihn
darstellt. Unterhaltsame Anregung
dazu erfahren Sie ab dem 07.11.2014
in der Tragikomödie »Indianer« von
Oliver Bukowski im Theater Zittau. Für
die Veranstaltung am 09.11.2014
steht den Görlitzer Besuchern ein
Bustransfer in das Zittauer Haus zur
Verfügung.
Wiederaufnahmen: »Salon Pitzelberger« und »Sweeney Todd«
KONZERT
06
Neue Konzertreihe
»Hausmusik« in Kammerkonzertreihe
Echo Klassik-Preis für Dirigent Ulrich Kern
SPIELPLÄNE
07 bis 10
Die Monate November und Dezember in Görlitz und Zittau
SCHAUSPIEL
11
»Der Nackte Wahnsinn« – Premiere
Neue Schauspielerin in Görlitz und Zittau
J-O-Ś Dreiländerblick
TANZ
12
Neue Tänzer aus aller Welt
JUNGES THEATER
13
Premiere I: »Sei kein Frosch!« – Uraufführung von mobilem Kinderstück
Premiere II: »Der kleine Prinz« – Märchen für Kinder ab 5
Premiere III: Schüler spielen »Hilfe, die Herdmanns kommen«
GASTSPIELE
14/15
u. a. Jazzhappen, Heinz Rennhack, Reinhard-Lakomy-Ensemble,
Ballett »Der Nussknacker«, Dieter Bellmann, Chris Barber und Katja Ebstein
AUSBLICK
Kabaretttage in Zittau sowie Studententage in Görlitz und Zittau
16
SERVICE
Theaterkasse Görlitz
Di. - Fr. 10:00 - 13:00 Uhr und
14:00 - 18:00 Uhr, Sa. 10:00 - 12:30 Uhr
[email protected], Tel. 03581 474747
Theaterkasse Zittau
Di. - Fr. 10:00 - 17:00 Uhr
Sa. 10:00 - 12:00 Uhr
[email protected]
Tel. 03583 770536
Weitere Vorverkaufsstellen
Touristbüro i-vent Görlitz,
Tel. 03581 421362
SZ-Treffpunkt Görlitz, Tel. 03581 47105270
Görlitz-Information, Tel. 03581 475723
Zittau-Information, Tel. 03583 752137
CD Studio Zittau, Tel. 03583 704200
Reisebüro Herrnhut, Tel. 035873 40789
Löbau-Information, Tel. 03585 450140
Wochenkurier Görlitz, Tel. 03581 424224
Kostümverleih
Unser Zittauer Kostümfundus verleiht künftig
nur noch Kostüme für Weihnachtsmänner und
Osterhasen. Auch Schulklassen können uns
gern weiterhin ansprechen und wir vereinbaren einen Termin zur Ausleihe. Danke für Ihr
Verständnis!
Kontakt: Birgit Lindner, Tel.: 03583 770519
IMPRESSUM
Gerhart Hauptmann-Theater Görlitz-Zittau
GmbH, Demianiplatz 2, 02826 Görlitz,
Tel. 03581 4747-0, www.g-h-t.de
Geschäftsführer
Klaus Arauner, Caspar Sawade
Chefredaktion
Ines Igney
Titelfotos
Marlies Kross, Pawel Sosnowski (2),
Karl Rauch Verlag
Autoren dieser Ausgabe
Klaus Arauner, Ricarda Böhme,
Julia Degenhardt, Ines Igney,
Bernhard Kremser, Kirstin Kroneberger
Herausgeber, Anzeigen, Vertrieb
RuV Redaktions- & Verlagsgesellschaft
Neiße mbH, Neustadt 18, 02763 Zittau,
Tel. 03583 77555873
Auflage 145.000 – Hausverteilung in
Görlitz, Zittau, Löbau, Niesky, Weißwasser
Layoutentwurf Die Partner GmbH, Görlitz
Satz Redaktions- und Verlagsgesellschaft
Neiße mbH, City-Center Frauentor, An der
Frauenkirche 12, 02826 Görlitz
Druck Dresdner Verlagshaus Druck GmbH,
Meinholdstraße 2, 01129 Dresden
Zeitungsarchiv als PDF
www.g-h-t.de/de/Downloads
Redaktionsschluss für diese Ausgabe
war am 1. Oktober.
Der nächste GerHarT (Januar/Februar 2015)
erscheint am 19. Dezember.
Redaktions- und Anzeigenschluss ist am
26. November.
Ihr
Klaus Arauner
Generalintendant
2 | GerHarT
www.g-h-t.de
WEITBL ICK
2014
www.g-h-t.de
Foto: privat
25 Jahre!
Über den Mauerfall ist viel geschrieben worden. Wir setzen den großen Tag und
die Zeit seitdem ins Bild! Für diese Seite haben wir Bernhard Kremser um eine
Zeichnung zum Jubiläum gebeten. Der Künstler ist in der Lausitz aufgewachsen,
eckte an, reiste vor der Wende aus nach Bonn und lebt seit 2003 in Görlitz.
Außerdem gedenkt das Gerhart Hauptmann-Theater der großen Ereignisse mit
dem Theaterstück »Indianer« (Premiere am 7.11.) und einem Feier-Tag am 9.11..
Mehr zum Theaterstück von Oliver Bukowski auf Seite 4 dieser Zeitung. (ii)
GerHarT | 3
PREMIEREN
Der Lausitzer Erfolgsautor Oliver
Bukowski hat zum 25-jährigen Jubiläum des Mauerfalls eine Tragikomödie
zum Ereignis geschrieben. Premiere
der Uraufführung ist am 7. November.
Thomas ist einer, mit dem es die Wende nicht gut gemeint hat. Er hat sich
gemüht, Fuß zu fassen, damals in den
90er Jahren. Aber auf dem gesamtdeutschen Arbeitsmarkt ist er nie angekommen. Seine vielen Geschäftsideen, von Gebrauchtwagenhandel
über Öko-Hof bis Streichelzoo, scheiterten allesamt. Inzwischen ist die
Wende 25 Jahre her und er hält verzweifelt an
seinem
kleinen Hof
in der ostdeutschen
Provinz
fest, aber
wie lange
noch?
Tochter Paula greift nach dem letzten
Strohhalm: Eine Schwitzhütte soll finanzstarke Westdeutsche anlocken.
Bei dem schamanischen Ritual sollen
sie sich innerlich wie äußerlich reinigen können. Nur dass Thomas und
Paula überhaupt keine Ahnung von
indianischen Riten haben und alles
ganz anders läuft, als geplant… (ii)
»Indianer«
Tragikomödie von Oliver Bukowski
Uraufführung
THEATER ZITTAU
Fr., 07.11.2014, 19:30 Uhr PREMIERE
So., 09.11.2014, 15:00 Uhr –
anschließend im ganzen Theater
Feierveranstaltung zum Mauerfall:
17:15 Uhr, Lesung eines ungarischen
Zeitzeugen
17:15 Uhr, »Mehr als ein Schrei im
Wind«, Neue Lieder aus der alten DDR
von und mit Henrik Lauerwald
18:30 Uhr, Kultfilm »Die Legende von
Paul und Paula« (1. Teil)
20:30 Uhr, Lesung des 2. Teils
»Die Legende vom Glück ohne Ende«
21:30 Uhr, »Kurtl seine Brüder«,
Cover- und eigene Songs in Oberlausitzer Mundart
Ab Görlitz fahren Sonderbusse nach
Zittau! Abfahrt: 13:30 Uhr, Demianiplatz (Anmeldung bis 4.11. über
03581 474729, Mitfahrt kostenlos)
Weitere Termine in Görlitz und Zittau
siehe Spielplan.
4| GerHarT
41 Grundschüler singen
Foto: PR
Nachdem
die Mauer fiel
NOVEMBER/DEZEMBER
Der Kinderchor der Grundschule Schöpstal bei den Proben für »Hänsel und Gretel«.
Am 15. November ist es soweit: Der
Kinderchor der Grundschule Schöpstal steht auf der ganz großen Bühne
des Görlitzer Theaters und der rote
Vorhang hebt sich zur Premiere der
Märchenoper »Hänsel und Gretel«.
Seit einem halben Jahr proben die
Acht- bis Zehnjährigen einmal in der
Woche zwei Stunden für ihren Auftritt.
Regisseur Sebastian Ritschel war von
Anfang an begeistert: »Die Musik in
Humperdincks Oper ist nicht leicht –
aber die Kinder haben sie so schnell
verinnerlicht!«
Er erinnert sich daran, wie er als
Zwölfjähriger zum ersten Mal als Statist auf einer Bühne stand und beeindruckt war von all den Sängern und
Orchestermusikern um ihn herum.
Bald wurde die Oper für ihn Alltag.
»Und genauso ist es für die Kinder
hier«, ist Ritschel sich sicher.
Die Grundschule Schöpstal integriert
Theaterthemen: Für die Märchenoper
haben sie einen Kinderchor gegründet, und das Stück beeinflusst nicht
nur die Musikstunden, sondern auch
den Ethik- und den Deutschunterricht. Das Theater besuchen die
Kinder im Schulverband samt Eltern
und lernen auch die Werkstätten wie
Maske und Tischlerei kennen.
In »Hänsel und Gretel« werden die
Kinder von der Hexe gefangen, singen
im Schlusschor und sind Teil der
Traumpantomime, die die heile Welt
für Hänsel und Gretel versinnbildlicht.
Farbenfroh inszeniert Sebastian
Ritschel die populäre Märchenoper,
die von Hunger und Not erzählt, aber
auch vom Elend, das es selbst im
Übermaß gibt. (ii)
»Hänsel und Gretel«
Märchenoper in drei Akten
von Engelbert Humperdinck
Libretto von Adelheid Wette, nach
dem Märchen »Hänsel und Gretel«
aus den Kinder- und Hausmärchen
der Gebrüder Grimm
THEATER GÖRLITZ
Sa., 15.11., 19:30 Uhr PREMIERE
Sa., 22.11., 19:30 Uhr
Fr., 28.11., 19:30 Uhr (Studententag)
So., 30.11., 15:00 Uhr (Restkarten)
Di., 09.12., 17:00 Uhr (ausverkauft!)
