GerHarT THEATERZEITUNG FÜR GÖRLITZ, ZITTAU UND UMLAND MUSIKTHEATER | KONZERT | SCHAUSPIEL | TANZ #26 NOV./DEZ. 201 4 DIE CSÁRDÁSFÜRSTIN PASTORALE 3 Seite 05 3 Seite 06 DER NA CKTE WAHNSI NN DER KLEINE PRINZ 3 Seite 11 3 Seite 13 Muzyka, taniec i teatr po polsku. Bieżące informacje o przedstawieniach pod adresem www.g-h-t.de/pl, rezerwacja w języku polskim: tel. 0049 3583 770533, mail [email protected] lub rezerwacja online. SPIELPLAN Jetzt größer und übersichtlicher! 3 Seiten 07-10 25 JAHRE …ist der Mauerfall her 3 Seiten 03, 04, 16 GASTSPIELE mit Heinz Rennhack u. a. 3 Seiten 14, 15 EINB LICK NOVEMBER/DEZEMBER VORWORT INHALT Seite WEITBLICK 03 25 Jahre! Bernhard Kremser hat Gedanken nach dem Mauerfall gezeichnet PREMIEREN 04 »Hänsel und Gretel« – Grundschüler singen »Indianer« – Nachdem die Mauer fiel »Beziehungsweise(n)!« – Alles perfekt… MUSIKTHEATER 05 »Die Csárdásfürstin« – Zeitungskritik Ihre Görlitzer Publikumslieblinge Foto: Holger Peschel »Die Strukturen dieser Gesellschaft müssen verändert werden.« Christoph Hein, 04.11.1989 Als Christoph Hein am 11.09.2014 anlässlich der »Literaturtage an der Neiße« im Theater Görlitz sprach, ging es zwar nicht um den Mauerfall, sehr wohl aber um die Rolle des Schriftstellers in der Gesellschaft. Diese reduziert sich nicht darauf, etwas von außen zu beschreiben. Denn es sind die gleichen Mittel, die gleichen Worte, die der Schriftsteller benutzt und die auch wir im täglichen Leben anwenden, um gesellschaftliche Prozesse mit zu gestalten. Dieser unmittelbare Gestaltungswille zeigt sich auch am Beispiel Christoph Heins und seiner auf der Protestdemonstration in Berlin am 04.11.1989 gehaltenen Rede (siehe Seite 16): »Ich erinnere an diesen alten Mann (Erich Honecker) nur deshalb, um uns zu warnen, dass nicht auch wir jetzt Strukturen schaffen, denen wir eines Tages hilflos ausgeliefert sind. Schaffen wir eine demokratische Gesellschaft, auf einer gesetzlichen Grundlage, die einklagbar ist! (...) Eine Gesellschaft, die dem Menschen angemessen ist und ihn nicht der Struktur unterordnet.« Hein war einer der wenigen, die bei dieser Protestveranstaltung mit Blick in die Zukunft auch warnende Worte fanden. Heute, 25 Jahre nach dem Mauerfall, wird jeder selbst reflektieren, mit welchen Hoffnungen, Träumen, Glücksfällen oder Enttäuschungen sich die Nachwendezeit für ihn darstellt. Unterhaltsame Anregung dazu erfahren Sie ab dem 07.11.2014 in der Tragikomödie »Indianer« von Oliver Bukowski im Theater Zittau. Für die Veranstaltung am 09.11.2014 steht den Görlitzer Besuchern ein Bustransfer in das Zittauer Haus zur Verfügung. Wiederaufnahmen: »Salon Pitzelberger« und »Sweeney Todd« KONZERT 06 Neue Konzertreihe »Hausmusik« in Kammerkonzertreihe Echo Klassik-Preis für Dirigent Ulrich Kern SPIELPLÄNE 07 bis 10 Die Monate November und Dezember in Görlitz und Zittau SCHAUSPIEL 11 »Der Nackte Wahnsinn« – Premiere Neue Schauspielerin in Görlitz und Zittau J-O-Ś Dreiländerblick TANZ 12 Neue Tänzer aus aller Welt JUNGES THEATER 13 Premiere I: »Sei kein Frosch!« – Uraufführung von mobilem Kinderstück Premiere II: »Der kleine Prinz« – Märchen für Kinder ab 5 Premiere III: Schüler spielen »Hilfe, die Herdmanns kommen« GASTSPIELE 14/15 u. a. Jazzhappen, Heinz Rennhack, Reinhard-Lakomy-Ensemble, Ballett »Der Nussknacker«, Dieter Bellmann, Chris Barber und Katja Ebstein AUSBLICK Kabaretttage in Zittau sowie Studententage in Görlitz und Zittau 16 SERVICE Theaterkasse Görlitz Di. - Fr. 10:00 - 13:00 Uhr und 14:00 - 18:00 Uhr, Sa. 10:00 - 12:30 Uhr [email protected], Tel. 03581 474747 Theaterkasse Zittau Di. - Fr. 10:00 - 17:00 Uhr Sa. 10:00 - 12:00 Uhr [email protected] Tel. 03583 770536 Weitere Vorverkaufsstellen Touristbüro i-vent Görlitz, Tel. 03581 421362 SZ-Treffpunkt Görlitz, Tel. 03581 47105270 Görlitz-Information, Tel. 03581 475723 Zittau-Information, Tel. 03583 752137 CD Studio Zittau, Tel. 03583 704200 Reisebüro Herrnhut, Tel. 035873 40789 Löbau-Information, Tel. 03585 450140 Wochenkurier Görlitz, Tel. 03581 424224 Kostümverleih Unser Zittauer Kostümfundus verleiht künftig nur noch Kostüme für Weihnachtsmänner und Osterhasen. Auch Schulklassen können uns gern weiterhin ansprechen und wir vereinbaren einen Termin zur Ausleihe. Danke für Ihr Verständnis! Kontakt: Birgit Lindner, Tel.: 03583 770519 IMPRESSUM Gerhart Hauptmann-Theater Görlitz-Zittau GmbH, Demianiplatz 2, 02826 Görlitz, Tel. 03581 4747-0, www.g-h-t.de Geschäftsführer Klaus Arauner, Caspar Sawade Chefredaktion Ines Igney Titelfotos Marlies Kross, Pawel Sosnowski (2), Karl Rauch Verlag Autoren dieser Ausgabe Klaus Arauner, Ricarda Böhme, Julia Degenhardt, Ines Igney, Bernhard Kremser, Kirstin Kroneberger Herausgeber, Anzeigen, Vertrieb RuV Redaktions- & Verlagsgesellschaft Neiße mbH, Neustadt 18, 02763 Zittau, Tel. 03583 77555873 Auflage 145.000 – Hausverteilung in Görlitz, Zittau, Löbau, Niesky, Weißwasser Layoutentwurf Die Partner GmbH, Görlitz Satz Redaktions- und Verlagsgesellschaft Neiße mbH, City-Center Frauentor, An der Frauenkirche 12, 02826 Görlitz Druck Dresdner Verlagshaus Druck GmbH, Meinholdstraße 2, 01129 Dresden Zeitungsarchiv als PDF www.g-h-t.de/de/Downloads Redaktionsschluss für diese Ausgabe war am 1. Oktober. Der nächste GerHarT (Januar/Februar 2015) erscheint am 19. Dezember. Redaktions- und Anzeigenschluss ist am 26. November. Ihr Klaus Arauner Generalintendant 2 | GerHarT www.g-h-t.de WEITBL ICK 2014 www.g-h-t.de Foto: privat 25 Jahre! Über den Mauerfall ist viel geschrieben worden. Wir setzen den großen Tag und die Zeit seitdem ins Bild! Für diese Seite haben wir Bernhard Kremser um eine Zeichnung zum Jubiläum gebeten. Der Künstler ist in der Lausitz aufgewachsen, eckte an, reiste vor der Wende aus nach Bonn und lebt seit 2003 in Görlitz. Außerdem gedenkt das Gerhart Hauptmann-Theater der großen Ereignisse mit dem Theaterstück »Indianer« (Premiere am 7.11.) und einem Feier-Tag am 9.11.. Mehr zum Theaterstück von Oliver Bukowski auf Seite 4 dieser Zeitung. (ii) GerHarT | 3 PREMIEREN Der Lausitzer Erfolgsautor Oliver Bukowski hat zum 25-jährigen Jubiläum des Mauerfalls eine Tragikomödie zum Ereignis geschrieben. Premiere der Uraufführung ist am 7. November. Thomas ist einer, mit dem es die Wende nicht gut gemeint hat. Er hat sich gemüht, Fuß zu fassen, damals in den 90er Jahren. Aber auf dem gesamtdeutschen Arbeitsmarkt ist er nie angekommen. Seine vielen Geschäftsideen, von Gebrauchtwagenhandel über Öko-Hof bis Streichelzoo, scheiterten allesamt. Inzwischen ist die Wende 25 Jahre her und er hält verzweifelt an seinem kleinen Hof in der ostdeutschen Provinz fest, aber wie lange noch? Tochter Paula greift nach dem letzten Strohhalm: Eine Schwitzhütte soll finanzstarke Westdeutsche anlocken. Bei dem schamanischen Ritual sollen sie sich innerlich wie äußerlich reinigen können. Nur dass Thomas und Paula überhaupt keine Ahnung von indianischen Riten haben und alles ganz anders läuft, als geplant… (ii) »Indianer« Tragikomödie von Oliver Bukowski Uraufführung THEATER ZITTAU Fr., 07.11.2014, 19:30 Uhr PREMIERE So., 09.11.2014, 15:00 Uhr – anschließend im ganzen Theater Feierveranstaltung zum Mauerfall: 17:15 Uhr, Lesung eines ungarischen Zeitzeugen 17:15 Uhr, »Mehr als ein Schrei im Wind«, Neue Lieder aus der alten DDR von und mit Henrik Lauerwald 18:30 Uhr, Kultfilm »Die Legende von Paul und Paula« (1. Teil) 20:30 Uhr, Lesung des 2. Teils »Die Legende vom Glück ohne Ende« 21:30 Uhr, »Kurtl seine Brüder«, Cover- und eigene Songs in Oberlausitzer Mundart Ab Görlitz fahren Sonderbusse nach Zittau! Abfahrt: 13:30 Uhr, Demianiplatz (Anmeldung bis 4.11. über 03581 474729, Mitfahrt kostenlos) Weitere Termine in Görlitz und Zittau siehe Spielplan. 4| GerHarT 41 Grundschüler singen Foto: PR Nachdem die Mauer fiel NOVEMBER/DEZEMBER Der Kinderchor der Grundschule Schöpstal bei den Proben für »Hänsel und Gretel«. Am 15. November ist es soweit: Der Kinderchor der Grundschule Schöpstal steht auf der ganz großen Bühne des Görlitzer Theaters und der rote Vorhang hebt sich zur Premiere der Märchenoper »Hänsel und Gretel«. Seit einem halben Jahr proben die Acht- bis Zehnjährigen einmal in der Woche zwei Stunden für ihren Auftritt. Regisseur Sebastian Ritschel war von Anfang an begeistert: »Die Musik in Humperdincks Oper ist nicht leicht – aber die Kinder haben sie so schnell verinnerlicht!« Er erinnert sich daran, wie er als Zwölfjähriger zum ersten Mal als Statist auf einer Bühne stand und beeindruckt war von all den Sängern und Orchestermusikern um ihn herum. Bald wurde die Oper für ihn Alltag. »Und genauso ist es für die Kinder hier«, ist Ritschel sich sicher. Die Grundschule Schöpstal integriert Theaterthemen: Für die Märchenoper haben sie einen Kinderchor gegründet, und das Stück beeinflusst nicht nur die Musikstunden, sondern auch den Ethik- und den Deutschunterricht. Das Theater besuchen die Kinder im Schulverband samt Eltern und lernen auch die Werkstätten wie Maske und Tischlerei kennen. In »Hänsel und Gretel« werden die Kinder von der Hexe gefangen, singen im Schlusschor und sind Teil der Traumpantomime, die die heile Welt für Hänsel und Gretel versinnbildlicht. Farbenfroh inszeniert Sebastian Ritschel die populäre Märchenoper, die von Hunger und Not erzählt, aber auch vom Elend, das es selbst im Übermaß gibt. (ii) »Hänsel und Gretel« Märchenoper in drei Akten von Engelbert Humperdinck Libretto von Adelheid Wette, nach dem Märchen »Hänsel und Gretel« aus den Kinder- und Hausmärchen der Gebrüder Grimm THEATER GÖRLITZ Sa., 15.11., 19:30 Uhr PREMIERE Sa., 22.11., 19:30 Uhr Fr., 28.11., 19:30 Uhr (Studententag) So., 30.11., 15:00 Uhr (Restkarten) Di., 09.12., 17:00 Uhr (ausverkauft!) Di., 16.12., 10:00 Uhr (Restkarten) Fr., 19.12., 17:00 Uhr Do., 25.12., 15:00 Uhr THEATER ZITTAU Sa., 06.12., 18:00 Uhr So., 07.12., 15:00 Uhr Fr., 26.12., 18:00 Uhr Alles perfekt, nur die Liebe ist weg Stefan Sieh feiert am 31.10. am Theater Zittau Premiere seines ersten eigenen Stückes »Beziehungsweise(n) – Der musikalische Bogen einer Beziehung«. Das Textbuch dazu hat der Schauspieler selbst geschrieben. Musik und Liedtexte aber, die das Programm durchziehen, leiht der 26-Jährige sich bei bekannten, deutschsprachigen Musikern. Beispielsweise bei Annett Louisan, deren verführerische Chanson-Stimme raunt: »Läuft alles perfekt, nur die Liebe ist weg«. Bei Musiker Jan Delay, der schnoddrig singt: »Ey wieso kann denn nich einfach mal alles einfach sein… wieso muss denn alles immer so anstrengend sein.« Gleich mehrere Titel sind von den melancholischen Pop-Rock-Musikern Element of Crime, u. a. »Bitte bleib bei mir«: »…Komm mit mir woanders hin, ich kenn Foto: Pawel Sosnowski noch einen Weg, den kann man nicht alleine geh’n, und ich hab mir überlegt, dass alles, was ab jetzt geschieht mich nicht mehr interessiert, wenn du darin nicht vorkommst…«. Und auch die rockig-punkigen Ärzte steuern zwei Lieder bei: »Du redest stundenlang mit mir – und ich hör stundenlang nicht zu, bin in Gedanken gar nicht hier, ich hatte wieder mal ein Rendezvous…« Es sind Lieder vom Kommen, und noch öfter vom Gehen der Liebe. In seinem Ein-Mann-Programm erschafft Stefan Sieh mit Gesang, Gitarre, Perkussion und E-Piano einen unterhaltsamen, kritisch-romantischen Liederabend zwischen erzählter Liebesgeschichte und Deutschpop. (ii) »Beziehungsweise(n)« Der musikalische Bogen einer Beziehung THEATER ZITTAU, Foyer Fr., 31.10., 19:30 Uhr PREMIERE Sa., 08.11., 19:30 Uhr Weitere Termine im Spielplan. www.g-h-t.de MUSIKTHEATER 2014 TMV ehrt Publikumslieblinge Foto: Pawel Sosnowski Die jüngste Besucherbefragung des Theater- und Musikvereins (TMV) hat die Sängerin Patricia Bänsch gewonnen. Sie begeisterte das Publikum in der vergangenen Spielzeit mit eindrucksvollen Interpretationen in mehreren Rollen und als Liedsängerin im Konzert. Dafür wurde sie als Publikumsliebling der Spielzeit 2013/14 am 11.10. die Ehrennadel des TMV geehrt, diesmal in Form eines Anhängers. Die Firma Theodor Finster fertigte die Ehrennadel für den TMV an und verwirklichte eine besondere Idee: Das Görlitzer Theater räumlich in Massivsilber soll für die Ausgezeichnete eine bleibende Erinnerung an die Stadt sein. Sonderpreise gingen an zwei weitere Künstler des Hauses: Generalintendant Klaus Arauner für die beeindruckende Inszenierung der Oper »Jenůfa«. Eine Tänzerin hat sich besonders ins Gedächtnis der Zuschauer eingeprägt: Nora Hageneier. Ulrich Kern, 1. Kapellmeister und stellv. GMD, wurde mit einem Blumengruß erfreut. Der Dramaturg und LeonardBernstein-Verehrer Ronny Scholz erhielt vom TMV einen Dank für seine geschätzten Konzerteinführungen, Gespräche zu öffentlichen Proben und die engagierte Arbeit mit Kindern. Er bekam ein Porträt Leonard Bernsteins und Bernstein-Publikationen, die erst in den nächsten Wochen erscheinen. Auch in der neuen Spielzeit suchen wir »Das besondere Theatererlebnis« und den Favoriten unter den Künstlern. Ihre rege Beteiligung ist zugleich ein Dank für die Arbeit der Künstler am Gerhart Hauptmann-Theater. Die Zettel für die Besucherbefragung liegen in den Programmheften und an der Garderobe. Benennen Sie Ihren Favoriten! Renate Winkler, Vorsitzende des Theater- und Musikvereins e. V. www.g-h-t.de Die Sächsische Zeitung zur Operette »Die Csárdásfürstin«: Die Nachricht an alle Freunde der »althergebrachten« Operette gleich vorweg: In der neuen Lausitzer Inszenierung von Emmerich Kálmáns »Csárdásfürstin« werden Sie nicht verschreckt – aber auch nicht in Watte gepackt. Denn das Stück streift durchweg die Klischees seiner Gattung ab, in einigen Momenten kann man sogar völlig vergessen, dass man sich gerade in einer Operette befindet. Das ist einer der Verdienste von Regisseurin Dorotty Szalma und ihrem Team, die dafür bei der ausverkauften Premiere passenderweise keinen überschwänglichen – operettentypischen – Applaus ernteten, sondern einen anerkennendnachdenklichen. Dorotty Szalma konzentriert die in Budapest und Wien spielende Handlung im Uraufführungsjahr 1915 und stellt in den Fokus, wie die Figuren alles tun, um den ringsum tobenden Krieg durch rauschhaftes Feiern auszusperren. (…) In der Titelpartie präsentiert Mine Yücel die Nachtklub-Diva Silvia Vereckey als nachdenkliche, ja in sich gekehrte und von Beginn an illusionslose Frau. Stimmlich kann sie immer in den entscheidenden Momenten mit ihrem warmen Sopran auftrumpfen. In diese Silvia vernarrt ist Fürstensohn Edwin, der von Jan Novotny treffend liebestoll und gesanglich überschwänglich porträtiert wird, ohne im Pathos zu versinken. (…) Musikalisch unterstreicht die Neue Lausitzer Philharmonie unter Ulrich Kern die Stimmung, indem sie besonders die Melancholie Kálmáns bis hin zu düsteren Klängen betont. (…) Was am Ende des Abends bleibt, ist eine Beklemmung. Denn auch wir tanzen einfach weiter. Sophie Brückner Sächsische Zeitung, 13.10.2014 »Die Csárdásfürstin« Operette von Emmerich Kálmán THEATER GÖRLITZ So., 26.10., 15:00 Uhr (mit Kinderbetreuung) Weitere Termine in Bautzen, Görlitz & Zittau siehe Spielplan und im Internet auf www.g-h-t.de GerHarT | 5 KONZERT NOVEMBER/DEZEMBER Brüder spielen Hausmusik Vielfältige Konzertreihe Das Rożek-Duo sind die Brüder Mateusz und Michał, die aus einer Familie mit großer musikalischer Tradition kommen. Passend dazu nennen sie ihr Kammermusik-Programm »Hausmusik« – also nach der Tradition, Zuhause in Familie zu musizieren. Schon im September startete in Zittau mit dem Filmkonzert »Filmreif« eine neue Konzertreihe. Am 30. Oktober erklingt nun im zweiten Teil der neuen Reihe »Pastorale«: Musik von Joseph Haydn, Ludwig van Beethoven und dem zeitgenössischen chinesischen Komponisten Tan Dun. Foto: PR Mateusz Rożek ist Absolvent der Universität für Musik Fryderyk Chopin in Warschau, hat zahlreiche PianistenWettbewerbe gewonnen und ist als Solist wie auch in