Di., 16.12., 10:00 Uhr (Restkarten)
Fr., 19.12., 17:00 Uhr
Do., 25.12., 15:00 Uhr
THEATER ZITTAU
Sa., 06.12., 18:00 Uhr
So., 07.12., 15:00 Uhr
Fr., 26.12., 18:00 Uhr
Alles perfekt, nur die Liebe ist weg
Stefan Sieh feiert am 31.10. am Theater Zittau Premiere seines ersten eigenen Stückes »Beziehungsweise(n)
– Der musikalische Bogen einer Beziehung«. Das Textbuch dazu hat der
Schauspieler selbst geschrieben.
Musik und Liedtexte aber, die das
Programm durchziehen, leiht der
26-Jährige sich bei bekannten,
deutschsprachigen Musikern.
Beispielsweise bei Annett Louisan,
deren verführerische Chanson-Stimme raunt: »Läuft alles perfekt, nur die
Liebe ist weg«. Bei Musiker Jan Delay,
der schnoddrig singt: »Ey wieso kann
denn nich einfach mal alles einfach
sein… wieso muss denn alles immer
so anstrengend sein.« Gleich mehrere
Titel sind von den melancholischen
Pop-Rock-Musikern Element of Crime, u. a.
»Bitte bleib
bei mir«:
»…Komm mit
mir woanders
hin, ich kenn
Foto: Pawel Sosnowski noch einen
Weg, den
kann man nicht alleine geh’n, und ich
hab mir überlegt, dass alles, was ab
jetzt geschieht mich nicht mehr interessiert, wenn du darin nicht vorkommst…«. Und auch die rockig-punkigen Ärzte steuern zwei Lieder bei:
»Du redest stundenlang mit mir – und
ich hör stundenlang nicht zu, bin in
Gedanken gar nicht hier, ich hatte
wieder mal ein Rendezvous…«
Es sind Lieder vom Kommen, und
noch öfter vom Gehen der Liebe.
In seinem Ein-Mann-Programm
erschafft Stefan Sieh mit Gesang,
Gitarre, Perkussion und E-Piano einen
unterhaltsamen, kritisch-romantischen Liederabend zwischen erzählter Liebesgeschichte und Deutschpop. (ii)
»Beziehungsweise(n)«
Der musikalische Bogen
einer Beziehung
THEATER ZITTAU, Foyer
Fr., 31.10., 19:30 Uhr PREMIERE
Sa., 08.11., 19:30 Uhr
Weitere Termine im Spielplan.
www.g-h-t.de
MUSIKTHEATER
2014
TMV ehrt
Publikumslieblinge
Foto: Pawel Sosnowski
Die jüngste Besucherbefragung des
Theater- und Musikvereins (TMV) hat
die Sängerin Patricia Bänsch gewonnen. Sie begeisterte das Publikum in
der vergangenen Spielzeit mit eindrucksvollen Interpretationen in mehreren Rollen und als Liedsängerin im
Konzert. Dafür wurde sie als Publikumsliebling der Spielzeit 2013/14 am 11.10.
die Ehrennadel des TMV geehrt, diesmal in Form eines Anhängers.
Die Firma Theodor Finster fertigte die
Ehrennadel für den TMV an und verwirklichte eine besondere Idee: Das
Görlitzer Theater räumlich in Massivsilber soll für die Ausgezeichnete eine
bleibende Erinnerung an die Stadt sein.
Sonderpreise gingen an zwei weitere
Künstler des Hauses: Generalintendant
Klaus Arauner für die beeindruckende
Inszenierung der Oper »Jenůfa«.
Eine Tänzerin hat sich besonders ins
Gedächtnis der Zuschauer eingeprägt:
Nora Hageneier.
Ulrich Kern, 1. Kapellmeister und stellv.
GMD, wurde mit einem Blumengruß
erfreut. Der Dramaturg und LeonardBernstein-Verehrer Ronny Scholz
erhielt vom TMV einen Dank für seine
geschätzten Konzerteinführungen,
Gespräche zu öffentlichen Proben und
die engagierte Arbeit mit Kindern. Er
bekam ein Porträt Leonard Bernsteins
und Bernstein-Publikationen, die erst
in den nächsten Wochen erscheinen.
Auch in der neuen Spielzeit suchen wir
»Das besondere Theatererlebnis« und
den Favoriten unter den Künstlern. Ihre
rege Beteiligung ist zugleich ein Dank
für die Arbeit der Künstler am Gerhart
Hauptmann-Theater. Die Zettel für die
Besucherbefragung liegen in den Programmheften und an der Garderobe.
Benennen Sie Ihren Favoriten!
Renate Winkler, Vorsitzende
des Theater- und Musikvereins e. V.
www.g-h-t.de
Die Sächsische Zeitung zur Operette
»Die Csárdásfürstin«:
Die Nachricht an alle Freunde der
»althergebrachten« Operette gleich
vorweg: In der neuen Lausitzer Inszenierung von Emmerich Kálmáns
»Csárdásfürstin« werden Sie nicht
verschreckt – aber auch nicht in
Watte gepackt. Denn das Stück streift
durchweg die Klischees seiner
Gattung ab, in einigen Momenten
kann man sogar völlig vergessen,
dass man sich gerade in einer
Operette befindet. Das ist einer der
Verdienste von Regisseurin Dorotty
Szalma und ihrem Team, die dafür bei
der ausverkauften Premiere passenderweise keinen überschwänglichen
– operettentypischen – Applaus ernteten, sondern einen anerkennendnachdenklichen.
Dorotty Szalma konzentriert die in
Budapest und Wien spielende Handlung im Uraufführungsjahr 1915 und
stellt in den Fokus, wie die Figuren alles tun, um den ringsum tobenden
Krieg durch rauschhaftes Feiern auszusperren. (…) In der Titelpartie präsentiert Mine Yücel die Nachtklub-Diva
Silvia Vereckey als nachdenkliche, ja
in sich gekehrte und von Beginn an
illusionslose Frau. Stimmlich kann sie
immer in den entscheidenden Momenten mit ihrem warmen Sopran auftrumpfen. In diese Silvia vernarrt
ist Fürstensohn Edwin, der von Jan
Novotny treffend liebestoll und gesanglich überschwänglich porträtiert
wird, ohne im Pathos zu versinken. (…)
Musikalisch unterstreicht die Neue
Lausitzer Philharmonie unter Ulrich
Kern die Stimmung, indem sie besonders die Melancholie Kálmáns bis hin
zu düsteren Klängen betont. (…)
Was am Ende des Abends bleibt, ist
eine Beklemmung. Denn auch wir tanzen einfach weiter. Sophie Brückner
Sächsische Zeitung, 13.10.2014
»Die Csárdásfürstin«
Operette von Emmerich Kálmán
THEATER GÖRLITZ
So., 26.10., 15:00 Uhr
(mit Kinderbetreuung)
Weitere Termine in Bautzen, Görlitz
& Zittau siehe Spielplan und im Internet auf www.g-h-t.de
GerHarT | 5
KONZERT
NOVEMBER/DEZEMBER
Brüder spielen
Hausmusik
Vielfältige Konzertreihe
Das Rożek-Duo sind die Brüder Mateusz und Michał, die aus einer Familie mit großer musikalischer Tradition
kommen. Passend dazu nennen
sie ihr Kammermusik-Programm
»Hausmusik« – also nach der Tradition, Zuhause in Familie zu musizieren.
Schon im September startete in Zittau mit dem Filmkonzert »Filmreif«
eine neue Konzertreihe. Am 30. Oktober erklingt nun im zweiten Teil der
neuen Reihe »Pastorale«: Musik von
Joseph Haydn, Ludwig van Beethoven
und dem zeitgenössischen chinesischen Komponisten Tan Dun.
Foto: PR
Mateusz Rożek ist Absolvent der Universität für Musik Fryderyk Chopin in
Warschau, hat zahlreiche PianistenWettbewerbe gewonnen und ist als
Solist wie auch in Kammermusikgruppen in Europa, Asien und den USA
aufgetreten.
Michał Rożek hat an der Hochschule
für Musik und Theater im Hamburg
studiert. Als Orchestermusiker, Kammermusiker und Solist musizierte er
in vielen Ländern Europas und
Asiens. Wie sein Vater Tadeusz ist er
Ensemble-Mitglied der Neuen Lausitzer Philharmonie in Görlitz.
»Hausmusik«
Kammerkonzert der NLP
Pugnani | Kreisler | Beethoven |
Saint-Saëns | Chopin | Hauser | Bloch |
Paderewski | Smetana
VINO E CULTURA Görlitz
Fr., 14.11., 19:30 Uhr
Karten 12 Euro/erm. 10 Euro.
6 | GerHarT
In der Reihe verschmelzen die beiden
früheren Konzertringe in Zittau: die
eher ernsten Konzerte der Neuen
Lausitzer Philharmonie und die unterhaltenden Auftritte der Elbland Philharmonie. Die neue Reihe ist ein gelungener Mittelweg und präsentiert
nach »Pastorale« u. a. »Lieder &
Gesänge« von Johannes Brahms und
Arnold Schönberg, »Nordlichter« mit
Werken von Edvard Grieg und Jean
Sibelius sowie bei »All that Jazz« das
Jugend-Jazzorchester Sachsen.
Das Programm entspricht in seiner
2. Spielzeit am Haus dem Wunsch
des Generalmusikdirektors Andrea
Sanguineti, seinem Publikum mit
Leichtigkeit »mehr Klassik« nahe zu
bringen.
Ines Igney
Foto: Pawel Sosnowski
»Pastorale«
Werke von Tan Dun, Joseph Haydn
und Ludwig van Beethoven
Lorenz Zenker, Violine | Thomas
Zydek, Violoncello | Dario Sartori,
Oboe | Martin Bandel, Fagott
Neue Lausitzer Philharmonie
Ulrich Kern, Dirigent
THEATER ZITTAU
Do., 30.10.,19:30 Uhr
»Lieder & Gesänge«
Werke von Robert Schumann,
Johannes Brahms,
Arnold Schönberg u. a.
Chor des GHT | Mitglieder der NLP
Manuel Pujol, Dirigent
THEATER ZITTAU
Sa., 17.01., 19:30 Uhr
THEATER GÖRLITZ
So., 08.02., 19:00 Uhr
ECHO Klassik-Preis für Dirigent Ulrich Kern
Der Theater- und Musikverein (TMV)
gratuliert Ulrich Kern, 1. Kapellmeister
und stellvertretender GMD am Gerhart
Hauptmann-Theater, zur Ehrung mit
dem Echo Klassik 2014, die er am
26. Oktober in München erhält.
In der Kategorie »Konzerteinspielung
des Jahres (20./21. Jahrhundert)« erhalten der Posaunist Fabrice Millischer und die Deutsche Radio Philharmonie Saarbrücken den Echo Klassik-Preis 2014. Die CD »French Trombone Concertos« präsentiert französische Posaunenkonzerte von Henri
Tomasi, Patrick
Burgan und
Jean Guillou
und entstand
unter Leitung
von Ulrich Kern.
Der ECHO KlasFoto: PR sik ist ein deutscher Musikpreis, der für Persönlichkeiten und
Produktionen aus dem Bereich der
klassischen Musik vergeben wird.
Er ist der zweitälteste von drei Echopreisen und wird von der Deutschen
Phono-Akademie seit 1994 jährlich
vergeben.
Ein wichtiges Anliegen des ECHO
Klassik ist es, nicht nur Weltstars für
ihre musikalischen Leistungen auszuzeichnen, sondern auch herausragende junge Talente mit der Auszeichnung zu fördern.
Wir freuen uns über diese hohe Ehrung von Herrn Ulrich Kern und wünschen ihm weitere herausragende
künstlerische Erfolge in unserem
Haus und mit anderen Orchestern.
Renate Winkler, Vorsitzende des TMV
www.g-h-t.de
THEATER GÖRLITZ
09:00 und 12:00 Uhr | Theater | ab 5 Jahre
Der kleine Prinz
Märchen nach Antoine de Saint-Exupéry
16
Dienstag
17
Mittwoch
19
Freitag
20
Sonnabend
THEATER ZIT TAU
Publikumslieblinge
Erstmals ist in Zittau der
Gerhart-Hauptmann-Preis
vergeben wurden. Die
leuchtenden Glasfiguren,
die die Buchstaben G-H-T
enthalten
(Entwurf: Beate Voigt,
Ausführung & Foto:
Glaskunst Frank Schmidt),
haben gewonnen:
Beste Inszenierung:
»Frühlingserwachen« – ein
Projekt des TheaterJugendclubs
Beste Schauspieler:
Renate Schneider &
Stephan Bestier
Dienstag
10:00 Uhr | Große Bühne | ab 5 Jahre
Der kleine Prinz
Märchen nach Antoine de Saint-Exupéry
Gratulation!
Und Danke allen Besuchern, die
mitgestimmt haben.
15:00 und 19:30 Uhr | Große Bühne
Bei Harfenspiel und Saitenklang
37. Weihnachtskonzert
10:00 Uhr | Große Bühne | ab 5 Jahre
Der kleine Prinz
Märchen nach Antoine de Saint-Exupéry
16
Mittwoch
Mittwoch
Donnerstag
10:00 Uhr | Große Bühne | ab 5 Jahre
Der kleine Prinz
Märchen nach Antoine de Saint-Exupéry
19
10:00 Uhr | Große Bühne | ab 5 Jahre
Der kleine Prinz
Märchen nach Antoine de Saint-Exupéry
20
Sonnabend
21
Sonntag
11:00 Uhr | Große Bühne | ab 5 Jahre
Der kleine Prinz
Märchen nach Antoine de Saint-Exupéry
18:00 Uhr | Große Bühne | ab 5 Jahre
Der kleine Prinz
Märchen nach Antoine de Saint-Exupéry
16:00 Uhr | Theatervorplatz
4. Adventsüberraschung
Eine weihnachtliche Geschichte
von Stephan Bestier und Maria Weber
15:00 Uhr | Große Bühne | 1h 15min
Aus die Socken – Fertig, Los
4. Junges Konzert der Neuen Lausitzer Philharmonie
19:30 Uhr | Große Bühne
GASTSPIEL
Merry christmas allerseits
Konzert des Akkordeonorchesters Olbersdorf
10:00 Uhr | Probebühne I für Kinder von 3 bis 5
Sei ein Frosch!
Mobiles Kinderstück von Jörg Wolfradt | Uraufführung
19:30 Uhr | Foyer
Beziehungsweise(n)
Der musikalische Bogen einer Beziehung
Freitag
18
17
15:00 und 19:30 Uhr | Große Bühne
Bei Harfenspiel und Saitenklang
37. Weihnachtskonzert
05
04
Donnerstag
15:00 und 19:30 Uhr | Große Bühne
Bei Harfenspiel und Saitenklang
37. Weihnachtskonzert
06
18:00 Uhr | Große Bühne
Hänsel und Gretel
Märchenoper von Engelbert Humperdinck
10:00 Uhr | Große Bühne | ab 5 Jahre
Der kleine Prinz
Märchen nach Antoine de Saint-Exupéry
Montag
11:00 und 19:30 Uhr | Große Bühne | ab 5 Jahre
Der kleine Prinz
Märchen nach Antoine de Saint-Exupéry
22
Dienstag
24
23
10:00 Uhr | Große Bühne | ab 5 Jahre
Der kleine Prinz
Märchen nach Antoine de Saint-Exupéry
11:00 Uhr | Große Bühne | ab 5 Jahre
Der kleine Prinz
Märchen nach Antoine de Saint-Exupéry
25
Donnerstag
18:00 Uhr | Große Bühne
Hänsel und Gretel
Märchenoper von Engelbert Humperdinck
26
Freitag
27
15:00 und 19:30 Uhr | Große Bühne | ab 5 Jahre
Der kleine Prinz
Märchen nach Antoine de Saint-Exupéry
28
Sonntag
31
14:00 und 20:00 Uhr | Große Bühne
SILVESTERVORSTELLUNG
Der Nackte Wahnsinn
Komödie von Michael Frayn
GerHarT | 7
Sparkasse
Oberlausitz-Niederschlesien
Mittwoch
19:30 Uhr | Große Bühne
GASTSPIEL
The 10 Sopranos
Unterhaltung hoch zehn!
Sonnabend
14:00 und 18:00 Uhr | Große Bühne
GASTSPIEL
Schwanensee
Russische Staatliche Ballettakademie R. Nurejew
Mittwoch
16:00 Uhr | Theatervorplatz
3. Adventsüberraschung
Ein weihnachtliche Geschichte
mit Stephan Bestier und Maria Weber
13:00 bis 21:00 Uhr | Theatervorplatz
Weihnachtsmarkt
14:00 und 18:00 Uhr | Große Bühne | ab 5 Jahre
Der kleine Prinz
Märchen nach Antoine de Saint-Exupéry
19:30 Uhr | Große Bühne
Der Nackte Wahnsinn
Komödie von Michael Frayn
15:00 Uhr | Probebühne I für Kinder von 3 bis 5
PREMIERE
Sei ein Frosch!
Mobiles Kinderstück von Jörg Wolfradt | Uraufführung
19:30 Uhr | Foyer
Beziehungsweise(n)
Der musikalische Bogen einer Beziehung
19:30 Uhr | Große Bühne
GASTSPIEL
Zauber der Travestie
Die schrillste Nacht des Jahres!
19:30 Uhr | Große Bühne
STUDENTENTAG
Der kleine Prinz
Märchen von Antoine de Saint-Exupéry
Freitag
14:00 Uhr | Foyer
Görlitzer Caféhaus Quartett
Bekannte Melodien und Tänze
07
Sonntag
18:00 Uhr | Große Bühne
Hänsel und Gretel
Märchenoper von Engelbert Humperdinck
Sonnabend
03
SPIELPLAN DEZEMBER 201 4
17:00 Uhr | Theater | 1h 10min
GASTSPIEL
Herr Kellerstaub rettet Weihnachten
Reinhard-Lakomy-Ensemble
17:00 Uhr | Theater | 1h 15min
GASTSPIEL
Adventskalender
Aufführung der Lebenshilfe Görlitz/Siemens
Kartenverkauf ab dem 18.11.
17:00 Uhr | Theater
Hänsel und Gretel
Märchenoper von Engelbert Humperdinck in drei Akten
19:30 Uhr | Apollo
GASTSPIEL
Your Song
Konzert mit Richard Fuhrmann und Jan Novotny
10:00 Uhr | Große Bühne | ab 5 Jahre
Der kleine Prinz
Märchen nach Antoine de Saint-Exupéry
15:00 und 19:30 Uhr | Theater
Bei Harfenspiel und Saitenklang
37. Weihnachtskonzert
Dienstag
10:00 Uhr | Große Bühne | ab 5 Jahre
Der kleine Prinz
Märchen nach Antoine de Saint-Exupéry
16:00 Uhr | Theatervorplatz
2. Adventsüberraschung
Eine weihnachtliche Geschichte
von Stephan Bestier und Maria Weber
15:00 Uhr | Apollo
GASTSPIEL
Schneewittchen
Puppentheater von Cornelia Fritzsche
Mittwoch
09
15:00 und 19:00 Uhr | Theater
Bei Harfenspiel und Saitenklang
37. Weihnachtskonzert
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Sonntag
Sonnabend
Freitag
Donnerstag
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Sonntag
15:00 Uhr | Theater
Hänsel und Gretel
Märchenoper von Engelbert Humperdinck in drei Akten
11:00 und 15:00 Uhr | Apollo
GASTSPIEL
Schneewittchen
Puppentheater von Cornelia Fritzsche
19:30 Uhr | Theater
GASTSPIEL
Der Nussknacker
Ballett von Peter Tschaikowsky
19:00 Uhr | Apollo
GASTSPIEL
Jazzhappen
Die musikalische Lesebühne
19:30 Uhr | Theater
GASTSPIEL
Johann Strauß Gala
Die Ära des Johann Strauß
19:00 Uhr | Theater | 2h 30min m. P.
Die Csárdásfürstin
Operette von Emmerich Kálmán
15:00 und 19:30 Uhr | Theater | 2h 30min m. P.
Die Csárdásfürstin
Operette von Emmerich Kálmán
15
10:00 Uhr | Große Bühne | ab 5 Jahre
Der kleine Prinz
Märchen nach Antoine de Saint-Exupéry
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Der nächste Winter kommt bestimmt.