Kammermusikgruppen in Europa, Asien und den USA aufgetreten. Michał Rożek hat an der Hochschule für Musik und Theater im Hamburg studiert. Als Orchestermusiker, Kammermusiker und Solist musizierte er in vielen Ländern Europas und Asiens. Wie sein Vater Tadeusz ist er Ensemble-Mitglied der Neuen Lausitzer Philharmonie in Görlitz. »Hausmusik« Kammerkonzert der NLP Pugnani | Kreisler | Beethoven | Saint-Saëns | Chopin | Hauser | Bloch | Paderewski | Smetana VINO E CULTURA Görlitz Fr., 14.11., 19:30 Uhr Karten 12 Euro/erm. 10 Euro. 6 | GerHarT In der Reihe verschmelzen die beiden früheren Konzertringe in Zittau: die eher ernsten Konzerte der Neuen Lausitzer Philharmonie und die unterhaltenden Auftritte der Elbland Philharmonie. Die neue Reihe ist ein gelungener Mittelweg und präsentiert nach »Pastorale« u. a. »Lieder & Gesänge« von Johannes Brahms und Arnold Schönberg, »Nordlichter« mit Werken von Edvard Grieg und Jean Sibelius sowie bei »All that Jazz« das Jugend-Jazzorchester Sachsen. Das Programm entspricht in seiner 2. Spielzeit am Haus dem Wunsch des Generalmusikdirektors Andrea Sanguineti, seinem Publikum mit Leichtigkeit »mehr Klassik« nahe zu bringen. Ines Igney Foto: Pawel Sosnowski »Pastorale« Werke von Tan Dun, Joseph Haydn und Ludwig van Beethoven Lorenz Zenker, Violine | Thomas Zydek, Violoncello | Dario Sartori, Oboe | Martin Bandel, Fagott Neue Lausitzer Philharmonie Ulrich Kern, Dirigent THEATER ZITTAU Do., 30.10.,19:30 Uhr »Lieder & Gesänge« Werke von Robert Schumann, Johannes Brahms, Arnold Schönberg u. a. Chor des GHT | Mitglieder der NLP Manuel Pujol, Dirigent THEATER ZITTAU Sa., 17.01., 19:30 Uhr THEATER GÖRLITZ So., 08.02., 19:00 Uhr ECHO Klassik-Preis für Dirigent Ulrich Kern Der Theater- und Musikverein (TMV) gratuliert Ulrich Kern, 1. Kapellmeister und stellvertretender GMD am Gerhart Hauptmann-Theater, zur Ehrung mit dem Echo Klassik 2014, die er am 26. Oktober in München erhält. In der Kategorie »Konzerteinspielung des Jahres (20./21. Jahrhundert)« erhalten der Posaunist Fabrice Millischer und die Deutsche Radio Philharmonie Saarbrücken den Echo Klassik-Preis 2014. Die CD »French Trombone Concertos« präsentiert französische Posaunenkonzerte von Henri Tomasi, Patrick Burgan und Jean Guillou und entstand unter Leitung von Ulrich Kern. Der ECHO KlasFoto: PR sik ist ein deutscher Musikpreis, der für Persönlichkeiten und Produktionen aus dem Bereich der klassischen Musik vergeben wird. Er ist der zweitälteste von drei Echopreisen und wird von der Deutschen Phono-Akademie seit 1994 jährlich vergeben. Ein wichtiges Anliegen des ECHO Klassik ist es, nicht nur Weltstars für ihre musikalischen Leistungen auszuzeichnen, sondern auch herausragende junge Talente mit der Auszeichnung zu fördern. Wir freuen uns über diese hohe Ehrung von Herrn Ulrich Kern und wünschen ihm weitere herausragende künstlerische Erfolge in unserem Haus und mit anderen Orchestern. Renate Winkler, Vorsitzende des TMV www.g-h-t.de THEATER GÖRLITZ 09:00 und 12:00 Uhr | Theater | ab 5 Jahre Der kleine Prinz Märchen nach Antoine de Saint-Exupéry 16 Dienstag 17 Mittwoch 19 Freitag 20 Sonnabend THEATER ZIT TAU Publikumslieblinge Erstmals ist in Zittau der Gerhart-Hauptmann-Preis vergeben wurden. Die leuchtenden Glasfiguren, die die Buchstaben G-H-T enthalten (Entwurf: Beate Voigt, Ausführung & Foto: Glaskunst Frank Schmidt), haben gewonnen: Beste Inszenierung: »Frühlingserwachen« – ein Projekt des TheaterJugendclubs Beste Schauspieler: Renate Schneider & Stephan Bestier Dienstag 10:00 Uhr | Große Bühne | ab 5 Jahre Der kleine Prinz Märchen nach Antoine de Saint-Exupéry Gratulation! Und Danke allen Besuchern, die mitgestimmt haben. 15:00 und 19:30 Uhr | Große Bühne Bei Harfenspiel und Saitenklang 37. Weihnachtskonzert 10:00 Uhr | Große Bühne | ab 5 Jahre Der kleine Prinz Märchen nach Antoine de Saint-Exupéry 16 Mittwoch Mittwoch Donnerstag 10:00 Uhr | Große Bühne | ab 5 Jahre Der kleine Prinz Märchen nach Antoine de Saint-Exupéry 19 10:00 Uhr | Große Bühne | ab 5 Jahre Der kleine Prinz Märchen nach Antoine de Saint-Exupéry 20 Sonnabend 21 Sonntag 11:00 Uhr | Große Bühne | ab 5 Jahre Der kleine Prinz Märchen nach Antoine de Saint-Exupéry 18:00 Uhr | Große Bühne | ab 5 Jahre Der kleine Prinz Märchen nach Antoine de Saint-Exupéry 16:00 Uhr | Theatervorplatz 4. Adventsüberraschung Eine weihnachtliche Geschichte von Stephan Bestier und Maria Weber 15:00 Uhr | Große Bühne | 1h 15min Aus die Socken – Fertig, Los 4. Junges Konzert der Neuen Lausitzer Philharmonie 19:30 Uhr | Große Bühne GASTSPIEL Merry christmas allerseits Konzert des Akkordeonorchesters Olbersdorf 10:00 Uhr | Probebühne I für Kinder von 3 bis 5 Sei ein Frosch! Mobiles Kinderstück von Jörg Wolfradt | Uraufführung 19:30 Uhr | Foyer Beziehungsweise(n) Der musikalische Bogen einer Beziehung Freitag 18 17 15:00 und 19:30 Uhr | Große Bühne Bei Harfenspiel und Saitenklang 37. Weihnachtskonzert 05 04 Donnerstag 15:00 und 19:30 Uhr | Große Bühne Bei Harfenspiel und Saitenklang 37. Weihnachtskonzert 06 18:00 Uhr | Große Bühne Hänsel und Gretel Märchenoper von Engelbert Humperdinck 10:00 Uhr | Große Bühne | ab 5 Jahre Der kleine Prinz Märchen nach Antoine de Saint-Exupéry Montag 11:00 und 19:30 Uhr | Große Bühne | ab 5 Jahre Der kleine Prinz Märchen nach Antoine de Saint-Exupéry 22 Dienstag 24 23 10:00 Uhr | Große Bühne | ab 5 Jahre Der kleine Prinz Märchen nach Antoine de Saint-Exupéry 11:00 Uhr | Große Bühne | ab 5 Jahre Der kleine Prinz Märchen nach Antoine de Saint-Exupéry 25 Donnerstag 18:00 Uhr | Große Bühne Hänsel und Gretel Märchenoper von Engelbert Humperdinck 26 Freitag 27 15:00 und 19:30 Uhr | Große Bühne | ab 5 Jahre Der kleine Prinz Märchen nach Antoine de Saint-Exupéry 28 Sonntag 31 14:00 und 20:00 Uhr | Große Bühne SILVESTERVORSTELLUNG Der Nackte Wahnsinn Komödie von Michael Frayn GerHarT | 7 Sparkasse Oberlausitz-Niederschlesien Mittwoch 19:30 Uhr | Große Bühne GASTSPIEL The 10 Sopranos Unterhaltung hoch zehn! Sonnabend 14:00 und 18:00 Uhr | Große Bühne GASTSPIEL Schwanensee Russische Staatliche Ballettakademie R. Nurejew Mittwoch 16:00 Uhr | Theatervorplatz 3. Adventsüberraschung Ein weihnachtliche Geschichte mit Stephan Bestier und Maria Weber 13:00 bis 21:00 Uhr | Theatervorplatz Weihnachtsmarkt 14:00 und 18:00 Uhr | Große Bühne | ab 5 Jahre Der kleine Prinz Märchen nach Antoine de Saint-Exupéry 19:30 Uhr | Große Bühne Der Nackte Wahnsinn Komödie von Michael Frayn 15:00 Uhr | Probebühne I für Kinder von 3 bis 5 PREMIERE Sei ein Frosch! Mobiles Kinderstück von Jörg Wolfradt | Uraufführung 19:30 Uhr | Foyer Beziehungsweise(n) Der musikalische Bogen einer Beziehung 19:30 Uhr | Große Bühne GASTSPIEL Zauber der Travestie Die schrillste Nacht des Jahres! 19:30 Uhr | Große Bühne STUDENTENTAG Der kleine Prinz Märchen von Antoine de Saint-Exupéry Freitag 14:00 Uhr | Foyer Görlitzer Caféhaus Quartett Bekannte Melodien und Tänze 07 Sonntag 18:00 Uhr | Große Bühne Hänsel und Gretel Märchenoper von Engelbert Humperdinck Sonnabend 03 SPIELPLAN DEZEMBER 201 4 17:00 Uhr | Theater | 1h 10min GASTSPIEL Herr Kellerstaub rettet Weihnachten Reinhard-Lakomy-Ensemble 17:00 Uhr | Theater | 1h 15min GASTSPIEL Adventskalender Aufführung der Lebenshilfe Görlitz/Siemens Kartenverkauf ab dem 18.11. 