Montag
19:30 Uhr | Große Bühne
GASTSPIEL
»Lasst’ uns froh und munter sein«
Weihnachtliches mit Heinz Rennhack
15:00 und 19:30 Uhr | Theater
Bei Harfenspiel und Saitenklang
37. Weihnachtskonzert
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Dienstag
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Mittwoch
15:00 und 19:30 Uhr | Theater
Bei Harfenspiel und Saitenklang
37. Weihnachtskonzert
Montag
21
10:00 Uhr | Theater
Hänsel und Gretel
Märchenoper von Engelbert Humperdinck in drei Akten
Das Weihnachtskonzert am Görlitzer Theater begeistert jedes Jahr mit Solisten, Chor und Orchester sein Publikum.
Foto: Theater/Nikolai Schmidt
Mittwoch
09:00 und 12:00 Uhr | Theater | ab 5 Jahre
Der kleine Prinz
Märchen nach Antoine de Saint-Exupéry
03
Donnerstag
05
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Freitag
19:00 Uhr | Theater
Bei Harfenspiel und Saitenklang
37. Weihnachtskonzert
17:00 Uhr | Apollo
GASTSPIEL
Und jetzt die gute Nachricht
Kabarett mit Uli Masuth
10:00 Uhr | Theater | 1h m. P.
Aus die Socken – Fertig los
4. Junges Konzert der Neuen Lausitzer Philharmonie
17:00 Uhr | Apollo | ab 10 Jahre
Hilfe, die Herdmanns kommen
Theaterstück von David Gieselmann
nach einem Buch von Barbara Robinson
15:00 und 19:30 Uhr | Theater
Bei Harfenspiel und Saitenklang
37. Weihnachtskonzert
19:30 Uhr | Apollo | ab 10 Jahre
Hilfe, die Herdmanns kommen
Theaterstück von David Gieselmann
nach einem Buch von Barbara Robinson
15:00 und 19:30 Uhr | Theater
Bei Harfenspiel und Saitenklang
37. Weihnachtskonzert
19:30 Uhr | Theater | 2h m. P.
GASTSPIEL
Lasst mich froh und munter sein
Weihnachtliches Rendezvous mit Heinz Rennhack
17:00 Uhr | Theater
Hänsel und Gretel
Märchenoper von Engelbert Humperdinck in drei Akten
10:00 Uhr | Theater
GASTSPIEL
Däumelinchen
Ein Puppenspiel mit Kinderliedern
10:00 Uhr | Theater | ab 5 Jahre
Der kleine Prinz
Märchen nach Antoine de Saint-Exupéry
19:30 Uhr | Apollo
GASTSPIEL
Fremde Strände
Konzert mit Tino Eisbrenner und Heiner Frauendorf
15:00 Uhr | Theater | ab 5 Jahre
Der kleine Prinz
Märchen nach Antoine de Saint-Exupéry
19:30 Uhr | Theater
GASTSPIEL
Herr Lehmann wünscht: Gute Besserung
Kabarett mit Erik Lehmann
09:00 und 12:00 Uhr | Theater | ab 5 Jahre
Der kleine Prinz
Märchen nach Antoine de Saint-Exupéry
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Montag
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Freitag
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Sonnabend
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Sonntag
15
Montag
19:30 Uhr | Theater
GASTSPIEL
Weihnachten unter Palmen
Konzert mit Klazz Brothers & Cuba Percussion feat.
Chor der Landesbühnen Sachsen
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un
St
von 24
19:30 Uhr | Theater | 2h 15min m. P.
PREMIERE
Hänsel und Gretel
Märchenoper von Engelbert Humperdinck
19:30 Uhr | VINO E CULTURA, Untermarkt 2
Hausmusik
Kammerkonzert der Neuen Lausitzer Philharmonie
19:30 Uhr | Theater | 2h m. P.
GASTSPIEL
Katja Ebstein
Liederabend
19:30 Uhr | Apollo | ab 10 Jahre
Hilfe, die Herdmanns kommen
Theaterstück von David Gieselmann nach dem Buch
von Barbara Robinson
17:00 Uhr | Theater hinterm Vorhang | 1h 25min
GASTSPIEL
Kroation – ein Land für alle Sinne
Dia-Ton-Show
15:00 Uhr | Apollo | 1h 30min
GASTSPIEL
Ach, wie liederlich!
Konzert mit dem Musikalisch-Szenischen Ensemble
der Musikschule Görlitz
13:30 Uhr | Demianiplatz
Busfahrt nach Zittau
Fahren Sie mit uns zur Tragikomödie »Indianer«
und dem Programm »25 Jahre Mauerfall« ins Theater
Zittau, Anmeldung: 1 03581 474729
10:00 Uhr | Theater | 1h 15min
Natürlich: Musik!
3. Junges Konzert der Neuen Lausitzer Philharmonie
Sonntag
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Sonntag
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19:00 Uhr | Apollo | 2h 30min m. P.
GASTSPIEL
Jazzhappen
Die musikalische Lesebühne
18:00 Uhr | Große Bühne | ab 5 Jahre
Der kleine Prinz
Märchen nach Antoine de Saint-Exupéry
im Anschluss Premierenfeier im Foyer
19:30 Uhr | Foyer
Beziehungsweise(n)
Der musikalische Bogen einer Beziehung
15:00 Uhr | Große Bühne | 1h 15min
Natürlich: Musik!
3. Junges Konzert der Neuen Lausitzer Philharmonie
19:30 Uhr | Theater hinterm Vorhang | 1h 25min
Besser wissen
Schauspiel von John Donnelly
19:30 Uhr | Große Bühne
Indianer
Tragikomödie von Oliver Bukowski | Uraufführung
19:30 Uhr | Große Bühne
STUDENTENTAG
Indianer
Tragikomödie von Oliver Bukowski | Uraufführung
18:00 Uhr | Foyer
Filmfestival Kamera Sensibel
Film: Die Summe meiner einzelnen Teile
17:00 Uhr | an verschiedenen Orten im Theater
25 Jahre Mauerfall – wir feiern!
17:15-18:15 Uhr Lesung eines ungarischen Zeitzeugen
17:15-18:15 Uhr »Mehr als ein Schrei im Wind«
von und mit Henrik Lauerwald
18:30-20:15 Uhr Film: »Die Legende von Paul und Paula«
20:30-21:30 Uhr Lesung: »Die Legende vom Glück ohne
Ende«
21:30-23:00 Uhr »Kurtl seine Brüder«,
Hits in Oberlausitzer Mundart
15:00 Uhr | Große Bühne
Indianer
Tragikomödie von Oliver Bukowski | Uraufführung
19:30 Uhr | Foyer
Beziehungsweise(n)
Der musikalische Bogen einer Beziehung
19:30 Uhr | Große Bühne
PREMIERE
Indianer
Tragikomödie von Oliver Bukowski | Uraufführung
im Anschluss NachSpiel: Premierenfeier im Foyer
19:30 Uhr | Foyer
Fräulein Else
Monolog-Novelle von Arthur Schnitzler
19:30 Uhr | Große Bühne | 2h 30min m. P.
Der Nackte Wahnsinn
Komödie von Michael Frayn
15:00 Uhr | Foyer
Görlitzer Caféhaus Quartett
Bekannte Melodien und Tänze
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Telefon 03583 603-0
Sonntag
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Sonnabend
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Freitag
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Donnerstag
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Mittwoch
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Dienstag
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19:30 Uhr | Foyer
Beziehungsweise(n)
Der musikalische Bogen einer Beziehung
16:00 Uhr | Theatervorplatz
1. Adventsüberraschung
Eine weihnachtliche Geschichte
von Stephan Bestier und Maria Weber
19:30 Uhr | Große Bühne
Indianer
Tragikomödie von Oliver Bukowski | Uraufführung
22:00 Uhr | Foyer | Kulturnachtfestivalpass 5,00 €
Lange Nacht des Sammelns
4. Zittauer Kulturnacht
22:30 Uhr Versteigerung bekannter Requisiten
23:30-02:00 Uhr Kulturnachtausklang mit
»Gesammtelten Coversongs« von Unplugged Inc.
19:30 Uhr | Große Bühne | 1h 50min
WIEDERAUFNAHME
Kasimir und Karoline
Volksstück von Ödön Hováth
10:00 Uhr | Große Bühne | ab 5 Jahre
Der kleine Prinz
Märchen nach Antoine de Saint-Exupéry
10:00 Uhr | Große Bühne | ab 5 Jahre
Der kleine Prinz
Märchen nach Antoine de Saint-Exupéry
19:30 Uhr | Foyer
ZWISCHENSPIEL
Ein literarisch-kulinarisches Erlebnis
mit Sabine Krug und David Thomas Pawlak
10:00 Uhr | Große Bühne | ab 5 Jahre
Der kleine Prinz
Märchen nach Antoine de Saint-Exupéry
19:30 Uhr | Große Bühne
GASTSPIEL
Björn Casapietra
5 Jahre Christmas Love Songs
10:00 Uhr | Große Bühne | ab 5 Jahre
Der kleine Prinz
Märchen nach Antoine de Saint-Exupéry
15:00 Uhr | Große Bühne | ab 5 Jahre
Der kleine Prinz
Märchen nach Antoine de Saint-Exupéry
12:00 bis 14:00 Uhr | Foyer
Märchenfest
Buntes märchenhaftes Treiben
Foto: Theater/Pawel Sosnowski
THEATER ZIT TAU
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GerHarT | 8
Sparkasse
Oberlausitz-Niederschlesien
Wir wollten gern ein Stück von Friedrich Schiller im Spielplan haben, aber SIE entscheiden lassen,
welches. Zur Wahl standen das Historiendrama »Maria Stuart« und die Komödie »Der Parasit«.
Zur Spielzeiteröffnung am 12.10. haben wir das Geheimnis gelüftet!
Gewonnen hat: »Maria Stuart« (mit 365 von 514 Stimmen).
Danke für Ihre Teilnahme! Freuen Sie sich mit uns auf die Inszenierung.
PREMIERE ist am Fr., 17.04.2015, in Zittau und am Sa., 02.05.2015, in Görlitz (jeweils 19:30 Uhr).
Sie wählen, wir spielen!
Sonnabend
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Sonnabend
01
Der nächste Winter kommt bestimmt.
15:00 Uhr | Theater | 2h 15min m. P.