17:00 Uhr | Theater Hänsel und Gretel Märchenoper von Engelbert Humperdinck in drei Akten 19:30 Uhr | Apollo GASTSPIEL Your Song Konzert mit Richard Fuhrmann und Jan Novotny 10:00 Uhr | Große Bühne | ab 5 Jahre Der kleine Prinz Märchen nach Antoine de Saint-Exupéry 15:00 und 19:30 Uhr | Theater Bei Harfenspiel und Saitenklang 37. Weihnachtskonzert Dienstag 10:00 Uhr | Große Bühne | ab 5 Jahre Der kleine Prinz Märchen nach Antoine de Saint-Exupéry 16:00 Uhr | Theatervorplatz 2. Adventsüberraschung Eine weihnachtliche Geschichte von Stephan Bestier und Maria Weber 15:00 Uhr | Apollo GASTSPIEL Schneewittchen Puppentheater von Cornelia Fritzsche Mittwoch 09 15:00 und 19:00 Uhr | Theater Bei Harfenspiel und Saitenklang 37. Weihnachtskonzert 11 12 13 14 Sonntag Sonnabend Freitag Donnerstag 10 Sonntag 15:00 Uhr | Theater Hänsel und Gretel Märchenoper von Engelbert Humperdinck in drei Akten 11:00 und 15:00 Uhr | Apollo GASTSPIEL Schneewittchen Puppentheater von Cornelia Fritzsche 19:30 Uhr | Theater GASTSPIEL Der Nussknacker Ballett von Peter Tschaikowsky 19:00 Uhr | Apollo GASTSPIEL Jazzhappen Die musikalische Lesebühne 19:30 Uhr | Theater GASTSPIEL Johann Strauß Gala Die Ära des Johann Strauß 19:00 Uhr | Theater | 2h 30min m. P. Die Csárdásfürstin Operette von Emmerich Kálmán 15:00 und 19:30 Uhr | Theater | 2h 30min m. P. Die Csárdásfürstin Operette von Emmerich Kálmán 15 10:00 Uhr | Große Bühne | ab 5 Jahre Der kleine Prinz Märchen nach Antoine de Saint-Exupéry [email protected] Investieren Sie in Ihr Zuhause mit der Sparkassen-Baufinanzierung! Faire Beratung. Individuelle Lösungen. Telefon 03583 603-0 www.spk-on.de Der nächste Winter kommt bestimmt. Montag 19:30 Uhr | Große Bühne GASTSPIEL »Lasst’ uns froh und munter sein« Weihnachtliches mit Heinz Rennhack 15:00 und 19:30 Uhr | Theater Bei Harfenspiel und Saitenklang 37. Weihnachtskonzert 22 23 Dienstag 25 Donnerstag 26 Freitag 27 Sonnabend 28 Sonntag 31 Mittwoch 15:00 und 19:30 Uhr | Theater Bei Harfenspiel und Saitenklang 37. Weihnachtskonzert Montag 21 10:00 Uhr | Theater Hänsel und Gretel Märchenoper von Engelbert Humperdinck in drei Akten Das Weihnachtskonzert am Görlitzer Theater begeistert jedes Jahr mit Solisten, Chor und Orchester sein Publikum. Foto: Theater/Nikolai Schmidt Mittwoch 09:00 und 12:00 Uhr | Theater | ab 5 Jahre Der kleine Prinz Märchen nach Antoine de Saint-Exupéry 03 Donnerstag 05 04 Freitag 19:00 Uhr | Theater Bei Harfenspiel und Saitenklang 37. Weihnachtskonzert 17:00 Uhr | Apollo GASTSPIEL Und jetzt die gute Nachricht Kabarett mit Uli Masuth 10:00 Uhr | Theater | 1h m. P. Aus die Socken – Fertig los 4. Junges Konzert der Neuen Lausitzer Philharmonie 17:00 Uhr | Apollo | ab 10 Jahre Hilfe, die Herdmanns kommen Theaterstück von David Gieselmann nach einem Buch von Barbara Robinson 15:00 und 19:30 Uhr | Theater Bei Harfenspiel und Saitenklang 37. Weihnachtskonzert 19:30 Uhr | Apollo | ab 10 Jahre Hilfe, die Herdmanns kommen Theaterstück von David Gieselmann nach einem Buch von Barbara Robinson 15:00 und 19:30 Uhr | Theater Bei Harfenspiel und Saitenklang 37. Weihnachtskonzert 19:30 Uhr | Theater | 2h m. P. GASTSPIEL Lasst mich froh und munter sein Weihnachtliches Rendezvous mit Heinz Rennhack 17:00 Uhr | Theater Hänsel und Gretel Märchenoper von Engelbert Humperdinck in drei Akten 10:00 Uhr | Theater GASTSPIEL Däumelinchen Ein Puppenspiel mit Kinderliedern 10:00 Uhr | Theater | ab 5 Jahre Der kleine Prinz Märchen nach Antoine de Saint-Exupéry 19:30 Uhr | Apollo GASTSPIEL Fremde Strände Konzert mit Tino Eisbrenner und Heiner Frauendorf 15:00 Uhr | Theater | ab 5 Jahre Der kleine Prinz Märchen nach Antoine de Saint-Exupéry 19:30 Uhr | Theater GASTSPIEL Herr Lehmann wünscht: Gute Besserung Kabarett mit Erik Lehmann 09:00 und 12:00 Uhr | Theater | ab 5 Jahre Der kleine Prinz Märchen nach Antoine de Saint-Exupéry 06 Sonnabend 07 Sonntag 08 Montag 09 Dienstag 11 Donnerstag 12 Freitag 13 Sonnabend 14 Sonntag 15 Montag 19:30 Uhr | Theater GASTSPIEL Weihnachten unter Palmen Konzert mit Klazz Brothers & Cuba Percussion feat. Chor der Landesbühnen Sachsen rhalb Kreditzusage inne von 24 Stunden. Wenn‘s um Geld geht - Sparkasse. www.g-h-t.de rhalb Kreditzusage inne n. de un St von 24 19:30 Uhr | Theater | 2h 15min m. P. PREMIERE Hänsel und Gretel Märchenoper von Engelbert Humperdinck 19:30 Uhr | VINO E CULTURA, Untermarkt 2 Hausmusik Kammerkonzert der Neuen Lausitzer Philharmonie 19:30 Uhr | Theater | 2h m. P. GASTSPIEL Katja Ebstein Liederabend 19:30 Uhr | Apollo | ab 10 Jahre Hilfe, die Herdmanns kommen Theaterstück von David Gieselmann nach dem Buch von Barbara Robinson 17:00 Uhr | Theater hinterm Vorhang | 1h 25min GASTSPIEL Kroation – ein Land für alle Sinne Dia-Ton-Show 15:00 Uhr | Apollo | 1h 30min GASTSPIEL Ach, wie liederlich! Konzert mit dem Musikalisch-Szenischen Ensemble der Musikschule Görlitz 13:30 Uhr | Demianiplatz Busfahrt nach Zittau Fahren Sie mit uns zur Tragikomödie »Indianer« und dem Programm »25 Jahre Mauerfall« ins Theater Zittau, Anmeldung: 1 03581 474729 10:00 Uhr | Theater | 1h 15min Natürlich: Musik! 3. Junges Konzert der Neuen Lausitzer Philharmonie Sonntag www.g-h-t.de Sonntag 30 Sonnabend 29 Freitag 28 Donnerstag 27 Mittwoch 26 19:00 Uhr | Apollo | 2h 30min m. P. GASTSPIEL Jazzhappen Die musikalische Lesebühne 18:00 Uhr | Große Bühne | ab 5 Jahre Der kleine Prinz Märchen nach Antoine de Saint-Exupéry im Anschluss Premierenfeier im Foyer 19:30 Uhr | Foyer Beziehungsweise(n) Der musikalische Bogen einer Beziehung 15:00 Uhr | Große Bühne | 1h 15min Natürlich: Musik! 3. Junges Konzert der Neuen Lausitzer Philharmonie 19:30 Uhr | Theater hinterm Vorhang | 1h 25min Besser wissen Schauspiel von John Donnelly 19:30 Uhr | Große Bühne Indianer Tragikomödie von Oliver Bukowski | Uraufführung 19:30 Uhr | Große Bühne STUDENTENTAG Indianer Tragikomödie von Oliver Bukowski | Uraufführung 18:00 Uhr | Foyer Filmfestival Kamera Sensibel Film: Die Summe meiner einzelnen Teile 17:00 Uhr | an verschiedenen Orten im Theater 25 Jahre Mauerfall – wir feiern! 17:15-18:15 Uhr Lesung eines ungarischen Zeitzeugen 17:15-18:15 Uhr »Mehr als ein Schrei im Wind« von und mit Henrik Lauerwald 18:30-20:15 Uhr Film: »Die Legende von Paul und Paula« 20:30-21:30 Uhr Lesung: »Die Legende vom Glück ohne Ende« 21:30-23:00 Uhr »Kurtl seine Brüder«, Hits in Oberlausitzer Mundart 15:00 Uhr | Große Bühne Indianer Tragikomödie von Oliver Bukowski | Uraufführung 19:30 Uhr | Foyer Beziehungsweise(n) Der musikalische Bogen einer Beziehung 19:30 Uhr | Große Bühne PREMIERE Indianer Tragikomödie von Oliver Bukowski | Uraufführung im Anschluss NachSpiel: Premierenfeier im Foyer 19:30 Uhr | Foyer Fräulein Else Monolog-Novelle von Arthur Schnitzler 19:30 Uhr | Große Bühne | 2h 30min m. P. Der Nackte Wahnsinn Komödie von Michael Frayn 15:00 Uhr | Foyer Görlitzer Caféhaus Quartett Bekannte Melodien und Tänze [email protected] Investieren Sie in Ihr Zuhause mit der Sparkassen-Baufinanzierung! Faire Beratung. Individuelle Lösungen. Telefon 03583 603-0 Sonntag 30 Sonnabend 29 Freitag 28 Donnerstag 27 Mittwoch 26 Dienstag 25 Sonntag 23 19:30 Uhr | Foyer Beziehungsweise(n) Der musikalische Bogen einer Beziehung 16:00 Uhr | Theatervorplatz 1. Adventsüberraschung Eine weihnachtliche Geschichte von Stephan Bestier und Maria Weber 19:30 Uhr | Große Bühne Indianer Tragikomödie von Oliver Bukowski | Uraufführung 22:00 Uhr | Foyer | Kulturnachtfestivalpass 5,00 € Lange Nacht des Sammelns 4. Zittauer Kulturnacht 22:30 Uhr Versteigerung bekannter Requisiten 23:30-02:00 Uhr Kulturnachtausklang mit »Gesammtelten Coversongs« von Unplugged Inc. 19:30 Uhr | Große Bühne | 1h 50min WIEDERAUFNAHME Kasimir und Karoline Volksstück von Ödön Hováth 10:00 Uhr | Große Bühne | ab 5 Jahre Der kleine Prinz Märchen nach Antoine de Saint-Exupéry 10:00 Uhr | Große Bühne | ab 5 Jahre Der kleine Prinz Märchen nach Antoine de Saint-Exupéry 19:30 Uhr | Foyer ZWISCHENSPIEL Ein literarisch-kulinarisches Erlebnis mit Sabine Krug und David Thomas Pawlak 10:00 Uhr | Große Bühne | ab 5 Jahre Der kleine Prinz Märchen nach Antoine de Saint-Exupéry 19:30 Uhr | Große Bühne GASTSPIEL Björn Casapietra 5 Jahre Christmas Love Songs 10:00 Uhr | Große Bühne | ab 5 Jahre Der kleine Prinz Märchen nach Antoine de Saint-Exupéry 15:00 Uhr | Große Bühne | ab 5 Jahre Der kleine Prinz Märchen nach Antoine de Saint-Exupéry 12:00 bis 14:00 Uhr | Foyer Märchenfest Buntes märchenhaftes Treiben Foto: Theater/Pawel Sosnowski THEATER ZIT TAU www.spk-on.de GerHarT | 8 Sparkasse Oberlausitz-Niederschlesien Wir wollten gern ein Stück von Friedrich Schiller im Spielplan haben, aber SIE entscheiden lassen, welches. Zur Wahl standen das Historiendrama »Maria Stuart« und die Komödie »Der Parasit«. Zur Spielzeiteröffnung am 12.10. haben wir das Geheimnis gelüftet! Gewonnen hat: »Maria Stuart« (mit 365 von 514 Stimmen). Danke für Ihre Teilnahme! Freuen Sie sich mit uns auf die Inszenierung. PREMIERE ist am Fr., 17.04.2015, in Zittau und am Sa., 02.05.2015, in Görlitz (jeweils 19:30 Uhr). Sie wählen, wir spielen! Sonnabend 22 Sonntag 16 Sonnabend 15 Freitag 14 Mittwoch 12 Dienstag 11 Sonntag 09 Sonnabend 08 Freitag 07 Sonntag 02 Sonnabend 01 Der nächste Winter kommt bestimmt. 15:00 Uhr | Theater | 2h 15min m. P. Hänsel und Gretel Märchenoper von Engelbert Humperdinck 15:00 & 19:30 Uhr | Theater PREMIERE Bei Harfenspiel und Saitenklang 37. Weihnachtskonzert 19:30 Uhr | Theater | 2h 15min m. P. STUDENTENTAG Hänsel und Gretel Märchenoper von Engelbert Humperdinck 19:30 Uhr | Apollo | 2h m. P. GASTSPIEL Ranz & May: Wir schenken uns nichts Kabarett 19:30 Uhr | Apollo | 2h m. P. GASTSPIEL Ranz & May: Wir schenken uns nichts Kabarett 19:00 Uhr | Theater | 2h 15min m. P. WIEDERAUFNAHME Kurzstrecke Görlitz-Zittau Tanzstücke von und mit der Tanzcompany des GHT 17:00 Uhr | Apollo | ab 10 Jahre Hilfe, die Herdmanns kommen Theaterstück von David Gieselmann nach dem Buch von Barbara Robinson 19:30 Uhr | Theater | 2h 15min m. P. Hänsel und Gretel Märchenoper von Engelbert Humperdinck 19:30 Uhr | Apollo | 1h 30min GASTSPIEL Ach, wie liederlich! Konzert mit dem Musikalisch-Szenischen Ensemble der Musikschule Görlitz 15:00 Uhr | Foyercafé Görlitzer Caféhaus Quartett Bekannte Melodien und Tänze 19:30 Uhr | Theater | ab 12 Jahre | 2h 30min m. P. Sweeney Todd Musical-Thriller von Stephen Sondheim 19:30 Uhr | Theater | Foyercafé | 1h Salon Pitzelberger Operette von Jacques Offenbach 20:00 Uhr | Apollo GASTSPIEL Rede Freiheit Toleranter Poetry-Slam 19:30 Uhr | Theater GASTSPIEL Chris Barber & Band Konzert im Rahmen der Jazz-Tage Dresden 16:00 Uhr | Theater | 2h m. P. GASTSPIEL Dieter Bellmann & Frank Fröhlich »Aufzeichnungen eines Arztes« musikalische Lesung 15:00 Uhr | Apollo | ab 10 Jahre Hilfe, die Herdmanns kommen Theaterstück von David Gieselmann nach dem Buch von Barbara Robinson 17:00 Uhr | Apollo | ab 10 Jahre Hilfe, die Herdmanns kommen Theaterstück von David Gieselmann nach dem Buch von Barbara Robinson 23 Sonnabend 22 Freitag 21 Mittwoch 19 Dienstag 18 Montag 17 Sonntag 16 19:30 Uhr | Theater | 2h 30min m. P. GASTSPIEL Jazzhappen: Dead or Alive mit zahlreichen Gästen, u.a. Udo Tiffert 19:30 Uhr | Theater | Foyercafé | 1h Salon Pitzelberger Operette von Jacques Offenbach 19:30 Uhr | Kreuzkirche Görlitz GASTSPIEL Konzert: Beethovens 9. Symphonie mit Chor des GHTs, Theater Liberec, SNE Bautzen, Coro di Praga 19:00 Uhr | Apollo GASTSPIEL A Mentsh Filmvorführung und Diskussion mit Uwe von Seltmann 17:00 Uhr | Apollo | ab 10 Jahre Hilfe, die Herdmanns kommen Theaterstück von David Gieselmann nach dem Buch von Barbara Robinson 15:00 Uhr | Theater | Foyercafé | 1h Salon Pitzelberger Operette von Jacques Offenbach 19:30 Uhr | Apollo | ab 10 Jahre Hilfe, die Herdmanns kommen Theaterstück von David Gieselmann nach dem Buch von Barbara Robinson 19:30 Uhr | Theater | 2h 30min m. P. Die Csárdásfürstin Operette von Emmerich Kálmán Wenn‘s um Geld geht - Sparkasse. Sonnabend 15 Freitag 14 Donnerstag 13 Sonntag 09 Sonnabend 08 Freitag 07 Donnerstag 06 Mittwoch 05 Sonntag 02 Sonnabend 01 »Der Nackte Wahnsinn« – lachen Sie mit über die Komödie von Michael Frayn! SPIELPLAN NOVEMBER 2014 »Die Csárdásfürstin«: Während draußen Krieg herrscht, wird auf den Bühnen Budapests gefeiert. Foto: Theater/M. Kross THEATER GÖRLITZ MUSIK SEPTEMBER/OKTOBER Schubert, Ravel, Filmmusik und Haydn Konzertsaison startet mit vielen Höhepunkten 1. Philharmonisches Konzert: Schubert in Italien Andrea Sanguineti ist Mitglied im Solistenensemble der Staatsoper Hannover und zudem regelmäßig als Konzertsängerin unterwegs. Maurice Ravel (1875-1937): Shéhérazade – trois poems; Pavane pour une infante défunte Reinhold Glière (1875-1956): Konzert für Koloratursopran und Orchester op. 82 César Franck (1822-1890): Sinfonie Nr. 2 d-Moll oder arbeiten mit namhaften Komponisten zusammen. So widmete der weltberühmte Filmkomponist Lalo Schifrin (u.a. »Mission: Impossible«) den vier Cellisten ein eigenes Werk. Filmmusik-Konzert mit dem Ensemble »quatrocelli« Werke von Johann Sebastian Bach, Lalo Schifrin, Hans Zimmer, John Williams, George Gershwin Do., 18.09., 19:30 Uhr, Theater Zittau Das »Quartetto di Cremona« Sonderkonzert: Pastorale Foto: PR Die Konzertsaison 2014/2015 beginnt mit hochkarätigen Gästen: Das »Quartetto di Cremona«, vier italienische Kammermusik-Könner, spielen Streichquartette mit Leidenschaft und Temperament. Seit der Gründung des Quartetts im Jahre 2000 gelten die Musiker als eines der gefragtesten und erfolgreichsten Quartette der internationalen Szene. Aus der Stadt des legendären Geigenbauers Antonio Stradivari stammend, spielen sie auf Festivals in Übersee sowie regelmäßig in London, Rom, Mailand und Berlin. Schubert (1797-1828): Ouvertüre im italienischen Stil C-Dur D 590 Buhuslav Martinů (1890-1959): Konzert für Streichorchester und Orchester Franz Schubert: Sinfonie Nr. 9 C-Dur »Quartetto di Cremona« Christiano Gualco, Violine | Paolo Andreoli, Violine | Simone Gramaglia, Viola | Giovanni Scaglione, Violoncello GMD Andrea Sanguineti, Dirigent Mi., 17.09., 19:30 Uhr, Lausitzhalle Hoyerswerda Fr., 19.09., 19:30 Uhr, Theater Görlitz Sa., 20.09., 19:30 Uhr, Theater Zittau So., 21.09., 16:00 Uhr, Theater Kamenz* Di., 23.09., 19:30 Uhr, Theater Görlitz Do., 25.09., 19:30 Uhr, Theater Bautzen * ohne Martinů Sopranistin Ania Vegry Foto: N. Kröger »Rausch« Ania Vegry, Sopran | Dorian Wilson, Dirigent Di., 21.10., 19:30 Uhr, Theater Görlitz, Studententag Mi., 22.10., 19:30 Uhr, Lausitzhalle Hoyerswerda Fr., 24.10., 19:30 Uhr, Theater Görlitz Sa., 25.10., 19:30 Uhr, Theater Zittau So., 02.11., 16:00 Uhr, Theater Kamenz* Mi., 05.11., 19:30 Uhr, Theater Bautzen * ohne Ravel (Shéhérazade) Sonderkonzert: Filmreif Zum Auftakt der neuen Sonderkonzert-Reihe ist das Ensemble »quatrocelli« zu Gast. »quatrocelli«, das sind die vier Cellisten Lukas Dreyer, Matthias Trück, Tim Ströble und Hartwig Christ. In Zittau zeigen sie ihr Filmmusik-Programm. Die Musik wird eigens für das Ensemble arrangiert und komponiert. Dabei greifen die vier Musiker entweder selbst zur Feder 2. Philharmonisches Konzert: Rausch Im Oktober und November sind unter dem Titel »Rausch« Maurice Ravels sehnsuchtsvolles Werk »Shéhérazade« sowie sein vor orchestraler Farbenpracht strotzendes Klanggemälde »Pavane pour une infante défunte« zu hören. Außerdem werden das Konzert für Koloratursopran des russischen Komponisten Reinhold Glière und ein Hauptwerk des Belgiers César Franck, seine zweite Sinfonie, gespielt. Als Sopranistin ist Ania Vegry zu Gast. Die Ehefrau des Görlitzer Generalmusikdirektors 10 | GerHarT Das zweite Sonderkonzert der Saison entlehnt seinen Titel »Pastorale« der ebenfalls sogenannten sechsten Sinfonie Ludwig van Beethovens. Der Naturliebhaber Beethoven legte diesem Werk den Eindruck eines Stadtmenschen in der ländlichen, »pastoralen« Umgebung zugrunde. Inspiration aus dem Gebiet der Malerei schöpfte hingegen der chinesische Komponist Tan Dun, dessen Werk »Death and Fire« von der Kunst Paul Klees inspiriert wurde und aus dem im Konzert der Satz »Self Portrait« (Selbstporträt) zu hören ist. Als Drittes dirigiert der stellvertretende Generalmusikdirektor Ulrich Kern Joseph Haydns »Sinfonia Concertante B-Dur«. Als Solisten sind die NLP-Musiker Lorenz Zenker, Thomas Zydek, Dario In Zittau startet die neue Sonderkonzert-Reihe. Foto: Marlies Kross Satori und Martin Bandel zu hören. Tan Dun (*1957): »Death and Fire« Joseph