Hänsel und Gretel
Märchenoper von Engelbert Humperdinck
15:00 & 19:30 Uhr | Theater
PREMIERE
Bei Harfenspiel und Saitenklang
37. Weihnachtskonzert
19:30 Uhr | Theater | 2h 15min m. P.
STUDENTENTAG
Hänsel und Gretel
Märchenoper von Engelbert Humperdinck
19:30 Uhr | Apollo | 2h m. P.
GASTSPIEL
Ranz & May: Wir schenken uns nichts
Kabarett
19:30 Uhr | Apollo | 2h m. P.
GASTSPIEL
Ranz & May: Wir schenken uns nichts
Kabarett
19:00 Uhr | Theater | 2h 15min m. P.
WIEDERAUFNAHME
Kurzstrecke Görlitz-Zittau
Tanzstücke von und mit der Tanzcompany des GHT
17:00 Uhr | Apollo | ab 10 Jahre
Hilfe, die Herdmanns kommen
Theaterstück von David Gieselmann nach dem Buch
von Barbara Robinson
19:30 Uhr | Theater | 2h 15min m. P.
Hänsel und Gretel
Märchenoper von Engelbert Humperdinck
19:30 Uhr | Apollo | 1h 30min
GASTSPIEL
Ach, wie liederlich!
Konzert mit dem Musikalisch-Szenischen Ensemble
der Musikschule Görlitz
15:00 Uhr | Foyercafé
Görlitzer Caféhaus Quartett
Bekannte Melodien und Tänze
19:30 Uhr | Theater | ab 12 Jahre | 2h 30min m. P.
Sweeney Todd
Musical-Thriller von Stephen Sondheim
19:30 Uhr | Theater | Foyercafé | 1h
Salon Pitzelberger
Operette von Jacques Offenbach
20:00 Uhr | Apollo
GASTSPIEL
Rede Freiheit
Toleranter Poetry-Slam
19:30 Uhr | Theater
GASTSPIEL
Chris Barber & Band
Konzert im Rahmen der Jazz-Tage Dresden
16:00 Uhr | Theater | 2h m. P.
GASTSPIEL
Dieter Bellmann & Frank Fröhlich
»Aufzeichnungen eines Arztes«
musikalische Lesung
15:00 Uhr | Apollo | ab 10 Jahre
Hilfe, die Herdmanns kommen
Theaterstück von David Gieselmann
nach dem Buch von Barbara Robinson
17:00 Uhr | Apollo | ab 10 Jahre
Hilfe, die Herdmanns kommen
Theaterstück von David Gieselmann nach dem Buch
von Barbara Robinson
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Mittwoch
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Dienstag
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Montag
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Sonntag
16
19:30 Uhr | Theater | 2h 30min m. P.
GASTSPIEL
Jazzhappen: Dead or Alive
mit zahlreichen Gästen, u.a. Udo Tiffert
19:30 Uhr | Theater | Foyercafé | 1h
Salon Pitzelberger
Operette von Jacques Offenbach
19:30 Uhr | Kreuzkirche Görlitz
GASTSPIEL
Konzert: Beethovens 9. Symphonie
mit Chor des GHTs, Theater Liberec, SNE Bautzen,
Coro di Praga
19:00 Uhr | Apollo
GASTSPIEL
A Mentsh
Filmvorführung und Diskussion mit Uwe von Seltmann
17:00 Uhr | Apollo | ab 10 Jahre
Hilfe, die Herdmanns kommen
Theaterstück von David Gieselmann nach dem Buch
von Barbara Robinson
15:00 Uhr | Theater | Foyercafé | 1h
Salon Pitzelberger
Operette von Jacques Offenbach
19:30 Uhr | Apollo | ab 10 Jahre
Hilfe, die Herdmanns kommen
Theaterstück von David Gieselmann nach dem Buch
von Barbara Robinson
19:30 Uhr | Theater | 2h 30min m. P.
Die Csárdásfürstin
Operette von Emmerich Kálmán
Wenn‘s um Geld geht - Sparkasse.
Sonnabend
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»Der Nackte Wahnsinn« – lachen Sie mit über die Komödie von Michael Frayn!
SPIELPLAN NOVEMBER 2014
»Die Csárdásfürstin«: Während draußen Krieg herrscht, wird auf den Bühnen Budapests gefeiert. Foto: Theater/M. Kross
THEATER GÖRLITZ
MUSIK
SEPTEMBER/OKTOBER
Schubert, Ravel, Filmmusik und Haydn
Konzertsaison startet mit vielen Höhepunkten
1. Philharmonisches
Konzert: Schubert in Italien
Andrea Sanguineti ist Mitglied im Solistenensemble der Staatsoper Hannover und zudem regelmäßig als Konzertsängerin unterwegs.
Maurice Ravel (1875-1937): Shéhérazade – trois
poems; Pavane pour une infante défunte
Reinhold Glière (1875-1956): Konzert für Koloratursopran und Orchester op. 82
César Franck (1822-1890): Sinfonie Nr. 2 d-Moll
oder arbeiten mit namhaften Komponisten zusammen. So widmete der weltberühmte Filmkomponist
Lalo Schifrin (u.a. »Mission: Impossible«) den vier
Cellisten ein eigenes Werk.
Filmmusik-Konzert
mit dem Ensemble »quatrocelli«
Werke von Johann Sebastian Bach, Lalo Schifrin,
Hans Zimmer, John Williams, George Gershwin
Do., 18.09., 19:30 Uhr, Theater Zittau
Das »Quartetto di Cremona«
Sonderkonzert:
Pastorale
Foto: PR
Die Konzertsaison 2014/2015 beginnt mit hochkarätigen Gästen: Das »Quartetto di Cremona«,
vier italienische Kammermusik-Könner,
spielen Streichquartette mit Leidenschaft und
Temperament. Seit der Gründung des Quartetts
im Jahre 2000 gelten die Musiker als eines der
gefragtesten und erfolgreichsten Quartette der
internationalen Szene. Aus der Stadt des
legendären Geigenbauers Antonio Stradivari
stammend, spielen sie auf Festivals in Übersee
sowie regelmäßig in London, Rom, Mailand und
Berlin.
Schubert (1797-1828): Ouvertüre im italienischen
Stil C-Dur D 590
Buhuslav Martinů (1890-1959): Konzert für
Streichorchester und Orchester
Franz Schubert: Sinfonie Nr. 9 C-Dur
»Quartetto di Cremona«
Christiano Gualco, Violine | Paolo Andreoli, Violine |
Simone Gramaglia, Viola | Giovanni Scaglione,
Violoncello
GMD Andrea Sanguineti, Dirigent
Mi., 17.09., 19:30 Uhr, Lausitzhalle Hoyerswerda
Fr., 19.09., 19:30 Uhr, Theater Görlitz
Sa., 20.09., 19:30 Uhr, Theater Zittau
So., 21.09., 16:00 Uhr, Theater Kamenz*
Di., 23.09., 19:30 Uhr, Theater Görlitz
Do., 25.09., 19:30 Uhr, Theater Bautzen
* ohne Martinů
Sopranistin Ania Vegry
Foto: N. Kröger
»Rausch«
Ania Vegry, Sopran | Dorian Wilson, Dirigent
Di., 21.10., 19:30 Uhr, Theater Görlitz, Studententag
Mi., 22.10., 19:30 Uhr, Lausitzhalle Hoyerswerda
Fr., 24.10., 19:30 Uhr, Theater Görlitz
Sa., 25.10., 19:30 Uhr, Theater Zittau
So., 02.11., 16:00 Uhr, Theater Kamenz*
Mi., 05.11., 19:30 Uhr, Theater Bautzen
* ohne Ravel (Shéhérazade)
Sonderkonzert:
Filmreif
Zum Auftakt der neuen Sonderkonzert-Reihe ist das
Ensemble »quatrocelli« zu Gast. »quatrocelli«, das
sind die vier Cellisten Lukas Dreyer, Matthias Trück,
Tim Ströble und Hartwig Christ. In Zittau zeigen sie
ihr Filmmusik-Programm. Die Musik wird eigens für
das Ensemble arrangiert und komponiert. Dabei
greifen die vier Musiker entweder selbst zur Feder
2. Philharmonisches
Konzert: Rausch
Im Oktober und November sind unter dem Titel
»Rausch« Maurice Ravels sehnsuchtsvolles Werk
»Shéhérazade« sowie sein vor orchestraler Farbenpracht strotzendes Klanggemälde »Pavane pour
une infante défunte« zu hören. Außerdem werden
das Konzert für Koloratursopran des russischen
Komponisten Reinhold Glière und ein Hauptwerk
des Belgiers César Franck, seine zweite Sinfonie,
gespielt. Als Sopranistin ist Ania Vegry zu Gast.
Die Ehefrau des Görlitzer Generalmusikdirektors
10 | GerHarT
Das zweite Sonderkonzert der Saison entlehnt
seinen Titel »Pastorale« der ebenfalls sogenannten
sechsten Sinfonie Ludwig van Beethovens. Der
Naturliebhaber Beethoven legte diesem Werk den
Eindruck eines Stadtmenschen in der ländlichen,
»pastoralen« Umgebung zugrunde.
Inspiration aus dem Gebiet der Malerei schöpfte
hingegen der chinesische Komponist Tan Dun, dessen Werk »Death and Fire« von der Kunst Paul Klees
inspiriert wurde und aus dem im Konzert der Satz
»Self Portrait« (Selbstporträt) zu hören ist.
Als Drittes dirigiert der stellvertretende Generalmusikdirektor Ulrich Kern Joseph Haydns »Sinfonia
Concertante B-Dur«. Als Solisten sind die
NLP-Musiker Lorenz Zenker, Thomas Zydek, Dario
In Zittau startet die neue Sonderkonzert-Reihe.
Foto: Marlies Kross
Satori und Martin Bandel zu hören.
Tan Dun (*1957): »Death and Fire«
Joseph Haydn (1732 - 1809): Sinfonia Concertante
B-Dur für Oboe, Fagott, Violine, Violoncello und
Orchester op. 84
Ludwig van Beethoven (1770 - 1827): Sinfonie Nr. 6
F-Dur op. 68 »Pastorale«
»Pastorale«
Lorenz Zenker, Violine | Thomas Zydek, Violoncello
Dario Satori, Oboe | Martin Bandel, Fagott
Neue Lausitzer Philharmonie
Ulrich Kern, Dirigent
Das Ensemble »quatrocelli«
Foto: PR
Do., 30.10., 19:30 Uhr, Theater Zittau
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SCHAUSPIEL
2014
Der Nackte
Wahnsinn
Foto: Pawel Sosnowski
Eine Theater-Premiere könnte so wunderbar
sein, wenn nicht hinter den Kulissen
»Der Nackte Wahnsinn« herrschen würde.
Regisseur Lloyd Dallas (Marc Schützenhofer)
kommt dabei selbst dem Wahnsinn immer
näher…
Premiere der Komödie war am Fr., 17.10.
»Der Nackte Wahnsinn«
Komödie von Michael Frayn
THEATER ZITTAU
Fr., 24.10., 19:30 Uhr
Sa., 26.10., 19:30 Uhr (mit Kinderbetreuung)
Weitere Termine siehe Spielplan.
Schauspielerin in Görlitz und Zittau
Warum sind Sie Schauspielerin
geworden?
…weil es mir Spaß macht! Als kleines
Mädchen wollte ich Blumenverkäuferin werden, weil ich den Duft so liebe.
Wenn auf dem Bauernhof, auf dem
ich aufgewachsen bin, die Pfingstrosen geblüht haben, war das für mich
die schönste Zeit. Dann habe ich mit
14 die Bühnenarbeit kennengelernt.
Fotos: PR, Theater/Pawel Sosnowski
Maria Weber ist die allererste Darstellerin, die am GHT spartenübergreifend angestellt ist: Seit Spielzeitbeginn ist sie am Schauspiel in Zittau
wie auch am Musiktheater in Görlitz
engagiert.
Aber ganz neu am GHT ist sie nicht.
2010 war sie in »Drei Haselnüsse für
Aschenbrödel« zu Gast. Im September hat sie als »Drachenfalter Maria
Papillon« in der Jungen Konzertreihe
»Hexenritt & Drachentöne« die Nachfolge von Drache Laura angetreten.
In dieser Spielzeit ist sie außerdem
u. a. als Maria im Nachwende-Stück
»Indianer« zu erleben.
Maria Weber spielte schon mehrmals als Gast im Zittauer Theater. Als Drachenfalter (re.)
pendelt sie nun auch nach Görlitz und begeistert Kinder für die Welt des Theaters.
Ab da wollte ich auf der Bühne sein!
Sie sind nicht ganz neu am GHT…
Ich lebe seit fünf Jahren in Zittau und
habe das Theater schon sehr gut kennengelernt, u. a. in einigen Rollen als
Gast. Ich finde es schön, dass man
sich hier kennt. Die Leute hier sind
sehr offen und freundlich.
Gibt es Lieblingsrollen?
Jede Rolle kann zur Lieblingsrolle
werden!
Der Drachenfalter Maria Papillon
moderiert künftig an der Seite von
Hexe Hillary die Jungen Konzerte…
… es ist großartig, dass es eine Konzertreihe gibt, die nur für Kinder Monat für Monat erdacht und inszeniert
wird. Das ist unheimlich viel Arbeit.
Da ich selbst Mama bin, freut es
mich, dass die Kleinen auf eine so
leichte Weise Musik in all ihren
Facetten kennenlernen können.
Maria Papillon und ich werden in der
Spielzeit viel über Musik lernen. Ich
bin ja, bis auf ein paar Musical-Erfahrungen, lange nicht so vertraut mit
dem Musiktheater wie die Hexe!
Maria Papillon spricht französischen Dialekt, Sie schauspielern
aber auch mit englischem,
sächsischem und Berliner Dialekt:
Ist das, wie eine fremde Sprache
zu erlernen?
Ich lerne viel durch Anschauen und
Anhören. So probiere ich verschiedene Akzente und Dialekte aus, ahme
den jeweiligen Singsang nach. Wenn
ich mich damit vertraut gemacht
habe, und noch ein bisschen übe,
dann läuft es irgendwann.
Was schafft Ausgleich zur Arbeit?
Ich nähe unheimlich gern: Kleider, Taschen, Babypatchworkdecken, alles!
Und ich backe, am liebsten mehrstöckige Torten. Da arbeiten meine
Hände und der Kopf wird frei. Das
ist toll. Und seit Kurzem jogge ich
wieder.
Gespräch: Ines Igney
Dreiländerblick: Goethes »Faust« in Liberec
seit einem Jahr Schauspieldirektor
am Theater in Liberec. (rb)
✴
✴
✴
✴✴ ✴
typisch tschechische Sicht auf den
deutschen Klassiker. Ivan Rajmont ist
✴
An der Sporthalle 2 | 02763 Zittau
Tel. 03583 512635 | Fax 03583 510298
✴
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✴
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✴ ✴
Außer Geld
...
drucken wir alles
✴
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miere.
Inszenieren wird
das Stück
Ivan
Rajmont,
hauseigener Schauspieldirektor und
Regisseur
Ivan Rajmont
mit jahrzehntelanger Theatererfahrung. Das
Publikum erwartet gespannt seine
Foto: Divadlo F. X. Šaldy
Die Theaterinitiative J-O-Ś hat zum
Ziel, Menschen aus Polen, Tschechien
und Deutschland durch die universelle Sprache der Kunst zusammenzubringen. Deshalb bereichern
immer wieder
Werke aus dem
Kulturgut der
Nachbarländer
die Spielpläne der Theaterhäuser im
Dreiländereck. Am Liberecer Theater
F. X. Šaldy feiert am 5. Dezember der
Goethe-Klassiker »Faust« seine Pre-
GerHarT | 11
TANZ
NOVEMBER/DEZEMBER
Neuen Tänzer aus aller Welt
GerHarT stellt hier vier der acht neuen Tänzer der wee dance company vor.
1.) Was hat Sie aus der weiten Welt nach Görlitz gebracht? 2.) Was war Ihr erster Eindruck von Görlitz?
3.) Was werden Sie aus Ihrer Heimat vermissen? 4.) Worauf freuen Sie sich in der neuen Spielzeit am meisten?
Fragen: Kirstin Kroneberger
Fotos (4): Marko E. Weigert
Amit Preisman, 28 Jahre
aus Israel
Alina Jaggi, 27 Jahre
aus der Schweiz
Shannon Leypoldt, 26 Jahre
aus den USA
Martin Kristensen, 27 Jahre
Dänemark
1. 2009 haben Dan Pelleg und
Marko E. Weigert an meiner Schule in
Israel unterrichtet. Jetzt habe ich mich
bei ihnen beworben.
2. Ich fühle hier eine gute Stimmung.
Auch wenn es eine etwas abgelegene
kleinere Stadt ist, passieren sehr
schöne Sachen hier – die Menschen
sind aktiv, kreativ und freundlich.
3. Als Tänzerin bin ich es gewohnt herumzureisen und an verschiedenen
Plätzen ein Zuhause zu finden. Ich
werde meine ganze Energie in das
was kommt stecken.
4. Ich bin zum ersten Mal als Tänzerin
an einem Theater engagiert und sehr
gespannt auf die Zusammenarbeit
zwischen den Sparten. Ich freue mich
sehr auf »Romeo und Julia«, nicht nur
weil es ein sehr anspruchsvolles
Stück ist, sondern weil ich diese Musik schon immer mochte und das
Stück nun mit einem Live-Orchester
aufführen darf. Damit wird ein Traum
für mich wahr.
1. Ich habe schon vor langer Zeit von
vielen Seiten von der wee dance
company, die da noch in Berlin war,
gehört. Dann habe ich 2013 die
Company am GHT besucht und eine
Vorstellung von »Romeo und Julia«
gesehen. Es ist toll, dass ich nun
selbst in diesem Stück tanze!
2. Hier läuft die Zeit anders. Alles ist
gemächlicher und ruhiger. Es liegt etwas Magisches, fast Verwunschenes
über der Stadt. Die Leute sind sehr
freundlich und hilfsbereit.
3. Ich habe schon an so vielen Orten
gelebt, und gelernt, das »Alte« loszulassen und auf das Kommende zu
schauen.
4. Ich freue mich auf eine bewegende
Zeit, in der ich viel Neues mit der wee
dance company am GHT erfahren
kann.
1. Einer meiner Kollegen in San Francisco empfahl mir die Company. Ich
fragte einfach an, ob ich die Gruppe
besuchen und vortanzen könnte –
und jetzt bin ich mit dabei!
2. Ich empfinde die Gemeinschaft innerhalb des Theaters und auch in der
Stadt Görlitz als sehr gastfreundlich
und aktiv an Veranstaltungen arbeitend – ich denke da ans Altstadtfest,
an den Tag des offenen Denkmals
und den Tag der offenen Tür hier am
Theater. Ich glaube, dass Görlitz eine
innige und lebhafte Gemeinde ist.
3. Ich werde den Strand sehr vermissen – aber ich bin schon ganz gespannt auf den Schnee!
4. Ich freue mich auf die Vielfalt der
Produktionen, an denen wir teilnehmen, genauso auf Stücke des Repertoires wie neue Werke.
1. Ich habe Dan Pelleg 2010 auf einem
Kurs meiner damaligen Tanzschule in
Berlin kennengelernt. Ich hörte immer
mal wieder aus vielen Ecken von der
wee dance company – und bin nun
tatsächlich selbst in Görlitz.
2. Ich war im Februar 2014 das erste
Mal hier und habe es als ziemlich
verlassen erlebt. Vielleicht weil es so
spät war, als ich ankam. Dann habe
ich die schöne Altstadt entdeckt. Ich
mag die Görlitzer, die ich bisher hier
treffen durfte.
3. Nach meiner Tanzausbildung in
Berlin bin ich zurück nach Aarhus in
Dänemark gezogen – dann kam das
Jobangebot aus Görlitz. Ich fand es
nicht schwierig, mich von Aarhus zu
verabschieden. Aber was ich vermissen werde, ist die dänische Sprache –
besonders, wenn ich hier mit der
»Amtssprache« umgehen muss.
4. Ich liebe Wasser, ich als »Wikinger«
aus Dänemark. So freue ich mich am
meisten auf das Tanzstück »Aqua«.