Haydn (1732 - 1809): Sinfonia Concertante B-Dur für Oboe, Fagott, Violine, Violoncello und Orchester op. 84 Ludwig van Beethoven (1770 - 1827): Sinfonie Nr. 6 F-Dur op. 68 »Pastorale« »Pastorale« Lorenz Zenker, Violine | Thomas Zydek, Violoncello Dario Satori, Oboe | Martin Bandel, Fagott Neue Lausitzer Philharmonie Ulrich Kern, Dirigent Das Ensemble »quatrocelli« Foto: PR Do., 30.10., 19:30 Uhr, Theater Zittau www.g-h-t.de SCHAUSPIEL 2014 Der Nackte Wahnsinn Foto: Pawel Sosnowski Eine Theater-Premiere könnte so wunderbar sein, wenn nicht hinter den Kulissen »Der Nackte Wahnsinn« herrschen würde. Regisseur Lloyd Dallas (Marc Schützenhofer) kommt dabei selbst dem Wahnsinn immer näher… Premiere der Komödie war am Fr., 17.10. »Der Nackte Wahnsinn« Komödie von Michael Frayn THEATER ZITTAU Fr., 24.10., 19:30 Uhr Sa., 26.10., 19:30 Uhr (mit Kinderbetreuung) Weitere Termine siehe Spielplan. Schauspielerin in Görlitz und Zittau Warum sind Sie Schauspielerin geworden? …weil es mir Spaß macht! Als kleines Mädchen wollte ich Blumenverkäuferin werden, weil ich den Duft so liebe. Wenn auf dem Bauernhof, auf dem ich aufgewachsen bin, die Pfingstrosen geblüht haben, war das für mich die schönste Zeit. Dann habe ich mit 14 die Bühnenarbeit kennengelernt. Fotos: PR, Theater/Pawel Sosnowski Maria Weber ist die allererste Darstellerin, die am GHT spartenübergreifend angestellt ist: Seit Spielzeitbeginn ist sie am Schauspiel in Zittau wie auch am Musiktheater in Görlitz engagiert. Aber ganz neu am GHT ist sie nicht. 2010 war sie in »Drei Haselnüsse für Aschenbrödel« zu Gast. Im September hat sie als »Drachenfalter Maria Papillon« in der Jungen Konzertreihe »Hexenritt & Drachentöne« die Nachfolge von Drache Laura angetreten. In dieser Spielzeit ist sie außerdem u. a. als Maria im Nachwende-Stück »Indianer« zu erleben. Maria Weber spielte schon mehrmals als Gast im Zittauer Theater. Als Drachenfalter (re.) pendelt sie nun auch nach Görlitz und begeistert Kinder für die Welt des Theaters. Ab da wollte ich auf der Bühne sein! Sie sind nicht ganz neu am GHT… Ich lebe seit fünf Jahren in Zittau und habe das Theater schon sehr gut kennengelernt, u. a. in einigen Rollen als Gast. Ich finde es schön, dass man sich hier kennt. Die Leute hier sind sehr offen und freundlich. Gibt es Lieblingsrollen? Jede Rolle kann zur Lieblingsrolle werden! Der Drachenfalter Maria Papillon moderiert künftig an der Seite von Hexe Hillary die Jungen Konzerte… … es ist großartig, dass es eine Konzertreihe gibt, die nur für Kinder Monat für Monat erdacht und inszeniert wird. Das ist unheimlich viel Arbeit. Da ich selbst Mama bin, freut es mich, dass die Kleinen auf eine so leichte Weise Musik in all ihren Facetten kennenlernen können. Maria Papillon und ich werden in der Spielzeit viel über Musik lernen. Ich bin ja, bis auf ein paar Musical-Erfahrungen, lange nicht so vertraut mit dem Musiktheater wie die Hexe! Maria Papillon spricht französischen Dialekt, Sie schauspielern aber auch mit englischem, sächsischem und Berliner Dialekt: Ist das, wie eine fremde Sprache zu erlernen? Ich lerne viel durch Anschauen und Anhören. So probiere ich verschiedene Akzente und Dialekte aus, ahme den jeweiligen Singsang nach. Wenn ich mich damit vertraut gemacht habe, und noch ein bisschen übe, dann läuft es irgendwann. Was schafft Ausgleich zur Arbeit? Ich nähe unheimlich gern: Kleider, Taschen, Babypatchworkdecken, alles! Und ich backe, am liebsten mehrstöckige Torten. Da arbeiten meine Hände und der Kopf wird frei. Das ist toll. Und seit Kurzem jogge ich wieder. Gespräch: Ines Igney Dreiländerblick: Goethes »Faust« in Liberec seit einem Jahr Schauspieldirektor am Theater in Liberec. (rb) ✴ ✴ ✴ ✴✴ ✴ typisch tschechische Sicht auf den deutschen Klassiker. Ivan Rajmont ist ✴ An der Sporthalle 2 | 02763 Zittau Tel. 03583 512635 | Fax 03583 510298 ✴ ✴ ✴ ✴ ✴ ✴ Außer Geld ... drucken wir alles ✴ www.g-h-t.de miere. Inszenieren wird das Stück Ivan Rajmont, hauseigener Schauspieldirektor und Regisseur Ivan Rajmont mit jahrzehntelanger Theatererfahrung. Das Publikum erwartet gespannt seine Foto: Divadlo F. X. Šaldy Die Theaterinitiative J-O-Ś hat zum Ziel, Menschen aus Polen, Tschechien und Deutschland durch die universelle Sprache der Kunst zusammenzubringen. Deshalb bereichern immer wieder Werke aus dem Kulturgut der Nachbarländer die Spielpläne der Theaterhäuser im Dreiländereck. Am Liberecer Theater F. X. Šaldy feiert am 5. Dezember der Goethe-Klassiker »Faust« seine Pre- GerHarT | 11 TANZ NOVEMBER/DEZEMBER Neuen Tänzer aus aller Welt GerHarT stellt hier vier der acht neuen Tänzer der wee dance company vor. 1.) Was hat Sie aus der weiten Welt nach Görlitz gebracht? 2.) Was war Ihr erster Eindruck von Görlitz? 3.) Was werden Sie aus Ihrer Heimat vermissen? 4.) Worauf freuen Sie sich in der neuen Spielzeit am meisten? Fragen: Kirstin Kroneberger Fotos (4): Marko E. Weigert Amit Preisman, 28 Jahre aus Israel Alina Jaggi, 27 Jahre aus der Schweiz Shannon Leypoldt, 26 Jahre aus den USA Martin Kristensen, 27 Jahre Dänemark 1. 2009 haben Dan Pelleg und Marko E. Weigert an meiner Schule in Israel unterrichtet. Jetzt habe ich mich bei ihnen beworben. 2. Ich fühle hier eine gute Stimmung. Auch wenn es eine etwas abgelegene kleinere Stadt ist, passieren sehr schöne Sachen hier – die Menschen sind aktiv, kreativ und freundlich. 3. Als Tänzerin bin ich es gewohnt herumzureisen und an verschiedenen Plätzen ein Zuhause zu finden. Ich werde meine ganze Energie in das was kommt stecken. 4. Ich bin zum ersten Mal als Tänzerin an einem Theater engagiert und sehr gespannt auf die Zusammenarbeit zwischen den Sparten. Ich freue mich sehr auf »Romeo und Julia«, nicht nur weil es ein sehr anspruchsvolles Stück ist, sondern weil ich diese Musik schon immer mochte und das Stück nun mit einem Live-Orchester aufführen darf. Damit wird ein Traum für mich wahr. 1. Ich habe schon vor langer Zeit von vielen Seiten von der wee dance company, die da noch in Berlin war, gehört. Dann habe ich 2013 die Company am GHT besucht und eine Vorstellung von »Romeo und Julia« gesehen. Es ist toll, dass ich nun selbst in diesem Stück tanze! 2. Hier läuft die Zeit anders. Alles ist gemächlicher und ruhiger. Es liegt etwas Magisches, fast Verwunschenes über der Stadt. Die Leute sind sehr freundlich und hilfsbereit. 3. Ich habe schon an so vielen Orten gelebt, und gelernt, das »Alte« loszulassen und auf das Kommende zu schauen. 4. Ich freue mich auf eine bewegende Zeit, in der ich viel Neues mit der wee dance company am GHT erfahren kann. 1. Einer meiner Kollegen in San Francisco empfahl mir die Company. Ich fragte einfach an, ob ich die Gruppe besuchen und vortanzen könnte – und jetzt bin ich mit dabei! 2. Ich empfinde die Gemeinschaft innerhalb des Theaters und auch in der Stadt Görlitz als sehr gastfreundlich und aktiv an Veranstaltungen arbeitend – ich denke da ans Altstadtfest, an den Tag des offenen Denkmals und den Tag der offenen Tür hier am Theater. Ich glaube, dass Görlitz eine innige und lebhafte Gemeinde ist. 3. Ich werde den Strand sehr vermissen – aber ich bin schon ganz gespannt auf den Schnee! 4. Ich freue mich auf die Vielfalt der Produktionen, an denen wir teilnehmen, genauso auf Stücke des Repertoires wie neue Werke. 1. Ich habe Dan Pelleg 2010 auf einem Kurs meiner damaligen Tanzschule in Berlin kennengelernt. Ich hörte immer mal wieder aus vielen Ecken von der wee dance company – und bin nun tatsächlich selbst in Görlitz. 2. Ich war im Februar 2014 das erste Mal hier und habe es als ziemlich verlassen erlebt. Vielleicht weil es so spät war, als ich ankam. Dann habe ich die schöne Altstadt entdeckt. Ich mag die Görlitzer, die ich bisher hier treffen durfte. 3. Nach meiner Tanzausbildung in Berlin bin ich zurück nach Aarhus in Dänemark gezogen – dann kam das Jobangebot aus Görlitz. Ich fand es nicht schwierig, mich von Aarhus zu verabschieden. Aber was ich vermissen werde, ist die dänische Sprache – besonders, wenn ich hier mit der »Amtssprache« umgehen muss. 4. Ich liebe Wasser, ich als »Wikinger« aus Dänemark. So freue ich mich am meisten auf das Tanzstück »Aqua«. Thomas Wünsche Augenoptikermeister Jakobstraße 4a 02826 Görlitz Tel. 40 30 11 www.optik-wuensche.de 12 | GerHarT Anpassung von vergrößernden Sehhilfen und Bildschirmgeräten www.g-h-t.de JUNGES THEATER 2014 Toll und vulgär »Hilfe, die Herdmanns kommen« Theaterstück von David Gieselmann nach dem Buch von Barbara Robinson APOLLO GÖRLITZ Do, 30.10., 19:30 Uhr PREMIERE www.g-h-t.de transportabel sein muss, also weder zu schwer noch zu sperrig. Wie sollte ein Stück für Kindergartenkinder sein? Wichtig sind klare Bilder und Formen. Ich möchte das Bühnenbild nicht überfrachten, stelle mir statt zu vieler Details eher mal ein Schattenspiel vor. Das Stück wird rund 40 Minuten lang sein. Also kurz und knackig! Was ist für kleine Kinder daran interessant, dass zwei Figuren der jeweils andere sein möchten? Kinder entdecken die Welt und natürlich auch sich selbst. Zum Erfah- Frosch will Maus sein und andersrum. Dann taucht der Storch auf! Gespräch: Ines Igney ren, dass »Ich Ich bin« gehört der Neid auf andere, aber auch, sich »Sei ein Frosch!« ist die neue Mobi»Sei ein Frosch!« selbst annehmen zu können – mit le Produktion des Hauses, die auf Mobiles Kinderstück den eigenen Fertigkeiten genauso wie Wunsch also gern auch an Kindervon Jörg Wolfradt mit den eigenen Fehlern. Kinder köngärten oder andere Einrichtungen Uraufführung nen so schnell ganz und gar jemand reist. Wie beeinflusst das die anderes sein! Das ist Teil der Suche Umsetzung des Stückes? THEATER ZITTAU nach der eigeNatürlich habe ich immer im HinterSa., 13.12., 15:00 Uhr PREMIERE nen Identität… kopf, dass sämtliche Ausstattung Weitere Termine siehe Spielplan. Marc Schützenhofer, Jahrgang 1975, ist in Baden-Württemberg geboren. Seine Familie lebt in Österreich. Er war an den Landesbühnen Sachsen engagiert und gab mehrere Jahre den Winnetou auf der Felsenbühne Rathen, spielte aber auch in zahlreichen Kinderstücken wie »Petterson und Findus« und vielen Weihnachtsmärchen. Seit der Spielzeit 2013/2014 ist er festes Ensemble-Mitglied des Schauspiels in Zittau, spielte u. a. den »Karasek« auf der Waldbühne in Jonsdorf. Foto: Pawel Sosnowski »Der kleine Prinz« verzaubert immer wieder »Der kleine Prinz« von Antoine de Saint-Exupéry lädt bei jedem Lesen, bei jeder Aufführung wieder zum NeuEntdecken ein. Das diesjährige Weihnachtsmärchen in Zittau wird Kinder genauso wie Jugendliche und Erwachsene verzaubern, aber jeder wird ganz eigene Erinnerungen aus dem Stück mit nach Hause nehmen. (ii) Auszug (Kapitel 4): »Die großen Leute haben eine Vorliebe für Zahlen. Wenn ihr ihnen von einem neuen Freund erzählt, befragen sie euch nie über das Wesentliche. Sie fragen euch nie: Wie ist der Klang seiner Stimme? Welche Spiele liebt er am meisten? Sammelt er Schmetterlinge? Sie fragen euch: Wie alt ist er? Wie viele Brüder hat er? Foto: Rauch Verlag Theater ist für Euch? Alfred Hänel (15): Vor allem viel Spaß! Amanda Hänel (14): Mein Bruder stand schon mehrmals auf der Bühne und ich habe ihn dafür bewundert. Toll, dass ich jetzt auch dabei sein kann. Ihr probt jeden Tag nach der Schule zwei Stunden, sowie während der gesamten Ferien ganztägig… Amanda: Ja, das ist anstrengend… Alfred: Die Schule leidet nicht darunter, aber klar, unsere Freizeit ist weg. Warum macht man das? Amanda: Es ist eine schöne Erfahrung, auf der Bühne zu stehen. Wir spielen beide mehrere Rollen. Ich bin die hysterische, böse Lehrerin sowie die Bibliothekarin und die Leiterin des Krippenspiels. Alfred: Ich bin der etwas verpeilte und durch nichts aus der Ruhe zu bringende Schulleiter, außerdem der Pfarrer und der Feuerwehrmann. Dieser Wechsel ist echt eine Herausforderung! Und auch, dass das Stück so vulgär ist. Wie darauf wohl das Publikum reagiert? Wollt Ihr Schauspieler werden? Alfred: Nee, Ingenieur. Aber Schauspielerfahrung schadet nie. Amanda: Vielleicht, aber eigentlich Lehrerin – aber nicht böse und hysterisch. Gespräch/Fotos: Ines Igney Schauspieler Marc Schützenhofer führt zum ERSTEN Mal Regie. Er ist verAntwortlich für die neue Mobile Produktion »Sei ein Frosch!« (Uraufführungs-Premiere am 13.12. im Theater Zittau). Die Geschichte für Kinder von 3 - 6 Jahren erzählt von Frido Maus, der ein Frosch sein möchte, weil Frösche planschen und tauchen können. Mona Frosch hingegen will eine Maus zu sein, denn Mäuse haben ein kuscheliges Fell und sind gute Tänzer. GerHarT hat Marc Schützenhofer befragt. Zeichnung: Marc Schützenhofer Seit Anfang Oktober laufen in Regie von Ronny Scholz die Proben für »Hilfe, die Herdmanns kommen«. Das Stück erzählt, in Anlehnung an gleichnamige Kinderbuch von 1974, vom »schlimmsten Krippenspiel aller Zeiten«. Denn alle Hauptrollen sind an die Herdmann-Kinder vergeben – und die sind »die schlimmsten Kinder aller Zeiten«. Alle Darsteller des Stücks sind Jugendliche. GerHarT hat zwei von ihnen befragt. Mobiles Stück für Kinder Wie viel wiegt er? Wie viel verdient sein Vater? Dann erst glauben sie, ihn zu kennen. (…) So auch, wenn ihr ihnen sagt: Der Beweis dafür, dass es den kleinen Prinzen wirklich gegeben hat, besteht da- rin, dass er entzückend war, dass er lachte und dass er ein Schaf haben wollte; denn wenn man sich ein Schaf wünscht, ist es doch ein Beweis dafür, dass man lebt, – dann werden sie die Achseln zucken und euch als Kinder behandeln. (…) Man darf ihnen das auch nicht übelnehmen. Kinder müssen mit großen Leuten viel Nachsicht haben…« »Der kleine Prinz« Märchen nach Antoine de Saint-Exupéry für Kinder ab 5 Jahre THEATER ZITTAU Sa., 22.11., 18:00 Uhr PREMIERE THEATER GÖRLITZ Mi., 03.12., 09:00 Uhr PREMIERE Weitere Termine im Spielplan. GerHarT | 13 GASTSPIELE NOVEMBER/DEZEMBER Erfolgreicher Chor tritt wieder auf Erlebnisreiches ViaThea Im Frühsommer trat das Musikalisch-Szenische Ensemble »Die Liederlichen« im Apollo auf. Das Haus war ausverkauft! Jetzt gibt es eine neue Chance: Das Musikalisch-Szenische Ensemble der Musikschule Johann-Adam-Hiller Görlitz zeigt am 8. und 9. November noch einmal das erfolgreiche Programm »Ach, wie liederlich!« Es erklingt u. a. Musik von Max Raabe und den Comedian Harmonists. Die musikbegeisterten Laien laden mit viel Humor, Darstellungsfreude und Ideenreichtum ein, mit ihnen gemeinsam bekannte und weniger bekannte Lieder neu zu entdecken. Bei »Die Liederlichen« treffen sich wöchentlich Laien-Sängerinnen und Sänger in der Musikschule Johann-Adam-Hiller, um Chansons und Lieder der 1920er bis 1950er Jahre, aber auch Musik jüngeren Datums in ähnlichem Stil, zu interpretieren. Foto: PR »Ach, wie liederlich!« Konzert des Musikalisch-Szenischen Ensembles der Musikschule Johann-Adam-Hiller Görlitz e. V. Workshop-Leitung und Stückentwicklung: Bogna v. Woedtke Musikalische Leitung: Björn Bewerich Organisatorische Leitung: Sophie Backasch APOLLO GÖRLITZ Sa., 08.11., 19:30 Uhr So., 09.11., 15:00 Uhr 14 | GerHarT Sie und viele andere begeisterten beim 20. ViaThea (v. li. oben im Uhrzeigersinn): Circus Katoen, Grotest Maru, Theater Irrwisch und Residual Gurus. Fotos: Paul Glaser, Phillip Heinz Am ersten August-Wochenende 2014 begeisterte das 20. ViaThea in Görlitz und Zgorzelec seine Besucher. „Keiner hätte 1995 gedacht, dass es das Internationale Straßentheaterfestival in 20 Jahren überhaupt noch gibt“, sagte Oberbürgermeister Siegfried Deinege zur Eröffnung des Festivals im Stadtpark. An den folgenden drei Tagen wurde bewiesen, wie sehr das ViaThea längst zu Görlitz und Zgorzelec gehört! Im Stadtpark sowie in der Alt- und Innenstadt waren so viele Menschen wie noch nie unterwegs. 