Thomas Wünsche
Augenoptikermeister
Jakobstraße 4a
02826 Görlitz
Tel. 40 30 11
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12 | GerHarT
Anpassung von
vergrößernden Sehhilfen
und Bildschirmgeräten
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JUNGES THEATER
2014
Toll und vulgär
»Hilfe, die Herdmanns kommen«
Theaterstück von David Gieselmann
nach dem Buch von Barbara Robinson
APOLLO GÖRLITZ
Do, 30.10., 19:30 Uhr PREMIERE
www.g-h-t.de
transportabel sein
muss, also weder
zu schwer noch zu
sperrig.
Wie sollte ein
Stück für Kindergartenkinder sein?
Wichtig sind klare
Bilder und Formen.
Ich möchte das Bühnenbild nicht überfrachten, stelle mir
statt zu vieler Details
eher mal ein Schattenspiel vor. Das
Stück wird rund
40 Minuten lang
sein. Also kurz und
knackig!
Was ist für kleine Kinder
daran interessant, dass zwei
Figuren der jeweils andere
sein möchten?
Kinder entdecken die Welt und natürlich auch sich selbst. Zum Erfah- Frosch will Maus sein und andersrum. Dann taucht der Storch auf! Gespräch: Ines Igney
ren, dass »Ich Ich bin« gehört der
Neid auf andere, aber auch, sich
»Sei ein Frosch!« ist die neue Mobi»Sei ein Frosch!«
selbst annehmen zu können – mit
le Produktion des Hauses, die auf
Mobiles Kinderstück
den eigenen Fertigkeiten genauso wie
Wunsch also gern auch an Kindervon Jörg Wolfradt
mit den eigenen Fehlern. Kinder köngärten oder andere Einrichtungen
Uraufführung
nen so schnell ganz und gar jemand
reist. Wie beeinflusst das die
anderes sein! Das ist Teil der Suche
Umsetzung des Stückes?
THEATER ZITTAU
nach der eigeNatürlich habe ich immer im HinterSa., 13.12., 15:00 Uhr PREMIERE
nen Identität…
kopf, dass sämtliche Ausstattung
Weitere Termine siehe Spielplan.
Marc Schützenhofer, Jahrgang 1975, ist in Baden-Württemberg geboren. Seine Familie lebt in
Österreich. Er war an den Landesbühnen Sachsen engagiert und gab mehrere Jahre den Winnetou
auf der Felsenbühne Rathen, spielte aber auch in zahlreichen Kinderstücken wie »Petterson und
Findus« und vielen Weihnachtsmärchen. Seit der Spielzeit 2013/2014 ist er festes Ensemble-Mitglied des Schauspiels in Zittau, spielte u. a. den »Karasek« auf der Waldbühne in Jonsdorf.
Foto: Pawel Sosnowski
»Der kleine Prinz« verzaubert immer wieder
»Der kleine Prinz« von Antoine de
Saint-Exupéry lädt bei jedem Lesen,
bei jeder Aufführung wieder zum NeuEntdecken ein. Das diesjährige Weihnachtsmärchen in Zittau wird Kinder
genauso wie Jugendliche und Erwachsene verzaubern, aber jeder wird
ganz eigene Erinnerungen aus dem
Stück mit nach Hause nehmen. (ii)
Auszug (Kapitel 4): »Die großen Leute
haben eine Vorliebe für Zahlen. Wenn
ihr ihnen von einem neuen Freund erzählt, befragen sie euch nie über das
Wesentliche. Sie fragen euch nie: Wie
ist der Klang seiner Stimme? Welche
Spiele liebt er am meisten? Sammelt
er Schmetterlinge? Sie fragen euch:
Wie alt ist er? Wie viele Brüder hat er?
Foto: Rauch Verlag
Theater ist für Euch?
Alfred Hänel (15): Vor allem viel Spaß!
Amanda Hänel (14): Mein Bruder stand
schon mehrmals auf der Bühne und ich
habe ihn dafür bewundert. Toll, dass
ich jetzt auch dabei sein kann.
Ihr probt jeden Tag nach der Schule
zwei Stunden, sowie während der
gesamten Ferien ganztägig…
Amanda: Ja, das ist anstrengend…
Alfred: Die Schule leidet nicht darunter, aber klar, unsere Freizeit ist weg.
Warum macht man das?
Amanda: Es ist eine schöne Erfahrung, auf der Bühne zu stehen. Wir
spielen beide mehrere Rollen. Ich bin
die hysterische, böse Lehrerin sowie
die Bibliothekarin
und die Leiterin
des Krippenspiels.
Alfred: Ich bin der
etwas verpeilte
und durch nichts
aus der Ruhe zu
bringende Schulleiter, außerdem der
Pfarrer und der Feuerwehrmann. Dieser
Wechsel ist echt eine Herausforderung!
Und auch, dass das Stück so vulgär ist.
Wie darauf wohl das Publikum reagiert?
Wollt Ihr Schauspieler werden?
Alfred: Nee, Ingenieur. Aber Schauspielerfahrung schadet nie.
Amanda: Vielleicht, aber eigentlich
Lehrerin – aber nicht böse und hysterisch.
Gespräch/Fotos: Ines Igney
Schauspieler Marc Schützenhofer
führt zum ERSTEN Mal Regie. Er ist
verAntwortlich für die neue Mobile
Produktion »Sei ein Frosch!«
(Uraufführungs-Premiere am 13.12.
im Theater Zittau).
Die Geschichte für Kinder von 3 - 6
Jahren erzählt von Frido Maus, der
ein Frosch sein möchte, weil Frösche planschen und tauchen können. Mona Frosch hingegen will eine Maus zu sein, denn Mäuse haben ein kuscheliges Fell und sind
gute Tänzer. GerHarT hat Marc
Schützenhofer befragt.
Zeichnung: Marc Schützenhofer
Seit Anfang Oktober laufen in Regie
von Ronny Scholz die Proben für
»Hilfe, die Herdmanns kommen«.
Das Stück erzählt, in Anlehnung an
gleichnamige Kinderbuch von 1974,
vom »schlimmsten Krippenspiel aller
Zeiten«. Denn alle Hauptrollen sind
an die Herdmann-Kinder vergeben –
und die sind »die schlimmsten Kinder
aller Zeiten«. Alle Darsteller des
Stücks sind Jugendliche. GerHarT hat
zwei von ihnen befragt.
Mobiles Stück für Kinder
Wie viel wiegt er? Wie viel verdient
sein Vater? Dann erst glauben sie, ihn
zu kennen. (…)
So auch, wenn ihr ihnen sagt: Der Beweis dafür, dass es den kleinen Prinzen wirklich gegeben hat, besteht da-
rin, dass er entzückend war, dass er
lachte und dass er ein Schaf haben
wollte; denn wenn man sich ein Schaf
wünscht, ist es doch ein Beweis dafür,
dass man lebt, – dann werden sie die
Achseln zucken und euch als Kinder
behandeln. (…) Man darf ihnen das
auch nicht übelnehmen. Kinder müssen mit großen Leuten viel Nachsicht
haben…«
»Der kleine Prinz«
Märchen nach
Antoine de Saint-Exupéry
für Kinder ab 5 Jahre
THEATER ZITTAU
Sa., 22.11., 18:00 Uhr PREMIERE
THEATER GÖRLITZ
Mi., 03.12., 09:00 Uhr PREMIERE
Weitere Termine im Spielplan.
GerHarT | 13
GASTSPIELE
NOVEMBER/DEZEMBER
Erfolgreicher Chor
tritt wieder auf
Erlebnisreiches ViaThea
Im Frühsommer trat das Musikalisch-Szenische Ensemble »Die Liederlichen« im Apollo auf. Das Haus
war ausverkauft! Jetzt gibt es eine neue Chance:
Das Musikalisch-Szenische Ensemble der Musikschule Johann-Adam-Hiller Görlitz zeigt am 8. und
9. November noch einmal das erfolgreiche Programm »Ach, wie liederlich!« Es erklingt u. a. Musik
von Max Raabe und den Comedian Harmonists. Die
musikbegeisterten Laien laden mit viel Humor, Darstellungsfreude und Ideenreichtum ein, mit ihnen
gemeinsam bekannte und weniger bekannte Lieder
neu zu entdecken.
Bei »Die Liederlichen« treffen sich wöchentlich Laien-Sängerinnen und Sänger in der Musikschule Johann-Adam-Hiller, um Chansons und Lieder der
1920er bis 1950er Jahre, aber auch Musik jüngeren
Datums in ähnlichem Stil, zu interpretieren.
Foto: PR
»Ach, wie liederlich!«
Konzert des Musikalisch-Szenischen Ensembles
der Musikschule Johann-Adam-Hiller Görlitz e. V.
Workshop-Leitung und Stückentwicklung:
Bogna v. Woedtke
Musikalische Leitung: Björn Bewerich
Organisatorische Leitung: Sophie Backasch
APOLLO GÖRLITZ
Sa., 08.11., 19:30 Uhr
So., 09.11., 15:00 Uhr
14 | GerHarT
Sie und viele andere begeisterten beim 20. ViaThea (v. li. oben im Uhrzeigersinn): Circus Katoen, Grotest Maru, Theater
Irrwisch und Residual Gurus.
Fotos: Paul Glaser, Phillip Heinz
Am ersten August-Wochenende 2014 begeisterte
das 20. ViaThea in Görlitz und Zgorzelec seine Besucher. „Keiner hätte 1995 gedacht, dass es das Internationale Straßentheaterfestival in 20 Jahren
überhaupt noch gibt“, sagte Oberbürgermeister
Siegfried Deinege zur Eröffnung des Festivals im
Stadtpark. An den folgenden drei Tagen wurde bewiesen, wie sehr das ViaThea längst zu Görlitz und
Zgorzelec gehört!
Im Stadtpark sowie in der Alt- und Innenstadt waren
so viele Menschen wie noch nie unterwegs.
21 Compagnies aus zehn Ländern begeisterten die
Zuschauer. Mehr als 60 000 Menschen sahen die
Vorführungen; sie erlebten die aufgeweckten Waldameisen des Theaters Pikante, die Akrobatik von
Circus Katoen, die Stelzenläufer von Grotest Maru
und vieles mehr. Es gab Aufführungen zum Lachen,
zum Staunen wie auch zum Nachdenken. Erfolgreich waren auch neue Auftrittsorte wie die neu
gestalteten Wiesen an der Neiße. Unzählige OffKünstler kamen teils erst spontan dazu.
Das Organisationsteam war begeistert von der Atmosphäre des ViaTheas, von der Architektur einer
zauberhaften alten Stadt an der deutsch-polnischen Grenze in Symbiose mit Auftritten internationaler Gruppen. Und dankt allen Künstlern, Förderern, Partnern, Helfern, Sponsoren und Spendern
für dieses wunderbare Miteinander.
Künftig findet das ViaThea immer schon am 1. JuliWochenende statt. Seien Sie eingeladen zum
21. Internationalen Straßentheaterfestival vom
2. bis 4. Juli 2015!
Julia Degenhardt
www.g-h-t.de
GASTSPIELE
2014
Foto: PR
Jazzhappen XXL
Novotny singt Beatles
Foto: PR
Tenor Jan Novotny (li.) und Gitarrist Richard Fuhrmann
interpretieren Beatles, Queen und Weihnachtliches.
Die »Jazzhappen« sind regelmäßig im Apollo zu Gast. Jetzt bespielen Mike Altmann (v. li. n. re.), Axel Krüger und Michael
Mönnig den Saal im großen Haus!
www.g-h-t.de
provisationskünstler aufdrehen? Musikalisch
begleitet wird die furiose Show von Michael Mönnig
am Saxofon, gemeinsam mit den Görlitzer Beachmonkeys (Michael Erblich und Markus Hahn) und
ihren elektronischen Clubmusikklängen – einem
Novum im großen Haus. Kulinarische Happen sind
im Eintrittspreis ebenso enthalten wie die unvermeidbare Moderation des Abends durch den Wort
gewordenen Zorn Gottes, Axel D. Krüger.
Jazzhappen XXL – »Dead or alive«
Die musikalische Lesebühne
THEATER GÖRLITZ
Sa., 08.11., 19:30 Uhr
15.12., 19:30 Uhr, Theater Görlitz
»Weihnacht unter Palmen«
Klazz Brothers & Cuba Percussion
Foto: PR
Auch wenn es einst sein großer Traum war: Mike
Altmann, Görlitzer Poppoet und Frauenverulker,
darf sich kein Salamiduftbäumchen umhängen.
Auch sein mit dem Fahrrad aus Neusorge anreisender Partner Udo Tiffert muss unverkleidet auf die
Bühne des Görlitzer Theaters klettern. So sind die
Regeln bei »Dead or alive«, dem Poetry-Slam der
toten gegen die lebenden Dichter. Die GHT-Schauspielerinnen Kerstin Slawek und Renate Schneider
dürfen alles: Kostüme tragen, singen, tanzen,
Requisiten schwenken und sich die großartigsten
unter den verstorbenen Dichtern aussuchen. Der
Applaus des Publikums entscheidet über den Ausgang der Schlacht. Glorreicher Sieg und schmachvolle Niederlage liegen eng beieinander. Können
die Amateure mit ihren selbst verfassten hochdramatischen oder brüllendkomischen Geschichten
den Profis das Wasser zum Wodka reichen? Oder
knicken die ausgebildeten Mimen ein, wenn die Im-
Im April hatten sie ihren 1. gemeinsamen Auftritt
als Gäste in den »Jazzhappen« im Apollo: Jan
Novotny (Tenor am Gerhart Hauptmann-Theater)
und Richard Fuhrmann (Gitarrist) waren dabei so
erfolgreich, dass sie jetzt ein eigenes Konzert
wagen. Das Görlitzer Tenor-Gitarren-Duo begeistert
sein Publikum mit Musik berühmter Interpreten und
Gruppen wie den Beatles, Elton John, Queen und
v. a. Auch einige virtuose Solo-AkkustikgitarrenStücke wird es geben, sowie ein Weihnachtslieder
Medley. Seien Sie gespannt auf diese außergewöhnlich intensive Kombination aus klassischem
Tenor und Gitarre in der Vorweihnachtszeit!
Görlitzer Tenor-Gitarren-Duo
APOLLO GÖRLITZ
Fr., 19.12., 19:30 Uhr
Jazzhappen
APOLLO GÖRLITZ
So., 30.11., 19:00 Uhr
Sa., 27.12., 19:00 Uhr
GerHarT | 15
AUSB LICK
2015
Kabaretttage
in Zittau
Foto: PR
Im Zittauer Theater gibt es im
Januar 2015 siebenmal Kabarett!
Mo., 05.01., 19:30 Uhr:
Rena Schwarz,
»Jung? Attraktiv … und übrig!«
Di., 06.01., 19:30 Uhr:
Annamateur & Außenseiter, Zärtlichkeiten mit Freunden und Jan Heinke,
»Dreckiges Tanzen«
Mi., 07.01., 19:30 Uhr:
Tatjana Meissner,
»Sexuelle Evolution«
Do., 08.01., 19:30 Uhr:
academixer, Leipzig, »Traumziele«
Fr., 09.01., 19:30 Uhr:
Reiner Kröhnert, »Mutti Reloaded«
Sa., 10.01., 19:30 Uhr:
Uwe Steimle, »Heimatstunde«
So., 11.01., 19:30 Uhr:
Herkuleskeule Dresden,
»Vorzurückzurseiteran«
Studententage günstig in Görlitz und Zittau
Auch in dieser Spielzeit gibt es wieder Studententage! Studenten zahlen je Aufführungen nur 5 Euro, inklusive Getränkegutschein. Oft gibt es auch noch ein
musikalisches »After-Show«-Programm. Die Karten sind gegen Vorlage des Studentenausweises an der Theaterkasse erhältlich sowie während unserer
studentischen Kartenverkäufe vor den Mensen der Hochschule in Görlitz und Zittau.
THEATER GÖRLITZ
Fr., 28.11., 19:30 Uhr – »Hänsel und Gretel« (Märchenoper)
So., 11.01., 19:00 Uhr – »Kurzstrecke Görlitz-Zittau« (Tanzstück)
Di., 03.02., 19:30 Uhr – 4. Philharmonisches Konzert »Mysterium«
Fr., 13.03., 19:30 Uhr – »Der Tod und das Mädchen« (Schauspiel, Tanz, Musik)
Sa., 28.03., 19:30 Uhr – »Indianer« (Schauspiel)
Mi., 29.04., 18:00 Uhr – »Aqua« (Tanzstück)
Fr., 29.05., 19:30 Uhr – »Die tote Stadt« (Oper)
Fr., 12.06., 19:30 Uhr – »Ein Käfig voller Narren« (Musical)
Fr., 03.07., 19:30 Uhr – »Creatures of Habit« (Tanzstück)
THEATER ZITTAU
Mi., 22.10., 19:30 Uhr – »Der Nackte Wahnsinn« (Schauspiel)
Mi., 12.11., 19:30 Uhr – »Indianer« (Schauspiel)
Mi., 17.12., 19:30 Uhr – »Der kleine Prinz« (Schauspiel)
Mi., 25.03., 19:30 Uhr – »Kriegsmutter« (Schauspiel)
Mi., 22.04., 19:30 Uhr – »Maria Stuart« (Schauspiel)
Mi., 20.05., 20:00 Uhr – »Gretchen 89 ff.« (Klosterhof, Schauspiel)
Christoph Hein, 04.11.1989 (Protest-Demo, Berlin)
Fortsetzung von Seite 2 (Vorwort)
Liebe mündig gewordene Mitbürger.
Es gibt für uns alle sehr viel zu tun,
und wir haben wenig Zeit für diese
Arbeit. Die Strukturen dieser Gesellschaft müssen verändert werden,
wenn sie demokratisch und sozialistisch werden sollen. Und dazu gibt es
keine Alternative. Es ist auch von den
schmutzigen Händen, von den
schmutzigen Westen zu sprechen.
Verfilzung, Korruption, Amtsmissbrauch, Diebstahl von Volkseigentum,
das muss aufgeklärt werden, und
diese Aufklärung muss auch bei den
Spitzen des Staates erfolgen. Sie
muss dort beginnen.
Hüten wir uns davor, die Euphorie
dieser Tage mit den noch zu leistenden Veränderungen zu verwechseln.
16 | GerHarT
Die Begeisterung und die
Demonstrationen waren
und sind hilfreich und erforderlich,
aber sie ersetzen nicht die
Arbeit. Lassen
wir uns nicht
von unserer eigenen Begeisterung
täuschen! (…)
Ich möchte uns alle an einen alten
Mann erinnern, an einen alten und
wahrscheinlich jetzt sehr einsamen
Mann. Ich spreche von Erich Honecker. Dieser Mann hatte einen Traum,
und er war bereit, für diesen Traum
ins Zuchthaus zu gehen. Dann bekam
er die Chance, den Traum zu verwirklichen. Es war keine gute Chance, denn
der besiegte Faschismus und der
übermächtige Stalinismus waren dabei Geburtshelfer. Es entstand eine
Gesellschaft, die wenig mit Sozialismus zu tun hatte. Von Bürokratie,
Demagogie, Bespitzelung, Machtmissbrauch, Entmündigung und auch
Verbrechen war und ist diese Gesellschaft gekennzeichnet. Es entstand
eine Struktur, der sich viele gute,
kluge und ehrliche Menschen unterordnen mussten, wenn sie nicht das
Land verlassen wollten. Und keiner
mehr konnte erkennen, wie gegen
diese Struktur vorzugehen sei, wie sie
aufzubrechen ist. Und ich glaube,
auch für diesen alten Mann ist unsere
Gesellschaft keinesfalls die Erfüllung
seiner Träume. Selbst er, an der
Spitze dieses Staates stehend und
für sich, für seine Erfolge, aber auch
für seine Fehler, Versäumnisse und
Verbrechen besonders verantwortlich, selbst er war den verkrusteten
Strukturen gegenüber fast ohnmächtig. Ich erinnere an diesen alten Mann
nur deshalb, um uns zu warnen, dass
nicht auch wir jetzt Strukturen schaffen, denen wir eines Tages hilflos ausgeliefert sind. Schaffen wir eine demokratische Gesellschaft, auf einer
gesetzlichen Grundlage, die einklagbar ist! Einen Sozialismus, der dieses
Wort nicht zur Karikatur macht.
Eine Gesellschaft, die dem
Menschen angemessen ist und
ihn nicht der Struktur
unterordnet.
www.g-h-t.de
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