21 Compagnies aus zehn Ländern begeisterten die Zuschauer. Mehr als 60 000 Menschen sahen die Vorführungen; sie erlebten die aufgeweckten Waldameisen des Theaters Pikante, die Akrobatik von Circus Katoen, die Stelzenläufer von Grotest Maru und vieles mehr. Es gab Aufführungen zum Lachen, zum Staunen wie auch zum Nachdenken. Erfolgreich waren auch neue Auftrittsorte wie die neu gestalteten Wiesen an der Neiße. Unzählige OffKünstler kamen teils erst spontan dazu. Das Organisationsteam war begeistert von der Atmosphäre des ViaTheas, von der Architektur einer zauberhaften alten Stadt an der deutsch-polnischen Grenze in Symbiose mit Auftritten internationaler Gruppen. Und dankt allen Künstlern, Förderern, Partnern, Helfern, Sponsoren und Spendern für dieses wunderbare Miteinander. Künftig findet das ViaThea immer schon am 1. JuliWochenende statt. Seien Sie eingeladen zum 21. Internationalen Straßentheaterfestival vom 2. bis 4. Juli 2015! Julia Degenhardt www.g-h-t.de GASTSPIELE 2014 Foto: PR Jazzhappen XXL Novotny singt Beatles Foto: PR Tenor Jan Novotny (li.) und Gitarrist Richard Fuhrmann interpretieren Beatles, Queen und Weihnachtliches. Die »Jazzhappen« sind regelmäßig im Apollo zu Gast. Jetzt bespielen Mike Altmann (v. li. n. re.), Axel Krüger und Michael Mönnig den Saal im großen Haus! www.g-h-t.de provisationskünstler aufdrehen? Musikalisch begleitet wird die furiose Show von Michael Mönnig am Saxofon, gemeinsam mit den Görlitzer Beachmonkeys (Michael Erblich und Markus Hahn) und ihren elektronischen Clubmusikklängen – einem Novum im großen Haus. Kulinarische Happen sind im Eintrittspreis ebenso enthalten wie die unvermeidbare Moderation des Abends durch den Wort gewordenen Zorn Gottes, Axel D. Krüger. Jazzhappen XXL – »Dead or alive« Die musikalische Lesebühne THEATER GÖRLITZ Sa., 08.11., 19:30 Uhr 15.12., 19:30 Uhr, Theater Görlitz »Weihnacht unter Palmen« Klazz Brothers & Cuba Percussion Foto: PR Auch wenn es einst sein großer Traum war: Mike Altmann, Görlitzer Poppoet und Frauenverulker, darf sich kein Salamiduftbäumchen umhängen. Auch sein mit dem Fahrrad aus Neusorge anreisender Partner Udo Tiffert muss unverkleidet auf die Bühne des Görlitzer Theaters klettern. So sind die Regeln bei »Dead or alive«, dem Poetry-Slam der toten gegen die lebenden Dichter. Die GHT-Schauspielerinnen Kerstin Slawek und Renate Schneider dürfen alles: Kostüme tragen, singen, tanzen, Requisiten schwenken und sich die großartigsten unter den verstorbenen Dichtern aussuchen. Der Applaus des Publikums entscheidet über den Ausgang der Schlacht. Glorreicher Sieg und schmachvolle Niederlage liegen eng beieinander. Können die Amateure mit ihren selbst verfassten hochdramatischen oder brüllendkomischen Geschichten den Profis das Wasser zum Wodka reichen? Oder knicken die ausgebildeten Mimen ein, wenn die Im- Im April hatten sie ihren 1. gemeinsamen Auftritt als Gäste in den »Jazzhappen« im Apollo: Jan Novotny (Tenor am Gerhart Hauptmann-Theater) und Richard Fuhrmann (Gitarrist) waren dabei so erfolgreich, dass sie jetzt ein eigenes Konzert wagen. Das Görlitzer Tenor-Gitarren-Duo begeistert sein Publikum mit Musik berühmter Interpreten und Gruppen wie den Beatles, Elton John, Queen und v. a. Auch einige virtuose Solo-AkkustikgitarrenStücke wird es geben, sowie ein Weihnachtslieder Medley. Seien Sie gespannt auf diese außergewöhnlich intensive Kombination aus klassischem Tenor und Gitarre in der Vorweihnachtszeit! Görlitzer Tenor-Gitarren-Duo APOLLO GÖRLITZ Fr., 19.12., 19:30 Uhr Jazzhappen APOLLO GÖRLITZ So., 30.11., 19:00 Uhr Sa., 27.12., 19:00 Uhr GerHarT | 15 AUSB LICK 2015 Kabaretttage in Zittau Foto: PR Im Zittauer Theater gibt es im Januar 2015 siebenmal Kabarett! Mo., 05.01., 19:30 Uhr: Rena Schwarz, »Jung? Attraktiv … und übrig!« Di., 06.01., 19:30 Uhr: Annamateur & Außenseiter, Zärtlichkeiten mit Freunden und Jan Heinke, »Dreckiges Tanzen« Mi., 07.01., 19:30 Uhr: Tatjana Meissner, »Sexuelle Evolution« Do., 08.01., 19:30 Uhr: academixer, Leipzig, »Traumziele« Fr., 09.01., 19:30 Uhr: Reiner Kröhnert, »Mutti Reloaded« Sa., 10.01., 19:30 Uhr: Uwe Steimle, »Heimatstunde« So., 11.01., 19:30 Uhr: Herkuleskeule Dresden, »Vorzurückzurseiteran« Studententage günstig in Görlitz und Zittau Auch in dieser Spielzeit gibt es wieder Studententage! Studenten zahlen je Aufführungen nur 5 Euro, inklusive Getränkegutschein. Oft gibt es auch noch ein musikalisches »After-Show«-Programm. Die Karten sind gegen Vorlage des Studentenausweises an der Theaterkasse erhältlich sowie während unserer studentischen Kartenverkäufe vor den Mensen der Hochschule in Görlitz und Zittau. THEATER GÖRLITZ Fr., 28.11., 19:30 Uhr – »Hänsel und Gretel« (Märchenoper) So., 11.01., 19:00 Uhr – »Kurzstrecke Görlitz-Zittau« (Tanzstück) Di., 03.02., 19:30 Uhr – 4. Philharmonisches Konzert »Mysterium« Fr., 13.03., 19:30 Uhr – »Der Tod und das Mädchen« (Schauspiel, Tanz, Musik) Sa., 28.03., 19:30 Uhr – »Indianer« (Schauspiel) Mi., 29.04., 18:00 Uhr – »Aqua« (Tanzstück) Fr., 29.05., 19:30 Uhr – »Die tote Stadt« (Oper) Fr., 12.06., 19:30 Uhr – »Ein Käfig voller Narren« (Musical) Fr., 03.07., 19:30 Uhr – »Creatures of Habit« (Tanzstück) THEATER ZITTAU Mi., 22.10., 19:30 Uhr – »Der Nackte Wahnsinn« (Schauspiel) Mi., 12.11., 19:30 Uhr – »Indianer« (Schauspiel) Mi., 17.12., 19:30 Uhr – »Der kleine Prinz« (Schauspiel) Mi., 25.03., 19:30 Uhr – »Kriegsmutter« (Schauspiel) Mi., 22.04., 19:30 Uhr – »Maria Stuart« (Schauspiel) Mi., 20.05., 20:00 Uhr – »Gretchen 89 ff.« (Klosterhof, Schauspiel) Christoph Hein, 04.11.1989 (Protest-Demo, Berlin) Fortsetzung von Seite 2 (Vorwort) Liebe mündig gewordene Mitbürger. Es gibt für uns alle sehr viel zu tun, und wir haben wenig Zeit für diese Arbeit. Die Strukturen dieser Gesellschaft müssen verändert werden, wenn sie demokratisch und sozialistisch werden sollen. Und dazu gibt es keine Alternative. Es ist auch von den schmutzigen Händen, von den schmutzigen Westen zu sprechen. Verfilzung, Korruption, Amtsmissbrauch, Diebstahl von Volkseigentum, das muss aufgeklärt werden, und diese Aufklärung muss auch bei den Spitzen des Staates erfolgen. Sie muss dort beginnen. Hüten wir uns davor, die Euphorie dieser Tage mit den noch zu leistenden Veränderungen zu verwechseln. 16 | GerHarT Die Begeisterung und die Demonstrationen waren und sind hilfreich und erforderlich, aber sie ersetzen nicht die Arbeit. Lassen wir uns nicht von unserer eigenen Begeisterung täuschen! (…) Ich möchte uns alle an einen alten Mann erinnern, an einen alten und wahrscheinlich jetzt sehr einsamen Mann. Ich spreche von Erich Honecker. Dieser Mann hatte einen Traum, und er war bereit, für diesen Traum ins Zuchthaus zu gehen. Dann bekam er die Chance, den Traum zu verwirklichen. Es war keine gute Chance, denn der besiegte Faschismus und der übermächtige Stalinismus waren dabei Geburtshelfer. Es entstand eine Gesellschaft, die wenig mit Sozialismus zu tun hatte. Von Bürokratie, Demagogie, Bespitzelung, Machtmissbrauch, Entmündigung und auch Verbrechen war und ist diese Gesellschaft gekennzeichnet. Es entstand eine Struktur, der sich viele gute, kluge und ehrliche Menschen unterordnen mussten, wenn sie nicht das Land verlassen wollten. Und keiner mehr konnte erkennen, wie gegen diese Struktur vorzugehen sei, wie sie aufzubrechen ist. Und ich glaube, auch für diesen alten Mann ist unsere Gesellschaft keinesfalls die Erfüllung seiner Träume. Selbst er, an der Spitze dieses Staates stehend und für sich, für seine Erfolge, aber auch für seine Fehler, Versäumnisse und Verbrechen besonders verantwortlich, selbst er war den verkrusteten Strukturen gegenüber fast ohnmächtig. Ich erinnere an diesen alten Mann nur deshalb, um uns zu warnen, dass nicht auch wir jetzt Strukturen schaffen, denen wir eines Tages hilflos ausgeliefert sind. Schaffen wir eine demokratische Gesellschaft, auf einer gesetzlichen Grundlage, die einklagbar ist! Einen Sozialismus, der dieses Wort nicht zur Karikatur macht. Eine Gesellschaft, die dem Menschen angemessen ist und ihn nicht der Struktur unterordnet. www.g-h-t.de